Bauern- und Wetterregeln für den Monat August

 

 

 

 

Was hat der heißeste Monat zu bieten?

 

Meistens ist der August der heißeste Monat des Jahres. Die alten Bauernregeln versuchen, vom Sommer auf den Herbst und sogar den Winter zu

schließen. Die Meteorologen des Wetterservice Donnerwetter.de haben die August -Bauernregeln überprüft.

 

"Schöner Laurentiustag (10. August) - trockener Herbst." –

Sie klingt fast zu einfach, um wahr zu sein, doch diese Regel lässt sich tatsächlich anhand der Wetteraufzeichnungen beweisen: Gibt es mehr Sonne als üblich im Zeitraum um den 10. August, dann werden mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 Prozent die Monate September bis November trockener als im Durchschnitt.

 

„Wie das Wetter zu Kassian (13. August), hält es noch viele Tage an" und

"Wie das Wetter am Himmelfahrtstag (15. August), so es noch zwei Wochen sein mag".

Auch diese beiden Regeln lassen sich gut bestätigen. Ist das Wetter Mitte August noch

schön, so wird es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bis Ende August

auch schön bleiben, sagt Michael Klein vom Wetter­service Donnerwetter.de.

 

"Wie sich an Bartholomäus (24. August) das Wetter verhält, so ist es auch im Herbst bestellt."

Ist es Ende August beson­ders warm, ist meist auch der Herbst recht mild. Im­merhin zu 65 Prozent stimmt diese Regel.

 

"Macht der August uns heiß, bringt der Winter viel Eis" und

"Ist's in der ersten Augustwoche heiß, bleibt der Winter lange weiß" und

"Hundstage heiß - Winter lange weiß".

Viele Bauernregeln versuchen einen Zusammenhang zwischen einem warmen August und einem eisigen Winter herzustellen, so Michael Klein. "Doch diese Regeln lassen sich nicht bestätigen, da nach einem überdurchschnittlich warmen August mit einer Wahrscheinlichkeit Von 75 Prozent meist ein milder Februar folgt." (pm/sts)

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 28.07.2007

 

.... und nun zu weiteren Wetterregeln für den Monat August

   

Bartholomäus (24. August) hat’s Wetter parat,

für den Herbst bis zur Saat.

 

Wie der August war,

wird der künftige Februar.

 

Bleiben die Störche bis nach Bartholomä‘ (24. August),

kommt ein Winter, der tut nicht weh.

 

Was August nicht vermocht,

kein September mehr kocht.

 

Um die Zeit von Augustin (28. August),

zieh’n die warmen Tage hin.

 

Bischof Felix (30. August) zeiget an,

was wir in vierzig Tag‘ für Wetter han.

 

Im August der Morgenregen

Wird vor Mittag noch sich legen.

 

 

Der August ist des Winters Anfang.

 

Scheint die Sonne hell und zart an Mariä Himmelfahrt,

so soll's guten Wein bedeuten, was erwünscht bei allen Leuten.

 

Scheint die Sonne hell und zart an Mariä Himmelfahrt,

so soll's guten Wein bedeuten, was erwünscht bei allen Leuten.

 

 

Wenn Sankt Rochus (16. August) trübe schaut,

kommt die Raupe in das Kraut.

 

Je mehr Regen im August, desto weniger Wein.

 

Wenn im August viele Goldkäfer laufen,

braucht der Wirt den Wein nicht taufen.

 

Wenn im August viele Goldkäfer laufen,

braucht der Wirt den Wein nicht taufen.

August ohne Feuer macht das Brot teuer.

 

Im August viel Höhenrauch,

folgt ein strenger Winter auch.

 

Ein trockener August hat die Leute noch nie arm gemacht –

ein nasser schon.

 

Wenn's regnet im August,

regnet's Honig und guten Most.

 

Was Juli und August nicht taten,

lässt auch der September ungebraten.

 

Der Tau ist dem August so Not wie jedermann sein täglich' Brot.

Doch zieht er auf zum Himmel, herab kommt ein Getümmel.

 

Um die Zeit von Augustin (28. August) gehn die warmen Tage hin.

 

Wenn die Ameisen sich verkriechen,

wird bald Regen vom Himmel gießen.

 

Bischof Felix (30. August) zeiget an,

was wir in vierzig Tag' fürn Wetter han.

 

 

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