WEISE WORTE
„Sofern wir in die Natur eingreifen, haben wir strengstens auf die
Wiederherstellung ihres Gleichgewichts zu achten. “
Heraklit von Ephesos (etwa 540 - 480 v. Chr.)
Anm.:
Hier geht es mit aktuellen Nachrichten und Berichten weiter
Weniger Treibhausgase
Klimaschutz Emissionen in Brandenburg waren 2024 auf einem Tiefststand. Größter
Ausstoß kommt von der Energiewirtschaft.
Potsdam. Der Ausstoß von Treibhausgasen hat in Brandenburg 2024 einen historischen Tiefstand erreicht.
Seit 1990 gab es im Land nie weniger Emissionen, wie das Wirtschafts- und Klimaschutz-Ministerium mitteilte.
Insgesamt wurden demnach 48,7 Millionen CO2-Äquivalente ausgestoßen – ein Rückgang um 5,4 Prozent.
Die hauptsächlichen Gründe für den Rückgang sieht das Ministerium im Ausbau erneuerbarer Energien und rückläufiger Braunkohleverstromung.
Der größte Emittent von Treibhausgasen ist demnach die Energiewirtschaft.
Die Branche reduzierte den Daten zufolge ihren Ausstoß um 9,5 Prozent wegen sinkender Nachfrage. Dabei ging die Kohleverstromung um 17 Prozent zurück,
gleichzeitig erzeugte die PCK-Raffinerie in Schwedt 27 Prozent mehr Strom.
Die Industrieemissionen stiegen um 1,9 Prozent auf etwa 7,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, wie es hieß.
Die Treibhausgase stammen vor allem aus der Stahl- und Zementindustrie.
Die Branche mit den drittmeisten Emissionen ist demnach mit 6,6 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten (plus 0,2 Prozent) der Verkehrssektor.
Der
Anstieg dort liegt den Angaben zufolge vor allem an der Zunahme von Flugreisen.
dpa
Quelle: dpa, 28.03.2025
Energieforscher: Klimaneutralität ist nicht finanzierbar
„Möglich, aber nicht finanzierbar“
Energie Zehn Billionen Euro für Klimaneutralität?
Der Energieforscher André Thess zweifelt an der
Finanzierbarkeit der deutschen Klimaziele und sieht den Staat als Teil des
Problems.
Der Stuttgarter Physiker André Thess ist ausgewiesener
Energieexperte. Er fordert weniger staatliche Eingriffe in die Energiepolitik.
Anm.:
Das Interview mit Prof. Thess zu diesem Thema führte
Igor Steinle
Zur Person
André D. Thess, Jahrgang 1964, ist Professor für Energiespeicherung an der Universität Stuttgart
und Autor des soeben erschienenen Buches „Der Energiegipfel – Ausweg aus dem Klimakampf“.
Unter seiner Leitung werden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur effizienten und ressourcenschonenden Energiespeicherung durchgeführt
und Technologien der nächsten Generation erprobt.
Quelle:
zitiert aus lr-epaper, 28.03.2025
Anm.:
Das
vollständige Interview kann unter (leider mit Bezahlschranke)
https://epaper.lr-online.de/webreader-v3/index.html#/786362/4
gelesen
werden.
Alpen: Das Eis nimmt rapide ab
München. Zum ersten Welttag der Gletscher am 21. März hat der Deutsche Alpenverein auf den rapiden Rückgang der Eisflächen in den Alpen verwiesen.
Prognosen gingen davon aus, dass die Alpen schon 2100
eisfrei sein werden, teilte der DAV am Mittwoch (19.03.2025) mit.
Anm.: Mit welchen Annahmen werden eigentlich
derartige Prognosen erstellt?
Allein im vergangenen Jahr (2024) hätten sich die österreichischen Gletscher im Schnitt um 24 Meter zurückgebildet.
Um die Folgen des Eisschwunds abzumildern, müssten
Klimaschutzmaßnahmen forciert werden.
epd
Quelle: epd, 20.03.2025
Anm.:
Wie war das
nochmal mit „Hannibal“?
Siehe
unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hannibals_Alpen%C3%BCberquerung
Blauer Planet steht unter Stress
Klimawandel Die Weltwetterorganisation warnt vor nicht
mehr umkehrbaren Folgen der Erderwärmung.
Genf. Neben der stetig steigenden globalen Durchschnittstemperatur zeigen weitere Indikatoren wie der Eisverlust
und der Anstieg der Meeresspiegel, dass der Klimawandel voranschreitet.
Viele Folgen der Erwärmung seien bereits unumkehrbar, zumindest über hunderte oder tausende Jahre,
heißt es im aktuellen Bericht der
Weltwetterorganisation (WMO) über den Zustand des Weltklimas. …
…Jedes der vergangenen acht Jahre habe einen Rekord beim Wärmeinhalt der Ozeane verzeichnet, schreibt die WMO.
Die Ozeane nehmen rund 90 Prozent der durch den Anstieg
der Treibhausgase entstehenden Wärme auf.
In den vergangenen drei Jahren wurde laut WMO zudem ein neuer Tiefpunkt der saisonal geringsten Eisausdehnung in der Antarktis erreicht.
Die Gletscher verloren seit 2022 so viel Masse wie nie
zuvor in einer Dreijahresperiode seit Beginn der Messungen in den 1970er Jahren.
Der Anstieg der Meeresspiegel hat sich laut WMO seit 1993 auf 4,7 Millimeter pro Jahr mehr als verdoppelt.
Das Jahr 2024 war zudem das erste seit Messbeginn, das weltweit im Schnitt mehr als 1,5 Grad wärmer war als im vorindustriellen Mittel.
Damit war es zugleich das wärmste je gemessene Jahr.
dpa
Quelle: dpa, 20.03.2025
Anm. zum nachfolgenden Artikel
:
Alle
Nachbarstaaten denken darüber nach oder tun es,
nur Deutschland hält sich für besonders
klug…
Ostsee Polen startet Bau von
AKW
Warschau. Polen will 2028 mit dem Bau seines ersten Atomkraftwerks beginnen.
Der erste Reaktorblock des in Slajszewo nordwestlich von Danzig geplanten Kernkraftwerks solle 2036 ans Netz gehen, teilte das Industrieministerium in Warschau mit.
Im Jahr 2038 soll das gesamte Bauvorhaben nahe der Ostsee abgeschlossen sein.
Deutschlands östlicher Nachbar will mit der Kernkraft die umweltschädliche Kohle
als Energieträger ablösen. dpa
Quelle: dpa, 14.03.2025
Energie: USA -
Erneuerbare holen auf
New York. Trotz der Begeisterung des US-Präsidenten Donald Trump für fossile Energien wächst in den USA der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung.
Die
Produktion aus Wind und Sonne habe 2024 mit zusammen 17 Prozent erstmals die aus
Kohle übertroffen (15), meldet die Denkfabrik Ember.
Die
Stromnachfrage sei in den Staaten nach 14 Jahren erstmals wieder gestiegen, die
CO2-Emissionen beim Strom seien dennoch gesunken.
dpa
Quelle: dpa, 13.03.2025
Anm.
zum vorstehenden Artikel:
Die Grafik
gibt einen Überblick zur Stromerzeugung in Nordamerika:
Anm.
zum nachfolgenden Artikel:
Sind die CO2 -
Emissionen gesunken?
Gaspreise: Menschen heizen weniger
Heidelberg. Trotz günstigerer Gaspreise haben viele Menschen in Deutschland im
vergangenen Jahr (2024) weniger geheizt als 2023.
Wie das Vergleichsportal Verivox mitteilte, lag der durchschnittliche Verbrauch bei 19.430 Kilowattstunden
und damit 6 Prozent unter dem Wert für 2023.
Ein Grund für den Rückgang waren auch mildere Temperaturen.
Der
durchschnittliche Preis für eine Kilowattstunde Gas sank laut Verivox zwischen
2023 und 2024 von 13,66 Cent auf 11,05 Cent.
dpa
Quelle: dpa, 05.03.2025
Veraltete Gesetzgebung
Leseerbrief: Zu: Wildwuchs bei
Windrädern
So
wird bei vielen Lesenden der beängstigende Eindruck entstehen, auf 900 Anträge
würden 900 Anlagen folgen. Aber das stimmt einfach nicht.
Die Windwerker versuchen, sich gerade noch die grundsätzliche Erlaubnis zur Nutzung von Flächen zu sichern,
die sonst ab Wirksamwerden der Regionalplanung für Windkraft gesperrt sein werden.
Hinter diesen schnellen Anträgen steht doch in der Regel weder ein Nutzungsrecht (Eigentum oder Pacht) noch eine Finanzierung,
noch ein Netzanschluss - und für die meisten werden diese Vorbedingungen auch
niemals zusammenkommen.
Die dringende Hausaufgabe für eine nächste Bundesregierung ist die veraltete Gesetzgebung so anzupassen,
dass neue Anlagen zuvorderst dort wirtschaftlich betreibbar sind, wo sie sich auch sinnvoll und kostengünstig in das Stromnetz integrieren.
Sobald das geschieht, werden sich die Windwerker den Flächen dort zuwenden, wo
Windanlagen derzeit so sehr fehlen: in Süddeutschland.
Das ist
ein Irrglaube – die „Südländer“ werden sich erfolgreich zu wehren wissen…
Björn Ruberg, Oranienburg
Leserbief: Kritik an Erdgewinnung
Zu:
Auf der Jagd nach Helium
Zunächst ein Zitat dieser Zeitung: "Mit gesonderten Risiken sei aus Sicht des
Landesamtes (für Bergbau und Rohstoffe) bei der Gewinnung von Helium nicht zu
rechnen."
Seit Jahrzehnten sei die Erkundung. von Kohlenwasserstoffen gängige Praxis.
Weiter im Artikel: "Salzwasseraufstieg, Lagerstättendruck und Schutz des
Grundwassers seien gut beherrschbar."
Da kann ich nur sagen: hört, hört.
Jahrelang wurde alles, was aus der Erde nach oben sollte oder wieder verpresst werden konnte (CO2),
durch Grüne und andere Interessengruppen in Grund und Boden verdammt.
Siegt jetzt die technisch-techno
logische Vernunft, gepaart mit ökonomischer Notwendigkeit und Erfolg?
Ich würde es mir wünschen CO2 -Verpressen könnte so ein Thema werden und Exporte, für die wir fürs Verpressen bezahlen,
könnten reduziert werden. Und technologisch könnten wir wieder führend werden.
Also, bevor sich wieder aufgeregt wird: Gucken, wo was passieren soll, den Geologen, Bohrtechnikern und Chemikern vertrauen.
Sonst könnte man sich ja auch jeden Arztbesuch sparen. Dem vertraut man ja auch.
Quelle: zitiert aus lr- epaper, 01.03.2025
Klimavorhersagen kommen
zunehmend ohne Extremszenarien aus
Das
macht die Beurteilung der Klimapolitik realistischer – endlich
Riesiger Kohleverbrauch, starkes Wirtschaftswachstum: Dieses Szenario dominierte lange Zeit Klimastudien und Klimapolitik.
Doch jetzt wendet sich die Fachwelt davon ab.
Gut so!
Die Erderwärmung schreitet fort – der Januar war laut Klimaforschern der wärmste seit Messbeginn. Lösungen sind dringend gefragt.
Man will wissen, wie viel eine entschlossene globale Klimapolitik bringen würde. Und zum Vergleich wollen wir auch wissen, was passieren würde,
wenn wir zu wenig für das Klima tun.
Diese Fragen sind schwer zu beantworten. Im Idealfall versucht man, die Antworten mit plausiblen Zahlen zu belegen,
aber in der Vergangenheit ist das zu selten passiert. Stattdessen hat man sich oft auf spekulative Extremszenarien gestützt, die zu emotionalisierten Worst-Case-Schilderungen einluden.
Dadurch wurde der Klimapolitik in der Öffentlichkeit
eine Last aufgebürdet, die sie gar nicht schultern muss.
Doch jetzt ändert sich endlich etwas – die
Extremszenarien werden allmählich ausrangiert. Es wird auch höchste Zeit.
Klimavorhersagen hängen von
vielen Faktoren ab
Um abschätzen zu können, wie wirksam entschlossene Klimapolitik wäre,
fertigen Wissenschaftler Vorhersagen der Temperatur, des Niederschlags und anderer klimatologischer Meßgrößen an. Sie starten diese Vorhersagen unter verschiedenen Voraussetzungen:
Einmal stößt die Menschheit sehr viele Treibhausgase
aus, einmal eine mittelgroße Menge, einmal ganz wenig.
Je nach Höhe des Treibhausgasausstoßes fällt der Klimawandel bis zum Jahr 2100 unterschiedlich stark aus.
In den Berichten des Uno-Klimarats ist zum Beispiel zu lesen: Bei entschlossener Klimapolitik bleibt die Erderwärmung unter 1,5 Grad.
Bei mittelmäßigem Klimaschutz wird es knapp 3 Grad wärmer. Bei besonders hohen Emissionen, ohne nennenswerten Klimaschutz, könnte die Temperatur um 5 Grad steigen.
Das zöge einen extremen Anstieg des Meeresspiegels und
andere gravierende Folgen nach sich.
Temperaturvorhersagen für Klimaberichte
Erwärmung gegenüber vorindustriellem Niveau je nach
Emissionsszenario (in Grad Celsius)
Niedrigstes Szenario
Mittelhohes Szenario
Maximalszenario
20202030204020502060207020802090012345
Niedrigstes Szenario: SSP1-1.9; mittelhohes Szenario:
SSP2-4.5; Maximalszenario: SSP5-Baseline.
Quelle: Riahi et al. (2017), Our World in Data
NZZ / svt.
…Das Problem ist nur: Die Vorhersagen sind teilweise extrem, und das liegt an ihrer Datengrundlage.
Die Vorhersagen hängen von Szenarien ab, die beschreiben, wie viele Treibhausgase in Zukunft ausgestoßen werden.
Dieser Ausstoß wird von vielen Faktoren bestimmt: vom Bevölkerungswachstum ebenso wie von den Energiequellen und vom Wirtschaftswachstum.
Teilweise wurden in den Szenarien für diese Faktoren
äusserst unrealistische Annahmen gemacht….
Problematisch ist das
Szenario mit den höchsten Emissionen
Laut dem höchsten Szenario würden nach 2060 pro Jahr mehr als 100 Milliarden Tonnen CO2 emittiert – das wäre mehr als doppelt so viel wie heute.
Macht man Vorhersagen mit diesem extremen Szenario,
kommt die eingangs erwähnte Erwärmung um 5 Grad heraus.
…Doch das höchste Szenario basiert auf Voraussetzungen,
die heute nicht mehr als realistisch angesehen werden. Viele Wissenschaftler
sagen, sie seien es nie gewesen...
Szenarien für Klimaberichte
…Eine dieser Voraussetzungen lautet, dass der
Kohleverbrauch bis 2100 deutlich wächst – er müsste sich mindestens verdoppeln,
vielleicht sogar noch viel stärker zunehmen….
...Laut der International Energy Agency wird der weltweite
Kohleverbrauch in den kommenden Jahren stagnieren. Viele Länder wollen sich von
der Kohle lösen…
….Gleichzeitig müsste der Zuwachs erneuerbarer Energiequellen sehr schwach sein, was den neusten Zahlen völlig widerspricht.
Es ist vielmehr so, dass der Ausbau in den vergangenen Jahren die Prognosen jeweils weit übertraf –
ferner geht das höchste Emissionsszenario von einem viel zu hohen Wirtschaftswachstum aus….
... Mehrere Institutionen haben ihre Prognosen nach unten
revidiert, etwa das Department of Economic and Social Affairs der Vereinten
Nationen….
Kein Business as usual mehr
….Trotz seinen unplausiblen Voraussetzungen war das Szenario mit den höchsten Emissionen noch vor wenigen Jahren dasjenige,
das in Studien zu den Auswirkungen des Klimawandels mit Abstand am häufigsten verwendet wurde. …
....Selbst wenn wir weiter wirtschafteten wie bisher,
wären die künftigen Emissionen viel geringer….
…Inzwischen nimmt die Verwendung des Maximalszenarios
in der Wissenschaft ab…
….Dieses Problem ist kein rein semantisches; es hat
auch Auswirkungen auf die Politik und die Ökonomie….
….Der Einfluss der Emissionsszenarien könne kaum überschätzt werden, schrieben Matthew Burgess und Ashley Dancer Anfang Jahr im Fachblatt «Nature Climate Change».
Auf diesen Szenarien basierten nicht nur Vorhersagen des Klimas, sondern auch die Beratungen der Vereinten Nationen darüber,
wie viel reiche Länder ärmeren Ländern für Klimaschäden zu zahlen hätten. Informationen, die Banken und Versicherungen
bei Entscheidungen über den Klimaschutz und die
Anpassung an den Klimawandel unterstützten, gründeten ebenfalls darauf…
…Sollte die Wirksamkeit entschlossener Klimapolitik veranschaulicht werden, wurde in der Vergangenheit oft ein Vergleich angestellt.
Dabei spielte das höchste Szenario eine wichtige Rolle:
…Der Unterschied in der Erwärmung (5 Grad contra 1, 5 Grad) war dann sehr groß
….
Um Klimapolitik zu prüfen,
braucht es plausible Zahlen
…Es soll hier keineswegs in Abrede gestellt werden, dass Klimapolitik sinnvoll ist, sofern man Nutzen und Kosten der Maßnahmen klug abwägt
und andere politische Ziele in die Einschätzung einbezieht – zum Beispiel das Ziel, armen Ländern kosten-günstige Energiequellen zu erschließen.
Übertreibungen sind aber nicht angebracht, um den
Nutzen klimapolitischer Maßnahmen herauszustreichen. …
….Die Rufe aus der Wissenschaft, bei der Nutzung und
der Kommunikation der Szenarien genauer hinzusehen, werden zum Glück immer
lauter….
…. Ein realistischer Blick auf die Klimapolitik zeigt: Eine Erwärmung um 1,5 Grad ist praktisch unabwendbar.
Es wird eine gewaltige Herausforderung sein, die 2-Grad-Marke nicht zu überschreiten.
Versucht die Menschheit nur mit mäßigem Ehrgeiz, die Emissionen zu senken – handelt sie also so ähnlich, wie sie das in den vergangenen Jahrzehnten getan hat –,
landen wir womöglich bei 3 Grad Erwärmung. …
...Es ist aber weit entfernt von einer 5 Grad wärmeren
Welt….
…1,5 Grad contra 3 Grad: Dieser Vergleich
zeichnet ein wesentlich plausibleres Bild davon, wovor Klimaschutz uns zu
bewahren vermag….
Sven Titz
Quelle: zitiert aus NZZ, 20.02.2025
Ausführlich unter:
realistischer-endlich-ld.1870727?utm_source=MoEngage&utm_medium=
EMAIL&mktcid=nled&mktcval=101&kid=nl101&ga=1
Milliardäre Klimaschädlicher Lebenswandel
Berlin. Ein Milliardär in Deutschland verursacht laut einer Studie in fünf Minuten so viele klimaschädliche Emissionen wie ein Durchschnittsbürger im ganzen Jahr.
Die 30 Milliardäre lreichsten Deutschen waren im Jahr 2023 für rund 23 Millionen Tonnen Kohlendioxid verantwortlich, wie aus einer Analyse hervorgeht,
die
von der Klima-Allianz Deutschland in Auftrag gegeben wurde. Das entspreche etwa
den jährlichen Emissionen der Tierhaltung in Deutschland.
epd
Quelle: epd, 20.02.2025
Anm.:
Herr Habeck in seiner eigenen Welt…
Satz des Tages
„Zum ersten Mal sind wir auf Kurs bei der Erreichung der Klimaziele.“
Robert Habeck
Foto Marcus Brandt/dpa
Der Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck
mit Blick auf
Fortschritte etwa beim Ausbau
erneuerbarer Energien.
afp
Quelle: afp, 10.02.2025
Anm.:
So kann man (auch) die Energiewende auch „beschleunigen“….
Hoffentlich ist der Spuk endlich zu Ende.
Energie Ein Drittel teurer als
2021
Heidelberg. Haushalte in Deutschland zahlen drei Jahre nach Beginn des Ukraine-Krieges 31 Prozent mehr für Energie als 2021.
Dies geht aus einer Analyse des Vergleichsportals Verivox hervor.
Demnach muss ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt aktuell 5407 Euro im Jahr für Energie aufbringen.
Im
Vorkriegsjahr 2021 waren es noch 4121 Euro. Besonders stark gestiegen seien die
Heizkosten. Sie hätten bei Erdgas im Schnitt um 74 Prozent zugelegt.
dpa
Quelle: dpa, 24.02.2025
Anm.
zur Nettostromerzeugung:
… so sah die Realtät in Woche 7 und den Vorwochen Februar 2025 aus:
... Stromeinkäufe aus dem Ausland - Verlagerung der Emissionen zumindest für Stromimport aus Polen dort hin...
Anm.:
Besonders ertragreich im Winter 2024/2025 gewesen...
Energie Deutschland holt bei
Windkraft auf
Brüssel. In Deutschland sind im vergangenen Jahr nach Angaben des Verbands WindEurope so viel Windkraftanlagen gebaut worden wie in keinem anderen Land Europas.
Mit neuen Installationen an Land sowie auf See in Höhe von mehr als vier Gigawatt (GW) liegt die Bundesrepublik an der Spitze,
gefolgt vom Vereinigten Königreich (rund 1,9 GW), Frankreich (rund 1,7 GW) und
Finnland (1,4 GW). EU-weit sind den Angaben zufolge rund 13 Gigawatt neu gebaut
worden.
dpa
Quelle: dpa, 28.02.2025
Anm. zum folgenden Artikel:
Die Hauptsache ist, dass die Gegener der Nutzung der Kernkraft diese Studie auch lesen und vor allem verstehen...
Atommüll
Studie prüft Umwandlung
Leipzig. Radioaktive Abfälle aus Kernkraftwerken können nach einer Studie von Experten der TU München und des TÜV in weniger schädliche Elemente umgewandelt werden.
Die Studie für den Bau einer Transmutationsanlage wurde von der Bundesagentur für Sprunginnovationen in Auftrag gegeben.
Dabei wurde ein Szenario durchgespielt, bei dem die Umwandlungsanlage in einem der stillgelegten Atomkraftwerke entsteht. dpa
Quelle: dpa, 11.02.2025
Stichwort Atommüll
Bei der Transmutation handelt es sich um eine spezielle Behandlung radioaktiver Abfälle. Sie soll vor allem dafür sorgen,
dass die Strahlungsintensität des Mülls verringert und die Strahlungsdauer extrem verkürzt wird. Um diese Ziele zu erreichen,
werden bei dieser Methode die Atomkerne alter Brennstäbe mit Neutronen beschossen. Dabei sollen die Kerne zerfallen und weniger gefährliche Elemente entstehen.
Die Strahlungsdauer der radioaktiven Abfälle werde durch
die Behandlung von einer Million Jahre auf rund 800 Jahre verringert.
Neben der Umwandlung der radioaktiven Abfälle ermöglicht das Projekt der Studie zufolge auch
die Rückgewinnung verschiedener wertvoller Materialien aus abgebrannten Brennelementen.
Dazu gehören unter anderem Uran sowie die
wertvollen Edelmetalle Rhodium und Ruthenium, die in verschiedenen
Industriezweigen benötigt werden, sowie die Edelgase Xenon und Krypton.
dpa
Quelle: dpa, 11.02.2025
Ford Verbrenner retten
Autobauer
Dearborn. Ford hat im vergangenen Quartal im Bereich Elektroautos operativ rote Zahlen von knapp 1,4 Milliarden Dollar eingefahren.
Es waren immerhin gut 180 Millionen Dollar weniger als ein Jahr zuvor. Ford-Chef Jim Farley hofft, das Ruder mit neu entwickelten Elektromodellen umzudrehen.
Dank starker Verkäufe von Fahrzeugen mit Verbrenner-Motoren und Nutzfahrzeugen
schaffte Ford unterm Strich einen Quartalsgewinn von 1,8 Milliarden Dollar.
dpa
Quelle: dpa, 07.02.2025
Expertenrat:
Emissionsabbau zu gering
Berlin. Der Expertenrat für Klimafragen hat eine gemischte Bilanz der deutschen Klimapolitik gezogen.
Der Rückgang der Emissionen sei zwar beschleunigt
worden, teilte das Gremium mit, das die Einhaltung des deutschen
Klimaschutzgesetzes begutachtet.
Ausreichend seien das jedoch nicht: Schreibe man die Entwicklung der Emissionen linear fort,
könne das Ziel, bis 2030 rund 65 Prozent der Emissionen
gegenüber 1990 zu reduzieren, nicht eingehalten werden.
epd
Klima
EU-
Schelte für die Schifffahrt
Kopenhagen. Die Europäische Umweltagentur (EUA) hat die Schifffahrtsindustrie aufgerufen, die Dekarbonisierung der Branche voranzutreiben.
Die Schifffahrt sei für drei bis vier Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes der EU verantwortlich.
Der Ausstoß von Methan durch die Schifffahrt habe sich inzwischen wegen des erhöhten Transportbedarfs zwischen 2018 und 2023 mindestens verdoppelt.
2022 stieg der CO2-Ausstoß durch die Schifffahrt auf
137,5 Millionen Tonnen.
dpa