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Das Aktuellste zum Themenkomplex "Klima" ,
aber Sie sollten es trotzdem nicht verpassen auch die Folgeseiten zu lesen.
Sie stehen unter der Thematik:
Wissenswertes zu einer möglichen Klimaveränderung und daraus die evtl. daraus resultierenden Auswirkungen
und sollen allen Interessierten einen Überblick zu folgenden Themen (siehe unten) geben.
Aber zunächst an dieser Stelle einige Gedanken von Peter Hahne zum Wetter im Allgemeinen und im Besonderen....
Quelle: Bild am Sonntag, 08.10.2006
Ich kann es einfach nicht mehr hören:
Kaum schaltet man sein Radio an, schon gibt's einen Grauschleier-Kommentar zum Wetter. Die Moderatoren überbieten sich im Katastrophen-Tremolo, als stünde die Eiszeit unmittelbar bevor, als sei unser Herbst ein Betriebsunfall der Natur. Schon die Stimme des Sprechers lässt schaudern, wenn sie schauerlich verkündet: "Der Sommer ist vorbei!" - ja, das sehen wir doch am Kalender. "Heute brauchen Sie einen Pullover!" - ja, was ist denn schlimm daran? "Heute wird's höchstens 16 Grad!" - ja, wir leben doch nicht in der Sahara. . .
Auf der Nörgel-Hitliste steht das Wetter ganz oben, noch vor der Gesundheitsreform. Das Klagelied der Meckerer hat viele Strophen.
Wir tun fast so,
als seien wir ohne Sommer-Sonnenschein nicht überlebensfähig.
Dabei sollten wir froh sein, dass es in unseren Breiten vier so unterschiedliche Jahreszeiten gibt. Jede bietet etwas ganz Besonderes, Einzigartiges und Unverwechselbares, das man genießen statt vermiesen soll. Viele, die vor dem trüben deutschen Wetter Richtung Mallorca-Sonne oder Florida-Wärme flüchten, erklären auf die Frage, was sie am meisten vermissen: die vier Jahreszeiten.
Ich genieße es, wenn mir an der Nordsee der Wind um die Ohren pfeift. Ein Herbstspaziergang im Berliner Grunewald kann etwas Wunderbares sein. Nach den blühenden Landschaften des Sommers bewundere ich die leuchtende Farbenpracht der Blätter und Bäume.
"Wir dürfen dankbar sein, dass Gott uns nie satt sehen lässt, sondern unseren Hunger nach Abwechslung stillt", sagte mir einmal eine lebenserfahrene Bekannte.
Jeden Tag Sonne ist wie jeden Tag Torte: Eintönigkeit wird langweilig; erst neue Eindrücke bringen neue Einsichten. Auch diese: Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat, der ist meist auch nicht mit dem zufrieden, was er will.
Es ist ja schon schlimm, dass uns der Gemüsestand im Supermarkt jedes Jahreszeitengefühl nimmt.
Wer weiß schon noch, wann Erdbeer- oder Traubenzeit ist?
Das Wettergemecker ist rückwärtsgewandt. Es kommt jetzt darauf an, gespannt zu warten, was der Herbst zu bieten hat, und nicht dem schönen Sommer nachzutrauern.
Und was heißt beim Wetter übrigens "schön"? Während meiner "heute"-Moderationen habe ich mir schnell abgewöhnt, die Wetternachrichten zu kommentieren. "Freuen wir uns, es bleibt trocken und es gibt Sonne pur", meinte ich und erntete berechtigte Proteste der Bauern: "Die Natur braucht dringend Regen!"
Das Wetter können wir, Gott sei Dank, nicht selbst machen, Wir können uns nur dazu passend verhalten. Gewinnen wir also jeder Jahreszeit das Beste ab, um nicht die Freude zu verlieren. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, mich nicht mehr am Lieblingssport der Deutschen zu beteiligen: Über's Wetter zu wettern.
Sie können Peter Hahne zu dieser Kolumne auch eine E-Mail schreiben:
peter.hahne@bams.de
oder ein Fax schicken: 040/34 72 03 03
... und so sieht der Normalbürger die Aktivitäten sogenannter "Umweltaktivisten"
Kriminelle
Handlung
Leserbrief zum
Artikel "Aktivisten blockieren Kohlebagger" vom 17. Dezember, Seite 3
Im Beitrag wird Axel
Kruschat vom BUND Brandenburg zitiert:
"Wenn solche
spektakulären Aktionen dazu beitragen, die Menschen zum Nachdenken über die
Zukunft ihrer Umwelt nachzudenken, sind wir dafür."
Für mich ist diese,
wie auch viele andere Aktionen von Greenpeace eine kriminelle Handlung und
damit unvereinbar mit Humanismus, Demokratie, Grundgesetz und Menschenrechte. In
unserer Gesellschaft gibt es umfangreiche Möglichkeiten, seine Sicht der Dinge
darzulegen, Mehrheiten zu sammeln und letztendlich entsprechende Regeln
durchzusetzen. In Gesellschaften, wo diese Möglichkeiten nicht bestehen, kann
man es auch anders sehen. Nebenbei Herr Kruschat.
Ich denke auch ohne
Greenpeace über unsere Welt nach und durchforste entsprechendes unbeeinflusstes
(weil altes) Schriftgut. Daraus ein Zitat zum Klimawandel:
"Die bedeutenden
Klimawandlungen, die sich in der geologischen Vergangenheit unserer Erde
vollzogen haben, führt man vor allem auf Verschiebungen der Kontinente und Pole
zurück. Da manche Wandlungen Spuren auf der ganzen Erde hinterlassen heben,
denkt man an kosmische Vorgänge, z.B. an Durchgänge des Sonnensystems durch
Dunkelwolken."
Siegfried Seime, Cottbus
Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich des Verfassers. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe - bitte mit Anschrift u. Telefonnummer - gekürzt zu veröffentlichen. Die E-Mail-Adresse lautet: redaktion@cwk-verlag.de
Quelle:
Wochenkurier, 24.12.2008
Klimaforscher Mojib Latif sieht einen
Zusammenhang zwischen der Hitzehölle in Russland und dem weltweiten
Wetterchaos
Seine Meinung: „Das alles
ist nur ein Vorgeschack ...“
Hitze, Dauerregen, Brände.
Seit Monaten zeigt sich das Wetter von seiner extremen Seite. Mojib Latif (55),
Meteorologe und Klimaforscher am Leibniz-Institut fiir Meereswissenschaften an
der Universität Kiel, erklärt, warum das Weltklima verrückt spielt.
BamS: Während in Russland
schwere Brände wüten, versinken Pakistan und Indien in den Fluten. Gibt es einen
Zusammenhang?
MOJIB LATlF: Ja, denn das
Klima auf der ganzen Welt hängt miteinander zusammen. Wenn es irgendwo heiß
ist, muss es an einem anderen Ort regnen. Das ist normal. Aber: Das, was jetzt
in Russland passiert, ist alles andere als normal- das ist extrem!
BamS: Scheint es nur so,
oder wird das Klima weltweit immer extremer?
Das, was wir jetzt erleben,
ist nur ein Vorgeschmack auf das, was uns bald erwartet. In diesem Jahrhundert
werden wir ein Klima bekommen, das wir noch nie erlebt haben. Vor allem im
Landesinneren wird es immer heißer und trockener mit heftigen Gewittern und
Tornados. Auch die Regenfälle werden immer stärker. Wir werden
Überschwemmungen bekommen, wo wir noch nie Überschwemmungen hatten.
BamS: Was kann der Einzelne
gegen diese Klimaveränderung tun?
Die UN-Klimakonferenz in
Bonn ist gerade ohne einen gemeinsamen Beschluss zu Ende gegangen. das ist
traurig. Trotzdem kann jeder selbst etwas tun, um das Klima zu schützen.
Ein Deutscher entlässt
ungefähr zehnmal so viel CO2 in die Atmosphäre wie ein
Inder. Ganz klar, dass die Inder dann zu uns sagen: Macht erst einmal
eure Hausaufgaben!
Klimaschutz kann ganz
einfach sein: Zum Beispiel einfach mal das Auto stehen lassen und mit dem
Fahrrad fahren.
Klimahelden
Von Ralf Bartonek
Von allem gibt es reichlich, nur Helden sind knapp. Bisher jedenfalls war das so. Denn die Bürohengste im Bundesumweltministerium entschieden sich, diesen Mangel zu bekämpfen.
Sie erkannten, dass alles nur eine Frage der Definition ist und machten sich auf beamtische Weise an die Heldenvermehrung.
Ihr Held protzt nicht mit Waffen und Muskeln. Er sitzt auch nicht hoch zu Ross, sondern im Fahrradsattel. "Reserviert für Klimahelden" prangt es von Transparenten des Ministeriums an den Zweiradständern
vor Berliner Bahnhöfen. Dank dieser beherzten Aktion haben wir jetzt wieder jede Menge Helden.
Früher war uns das Heldentum beim Radfahren entgangen. Da fuhren wir einfach nur so herum und kämpften nicht für den Erhalt des Klimas. Das war nicht heldenhaft sondern schlicht gedankenlos.
Inzwischen haben wir uns weiterentwickelt.
Dem Klima ist dieses Gestrampel nicht geheuer. Es reagiert verschnupft auf die Kampfansage und hat sich vor Schreck erkältet.
Von 2007 bis 2010 sind in Deutschland die Jahresdurchschnittstemperaturen wieder gefallen - von 9,9 auf 7,8 Grad Celsius.
Bezogen auf den gesamten Erdball lässt sich so ein schöner Trend nicht nachweisen. Hier schwankte die Temperatur hin und her zwischen 14,33 und 14,47 Grad. Es gibt eben nicht überall genügend Helden. Rbtl
Quelle: Lausitzer Rundschau, 29.03.2011
Nun weiter im Interview .....
BamS: In Sachsen sind am
Wochenende drei Menschen durch Hochwasser ums Leben gekommen. Gibt es in Zukunft
Regionen in Deutschland, die besonders gefährdet sind?
Nein, ganz Deutschland ist
vom Klimawandel betroffen: So sind in Konstanz bis Ende des Jahrhunderts sogar
50 Grad möglich, während Sylt teilweise überflutet wird. Was uns da bevorsteht,
sind ganz neue Dimensionen.
Quelle:
BILD am SONNTAG, 8. August 2010
Anmerkung:
Ein Blick
in die erdgeschichtliche Entwicklung zeigt, dass es auch ohne anthropogenen
Einfluss zu
gravierenden Klimaveränderungen gekommen ist.
Außerdem ist noch nicht bewiesen, dass
CO2 der alleinige
Indikator für die Klimaerwärmung ist, nur weil
es sich
leicht messen lässt.
... und so wird sich die Witterung weiterentwickeln
Lausitzer Wetterlagen
Treffen der Hobby- und Profimeteorologen in Senftenberg
Wenn in der Lausitz die Sonne scheint, dann bleibt diese Hochdrucklage häufiger länger erhalten als noch vor wenigen Jahrzehnten.
Und wenn es regnet, kann es durchaus drei Tage am Stück nass bleiben. Über dieses Phänomen haben Meteorologen während ihrer Jahrestagung in Senftenberg diskutiert.
Von Torsten Richter
SENFTENBERG. Sechs Wochen kein Regen und meist sonnig, so sah das Wetter in der Lausitz im vergangenen Jahr von Ende Oktober bis Ende November (2011) aus.
Und nicht nur das: In fast ganz Deutschland war es ähnlich. Im vorvorigen Jahr gab es dagegen ein gänzlich anderes Bild: Wochenlang fiel intensiv Regen, sodass mehrfach Hochwasseralarm
an Spree, Neiße und Pulsnitz ausgerufen werden musste.
"Die Dauer der jeweiligen Witterungsperioden verlängert sich. Das ist besonders im Frühjahr und im Herbst merkbar", hat Jörg Tremmel, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Potsdam, festgestellt.
Und weiter: "Die jetzige milde Winterphase passt da voll rein." Tatsächlich hatte sich die aktuelle Wetterlage Anfang Dezember direkt im Anschluss an die lange Schönwetterperiode eingestellt.
Und auch in den kommenden Tagen werde es keine durchgreifende Wetteränderung geben.
Früher, so Tremmel, hätten die Wetterlagen in Mitteleuropa nur etwa drei bis vier Tage angehalten. Das sei statistisch erwiesen.
Heute hingegen bleibe ein Hoch- oder Tiefdruckgebiet im Durchschnitt zwei Tage länger.
Nach Angaben von Klimaforscher Arne Spekat von der Climate & Environment Consulting Potsdam GmbH (CEC) ist dieser Trend seit Mitte der 1980er-Jahre zu beobachten.
Die herrschenden Wetterlagen hätten eine hohe Blockadewirkung.
Ob es sich dabei um ein Phänomen des Klimawandels handelt, könne jetzt noch nicht gesagt werden.
"Dazu ist es eindeutig zu früh", so Spekat.
Die Forscher müssten diese Erscheinungen noch mindestens zehn bis 15 Jahre beobachten, um eine entsprechende allgemeingültige Aussage treffen zu können.
Auch in der Vergangenheit habe es immer wieder mal lang anhaltende Wetterlagen gegeben. Ganz ungewöhnlich sei dieses Phänomen keineswegs.
Die Übergangsjahreszeiten Frühling und Herbst verlören häufiger ihren normalen witterungsmäßigen Charakter.
Quelle: zitiert aus LAUSITZ AM SONNTAG, 08.01.2012
Hier geht es nun weiter zu den Sie vielleicht interessierenden Informationen:
Informationen und Meinungen zur Klimaveränderung
H ochwasser: allgemein interessierende Informationen
Spree und andere ausgewählte Flussgebiete
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