Das Aktuellste ..... 

Leider sind hervorgerufen durch die mit dem beispiellosen brutalen Überfall auf die Ukraine

durch Putins (auch "Putler" genannt) verbrecherische Truppen und die damit

im Zusammenhang stehenden Ereignisse der letzten Tage, Wochen und Monate 2022

einige wichtige Themen aus dem Blickfeld geraten.

 

Besonders das bisher von den "Grünen" verfolgte Ziel eines bedingungslosen Ausstiegs aus fossilen Ernergieträgern

und Nutzung der Kernenergie möglichst schon bis 2030 ist nun

unter einem  völlig verändertem  Aspekt zu betrachten.

 

 

Anm.:

zu nachstehendem  Artikel auf der Seite für Kinder (Lausitzer Rundschau, 19.04.2023):

 

Bevor derartige Artikel veröffentlich werden, sollten die Redakteure sich erst einmal mit den Fakten vertraut machen.

Der letzte Satz des Artikels (rot markiert) entspricht keineswegs der Wahrheit, sondern führt eher zu einer Irreführung der Kinder.

 

Fakt ist:  

ARD-DeutschlandTrend o:p>

Mehrheit ist gegen Atomausstieg

Stand: 14.04.2023 00:00 Uhr

Am Samstag (15.04.2023) gehen die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz.

Im DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin spricht sich die Mehrheit der Befragten gegen den Atomausstieg aus - nur die Jungen sind eher dafür.

Ein überwiegender Teil der in Deutschland wahlberechtigten Bürger spricht sich gegen den Atomausstieg aus,

der am Samstag (15.04.20239 mit der Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke vollzogen wird.

Sechs von zehn Befragten (59 Prozent) im aktuellen DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin halten die Entscheidung der Politik für falsch,

lediglich ein Drittel (34 Prozent) für richtig.

 

Quelle:

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3357.html

 

Umfrage: Mehrheit der Deutschen für Weiterbetrieb der AKW

In Deutschland hat sich im April 2023 eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger für eine weitere Nutzung der Atomkraft ausgesprochen.

59 Prozent der Befragten halten dem DeutschlandTrend für das ARD-"Morgenmagazin" zufolge die Abschaltung der AKW für falsch, nur 34 Prozent als richtig.

Die Akzeptanz für die Atomkraft hat sich damit offenbar deutlich gewandelt. Im Juni 2011, rund drei Monate nach der Katastrophe von Fukushima, antworteten auf die Frage,

ob die schnelle Entscheidung für den Atomausstieg richtig sei, 54 Prozent der Befragten im DeutschlandTrend mit Ja, 43 Prozent waren gegensätzlicher Auffassung.

Zustimmung für das Ende der Atomkraft gibt es 2023 vor allem in der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen.

Dort begrüßten 50 Prozent der Befragten den Ausstieg, 39 Prozent lehnten ihn ab. In der Gruppe der mittleren und älteren Jahrgänge überwog dagegen die Ablehnung (etwa zwei Drittel).

 

Anm.:  

 Die Ergebnisse von Meinungsumfragen z.B.  zum "Verbrennerverbot" oder zum "Ausstieg aus Atomstrom"

werden von der Regierung permanent ignoriert, nur um das Narrativ der "grünen alten Männer " zu bedienen.

 

Quelle: zitiert aus

https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Atomkraft-Abstieg-und-Ende-einer-als-sauber-gefeierten-Energie,antiakw2.html

 

Anm.: 

Andere Länder zeigen uns vielleicht den richtigen Weg,

aber wie sagte Armin Laschet (ehem. CDU-Vorsitzender) bei "Maischberger" am 26.04.2023:

 

"Unser Problem ist, dass der Rest der Welt die Dinge nicht so sieht wie wir."

 

Im Jahr 2023 wurden bereits sechs neue Atomreaktoren weltweit ans Stromnetz angeschlossen, genauso viele wie im Vorjahr.

Fünf andere wurden abgeschaltet, darunter drei in Großbritannien.

Die installierte elektrische Nettoleistung der Kernkraftwerke stieg laut Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) um 4089 MW auf 378.314 MW.

Diese Informationen sind Teil eines aktuellen Dossiers zum Stand der Atomkraft, das auch Zahlen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA)

und des World Nuclear Industry Status Report (WNISR) beinhaltet

 

Quelle: (Heise: 31.01.23).

 

Ungarn

Aufgerüstetes Kernkraftwerk Paks könnte um 2032 in Betrieb gehen

Wenn mit dem Ausbau des ungarischen Kernkraftwerks Paks im nächsten Jahr begonnen wird, ist es realistisch, dass das Kraftwerk um 2032 in Betrieb genommen werden kann,

sagte Gergely Gulyás, der Leiter des Büros des Ministerpräsidenten, auf einem Forum in Szekszárd in Südungarn – berichtet die Nachrichtenagentur MTI, .

 

Anm.:

Der Ausbau sollte auf Betreiben der Bundesregierung  verzögert oder aufgegeben werden. Das ist die Reaktion Ungarns:

 

„Wir werden nicht hinnehmen, dass grüne Minister der deutschen Bundesregierung die Erweiterung des Atomkraftwerks Paks behindern“,

 sagte Ungarns Außenminister Péter Szijjártó Ende Januar auf einer Pressekonferenz in Budapest.

Der Hintergrund: Wirtschaftsminister Habeck und Außenministerin Baerbock verweigern der deutschen Firma Siemens Energy die Ausfuhrgenehmigung für deutsche Reaktortechnik nach Ungarn

 

Quelle: budapester: 28.01.23).

 

Finnland 

Atomreaktor nimmt Betrieb auf 

Helsinki. In Finnland hat ein neuer Atomreaktor mit etlichen Jahren Verspätung seinen regulären Betrieb aufgenommen.

Der Reak­tor Olkiluoto 3 mit einer Leistung von 1600 Megawatt soll künftig 14 Prozent der Stromproduktion im ganzen Land abdecken.

Der dritte Reaktor im Atomkraftwerk Olkiluoto an der finnischen Westküste wurde von dem deutsch-französischen Konsortium Areva-Siemens errichtet

und hätte ursprünglich bereits 2009 ans Netz gehen sollen. dpa

 

Anm.: Was wird mit dem Zusatz „hätte ursprünglich bereits“ eigentlich bezweckt?

 

Quelle: zitiert Lausitzer Rundschau, 18.04.2023

 

Hintergrund: Wirbel um das 1,5-Grad-Ziel 

...Wie teuer wird der Klimawandel für Volkswirtschaften?.....Und wie teuer die Maßnahmen dagegen?...

...Seit Jahren zerbrechen sich Ökonomen den Kopf über die Frage,

ab wie viel Grad Erwärmung die Folgen des Klimawandels - etwa Hochwasser, Dürren, Stürme teurer werden als die Maßnahmen, die ihn begrenzen sollen....

... Der Yale-Umweltökonom William Nordhaus (erhielt 2018 für seine Berechnungen den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften) schätzte,

dass erst ab einer Erwärmung von 3,5 Grad die Kosten des Klimawandels höher sind als der Kampf gegen ihn....

…Als erstem Forscher gelang es ihm, die Kosten gegenseitig abzu­wägen, wenngleich sein Ergebnis wohl etwas zu optimistisch aus­fiel…

...Heute ist klar, dass diese Gradzahl zu hoch angesetzt war.... (Anm.: ???, es kann nicht sein, was nicht sein darf)) ….

...Die neuen Berechnungen ergaben, dass der Wert zwischen 1,5 und 1,8 Grad Celsius liegt und somit relativ auf einer Linie mit dem,

was die Staatengemeinschaft 2015 in Paris beschlossen hat:

die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen und Anstrengungen für 1,5 Grad zu unternehmen....

…“Es geht nicht darum, die Temperatur nie­mals über 1,5 Grad steigen zu las­sen, sondern sie gegen Ende des Jahrhunderts durch negative Emissionen zu senken“,  

sagt IPCC-Forscher Oliver Gende …

...Unter negativen Emissionen versteht man etwa Kohlenstoff-Senken, das können Wälder und Moore, aber auch technologische Lösungen sein - zu etablieren,

die das Treibhausgas wieder aus der Luft filtern....

..."Das hat bislang auch in der Klimapolitik kaum jemand verstanden."

Geden ist trotzdem der Meinung, dass es am sinnvollsten sei, die Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts auf Netto-Null zu bringen....

...Er schränkt aber ein: "Das ist natürlich ein sehr viel schwächeres Ziel."...

..."Wir müssen weg von dieser Idee: 1,5 Grad oder gar nicht' oder 1,5 Grad und dann ist alles egal"', betont Geden.... Igor Steinle

 

Quelle: zitiert aus Heidenheimer Zeitung, 26.04.2023

 

Klimaschutz  Es wird heißer – und teurer

Dürren, Hitze, Hochwasser – die Auswirkungen der Erderwärmung haben ihren Preis. span>

Die Maßnahmen dagegen aber auch. Ist Deutschland auf einem besonders kostspieligen Weg?

 

Auch die Zahl der Windräder muss zunehmen, um die Klimawende zu schaffen. Foto: Patrick Pleul/dpa © Foto: Patrick Pleul/dpa

Spätestens seit dem jüngsten Bericht des Weltklimarats ist klar,

dass die Erderwärmung vermutlich noch in diesem Jahrzehnt die 1,5-Grad-Marke übersteigen wird.

Mit jedem Zehntel Grad Erwärmung steigt das Risiko von Hitzewellen, Dürren und Starkregen – weswegen weltweit Konsens besteht,

dass der Klimawandel gebremst werden muss.

Die Frage lautet daher nicht, ob, sondern wie das vonstatten gehen soll. Und: zu welchem Preis?

Das fragen sich seit den Wärmepumpen-Plänen von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nicht nur Ökonomen,

sondern auch immer mehr Normalbürger.

 

So wird Habecks Heizungsgesetz die Deutschen laut Wirtschaftsministerium (BMWK) bis 2028 jährlich über neun Milliarden Euro kosten.

Eine stolze Summe – und dabei ist das nur ein kleiner Teil der Kosten, die die Energiewende verursacht.

Denn hinzu kommen die Förderung Erneuerbarer Energien, der Ausbau der Stromnetze, die Dämmung und Sanierung von Gebäuden,

die Verbesserung von Energieeffizienz in der Industrie, der Ausbau von Ladestationen für die E-Mobilität, die Etablierung einer Wasserstoff-Wirtschaft.

Zusammengenommen bedeutet das eine Jahrhundertaufgabe – zu Jahrhundertkosten.

„Die kumulativen systemischen Mehrkosten für die Energiewende bis 2050 liegen je nach Randbedingungen

zwischen 500 Milliarden Euro und mehr als 3000 Milliarden Euro“,

haben die Klimaökonomin Karen Pittel vom ifo-Institut und Fraunhofer-Direktor Hans-Martin Henning vor einiger Zeit errechnet. Beide sind namhafte Experten, Henning etwa sitzt dem Klimarat der Bundesregierung vor.

Selbst im Vergleich zu den Schäden, die der Klimawandel hierzulande anrichtet, sind die Zahlen hoch.

So hieß es in einer Studie des BMWK jüngst, die volkswirtschaftlichen Kosten durch den Klimawandel würden in Deutschland bis 2050 zwischen 280 und 900 Milliarden Euro betragen.

Die Zahlen wurden im Nachhinein jedoch als zu hoch kritisiert. So kommen die 900 Milliarden nur zustande,

wenn man ein extremes Erwärmungsszenario voraussetzt. Zum anderen sind die Kosten, die der Klimawandel seit 2000 verursacht hat, zu hoch kommuniziert worden, wie selbst Studienautoren kritisierten.

Kleinteilige Reformen

Wie kann es also sein, dass die Bekämpfung des Klimawandels hierzulande ähnlich teuer ausfällt wie die Erderwärmung selbst?

Der Wirtschaftswissenschaft zufolge liegt es daran, dass Deutschland sich bei der Energiewende für einen besonders teuren Weg entschieden hat:

Anstatt mit einem CO2-Preis einen Rahmen zu setzen, versucht die Bundes­regierung, mit kleinteiligen Reformen die Richtung vorzugeben.

Dabei wird es besonders teuer, wenn bestimmte Technologien staatlich bessergestellt werden, kritisieren die ifo-Forscher:

Wer penibel genau vorschreibt, welche Technologie zu welchem Anteil und unter welchen Bedingungen erlaubt ist –

Wie viel Energie im Heizkeller muss erneuerbar sein? Wie viel Wasserstoff ist nötig? –, der darf sich nicht wundern, dass das Gesamtergebnis einem volkswirtschaftlichen Fiasko gleichkommt:

Die Gesamtkosten liegen dann bis zu einer Billion Euro höher als im technologie­offenen Szenario.

Ökonomen kritisieren daher, dass es keinen einheitlichen und systematischen CO2-Preis gibt, der den Ausstoß von Klimagas verteuert und Bürger sowie die Industrie anreizt,

dort auf klimafreundlichere Technologien umzusteigen, wo es am günstigsten ist. Für Großindustrie und den Energiesektor gilt ein solcher Preis, f

ür die restlichen Bereiche kommt er erst in ein paar Jahren, aber auf einem Niveau, der Experten zufolge zunächst kaum Wirkung entfalten wird.

Kritiker wie der Klimaexperte Niklas Höhne vom „New Climate Institute“ argumentieren daher, dass ein CO2-Preis allein die schnelle Klimawende nicht bringen wird:

Bürgern würde es schwerfallen, Kosten vorherzusehen, um ihre Handlungen jetzt schon daran auszurichten.

So seien im letzten Jahr noch 600 000 Gasheizungen eingebaut worden, obwohl der CO2-Preis in den 2030er-Jahren deutlich ansteigen werde.

Die Kritik ist nicht unberechtigt, tatsächlich scheut sich die Bundesregierung zu sagen, wie hoch Energiepreise künftig ausfallen werden. 

Der Kieler Ökonom Stefan Kooths vom Institut für Weltwirtschaft äußerte im Interview mit dieser Zeitung jüngst einen Verdacht, warum:

„Wenn Subventionen gezahlt oder Verbote verhängt werden, lassen sich Kosten besser verschleiern“, sagte er.

Der CO2-Preis hingegen zeige ganz genau an, was die Vermeidung einer Tonne CO2 kostet.

Anreize per CO2-Preis 

Der CO2-Preis soll Anreize schaffen, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase zu reduzieren – über Steuern oder Emissionshandel.

Dabei werden Zertifikate ausgegeben, die die Emission einer bestimmten Menge CO2 erlauben. Das EU-Emissionshandelssystem besteht bereits seit 2005.

Betroffen sind in Deutschland seit 2021 auch Unternehmen, die mit Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel handeln.

Der CO2-Preis soll von Jahr zu Jahr steigen. Das geschieht über den neuen nationalen Emissionshandel, der den Emissionshandel der EU ergänzt,

der für die Energiewirtschaft, energieintensive Industrie und den innereuropäischen Luftverkehr gilt. Igor Steinle

 

Quelle: zitiert aus hz.de, 26.04.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.hz.de/politik/es-wird-heisser-_-und-teurer-70422435.html

 

 

Anm.: 

Wie ist  denn eigentlich der Stand der Emissionen in Deutschland bzw. deren Rückgang,

dazu die folgende Grafik:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.... und was der relativ bescheidene Rückgang der Emissionen den deutschen Steuerzahler bisher gekostet hat, zeigt die nachfolgende Grafik,

es handelt sich hier wohlgemerkt um Milliarden EURO:

 

 

Expertenrat: Das Tempo reicht nicht aus 

Emissionen Deutschland wird seine Ziele bis 2030 verfehlen, warnen Fachleute.

Die schlechten CO2 -Zahlen könnte die Diskussion um das Klimaschutzgesetz neu entfachen. 

...Berlin. Deutschland hat sich ambitionierte Klimaziele gesetzt:

Bis 2030 sollen die Kohlendioxid-Emissionen um 65 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken....

...Um 40 Prozent hat der Ausstoß bereits abgenommen....

...Selbst wenn man die Deindustrialisierung im Osten wegrechnet, ist er nach 2001 um 27 Prozent gesunken....

...Doch für die Klimaziele ist das noch immer zu wenig, warnte der Expertenrat für Klimafragen am Montag (17.04.2023)....

...Auch 2022 wurde im Vergleich zum Vorjahr knapp zwei Prozent weniger CO2 emittiert....

...Ähnlich sieht es in der Wirtschaft aus:

"Insbesondere ist die deutliche Zielunterschreitung im Industriesektor im Wesentlichen auf energiepreisbedingte Produktionsrückgänge in der energieintensiven Industrie zurückzuführen",

 sagt Ratsmitglied Barbara Schlomann, Energiepolitik-Chefin beim Fraunhofer- Institut in Karlsruhe....

..."Das ist insbesondere durch eine Verschiebung hin zu emissionsintensiveren Energieträgern zu erklären",

sagt Vorsitzender Hans- Martin Henning, Fraunhofer- Direktor in Freiburg: von Gas und Kernenergie hin zu Kohle und Öl....

...Insgesamt zeige sich "dass es bei allen Sektoren knapp wird mit der Zielerreichung"....

...Da es vor allem im Gebäude- und Verkehrssektor schwierig ist, die Emissionen schnell zu senken,

soll es anstelle von jährlichen Emissionsvorgaben für einzelne Bereiche künftig möglich sein, Zielverfehlungen in einem Sektor mit einem anderen auszugleichen....

... Die jüngsten Emissionszahlen allerdings bedeuten, "dass nur wenig Spielraum besteht, zwischen den Sektoren so auszugleichen,

dass das Gesamtziel in Zukunft erreicht wird." Insgesamt kritisierte der Expertenrat die Ampel-Pläne zum Klimaschutzgesetz:

…Eine mögliche Aufweichung der Ressortverantwortung erhöhe "das Risiko für zukünftige Zielverfehlungen", sagte die Co-Vorsitzende Brigitte Knopf, Klimaökonomin beim Berliner Mercator Institut....

 

Anm.:

Das Institut mit Sitz auf dem EUREF-Campus in Berlin wurde 2012 von der Stiftung Mercator und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) gegründet.

Das Forscherteam ist interdisziplinär aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zusammengesetzt.

Derzeit sind beim MCC etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt.[1] Direktor ist der Klimaökonom Ottmar Edenhofer.

Damit ist wohl alles klar…

 

…Es könnte auch juristische Schwierigkeiten geben: Es wird gewarnt, dass eine Aufweichung gegen das Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts verstoßen könnte… Igor Steinle 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 18.04.2023

 

 

Energie - Potsdam: Windkraft:

Ausbau in Brandenburg vergleichsweise schleppend 

Die Akzeptanz der Menschen für Windenergie- und Solaranlagen in ihrer Nähe ist gewachsen.

 

Anm.:

Das glauben auch nur der Bundesverband Windenergie und die Bewohner, die weit entfernt von Windparks leben

 

Berlin (dpa) - Der Ausbau der Windkraft in Brandenburg kommt vergleichsweise schleppend voran.

In den ersten drei Monaten des Jahres wurden nach vorläufigen Zahlen 17 neue Anlagen in Betrieb genommen - vier weniger als im Vorjahresquartal.

Das ergab eine vorläufige Auswertung der Fachagentur Windenergie an Land, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag….

…16 Anlagen wurden neu genehmigt, drei mehr als im Vorjahresquartal.

 

Die Genehmigung eines Windrads durch die zuständigen Behörden gilt als entscheidende Hürde. Danach gibt es eine Ausschreibung, danach den Bau eines Windrads…

..Nach Angaben des Bundesverbands Windenergie dauert es nach einer Genehmigung im günstigsten Fall im Durchschnitt 20 Monate, bis ein neues Windrad ans Netz geht…

Brandenburg ist für den Windkraft-Ausbau in Deutschland eines der wichtigsten Bundesländer.

Derzeit stehen hier rund 4000 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 8000 Megawatt - im Ländervergleich bedeutet das Platz zwei. …

…In Berlin wurden weder im ersten Quartal 2023 noch ein Jahr zuvor Windkraftanlagen in Betrieb genommen oder genehmigt.

Derzeit stehen sechs Anlagen auf dem Gebiet der Hauptstadt...

…Der Präsident des Bundesverbands Windenergie (BWE), Hermann Albers, bewertete die Zahlen für Brandenburg kritisch.

"Dass Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen trotz guter Voraussetzungen hinterherhinken, ist bedenklich", sagte Albers….

Der Branchenverband kritisierte mit Blick auf ganz Deutschland aber vor allem einen "De-facto-Ausfall" des Windkraft-Zubaus im Süden.

 

Anm.:

Der Süden weiß was er tut und lässt sich seine Landschaft nicht ohne Weiteres „verschandeln“.

…Bundesweit wurden im ersten Quartal 117 neue Windenergieanlagen mit einer Leistung von 546,4 Megawatt installiert.

Im selben Zeitraum genehmigt wurden 295 Anlagen mit 1645 Megawatt Leistung - mit Blick auf die Leistung ein Plus von 48 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2022…

© dpa-infocom, dpa:230409-99-256667/2

 

Quelle: zitiert aus SZonline, 09.04.2023

 

Ausführlich unter: 

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-potsdam-windkraft-ausbau-in-brandenburg-vergleichsweise-schleppend-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230409-99-256667

 

ZAHL DES TAGES 

67 Prozent der Deutschen sind nach einer Umfrage gegen das europaweite Aus für Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor ab 2035.  

Dagegen sei jeder Vierte dafür, wie der Deutschlandtrend im ARD-Mor­genmagazin ergab.

Die höchste Zustimmung gebe es bei jüngeren und bei formal höher gebildeten Wahlberechtigten. 

Eine Mehrheit hat das Vorhaben demnach nur bei Anhängern der Grünen. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 18.03.2023

 

Anm.: zum vorstehenden Artikel:  

 

Das ist der (für mich völlig unverständliche) Originaltext von dpa:

Jetzt wird schon unterschieden zwischen: 

Grünen (ohne Berufs- oder Studienabschluss) n) / formal höher gebildeten Wahlberechtigten (Gruppe 1)  

und den „Dummen“ (Gruppe 2). 

Wenn ich nicht richtig lesen kann und den Text nicht richtig verstanden habe, lasse ich mich gern belehren.

 

 Anm.:  zum nachfolgenden Artikel: 

Eine alte Weisheit lautet: 

Spare in der Zeit, so hast du in der Not   

 

Kritik an Ausbauplänen 

Berlin. Der geplante Ausbau deutscher Importkapazitäten für verflüssigtes Erdgas (LNG) ist

nach Einschätzung des New Climate Institute Köln (Anm.: Gibt es nicht schon fast zu viel derartiger ?steuerfinanzierter? Institute?)

zu groß geraten und droht, das Erreichen der Klimaziele zu gefährden.

Das Bundeswirtschaftsministerium unterschätze künftige Gasimporte aus Nachbarländern

und überschätze die Risiken saisonal schwanken­den Verbrauchs, schreiben die Experten.

Das Ministerium kalkuliere mit einem zu umfangreichen Risikopuffer. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 18.03.2023

 

Anm.:   

Deutschland bewegt sich von einer Abhängigkeit in eine andere…. 

Ist so die Energiewende zu schaffen und der Klimawandel zu beherrschen?

 

Abhängig von Chinas Gunst 

Energiewende Vor allem bei der Solarenergie geht ohne Hersteller aus dem Osten nichts. Nun hat Peking Exportbeschränkungen angekündigt.

Gelingt es Europa, sich davon unabhängig zu machen?

 

Die deutsche Energiewende hat einen chinesischen Schatten - Schrumpfende Branche 

…Nicht nur im Bereich der Solarenergie ist die Abhängigkeit von China groß.

Auch bei der Windkraft spielt das Land eine immer größere Rolle. So gilt Europa in einigen Bereichen zwar nach als führend, vor allem technologisch,

aber auch beim Export von Windturbinen. Doch in den vergangenen Jahren sind Arbeitsplätze in der Branche abgebaut worden….

…Arbeiteten 2016 hierzulande noch 163.000 Menschen in dem Bereich, sind es inzwischen nur noch rund 100.000.

So schloss der dänische Vestas-Konzern im vergangenen Jahr ein Werk für Rotoren in Deutschland.

Der größte deutsche Anbieter Enercon hatte schon zuvor Standorte dicht gemacht…. 

… In ganz Europa schreiben die Hersteller im Grunde genommen rote Zahlen - während die Bundesregierung Rekordausschreibungen für Windenergie plant.

Bei denen werden in Zu­kunft wohl vermehrt chinesische Anbieter zum Zuge kommen. Grund ist der große Preisdruck am Markt….  

Die Situation der Windkraft ähnelt hier jener der Solarindustrie vor einigen Jahren.

Europäische Unternehmen, die mit Staatsgeld subventioniert werden, können immer schwerer mit chinesischen Konkurrenten mithalten. 

… Zehn der 15 weltgrößten Windkraft-Unternehmen kommen inzwischen aus China.

 

An China führt kein Weg vorbei 

Auch die Rohstoffe für Windräder kommen laut einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zur Hälfte aus chinesischer Hand…

...So kommt die Verbindung Neodym, die vor allem beim Bau von Off­shore-Windparks sogar zu 75 Prozent von chinesischen Anbietern…. 

... In den Niederlanden gilt dies bereits als Sicherheitsrisiko. So hat die Regierung in Den Haag vor einigen Monaten (2022) Gesetze auf den Weg gebracht,

die chinesische Bewerber aus einer Ausschreibung für die Netzanbindung von Offshore-­Windparks heraushalten sollen…. 

…. Die Windräder in der Nordsee vor Deutschland, Dänemark und den Niederlanden sollen künftig größtenteils für die Energieversorgung Europas zuständig sein…. 

 …Über die Softwarecodes, die in den Konvertoren und Umspannplattformen stecken, könnte dem entsprechend großer Schaden angerichtet werden… Igor Steinle

 

 

 

China hat ein neues Offshore-Windrad mit einer Leistung von 18 Megawatt angekündigt –

Deutschland schwächelt hingegen im Offshore-Windsektor. (kreiszeitung.de-Montage)

© Jens Büttner/dpa/Panthermedia/Imago

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 03.03.2023

 

 

Synthesebericht des Weltklimarates 

Ziele kaum erreichbar 

 

Klima Zeitfenster im Kampf gegen Erderwärmung schließt sich.

Anm.:  

Hier ist das erste Mal von "Erderwärmung" und nicht mehr von "menschengemachten Klimawandel" die Rede

 

Interlaken. Die Klimaschutzziele der Welt sind in akuter Gefahr, wenn die schädlichen Treibhausgase nicht noch in diesem Jahrzehnt drastisch gesenkt werden.

Davor hat der Weltklimarat am Montag (20.03.2023) in seinem Synthesebericht gewarnt.  

Das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900) zu begrenzen, ist nach dem Bericht praktisch unmöglich.  

Die 1,5 Grad könnten sogar bereits in der ersten Hälfte der 2030er-Jahre überschritten werden. Die Erwärmung liegt bei 1,1 Grad. dpa

 

Kommentar von Igor Steinle zum Thema:

Bericht des Weltklimarates

 

Verhältnis austarieren 

Die Erderwärmung zu stoppen, ist eine Jahrhundertaufgabe. Immer deutlicher tritt die Erkenntnis zutage,

 dass sie in der bisher anvisierten Zeit wohl nicht zu bewältigen ist.  

Weltweit wägen Gesellschaften ab, was sie mehr kostet: Klimaschutz oder Klimawandel.

 

Passiert zu wenig, steigen die Kosten der Erderwärmung.

Passiert zu schnell zu viel, übersteigen die Kosten der Maßnahmen womöglich jene der Erwärmung.

Der Bericht des Weltklimarats zeigt zwar deutlich, wie teuer mangelhafter Klimaschutz die Welt zu stehen kommt.

Dennoch sind vor allem Schwellenländer ­ die heftiger vom Klimawandel betroffen sind als Europa ­ nicht überzeugt,

dass sie ohne fossile Energien ähnlichen Wohlstand erreichen können wie der Westen.

 

Auch hierzulande muss das Verhältnis aus Klimaschutz und gesellschaftlicher sowie wirtschaftlicher Freiheit wohl austariert werden.

 

Verlangt man Bürgern und Unternehmen zu viel ab, verliert man nötige Mehrheiten im Kampf gegen die Erderwärmung und Firmen wandern ab.

Die aktuelle Politik in Berlin und Brüssel - Stichwort Energiepreise, Gebäude und Verkehr - hat das Zeug dazu, genau dies zu bewirken.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 21.03.2023

 

Ausführlich unter: 

https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimawandel-uno-klimarat-ipcc-draengt-im-synthesebericht-auf-eile-ld.1731218

 

Anm.:  

Die Lausitzer Rundschau widmet dem Vizekanzler Robert Habeck in ihrer Ausgabe vom 16.03.2023 eine ganze Seite.

Frage: Ist denn schon Wahlkampf?

 

Der Alles-Erklärer

Robert Habeck Nachdem seine bisherige Amtszeit vom Ukraine-Krieg geprägt war, will der Wirtschaftsminister nun die Klima-Transformation vorantreiben.

Führt sein Plan den Grünen-Politiker ins Kanzleramt? Igor Steinle

 

So sieht sich Robert Habeck gern

Foto: dpa

 

Denn sein Stil hat Methode:

Es gehe darum, wieder Nähe zwischen der Politik und den Menschen herzustellen, zu zeigen,

dass die Anzugträger im Fernsehen echt sind und keine Sprechpuppen, erklärt er in seinen Büchern.

Anders werde es nicht gelingen, die Menschen bei der Klima-Transformation mitzunehmen.

 

 

Und tatsächlich:

Egal, ob er sich mit hochgekrempelten Ärmeln auf einen Trsch vor wütende Raffinerie-Arbeiter in Schwedt stellt

oder besorgten Kohle-Azubis in der Lausitz Versprechen ver­weigert:

Habeck sagt den Menschen nicht, was sie hören wollen, aber er sagt es so, dass man versteht, warum.

So einen könnte man sich als Kanzler vorstellen, dachten viele Deutsche…. 

…Doch längst nicht alles lief glatt im Krisenmodus. Er und seine Leute entwarfen eine Gasumlage, die weder ökonomisch noch ordnungspolitisch Sinn ergab.

Die Koalition kassierte die Umlage wieder ein und Habeck stand blamiert da.

Schon vorher hatte es leise Zweifel an Habecks Kompetenz gegeben.  

 

Nachdem der "Spiegel" ihn bereits zum nächsten Kanzler gekürt hatte, folgte der tiefe Absturz.  

Ist er am Ende doch nur ein schriftstellernder Philosoph, der schön reden kann, aber mit seinem Amt überfordert ist?

 

In den Unternehmen, deren Ansprechpartner Habeck als Wirtschaftsminister sein sollte, war man spätestens enttäuscht,

als seine Leute abenteuerliche Konstrukte erfanden, um eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke zu verhindern.

"Habeck versteht gar nicht, wie er der Wirtschaft mit seinen falschen Energieentscheidungen mittlerweile regelrecht den Boden unter den Füßen wegzieht",

 sagte Reinhold von Eben-Worlee, Präsident des Verbands der Familienunternehmen, dem "Handelsblatt".

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IIm "Manager Magazin" ließen Industriebosse ihrem Frust freien Lauf:

Habecks Staatssekretäre seien unerreichbare Ideologen, die in einer "Mischung aus Arroganz und Unkenntnis" einen "nur mittelmäßig sachkundigen Minister in die Irre schicken" -

ein Urteil wie eine Ohrfeige.

Auch wegen des Verlusts an Expertise im Ministerium sei Habeck die Gasumlage um die Ohren geflogen….

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 16.03.2023o:p>

 

Anm.:

Was soll das? 

 

In einer Ausschreibung sucht das Bundeswirtschaftsministerium einen Fotografen, der Wirtschaftsminister Habeck auf Schritt und Tritt begleiten soll -

auch auf seinen Dienstreisen wie hier beim Rückflug vom USA-Besuch im März 2022.

 

Was meinen denn Volkes Stimme und die Printmedien zu Robert Habeck?

 

 

 

 

Leserbrief an die LR

Preise steigen ins Unbezahlbare 

Zum frühen Kohleausstieg 

Robert Habeck verspricht, die Versorgungssicherheit nicht durch den vorzeitigen Kohleausstieg gefährden zu wollen.

Dabei ist dieser Zustand bereits eingetreten.

Ohne die Laufzeitverlängerung der drei noch bis Mitte April (2023) in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke

und ohne die Versorgungsreserve der Kohlekraftwerke wäre die Versorgungssicherheit schon jetzt nicht mehr gegeben.

 

Man kann trefflich darüber streiten, ob der Mann vorsätzlich lügt oder der einfachen Mathematik nicht mächtig ist.

 

An dem Tag, als der Artikel in der Tageszeitung erschien, also, am 2. März morgens um 7 Uhr, deckten

alle Windmühlen und die gesamte Fotovoltaik 16,29 Prozent des Energiebedarfs.

42,76 Prozent kamen zur selben Zeit aus Kohle und Kernenergie. (Quelle: electricymap)

Noch Fragen? Und es gab im letzten Winter viele Tage, an denen die Bilanz noch schlech­ter war.

Der Kohleausstieg bis 2030 ist Wunschdenken. Mit gro­ßer Wahrscheinlichkeit wird er auch bis 2038 nicht stattfinden, aus zwei Gründen.

Erstens: Bis 2030 wird der Bund etwa eine Bil­lion Euro in die Energiewende gesteckt haben und die Ziele weit verfehlen.

Bis 2050 ergeben Be­rechnungen des ifo-Instituts so­gar drei Billionen Euro.

Durch die vielfältigen Krisen (Krieg, Flucht ganzer Industriezweige ins Aus­land, negative Demografie, zunehmende Immigration) wird es schlicht an Geld fehlen.

Zweitens: Es gibt weder genug Rohstoffe noch genug Personal, um die Erneuerbaren in dieser Zeit auszubauen.

Will man mit Gewalt Rohstoffe und Personal nach Deutschland holen, steigen die Preise ins Unbezahlbare.

Wir bekommen in der Welt nichts geschenkt, wie man kürzlich am LNG sehen konnte.

In zweieinhalb Jahren wird eine neue Bundesregierung ge­wählt und dann wird der rot-grüne-Spuk hoffentlich vorbei sein. Berlin macht Hoffnung.  

Denn täglich wächst die Zahl derer, die sich vom Geschichtenerzähler nicht mehr täuschen lassen. Gerald Feister, Peitz

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.03.2023

„De-Industrialisierungsminister“:

Habeck rechnet sich eigenen Windkraft-Plan schön

Wirtschaftsminister Habeck sieht die Stromversorgung in Deutschland bis 2031 als gesichert.  

Doch die Kritik am Grünen-Politiker wird lauter. Sind die Ausbaupläne zu ambitioniert?

Berlin – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte am Mittwoch bekannt gegeben,

dass die Energieversorgung in Deutschland bis 2031 sichergestellt sei.

Der Vize-Kanzler bezog sich bei seiner Ankündigung auf einen Bericht der Bundesnetzagentur.

Durch die aktuellen Pläne werde sichergestellt, „dass zu allen Stunden des Jahres Energie und Strom zur Verfügung“ stehen würden.

Das gelte auch dann, wenn der Kohleausstieg vorgezogen werden sollte, erklärte Habeck weiter.

Zwei Tage nach den Ankündigungen des Wirtschaftsministers wird jedoch immer mehr Kritik laut.

Hat sich der Grünen-Politiker eine missliche Situation schöngerechnet? Felix Durach

Quelle: Merkur.de, 04.02.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.merkur.de/politik/habeck-kritik-energie-strom-windkraft-solarenergie-gruene-fdp-cdu-minister-ampel-92066653.html

 

RTL/ntv-Trendbarometer  (Stand: 09.03.2023 )

Habeck-Pläne zu Gas- und Ölheizungen: Das denkt Deutschland!

Ab 2024 soll der Einbau herkömmlicher Gas- und Ölheizungen in Deutschland verboten werden.

 

Anm.:

Das war der Stand - vor dem Koalitionsgipfel

So jedenfalls der Plan von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. So sollen die deutschen Klimaziele erreicht werden und umweltschädliche Gas- und Ölheizungen

gegen umweltfreundlichere Energiequellen, beispielsweise Wärmepumpen, ausgetauscht werden….

…Der Plan des grünen Ministers kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern gar nicht gut an.

Sogar bei den Anhängern der Grünen stößt die Regelung zum größten Teil auf Ablehnung. Das hat eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/ntv ergeben.

Auch Grünen-Anhänger gegen Verbot von Öl- und Gasheizungen

…Lediglich 18 Prozent der Bundesbürger halten das geplante Verbot zum Einbau von mit Gas und Öl betriebenen Heizungen für richtig.

Die große Mehrheit (79 Prozent) spricht sich allerdings gegen das Verbot aus. Jeder Haus- und Wohnungseigentümer solle selbst entscheiden dürfen,

welche Heizungsart er oder sie nutzen möchte.

Auch unter den Anhängern der verschiedenen Parteien gibt es ein ähnliches Stimmungsbild. ...

…47 Prozent der Anhänger der Grünen finden das geplante Verbot gut. Allerdings lehnt auch die Hälfte der Grünen-Anhänger (50 Prozent) die Pläne ab.

 

68 Prozent gegen geplantes Verbrenner-Aus

Auch ein anderes geplantes Verbot zum Wohle des Klimaschutzes lehnen die meisten Bundesbürger ab. …

.....Daneben gibt es allerdings auch den Vorschlag, einige Autos aus diesem Verbot auszunehmen: Fahrzeuge, die mit synthetischen Kraftstoffen,

den so genannten „E-Fuels“, betrieben werden.

Laut der RTL/ntv-Forsa-Umfrage befürworten nur 14 Prozent das komplette Verbot der Neuzulassung von Autos mit Verbrennungsmotor.

Für ein Verbot, allerdings mit Ausnahme für mit E-Fuels betriebene Fahrzeuge, sprechen sich 12 Prozent aus.

Die große Mehrheit (68 Prozent) lehnt hingegen ein Verbot der Neuzulassung von Verbrennern ab 2035 generell ab. (forsa/khe)

Anm.:

Hier wird wieder deutlich, dass ähnlich wie beim Ausstieg aus der Kernenergie gegen die Mehrheit der Bevölkerung

die grüne Ideologie durchgesetzt werden soll.

 

Quelle: zitiert aus  RTL/ntv-Trendbarometer, 09.03.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.rtl.de/cms/neue-gas-und-oelheizungen-mehrheit-der-deutschen-gegen-verbot-von-robert-habeck-5033383.html

 

Anm.: 

Ist das Absicht …

Der gleiche unten stehende Artikel erscheint in der Lausitzer Rundschau unter dem Titel:

Moore sollen geflutet werden,

ohne den Zusatz „Existenzsorgen bei Bauern“.

Wenn als Quelle „dpa“ angegeben wird, gebietet es die journalistische Sorgfaltspflicht den vollständigen Inhalt,

einschließlich vollständiger Überschrift wieder zu geben. So wird u.a. die Stellungnahme des Landesbauernpräsidenten (im Text hervorgehoben) völlig unterschlagen.

… Oder wird auf die Grünen-Politik in Brandenburg durch die Lausitzer Rundschau Rücksicht genommen?

 

Mit dem Plan der Flutung von Moorflächen von weit über 200.000 Hektar der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen.

Flutung von Moorflächen: Existenzsorgen bei Bauerno:p>

 

 Die Wasserfläche im Moor an der Rehwiese ist von einem Pflanzengürtel umgeben.

Foto: Soeren Stache, dpa/dpa-Zentralbild (Symbolbild)

Lange Zeit wurden auch in Brandenburg Moorflächen entwässert, um Ackerboden zu gewinnen.

Doch der Klimaschutz erfordert es, diese Entwicklung wieder umzukehren.

Das bereitet den Landwirten Existenzsorgen.

Für einen natürlichen Klimaschutz sollen große Moorflächen in Brandenburg wieder mit Wasser geflutet werden.

Damit sollen bis zum Jahr 2045 knapp 4,5 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2 jährlich eingespart werden,

sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Dienstag (14.03.2023) nach der Kabinettssitzung.

Dort war zuvor ein Moorschutzprogramm beschlossen worden.

Derzeit werden nach Angaben von Vogel aus den trockenen Moorflächen 6,4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ausgestoßen.

Damit lägen die Moorflächen derzeit auf Platz drei der größten CO2-Emittenten hinter der Kohle und der Industrie.

Der größte Teil der 264.000 Hektar Moorflächen in Brandenburg sei in der Vergangenheit für die Landwirtschaft entwässert worden, erläuterte der Minister.

Doch nur in vernässten Mooren werde CO2 gebunden.

Mit einem Pilotprojekt sollen daher Landwirte motiviert werden, das Wasser auf diesen Flächen wieder zu stauen

und diese statt für den Ackerbau als Weiden, Forst, für Solaranlagen oder für so genannte Paludikulturpflanzen zu nutzen, die hohe Wasserstände vertragen.

Aus diesen Pflanzen können etwa Ersatzprodukte für Torf oder plastikfreie Verpackungen hergestellt werden.

Landesbauernpräsident Henrik Wendorff sagte der dpa,

wegen der Wiedervernässung der Moore hätten viele Bauern nun Existenzsorgen. Betriebe, die in Technik und Tierhaltung investiert hätten,

müssten sich vollkommen verändern und erwarteten für die Umstellung auch Unterstützung.

"Wir reden hier immerhin von Flächen von weit über 200.000 Hektar, das sind die landwirtschaftlichen Flächen vom Barnim und der Uckermark zusammen", sagte er.

Diese Flächen stünden dann nicht mehr für die Lebensmittelerzeugung und die Versorgung von Tieren zur Verfügung, warnte Wendorf.

"Man kann sich nicht zur regionalen Landwirtschaft bekennen und dann permanent Fläche entziehen."

Inhaltlich sei der Moorschutz zwar nachzuvollziehen, es fehle aber ein verlässlicher Finanzplan - ähnlich wie beim Kohleausstieg in der Lausitz,

betonte der Landesbauernpräsident. "Wir verschließen uns nicht vor den Herausforderungen, aber man darf uns damit auch nicht allein lassen."

Vogel betonte, dass der Moorschutz nur gemeinsam mit den Landnutzern bewerkstelligt werden könne.

"Und Freiwilligkeit bedeutet Geld", sagte er. In einem Pilotprojekt stellte die Landesregierung 8 Millionen Euro zu Verfügung,

damit Landwirte für die Vernässung und neue Nutzung von Moorflächen Ausgleichszahlungen bekommen.

Für dieses Pilotprojekt seien schon ausreichend Anträge eingegangen, berichtete der Minister.

Das Moorschutzprogramm könne aber nur gelingen, wenn auch der Bund entsprechende Mittel bereitstelle.  (dpa)

Quelle: zitiert aus Augsburger Allgemeine, 14.03.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.augsburger-allgemeine.de/berlin-brandenburg/klimaschutz-moorflaechen-in-brandenburg-sollen-wieder-geflutet-werden-id65844701.html

 

Klare Absage an Kohlendioxid-Verpressung  (Frage: überhaupt oder nur in Brandenburg)

Eisenhüttenstadt. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat der unterirdischen Verpressung von Kohlendioxid im Land eine klare Absage erteilt.

Im Rahmen eines Besuchs bei der Papierfabrik der Progroup AG in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) erklärte er: "Eine Verpressung kommt in Brandenburg nicht infrage."

 

Visite: Ministerpräsident Diet­mar Woidke bei Progroup in Ei­senhüttenstadt Foto: Janet Neiser

 

Hintergrund dieser Äußerung war eine Gesprächsrunde mit der Geschäftsführung der Progroup AG

über eine künftige klimaneutrale Produktion.

Denn in der Papierproduktion falle nun mal CO2 an.

Eine Abspaltung schädlichen Gases

macht laut Maximilian Heindl, Vorstandschef der Progroup AG, und Dietmar Woidke

durchaus Sinn und ist auch möglich.

 

Die spannende Frage sei, was danach mit dem CO2 passiere.

Während der Ministerpräsident eine Verpressung in Brandenburg ausschließt und auch eine Pipeline zur Verbringung nach Norwegen für abwegig hält,

wäre eine wirtschaftliche Nutzung des Gases für ihn denk­bar. Dazu habe es bereits Forschungen gegeben.  

Er betonte aber auch: "Wir sollten unsere Probleme grundsätzlich nicht zulasten anderer lösen." ja

 

Anm.:     

Herr Woidke sieht die Problematik „Verpressung bzw. Verbringung von CO2“ nicht ganz richtig. 

Ein Angebot zur Verpressung bzw. Verbringung von CO2 kommt u.a. aus Dänemark (s. Artikel in der Lausitzer Rundschau, vom 07.02.2023)

 

Also von der Lösung unserer Probleme zulasten anderer, kann wohl keine Rede sein

 

 „Grünes Licht für CO2 -Lager Kopenhagen  

Dänemark hat die ersten Zulassungen erteilt, damit Unternehmen in größerem Maßstab CO2 unter dem Meeresgrund der Nordsee einlagern können.  

Die Zulassungen gingen an den Konzern Total Energies und ein Konsortium aus den Unternehmen Ineos und Wintershall Dea,

teilte das dänische Klimaministerium mit.

Es wird damit gerechnet, dass im Rahmen der beiden Projekte ab 2030

bis zu 13 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich eingelagert werden. dpa“ 

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.03.2023

 

Studie:

Klimawandel könnte Deutschland Hunderte Milliarden Euro kosten

 

Auch im Wald hinterlässt der Klimawandel große Schäden

Foto:  privat

 

Anm.:  

Zum nebenstehenden Foto: 

Sollte es sich bei dem Foto um geschädigte Wälder im Harz handeln, ist es empfehlenswert dem nachstehenden Link zu folgen:

 

https://www.harzer-waldsterben.de/

 

 

 

 

 

„Die Wahrheit über den Tod des Harzer WaldesÜber den erheblichen Anteil des Nationalparks am Harzer Waldsterben.

 5 Forderungen Harzer Forstleute 

zur aktuellen Entwicklung im Nationalpark Harz.“Zitate aus dem Bericht,

Zitat aus dem Bericht Beginn:

…Der Nationalpark Harz verzichtet bewusst ab 2006 im Rahmen seiner Grundsatz-Philosophie „Natur Natur sein lassen“  auf die Borkenkäferbekämpfung…

….Da Borkenkäfer sich nicht um Grenzen scheren, fressen sie sich auch durch die Bestände des angrenzenden Wirtschaftswaldes….     

…Mit dem Klimawandel hat dies nur zum Teil zu tun. Die momentane – extreme – Borkenkäferplage im Harz hat ihren eigentlichen Ursprung im Nationalpark! ….

Zitate aus dem Bericht , Ende

In einer Studie gehen Experten bis 2050 von Schäden in Höhe von 280 bis 900 Milliarden Euro aus.

Und sie mahnen: Nicht alle Folgen lassen sich in volkswirtschaftlichen Kosten messen. Die Gelehrtengesellschaft Leopoldina dringt auf schnelles Handeln.

Der Klimawandel könnte allein in Deutschland Schäden von bis zu 900 Milliarden Euro bis zum Jahr 2050 verursachen.

Dies ist das Ergebnis einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz beauftragten und in Berlin vorgestellten Studie.

Die Autoren der Studie des

Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), der

Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und der

Prognos AG

haben für die Kosten verschiedene Szenarien berechnet.

Je nach Ausmaß der Erderwärmung rechnen sie zwischen 2022 und 2050 mit volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 bis 900 Milliarden Euro.

 Anm.:    

Die o.g. Institutionen sind den „Grünen“ nahe stehend und werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz teils oder ganz finanziert.

Damit ist das Ergebnis der Studie schon von vornherein klar

 

Quelle: zitiert aus Süddeutscher Zeitung, 06.03.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.sueddeutsche.de/politik/klimawandel-deutschland-kosten-1.5763352

 

bild

https://www.haz.de/resizer/KKL5zBUzf9rMBKCm2hZ-KJsfdBU=/1441x1081/filters:quality(70)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/QET7XRSUP7IDQ5H2W4JMYBHUCI.jpg

 

Anm. zum nachfolgenden Artikel:

Etwas Nachdenkliches oder Anstoß zum Denken …

 

Gastkommentar (in der NZZ vom, 06.03.2023)

Blind vor lauter Klimaangst –

Der Glaube an den baldigen Kollaps ist menschenfeindlich

Erneuerbar ist gut, aber nicht um jeden Preis. Montage eines Solarpanels im Lehrgang Solateur, Uzwil.

Gian Ehrenzeller / KEYSTONE

 

…Die Beschwörung einer Umkehr von «böser» Energie – Kernkraft und fossilen Brennstoffen –

zu «guter» Energie – Photovoltaik und Windrädern – macht die Energiewende zu einem spirituell aufgeladenen Unterfangen,

einer Art säkularer Heilslehre….

…Kernkraftwerke sind heute ein politischer Zankapfel von symbolischer Bedeutung.

Das war nicht immer so: Lange Zeit befürworteten sowohl die Linken als auch die Konservativen die Kernenergie….

… Selbst die Umweltschutzorganisation Pro Natura (Anm.: auf Schweiz bezogen) forderte 1965 den Bau von Atomkraftwerken.

Fast fünfzig Jahre später verkündete die gleiche Organisation:

«Atomstrom ist und bleibt dreckig, gefährlich, teuer und nicht CO2-neutral. Deshalb fordert Pro Natura den Atomausstieg.» Was war geschehen?...

Falscher Pessimismus

…Die 68er Bewegung, die von den Universitäten ausging, hat den Westen grundlegend verändert.

Ihre ideologische Grundlage war der Marxismus. Mit einfallsreichen Aktionen, subversiver Rhetorik und physischer Gewalt griff sie traditionelle Gemeinschaften

wie Familie, Nation und Kirche an und schüchterte das Bürgertum – den Klassenfeind im marxistischen Verständnis – ein….

…Heute führen Bewegungen wie «Fridays for Future» oder «Extinction Rebellion» die 68er Bewegung fort. Es ist dieser gelungen, linke Ideen in allen sozialen Schichten,  

auch der bürgerlichen, und sämtlichen Lebensbereichen zu verbreiten, insbesondere in der Bildung, den Medien und der Kultur,

aber auch in der Wissenschaft, der Verwaltung, der Wirtschaft und sogar den Kirchen. Es fand eine Kulturrevolution statt…

… 1968 gründeten Wissenschafter und Industrielle den Club of Rome.

Dessen Studie «Die Grenzen des Wachstums» prognostizierte katastrophale Folgen für Mensch und Natur, wenn die Industrialisierung voranschreite.

Obwohl die Prognosen weitgehend übertrieben und falsch waren, gewann der Pessimismus, den sie ausdrückten, von da an die Oberhand.

Die Zuversicht, die bis dahin Wissenschaft und Wirtschaft beflügelt hatte, wich allmählich der Melancholie….

…Marxismus und Melancholie legten die geistigen Grundlagen für die heutige Umweltbewegung.

Diese war einst aus konservativen Strömungen hervorgegangen und wurde dann von diesen durchdrungen. …

...Die Botschaft lautete, dass die westliche Zivilisation und Technik im Grunde zerstörerische Kräfte seien.

Dieser Glaube liegt auch der gegenwärtigen Energie- und Klimapolitik zugrunde….

Unmenschlicher Energieverzicht

…Dass der Mensch die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren muss, versteht sich von selbst. Die tiefste Frage ist jedoch nicht materieller Art.

Der Mensch ist ein geistiges und moralisches Wesen. Die Herrschaft des Menschen über die Natur bedeutet nicht Zerstörung, sondern Kultivierung…

...Heute wird dem biblischen Schöpfungsverständnis ein Bild des Menschen als eine Art Krebsgeschwür der Natur entgegengestellt…

…Das menschliche Wohlergehen fällt der gegenwärtigen Energie- und Klimapolitik zum Opfer.  

Diese bringt keine Energieversorgung zum Wohl der Menschen, sondern zielt auf Energieverzicht ab….

…Der Ersatz von hochkonzentrierter und konstanter Energie (Fossile und Uran) durch niedrigkonzentrierte und sporadische Energie (Sonne und Wind)

führt sehr rasch zu Unterversorgung und Mangel. Forderungen, auf Kernenergie zu verzichten oder den CO2-Ausstoss um jeden Preis zu reduzieren, sind daher unmenschlich….

Ein Lob dem Erfindungsgeist

…Oberflächlich betrachtet ist die heutige Energie- und Klimapolitik eine angemessene Reaktion auf den prekären Zustand unseres Planeten, der angeblich kurz vor dem Kollaps steht,

der wiederum nur durch radikale Massnahmen verhindert werden kann. Dieses Bild führt jedoch in die Irre.

Der menschliche Erfindungsgeist schafft ständig neue, zuvor unbekannte Möglichkeiten, um auf Herausforderungen zu reagieren…

…Der Umweltökonom Björn Lomborg erinnert beispielsweise daran,

dass die Zahl der Todesfälle durch Wetterkatastrophen in den letzten hundert Jahren stark zurückgegangen ist.

Besonnene Autoren wie Lomborg oder auch Michael Shellenberger und Alex Epstein sind neben den Al Gores und Greta Thunbergs dieser Welt kaum bekannt….

…Der rastlose menschliche Geist will nicht nur das verstehen, was er mit seinen Sinnen beobachten kann, sondern auch das,

was jenseits der materiellen Existenz liegt…. Die Umweltbewegung mit ihren apokalyptischen Visionen

und heilsgeschichtlichen Rezepten trägt deutliche Züge einer religiösen Bewegung….Lukas Weber ist Elektroingenieur ETH und Präsident der Arbeitsgruppe Christen und Energie.

 

Quelle: zitiert aus NZZ, 06.03.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.nzz.ch/meinung/klima-der-glaube-an-einen-kollaps-macht-blind-ld.1728659

 

 

Atom-Spaltung in Europa 

Anm.:    

Die Überschrift des Artikels ist vom Autor bewusst oder unbewusst falsch gewählt:  

Es geht hier um die friedliche Nutzung der Kernkraft zur Erzeugung von elektrischer Energie ohne Emission klimaschädlichem CO2 in Europa.

 

Deutschland vollendet den Ausstieg.

Doch viele andere Staaten setzen langfristig auf Kernkraft. Frankreich geht voran. 

Brüssel. Deutschlands Atomaus­stieg hielt Emmanuel Macron immer schon für eine verrückte Idee,

doch jetzt lässt der franzö­sische Präsident alle Rücksicht auf die Nachbarn fahren.  

…Kurz bevor hierzulande am 15. April (2023) die Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke den Atomausstieg besiegeln wird,

macht Macron lautstark in der Gegenrichtung Druck… 

…. Die "Wiederbelebung der Atomkraft" wird als vorrangiges Vorhaben Frankreichs angekündigt:

Mindestens 14 neue Kraftwerke könnten bis 2050 in Betrieb gehen. … 

…..Mit seinem Atom-Kurs ist Macron nicht allein.

Eine Reihe von EU-Staaten setzt jetzt verstärkt auf die Nutzung von Kernenergie, neben Frankreich plant ein halbes Dutzend weiterer Länder den Neubau von Meilern -

zur eigenen Energiesicherheit und um die Klimaschutzziele der EU zu erreichen….  

…Für die (deutsche) Bundesregierung kommen die Initiativen zur Unzeit.

Sie bestärken Ausstiegs- Kritiker in ihren Zweifeln, ob die Abschaltung der letzten Kernkraftwerke ausgerechnet jetzt der richtige Weg ist….  

…Rund 110 AKW in 13 EU-Staaten sind aktuell in Betrieb, sie liefern ein Viertel des Stroms in der (Europäischen) Union….

 

Anm.:  

Da dieser erzeugte Strom in das europäische Verbundnetz eingespeist wird, ist auch Deutschland Profiteur dieses Stromes.

 

Berlin weitgehend alleine 

…Das Beispiel Frankreich zeigt: Die Kernkraft-Wende ist kein Selbstläufer. Atommeiler neu zu bauen ist teuer, dauert sehr lange und ist nicht ohne Risiko.

Auch deshalb sinkt der Anteil der Atomenergie an der weltweiten Stromproduktion, 2022 fiel er erstmals wieder unter zehn Prozent….  

…Umkehren wird sich der Trend nicht mehr, sagt die Internationale Energieagentur IEA:

Die Welt hat zwar gewaltigen Strombedarf, doch wird der zunehmend durch erneuerbare Energien gedeckt und

derzeit noch durch stärkeren Einsatz fossiler Kraftwerke (u. a. auch wegen auftretender Dunkelflauten) ….  

Die Energieagentur sieht dennoch gute Chancen für ein "Comeback der Kernenergie" als Brücke zu erneuerbaren Energien:

Für den Klimaschutz sei der Bau neuer Akw in allen Ländern notwendig, die dazu bereit seien,

sagt IEA­Direktor Fatih Birol…. 

…In der EU … macht das Atom-Lager politisch Druck:

Diese Woche (Kalenderwoche 9/2023) versammelten sich in Stockholm am Rande eines EU-Treffens die Energieminister von elf Ländern zu einer "Pro-Atom-Koalition" ­

dabei waren

Frankreich, Niederlande, Polen, Finnland, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Slowenien, Slowakei. Schweden und Italien fehlten,

zählen aber zur Nuklear-Allianz 

Deutschland hat dagegen mit seinem harten Ausstiegskurs nur wenige entschlossene Verbündete: Österreich, Luxemburg und Spanien…. Christian Kerl

  

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 04.03.2023

Aber es kommt noch viel schlimmer, lesen Sie  selbst:

Deutschland finanziert Kernkraft in anderen EU-Staaten  

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/deutschland-finanziert-kernkraft-in-anderen-eu-staaten-a4209949.html?email=1  

 

Quelle: Epoche Times online, 29.03.2023

 

Anm.:  

Der folgende Leserbrief bringt die Befindlichkeiten der deutschen Bürger auf den Punkt:  

Machen die Grünen wirklich noch Politik für den deutschen Bürger? 

 

Aussage einer Aktivistin 

Zu den Heizungsplänen 

"Wir nehmen den Deutschen den Traum vom Auto und vom Eigenheim", verkündete kürzlich die grüne Aktivistin Katja Diehl.  

Und genauso werte ich die Politik unserer grünen Klimapartei.  

Verbote torpedieren systematisch privates Eigentum. Natürlich alles unter dem Deckmantel des Klimawandels.  

Ich meine, Ideologie trifft auf Naivität. Dazu passen auch die aktuellen Heizungsüberlegungen von Herrn Habeck. 

 

Machen die Grünen wirklich noch Politik für den deutschen Bürger?

 

Fast bin ich geneigt, der Großen Koalition, aber ohne Frau Merkel, der letzten Legislaturperioden nachzutrauern. Uwe Herzig, Rehfelde

 

 

Anm.: 

Ja, was denn nun –  

Klimaschutz durch Verringerung von CO2-Emissionen oder Windparks. 

Beides geht mit der „Brechstange“ schon gar nicht.  

 

Greta Thunberg gegen Windpark

 

dpa/Foto: Olivier Morin/afp 

Greta Thunberg (hinten r.) hat in Oslo gegen einen norwegischen Windpark demonstriert,

der einem Urteil zufolge die Rechte indigener Völker verletzt.

Thunberg und weitere Aktivistinnen und Aktivisten blockierten am Dienstag

den Eingang des norwegischen Finanzministeriums, wie die Nachrichtenagentur NTB meldete.

Mehrheitseigner des Windparks sind die Münchner Stadtwerke.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau.01.03.2023

 

 

Anm.:

zu den nachfolgenden Artikeln:

 

Während China bei der Energieerzeugung (weiterhin) auf Kohlekraftwerke setzt und die  

Gesamt-Welt- CO2-Emissionen damit weiterhin erhöht ….

 

China setzt auf Kohle 

China hat den Bau neuer Kohle­kraftwerke im vergangenen Jahr (2022) stark vorangetrieben.

Die Zahl der neu genehmigten Anlagen sei so hoch gewesen wie zuletzt 2015,

meldeten das finnische Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) und das Global Ener­gy Monitor (GEM).

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 28.02.2023 

 

….setzt Großbritannien konsequent auf die derzeit modernste Technologie zur  

Energieerzeugung mit nahezu einer CO2-Emission gleich Null. 

 

Reaktor an Bord (für Großbritannien) 

 

Großbritannien setzt, anders als Deutschland, voll auf Atomkraft und will bis 2030 acht neue Meiler bauen.Foto: Ben Birchall/PA Wire/dpa

 

Es ist der erste neue Kernreaktor für ein briti­sches Kraftwerk seit mehr als 30 Jahren:

Am Kai von Combwich wird der 500 Tonnen schwere Reaktor per Lastkahn angeliefert.

Er soll einmal die weitgrößten Dampfturbinen im noch im Bau befindlichen Kraftwerk Hinkley Point Cantreiben. 

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 28.02.2023

 

 

 

 

 

Anm. zum nachfolgenden Leserbrief:  

Der nachfolgende Leserbrief spiegelt die Meinung des (wahrscheinlich) größten Teil der Bevölkerung Deutschlands wider. 

Man sollte die Mahnung des Kommentators Andre Bochows, unter dem Titel: "Ignoranz der Regierung" (Lausitzer Rundschau, 17.02.2023) ernst nehmen

 (hier allerdings bezogen auf die Migrationsprobleme in Deutschland, aber auf alle Felder der Politik sinngemäß übertragbar):

 

Zitat Beginn 

…Kann ja sein, dass die Behauptung, die Stimmung der Bevölkerung in den Kommunen droht zu kippen, übertrieben ist.

Aber, was ist, wenn nicht? ...

 Zitat Ende

 

Es folgt der Leserbrief:

Die Energiekrise ist überall - Zur Angst vor einem Blackout 

Hier wird wieder suggeriert, dass Putin schuld daran ist, dass sich auch Deutschland, bald wie in Südafrika, mit einem Blackout anfreunden muss.

Die Ursachen für Probleme in, der Energiewirtschaft sind hausgemacht.

 

Die Gefahr vor Blackouts besteht. Foto: dpa 

Verstärkt wird dieser Eindruck durch die Verabschiedung des

"Berichtes zum Stand und zur Entwicklung der Versorgungssicherheit

im Bereich der Versorgung mit Elektrizität" durch das Kabinett am 2. Februar 2023.  

Beim Lesen des Berichtes entsteht der Eindruck,

dass unsere Politiker von einem energetischen Machbarkeitswahn beherrscht werden

 und daraus Unfugs-Fantasien entwickeln.

 

 

Ein Beispiel dafür ist, dass "Grüner Wasserstoff" das Energienetz in weniger als acht Jahren, anstelle von fossilen Energieträgern und Kernkraft,

als Grundlast stabilisieren soll.

Dazu muss man wissen, dass hierbei ein Wirkungsgrad von zirka 25 Prozent zu erwarten ist.

Diese Größenordnung hat bereits ein Kraftwerksblock in Lübbenau im Jah­re 1959 erreicht. 

Es ist für die seit mehr als zehn Jahren verfehlte Energiepolitik nötig, endlich eine ergebnisoffene, fachlich fundierte Diskussion zu führen,

ab wann Stromerzeugung mit regenerativen Energien in ausreichendem Umfang und gesichert zu erwarten ist,

um fossile Energieträger und Kernenergie in der Stromerzeugung ersetzen zu können.  

Bisher habe ich noch keine "ideologiefreie Prüfung" zu diesem,

die Existenz bedrohlichen, Sachverhalt für unsere gesamte Volkswirtschaft entdecken können. 

Helmut Ziehe, Vetschau 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 18.02.2023

 

 

Anm. zu nachfolgenden Bemerkungen:   

Hier ein Kommentar zum „Klimawandel“ mit bemerkenswertem Realitätssinn. Ob er auch von den sog. Entscheidungsträgern gelesen wird   

und anschließend auch danach gehandelt wird, bleibt abzuwarten.   

 

Aber macht das Folgende vielleicht etwas Mut:  

Umfrage-Klatsche für Baerbock und HabeckDeutsche haben keine Lust auf Grünen-Ideologie

Von: Felix Rupprecht ,31.01.2023 - 18:26 Uhr 

 

Foto: Kay Nietfeld/dpa   

Diese Zahlen sind ein Schock für die Grünen.

Mehrere Studien belegen:

Die Mehrheit der Deutschen steht den Themen, die der ÖkoPartei besonders wichtig sind,

gleichgültig oder ablehnend gegenüber!  

Die Grünen sprechen nicht für die Bevölkerung – und nicht einmal für ihre eigenen Wähler.

Die Deutschen haben keinen Bock auf Grünen-Ideologie. Lesen Sie die ganze Analyse exklusiv mit BILDplus!

 

Quelle: zitiert aus BILD, 31.01.2023

 

 

Nun zum Kommentar….

Igor Steinle : zum Kampf gegen den Klimawandel

 

Tüftler statt Thunberg

Im Jahr 1968 prognostizierte der US- Biologe Paul Ehrlich, in den kommenden Jahrzehnten würden

aufgrund des Bevölkerungswachstums Hunderte Millionen Menschen verhungern. England, so seine These,

existiere bis zum Jahr 2000 nicht mehr. Anders, als man angesichts der spektakulär falschen Vorhersagen annehmen könnte,

war Ehrlich kein Spinner, sondern anerkannter Wissenschaftler, dessen Studien für valide befunden wurden.

Tatsächlich stand er mit seinen Annahmen nicht all eine da. Ähnlich wie heute waren in den 1960er- und 70erJahren Katastrophismen

in der Umweltforschung en vogue,

am berühmtesten wohl die ebenfalls nicht eingetretenen Warnungen des "Club of Rome", der eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum forderte.  

Nun könnte man sich darüber amüsieren und die Angelegenheit ad acta legen.

Bedauerlicherweise aber ähneln die Debatten von heute auf frappierende Weise jenen vor 55 Jahren. 

Diesmal naht das Ende wegen des Klimawandels, zumindest in den Augen der Aktivisten, weswegen sie radikale Einschnitte fordern

und sich dafür auf Straßen kleben oder mit Suppe um sich werfen.  

Allerdings begehen sie denselben Denkfehler wie Ehrlich: 

Sie extrapolieren eine Entwicklungskurve auf die Zukunft und gehen davon aus,

sie würde immer weiter steigen, wenn die Menschheit nicht sofort umsteuert.   

Was Ehrlich nicht kommen sah: Technische Innovationen wendeten die sicher geglaubte Katastrophe ab.

Denn glücklicherweise hatte Ehrlich Gegenspieler, die ihr Leben dem Fortschritt widmeten.

Forscher wie der US-Agrarwissenschaftler Norman Borlaug, einer der Urheber der "Grünen Revolution",

vervielfachten mit ihrer Arbeit den Ertrag in der Landwirtschaft und retteten so Millionen Menschen vor dem Hungertod.   

Wäre man dem "Team Ehrlich" gefolgt, das auf eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum setzte,

es wäre eine Katastrophe für diese Menschen gewesen.   

Vor allem in den USA ist deswegen völlig klar, dass der Klimawandel vor allem auch mit Hilfe von Technologie bekämpft werden kann.

Die Werkzeuge liegen mit Wind- und Sonnenenergie, Kernkraft, Gentechnik, Wasserstoff, Elektrifizierung und CO2-Speicherung bereits auf dem Tisch.

Derart viel Fortschritt war hier zuletzt zu verzeichnen, dass eine neue grüne Energierevolution zum Greifen nah ist.  

In den USA ist längst anerkannt, dass die Lösung der Probleme in technischem Fortschritt zu suchen ist.  

Hierzulande hingegen verläuft die Debatte noch immer entlang der überholten Trennlinie von damals: 

Auf der einen Seite das ökosoziale Lager, das auf persönliche Verhaltensänderung setzt,

auf der anderen die Bürgerlichen, die Innovation bevorzugen. Im Grunde kann jeder Streit zwischen FDP und Grünen hierauf zurückgeführt werden.

Zur Wahrheit gehört allerdings auch:

Ohne die Arbeit von Aktivisten würde sich die Öffentlichkeit wohl noch immer zu wenig für den Klimawandel interessieren. 

 

Der Fall Ehrlich zeigt jedoch, dass jene, die ein Problem erkannt haben, nicht unbedingt die besten Lösungen dafür anbieten. 

Denn was die Welt jetzt dringend braucht, sind mehr Borlaugs - und weniger Thunbergs.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 02.02.2023

 

„Deutschland ruiniert mit extremistischer Klimapolitik die eigene Industrie“  

 

Kritisiert die Klimapolitik der Ampel-Regierung: Hans-Werner Sinn

Quelle: pa/dpa/Michael Kappeler

Die Bundesrepublik setze mit ihrer Klimapolitik „ein Negativbeispiel für die ganze Welt“,

findet der frühere Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.

 

Er fordert ein Ende von Alleingängen beim Klimaschutz. Stattdessen müsse Deutschland auf China zugehen.

Ex-Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die Energiewende der Ampel-Regierung massiv kritisiert

und ein Ende deutscher und europäischer Alleingänge beim Klimaschutz gefordert.

…„Deutschland ist dabei, durch seine extremistische Klimapolitik die eigene Industrie zu ruinieren,

und wir setzen damit ein Negativbeispiel für die ganze Welt,

sagte der Ökonom im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ)….

…„Das Gerede von der Vorbildfunktion und den Wettbewerbsvorteilen, die wir durch diese Politik angeblich generieren, ist Propaganda.“…

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Deutschland habe „keine Chance“, das Ziel der Bundesregierung zu erreichen, bis 2045 komplett aus der fossilen Energie auszusteigen,

sagte der Wirtschaftsprofessor.

Trotzdem werde

eine ganze Volkswirtschaft mit 83 Millionen Einwohnern zum Versuchskaninchen für alternative Technologien gemacht“.

…Nur eine weltweit koordinierte Einschränkung der Ölnachfrage könne zu einem geringeren CO₂-Ausstoß führen.

„Alleingänge bedeuten lediglich, dass andere Teile der Welt exakt so viel mehr Öl kaufen und CO₂ emittieren, wie wir einsparen.

Wer in Europa trotzdem einen unilateralen Totalausstieg fordert, desavouiert die gesamte grüne Bewegung.“…

Sinn fordert „neue Entspannungspolitik“

…Sinn schlug deswegen eine Kehrtwende der deutschen Außenpolitik vor. Deutschland müsse

„sofort mit einer neuen Entspannungspolitik gegenüber den großen Mächten dieser Erde beginnen“,

den „außenpolitischen Moralismus unterlassen und den Ausgleich mit China suchen“,

so sein Ratschlag.

 „Die Erderwärmung zu bremsen ist wichtiger als die Frage, wo welche Ländergrenzen gezogen werden.

Die würden sowieso überrannt, wenn es auf der Erde zu heiß würde.“…

…Ausdrücklich lobte Sinn die Bemühungen von Bundeskanzler Olaf Scholz um internationale Zusammenarbeit:

„Schnell einen weltumfassenden Klimaklub mit den USA, China und Indien zu gründen ist die einzige Option, die wir haben.

Wenn das nicht klappt, dann klappt gar nichts“, sagte der Ökonom….gub

 

Quelle: zitiert aus WELT, 24.02.2023 

Ausführlich unter: 

https://www.welt.de/wirtschaft/article243966725/Deutschland-Extremistische-Klimapolitik-ruiniert-die-eigene-Industrie.html

 

 

Grünes Licht für CO2 -Lager Kopenhagen  

Dänemark hat die ersten Zulassungen erteilt, damit Unternehmen in größerem Maßstab CO2 unter dem Meeresgrund der Nordsee einlagern können.  

Die Zulassungen gingen an den Konzern Total Energies und ein Konsortium aus den Unternehmen Ineos und Wintershall Dea,

teilte das dänische Klimaministerium mit.

Es wird damit gerechnet, dass im Rahmen der beiden Projekte ab 2030

bis zu 13 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich eingelagert werden. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 07.02.2023

 

 

Anm. :

An dieser Stelle noch einmal ein Hinweis

zur Meinung der deutschen Bevölkerung hinsichtlich der  Nutzung von Kernenkraftwerken:

Nach  Auswertung der Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung: 71 Prozent der Deutschen für Kernkraftwerke,

hier der Link zur Studie:

 

https://www.bz-berlin.de/deutschland/71-prozent-der-deutschen-fuer-kernkraftwerke?dicbo=v2-v4zpsba&cid=kooperation.article.outbrain.mobil.CRMB_1.bz

 

Weniger Atomstrom 

 

Wegen anhaltendender Probleme mit seinem alternden Atompark hat Frankreich 2022 so wenig Strom produziert wie seit 1992 nicht.

Der Atom-Anteil machte nur 63 Prozent der gesamten Strommenge aus.

 

Foto: Jean-Philippe Ksiazek/afp

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 17.02.2023

 

 

 

 

 

 

 

Anm.:  

Der Vollständigkeit halber muss hinzugefügt werden, dass sich seit Dezember 2022 / Januar 2023 nach Beendigung der fälligen Reparatur- und Wartungsarbeiten

alle KKW wieder am Netz befinden und mit 42 GW fast 80 Prozent des französischen Energiebedarfs decken (siehe auch electrictymaps.com). 

Damit leistet Frankreich einen entscheidenden Beitrag zur Senkung der globalen CO2 –Emissionen.

 

Anm. zum folgenden Artikel: 

Früher war das deutsche Volk ein Volk der Dichter und Denker. 

Wann beginnt wieder das Denken?

 

Sind etwa nach dem Lesen des nachfolgenden Artikles erste Anzeichen einer schleichenden Deindustrialisierung Deutschlands erkennbar?

 

Rückschlag (für Deutschland) im Wettbewerb um Wasserstoff 

 

Foto: Christophe Gateau/dpa

Die deutsche Industrie verliert nach Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft (lW)

im Zukunftsmarkt der Elektrolysegeräte für die Wasserstoffwirtschaft gegenüber der Konkurrenz aus China an Boden.  

Während der Weltmarktanteil deutscher Hersteller vor zehn Jahren noch bei fast 20 Prozent gelegen habe,

sei er mittlerweile auf weniger als neun (9) Prozent gesunken, berichtete das Kölner Institut.  

Chinesische Produzenten hätten ihren Marktanteil dagegen von weniger als 20 auf über 25 Prozent erhöht.

Zuvor hatte der "Spiegel" darüber berichtet.

Ein Elektrolyseur kann mit Strom aus Wind- und Solaranlagen Wasserstoff erzeugen und so Energie speichern. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausizer Rundschau, 31.01.2023

 

 

Anm.: Das ist der Gipfel der Unverschämtheit ...

BUND verklagt Regierung auf Umsetzung der Klimagesetze 

Rechtsweg  Die Schutzziele werden erneut verfehlt. Der Umweltverband verlangt Sofortprogramme, um die Minderung der Treibhausgasemissionen zu beschleunigen. 

…Weil der BUND bezweifelt dass die Ampel-Koalition genug für den Klimaschutz tut, verklaget er die Bundesregierung.

Kern der Klage sind die Verfehlung der Klimaziele in den Bereichen Verkehr und Gebäude….

 

Anm.:  

In welcher realitätsfernen „Blase“ lebt der BUND eigentlich?

So sieht die Realität aus: 

 

In Brandenburg stehen fast täglich Lkw und Pkw im Stau.

Dennoch fordert der BUND unter anderem einen Stopp des Autobahnbaus und die Einführung eines generellen Tempolimits..

Foto: Ralf Hirschberger/dpa

 

 

Quelle: zitiert aus

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/01/berlin-brandenburg-klage-bundesregierung-klimaschutz-luecken-ampel-koalition-bundesregierung.htm/Facebook

 

 

An Gas gut verdient 

Die hohen Gaspreise haben Norwegen 2022 einen Rekord beim Handelsüberschuss gebracht.

Das Land kam auf Gesamtexporte im Wert von 2,6 Billionen norwegischen Kronen (243 Milliarden  Euro) - ein Plus von 87,2 Prozent zum Vorjahr (2021). dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 17.01.2023

 

Norden legt zu, im Süden kaum neue Windkraft 

Erneuerbare

Brandenburg liegt bundesweit weiter vorn beim Errichten von Windrädern. Neue Daten zeigen, in welchen Landkreisen Anlagen entstehen.

 

…Windräder decken inzwischen rund 60 Pro­zent des Strombedarfs im Land. Die Anlagen, die diese Energie liefern, sind in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen… 

…In Brandenburg erreicht ein Windrad inzwischen durchschnittlich 217 Meter Höhe - die Rotoren mit eingerechnet.

Damit liegen Brandenburger Windener­gieanlagen deutschlandweit im Mittelfeld - das Saarland bringt es auf fast 240 Meter im Schnitt… 

…Insgesamt 91 Anlagen sind im vergangenen Jahr nach Daten der Deutsche Windguard GmbH im Land installiert worden, mit einer Leistung von fast 4700 kW -

damit liegt Brandenburg im bundesweiten Ranking auf Rang drei hinter Schleswig-Holstein und Niedersachsen und ist beim Ausbau der Windkraft weiter gut dabei.

Im Gegensatz zu Berlin. Auf dem Gebiet der Hauptstadt ging im vergangenen Jahr nicht ein Windrad in Betrieb. Insgesamt drehen sich in der Metropole nur sechs Anlagen… 

…Brandenburg hat entschieden mehr Platz und bringt es auf ge­nau 3992 Windräder. Das ist im Bundesvergleich Rang zwei hin­ter Niedersachsen, wo gut 2000 Anlagen mehr Strom liefern….  

…"Der Zubau von Windenergie­anlagen an Land im vergangenen Jahr (2022) war weiterhin zu gering", schätzt Dr. Dennis Rendschmidt ein,

Geschäftsführer des Fachverbandes VDMA Power Systems, der Hersteller und Zulieferer von Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen vertritt.

Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie BWE, fordert die Bundesländer auf, ihre Möglichkeiten zu nutzen, um den Ausbau zu beschleunigen .,. 

…Im Schnitt dauert es fast zwei Jahre, um ein Windrad zu genehmigen. Das könne der Branche zufolge aber auch fünf Jahre brauchen… 

…Was den Ausbau auch bremst, sind die Straßen beziehungswei­se die dafür zuständigen Behörden.

Bis zu 80 oder sogar 100 Transporte sind nötig und müssen genehmigt werden, bis ein einziges Windrad aufgebaut und zum Laufen gebracht ist…. Ina Mathes

 

Anm.: ... und belasten die Umwelt zusätzlich

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 20.01.2023

 

Neubau kommt in Schwung   

Nach einem zeitweisen Stillstand ist der Bau neuer Windräder auf See 2022 wieder in Schwung gekommen.

 

Insgesamt 38 neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 342 Megawatt sind ans Netz gegangen. Foto: Sina Schuldt/dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 17.01.2023

 

 

 

 

 

 

 

Deutschland fällt weiter zurück

Studie

Nur im Bereich der Finanzierung ist das Land erstklassig.

Bei anderen Standortfaktoren belegt es (Deutschland) hintere Plätze. 

München.

Deutschland verliert nach einer Studie des ZEW Mannheim im Vergleich mit 20 anderen führenden Wirtschaftsnationen weiter an Wettbewerbsfähigkeit.

 

Anm.: 

Sind das die Erfolge der Ampelkoalition? 

Merkt denn niemand etwas?

 

Im "Länderindex Familienunternehmen" belegt die Bundesrepublik den 18. Platz unter den 21 Ländern, das ist vier Plätze schlechter als 2020.

Spitzenreiter sind die USA,

hinter Deutschland liegen nur Ungarn, Spanien und Italien.

Auch im Vergleich der deutschsprachigen Länder sieht die Bundesrepublik nicht gut aus: Die Schweiz belegt den vierten Platz, Österreich ist auf Rang 13.

Der Ökonom Friedrich Heine­mann schreibt von einem "er­nüchternden Bild". Der Energiepreisschock seit Beginn des Ukraine-Kriegs

bedeutet der Studie zufolge einen Nachteil für mehrere europäische Länder. Doch kann Deutschland dies nicht durch Vorteile in anderer Hinsicht ausgleichen.  

"Im Vergleich aller 21 betrachteten Stand­orte bietet Deutschland nur für den Bereich Finanzierung noch erstklassige Standortbedingungen", heißt es.  

"In keinem der anderen betrachteten Themenfelder kann Deutschland hingegen mit den Spitzenstandorten in Nordamerika, Westeuropa oder Skandinavien mithalten."  

In den Bereichen Steuerlast, Energie, Arbeit und Regulierung gehört Deutschland zu den Schlusslichtern. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 17.01.2023 

 

Rohstofffund in Schweden 

Seltene Erden -Vorkommen soll das größte in Europa sein. 

Kiruna. In Schweden ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden, die nötig sind für die Produktion von Elektroautos und Windkraftturbinen.

 

Anm.:  

Sind andere Verwendungszwecke absichtlich nicht genannt worden?   

… Viel wichtiger erscheinen mir die Rohstoffe bei der Herstellung von digitaler Technik, einschl. Smartphones und Computertechnik zu sein.

 

Den Fund gab die staatliche Firma LKAB bekannt. Deren Chef Jan Moström erklärte, dies sei "eine gute Nachricht" nicht nur für die Region und Schweden,

sondern für Europa und das Klima.  

Das Vorkommen habe einen Umfang von über einer Million Tonnen. Es könne aber "mehrere Jahre" dauern, um das Vorkommen "profitabel und nach­haltig" abzubauen. afp

Quelle: Lausitzer Rundschau, 13.01.2023

 

Anm. zum nachfolgenden Artikel:  

Es stellt sich immer wieder die Frage, warum werden dem deutschen Bürger

diese Informationen so lange vorenthalten. 

Als wegen der Corona-Pandemie fällige Wartungsarbeiten an französischen AKW´s verschoben werden mussten,

so dass ein Engpass an elektrischer Energie in Frankreich auftrat,

waren die deutschen Medien die ersten, die mit einer gewissen Schadenfreude über die Unzulänglichkeiten bei der Erzeugung von Atomstrom (fast einheitlich) berichteten.

 

Macron setzt auf Atomkraft 

Trotz vieler Meiler im Land erlebte das Land jüngst eine Stromkrise. Sie ist vorbei. Der Präsident will neue AKW bauen. 

…Paris. Das sogenannte Ecowatt-­Emblem, welches über die Belas­tung des französischen Stromnet­zes Auskunft gibt, leuchtet beständig grün.

Es wurde im Oktober (2022) eingeführt, wird im Fernsehen nach jedem Wetterbericht eingeblendet wird, ist auch als App für Smartphones verfügbar.

Sollte das Stromnetz an seine Belastungsgrenze kommen, würde sich Ecowatt orange verfärben, und auf Rot springt das Emblem, falls ein Stromausfall droht…. 

Das Gespenst von Stromausfällen ist (in Frankreich ) in weite Ferne gerückt, …seit Weihnachten kann Frankreich sogar wieder Strom exportieren…. 

…Der Grund: 16 abgeschaltete Meiler haben ihren Betrieb wieder aufnehmen können,

während die Französinnen und Franzosen gleichzeitig ihren Stromverbrauch um beinahe zehn Prozent gesenkt haben….  

…Auch der bislang vergleichsweise milde Winter spielte eine gewichtige Rolle,

da mehr als ein Drittel der französischen Haushalte elektrisch beheizt werden (Deutschland: fünf Prozent)…

 74 Prozent der Maximalleistung 

…Momentan (Januar 2023) liefern die Kernkraftwerke wieder 74 Prozent ihrer Maximalleistung von 61 Gigawatt (Anm.: entspricht 45,1 Gigawatt)….  

…Das ist guter Durchschnitt, da wegen turnusmäßiger Wartungsar­beiten stets einige Meiler außer Betrieb sind.

Allerdings leiden die französischen Atommeiler an Überalterung und allein mit Lauf­zeitverlängerungen,

die den Wartungsaufwand erheblich erhöhen, lässt sich das Problem nicht aus der Welt schaffen. Erneute Engpässe sind mittelfristig keineswegs auszuschließen….

 

(Anm.: Das ist reine Spekulation. Dieser Umstand ist auch bei anderen Energie-Energieerzeugungs-Anlagen nicht auszuschließen)

 

…Präsident Emmanuel Macron hat daher angekündigt, sechs neue Kernkraftwerke auflegen zu lassen.

Ein entsprechendes Gesetz, welches zudem den Bau von weiteren acht Meilern als "Zukunftsoption" enthält, dürfte noch vor dem Sommer (2023) verabschiedet werden.

Das bedeutet die Abkehr der noch von Macrons Vorgänger Franscois Hollande beschlossenen Verringerung der na­tionalen Abhängigkeit vom Atomstrom auf 50 Prozent. 

Die Kehrtwende ist der Überzeugung geschuldet, dass dem Klimawandel nur durch die CO2.-neutrale atomare Energieproduktion begegnet werden kann…

 … Entsprechend groß ist in Paris das Kopfschütteln über die geplante Abschaltung der letzten drei deutschen Kernkraftwerke und das mmuntere Rauchen der rechts rheinischen KohlekraftwerkePeter Heusch

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 27.01.2023o:p>

 

Anm. zum folgenden Artikel:  

Ein Wink mit dem Zaunpfahl  ???…

 

IEA kritisiert den Atomausstieg 

Brüssel. Der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, hat davor gewarnt, die Versorgungskrise angesichts fallender Gaspreise abzuhaken:

"Kein russisches Gas, Chinas Comeback als Importeur, wenig Angebotszuwachs:  

Diese drei Faktoren ma­hen den nächsten Winter zur Herausforderung."

 

Der IEA-Chef kritisierte daher den deutschen Atomausstieg:

 

"Ich wünschte, es gäbe die Möglichkeit, die Laufzeiten bei Bedarf deutlich stärker zu verlängern." dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 25.01.2023

 

Polen plant erstes Kernkraftwerk 

Slajszewo. Polen will das erste Atomkraftwerk des Landes jetzt im Dorf Slajszewo an der Ostsee errichten -

80 Kilometer nordwestlich von Danzig und etwa 300 Kilometer von der Grenze zu Deutschland entfernt.

In Polen ist die Mehrheit der Bürger für Atomkraft.

 

Anm.:  

In Polen hat man die Zeichen der Zeit erkannt. Dort  werden  wirksame technische Massnahmen zur Reduktion von CO2- Emissionen ergriffen.

 

(Wie kann es anders sein...) Kritik an dem Vorhaben kommt vor allem aus Deutschland.

 

Anm.: 

Wer maßt sich an für Deutschland zu sprechen? 

Fast 80 Prozent der Deutschen sprechen sich laut aktuellen Umfragen für eine Energierzeugung aus Kernkraftwerken aus.

 

Spätestens 2026 soll die US-Firma Westinghouse mit dem Bau des ersten Reaktor­blocks beginnen, der 2033 ans Netz gehen soll. .dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 13.01.2023

 

Unwort des Jahres

 Anm.:  

Besser wäre „Wort des Jahres“ anstelle „Unwort des Jahres“ 

 

Klimaterrorist

Eine Jury wählte den Begriff unter 1476 Einsendungen aus. 

Marburg. Das Unwort des Jahres 2022 lautet "Klimaterroristen". Mit dem Ausdruck würden Klimaaktivistinnen und -aktivisten mit Terroristen gleichgesetzt.  

Das kriminalisiere und diffamiere sie, kritisierte die Sprecherin der sprachkritischen Aktion, Constanze Spieß, am Dienstag (10.11.2023) in Marburg.  

Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Be­griffe "Sozialtourismus" und "defensive Architektur". 

Insgesamt waren 1476 Einsendungen mit 497 verschiedenen Ausdrücken eingegangen. 55 von ihnen entsprachen den Unwort-Kriterien. epd

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 11.01.2023

 

Stromverbrauch fällt deutlich niedriger aus 

Im vergangenen Jahr (2022) ist der Stromverbrauch in Deutschland spürbar gesunken.

 

Der Anteil von Strom aus Kohlekraftwerken ist gestiegen.

Foto: Patrick Pleul/dpa

 

Dies teilt die Bundesnetzagentur mit Insgesamt seien 482 Tera­wattstunden (TWh) Strom verbraucht worden ­ vier Prozent weniger als 2021.

 Gleichzeitig stieg die Stromproduktion um 0,4 Prozent auf 507 TWh, weil Deutschland mehr Strom exportierte.

 Der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms am Verbrauch lag 2022 mit 48,3 Prozent über dem Vorjahresniveau von 42,7 Prozent.

 Den größten Beitrag leisteten Windkraft mit einem Anteil von 25,9 Prozent am erzeugten Strom und Photovoltaik (11,4 Prozent).

 

Anm.: Wie wurde der restliche Strom erzeugt?  

Die Erzeugung aus konventionellen Energieträgern betrug 273 TWh. das ist ein Rückgang von 5.7 Prozent  

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 05.01.2022

 

Deutschland verfehlt selbst gesetzte Klimaziele für 2022

Trotz Sparmaßnahmen aufgrund der Energiekrise konnte Deutschland im vergangenen Jahr seine selbst gesteckten Klimaziele nicht erreichen. Insbesondere der Öl- und Kohle-Einsatz trug zu den Emissionen bei.

Energiesicherheit habe Vorrang über Klimaziele bekommen, kritisierte der Agora-Chef Simon Müller.

Deutschland hat seine Klimaziele 2022 einer Studie zufolge trotz Sparmaßnahmen aufgrund der Energiekrise verfehlt.

Vorläufigen Zahlen zufolge emittierte Deutschland 761 Millionen Tonnen Treibhausgas, fünf Millionen Tonnen mehr als die selbst gesetzte Obergrenze vorsieht.

Aus einer Auswertung des Thinktanks Agora Energiewende geht hervor, dass dafür unter anderem Kohlekraftwerke verantwortlich sind,

die als Alternative zu Gas aus Russland genutzt werden. 

Der Energieverbrauch sei vor allem wegen der hohen Preise um fast fünf Prozent verringert worden,

doch der Kohle- und Öl-Einsatz machte die daraus gewonnene Treibhausgas-Einsparung wieder zunichte,

 wie die Studie des Thinktanks zeigte.

 

Verkehrssektor ist nach Corona-Pandemie größtes Problemfeld

…Größtes Problemfeld ist den Angaben der Studie zufolge der Verkehr, der sein Sektorenziel um 11 Millionen Tonnen verfehlte…

…Der einhergehende Mangel an politischen Maßnahmen für eine Reduktion der Emissionen im Verkehrssektor hat auch zum Verfehlen des Ziels beigetragen.

Die Industrie hat dagegen ihre Ziele durch das Einsparen von Energie und mehr Effizienz eingehalten. 

"Alarmsignal": Regierung muss Trendwende 2023 anstoßen

…Deutschlands CO2-Emissionen seien trotz des geminderten Energieverbrauchs sowie günstiger Bedingungen für Wind- und Solaranlagen kaum gesunken….

 

Anm.:

Das sind die besten Anzeichen für eine gescheiterte Energiewende oder?.

 

Deutschland hat sich per Gesetz dazu verpflichtet bis 2030 seine CO2-Emissionen bis 65 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 reduzieren,

liegt aber derzeit mit einem Minus von 39 Prozent noch hinter der Vorgabe von 40 Prozent für 2020…. 

Habeck: Dennoch ist Deutschland auf dem richtigen Weg (?????)

….Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht Deutschland ungeachtet des wohl erneut verfehlten Emissionsziels grundsätzlich auf dem richtigen Weg …

… Deutliche Energieeinsparungen und der hohe Anteil der Erneuerbaren Energien zeigten, "dass wir den richtigen Kurs eingeschlagen haben".

…Sorgenkind ist der Verkehrsbereich, in dem die CO2-Emissionen erneut gestiegen sind….Alle dort bisher vorgesehenen Maßnahmen reichten nicht aus…

 

Anm.:

„Den richtigen Weg“ sieht auch nur der ausgewiesene Wirtschaftsexperte Habeck

 

Erneuerbare Energien werden noch zu wenig ausgebaut

Der Agora-Auswertung zufolge ist mit 248 Terawattstunden so viel Strom wie nie zuvor aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen worden. Das sind rund 10 Prozent mehr als 2021. 

 

Anm.:

Aber nur wegen der deutlich vorteilhafteren Witterungsbedingungen 2022

los/ehl (dpa, Reuters, epd)

Quelle: zitiert aus dw.com, 04.01.2023

 

Ausführlich unter:

https://www.dw.com/de/deutschland-verfehlt-selbst-gesetzte-klimaziele-f%C3%BCr-2022/a-64280615

 

Anm. zum folgenden Artikel:  

So sieht eine stabile Stromerzeugung rund um die Uhr aus – 

- und dazu CO2 - neutral

 

Tschechien setzt auf Atom 

Die Atomkraftwerke in Tschechien haben 2022 mehr Strom produziert als je zuvor. Sie speisten rund 30,8 Terawattstunden ins Netz ein –

110.000 Megawattstunden mehr als 2021.  

 

Im Bild das AKW Temelin.

Foto: Armin Weigel/dpa

 

 

 

 

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 03.01.2023

 

 

Wetter 2022 in Brandenburg – zu sonnig, zu warm, zu trocken

 

© Foto: Pixabay / Pezibear

Das Jahr 2022 in Brandenburg - zu sonnig, zu warm und zu trocken.

…Mit durchschnittlich 10,6 Grad Celsius ist es 2022 in Brandenburg ungewöhnlich warm gewesen.

 Regen fiel dort deutlich weniger als bundesweit – 430 Liter je Quadratmeter, das war der zweitniedrigste Wert in ganz Deutschland,

wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach in einem Jahresrückblick am Freitag mitteilte.

Die langjährigen Mittel liegt bei 8,7 Grad und 557 Litern. Die Sonnenscheindauer lag 2022 bei 2017 Stunden

– das langjährige Mittel liegt hier bei 1634 Stunden….

…Auch für Deutschland insgesamt war den Angaben zufolge 2022 ein außergewöhnliches Wetterjahr.

Seit 1881 sei es in Deutschland inzwischen 1,7 Grad wärmer geworden. Im Vorjahr habe dieser Wert noch bei 1,6 Grad gelegen….

…Die Erderwärmung schreitet nahezu ungebremst voran», sagte der Vorstand Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes, Tobias Fuchs

Anm.: Der Hinweis darf natürlich nicht fehlen …es geht um Zehntelgrade

…Mit einem Niederschlagsdefizit von etwa 15 Prozent waren die vergangenen zwölf Monate auch sehr trocken. Die Sonne schien im bundesweiten Mittel rund 2025 Stunden –

etwa 30 Prozent mehr als der Referenzwert von 1544 Stunden….

Quelle: zitiert aus © 91.7 ODERWELLE mit Material von dpa

 

Ausführlich unter:  

https://oderwelle.de/wetter-2022-in-brandenburg-zu-sonnig-zu-warm-zu-trocken/

 

Anm. zum folgenden Artikel: 

Nach letzten Meinungsumfragen in Deutschland befürworten fast 70 Prozent der Befragten eine Energieerzeugung durch Kernkraftwerke. 

Warum wird von der Ampel-Regierung permanent gegen den Willen des Volkes entschieden?

 

Im Übrigen zählt nach Einschätzung der EU die Erzeugung von Strom durch Kernkraftwerke zu den sog. „grünen“ Energien.  

Warum werden diese Festlegungen ignoriert und andere EU- Bestimmungen je nach „Kassenlage“ durchgesetzt?

 

Wie eine stabile Energieerzeugung zukunftssicher gewährleistet wird, die Welt (siehe unten stehenden Beitrag ) macht es uns mit innovativen Technologien vor. 

Japan Abkehr vom Atomausstieg Tokio. 

Japans Regierung hat die Verlängerung der Laufzeit bestehender Atomkraftwerke über die bisherige Begrenzung auf 60 Jahre hinaus beschlossen. 

Zudem sollen Reaktoren der nächsten Generation gebaut werden, die langfristig die alten ersetzen.  

Da­mit kehrt sich die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt vollends vom vorübergehenden Atomausstieg ab,

der nach dem Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 eingeleitet worden war. dpa

 

Quelle: dpa, 23.12.2022

 

 

50Hertz-Chef sieht weniger Widerstand (gegen Windräder) 

Erneuerbare Wenn ein Windrad gebaut wird, entlastet mehr Angebot den Strompreis.

Aus Sicht von Stefan Kapferer, Chef des ostdeutschen Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, verstehen das immer mehr Menschen.

 

Anm.: 

Nach den Erfahrungen der letzten Wochen im Dezember 2022 ("kalte Dunkleflaute")

sieht das wohl auch nur der Chef des ostdeutschen Übertragungsnetzbetreibers50Hertz, Stefan Kapferer, so positiv. 

,,,"Ich habe den Eindruck, dass der Widerstand eher geringer wird als größer", sagte Kapferer.

"Aber es bleibt natürlich trotzdem eine große Herausforderung, für diese Akzeptanz zu sorgen.",,, 

…Gleichwohl sei er skeptisch, was die Ziele der Bundesregierung für den Ausbau erneuerbarer Energien angehe, grenzte Kaprerer ein.

Sie hat das Ziel ausgegeben, dass bis zum Jahr 2030 der Anteil des aus erneuerbarer Energien gewonnenen Stroms in Deutschland mindestens 80 Prozent erreicht… 

…In diesem Jahr (2022) lag dieser Anteil nach Daten des Bundesverbands Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bei rund 45 Prozent  

 

…Zwar habe der Bund zahlreiche gesetzliche Regelungen auf den Weg gebracht, die den Ausbau schon in wenigen Jahren beschleunigen dürften…  

…"Aber allein in unserem Netzgebiet wäre bei der Onsho­re-Windenergie eine Vervierfachung des aktuellen jährlichen Zubaus notwendig, um die Ausbauziele zu erreichen."

Das möge in fünf bis sieben Jahren möglich sein.

"Aber beim Stand heute zu glauben, das kann schon nächstes oder übernächstes Jahr gelingen, das ist sicherlich mutig."Matthias Arnold 

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 23.12.2022

 

 

Anm. zum nächsten Artikel: 

… alles Folgen der globalen Klimaerwärmung

 

Erste Eisweinlese seit zehn Jahren  

Meißen. Mitarbeiter des Weinguts Schloss Proschwitz haben am Mittwochmorgen (14.12.2022) im Terrassenweinberg in Seusslitz bei Meißen Eiswein gelesen.

Über mehrere Tage hinweg war es minus zwölf Grad kalt.

Wegen der milderen Winter hatte es zuletzt vor zehn Jahren eine Eisweinlese in Sachsens größtem Privatweingut gegeben,

sagte Winzer Georg Prinz zur Lippe. Rund 250 Kilogramm Traminertrauben wurden von den Kellermeistern umgehend ausgepresst.

Erste Messungen ergaben ein Mostgewicht von 160 Grad Oechsle und einen Säuregrad von sechs Promille. dpa 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.12.2022  

 

Trockenheit

Schlechte Kartoffelernte (das gilt ebenso für die Zuckerrübenernte) 

Potsdam. Die Kartoffelernte in Brandenburg ist in diesem Jahr schlecht ausgefallen.

Nur 293.400 Tonnen Kartoffeln seien 2022 ge­erntet worden, teilte das Statistikamt Berlin-Brandenburg am Mittwoch mit.

Das sind fast 76.000 Tonnen weniger als im vergangenen Jahr. Der Ertrag habe zuletzt 2018 unter 300.000 Tonnen gelegen.

Grund waren extreme Trockenheit und hohe Temperaturen. Dadurch kam es zu geringeren Bestandsschichten und kleineren Kartoffeln. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.12.2022/span>

 

 

Fracking-Verbot aufheben 

fordert ein Leser der Lausitzer Rundschau aus Fakenberg. Und er steht nicht allein mit seiner Meinung da:

 

Zu Katar liefert Gas 

Das in Doha geschlossene Abkommen sichert nach Angaben des katarischen Energieministers

eine Lieferung von zwei Millionen Tonnen Flüssigerdgas (LNG) jährlich über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren ab 2026 zu.

 

Anm.: Das deckt den Bedarf Deutschlands zu etwa 5 Prozent

 

In Deutschland, insbesondere in Niedersachsen, bleiben große Gasvorkommen bislang ungenutzt.

So ist in Deutschland laut Experten die Förderung von 10 bis 20 Milliarden Kubikmetern pro Jahr durch Fracking auf Jahrzehnte hinaus möglich,

und zwar könnte bei einer Aufhebung des Fracking-Verbots binnen eines Jahres mit der Förderung von Schiefergas begonnen werden.  

Das wäre eine notwendige Überbrückungstechnologie, bis die erneuerbaren Energien. konstant zur Verfügung stehen werden. Kurt Seidel, Falkenberg/Elster

Quelle: Lausitzer Rundschau, 10.12.2022

 

Anm.:  

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren:  

Es gibt zwei Arten von Fracking-Gas 

einmal

das aus den USA importierte teure und anscheinend bei seiner Gewinnung die Umwelt nicht schädigende und nachträglich verflüssigte Fracking-Gas  

und dann

das in Deutschland lagernde, bisher ungenutzte Potential an Fracking-Gas, dessen Förderung die Grünen“ in Niedersachsen als besonders umweltschädigend ansehen.

 

Leitartikel zu den Protesten der „Letzten Generation“ ( Quelle: Lausitzer Rundschau, 09.12.2022 )

Erfolge (der Klimapolitik) ignoriert  

…Wieder haben sich Klimaaktivisten an Flughäfen festgeklebt, in München musste zeit­weise der Flugbetrieb eingestellt werden.

Sich darüber aufzuregen ist müßig, die Radikalen wird es nur wenig beeindrucken…  

…Die Aktivisten selbst fordern ein Tempolimit sowie ein 9-Euro-Ticket. Da dies für die Klimaziele nicht ausreicht…teilen sie zudem mit,

Deutschland müsse aufs Wohlstandsniveau der 1970er Jahre zurück­kehren, damit die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden kann.

Dies sei nur mit drastischem Verzicht möglich…  

..Strategien, wie ein solcher Wohlstandsverlust ohne massiven Protest in der Bevölkerung

oder einer AfD bei 30 Prozent Stimmenanteil organisiert werden kann, werden selten mitgeliefert…. 

…Gleichzeitig werden erzielte Erfolge konsequent ignoriert. So sind die Emissionen seit 2000 um 27 Prozent gesunken, i

in derselben Zeit hat sich das Bruttoinlandsprodukt mehr als verdoppelt:

Wohlstand und CO2-Ausstoß haben sich drastisch entkoppelt  

…Dieses Tempo will die Ampel weiter beschleunigen, indem man die Ausbaugeschwindigkeit für Wind- und Solarenergie vervierfacht.

Angesichts von Rohstoff- und Fachkräftemangel kann man zwar berechtigte Zweifel an der Realisierbarkeit dieses Ziels haben...  

…Spätestens mit dem aktuellen US-Investitionsprogramm für saubere Technologien dürfte der Kipp-Punkt beim Klimaschutz erreicht sein… 

Überall sonst auf der Welt wird die Erwärmung mit Technologie, nicht mit Rückschritt bekämpft. Igor Steinle 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 09.12.2022 

 

Anm.: 

Der folgende Ausschnitt aus einem Artikel in der Lausitzer Rundschau vom 10.12.2022 ist zwar der Analyse des deutschen Abschneidens in Katar gewidmet,

hat aber Gültigkeit für alle Bereiche des täglichen Lebens   

 

"Es ist ein Wahnsinn" 

DFB Urs Fischer, Oliver Ruhnert und Eduard Geyer haben sich ihre Gedanken über das deutsche Abschneiden in Katar gemacht. 

"Ich wäre in Katar geblieben"  

…Einer, der ebenfalls nicht mit deutlicher Kritik spart, ist Trainerlegende Eduard Geyer. 

…"Es hätte um die totale Fokussierung auf den Ball gehen sollen und nicht darum, ob wir eine Binde rechts oder links tragen,

ob sie überhaupt schön ist und ob wir uns den Mund zu halten."… 

...Dinge, die nichts mit dem Fußball zu tun haben, hätten die Mannschaft belastet,

sagt der ehemalige Nationaltrainer der DDR und Bundesliga-Coach von Energie Cottbus gewohnt deutlich.  

"Diese ganzen Aktionen sind total nach hinten losgegangen und haben uns total ins Abseits gestellt.  

Wir denken immer, wir, sind der Nabel der Welt und schießen uns am Ende ins Knie."…

 

Anm.:  

… und das nicht nur bezogen auf den Fußball, sondern auf alle Bereiche des täglichen Lebens. 

…Nach dem letzten Gruppenspiel hätte Geyer die Elf nicht sofort auf die Heimreise geschickt.

"Ich wäre in Katar geblieben, hätte mich drei Tage im Quartier eingeschlossen und eine knallharte Analyse gemacht.

Man muss ganz ehrlich sein: Seit 2014 sind wir nur noch Mittelmaß."red 

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.12.2022

 

 

Zu trockener Herbst (/span>2022)  

Wetterdaten Der mittlere Niederschlag liegt deutlich unter früheren Werten. 

Potsdam. Brandenburg ist im Herbst die zweittrockenste Region Deutschlands gewesen.

Vor allem der Oktober und November blieben viel zu trocken, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

Demnach lag die durchschnittliche Niederschlagsmen­ge bei 99 Liter pro Quadratmeter -

deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 1961 bis 1990, der 127 Liter beträgt.

Die Sonne zeigte sich 408 Stunden. Der langjährige Mittelwert liegt bei 316 Stunden.

Die Temperaturen erreichten im Schnitt 10,4 Grad.

Der langjährige Durchschnitt wurde mit 9,2 Grad angegeben.

Der Herbst 2022 in Deutschland war der drittwärmste seit Beginn der Messungen im Jahr 1881.

Laut DWD liegt das Temperaturmittel mit 10,8 Grad um 1,5 Grad über dem Wert des Vergleichszeitraums 1991 bis 2020.dpa 

Quelle: dpa, 01.12.2022

 

Ausführlicher unter:  

https://www.wetteronline.de/wetterticker/herbstrueckblick-drittwaermster-herbst-seit-1881--06383112-dd0c-440a-8f5f-9cdb5e3a21dd

 

Anm. zu den folgenden Artikeln:

Alles schon einmal da gewesen … wird das „Fahrrad„ noch einmal erfunden?

In Deutschland (Vattenfall als Mit-Erfinder der CCS-Technologie) wurde diese

Speichertechnologie de facto 2012 mit fadenscheinigen Argumenten

selbst ernannter Klimaschützer (mit abgewählten MINT-Fächern

bzw. ohne Berufsabschluss)in den Länderparlamenten  verboten –

und nun beginnt das Umdenken.  

Nachzulesen ist die Historie und der verbreitete Enthusiasmus der CCS-Technologie

in Deutschland auch auf meiner Homepageseite:

https://www.pschulze-cottbus.de/wissenswerteswitterung/klimaveraenderung4.htm

 

Hier zeichnet sich das Ende der CCS-Technologie in Deutschland ab:

Zitat Anfang: Lausitzer Rundschau, 09.04.2014 

 

Vattenfall setzt auf CCS-Kraftwerk in Kanada

Wissen über CO2-Abscheidung aus Pilotprojekt in Schwarze Pumpe soll bei Demonstrationskraftwerk in Übersee genutzt werden

Cottbus/Berlin Ein gescheitertes Gesetz hat 2011 Vattenfalls Plänen für ein Demonstrationskraftwerk mit Kohlendioxid-Abscheidung ein Ende gemacht.

Das Wissen aus fünf Jahren CCS-Forschung in der Lausitz soll aber genutzt werden, in Kanada.

Die CCS-Pilotanlage des Energiekonzerns Vattenfall in Schwarze Pumpe war für Fachleute ein beliebtes Ausflugs ziel.

Studenten und Hochschullehrer aus 29 deutschen und zwölf internationalen Hochschulen besichtigten in den vergangenen fünf Jahren die Anlage.

Jetzt wird sie stillgelegt und in absehbarer Zeit abgebaut.

Mit der im September 2008 in Betrieb genommenen Technik war erprobt worden, wie es möglich ist,

das klimaschädliche Kohlendioxid (CO) aus dem Abgas eines Braunkohlenkraftwerkes zu entfernen,

um es dann in tiefen Salzschichten unter der Erde zu verpressen (Carbon Capture und Storage, kurz CCS). 

Zitat Ende: Lausitzer Rundschau, 09.04.2014 

 

Lager für Kohlendioxid 

Kopenhagen. Ein Pilotprojekt zur Lagerung von bis zu 15.000 Ton­nen CO2 in der Nordsee hat die Zustimmung der dänischen Behörden erhalten.

Das Projekt namens Greensand umfasst den An­gaben zufolge die Injektion und Speicherung von CO2 im ehemaligen Ölfeld Nini West in der dänischen Nordsee.

Das Reservoir 1800 Meter unter dem Meeresspiegel liegt unter einer Reihe von Schieferschichten, sodass das CO2 in den Sandsteinhohlräumen eingeschlossen wird. dpa

 Quelle: Lausitzer Rundschau, 07.12.2022

Umwelt  Klima tief im Boden retten

Deutschland könnte Kohlen­dioxid in Tiefengestein speichern, statt es in die Atmosphäre zu blasen. Allerdings geht das wohl nicht hier, sondern in Norwegen.  

 

In ausgeförderten Lagerstätten in der Nordsee – hier vor Norwegen – könnte Kohlendioxid gespeichert werden. Foto: Oyving Hagen/afp © Foto: OYVING HAGEN/AFP

…In der Fertigungshalle der Firma MAN Energy Solutions werden Hochleistungs-Kompressoren gebaut,

mit deren Hilfe das klima­schädliche CO2 verdichtet wird….

Die Turbinen ermöglichen CCS (Carbon Capture and Storage), indem sie CO2 transportfähig und speicherbar machen. …

….Doch obwohl deutsche Unternehmen auf diesem Gebiet Weltmarktführer sind, wird hierzulande auf CCS verzichtet,

auch wegen des Widerstands von Bürgerinitiativen und Umweltverbänden,

die eine Verunreinigung des Grundwassers fürchten.

Laut Experten sind diese Ängste unbegründet.

 

Dies zeige nicht nur die jahrzehntelange Erfahrung der Norweger, sagt Susanne Buiter, Leiterin des Deutschen Helmholtz-Geoforschungszentrums in Potsdam (GFZ)…

…Auch im brandenburgischen Ketzin lieferte ein Pilotprojekt positive Ergebnisse…

dort hat das GFZ zwischen 2008 und 2013 insgesamt 67 000 Tonnen CO2 in 650 Meter Tiefe eingebracht und die Folgen beobachtet….

…Selbst im tiefen Erdreich, direkt oberhalb der Speicherstelle, sei kein CO2 entwichen….

… Nicht nur in der Opposition, auch in der Regierung kommt nun Bewegung in die Debatte. So soll noch in diesem Jahr das CO2-Speichergesetz evaluiert werden,  

im kommenden Jahr laut Koalitionsvertrag eine CO2-Speicherstrategie entworfen werden….

… Vergangene Woche (Kalenderwoche 47) haben sich laut „Spiegel“ Gesandte von Industrie und Denkfabriken im Kanzleramt getroffen und diskutiert,

wie CCS in Deutschland etabliert werden könnte. Angeblich bestehe Einigkeit, dass nicht auf dem Festland gespeichert werden soll,

sondern in leergeförderten Gas- und Öllagerstätten in der Nordsee, insbesondere in Norwegen….

…Schon im August (2022) haben Deutschland und Norwegen eine Partnerschaft vereinbart.

Der norwegische Ministerpräsident hatte angeboten, das gesamte deutsche CO2 aufzunehmen…

... Das norwegischen CCS-Staatsunternehmen Gassnova, erläutert den Vorschlag: Norwegen hat ausreichend Kapazitäten, um über 75 Jahre das gesamten CO2 Europas aufzunehmen….

„Norwegen hat den Platz, wir nehmen es gerne.“

…Die Energiekonzerne Wintershall Dea und Equinor planen den Bau einer 900 Kilometer langen Pipeline, die CO2 aus Deutschland

in die norwegische Nordsee transportieren soll. Sie soll „noch vor 2032“ in Betrieb gehen und 20 bis 40 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr transportieren,…

…Ob das CO2 am Ende vor allem unter der Nordsee oder in geeigneten Gebieten auf dem Festland gespeichert wird, ist vor allem eine wirtschaftliche Frage…

... Auch das GFZ verweist auf den erhöhten Energiebedarf, den der Transport nach Norwegen bedeute. Nicht nur die Norweger würden sich mit Einspeicherung auskennen,

Deutschland habe 60 Jahre Erfahrung mit Erdgasspeicherung….

So funktioniert CSS

Bei CCS oder „Carbon Capture and Storage“, zu Deutsch CO2-Abscheidung und –Speicherung handelt es sich um eine Möglichkeit,

CO2 in salzwasserführenden Grundwasserschichten hunderte Meter unter dem Festland oder ausgeförderten Gas- und Ölfeldern zu speichern.

In Deutschland kommen dafür vor allem das norddeutsche Becken oder die Nordsee infrage. Konkret wird das CO2 dort,

wo es ausgestoßen wird, über sogenannte Abscheidetürme abgefangen.

Daraufhin wird es komprimiert und verflüssigt, um dann über Pipelines oder Tanker in ein Endlager transportiert zu werden. EEllen Hasenkamp und Igor Steinle

Siehe auch:

https://www.pschulze-cottbus.de/wissenswerteswitterung/klimaveraenderung4.htm

 

Quelle: zitiert aus Heidenheimer Zeitung, 01.12.2022o:p>

 

Ausführlich unter:

https://www.hz.de/politik/klima-tief-im-boden-retten-67912889.html

 

 

Anm.:

Der Deutsche Wetterdienst entwickelt hellseherische Fähigkeiten… 

dann kann ja für die Herren Habek, Müller und Co. nichts schiefgehen

 

DIE GUTE NACHRICHT 

Der Deutsche Wetterdienst erwartet einen eher milden Winter.

Die mittlere Temperatur von Dezember bis Februar soll bei mindestens zwei Grad liegen,

also 0,6 Grad über dem vieljährigen Mittel.

Das würde Energie sparen.  

Anm.:

Es wurde vergessen die Jahreszahl für die Monate Dezember bis Februar anzugeben

nach Prognose des Wetterdienstes 

Quelle: SUPERillu 48/2022 (24.11.2022), S. 53

 

Windenergie in Brandenburg Wildwuchs von Windrädern befürchtet – Land hebt das Genehmigungsverbot auf

In allen Planungsregionen in Brandenburg können ab sofort wieder Windräder genehmigt und gebaut werden –

auch ohne gültige Regionalpläne für Windeignungsgebiete. Auch die 1000-Meter-Abstandsregel zu Wohnbebauungen droht zu kippen.  

 

….Der Bau von Windrädern darf nicht mehr pauschal verboten werden.

Das hat der Bund beschlossen und Brandenburg reagiert darauf. (Symbolbild) © Foto: Patrick Pleul/dpa

 …Es ist eine eher unauffällige, verklausulierte Bekanntmachung im jüngsten Amtsblatt der Landesregierung.

Darin wird mitgeteilt, dass die „befristete Unzulässigkeit von Genehmigungen raumbedeutsamer Windenergieanlagen“ aufgehoben wird.

Damit fallen die sogenannten Windkraftmoratorien….

…Sie waren für die fünf Planungsregionen Brandenburgs erlassen worden,

weil alle Regionalpläne für Windeignungsgebiete beklagt und außer Kraft gesetzt worden waren.

Mit den Moratorien sollte verhindert werden, dass bis zur Aufstellung neuer Regionalpläne

Windräder nach der Privilegierung nach Bundesbaugesetz auch außerhalb der vorgesehenen Eignungsgebiete genehmigt werden müssen….

Moratorien laut Gesetz nicht mehr zulässig

 

Koalition plant Gesetz für neue Regionalpläne 

…Unklar ist aktuell, inwieweit das Bundesgesetz die 1000-Meter-Abstandsregel zwischen Windrädern und Wohnbebauungen aushebeln wird.

Ein entsprechendes Landesgesetz war in diesem Frühjahr (2022) vom Landtag verabschiedet worden.

 Demnach hätten auch bestehende Windräder, die näher an Siedlungen stehen, nicht durch neue ersetzt werden dürfen.

Es sei denn, eine Gemeinde regelt das ausdrücklich in ihrem Bebauungsplan….

Kippt der Bund die 1000-Meter-Abstandsregel?

…Das Bundesgesetz privilegiert jedoch das Repowering, also das Ersetzen von alten Anlagen durch neue, leistungsstärkere und zum Teil auch wesentlich höhere, selbst dann,

wenn sie näher als 1000 Meter an Siedlungen stehen…  

…CDU-Fraktionschef Jan Redmannn erklärte auf Nachfrage, dass im kommenden Jahr das brandenburgische Landesgesetz an die neuen Regelungen

angepasst werden muss und die 1000-Meter-Grenze erneut festgeschrieben werden soll. Dies geht jedoch nur, wenn bis Ende 2027 das 1,8-Prozent-Ziel erreicht wird.

Anderenfalls hebelt das Bundesgesetz alle speziellen Landesbeschränkungen für die Errichtung neuer Windräder aus….Ulrich Thiessen

 

Quelle: zitiert aus lr-online, 24. November 2022

Ausführlich unter (leider nur für Abonnenten):

https://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/windenergie-in-brandenburg-wildwuchs-von-windraedern-befuerchtet-_-land-hebt-das-genehmigungsverbot-auf-67802429.html#paywall-tab-anmeldung

 

Anm.:

Da denkt man „schlimmer geht nimmer“ – aber es geht noch schlimmer:

 

„Denkmal als Solardach“

Tabubruch Ministerin Schüle will Vorrang für erneuerbare Energien

Quelle: Lausitzer Rundschau, 13.11.2022

Solaranlagen trotz Denkmalschutz: Ministerin will Regelung

 

 Direkt aus dem dpa-Newskanal

Potsdam (dpa/bb) - Auch auf Kirchendächern und anderen historischen Gebäuden

unter Denkmalschutz sollen in Brandenburg künftig verstärkt Solaranlagen möglich sein.

…Der Ausbau erneuerbarer Energien - vor allem Solar- und Windenergie -

bekommt nach Plänen von Kultur- und Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) Vorrang vor Denkmalschutzbelangen.

Sie bereitet dazu eine gesetzliche Regelung vor, die im Frühjahr 2023 verabschiedet werden soll…

…Bislang setzt der Denkmalschutz Hürden etwa für den Bau von Photovoltaik-Anlagen auf historischen Dächern….

…Solartechnologie solle immer dann möglich sein, wenn das Erscheinungsbild nicht erheblich beeinträchtigt werde

und der Einbau auch wieder entfernt werden könne…Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine Folgen

hätten noch einmal deutlich gemacht, dass Deutschland die Abhängigkeit von Gas, Öl und Kohle rasch verringern müsse….

…Zunächst vereinbarte Schüle mit der evangelischen und katholischen Kirche (Anm.: Vorreiter in jeder Gesellschaftsordnung) den Vorrang für den Ausbau erneuerbarer Energien.

In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: "Ausbau von Erneuerbaren Energien und Denkmalschutz stehen vom Grundsatz her nicht im Widerspruch zueinander, sie leiten sich aus den gleichen Werten ab."

Anm.:

Die Kirchen stimmen im vorauseilenden Gehorsam ohne Not zu und wundern sich über die anwachsende Anzahl von Kirchenaustritten.

…Betroffen sind…Schüle vor allem die rund 1700 protestantischen Kirchen in Brandenburg. ..

…Zu strenge Vorgaben beim Denkmalschutz verhindern aus Sicht von Branchenverbänden zunehmend den Ausbau der Windkraft in Deutschland.

Schätzungsweise zehn Prozent der bundesweit in Genehmigungsverfahren befindlichen Projekte würden durch Denkmalschutz be- oder verhindert,

hatte der Vorsitzende der Wirtschaftsverbands Windkraftwerke, Lothar Schulze, im August (2022) in Berlin gesagt.

Es bestehe Handlungsbedarf vor allem auf Ebene der Länder….

© dpa-infocom, dpa:221113-99-498942/2

Quelle: zitiert aus SZ online, 13.11.2022

 Ausführlich unter:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-potsdam-solaranlagen-trotz-denkmalschutz-ministerin-will-regelung-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-221113-99-498942

 

Anm.:  

Wer beantwortet die im Leserbrief aufgeworfene Frage … 

Vorbereitung neuer Regelung ...Zu Denkmal mit Solardach 

Nach vorliegenden Berechnungen sind E-Autos auch Umweltverschmutzer.

Dieser Trend wird sich nach weiterer Abschaltung der Kernkraftwerke noch verstärken.

Jetzt sollen Fotovoltaikanla­gen auf unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden errichtet werden.  

Mobilisiert die Wissenschaftsministerin hier gerade Volkes Sturm als letztes Aufgebot? Johann Sachs, Panketal

 

Anm.: 

Mit einer derartigen Absicht kann die Energiewende mit Fug und Recht als gescheitert  

angesehen werfen.o:p>

 

Deutsche sparen Treibhausgase

Berlin. Vier von fünf Menschen in Deutschland sparen nach eigenem Bekunden Treibhausgase ein, um etwas gegen den Klimawandel zu tun.

Das zeigt eine repräsentative Online-Umfrage im Auftrag der dpa.  

So versuchten 45 Prozent der 2022 Befragten, weniger Konsumgüter zu kaufen.

40 Prozent verzichten komplett auf Flugreisen,

12 Prozent teils.

36 Prozent verzichten zum Teil auf Autofahrten,

13 Prozent ganz. 31 Prozent vermeidet tierische Lebensmittel teilweise. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 14.11.2022 

 

Klimaschutz Deutschland fällt im Ranking zurück 

Scharm el Scheich. Im Rennen um den Klimaschutz ist Deutschland zurückgefallen.

Im neuen Klimaschutz- Index liegt die Bundesrepublik auf Rang 16 - nach Platz 13 im Vorjahr.  

Bewertet wurden die Bemühungen von 59 Ländern und der EU. Herausgegeben wurde der Index von den Umweltorganisationen Germanwatch und Climate Action Network

sowie dem New Climate Institute. Er erfasst 92 Prozent aller klimaschädlichen Treibhausgasemissionen. dpa

 

STICHWORT KLIMASCHUTZINDEX 

Wie in den Vorjahren bleiben im Klimaschutzindex die ersten drei Plätze leer - weil den Autoren zufolge kein Land genug tut,

um in allen Kategorien eine sehr gute Bewertung zu erzielen.  

Nur drei G20-Staaten sind unter den gut beurteilten Ländern:

Indien, das sich um zwei Plätze auf Rang 8 verbessert, Großbritannien (11) und Deutschland (16).

Insgesamt zwölf Länder erhalten ein schlechtes oder sehr schlechtes Rating.  

Dänemark führt zum zweiten Mal in Folge das Ranking an, gefolgt von Schweden, Marokko, Chile, Indien sowie Estland und Norwegen. 

Deutschland erhält ein gutes Rating bei den Treibhausgas-Emissionen.

Doch in puncto erneuerbare Energie, Energienutzung und Klimapolitik reicht es nur für ein "mäßig".  

Die Experten schreiben, Hauptgründe für die insgesamt schlechtere Bewertung seien

"der verlangsamte Ausbau von erneuerbaren Energien bis 2020 und der hohe Anstieg der Emissionen im Verkehrssektor im Jahr 2021". dpa

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.11.2022

 

Anm.: 

Was soll die Bemerkung „verlangsamter Ausbau von erneuerbaren Energien“? 

An dieser Stelle soll noch einmal verdeutlicht werden, in welcher Höhe Investitionen in  

Deutschland getätigt wurden bzw. um welche Unsummen es sich handelt:

  

Quelle:  

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171896/umfrage/investitionen-in-anlagen-zur-nutzung-von-strom-aus-erneuerbaren-energien/

 

…und das Ganze mit sehr mäßigem Erfolg. Siehe oben: 

Klimaschutz Deutschland fällt im Ranking zurück

 

Trotz dieser gewaltigen Investitionen gelingt es Deutschland nicht seinen gegenwärtigen  

Energiebedarf aus „erneuerbaren Energien“ bzw. den zukünftig steigenden  

Energiebedarf infolge Digitalisierung, Elektromobilität u.ä. auch nur annähernd zu decken.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dazu die nachfolgende Bemerkung: 

zitiert aus: https://www.com-magazin.de/news/business-it/oekonomischer-blindflug-2809135.html

 Ökonomischer Blindflug von Reinhard Riedl - 09.11.2022  

Wo steht Deutschland im Digitalen? Niemand traut sich, das zu sagen. Selten war Wirtschaftspolitik so ahnungslos wie heute.

 "….Natürlich darf jeder daran glauben, dass die Erde eine Scheibe ist. Nur wenn dies dann das wirtschaftliche Handeln beeinflusst –

sei es in Unternehmen, sei es auf politischer Ebene –

 dann wird es ungemütlich…"

 

Klima-Expertenrat So wird Deutschland seine Klimaziele nicht erreichen

Die CO2-Emissionen müssen bis 2030 radikal sinken. Das wird aber aller Voraussicht nach nicht klappen.

Nötig wäre ein generelles Umdenken in der Klimapolitik, sagen die Experten.

 

Erneuerbare Energie allein reiche nicht aus: Hans-Martin Henning, Vorsitzender des Expertenrats für Klimafragen (ERK),

spricht bei der Pressekonferenz zur Veröffentlichung des Zweijahresgutachtens zum Stand der Klimapolitik in Deutschland. © Foto: Monika Skolimowska/dpa

 

Die Bundesregierung nimmt auf Klimakonferenzen gerne die Rolle des Antreibers ein.

Dieses Mal dürfte es ihr allerdings schwerfallen, glaubwürdig zu erscheinen.

So wurde das deutsche Klimaziel für 2021 verfehlt und auch dieses Jahr drohen

die Zahlen angesichts des Hochfahrens stillgelegter Kohlekraftwerke schlecht auszufallen.

 …Auf mittlere Sicht gibt sich der Bund zwar zuversichtlich, sich an die Vorgaben halten zu können

und den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 im Vergleich zum Jahr 1990 um 65 Prozent zu senken.

Es gebe nur noch eine Lücke im Verkehr, wurde zuletzt behauptet….  

…So sind die Emissionen seit 2000 zwar um 26 Prozent gesunken,

wobei die Hälfte des Rückgangs auf den Energiesektor zurückzuführen ist.

Das hört sich gut an. Nach Einschätzungen von Klimarats-Mitglied Thomas Heimer müssten sich die jährlichen Einsparungen mehr als verdoppeln.

Im Industriesektor wäre sogar eine zehnfache und im Verkehr eine 14-fache Erhöhung notwendig… 

…Will man die Ziele erreichen, reiche ein Mehr erneuerbarer Energien, Wärmepumpen oder der Ausbau der E-Mobilität nicht aus, so die Experten….  

….Stattdessen müssten für viele Verbraucher finanziell schmerzhafte Einschnitte erfolgen:

Viele Öl- oder Gasheizungen und Verbrennerautos müssten konsequent aus dem Verkehr gezogen werden….  

…„Gelingt es nicht, die Trendwende hin zu einem schnellen Umbau des Kapitalstocks zu realisieren“, so die Vize-Vorsitzende Brigitte Knopf,

müsse man an das Konsumverhalten der Bürger ran….Igor Steinle

 

Anm.:  

Ich glaube der Bürger hat bald die Nase gestrichen voll und wird sich sein Konsumverhalten kaum vorschreiben lassen.

 

Quelle: zitiert aus lr-online, 04.11.2022  

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/politik/klima-expertenrat-so-wird-deutschland-seine-klimaziele-nicht-erreichen-67436321.html

 

Anm.:

Wie weit befinden sich eigentlich die Damen und Herren des Expertenrats für Klimafragen (ERK) noch auf dem Boden der Realität.

Die Frage stellt sich besonders beim Lesen des folgenden Artikels:

 

Wenig Wirkung auf Energiewende 

Luxemburg. Die EU-Milliardenförderung für Kohleregionen wie in Brandenburg und Sachsen hat laut Europäischen Rechnungshof

wenig zur Klimaneutralität beigetragen.  

Das geht aus einem Be­richt des EU-Rechnungshofs in Luxemburg hervor.  

Die Europäi­sche Union hatte für den Zeitraum 2014 bis 2020 rund 12,5 Milliarden Euro für sieben

im Bericht überprüfte Kohleregionen in Deutschland, Polen, Tschechien, Spanien und Rumänien bereitgestellt.

 

Im Bericht wird betont, dass in der Lausitz Personal der Kohleindustrie durch natürliche Fluk­tuation und Pensionierung abgebaut wurde.  

Es seien keine signifikanten Auswirkungen durch die EU-Gelder

auf den Ausbau von erneuerbaren Energien in den untersuchten Regionen fest gestellt worden.

Zudem hätten die Investitionen nur wenig zu Energieeinsparungen beigetragen. 

Angesichts der Kritik dringen die Prüfer zudem darauf, dass Milliarden aus dem neuen mehrjährigen Fonds Just Transition Fund (JTF) besser genutzt werden.

Davon sollen rund 2,5 Milliarden Euro nach Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt gehen. dpa 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 11.11.2022

 

Anm.: 

Energiewende:

Zu kurz gesprungen – ein Skandal ...und auf Kosten indigener Volksgruppen

 

Klimaschutz  

Indigene fürchten Repressalien  

Scharm el Scheich. Indigenen Völkern drohen Repressalien im Namen des Klimaschutzes.

So fürchteten in Tansania Massai eine Vertreibung wegen Naturschutzprojekten,

beklagte die Direktorin von Indigenous Peoples Rights International, Joan Carling.  

Viele indigene Gruppen verlören Land für den Abbau von Mineralien, die für die Energiewende benötigt werden.

Die Ansätze indigener Gruppen bei der Bewahrung  der Artenvielfalt zu unterstützen, würden nicht genutzt. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 17.11.2022

 

Anm.: 

Wie es voraus zu sehen war: Außer Spesen, nichts gewesen… 

 

Kritik an Ergebnissen der Klimakonferenz 

Cop27 Beratungen in Scharm el Scheich werden weitgehend negativ bewertet. 

Berlin. Nach dem Ende der UN-Klimakonferenz in Ägypten macht sich Ernüchterung breit.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte der Funke ­Mediengruppe:

"Eine schwierige Konferenz ist zu Ende gegan­gen, mit einem Ergebnis, das uns nicht wirklich zufrieden machen kann."

 

Anm.:  

Ein derartiger Aufwand für ein so mageres Ergebnis…

...Es scheint so, als ob die „Klimaschützer“ in einer Parallel-Welt leben im Gegensatz zu den in der realen Welt lebenden Mehrheit der Menschheit:

...Überall auf der Welt genießt die Energiesicherheit momentan die höchste Priorität. Und nicht der Klimaschutz….

…Kaum ein Land ist willens oder in der Lage, die enormen Wohlstandsverluste zu erbringen, die es erfordern würde…. 

…Durch "die konsequente Haltung der EU und die umsichtige deutsche Verhandlungsführung" (????) sei aber "ein Rückfall hinter Paris und Glasgow verhindert worden". …

 

Anm.: ??? 

…Außenministerin Annalena Baer­bock zieht eine gemischte Bilanz.: "Beim Ergebnis liegen Hoffnung und Frustration nahe beieinander"… 

…Beim Thema Ausgleichszahlungen für arme Länder, die besonders unter den Folgen der Erderwärmung lei­den, sei "ein Durchbruch gelun­gen. …

Anders ist es beim Klima…“

 

Anm.: Der Berg kreißte (wieder einmal) und gebar ein Mäuschen…

… Nach zweiwöchigen Verhandlungen hatte sich die Welt­klimakonferenz auf eine Abschlusserklärung geeinigt…

…Darin bekräftigten die rund 200 Staaten ihren früheren Beschluss, die Verbrennung klimaschädlicher Kohle herunterzufahren.

Ein Abschied von Öl und Gas wird nicht erwähnt… abo (mit dpa)

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 21.11.2022

 

Klimakonferenz in Ägypten beendet

Warum der internationale Klimaschutz neu organisiert werden muss

– ein Kommentar

Zwar konnte in Scharm el-Scheich mit einem Fonds für Klimaschäden zumindest ein Erfolg erzielt werden.

Für die Senkung von CO2-Emission braucht es aber ein neues, vor allem kleineres Format der größten Verschmutzer.

 

…Dass die Weltklimakonferenz in Ägypten keinen nennenswerten Beitrag dazu leisten wird,

die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, war schon vor ihrem Beginn klar…

.... Egal ob Kohlekraftwerke, die wieder angeworfen werden, oder Gasfelder, die mithilfe der Bundesregierung im Senegal ausgebeutet werden – überall auf der Welt genießt die Energiesicherheit momentan die höchste Priorität. Und nicht der Klimaschutz. 

Nur noch unerschütterliche Optimisten halten daher das 1,5-Grad-Ziel für noch erreichbar.

Kaum ein Land ist willens oder in der Lage, die enormen Wohlstandsverluste zu erbringen, die es erfordern würde…. 

Zur Wahrheit gehört allerdings auch:

Wird diese Marke gerissen, geht die Welt der Forschung zufolge nicht unter.

Die Staatengemeinschaft ist längst nicht mehr auf dem Weg zu einer katastrophalen Erwärmung von über vier Grad,

wie es noch vor Beginn des Klimadiplomatie-Prozesses der Fall war.

Realistisch ist momentan wohl ein >Ansteigen auf zwischen zwei und drei Grad…. IgIgor Steinle

Quelle: zitiert aus lr-online, 20.11.2022

Ausführlich unter (leider nur für Abonennten):span>

https://www.lr-online.de/nachrichten/politik/klimakonferenz-in-aegypten-beendet-warum-der-internationale-klimaschutz-neu-organisiert-werden-muss-_-ein-kommentar-67707171.html#paywall-tab-anmeldung

 

Klimakonferenz COP27 in Ägypten

Darum geht es bei den Klimaverhandlungen in Scharm El-Scheich

Selten stand eine Klimakonferenz so sehr im Schatten der Weltpolitik wie in diesem Jahr (2022).

Doch nicht nur der russische Angriffskrieg in der Ukraine belastet die Verhandlungen.

 

Erfolg ungewiss: Die Klimakonferenz COP27 findet vom 6. November bis 18. November 2022 in Scharm El-Scheich, Ägypten statt. © Foto: Peter Dejong/dpa

 Jahr für Jahr kommt die Staatengemeinschaft zusammen, um auf der Weltklimakonferenz über die Eindämmung der Erderwärmung zu verhandeln.

Doch so schlecht wie vor der 27. „Conference of the Parties“ (COP), gemeint sind jene Staaten,

die die Klima-Rahmenkonvention der Vereinten Nationen unterschrieben haben, war die Stimmung selten.

Der russische Überfall auf die Ukraine und die daraus folgende Energiekrise hat Hoffnungen auf eine erfolgreiche Konferenz

im ägyptischen Scharm el Scheich zerschlagen.  

Es sei nicht mal klar, dass es ein Abschlussdokument geben werde, sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kürzlich,

deren Haus erstmals die Verhandlungsführung bei einer COP übernommen hat.

Worum geht es?

…Die Klimakonferenzen werden seit mehreren Jahren im Grunde von drei Säulen getragen:

Berichte der Staaten über die eigenen Klimaziele, Verhandlungen über finanzielle Hilfen für Entwicklungsländer,

etwa für die Anpassung an den Klimawandel oder die Unterstützung bei der Emissionsminderung,

sowie die Verhandlungen über Ausgleichszahlungen der Industrieländer für klimabedingte Schäden und Verluste in den Entwicklungs-ländern….

 

Welchen Einfluss hat der Ukraine-Krieg?

…In den Vorbereitungskonferenzen habe sich Russland auf technischer Ebene

„in ähnlicher Form wie in der Vergangenheit“ eingebracht... Zu einem Eklat kam es allerdings während der letzten Verhandlungsrunde,

als Russland anfing über den Krieg zu sprechen und Delegierte den Saal verließen. …Als die größere Erschwernis werten Fachleute die wachsenden Spannungen zwischen China und den USA.

Wegen ihres Streits über Taiwan setzte Peking vor ein paar Monaten bereits den Dialog einer wichtigen Arbeitsgruppe aus….

Wie steht es um die nationalen Klimaziele?

…Bei der letztjährigen COP hatten die Regierungen eigentlich versprochen, ihre Klimapläne noch vor dieser Konferenz nach zu schärfen.

Das Versprechen konnte jedoch kaum ein Land einlösen.

Im Gegenteil: Angesichts der Energiekrise setzen viele Staaten, darunter Deutschland,

verstärkt auf klimaschädliche Kohle und subventionieren den Sprit- und Gasverbrauch mit Milliardensummen.

Energiesicherheit sei momentan das „Nummer-eins-Thema“ der Regierungen…

...Die bescheidene Hoffnung für die COP ist, dass der Klimaschutz wenigstens wieder in den Fokus von Politik und Medien rückt….

Wie steht es um die Unterstützung ärmerer Länder?

…Eigentlich hatten die Industrieländer zugesagt, von 2020 bis 2025 jedes Jahr 100 Milliarden Dollar für den Klimaschutz in ärmeren Ländern bereitzustellen.

Bisher kamen jedoch nur 83 Milliarden zusammen - und das auch nur einmalig. Zum Vergleich: Allein bei der Ahrtal-Flutkatastrophe entstanden Schäden in Höhe von 30 Milliarden Euro. …

Anm.:

Es ist wiederholt von Meteorologen nachgewiesen worden, dass die Ahr-Flutkatastrphe mit dem Klimawandel überhaupt nichts zu hat.

Warum dann immer wieder darauf Bezug genommen.

 

…So sind Entwicklungs- und Schwellenländer zwar inzwischen für zwei Drittel der globalen Emissionen verantwortlich.

Für feste Zusagen, diese zu reduzieren, fordern sie allerdings finanzielle Unterstützung vom Westen….

Wie geht man mit Klimaschäden um?

…Einer der Hauptstreitpunkte auf Klimakonferenzen sind die von Entwicklungsländern geforderten Ausgleichszahlungen für ihre klimabedingten Schäden und Verluste.

Die für den hohen CO2-Gehalt in der Atmosphäre historisch verantwortlichen Industrieländer scheuen sich jedoch, dieser Forderung nachzugeben,

da sie ein Fass ohne Boden fürchten:

einmal zugesagt, könnten daraus nicht endende Schadensersatzforderungen entstehen. …

…Es ist jedoch davon auszugehen, dass die ägyptische COP-Präsidentschaft

als Vertreter der Interessen afrikanischer Staaten dieses Thema in den Vordergrund rücken wird….Igor Steinle

 

Wo die Welt beim Klima steht

■ Die Staatengemeinschaft hat 2015 mit dem Pariser Klimaabkommen beschlossen, die Erderwärmung auf unter zwei Grad,

am besten 1,5 Grad zu begrenzen.

■ Mit den bisher auf den Weg gebrachten CO2-Einsparungen werde sich die Erde bis zum Ende des Jahrhunderts aber um 2,4 bis 2,6 Grad erwärmen, h

eißt es in einem aktuellen UN-Bericht.

■ Angesichts der aktuellen Energiekrise gibt es laut Experten momentan zwei gegenläufige Tendenzen:

Einerseits werden aufgrund der Energiekrise überall auf der Welt erneuerbare Energien ausgebaut.

Andererseits wird auch wieder verstärkt in fossile Infrastruktur investiert. igs

Quelle: zitiert aus lr-online, 04.11.2022  

Ausführlich unter  (leider nur für Abonennten):

https://www.lr-online.de/nachrichten/politik/klimakonferenz-cop27-in-aegypten-darum-geht-es-bei-den-klimaverhandlungen-in-scharm-el-scheich-67441323.html

 

Anm.:

Übrigens:

Die 11.000 Delegierten aus 187 Ländern belasteten bei ihrem Klimagipfel 2007 auf

Bali die Atmosphäre zusätzlich mit   40.000 Tonnen CO2 .

 

Ähnlich hoch dürfte die Umweltbelastung durch die 27. „Conference of the Parties“ (COP) im ägyptischen Scharm el Scheich  auch ausfallen. 

Im Gegenteil die schlimmsten Erwartungen im Hinblick auf Ressourcenverbrauch anlässlich dieser „Tagung“ mit diesmal 40.000 Teilnehmern aus fst 200 Ländern werden noch übertroffen.

 

Hier das in etwa zu erwartende Ergebnis

„Es sei nicht mal klar, dass es ein Abschlussdokument geben werde,            

sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kürzlich, deren Haus erstmals die Verhandlungsführung bei einer COP übernommen hat.“

 

Anm.:

Wie war das noch einmal mit dem Kernkraft-Ausstieg in Deutschland?

 

Es ist schon bemerkenswert, dass die Lausitzer Rundschau als Vertreterin des Mainstreams,

den nachfolgenden Kommentar von Igor Steinle veröffentlicht. 

Man müsste eigentlich annehmen, dass die sog. investigativen Journalisten  derartige Recherchen aus eigenem Antrieb durchführen

und sich nicht auf die Ergebnisse von Recherchen  der Zeitung „WELT“ und des Magazins „CICERO“ verlassen,

um den Lesern zu zeigen, was sie von dieser Partei zu erwarten haben.

 

Hier nun der Leitartikel: 

Es ist schon bemerkenswert, dass die Lausitzer Rundschau als Vertreterin des Mainstreams,

den nachfolgenden Kommentar von Igor Steinle veröffentlicht. 

Man müsste eigentlich annehmen, dass die sog. investigativen Journalisten

derartige Recherchen aus eigenem Antrieb durchführen und sich nicht auf die Ergebnisse von Recherchen

der Zeitung „WELT“ und des Magazins „CICERO“ verlassen,

um den Lesern zu zeigen, was sie von dieser Partei zu erwarten haben.

Hier nun der Leitartikel: 

 

Leitartikel 

Igor Steinle .

zur ideologischen Debatte um Atomstrom bei den Grünen 

Um jeden Preis 

Wer die Debatte über die Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke verfolgt hat, der konnte beobachten,

wie im Grunde jedes Argument der Gegner eines Weiterbetriebs nach und nach widerlegt wurde.

Es gehe nicht, es sei zu gefährlich, man habe kein Strom-, sondern ein Gasproblem, es spare kaum Gas (Kohlekraftwerke wundersamerweise schon).

So lauteten die Standpunkte der grün geführten Wirtschafts- und Umweltministerien, die der Prüfung durch Experten nicht standhielten…. 

…Die Ablehnung der Laufzeit­verlängerung war schon vorformu­liert, bevor eine abschließende Prü­fung stattfand.

Das geht aus einer Analyse regierungsinterner Schriftwechsel hervor, die "Welt" und "Cicero" auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes angefordert haben…. 

… Selbst der positive Einfluss auf die Klimabilanz des Energiesektors,

der laut Rechnung etwa 20 Prozent des CO2-Einsparziels bis 2030 beträgt, sei aus dem Vermerk gestrichen worden.

Stattdessen wurde der Chef der Gesellschaft für Reaktorsicherheit, Uwe Stoll, den auch diese Zeitung mehrfach zur Plausibilität der Argumente befragt hatte,

vom Umweltministerium (BMUV) schriftlich abgewatscht.

Stoll, Mitglied der Reaktorsi­cherheitskommission und einer der obersten Experten in Deutschland, auf dessen Rat das BMUV außer bei diesem Thema sonst auch gerne zurückgreift,

hatte die Ministerialargumente öffentlich in Zweifel gezogen…. 

… Warum es so kam, erklärt niemand besser als der ehemalige Sprecher des

Umweltministers a.D., Jürgen Trittin:

 

"Ich habe fast 50 Jahre für den Ausstieg aus der Atomkraft gekämpft. Jetzt, kurz bevor die letzten vom Netz gehen, lass' ich mir den Erfolg nicht klauen",

 

wetterte er auf Twitter…

 

„Den Grünen geht es vor allem um die eigene Identität und weniger um Fakten.“

 

…Das aber bringt einen immensen Glaubwürdigkeitsverlust mit sich und schwächt die Haltung der Grünen auch bei anderen Themen - Stichwort Fracking.

Auch hier hat die ehemalige Bundesregierung eine hochrangig besetzte Expertenkommission eingesetzt, um die Technologie zu bewerten.

Die ist zum Schluss gekommen, dass ihre Anwendung mit den modernen Methoden von heute vertretbar ist. Ihr Bericht wird jedoch bis jetzt ignoriert…. 

 

…Natürlich gibt es sowohl beim Fracking als auch bei der Kernkraft gute Argumente für beide Sichtweisen. Die sollte man aber benennen und gegeneinander abwiegen können…

 

… Wer stattdessen die Öffentlichkeit täuscht, um die eigene Partei zu befrieden, verspielt das Vertrauen der Bürger in einer Zeit, in der die Politik mehr denn je darauf angewiesen ist….

 

Anm.:

 

Besser ausgedrückt: Die Bürger wurden und werden weiter belogen…

 

leserbriefe@lr.de

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 02.11.2022

 

Anm.:  

Nachfolgend können  Sie den Originaltext auf den sich der obige Kommentar bezieht, lesen.

 

KKW-Frage: Habeck ignorierte eigene Fachleute – CSU fordert Entlassung

Ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke birgt sicherheitstechnische Risiken und spare kaum Gas ein, so die Argumente von Wirtschaftsminister Robert Habeck.

Dem widersprechen seine Berater.

Sie attestierten Habecks Ministerium in der Kernkraft-Frage eine „gewisse Schizophrenie“.

 
Bei der Entscheidung gegen einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke (KKW) im März (2022)

hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck offenbar die Empfehlungen der eigenen Fachleute ignoriert.

Diesen Schluss legen regierungsinterne Dokumente nahe, die „Welt am Sonntag“ in Kooperation mit dem Magazin „Cicero“ analysiert hat.

166 Schriftwechsel, Mails und Dokumente vom Bundesumweltministerium liegen der Zeitung vor.

Den Unterlagen nach hatten die Ministerien für Wirtschaft und Umwelt

ihre Ablehnung schon formuliert, noch bevor Energie-Experten ihre Einschätzung abgegeben hatten.

So habe die Arbeitsgruppe S I 2 („Nationale Angelegenheiten der nuklearen Sicherheit“)

im Umweltministerium bereits am 1. März (2022) einen ersten „Vermerk“

 

über die rechtlichen und technischen Hürden einer Laufzeitverlängerung erstellt.

Drei Tage darauf, am 4. März, lag der fünfseitige Entwurf eines umfassenden Argumentationspapiers bereit, das die Ablehnung einer Laufzeitverlängerung begründete.

Auf dieser Grundlage sollen Habeck und Bundesumweltministerin Steffi Lemke am 8. März ihre Entscheidung gegen eine Laufzeitverlängerung öffentlich gemacht haben.

 „Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es zu viele finanzielle, wirtschaftspolitische und sicherheitstechnische Risiken gibt“, sagte Lemke der „Welt“.

Einschätzung von Fachleuten ignoriert

Der Haken dabei: Das Argumentationspapier wurde verfasst, noch bevor die Ministerien Gespräche mit den Betreibern der KKWs geführt hatten.

Die Videoschalte sei erst für den 5. März terminiert worden, so „Welt am Sonntag“.

Auch eine schriftliche Stellungnahme von Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, traf erst mehrere Tage nach der Formulierung des Entwurfs ein.

Unberücksichtigt blieb zudem eine Mitteilung des KKW-Betreibers EnBW zum hohen sicherheitstechnischen Niveau der Anlagen. Ein Weiterbetrieb sei demnach kein Problem.

Mehr noch: Habecks Ablehnung einer Laufzeitverlängerung stand offenbar im Widerspruch zur Einschätzung der Fachebene des Wirtschaftsministeriums selbst.

Laut „Welt“ hatten sich Habecks Fachbeamte intern für einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke ausgesprochen. Um sich gegen einen anzunehmenden „Worst Case“ zu schützen,

sei der Weiterbetrieb der KKW „eine offensichtliche Vorsorgemaßnahme“, heißt es in ihrer E-Mail.

Und weiter: Neben der Gaseinsparung würden auch die Strompreise sinken und der Netzbetrieb wäre sicherer.

Zudem könne ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke „pro Jahr ab 2024 etwa 25 bis 30 Millionen Tonnen CO₂-Reduktion im deutschen Strommarkt“ bewirken.

KKW-Weiterbetrieb spart kein Gas ein

Habeck argumentierte hingegen öffentlich, durch eine Laufzeitverlängerung ließe sich kaum Gas einsparen. Genau vor dieser Behauptung hatten seine Fachbeamten gewarnt.

Denn dies würde den Sinn des Ersatzkraftwerkebereithaltungsgesetzes (EKBG) infrage stellen. Mit diesem Gesetz hatte die Bundesregierung nämlich die Reaktivierung von Kohle- und Ölkraftwerken vorangetrieben.

„Während wir das EKBG in den höchsten Tönen loben und uns vom Weiterbetrieb von Kohle- und Öl-Kondensationsanlagen eine riesige Gaseinsparung erhoffen,

sprechen wir dem Weiterbetrieb von AKW-Kondensationsanlagen diese Eigenschaft ab“, kritisierte ein Fachbeamter des Habeck-Ministeriums.

Dieser schrieb in einer internen Einschätzung wörtlich: „Ich muss dem BMWK [Wirtschaftsministerium] in dieser Debatte leider eine gewisse Schizophrenie attestieren.“

CSU fordert Entlassung von Habeck als Wirtschaftsminister

Kritiker und Befürworter der Kernenergie äußerten massive Kritik. Habeck sei ein „Sicherheitsrisiko“ für das Land

und habe „monatelang die Öffentlichkeit bewusst belogen“, sagte CSU-Generalsekretär Martin Huber der „Bild“ (Montagausgabe).

„Aus Angst vor den Anti-AKW-Hardlinern der Grünen stellt er seine Ideologie über alle Fakten und Warnungen der Fachleute seines Ministeriums

.“ Der CSU-Politiker forderte vom Bundeskanzler ein „echtes Machtwort“. Scholz müsse personelle Konsequenzen ziehen.

CDU-Generalsekretär Mario Czaja kritisierte „die Öko-Lobby“ im Wirtschaftsministerium.

Diese gefährde die Zukunft des Landes und „das aus rein ideologischen Gründen“.

Er hinterfragt zudem, ob der Bundeskanzler im Hinblick auf sein Machtwort zur Abschaltung der Kernkraftwerke im April 2023 von den grünen Ministern richtig informiert worden war.

Scholz hatte zuvor von seiner Richtlinienkompetenz als Kanzler Gebrauch gemacht und ein Machtwort im wochenlangen Streit zwischen FDP und Grünen in der Atomfrage gesprochen.

Alle drei noch am Netz befindlichen deutschen Atomkraftwerke sollen demnach bis Mitte April 2023 laufen.

Union und FDP setzen sich hingegen dafür ein, die verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland über den kommenden April hinaus in Betrieb zu halten. (dl)

(Mit Material von Nachrichtenagenturen)

Quelle: Epoch Times, 01.11.2022 Aktualisiert: 01. 11.2022

 

Anm. zur nachfolgenden Notiz: 

Beim Lesen dieser schwindelerregenden Summe, die 2021 für Klimaprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern (allein) von Deutschland aus Haushaltsmitteln

(besser gesagt, und der Wahrheit entsprechend unser aller Steuermittel)

zur Verfügung gestellt wurden, kommen, sicher nicht nur mir, Zweifel an einer zweckgebundenen Verwendung dieses Geldes.

Es mangelt offensichtlich an einer ordnungsgemäßen Kontrolle der Verwendung der  ausgereichten Mittel in den Nehmerländern.

Man kann sich des Verdachts nicht erwehren, dass diese Gelder, nicht nur aus Deutschland, in die Taschen derjaenigen fließen, für die es nicht gedacht ist

Mit dieser gewaltigen (jährlichen) Summe müsste eigentlich z.B. das Trinkwasserproblem in ausgewählten Entwicklungsländern durch Brunnenbohrungen,

den Betrieb solarbetriebener Pumpen zur Wasserförderung, solarbetriebener Anlagen zur Meerwasser- Entsalzung u.ä gelöst sein. 

 

Aus der Distanz des Beobachters betrachtet, halten sich die bisher erzielten Erfolge auf diesem Gebiet in Grenzen.

 

ZAHL DES TAGES 

5,3 Milliarden Euro  

sind 2021 für Klimaprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern von Deutschland aus Haushaltsmitteln zur Verfügung gestellt worden.

Das sei ein Höchststand, teilte das Entwicklungsministerium mit. Die Bundesregierung hat versprochen, diese Mittel auf

mindestens 6 Milliarden Euro

jährlich bis 2025 zu erhöhen. epd

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 21.10.2022

 

Anm.:

Nach dem Lesen des o.g. Artikels kommt dem geneigten Leser

die nachfolgende Bemerkung des designierten Präsidenten der UN-Klimakonferenz COP27,

Ägyptens Außenminister Samih Schukr gelinde gesagt,  sehr anmaßend vor.

 

Präsident nennt Hilfen "winzig"   

Kairo. Der designierte Präsident der UN-Klimakonferenz COP27, Ägyptens Außenminister Samih Schukri, hat mehr finanzielle Unterstützung für ärmere Länder verlangt.

Die bisherigen Hilfen seien "winzig" und "ohne wirklichen Einfluss" im Kampf gegen die Erderwärmung.

Die reichen Länder haben zugesagt, von 2020 bis 2025 jedes Jahr 100 Milliarden US-Dollar für den Klimaschutz in ärmeren Ländern zu mobilisieren.

Bisher kamen einmalig 83 Milli­arden Dollar zusammen. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 01.11.2022

 

 

Anm.: 

Trotz gescheiterter Energiewende… Da werden sich die Urlauber aber freuen… (Vorsicht: Ironie) 

 

Start für zusätzliche (Solar-) Parks 

Dettmannsdorf.  Bis zu 5000 Hektar Äcker dürfen in Mecklenburg­Vorpommern außer der Reihe mit Solaranlagen bebaut werden, das hatte der Landtag bestimmt.

Jetzt können die ersten drei Solarparks auf zusammen 150 Hektar in Dettmannsdorf (Vorpommern- Rügen) errichtet werden, informiert das Wirtschaftsministerium.

Im ers­ten Jahr ab Inkrafttreten der Sonderregel gingen laut Wirtschaftsminister Reinhard Meyer 70 Anträge ein, die zusammen 4800 Hektar umfassen. dpa

 

Quelle: dpa, veröffentlich in Lausitzer Rundschau, 18.10.2022

 

Anm.:

Eine andere nicht weniger fragwürdige Alternative zur Stromerzeugung ...

 

Windrad in Brand 

Feuerwehreinsatz Der Schaden wird auf zwei Millionen Euro beziffert. 

Wittstock. Nach dem Brand eines Windrades in Freyenstein bei Wittstock/Dosse (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) ermittelt die Polizei.

Die Ursache für das Feuer sei ein technischer Fehler, so die Polizei am Sonntag (16.10.2022). … 

…Weil ein Wartungsfehler nicht ganz ausgeschlossen werden könne, habe die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen….

Die Beamten bezifferten den Schaden durch das Feuer nahe der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern auf etwa zwei Millionen Euro….

… Der Brand war nach Polizeiangaben am Freitagnachmittag (14.10.2022) ausgebro­chen….

 

... Weil das Feuer wegen der Höhe des Windrades nicht gelöscht werden konnte, ließ die Feuerwehr es demnach kontrolliert abbrennen. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.10.2022 

 

Anm.: 

Ohne sich der Folgen aus dem kontrollierten Abbrennen und dem damit verbundenen Austritt starker die Umwelt gefährdender Stoffe bewusst zu sein…

 

Weitere Beispiele, die gern von der Mainstream-Presse verschwiegen werden

 

Stand: 04.01.2022 10:51 Uhr

In der Nähe von Demmin ist eine Windkraftanlage durch einen Brand zerstört worden. Die Feuerwehr sperrte das Gelände ab und ließ das Maschinenhaus ausbrennen.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Sarow-Windkraftanlage-ausgebrannt-500000-Euro-Schaden-,brand8360.html

 

Brand eines Windrades bei Neuenkirchen Am Freitagmorgen stand eine Windkraftanlage in Neuenkirchen im Kreis Steinfurt in Flammen. Am Mittwoch brach ein Anlage bei Haltern am See zusammen.01.10.2021 15:06 von Patrick Otte

https://www.wochenblatt.com/landleben/nachrichten/brand-und-einsturz-zweier-windraeder-im-muensterland-12702775.html

 

Lindewitt. In Lindewitt im Kreis Schleswig-Flensburg ist eine Windkraftanlage in Brand geraten und abgebrannt.

https://www.abendblatt.de/region/article232232521/Windkraftanlage-komplett-abgebrannt-Feuerwehr-muss-zusehen.html

 

Feuer in 125 Metern NordenglandWindkraftanlage in Brand: Die Flammen fraßen sich durch den gesamten Maschinenraum. (Quelle: Glomex)

Höhe

Windkraftanlage in Brand

03.08.2022

https://www.t-online.de/tv/nachrichten/panorama/id_92378624/windkraftanlage-in-brand.html

 

Ende Juli brannte in Brandenburg der Wald im Umfeld von Windrädern. Bei den Löscharbeiten wurden auch Bundeswehrhubschrauber eingesetzt.

Jürgen Lessat, 04.08.22

https://www.neueenergie.net/wissen/klima/auch-deutschland-ist-jetzt-ein-waldbrandland

 

Die Zahl der Beispiele lässt sich beliebig fortsetzen 

 

Über die Gefahren einer Windrad-Havarie, z.B eines Brandes  macht folgender Artikel aufmerksam:

 

Klimakiller außer Kontrolle 

Erneuerbare In Windkraftanlagen wird das Schwefelhexafluorid (SF6)

als gängiges Isoliergas eingesetzt. Doch das ist umstritten. 

Potsdam. Die Windkraftunternehmen von Brandenburg werden bei ihrer Nutzung des klimaschädlichen Gases Schwefelhexafluorid (SF6) nicht unabhängig. kontrolliert.

Dies gab die Landesregierung auf eine kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Frank Bommert und Saskia Ludwig (CDU) bekannt. Nicht zu erklären, findet Bommert.

"Es gibt für alles im Bauwesen so viele Auflagen, aber diese Unternehmen werden überhaupt nicht be­obachtet." Der Einsatz des Gases in Windkraftanlagen ist heftig umstritten.

Es wird als Isoliermittel in den Schaltanlagen von Windrädern, eingesetzt, wo es Lichtbögen und Brände verhindert.

Durch seine herausragende Isolierfähigkeit könnten die Schaltanlagen außerdem sehr kompakt gebaut werden,

erklärt Felix Rehwald, Leiter der Unternehmenskommunikation des Windradherstellers Enercon. 

Abbau nach 3000 Jahren

Allerdings gilt SF6 als gefährlichstes aller Treibhausgase.

Im Vergleich zu CO2 sei die Treibhauswirkung um den Faktor 23.000 größer und erst nach 3000 Jahren könne SF6 in der Atmo­sphäre abgebaut werden,

gibt CDU-Politiker Bommert in der Anfrage zu Bedenken. Dies bestätigt auch Frank Grüneisen, Pressesprecher des Bundesverbands Windenergie.

Das Gas werde jedoch nicht nur in Windkraftanlagen als Isoliermittel eingesetzt, sondern branchenübergreifend in nahezu allen Schaltanlagen.

Bei ordnungsgemäßer Wartung sei das Risiko einer Leckage mit we­niger als 0,1 Prozent im Jahr zudem sehr gering, das Einsparpo­tenzial von CO2 enorm.

Grüneisen sieht in der Herangehenswei­se von Bommert und Ludwig eine Argumentationsweise, wie sie die AfD in Schleswig-Holstein angewendet hatte.

um dort den Ausbau erneuerbarer Energien aufzuhalten.

Auf diese Anschuldigung reagierte Bommert mit einem Lachen.

 

Anm.:  

Die Einwürfe kommen nicht nur von der AfD, sondern von Chemikern.

Über diese merkwürdige Argumentation des Bundesverbands Windenergiekann man auch nur lachen.

 

Keineswegs möchte er den Ausbau erneuerbarer Energien aufhalten.

Doch als er über die Medien auf den Einsatz des Gases SF6 in Windrädern aufmerk­sam wurde, stellte sich ihm sofort die Frage, wer eigentlich ein Auge auf die Windkraftunternehmen habe.

"Ich komme selber aus der Baubranche, ich muss ständig Nachweise erbringen, dass ich alle Sicherheitsvorkehrungen einhalte."

So sollten auch die Wind­kraftunternehmen auf ihre Ar­beitssicherheit geprüft werden, so wie auch der TÜV Fahrzeuge überprüft, findet Bommert.

Mit der Antwort der Landesregierung, die Unternehmen würden die Wartung und Sicherheitsvorkehrungen in Eigenregie durchführen, ist Bommert nicht zufrieden.

Die Pressesprecher von Enercon und des Bundesverbandes Windenergie erklärten auf die Frage nach Kontrollinstanzen, die Wartung würde die Wahrscheinlichkeit von Leckagen stark senken. 

Rehwald zufolge ist das Unternehmen Enercon auf der Suche nach umweltfreundlicheren Alternativen zu SF6.

Dabei sei es allerdings auf die Kapazitäten der Schaltanlagenhersteller angewiesen, die sowohl bauliche als auch wirtschaftliche Anforderungen erfüllen müssen.

Der Einsatz von SF6 könnte jedoch ohnehin bald erboten werden.

Aktuell zirkuliere auf EU-Ebene ein Gesetzes­ntwurf, welcher die Genehmigung von Windkrafträdern, für de SF6 genutzt wird, stark einschränken soll,

wie die Landesregierung in ihrer Antwort an die CDU-Abgeordneten schreibt. „Wann das kommt, ist auch wieder unklar", so Bommert. Ksy

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.10.2022

 

Anm.:

Da sind sie wieder die Mahner, Hysteriker und dergleichen  …stellen fest,

ohne eine mögliche Alternative zu nennen .

Klima  Mehr Holz wird verheizt: Das schadet Gesundheit und Umwelt

Gemütlich, günstig, nachhaltig? So ein prasselndes Feuer birgt auch Gefahren.

Foto:idealresponse.co.uk

Durch den enormen Anstieg der Gaspreise setzen viele Menschen auf das Heizen mit Holz, um Geld zu sparen. Experten warnen vor schädlichen Folgen.

… Für das Heizen mit Holz gibt es gute Gründe. Es gilt als gemütlich, günstiger als Gas und nachhaltig

…Holz wird in Deutschland als klimafreundlicher Brennstoff und erneuerbare Energie behandelt.

Die Begründung: Das Kohlendioxid (CO2), das beim Verbrennen von Holz in die Atmosphäre gelangt,

wird bei einer nachhaltigen Waldwirtschaft durch nachwachsende Bäume wieder gebunden….

…Mehr als eine Million Haushalte in Deutschland nutzen Scheitholz, Holzpellets oder Holzhackschnitzel

als primäre Energiequelle zum Heizen des kompletten Wohnraums,

wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angibt.

Zusätzlich gebe es über elf Millionen sogenannte Einzelraumfeuerstätten, wie etwa Kaminöfen (Stand: März 2022)…

…Das klingt erstmal gut, quasi nach einer Win-Win-Win-Situation für Mensch, Industrie und Natur. Das sehen jedoch viele Experten anders. …

…Bei der Holzverbrennung würden viel mehr Schadstoffe freigesetzt als bei der Verbrennung von Öl oder Gas,

darunter Kohlenmonoxid, Stickoxide, Methan und Ruß….

…Deutschlandweit wird nach Angaben des Umweltbundesamts (UBA) fast die Hälfte des aktuell genutzten Holzes zur Energieerzeugung verwendet. Das Heizen mit Gas hingegen verliert nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine an Bedeutung.

Laut Statistischem Bundesamt hat sich die Zahl der genehmigten Wohngebäude,

die vorrangig Gas als Energiequelle nutzen, im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 mehr als halbiert….

Holz immer noch günstiger als Öl oder Gas

…Auch die Preise für Brennholz und Holzpellets für Öfen und Heizungen steigen stark: Sie lagen im August (2022) um knapp 86 Prozent über denen des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Die Verbraucherpreise insgesamt kletterten im selben Zeitraum um 7,9 Prozent.

Gründe für die stark überdurchschnittliche Preissteigerung seien neben der gestiegenen Nachfrage auch die höheren Beschaffungs- und Transportkosten in der Holzindustrie…

…Dem Pelletinstitut zufolge kostete eine Kilowattstunde, die durch die Verbrennung von Holzpellets erzeugt wird,

im Zeitraum Januar bis August durchschnittlich rund 8,8 Cent - die mit Erdgas rund 14,11 Cent….

…Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz teilt mit, die Emission von Luftschadstoffen bei der Holzfeuerung sei ein Problem.

Daher seien die Regeln zur Luftreinhaltung beim Einbau und Betrieb von Holzheizungen dieses Jahr (2022) noch einmal verschärft worden…

… Es wird speziell vor den Gesundheitsgefahren durch Feinstaub bei der Holzverbrennung gewarnt…

…Es sind etwa Fälle von Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes auf Feinstaub zurückzuführen….

In Deutschland wurden in den Jahren 2010 bis 2018 durchschnittlich jährlich etwa 17.500 Todesfälle durch Feinstaub verursacht….

Nur unter bestimmen Umständen klimaneutral

…Das Verfeuern von Bäumen sei nur unter bestimmen Umständen klimaneutral. Zum einen, wenn beim Entnehmen keine Treibhausgase aus dem Waldboden strömten.

Ungefähr die Hälfte des Kohlenstoffs in Waldökosystemen befindet sich in den Böden…Austrocknung und Erwärmung begünstigten den ungewollten Abbau des Kohlenstoffs,

der dann als CO2 freigesetzt werde. Zweitens gelte die behauptete Klimaneutralität allenfalls über längere Zeiträume und unter der Bedingung, dass geerntete Bäume wirklich nachwüchsen….

…Selbst dann würden neu gepflanzte Bäume erst mit zeitlicher Verzögerung zur Kohlenstoffsenke.

Die entstandene «Kohlenstoffschuld» wieder auszugleichen dauere mindestens Jahrzehnte. …

…Mitte September (2022) stimmte das Europaparlament dafür, die Menge an Holz, die für die Energieerzeugung genutzt werden darf,

künftig zu verringern und finanzielle Fördermittel vom Staat einzuschränken.

Als erneuerbare Energie soll Holzverbrennung aber weiterhin gelten. Mia Bucher

Quelle: zitiert aus Neue Westfälische, 26.09.2022

 Ausführlich unter:

 https://www.nw.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/23367863_Mehr-Holz-wird-verheizt-Das-schadet-Gesundheit-und-Umwelt.html

 

 

Studie: Bäume pflanzen für das Klima bringt wenig

Bäume binden CO2 - Aufforstung ist also gut fürs Klima?

So einfach ist es nicht, wie eine neue Studie nun belegt. In einigen Gebieten könnte es demnach sogar kontraproduktiv sein, viele Bäume zu pflanzen.

Bäume pflanzen, um das Klima zu retten - das erscheint vielen als sinnvolle Maßnahme.

Von Privatpersonen über Unternehmen bis hin zur UN gibt es Initiativen, die mit Hilfe von Pflanzaktionen CO2 aus der Atmosphäre holen wollen. Doch eine am Donnerstag (22.09.2022) im Fachjournal "Science" erschienene Studie israelischer Forscher stellt die Projekte in Frage.

Aufforstung in einigen Gebieten sogar kontraproduktiv?

…Bäume speicherten zwar Kohlenstoff und wirkten so der Erwärmung der Atmosphäre entgegen,

fasst das in Köln ansässige Science Media Center Germany die Ergebnisse vorab zusammen.

Allerdings könnten neu entstandene Wälder auch einen wärmenden Effekt haben,

a die dunkle Oberfläche der Bäume weniger Sonnenstrahlung reflektiere als der hellere Boden.

n einigen Trockengebieten - etwa in Kasachstan, China oder der Mongolei -

könnte Aufforstung insgesamt sogar kontraproduktiv für den Klimaschutz sein….

…Trockengebiete wie Savannen, Grasland und Wüsten bedecken rund 40 Prozent der Landfläche der Erde.

 

Der Studie zufolge wäre auf sechs Prozent - auf 448 Millionen Hektar - eine Aufforstung möglich…

…Solche Wälder könnten 32 Gigatonnen Kohlenstoff speichern…  

…Die verringerte Reflexion von Sonnenstrahlung würde jedoch über zwei Drittel des kühlenden Effekts ausgleichen….

Smart Forestation: Bäume da pflanzen, wo es sinnvoll ist 

…Die Forschenden weisen darauf hin, dass die meisten Analysen zur Aufforstung den Effekt der geringeren Reflexion der Sonnenstrahlung nicht berücksichtigen.

Die Autoren werben für eine "smart forestation"-Strategie: Aufforstung sollte nur in Gebieten geschehen, in denen sie insgesamt zum Klimaschutz beiträgt. Damit könnten zwischen 0,7 und 2,9 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen bis 2100 kompensiert werden….ein ziemlich geringer Effekt….

Deutsche Forscher stimmen Ergebnissen zu

…Deutliche Zustimmung kommt von deutschsprachigen Wissenschaftlern: "Die Studie produziert ganz klar ein neues und belastbareres Ergebnis, das alten Studien widerspricht

.Es müsse somit oberstes Ziel bleiben, die Treibhausgas-Emissionen so schnell wie möglich zu senken….

Biologin: Wiederaufforstung kann örtlich positive Effekte haben

…Die Biologin Nadine Rühr vom Campus Alpin in Garmisch-Partenkirchen sieht in der Studie den sicheren Hinweis,

 "dass die großflächige Pflanzung von Wäldern in trockenen Gebieten den menschengemachten Klimawandel nicht aufhalten kann". …

…Dennoch stehe außer Frage, dass sorgfältig geplante Wiederaufforstungen örtlich sehr positive Effekte haben könnten.

Sie könnten zum Beispiel Bodendegradation verhindern oder Abkühlung bringen….

…Ein wichtiger Punkt ist aus ihrer Sicht die Frage, wie erfolgreich solche Aufforstungsprojekte langfristig sein können…

Lang anhaltende Dürren und extreme Hitzewellen könnten die Baumsterblichkeit erhöhen, zu großflächigen Waldbränden führen und somit das Klimaschutzpotenzial der Aufforstungen in Frage stellen. ..

 Quelle: zitiert aus BR24 Redaktion

Mit Material von KANN

Ausführlich unter:

https://www.br.de/nachrichten/wissen/studie-baeume-pflanzen-fuer-das-klima-bringt-wenig,TIAS4P8

 

Anm.:

Da sind sie wieder die Mahner, Hysteriker und dergleichen  …stellen fest,

ohne eine mögliche Alternative zu nennen .

Eigentlich ist es den Betroffenen reichlich egal, was die Mahner sagen: Sie wollen einfach eine warme Wohnung haben

 

Klima  Mehr Holz wird verheizt: Das schadet Gesundheit und Umwelt

 

Gemütlich, günstig, nachhaltig? So ein prasselndes Feuer birgt auch Gefahren.

Foto:idealresponse.co.uk

Durch den enormen Anstieg der Gaspreise setzen viele Menschen auf das Heizen mit Holz, um Geld zu sparen.

Experten warnen vor schädlichen Folgen.

… Für das Heizen mit Holz gibt es gute Gründe. Es gilt als gemütlich, günstiger als Gas und nachhaltig

…Holz wird in Deutschland als klimafreundlicher Brennstoff und erneuerbare Energie behandelt.

Die Begründung: Das Kohlendioxid (CO2), das beim Verbrennen von Holz in die Atmosphäre gelangt,

wird bei einer nachhaltigen Waldwirtschaft durch nachwachsende Bäume wieder gebunden….

…Mehr als eine Million Haushalte in Deutschland nutzen Scheitholz, Holzpellets

oder Holzhackschnitzel als primäre Energiequelle zum Heizen des kompletten Wohnraums,  

wie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) angibt.

Zusätzlich gebe es über elf Millionen sogenannte Einzelraumfeuerstätten, wie etwa Kaminöfen (Stand: März 2022)…

…Das klingt erstmal gut, quasi nach einer Win-Win-Win-Situation für Mensch, Industrie und Natur.

Das sehen jedoch viele Experten anders. ……Bei der Holzverbrennung würden viel mehr Schadstoffe freigesetzt als bei der Verbrennung von Öl oder Gas,

darunter Kohlenmonoxid, Stickoxide, Methan und Ruß….

…Deutschlandweit wird nach Angaben des Umweltbundesamts (UBA) fast die Hälfte des aktuell genutzten Holzes zur Energieerzeugung verwendet.

Das Heizen mit Gas hingegen verliert nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine an Bedeutung. Laut Statistischem Bundesamt hat sich die Zahl der genehmigten Wohngebäude,

 die vorrangig Gas als Energiequelle nutzen, im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 mehr als halbiert….

Holz immer noch günstiger als Öl oder Gas

…Auch die Preise für Brennholz und Holzpellets für Öfen und Heizungen steigen stark: Sie lagen im August (2022) um knapp 86 Prozent über denen des Vorjahresmonats,

wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Verbraucherpreise insgesamt kletterten im selben Zeitraum um 7,9 Prozent. Gründe für die stark überdurchschnittliche Preissteigerung seien

neben der gestiegenen Nachfrage auch die höheren Beschaffungs- und Transportkosten in der Holzindustrie…

…Dem Pelletinstitut zufolge kostete eine Kilowattstunde, die durch die Verbrennung von Holzpellets erzeugt wird,

im Zeitraum Januar bis August (2022) durchschnittlich rund 8,8 Cent - die mit Erdgas rund 14,11 Cent….

…Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz teilt mit, die Emission von Luftschadstoffen bei der Holzfeuerung sei ein Problem.

Daher seien die Regeln zur Luftreinhaltung beim Einbau und Betrieb von Holzheizungen dieses Jahr (2022) noch einmal verschärft worden…

… Es wird speziell vor den Gesundheitsgefahren durch Feinstaub bei der Holzverbrennung gewarnt…

…Es sind etwa Fälle von Lungenkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes auf Feinstaub zurückzuführen….

...In Deutschland wurden in den Jahren 2010 bis 2018 durchschnittlich jährlich etwa 17.500 Todesfälle durch Feinstaub verursacht….

Nur unter bestimmen Umständen klimaneutral

…Das Verfeuern von Bäumen sei nur unter bestimmen Umständen klimaneutral. Zum einen, wenn beim Entnehmen keine Treibhausgase aus dem Waldboden strömten.

Ungefähr die Hälfte des Kohlenstoffs in Waldökosystemen befindet sich in den Böden…Austrocknung und Erwärmung begünstigten den ungewollten Abbau des Kohlenstoffs,

der dann als CO2 freigesetzt werde. Zweitens gelte die behauptete Klimaneutralität allenfalls über längere Zeiträume und unter der Bedingung, dass geerntete Bäume wirklich nachwüchsen….

…Selbst dann würden neu gepflanzte Bäume erst mit zeitlicher Verzögerung zur Kohlenstoffsenke. Die entstandene «Kohlenstoffschuld» wieder auszugleichen dauere mindestens Jahrzehnte. …

…Mitte September (2022) stimmte das Europaparlament dafür, die Menge an Holz, die für die Energieerzeugung genutzt werden darf,

künftig zu verringern und finanzielle Fördermittel vom Staat einzuschränken.

Als erneuerbare Energie soll Holzverbrennung aber weiterhin gelten. Mia Bucher

Quelle: zitiert aus Neue Westfälische, 26.09.2022

 

Ausführlich unter:  

https://www.nw.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/23367863_Mehr-Holz-wird-verheizt-Das-schadet-Gesundheit-und-Umwelt.html

 

Kohleausstieg: Netzbetreiber skeptisch 

Berlin. Der Netzbetreiber 50 Hertz hat sich skeptisch zu ei­nem vorzeitigen Kohleausstieg geäußert.

,,2030 war schon vor dem Ukrainekrieg sehr ambitioniert", sagte Geschäftsführer Stefan Kapferer dieser Zeitung.

Nun werde es mit jedem Monat schwieriger. Hintergrund ist der schleppende Ausbau von Gas­kraftwerken.

"Das wäre aber dringend nötig, sonst wird es mit dem Kohleausstieg 2030 schwierig."

Nach Ansicht von Kapferer könnte es diesen Winter engwerden bei der Stromversorgung.

Aus diesem Grund glaube er nicht, dass bei der Atomkraft bereits das letzte Wort gesprochen ist. igs

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 24.09.2022 

 

Bessere Regeln für Investitionen 

Berlin. Der Chef der Finanzaufsicht Bafin, Mark Branson, sieht Nachbesserungsbedarf bei den europäischen Regeln für klimafreundliche Investitionen:

"Wenn sich Verbraucherinnen, Verbraucher und Unternehmen bewusst für oder gegen eine nachhaltige Investition entscheiden sollen, müssen die Karten auf den Tisch."

Für Kritik von Umweltschützern sorgt, dass es von Januar (2023) an

auch als klimafreundlich gilt, Geld in in bestimmte Gas- und Atomkraft­werke zu stecken. dpa 

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.09.2022

 

Anm.:  

Wegen oder trotz Klimawandel, und den damit verbundenen „Hitzewellen“?

 

Weinlese auf dem Wachtelberg 

…Auf dem Werderaner Wachtelberg hat an den Rebstöcken vom Weingut Dr. Lindicke die Weinlese begonnen,

 Auf einer Fläche von 6,2 Hektar werden in einem der nördlichsten Qualitätsweinlagen Europas

unter anderem die Rebsorten Müller-Thurgau, Cabernet Blanc und Sauvignon Blanc geerntet.

 

Die Weine werden in der Kelterei des Familienbetriebs verarbeitet und abgefüllt. In diesem Jahr (2022) fällt die Ernte gut aus….

 

 

…Nach Angaben des Agrarministeriums beträgt die Rebfläche Brandenburgs etwa 30 Hektar,

 dazu kommen rund drei Hektar aus alten Pflanzrechten.

95 Prozent der Flächen konzentrieren sich in den südlichen Landesteilen und in Werder,

80 Prozent des Rebareals werden von Einzelunternehmen bewirtschaftet….

 

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 28.09.2022

 

 

 

Kirschenernte besser als 2021 – weniger Birnen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kirschernte fällt üppig aus

Deutschlands Obstbauern haben dank günstiger Witterungsbedingungen in diesem Jahr eine deutlich reichere Kirschenernte eingefahren als 2021.

48.700 Tonnen Süß- und Sauerkirschen wurden bis zum Stichtag 20. August geerntet, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte.

Das war gut ein Viertel (26,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor (38.400 Tonnen).

Zudem lag die Erntemenge um 6,3 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2021.

Bei Birnen wird die diesjährige Ernte ersten Schätzungen zufolge allerdings vergleichsweise gering ausfallen:

Die erwartete Menge von 35.100 Tonnen liegt um etwa 2100 Tonnen unter dem Vorjahreswert.

Auch der zehnjährige Durchschnitt von 38.600 Tonnen wird voraussichtlich um gut neun Prozent unterschritten.

Quelle: zitiert aus Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis), 22.09. 2022

 

 

Weinernte (2022) schätzungsweise um 4,2 % höher als im Vorjahr (2021)  

Trotz (Anm.: oder wegen) Trockenheit erwarten die deutschen Winzer eine überdurchschnittliche Weinernte.

2022 werde die Menge voraussichtlich bei 8,88 Millionen Hektolitern Weinmost liegen, so das Statistische Bundesamt.  

  • 8,9 Millionen Hektoliter Weinmost im Jahrgang 2022 erwartet
  • Deutliche Zuwächse am Mittelrhein, Baden und in Saale-Unstrut, Rückgänge im Rheingau, an der Mosel und in Rheinhessen
  • Voraussichtlich 29,3 % mehr Blauer Spätburgunder und 4,2 % weniger Riesling als im Vorjahr

Quelle: Statistisches Bundesamt, 16.09.2022

 

ZAHL DES TAGES 

16,5 Prozent Zuckergehalt haben Proben von Zu­ckerrüben kurz vor dem Erntestart ergeben.

Deshalb rechnet die Anklamer Zu­ckerfabrik (Mecklenburg-Vorpommern) mit einem leicht überdurchschnittlichen Zuckerertrag.

Der Rübenertrag werde voraussichtlich etwas geringer ausfallen als in den Vorjahren.

Ab Mitte September (2022) werden die Rüben zu Dicksaft, Zucker und Bioenergie verarbeitet. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 03.09.2022

 

 Anm.:  

 

Ich habe es schon immer vermutet, aber nach dem Lesen des nachfolgenden Artikels sind mir erlassene Verordnungen, Verbote,

Empfehlungen, wie ich zu leben habe, was ich zu tun uind zu lassen habe, 

 viel verständlicher geworden. 

 

Es kann eigentlich nur damit zusammenhängen.: 

 

Wie Corona das Gehirn beeinflusst 

Studie Während das Risiko für psychische Folgen nach zwei Jahren gering ist,

ist es für neurologische Probleme leicht erhöht. 

…Oxford/Berlin. Covid-19-Patienten haben noch zwei Jahre nach der Infektion ein leicht erhöhtes Risiko für manche "psychiatrischen und neurologischen" Probleme.

Das berichten britische Forscher im Fachjournal "The Lancet Psychiatry"

nach Auswertung der Krankenakten von 1,28 Millionen Covid-19-Patienten im Vergleich zu Menschen mit einer anderen Atemwegserkrankung…. 

…Allerdings deutet die Studie bei Covid-19-Patienten auf etwas höhere Risiken für Bewusstseinstrübungen (Brain Fog),

Demenz, psychotische Schübe sowie Epilepsie auch am Ende der zweijährigen Nachbeobachtungszeit hin…. dpa

 

Quelle: zitiert Lausitzer Rundschau, 19.08.2022

 

Anm.:

So sieht die Erntebilanz 2022 in Deutschland aus:

 

Licht und Schatten bei der Ernte 2022 in Deutschland

Berlin - Die Folgen der Klimakrise stellen die deutsche Landwirtschaft zunehmend vor ungeahnte Schwierigkeiten.

Das zeigt ganz aktuell der amtliche Erntebericht 2022, den der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir,

am Freitag vorgestellt hat. 

 

 

Foto:  proplanta

 

…Regional heftige Regenfälle im Jahr 2021 und in diesem Jahr große Hitze sowie extreme Trockenheit und gelegentlich plötzliche Unwetter –

all das hat die Bäuerinnen und Bauern von Region zu Region sehr unterschiedlich beschäftigt.

Hinzu kommen die zunehmende Bodentrockenheit und sinkende Grundwasserstände in vielen Regionen aufgrund

von insgesamt mangelnden Niederschlägen in den letzten Jahren….

… Lt. Bundesminister Özdemir:  Während für einige Regionen oder für bestimmte Kulturen gute Erträge gemeldet wurden,

mussten Betriebe anderswo teils herbe Einbußen in Kauf nehmen.

Der Bericht zeigt aber auch, dass sich einige Bäuerinnen und Bauern schon jetzt auf die Klimaveränderungen einstellen und zunehmend Sorten und Kulturen anbauen,

 die mit Hitze und Trockenheit besser umgehen können…

…Die Ernte fällt mit Blick in die verschiedenen Regionen und Kulturen sehr unterschiedlich aus: Bei Winterkulturen wie Weizen oder Raps,

die früh geerntet werden konnten, sieht es unerwartet gut aus.

So ernteten die Betriebe insgesamt mehr als im Vorjahr – die Pflanzen profitierten vielfach noch von den Niederschlägen im Herbst und Winter.

 Eine sehr schlechte Ernte zeichnet sich beim Körnermais ab,

der aufgrund der späten Aussaat besonders unter der starken Trockenheit leidet….

… Ähnliches gilt für die Zuckerrüben. Auch das Grünland ist vielerorts von der Dürre gezeichnet, was weniger Futter bedeutet….

 …Gute Erträge gibt es beim Obst, beispielsweise bei den Kirschen, auch die Apfelernte, die Bio-Gemüse-Ernte verspricht – wie im Vorjahr – ein gutes Ergebnis...

…Die Landwirte setzen zudem zunehmend auf Eiweißpflanzen wie Erbsen oder Soja, um mehr heimisches Futter für unsere Tiere zu haben. …

...Gut ist auch, dass schon viele Bäuerinnen und Bauern mit ihrer Anbauplanung auf das veränderte Klima reagieren….


… Auch Schäden, die durch Klimafolgen entstehen, schlagen mächtig zu Buche. Einer Studie zufolge entstanden allein 2018 und 2019

durch Hitze und Trockenheit Schäden in Höhe von mehr als 25 Milliarden Euro;

 darunter entfielen 4,4 Milliarden Euro allein auf Ertragseinbußen in der Landwirtschaft…

 
Wichtigste Zahlen, Daten, Fakten aus dem Erntebericht 2022:



Getreide:

Die Getreideernte insgesamt (ohne Körnermais) wird sich voraussichtlich auf rund 39,7 Millionen Tonnen belaufen

und fällt damit in diesem Jahr (2022) um 4,8 Prozent höher als im Vorjahr (2021) aus.

 Gegenüber dem sechsjährigen Durchschnitt ergibt sich eine Zunahme um 1,5 Prozent,

wobei das Bild regional jedoch sehr unterschiedlich ausfällt.

Die höchsten Zuwächse im mehrjährigen Vergleich weisen Schleswig-Holstein (+10,9 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (+8,6 Prozent),

Nordrhein-Westfalen (+6,5 Prozent) und Niedersachsen (+6,2 Prozent) auf.

Den mit Abstand stärksten Rückgang hat Bayern (-6,7 Prozent) zu verbuchen.

Winterweizen: Die wichtigste und zudem die ertragreichste Getreidekultur ist in Deutschland nach wie vor der Winterweizen.

Die Anbaufläche wurde gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,8 Prozent auf 2,89 Millionen Hektar erhöht.

Damit entfallen 47 Prozent der gesamten Getreidefläche auf Winterweizen.

Im Durchschnitt liegt der Hektarertrag bei 76,2 Dezitonnen. Die Erntemenge an Winterweizen erreicht damit etwas mehr als 22 Millionen Tonnen.

Im Vergleich zum Vorjahr wäre das eine Zunahme um 4,6 Prozent. Hinter dem mehrjährigen Durchschnitt bleibt das Ergebnis jedoch um 0,8 Prozent zurück.

Körnermais: Nach derzeitigem Stand, der sich auf Schätzungen aus sieben Bundesländern stützt, zeichnet sich ein durchschnittlicher Hektarertrag von rund 75 Dezitonnen ab.

Damit würde sogar der Ertrag aus dem Dürrejahr 2018 (81,4 Dezitonnen je Hektar) noch unterschritten.

Unter diesen Annahmen wäre eine Körnermaisernte von rund 3,5 Millionen Tonnen zu erwarten;

dies wären 21,5 Prozent weniger als im Vorjahr und 12,7 Prozent weniger als im sechsjährigen Durchschnitt.

Das schlechte Ergebnis beim Körnermais drückt die Gesamtbilanz der deutschen Getreideernte deutlich nach unten.

Raps: Die Winterrapsernte 2022 fällt mit voraussichtlich fast 4,3 Millionen Tonnen insbesondere

vor dem Hintergrund der diesjährigen Hitze und Trockenheit sehr erfreulich aus.

Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Mengenzuwachs um 22,3 Prozent.

Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2021 sind es 14,8 Prozent mehr.

 

Eiweißpflanzen: Die Felderbsen sind die dominierende Körnerleguminose in Deutschland.

Die noch vorläufigen Anbauzahlen für das Jahr 2022 belaufen sich auf rund 106.600 Hektar.

Es folgen die Ackerbohnen mit rund 71.200 Hektar und die Süßlupinen mit rund 31.700 Hektar.

Insgesamt, das heißt für die Summe aller vier vorstehend aufgeführten Kulturen,

wächst die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um gut 19 Prozent auf rund 260.900 Hektar.

Mit rund 50 Prozent fällt der Flächenzuwachs für die Sojabohnen am höchsten aus.

Belastbare Schätzungen zu den aktuellen Ernteerträgen bei den Hülsenfrüchten sind derzeit noch nicht verfügbar.

Quelle; zitiert aus proplanta.de, 26.08.2022 

 

Ausführlich unter: 

https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/pflanze/licht-und-schatten-bei-der-ernte-2022-in-deutschland_article1661523052.html

 

Anm.:

Was soll eigentlich der in der Lausitzer Rundschau vom  26.08.2022 publizierte Artikel mit der Überschrift :

„Getreideernte wieder unter Durchschnitt - Bilanz:  Besonders im  Süden Brandenburgs  wird die Situation dramatisch…“

zum Ausdruck bringen?

Der Redakteur sollte sich einmal mit dem o.g. Erntebericht 2022 vertraut machen, Brandenburg ist nicht Deutschland.

 

Müssen eigenrtlich jedes Jahr Rekordernten eingefahren werden?

 

Anm.:  

Unter der Überschrift: 

Landwirte in Spree-Neiße bangen um ihre Ernte 

in ihrer Ausgabe vom 19.08.2022 schildert die Lausitzer Rundschau die schwierige Lage in der Landwirtschaft im Spree-Neiße-Kreis

aufgrund der schon lang anhaltenden Trockenheit. 

Dabei ist interessanterweise u.a. auch Folgendes zu lesen: 

 

Zitat Anfang

….Doch das Hitzewetter dieses Jahres (2022) ist von Rekordwerten noch entfernt.  

Das sagt Hobby- Meteorologe Heido Briesemann aus Forst (Spree-Neiße).

Bei der Anzahl der Hitzetage und auch bei den Niederschlagsmengen habe es schon extremere Werte gegeben….

 Zitat Ende

 

Zu dieser Aussage und der Auswertung von Beobachtungsergebnissen möge sich jeder seinen Reim drauf machen

und Aussagen in Kommentaren von "Experten" künftig bewerten.  

Siehe auch Beitrag weiter unten und unter:

.https://eike-klima-energie.eu/2022/08/15/hitzewellen-der-letzten-1500-jahre/hier

 

Es wird immer wärmer,

stellt ein Leser der LR fest:

Zum Klimawandel

 Es gibt seit Hunderten Millionen Jahren auf der Erde Warm- und Eiszeiten, auch schon als es noch gar kein Leben auf der Erde gab.  

Wie eingebildet sind denn einige zu glauben, wir Menschen hätten die Möglichkeit, darauf Einfluss zu nehmen?

Die Erde wird sich nicht nach uns richten.

Wir leben am Ende einer Eiszeit, das heißt, es wird in den nächsten Jahrtausenden immer wärmer werden. 

Der CO2-Ausstoß soll schuld an der Erderwärmung sein. Entschuldigung, aber das ist einfach lächerlich.

Der CO2-Anteil der Luft beträgt etwa 0,04 Prozent, genau wie vor 200 Jahren.  

In den 1970er-Jahren war es die Ölkrise, dann kam die FCKW-Krise, dann das Ozonloch und jetzt die CO2-Hysterie,

und es finden sich immer einige,

vor allem junge, Menschen, die auf dieses Pferd aufspringen.  

Richtig ist, wir müssen Müll vermeiden, Ressourcen besser nutzen und mehr recyceln. Andre Bernhardt, Neutrebbin

 

Zur Erläuterung:

... Hier ist das  erworbene Wissen in den MINT-Fächern gefragt...

…Kohlenstoffdioxid (CO2), allgemeinsprachlich Kohlendioxid,

ist als Spurengas mit einem Volumenanteil von etwa 0,04 % (etwa 400 ppm) in der Erdatmosphäre enthalten.

Der Massenanteil beträgt etwa 0,06 %.[1]

Quelle: zitiert aus

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosph%C3%A4re

 

Anm. zu dem nachfolgenden Leserbrief: 

Dieser Brief gibt sicherlich die Meinung vieler Leser wider.

Leider wollen oder können Politiker (sicherlich wegen mangelnder Fach- und Sachkenntnis) auf diese Meinungen nicht eingehen.

 

Was gefährdet die Erde? 

Zu Klimaveränderungen 

Seit Milliarden von Jahren gab und gibt es auf der Erde nachweislich ständige und oft erhebliche Klimaveränderungen,

verursacht durch Sonne, Kometeneinschläge und Vulkanausbrüche.

Wenn aber Frau Nonnemacher Klimaschwankungen höher als einen drohenden Atomkrieg in Europa einstuft,

dann lässt das eine gefährliche Realitätsferne vermuten.

Eine derartige ideologische Vernebelung gefährdet die Menschheit und unsere Erde gleichermaßen. 

Ich sehe hier einen dringenden Handlungsbedarf für die Verantwortlichen.  

Nicht das regelmäßig schwankende Klima gefährdet unsere Erde,

sondern die Rüstungs- und Konfrontationspolitik, der Raubbau, die Meeresverschmutzung und die Urwaldvernichtung. Andreas Heising, Storkow

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 06. 08.2022

 

Anm.  zum nachfolgenden Artikel:  

Neben Steinobst, wie u.a. Kirschen, scheint auch die Apfelernte in Deutschland  in diesem Jahr (2022) gute Erträge zu bringen.

Ob das (vielleicht) mit dem Klimawandel zusammenhängt?

 

Siehe dazu die statistischen Angaben :

https://www.destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Landwirtschaft-Forstwirtschaft-Fischerei/Obst-Gemuese-Gartenbau/_inhalt.html

 

Obstbauern erwarten guten Ertrag bei Äpfeln (nicht nur in Brandenburg)

Hinweis

ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.

 

Die Obstbauern in Brandenburg rechnen mit einer guten Apfelernte in diesem Jahr.

Sorge macht dem Gartenbauverband Berlin-Brandenburg Konkurrenz durch importiertes Obst.

…Im vergangenen Jahr (2021) hatte ein schlechter Ertrag …rund 18.800 Tonnen eingebracht,

in diesem Jahr (2022) erwarte er um die 25.000 Tonnen. Ernteauftakt ist im September….

….Sonnenbrand-Schäden an Äpfeln haben den Landwirten mehr Arbeit gemacht, sollten aber den Ertrag nicht spürbar schmälern….

….Äpfel sind nach Angaben des Landesamtes für Statistik die Nummer eins im Brandenburger Obstanbau:

Sie nehmen mit 818 Hektar 59 Prozent der für Baumobst genutzten Fläche ein. 2017 waren es 873 Hektar…

…Bei Äpfeln gibt es in Deutschland größere Anbaugebiete wie das Alte Land oder den Bodensee.

In Brandenburg sind laut Statistik-Amt die Hauptanbaugebiete für Äpfel in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark,

Märkisch-Oderland sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). …

…116 Betriebe bauen Baumobst in Brandenburg an, also auch Kirschen, Pflaumen und Birnen.

In diesem Jahr erfolgte die Produktion von Baumobst auf insgesamt 1380 Hektar.

Im Vergleich zur letzten Erhebung aus dem Jahr 2017 verringerte sich die Anbaufläche um 165 Hektar (minus 11 Prozent)….

Quelle: zitiert dpa Berlin/Brandenburg, 03.08.2022

 

Ausführlich unter:

https://www.zeit.de/news/2022-08/03/obstbauern-erwarten-guten-ertrag-bei-aepfeln

 

Anm.:

Die beiden nachfolgenden Artikel sind im Zusammenhang zu lesen, damit man sich ein objektives Bild zu der "schlimmsten Dürre seit 500 Jahren" machen kann

 

EU-Beobachtungsstelle besorgt Europa erlebt schlimmste Dürre seit 500 Jahren

  

Sonnenverbranntes Sonnenblumenfeld in Ungarn: 47 Prozent der Fläche Europas leidet unter extremer Trockenheit.

Foto: picture alliance/dpa/APTWmail

Die EU-Kommission ist alarmiert: Fast die Hälfte Europas ist von Dürre bedroht.

Gebiete, die schon im Frühjahr über Trockenheit klagten, erleiden im August weitere Klimahärten.

Eine Verbesserung im Herbst ist wohl nicht in Sicht, heißt es in einem Bericht aus Brüssel.

Die aktuelle Dürre in Europa ist nach Einschätzung von EU-Experten vermutlich die schlimmste seit einem halben Jahrtausend.

"Die Dürre scheint die schlimmste seit mindestens 500 Jahren zu sein", sagte ein Sprecher der EU-Kommission in Brüssel.

Dies sei eine erste Einschätzung der Europäischen Dürrebeobachtungsstelle, die noch durch die endgültigen Daten am Ende der Saison bestätigt werden müsse. 

…In einem am Montag (22.08.2022) veröffentlichten Bericht befanden die Forscher, dass fast die Hälfte Europas von Dürre bedroht sei.

 

 Mit Stand 10. August werde für 47 Prozent des europäischen Gebiets vor Dürre gewarnt. Darüber hinaus sei der Zustand bereits auf 17 Prozent der Fläche alarmierend.

Die Dürre habe stark negative Auswirkungen auf die Ernte von Sommerkulturen, am stärksten betroffen seien Mais, Sojabohnen und Sonnenblumen.

Die Europäische Dürrebeobachtungsstelle (European Drought Observatory - EDO) ist eine Institution der Europäischen Kommission….

…Weiter hieß es in dem Bericht, die schwere Dürre, von der viele Regionen Europas seit Anfang des Jahres betroffen seien,

habe sich seit Anfang August weiter ausgedehnt und verschlimmert.

Sie hänge mit einem anhaltenden Niederschlagsmangel in Verbindung mit einer Reihe von Hitzewellen seit Mai zusammen.

Das habe auch Auswirkungen auf den Abfluss von Flüssen.

Das geringere gespeicherte Wasservolumen habe auch starke Beeinträchtigungen für den Energiesektor zur Folge,

sowohl für die Wasserkrafterzeugung als auch für die Kühlsysteme von Kraftwerken….dpa

(Dieser Artikel wurde am Dienstag, 23. August 2022 erstmals veröffentlicht,

am 26.08.2022 aktualisiert)

Quelle: zitiert aus ntv.de, mau/dpa

Ausführlich unter:

https://www.n-tv.de/wissen/Schlimmste-Duerre-in-Europa-seit-500-Jahren-EU-Experten-besorgt-article23542644.html

 

Schlechte Nachricht für Klima-Hysteriker:

Hitzewellen gibt es seit vielen Jahrhunderten!

19. August 2022

Europa im Jahr 1540: Elf Monate lang fällt kaum Regen. Es herrschen Temperaturen,

welche die dem apokalyptischen Aberglauben verfallenen Menschen des Mittelalters schon als die sprichwörtliche „Hölle auf Erden“ empfinden.

Aber es war weiß Gott nicht das einzige Extremjahr: Hitzewellen und ausgetrocknete Flüsse  gab es im Laufe der Jahrhunderte immer wieder. 

Nichts hatte die Katastrophe angedeutet. Das Klima hatte sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts erholt, milde und regenreiche Jahrzehnte ließen in Europa meist üppige Ernten gedeihen,

die Bevölkerung mehrte sich rapide. Medizin, Kunst und Wissenschaft erblühten,

die Renaissance hielt endlich auch nördlich der Alpen Einzug.

Das Jahr 1539 verabschiedete sich mit stürmischem, mildem Westwind. Es regnete viel im Dezember,

die Leute flüchteten in ihre Häuser.

Sie ahnten nicht, wie kostbar der Niederschlag in Kürze werden sollte.

Im Januar 1540 begann dann eine Trockenphase, wie sie Mitteleuropa bis dato nicht erlebt hatte.

Elf Monate fiel kaum Niederschlag.

Forscher sprechen von einer „Megadürre“.

Das Jahr 1540 brach alle Rekorde: Entgegen bisheriger Einschätzung von Klimaforschern

 

ist auch nicht der „Glutsommer“ 2003 der bislang heißeste seiner Art – 1540 hat ihn bei Weitem übertroffen!

 Das belegen Daten aus mehr als 300 Chroniken aus ganz Europa – etwa Aufzeichnungen von Landwirten, Kirchen oder Schleusenwärtern,

wie vor einigen Jahren selbst die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz „vergrünten“ Mainstream-Medien einräumen mussten.

Aber auch in anderen Jahrhunderten, also wissenschaftlich gesehen noch mitten in der Eiszeit, gab es immer wieder Extrem-Sommer.

Beispiele: 

► So mancher stöhnte in den Sommermonaten des Jahres 1884: „Das ist das heißeste Wetter, das die Welt je erlebt hat.“ 

► 627 war die Hitze in Frankreich und Deutschland so groß, dass Wasser knapp wurde, viele Menschen verdursteten.

► 879 musste die Arbeit auf dem Feld aufgegeben werden. Landarbeiter brachen innerhalb weniger Minuten zusammen.

► 993 waren die Sonnenstrahlen so heftig, dass die Vegetation wie unter Feuereinwirkung verbrannte. 

► Am Ende des ersten Jahrtausends trockneten die Flüsse unter der langanhaltenden Hitze aus, Fischkadaver wurden zu Haufen aufgetürmt

und verfaulten in wenigen Stunden. Menschen und Tiere,

die sich im Sommer 1022 in die Sonne wagten, fielen sterbend um.

► Im Jahr 1132 trockneten nicht nur die Flüsse aus, sondern auch der Boden bekam Risse und wurde steinhart.

Vom Rhein im Elsass blieb nur noch ein Rinnsal übrigen. 

Ähnliches wiederholte sich In den Jahren 1303 und 1304, als Rhein, Loire und Seine austrockneten.

Noch mehr „Katastrophensommer“ sind unter

https://eike-klima-energie.eu/2022/08/15/hitzewellen-der-letzten-1500-jahre/hier

dokumentiert.

Quelle: EIKE-KLIMA-ENERGIE, 15.08.2022 

Anm. zu den beiden folgenden Artikeln:

Nicht nur die Trockenheit und damit den „Klimawandel“ als Ursache  benennen…

Keine Frage: Waldbrände sind gefährlich und schädlich für die Menschen und die Umwelt -

aber man sollte nicht voreilig sofort im „Kadavergehorsam“ die alleinige Ursache im Klimawandel suchen.

 

Waldbrand an Grenze zu Brandenburg – Brandstiftung vermutet  

 

 Ein Polizeiauto sperrt die Straße in einem Waldbrandgebiet in der Gohrischheide ab –

 im Hintergrund steigt Rauch meterweit in den Himmel  Foto: Robert Michael/dpa

Der tagelange Großbrand in der Gohrischheide (Landkreis Meißen) an der Grenze zu Brandenburg soll gelegt worden sein.

In dem Gebiet wurden Spuren von Brandbeschleunigern gefunden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag mitteilten.

Es werde wegen des Verdachts der Brandstiftung gegen bisher unbekannte Täter ermittelt.

…Ihnen wird vorgeworfen, am Nachmittag des 23. Juni (2022) …„ an mindestens vier Stellen

im Landschaftsschutzgebiet Gohrischheide und Elbniederterrasse Zeithain bei Gröditz

Heide- und Forstflächen in Brand gesetzt zu haben…

... sowie noch während der Löscharbeiten zwei weitere Stellen am Abend und in der Nacht des 25. Juni (2022)….

…Nach ersten Schätzungen entstand den Angaben zufolge ein Schaden von insgesamt 13,5 Millionen Euro….

….Wegen der extremen Trockenheit und des dichten Bewuchses

(eines der zweifelhaften Ergebnisse des „grünen“ Waldumbaus)  habe sich das Feuer schnell auf einer Fläche von mindestens 900 Hektar in Sachsen und Brandenburg ausgebreitet.

Das Großfeuer war erst am vergangenen Montag (27.06.2022) unter Kontrolle…. B.Z./dpa

Quelle: zitiert aus B.Z. Berlin online, 01.07.2022

Ausführlich unter:

https://www.bz-berlin.de/brandenburg/waldbrand-grenze-zu-brandenburg-brandstiftung-vermutet

 

Bauern erwarten wegen Trockenheit geringere Ernteerträge

Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, steht neben einem Mähdrescher. Foto: Patrick Pleul, dpa

Zu wenig Niederschlag in vielen Regionen und die geopolitische Lage machen den Bauern Sorgen.

Sie gehen von einer geringeren Ernte aus. Der Bauernpräsident hat eine Forderung an den Wirtschaftsminister.

Wegen der anhaltenden Trockenheit in vielen Regionen Deutschlands steht den Bauern

eine unterdurchschnittliche Ernte bevor -

mit regionalen Unterschieden.

"In Summe ist es in vielen Teilen Deutschlands zu trocken.

Das heißt letztendlich auch, dass wir im zweiten Jahr in Folge eine kleinere Ernte einfahren werden",

sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, am Freitag (24.06.2022)

zum Erntestart im brandenburgischen Dahme/Mark.  

…Sorgen macht den Bauern auch die Energiekrise wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine.

Entscheidend für die zuverlässige Versorgung mit Lebensmitteln ist aus Sicht des DBV-Präsidenten die Verfügbarkeit von Gas….

…. Gerade die Landwirtschaft sei auf Gas als Hauptenergieträger angewiesen. für die Herstellung von Stickstoffdünger…

.... Sollte dieser fehlen, würden die Ernteerträge deutlich einbrechen… Erträge könnten auf bis zu 40 Prozent zurückgehen…

. Der DBV-Präsident forderte für den gesamten Lebensmittelbereich eine Priorisierung beim Gas….

…Der Deutsche Bauernverband erwartet eine Getreideernte von rund 41,2 Millionen Tonnen.

Damit liegen die Prognosen mit 3 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Da waren es 42,3 Millionen Tonnen. …

….Die Ernteerträge der Jahre 2015 bis 2020 lagen mit durchschnittlich 44,2 Millionen Tonnen noch höher...

…In weiten Teilen des Landes fiel demnach weniger Regen als üblich, die Wasservorräte im Boden sind nach wie vor viel zu gering. …

…Einige Betriebe rechneten entgegen dem Trend auch mit einer guten Ernte, sagte Rukwied.

Für die Herbstkulturen sei der weitere Witterungsverlauf in den kommenden Monaten entscheidend….

Quelle: zitiert aus augsburger allemeine-online, 24.06.2022

Ausführlich unter:

https://www.augsburger-allgemeine.de/berlin-brandenburg/landwirtschaft-viel-zu-trocken-bauern-erwarten-geringere-ernteertraege-id63081711.html

   

 Zeichen stehen auf Klimawandel 

Vier wichtige Indikatoren für den Klimawandel haben nach dem neuen Klimazustandsbericht der Weltwetterorganisation (WMO) Rekordwerte erreicht.  

 

Grönländischer Eisschild schmilzt derzeit massiv

Auf Rekordhöhe (???): Das Eis schmilzt, der Meeresspiegel steigt an. 

 

Das unterstreiche die verheerenden Folgen der menschlichen Aktivitäten

für die Ökosysteme, betont die WMO.  

  

Anm.:

Es sollten bei diesen Feststellungen auch einmal „Ross„ und „Reiter“ benannt werden: 

 

In welcher Höhe werden eigentlich CO2-Emissionen zusätzlich u.a. durch den barbarischen Aggressions-Krieg Putins gegen die Ukraine frei gesetzt?

 

 

…Rekorde gab es beim Anstieg des Meeresspiegels, dem Wärmeinhalt der Ozeane, der Versauerung der Meere

und der Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre, vor allem von CO2…. 

…Die WMO bestätigte ihre vorläufige Berechnung,

wonach die globale Durchschnittstemperatur 2021 etwa 1,1 Grad über dem vorindustriellen Niveau lag

und die vergangenen sieben Jahre die wärmsten waren seit Messbeginn….

….Gleichwohl, so die WMO, sei es wich­tig, die Menge freigesetzter Treibhausgase jetzt zu reduzieren,

um die Erwärmung dauerhaft unter 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau zu halten…. 

…Die Treibhausgase in der Atmosphäre erreichten

2020 den Rekordwert von 413,2 ppm (Teilchen pro Million Teilchen)….  

 

!!! (oder anders ausgedrückt: 0,04132 Prozent) !!!  

 

…Die Durchschnittszahl für 2021 liegt noch nicht vor….  

…Aber die Messstation Mona Loa auf Hawaii meldete :

416,45 ppm im April 2020,

419,05 ppm im April 2021 und

420,23 ppm im April 2022….

 

Anm.:  

Wie hoch war eigentlich der ppm-Wert im vorindustriellen Zeitalter? 

 

Zur Versauerung der Meere: Die Ozeane nehmen etwa 23 Prozent der menschengemachten Treibhausgase auf. ..

…Der Weltklimarat OPCC) berichtete vor Kurzem, dass der pH-Wert an der Oberfläche der offenen Ozeane mit großer Wahrscheinlichkeit (???) jetzt so niedrig ist

wie seit mindestens 26 000 Jahren nicht mehr….

Zum Wärmeinhalt der Ozeane: Ein annähernd global flächendeckendes System mit schwimmenden Messgeräten gibt es erst seit 2006....

 

Anm.: 

Da ist es schon sehr gewagt, Prognosen und absolute Aussagen zu treffen.  

 

…Alle Forscher, die sich damit beschäftigen, sind sich aber einig, dass der Wärmeinhalt bis in 2000 Meter Tiefe seit Jahrzehnten steigt, besonders deutlich seit 2016….

…Zum Anstieg des Meeresspiegels: Dazu tragen die thermale Expansion des Meerwassers

durch die Erwärmung und die Zunahme des Wasservolumens durch das Abschmelzen von Eis auf dem Land bei…. 

…Der Anstieg lag laut WMO  zwischen 1993 und 2002 bei etwa 2,1 Millimetern pro Jahr,

zwischen 2013 und 2021 bei ……4,5 Millimetern pro Jahr….dpa 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 11.06.2022

 

Anm.:  Bitte um Entschuldigung zum nachfolgenden Leserbrief

In dieser schnelllebigen Zeit und den sich überstürzenden Erereignissen überholt sich der Inhalt vieler Artikel, /o:p>

wie z.B. … nachfolgend etwas zur Richtigstellung der Energiewende -Berichterstattung

 

Deutschland geht Sonderweg (Bemerkung: zu seiner schnelleren Deindustialisierung) 

Zum Kohleausstieg 

In der Energiewende-Berichterstattung entsteht wiederholt der Eindruck,

die G-7-Länder würden abgestimmt und ähnlich handeln. Das ist nicht korrekt.  

Zur vollständigen Information der Leser gehört,

dass mit Ausnahme Italiens alle anderen Länder an der Nutzung der Kernkraft festhalten und diese ausbauen. 

Nur Deutschland geht den Sonderweg des gleichzeitigen Ausstiegs aus Kohle und Kernkraft und will künftig auch auf die Brücke Erdgas verzichten.

Das beschert uns die weltweit höchsten Energiepreise bei sinkender Versorgungssicherheit und steigenden Emissionen.

Finanziell dürfen wir uns allerdings über die Taxonomieregeln der Europäischen Union am Ausbau der Kernkraft in anderen EU-Ländern beteiligen.

Frank Hennig, Peitz

 

Anm. zum folgenden Artikel:

Wann erscheint dieser Beitrag vollständig auch in der Printausgabe der „Lausitzer Rundschau“?

Man kann sich des Eindrucks nicht verwehren,

die Vernunft (hoffentlich nicht nur auf die Lausitz begrenzt) bricht sich langsam Bahn.

 

Energiewende in der Lausitz

Lausitz-Monitor:

Stimmung dreht sich gegen Kohle- und Atomausstieg

In der Lausitz sinkt laut einer Umfrage die Akzeptanz für die Energiewende. Eine Minderheit der Lausitzer ist für einen Ausstieg aus Kohle- und Atomstrom.

 

Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerks Jänschwalde der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG). In der Lausitz sinkt die Akzeptanz für die Energiewende. © Foto: Patrick Pleul / dpa

 …Die Akzeptanz für die Energiewende sinkt in der Lausitz...

 Nach einem positiven Trend im Jahr 2021

ist der Anteil der Befürworter wieder deutlich um 13 Prozentpunkte auf 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken…. 

….Gleichzeitig stieg die Quote der Kritiker von 26 Prozent auf 37 Prozent. Das teilt das Marktforschungsinstitut MAS Partners in Leipzig mit….

Ausstieg aus Kohle- und Atomkraft wird in der Lausitz stärker hinterfragt

…Vor allem die Ausstiegsszenarien von Kohle- und Atomkraft werden demnach stärker hinterfragt.  

  

 

 

Der Umfrage zufolge sind die Befürworter eines Kohle- und Atomausstiegs in der Lausitz in der Minderheit.  

Für den Kohleausstieg bis 2038 sind 39 Prozent der Befragten,

dagegen 45 Prozent.

Für einen Atomausstieg sind nur noch ein reichliches Drittel (35 Prozent), gegen ihn 49 Prozent

….In Deutschland insgesamt ist die Stimmung dagegen klar pro Kohleausstieg (61 Prozent) und auch pro Atomausstieg (51 Prozent).

Der Anteil der Befürworter für erneuerbare Energien ist weiterhin hoch, allerdings gibt es eine sinkende Tendenz.

Am stärksten wird die Solarenergie befürwortet (81 Prozent)…dpa  

Quelle: zitiert aus lr-online, 24.5.2022

 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/energiewende-in-der-lausitz-lausitz-monitor_-stimmung-dreht-sich-gegen-kohle-und-atomausstieg-64602515.html

 

Anm.:

Da sind sie wieder, die sog. Mahner und Besserwisser

 

BUND, Nabu und WWF: gegen LNG-Beschleunigungsgesetz vorgehen

BUND, Nabu und WWF wollen gegen das Gesetz zum schnelleren Bau von Anlagen für den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) vorgehen.

Vereinbart sei, Widerspruch gegen den Baustart von LNG-Terminals am Standort Wilhelmshaven einzulegen, wie die Umweltschutzorganisationen am Donnerstag (19.05.2022) mitteilten.

…Die aktuelle Energiekrise dürfe von der Gaswirtschaft nicht missbraucht werden, um im Ergebnis mehr Erdgas in Deutschland abzusetzen

als vor dem Krieg, erklärte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Dauerhafte Energieunabhängigkeit gebe es nur mit möglichst vielen erneuerbaren Energien und Energieeffizienz…

 

Anm.: Das bisher erzielte „Ergebnis"  ist ja sichtbar

 

…Das LNG-Gesetz sei notwendig, um sich kurzfristig aus der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen zu befreien und die Wärmeversorgung im Winter sicherzustellen….

…Der Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen von SPD, Grünen und FDP soll am Donnerstagabend (19.05.2022) vom Parlament beschlossen werden…

…Hintergrund ist die Absicht der Bundesregierung, angesichts des Ukraine-Krieges unabhängig von Erdgaslieferungen aus Russland zu werden.

Dafür sind Flüssiggas-Importe aus aller Welt notwendig... dpa-infocom GmbH

Quelle: zitiert aus welt-online, 19.05.2022

 

Ausführlich unter: 

https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article238860369/BUND-Nabu-und-WWF-gegen-LNG-Beschleunigungsgesetz-vorgehen.html

 

EU plant Unabhängigkeit von russischem Öl und Gas 

Energiewende Laut den Vorschlägen aus Brüssel sollen Kohlekraftwerke länger als geplant laufen. Für alle Vorhaben sind 300 Milliarden Euro nötig.

Die EU-Kommission will die Europäische Union möglichst schnell unabhängig von Öl und Gas aus Russland machen -

unter anderem durch Einsparungen und gemeinsame Einkäufe auf dem Weltmarkt.

Zudem setzt Brüssel stark auf den Ausbau erneuerbarer Energien.

 Für diese Energiewende will Brüssel bis 2030 "bis zu 300 Milliarden Euro" mobilisieren,

sagte Kommissionspräsidentin Ursu­la von der Leyen am Mittwoch (18.05.2022).

Bis spätestens 2030 soll die EU unabhängig von fossilen Brennstoffen aus Russland sein.

 

Um die Union dennoch mit ausreichend Energie zu versorgen, schlägt die Kommission vor,

dass Industrie und Haushalte Energie einsparen sollen.

So könnten "kurzfristig" fünf Prozent des Bedarfs an Öl und Gas weniger nötig sein, rechnete die Kommission vor.

Sie setzt auf alternative Lieferanten wie die USA, Norwegen, Algerien, Ni­geria, Senegal und Golfstaaten. 

Gemeinsame Einkäufe der Mitgliedstaaten schlägt die Kommission bei Flüssiggas und Wasserstoff vor.

Auf solche Einkäufe hatten sich die 27 Mitgliedstaaten bereits beim EU-Gipfel im März (2022) geeinigt.  

Zudem soll die Infrastruktur für Wasserstoff und Biogas ausgebaut werden. Anlagen zur Gewinnung von Solar- und Windkraft werden laut den Vorschlägen ausgebaut:

Solaranlagen auf öffentlichen und kommerziellen Gebäuden sollen laut Vorschlag der Kommission ab 2026 Pflicht werden. Für privat genutzte Neubauten gilt das ab 2029.

Die Genehmigungsverfahren werden beschleunigt. 

Ein Teil der 300 Milliarden Euro könnte laut Kommission aus dem Kohäsionsfonds und aus Erlösen des Emissionshandels kommen.  

Brüssel schlug auch vor, Atom- und Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen.  

Mit den Vorschlägen müssen sich nun die Mitgliedstaaten beschäftigen. afp/ Marion Bergermann

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 19.05.2022

 

Anm.:  

Es ergibt sich die Frage:  

Warum wird in der Berichterstattung in fast allen Medien (außer LR) der bedeutungsvolle Satz: 

„…Brüssel schlug auch vor, Atom- und Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen…“ 

weggelassen?  

Passt er etwa nicht in das grün-rote, deutsche Konzept der Energiewende bzw. zum „grean deal“ bzw. sogar zum  „great reset“? 

Für mich ist auch das Weglassen wichtiger Passagen auch eine Art Lüge. 

 

An dieser Stelle ein Hinweis z.B. zum Weiterbetrieb von KKW´s, wie er im Bayerischen Landtag diskutiert wird:

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/15470337-kernkraftwerke-weiterlaufen

   

Homeoffice schadet Klima

Viele Beschäftigte arbeiten auch nach Aufhebung vieler Corona-Beschränkungen weiterhin von zuhause aus.

Verfestigt sich dieser Trend, könnte er mit Blick aufs Klima eher schädlich als nützlich sein. 

Die Emissionen sinken nur kurzfristig, dann überwiegen Nachteile. 

München. Der Trend zum Home­office könnte laut Ifo- Institut langfristig negative Auswirkun­gen auf das Klima haben.  

Kurzfristig führen die Menschen zwar seltener zur Arbeit und die CO2-Emissionen sänken, erklärte Ifo-Forscher Waldemar Marz.

 Langfristig zögen sie jedoch weiter von den teuren Innenstädten weg und nähmen so längere Pendelstrecken in Kauf. Zudem sinke der Anreiz zur Anschaffung sparsamer Autos.  

…Diese beiden Anpassungsprozesse gleichen die anfängliche CO2-Verringerung zu etwa 90 Prozent wieder aus… 

…Hinzu komme die häufig größere Wohnfläche in ländlichen Regionen, die mit höheren CO2- Emissionen einhergehe. Mehr Homeoffice führe zudem zu niedrigeren Passagierzahlen im ÖPNV….  

Die Daten für die Berechnung stammen aus den USA. … Es wird jedoch betont, dass die Ergebnisse auf Europa übertragbar seien. dpa 

Quelle: zitiert aus FAZ online, 11.05.2022

 

Klima 

UNO befürchtet kritischen Anstieg 

Genf. Die Weltwetterorganisation der UN befürchtet einen gefährlichen Schub für den Klimawandel.

Es bestehe eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent, dass der globale Temperaturanstieg

in mindestens einem der kommenden fünf Jahre vorübergehend die kritische Marke von 1,5 Grad Celsius überschreiten wird.  

Zudem werde es zwischen 2022 und 2026 mit einer Wahrscheinlichkeit von 93 Prozent ein neues Hitze-Rekordjahr geben. Epd

 

Anm.: 

Mit der Angabe von Eintritts-Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen ist das so eine Sache:  

Eine Eintritts-Wahrscheinlichkeit von 50 % bedeutet, dass ein Ereignis (hier: der globale Temperatutanstieg…) oder auch nicht auftreten kann.

 

STICHWORT KLIMAWANDEL 

Die Staaten hatten sich 2015 im Pariser Klimaabkommen darauf geeinigt,

den Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. 

…Die Klimaforscherin Ricarda Winkelmann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung erläuterte,

ein kurzfristiges Überschreiten der Schwelle habe keine unmittelbar gefährlichen Auswirkungen…  

…Mit den anhaltenden Treibhausgasemissionen aus fossilen Brennstoffen wird aber die Erwärmung voraussichtlich schon bald dauerhaft über 1,5 Grad Celsius getrieben.

Dadurch würden irreversible Prozesse angestoßen…. 

Die Weltwetterorganisation WMO bezieht sich in ihren Ausführungen auf die meteorologische Behörde Großbritanniens, die die Daten bereitstellt.

Die WMO gehört zu den Vereinten Nationen und sitzt in Genf. epd 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 11.05.2022

 

Koalition (in Brandenburg) schraubt Ziele hoch

In Brandenburg soll mehr erneuerbare Energie erzeugt werden. Dafür wären 200 neue Windräder nötig.

…Die Keniakoalition einigte sich in dieser Woche auf eine einheitliche Strategie beim Ausbau Erneuerbarer Energien.

Dabei konnte die CDU den Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Wohnbebauungen und Windrädern durchboxen….

…Ein Entschließungsantrag der Regierungsfraktionen, der am Donnerstag (12.05.2022) in den Infrastrukturausschuss des Landtages eingebracht wurde, sieht vor,

dass Brandenburg sein Ziel für Windenergie trotz dieses Mindestabstandes nach oben korrigiert….

Statt 10.500 Megawatt sollen bis 2030 11.500 Megawatt pro Jahr erzeugt werden. Das sind rund 200 Windräder, die zusätzlich zu den bisherigen Plänen errichtet werden müssten.

...Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Planungsvorgaben landesweit vereinheitlicht werden und statt Windeignungsgebieten Windvorranggebiete ausgewiesen werden.

Damit hätte deren Errichtung Priorität. Vorgesehen ist auch eine Öffnung von Landschaftsschutzgebieten für die Anlagen….

…Der Entschließungsantrag wird von den Grünen so interpretiert, dass der Mindestabstand aufgehoben werden kann, wenn Brandenburg seine Ausbauziele nicht erreicht….

Solaranlagen auf Mooren

…Die Solarenergie soll erheblich ausgebaut werden. Sonnenkollektoren werden für neue Verwaltungsbauten, Gewerberäume und Parkflächen verpflichtend….

…Bei Vorschriften für den privaten Wohnungsbau setzen die Grünen auf den Bund….

…Landwirte sollen verstärkt Solaranlagen in Kombination mit landwirtschaftlicher Nutzung errichten können.

Solaranlagen auf Mooren könnten für die Bauern zusätzliche Einnahmequellen bedeuten…

…Der Bundesverband Windenergie wertete pauschale Abstände zu Windrädern am Donnerstag als reine Symbolpoltik,… Ulrich Thiessen

 

Quelle: zitiert aus

 https://www.pressreader.com/germany/maerkische-oderzeitung-schwedt/20220513/281779927721124

 

Mindestabstand zu Windrädern kommt (in Brandenburg)…. 

Potsdam. Die brandenburgische CDU hat sich im Streit um den Mindestabstand von Windrädern zu Wohnbebauungen durchgesetzt…

... Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) hatte im vergangenen Jahr (2021) einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt, der in erster Lesung vom Landtag behandelt wurde….  

SPD und Grüne hatten in der vergangenen Woche Zweifel angemeldet, ob das Gesetz, das einen Abstand von 1000 Metern zwischen Windrad und Wohnbebauungen vorsieht, noch sinnvoll ist. 

…Der Koalitionsausschuss einigte sich am Montag (09.05.2022) darauf, dass das Gesetz doch wie geplant vom Landtag verabschiedet wird…  

Windräder sollen zunächst 1000 Meter von Wohnbebauungen stehen.

 

Die Grünen bauten noch eine Hintertür in das Gesetz zum Mindestabstand ein.

Er soll aufgehoben werden, falls Brandenburg die Vorgaben des Bundes beim Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht erfüllt.

Wie hoch die ausfallen werden, steht aktuell jedoch noch nicht fest….thi

Quelle. zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.05.2022

  

Anm. zum vorangegangenen Artikel: 

… und dabei sollte es auch bleiben und nicht auf irgendeine Weise wieder  „aufgeweicht“ werden.

 

 

 

 

 

 

SATZ DES TAGES

 „Wir müssen aufpassen,  dass wir unter den Jungen nicht zu viele Ängste auslösen" 

 

Petteri Taalas, Generalsekretär der Weltwetterorganisation,

mahnt zu Sensibilität bei Berichten über Klimakrise.

  

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.02.2022

  

 

 

Mehr Gespür für Gefahren 

Extremwetter Experten kritisieren Umgang mit Naturkatastrophen 

Bremerhaven. Trotz des verhee­renden Hochwassers im Ahrtal im Sommer 2021 fehlt den Menschen in Deutschland nach Expertenan­sicht

das Risikobewusstsein für extreme Wetterereignisse.

"Wir müssen den Menschen klarmachen, dass es mittlerweile auch bei uns um Leben und Tod geht", sagte die Direktorin des Alfred-­Wegener-Instituts, Antje Boetius,

zu Beginn des Forums "Wasserextreme als Folge des Klimawandels" in Bremerhaven.

"Wir neigen dazu zu denken, dass es Naturkatastrophen bei uns nicht gibt", sagte Benni Thiebes, Geschäftsführer des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge.

Es sei wichtig, Menschen besser für mögliche Gefahren zu sensibilisieren.

Das Risikobewusstsein sei ein wich­tiger Schritt, um mit einer Krise besser umgehen zu können. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 29.03.2022  

Anm:.  

Das Schüren von Ängsten („German Angst“) scheint eines der liebsten Hobbies der Wissenschaftler zu werden, zumal Deutschland dafür sehr empfänglich zu sein scheint.

 

German Angst

Für den Stereotyp German Angst können folgende Beispiele angeführt werden…

Ebenso war die immer wiederkehrende, intensive Reaktion auf Ereignisse in den deutschen Medien ein Beispiel der „German Angst“.

Populäre Anlässe hierfür konnten etwa die

Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015,

Google Street View (dessen Erweiterung in Deutschland als einzigem Land eingestellt wurde),

die Vogelgrippe H5N1,

die COVID-19-Pandemie,

BSE,

die Risiken der Kernkraftwerke

sowie die auswuchernde Angst vor dem Weltuntergang bzw. der Apokalypse durch den Klimawandel

oder das Tōhoku-Erdbeben 2011 sein.[2]

 

Quelle: WIKIPEDIA

Passend zur auswuchernden Angst z.B. vor der Apokalypse durch den Klimawandel

ein Zitat von Stephen Henry Schneider (* 11. Februar 1945 in New York City; † 19. Juli 2010, London, Großbritannien[1])

war ein US-amerikanischer Plasmaphysiker und einer der international einflussreichsten Klimawissenschaftler seiner Zeit…

. Schneider war seit dessen Gründung Mitglied des Weltklimarates IPCC und koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten…

 

Zitat Anfang

 

…Und wie die meisten Menschen würden wir (die Wissenschaftler) die Welt gerne als besseren Ort sehen, was in diesem Kontext bedeutet,

dass wir das Risiko eines potentiell katastrophalen Klimawandels verringern wollen.

Um das zu tun benötigen wir eine breite Unterstützung, wir müssen die Öffentlichkeit dazu bringen, sich eine Vorstellung davon zu machen.

Dazu sind viele Medienberichte notwendig. Also müssen wir ängstigende Szenarien liefern, einfache, dramatische Äußerungen machen,

und Zweifel, die wir vielleicht haben, wenig erwähnen….

 

Zitat Ende

 

 

Ein dreifach verheerendes Signal

Der dänische Windkraftanlagenbauer Vestas macht seine einzige ostdeutsche Produktionsstätte in Lauchhammer dicht.

Das ist ein verheerendes Signal für Lauchhammer, für die Lausitz und für die Bundespolitik,

kommentiert Andreas Rausch.

…Die Ansiedlung von Vestas vor 19 Jahren war ein zaghaftes Zeichen der Hoffnung, ein zukunftsträchtiges Werk, die einzige nennenswerte Ansiedlung in Lauchhammer …Geht noch mehr Symbolik?...

Dass Vestas schließt, ist ein verheerendes Zeichen für die Stadt und ihre Einwohner, die ihre Identität nach der Kohle noch immer nicht gefunden haben….

Produktion von Windkraft-Anlagen Vestas schließt Standort mit rund 460 Mitarbeitern in Lauchhammer   

 

Die Mitschuld der Politik

Der Vestas-Rückzug ist auch ein verheerendes Zeichen für die Politik.  

…Seit 2017 ist die Zahl der neugebauten Windkraftanlagen in Deutschland eingebrochen, im Saarland wurde 2020 nicht eine einzige genehmigt, in Bayern lediglich drei.

Brandenburg blieb da zumindest auf konstantem Niveau….

Warum ist das so?

… weil immer mehr Bürgerinitiativen sehr klagefreudig sind und keine Windräder in ihrer Nachbarschaft haben wollen,…

…auch weil Genehmigungsverfahren immer länger dauern,

auch weil die Bundespolitik die regulatorischen Hürden für neue Anlagen immer höher legte und damit sowohl die eigene Energiewende torpedierte als auch die Windkraftbranche (???)….

 

Anm.:

Müssen die Bürger nun zu ihrem Glück gezwungen werden.

Ich habe so die leise Ahnung, dass es so kommen wird

 

Nur ein Wunder kann noch helfen

…Vestas produzierte zunehmend für den Export, der Hersteller ist konsequent global orientiert, die Boom-Märkte liegen längst nicht mehr hierzulande,

der Windenergiehunger ist in Asien und Amerika am größten - dort hat der dänische Hersteller aber mittlerweile eigene Kapazitäten aufgebaut,

auch mit dem Know-how der langjährigen Vorzeigestandortler aus Lauchhammer….

…Nun ist die Produktion in der Lausitz zu teuer geworden, auch der Transport zu den Märkten zu aufwendig. …

…Die Zahlen sprechen für eine Schließung, trotz des erhofften Schubs für die Windenergie nach der Bundestagswahl….

Für Lauchhammer und knapp 500 Mitarbeiter kommt dieser Schub offenbar zu spät.
Beitrag von Andreas Rausch

Quelle: zitiert rbb 24, 21.09.2021 

Anm.:

Der Beitrag von Herrn Rausch geht am wesentlichen Sachverhalt vorbei.

Die Landschaft noch mehr (mit Hilfe von Subventionen) zu verspargeln bringt nicht die Lösung,

weil parallel zur „Zappelenergie“ Wind und Sonne immer eine grundlastfähige Energieversorgung in einem modernen Industriestaat vorrätig gehalten werden muss.

Aus diesem Grund können die grundlastfähigen Atom- und Kohle-KW zum jetzigen Zeitpunkt nicht abgeschaltet werden.

 

FAQ:

Nun kommt das nächste Problem: 

Was passiert eigentlich mit den Windrädern von Windkraftanlagen nach ihrer Lebensdauer

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2021/09/brandenburg-windkraftanlagen-windraeder-lebensdauer-rueckbau-recycling.html

 

Anleitung zum Rückbau von Windrädern

Offshore 1500 Anlagen stehen in der Nordund Ostsee. Forscher entwickeln erstmals ein Handbuch zur Demontage.

 

In etwa zehn Jahren müssen die ersten Windräder auf dem Meer zurückgebaut werden.   Quelle: dpa/Polfoto Torben Andahl

…Der Rückbau von Windenergieanlagen in der deutschen Nord- und Ostsee wird die Branche spätestens in zehn Jahren vor große Herausforderungen stellen. Wissenschaftler haben deshalb in einem Projekt unter Federführung der Hochschule Bremen ein Handbuch erstellt, das verschiedene Verfahren in Bezug auf Kosten, Umweltverträglichkeit und Arbeitssicherheit bewertet….

…2010 war mit „Alpha Ventus“ nördlich von Borkum der erste deutsche Offshore-Windpark ans Netz gegangen. Inzwischen werden in der deutschen Nord- und Ostsee 1500 Windenergieanlagen betrieben. Wegen der schwierigen Witterungsbedingungen auf See ist die Lebensdauer von Offshore-Windparks auf 20 bis 25 Jahre begrenzt…

Erst wenige Erfahrungen

Zum Rückbau aber gibt es bisher kaum Erfahrungen. In Deutschland wurde noch kein OffshoreWindpark abgebaut, weltweit sind es bisher erst eine Handvoll. …

…In dem zu Ende gehenden dreieinhalbjährigen Projekt „SeeOff“, das vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wurde, seien Methoden entwickelt worden, um unterschiedliche Rückbauszenarien berechnen zu können….

… Dabei habe sich gezeigt, dass bis zu 98 Prozent der in Offshore-Windparks verbauten Materialien recycelt werden könnten…. 

… Bei dem untersuchten Windpark zeigte sich, dass es am nachhaltigsten wäre, wenn der aus Steinen bestehende Kolkschutz und die Kabel im Meer verblieben….

 

Anm.:

Genauso haben sich die Betreiber wahrscheinlich den Rückbau sowohl von Offshore- als auch Onshore-Windkraftanlagen (sinngemäß) vorgestellt.

…Das rund 300 Seiten starke Handbuch kann ab April (2022) auf der Internetseite des Projekts heruntergeladen werden. dpa

Quelle: zitiert aus Märkischer Oderzeitung (Bad Freienwalde), 31.03.2022

Ausführlich unter: 

https://www.pressreader.com/germany/maerkische-oderzeitung-bad-freienwalde/20220331/282398402928372/textview

 

Mehr Gespür für Gefahren (aber bitte ohne Hysterie und Panikmache)

Extremwetter Experten kritisieren Umgang mit Naturkatastrophen. 

Bremerhaven. Trotz des verheerenden Hochwassers im Ahrtal im Sommer 2021 fehlt den Menschen in Deutschland nach Expertenansicht

das Risikobewusstsein für extreme Wetterereignisse.

"Wir müssen den Menschen klarmachen, dass es mittlerweile auch bei uns um Leben und Tod geht", sagte die Direktorin des Alfred-­Wegener-Instituts, Antje Boetius,

zzu Beginn des Forums "Wasserextreme als Folge des Klimawandels" in Bremerhaven.

"Wir neigen dazu zu denken, dass es Naturkatastrophen bei uns nicht gibt", sagte Benni Thiebes, Geschäftsführer des Deut­schen Komitees Katastrophenvorsorge. o:p>

Es sei wichtig, Menschen besser für mögliche Gefahren zu sensibilisieren. Das Risikobewusstsein sei ein wichtiger Schritt, um mit einer Krise besser umgehen zu können. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 29.03.2022

 

Anm:.  

Das Schüren von Ängsten („German Angst“) scheint eines der liebsten Hobbies einiger  Wissenschaftler zu werden, zumal Deutschland dafür sehr empfänglich zu sein scheint.

German Angst

Für den Stereotyp German Angst können folgende Beispiele angeführt werden…

Ebenso war die immer wiederkehrende, intensive Reaktion auf Ereignisse in den deutschen Medien ein Beispiel der „German Angst“. ...

Populäre Anlässe hierfür konnten etwa die

Flüchtlingskrise in Deutschland ab 2015,

Google Street View (dessen Erweiterung in Deutschland als einzigem Land eingestellt wurde),

die Vogelgrippe H5N1, die COVID-19-Pandemie, BSE,

die Risiken der Kernkraftwerke ,

sowie die auswuchernde Angst vor dem Weltuntergang bzw. der Apokalypse durch den Klimawandel

oder das Tōhoku-Erdbeben 2011 sein.[2]

 

Quelle: WIKIPEDIA

Passend zur auswuchernden Angst z.B. vor der Apokalypse durch den Klimawandel

ein Zitat (das nicht oft genug zitiert werden kann) von Stephen Henry Schneider (* 11. Februar 1945 in New York City; † 19. Juli 2010, London, Großbritannien[1])

war ein US-amerikanischer Plasmaphysiker und einer der international einflussreichsten Klimawissenschaftler seiner Zeit…

...... Schneider war seit dessen Gründung Mitglied des Weltklimarates IPCC und koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten…

 

Zitat Anfang 

…Und wie die meisten Menschen würden wir (die Wissenschaftler) die Welt gerne als besseren Ort sehen, was in diesem Kontext bedeutet,

dass wir das Risiko eines potentiell katastrophalen Klimawandels verringern wollen.

Um das zu tun benötigen wir eine breite Unterstützung, wir müssen die Öffentlichkeit dazu bringen, sich eine Vorstellung davon zu machen.

Dazu sind viele Medienberichte notwendig. Also müssen wir ängstigende Szenarien liefern, einfache, dramatische Äußerungen machen,

und Zweifel, die wir vielleicht haben, wenig erwähnen….

Zitat Ende

 

Anm. zum folgenden Beitrag:

Endlich einmal ein Wissenschaftler mit einer objektiven Meinung zum "Klimawandel "...

Lesen Sie selbst....

 

„Die Angst ist komplett unbegründet“ sagt Jochem Marotzke

Der renommierte Klimaforscherglaubt nicht , dass die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden kann.

Aber auch nicht, dass die Welt deswegen untergehtEin Gespräch über Kipppunkte, die Gemeinsamkeiten von Klimawandel und Corona und die Furcht vor der Apokalypse

 Von Igor Steinle   ...Ist das Ende der Welt nah? Glaubt man manchen Klimaaktivisten, die den baldigen Untergang der Zivilisation vorhersagen, ist das so.

Jochem Marotzke, einer der bedeutendsten Klimaforscher Deutschlands, ist entsetzt über solche Katastrophenlyrik:  

Bloß keine Panik, lautet sein Ratschlag….  

Hier die wesentlichen Thesen: 

In Westeuropa sind wir in einer relativ komfortablen Situation. Die Bedrohung für uns ist vor allem eine politische. 

Es ist ein Problem, dass manche Klimaforscher sich auch als Aktivisten verstehen.

 Hält den Begriff „Klimakrise“ für ungeeignet: Jochem Marotzke, Direktor des Max-Planck-Institutes für Meteorologie

 

 

 

F: Herr Marotzke, wie ändert sich unser Wetter mit dem Klimawandel? 

A: Wir können sicher sagen, dass Hitzewel­len häufiger werden, die Höchsttemperaturen steigen und wir mehr Tropennächte erleben werden,

in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad fällt. Es wird im Schnitt auch mehr Niederschlag geben. Wenn wir uns aber anschauen,

ob extreme Wetterlagen wie Starkregen oder die Überflutung des Ahrtals auch häufiger vorkommen werden, lautet die Antwort: Das wissen wir nicht.

 

F: Das ist erstaunlich, die These wird oft als Tatsache postuliert. Ist sie das nicht? 

A: Es geht um die Frage, ob Tiefdruckgebiete jetzt langsamer wandern und sich häufiger festsetzen, so dass es häufiger zu extremen Wetterlagen wie im Ahrtal kommt.

Im Wetterbericht wird oft so getan, als ob das völlig klar sei. Die Wahrheit ist aber: Nein, es ist überhaupt nicht klar.

Es könnte sein, dass es so kommt, aber es gibt hier zuwiderlaufende Effekte.

 

F: Inwiefern? 

A: Wir wissen. dass die Arktis sich schneller erwärmt als der Rest des Planeten, der Temperaturunterschied zwischen Tropen und Arktis also sinkt.

Dieser Temperaturunterschied ist es, der den Jetstream und damit Tiefdruckgebiete vorantreibt.

Was aber oft unter den Tisch fällt: Höher in der Atmosphäre erwärmen sich die Tropen deutlich schneller als die Arktis.

Das heißt, dort nimmt der Temperaturunterschied im Gegenteil sogar zu. Es gibt also ein Tauziehen zwischen diesen beiden Effekten. Und noch können wir nicht sagen, wer dieses Tauziehen gewinnt. 

 

"Die Katastrophe im Ahrtal war nur zum Teil der Klimawandel. Wir waren vor allem schlecht vorbereitet, sagt Klimaforscher Jochem Marotzke  Bild: Lucas Bäuml

F: Können wir die schlimmsten Folgen des Kli­mawandels verhindern, wenn wir ihn wie politisch vereinbart auf 1,5 Grad begrenzen?  

A: Es müsste schon ein kleines Wunder passieren, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Wir haben letztes Jahr (2021) gemeinsam mit Sozialwissenschaftlern eine große Studie veröffentlicht, in der wir zu dem Schluss kommen,

dass es unrealistisch ist, die Emissionen bis 2050 weltweit auf  Null zu bringen, was für das 1,5-Grad-Ziel notwendig wäre..

 

 

 

F: Welches Ziel wäre realistisch? 

A: Zwei Grad liegen unserer Meinung nach in Reichweite, aber für 1,5 Grad bewegt sich die Menschheit schlichtweg zu langsam.

Wir müssen uns darauf einstellen, dass egal, was wir hierzulande in Sachen Emissionsminderung tun, der globale Klimawandel weiter voranschreitet. 

 

F: Was muss daraus folgen? 

A: Das Ahrtal hat uns vor Augen geführt, wie schlecht wir gewappnet sind.

Die Katastrophe war nur zu einem kleinen Teil der Klimawandel, solche Überflutungen hat es dort auch vor 200 Jahren gegeben. Hauptsächlich waren wir richtig schlecht vorbereitet.

Es ist einfach sehr schwer, Menschen davon zu überzeugen, Geld für Schutzmaßnahmen auszugeben, wenn so lange nichts passiert ist.

Auf diesem Gebiet muss mehr geschehen, auch im politischen Diskurs. Es ist bisher viel attraktiver zu fordern, den Klimawandel aufzuhalten, als sich an ihn anzupassen.

 

F: Das könnte auch daran liegen, dass viele Menschen Angst vor "Klima-Kipppunkten" wie dem Auftauen des Permafrosts oder Grönlands haben.

Es heißt, wenn einer dieser Kipppunkte eintritt, würde eine Begrenzung der Erderwärmung unmöglich, die Menschheit stürbe aus. Wie wahrscheinlich ist das?

A: Sehr unwahrscheinlich. Da ist wirklich sehr vieles sehr spekulativ.

Dass sich diese Kipppunkte so prominent im Bewusstsein festgesetzt haben, führt zu übertriebener Sorge und letztlich dazu, dass man falsche Prioritäten setzt.

Meine Empfehlung wäre, sich lieber über den nächsten Starkniederschlag Gedanken zu machen, als darüber, dass jetzt das Methan aus dem Permafrostboden entweicht und uns alle umbringt.

 

F: Tut es also nicht? 

A: Wir tauen den Permafrost auf, keine Frage, und das verstärkt den Klimawandel. Aber dieser Effekt wird maßlos überschätzt.

Typischerweise werden Horrorszenarien wie die Kipppunkt-Theorie immer für Worst-Case-Berechnungen angestellt,

bei denen die weltweiten Emissionen bis 2100 immer weiter ansteigen, was aber sehr wahrscheinlich nicht der Fall sein wird.

 

F: Was ist mit dem grönländischen Eisschild? 

A: Er wird vermutlich abschmelzen und, wenn keine neue Eiszeit kommt, wohl auch nicht mehr wiederkommen. Der Meeresspiegel wird deswegen um sieben Meter ansteigen.

 

F: Das klingt nicht unerheblich. 

A: Das ist zwar viel, es dauert aber 2000 bis 3000 Jahre, bis es so weit ist. 

 

F: Was ist mit dem Golfstrom, der sich, wie es heißt, abschwächt und Europa frösteln lassen könnte? 

A: Darüber habe ich in den 1980ern meine Doktorarbeit geschrieben. Ich war quasi der erste Deutsche, der sich überhaupt damit beschäftigt hat.

Faszinierendes Thema, aber sehr unwahrscheinlich.

Das Bild, dass diese Heizung wegfallen würde und wir alle erfrieren, ist absurd. Damit dieses Katastrophenszenario eintritt, müsste diese Abkühlung schneller voranschreiten als die globale Erwärmung.

Und das ist wirklich sehr schwer vorstellbar. Man muss sich schon entscheiden, welche Paranoia einen umbringen soll, Abkühlung oder Erwärmung.

 

F: Und die Arktis? Die ist doch jetzt schon im Sommer eisfrei, wird ebenfalls oft gewarnt. 

A: Herzlichen Dank für diese Frage. Hier bin ich mir am sichersten, dass das ein Kipppunkt ist. Das Eis kommt immer wieder.

Ein Doktorand von mir hat hierzu das entscheidende Experiment ge­macht. Wir haben in einem Klimamodell einfach mal das komplette Eis rausgenommen.

Wenn das ein Kipppunkt wäre, dürfte es ja nie wiederkommen. Nach zwei Jahren war aber alles wieder da.

 

F: Die Erde ist in 100 Jahren also kein unbewohnbarer Feuer- oder Eisball? 

A: Das können wir auf jeden Fall sagen. Mich erschüttert, dass viele junge Menschen denken, sie hätten wegen des Klimawandels über die nächsten 30 Jahre hinaus keine Überlebenschancen.

Diese Angst ist komplett unbegründet. Der Kli­mawandel ist ein ernstes Problem, auf das wir uns einstellen und alles versuchen müssen, ihn zu dämpfen, keine Frage.

Dass junge Menschen aber glauben, ihr Überleben sei bedroht, ist entsetzlich, weil es einfach komplett unbegründet ist.

Gerade hier in Westeuropa sind wir in einer relativ komfortablen Situation. Die Bedrohung für Deutschland ist vor allem eine politische.

 

F: Inwiefern? 

A: Der Planet wird nicht unbewohnbar werden, Teile Afrikas und der Arabischen Halbinsel allerdings schon. Es gibt daher ein großes Risiko politischer Instabilität,

die zu Kriegen und Flüchtlingswellen führen kann. Das würde natürlich auch uns betreffen. Aber selbst hier gibt es er­hebliche spekulative Elemente.

 

F: Das heißt, Aktivisten, die das Ende der Zivili­sation binnen weniger Jahre annehmen, sind näher an Katastrophenfilmen a la Roland Emmerich als an seriöse Wissenschaft?  

A: Ich fürchte, so ist es.

Es heißt ja immer "Hört auf die Wissenschaft". Ich wünschte mir bei vielen, die das sagen, sie würden es auch tun.

Aber wenn jemand ein Recht auf Unausgewogenheit hat, dann sind das junge Menschen. Und gerade Fridays for Future haben in der öffentlichen Meinung ja einiges bewirkt, was nur zu begrüßen ist.

 

F: Der Chef der Weltwetterorganisation warnt vor apokalyptischen Ängsten und fordert die Wissenschaft deswegen auf, gemäßigter zu kommunizieren. Sehen Sie das auch so? 

A: Zu 100 Prozent. Mir ist natürlich klar, warum manche Kollegen gerne Worst-Case­-Szenarien beschwören. Sie denken, wenn sie nicht deutlich genug sind, werden sie nicht wahrgenommen,

was ja leider auch stimmt. Und dann gibt es noch das Problem, dass manche Klimaforscher sich auch als Aktivisten verstehen.

 Nach dem Motto: Es dient ja der guten Sache, wenn ich nicht alle Unwägbarkeiten nenne.

 

F: Hört sich an, als wären Sie kein Freund der "Scientists for Future"? 

A: Ich glaube, ich stehe da sogar auf der Unterstützerliste. Aber ich habe dazu ein ambivalentes Verhältnis.

Man braucht eine gesunde Distanz zu seinem For­schungsgegenstand, um es mit Max Weber zu sagen. Wer politisch zu nah dran ist, unterschätzt die Möglichkeit des ei­genen Fehlers.

Außerdem hören die Leute irgendwann nicht mehr zu. wenn im­mer nur die nächste Katastrophensau durchs Dorf gejagt wird.

Das hat nicht nur Folgen für die psychische Gesund­heit der Menschen, ich sehe noch ande­re Gefahren.

 

F: Welche? 

A: Wenn wie gesagt kein Wunder geschieht, werden wir im nächsten Jahrzehnt eine Erderwärmung von 1,5 Grad erreicht haben. Aber die Welt wird nicht untergehen.

Viele werden dann sagen: Ihr Klimaforscher habt uns jahrzehntelang gesagt, wenn wir diese Marke überschreite, sind wir verloren.

Es wäre fatal, wenn die Menschen dann den Glauben an die Notwendigkeit von Klimaschutz verlie­ren. Denn es wird weiterhin immens wichtig sein, die weitere Erderwärmung zu verhindern.

 Eine 2,5-Grad-Welt ist immer noch besser als eine 3,5-Grad-Welt.

 

F: Das erinnert an die Worte von Virologen, wonach Corona kein Sprint sondern ein Marathon sei. Gilt das auch für den Klimawandel?  

A: Ja, deswegen halte ich den Begriff der "Klimakrise" für sehr ungeeignet. Manche sagen, "Klimawandel" sei verharmlosend, weswegen sie die Dringlichkeit des Handelns mit Begriffen wie Erderhitzung

oder Klimakrise zu untermauern versuchen. Das Wort "Krise" erweckt je­doch den Eindruck, man könne sie bewältigen und dann ist sie vorbei. Nichts da.

Alle, die diesen Artikel hier lesen, werden längst tot sein, und die Menschheit wird noch immer mit dem Klimawandel zu tun haben.

Es ist tatsächlich ähnlich wie beim Coronavirus: Das geht auch nicht mehr weg, weswegen Corona keine Krise mehr, sondern Teil der Risikovorsorge ist.

So ist es auch beim Klimawandel. Wir werden uns an ihn gewöhnen und anpassen müssen. Er wird so schnell nicht weggehen.

 

Zur Person:

Experte Jochem Marotzke (62) für Klimamodelle und Ozeane 

Der Meereskundler Jochem Marotzke (62) ist Direktor am renommierten Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.

Zuvor war er als Professor am Southampton Oceanography Centre sowie am bekannten Massachusetts Institute of Technology (MIT) beschäftigt.

Er gilt als einer der bedeutendsten Klimaforscher Deutschlands sowie darüber hinaus.

An zwei Sachstandsberichten des Weltklimarats (IPCC) arbeitete er als Leitautor, zudem ist er Mitglied der Leopoldina und der Akademie der Technikwissenschaften.

Er beschäftigt sich mit der Rolle der Ozeanzir­kulation fürs Klima sowie der Dynamik und den Folgen des Klimawandels und gilt unter anderem als Experte für Klimamodelle. Igs

Quelle: zitiert aus Neckar-Chronik, 12.03.2022, Schwäbisch Tagblatt, 12.03.2022

 

Ausführlich unter: 

https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Die-Angst-ist-komplett-unbegruendet-538184.html 

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Die-Angst-ist-komplett-unbegruendet-538184.html

 

Wichtigster Energieträger 2021 Stromerzeugung in Deutschland: Kohle überholt Windkraft

Der in Deutschland ins Netz eingespeiste Strom ist 2021 mehrheitlich aus konventionellen Energieträgern gekommen. o:p>

Ungünstige Wetterbedingungen sorgten dafür, dass Kohle die Windkraft als wichtigsten Energieträger ablöste, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag (17.03.2022) mitteilte.

Kohle überholt Windkraft als wichtigsten Energieträger  Foto: Patrick Pleul/dpa

…Die Stromerzeugung aus konventionellen Quellen wie Kohle, Erdgas oder Atomenergie stieg demnach zum Vorjahr um 11,7 Prozent und machte 57,6 Prozent an der gesamten Stromerzeugung aus….

…Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien sank um 7,6 Prozent und kam auf gut 42 Prozent...

…Kohle war 2021 der wichtigste Energieträger zur Stromerzeugung …

...Der Anteil von Kohlestrom an der eingespeisten Strommenge betrug damit gut 30 Prozent - nach 24,8 Prozent im Vorjahr (2020) …

... Der Kohlestrom in Deutschland stammt zu rund 60 Prozent aus der als besonders klimaschädlich geltenden Braunkohle…

….. Deutschland will bis spätestens 2038 und idealerweise schon bis 2030 aus der Stromproduktion mit Kohle aussteigen, wie es im Koalitionsvertrag heißt….

…Windräder an Land und auf See steuerten weniger Strom bei, weil es im Frühjahr 2021 weniger windig war als im Jahr zuvor.

Strom aus Windkraft hatte dadurch einen Anteil von 21,5 Prozent…

...2020 war sie mit 25,2 Prozent erstmals der wichtigste Energieträger in der Stromerzeugung….

…Die Einspeisung aus Photovoltaik sank leicht. ...

…Weniger Strom kam auch aus Erdgas (12,6 Prozent), da die Preise für den Energieträger im zweiten Halbjahr (2021) deutlich anzogen….

…Ebenso hoch war der Anteil von Strom (etwa 12 Prozent) aus den verblieben Atomkraftwerken…

Quelle: zitiert aus ntv.de, dpa 17.03.2022

Ausführlich unter:

https://www.n-tv.de/ticker/Stromerzeugung-in-Deutschland-Kohle-ueberholt-Windkraft-article23202389.html

Anm.: 

Auf der Kinderseite der Lausitzer Rundschau wird versucht, Kinder durch unvollständige  und teilweise unwahre Darstellung der Dinge zu beeinflussen

Die Zeit drängt

Im Weltklimabericht warnen Experten eindringlich vor den Folgen des Klimawandels 

Der Klimawandel ist eindeutig eine Gefahr für die Menschheit - so steht es im  neuen Bericht des Weltklimarates. In diesem Rat sitzen verschiedene Wissenschaftler,

die viele Studien zum Klimawandel auswerten.

In diesem Bericht  haben sie sich unter anderem damit beschäftigt welche Auswirkungen der Klimawandel für uns Menschen hat und wer besonders davon betroffen ist. 

Die Folgen des Klimawandels sind längst überall auf der Welt sichtbar sagen die Wissenschaftler.  

Im vergangenen Sommer (2021) gab es beispielsweise bei uns in Deutschland schlimme Überschwemmungen im Ahrtal,  

 

Anm. Beginn

Das leidvolle Hochwasser an der Ahr 2021 hat mit dem Klimawandel nicht das geringste mit Klimawandel zu tun.  

In der Historie zu Ahr-Hochwässern sind in der Vergangenheit ohne Klimawandel mehrere Hochwässer, u.a. 1719, 1804 und 1910,

die die Zerstörungen von 2021 teilweise noch übertrafen. 

Mehrere namhafte Meteorologen wiesen nach, dass einzig und allein die geographische Lage des Ahrtales

durch seine Enge bei (häufigen) Starkniederschlägen zu diesen Katastrophenhochwässern führen. 

Wer hat eigentlich die Bebauung im Überschwemmungsgebiet des Ahrtales genehmigt?

Vielmehr sollte man auf das Versagen und Nichtreagierern der Landespolitiker von Rheinland-Pfalz,

insbesondere auf das Versagen und „Abducken“ der damaligen Umweltministerin (seit 2021Bundes- Familienministerin), Anne Spiegel (Die Grünen/Bündnis 90) verweisen. 

 

Dazu eine Anhörung vor dem Untersuchungsausschuss des Landtages von Rheinlan-Pfalz am Freitag, 11.03.2022.

Leider hat sich Frau Ministerin Spiegel mit Corona infiziert. 

Anm. Ende

 

Siehe auch: 

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/flutkatastrophe-im-ahrtal-kritik-an-verhalten-von-anne-spiegel-17864262.html

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/umweltministerin-spiegel-unter-druck-wegen-flut-100.html

in den USA und im Süden Europas wüteten starke Waldbrände.

Solche Ereignisse, die durch extremes Wetter wie lange Dürren oder sehr starken Regen ausgelöst werden, wird es durch den Klimawandel in Zukunft noch häufiger geben. 

Die gute Nachricht ist: Es bleibt noch Zeit zu handeln und etwas gegen die Erderwärmung zu unternehmen.

Doch die Wissenschaftler sagen auch: Es muss jetzt wirklich schnell gehen.

Das heißt trotz vieler anderer Krisen, die es derzeit auf der Welt gibt müs­sen Politiker sich weiterhin mit dem Klimawandel beschäftigen

und endlich strengere Maßnahmen beschließen, die wirklich helfen, ihn aufzuhalten. Nina Jakobs

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 09.03.2022

 

Reichlich Gemüse geerntet in Brandenburg 

Brandenburg. Die brandenburgischen Landwirte haben 2021 eine reiche Gemüseernte auf ihren Feldern eingefahren.  

…Insgesamt 102.000 Tonnen Freilandgemüse wurden geerntet, wie das Landesamt für Statistik mitteilte - das waren knapp 14 Prozent mehr als im Vorjahr.

Rekordverdächtig war vor allem die Speisekürbisernte (???), die mit insgesamt 5800 Tonnen rund 70 Prozent über dem Vorjahresniveau lag.

Bei 190 Dezitonnen pro Hektar lieferte sie den höchsten Ertrag seit 2012…. 

…Auch Einlegegurken wurden vermehrt geerntet. Deren Menge wuchs nach mehreren schlechten Jahren um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr an,

liegt mit insgesamt 30.000 Tonnen aber immer noch drei Prozent unter dem sechsjährigen Durchschnitt….  

…Beim Spargel stieg die Erntemenge im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 21.100 Tonnen…. 

…Die höheren Erträge werden al­lerdings von immer weniger Bauern eingefahren...  

…Die Zahl der Freilandbetriebe verringerte sich von 197 auf 182.

Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort - im Jahr 2015 hatte es noch 218 Freilandbetriebe in Brandenburg gegeben... dpa 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.03.2022

 

Anm. zu dem folgenden Beitrag: 

Zu allen fast an Hysterie grenzenden Aktivitäten auf dem Gebiet des Klimaschutzes passt

 

folgendes Zitat von Stephen Schneider (Erläuterung zur Person unten):

Zitat Beginn

Einerseits sind wir als Wissenschaftler ethisch an die wissenschaftliche Methode gebunden, d. h. die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts als das - einschließlich all unserer Zweifel, Vorbehalte,

Wenns, Unds, und Abers.

Andererseits sind wir nicht nur Wissenschaftler, sondern auch menschliche Wesen. Und wie die meisten Menschen würden wir die Welt gerne als besseren Ort sehen,

was in diesem Kontext bedeutet, dass wir das Risiko eines potentiell katastrophalen Klimawandels verringern wollen.

Um das zu tun benötigen wir eine breite Unterstützung, wir müssen die Öffentlichkeit dazu bringen, sich eine Vorstellung davon zu machen.

Dazu sind viele Medienberichte notwendig.

… Also müssen wir ängstigende Szenarien liefern, einfache, dramatische Äußerungen machen, und Zweifel, die wir vielleicht haben, wenig erwähnen….

…Diese „ethische Doppelbindung“, in der wir uns oft befinden, kann durch keine Formel gelöst werden.

Jeder von uns muss entscheiden, was das richtige Gleichgewicht ist zwischen effektiv sein und ehrlich sein. Ich hoffe, dass es auf beides hinausläuft.“…

Discover, Oktober 1989

Zitat Ende

 

Quelle: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Schneider 

 

Zur Person  Stephen Henry Schneider  war seit dessen Gründung Mitglied des Weltklimarates IPCC und koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten. Er war Gründer und Herausgeber der Fachzeitschrift Climatic Change , Autor mehrerer Fachbücher und wissenschaftlicher Berater von acht US-Regierungen. …Er war ein engagierter Befürworter von Maßnahmen zum Klimaschutz und eine Leitfigur in der politischen Kontroverse um die globale Erwärmung.[2][3][4]

Angst ist selten ein guter Ratgeber...

 

Milliarden Menschen in Gefahr Klimarat zählt Regierungen weltweit an

Jedes Zehntelgrad, das sich die Erde mehr erwärmt, hat beträchtliche Auswirkungen, fassen die Klimaexperten in dem aktuellen IPCC-Bericht zusammen.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Bericht des Weltklimarates

Regierungen weltweit unternehmen in Sachen Klimaschutz zu wenig - und sind zu spät dran.

So lautet das vernichtende Urteil des Weltklimarates.

Dass Regierungen ihre Aufgaben nicht machten, sei kriminell, wetterte UN-Chef Guterres bei der Vorstellung des aktuellen Berichts.

Bis zu 3,6 Milliarden Menschen leben dem Weltklimarat zufolge bereits in einem besonders vom Klimawandel gefährdeten Umfeld.

"Die Auswirkungen, die wir heute sehen, treten viel schneller auf und sind zerstörerischer und weitreichender als vor 20 Jahren erwartet",

heißt es in dem Bericht des Weltklimarates (IPCC) zu den Folgen des Klimawandels. Weitere Menschen, die in ihrer Heimat kein Auskommen mehr haben, würden zur Migration gezwungen.

Die Regierungen täten noch lange nicht genug, um die schlimmsten Gefahren abzuwenden.

Stärkere Klimaziele, schnellere Umsetzung

..Der amtierende Präsident der Weltklimakonferenz, Alok Sharma, rief Staaten in aller Welt auf, ihre Klimaziele nachzuschärfen…

 

.... Beim UN-Klimagipfel in Glasgow hatten sich die Staaten im vergangenen November dazu bekannt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad begrenzen

und dazu ihre nationalen Klimaziele bis spätestens zum Jahresende nachschärfen zu wollen. Bislang hat dies noch kein großes Land getan, wie der Klimaforscher Niklas Höhne kürzlich kritisierte….

…Bundesumweltministerin Steffi Lemke erklärte, in nächster Zeit solle ein Sofortprogramm Klimaanpassung verabschiedet werden.

Die Bundesregierung wolle ihre Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung deutlich hochfahren….

Weltweit sind Folgen des Klimawandels sichtbar

…Längst sind die Folgen des Klimawandels in allen Teilen der Welt sichtbar: Es gibt verheerende Waldbrände wie im Mittelmeerraum und im Westen der USA, Überschwemmungen wie in der Region von Ahr und Erft im Juli 2021

(Anm: Die Überschwemmungen haben mit einem Klimawandel nicht das Geringste zu tun),

Hitzewellen wie in Sibirien.

Am Montag (28.02.2022) erst meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD), dass der Winter 2021/22 der elfte zu warme in Folge gewesen sei….

…Noch nähmen Ökosysteme mehr Treibhausgase auf als sie selbst verursachten, heißt es in den IPCC-Dokumenten. ….

Miteinander von Mensch und Natur

..30 bis 50 Prozent der Erdoberfläche müsse für Naturräume zur Verfügung gehalten werden, erklärte IPCC-Experte Pörtner.

Sie könnten genutzt werden, aber nur in einem nachhaltigen Miteinander von Mensch und Natur…. 

 

"Wir sind sehr spontan" Thunberg will Druck auf Ampel machen

Mehr zum Thema

Der Weltklimarat wurde 1988 gegründet.

Der neue Report ist Teil zwei seines 6. Sachstandsberichts zum Klimawandel. Der erste Teil über die wissenschaftlichen Grundlagen kam im August 2021 heraus.

Der dritte Teil befasst sich mit Möglichkeiten, den Klimawandel zu mindern. Er wird im April (2022) erwartet.

Der aktuelle IPCC-Bericht zeige eines klar und deutlich, betonten die Umweltaktivisten von Fridays For Future:

"Wir haben kein Erkenntnisproblem mehr, wir haben ein Umsetzungsproblem." Keine Regierung der Welt könne behaupten, nicht zu wissen,

 was auf dem Spiel stehe. "Wir wissen, dass die Klimakrise Menschen tötet, Natur zerstört, die Welt ärmer macht

und dass sich ihre Folgen mit jedem Zehntelgrad weiterer Erwärmung intensivieren." Konsequente Klimapolitik sei unverzichtbarer Teil von stabilen Demokratien,

 sicherer Lebensmittelversorgung und sozialer Gerechtigkeit. "Es ist alles gesagt - jetzt zählen Handlungen." … jaz/dpa

 

Quelle: zitiert aus ntv, 01.03.2022

Ausführlich unter:

https://www.n-tv.de/wissen/Klimarat-zaehlt-Regierungen-weltweit-an-article23163781.html

 

Prächtige Gemüseernte (2021)

 

In Deutschland haben die Gemüsebauern 2021 eine prächtige Ernte eingefahren - im Bild Möhren.

4,3 Millionen Tonnen Gemüse bedeuteten laut Statistischem Bundesamt neun (9)  Prozent plus zu 2020.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 25.02.2022

 

Strauchbeerenernte 2021 in Brandenburg

Seit 2012 größte Beerenernte in Brandenburg        Pressemitteilung Nr. 32

Nach mehreren schwächeren Erntejahren fiel die Strauchbeerenernte in Brandenburg sehr hoch aus.

Nach Information des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg wurden mit 4 096 Tonnen so viele Strauchbeeren geerntet wie noch nie.

Ein Jahr zuvor waren es noch 2 065 Tonnen.

 

Eine wesentliche Ursache für die sehr gute Erntemenge waren die guten Witterungsbedingungen für die Entwicklung vieler Strauchbeeren.

Erstmals Rückgang der Anbaufläche

Strauchbeeren wuchsen 2021 auf einer Fläche von 1 121 Hektar. Damit ging die Anbaufläche erstmals seit 2012 etwas zurück.

Gegenüber 2020 verringerte sich die Anbaufläche um 42 Hektar.

Der Anbau dieser Früchte erfolgte in 51 Betrieben.

Rund 56 Prozent der Brandenburger Strauchbeerenfläche  wurden von 20 Betrieben nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet.

Kulturheidelbeeren vor Sanddorn

Kulturheidelbeeren waren 2021 erneut Brandenburgs wichtigste Strauchbeerenart.  Aufgrund ihrer Beliebtheit erhöhte sich deren Anbaufläche seit 2012 von 99 Hektar auf derzeit 415 Hektar.

Geerntet wurden 1 823 Tonnen. Diese Erntemenge entspricht fast der Hälfte der gesamten Beerenernte. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 39 Prozent mehr Heidelbeeren gepflückt.

Trotz eines leichten Anbaurückgangs um 13 Hektar bleibt Sanddorn mit einer Fläche von insgesamt 317 Hektar die zweitwichtigste Strauchbeerenart im Land Brandenburg.

Brandenburg Spitzenreiter beim Aroniaanbau vor Sachsen und Bayern

Die Aroniabeeren, auch als Schwarze Apfelbeere bekannt, werden mittlerweile auf über 201 Hektar geerntet, vorzugsweise im ökologischen Anbau.

Auch hier ist in den letzten Jahren ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen. 2014 erfolgte die Ernte der Aroniabeeren nur auf 88 Hektar.

Schon 2020 verfügte Brandenburg über die größte Anbaufläche dieser Strauchbeerenart in Deutschland. In Sachsen waren 2020 Aroniabeeren auf 181 Hektar und in Bayern auf 176 Hektar zu ernten.

Mit 565 Hektar findet man im Landkreis Potsdam-Mittelmark die größte Strauchbeerenanbaufläche Brandenburgs. Auch hier sind die Kulturheidelbeeren und der Sanddorn bestimmend.

Quelle: https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/032-2022

 

Anm. :

Mal provozierend gefragt. Sind das etwa die Auswirkungen des Klimawandels und der damit verbundenen Erderwärmung?

 

Anm.: Lesen Sie bitte weiter....

Kaum ist die Keule „Corona“ abgenutzt,

wird die neue, „alte“ Keule „Klimawandel“ von den Medien wieder hervorgeholt

mit reißerischen Überschriften wie

 

In Cottbus wird’s richtig heiß…

Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022

Heiß und trocken – so wird bald das Klima in der Lausitz

Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022

Keine Erholung für das Grundwasser

Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022

Kaltes Heim hat Zukunft

Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022

 

Klimawandel in Cottbus

In Cottbus wird’s richtig heiß – was das für die Niederschlagsmengen bedeutet

Bereits in den vergangenen Jahrzehnten sind die Temperaturen in Cottbus gestiegen. Laut der Wettersimulationen der Brandenburgischen-Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg geht das weiter.

Welche Folgen bringt das mit sich?

 

Die zehn wärmsten Jahre in Cottbus.© Foto: HobbitArt/shutterstock.com, Grafik: Lehmann/lr, Quelle: Dr. Klaus Keuler, FG Atmosphärische Prozesse, BTU 

Das Gefühl ist meist ein schlechter Gradmesser…Stimmt. Das zeigt eine Auswertung der Wetterdaten für Cottbus der Brandenburgischen-Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg…. 

…Dr. Klaus Keuler ist Meteorologe. An der Cottbuser Universität arbeitet für das Fachgebiet Atmosphärische Prozesse.

Dort werden Simulationen und Berechnungen angestellt, um regionale Klimamodelle zu erstellen, die  die Veränderungen im Klima sichtbar machen (Anm.: sollen). ...

…Für diese Arbeiten kann der Forscher auf eine gute Datenbasis zurückgreifen. Bereits seit dem Jahr 1887 werden in Cottbuser Meisenweg kontinuierliche Wetterdaten gesammelt….

In Cottbus ist es um zwei Grad wärmer geworden

….Der Wissenschaftler hat Cottbuser Wetterdaten der vergangenen 70 Jahre ausgewertet – also von 1951 bis 2020.

Der Trend, den er beobachten konnte, ist eindeutig. Die Temperaturen gehen im Jahresmittel nach oben.

Und zwar um 0,28 Grad Celsius pro Dekade (Anm.: also …pro 10 Jahre) ….  

 

Eine Überraschung beim Regen

…Eine Überraschung ist die Feststellung des Wissenschaftlers, dass sich in Cottbus die Niederschlagsmenge seit dem Jahr 1951 nicht signifikant verändert hat….

Cottbus erwarten weitere Temperaturanstiege

…Wie sich das Wetter in Cottbus bis zum Jahr 2100 entwickelt, hängt wesentlich von der Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre ab….  

….Weil diese Werte nicht vorausgesagt werden können, errechnen die Wissenschaftler verschiedener Szenarien anhand von Annahmen. (!!!!)Peggy Kompalla 

Quelle: zitiert aus lr-online.de, 15.02 2022

 

Ausführlich für Abonnenten: 

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/klimawandel-in-cottbus-in-cottbus-wird_s-richtig-heiss-_-was-das-fuer-die-niederschlagsmengen-bedeutet-62663293.html#paywall-tab-anmeldung

 

 

 

 

Anm. zum nachfolgenden Artikel:

 

Im Koalitionsvertrag etwas zu formulieren ist die eine Seite, die Realisierung ist die andere Seite.

 

Der Leser stellt sich des Öfteren die Frage: Haben bei der Formulierung von Zielstellungen im Koalitionsvertrag eigentlich auch echte Fachleute (keine sog. Experten) mitgewirkt.

 

Viele Fragen zu mehr Offshore

Bundesamt sieht beim kräftigen Ausbau der Windkraft auf See mehrere Interessenskonflikte,

…Der geplante Ausbau der Windkraft in Nord- und Ostsee stößt aus Sicht des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) auf zahlreiche große Herausforderungen.…

…Auf die Frage, ob der bis 2045 angepeilte Ausbau auf 70 Gigawatt (GW) überhaupt denkbar sei,

sagte BSH-Präsidentin Karin Kammann-Klippstein in Hamburg:  

Ja, es ist möglich, wenn alle anderen Nutzer zurücktreten und sagen ,wir machen jetzt in der Nord- und Ostsee nur noch Offshore-Windenergie’,

dann ist das theoretisch möglich.“…Die Zahle der Windparks auf See muss deutlich erhöht werden Foto: welt.de

...Die Chefin der Behörde wies auf zahlreiche Nutzungskonflikte hin:

„Der Koalitionsvertrag sieht zehn Prozent der Fläche vor, die frei sein soll von jeglicher schädlicher Nutzungsart.

 Zehn Prozent wären schon mal vollständig für Naturschutzgebiete reserviert.“

Außerdem würden Meeresflächen von Landwirtschaft und Militär genutzt, und es gebe die völkerrechtliche Pflicht,

internationale Schifffahrtsstraßen offen zu halten. „Da gibt es Einschränkungen für die Bebauung durch Windparks.“….

...Die neue Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Ausbauziele für die Windenergie auf See

im Vergleich zur Vorgängerregierung deutlich erhöht: von 20 auf 30 GW bis 2030, 40 GW bis 2035 statt 2040und 70 GW bis 2045.

Derzeit sind in Nord- und Ostsee 1501 Windenergieanlagen mit knapp 7,8 GW in Betrieb…. dpa

Quelle: zitiert aus Märkische Oderzeitung (Beeskow), 25 01.2022

 

Ausführlich unter:

https://www.pressreader.com/germany/maerkische-oderzeitung-beeskow/20220125/281792812410164 

 

"Mehr Energie selbst erzeugen" 

Berlin. Aus Sicht des Klimaschutzministers Robert Habeck (Grüne) muss Deutschland unabhängiger von Rohstoffimporten werden.  

Dafür müssten erneuerbare Energien aus Wind und Sonne im Land deutlich schneller ausgebaut werden,

machte Habeck am Donnerstag (13.01.2022) in seiner ersten Rede im Bundestag klar.

 

Anm.: 

Wobei jedem einigermaßen Interessierten klar ist, dass diese erzeugte Energiemenge weder jetzt geschweige denn in der Zukunft zu jeder Zeit ausreichend zur Verfügung stehen wird. 

 

Habeck sprach von einem weltweiten "Hunger" nach den fossilen Energieträgern Gas, Öl und Kohle.

Es sei daher die beste Strategie, sich davon unabhängig zu machen. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.01.20220

 

Anm.:  

Vielleicht sollte man auch neben den „erneuerbaren (volatilen) Energien auch die Nutzung von Kernenergie wieder mehr Aufmerksamkeit schenken.

 Auch Deutschland kann von seinen Nachbarländern lernen!

 

 

Tempo für Wind und Sonne

Robert Habeck stellt Deutschland beim Klimaschutz ein schlechtes Zeugnis aus. Jetzt soll alles ganz schnell gehen.

Berlin. Ambitioniert, aber erreichbar – das sind für Wirtschaftsund Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) die Klimaziele der Bundesregierung.

…Kein Verständnis hat er für die Vorwürfe von Klimaschützern und „Fridays for Future“, er verrate seine Ziele:

 „Wenn ich noch größere Versprechen geben würde, würde ich lügen.“…

Die Eröffnungsbilanz der Koalition, die Habeck vorlegte, ist schlecht: Ob bei Wind- oder Solarstrom …

…Die Vorgaben von der schwarzroten Vorgängerregierung: Der CO2-Ausstoß Deutschlands soll 2030 um 65 Prozent niedriger sein als 1990.

Beim bisherigen Tempo sind nur 50 Prozent zu schaffen. Die 2020 erreichten 42 Prozent waren vor allem den Corona-Einbrüchen zu verdanken.

Danach war die Entwicklung wieder negativ…

Bis Ostern (2022) will Habeck dem Kabinett ein erstes Gesetzespaket vorlegen…

…Das soll bewirken, dass trotz des steigenden Stromverbrauchs der Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 auf 80 Prozent steigt, was fast eine Verdoppelung wäre….

Entlastung bei EEG-Umlage

…Die EEG-Umlage für Ökostrom soll ab 2023 durch Geld aus dem Bundeshaushalt ersetzt werden….

…Windanlagen sollen auf zwei Prozent der Flächen in Deutschland gebaut werden, viermal so viel wie bisher…

.... Auch bei der Wärmeerzeugung für Gebäude soll wesentlich mehr passieren. Schon ab 2025 sollen zwei Drittel aller neuen Heizanlagen mit erneuerbaren Energien laufen….

…Ein zweites Gesetzespaket soll das Kabinett im Sommer (2022) auf den Weg bringen: „Wir werden wieder Innovationsland sein.“

 …Das sorge unter anderem für Wohlstand bei Mittelstand und Handwerk. Die politische Aufgabe sei groß,

biete aber dem Land enorme Chancen. Bürokratie und Genehmigungsverfahren, etwa beim Ausbau der Stromnetze, sollten schlanker und schneller werden…. Dieter Keller

Quelle: zitiert aus Märkische Oderzeitung online, 12.01.2022

 Ausführlich unter:

https://www.pressreader.com/germany/maerkische-oderzeitung-seelow/20220112/281582358987085

 

Anm.: Dazu (passend) folgender

 Kommentar 

Guido Bohsem

zu Robert Habecks Bilanz 

Kampf gegen Windmühlen 

…Wenn Klimaschutz-Minister Robert Habeck zu einer solchen Bilanz einlädt, darf das Ergebnis nicht überraschen:

Deutschland steht tief im Soll und scheitert an den Klimazielen.

Soll heißen: Jetzt, wo ein Grüner sich um die Angelegenheit kümmert, kann die Sache nur besser werden.

Je schlechter die Lage, desto sicherer die Erfolge, lautet das Kalkül…. 

… Habeck erkennt offenbar sehr klar, was das Problem sein wird:

Die Erwartungen an ihn und an die Grünen sind derart hoch, dass sie nur scheitern können. Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlen lässt grüßen….

...Egal, wie viel sie (die Grünen) in der Regierung er­reichen, es wird nicht genug sein…  

…Das zeigt sich an der Empörung, mit der hiesige Umweltverbände auf die Taxonomie-Pläne der EU-Kommission reagieren.

Deutschland dürfe auf gar keinen Fall akzeptieren, dass deutlich über 20 andere Mitglieder der Mei­nung sind,

 dass Atomkraft und Gas zumindest zeitweise als klimafreundliche Energieformen gelten. Im Zweifel müsse das Land eben klagen….

 …Die Regeln der Union oder gar die Machtverteilung in der EU spielen in der Betrachtung eine untergeordnete Rolle…

 

Anm.:

 Diese Haltung ist umso unverständlicher, da Deutschland bisher als Vorreiter in der EU für das Mehrheitsprinzip bei Abstimmungen gilt.

 Demokratie ist, wenn man Mehrheitsentscheidungen akzeptiert, auch wenn sie Deutschland nicht passen.  

Die Grünen, speziell die Umweltverbände, FFF … müssen noch sehr viel lernen.

 

…Die Grünen in der Regierung, so scheint es, müssen auch die aussichtslosen Kämpfe bis zum Ende kämpfen….

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 12.012022

 

Langfristiger Trend ist wichtiger als Jahresziele 

Umwelt  Die CO2 -Emissionen sind gestiegen, doch Experten kritisieren den kleinteiligen Blick. Die Ampel will das ändern. 

Berlin. Deutschland droht seine Klimaziele für das Jahr 2021 zu verfehlen, wie aus Berechnungen der Denkfabrik Agora Energiewende hervorgeht.

So sei für das vergangene Jahr bei den Emissi­onen mit einem Plus von 4,5 Pro­zent im Vergleich zu 2020 zu rechnen.

Hauptgrund für den Anstieg der Emissionen seien die wirtschaftliche Erholung nach dem Pandemiejahr 2020 und eine höhere Kohleverstromung aufgrund starkgestiegener Gaspreise. 

… Gleichzeitig sei die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien gesunken, da es im betroffenen Zeitraum weniger Wind gab.

Zudem musste aufgrund kühler Wintermonate Anfang 2021 mehr geheizt werden als sonst… (Anm.: Apropos Erderwärmung...) 

Auch das Klimaziel für 2030 rücke so außer Reichweite, warnen die Agora-Forscher… 

…37 Millionen Tonnen CO2 müssten laut Agora Energiewende jährlich eingespart werden, um das 2030er-Ziel noch einzuhalten…. 

…So pumpte die Regierung im vergangenen Jahr (2021) aufgrund des Klimagesetzes rund 11 Milliarden Euro Fördergelder für Sanierungen in den Gebäudebereich,

weil das Emissionsziel überschritten wurde. Da es allerdings dauert, bis deswegen auch weniger geheizt wird und die Emissionen sinken,

droht der Gebäudebereich sein Ziel auch im Jahr 2021 zu reißen…. 

…"Nur auf jährliche Entwicklungen in einzelnen Sektoren zu schauen, greift deswegen zu kurz", so Energieökonom Löschel.

Der grundsätzliche Trend nach unten müsse nicht gebrochen sein, weil Emissionen in einem Jahr ansteigen. Viele Entwicklungen liefen nicht linear ab.

Im Verkehrsbereich etwa stagnieren die Emissionen seit Jahren.

Würden 2030 jedoch wie geplant 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen unterwegs sein,

könnten die Emissionen gegen Mitte bis Ende des Jahrzehnts stark sinken…

Anm. Es ergibt sich die "alte"  und bisher unbeantwortete Frage: Wo kommt eigentlich der Strom zum Laden der Batterien her?  

…Die Ampel hat dieses Problem erkannt und im Koalitionsvertrag beschlossen, das Klimaschutzgesetz flexibler zu gestalten.

"Die kleinteiligen jährlichen Sektorziele haben sich insbesondere in Verbindung mit den Sofortprogrammen bei Zielverfehlung als unpraktikabel und extrem teuer erwiesen",

so FDP-Klimaexperte Lukas Köhler… 

… Ganz einig scheint man mit den Grünen, die weiterhin an den strengen Vorgaben hängen, allerdings nicht zu sein:

Das Klimaschutzgesetz sei "mit seinem jährlichen und sektorscharfen Monitoring ein gutes Instrument" für das geplante Klima-Sofortprogramm, so Grünen-Politikerin Lisa Badum…. Igor Steinle

 

Laut Agora Energiewende haben die Emissionen zugenommen. Auch, weil die Kohleverstromung wieder zunimmt. Foto: Jan Woitas/dpa

 

Quelle: zitiert aus

 

https://www.pressreader.com/germany/geislinger-zeitung/20220108/281633898587361

 

 

 

 

Empfehlung:

Man sollte sich einmal auf WIKIPEDIA u.a. die Lebensläufe

von Frau Scheer, Frau Badum und Herrn Köhler anschauen,

um sich von der Sach- und Fachkompetenz der genannten „Expertinnen und Experten“ in Bezug auf Energiewende und den damit verbundenen Problemen zu überzeugen.

 

Anm.:

Frage: Wer möchte schon nach diesem Motto leben?

 

Unter dem Motto:

Wer weniger braucht, muss weniger arbeiten und verdienen,

schont zugleich die natürlichen Lebensgrundlagen,

lebt zufriedener und gesünder.

 

stellt Dr. Ernst Paul Dörfler - Ökologe & Buchautor

  

sein Buch 

Aufs Land. Wege aus Klimakrise, Monokultur und Konsumzwang

vor.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 05.01.2022

 

Wo bleibt der Aufschrei der Politik? 

Lesermeinung : 18.000 Geisterflüge im Jahr, um Start- und Landerechte zu sichern.

 Ein Leser fragt sich, wo die Stimmen grüner Spitzenpolitiker zu diesem ökologischen Frevel sind. 

Wegen EU-Regelungen zu Slots (abheben und landen) muss die Fluggesellschaft tausendfach im Jahr sinnlos starten.

Darüber haben wir am 31. Dezember (2021) im Beitrag "Lufthansa hebt ab für Geisterflüge" berichtet.

Dazu schreibt ein Leser:

Wissenschaft und Politik gehen offensichtlich getrennte Wege.

 Nicht weiter spalten

Seit mehreren Tagen kann man in den Medien diese geistlose Problematik verfolgen.

18.000 sinnlose Flüge jährlich müssen, bis hin in andere Erdteile, mit leeren Flugzeugen erfolgen, um Entscheidungen der EU-Kommission zu erfüllen

und Start- und Landerechte nicht zu verlieren. 

 Wo ist hier der Aufschrei der Politik? Die gerade so umweltbewussten und führungsstarken Politiker

wie Frau von der Leyen, Frau Baerbock oder Herr Habeck tragen diese Zerstörung unserer Umwelt durch zigtausende Tonnen CO2 wortlos mit

und sind sogar dafür verantwortlich. 

Aber um diese Bilanzen auszugleichen, nehmen wir heute drei im Weltmaßstab moderne Atomkraftwerke mit einer Leistung von rund 3100 Megawatt vom Netz

und legen mehrere Kohlekraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von etwa 3500 MW still.

Für die wegfallenden Arbeitsplätze wurden garantiert bereits neue geschaffen

und die fehlende Grundlast für unser Stromnetz wird sicherlich durch Windräder beziehungsweise Solarfelder erzeugt.

Aber leider nicht wie an etwa zehn Tagen im November 2021 und an acht Tagen im Dezember 2021.

Da herrschte eine Windflaute und neben der Nacht schien auch am Tag keine Sonne.

Unsere neue Ampel, mit ihren Noch-Partnern in der EU, sollte sich schnell auf wissenschaftlich fundierte Wege begeben,

um die finanziellen und psychischen Belastungen der Menschen in Grenzen zu halten und die Gesellschaft nicht weiter zu spalten. Peter Michel, Drebkau

 

Anm.: Beitrag zur Vorgeschichte "Kernkraft soll Ökolabel der EU bekommen" 2021/2022

Haltung des IPCC gegenüber der Kernenergie (2008)

Das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) anerkennt die Kernenergie als eines der wirksamen Mittel zur Reduktion der CO2-Emissionen.

Der jüngste Bericht des IPCC prüft verschiedene Möglichkeiten zur Verringerung der CO2-Emissionen. Dabei werden auch die Kernenergie sowie ihre Kosten,

ihr Potenzial für eine CO2-Reduktion und die Beherrschung der Sicherheitsfragen analysiert. Das Fazit des IPCC ist klar: Die Kernenergie ist ein leistungsfähiges und kostengünstiges Mittel,

um die CO2-Emissionen zu senken.

10. Feb. 2008

Der «4th Assessment Report» des IPCC widmet seinen im Mai 2007 erschienenen dritten Band «Mitigation of Climate Change» den Präventivmassnahmen gegen die Klimaveränderung,

d.h. den Mitteln zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Die wichtigsten anerkannten und geprüften Massnahmen sind die Energieeffizienz, die Entwicklung erneuerbarer Energien,

die Senkung oder Sequestrierung von CO2-Emissionen aus fossiler Energie und - eine Neuerung gegenüber den früheren Berichten - die Kernenergie.

Das IPCC stellt zunächst fest, dass die Kernkraftwerke mit einem Anteil von 16% der weltweiten Stromproduktion die globalen CO2-Emissionen

im Vergleich zur herkömmlicher Stromproduktion bereits um 6 bis 10% senken. Bei dieser herkömmlichen Produktion

entfällt heute sowohl in den westlichen Ländern als auch in den Entwicklungsländern ein hoher Anteil von weltweit rund zwei Dritteln auf die fossilen Brennstoffe.

Der Bericht analysiert die Kosten einer eingesparten Tonne CO2 und zeigt auf, dass sie bei unter USD 20 liegen oder oft sogar negativ sind.

Zurückzuführen ist dies darauf, dass die Stromproduktion aus Kernenergie günstiger ist als die Erzeugung aus anderen Energiequellen, insbesondere aus fossilen Brennstoffen.

Die Kernenergie kann die CO2-Emissionen der Elektrizitätsbranche erheblich senken.

Dank Kernenergie und Wasserkraft produzieren Länder wie Frankreich, Schweden und die Schweiz nahezu kohlenstofffrei Strom.

Diese Länder sind aber heute die Ausnahme. Das Substitutionspotenzial ist in der Elektrizitätsbranche somit enorm,

denn diese ist mit 25,9% der Gesamtemissionen der weltweit grösste CO2-Produzent, gefolgt von der Industrie (19,4%) und dem Verkehr (13,1%).

Ein erhebliches Potenzial der CO2-Reduktion besitzt die Kernenergie zudem anerkanntermassen in den Bereichen Wärme (Fernheizung und Wärmepumpen),

Mobilität (Elektroantrieb) und Produktion von Wasserstoff als Energieträger, der auch im Mobilitätsbereich Verwendung findet.

Im Vergleich mit anderen Mitteln zur Reduktion der CO2-Emissionen gesteht das IPCC somit der Kernenergie ein sehr hohes und Potenzial und günstige Kosten zu.

Das IPCC stellt auch fest, dass die Uranressourcen kein Hindernis darstellen und Brutreaktoren in Verbindung mit der Wiederaufarbeitung sogar sehr langfristige Perspektiven eröffnen (tausende von Jahren).

Das IPCC hat sich auch mit Fragen der Reaktorsicherheit und des Abfallmanagements sowie mit den Befürchtungen der Bevölkerung und der politischen Opposition als Haupthindernis

für einen weiteren Ausbau der Kernenergie befasst. Das IPCC stellt fest, dass trotz der Kontroverse wirksame technische Lösungen bestehen und dass sie bei richtiger Anwendung eine sehr hohe Sicherheit gewährleisten.

Die Experten des IPCC empfehlen den Staaten, die Kernenergie in ihre Energiepolitik zu integrieren und den Bedenken der Bevölkerung mit besserer Information zu begegnen.

Kommentar

Nachdem die Kernenergie in IPCC-Kreisen lange Zeit eher tabu war, haben die Experten den Schritt gewagt und sich an eine intelligente wissenschaftliche Analyse gewagt,

ohne vor dem Hintergrund ihrer früheren Haltung etwas schönzureden.

Die positive Beurteilung der Kernenergie als ein wichtiges Mittel, Versorgungssicherheit mit Umwelt- und Klimaschutz zu vereinbaren, bestätigt, dass die Kernenergie verdient, besser bekannt zu werden (Jean-François Dupont).

»

Quelle

J.D. nach IPCC 4th Assessment Report 2007,

Working Group III Report «Mitigation of Climate Change

Nachzulesen:

https://www.nuklearforum.ch/de/news/die-haltung-des-ipcc-gegenueber-der-kernenergie

 

Kernkraft soll Ökolabel der EU bekommen

Während Deutschland den Atomausstieg in diesem Jahr (2022)vollendet,

stuft Brüssel Atomenergie als nachhaltige Technologie ein  Affront für die neue Ampel-Regierung.

 

Anm.:  

Wieso wird hier von einem Affront gesprochen? 

Frau Merkel hat diese Entwicklung schon im November 2021 kommen sehen:

s. Zitat 

„…Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bei diesem Thema zuletzt auffallend unkämpferisch gezeigt und den Kampf für verloren erklärt…“

Quelle: tagblatt online, 30.11.2021

 …Brüssel/Berlin. lm Streit um die künftige Rolle von Atomenergie in Europa hat die neue Bundesregierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) eine schwere Niederlage erlitten:

Trotz heftigen Protests aus Berlin hat die EU-Kommis­sion entschieden, dass Atomenergie für den Übergang als nachhaltige Energietechnologie eingestuft wird -

mit dem grünen Öko­siegel soll die Finanzierung neuer Atomkraft-Projekte erleichtert werden….

 …Den entsprechenden Entwurf legte die Kommission von Präsidentin Ursula von der Leyen in der Silvesternacht vor  ­

praktisch zeitgleich mit der end­gültigen Abschaltung der drei Atomkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen in Deutschland…. 

…Die Bundesregierung reagierte empört: Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne)…

 

Nebenbei bemerkt:  

Die Partei „Die Grünen“ erhielt in Sachsen-Anhalt (der Heimat von Frau Lemke)

bei der Bundestagswahl 2021 „überragende“ 6,5 Prozent

 

…Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) machte klar. dass die Bundesregierung dem Plan nicht zustimmen wird,

was allerdings auch nicht erforderlich ist 

…Laut Kommissions-Vorschlag, der unserer Redaktion vorliegt, sollen Investitionen in Atomenergie, die bis 2045 in einem EU-Mitgliedsland genehmigt werden, als grüne Projekte gelten….

…Die Kommission verbindet die Aufwertung mit einigen Auflagen: Atomkraft soll unter anderem nur dann als nachhaltig für den Übergang gelten,

wenn die Kraftwerke den neuesten technischen Standards entsprechen, die sichere Zwischenlagerung von Atommüll gewährleistet ist

und bis 2050 ein konkreter Plan für die Entsorgung hochradioaktiver Abfälle

 

Anm.: 

Unter dem Titel „Was im nächsten Jahr alles gelingt“  

habe ich folgendes Interessante gefunden.

 

 Deckel auf das Kohlendioxid 

Es ist eine Nachricht, die in der Fülle an Meldungen rund um die Glasgower Klimakonferenz etwas unterging - dabei hat sie einen großen Symbolwert:

 

Die globalen Kohlendioxid-Emissionen steigen nicht mehr an, sondern haben ein Plateau erreicht.

 

"Möglicherweise liegt der Gipfelpunkt des weltweiten CO2-Ausstoßes bereits hinter uns", sagt der Klimaforscher Stefan Rahmstorf vom Potsdamer Institut für Klima­folgenforschung.

 

Das ist zwar alles andere als eine Entwarnung in Sachen Erderwärmung. Die Meldung zeigt allerdings:

Klimapolitik macht sich tatsächlich be­merkbar. Im kommenden Jahr (2022) ist es deswegen nicht nur wichtig, den Ökostrom in Deutschland auszubauen,

wo die Emissionen ohnehin im Sinken begriffen sind .

 

Anm.: Das verstehe, wer will.

 

Wichtig ist auch, künftig Schwellenländer wie Indien und solche, die sich dafür halten - also China -, stärker mitzunehmen,

indem man die diplomatischen Bemühungen um einen Klimaclub mit ähnlichem CO2 -Preis verstärkt. Igor Steinle

 

 Anm.:  

Das sind doch nur Wunschträume. Die bisher noch als Schwellenländer eingestuften Länder haben längst erkannt, was für sie wichtig ist und benötigen dafür keine deutsche Belehrung

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 31.12.2021

 

 

Anm. zum nächsten Artikel  

…ja, ja, der Klimawandel - war 2021 vielleicht gerade wegen des Klimawandels normal?

 

2021 endlich genug Regen (bezogen auf die Lausitz) 

Wetterrückblick 2021: Februar (2021 ) war in der Lausitz der extremste Monat. 

Cottbus. …. Nach drei Trockenjahren in Folge hat sich dieses zu Ende gehende Jahr wettermäßig normal präsentiert…. 

… Erstmals seit dem Jahr 2017 wurde die langjährige Durchschnittsmenge beim Niederschlag überschritten….  

….In Lindenau (Oberspreewald- Lausitz­Kreis) beispielsweise fielen bis Mitte Dezember (2021) rund 650 Millimeter je Quadratmeter vom Himmel.

Der statistische Jahreswert liegt bei 626 Millimetern, sagt Landwirt und Hobbymeteorologe Rudolf Kupfer…. 

...Nass war der Sommer, trocken waren April, September und Oktober (2021 )...

… Das rund 400 Millimeter starke Niederschlagsdefizit der vorangegangenen drei Jahre ist in der Lausitz allerdings noch lange nicht ausgeglichen….

...Dazu bedürfte es eines sechswöchigen Landregens", sagt Kupfer…. 

…Von den Temperaturen sticht der Februar (2021 ) hervor. Anfangs brachte er viel Schnee und Frost im zweistelligen Minusbereich. Zum Ende stiegen die Temperaturen bis auf plus 16 Grad…  

…2021verabschiedet sich ungewöhnlich mild. Auch nach Neujahr (2022) soll es in der Lausitz bei Temperaturen um plus zehn Grad bleiben. Zudem prognostiziert der Wetterdienst öfter Regen. Torsten Richter-Zippack

 

Quelle: zitiert aus lr-online, 27.12.2021

 

Anm.:  

Unter  

http://www.wetter24.de/vorhersage/klima/deutschland/lausitz/18228525/

 

kann man sich über die mittleren Klimadaten der Lausitz informieren. 

Danach beträgt das Mittel der jährlichen Niederschläge der Jahresreihe 1989 -2011 

für die Lausitz: 507 mm und für die Stadt Cottbus 564 mm. 

Nach WIKIPEDIA  

iche_Zeitperioden

 gehört Brandenburg zu den niederschlagsärmsten Regionen Deutschlands mit durchschnittlich 557 mm (Deutschland Mittel der Jahre 1881-2019: 771 mm)

 

Anm.: nächstes Thema

So sah der (reale) Energiemix in Deutschland in der Vergangenheit aus (hier: 3. Quartal 2021)

 

Wenig Strom aus Erdgas  

Hohe Kosten treiben im dritten Quartal (2021) Wechsel zu Kohle an. 

Wiesbaden. Die Stromeinspeisung aus Erdgas ist im dritten Quartal 2021 um 38,9 Prozent im Vorjah­resvergleich gesunken, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.  

Grund sind die stark gestiegenen Preise für Erdgas. 

….Wichtigster Energieträger war die Kohle, die Stromerzeugung stieg hier um 22,5 Prozent im Vorjahresvergleich (2020)….  

…Im dritten Quartal (2021) lag die Stromeinspeisung aus erneuerba­ren Energien um 0,8 Prozent unter der des Vorjahreszeitraums ­ die Erzeugung aus Windkraft nahm um zwei Prozent ab,

die aus Photovoltaik um 2,8 Prozent. Deutlich zu - um 19 Prozent ­nahm dagegen der Strom aus Wasserkraft… 

…Der Anteil der Kohle an der insgesamt eingespeisten Strommenge betrug 31,9 Prozent. Im ersten Halbjahr 2021 lag dieser Anteil bei 27,1 Prozent….  

Der Anteil fossiler Energieträger insgesamt betrug in den ersten sechs Monaten (2021) 56 Prozent. alp

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau,15.12.2021

Anm.:

Um das zu ändern beschließt die "Ampelkoalition" (oder ist es nur der Grüne-Splitter)  eine Forcierung des Windkraftausbaus, die "Windmüller" wittern schon Morgenluft:

Pläne sorgen für positive Stimmung - Windenergie:

 Netzwerk begrüßt Beschlüsse der Regierungen in Berlin und Schwerin zu den erneuerbaren Energien. 

Rostock. Die Pläne der neuen Regierungen in Schwerin und Berlin sorgen beim im Nordosten beheimateten Windenergie-Netzwerk (Vorsitzender: Andree Iffländer) für Aufbruchsstimmung…

…Was sich die Branche erhofft habe, liege vor. Allerdings müssten die von den Koalitionären vereinbarten Maßnahmen zur Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien noch in Gesetze gegossen werden….

…Iffländer lobte den von der Berliner Koalition aus SPD, Grüne und FDP vorgesehenen Ausbau der Offshore-Windenergie auf 70 Gigawatt bis 2045….

…Gut (Anm.: an Zynismus nicht mehr zu überbieten) sei, dass der Koalitionsvertrag auch Konflikten beim Ausbau der Windkraft Rechnung trage und Lösungsansätze aufzeige,

etwa beim Thema Artenschutz oder der Akzeptanz bei Anwohnern. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.12.2021

 

Anm.:  

Mag sich jeder besonders zum letzten Absatz des vorherigen Artikels seine Meinung bilden...

 

Anm.:  Zur Einstimmung zum Thema "Erzeugung elektrischer Energie: installierte und verfügbare Leistung"

 

Dank an die Lausitzer Rundschau und besonders an Herrn Siegel

Für diese schon lange erwartete Richtigstellung zu installierter und verfügbarer Leistung.

Das Lesen dieses Artikels wäre allen Träumerinnen und Träumer anzuraten… 

 

Stromnetz kurz erklärt

Verwirrung um installierte und verfügbare Leistung

Der Mix aus den unterschiedlichen Er­zeugungsarten von elektrischem Strom und ihre Verfüg­bar­keit im deutschen Netz sorgt immer wieder für heftige Diskussionen.

Rundschau-Redakteur Jan Siegel versucht, mit erläuternden Anmerkungen Sachlichkeit in die oft hitzig geführte Debatte zu bringen:


Wer sich unabhängig über den Strommix in Deutschland informieren möchte, kann dies tun unter: www.smard.de

Foto:  Gambarini/dpa © Foto: Federico Gambarini

 

…Häufig gestritten wird … um den Anteil, den die einzelnen Strom-Erzeugungsarten in Deutschland

zur Stabilität des Netzes beitragen können.

Oft werden dabei statistische Jahresdaten mit aktuell verfügbaren Erzeugungsleistungen vermischt….

Was installierte Leistung bedeutet

Wenn es um erneuerbare Energien wie Wind- und Solarstrom geht, wird oft von der installierten Leistung gesprochen.

…Damit ist immer die Maximalleistung von Wind- oder Solarparks gemeint, die sie zur Verfügung stellen könnten,

wenn der Wind ordentlich weht und die Sonne schön scheint….

Was ist verfügbare Leistung?

…Als verfügbare oder gesicherte Leistung wird die elektrische Leistung bezeichnet,

die erneuerbare Energiequellen tatsächlich liefern.

…An trüben windstillen Wintertagen aber fällt diese Leistung manchmal auch über mehrere Tage nahezu komplett aus („Dunkelflaute“). ..

 …Aufgetreten beispielsweise Anfang dieses Jahres (2021), und diese Situation ist nicht allzu selten…. 

Was bedeutet Volatilität?

…Das Hauptproblem dieser Stromquellen ist die langfristige Unberechenbarkeit und bisher fehlende große Speichermöglichkeiten sind dabei.

...Ihre enorme Volatilität (Schwankungsbreite) sorgt für große Versorgungs-Unsicherheiten im Stromnetz…..

Aktuelle Informationen zum Stromnetz

…Die jederzeit aktuelle und unideologische Information zum Strommix in Deutschland, kann jederzeit auf der Internetseite www.smard.de abgerufen werden.  

www.smard.de ist eine offizielle Seite der Bundesnetzagentur, auf der aktuelle und relevante Daten zum Strommarkt in Deutschland übersichtlich aufbereitet sind.

Dort wird auch der momentane Anteil der jeweiligen Strom-Erzeugungsart im Netz dargestellt….

…Eine rote Verlaufslinie in der grafischen Darstellung zeigt den aktuellen Strombedarf an….  

 

…Grundsätzlich gilt: Übersteigt die Erzeugung die rote Linie, kann Deutschland Strom exportieren.

Wird die Linie unterschritten, müssen wir Strom aus Nachbarstaaten importieren

 

Die Quellen der Stromerzeugung in Deutschland (sind z.Z. noch):

– Braunkohlekraftwerke

– Steinkohlekraftwerke

– Kernkraftwerke

– Wasserkraftwerke

– Pumpspeicherkraftwerke

– Erdgaskraftwerke

– Windkraftanlagen auf Land

   und auf See

– Solarkraftwerke

– Biomassekraftwerke 

Jan Siegel

 

Quelle: zitiert aus lr-online, 03. 12. 2021 

 

Anm.:

Auch sehr informativ:    Nettostromerzeugung in Deutschland

https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE

Nettostromerzeugung im internationalen Vergleich, einschl. Angabe der spezifischen CO2 - Emissionen

oder

https://app.electricitymap.org/map

 

 

Anm.: zum nachfolgenden Artikel:

Ob das der Stein  des Weisen ist, um den Klimawandel aufzuhalten... auf jeden Fall führt die Erzeugung von Atomstrom zu signifikanter Absenkung der CO2-Emissionen

 

Grüne Atomenergie spaltet Europa

Gas und Kernkraft könnten in der EU bald als ökologisch sinnvolle Technologien gelten. Grüne und Umweltschützer sind entsetzt und fordern die Ampel-Koalition zum Handeln auf.

 

In Deutschland werden die Meiler abgestellt. Für Frankreich gelten sie als Teil der nationalen Identität. Foto: Armin Weigel/dpa

Berlin. Geht es nach der EU-Kommission, soll auch der Kapitalismus an der Klimarettung mitarbeiten.

Im Zuge des Green Deal will sie erreichen, dass Konsumenten und Anleger

in Zukunft mehr Geld in nachhaltige Güter und Projekte investieren.

Investoren sollen bei Anlageentscheidungen deswegen mehr Informationen darüber erhalten,

wie nachhaltig Unternehmen in Sachen Umwelt- und

 Klimaschutz wirtschaften. Anlageberater sollen künftig nicht nur erfragen, wie risikobereit ein Kunde ist,

sondern auch wie ökologisch er investieren will.

… In sogenannten Taxonomie-Regeln will die EU-Kommission deswegen definieren,

welche wirtschaftlichen Aktivitäten als umweltfreundlich gelten dürfen.

…Sie befürchten: Die Taxonomieregeln könnten in Zukunft nicht nur bei der Kreditvergabe von Banken eine Rolle spielen,

sondern auch bestimmen, welche Technologien überhaupt von EU-Staaten gefördert werden dürfen…

Darüber ist in Europa allerdings ein handfester Streit entbrannt…

…Macron will neue Atommeiler…und Atomenergie für grün erklären.

…Dafür konnte er Finnland, Polen, Ungarn, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Rumänien und Kroatien gewinnen.

Allesamt Länder, die die Nuklearenergie auf dem Weg in die Klimaneutralität für unerlässlich halten…

 

…Gegen die französische Initiative stemmte sich die Bundesregierung bisher vor allem in Person der geschäftsführenden Umweltministerin Svenja Schulze (SPD).

An der Seite konnte Deutschlands stehen  Österreich, Luxemburg, Dänemark und Portugal versammeln….

Doch allem Anschein nach hat sich die Atomkraft-Fraktion durchgesetzt...

…EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton beantwortete am Montag (29.11.2021) eine Frage des „Handelsblatts“, ob Europa seine Klimaziele auch ohne Atomkraft erreichen könne:

 

Das ist unmöglich.“ 26 Prozent der europäischen Stromversorgung werde von Nuklearenergie gedeckt.

Für die Klimaneutralität müssten die Stromkapazitäten sogar noch einmal verdoppelt werden…

 

….Obwohl mehrere Grünen-Politiker die drohende Aufnahme von Gas und Atom in die Taxonomie-Regeln zuletzt scharf kritisierten,

hat das Thema keinen Einzug in den Ampel-Koalitionsvertrag gefunden. …

…Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bei diesem Thema zuletzt auffallend unkämpferisch gezeigt und den Kampf für verloren erklärt…

… Nur Österreich will sich so schnell nicht geschlagen geben und hat bereits angekündigt, vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die Taxonomie-Regeln zu klagen,

sollte sich die Kernkraft darin wiederfinden….

Info:  

26 Prozent der Energieversorgung in der EU werden laut EU-Kommissar Breton von Nuklearreaktoren gedeckt.

Für die Klimaneutralität müsse man die Stromkapazität verdoppeln. Igor Steinle

zuletzt aktualisiert: 30. November 2021, 06:00 Uhr

 Quelle. Zitiert aus tagblatt online, 30.11.2021

 

Ausführlich unter:

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Gruene-Atomenergie-spaltet-Europa-526612.html

 

Anm.:

Nahezu lächerlich und in der Zeit stehengeblieben die Meinung des Ex-Außenministers Joschka Fischer zur Atomenergie:

Joschka Fischer: «Wenn Sie überzeugt sind, dass Atomenergie sauber ist, rate ich Ihnen zu einem Urlaub im Luftkurort Tschernobyl»

Quelle: Neue Zürcher Zeitung, 29.11.2021

 

Atomkraft spaltet Nachbarn 

Umwelt - Die Europäische Union steht vor einer Grundsatzentscheidung: Soll mehr Geld in Kernenergie fließen, um das Klima zu schützen?

 Um Deutschland wird es bei der Frage bereits einsam 

Brüssel.  Affront für die neue Bundesregierung: Während Deutschland aus der Kernenergie aussteigt, hilft die EU-Kommission bei ihrer Renaissance.

…Es ist eine Zäsur für die deutsche Energiepolitik: Die Kernkraftwerke Brokdorf und Grohnde werden zum Jahresende (2021) abgeschaltet …

Atomkraft in Europa

…Während Deutschland seinen Atomausstieg vorantreibt und nächstes Jahr (2022)

die letzten drei AKW vom Netz nimmt,

erlebt die Kernkraftnutzung anderswo in Europa eine Renaissance….

Die EU will die Atomkraft als „grüne Energie“ einstufen

…Eine politische Aufwertung: Die EU steht kurz davor,

Atomkraft erstmals offiziell als nachhaltige, klimafreundliche Energie zu adeln….

…Noch vor Weihnachten (2021) …dürfte sich die EU-Kommission unter der deutschen Präsidentin Ursula von der Leyen

damit vom Kurs Deutschlands abwenden….

…„Es gibt ein neues Interesse an Atomenergie als Teil der Energiezukunft“,

sagt von der Leyens Energiekommissarin Kadri Simson.

Sie reduziere die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen

und schaffe als größte klimaschonende Quelle für die Grundlast der Stromversorgung Stabilität und Sicherheit.

 

Frankreich erzeugt nur halb so viel CO2 wie Deutschland

EU-Industriekommissar Thierry Breton erklärt:

Es wird keinen Green Deal ohne Kernenergie geben.“

…So sieht man es in vielen Teilen Europas:

Rund 110 Atomkraftwerke in 13 EU-Staaten sind aktuell in Betrieb, sie liefern ein Viertel des Stroms (25%) in der Union….

…Gut die Hälfte der Meiler steht in Frankreich, das seine Elektrizität zu 70 Prozent nuklear produziert und deshalb pro Kopf nur etwa halb so viel CO2 erzeugt wie Deutschland…

Das Atomkraftwerk im niedersächsischen Grohnde wird Ende des Jahres abgeschaltet. 

Foto: Sean Gallup / Getty Images

Viele Atommeiler in der EU sind veraltet

…Länder wie Tschechien, Schweden, Finnland, Spanien, Slowakei, Bulgarien und Ungarn setzen stark auf Atomstrom.

Polen will für den Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleverstromung erstmals zwei oder drei AKW

mit einer Gesamtkapazität von neun Gigawatt bauen. In der Slowakei ist ebenfalls ein neuer Meiler geplant,

in Finnland und Frankreich sind weitere bereits im Bau...

... Es gibt nur ein Problem: Viele Atomkraftwerke in der EU stammen aus den 70er- und 80er-Jahren

und kommen ans Ende ihrer Laufzeit….

Bis zu 50 Milliarden Euro müssten investiert werden

…Energiekommissarin Simson sagt: „Nach unserer Analyse müssen ohne sofortige Investitionen

etwa 90 Prozent der bestehenden Reaktoren um 2030 heruntergefahren werden – ausgerechnet dann,

wenn sie aus Klimaschutz-gründen am dringendsten gebraucht würden.“…

…Um die Laufzeiten zu verlängern, seien Investitionen von 45 bis 50 Milliarden Euro nötig…. Um 2050 die gleiche Kapazität zur Erzeugung von Atomstrom zu haben wie heute,

werde mit Investitionen von rund 400 Milliarden Euro kalkuliert…

 

Das sind die Laufzeiten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland. Ende 2022 ist Schluss. 

Foto: Marc Büttner / funkegrafik nrw

Das EU-Siegel soll Investoren locken

…Um den enormen Kapitalbedarf für neue Atomprojekte zu finanzieren,

drängen Frankreich und ein Dutzend anderer EU-Staaten massiv auf Hilfe der EU….

Atomkraft soll in die Gruppe der nachhaltigen Technologien aufgenommen werden

und wird damit als ökologische Geldanlage eingestuft

                                                                                                

...Der wissenschaftliche Dienst der Kommission unterstützt den Plan:

Kernkraft sei sicher und geeignet für das grüne Label….

…Diese oder nächste Woche (KW 50 oder KW 51) soll der Plan…von der Kommission beschlossen werden – als ein

„delegierter Rechtsakt“, den die Mitgliedstaaten praktisch nicht mehr ändern können….

Das Problem der Atommüllentsorgung ist ungelöst

…Es gibt noch immer keine Lösung für die Entsorgung hoch radioaktiver Abfälle….

Macron hat eine Mehrheit der EU-Staaten hinter sich

Die Bundesregierung würde den Affront aus Brüssel, der den Ausstieg indirekt infrage stellt, gern verhindern ...Deshalb spart der Koalitionsvertrag das Problem aus ….

…Als Zugeständnis an Berlin könnten besondere Sicherheitsauflagen für die Nuklearförderung festgelegt werden…

Viel Spielraum gebe es aber nicht: Das Ökosiegel für Atomstrom ist nicht mehr zu stoppen….

 

Mini-Reaktoren – sind sie die „Neuerfindung der Atomkraft“?

…Macron wirbt bereits für den Bau von Mini-Reaktoranlagen als „Neuerfindung“ der Atomkraft …

…Die EU-Kommission unterstützt aber die Entwicklung der Mini-Reaktoren.  …Kommissarin Simson lobt dieses Vorhaben:

…„Wachstum, Innovation und das Null-Emissions-Ziel bringen Atomenergie zurück ins Zentrum der Diskussion.“… Christian Kerl

 

Quelle: zitiert aus waz online, 15.12.2021

 

Ausführlich unter:

https://www.waz.de/politik/klimawandel-atomkraft-energiewende-deutschland-europa-id234093293.html

 

Anm.: zum nachfolgenden Artikel:

„Man muss das Eisen solange schmieden, wie es warm ist“:

Verliert CO2 als Klimakiller an Aufmerksamkeit, muss ein neuer, (aber schon lang bekannter und weitaus gefährlicherer) Klimakiller  Methan (CH4) uns ein schlechtes Gewissen machen.

Wie lange soll das noch so weiter gehen?

 

Rätselhaftes Gas

Methan ist im Kampf gegen den Klimawandel fast ebenso wichtig wie Kohlendioxid. Allerdings bereitet das Treibhausgas Forschern immer wieder Überraschungen.

Unklar ist auch, warum genau die Konzentration zunimmt.

 

Normalerweise unsichtbar, frieren die Methan-Blasen im kanadischen Abraham-See im Winter ein. Verantwortlich sind Bakterien am Grunde des Stausees.

…Das muss keine schlechte Nachricht sein – immerhin können wir unser Verhalten ändern. Nötig wäre das.

Laut Bericht des Weltklimarats IPCC müssen die Methanemissionen

bis zur Jahrhundertmitte 35 Prozent weniger betragen als im Jahr 2010,

wollen die Erderwärmung auf 1,5-Grad-Ziel beschränken… Yasemin Gürtanyel

Quelle: zitiert aus Geislinger Zeitung, 27.11.2021

 

Ausführlich unter:

https://www.pressreader.com/germany/geislinger-zeitung/20211127/page/38/textview

 

INFO

Stärkerer Treibhauseffekt

Wenn es um Klima­schutz-Maßnahmen geht, wird meist vom CO2-Ausstoß gesprochen.

Kohlendioxid steht dabei stellvertretend für alle anderen Treibhausgase - etwa Methan (CH4) nach CO2

das zweitwichtigste anthropogene Treibhausgas.

Zwar ist die Methankonzentration mit 1800 Teilchen pro Milliarde in der Atmosphäre deutlich geringer als die von CO2

und schaffe als größte klimaschonende Quelle für die Grundlast der Stromversorgung Stabilität und Sicherheit.

mit aktuell rund 413 Teilchen pro Million Luftmoleküle. Wie die CO2 -Konzentration steigt aber auch die von CH4 seit der Industrialisierung stark an

und hat sich nahezu verdreifacht, gemessen wird derzeit der höchste Stand seit mindestens 800.000 Jahren. 

Problematisch ist Methan vor allem deshalb, weil es viel mehr Wärme speichert als CO2 und daher einen weitaus stärkeren Treibhauseffekt verursacht: Es ist etwa 30-mal wirksamer.

Allerdings verweilt es nicht so lange in der Atmosphäre. nach. etwa neun Jahren wird es abgebaut - zu CO2, das eine Halbwertzeit von fast 1000 Jahren hat.

 

Anm.: zu den sog. Extremtemperaturen in der Arktis und Antarktis

So lauteten die Schlagzeilen...

Hitzerekord: 38 Grad in der Arktis (2020)  

Die Klimaerwärmung verläuft in der Arktis mehr als doppelt so schnell wie im globalen Durchschnitt. Nun wurde ein neuer Temperaturrekord bestätigt.

Genf - In der Arktis ist mit 38 Grad im vergangenen Jahr ein Temperaturrekord gemessen worden. Die Weltwetterorganisation (WMO)

erkannte die Messung vom 20. Juni 2020 in Sibirien als Rekord für die Region nördlich des Polarkreises an, wie sie am Dienstag in Genf berichtete.

Das sei ein Anzeichen für den Klimawandel und lasse die Alarmglocken klingeln, sagte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas.

Die Temperaturen in der Arktis sind schon mehr als doppelt so stark gestiegen wie im globalen Durchschnittswert. Auch in der Antarktis, am entgegengesetzten Pol, wurde 2020 ein Rekord gemessen: 18,3 Grad.

Temperaturrekord in Sibirien

…Die WMO führt das Register solcher Rekorde...   

…Den Temperaturrekord in Sibirien hatte die seit 1885 betriebene meteorologische Beobachtungsstation in Werchojansk während einer beispiellosen Hitzewelle 2020 gemeldet.

Die Station liegt 115 Kilometer nördlich des Polarkreises. Damals lagen die Temperaturen in der Region rund zehn Grad über dem langfristigen Durchschnittswert.

Das führte zu verheerenden Waldbränden und einer großen Meereis-Schmelze. 2020 war eines der drei wärmsten Jahre, verglichen mit dem Durchschnitt von 1850 bis 1900... Christiane Oelrich, 14.12.2021

 

Quelle:

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/hitzerekord-von-38-grad-in-der-arktis-bestaetigt-li.200520

 

Anm.:

Zu: Temperaturen Arktis

Lt. WIKIPEDIA herrscht in Sibirien ein kontinentales Klima, das durch heiße Sommer mit nicht selten bis +40 Grad Celsius

und durch kalte Winter mit häufig bis zu -70 Grad Celsius gekennzeichnet ist.

Zurzeit herrschen z.B. in    Werchojansk            minus 45 Grad Celsius und in

                                               Omjakon                   minus 50 Grad Celsius              

 Zu: Temperaturen Antarktis

Im Landesinneren liegen die Temperaturen im Winter mit -60° bis -70°C deutlich darunter und machen die Antarktis zum kältesten Kontinent der Erde.

Die tiefste Temperatur wurde im Jahre 1983 an der russischen Forschungsstation Vostok im Osten der Antarktis gemessen, sie betrug -89,6°C.

Im Sommer steigen die Temperaturen an den Küsten durchschnittlich auf -25 bis 0°C und im Landesinneren auf durchschnittlich -40°C.

Quelle:

https://www.umweltbundesamt.de › themen › nachhaltigkeit-strategien-internationales › antarktis › die-antarktis › das-klima-der-antarktis

Über die gegenwärtigen Temperaturen gibt

https://www.wetteronline.de/wetternews/ungewoehnlich-kalter-winter-antarktis-fast-minus-80-grad-2021-10-05-vl

Auskunft.

Danach handelt es sich in 2021 um einen der kältesten Südwinter seit 1957 mit Temperaturen um ca. minus 70 Grad Celsius.

Grundsätzlich gilt, dass die Temperaturen von Norden nach Süden abnehmen. Die mit Abstand wärmste Region (oder eher die am wenigsten kalte Region) ist die Antarktische Halbinsel,

da sie am weitesten nach Norden reicht; im südlichen Hochsommer von Dezember bis Januar ist es tagsüber frostfrei. Vereinzelt erreichen die Temperaturen dort tagsüber sogar bis zu 15 °C.

Quelle: https://www.beste-reisezeit.org/pages/antarktis.php

 

Wie immer sollte man bei Informationen über ansteigende Temperaturen in der Arktis und Antarktis immer sachlich und objektiv bleiben

 

Anm. zum nachfolgenden Artikel:

So sieht der Winter 2021 in Skandinavien und in der Welt tatsächlich aus ….

 

Unfassbare Schneemengen

Minus 40 Grad und weniger - Kälteblase breitet sich jetzt weiter westwärts aus

 

Winterzeit in Skandinavien. So schön können Schnee und Eiszeit sein.

© picture alliance / blickwinkel/M, McPHOTO

 

Winter 2021/2022 mit den aktuellen Kältepolen

…In Skandinavien vermeldeten die Wetterstation erneut unter -10, teils sogar -20 Grad….

… Gleichzeitig friert Sibirien förmlich ein. Hier hat sich der Kältepol westwärts verlagert - mit Tiefstwerten von -40 Grad.

Die Menschen in der Mongolei kämpfen währenddessen mit unfassbaren Rekordschneemengen….

Extrem frühe Eiszeit in Sibirien

…Bereits letzte Woche (Anm.: Anfang November 2021) hat der Winter in Ostsibirien seine eiskalten Krallen gezeigt.

Nun hat sich der Atem des sibirischen Kältemonsters Richtung Westen ausgebreitet.

Nachts teilweise mit Temperaturen von -30 bis an die -40 Grad. …

…Der Flughafen in Jakutsk meldete …zum Wochenwechsel (12.11.2021) unter -33 Grad…

...Und das ist erst der Anfang des Winters. In der zweiten Novemberhälfte dürften die Tiefstwerte teilweise auf die -50 Grad zuwandern….

 

Rekordschneefälle in der Mongolei

…Auch in der inneren Mongolei südlich von Sibirien zwischen Russland

und der Volksrepublik China hat der Winter extrem zugeschlagen mit mit phänomenalen Neuschneemengen.

Innerhalb von nur zwei Tagen türmten sich die Schneemassen mannshoch auf und begruben alles unter sich….

…Die heftigsten Schneemengen in der Region seit über 50 Jahren….

 

Winter in Europa - Skandinavien 

...Als erste Bastion des Winters in Europa gehört neben den Hochlagen der Alpen natürlich ebenso Skandinavien mit dazu…

… In Mittelschweden am Wochenende (Anfang bis Mitte November 2021) gerne mal mit zweistelligen Minusgraden….

...Nochmals eisiger zeigte sich der Winter weiter nordwärts. Am Polarkreis mit Tiefstwerte von -20 Grad oder knapp darunter….

 

Anm.:

Da werden wohl die Polkappen und der Permaboden in Sibirien wieder zu

frieren oder?


Quelle: zitiert aus wetter.de, 16.11.2021

Ausführlich unter:

https://www.wetter.de/cms/extrem-winter-40-grad-und-meterhoher-schnee-sibirische-frostbombe-bringt-arktis-kaelte-4866190.html

 

Anm.:

Die Aktivisten unter den Klimaforschern sehen das ganz anders, wie es der folgende Beitrag zeigt

 

Schnee adé Forscher erwarten mehr Regen in der Arktis


Das Ökosystem der Arktis steht vor drastischen Veränderungen.

(Foto: imago images/YAY Images)FBTWmail

…Niederschlag kommt in der Arktis normalerweise als Schnee herunter - zumindest bislang.

Schon in 30 Jahren könnte es rund um den Nordpol mehr regnen als schneien, zeigen neue Klimamodelle.

Die Entwicklung war erwartet worden, aber nicht so schnell….

Anm.:

Klimamodelle können immer nur Modelle mit angenommenen Parametern sein.

Die derzeitigen Modelle sind jedoch nicht einmal in der Lage die klimatische Vergangenheit reell abzubilden.

…Die Veränderung werde sich je nach Gegend der Arktis und Jahreszeit unterschiedlich bemerkbar machen,

prophezeien die Wissenschaftler auf Basis verschiedener Klimadatenmodelle.

Es könne beispielsweise zwischen 2050 und 2080 dazu kommen, dass es im Herbst mehr regnet als schneit.

Diese Veränderung sei zuvor für 2070 bis 2090 vorausgesagt worden.

Wenn es gelinge, die globale Erderwärmung zu verlangsamen,  könnten diese Veränderungen in der Arktis möglicherweise aber zumindest teilweise noch verlangsamt werden….

Quelle: zitiert ntv.de, ino/dpa

Ausführlich unter:

https://www.n-tv.de/wissen/Forscher-erwarten-mehr-Regen-in-der-Arktis-article22968740.html

 

Anm. zur nachfolgenden Kinderfrage:  

Endlich wird Kindern einmal eine vernünftige Antwort gegeben.

 

Keine Eiszeit in Sicht 

Kinderfrage: Wann kommt die nächste Eiszeit, fragt Luka 

Das Klima hat sich auf der Erde seit ihrer Entstehung schon oft verändert.

Als die Dinosaurier lebten, war es überall noch feuchtwarm.

Darauf folgten lange Eiszeiten, in denen große Teile der Erde von einer dicken Eisschicht bedeckt waren.

Sie machten das Leben auf der Erde für viele Tiere und Pflanzen unmöglich.

Heute leben wir in einem Erdzeitalter, das man Quartär nennt.

Dieses Quartär hat schon vor zweieinhalb Millionen Jahren angefangen.

Das Quartär ist ein Eiszeitalter.

Allerdings hat es Kaltzeiten und Warmzeiten gegeben.

Die letzte Kaltzeit endete vor etwa 11. 000 Jahren und es begann eine neue Warmzeit. Sie wird als Holozän bezeichnet.

 

Wir leben also in einer Warmzeit in einem Eiszeitalter.

 

Die meisten Wissenschaftler zweifeln daran, dass es bald wieder eine Eiszeit geben könnte.

Wobei "bald" im Zu­sammenhang mit einer viereinhalb Milliarden Jahre alten Erde natürlich ein dehnbarer Begriff ist.

Erst in etwa 30000 bis 50000 Jahren, so schätzen Fachleute, sei mit einer neuen Vereisung von Gebieten

außerhalb von Arktis und Antarktis zu rechnen. (frü)

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 02.12.2021

 

 

Anm. zu den beiden  folgenden Beiträgen:

Wirkt hier etwa die gestiegene CO2 –Konzentration als Motor für das Pflanzenwachstum?

 

Ernte war recht gut, dennoch weniger Kartoffeln 

…Potsdam. Die Kartoffelbauern… erzielen in diesem Jahr (2021) einen Ertrag von 347,8 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha),

 das sind zwei Prozent über dem des Vorjahres (2020) und sogar acht Prozent über dem sechsjährigen Durchschnitt…. 

…Diese Zahlen teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Über dem sechsjährigen Mittel von 2015 bis 2020 lag mit 33.900 Ton­nen auch die Erntemenge. … 

…Für den Rückgang waren vor allem zwei Gründe ausschlaggebend: Die Landwirte in Brandenburg bauen immer weniger Kartoffeln an. Die Anbaufläche sank um 11.000 Hektar auf 10.500….

 

In Brandenburg gibt es weniger Kartoffelflächen.Foto: dpa

 

Anm.: 

Unberücksichtigt blieb da wohl auch der Flächenentzug durch den Bau von Windkraftanlagen,

Photovoltatikanlagen und nicht zuletzt durch den massiven Eigenheimbau

 

…Zudem entwickelten sich die Bestände aufgrund des kalten Frühjahrs sehr zögerlich und litten teilweise unter Pilzinfektionen…. 

Die künstliche Wasserzufuhr durch Beregnung erwies sich auf allen Standorten als besonders ertragsfördernd….

 …Auf beregneten Feldern wurden im Durchschnitt 379,4 dt/ha Kar­toffeln gerodet,

auf Flächen ohne Beregnung fiel die Ernte um 70 Dezitonnen niedriger aus... keb

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.12.2021

 

Fast Rekordmengen bei Mais 

 

Foto: Patrick Pleul/dpa 

In Brandenburg wird mehr Silomais – vor allem für Biogasanlagen – als Körnermais geerntet.

Potsdam. Die Landwirte in Brandenburg haben 2021 Jahr 7,3 Millionen Tonnen Silomais eingefahren. …

Das ist seit 1991 die zweithöchste Ernte, nur 2017 wurde mit 7,4 Tonnen mehr geerntet.

Trotz vergleichsweisem kalten Frühjahr verbesserten sich die Wachstumsbedingungen…

…Der Ertrag liegt mit 370,1 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) um 91,2 dt/ha höher als 2020…

Auch der sechsjährige Durchschnitt (2015 bis 2020) wurde um fast 29 Prozent überboten….

… Rund 41 Prozent der Ernte diente als Futter, der andere kam in Biogasanlagen…

..Die Anbaufläche von Silomais sank um rund 16.000 auf 196.300 Hektar wegen Pflanzenumwidmung und als Körnermais geerntet worden sind…

…Körnermais wurde 2021 auf einer Fläche von 28.700 Hektar gedroschen,

8000 mehr als im Vorjahr und die zweitgrößte Anbaufläche nach 2012. Mit 82 dt/ha fällt der Ertrag um ein Drittel höher als im Vorjahr aus.

Die ebenfalls zweithöchste Erntemenge ist mit rund 235.400 Tonnen doppelt so hoch wie im Jahr zuvor….

Quelle: zitiert aus MOZonline, 24.11.2021

Ausführlich unter:

https://www.pressreader.com/similar/281801402227301

 

 

Kohleausstieg braucht Lösung für Wasserhaushalt

Energiewende Der Koalitionsvertrag der neuen Ampelregierung wird auch in der Lausitz gespannt erwartet. Wird der vereinbarte Kohleausstieg vorgezogen?

Die UN-Klimakonferenz in Glasgow hat die weltweite Abkehr von der Kohle besiegelt. 

Anm.:  

Bitte mal das Protokoll COP26 genau lesen. Sinngemäss heisst es dort: Der Abbau von Kohle soll zukünftig rückläufig sein, von einer sofortigen Abkehr von der Kohle ist nirgends die Rede.  

Übrigens sind die im Protokoll erwähnten Festlegungen völkerrechtlich nicht bindend, sondern nur mehr oder weniger Absichtserklärungen der Staaten.   

...Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat den Klimapakt schon „als nicht ausreichend“ bewertet…

…Verbindlich beschlossen ist das Kohle-Ende für die deutsche Wirtschaft bislang für das Jahr 2038. Zielmarke der desig­nierten Koalition soll jetzt aber schon das Jahr 2030 sein….

…Was aber würde ein um acht Jahre vorgezogener Ausstieg aus Abbau und Verstromung von Braunkohle für die Lausitz

und die Hauptstadtregion Ber­lin-Brandenburg bedeuten?

 "Ein Kohleausstieg ist ohne Lösung der Wasserprobleme nicht machbar",

sagt Prof. Martin Socher, Experte für die Folgen des Braunkohlebergbaus im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier (???).

 …Über die gewaltigste Bergbaufolge, den gestörten Wasserhaushalt wird bereits lange diskutiert und gestritten.

Technische Lösungen, die Wassernot der Lausitz zu beheben, sind zwar in Sicht, nicht aber deren Planung und Finanzierung.

Die Lausitzer Lösung, die auch die Wasserversorgung der Hauptstadtregion Berlin- Brandenburg dauerhaft sichern soll,

 ist der Bau eines Wasserüberleiters von der Elbe bei Bad Schandau (Sächsische Schweiz) bis Knappenrode (Kreis Bautzen). 

...Mit dem Elbewasser sollen Schwarze Elster und Spree gestützt werden. Die Baukosten werden auf drei Milliarden Euro geschätzt.. Das Vorhaben bräuchte aber auch extrem beschleunigte Planungsverfahren….

 Anm.:

Nach den letzten Wahlergebnissen (in den betroffenen Regionen) zu urteilen, sind die nachfolgenden Institutionen überhaupt nicht gefragt.

 Es stellt sich die Frage, ob überhaupt die notwendige Sach- und Fachkenntnis zur Beurteilung des Sachverhalts vorliegt.

...Keine Option ist das für die Landesverbände Brandenburg und Sachsen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Sie verbinden den früheren Kohleausstieg mit dem Ziel,

dass kleinere Tagebaue weniger Flutungswasser für neue Seen erforderten…. Kathleen Weser

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 22.11.2021

 Ausführlich und außerordentlich lesenswert: 

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/kohleausstieg-kohleausstieg-im-zeitraffer_-_-was-die-lausitz-jetzt-braucht-60857479.html

 

Hinweis:

Weiteres zur Thematik "Kohleausstieg und Wasserhaushalt der Lausitz können Sie unter dem Menüpunkt t "Niedrigwasser" auf dieser Homepage lesen

 

Anm.:

An dieser Stelle zwei Zusammenfassungen bzw. Einschäzungen der Ergebnisse des Klimagipfels

COP 26 in Glasgow

…aus englischer Sicht:

COP26: Der zweiwöchige Gipfel in zwei Minuten

COP26: Der zweiwöchige Gipfel in zwei Minuten

Die COP26 ist in Glasgow nach zweiwöchigen Treffen zu Klimawandel und Umwelt und mit einer Einigung auf dem Tisch zu Ende gegangen.

Schätzungsweise 40.000 Menschen aus der ganzen Welt haben am UN-Klimagipfel teilgenommen,

Anm.: Muss eine derartige Veranstaltung in Corona-Zeiten, abgesehen von de zusätzlichen CO2-Emissioneni in Präsenz stattfinden?

Wozu gibt es eigentlich Videokonferenzen?

der tagelange Proteste in ganz Glasgow und mehrere Auftritte von Prominenten nach sich zog.

Hier sind einige der herausragenden Momente.

Mehr zum Klimagipfel:

Der Weltklimagipfel COP26 in Glasgow im November gilt als entscheidend, um den Klimawandel unter Kontrolle zu bringen. Fast 200 Länder werden nach ihren Plänen zur Emissionsreduzierung gefragt, und dies könnte zu großen Veränderungen in unserem Alltag führen.

Quelle: bbc online, 14.11.21

https://www.bbc.com/news/science-environment-59277977

 

… und aus Sicht der Schweiz

Neue Zürcher Zeitung, 15.11.21

https://www.nzz.ch/meinun14.1g/cop26-in-glasgow-das-klimaziel-von-15-grad-ist-tot-ld.1655072?mktcid=nled&mktcval=175&kid=nl175_2021-11-15&ga=1&trco=

 

Anm.:  

Anscheinend sind weder China noch die USA bereit, ihre Volkswirtschaften dem Diktat der evtl. Beschlüsse der UN-Klimakonferenz 2021 (COP26) zu unterwerfen

Schulterschluss für das Klima 

Glasgow. China und die USA wollen im Kampf gegen die Erderwärmung stärker zusammenarbeiten.

Eine entsprechende Vereinbarung schlossen die beiden größten Treibhausgasproduzenten am Mittwochabend (10.02.2021) auf dem UN-Klimagipfel in Glasgow, teilte der chinesische Klima-Beauftragte Xie Zhenhua mit.

Die Annäherung gilt als überraschend angesichts der politischen Spannungen. 

Laut dem US-Klimagesandten John Kerry hatten Unterhändler beider Seiten seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden im Februar (2021) in mehr als 30 Treffen die Erklärung erarbeitet.

Sie sei ein Fahrplan zu einer besseren Zusammenarbeit in einem entscheidenden Jahrzehnt. Washington und Peking sind sich einig, dass der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft beschleunigt werden müsse.

Wie der chinesische Klimabeauftragte Xie erläuterte, bekräfti­gen beide Seiten in der Erklärung das Ziel des Pariser Abkommens, die Erderwärmung auf 1,5 bis zwei Grad zu begrenzen.

Man sei sich darin einig, dass dazu die Klimaschutzanstrengungen in den 2020er-Jahren intensiviert werden müssten.epd

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 12.11.2021

 

Anm.:

Im nachfolgenden Beitrag

wird Kindern die UN-Klimakonferenz erklärt … wenn mal alles so einfach wäre

Klimaschutz oder nur „bla bla“?

Bei der UN-Klimakonferenz beraten Politiker und Experten aus aller Welt jedes Jahr über den Klimaschutz.

Die diesjährige Konferenz fand in den vergangenen beiden Wochen in Schottland statt und die Gründerin der Bewegung Fridays for Future, Greta Thunberg, hat sie ein einziges „bla bla“genannt.

Das soll heißen, es ist nicht wirklich etwas dabei herausgekommen, was das Klima schützen kann. Was also haben die Teilnehmer der Konferenz besprochen?

Die Chefs von 100 Staaten haben zum Beispiel beschlossen, dass sie den Wald besser schützen wollen. Denn Bäume sorgen für saubere Luft und helfen, den Klimawandel aufzuhalten.

Die Staaten habe in einer Erklärung versprochen, bis 2030 keinen Wald mehr zu zerstören. Das bedeutet nicht, dass keine Bäume mehr gefällt werden dürfen.

Es müssen aber möglichst genauso viele wieder gepflanzt werden. Die Verpflichtung gilt aber erst ab 2030, bis dahin können also viele weitere Wälder abgeholzt werden.

In weiteren Erklärungen haben einige Staaten beschlossen, bald keine Energie mehr aus Kohle herzustellen und weniger Methangas zu erzeugen.

Beides – Kohle und Methan – sind extrem schädlich für das Klima. Methan entsteht zum Beispiel, wenn Kühe pupsen oder rülpsen.

Das Problem bei diesen Erklärungen: Einige Staaten, die besonders viel Methan erzeugen oder Kohle verbrennen, haben sie gar nicht unterzeichnet.

Deswegen sind viele Klimaschützer von der Konferenz enttäuscht. Andere finden: Sie war ein guter Anfang und die Beschlüsse können im Kampf gegen den Klimawandel helfen. nij

 

Quelle: zitiert aus Haller Tagblatt, 10.11.2021

 

Anm.:  

Noch mehr Betrug geht kaum noch…

 Milliarden nicht gezahlt?

 EEG-Umlage Gerichte überprüfen Pachtmodelle großer Unternehmen.

Berlin. Industriekonzerne in Deutschland sollen laut „Spiegel“ jahrelang die EEG-Umlage zur Ökostrom- Förderung umgangen und so Milliarden nicht an den Staat abgeführt haben.

Leidtragende seien die übrigen Stromkunden, die entsprechend höheren Beiträge hätten zahlen müssen.

Gut zwei Dutzend namhafter Unternehmen, Energieversorger und Stadtwerke sollen beteiligt sein. Nach Schätzungen gehe es um acht bis zehn Milliarden Euro.

Es werde derzeit in mehreren Ge­richtsverfahren geklärt, ob die Praxis rechtswidrig gewesen sei. Ein Fall betrifft den Bayer-Konzern und dessen frühere Tochter Currenta.

Allein dabei stehen laut "Spiegel" Rückzahlungen von bis zu eine Milliarde Euro im Raum. Mit Hilfe sogenannter Scheibenpachtmodelle hätten sich große Stromverbraucher als Betreiber Kraftwerke geteilt,

um als Stromerzeuger von der EEG-Befreiung zu profitieren. .dpa

 Quelle: dpa, 02.11.2021

 

Milliarden-Abzocke! Industrie schummelt beim Strom, Kunden müssen zahlen

Hamburg/Berlin - Industriekonzerne in Deutschland sollen nach einem Bericht des Spiegel jahrelang die EEG-Umlage (Erneuerebare-Energien-Gesetz) zur Ökostrom-Förderung umgangen und so Milliarden nicht an den Staat abgeführt haben. Leidtragende seien die übrigen Stromkunden: Privathaushalte, Kleinbetriebe, Mittelständler.

 

Weil die Konzerne tricksten, wurden die übrigen Stromkunden entsprechend zur Kasse gebeten.  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Sie alle hätten entsprechend höhere Beiträge zahlen müssen, schreibt der "Spiegel". Und sie haben das auch brav getan. "Sie alle hatten in den vergangenen Jahren höhere Stromrechnungen als nötig in der Post, mit freundlichen Grüßen von der deutschen Industrie", heißt es im "Spiegel" weiter.

Laut dem Bericht sind gut zwei Dutzend namhafte Unternehmen, Energieversorger und Stadtwerke beteiligt. Darunter sind auch Bayer, Evonik, Daimler, Henkel und Thyssenkrupp.

Nach Schätzungen gehe es um acht bis zehn Milliarden Euro. Es werde derzeit in mehreren Gerichtsverfahren geklärt, ob die Praxis rechtswidrig gewesen sei.

 Ein Fall betrifft den Bayer-Konzern und dessen frühere Tochter Currenta. Allein in diesem Fall

 

 

 

 

Und d so wurde getrickst

 

Auch Bayer soll bei der EEG-Umlage kräftig mit getrickst haben.  © Oliver Berg/dpa

Die Unternehmen sollen bei der umstrittenen und skrupellosen Praxis Ausnahmeregeln für mit eigenen Kraftwerken erzeugten Strom genutzt haben. Von der Industrie selbst erzeugter und verbrauchter Strom ist von der EEG-Umlage befreit, die beim Endverbraucher derzeit rund ein Fünftel des Strompreises ausmacht.

Mit Hilfe sogenannter Scheibenpachtmodelle hätten sich mehrere große Stromverbraucher als Betreiber jeweils ein Kraftwerk geteilt, um so als Stromerzeuger zu gelten und von der EEG-Befreiung zu profitieren.

Das Nachrichten-Magazin beruft sich auf Berechnungen von Gutachtern, die die vier großen Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW eingesetzt hatten. Sie hatten im Jahr 2019 Scheibenpachtmodelle von rund 300 Industrieunternehmen überprüft und in zahlreichen Fällen bemängelt.

 

 

Milliarden sparen konnten die Konzerne mit einer willfährigen deutschen Politik, "die in einem kaum zu entwirrenden Geflecht mit der Wirtschaft erst dafür sorgte, dass die Konzerne Milliarden sparen konnten", heißt es im Spiegel. "Und dann, als alles aufflog, sicherstellte, dass sie keine Sanktionen fürchten mussten". 

Denn ein Netzwerk aus Industrie, Lobbyisten und den besten Anwaltskanzleien "nahm Einfluss auf die Gestaltung von Gesetzen, wirkte auf Formulierungen ein und sorgte dafür, dass die Idee des Gesetzes ad absurdum geführt wurde."

Über Nacht habe die noch amtierende Regierungskoalition Amnestien durchgewunken, "die Fachleute im Bundeswirtschaftsministerium selbst als 'verfassungs- und beihilferechtlich' bedenklich einstufen".

 30.10.21

 Quelle:  https://www.tag24.de/nachrichten/wirtschaft/milliarden-abzocke-industrie-schummelt-beim-strom-kunden-muessen-zahlen-2183558

 

G20 bremsen den Klimagipfel


Rom. Zu Beginn der Weltklimakonferenz (31.10.2021) im schottischen Glasgow haben die Hoffnungen auf wirksame Schritte gegen die gefährliche Erderhitzung einen herben Dämpfer erhalten.

Die führenden Wirtschaftsmächte konnten sich bei ihrem G20-Gipfel im italienischen Rom nicht auf ehrgeizige gemeinsame Klimaziele einigen.

Die Abschlusserklärung enthält weder für die wichtige Kohlendioxidneutralität noch für den Ausstieg aus der Kohleverstromung ein konkretes Zieldatum.

Die scheidende Bundeskanzlerin Angela Merkel wertete die Beschlüsse nach ihrem wohl letzten G20-Gipfel trotzdem als "gutes Signal" für Glasgow.

Klimaschützer zeigten sich dagegen enttäuscht. dpa


Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 01.11.2021

 

Klimaziel

Nur wenige Fonds kompatibel

London. Weniger als 0,5 Prozent der Investmentfonds sind mit dem 2015 in Paris vereinbarten Klimaziel kompatibel.

Das zeigt eine Analyse des Carbon Disclosure Project (London) von mehr als 16.500 untersuchten Fonds,

die über ein gemeinsames Vermögen von 27 Billionen Dollar (rund 23 Billionen Euro) verfügen.

Dabei legte die Analyse nur das Ziel zugrunde, die Erderwärmung auf "deutlich unter zwei Grad" zu begrenzen - nicht das ambitioniertere 1,5 Grad-Ziel. dpa


Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 01.11.2021

 

Anm.:

Betrüger überall … Müssen diese Fonds eigentlich nicht zertifiziert werden?


Wozu gibt es eigentlich die NGO´s, wie Greenpeace und die anderen Dummschwätzer“?


 

Anm. zum nächsten Beitrag:

 

Es gibt keinen Widerspruch…



Erste Weinlese auf Atomkraftwerksgelände in Tschechien

 

Auf dem Gelände des umstrittenen tschechischen Atomkraftwerks Dukovany hat erstmals eine Weinlese stattgefunden.

 

Nach Angaben der Betreibergesellschaft CEZ kamen dabei rund 700 Kilo Trauben der Sorten Rheinriesling und Sauvignon blanc zusammen.

Sowohl die Trauben als auch der fertige Wein würden im Labor auf Radioaktivität überwacht, sagte ein Kraftwerkssprecher.

Der fertige Wein werde nicht in den Verkauf kommen, sondern nur zu besonderen Anlässen gereicht oder verschenkt.

Die Region Südmähren, in der sich das Kraftwerk befindet, ist für ihre Anbautradition bekannt.

Der Weinberg befindet sich knapp unterhalb der Kühltürme, aber außerhalb des umzäunten Sicherheitsbereichs des Meilers.

Er kann von Touristen besichtigt werden.

Umweltschützer sehen das mehr als 35 Jahre alte Atomkraftwerk als Sicherheitsproblem.

Die Anlage verfügt über vier Druckwasserreaktoren eines sowjetischen Bautyps.

Dukovany liegt rund 100 Kilometer nördlich von Wien und 200 Kilometer östlich von Passau.

 

Tschechien plant langfristig den Bau eines neuen, fünften Kernkraftwerksblocks an dem Standort.

 

Diese Nachricht wurde am 22.10.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

 

Quelle: Deutschlandfunk, 22.10.2021:   https://www.deutschlandfunk.de/dukovany-erste-weinlese-auf-atomkraftwerksgelaende-in.2850.de.html?drn:news_id=1314396

 

Neues Forschungsprojekt prüft Speichermöglichkeiten von CO2 in ehemaligen Erdgaslagerstätten

Foto:Lukas Ochmann

 

Gemeinsam mit Partnern aus Forschung und Industrie untersucht ein Team der TU Bergakademie Freiberg, wie Kohlenstoffdioxid aus Abgasen

in Zukunft sicher unter der Erdoberfläche gespeichert werden könnte.

Dabei haben die Forschenden ehemalige Erdgasfelder unter der Nordsee im Blick.

In diesem porösen Gestein könnte in Zukunft CO2 aus Industrie-Emissionen und der Atmosphäre gespeichert werden.

Damit könnte das Treibhausgas nicht nur reduziert werden, sondern es könnte zusätzlich dazu beitragen, die unterirdischen Lagerstätten  

nach dem Ende der Erdgasförderung zu stabilisieren.

 

Wie dieses Konzept umgesetzt werden kann, untersuchen die Forschenden

in den kommenden drei Jahren in einem internationalen Verbundprojekt des norwegischen Forschungsinstituts SINTEF

gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg, den Universitäten Cambridge (UK) und Utrecht (Niederlande)

sowie den Industriepartnern Wintershall Dea, Shell und Equinor. Die Europäische Union fördert das Projekt ACT-RETURN mit insgesamt 7,41 Mio Euro.

Quelle: zitiert aus TU Freiberg – Presse, 18.10.2021

 

Ausführlich unter:

https://tu-freiberg.de/presse/neues-forschungsprojekt-prueft-speichermoeglichkeiten-von-co2-in-ehemaligen-erdgaslagerstae-0


 

Brandenburg ist ein besonders heißes Pflaster

Potsdam. In Brandenburg und Berlin hat es im deutschlandweiten Vergleich zuletzt besonders viele Hitzetage mit Temperaturen von mindestens 30 Grad gegeben.

Im Zeitraum von 2011 bis 2020 wurden in Brandenburg durchschnittlich 14,6 Hitzetage pro Jahr gezählt, in der Hauptstadt 15,7.


Die durchschnittliche Zahl der Hitzetage pro Jahr habe sich in beiden Bundesländern seit den 1950er- Jahren fast verdreifacht….

Folge von Hitze und Trockenheit: Der Schwarzen Elster ist in den vergangenen Sommern auch schon mal das Wasser völlig ausgegangen – die Region hat viele heiße Tage.

Die Anzahl der Hitzetage stieg zwar in allen Bundesländern an, in Brandenburg und Berlin aber besonders stark.

Danach kommen Sachsen-Anhalt (im Schnitt jährlich 14 Hitzetage in den vergangenen zehn Jahren) und Baden-Württemberg (13,8).

Die wenigsten heißen Tage verzeichnete Schleswig-Holstein (3,7)….

Spitzenreiter bei den Hitzetagen in Brandenburg in der vergangenen Dekade waren Cottbus (mit 19,6 pro Jahr) sowie der Kreis Spree-Neiße (18,4).

Die wenigsten gab es in der Uckermark (11,0) sowie in Kreis Ostprignitz- Ruppin (11,1)….

Andreas Becker, ein Klimaexperte vom Deutschen Wetterdienst, erklärt die deutschlandweiten regionalen Unterschiede damit,

dass sich Landregionen schneller erwärmten als Meeresregionen.

Zusätzlich komme bei Hitzetagen die Luft meist aus dem Südwesten….


Anm.:

Also nicht nur der Klimawandel ist schuld, sondern auch die geographische Lage spielt eine wichtige Rolle.

Dafür gibt es zur Unterscheidung:

Meeresklima beeinflusste und kontinental beeinflusste Regionen, Brandenburg gehört offensichtlich zu den letzteren.


In Deutschland gab es den Daten nach in den vergangenen zehn Jahren - gemittelt über die ganze Bundesrepublik - im Schnitt 11,1 Hitzetage jährlich.

Im Zeitraum 1951 bis 1960 hatte dieser Wert noch 3,6 betragen. dpa

 

Quelle: zitiert aus moz online,12,10.2021

 

Konkrete Maßnahmen gefordert

 

Arbeitgeberchef Dulger schließt längere Fristen für Kohlekraft nicht aus. Die aktuelle Situation sei besorgniserregend

 

...Berlin. Angesichts der gestiegenen Energiepreise hat Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger längere Laufzeiten für Kohlekraftwerke ins Gespräch gebracht....

 

...Die künftige Bundesregierung müsse schnell ein Energiekonzept vorlegen, das Versorgungssicherheit und wettbewerbsfähige Preise sicherstelle, sagte Dulger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe....

 

...Dulger kritisierte, Deutschland habe als stärkste Industrienation Europas eine Energiewende beschlossen, die nicht konsequent zu Ende gedacht sei.

 

Man sei erst aus der Atomkraft ausgestiegen und jetzt aus der Kohle....dpa

 

Quelle: zitiert aus Schwäbisches Tagblatt, 18.10.2021

 

Stromerzeugung durch Braun- und Steinkohle steigt in Deutschland

Im ersten Halbjahr 2021 wurde in Deutschland mehr Energie verbraucht als im Vorjahr. Weniger Windstrom führte dazu, dass der Anteil fossiler Brennstoffe bei der Energiegewinnung im Jahresvergleich stieg.

Laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) legte der Energieverbrauch im Vorjahresvergleich zu

Foto: Fabian Strauch/ dpa

Das Wiederanlaufen der Wirtschaft nach dem Corona-Einbruch und der relativ kühle Winter haben den Energieverbrauch in Deutschland

im ersten Halbjahr 2021 steigen lassen.

…Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) legte der Verbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent zu,

wobei die temperaturbereinigten Verbrauchswerte aber um mehr als 7 Prozent unter dem Wert der ersten sechs Monate des Jahres 2019 lagen.

…Weil weniger Windstrom als im Vorjahresvergleich erzeugt wurde, wurde mehr Strom mit fossilen Brennstoffen erzeugt. Der Verbrauch von Braunkohle stieg in den ersten sechs Monaten dieses laufenden Jahres um rund ein Drittel, der von Steinkohle um fast 23 Prozent. …

…Durch die erhöhte Stromproduktion durch Braun- und Steinkohle lagen auch die Kohlendioxidemissionen um 6,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum…

…Im gesamten deutschen Energiemix übernahm Erdgas mit einem Anteil von 30,6 Prozent erstmals die Führungsposition,

das Mineralöl fiel mit 28,6 Prozent auf Platz zwei.

Die erneuerbaren Energien belegen mit einem Anteil von 16,8 Prozent Platz drei.

…2022 sollen 1,1 Gigawatt mehr Windräder an Land und 4,1 Gigawatt mehr Fotovoltaikanlagen errichtet werden als bislang geplant…. hba/dpa

Quelle zitiert aus: spiegel-online, 03.08.2021

 Ausführlich unter:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/energie-strom-erzeugung-durch-braun-und-steinkohle-steigt-in-deutschland-a-de51b5a7-08dd-41e4-a929-740a6ff00df1

 

Anm. zum nächsten Beitrag:

Aus vier Jahren eine fatale Serie: Hitze und Stakregen herleiten zu wollen, ist schon sehr mutig

 

Seit 2017 in fataler Serie: Hitze und Starkregen

Ist EXTREM das neue NORMAL?

Bis in den Frühsommer hinein hielt das Jahr 2021 die Hoffnung aufrecht, zumindest wettermäßig ein relativ normales zu werden.

Doch kaum rückte die Urlaubszeit heran, begann die Achterbahnfahrt von Temperaturen und Niederschlägen.

Die Jahresserie mit herausfordernden Wettersituationen setzt sich zum fünften Mal fort. Und die Siedlungswasser-wirtschaft musste teils ordentlich klotzen, um der Nachfrage ihrer Kundschaft gerecht zu werden.

Die Verfügung ihres Landkreises erreicht die Menschen im Havelland wenige Tage nach dem Start in die Sommerferien.

Aus Oberflächengewässern dürfe ab sofort kein Wasser mehr entnommen werden, außerdem werde die Beregnung von Grün- und Gartenflächen zwischen 8 Uhr und 20 Uhr untersagt.

Erst die Regenfälle ab 30. Juni (2021) haben zu einer deutlichen Entspannung bei den Oberflächengewässern geführt …„der Wasserstand vieler Seen hatte sich wieder erhöht."…

Da sich aber bereits Mitte Juli (2021) die Durchflüsse wieder einer kritischen Marke nähern, kann von Entspannung beim Landkreis Havelland keinerlei Rede sein.

„Unsere Region zählt bereits jetzt zu den regenärmsten Deutschlands….

Selbst wenn die Regenmenge insgesamt nicht weniger werden sollte, steigt die Verdunstung. Grund dafür sind die höheren und länger anhaltenden Temperaturen….

Gegen das andere Extrem - Starkregen - …gibt es …wenig Spielraum: „150 l Niederschlag je m2 in kurzer Zeit führt zu 15 m3 Wasser auf 100 m2 Fläche!

Dann geht es nur noch darum, die Schäden möglichst gering zu halten." Hierfür seien die Gemeinden gefragt, erfolgversprechende Vorkehrungen umzusetzen…


Klimawandel bestimmt Wetter

Den seit 2017 erlebten Wechsel aus wärmeren und kühleren, aus trockeneren und feuchteren Jahren,

beschreibt uns Dr. Frank Kreienkamp vom Deutschen Wetterdienst (DWD) als „nichts Neues",

Der Leiter des Regionalen Klimabüros Potsdam fügt ein dickes ABER hinzu: „Durch den Klimawandel sehen wir deutlich höhere Temperaturen als wir sie früher kannten,

was in einigen Regionen zu neuen Rekorden geführt hat. Und wir haben länger anhaltende Wettersituationen."

Das liege weniger an den Auswirkungen des Klimawandels auf nationaler als vielmehr globaler Ebene.

… „Weil wir an den Polen eine starke Erwärmung haben. Das bewirkt weniger Temperaturkontraste zwischen den Polen und unserer Region.

Dadurch verlangsamen sich bestimmte Wettersysteme, wie sie 2018 zu einer langen warmen und trockenen Phase bei uns geführt haben." …

Ließe sich denn der Starkregen oberirdisch für Trockenphasen vorhalten? „Das ist ein schwieriges Feld, mit sehr vielen Akteuren und sehr vielfältigen Interessen. …

Für Dr. Kreienkamp gibt es keinen Zweifel, dass der Klimawandel aktiv ins Wettergeschehen der vergangenen Jahre hineingespielt hat….

 

Ein halber Meter Wasserdefizit

Auch in der Lausitz haben die drei Trockenjahre 2018 bis 2020 hohe Niederschlagsdefizite hinterlassen.

Diese führten zu einer Absenkung des Grundwasserspiegels bis zu einem halben Meter…

Diese Stände sind 2021 bisher unverändert.

Die Niederschläge dieses etwas feuchteren Jahres kommen nur der Vegetation zugute.

Aber im Grundwasser wird erst etwas ankommen, wenn wir in der vegetationsarmen Zeit ausreichenden Niederschlag haben...

Und dennoch: Der Grundwasserleiter, auf den die LWG in der Lausitz zurückgreift, ist gut gefüllt. Er ist zwischen 5 und 10 Meter mächtig.

Dieses Defizit von 500 mm hat daher keine direkte Wirkung auf die Rohwasser-förderung der LWG. Wenn das Wasser etwas tiefer stehen würde, müssten die Brunnenpumpen höher fördern.

Das heißt, wir bräuchten etwas mehr Energie." In Einzelfällen könne es dazu kommen, dass ein Brunnen möglicherweise kritisch absinkt,

so dass die Pumpe tiefer gehangen werten muss. In einem extremen (bislang theoretischen!) Fall könnte der Brunnen nicht weiter betrieben werden.

Und falls die Grundwasserstände derart fallen, dass sie für die existie-renden Brunnen nicht mehr erreichbar sind?

Da fehlen noch 10 -15 Meter. Das ist gar nicht zu erwarten….

Quelle: zitiert aus Lausitzer Wasserzeitung, September 2021

 

rbb-Meteorologe Karsten Schwanke über Extremwetter:

Wir müssen uns darauf einstellen!"

Als die erschreckenden Bilder der Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz über den Bildschirm flimmerten, dachte Wettermoderator Karsten Schwanke auch an Brandenburg.

Denn nur zwei Wochen zuvor gab es ähnliche heftige Niederschläge in seiner Heimat.

Anm.:

Ich dachte immer ein Meteorologe kann zwischen Wetter und Klima unterscheiden.

Siehe auch die Feststellungen von Meteorologen die Hochwässer in Westdeutschland betreffend. Durch lokale Starkregenereignisse treten die Hochwässer fast jährlich in diesen Regionen auf.

Vergleichbar mit dem verheerenden Hochwasser 2021 und seinen katastrophalen Auswirkungen waren z.B. die Hochwässer an der Ahr in den Jahre 1804 und 1911.


"Wir müssen uns definitiv auf neue Situationen einstellen, die in beide Richtungen ausschlagen können.

Auf der einen Seite Starkregenereignisse, wie wir sie erst Ende Juni (2021) in der Uckermark hatten, auf der anderen Seite

und das betrifft vor allem den Osten und da das Land Brandenburg - die Trockenheit"….

Der Meteorologe …auf den Dürremonitor des UFZ Umweltforschungszentrums Leipzig-Halle.

Im Osten und speziell in einigen märkischen Regionen ist der Boden in tieferen Schichten von 1,80 m immer noch viel zu trocken.

Eine Erfahrung, die wir nun seit 2018 durchgehend machten….

"Das heißt, auch die Grundwasserneubildung lässt zu wünschen übrig.

Deshalb müssen wir uns darauf einstellen. Und deshalb ist ja das neue Schlagwort ,Schwammstadt' bzw. ,Schwammregion'….

Man muss sich überlegen, wie längere Trockenperioden überbrückt werden können.

Das sind Aufgaben für die Kommunen, aber auch die Landwirtschaft, die ihre Felder bewässern muss. …

Karsten Schwanke lässt keinen Zweifel daran, dass die extremen Wetterereignisse zunehmen werden, “selbst wenn wir jetzt das Ruder rumreißen“…

könnten die Effekte vielleicht abgedämpft und begrenzt werden…

 

Anm.:

Wahrscheinlich erhält man nur für derartige Feststellungen den Grimme-Preis


Quelle: zitiert aus Lausitzer Wasserzeitung, 2-2021


Windarmes Quartal (2021)

 

Stromerzeugung: Kohle verdrängt Windkraft von Platz eins

Kohleabbau.Foto: iStock


Das vergleichsweise windarme Frühjahr (2021) hat Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Stromproduktion in Deutschland. Der Anteil erneuerbarer Energien ging in den ersten sechs Monaten deutlich zurück.

Kohle hat als Energieträger für die Stromproduktion im ersten Halbjahr 2021 die Windkraft wieder vom ersten Platz verdrängt.

...Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der gesamten in Deutschland erzeugten Strommenge von 258,9 Milliarden Kilowattstunden stammten ….aus konventionellen Quellen wie Kohle, Erdgas oder Kernenergie....

...Das war gut ein Fünftel (20,9 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor (2020), wie die Wiesbadener Behörde am Montag mitteilte....

...Der Anteil erneuerbarer Energien wie Wind, Solarenergie und Biogas sank dagegen zum Vorjahreszeitraum um 11,7 Prozent auf 44 Prozent...

...Wegen des windarmen Frühjahrs sei der Anteil der Windenergie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut ein Fünftel (21 Prozent) gesunken...

. Dadurch sank der Anteil der Windkraft an der ins Netz eingespeisten Menge von 29,1 Prozent auf 22,1 Prozent.

Die Einspeisung von 57,1 Milliarden Kilowattstunden Windstrom war der niedrigste Wert für ein erstes Halbjahr seit 2018....

...Gefüllt wurde die Lücke nach Angaben des Bundesamtes vor allem durch eine höhere Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken, die politisch umstritten sind. ...

...Sie (Kohlekraftwerke) steuerten mit 70,2 Milliarden Kilowattstunden gut ein Drittel (35,5 Prozent) mehr bei als vor Jahresfrist. ...

...Erdgas war im ersten Halbjahr des laufenden Jahres mit einem Anteil von 14,4 Prozent

kurz vor der Kernenergie (12,4 Prozent) der drittwichtigste Energieträger für die Stromproduktion in Deutschland....

...Die Verbrennung fossiler Rohstoffe wie Kohle ist wegen des Klimawandels zunehmend umstritten.

 Laut bisheriger Gesetzeslage soll Deutschland spätestens 2038 ganz auf die Kohlekraft verzichten....

.Klimaschützer fordern mit Blick auf eine aus ihrer Sicht notwendige stärkere Verringerung des klimaschädlichen Kohlendioxid (CO2) ein früheres Auslaufen...

. 2045 soll Europas größte Volkswirtschaft Klimaneutralität erreichen, also nur noch so viele Treibhausgase ausstoßen wie wieder gebunden werden können.... (dpa/dts)

Quelle: zitiert aus Epoch Times, 13.09.2021


Ausführlich unter:

https://www.epochtimes.de/umwelt/stromerzeugung-kohle-verdraengt-windkraft-von-platz-eins-a3601781.html

 

Anm.:  

Wie weit sich die Politik von den Sorgen der Menschen in Deutschland entfernt hat, ist den Ergebnissen  der 30.Umfrage der Raiffeisen- und Volksbanken zu entnehmen.  

Das Thema „Klimawandel“ scheint nur einer bestimmten Partei und ihrer Klientel zu nutzen.  

 

Sorge um Geld dominiert 

Studie Die Deutschen fürchten sich vor allem vor einer Inflation und steigenden Steuern ­

Klima und Corona scheinen weniger bedrohlich.  

...Nicht Corona und nicht das Klima - Steuererhöhungen und Leistungskürzungen durch Staatsverschuldung: Das ist die größte Angst der Deutschen.... 

...Die Bundesbürger fragen sich mittlerweile nicht nur, wer die Schulden der Corona- Krise bezahlen soll,

mehr als die Hälfte fürchtet sich sogar davor.

Zu diesem Ergebnis kommt die 30. Umfrage der Raiffeisen-und Volksbanken-Versicherungen, die sich mit den Ängsten der Deutschen befasst.... 

...Die Furcht vor Steuererhöhung und Leistungskürzungen ist dabei durchaus realistisch: Beläuft sich die Summe der mittlerweile angehäuften

Staatsschulden doch auf über 2,2 Billionen Euro...  

...Das zeigen auch Platz zwei und drei der Angst-Studie: Jeweils die  Hälfte der Befragten fürchtet sich vor steigenden Lebneshaltungskosten

und den Folgen der EU-Schuldenkrise.... 

...Ebenfalls gelassen begegneten die Teilnehmer der Angst-Studie ,,, die Sorge vor dem Klimawandel... 

… Schaffte sie (die Sorge um den Klimawandel) 2020 noch den fünften (5.) Platz, erreicht sie nun (2021) gerade mal den achten (8.) Platz.... 

...Viel wichtiger als der Klimawandel ist für viele Deutsche aber immer noch der Umgang mit Fremden und Geflüchteten.. 

… Deutschlandweit liegt diese Sorge auf Platz 4 (im Osten Platz 1)...Sophie-Marie Erxmeyer

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.09.2021

 

Energie

Tschechien bietet Deutschland Strom beim Scheitern der Energiewende an

 

Tschechien wolle sich anschauen, welche Folgen das Auslaufen von Atomenergie und Kohleverstromung in Deutschland haben werde und zur Not unterstützen.span>

 

dpa/mbz, 26.8.2021 - 17:56 Uhr

 

Berlin - Tschechien würde seinem Nachbarn Deutschland nach Darstellung von Präsident Milos Zeman aus der Patsche helfen,

falls die deutsche Energiewende scheitern und es zu Versorgungsengpässen kommen sollte.

Sein Land werde sich anschauen, welche Folgen das Auslaufen von Atomenergie und Kohleverstromung in Deutschland haben werde,

sagte Tschechiens Staatsoberhaupt am Donnerstag nach einem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Prag.

„Wenn es zu einem Mangel an Elektrizität kommt, wird Tschechien als bedeutender Exporteur sehr gerne bereit sein,

Strom in die Bundesrepublik zu liefern – zu einem vernünftigen Preis.“

Die Regierung in Prag hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Atomenergie an der Stromerzeugung bis 2040 von rund einem Drittel auf die Hälfte auszubauen.

 

Quelle: Berliner Zeitung, 26.08.2021

 

Anm.:  

Vom Pandemiemahner zum Energiewende.-Mahner.

Das schafft nur jemand, der sich als Universalgenie wähnt.

 

https://www.berliner-zeitung.de/news/karl-lauterbach-energiewende-ist-das-wichtigste-problem-unserer-zeit-li.166570

 

Stromerzeugung durch Braun- und Steinkohle steigt in Deutschland

Im ersten Halbjahr 2021 wurde in Deutschland mehr Energie verbraucht als im Vorjahr.

Weniger Windstrom führte dazu, dass der Anteil fossiler Brennstoffe bei der Energiegewinnung im Jahresvergleich stieg.

 

Laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) legte der Energieverbrauch im Vorjahresvergleich zu. Foto: Fabian Strauch/ dpa

Das Wiederanlaufen der Wirtschaft nach dem Corona-Einbruch und der relativ kühle Winter haben den Energieverbrauch in Deutschland im ersten Halbjahr 2021 steigen lassen.

…Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) legte der Verbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent zu,

wobei die temperaturbereinigten Verbrauchswerte aber um mehr als 7 Prozent unter dem Wert der ersten sechs Monate des Jahres 2019 lagen.

…Weil weniger Windstrom als im Vorjahresvergleich erzeugt wurde, wurde mehr Strom mit fossilen Brennstoffen erzeugt.

Der Verbrauch von Braunkohle stieg in den ersten sechs Monaten dieses laufenden Jahres

um rund ein Drittel (etwa um 30 Prozent),  der von Steinkohle um fast 23 Prozent. … 

…Durch die erhöhte Stromproduktion durch Braun- und Steinkohle lagen auch die Kohlendioxidemissionen um 6,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum…

…Im gesamten deutschen Energiemix übernahm Erdgas mit einem Anteil von 30,6 Prozent erstmals die Führungsposition,

das Mineralöl fiel mit 28,6 Prozent auf Platz zwei.

Die erneuerbaren Energien belegen mit einem Anteil von 16,8 Prozent Platz drei....

 

2022 sollen 1,1 Gigawatt mehr Windräder an Land und 4,1 Gigawatt mehr Fotovoltaikanlagen errichtet werden als bislang geplant…. hba/dpa

 

Quelle zitiert aus: spiegel-online, 03.08.2021 

 

Ausführlich unter:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/energie-strom-erzeugung-durch-braun-und-steinkohle-steigt-in-deutschland-a-de51b5a7-08dd-41e4-a929-740a6ff00df1

 

Anm.:

Bei Windflaute nutzen auch zusätzlich 10000 Windräder nichts.

 

Apropos: 

Die meisten Windräder können dafür auch nichts,  

dass sie von Dummköpfen geplant und aufgestellt wurden.

 

Trockenheit führt zu magerer Ernte

Positive Erwartungen der Brandenburger Bauern erfüllen sich nicht. Die Hoffnung liegt auf hohen Maiserträgen.

Die Getreide- und Rapsernte ist in Brandenburg nahezu abgeschlossen.Foto: dpa

 

Am Ende fehlte im entscheidenden Monat der Niederschlag: Brandenburger Getreidebauern sind enttäuscht vom diesjährigen Ernteergebnis.

Zum Erntestart im Juli sei noch auf durchschnittliche Ergebnisse gehofft worden, teilte der Landesbauernverband am Dienstag zur Bilanz mit.

Die hätten sich nun zerschlagen. 90 Prozent der Getreide und Rapsernte sind eingefahren…

Bei Winterroggen gehen die Bauern von einem Ertrag von 3,8 Tonnen je Hektar aus, etwa eine Tonne weniger als 2020.

Gleichzeitig liegt dieser Ertrag um fünf Prozent unter dem sechsjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020. Auch Winterweizen wird weniger

 eingefahren: Statt knapp 6,7 Tonnen pro Hektar wie im Vorjahr seien es in dieser Saison etwa 5,8 Tonnen.

Den Angaben nach bildeten sich durch fehlende Niederschläge im Juni die Körner nicht richtig aus….

 

 

Anm.:  

 

Es liegt doch in der Natur der Sache, dass man nicht jedes Jahr hohe Ernteerträge erwarten kann.

 

Vor zwei Monaten fielen 30 Liter pro Quadratmeter, 65 sind es im Vierjahres-Durchschnitt. Die Trockenheit habe dann fast 30 Tage angehalten, hieß es….

 

Infrastruktur ist vorhanden

 

Die Landwirtschaft stehe vor großen Herausforderungen durch den Klimawandel und vor einem gewaltigen Transformationsprozess, sagte Agrarminister Axel Vogel (Grüne). …

 

Aus Sicht des Präsidenten des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff, verfügt Brandenburg

über eine funktionierende Wasserregulierung, um Trocken- und Niederschlagsperioden zu managen….

Leider mangelt es mitunter am Willen, die bestehende und funktionierende Infrastruktur zu erhalten, als Gemeinschaftsaufgabe zu sehen und zu finanzieren…

 

Bereits zu DDR-Zeiten errichtete Stauanlagen, Schöpfwerke, Rückhaltebecken und Teiche könnten Wasser regulieren, müssten aber zunehmend saniert werden….

 

Aktuell hoffen die Landwirte auf eine gute Maisernte… Angebauter Mais dient je zur Hälfte den Nutztieren als Futtergrundlage und als Rohstoff für die Produktion von regenerativer Energie….

 

In Brandenburg gibt es eine landwirtschaftliche Nutzfläche von insgesamt 1,3 Millionen Hektar….

 

Quelle: zitiert aus Märkische Oderzeitung Schwedt, 25.08.2021



Ausführlich unter:

https://www.pressreader.com/germany/maerkische-oderzeitung-schwedt/20210825/281792812115487

 

Anm.:

Gut 1 Million Hektar der LF wurden 2020 als Ackerland genutzt, 26 000 Hektar weniger als 2010.

Diese Tatsache sollte auch Berücksichtigung finden.

Quelle:

https://download.statistik-berlin-brandenburg.de/4a5a902451a0a787/4ac988589062/21-01-21.pdf

 

Unter dem TitelSticheln in der Koalition(Brandenburg)

Landtag Brandenburg soll beim Klimaschutz zulegen. Doch die Koalitionen sind sich uneins.

ist u.a. Folgendes zu lesen:

...der SPD-Fraktionsvorsitzende zog klare Linien zur AfD und den Linken.

Er warnte davor, die Menschen mit Angst für den Klimaschutz motivieren zu wollen.

Indirekt warf er dem Koalitionspartner vor, ein Bild von Brandenburg mit Dürren und Waldbränden zu zeichnen.

Der Weg in die Zukunft führe nicht über Verbote und Drohungen mit fünf Euro je Liter Benzin du der Verteuerung von Flügen…

...Das wäre Klimaschutz nur für Reiche…

Die Vertreterin der Fraktion BVB/Freie Wähler ging mit den Grünen und der SPD ins Gericht:

Sie warf den Grünen vor, die Flutkatastrophe im “Westen des Landes“ auf „unethische Weise“ zu instrumentalisieren.

Seit Jahrhunderten gebe es Hochwasser. Die Oderflut 1997 und das Elbehochwasser 2002 auf den Klimawandel zurückzuführen sei unredlich….

Dem Wirtschaftsminister warf sie vor, Panik vor Hochwasser zu machen, um eine Verspargelung der Landschaft durch Windräder durchsetzen zu können…

Es wird für einen besseren Klimaschutz ein verstärkter Umbau der Wälder gefordert.

Um mehr Wasser in der Region zu halten, sollte das Land die Kommunen außerdem bei Regenwasserkonzepten unterstützen…

 

Anm.:

Es scheint ja doch noch neben verantwortungsbewussten Politikern auch eine konstruktive Opposition im Landtag zugeben.


Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 26.08.2021


 

Kernfusionsreaktor bewährt sich

Greifswald. Greifswalder Forscher sind nach eigenen Angaben der Nutzung von Kernfusion zur Energieerzeugung ein Stückchen näher gekommen. /font>

Es sei gelungen, durch die optimierte Bauform des Reaktors Wendelstein 7-X in Greifswald Energieverluste

im Vergleich zu früheren vergleichbaren Reaktoren zu senken, teilte das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) mit.

Der Reaktor in Greifswald ist weltweit, der größte seines Typs. Er soll zeigen, dass auch die hier verwendete Bauform als Kraftwerk dienen kann

und nicht nur eine andere Form, wie sie etwa beim internationalen Großprojekt in Südfrankreich, dem Kernfusionsreaktor Iter, genutzt wird.

Reaktoren des in Greifswald genutzten Typs hätten traditionell Probleme mit bestimmten Energieverlusten gehabt.

Diese seien jetzt nachgewiesenermaßen reduziert worden. Der Vorteil dieser Bauart liegt laut IPP darin, dass solche

Ziel der gegenwärtigen Fusionsforschung sei es, ein klima- und umweltfreundliches Kraftwerk zu entwickeln…. dpa


Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 21.08.2021

Anm.:

Zur erfolgreichen Energiewende und der damit verbundenen und zu erwartenden Senkung der CO2 –Emissionen sind doch die oben genannten Verfahren der Trend der Zukunft

und gehören gesamtgesellschaftlich gefördert und nicht jährlich 25-31 Milliarden Euro in „mittelalterlich“ anmutenden Energieerzeugungsanlagen (hier: Windräder) über die EEG-Umlage zu investieren,

und die nicht in der Lage sind zu jeder beliebigen Tages-, Nacht- und Jahreszeit den Bedarf an elektrischer Energie konstant zu sichern.

Auch hier ist (dringends) zu empfehlen, aus den Erfahrungen der Nachbarländer Deutschlands zu lernen.

 

BRANDENBURG

Protest gegen Steinbachs Pläne

Energiewende

Der Ruf des SPD-Wirtschaftsministers nach mehr Windrädern führt zu Erschütterungen in der Koalition.

Potsdam. Die brandenburgische CDU geht hart mit Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) und seinen Forderungen

nach einem drastischen Ausbau der Windenergie in Brandenburg ins Gericht.

Der uckermärkische CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Koeppen sprach am Donnerstag (19.08.2021) in einer Presseerklärung

von einem "inakzeptablen Vorstoß" und warf dem Minister hilflosen Aktionismus vor.


Anm.:

Andere Energiequellen außer dem „drastischen Ausbau der Windenergie werden für eine erfolgreiche Energiewende überhaupt nicht betrachtet.

(s. Mitteilung Lausitzer Rundschau v. 21.08.2021: „Kernfusionsreaktor bewährt sich“)

 


Rosige Zukunft für den Ausbau der Windenergie in Brandenburg.

Eher eine Gleichung mit vielen Unbekannten

Foto: www.ingenieur.de/wp-content/uploads/2017

 

"Wer immer noch nicht begriffen hat, dass wir unseren Energiebedarf nicht annähernd

allein aus heimischer Wind- und Solarenergie decken können,

wird an der Energiewende scheitern", sagte der Spitzenkandidat der brandenburgischen CDU für die

 Bundestagswahl. Koeppen,

selbst Uckermärker wirft der Landesregierung vor, …

seit Jahren den für den Transport des Ökostroms notwendigen Netzausbau zu vernachlässigen…. 

…Der aus Windenergie erzeugte Strom werde schon jetzt nicht vollständig genutzt und muss mit Verlusten ins Ausland verkauft werden….

 insbesondere bei der vielbeschworenen Speicherkapazität….

Von der Landesregierung wurden und werden keine Initiativen zur Beschleunigung des Netzausbaues ergriffen,

Auch die Volksinitiative "Rettet Brandenburg" meldete sich zu Wort

Die Windkraftgegner und die Vorsitzende der Volksinitiative, Waltraud Plarre warnten vor den Folgen für den Naturschutz und die Gesundheit der Menschen…

Durch höhere Ausbauziele bei der Windkraft rücken die Anlagen deutlich näher an Wohnbebauungen und die Mindestabstände könnten aufgegeben werden….

Steinbach hatte am Mittwoch (18.08.2021) im Landtag eine neue Energiestrategie der Landesregierung angekündigt,

die weit über die bisherigen Ziele, zwei Prozent der Landesfläche für diese Zwecke zu nutzen, hinausgehen soll.

Konkrete Zahlen wollte er noch nicht nennen. Er forderte eine Debatte zum Klimaschutz.

Jedem Bürger und jeder Bürgerin, so formuliert der Minister, müsse klar sein,

"ob man mehr Spargel in der Landschaft haben will oder mehr Flutkatastrophen". thi


Anm.:

Minister kommt aus dem Lateinischen „ministre“, d.h. “dienen“ und ist von den Bürgern beauftragt,

den Bürgern zu dienen und nicht ihnen mit unglücklichen Formulierungen zu drohen.

Eigentlich geht es nicht darum, ob mehr „Spargel in der Landschaft“ oder „mehr Flutkatastrophen“, sondern die Bürger möchten keines von beiden.

Um sich über die Flutkatastrophen und ihre Ursachen im Westen Deutschlands zu äußern, sollten sich alle dazu Äußernden das erforderliche Wissen aneignen.

Merkt Ihr nichts!

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 20.08.2021

 

Klima

Treibhausgase nehmen wieder zu

Berlln. Der Ausstoß an Treibhausgasen in Deutschland wird nach Berechnungen der Denkfabrik Agora Energiewende 2021 deutlich steigen.

Die Emissionen dürften gegenüber 2020 um 47 Millionen Tonnen zulegen, heißt es in der Analyse. Das sei der größte Anstieg seit 1990.

Im Corona-Jahr 2020 lag der Ausstoß mit 739 Millionen Tonnen 40,8 Prozent unter dem im Ausgangsjahr 1990.

Gut ein Drittel der Minderungen waren laut Umweltbundesamt Folge der Pandemie. dpa


Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.08.2021


Anm.:

Das ist das Ergebnis von:

Mit Ökokraftwerken wie Windrädern und Solarzellen produziert Deutschland inzwischen fast 53 Prozent seines Strombedarfs (Stand 2020)….

Und die CO2 –Emissionen steigen und die Energiekosten steigen und steigen…

In den letzten 5 Jahren wurden für die Energiewende ohne nennenswerten Effekt bezüglich der CO2 –Emissionen Deutschlands

125 Milliarden EURO

aufgewendet….

Dazu Erläuterungen im nachfolgenden Artikel des „Hamburger Abendblatt“, 15.10.2020:


Stromrechnung

33,1 Milliarden EURO: Kosten der Energiewende explodieren


Mit Ökokraftwerken wie Windrädern und Solarzellen produziert Deutschland inzwischen fast 53 Prozent seines Strombedarfs.

Foto: imago stock / imago/photothek

 

Die Energiewende bezahlt jeder Verbraucher über die EEG-Umlage auf der Stromrechnung.

Ohne Steuer-Milliarden würde sie massiv steigen.

 

Berlin. Dass an der Energiewende im Kampf gegen den Klimawandel kein Weg vorbeiführt,

daran zweifeln immer weniger Menschen.

 

Die Milliarden-Kosten für das Projekt laufen aus dem Ruder.

Im kommenden Jahr (2021) kann die Ökostrom-Abgabe,

die jeder Haushalt und die meisten Unternehmen mit der Stromrechnung zahlen,

nur durch einen tiefen Griff in die Staatskasse leicht gesenkt werden….

Damit die sogenannte EEG-Umlage auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde sinkt,

muss die Bundesregierung 10,8 Milliarden Euro lockermachen….

 


So hoch wäre die EEG-Umlage ohne den Milliarden-Zuschuss 

 

Ohne den Milliarden-Zuschuss aus Steuergeld wäre die Ökostrom-Umlage 2021 von derzeit 6,76 auf 9,65 Cent je Kilowattstunde in die Höhe geschossen.

 

Die EEG-Umlage macht fast ein Viertel des Strompreises aus.

 

...Nur besonders energieintensive Unternehmen sind befreit – wegen des hohen Strompreises in Deutschland sollen sie so international wettbewerbsfähig bleiben…

 

Mit der EEG-Umlage wird eine garantierte Vergütung für den Strom aus Solaranlagen, Windrädern, Biomasse- und Wasserkraftwerken finanziert.

 

Insgesamt kostet dies im kommenden Jahr 33,1 Milliarden Euro….

 

Zwar wird Ökostrom immer billiger und dürfte bald auch ohne Subventionen rentabel sein….

 

Anm.:

 

Ist unrentabel und wird es bei Wegfall der Subventionen auch bleiben oder?

 

Durch neue Ökokraftwerke, die 2021 in Betrieb gehen, steigen die Kosten nach Angaben der Netzbetreiber nur noch um 0,7 Prozent.

 

Doch wer etwa eine Solaranlage betreibt, erhält seit dem Jahr 2000 gezahlte Förderung 20 Jahre lang…

 

Corona-Krise sorgt für massiven Kostenanstieg

 

Die jetzt eintretenden massiven Zusatzkosten sind …vor allem eine Folge der Corona-Pandemie.

 

Wegen der Krise dürfte der Stromverbrauch in diesem Jahr um rund acht Prozent sinken. Das hat den Börsenstrompreis um 22 Prozent einbrechen lassen.

Der in Öko-Kraftwerken erzeugte Strom ist also derzeit deutlich weniger wert. Das lässt den Zuschussbedarf für die garantierten Abnahmepreise nun so stark steigen….

 

.Die Kritik an der Preisexplosion ist enorm….

 

FDP fordert Ausstiegspfad aus der Dauersubvention

Überbordende und fragwürdige Ausnahmen in Milliardenhöhe für einzelne Industriebereiche treiben die Kosten für private Verbraucher und nicht-privilegierte Wirtschaft nach oben …. „Alexander Klay


Quelle: zitiert aus Hamburger Abendblatt, 15.10.2020

Ausführlich unter:

https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article230681042/33-1-Milliarden-Euro-Kosten-der-Energiewende-explodieren.html


Anm.:

Merkt denn keiner etwas oder will keiner etwas merken?


Bericht des Weltklimarates  

 

Umweltbundesamt warnt: Hohe Risiken für Deutschland

 

Nach der Flutkatastrophe im Westen des Landes und dem besorgniserregenden Bericht des Weltklimarates

warnt das Umweltbundesamt (UBA) erneut vor den Risiken des Klimawandels in Deutschland. Erhebliche Schäden für Natur, Infrastruktur und die Wirtschaft seien möglich,

sollte die Erderwärmung nicht gebremst werden.

 

Anm.: Man beachte die Anwendung der Möglichkeitsform: es kann, aber es muss nicht eintreten .

Vor allem die Hitze wird in Deutschland zum Problem. Foto: Christin Klose/dpa  

 

Bereits Mitte Juni (2021) hatte die dem Umweltministerium unterstellte Behörde einen Bericht hierzu präsentiert.

 

…Die Auswirkungen der Erderwärmung sind bisher regional sehr unterschiedlich…

 

...…. Nur wenige Regionen sind sehr intensiv von Hitze, Trockenheit oder Starkregen betroffen. Geht es mit

dem Temperaturanstieg allerdings so weiter,

drohten Folgen im gesamten Bundesgebiet. Besonders betroffen seien Wälder und Gewässer…

.

.Hotspots seien dabei der Südwesten und Osten des Landes.

Außer in den Städten drohe extreme Hitze vor allem entlang der Spree und des Rheins, den wärmsten Gegenden

Deutschlands.

Der Osten ist zudem vor allem von Trockenheit betroffen. Die Risiken durch Starkregen, Sturzfluten und

Hochwasser seien in den engen Tälern der Mittelgebirge am höchsten.

An der Küste nähmen die Gefahren durch den Meeresspiegelanstieg deutlich zu….

 

 Extremwettern betroffenen Ländern, vor allem infolge von Hitzewellen.

 

. 10 700 Menschen seien in diesem Zeitraum hierzulande laut Zahlen des Rückversicherers Munich Re und des Internationalen Währungsfonds durch Extremwetter gestorben…. 

..Die Risiken des Klimawandels können laut UBA aber durch Anpassungsmaßnahmen reduziert werden. …..

..Laut UBA müssten auch der Küstenschutz verbessert und der Umbau der Wälder zu Mischwäldern vorangetrieben werden.

Der Boden in Städten müsse zudem an vielen Stellen entsiegelt werden, um Starkniederschlag aufnehmen zu können…. Igor Steinle

zuletzt aktualisiert: 13. August 2021, 06:00 Uhr


Quelle: zitiert aus Schäbisches Tagebaltt, 13.08.2021

Ausführlich unter:

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Hohe-Risiken-fuer-Deutschland-512472.html

 

Klimawandel

Alarmstufe Rot für die Erde

 

Anm.:

 

...jeder denke sich seinen Teil

 

Die Erwärmung ist deutlich schneller als gedacht, schreiben Forscher im neuen Weltklimabericht. Noch sei aber Zeit, um die schlimmsten Folgen zu verhindern.


Die Wüste von Tabernas in Spanien: Im Zuge des Klimawandels könnten sich Wüsten weiter ausdehnen und neue entstehen, sagen Experten. Foto: © underworld/Shutterstock.com

 

Hitze in Kanada, Brände in Griechenland und der Türkei, Starkregen in der Eifel: Was der Klimawandel anrichten kann, zeigt sich in diesen Monaten in vielen Regionen der Welt.

 

Anm.:

Starkregen 2021 in der Eifelsind sind seltene meteorologische Extremereignisse,

die nichts mit dem Klimawandel zu tun haben – das ist Wetter.

Der Statistik für Ahr-Hochwässer ist zu entnehmen, das ähnliche Starkregen mit

 anschließendem Extremhochwasser in den Jahren 1804 (weit vor der sog. industriellen Revolution)

und 1910  beobachtet wurden.

 

Die Zahl der zu beklagenden Todesopfer und die everursachten Schäden dieser Hochwässer liegen

 

etwa in der gleichen Größenordnung wie 2021.

 

 

Quellen u.a.:

 

- Historische Hochwasser an der Ahr /Die Rekonstruktion von Scheitelabflüssen ausgewählter Ahr-Hochwasser von Thomas Roggenkamp/Jürgen Herget in „Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2015“

 

- Historische Hochwasser der Ahr – Ahrweiler

https://www.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb2015/hjb2015.47.pdf

 

- Katastrophale Hochwasser im Ahrtal 2021, 1910, 1804, 1719 und 1601

https://reitschuster.de/post/katastrophale-hochwasser-im-ahrtal-2021-1910-1804-1719-un

 

Kritischer Journalismus. Ohne "Haltung". Ohne Belehrung. Ohne Ideologie 

- Liste der Hochwasserereignisse an der Ahr - Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hochwasserereignisse_an_der_Ahr 



Die Brände in Griechenland, in der Türkei, in Italien, in den USA u.a. sind z.T. durch verbrecherische Aktivitäten von Brandstiftern verursacht worden.

 

Leider enthalten sich die sog. investigativen Journalisten einer objektiven Berichterstattung zu der Problematik „Brandstiftung“.

 

Die Journalisten sollten endlich den Mut aufbringen, objektiv und unabhängig über alle Dinge des Lebens zu berichten.

 

 

....Das ist nur der Anfang. Die Menschen werden sich an Extremwetterereignisse gewöhnen müssen – diese düstere Prognose hat der Weltklimarat (IPCC) in seinem neuen Bericht aufgestellt.

 

Mehr als 230 Forscherinnen und Forscher legten am Montag dar, wie dramatisch die Folgen der Erderwärmung sind.

 

Das Fazit: Die Erde erhitzt sich schneller als angenommen. Zu spät ist es aber noch nicht. DOROTHEE TOREBKO

Quelle: zitiert aus Schwäbisches Tagblatt, 10.08.2021

 

Ausführlich unter:

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Alarmstufe-Rot-fuerdie-Erde-512091.html

 

Heftige Klimawandel - Folgen

Forschung Experten warnen vor global steigenden Temperaturen,

Genf. Der Weltklimarat führt die Folgen der menschengemachten Erderwärmung in seinem neuen Bericht drastischer vor Augen als je zuvor.

Wenn es nicht starke und schnelle Reduktionen der Emissionen gebe, werde die globale Mitteltemperatur in den kommenden 20 Jahren einen Wert

von mindestens 1,5 Grad über der Temperatur der vorindustriellen Zeit erreichen..,


Die Menschen müssten sich wegen der steigenden Temperaturen auf mehr Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen und Hitze einstellen, heißt es in dem Bericht.

Erst kürzlich gab es eine Reihe dieser Klimakatastrophen wie Überschwemmungen in Deutschland.

Über eine sofortige Reduktion der Treibhausgasemissionen haben die Menschen es laut Bericht aber noch in der Hand, die schlimmsten Folgen zu verhindern….

Das Ziel 1,5 Grad steht im Pariser Klimaabkommen von 2015 (Anm.: .entspricht einer Absichtserklärung, ohne  völkerrechtliche Folgen).

Die Staaten wollen die Erwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Niveau (1850-1900) deutlich unter zwei Grad halten und 1,5 Grad anstreben… dpa/bl

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.08.2021


Anm.:

Hier die uns „angedrohten Horror-Szenarien“ des IPCC:


 

Nachfolgend ein Artikel, den die Lausitzer Rundschau vom   30.01.2011, als sie noch investigative Redakteure beschäftigte, veröffentlichte,

der heute nichts an Aktualität verloren hat

 

                                                           

Eine Temperatur-Betrachtung 

Vor 310 Jahren begann der Gubener Astronom Kirch mit Wetteraufzeichnungen in Berlin / 

Bad Liebenwerda will „Eine Stadt zum Wohlfühlen im Klimawandel“ werden.

Es ist nicht verbürgt, aber wahrscheinlich, dass der Gubener Astronom Gottfried Kirch in seiner Jugend auch Schnee schippen musste.

Denn er kam 1639 in der Neißestadt nicht als Sohn reicher Eltern zur Welt, sondern im Hause eines Schuhmachers.                                                                     

VON ROLF BARTONEK  

Das Handwerk des Astronomen erlernte er in Danzig, 1679 erfand er einen Schraubenmikrometer für astronomische Messungen,

1680 entdeckte er erstmals einen Kometen mit einem Teleskop. Kirch gehörte seinerzeit zu den führenden "Kalendermachern" in Europa.

Wenig bekannt im Unterschied zu seinen astronomischen Leistungen ist aber seine Bedeutung für die Meteorologie.

Als er im Jahr 1700 als königlicher Astronom von Guben nach Berlin berufen wurde,

begann er im August jenes Jahres auch mit der instrumentellen Aufzeichnung von Wetterdaten.  

Deshalb verfügt das Institut für Meteorologie der Freien Universität (FU) Berlin heute über einen Fundus, der weltweit seinesgleichen sucht: 

eine der ältesten Sammlungen meteorologischer Aufzeichnungen auf der Erde

Natürlich ist diese auch unter dem Aspekt eines möglichen Klimawandels interessant.

Denn eigentlich, so prophezeien Klimatologen, gebe es einen unabweisbaren Trend zur Erderwärmung,

auch wenn in diesem Winter (2010) Eiseskälte ganz Nordeuropa überzieht.

In Berlin demonstrierten vor einigen Tagen als Schneemänner verkleidete Leute "gegen die Klimaerwärmung". 

 Und der eher zurückhaltende Lausitzer darf sich fragen, ob das wohl hilft.

Immerhin schürt der Flop der Klimakonferenz von Kopenhagen im Dezember 2009 auch in der Region bei vielen Menschen Zukunftsängste.

Wird es wärmer auf der Erde? Was bedeutet das? Können wir etwas dagegen tun?  

Für keine andere Gegend in Deutschland ist die Klimadebatte,

die derzeit vor allem die Vermeidung zusätzlicher Kohlenstoffdioxid (CO2)- Emissionen durch den Menschen im Fokus hat, so bedeutsam wie für die Lausitz.

Beim Energiekonzern Vattenfall und mit ihm kooperierenden Firmen hängen hier etwa 25 000 Arbeitsplätze von der Kohle und ihrer CO2-freisetzenden Verbrennung in Kraftwerken ab.

Da ist es schon von Gewicht, ob das vom Menschen in Industrie und Verkehr, Energie­ und Gebäudewirtschaft zusätzlich zum natürlichen CO2­Kreislauf emittierte Gas eine Erwärmung verursacht.

Zunächst einmal wirft das die Frage auf, wie das Wetter früher war. 

Dank Kirch können Prof. Dr. Uwe Ulbrich, Leiter des FU - Instituts für Meteorologie, und Wetterdiensttechniker Georg Myrcik heute mit einer 310-jährigen Datenreihe dienen,

die zwar gültige Aussagekraft nur für den Raum Berlin und die nahe Lausitz besitzt, aber auch einfließt in die Indizienkette zur Beurteilung der globalen Klimaentwicklung.

Sie präsentieren ein Diagramm der Jahresmitteltemperaturen von 1701 bis 2009, dessen Kurven den spitzen Ausschlägen bei der Messung von Hirnströmen gleichen.  

Das macht deutlich: Es war schon mal viel wärmer, aber auch schon viel kälter. 

So veröffentlichte der ehemalige Instituts-Mitarbeiter Paul Schlaak Berichte über den Winter 1739/40.

Er soll neben dem von 1607/08 in der Region der kälteste des vergangenen Jahrtausends gewesen sein.

Noch im April waren 1740 die Brunnen gefroren und im Mai gab es viele starke Schneefälle. 

 

Besser hatten es die Berliner und Lausitzer in Mozarts Geburtsjahr 1756. Schon im Januar blühten die Kirschbäume, weiß Myrcik aus Aufzeichnungen.

Vergleichsweise viele warme Jahre gab es auch von 1775 bis 1835, allerdings mit etlichen kalten "Ausreißern".  

Die erste Botschaft, die sich aus der Kurve der Jahresmitteltemperaturen seit 1701 herauslesen lässt, lautet:   

Nichts ist so unbeständig wie das Wetter.  

Doch es gibt noch eine zweite Botschaft. 

Im jüngsten Teil des Diagramms bewegen sich die Kurven nur im oberen Bereich, es fehlen die Ausschläge für deutlich kältere Jahre.

Das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends brachte in Berlin Durchschnittstemperaturen, die um etwa ein Grad über denen der Jahre 1961 bis 1990, die als offizieller Vergleichsmaßstab gelten, lagen.

Ulbrich betont, diese sich aus den Berliner Messungen ergebende Tendenz stimme in etwa mit dem Trend überein, der weltweit von den meisten Wetterstationen registriert worden sei.

Dieser Trend zur Erderwärmung sei deutlich, obwohl es einzelne Wetterstationen gebe, die eine Abkühlung registrierten.  

Auch das Jahr 2009 passt sich laut Ulbrich im Raum Berlin/Lausitz in diese Entwicklung ein.

Mit einem Temperaturmittel von 9,6 Grad Celsius war es in Berlin zwar kälter als 2008 (10,4 Grad), aber um 0,7 Grad wärmer als im Durchschnitt der Jahre 1961 bis 1990.

Myrcik hebt vor allem hervor, dass der April des Jahres 2009 der sonnenreichste seit Beginn der Mes­sungen war. Die Dauer der Sonneneinstrahlung wird in Berlin- Dahlem seit den 1950er-Jahren registriert.

Bundesweit wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes 2009 im Schnitt seiner rund 2100 Wetterstationen ein Temperaturmittel von 9,2 Grad Celsius erreicht.

Das langjährige Mittel der Jahre 1961 bis 1990 liegt bei lediglich 8,2 Grad.

Wärmstes Jahr bleibt 2000 mit einem Durchschnitt von 9,9 Grad. 2009 waren im Vergleich zum langjährigen Mittelwert die Monate Januar, Juni, Oktober und Dezember zu kalt, die übrigen acht Monate zu warm.

In der kältesten Nacht des vergangenen Jahres wurden in Dippoldiswalde bei Dresden minus 27,7 Grad Celsius gemessen, am heißesten Tag in Rahden­Varl (Nordrhein-Westfalen) 37,8 Grad.  

Während die langjährige Temperaturkurve für das vergangene Jahrzehnt eine leichte Erwärmung erkennen lässt, läuft in Wissenschaftlerkreisen die Debatte über die Ursachen.

Dabei geht es nicht nur um die Frage, ob die Erwärmung überhaupt vom Menschen verursacht wird oder ob sie einer natürlichen Schwankung folgt.

Es geht auch um die Frage, wodurch der Mensch die Temperaturentwicklung nachhaltig beeinflussen kann.  

Der Weltklimarat IPCC hat sich auf die vom Menschen verursachte zusätzliche Emission von CO2 als Hauptsünder festgelegt. 

Aber auch andere Faktoren wie großflächige Rodungen, Landnahme, Waldbrände, Vulkanausbrüche, vor allem Schwankungen in der Neigung der Erdachse

und in der Umlaufbahn um die Sonne sowie die Sonnenaktivität haben Einfluss auf das Klima. 

Der Flop von Kopenhagen hat sicher mit ökonomischen Interessen von Konzernen und Ländern zu tun. Allerdings sieht auch eine Gruppe von Wissenschaftlern die Datenlage in der Ursachenforschung keineswegs als so eindeutig an,

wie vom UN-Weltklimarat IPCC behauptet.

Die CO2- Skeptiker und IPCC-Gegner haben sich 2007 mit dem Europäischen Institut für Klima und Energie (Eike) in Jena eine Plattform geschaffen.

Die Bezeichnung Institut steht hier aber mehr für ein Bündnis weltweit agierender Wissenschaftler.

Fast unbemerkt in der Öffentlichkeit blieb im Juli 2009 ein vom Eike initiierter und von 355 Personen, darunter 75 Wissenschaftler, unterzeichneter Offener Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Darin werfen die Autoren der Kanzlerin vor, teure Strategien zur Vermeidung des Treibhausgases CO2 als Handlungsmaxime verinnerlicht zu haben,

"ohne vorher in wirklich kontroversen Diskussionen prüfen zu lassen, ob auch die früheren Temperaturmessungen und viele weitere relevante Klimafakten diese Annahme überhaupt rechtfertigen".  

Pikant: In seiner Internet-Veröffentlichung des Briefes beruft sich Eike auch auf die in Berlin ermittelten Jahresdurchschnittstemperaturen seit 1701.

Pikant ferner: Während Prof. Dr. Uwe Ulbrich als heutiger Direktor des FU-Meteorologie- Instituts in dieser Datenreihe einen Beleg für die Erwärmung im vergangenen Jahrzehnt sieht

und "keinen Grund für Zweifel an den IPCC-Berichten" hat, gehört sein emeritierter Vorgänger Prof. Dr. Horst Malberg dem wissenschaftlichen Beirat von Eike an.

Für deutsche Politiker und Umweltverbände sei CO2 zu einer Art Teufelsgas geworden, kritisieren diejenigen Wissenschaftler, die zu den "Klimaskeptikern" zählen.

Der Staat habe erkannt, dass er unter Berufung auf den Klimaschutz gigantische Summen einnehmen kann, etwa durch den CO2-Zertifikatehandel. 

Er könne aber auch die Autobahn-Maut, die Kraftstoff- und die Ökosteuer problemlos rechtfertigen oder die vom Bürger umlagefinanzierte Förderung von Ökostrom.

Letztere wird übrigens auch von den für Eike agierenden Wissenschaftlern teilweise als sinnvoll angesehen, um die Abhängigkeit von endlichen Rohstoffen zu mindern.

Für die Menschen ist CO2 zu einem überaus mächtigen Gas geworden, einem Gas, vor dem viele Angst haben.

Wer etwa in Cottbus Passanten befragt, wie hoch sie den Anteil von CO2 an der Atmosphäre schätzen, bekommt überraschende Antworten.

"Weiß ich nicht", sagt eine junge Frau, legt sich dann aber auf 40 Prozent fest. Ein älterer Herr glaubt an 70 Prozent, eine Schülerin hält 20 Prozent für wahr­scheinlich.

Niemand sagt: weniger als 0,04 Prozent. Aber das wäre die richtige Antwort gewesen. 

In den vergangenen 100 Jahren hat sich der CO2­ Gehalt in der Luft um gerade einmal 0,01 Prozent erhöht. "Das sind zehn Moleküle auf 100 000 Luftmoleküle", rechnet Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke vom Eike in Jena vor.

Die IPCC- Gegner kritisieren, die Regierungen würden den Bürgern sinnlos teure CO2­Vermeidungsstrategien aufbürden. Ulbrich reagiert pragmatisch:

"Schon angesichts der abnehmenden Ressourcen an Kohle, Öl und Gas können Strategien zur Senkung der CO2- Emissionen nicht falsch sein."

Im Unterschied zu Lüdecke hält er es für möglich, dass auch ein Spurengas das Klima beeinflussen kann.  

Im Internet tobt, wenig wahrgenommen von der deutschen Öffentlichkeit, eine wahre Schlacht zwischen Wissenschaftlern, die CO2-Vermeidungsstrategien befürworten oder als sinnlos ablehnen.

Es reicht, bei Google Begriffe wie Klimawandel oder Eike Klima einzugeben.

Dem Weltklimarat IPCC wurde sogar vorgeworfen, Daten gefälscht zu haben, was derzeit überprüft wird.

Die Stadt Bad Liebenwerda (Elbe-Elster) stellt sich derweil schon auf ein paar Grad mehr ein.

Unter dem Titel "Eine Stadt zum Wohlfühlen im Klimawandel" bewarb sie sich für ein bundesweites Modellvorhaben und erhielt dafür als eine von sechs Kommunen den Zuschlag.

In der nächsten Zeit, so Bürgermeister Tho­mas Richter (CDU), werden wissenschaftliche Institute untersuchen, was ein Klimawandel für diese Region bedeuten würde.

Und es wird dabei nicht nur um Probleme gehen, sondern auch um neue Chancen.  

HINTERGRUND  

Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid, Methan und Wasserdampf sind verantwortlich für den Treibhauseffekt der Erde. Dieser ist aber keineswegs schädlich. Ohne Treibhauseffekt gäbe es kein Leben auf dem Planeten.

Die mittlere Durchschnittstemperatur würde einschließlich der Unterschiede von den Polen bis zum Äquator statt wie derzeit plus 15 Grad Celsius bei minus 18 Grad Celsius liegen.

Dies ist eine gesicherte und wissenschaftlich allgemein anerkannte Aussage.

Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein Naturgas, das Pflanzen zum Wachstum (Fotosynthese) benötigen.

Das CO2, welches Pflanzen beim Wachstum aufnehmen, setzen sie bei ihrem Absterben (Verrotten, Verbrennen) wieder frei. Es gibt also einen natürlichen CO2-Kreislauf.

Die Natur setzt jährlich etwa 550 Gigatonnen CO2 frei. Dies gilt als ungefährlich, weil es sich um einen Kreislauf handelt.

Der Mensch verursacht zusätzlich zum natürlichen Kreislauf eine CO2-Emission von etwa 36 Gigatonnen.

Da dieses CO2 aus Millionen Jahre alten Quellen stammt (Kohle, Öl, Gas), gehen Klimatologen davon aus, dass es nicht vollständig,

sondern vor allem wegen der globalen Entwaldung nur zu etwa 45 Prozent vorn natürlichen Kreislauf aufgenommen werden kann. Da es sich aber um ein Spurengas handelt (0,04 Prozent Anteil an der Luft),

tobt der Streit um die Frage, ob eine CO2-Anreicherung in der Atmosphäre tatsächlich ausreicht, um das Klima zu verändern.

Kritiker weisen darauf hin, dass die früheren regelmäßigen Klimaveränderungen ja nicht vorn Menschen verursacht worden sein können.

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 30.01.2011

 

Anm.: … hier noch ein durchaus lesenswerter Leserbrief zum Thema

“Energiewende“ 

 

Der Stromverbrauch in Deutschland wird deutlich steigen. Ein Leser bezweifelt, dass dieser Bedarf angesichts Kohle- und Atomausstieg durch erneuerbare Energien wie Windkraft gedeckt werden kann

 Die Fachleute staunen, die Laien applaudieren  

Lesermeinung  Mit der Energiepolitik beschäftigt sich ein Leser, der zum Schluss gelangt, dass die Energiewende gescheitert ist. Er analysiert den gegenwärtigen und zu erwartenden Stromverbrauch. 

Zum häufig in der Rundschau diskutierten Thema Braunkohle-Ausstieg, Stromverbrauch, Energie­wende und angrenzende The­menfelder schreibt ein Leser aus dem thüringischen Pößneck und rechnet vor, wie viel Strom aus welchen Bereichen in Deutschland derzeit zur Verfügung steht:

 

 

 

Wie der Blick in die Glaskugel

Laut Bundesregierung wird der Stromverbrauch in Deutschland in acht Jahren um circa 15 Prozent auf 665 Terrawattstunden steigen.

Der Langzeitwert dieser Prognose ist überschaubar und erinnert mich an den Blick in die Glaskugel. 665 TWh entsprechen einer Leistung von circa 76 GW. 

Derzeit haben wir im deutschen Netz etwa 68 GW Strom­verbrauch. Die erzeugte Menge müsste also allein durch erneuerbare Energien mehr als verdoppelt werden.

Derzeit haben wir im Netz etwa 34 GW grundlastfähige Erzeugung durch konventionelle Kraftwerke, davon etwa 6,6 GW Kernenergie und 20 GW durch Kohlekraftwerke.

In einem Jahr (2022) wird die Kernenergie vom Netz genommen und schrittweise beginnt der Koh­leausstieg. Auf absehbare Zeit ist ein noch höherer Import von Strom aus dem europäischen Ausland durch Kohle- und Atomkraftwerke wegen fehlender Kapazitäten nicht möglich. Es liegt in der Natur der Sache, dass eine vorgesehene Verdoppelung des Strombedarfs durch Windkraft­ und Solaranlagen -

weil diese Energieart nicht grundlastfähig und abhängig von der Witterung ist - nur eingeschränkt zur Ver­fügung steht.

Derzeit gibt es eine installierte Leistung von 54 GW durch Windkraftanlagen an Land. Je nach Witterung steht aber nur zeitweise ein Bruchteil dieser Energie zur Verfügung.

So hatten wir zum Beispiel am 24. Juni die­ses Jahres um zehn Uhr in Deutschland 0,977 GW Wind­energie von 54 GW im Netz.

Mit diesen Energieformen kann man kein stabiles Netz zur sicheren Versorgung der Wirtschaft und der Privatkunden garantieren.

Zur Wahrheit gehört auch, dass der angekündigte Netzausbau und die E-Mobilität zu einer drastischen Steigerung der Netzentgelte im Strompreis führt.

2020 stiegen diese bereits im Durchschnitt um sieben Prozent und machen 25 Prozent vom Strompreis aus. 

Die Vorschläge der Bundesregierung, getrieben durch grünen Populismus und unrealistische EU-Klimaziele, sind unverantwortlich gegenüber uns Stromkunden,

der Wirtschaft und dem Naturschutz.  

Die Fachleute staunen, die Laien applaudieren

und konkurrierende Industriestaaten kommen vor Lachen nicht in den Schlaf.

Die Energiewende ist ökonomisch, ökologisch und sozialpolitisch gescheitert.

Mittlerweile gehe ich nicht mehr von Dummheit, sondern von Sabotage aus.

Wolfgang Kleindienst, Pößneck

Quelle: Lausitzer Rundschau, 26.07.2021

 

Anm.:  

Hinter dieser Überschrift gerät das wahre Problem in den Hintergrund, die objektive Information der Leser zu den Fragen des Klimaschutzes

 Wozu dann noch Luftfilter? 

Zu "Bund fördert künftig mobile Luftfilter in Schulen" (Rundschau, 15. Juli 2021): 

 ( . . . ) Ich finde, dass sich die LR aktuell ( . . . ) auf den Klimaschutz eingeschossen hat.

Kritische Stimmen finden kein Gehör, auch Wissenschaftler nicht.

Gerade mal in den Leserbriefen kommt zum Ausdruck, dass nicht alle Menschen der Politik in dieser Frage folgen.

Klima ist jedoch nicht das Tageswetter. Das Klima lässt sich nicht einfach ändern  mit Kohlendioxid-Abgaben und ähnlichen Sanktionen.

Das ist der moderne Ablasshandel.  

Wer in die Erdgeschichte zurückblickt, dem wird auch klar, dass nicht alles nur vom Menschen beeinflusst ist. Es gibt genügend Beispiele für Dinge, die der Mensch gemacht hat und wo er sehr aktiv zu seinem Wohle die Erde umgestaltet hat mit den negativen Auswirkungen für die Natur, jedoch im Moment positiv für ihn selbst. Selbst unsere hoch geschaffene "Kulturlandschaft", die erhalten werden soll, ist so ein Beispiel.

Das Verändern der Umwelt macht er aber immer noch. Außerdem gibt es so viele Faktoren, auf die der Mensch keinen Ein­fluss hat und auch keinen Einfluss bekommen wird. Das sollte man aber auch der Jugend von heute nahebringen.

Ich möchte natürlich unseren negativen Einfluss auf die Natur nicht leugnen, aber die Rettung ist ein Blick in die Glaskugel.

Deutschland wird das Klima nicht für die anderen Länder retten können.

Der Mensch ist so auf sich selbst bezogen. Bei Katastrophen jeglicher Art werden zum Beispiel nur die Menschen gezählt, die ums Leben gekommen sind.

Günter Noatsch, Lübbenau 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 22.07.2021

 

Anm. zum nächsten Beitrag:  

Wer wurde eigentlich befragt? Was ist das Kopernikus-Projekt Ariadne?

 

Energiewende Umfrage ergibt viel Zustimmung 

Potsdam. Die Energie- und Verkehrswende wird von der deutschen Bevölkerung als Gemeinschaftsaufgabe wahrgenommen. Wie eine im Rahmen des Kopernikus-Projekts Ariadne erhobene repräsentative Befragung zeigt, glauben fast 80 Prozent der Teilnehmenden, jeder Mensch müsse einen Beitrag zu einer erfolgreichen Transformation leisten.

Mehr als die Hälfte der Befragten betrachtet die Energiewende je­doch als zu teuer, zu bürgerfern und zu langsam. afp

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 22.07.2021

 

Anm.:  

Das Lesen des nachfolgenden Leserbriefes wird allen, die die MINT-Fächer abgewählt haben, empfohlen.

Trockenzeiten führen auf der Südhalbkugel oftmals direkt zu Hungerkatastrophen.

Der Hamburger Klimaforscher Hans von Storch appelliert für mehr Nachhaltigkeit und Weitsicht bei der Lösung des Klimawandels. Armut, Müll und Hunger seien ebenso gravierende Probleme unserer Zeit.

CO2 -Steuer - eine Lenkungsschimäre 

Anm.: Trugbild (auch Schimäre oder Chimäre)[1] ist eine Bezeichnung für eine nicht wirkliche, imaginäre Erscheinung.

 

 

 

 

Lesermeinung Politik will über Ausstoßmenge fürs Klima sensibilisieren.

Ein Leser hat sich alle Ursachen für den Klimawandel angeschaut

 Seit diesem Jahr werden wir Bürger nun von dieser Steuer „gelenkt'. 25 Euro je Tonne emittiertem CO2 auf Kraftstoffe, Heizöl und Erdgas.

Seit fast einem halben Jahr kassiert nun der Fiskus diese Steuer.

Mich würde interessieren, wie viel Geld da inzwischen zusammengekommen ist und in "welche Umweltprojekte das Geld investiert wurde?"

So beginnt Bernd Richter seine Zuschrift.

Klimaschwankung nichts Neues

(...) Sicher ist, dass sich das weltweite Klima verändert.

Die Ursachen für den Klimawandel werden von Fridays for Future sehr, sehr einseitig nur auf den vom Menschen verursachten CO2-Ein­trag in die Atmosphäre reduziert.

Eisbohrkerne aus der Antark­tis und aus Grönland, die Eis der letzten 800.000 Jahre enthalten, beweisen,

dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre ein wesentlicher Faktor für Temperaturverände­rungen zwischen Warm- und Kaltzeiten ist.

Danach ist die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid für etwa ein Drittel der Temperaturveränderung zwischen Warm- und Kaltzeit verantwortlich.

Die Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten innerhalb der letzten Million Jahre ist oszillierend mit einer Periodizität von etwa 100.000 Jahren.

Die letzten großen Warmzeiten waren die:

­- Eem-Warmzeit mit einer Dauer von 11.000 Jahren, zwischen 128.000 und  117.000 Jahren vor heute.

- Holstein-Warmzeit zwischen 335.000 und 300.000 Jahren vor heute.

- Cromer-Warmzeit zwischen 800.000 und 480.000 Jahren vor heute.

- Waal-Warmzeit zwischen 1.300.000 und 900.000 Jahren vor heute.

- Tegelen-Warmzeit zwischen 200.000 und 160.000 Jahren vor heute.

Klimaschwankungen gibt es also schon so lange, wie es unseren Planeten gibt. Auch zu Zeiten, als es noch keine Verbrennungsmotoren, Gas- und Ölheizungen gab.

Wir werden mit Meldungen, wie die Polkappen schmelzen, schockiert. Ja, das wird gravierende Folgen für die Menschheit, so wie sie sich auf der Erde eingerichtet hat, haben.

Fakt aber ist, eisfreie Polkappen stellen erdge­schichtlich den Normalzustand dar und machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus.

Zeiten mit vereisten Polkappen, die Eiszeitalter, stellen die Ausnahme dar. Die heutige erdgeschichtliche Periode; das Quartär, ist ein solches Eiszeitalter. Wenn also die  CO2-Konzentration in der Atmosphäre nur für etwa ein Drittel der Temperaturveränderungen zwischen Warm- und Kaltzeiten verantwortlich ist,

Wo liegen die anderen Ursachen?

Darauf gibt es wissenschaftlich belegte Antworten.Das Zusammenspiel von tekto­nischen, astronomischen, ozeanischen und klimatischen Prozessen muss unbedingt beachtet werden,

da jeder einzelne Prozess nicht in der Lage ist, solch globale Klimaveränderungen hervorzurufen. Veränderungen der Erdbahngeometrie sind für wiederkehrende Klimaveränderungen verantwortlich.

Die Veränderung der Erdbahngeometrie wird durch wechselseitige Gravitationskräfte im System Sonne, Planeten, Mond hervorgerufen.

Sie ändern die Form der elliptischen Erdbahn um die Sonne mit einer Periode von etwa 100.000 Jahren, die Neigung der Erdachse zur Umlaufbahn mit einer Periode von etwa 40.000 Jahren.

Während die Tag- und Nacht-Gleiche auf der elliptischen Umlaufbahn etwa nach 20.930 Jahren wieder dieselbe Position auf der Ellipse einnimmt.

Durch diese Milankovic-Zyklen verändert sich peri­odisch die Verteilung der Sonnenenergie auf der Erde.

Warum werden diese Ursachen für einen Klimawandel nicht kommuniziert? 

Zurück zum Thema Kohlendioxid und seine Lenkungsfunktion. Sicher kann man junge Menschen, am Beginn ihrer Berufslaufbahn stehen und sich im Laufe ihres Lebens noch zwei, drei Mal ein Auto kaufen werden,

mit einer stetig steigenden CO2 -Steuer dahin lenken, sich ein E-Auto zu kaufen. Und denen, die nicht genug verdienen, um sich ein E-Auto zu kaufen, denen erhöht man die Pendlerpauschale. .Was aber macht ein Rentnerpaar auf dem Land? Für die wird das Leben einfach nur teurer.

Wer gibt ihnen im Rentenalter noch einen Kredit zum Kauf eines E-Autos?....

Bernd Richter, Weißwasser

 

Anmerkung der Redaktion:

Der renommierte Hamburger Klimaforscher Hans von Storch warnt vor Klimahysterie und Ökopopulismus.

"Verzicht wird das Klima nicht retten."

Vorhersagen, wie das Klima auf den Menschen wirke, seien nicht sinnvoll.

Er sieht den Klimawandel als eine der größten Herausforderunen, der man mit Innovation begegnen müsse.

Damit meint von Storch einen ganzheitlichen Ansatz. denn es sei eine verzerrte Weltsicht zu glauben,

dass in allen Ländern der Klimawandel das gravierendste Umweltproblem darstellt.

Armutsbekämpfung, Luftverschmutzung oder auch Plastik im Meer bräuchten unterschiedliche Lösungswege.

Es ist nicht so, dass sich diese Wege aus der Bekämpfung des Klimawandels ableiten ließen.

Quelle: Lausitzer Rundschau, 12.07.2021

Für ein

Besseres Miteinander
plädiert die Grünen -Landeschefin Brandenburg

Kenia –Koaltion  Grünen-Landeschefin Schmidt ruft die Partner von SPD und CDU zu einem Neustart auf. 

….. Für einen Neuanfang in der Koalition sieht Schmidt auch Woidke in der Pflicht.

"Wir müssen zur Gemeinsamkeit zurückkommen in der Koalition und dazu alle beitragen - sowohl wir und die CDU, als auch die SPD, die den Ministerpräsidenten stellt", betonte sie (Anm.: Julia Schmidt, Landesvorsitzende der Grünen).

….Dazu wäre insbesondere die begonnene Arbeit am Klimaplan ein geeignetes Feld, meinte die (Landes-)Grünen-Vorsitzende….  

…."Klimaschutz ist seit Beginn ein gemeinsames Ziel im Koalitionsvertrag,

auch wenn er maßgeblich vom bündnis grünen Klimaschutzministerium vorangetrieben (Anm.: ?) wird." …

Anm.:

Es gehört schon eine große Portion Mut dazu, derartige Äußerungen ohne jegliches Fachwissen und fehlende Erfahrungen

aus dem praktischen Leben zu tätigen (siehe Vita unten).

…Die Klimakrise mache ein Handeln dringend notwendig, das werde von Jahr zu Jahr deutlicher.

"Das haben zuletzt die Überschwemmungen in der Uckermark und die Hitze in Kanada unterstrichen."... dpa

 Anm.: Etwas Schwachsinnigeres konnte man bisher kaum irgendwo lesen

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 12.07.2021,

 auch unter:

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2021/07/brandenburg-kenia-koalition-gruene-spd-cdu-julia-schmidt.html

zu lesen.

 

Kommentare werden gleich mitgeliefert, hier ein paar Beispiele:

 

Zitat Beginn 

PreußeBerlin (West)Sonntag, 11.07.2021 | 19:34 Uhr

Die Grünen wollen doch nur von ihrem Desaster in der Mark ablenken. Wälder kaputt, da der Borkenkäfer wegen Insektenschutz nicht bekämpften werden durfte. Das Impf-Desaster von Frau Dr. Nonnenmacher. Aber zum Glück gibt es noch Medien wo jeder seine Meinung sagen darf. 

.ClaudiaSamstag, 10.07.2021 | 23:53 Uhr

Das Beste für diese Koalition ist, wenn die Grünen sie verlassen.
Ansonsten stimme ich 1 + 2 zu ! Das sollen die Grünen den Koalitionspartnern ins Gesicht sagen und nicht über die Presse.
Und zu 3: die Grünen und insbesondere die Linken haben in Berlin wohl schon genug Schaden angerichtet. Da kann man nur dankbar sein, dass die SPD als kleines Bollwerk noch viel Schlimmeres verhindert hat.

Neugieriger()Samstag, 10.07.2021 | 20:06 Uhr

Ich stimme Frau Schmidt gerne zu. Daher ist es aber notwendig, dass das Gesundheitsministerium und das MLUK nun endlich mal ihren Job machen. Für mich sind diese Ministerien die am schlechtesten geführten Einrichtungen. Fachliche Kompetenz nahezu bei Null.

 

Zitat Ende

 

Anm.: Hier Auszüge aus der Vita  Julia Schmidt (Quelle: WIKIPEDIA)

 

Julia Manuela Schmidt (* 15. September 1993 in Bad Dürkheim) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen).

Sie ist seit 2019 Vorsitzende des Landesverbandes Brandenburg von Bündnis 90/Die Grünen.

Leben

Schmidt studiert Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Soziologie mit Schwerpunkt Verwaltungswissenschaft an der Fernuniversität in Hagen. Von 2017 bis 2019 war sie Mitarbeiterin im Büro der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke.[1] Aufgrund ihrer Tätigkeit als Landesvorsitzende ruht ihr Studium derzeit.

Sie ist seit 2016 Mitglied der Grünen Jugend und von Bündnis 90/Die Grünen. Seit März 2019 gehört sie dem brandenburgischen Parteirat an.[1] Auf dem Landesparteitag in Templin am 7. Dezember 2019 wurde sie zusammen mit Alexandra Pichl zur Vorsitzenden des brandenburgischen Landesverbandes der Grünen gewählt. Auf sie entfielen 67 % der Delegiertenstimmen.[2]

Schmidt ist seit den Kommunalwahlen in Brandenburg 2019 Mitglied des Kreistages Oberhavel.[3][4] Im Kreistag wurde sie zur Vorsitzenden der grünen Kreistagsfraktion gewählt. Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2019 bewarb sie sich als Direktkandidatin im Wahlkreis 8 (Oberhavel II) für ein Mandat; sie erhielt 17,7 % der Erststimmen, konnte aber nicht in den Landtag einziehen.[5]

Julia Schmidt, Landesvorsitzen­de der Grünen

 

Anm.:  

Ohne jeglichen beruflichen Abschluss kann man sich wohl zu jedem Thema

auch ohne  Fachkompetenz äußern:

 

Sie säen und ernten nicht, aber wissen alles besser

 

 

Anm. .zum nächsten Beitrag:  

Das sind die Erfolge deutscher Energiepolitik ….

 

Höhe der EEG-Umlage für Haushaltsstromkunden bis 2021

Veröffentlicht von A. Breitkopf, 07.01.2021

Im Jahr 2021 bezahlen Privathaushalte in Deutschland 6,5 Cent pro Kilowattstunde Strom für die EEG-Umlage. Die EEG-Umlage dient der Förderung erneuerbarer Energien nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Sie ist Teil des Strompreises und stellt die Differenzkosten zwischen dem Marktpreis für Strom und dem Fördersatz für erneuerbare Energieträger dar.

Zusammensetzung des Strompreises

Im Jahr 2019 zahlten Haushaltskunden in Deutschland im Grundversorgungstarif durchschnittlich 31,94 Cent pro Kilowattstunde Strom. Der Strompreis in Deutschland setzt sich aus verschiedenen Posten zusammen. Die EEG-Umlage, Netzentgelte sowie der Faktor „Beschaffung und Vertrieb“ machen den größten Anteil am Gesamtpreis aus.

Industriestrompreise

Der Strompreis für die Industrie in Deutschland steigt seit der letzten Jahrhundertwende tendenziell an. Werden jedoch die Preise ohne Berücksichtigung der auferlegten Stromsteuer betrachtet, ist hierzulande ein Preisrückgang zu erkennen.

Ebenso wie für Privathaushalte setzt sich der Strompreis in der Industrie hauptsächlich aus den Posten Netzentgelte, Beschaffung und Vertrieb sowie der EEG-Umlage zusammen. Im europäischen Vergleich sind Malta, Irland und Zypern die Staaten mit den höchsten Industriestrompreisen.

Anm.:

An dieser Stelle weitere Einzelheiten zur „Energiewende“

https://de.statista.com/themen/600/energiewende/

 

Anm.:  

Nachfolgender Zeitungsmeldung gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen … 

….außer Frust. 

Erzeugt die Lausitz etwa nur Strom in ihren Braunkohlekraftwerken für ihren eigenen Bedarf

oder vielleicht doch auch für die Grundlast elektrischer Leistung in Deutschland.

 Ein Gutachter aus Hamburg erstellt ein Gutachten über den CO2 –Ausstoß in der Lausitz und vergleicht das mit den Emissionen anderer Bundesländer – ein Skandal.

 Es stellt sich die Frage: Wer der Auftraggeber für die Erstellung eines derartigen Gutachtens ist. Die Frage ist weiter unten beantwortet.

 

Zu viel Kohle in der Lausitz 

Potsdam. Brandenburg kann seinen Anteil am Pariser Klimaschutzabkommen nicht mehr erreichen, erklärt Bernd Hirschl vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)(mit Sitz in Hamburg).

In der "Märkischen Allgemei­nen Zeitung" verwies er auf die Kohlekraftwerke in der Lausitz, die enorm viel CO2 ausstießen - laut Hirschl ein Vielfaches dessen, was in anderen Bundesländern anfalle.

Der Forscher plädiert dafür, auf kurz- bis mittelfristige Maßnahmen zu setzen.

Das Institut erarbeitet ein Gutachten im Auftrag des Landes, das als Grundlage für den Brandenburger Klimaschutzplan zum Einsatz kommen soll.dpa/pb

 Quelle: Lausitzer Rundschau, 28.06.2021

 

Hier der Auftrag des Landes Brandenburg für die Erarbeitung des Gutachtens 

Klimaplan Brandenburg Erarbeitung einer Klimaschutzstrategie für das Land Brandenburg

Mit dem völkerrechtlich verbindlichen Pariser Übereinkommen, das 2015 auf der 21. Internationalen Klimaschutzkonferenz (COP21) verabschiedet wurde,

hat sich eine neue Grundlage für die Klimaschutzpolitik in allen Ländern ergeben.

Vorhandene Klimaschutzkonzepte und -zielwerte müssen angepasst werden, um einen Beitrag zur Erreichung der Zielvorgabe zu leisten, die durchschnittliche anthropogene Erderwärmung

möglichst auf 1,5° C des vorindustriellen Niveaus zu begrenzen.

Das Bundesland Brandenburg hat sich seit Anfang 2020 den Zielen des Pariser Übereinkommens verpflichtet.

Daraufhin hat der Brandenburger Landtag die Regierung dazu aufgefordert, einen Klimaplan für das Land zu entwickeln.

Im „Klimaplan Brandenburg“ sollen Zielszenarien und -pfade für Treibhausgasneutralität bis (spätestens) 2050 erarbeitet werden.

Dazu analysiert das IÖW gemeinsam mit Partnern in einem Gutachten die aktuellen Entwicklungen, Rahmenbedingungen und Trends, entwirft Szenarien mit unterschiedlichen Schwerpunkten

und entwickelt Strategien und Maßnahmen. In die Entwicklung des Klimaplans Brandenburg werden die verschiedenen betroffenen Ressorts

sowie Stakeholder aller Sektoren aktiv einbezogen. Die Erarbeitung der Vorlage für den Brandenburger Klimaplan erfolgt voraussichtlich bis zum Frühjahr 2022.

Prof. Dr. Bernd Hirschl (Gesamtprojektleitung)

IÖW-Projektteam

Laufzeit

Mai 2021 - März 2022

Gefördert durch

Land Brandenburg, vertreten durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, Potsdam

 

... zum nächsten Artikel

 

 

Wind und Sonnenschein sind zur Produktion von Ökostrom notwendig. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Wirtschaft: Strom muss aus Ausland zugekauft werden

Ökostrom deckt 43 Prozent des Verbrauchs – weniger als 2020

Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen hat im ersten Halbjahr (2021) nach Branchenangaben 43 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland gedeckt – und damit weniger als im im selben Zeitraum 2020.

Ökostrom aus Wind, Sonne und anderen erneuerbaren Energiequellen hat im ersten Halbjahr nach Branchenangaben 43 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland gedeckt – und damit weniger als im Vorjahreszeitraum (2020).

…Insbesondere das erste Quartal (2021) sei ungewöhnlich windstill und arm an Sonnenstunden gewesen.

Die Erzeugung aus Windenergie an Land und auf See ging um rund 20 Prozent zurück, wie vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigen….

…Im Vorjahreszeitraum lag den Angaben zufolge der Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch bei rund 50 Prozent.

Im ersten Halbjahr 2020 habe es Rekorde bei der Stromerzeugung aus Solarenergie und Windenergie an Land gegeben….

70 Prozent Erneuerbare bis 2030

Der Ausbau erneuerbarer Energien gilt als entscheidend, damit die von der Politik beschlossenen höheren Klimaziele erreicht werden können. …

….Für das höhere CO2-Einsparziel ist ein Anteil von mindestens 70 Prozent Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2030 erforderlich….

…Das bisherige Ziel der Bundesregierung ist ein Anteil von 65 Prozent. Die Weichen müssten nun zeitnah gestellt werden…

…Dabei ist immer noch das Problem der fehlenden Grundlastfähigkeit des Solar- und Windstroms

und die fehlenden Speichermöglichkeiten für den erzeugten Strom vorhanden.

Daher muss aufgrund der starken Schwankungen regelmäßig Strom aus dem Ausland, der oftmals mithilfe von Kernenergie erzeugt wurde, eingekauft werden….

 …Manche Energieexperten raten daher nicht ganz auf die eigene Nutzung von Kernenergie oder fossilen Energieträgern zu verzichten…. (dpa/er)

Quelle: zitiert aus Epoch Times, 27.06.2021

 

Ausführlich unter: 

https://www.epochtimes.de/wirtschaft/oekostrom-deckt-43-prozent-des-verbrauchs-weniger-als-2020-2-a3544502.html

 

Anm.:

Warum werden diese Tatsachen von den Mainstream-Medien nicht veröffentlicht bzw. unterschlagen?

Auch unbequeme Wahrheiten zu veröffentlichen, gehört zu einem sauberen Journalismus.

 

Klimawandel Brandenburg Kommt der Kohleausstieg schon 2030? – Landesregierung beschließt Klimaplan

Klimaschutz spielt für den Alltag vieler Menschen in Brandenburg bislang kaum eine Rolle. Das dürfte sich bald ändern. Um welche sehr konkreten Maßnahmen geht es im Klimaplan, der jetzt vorgelegt wurde?

 

 

Die Landesregierung Brandenburg macht Ernst und erarbeitet bis zum Frühjahr 2022 einen Klimaplan mit sehr konkreten Maßnahmen. Was heißt das für die Braunkohle in der Lausitz und den Ausbau der Windkraft im ganzen Land? © Foto: Patrick Pleul/dpa

 …Ende April 2021 hat das Bundesverfassungsgericht Druck gemacht, daraufhin verschärfte der Bundestag das Klimaschutzgesetz. Am Freitag (25.06.2021) gab Brandenburg den Startschuss für die Entwicklung seines Klimaplans. In wenigen Monaten soll klar sein, welche konkreten Maßnahmen dem Land ab 2045 Klimaneutralität bringen. …

 

…Das Ziel zu erreichen sei „ambitioniert, aber nicht utopisch“, sagte Axel Vogel, der als Klimaschutzminister die Anstrengungen der Landesregierung koordinieren wird….Es genüge nicht, sich auf den Kohleausstieg zu fokussieren….

 

Klimawandel Brandenburg Der Klimaplan könnte unser ganzes Leben verändern – ein Kommentar

Potsdam

Kohleausstieg nicht erst 2038, sondern schon 2030?

…Vogel selbst vermied in der Runde eine Aussage zum Ausstiegsdatum. Dafür wurden andere deutlich. „Ein vollständiger Kohle-Ausstieg bis 2030 ist ein Muss“, betonte Rainer Baake, Direktor der Stiftung Klimaneutralität. Noch vor wenigen Tagen hatte Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) darauf gepocht, am Datum 2038 nicht zu rütteln…. 

…Minister Vogel erklärte mit Blick auf die Inhalte des Klimaplans, dass man ein vollständig auf die Erneuerbaren aufgebautes Energiesystem brauche und damit mehr Tempo beim Windkraft- und Solartechnikausbau…. 

Anm..:  

..also mit (mittelalterlich anmutenden) Methoden zur Erzeugung von Energie mit  volatiler Energiequellen

Die Wirtschaft soll im Eiltempo umgebaut werden

….Der Straßenverkehr sei auf Elektromobilität umzubauen und die Quote des Transport mit Bus und Bahn deutlich zu erhöhen.

Darüber hinaus müsse die Industrie in Richtung der Energiequelle Wasserstoff umgerüstet werden.

Neu im Klimaschutzgesetz des Bundes sei zudem ein besonderer Fokus auf Treibhausgas-Senkung, also den verstärkten Schutz von Wäldern, Böden und Mooren….

… Im Frühjahr 2022 soll der Entwurf des Klimaplans vorliegen und dann noch vor der Sommerpause vom Kabinett beschlossen werden….

Ab Herbst 2021 gibt es in Brandenburg Workshops zum Klimaplan

…Es soll neben der ständigen wissenschaftlichen Begleitung durch Gutachter ab dem Herbst dieses Jahres (2021) diverse Dialogveranstaltungen und Experten-Workshops

zu den einzelnen Sektoren geben, also zum Beispiel für Energie, Verkehr, Wohnen und Industrie….  

….Der verabschiedete Klimaplan soll dann aller zwei Jahre auf seine Wirksamkeit abgeklopft werden. Soll heißen: Wenn sich nicht genug bewegt, muss nachgesteuert werden.

Da bis zum Zwischenziel 2030 Zählbares erreicht sein muss, könnte es schnell zu spürbaren Maßnahmen kommen….

 Schnellere Genehmigungen für den Ausbau der Windkraft

…„Wir müssen das bisherige Tempo beim Klimaschutz verdoppeln oder verdreifachen“, erklärte Rainer Baake. Das werde ohne unpopuläre Maßnahmen nicht funktionieren.

 

Anm.: 

. …und wieder ein ausgewiesener Fachmann  ohne jegliche praktische Erfahrung:

 

Wikipedia (DE) zu

Rainer Baake

Rainer Baake ist ein deutscher Politiker. Er gilt als Experte in Klima- und Energiefragen. Baake arbeitete seit 1985 als hauptamtlicher Politiker der Grünen in der Umweltverwaltung.

Baake war bereits von 1998 bis 2005 Staatssekretär im damaligen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unter Jürgen Trittin.

 

…Als Beispiel nannte Baake Genehmigungsverfahren für den Windkraftausbau. Diese dürften künftig nicht mehr Jahre dauern, sondern müssten auf Wochen verkürzt werden….  

…Für Konflikte mit dem Artenschutz bei der Windkraft gebe es die Lösung, dass nicht einzelne Tiere, sondern Populationen geschützt werden….

 

Anm.:  

Als hervorragend  geeignete Standorte für Windparks schlage ich die ehemaligen  

Truppenübungsplätze: Lieberoser Heide, Kyritz-Ruppiner Heide und ähnliche vor.

 Mathias Hausding

 Quelle: zitiert aus lr-online, 25. 06.2021

 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/klimawandel-brandenburg-kommt-der-kohleausstieg-schon-2030_-_-landesregierung-beschliesst-klimaplan-57696411.html

 

Anm.:

Im Gegensatz zu Deutschland, wo versucht wird mit volatiler (mittelalterlich) anmutender Energieerzeugung dem Klimawandel zu begegnen,

sehen die „Seher“ die Zukunft einer dauerhaften, umweltschonenden, CO2-freien Energieversorgung in anderen Methoden.

Wenn das gelingt, wovon auszugehen ist, wird das einst auf technisch-technologischem Gebiet führende Deutschland wohl von allen anderen Industrienationen abgehängt

und damit der Lächerlichkeit preisgegeben.

Nun  kommt auch noch der Fußball dazu ...

 

Amazon-Boss steckt 100 Millionen in Kernfusion:

Bezos Reaktor entsteht in Europa

 

imago images / XinhuaAmazon-Boss steckt 100 Millionen in Kernfusion: Bezos-Reaktor steht in Europa

Das kanadische Unternehmen General Fusion, das von Amazon-Boss Jeff Bezos unterstützt wird, plant in England eine Versuchsanlage für Kernfusion. Die Größe und Leistung der Anlage entspricht 70 Prozent eines kommerziellen Reaktors und soll 2025 ihren Betrieb aufnehmen.

…Das Unternehmen General Fusion ist eines von vielen visionären Start-ups, die Kernfusion zu einer nutzbaren Energiequelle entwickeln wollen….

…Beim Prozess der Kernfusion werden, anders als bei der Kernspaltung in Atomkraftwerken, Wasserstoffatome unter extrem hohen Druck und Temperaturen in einem Reaktor vereint bzw. fusioniert. Dadurch entstehen große Energiemengen. Derzeitige Forschungsreaktoren verbrauchen jedoch mehr Energie für das Betreiben der Anlage als diese dann später erzeugen kann…

 

 

 

General FusionSo könnte der geplante Kernfusions-Reaktor im britischen Culham aussehen.

…Mit der Unterstützung von Millionären wie Jeff Bezos erhofft sich die private Wirtschaft einen Vorsprung bei der Umsetzung der Kernfusion als Energiequelle gegenüber den staatlichen Forschungseinrichtungen….

…Auch wenn der von General Fusion geplante Kernfusionsreaktor nicht zur Energieerzeugung gedacht ist, beträgt die Größe und Leistung der Anlage etwa 70 Prozent eines kommerziellen Reaktors und soll als Prototyp für zukünftige Reaktoren dienen. …

…Entstehen wird die Anlage im britischen Culham, das zugleich auch Sitz des Nationalen Forschungszentrums für Kernfusion ist. Nach Schätzungen der BBC sollen die Kosten des Versuchsreaktors rund 400 Millionen US-Dollar betragen, die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für das Jahr 2025 geplant….

…Beim „Bezos-Reaktor“ wird die sogenannte magnetische Fusion angewendet. Bei diesem Prozess wird Plasma, ein extrem heißes Gas aus bestimmten Wasserstoffatomen, in einen Zylinder injiziert, der von flüssigem Metall umgeben ist. Hunderte von Druckzylindern verdichten das Plasma, bis die Atome verschmelzen. Die daraus entstehende Wärmeenergie wird von dem flüssigen Metall aufgenommen und erhitzt Wasser zu Dampf, dass dann eine Turbine mit Generator zur Stromerzeugung antreibt….

…Seit Jahrzehnten versuchen Wissenschaftler, die Kernfusion als eine nutzbare Energiequelle mit geringen Auswirkungen auf die Umwelt zu entwickeln. Nachdem nun Jeff Bezos und andere reiche Persönlichkeiten in diese Forschung investieren, könnten die Chancen auf eine baldige kommerzielle Nutzung steigen…. Christian Lutz, am 24.06.2021

Quelle: zitiert aus https://efahrer.chip.de/news/amazon-boss-steckt-100-millionen-in-kernfusion-bezos-reaktor-entsteht-in-europa_105226

Ausführlich unter:

https://efahrer.chip.de/news/amazon-boss-steckt-100-millionen-in-kernfusion-bezos-reaktor-entsteht-in-europa_105226

 

Anm.:

… und kein Meteorologe auf der Welt hat es bemerkt.

Da musste erst das PKI (staatlich subventioniertes Institut) Forschungen betreiben, um diesem Phänomen auf die Spur zu kommen.

Man sollte sich abgewöhnen aus denkbar“ oder „eine globale Erwärmung erwarten lasse ein Absolutum zu machen, das ist nach meinem Verständnis hochgradig unseriös.

 

Klimaforscher hält mehr Kältewellen wegen Klimawandels für denkbar

Deutschland bibbert (im Winter 2021) in der Kälte, es gibt Schnee zuhauf.

Was das mit dem Klimawandel zu tun hat und ob solche Kältewellen häufiger werden könnten, erklärt der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf.  

Ein Schneekristall, auch Schneeflocke genannt, liegt auf dem Boden im frisch gefallenen Schnee. Trotz Erderwärmung kann es in Zukunft öfter zu Kältewellen im Winter kommen, so ein Klimaforscher. © Foto: Patrick Pleul/dpa

 

Kältewellen trotz Klimawandel und Erderwärmung

….Kältewellen wie derzeit in Europa können nach Angaben des Klimaforschers Stefan Rahmstorf im Zuge des Klimawandels häufiger werden – und die Winter dennoch wärmer… 

 …„Das kann man auch darauf zurückführen, dass der Polarwirbel instabil geworden ist“, sagte der Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) der dpa...

…Der Polarwirbel drehe sich normalerweise um die Arktis in der Stratosphäre, der zweiten Atmosphärenschicht, gegen den Uhrzeigersinn und beeinflusse auch das Wetter in der Troposphäre, der unteren Atmosphärenschicht….

 

...Der Polarwirbel schließt die arktische Kaltluft ein – solange er sich nicht abschwächt oder gar umkehrt…. 

 …„Dann kann die Kaltluft, die normalerweise in diesem Wirbel über dem Pol gefangen ist, auf Abwege geraten und auf die angrenzenden Kontinente wandern.“ So kann es nach Angaben des Forschers passieren, dass es in Nordamerika oder Nordeuropa sehr kalt wird. „Dann wird es in der Arktis besonders warm. Die Kaltluft verlagert sich“, erklärte Rahmstorf. „Ausnahmsweise reicht das auch mal bis nach Spanien oder in den USA bis nach Florida.“…

Tage mit instabilem Polarwirbel haben zugenommen

…Die Auswertungen von Daten der vergangenen Jahrzehnte haben nach Angaben des Potsdamer Forschers gezeigt, dass die Zahl der Tage mit instabilem Polarwirbel stark zugenommen hat. Er geht daher davon aus, dass es künftig möglicherweise mehr Kältewellen geben wird. …

 …Rahmstorf verwies auf Studien, die teils am PIK von der ehemaligen Doktorandin Marlene Kretschmer mit erstellt worden seien. Sie habe gezeigt, dass die Ursache zunehmender Instabilität des Polarwirbels wahrscheinlich die besonders starke Erwärmung der Arktis und die Abnahme des Meereises dort sei… 

…In einer neuen Studie wird darauf eingegangen, dass sich eine weitere Destabilisierung des Wirbels im Lauf der Jahrzehnte durch fortgesetzte globale Erwärmung erwarten lasse…. dpa/sme 

Quelle:

zitiert aus lr-online, 10.02.2021

zitiert (aufgewärmt, damit es niemand vergisst): Lausitzer Rundschau, 01.06.2021

 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/wetter-in-brandenburg-und-sachsen-klimaforscher-haelt-mehr-kaeltewellen-wegen-klimawandels-fuer-denkbar-54991119.html

 

Das Frühjahr 2021: Zu nass, zu trüb und viel zu kühl 

Am ersten Maiwochenende kehrte der Winter bis auf 800 Meter Höhe zurück. 

Der Mai (2021) war zu kühl, zu dunkel und zu nass.  

….Laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes WO) vom Montag (31.05.2021) lag der Temperaturdurchhnitt 1,4 Grad unter dem Wert der

 Referenzperiode ­1961 bis 1990. Zudem gab es in Deutschland riesige Temperaturspannen…  

…Zudem war der Mai (2021) mit rund 95 Litern pro Quadratmeter besonders nass, das Mittel liegt bei 70 Litern….  

….Mit rund 165 Stunden verfehlte die Sonnenscheindauer ihr Soll um 18 Prozent. 

… Schon der April (2021) hatte einen Negativrekord aufgestellt: So kalt wie in diesem Jahr war der Monat seit 40 Jahren nicht mehr gewesen… dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 01.06.2021

 

Das Frühjahr 2021: Zu nass, zu trüb und viel zu kühl

Rückblick Frühling 2021

Kältestes Frühjahr seit Jahren

Der Frühling 2021 ist einer der drei kältesten der letzten 30 Jahre gewesen. Aber so endlos sich das Warten auf Sonne und Wärme auch anfühlte:

In Sachen Regen und Sonnenschein blieb dieses Frühjahr vollauf im Durchschnitt. Auffällig war nur der Kontrast zu den Vorjahren.

Quelle: zitiert aus www.wetteronline.de

Ausführlich unter:

https://www.wetteronline.at/wetterrueckblick/rueckblick-fruehling-2021-kaeltestes-fruehjahr-seit-jahren-2021-05-31-rf

 

Anm.:

Kältewellen trotz Klimawandel und Erderwärmung

… und kein Meteorologe auf der Welt hat es bemerkt.

Da musste erst das PKI (staatlich subventioniert) Forschungen betreiben, um diesem Phänomen auf die Spur zu kommen.

Man sollte sich abgewöhnen aus denkbar“ oder „eine globale Erwärmung erwarten lasse ein Absolutum zu machen, das ist nach meinem Verständnis hochgradig unseriös.

 

Klimaforscher hält mehr Kältewellen wegen Klimawandels für denkbar

Deutschland bibbert (im Winter 2021) in der Kälte, es gibt Schnee zuhauf.

Was das mit dem Klimawandel zu tun hat und ob solche Kältewellen häufiger werden könnten, erklärt der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf.  

Ein Schneekristall, auch Schneeflocke genannt, liegt auf dem Boden im frisch gefallenen Schnee. Trotz Erderwärmung kann es in Zukunft öfter zu Kältewellen im Winter kommen, so ein Klimaforscher. © Foto: Patrick Pleul/dpa  

Kältewellen trotz Klimawandel und Erderwärmung

….Kältewellen wie derzeit in Europa können nach Angaben des Klimaforschers Stefan Rahmstorf im Zuge des Klimawandels häufiger werden – und die Winter dennoch wärmer…  

…„Das kann man auch darauf zurückführen, dass der Polarwirbel instabil geworden ist“, sagte der Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) der dpa...  

…Der Polarwirbel drehe sich normalerweise um die Arktis in der Stratosphäre, der zweiten Atmosphärenschicht, gegen den Uhrzeigersinn und beeinflusse auch das Wetter in der Troposphäre, der unteren Atmosphärenschicht…. 

...Der Polarwirbel schließt die arktische Kaltluft ein – solange er sich nicht abschwächt oder gar umkehrt…. 

 …„Dann kann die Kaltluft, die normalerweise in diesem Wirbel über dem Pol gefangen ist, auf Abwege geraten und auf die angrenzenden Kontinente wandern.“ So kann es nach Angaben des Forschers passieren, dass es in Nordamerika oder Nordeuropa sehr kalt wird. „Dann wird es in der Arktis besonders warm. Die Kaltluft verlagert sich“, erklärte Rahmstorf. „Ausnahmsweise reicht das auch mal bis nach Spanien oder in den USA bis nach Florida.“…

Tage mit instabilem Polarwirbel haben zugenommen

…Die Auswertungen von Daten der vergangenen Jahrzehnte haben nach Angaben des Potsdamer Forschers gezeigt, dass die Zahl der Tage mit instabilem Polarwirbel stark zugenommen hat. Er geht daher davon aus, dass es künftig möglicherweise mehr Kältewellen geben wird. … 

…Rahmstorf verwies auf Studien, die teils am PIK von der ehemaligen Doktorandin Marlene Kretschmer mit erstellt worden seien. Sie habe gezeigt, dass die Ursache zunehmender Instabilität des Polarwirbels wahrscheinlich die besonders starke Erwärmung der Arktis und die Abnahme des Meereises dort sei… 

…In einer neuen Studie wird darauf eingegangen, dass sich eine weitere Destabilisierung des Wirbels im Lauf der Jahrzehnte durch fortgesetzte globale Erwärmung erwarten lasse…. dpa/sme

 

Quelle:  

zitiert aus lr-online, 10.02.2021

zitiert (aufgewärmt, damit es niemand vergisst): Lausitzer Rundschau, 01.06.2021

 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/wetter-in-brandenburg-und-sachsen-klimaforscher-haelt-mehr-kaeltewellen-wegen-klimawandels-fuer-denkbar-54991119.html

 

 

Anm.:  

Nachfolgend ein paar  Beispiele für blinden Aktionismus im Kampf gegen den Klimawandel

 

Beispiel 1:  

Entzug von Lebensräumen für Tiere durch Aufstellen großer Fotovoltaikanlagen,

der Entzug für die Ernährung wichtiger landwirtschaftlicher Flächen scheint zur Nebensache zu werden.

 

Sachsen öffnet Äcker für Solar 

Fotovoltaikanlagen sollen auf Agrarflächen stehen können 

…Dresden. Sachsen will mehr Flächen für Fotovoltaik öffnen. Laut einem Entwurf des Umweltministeriums in Dresden (Umweltminister Wolfram Günther (Grüne)).

sollen solche Anlagen auf mehr Acker- und Grünland für die Förderung von erneuerbaren Energien geöffnet werden.

Einen entsprechenden Entwurf gab das Kabinett jetzt zur Anhörung frei…. 

…Sonnenstrom ermögliche langfristig stabile Einnahmen.

Die angestrebte neue Regelung sieht Günther als wichtigen Baustein, um die Erzeugung erneuerbarer Energien in Sachsen voranzubringen… 

…Der Freistaat gewinnt seinen Strom noch immer zu drei Vierteln aus Kohle…. 

…Anders als Windkraft funktioniert Solarstrom weitgehend konfliktfrei….  

Kaum jemand hat etwas gegen die Paneele auf dem Dach. Wer welche hat, der spart und verdient direkt.

Auch der Anblick von Freiflächen-Anlagen ist nichts Ungewöhnliches mehr. Zudem winken hier Einnahmen und Wertschöpfung.  

… Die neue Verordnung soll Anlagen mit einer Leistung größer als 750 Kilowatt bis 20 Megawatt betreffen…. 

... Sie sollen praktisch überall aufgestellt werden können, abgesehen von Naturschutzgebieten und National Naturmonumenten….  

….Sachsen will damit die Vorgaben des Bundes noch übertreffen….

 

Anm.: Blanker Aktionismus.

 

Gleichzeitig müsse man Naturschutz und Landwirtschaft berücksichtigen.

Ziel ist es, dass sächsische Projekte an der dritten Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur am 1. November 2021 für Solaranlagen

des ersten Segments teilnehmen können…. Christine Keilholz

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.05.2021

 

 Viren machen Amseln Stress - droht ihr Verschwinden? 

Cottbus. In der Lausitz gibt es seit Jahren immer weniger Amseln.

Die Vögel werden bedroht durch Viren, die durch Klimaveränderungen aus tropischen Gebieten nach Mitteleuropa kommen.

Besonders das Usutu-­ und das Westnilvirus sorgten für eine Dezimierung der Vögel. 

….Durch den Erwerb spezieller Immunitäten gegen Viren erworben, hat sich der Amselbestand wieder stabilisiert….  

....Experten halten denn auch den menschengemachten Verlust der natürlichen Lebensräume der Amseln auf Dauer für die größere Gefahr. trt/bl

 

Anm.:

Siehe oben: Entzug der Lebensräume u.a. durch Photovoltaik-Anlagen

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.05.2021 

 

Flugreisen: Scholz gegen Billigflüge  

Berlin. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat sich gegen innereuropäische Billigflüge und für eine Preisgrenze gestellt.

"Kein Flug darf billiger sein als die Flughafengebühren und alle anderen Gebühren, die dafür anfallen", sagte er.

Es könne sein, dass es keinen Flug geben werde, "der unter 50,60 Euro sein wird".  

Zuvor hatte Grünen- Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock dafür plädiert, den "globalen Flugverkehr insgesamt" zu beschränken.dot

 Quelle: Lausitzer Rundschau, 14.05.2021

 

Anm.:  

Wissen beide Politiker überhaupt, wie groß der Anteil des Flugverkehrs an den weltweiten CO2  -Emissionen ist? (siehe Beitrag unten)

Es wird dringend empfohlen, evtl. Wissenslücken schnellstens zu füllen und den nachstehenden Beitrag gründlich lesen.

 

STICHWORT EMISSIONEN DER FLUGBRANCHE  

Einer Studie des Deutschen Zentrums für Luft-und Raumfahrt (DLR) von 2020 zufolge beträgt der

Anteil der globalen Luftfahrt am menschengemachten Klimawandel 3,5 Prozent.  

Davon etwa 1,5 Prozent entfallen auf CO2-Emissionen, der Rest auf Nicht-CO2-Effekte wie Kondensstreifen…. 

Damit ist der Anteil der Luftfahrt an der Erderwärmung geringer als gedacht.

Frühere Berechnungen gingen davon aus, dass der Anteil bei fünf Prozent läge. 

Insgesamt wurden zwischen 1940 und 20l8 rund 32,6 Milliarden Tonnen CO2 in der Luftfahrt emittiert.

Ungefähr die Hälfte davon wurde in den vergangenen 20 Jahren erzeugt.

Das hat mit der gestiegenen Zahl der Flüge, Routen und Flottengrößen - insbesondere in Asien - zu tun.  

Die Forscher schätzen, dass die Zahl von 32,6 Milliarden Tonnen rund 1,5 Prozent der gesamten menschlichen CO2-Emissionen entspricht.dot

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 14.05.2021

 

Anm.:  

Man sollte aus wahltaktischen Gründen nicht versuchen, den „Bogen zu überspannen“ , Herr Scholz 

und die GRÜNEN überholen zu wollen.

 

SpiegelOnline berichtete am 15.05.2021 über eine

 

Diskussion mit Aktivistin Neubauer (anlässlich des Ökumenischen Kirchentages 2021)

 

Merkel fürchtet mögliche Klimaleugner-Mehrheit

In einer Debatte mit Luisa Neubauer hat Angela Merkel ihre zögerliche Klimapolitik verteidigt.

 

Wenn man die Leute nicht mitnehme, könne das dazu führen,

 »dass irgendwann vielleicht die Klimaleugner die Mehrheit haben«.

 

Ausführlich unter:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/merkel-fuerchtet-moegliche-klimaleugner-mehrheit-a-8679504a-16f9-47ce-affc-b09fc7dcacc7

 

Während Deutschland auf teilweise mittelalterliche Methoden der Energieerzeugung zurück greift, machen uns die Großmächte vor,

wie man mit modernen Methoden der Energieerzeugung die Umwelt durch signifikante Senkung von CO2 –Emissionen entlasten kann. 

Der Technologie-Abstand Deutschlands im Vergleich zu anderen Ländern wird immer größer.

 

Atomreaktoren Putin und Xi feiern Baubeginn 

Peking. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping und Russlands Präsident Wladimir Putin haben

den Startschuss für den Bau von vier weiteren Atomreaktorblö­cken mit russischer Technologie in China gefeiert.

Über Videolink nahmen die Staatsführer an der Zeremonie teil.

Die Atomreaktoren sind Teil eines 2018 besiegelten Abkommens, dessen Umfang in Presseberichten auf 2,9 Milliarden USc Dollar beziffert wurde.

China hat 50 Atomreaktoren in Betrieb und 17 im Bau.dpa

Quelle: Lausitzer Rundschau, 20.05.2021

 

Klimaschutz

Regierung setzt auf Russland

Berlin. Die Bundesregierung sieht Russland als wichtigen Partner auf dem Weg Europas zum "Green Deal" - zum klimaneutralen Wirtschaften bis zum Jahr 2050.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erinnerte zum Auf­takt der Deutsch-Russischen Rohstoffkonferenz daran,

 dass Russland seit Jahrzehnten nicht nur ein sehr zuverlässiger Lieferant von Erdgas sei,

sondern auch enormes Potenzial an erneuerbarer Energie aus Wind und Sonne besitzt. dpa 

Quelle: Lausitzer Rundschau,30.04.2021

 

Anm.: Das Zutrauen zu "erneuerbaren Energien" von Herrn Putin kennen wir  (s. weiter unten).

 

Kältester April in Europa seit 2003 

Weltweit gesehen war der Monat aber zu warm - vor allem in (Nordost-)Kanada, (Nordwest-) Russland und dem Nahen Osten. 

Anm.:

Nicht in ganz Kanada und nicht in ganz Russland, deshalb meine Korrektur.

Journalismus hat wahrheitsgemäß zu berichten.

  

Berlin. Der vergangene Monat (April 2021) war in Europa der kälteste April seit 2003.  

…Die Durchschnittstemperatur lag um 0,9 Grad niedriger als im Mittel der Jahre 1991 bis 2020….  

…Zwischen verschiedenen Ländern des Kontinents gab es jedoch deutliche Unterschiede.

Beson­ders von einem Kälteeinbruch betroffen war Frankreich, hier kam es zu erheblichen Frostschäden bei Wein und Obstbäumen…. 

….Auch in Deutschland war der vergangene Monat besonders kühl, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) (…) meldete.

Demnach war es hierzulande der kälteste April seit 40 Jahren….  

…Die vorläufige Bilanz der Meteorologen: Der Temperaturdurchschnitt des als launenhaft geltenden Monats

lag in diesem Jahr bei 6,1 Grad und damit um 1,3 Grad unter dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. 

…Im Gegensatz dazu gehört der April weltweit gesehen zu den wärmeren, meldet der Copernicus-Dienst weiter….

....Überdurchschnittliche Temperaturen hätten in diesem April vor allem im Nordosten Kanadas, im Nordwesten Russlands und im Nahen Osten geherrscht…. dpa

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 07.05.2021

 

Anm.:

Wer ist Uniper?.

 

Die Uniper SE [ˈjuːnipɚ] ist eine börsennotierte Gesellschaft, die durch Abspaltung der konventionellen Stromerzeugung aus Kohle und Gas (einschließlich der Wasserkraft, jedoch ohne die Kernenergie in Deutschland) sowie des globalen Energiehandels aus der E.ON entstanden ist.[3] Seit März 2020 gehört Uniper mehrheitlich dem finnischen Energiekonzern Fortum.[4] Uniper ist an drei Atomkraftwerken beteiligt, die in Finnland und Schweden liegen.

Das Unternehmen beschäftigt rund 11.800 Mitarbeiter in über 40 Ländern.[5] Der Unternehmenssitz ist Düsseldorf.[6][7] Etwa ein Drittel der Mitarbeiter ist in Deutschland beschäftigt.[7]

Der Name Uniper ist ein Kunstwort aus „unique“ (einzigartig) und „Performance“ (Leistungsfähigkeit).[8] Der Aufsichtsrat wählte den Namensvorschlag eines langjährigen Mitarbeiters aus rund 3.000 eingebrachten Ideen.[9] Quelle: WIKIPEDIA

Mehr zu uniper:

 

https://www.uniper.energy/sales/de

 

Uniper 

CO2 -Ausstoß und Gewinn gesteigert 

Düsseldorf. Der Energiekonzern Uniper hat das Ergebnis in den ersten drei Monaten des Jahres (2021) um zwölf Prozent auf 731 Millionen Euro gesteigert.

Unter dem Strich steht ein Überschuss von 594 Millionen Euro aus, ein Fünf­tel mehr als im ersten Quartal 2020.  

Neben dem stark laufenden Energiehandel trug dazu auch eine höhere Stromproduktion aus Kohle und Gas bei.  

Dadurch stiegen die CO2 -Emissionen bei Uniper um 30 Prozent auf 14,5 Mil­lionen Tonnen deutlich an. dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 07.05.2021

 

Anm.:

Woher kommt nur der unerschütterliche Optimismus mancher Experten..

Man denkt manchmal , die Experten leben in einer anderen Welt.

Siehe auch vorhergehenden Artikel.

Interview

„Es drohen keine Blackouts“

Anm.:

Das Gegenteil trat in der letzten Zeit des Öfteren auf – schon vergessen?

Im Gespräch: ENBW-Vorstand Georg Stamatelopoulos

Anm.:

EnBW Energie Baden-Württemberg enbw.com

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist ein börsennotiertes Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Karlsruhe. Das Unternehmen ist nach RWE und E.ON das drittgrößte Energieunternehmen in Deutschland. Darüber hinaus ist die EnBW über das Tochterunternehmen EnBW Telekommunikation GmbH auch bundesweit als Telekommunikationsanbieter tätig.Wikipedia (DE)

ENBW-Vorstand Georg Stamatelopoulos. Foto: EnBW/Endre Dulic

Stuttgart. Die zentrale Frage der Energiewende lautet, ob genug Wasserstoff vorhanden ist, meint ENBW-Vorstandsmitglied Georg Stamatelopoulos. Es könne gelingen.

Ist die Stromversorgung sicher?

Georg Stamatelopoulos : Ja, es drohen keine Blackouts. Allerdings müssen wir mehr erneuerbare Energien ausbauen, sonst wird die Energiewende nicht gelingen. Außerdem brauchen wir mehr wetterunabhängige Leistung. Gaskraftwerke etwa können schnell runter- und hochgefahren werden, wenn gerade kein Wind weht und die Sonne nicht scheint.

 

Darüber hinaus brauchen wir Energiespeicher wie Batterien, Pumpspeicherkraftwerke und Biomasse.

Die haben allerdings den Nachteil, dass sie für eine Dunkelflaute von 14 Tagen, also einen langen Zeitraum ohne Wind und Sonne, nicht ausreichen.

Deswegen müssen wir langfristig vor allem auf Wasserstoff setzen. Wenn wir genug Wasserstoff haben, ist die Energiewende im Grunde vollendet.

Auch Gaskraftwerke können mit geringen Umbaumaßnahmen auf Wasserstoff umgestellt werden.

Sind genug Gaskraftwerke im Bau?

Zunächst einmal haben wir noch genug konventionelle Kraftwerke in Betrieb, die eine Stromlücke verhindern.

Die dürfen nur abgeschaltet werden, wenn die BNetzA sie nicht als systemrelevant einstuft, was im Grunde bei allen Kraftwerken südlich der Main-Linie der Fall ist.

Kohle ist natürlich eine Sackgassentechnologie. Bei Gaskraftwerken sieht es anders aus, weil sie mit relativ überschaubarem Aufwand

auf grüne Gase (Biogas oder Wasserstoff) umgestellt werden können.

Brauchen wir Atomstrom?

Das ist eine theoretische Diskussion. Der Rückbau der Kernkraftwerke ist in vollem Gange,

der Atomausstieg kann praktisch nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Reichen denn die Flächen für so viel Wind- und Sonnenstrom?

Ja, mir machen eher die Akzeptanz- und Genehmigungsprobleme Sorgen. Es dauert über 60 Monate, um einen kleinen Windpark mit drei Windrädern genehmigen zu lassen,

so wird die Energiewende nicht gelingen. Wir brauchen mindestens doppelt so viel Wind- und Solaranlagen, wie es momentan gibt.

Deswegen müssen wir die Bevölkerung stärker von der Notwendigkeit des Ökostrom-Ausbaus überzeugen.

Anm.:  Achtung! Jetzt weiß man, woher der Wind weht.

Brauchen wir wegen des zukünftigen Gasbedarfs Nord Stream 2?

Weltweit gibt es genug Gas. Als Kunde ist es aber immer gut, verschiedene Quellen zu haben. Igor Steinle

 zuletzt aktualisiert: 23. April 2021, 06:00 Uhr

 Quelle: zitiert aus Neckar-Chronik, 23.04.2021

 Ausführlich unter:

https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/Es-drohen-keine-Blackouts-498675.html

 

 (Deutsche) Regierung setzt auf Russland 

Berlin. Die Bundesregierung sieht Russland als wichtigen Partner auf dem Weg Europas zum "Green Deal" - zum klimaneutralen Wirtschaften bis zum Jahr 2050.

Bun­deswirtschaftsminister Peter Alt­maier (CDU) erinnerte zum Auf­takt der Deutsch-Russischen Rohstoffkonferenz daran,

dass Russland seit Jahrzehnten nicht nur ein sehr zuverlässiger Lieferant von Erdgas sei,

sondern auch enormes Potenzial an erneuerbarer Energie aus Wind und Sonne besitzt. dpa 

Anm..: Da ist Deutschland bei Herrn Putin gerade richtig , lies bitte den nächsten Beitrag)

Quelle: Lausitzer Rundschau,30.04.2021

Anm.: Wenn ich auch keine sonderlich großen Sympathien für Herrn Putin hege, 

            aber wo er Recht hat, hat er Recht. 

            Warum ein Land wie Deutschland deindustrialisiert werden soll/muss,  

            um die im Pariser Abkommen vereinbarten Klimaziele zu erreichen,

            ohne erst einmal einige pragmatische Maßnahmen einzusetzen.

   Der Klimawandel gilt keineswegs als Drama (Anm.: ...aus der Sicht Russlands)  

Das Land sieht sich nach wie vor als Gas- und Öl macht. Von Sonnen- und Windenergie will Präsident Putin nichts wissen. 

…Russland nimmt schon einiges wahr: Polarbärenrudel, die auf Müllkippen am Nordmeer Nahrung suchen, machen Schlagzeilen,

langsam im Schlamm des auftauenden Permafrostbodens versinkende Gebäude auch….

…Offiziell erklärt das niemand zum Drama. Gerade erst hat Wladimir Putin ein neues Programm zum Klimawandel unterschrieben, das statt seiner Bekämpfung auf Anpassung setzt….

…Putin bestätigte auch das Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um 30 Prozent zu reduzieren….

....Denn der Kreml geht dabei von Werten des Jahres 1990 aus, die längst um 45 Prozent gefallen sind, praktisch will man also wieder mehr ausstoßen….

 …Russland ist der viertgrößte CO2-Emittent weltweit - und der Staat betrachtet sich weiter als Gas- ­und Ölmacht…

 

Quelle: statista

…Es gibt auch gute Ideen. So will Russland laut der Agentur Bloomberg künftig Großflächen verpachten, auf denen Unternehmen neue Wälder anbauen können.

Mit der Option, digital Zertifikate für die Kohlenstoffdioxidmengen, die ihre Bäume schlucken, an die Industrie zu verkaufen….

… Bisher können Forst und Taiga in Russland nur 38 Prozent des CO2 -Aus­stoßes unschädlich machen…

Anm.: Da spricht der "Realist" Putin

 

… Und von einer Energiewende, vom massiven Umstieg auf Biogas oder Sonnenenergie ist keine Rede. Auch nicht von Windkraftanlagen.

"Die rattern doch so", warnt Präsident Wladimir Putin, "dass die Würmer aus der Erde kriechen". Stefan Scholl

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.04.2021

 

Klimaschutz  USA geben den Takt vor

Während Präsident Joe Biden massive Investitionen in den Klimaschutz ankündigt, werden die deutschen Energievorhaben nicht einmal dem neuen EU-Klimaziel gerecht.

Anm.:

USA - Großmundig wie immer. Bis jetzt ist außer Ankündigungen noch nichts passiert ...

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (rechts) beim virtuellen Klimagipfel. Auf der Videowand spricht US-Präsident Joe Biden. Foto: Nestor Bachmann/dpa

Berlin. Dass die deutschen Umweltverbände neidisch in Richtung USA schauen würden, hätte man sich bisher nicht denken können. „In den USA werden gerade massive Investitionen in die Zukunft aufgerufen…

…Auf einem virtuellen Klimagipfel mit Staatschefs aus aller Welt kündigte er an, die US-Klimaziele ebenfalls anzuheben, um 52 Prozent im Vergleich zu 2005….

… Beim Ausbau von Wind- und Sonnenstrom kommt die Große Koalition lediglich in Trippelschritten voran. Zwar konnten SPD und Union sich am Donnerstag (22.04.2021) einigen, die Ausbauziele für Windkraft und Solarenergie anzuheben. Die neuen Zahlen kommen jedoch nicht in die Nähe der neuen europäischen Klimavorgaben. Sie erreichen nicht einmal das Niveau der Absichtserklärung, die Union und SPD im Dezember (2020) verfasst hatten.

 

 

 

 

 

 

 

Die Energieerzeugung aus Sonnen- und Windkraft soll deutlich ausgebaut werden. Foto: Nestor Bachmann/dpa

…Die Hoffnung der Sozialdemokraten scheint sich bewahrheitet zu haben, dass die Gespräche ohne Nüßlein und Pfeiffer konstruktiver verlaufen könnten. Beiden waren für ihre Blockadehaltung beim Ausbau erneuerbarer Energie bekannt, Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer prägte für sie den Begriff der „Anti-Windkraft-Taliban“…

…Mit den neuen Vorgaben aus Europa wird diese Haltung langfristig nicht mehr durchsetzbar sein. Denn für Deutschland wird das neue Klimaziel erhebliche Mehranstrengungen bedeuten, die nach Meinung vieler Experten nur zu schaffen sind, wenn das Land weitgehend elektrifiziert wird:

…Im Verkehr müssen Elektroautos die Verbrenner ersetzten, in Gebäuden Wärmepumpen Öl- und Gasheizungen, in der Zement-, Stahl und Chemieindustrie von fossiler Energie auf Wasserstoff umgestellt werden. Der Stromverbrauch, so sind sich Experten lagerübergreifend sicher, wird in Zukunft deswegen massiv ansteigen. Allein wenn die Stahlproduktion auf Wasserstoff umgestellt werden soll, wären 12 000 zusätzliche Windräder nötig. Momentan stehen in Deutschland insgesamt 30 000 Windräder….

 

Unrealistische Annahmen .

... Das  Wirtschaftsministerium geht nach wie vor davon aus, dass die zusätzliche Stromnachfrage durch Effizienzeinsparungen ausgeglichen wird

und der Strombedarf deswegen konstant bleibt….

…Die Experten vom renommierten Energiewissenschaftlichen Institut (EWI) sind deswegen sicher:

Nach derzeitigem Stand wird Deutschland seine Ökostromziele krachend verfehlen.

Auch DNR-Präsident Niebert fordert hier Bewegung: Die Ausbaupfade müssten den zusätzlichen Strombedarf abdecken….

…Dafür seien auch die Länder in der Pflicht. Die würden nicht genug Flächen ausweisen und müssten zudem ihre Behörden besser ausstatten.

Anm.: Keiner will "mittelalterliche" Technik in seiner Nähe

Denn selbst wenn der Bund Ökostrom wie nie ausbauen wollte, würde er durch die Bürokratie gehemmt…. Igor Steinle

Quelle: zitiert aus Südwest Presse, Neckar Chronik, 23.04.2021

Ausführlich unter:

https://www.neckar-chronik.de/Nachrichten/USA-geben-den-Takt-vor-498677.html

 


Anm. zum nachfolgenden Artikel:

Die Erläuterung , wie weniger Treibhausgase emitiert werden, ist eine Steilvorlage:

zum Thema "Wie geht es nach der Pandemie weiter?"

«Corona-Effekt» mitverantwortlich für weniger Treibhausgase

Weniger Verkehr auf den Straßen und Einschränkungen in der Industrie: Die Folgen der Corona-Pandemie haben auch in Brandenburg die Treibhausgas-Emissionen reduziert.

Rund 51 Millionen Tonnen wurden 2020 nach aktuellen Daten des Landesamtes für Umwelt (LfU) in die Luft geblasen.

Das seien rund 4,3 Millionen Tonnen oder 9,5 Prozent weniger als im Jahr 2019. Der «Corona-Effekt» habe etwa für gut die Hälfte dieser Einsparungen gesorgt,

sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) bei der Präsentation der Daten am Mittwoch (17.03.2021).

…Im Verkehr wurden demnach zwölf Prozent weniger Emissionen gegenüber 2019 freigesetzt.

Da wegen der Pandemie in fast allen Industriezweigen weniger produziert wurde, habe dies ebenfalls zu einem Rückgang um vier Prozent geführt….  

…Bundesweit wurden im Corona-Jahr 2020 nach Angaben des Bundesumweltministeriums 70 Millionen Tonnen weniger Treibhausgase freigesetzt als 2019.

Dies war laut dem Bundesamt der größte jährliche Rückgang seit 1990. Gut ein Drittel der Minderungen seien auf die Folgen der Pandemie zurückzuführen….

….Neben dem «Corona-Effekt» sorgte nach Angaben des Landesministeriums auch der höhere CO2-Preis dafür, dass die Kohle-Verstromung zurückging.

Wegen der Trockenheit der vergangenen Jahre sei überdies in der Landwirtschaft weniger produziert worden -

dadurch gingen die Treibhausgas-Emissionen um drei Prozent gegenüber 2019 zurück, wie Carsten Linke, LfU-Referent für Klimaschutz, Klimawandel und Nachhaltigkeit sagte….

….Obendrein habe ein vergleichsweise milder Winter dazu geführt, dass die Menschen weniger geheizt hätten….  

Anm.: Also doc: Ein Plus des Klimawandels: Je wärmer, desto weniger Emissionen, zumindest durch weniger Heizen 

…Bereits seit Ende 2018 konnten laut Ministerium durch die Reservestellung zweier Blöcke des Kohlekraftwerks Jänschwalde insgesamt

rund acht Millionen Tonnen CO2 eingespart werden...  

…Damit Brandenburg sein Ziel, bis spätestens 2050 weitgehend klimaneutral zu sein, erreicht, soll ein Klimaplan aufgestellt werden.

Bislang liegt das Land nach Ministeriumsangaben bundesweit noch mit an der Spitze der energiebedingten CO2-Emissionen - vor allem wegen seiner Kohlekraftwerke. .. 

…Um das Ziel «Netto-Null» 2050 zu erreichen, ist  ein Umstieg auf den Öffentlichen Nahverkehr nötig.

Dazu gehörten neue Strecken und besseres Material, um das Fahren für die Menschen im Land attraktiver zu machen.

Aber auch mehr Radwege würden gebraucht. Außerdem soll verstärkt auf E-Mobilität gesetzt werden. … 

…Der Klimaplan soll laut Ministerium für alle Sektoren Ziele und notwendige Handlungen definieren.

Im Frühjahr (2021) will demnach ein Gutachter-Team die Arbeit aufnehmen; Ergebnisse sollen Anfang 2022 vorliegen… 

…Die Umweltorganisation BUND Brandenburg forderte erneut, bis 2030 anstatt 2038 aus der Braunkohle auszusteigen…

Quelle: zitiert  dpa, Aktualisierung: 17. 03.2021

Ausführlich unter:

https://www.berlin.de/aktuelles/brandenburg/6477916-5173360-coronaeffekt-mitverantwortlich-fuer-weni.html

 

Anm. zum nachfolgenden Artikel:

... Dann kommt bei der Erzeugung von Windenergie auch noch der böse Winter hinzu, in dem  gerade viel Strom gebraucht wird...

Schattenseiten der Erzeugung von Elektroenergie aus Windrädern …

Hat das niemand gesehen oder wollte man das nicht sehen?

Winter: Hubschrauber müssen Windräder enteisen

Es ist eine der Absurditäten der Windenergiewirtschaft: In Frostzeiten müssen die Rotoren von Windenergieanlagen aufwendig von Eis befreit werden –

indem jede Menge Menge Kerosin und Öl verbrannt wird.

Screenprint: Youtube/Alpine Helicopter

…Aufwendiger, energieintensiver und symbolträchtiger geht es kaum: Ein Hubschrauber »steht« neben einem Windrad in der Luft und sprüht eine Flüssigkeit gegen die Rotorblätter. Der Eisbelag auf den Flügelflächen verändert die aerodynamischen Eigenschaften….

…Die Windräder werden ineffizienter….

…Umwuchten können Rotoren und Generatoren beschädigen….

…Eine größere Gefahr droht durch Eiswurf….

… Einige Windräder haben eingebaute Enteisungssysteme. Sie werden beheizt, wenn die Temperaturen so weit abgesunken sind, dass ein Eisbelag entstehen kann….

…In Deutschland müssen Windräder abgeschaltet werden, sobald sich Eisansätze bilden…

…Eine andere Möglichkeit ist die Enteisung mit Hilfe eines Hubschraubers, wie sie auf dem Bild oben zu sehen ist. Dabei wird heißes Wasser gegen die Blätter gespritzt, wodurch Eis abschmilzt und brockenweise herunterfällt….

 …Damit die Windräder CO2 sparen helfen können, müssen also Hubschrauber Kerosin verbrennen und CO2 freisetzen – und Wasser mit einem ebenfalls CO2 freisetzenden Ölbrenner erhitzt werden…. 

…Direkt als Brennstoff in einem Kraftwerk eingesetzt hätte sich damit wohl bereits deutlich mehr Strom generieren lassen können als mit den Windrädern….

… Hubschrauberhersteller können sich  über Anlagen der Windindustrie freuen. Weltweit sind rund 30 Hubschrauber für die Versorgung von Windparks auf See im Einsatz.

Die größte Leasinggesellschaft für Hubschrauber, Waypoint Leasing, rechnet mit weiteren 100 Hubschraubern,

die nur Servicepersonal zu Windparks auf hoher See und zurück transportiert….

…Airbus Helicopters erwartet sogar einen Bedarf von bis zu 1.000 Hubschraubern für diese Aufgabe in den kommenden beiden Jahrzehnten….

….Dies entspricht einem Umsatz von neun Milliarden Euro – zu setzen auf die Stromrechnung…. Holger Douglas

Quelle: zitiert aus Tichys Einblick, 11.02.2021

 

Ausführlich unter:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/winter-hubschrauber-muessen-windraeder-enteisen/

 

 

Anm.: Zur Zeit immer noch die sichertse Quelle der Energierzeugung  

 

Tagebaue und Kraftwerke trotzen Schnee und Eiskälte (im Winter 2020/2021) 

Cottbus. Als am Wochenende (06./07.02.2021) mit dem Winter Schnee, Kälte und Sturm in die Lausitz kamen,

mussten mehrere Kohlekraftwerksblöcke heruntergefahren werden. Inzwischen laufen sie aber wieder mit voller Kraft. Nun soll es aber auch eisig kalt werden.

…Bei Älteren wecken diese Winterverhältnisse in der Lausitz Er­innerungen - wohl an den Winter 1978/79. Damals stand die Stromversorgung am Rand des Kollaps…

…Die Leag gibt heute (09.02.2021) aber Entwarnung für ihre Tagebaue und Kraftwerke. Strom- und Wärmevesorgung seien sicher…. bl

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.02.2021

 

Anm.: Da sind die "Erfolge" der "Energiewende"... praktiziert von Altmeier, Schulze u.a., die in das "selbe Horn stossen"

 

Anm.:

Achtung: hier die ersten Erfolge der eMobilität im Winter 2021 ....

Verkehr

Nach Wintereinbruch: 23 Elektrobus-Ausfälle in Berlin an einem Tag

Nicht nur der Deutschen Bahn macht das eisige Wetter derzeit zu schaffen: In Berlin sind am Montag (08.02.2021) einige Elektrobusse liegen geblieben, weil die Batterieleistung nicht ausreichte.

"

Bei Trockenheit und angenehmen Temperaturen fahren die Berliner E-Busse problemlos. Doch bricht der Winter ein, wird es schwierig. Quelle: imago/Christian Ditsch, Berlin

….Einige Elektrobusse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben Schwierigkeiten mit dem Winter-Härtetest. 23 mal fielen E-Busse auf den Linien am Montag (08.02.2021) aus….

…. Wegen der Kälte reichte die Batterieladung nicht aus. Eine BVG-Sprecherin sagte, die Ausfälle entsprächen 1,7 Prozent der Elektrobusleistung….

Ersatz mit Dieselbussen

…Die Busse seien durch andere Elektrofahrzeuge oder Dieselbusse ersetzt worden …

….Eigentlich müssten die Busse bei minus zehn Grad 130 Kilometer fahren….

 

Quelle: zitiert aus Märkische Allgemeine, 10.02.2021 

Ausführlich unter:

https://www.maz-online.de/Nachrichten/Berlin/E-Busse-in-Berlin-Warum-23-Elektrobusse-nach-dem-Wintereinbruch-liegen-blieben

 

Anm.:  Warum liest man solche Nachrichten, wie die folgende,  so selten .... steckt da etwa Methode dahinter?

 

CO2-Emissionen

Die globalen CO2-Emissionen fallen  

Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie gab es Prognosen, die eine weltweite Reduktion der CO2-Emissionen vorausgesagt haben.

Grundlage der Schätzung waren reduzierte Industrieproduktion sowie geringere globale Reiseaktivität. Die Vorhersage der Experten hat sich derweil bestätigt,

wie die von Carbon Monitor berechneten Kohlenstoffdioxid-Emissionen zeigen.

Weltweit hat sich der Ausstoß um 7 Prozent verringert, das veranschaulicht auch die Statista-Grafik. Den größten Anteil an der Minderung hat der Bodentransport

dieser ging im Vergleich zu 2019 um etwa 17 Prozent zurück und ist somit für rund die Hälfte der Veränderung verantwortlich.  

Von allen Ländern für die Daten verfügbar sind, verzeichnet Spanien die deutlichste Verringerung der CO2-Emissionen mit rund 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

René Bocksch, Junior-Datenjournalist , 19.10.2020

 

 

Lesermeinung Kritisches Lesen und Sehen als Bürgerpflicht

Nicht erst die vom noch amtierenden US-Präsidenten Trump „erfundenen“ Fake News, Corona, Querdenken und QAnon machen deutlich: In einer komplexen Welt wird Medienkompetenz immer wichtiger. Eine gesunde Skepsis der Ostdeutschen gegenüber Medien beruhe auf ihren Erfahrungen, sagen Rundschau-Leser. Sie reagieren auf unsere Magazin-Geschichte am 5. Januar „Warum der Osten so skeptisch auf die Medien blickt“.

12. Januar 2021, 13:31 Uhr•Vetschau
Von Martin Minde, Vetschau

 

Die junge Generation setzt auf soziale Medien. Auch dort ist es wichtig, Infos zu hinterfragen, einzuordnen und auf Richtigkeit zu prüfen. © Foto: Foto: Martin Schutt

Forum lobenswert

 (.....) Die aus DDR-Zeiten gewohnte einseitige Berichterstattung wiederholt sich. Themen, die nicht mit der Meinung der regierenden Parteien konform gehen, werden ausgespart. Meinungen sehr kluger Köpfe, wie die des Oberbürgermeisters von Tübingen oder des ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten werden verächtlich, teilweise aus dem Zusammenhang gerissen, wiedergegeben.

 

 

Bekannterweise wählt die Mehrzahl der Journalisten links und berichtet demzufolge gewollt oder ungewollt tendenziell. Der Ostdeutsche, zu dem ich mich zähle, ist, geprägt aus der Vergangenheit, skeptisch eingestellt. Trotz linker Grundhaltung betrachte ich es als Bürgerpflicht, Inhalte kritisch zu betrachten.

Einseitig oder gar nicht berichtet wird berichtet über Themen, wie:

– die Rechtschreibung ohne sinnvolle Regeln, gleichzeitig Gender-Blödsinn,

– Klimawandel wird dazu benutzt, dem gemeinen Volk durch unverschämte Abgaben das Geld aus der Tasche zu ziehen (...),

– überzogener Datenschutz ist wichtiger als Gesundheitsschutz (...),

– sinnvolle kritische Beiträge der AfD in Land- und Bundestag werden nicht veröffentlicht, dafür bestimmt jeder Skandal tagelang die Berichterstattung. Im Gegensatz wird ungebührliches Verhalten grüner Vertreter und Abgeordneter in der Berichterstattung ausgespart. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen maßt sich an, den Bürger zu erziehen, indem er auf allen ARD-Sendern zeitgleich eine Sendung ausstrahlt. Dafür werden Zwangsgebühren, die einzig Sachsen-Anhalt kritisiert, eingezogen. Das Verhalten der Magdeburger Abgeordneten wird im Artikel skeptisch interpretiert, obwohl viele Menschen die überzogenen Gehälter von Intendanten und bestimmten Nachrichtensprechern nicht akzeptieren.

Geschädigt durch Karl Eduard von Schnitzler (DDR-Journalist, bekannt durch den „Schwarzen Kanal“ im DDR-Fernsehen, d. Red.), reagiert der Ostdeutsche besonders allergisch, wenn nur Halbsätze zitiert und Bemerkungen aus dem Zusammenhang gerissen werden. Die von mir ebenfalls kritisch betrachtete LR besitzt den Mut, Andersdenkende zu Wort kommen zu lassen. Die Seite „Forum“ ist eine lobenswerte Form der Kommunikation mit Lesern. Eine Sternstunde für mich war der Beitrag zum Klima vom 5. Januar. (...) Warum werden bewusst in der Presse Menschen, die die Auswirkungen des Klimawandels anders sehen, als Klimawandel-Leugner bezeichnet, warum werden Andersdenkende zur Corona-Krise generell als Querdenker, Nazis und Reichsbürger verortet?

Für meine Regionalpresse wünschte ich mir, dass auf allen Seiten der Zeitung angelehnt an die Sparte „Forum“ Themen mehrschichtig beleuchtet werden. (...)

 Martin Minde, Vetschau

Quelle: lr-online, 12.01.2021

 

Gesunde Skepsis angebracht

Man muss weder Anhänger der AfD noch Verschwörungstheoretiker sein und auch nicht aus dem Osten Deutschlands kommen, um Skepsis gegenüber den Medien grundlegend gut zu finden. Diese Skepsis sollte meiner Meinung nach sogar ein wichtiges Ziel von Medienkompetenzförderung sein.

Menschen, die in der DDR groß geworden sind, bringen vielleicht sogar mehr Gespür mit für das, was echte Meinungs- und Pressefreiheit ist. Denn sie kennen es genau, wie bestimmten Meinungen, von den „Zentralorganen der Partei“ vorgegeben, zumindest nicht öffentlich widersprochen werden durfte.

Und die gleichen Menschen haben heute so manche déjà-vu Erlebnisse, wenn in der Öffentlichkeit bestimmte Positionen gleich einen Shitstorm öffentlicher Erregung ernten.

Anton-Günther Janßen, Cottbus

Quelle: lr-online, 12.01.2021

 

Anm.:

Vieles im nachfolgenden Leserbrief Ausgesprochenes regt zum Nach- und vorallem zum Überdenken bei allen Beteiilgten an

 

Alle streben nach einer Wirtschaft ohne Kohlenstoff – schont das wirklich und nachhaltig die Umwelt ?­

 In der LR erscheinen fast täglich viele Meinungen zum Umgang mit der Umwelt.

Vieles davon ist fundamentalistisch und polemisch, sagt Bernhard W. Naber aus Schwarzheide. 

Es dürfte auch den letzten Zweiflern klargeworden sein - eine Klimaänderung findet statt.

Abgesehen davon, dass es nicht die erste und sicher nicht die letzte Klimaänderung ist, sollte uns klar sein, dass es nicht das Ende der Menschheit und schon gar nicht das Ende des Planeten Erde bedeutet.

Vielleicht sollten wir, statt gewaltige Geldmengen für Klimaschutz auszugeben, das Geld nutzen, den Folgen des Klimawandels entgegenzuarbeiten. Deiche wachsen nicht von allein, weder in Tokio noch in Paris oder Montreal. (...)

 Menschen neigen dazu, für hoch komplexe Vorgänge einfache Erklärungen und Lösungen zu suchen. Das gilt auch für die Klimaänderung. Es ist eine Tatsache, dass die Erde aus einer Zwischenkaltzeit auftaucht. Was soll die Erde da anderes machen, außer sich zu erwärmen? 

Es sind inzwischen mehr als 100 verschiedene Einflussfaktoren auf das Klima bekannt. Aber alles wird - einfache Lösung - auf das Kohlendioxid in der Erdatmosphäre geschoben. Neben irdi­schen sind kosmische Einflüsse wie Sonnenzyklen und Schwankungen der Erdrotation/-achse/-umlaufbahn mit hoher Sicher­heit von größerem Einfluss als at­mosphärische Effekte. Andere Treibhausgase wie Methan, Ethan, Methylbromid, Schwefel­hexafluorid haben eine um Zehnerpotenzen größere Treibhauswirkung als Kohlendioxid. Natürlich hat Kohlendioxid einen Einfluss auf die Physik der Atmosphäre, aber doch nicht in der Form und Größe, die die Notwendigkeit der Konversion einer ganzen Zivilisation begründen würde. Selbst scheinbar bekannte Erscheinungen, die auch das Klima beeinflussen, sind in Ursachen und Wirkungen nicht restlos geklärt (Beispiel: Wolken, die sowohl kühlen als auch wärmen können). 

Kohlendioxid ist das Produkt der Oxydation von Kohlenstoff mit Sauerstoff. (...) Auch das letzte Joule des Energiegehaltes eines C-Atoms wurde bei dieser Oxydation ausgelutscht. Daraus folgt aber, dass jede Chemie mit Kohlendioxid nur unter Zufuhr von Energie stattfinden kann. In jedem Fall ist die Energiezufuhr höher als die, die aus dem Kohlenstoff gezogen werden kann, den die synthetisierten Moleküle enthalten. Diese Energie soll aus Wind, Wasserkraft, Sonnenstrahlung bezogen werden?  

Der Begriff "erneuerbare Energien" ist falsch! Es ist nicht möglich, Energie zu "erneuern". Der Energie-Erhaltungssatz steht dem entgegen. 

Schon jetzt zerstört die Decarbonisierung (kohlenstofffreie Wirtschaft, d. Red.) unsere Umwelt in katastrophalem Maße.

"Energiepflanzen" sorgen für das Verschwinden von ganzen Pflanzengesellschaften und Bodenbrütern, wie Rebhühnern, Lerchen, Wiesenpiepern. Mais-Wüsten bieten nur Wildschweinen Le­bensraum.

Fotovoltaische Anlagen zerstören Flächen, bis sie nur noch als Schafweide nutzbar sind. Baumwollanbau, schön vegan, verbraucht mehr Wasser, Energie und Pestizide als jede Fabrik für Chemiefasern.

Recycling von gebrauchten Kunststoffen verbraucht ein Vielfaches an Wasser und Energie als zur Neuherstellung dieser Kunststoffe notwendig ist. Verpackungen aus Papier sind chemisch hoch komplexe Produkte, die sinnvoll nur durch Verbrennen beseitigt werden können, da sie nur sehr bedingt und sehr begrenzt recycelt werden können.

Jawohl! Wickeln wir unsere Heringe wieder in Zeitungspapier! Ging doch früher auch! Sollte das die Zukunft sein? 

(...) Es ist notwendig, mehr Kunststoffe einzusetzen, sind sie doch wegen ihrer ökologischen und ökonomischen Vorteile eine Grundlage unserer Zivilisation.  

Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen? Richtig, also nutzen wir sie verantwortungsvoll und zeigen den Kindern, was wir für sie geschaffen haben, welches Erbe sie mit Be­geisterung täglich nutzen. Das iPhone haben ihre Eltern erfunden, nicht sie. Das gilt auch für Sneakers, Strumpfhosen!

Kunststoffmüll in Ozeanen, Mikroplastik in der Nahrungskette, verhungerte Meerestiere mit  kunststoffgefüllten Mägen, Zerstörung des Erholungswertes von Landschaften - das ist doch nicht den Eigenschaften von Kunststoffen geschuldet, sondern des sorglosen Umganges mit diesen unverzichtbaren Werkstoffen.

In einer US-Studie wurden 4000 Flüsse weltweit auf ihre "Kunststofffracht" untersucht. 80 Prozent Kunststoffmüll stammen aus nur 200 Flüssen. Was folgt daraus? Die Anwohner dieser Flüsse müssen den Umgang mit Kunststoffen lernen, Entsorgungssysteme schaffen und begreifen, dass jedes Geld, das in Umweltschutz investiert wird, Geld für die Beseitigung von Um­weltschäden einspart. Zu den 200 Flüssen mit hoher Kunststoff­fracht gehören Rhein und Elbe. Wir haben keinen Grund zur Überheblichkeit. 

Ein Schulstreik am Freitag verhindert Bildung und damit die Fähigkeiten für die Innovationen von morgen. Wir haben die Welt von unseren Kindern nur geborgt? Auch auf den Schultern un­serer Kinder werden Kinder stehen, die wieder die Innovationen ihrer Eltern in einer intakten Umwelt nutzen wollen und können. 

Mein Fazit: Her mit Kunststoffen, her mit Kernkraft, her mit Müllkraftwerken und her mit Bildung, Bildung, Bildung! 

Bernhard W. Naber, Schwarzheide

 

Anm.: Hier eine kleine Ergänzung zum Thema "Sonnenaktivität" 

Wird  die Sonnenaktivität  als Einflussfaktor auch auf den Klimawandel etwa doch unterschätzt?

Diese Frage darf doch wohl mal gestellt werden...

Aktivität der Sonne rekonstruiert 

Wissenschaft Daten aus Baumringen gewähren einzigartigen Blick in die Vergangenheit unseres Zentralgestirns. 

Göttingen. Ein internationales Forschungsteam mit Wissen­schaftlern des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen hat aus Messungen von radioaktivem Kohlen­stoff in Baumringen die Sonnenaktivität bis ins Jahr 9691ückenlos und mit hoher zeitlicher Auflösung von nur einem Jahr rekonstruiert.  

Die Daten bestätigen eindrucksvoll den bekannten elfjährigen Aktivitätszyklus der Sonne, wie das MPS mitteilt… Unter Leitung der ETH Zürich wurden diese neuen Erkenntnisse in der Fachzeitschrift "Nature Geo­science" veröffentlicht…. 

…Die Wissenschaftler entdeckten auch, dass die Sonne nicht nur - wie bereits bekannt - im Jahr 993, sondern auch in den Jahren 1052 und 1279 besonders hochenergetische Teilchen ins All geschleudert hatte.

Dies könnte darauf hindeuten, dass solche Ereignisse, die elektronische Schalt­kreise auf der Erde und in Satelliten empfindlich stören können, häufiger auftreten als bisher angenommen… 

…Die Aktivität der Sonne lässt sich nur indirekt beobachten. Aufschluss können etwa Sonnenflecken geben: Je mehr Flecken auf der Sonnenoberfläche dank technischer Geräte sichtbar sind, desto aktiver ist unser Zentralgestirn in seinem Innern. alp 

Quelle: zitiert Lausitzer Rundschau, 21.01.2021

 

Wahrheit nicht immer schön

Leser-Diskussion Der Umgang mit der Umwelt ist immer wieder ein Thema.

Nur Kohlendioxid als Klimakiller zu betrachten ist zu wenig. Die gesamte Wegwerf-Gesellschaft trägt auch dazu bei. 

Lösen Kohlendioxid und Friday for Future wirklich unsere Klimaprobleme? Angeregt von den Darlegungen im Leserbrief "Alle streben nach einer Wirtschaft ohne Kohlenstoff - schont das wirklich die Umwelt?" (LR vom 5. Januar 2021), beteiligen sich Leser an der Diskussion zu dieser Thematik. 

Alle Fakten ins Blickfeld nehmen

Folgt man dem Inhalt wissenschaftlicher Publikationen, kürzlich erweitert von Vahrenholdt/ Lüning mit "Unerwünschte Wahrheiten", ist die globale Temperatur in den vergangenen 150 Jahren um 1 °C angestiegen.

Diese Temperaturänderung erfolgte laut Autoren in drei Schüben in genau definierten Zeitepochen. (Fritz Vahrenholdt ist ein SPD-Po­litiker, war in den 1990er-Jahren Umweltsenator in Hamburg und später Manager in der Energiewirtschaft. Horst Lüning ist Maschinenbauingenieur und Videoblog-Betreiber. - d. Red.)

Bemerkenswerterweise bewegte sich der Temperaturanstieg in diesen Epochen, beginnend 1860, obwohl Kohlendioxid nicht den heutigen Einfluss hatte, in etwa auf dem gegenwärtigen, "hohen" Niveau.

Ist es nicht an der Zeit, die Öffentlichkeit, vorrangig die Jugend, neben dem unbestrittenen Einfluss des Kohlendioxids auch über andere mögliche Ursachen zu informieren und vor allem darüber zu diskutieren?

Es ist doch auch meines Erachtens nicht hinnehmbar, dass die Klimageschichte prinzipiell erst nach Ende der kleinen Eiszeit - etwa 1850 - beginnt?

Warum haben die Wikinger etwa 974 n. Chr. Grönland (Grünland) besiedelt und diese Gegend, nachdem nichts mehr grünte und blühte, um 1450 wieder verlassen? Weil das Land teilweise vorher grün, dann aber vereist war!

Wer sagt unseren Menschen, dass die Erde den grandiosen Bevölkerungszuwachs nicht mehr verkraften kann. Interessierte Leser können auf der Seite 203 des genannten Werkes nachlesen: "Hätte Deutschland seit 1950 (70 Millionen Einwohner) ein Wachstum wie die Sahelzone vorgelegt, stünde es heute nicht bei gut 80, sondern bei rund 410 Millionen Einwohnern ...".

Ich bin nicht autorisiert, wissenschaftliche Zusammenhänge zu diskutieren. Jedoch die Tatsache, dass die Sonne in bekannten, regelmäßigen Zeitzyklen Einfluss auf unser Klima nimmt bzw. dass Ozeane über einen "verborgenen Klima-Herzschlag" verfügen - all das kann und darf man Menschen, vor allem der Jugend, nicht vorenthalten. 

Es ist notwendig, Klartext darüber zu reden, dass der Fingerabdruck des CO2  nnoch nicht gefunden wurde. Andererseits bewirken Schulstreiks keine wirksame Beeinflussung des Klimas. o:p>

NNötig sind kompetentes Wissen und Können auf Basis einer soliden Bildung.

Hans Erler, Cottbus  

Anm.:

Schulstreiks (siehe Greta) ersetzen keinesfalls kompetentes Wissen und Können auf der Basis einer soliden Bildung

Mensch gegen Natur geht schief

Dass sich das Klima ändert, erkannten die Meteorologen schon vor 30 Jahren. (...)

Sie wollen mit Geld dem Klimawandel entgegentreten? Das wird sicher nicht funktionieren. Mensch gegen Natur, die Natur ist die stärkere Kraft, und bevor sie sich vom Menschen zerstören lässt, wird sie die Menschen zur Vernunft zwingen oder notfalls vorübergehend abschaffen. Das gab es ja schon, und genau ab dann regiert Geld nicht mehr die Welt.

Wir leben in einer Zeit, in der immer weniger Menschen mithil­fe des wissenschaftlich-techni­schen Fortschritts immer mehr Waren produzieren, immer mehr verdienen, immer mehr Rohstof­fe benötigen und die Umwelt von Jahr zu Jahr mehr belasten. Waren müssen üppig verpackt werden, daraus resultieren jede Menge Müll, Energie- und Rohstoffverbrauch… 

…Interessant wäre hierbei die Frage, wie viel Energieverbrauch, Umweltbelastung, Profit klebt an jedem Punkt der Aktienindexe? 

Nächste Frage: Wie viel Energie hätte man sparen können, wenn man nicht so viele Akkus für Werkzeuge und Ladekabel für Handy, Computer unnötig produziert hätte, keine Einwegverpackungen, kein Einwegbestecke? Und wie viel Energie verbraucht die Werbeindustrie zur Herstellung von Werbespots, für Kataloge, Plakate, Flyer und unzählige Seiten in fast jeder Zeitung? Wieviel Tonnen Papier? Und wird viel produziert und viel beworben, wird auch viel gekauft und auch viel weggeschmissen, denn das teure, neue Produkt von heute ist in ein paar Monaten Schnee von gestern, kann billig weitergegeben oder gar entsorgt werden, und das ist sicher noch nicht alles…. 

Was tut die Politik dagegen? Man verteuert Öl, Strom und Gas damit der Irrsinn weitergehen kann. Vielleicht sollte man darüber mal nachdenken? Und wer glaubt, das wäre doch gerecht, weil ja alle Verbraucher bezahlen müssen, der irrt! Bezahlen müssen immer jene, die immer bezahlen, weil sie die Kosten nicht weiterreichen können.

 Wolfgang Niepel, Drehnow

Anm.:

Lieber Herr Niepel, was hält Sie eignetlich davon ab, dem von Ihnen beschriebenen Scenario auch u.a. durch Ihr Kaufverhalten entgegnzuwirken?

Jeder ist aufgefordert mit den Ressourcen dieser Erde sorgsam und überlegt umzugehen.

 

Dunkelflaute Kohlekraftwerke in der Lausitz am Limit p>

Seit Wochen schon liegt – von vielen unbemerkt – eine „Dunkelflaute“ über Deutschland. Dicke, dichte Wolken hängen über dem ganzen Land – kein frisches Lüftchen, dass sie vertreiben könnte. Das sorgt für Probleme bei der Stromerzeugung.

 

 

Schön und ein bisschen gespenstisch - der Blick durch den Eingang des Informations-, Kommunikations- und Medienzentrums (IKMZ) der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) in Cottbus. Das ruhige Winterwetter der zurückliegenden Wochen sorgt für eine „Dunkelflaute“, die die Stromnetzbetreiber unter Druck setzt. © Foto: Frank Hilbert

 

…Insgesamt 7000 Megawatt Leistung können die Braunkohlekraftwerke des Lausitzer Energieunternehmens Leag in Spitzenzeiten ans deutsche Stromnetz liefern. Den Spitzenwert schaffen sie derzeit aber nicht ganz, weil ein 500-MW-Block in Boxberg planmäßig repariert wird….

Kein Wind und wenig Sonne in ganz Deutschland

…. Seit Wochen ist angesichts der ruhigen Winterwetterlage dem Wind die Puste ausgegangen und auch der Solarstrom fehlt fast ganz an den vielen trüben Wintertagen.

Energie-Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von einer „(kalten) Dunkelflaute“. Ein Kunstwort, dass fehlende Sonnenenergie und Windstrom beschreiben soll.

 

 

Welche Bedeutung in diese Wintertagen konventionellen Kraftwerke spielen, belegen auch die laufend aktualisierten Zahlen zur Stromerzeugung der Bundesnetzagentur unter smard.de.

Lausitzer Kraftwerke laufen unter Volllast

Seit Beginn 2021laufen die vier Lausitzer Leag-Tagebaue und die von ihnen belieferten Kraftwerke in Boxberg, Schwarze Pumpe, Jänschwalde und im sächsischen Lippendorf unter Volllast…

…Damit zeigt die derzeitige Situation auf dem deutschen Strommarkt, welche Herausforderungen die Energiewende in den nächsten Jahren noch bereithalten wird…

…Es ist die Zeit in der künftig Speicherkraftwerke einer neuen Generation den Netzbetrieb auch über Wochen aufrechterhalten sollen.

Die großtechnischen Lösungen dafür aber werden noch immer erst mit erprobt. Kurzfristig sollen neue Gaskraftwerke einen Teil der Lücke füllen….

Nasser Schnee blockiert Bandanlagen

…Allen geplanten Anlagen sind in Betrieb… Ein paar Probleme habe den Bergleuten in diesem Jahr zwar schon der plötzliche Schneefall vor einigen Tagen bereitet …

...Da machten einzelne Bandanlagen gerne mal Probleme, weil sie erst Band für Band von dem schweren, feuchten Schneemassen befreit werden mussten….

Was ist eine Dunkelflaute

Als Dunkelflaute wird bezeichnet in der Energiewirtschaft ein Zustand bezeichnet, wenn Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen in einer großen Region

wegen Flaute oder Schwachwind und zugleich auftretender Dunkelheit insgesamt keine oder nur sehr wenig elektrische Energie produzieren können.

Geeignete Maßnahmen zum Überbrücken von Dunkelflauten

sind zum Beispiel das Vorhalten konventioneller Kraftwerke sowie grundlastfähiger erneuerbarer Energien wie Biomassekraftwerke, Geothermiekraftwerke und

Solarthermiekraftwerke mit Wärmespeicher.

Unvermeidlich ist dafür auch der großflächige Ausbau der Stromnetze zur weiträumigen Vernetzung von Regionen mit unterschiedlichen Wetterbedingungen. Jan Siegel

 Quelle: zitiert aus lr-online, 10.01.2021

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/dunkelflaute-kohlekraftwerke-in-der-lausitz-am-limit-54340195.html

Europa droht eine Strom-Mangel-Wirtschaft

Henrik Paulitz13.01.2021Europa, Medien 

Am vergangenen Freitag, dem 8. Januar 2021, ist das europäische

Stromverbundnetz nur knapp an einem großflächigen Zusammenbruch vorbei geschrammt.

Gegen 13.04 Uhr kam es zu einem starken Frequenzabfall, der Europa hätte lahmlegen können. Ursache war offenbar ein Stromausfall in Rumänien. Von Henrik Paulitz.

 Ausführlich unter:

https://www.theeuropean.de/henrik-paulitz/europa-schrammte-anblackout-vorbei/ <

 

Anm.: Es grenzt schon fast an Zynismus, was unseren Kindern auf der Kinderseite  der LR eingeredet wird:

                        

 

Netz eben nicht mal so mit EEG-Strom auffüllbar 

Zum Beitrag "Lausitzer Kraftwerke am Limit. Dunkelflaute - Windräder und Solarfelder liefern kaum Energie", LR vom 11. Januar (2021).

 "Dunkelflaute" ist das Kunstwort, das fehlende Elektroenergie aus Fotovoltaik und Windkraft beschreibt! 

Man kann eine Trinkflasche mit Wasser auffüllen und so das Wasser auf die Reise mitnehmen. Ein Stromnetz kann man nicht mit EEG-Strom auffüllen, denn Strom kann nicht im Netz gespeichert werden,

auch wenn das Annalena Baerbock (Grünen-Vorsitzende, d.Red.) gern erzählt,

da die Leistungsbilanz ständig ausgeglichen werden muss.

Dass das gerade, nämlich am 8. Januar 2021, fast ins Auge gegangen wäre, hätte sie schon anführen können.

Vorhalten konventioneller Kraftwerke ist die einzige geeignete Maßnahme in Deutschland, dem entgegenzuhalten.

"Grundlast fähigen Kraftwerken mit erneuerbaren Energien wie Biomassekraftwerke, Geothermiekraftwerke und Solarthermiekraftwerke mit Wärmespeicher" fehlt die dafür notwendige Leistung.

Pumpspeicherkraftwerke (PSW) haben Sie ganz vergessen. Das große PSW Goldisthal (im Thüringer Schiefergebirge am Oberlauf der Schwarza, d. Red.)

kennen Sie doch!

Eine weitere Perversität ist der Verkauf von Strom mit grünem Label aus Norwegen, obwohl dorthin gar keine ausreichende Netzanbindung besteht.

Wärmepumpen mit abschaltbarer Entnahme wurden schon über Rundsteuerung zur Netzentlastung eingesetzt, deshalb war auch kein Leistungspreis beim Strombezug notwendig. Da es heute in den Niederspannungsnetzen keinen Leistungspreis mehr gibt und alles auf die Arbeit umgelegt wird, ist die Wärmepumpe, die ja auch erneuerbare Energie nutzt, gegenüber Gas der hohen Kosten wegen unwirtschaftlich. Horst Wetzel, Guben

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.01.2021

 

Anm.:  

Da fehlen manchem Leser die Worte – das hat nicht einmal Herr Schellnhuber geschafft.pan>

Leute im Blick 

Ottmar Edenhofer Der deutsche Klima-Ökonom(59)

ist von Papst Franziskus zum Berater der Vati­kanbehörde für Entwicklungsfra­gen berufen worden.

Das teilte das von Edenhofer geleitete Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) mit.

Edenhofer gilt als einer der weltweit führenden Experten für wirtschaftliche Aspekte des Klimawandels.

 Quelle: Lausitzer Rundschau, 14.01.2021

 

Anm.:  

Ich dachte bis jetzt der Permafrostboden taut - Grund: Klimawandel 

Kältefrei in Jakutsk 

Schulen schließen bei minus 50 Grad und erteilen Fernunterricht. 

Jakutsk. Wegen Temperaturen um die minus 50 Grad Celsius schlie­ßen die Schulen in der sibirischen Stadt Jakutsk vorübergehend.

Es gibt Fernunterricht, die Schüler müssen zu Hause lernen. 

…Jakutsk am Fluss Lena mit mehr als 200.000 Einwohnern gilt als die kälteste Großstadt der Erde.

Die Januar-Durchschnittstemperatur liegt bei rund minus 43 Grad Celsius.

Im Süden und Westen Sibiriens hatten Meteorologen im Dezember (2020) neue Kälterekorde gemessen….  

….Im Dorf Teguldet nahe der Groß­stadt Tomsk gab es minus 49 Grad, in Nowosibirsk, der größ­ten Stadt Sibiriens, bis zu minus 41 Grad.  

Stellenweise war es so kalt wie in den vergangenen 50 bis 100 Jahren nicht mehr…. dpa

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.01.2021

 

Wieder ein Jahr mit Rekordwärme (???) 

2020 ist es weltweit im Schnitt 1,2 Grad wärmer als vor 150 Jahren. La Nina verhindert eine noch höhere Temperatur, 

Genf. Das Corona-Jahr 2020 war eines der drei heißesten Jahre seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts,

Die globale Durchschnitts­temperatur betrug 14,9 Grad, das waren 1,2 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900).  

…Die drei heißesten Jahre waren damit 2016, 2019 und 2020, teilte die Weltwetterorganisation (WMO) mit…. 

…Fast hätte 2020 alle Rekorde gebrochen, berichtete die WMO. Nur das kühlende Wet­terphänomen La Nina am Ende des Jahres habe etwas Abkühlung gebracht.

2016 war von einem starken Wetterphänomen El Nino gekennzeichnet. Das hat im Gegensatz zu La Nina einen wärmenden Effekt… 

…"Wir sind auf dem Weg zu ei­ner katastrophalen Erwärmung von drei bis fünf Grad in diesem Jahrhundert", sagte UN-General­sekretär Antonio Guterres.

 "Frieden mit der Natur zu schließen ist die Hauptaufgabe im 21. Jahrhundert."… 

Anm.: 

Wer hat ihm das eingeredet? – Zum Vergleich der nachfolgend Artikel – 

Mit den Mittelwerten ist das so eine Sache. 

El Nino (spanisch, "Der Knabe" oder "Das Christkind'_) und La Nina ("Das Mädchen") treten alle paar Jahre auf.  

Bei El Nino flauen die tropischen Passatwinde ab und bringen vor Peru weniger kühles Wasser an die Pazifikoberfiäche.  

La Nina geht mit stärkeren Winden einher, die das Wasser vor Peru kühlen. dpa 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.01.2021

 

Anm.: Nach demm Lesen des nachfolgenden Artikels kann jeder für sich entscheiden, ob die Vor- oder Nachteile überwiegen 

Die milden Winter: Vorteile und Gefahren

Die milden Winter haben zur Folge, dass sogar im De­zember und Januar Gemüse auf den Beeten stehen kann,

und zwar nicht nur Rosenkohl und Grünkohl wie in vergangenen Zeiten:

Brokkoli wächst die ganze Zeit über im Freien, Möhren bleiben unter einer dicken Abdeckung aus Stroh frisch und knackig für eine Entnahme nach Bedarf.

Spätestens im Februar kann man Dicke Bohnen säen und unter einer schützenden Vliesschicht keimen ab März Salate und Erbsen (Anm.: das ist sicher sehr übertrieben...?) 

Die längere Vegetationszeit ermöglicht uns obendrein die Kultur von exoti­schen Gemüsearten, die Wärme benötigen und eine lange Vegetationszeit brauchen.

Kürbis können wir inzwischen mit viel größeren Erfolgsaussichten kultivieren, ebenso Süßkartoffeln, und grüne Sojabohnen (Edamane) ergeben trendige Snacks aus dem eigenen Garten. Experimentierfreudige Gartenenthusiasten finden weitere Herausforderungen in der Kultur von subtropischem Obst wie Passionsblumen, Indianerbananen oder Granatäpfel. (Anm.: das ist sicher sehr übertrieben...?) 

Die Klimaerwärmung birgt jedoch auch Gefahren: Etliche Schädlinge aus wärmeren Regionen bereiten immer mehr Probleme und lassen sich nur schwer bekämpfen:

Rosmarinkäfer, Reiswanzen oder Kirschfruchtfliege richten plötzlich Schaden an und überleben im Freien. Noch nicht abschätzbar sind die Auswirkungen auf die Tierwelt.

Vögel etwa beginnen mit Nestbau und Brutgeschäft früher. Jedoch steht dann noch nicht genug tierisches Futter für die Nestlinge zur Verfügung.

Plötzliche Kälteeinbrüche wirken sich ver­heerend aus und auch früh geöffnete Obstbaumblüten sind stark von Spätfrost gefährdet. 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 05.01.2021 

 Anm.:

Unter der Überschrift:

Giganten der Eiszeit

Wie Mammuts gelebt haben und warum sie ausgestorben sind  

ist in der Lausitzer Rundschau u.a. zu lesen:

…Wissenschaftler vermuten, dass die Menschen schuld daran sind, dass es keine Mammuts mehr

gibt. Man weiß, dass Menschen in der Steinzeit die Mammuts gerne gejagt haben und Wissenschaftler haben Knochen gefunden, in denen Speerspitzen steckt... 

…Aber wahrscheinlich sind die Menschen nicht alleine schuld daran, dass es heute keine Mammuts mehr gibt.

Auch das Klima auf der Erde hat sich verändert und machte den Mammuts zu schaffen.

Nach dem Ende der Eiszeit vor rund 13000 Jahren wurde es wärmer auf der Erde.

Das Eis zog sich zurück und Wälder breiteten sich aus.

Die sogenannten Kältesteppen, in denen die Mammuts ihre Nahrung – Gräser und Sträucher - fanden, wurden immer weniger.

Nur noch im kalten Norden, in Sibirien, fanden sie bis vor 4000 Jahren Nahrung. 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, Seite 22, 09.01.2021

Anm.:

In der gleichen Ausgabe der Lausitzer Rundschau kann man dann auch Folgendes lesen:wobei schon die Überschrift nicht korrekt ist:

Mit "könnte" suggeriert man dem Leser schon "Arten werden ausgelöscht":

Klimawandel könnte Arten auslöschen 

Berichte über die Antarktis deuten auf grünere Sommer und Probleme für an Kälte gewöhnte Tiere hin. 

Bremerhaven. Durch den Klimawandel könnte sich die Pflanzen- und Tierwelt in der Antarktis in den nächsten Jahrzehnten stark verändern.

Mit der Erwärmung der antarktischen Gewässer werden wahrscheinlich Arten aus gemäßigteren Regionen einwandern und die Vielfalt könnte zunächst zunehmen.

Andere Arten dürften verschwinden.... 

…Forschungsergebnisse wie diese trugen Wissenschaftler im internationalen Großprojekt "AnTERA“ unter Leitung des Bremerhavener Alfred-Wegener- Instituts (AWI) zusammen.

Sie werteten hunderte Fachartikel über die Antarktis der letzten zehn Jahre aus und fassten sie zu einem Übersichtsartikel im Fachjournal "Biological Reviews" zusammen….  

…Eisfreie Küstengebiete könnten während des antarktischen Sommers in den kommenden Jahrzehnten verstärkt ergrünen, weil Moose oder Flechten einwandern.

Auf der anderen Sei­te bekämen bei andauernder Erwärmung die an extrem tiefe Temperaturen angepassten Arten Probleme…. 

…Das heißt auch, dass man diese Regionen unter Schutz stellen müssen wird, um diese Arten zu erhalten… dpa 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, Seite 24, 09.01.2021 

Kommentar:

In beiden Artikeln ist für das Verschwinden von Arten der Klimawandel verantwortlich, unabhängig von anthropogenen Einflüssen

 

Anm.:

So wird die Energiewende aussehen... Erste Auswertungen ..

Energieverbrauch Deutschland importiert mehr Strom als im Vorjahr 

Die Bundesrepublik hat im Jahr 2020 laut der Nachrichtenagentur dpa mehr Strom aus dem Ausland importiert als in Vorjahren. Das liegt unter anderem daran, dass der Anteil von Kohle und Atomkraft am Energiemix sinkt.   

Spiegel-online, 31.12.2020, 09.07 Uhr      

Hochspannungsleitung, dahinter Windräder, Foto: Bernd Wüstneck/ dpa 

Deutschland hat 2020 deutlich mehr Strom importiert als in den vergangenen Jahren.

Bis kurz vor dem Jahreswechsel flossen im kommerziellen Stromhandel knapp 33.000 Gigawattstunden ins deutsche Stromnetz, wie aus Zahlen der Bundesnetzagentur hervorgeht, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegen. Das sind rund 36 Prozent mehr als im Jahr 2019.

Weil zudem weniger Strom ins Ausland verkauft wurde als im Vorjahr, ist der deutsche Stromexportüberschuss kräftig gesunken. Mit rund 17.400 Gigawattstunden war er nur noch halb so hoch wie 2019. Zum Vergleich: Die Bruttostromerzeugung in Deutschland betrug 2020 nach vorläufigen Zahlen 564.000 Gigawattstunden.

 

 

 

Höhere Stromimporte liegen auch an Energiewende

Ein Grund für die wachsenden Stromimporte ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes der sinkende Anteil von Kohle- und Kernkraftwerken an der Stromerzeugung in Deutschland. Insbesondere bei Windstille oder Dunkelheit sei zur Deckung des Bedarfs Strom importiert worden, stellten die Statistiker mit Blick auf das erste Halbjahr fest.

Hauptimportland für Strom war auch 2020 Frankreich, größter Abnehmer Österreich. Frankreich setzt weiterhin auf Kernkraft.  

Nach Angaben des Umweltbundesamtes hielten sich Erzeugung und Verbrauch in Deutschland bis zum Jahr 2003 in etwa die Waage. Seitdem werde mehr Strom produziert als verbraucht, und es gebe einen Überschuss beim Stromaustausch mit den Nachbarländern. Mit über 55.000 Gigawattstunden sei 2017 der Höchstwert erreicht worden. Seitdem sinkt der Überschuss – auf rund 17.400 Gigawattstunden in 2020.

Mehr zum Thema 

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Die Betreiber der großen Übertragungsnetze gehen davon aus, dass Deutschland in Zukunft stärker auf Stromimporte angewiesen sein wird, um in Extremsituationen die Stromversorgung aufrechterhalten zu können. 

Der Grund: Mit dem Umstieg auf Wind- und Sonnenstrom schwinde die von Wetterbedingungen unabhängige sichere Leistung im Stromsystem. Wie wahrscheinlich eine solche Mangelsituation ist, dazu treffen die Netzbetreiber in ihrer theoretischen Analyse aber keine Aussage.

 

Anmerkung: In einer früheren Version des Textes hieß es, Deutschland habe 2020 einen Exportüberschuss von einmal knapp 17.500 Megawattstunden und einmal rund 17.400 Terawattstunden.

Beide Angaben sind falsch, es sind knapp

17.400 Gigawattstunden.

Zudem hieß es, Deutschland habe 2017 einen Exportüberschuss von 55.000 Terawattstunden gehabt. Auch das sind Gigawattstunden. höh/dpa

Quelle: spiegel-online, 31.12.2020

 

Auch unter:   

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/energie-deutschland-importiert-mehr-strom-als-im-vorjahr-a-7de47e48-8b54-49f1-83fe-acddc740bf13

Anm.: So sieht die Praxis aus, um dem zu entgehen

Wirtschaftsministerium plant Zwangs-Ladepausen für Elektroautos

Von Philipp Vetter ,Wirtschaftskorrespondent  

….Geht es nach Plänen des Wirtschaftsministeriums, könnte auf Besitzer von Elektroautos ein zeitlich begrenzter Blackout zukommen. Ein Gesetzentwurf erlaubt es Stromanbietern, bei drohender Überlastung große Verbraucher vom Netz zu nehmen. ..

….Das Bundeswirtschaftsministerium will Stromanbietern durch eine Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes die Möglichkeit einräumen, große Verbraucher wie Elektroautos und Wärmepumpen zeitweise ferngesteuert vom Netz zu nehmen. Das geht aus dem Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, der WELT AM SONNTAG vorliegt….

….Scharfe Kritik an den Plänen des Ministeriums äußert die Autoindustrie….

…Das Wirtschaftsministerium hat einen „einseitigen Vorschlag zugunsten der Energiewirtschaft“ vorgelegt, das gefährde die Akzeptanz von E-Autos…

…Auch der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) kritisierte den Gesetzentwurf, er müsse nachgebessert werden….

…Begrüßt wird der Entwurf hingegen vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).

…Dabei wurden auch Alternativen diskutiert, aber wir sind überzeugt, dass die Spitzenglättung das am besten geeignete Instrument ist, um die Netzstabilität zu gewährleisten.“…

Kosten sollen gedrückt werden

….Dem Energieverband gehe es darum, die Kosten für den Netzausbau gering zu halten…

…In Regierungskreisen hieß es, der Entwurf könnte noch einmal überarbeitet werden. Die Spitzenglättung werde wohl im Gesetz bleiben, allerdings könnte die Definition geändert werden, welche Verbraucher abgeschaltet werden dürfen. Elektroautos und Wärmepumpen könnten herausgenommen werden…

Quelle: zitiert WELT, 17.01.2021

 

Ausführlich unter: 

https://www.welt.de/wirtschaft/article224474350/Wirtschaftsministerium-plant-Zwangs-Ladepausen-fuer-Elektroautos.html

 

Biden nominiert sein Team im Kampf gegen den Klimawandel

 

Die amerikanische Politik soll wieder umweltfreundlicher werden. Ein Davidshirsch zwischen einem Wasserloch und einem Solarpanel in Texas. Foto: Adrees Latif / Reuters

Die jüngsten Nominierungen zeigen, wie Biden seine ambitionierte Klimaschutz-Agenda umsetzen will.

Vieles hängt jedoch davon ab, ob er einen «Deal» mit dem Kongress verhandeln kann. Marie-Astrid Langer, San Francisco

 

Quelle: zitiert aus NZZ, 19.12.2020

Ausführlich unter:  

https://www.nzz.ch/international/biden-nominiert-sein-team-im-kampf-gegen-den-klimawandel-ld.1593046

 

 

Eine Gletscherbohrung zeigt:

In der ersten Hälfte des Holozäns waren die Alpen nahezu eisfrei

Forscher haben das Alter der Eiskappe auf der Weissseespitze in Tirol datiert. Es ist älter als Ötzi, der vor 5300 Jahren ganz in der Nähe starb. Sven Titz 

Die vergletscherte Weissseespitze liegt in den Ötztaler-Alpen an der Grenze von Tirol und Südtirol. Foto: Andrea Fischer

 

Quelle: NZZ  17.12.2020

 

 

Ausführlich unter:

https://www.nzz.ch/wissenschaft/eisfreie-alpen-in-der-ersten-haelfte-des-holozaens-ld.1592694?mktcid=nled&mktcval=101&kid=nl101_2020-12-19&ga=&trco=

 

Anm..:

So viel zur globalen menschengemachten Klimaerwärmung 

 

Anm. zum folgenden Artikel:

So stellen sich die Merkels, Scholzens, Schulzens, Altmaiers, Baerbocks und  Habecks die Finanzierung des „Strukturwandels“ vor.  

„Kohleländer“, seid wachsam. 

Brüssel rügt Berlins Plan der Verrechnung der Kohlehilfen 

Brüssel. Zum ersten Mal hat jetzt auch ein leitender Beamter der EU - Kommission die von der Bundesregierung geplante Verrechnung ihrer Kohlehilfen

mit dem EU-"Fonds für den gerechten Übergang" für die Kohleregionen kritisiert.  

Die Zuschüs­se aus Brüssel - für Deutschland immerhin 2,2 Milliarden Euro ­ müssten zusätzlich zu den von Berlin zugesagten 40 Milliarden Euro eingesetzt werden,

um Regionen und Unternehmen beim ökologischen Umbau zu unterstützen, erklärte der Generaldirektor für Regionalpolitik, Marc Lemaitre. si  

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 14.12.2020

 

Anm.: Dafür scheint genügend Geld da zu sein , um Hilfen zuzusagen

 Merkel sagt Millionenhilfen zu 

New York. Bei einem virtuellen Gipfel der UN haben am Samstag (12.12.2020) mehrere Staaten verstärkte An­strengungen beim Klimaschutz zugesagt.  

…Unter anderem kündigte China eine leichte Verschär­fung seines CO2-Reduktionszieles bis 2030 an. … 

…Über die Finanzierung des Kampfes gegen die Erderwärmung in armen Staaten wurde auch beraten…. 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kündigte weitere finanzielle Hilfen aus Deutschland in Höhe von 500 Millionen Euro an. epd

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 14.12.2020

 

Anm.:  

Preisfrage: Wer wurde um Zustimmung gebeten?

 

Anm. zum nächsten Artikel – Es ist doch gar nicht der 1. April:/span>

Es ist kaum zu glauben, welche Blüten der „verordnete Kohleausstieg“ treibt

 

(Alles) ... Im Namen des Klimas

Hamburger Umweltbehörde will Steinkohle durch Buschholz aus Namibia ersetzen

 

Weite Teile Namibias sind von der Wüste Namib bedeckt. Sie gilt mit einem geschätzten Mindestalter von 55 Millionen Jahren als älteste Wüste der Welt.

Quelle: www.globallookpress.com

 

Es klingt skurril: Im Streben danach, zunehmend auf Kohle zu verzichten, sollen Hamburger Heizkraftwerke nun

mit sogenanntem Buschholz aus Namibia befeuert werden. Mit Klimaschutz habe das jedoch nicht zu tun, argumentieren Kritiker des Projekts.

Zudem sei es sozial ungerecht.

Bei solchen Worten der Hamburger Umweltbehörde (BUKEA) wird dem klima- und umweltbewussten Bürger warm ums Herz.

Im Rahmen einer Selbstverpflichtung wird die Wärme Hamburg den Kohleeinsatz ab sofort um 20 Prozent

und ab 2023 um mindestens 30 Prozent pro Jahr reduzieren", prangt aktuell auf der Webseite der BUKEA.

Und doch soll laut Umweltverbänden das entsprechende Klimabewusstsein nicht weiter als bis zu den Grenzen der Hansestadt zu reichen.

…Im Juni 2019 verabschiedete die Hamburger Bürgerschaft ein Kohleausstiegsgesetz. Dieses sieht vor allem vor, dass spätestens ab dem Jahr 2030 Fernwärme in Hamburg vollständig kohlefrei sein muss…

…Es verspricht nichts, was der Hamburger Senat nicht auch halten kann…

…Und um die eigenen Versprechen halten zu können, geht die örtliche Umweltbehörde offensichtlich Wege, die jedoch an der "Ehrlichkeit" zweifeln lassen…

…Dies lässt zumindest der Protest aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft über eines der jüngsten Umweltvorhaben der Wärme Hamburg GmbH und der Hamburger Umweltbehörde vermuten…

…Man will zwar auf Kohle verzichten, die Kraftwerke dafür aber mit sogenanntem Buschholz aus Namibia befeuern.

Zu diesem Zweck wurde am 2. Juni (2020) ein Memorandum of Understandig (MoU) unterzeichnet. Mit an Bord sind u.a. auch das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier

und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.

Gefördert wird die "Transkontinentale Biomassepartnerschaft Namibia-Hamburg" von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)….

…Von dem erwähnten "Kohleausstiegsgesetz" betroffen sind die Kraftwerke Wedel und Tiefstack. 2013 wurde der Hamburger Senat

durch einen Volksentscheid zum Rückkauf der Energienetze von Vattenfall auf das Ziel einer "sozial gerechten, klimaverträglichen und demokratisch kontrollierten Energieversorgung aus erneuerbaren Energien" verpflichtet.

Das Heizkraftwerk Tiefstack soll daher mit der Buschholz-Biomasse aus Namibia befeuert werden….

Mehr lesen:   Neue Studie überrascht: In der Sahelzone und der Sahara wachsen Milliarden Bäume 

…"Der Import von Buschholz aus Namibia zum Zweck einer energetischen Verwertung" sei "sicher nicht klimaverträglich" Die Klimaunverträglichkeit liege "nicht nur am langen Transportweg, sondern vor allem an den Veränderungen der Landnutzung in Namibia"….

…Zudem wird die soziale Ungerechtigkeit des Projekts kritisiert….

…Es erscheint nicht schlüssig, wenn man bedenkt, dass das südwestafrikanische Land über die Hälfte seines Energiebedarfs aus dem Ausland bezieht, vorrangig aus Südafrika. Das Land selbst besitzt zu wenige Kraftwerke. Daher setzt man nun vor allem auch auf Solarenergie. Dies ändert jedoch nichts am nach wie vor bestehenden Energieproblem vor Ort….

…Namibia befindet sich in einer Energiekrise und importiert bis zu 60 Prozent schmutzigen Kohlestrom aus Nachbarländern, um den lokalen Energiebedarf zu decken. Statt Biomasse zu exportieren, sollte Namibia sie im eigenen Land zur Stromproduktion nutzen…

…Es müssen nachhaltige Methoden zur Entbuschung angewendet werden…

 …Büsche sind eine wichtige Kohlenstoffsenke. Sie dürfen daher nur gezielt geerntet werden, was bei einem Export sehr großer Holzmengen nicht garantiert werden kann",

zitiert die Umweltschutzorganisation Robin Wood Bertchen Kohrs, Vorstandsmitglied der Organisation Earthlife Namibia….

 Quelle: zitiert aus

https://deutsch.rt.com/inland/108198-im-namen-des-klimas-hamburger-umweltbehoerde-steinkohle-buschholz-namibia/

Ausführlich: ebenda

 

Der Klimawandel: Kohlenstoffaufnahme Chinas durch den "Wald" wird unterschätzt

Einige Baumpflanzungen sind aus dem Wunsch heraus entstanden, eine lebendige Holz- und Papierindustrie aufzubauen.

Bildurheberrecht: SPL

 

…Chinas aggressive Politik des Baumpflanzens dürfte eine bedeutende Rolle bei der Milderung seiner Klimaauswirkungen spielen.

Ein internationales Team hat zwei Bereiche im Land identifiziert, in denen das Ausmaß der Kohlendioxidabsorption durch neue Wälder unterschätzt wurde.

Zusammengenommen machen diese Gebiete etwas mehr als 35% der gesamten Land-"Kohlenstoffsenke" Chinas aus, sagt die Gruppe.

Über die Analyse der Forscher, die auf Boden- und Satellitenbeobachtungen basiert, wird in der Zeitschrift „Nature“ berichtet….  

…Eine Kohlenstoffsenke ist jedes Reservoir - wie Torfgebiete oder Wälder -, das mehr Kohlenstoff aufnimmt als es abgibt

und dadurch die CO2-Konzentration in der Atmosphäre senkt…

…China ist die weltweit größte Quelle des vom Menschen produzierten Kohlendioxids und für rund 28% der globalen Emissionen verantwortlich.

Es hat jedoch vor kurzem seine Absicht erklärt, diese Emissionen vor 2030 auf einen Höchststand zu bringen und dann bis 2060 zur Kohlenstoffneutralität überzugehen.

Es ist nicht klar, wie das Land diese Ziele erreichen will, aber es muss zwangsläufig nicht nur tiefe Einschnitte bei der Nutzung fossiler Brennstoffe vornehmen,

sondern auch Wege finden, Kohlen(dioxyd) aus der Atmosphäre zu ziehen…  

…"Das Erreichen von Chinas Netto-Null-Ziel bis 2060, das kürzlich vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping angekündigt wurde,

wird eine massive Veränderung in der Energieproduktion und auch das Wachstum nachhaltiger Kohlenstoffsenken auf dem Land mit sich bringen",

sagte Mitautor Prof. Yi Liu vom Institut für Physik der Atmosphäre (IAP) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking, China…. 

…"Die in [unserer Natur] beschriebenen Aufforstungsaktivitäten werden bei der Erreichung dieses Ziels eine Rolle spielen", sagte er gegenüber BBC News… 

…Chinas zunehmende Belaubung ist seit einiger Zeit offensichtlich. In den letzten Jahrzehnten wurden Milliarden von Bäumen gepflanzt,

um die Wüstenbildung und den Bodenverlust zu bekämpfen und eine lebendige Holz- und Papierindustrie aufzubauen...

…Die neue Studie verfeinert die Schätzungen, wie viel CO2 all diese zusätzlichen Bäume während ihres Wachstums aufnehmen könnten… 

China beteiligt sich an großen Programmen zur Erhaltung und Erweiterung seiner Wälder

Bildurheberrecht: Getty Images

 

…Die jüngste Analyse untersuchte eine Vielzahl von Datenquellen. Dazu gehörten forstwirtschaftliche Aufzeichnungen,

 satellitengestützte Fernerkundungsmessungen der Vegetationsgrünheit, der Bodenwasserverfügbarkeit und Beobachtungen von CO2,

die ebenfalls aus dem Weltraum, aber auch durch direkte Luftprobenahme am Boden vorgenommen wurden. .. 

…Die Landbiosphäre über Südwestchina, die bei weitem größte einzelne Region der Aufnahme,

stellt eine Senke von etwa -0,35 Petagrammen pro Jahr dar, was 31,5% der chinesischen Landkohlenstoffsenke entspricht.

Ein Petagramm entspricht einer Milliarde Tonnen…

 …Die Landbiosphäre über dem Nordosten Chinas, so die Forscher, ist saisonabhängig, d.h. sie nimmt während der Wachstumsperiode Kohlenstoff auf, gibt aber ansonsten Kohlenstoff ab.

Seine jährliche Nettobilanz beträgt etwa -0,05 Petagramme pro Jahr, was etwa 4,5% der chinesischen Kohlenstoffsenke auf dem Festland entspricht… 

….Um diese Zahlen in den Kontext zu stellen, fügt die Gruppe hinzu, dass China im Jahr 2017 2,67 Petagramme Kohlenstoff als Folge der Nutzung fossiler Brennstoffe emittierte….

…Richard Black, Direktor der Energy and Climate Intelligence Unit (ECIU) warnt: "… obwohl die Waldsenke größer ist als gedacht,

sollte niemand den Fehler machen, dies als einen 'Freipass' zum Erreichen des Netto-Nullpunktes anzusehen.

Zum einen wird die Kohlenstoffabsorption notwendig sein, um die laufenden Emissionen aller Treibhausgase, nicht nur von CO2,

 zu kompensieren; zum anderen könnte die Kohlenstoffbilanz von Chinas Wäldern durch die Auswirkungen des Klimawandels beeinträchtigt werden,

wie wir jetzt an Orten wie Kalifornien, Australien und Russland sehen"... Jonathan Amos, BBC Science Correspondent

 

Quelle: zitiert aus https://www.bbc.com/news/science-environment-54714692, 28.10.2020

 

Ausführlich unter:

https://www.bbc.com/news/science-environment-54714692

 

Anm.:

Achtung – (durch oder mit dem) Klimawandel – Die Wüste wird lebendig.

Panta Rhei

Kopenhagen. Im Westen von Sahara und Sahel gibt es weit mehr Bäume als bisher vermutet: Mit einer Kombination aus hochauflösenden Satellitenbildern und künstlicher Intelligenz hat ein internationales Forscherteam

…auf einer Fläche von 1,3 Millionen Quadratkilometern mehr als 1,8 Milliarden Bäume mit einer Kronenabdeckung ab drei Quadratmetern kartiert…

….Die im Fachblatt „Nature“ veröffentlichte Studie zeigt nicht nur den Stand der Technik bei der Luftbildauswertung, sondern soll auch zum Verständnis von Ökosystemen in trockenen Gebieten beitragen….

Künstliche Intelligenz erkennt 1,8 Milliarden Bäume in Sahara und Sahel

…Bislang hätten sich Studien zur Baumdichte vor allem auf Wälder konzentriert, also Baumgebiete mit einer Kronenabdeckung ab 25 Prozent,

schreibt das Team um Martin Brandt von der Universität Kopenhagen. …

…Bäume in trockenen Gegenden wurden bisher ignoriert – trotz ihrer großen Bedeutung für Menschen, Tiere, Pflanzen und Böden sowie als Kohlenstoffspeicher für das Klima….

…Die Kartierung solcher einzeln stehender Bäume wurde demnach erschwert einerseits durch die mangelnde Auflösung normaler Satellitenbilder, die bei 10 bis 30 Metern lag,

und andererseits durch den enormen Aufwand bei deren Auswertung….

 15 Quadratmetern, nach Süden zu steigt jedoch der Anteil größerer Bäume…

…Insgesamt 6 Prozent der gesamten Abdeckung entfallen demnach auf riesige Bäume, deren Kronen jeweils mehr als 200 Quadratmeter bedecken. Nur auf landwirtschaftlich genutzten Flächen und in Städten hängt die Größe der Bäume nicht von der Regenmenge ab….

… Die Studie wird eine … Grundlage zum Verständnis sowohl von trockenen Ökosystemen bieten als auch zur Rolle des Menschen und des Klimawandels bei der Verteilung der Bäume…

….Längerfristige Erhebungen dieser Art könnten in der Zukunft zu besseren politischen Entscheidungen beitragen….

 

 

 

 

Anm.:

 … und um hoffentlich die „Dummschwätzer“ mit ihren diffusen Theorien zur

fortschreitenden Devastierung und Wüstenbildung durch den „menschengemachten“ limaewandel eines Besseren zu belehren.

Aber sicherlich verlorene Liebesmüh. 

Fernerkundung von Bäumen trägt zur besseren Einschätzung von Abholzung von Wäldern bei

…Die Fernerkundung stehe an der Schwelle zu einem fundamentalen Sprung – zum Potenzial, individuelle Bäume samt Kronengröße auf regionaler oder gar globaler Ebene zu ermitteln….

So könne man unter anderem die Abholzung und Zerstörung von Wäldern besser einschätzen.

…Diese Revolution der Beobachtungsfähigkeit wird zweifellos grundlegend verändern, wie  weltweite terrestrische Ökosysteme zu beobachten, zu modellieren und zu handhaben sind…

…Eine Herausforderung bleibe jedoch bestehen, anhand von Farbe, Form und Textur der Kronen die Baumarten zu ermitteln….

Quelle: zitiert RND/dpa, 17.10.2020

Ausführlich unter:

https://www.rnd.de/wissen/lebendige-wuste-forscher-entdecken-rund-zwei-milliarden-baume-in-sahara-und-sahel-3QBTXNPBPJCYDNVW35USXLCNBY.html

 

Anm.:

Über die gigantischen Wasservorkommen auf dem afrikanischen  Kontinent wurde auf dieser Homepage schon früher berichtet.

Siehe auch:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wasser-reservoire-in-der-tiefe-karte-zeigt-grundwasser-unter-afrika-a-828776.html

 

 

Anm.: Bitte an alle Verbrauchen - nachfolgenden Beitrag genau lesen und verstehen...

 

Staatsgeld bremst Strompreise 

Anm.:

Nicht vergessen „Staatsgeld“ ist Steuergeld, aufgebracht von den Stromverbrauchern  

Energie: Nur fast elf Milliarden Euro

Berlin. Anfang 2021 sinkt die EEG-Umlage für Ökostrom von derzeit 6,76 Cent pro Kilowattstunde auf 6,5 Cent. Das hatte die Bundesregierung im Rahmen des Konjunkturpakets versprochen.

…Dafür muss der Bund zuschießen: 10,8 Milliarden Euro.

Ob der Strompreis dadurch unterm Strich sinkt, ist fraglich, weil dafür noch andere Posten eine Rolle spielen…. 

…Die Umlage müsste eigentlich auf 9,65 Cent erhöht werden, ga­ben die vier großen Übertragungsnetzbetreiber am Donnerstag (15.10.2020)  bekannt.

Denn durch Corona sind die Preise an der Strombörse in Leipzig deutlich gesunken…  

…Die Betreiber älterer Solar­ und Windkraftanlagen bekommen 20 Jahre lang garantierte Abnahmepreise - dazu ist zum Ausgleich mehr Geld aus dem EEG-Topf erforderlich.

Der neue Zuschuss des Bundes kommt aus dem Konjunkturprogramm sowie aus der neuen CO2 -Abgabe für Brennstoffe, die 2021 eingeführt wird….

….Anfang 2022 sinkt die EEG-Umlage auf 6,0 Cent….

Ökostromlieferanten: Windräder vor der Insel Rügen 

…Die EEG-Umlage macht etwa ein Viertel (25 %) des Strompreises aus. Ein wichtiger Faktor ist daneben das Netzentgelt für den Transport des Stroms, da sie nach Region unterschiedlich ist….  

….Ob der einzelne Haushalt unterm Strich weniger zahlt, hängt viel von seinem Verhandlungsge­schick ab. Der Stromversorger müsste eigentlich den gesunke­nen Börsenstrompreis an seine Kunden weitergeben. Er ist aber nicht dazu gezwungen. Deswegen kann sich der Wechsel des Tarifs oder des Stromversorgers lohnen, der bei Preiserhöhungen möglich ist…. Dieter Keller

 

Quelle: zitiert aus Heidenheimer Zeitung, 16.10.2020

Ausführlich unter:

 

https://www.hz.de/politik/staatsgeld-bremst-strompreise-52402427.html

 

 

Anm.: Da sind die Erfolge einer verfehlten Energiepolitik

 

ZAHL DES TAGES 

6,8 Prozent mehr als im zweiten Halbjahr 2019 haben die Verbraucher im ersten Halbjahr 2020 für Strom ausgegeben. 

Im Durchschnitt zahlten die privaten Haushalte 31.94 Cent je Kilowattstunde. Die Erdgaspreise stiegen um 2,7 Prozent.  

Aufgrund einer Sonderregelung können (aber müssen nicht) Energieversorger die gesenkte Mehrwertsteuer bereits auf die Preise für das erste Halbjahr 2020 anwenden. dpa

 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 23.10.2020

 

Klimawandel bringt häufig mehr Regen als Schneefall (nur bezogen auf den Freistaat Sachsen )

Dresden. Gibt es künftig überhaupt noch Schnee im Winter in unserer Region? Das ließ Sachsen umfangreich untersuchen.  

….Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie legte nun seine fachliche Einschätzung vor….  

Das Fazit: 

…Im Winter gibt es schon noch Schnee - aber meistens Regen…  

…Wie zur Bestätigung der Studie regnete es gestern (14.10.2020) in weiten Teilen Sachsens und auch der Lausitz ziemlich stark.

Der Fichtelberg im Erzgebirge hatte gestern Morgen (14.10.2020) aber eine dünne Schneedecke…. bl 

Anm.:  

Das Sachsen schon Mitte Oktober mit einer geschlossenen Schneedecke bedeckt ist, ist doch (auch ohne Klimawandel) sehr unwahrscheinlich.

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.10.2020

 

Ausstoß von Methan soll sinken

Umwelt EU-Kommission will mit Regeln und Anreizen für die Energiewirtschaft beginnen. 

Brüssel. Die EU-Kommission will den Ausstoß von Methan in der Europäischen Union um ein Drit­tel senken. Sie will zunächst vor allem im Energiesektor ansetzen,

Auflagen für die Landwirtschaft sind vorerst nicht geplant. "Me­thangas ist das zweitwichtigste Treibhausgas nach CO2", sagte Energie-Kommissarin Kadri Simson in Brüssel.

Die Kommission schlägt unter anderem vor, Energie-Unterneh­men zur Überwachung und ra­schen Reparatur von Lecks in Ga­sinfrastruktur (???) zu verpflichten.

Auch werde "eine Gesetzgebung zum Verbot des routinemäßigen Abfackelns und Auslassens in Betracht gezogen".

Auch Energieimporte will Brüssel regeln: "Im Dialog mit in­ternationalen Partnern" soll un­tersucht werden, mit welchen Standards,

Zielen und Anreizen der Ausstoß von Methan entlang der Lieferkette verringert werden kann. 

Methan (CH4) trägt als Treibhausgas maßgeblich zum Klima­wandel bei. Es entsteht zwar auch in der Natur.

60 Prozent der weltweiten Emissionen sind aber auf menschliche Aktivität zurückzuführen. Dazu zählen insbesonde­re die Viehzucht und der Reisanbau.

Ferner die Nutzung fossiler Energieträger, Müllverbrennung, Industrie und Verkehr. Derzeit werden 50 Millionen Tonnen mehr pro Jahr produziert als in den Jahren 2000 bis 2006. dpa

Quelle: veröffentlicht in Lausitzer Rundschau, 15.10.2020 

 

Ausführlich im nachfolgenden Report

EU-Kommission : Das Ziel ist eine giftfreie Umwelt

Auf ihrem Weg hin zur Klimaneutralität stellt die EU neue Strategien vor: Neben dem Methan-Ausstoß soll der Chemikalienanteil in Kinderspielzeugen weiter sinken.

…Eine Entscheidung darüber soll zwar erst beim Gipfeltreffen im Dezember (2020) fallen. Darauf jedoch will Timmermans nicht warten.

Er legte am Mittwoch (14.10.2020)  gleich eine ganze Reihe von Strategiepapieren dazu vor, wie die EU auf dem Weg zu ihrem Fernziel vorankommen kann, bis 2050 klimaneutral zu werden,

 und ergänzte diese noch um eine neue Chemikalienstrategie….

…Zwei Klimapapiere stachen dabei heraus: die Renovierungswelle, die den CO2-Ausstoß von Gebäuden senken soll und die Methanstrategie.

…Mit der Methanstrategie lenkt die EU-Kommission den Blick auf ein Gas, das in der Debatte über den Klimaschutz oft zu kurz kommt,

obwohl es das zweitwichtigste Treibhausgas (Methan) nach CO2 ist. Will die EU ihre Klimaziele erreichen, müsse der Ausstoß um ein Drittel (30 %) sinken…

…Hauptverursacher ist die Landwirtschaft, die 53 Prozent des Methans ausstößt, gefolgt von der Abfallwirtschaft mit 26 Prozent, wo das Gas auf Müllhalden entsteht,

 und dem Energiesektor mit 19 Prozent…

… Die Kommission nimmt dabei zunächst den Energiesektor in den Blick, weil der Ausstoß dort am leichtesten und oft faktisch kostenlos zu senken sei….

…In einem ersten Schritt will sie die Energiekonzerne verpflichten, besser zu überwachen, wo etwa bei Erdgasleitungen Methan austritt, damit sie Lecks reparieren.

Konkrete Vorschläge dafür will Timmermans im kommenden Jahr (2021) präsentieren.

Mehr zum Thema

…Die Zusammenarbeit mit Drittstaaten soll intensiviert werden, um den Austritt von Methan entlang der gesamten Lieferkette besser überwachen zu können,

also von der Förderung von Erdgas bis zum Endkunden…

… Auch ein Verbot des verbreiteten Abfackelns oder schlichten Entweichenlassens von Methan bei der Förderung fossiler Brennstoffe werde erwogen.

Konkrete Vorgaben für die Senkung des Methanausstoßes der Landwirtschaft plant die Kommission momentan nicht.

Sie will zunächst vor allem sicherstellen, dass es zuverlässigere Daten dazu gibt. Neue Technologien, etwa zur Nutzung von Methan als Biogas, sollen dann die Emissionen senken… Hendrik Kafsack

Quelle: zitiert aus FAZ, 14.10.20200

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/eu-kommission-das-ziel-ist-eine-giftfreie-umwelt-17001859.html

 

Bauern ziehen für die Lausitz eine gemischte Erntebilanz (2020) 

Anm.: Trotz oder wegen des Klimawandels 

Cottbus. "Grundsätzlich ist 2020 in der Landwirtschaft besser gelaufen als die vorangegangenen zwei Jahre", hat jetzt Thomas Goebel, Chef des Bauernverbands Südbrandenburg,

eine erste Erntebilanz gezogen.  

….Beim Wintergetreide sei vor allem mit Roggen und Weizen ein guter Ertrag erzielt worden…..  

….Dagegen hätten Sommerpflanzen wie Soja, Erbsen und Mais unter der Trockenheit gelitten….

Anm.:

Wie wäre es mit Beregnungsanlagen, Strom erzeugen aus Solar- und Windenergie

Gurkenernte

 

 ….Auch beim Gemüse war es laut Goebel ein gutes Jahr. Die schlechteste Ernte seit 20 Jahren sei es aber bei Spreewaldgurken gewesen. bl

 

Quelle: zitiert aus lr-online, 10.09.2020

 

 

 

 

 

 

Mehr Kartoffeln aus der Regionn, hier: Region Brandenburg  

Landwirtschaft: In Brandenburg steigt die Anbaufläche bei Knollen seit einigen Jahren leicht an und hat wieder 11.000 Hektar erreicht.

Ohne Beregnung geht es kaum noch. 

…Die Industrie stellt hohe Anforderungen an die Qualität der Erd­äpfel: Rund sollen die Knollen sein und glattschalig - ohne Verwachsungen oder Schorf…Und das in guten wie in schlechten Zeiten.

Was bedeutet, auch in trockenen Jahren….  

…Der Anbau ist deshalb ganz darauf ausgerichtet, die Schwankungen in der Bodenfeuchte gering zu halten. Beregnung ist deshalb ein großes Thema... 

…Genaue Zahlen, wie viel landwirtschaftliche Fläche in Brandenburg beregnet werden kann, liegen nicht vor. Grob geschätzt seien bis zu sechs Prozent bewässerbar…

…Selbst wenn diese über Anschlüsse verfügen, "werden nicht alle Flächen tatsächlich beregnet" werden können...

 Ressourcensparende Beregnung, als Antwort auf die Auswirkungen des "Klimawandels" 

…Die Oehnaland Agrargesellschaft kann 1250 ihrer 4000 Hektar mit Kreisberegnungsanlagen bewässern…

…"Wir sind seit zwei Jahren am Wer­keln der Anlagen und Umgestal­ten der Fruchtfolgen, um was­ser- und verdunstungssparend zu beregnen", erklärt Geschäftsführer Eckhard Fuchs.

Neben Kartoffeln gehören Mais und Erbsen zu den beregnungswür­digen Früchten. Flächenmäßig sei das Maximum fast erreicht  ­ nicht zuletzt ist das eine Frage des Geldes… 

…Um Wasserecht zu beantragen, müssen geohydrologische Gutachten erstellt und Probebohrungen vorgenommen werden.

Das geht bei den Kosten in den hohen vierstelligen Bereich", sagt Eckhard Fuchs (Oehnaland Agrargesellschaft)… 

…Auch in Rieplos will und kann man nicht mehr auf die Bereg­nung der Kartoffeln und eini­ger Maisflächen verzichten…. 

 …"In den vergangenen drei Jahren hat uns das die Erträge und Quali­tät gesichert. Da wo nicht beregnet wird, sind die Kartoffeln klein und schrumpelig", betont Annika Gärtner...

…Brandenburgweit wurde in diesem Jahr ein Durchschnitts­ertrag von 321,7 Dezitonnen je Hektar erzielt. Das geht aus den vorläufigen Zahlen des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg hervor.

Das sind 23 Dezitonnen mehr als im Vorjahr, aber immer noch weniger als im Fünf­jahresschnitt bis Jahr 2019 mit 334,3 Dezitonnen je Hektar… Kerstin Bechly

 Beliebte Speisekartoffeln 

Die schon zu DDR-Zei­ten beliebte mehligkochende Sorte Adretta liegt bei Verbrauchern nach wie vor weit oben in der Rangliste,

auch bei den Agrarunternehmen in Rieplos und Oehna, wo sie im Direktkauf angeboten werden. 

Gern gekauft werden auch die Gala (vorwiegend festkochend) und Milva. Zunehmend stark nachgefragt wird die rotschalige Laura (festkochend).

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.10.2020

 

Kippt das Klima?a?

Überall auf der Welt häufen sich extreme Wetterphänomene. Die Erderwärmung scheint unumkehrbar. Doch es gibt Grund zur Hoffnung.

 

Berlin. Das Jahr 2020 wird wohl unweigerlich verbunden mit der Coronapandemie in die Geschichte eingehen. Dabei ist es auch ein Jahr der Wetterextreme, in dem viele Weltregionen die Folgen der Erderwärmung zu spüren bekommen. Mitteleuropa erlebt die gravierendste Dürre seit 1766,…

 Kein Zweifel am Klimawandelel

…Kaum ein seriöser Wissenschaftler bezweifelt, dass diese Phänomene sehr eng mit der Erderwärmung verbunden sind…

…In Europa hat sich der Klimawandel neben dem oft ausbleibenden Niederschlag vor allem auf dem Thermometer bemerkbar gemacht. Der deutsche Sommer 2020 war zwar kein Rekordsommer, statistisch gesehen jedoch dennoch zu warm…

…Und in weiten Teilen Europas betrugen die Temperaturen seit Beginn der Messungen nicht so viele Tage hintereinander am Stück über 30 Grad wie dieses Jahr….

 

 

 

 

Windräder in Guanting außerhalb von Peking. Foto: Fred Dufour/afp

…. Die Eisfläche ist auf den Meeren rund um den Nordpol in diesem Sommer (2020) auf die zweitgeringste Ausdehnung seit Beginn der Satellitenbeobachtung 1979 geschrumpft, teilte das Alfred-Wegener-Institut (AWI) mit….  

…Zeitgleich wurde eine Studie über das schmelzende Eis Grönlands und der Antarktis vorgestellt, das sich anders als das schwimmende Arktiseis auch auf den Meeresspiegelanstieg auswirkt. Bei gleichbleibender Erderwärmung könnte (muss aber nicht)  der Pegel bis 2100 um bis zu 39 Zentimeter steigen, wie das AWI in Simulationen feststellte. Es gebe zwar noch immer eine große Unsicherheit bei der Vorhersage….

Anm.:

In früheren Studien wurde mit einem Meeresspiegelanstieg von einigen Metern gerechnet. Danach ginge Halb-Westeuropa unter Wasser.

So viel zu Simulationen und Modellrechnungen.

…Schon jetzt fragt sich deswegen mancher Experte, ob sich die Erderhitzung überhaupt noch aufhalten lässt.

 

In der Debatte über den Klimawandel ist häufig von Kipp-Punkten die Rede (große Eisschilde an Nord- oder Südpol schmelzen, der Dauerfrostboden taut oder der Amazonas-Regenwald stirbt ab),

die eine Kettenreaktion an Naturkatastrophen auslösen, die das Erdsystem in eine neue Heißzeit katapultiert….

….Doch in der Wissenschaft sind die Kipppunkte umstritten. Jochem Marotzke vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie etwa bleibt angesichts der Theorie gelassen.

Die Kipp-Punkte seien denkbar, aber man wisse bei fast allen nicht, wo man stehe….

Positive Kipp-Punkte

…Hinzu kommt, dass das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK), auf das die Kipppunkt-Theorie zurück geht, auch positive, gesellschaftliche Kipp-Punkte ausgemacht hat, mit denen die Wende hin zu mehr Klimaschutz gelingen könnte….

…Wenn die Energieversorgung etwa nachhaltig würde und eine kritische Menge an Finanzinvestoren sich von fossilen Industrien abwendet, würden Wirtschaft und Gesellschaft unwiderruflich in Richtung Nachhaltigkeit katapultiert, glaubt das PIK. …

…Bei erneuerbarer Energie habe man den Kipp-Punkt sogar schon erreicht, sagte die Urheberin der Theorie, Sozioökonomin Ilona Otto… Das ganze System sei kurz davor in Richtung Klimaschutz zu kippen (???).  IGOR STEINLE

Mehr zum Thema

Quelle: zitiert aus Schwäbisches Tagblatt, 07.10.2020  

Ausführlich unter:

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Kippt-das-Klima-474403.html

 

 

 

 

Anm.:

Wer muss eigentlich einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten?

Darüber sollte man mal nachdenken:

 

Reiche Umweltsünder

Oxfam-Bericht: Wohlhabende schädigen Klima sehr viel stärker als Arme

New York. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung bläst einer Studie zufolge mehr als doppelt so viele klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen.

Das geht aus einem Bericht hervor, den die Entwicklungsorganisation Oxfam vor der am Dienstag (22.09.2020) beginnenden Generaldebatte der 75. UN-Vollversammlung in New York veröffentlichte.

Oxfam forderte, den CO2-Verbrauch der Wohlhabenden einzuschränken, mehr in öffentliche Infrastruktur zu investieren und die Wirtschaft klimagerecht umzubauen.

 

Anteil der globalen CO2-Emissionen zwischen 1990 und 2015 nach Einkommensgruppen

Der Bericht konzentriert sich auf die klimapolitisch wichtigen Jahre von 1990 bis 2015, in denen sich die Emissionen weltweit verdoppelt haben.

Die reichsten zehn Prozent (630 Millionen) seien in dieser Zeit für über die Hälfte (52 Prozent) des CO2-Ausstoßes verantwortlich gewesen, berichtete Oxfam.

Das reichste Prozent (63 Millionen) allein habe 15 Prozent verbraucht, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung nur für sieben Prozent verantwortlich gewesen sei.

In Deutschland sind laut Oxfam die reichsten zehn Prozent oder 8,3 Millionen Menschen für 26 Prozent der deutschen CO2-Emissionen im untersuchten Zeitraum verantwortlich.

Die mit 41,5 Millionen Menschen fünf Mal größere ärmere Hälfte der deutschen Bevölkerung habe mit 29 Prozent nur etwas mehr verbraucht.

Ein Hebel im Kampf gegen den Klimawandel sei der Verkehr, insbesondere der Flugverkehr.

Besonders kritisch sieht Oxfam Stadtgeländewagen (SUV), die zwischen 2010 und 2018 die zweitgrößten Emissionstreiber gewesen seien.

Der exzessive CO2-Ausstoß der Reichsten gehe auf Kosten aller und müsse eingeschränkt werden.

»Steuern für klimaschädliche SUVs und häufiges Fliegen wären ein erster Schritt.« dpa/nd

Anm.: Wie sagt der Volksmund : ....Wasser predigen und Wein "saufen".....

 

Quelle: zitiert aus neues Deutschland, 21.09.2020

 

Anm.:

Es gibt auch positive Dinge - das alles ist dem Klimawandel zu verdanken ….

Gute Weinernte, zufriedene Winzer

Die Weinbauern Deutschlands rechnen mit einer besseren Ernte als 2019: Schätzungsweise 8,86 Millionen Hektoliter Weißwein- und Rotweinmost werden produziert,

das wären 6,4 Prozent mehr als 2018.

Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.09.2020

Start der Weinlese 2020:  Corona (nicht der Klimawandel) macht Großräschens Winzer zu schaffen

Corona hat dem Großräschener Winzer, der den steilsten Weinberg Brandenburgs bewirtschaftet, deutliche Umsatzeinbußen beschert.

Alles, womit er Geld verdient, ist ausgefallen. Der Wein-Jahrgang 2020 ist trotzdem sehr vielversprechend

 Die Weinlese in Großräschen hat begonnen. 2200 Solaris-Rebstöcke sind am Donnerstag von 20 Helfern abgeerntet worden. Die gesunden und gut entwickelten Trauben lassen frische und fruchtige Weine des Corona-Jahrgangs 2020 erwarten. Foto: Steffen Rasche

 

….Erntezeit am steilsten Weinberg Brandenburgs: 4,2 Tonnen vollreifer, knackiger Solaris-Trauben

hat Großräschens Winzer Andreas Wobar mit seiner knapp 20-köpfigen Helfer-Mannschaft gelesen.

Der Ertrag von den 2200 Solaris-Stöcken konnte damit das Vorjahresergebnis deutlich übertreffen.

Dabei war es für Großräschens Winzer ein turbulentes Weinjahr. Corona und die Trockenheit machen ihm schwer zu schaffen.

Darüber täuscht auch das gute Leseergebnis zum Erntestart 2020 nicht hinweg….

 

In Großräschen ist ein vielversprechender Jahrgang herangereift

…Auch wenn Corona dem Winzer zu schaffen macht, wird ein außergewöhnlich guter Jahrgang 2020 erwartet. Der gelesene Solaris bringt dafür das Potenzial mit.

Die Beeren sind nicht übermäßig groß, aber kerngesund und herrlich aromatisch.

Frost-Verluste gab es dank des Steilhangs und des nahen Großräschener Sees, der als zuverlässiger Wärmespeicher den Wein schützt, nicht…

 

…Die Frühjahrs-Dürre konnten der Winzer Wobar mit seiner Regenmaschine weitestgehend ausgleichen. Wenngleich die anhaltende Trockenheit doch zum Problem wird.

Der eine Meter Wasser, der im Großräschener See inzwischen fehlt, fehlt auch den 5000 Rebstöcken an der Uferböschung….  

…Herangereift ist ein Jahrgang, der das Zeug für einen großen hat. Mit einem Mostgewicht von 102 Grad Oechsle spielt der Großräschener Solaris in der oberen Liga mit

und muss den Vergleich zu renommierten Weinanbaugebieten Deutschlands nicht scheuen.

Nach dem Solaris sind am Großräschener Weinberg in den nächsten Wochen der Pinotin und der Cabernet blanc zu lesen. Beide Weinsorten überzeugen schon jetzt mit Idealwerten.

Letzter im Bunde ist Mitte Oktober (2020) der Johanniter, dem noch etwas Zeit zum Reifen in der warmen Herbstsonne gegeben wird.

Edle Inhaltsstoffe und Aromen sollen noch hervor gekitzelt werden….

ZDF erkundet Großräschens Weinberg und das Lausitzer Urlaubsparadies

…Aufmerksam geworden auf den noch jungen Weinanbau mitten im Lausitzer Seenland-Urlaubsparadies ist im Corona-Sommer auch ein ZDF-Kamerateam.

Der steilste Weinberg Brandenburgs unterhalb der IBA-Terrassen war eine Station der Dokumentation über wachgeküsste Urlaubsparadiese mitten in Deutschland.

Zwei Stunden lang hat das ZDF dafür in Großräschen gedreht.

Trotz Corona machen Großräschens Winzer mobil. Der neu angeschaffte Wein-Verkaufsanhänger soll noch in diesem Herbst zum Einsatz kommen. Premieren-Kulisse soll das neu konzipierte Erntedankfest auf dem Großräschener Markt sein….

…Das traditionelle Federweißerfest auf den IBA-Terrassen findet wegen Corona in diesem Herbst (2020) nicht statt.

…Im nächsten Jahr (2021) soll es dann wieder das traditionelle Federweißerfest mit Blasmusik auf den IBA-Terrassen geben… Andrea Budich

Quelle: zitiert aus lr-online.de, 05.09.2020

 

Ausführlich unter: 

https://www.lr-online.de/lausitz/senftenberg/start-der-weinlese-2020-corona-macht-grossraeschens-winzer-zu-schaffen-51054532.html

 

Anmerkung zum nachfolgenden Artikel:  

Das ist die Politik der Grünen, der geplante Braunkohleausstieg und die damit verbundene Verringerung des CO2-Ausstosses wird sofort genutzt, um vor den

Gefahren von „Rechts“ zu warnen.   

Wobei in diesem Zusammenhang diesem Landtagsabgeordneten, der nur über die Landesliste der GRÜNEN und nicht von den Wählern ein Mandat erhalten hat,

Sachkenntnisse zu dieser Problematik abzusprechen sind. Gleichzeitig sieht man in der Äußerung, worum es den GRÜNEN eigentlich geht.

 

Die Äußerung des GRÜNEN ­Landtagsabgeordneten Benjamin Raschke zum Thema "Lausitzprogramm 2038" wird vom kommunalen Bündnis "Lausitzrunde" kritisiert.

Das so oft beschworene "Mitnehmen" aller Bürger gehe nur dann, wenn alle Beteiligten,

aber besonders die Vertreter der politischen Parteien, sich hinsichtlich ihrer Wortwahl bei diesem komplexen Vorgang hinterfragen würden,

erklärt Christine Herntier, Sprecherin der Lausitzrunde und Sprembergs Bürgermeisterin. Äußerungen wie:  

"... die Zukunft der Lausitz ist nicht die Braunkohle, sie gehört nicht den Populisten und Nazis, sie ist nicht braun sondern bunt" (???) 

trage nicht dazu bei, die vorhandenen Ängste bei den Beschäftigten in der Kohle- und Energieindustrie zu mindern. Zwar teile das kommunale Bündnis die Einschätzung des Landtagsabgeordneten,

dass das Strukturstärkungsgesetz hinter den Vorschlägen der Strukturwandel-Kommission zurückbleibt

und auch die Handlungsschwerpunkte der GRÜNEN im Brandenburger Landtag lassen Möglichkeiten der konstruktiven Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen erkennen,

jedoch ließen sich dem wichtigen Bodenschatz Braunkohle keine politischen Inhalte zuordnen, ebenso nicht den erneuerbaren Energieträgern…

 

Zitat Ende

 Quelle: Märkischer Bote, 05.09.2020

 

 Anm.:  

Warum berichtet eigentlich nicht die Mainstream-Presse über die von Herrn Raschke getätigte Äußerung.

 

Brasilien Vizepräsident lädt Leonardo DiCaprio ins Amazonasgebiet ein

Hollywood-Star Leonardo DiCaprio engagiert sich seit Jahren für den Erhalt des Regenwaldes und kritisiert die brasilianische Regierung immer wieder wegen ihrer Umweltpolitik.

Nun hat Vizepräsident Hamilton Mourão ihn zu einem gemeinsamen Ausflug ins Amazonasgebiet eingeladen.

 Engagierter Umweltschützer: Hollywood-Star Leonardo DiCaprio

Foto: dpa/Rodrigo Reyes Marin

 Brasília - Der brasilianische Vizepräsident Hamilton Mourão hat den US-Schauspieler und Umweltaktivisten Leonardo DiCaprio zu einem gemeinsamen Besuch im Amazonasgebiet eingeladen.

„Wir könnten einen achtstündigen Marsch durch den Regenwald unternehmen. Er würde dann besser verstehen, wie die Dinge in diesem riesigen Gebiet funktionieren“, sagte Mourão

am Mittwoch (19.08.2020) bei einer Konferenz des Nationalen Industrieverbandes.

Quelle: zitiert aus stuttgarter-zeitung.de, dpa/red, 20. 08.2020 - 09:31 Uhr

 

Ausführlich:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.brasilien-vizepraesident-laedt-leonardo-dicaprio-ins-amazonasgebiet-ein.14a5043b-d2f6-4b48-b5b7-0493d3a84777.html

 

Anm.:

Derartige Einladungen müssten an alle gehen, die sich theoretisch und in der Öffentlickeit als die größten Umweltschützer darstellen,

um sich einmal vor Ort einen realen Überblick über die Probleme zu verschaffen.

 

Anm.: Man kann gespannt sein, wie viele derartiger Ideen vom PIK werden noch veröffentlicht werden ? 

Klimaforscher schlagen Generationenvertrag vor 

Potsdam. Angesichts von Klima ­und Coronakrise haben Forscher des Potsdam-Instituts für Kli­mafolgenforschung (PIK) eine Art Generationenvertrag vorgeschlagen.

Die Kurzfassung des im Fachjournal "Global Sustainability" veröffentlichten Gedankens:

 Die Jüngeren halten sich an die Corona- Regeln, im Gegenzug setzen sich die Älteren fürs Klima ein. 

…Die Idee dahinter ist, dass ältere Menschen während der Pandemie ein größeres Risiko für eine schwere Erkrankung haben.

Die jüngere Generation hingegen sei in den kommenden Jahr­ zehnten mehr von der fortschreitenden Klimaerwärmung betroffen….  

…"Die jüngeren Generationen würden sich damit einverstanden erklären, die Älteren vor Covid-19 zu schützen, indem sie an Maßnahmen wie Social Distancing festhalten,

während die älteren Generationen auf Maßnahmen drängen würden, um die globale Erwärmung im Einklang mit dem Übereinkommen von Paris zu halten", erklärte PIK-Forscher Hans Joachim Schellnhuber….

 

 

Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.  

….Neue Formen sozialer Interaktionen in Folge der Pandemie zeigten Potenziale für die Stabilisierung des Weltklimas…. dpa

 Anm.: Das dürfte wohl alles sehr, sehr theoretisch sein oder?

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 18.08.2020

 

Anm.:  

Leider haben die Menschen z.Z. eigentlich ganz andere Sorgen bzw. setzen ganz andere Schwerpunkte in ihrem Leben, als den Menschen durch die Medien immer wieder eingeredet wird. 

Besonders deutlich ist das an den Ergebnissen der YouGov-Umfrage (siehe nachfolgenden Beitrag) abzulesen:

 

Deutschland YouGov-Befragung : Migration wird in europaweiter Umfrage am häufigsten als Bedrohung genannt  

Stand: 12.08.2020

 

…Jeder fünfte Europäer (20 % der Befragten) sorgt sich laut einer Umfrage wegen der Zuwanderung, besonders stark aber die Griechen… 

 

Überraschend: Den Klimawandel sehen in Deutschland deutlich weniger Menschen als Bedrohung als etwa in Polen… 

 

In der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov nannten 

21 Prozent der Befragten Einwanderung an erster Stelle, 

noch vor den Folgen des Klimawandels (17 Prozent).

 

…Den Klimawandel nennen (nur) 16 Prozent der befragten Deutschen (etwa jeder sechste) als größte nationale Bedrohung…. 

 

…Für die Umfrage von YouGov wurden insgesamt 21.779 Menschen aus 13 EUMitgliedstaaten und Großbritannien befragt.

 

Davon waren nach Angaben des Instituts 2053 Deutsche, 2151 Briten, 2004 Schweden, 2014 Dänen, 1005 Finnen, 2033 Franzosen, 1007 Griechen,

1032 Ungarn, 2021 Italiener, 1013 Litauer, 1136 Niederländer, 1012 Polen, 1017 Rumänen und 2281 Spanier. 

Sie wurden zwischen dem 17. und 29. April 2020 mittels standardisierter OnlineInterviews befragt.

Die Ergebnisse sind nach diesen Angaben gewichtet und repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren…. dpa/krott

  

Quelle:  

https://www.welt.de/politik/deutschland/article213359458/YouGov-BefragungMigration-wird-in-europaweiter-Umfrage-am-haeufigsten-als-Bedrohunggenannt.html

 

Anm.: 

In diesem Zusammenhang sei es gestattet noch einmal auf das Umfrageergebnis  des Instituts Insa vom Dezember 2019 zu verweisen

Umfrage: Deutschen sind Gesundheit und Familie wichtiger als Klimaschutz

Bei einer Umfrage nannten 45 Prozent der Befragten Gesundheit als wichtigstes Thema, fast zwei Drittel sagten, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als Klimaschutz. Nur eine Gruppe schätzt das Klima häufiger als wichtig ein. Bild: dpa

…Laut einer Umfrage des Instituts Insa ist:

mehr als 60 Prozent der Befragten das Wohlergehen der Familie wichtiger als Klimaschutz….

…Bei einer Umfrage nannten 45 Prozent der Befragten Gesundheit als wichtigstes Thema, fast zwei Drittel sagten, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als Klimaschutz.

Nur eine Gruppe (Anm.: die GRÜNEN) schätzt das Klima häufiger als wichtig ein…

…. In der Umfrage des Instituts Insa für die „Bild“-Zeitung sagten

45,8 Prozent der Teilnehmer auf die Frage, welches Thema ihnen am wichtigsten sei,

Gesundheit stehe für sie an erster Stelle.

Danach folgten Familie und Kinder mit 35,1 Prozent,

Geld und Vermögen mit 5,3 Prozent und Job und Rente mit 5 Prozent.

Das Klima nannten nur 3,5 Prozent der Befragten als wichtigstes Thema.

 

Der Umfrage zufolge gibt es dabei keinen wesentlichen Unterschied zwischen den Altersgruppen….

…Am häufigsten wurde das Klima mit elf (11) Prozent von den Grünen-Wählern als besonders wichtig genannt….

…Auf die Frage, ob ihnen das Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als der Klimawandel,

antworteten 61 Prozent mit Ja,

(nur)            19 Prozent mit Nein.

Quelle: zitiert aus FAZ,  27.12.2019

 

Ausführlich unter:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/umfrage-deutschen-sind-gesundheit-und-familie-wichtiger-als-klimaschutz-16554307.html

 

Anm.: So schlecht ist das Jahr 2020 hinsichtlich der Erntergebnisse nicht …

 ERTRAG DES TAGES 

Die Obstbauern in Brandenburg rechnen nach einer schlechten Apfel­ernte im vergangenen Jahr in diesem Jahr mit besseren Erträgen.

Laut dem Amt für Statistik gehen die Landwirte für 2020 von einer Erntemenge von rund 21 300 Tonnen aus. Ein Jahr zuvor waren es nur 14 896 Tonnen Äpfel.

 Der für 2020 erwartete Ertrag läge noch immer rund 17 Prozent unter dem langjährigen Mittel von knapp 28 Tonnen pro Hektar.

 Der Apfel ist das bestimmende Obst beim Anbau in Bran­denburg, mit knapp 917 Hektar Anbaufläche.

Die Hauptanbaugebiete befinden sich unter anderem im Landkreis Märkisch-Oderland und in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder). dpa

Quelle: Lausitzer Rundschau, 14.08.2020

 

Weniger Getreideanbau 

 

Anm.: Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr, wenn ich mir die nachfolgende Grafik anschaue...  Trotz "katastrophaler" Trockenheit können sich die Erträge doch sehen lassen

 

Die Getreideernte wird laut einer Prognose des Deutschen Raiffeisenverbands dieses Jahr (2020) wohl geringer ausfallen als 2019.

Grund sind weniger Anbauflächen (Anm.: .. nicht der Klimawandel). Der DRV schätzt die Ernte auf 42,9 Mio. Tonnen.

 Quelle: Lausitzer Rundschau, 14.08.2020

 Anm.:  

Der Grund ist diesmal nicht der (vielbeschworene) Klimawandel mit seinen (allseitigen) Auswirkungen, sondern der Entzug von Flächen, die einmal für den Getreideanbau vorgesehen waren,

nun aber z.B. für den Anbau (gewinnträchtiger) sog. “Energiepflanzen“­ oder durch die Errichtung von Windkraft- und Solarparks genutzt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Solardächer auf Neubauten 

Vorschlag - Der BUND Brandenburg fordert auch, dass zuerst eine Pflicht für Nicht-Wohngebäude eingeführt wird. ;

Potsdam. Der Umweltverband BUND hat eine Solardachpflicht für Neubauten in Brandenburg gefordert.  

Zunächst sollte mit Nichtwohngebäuden wie Lager­und Produktionshallen, Ställen, Schulen und Parkhäusern begonnen werden,

erklärte Carsten Preuß, Vorsitzender des BUND Brandenburg, am Dienstag (21.07.2020) in Potsdam….

…In einem zweiten Schritt sollte eine solche Vorschrift auch auf den Neubau von Wohngebäuden und auf große Dachsanierungen bei Bestandsgebäuden ausgeweitet werden: 

Da die Erzeugung von Solarstrom in den vergangenen Jahren immer günstiger geworden sei,

gibt es in Brandenburg bei großen Solar- Freiflächenanlagen derzeit einen Boom und einen Ansturm auf landwirtschaftliche Nutzflächen…

 

Anm. :  

Nun kommen die Bedenken ... Fast allen Vorschlägen, die bisher von den GRÜNEN kamen, mangelte es an der von ihnen viel beschworenen "Nachhaltigkeit".

 

Ackerflächen für riesige Solarparks zu nutzen, sei jedoch der falsche Weg, weil sie für nachhaltige Landwirtschaft benötigt würden…

 Acker-Nutzfläche schrumpft 

…Verkehrs-, Siedlungs-, aber auch wachsende Waldflächen verringerten die landwirtschaftlichen Nutzflächen Jahr für Jahr…  

… Nach Information des BUND werden für den Energiepflanzenanbau werden große Flächen genutzt…. 

Allein der Anbau von Energiepflanzen umfasst fast ein Fünftel der Ackerfläche….  

In Brandenburg ist die landwirtschaftliche Nutzfläche dadurch von 2003 bis 2016 um 13.005 Hektar auf jetzt noch 1.315.469 Hektar geschrumpft.

…Die Nutzung von Dachflächen verringere den Druck auf Freiflächen, betonte Carsten Preuß….  

Ackerflächen müssen der Nahrungs- und Futtermittelproduktion dienen…. erd/red

 

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 22.07.2020

 

Anm.:  ;

Nach dem Lesen des Artikels fragt sich der geneigte Leser, aus welcher Quelle eigentlich die Ideen der Flächennutzung für Solaranlagen und

Energiepflanzenanbau als Grundlage alternativer Energiequellen kommen.

Waren es nicht die gleichen „Wortführer“ (BUND, GRÜNE), die jetzt vor den Folgen warnen?

 

Man sollte bei allen Maßnahmen, deren Ideen von den „Alternativen“ stammen, auf die Nachhaltigkeit aller Maßnahmen achten – aber daran sind wohl nicht für alle gebunden.

Es gilt, wie auch im gesamten Leben:  

Erst Gehirn einschalten…und alles bis zu Ende denken.  

Außerdem fallen mir bei diesen Gelegenheiten immer wieder die Worte ein, die Reinhold Messner zugeschrieben werden, :  

„Alternative Energien sind sinnlos, wenn sie genau das zerstören, was man durch sie schützen will: die Natur“.

 

Anm. zum folgenden Artikel :  

Es ist erstaunlich, dass die Ernteverluste schon Anfang Juli 2020 eingeschätzt werden können…

 

Wieder hohe Ernteausfälle 

Sachsen Ernte in der Oberlausitz wird wohl verheerend ausfallen. 

Dresden- Sachsens Landwirte er­warten erneut eine unterdurch­schnittliche Ernte. Dabei fallen die Aussichten bedingt durch die anhaltende Dürre und späte Fröste je nach Kultur und Region sehr unterschiedlich aus.  

…Die Bauern in Nordsachsen, dem Leipziger Raum sowie der Ober­lausitz sind extrem enttäuscht…  

…Sachsen leide das dritte Jahr in Folge unter Trockenheit und Wetterextremen.

Bis Mitte Mai (2020) habe es kaum Niederschläge gegeben, dann kamen Spätfröste und Hagel…  

…Ernteeinbußen bei Wintergerste mit bis zu 80 Prozent treten vor allem auf sandigen Böden auf.

Darüber hinaus hat der Frost bei Weizen, Roggen und Mais gebietsweisen Schaden, bis zum Totalausfall, angerichtet….

Anm.: Das erste Mal, dass ein „Grüner“ sinnvolle Vorschläge macht …

…Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne) appellierte an die Betriebe, eigenverantwortlich zu handeln, in dem sie sich vielseitig aufstellen….

….Das Thema der Klimawan­delanpassung sei in der Theorie seit Jahren bekannt, aber "oft ist die Not der Antreiber für etwas Neues".

Das breite Spektrum an Möglichkeiten werde vom Frei­staat gefördert. Auch seien hier­zu bereits etliche Forschungsvorhaben initiiert und finanziert worden…. dpa/bf

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 08.07.2020

 

Anm.:

Wann ist bei den Bauern mal eine Ernte gut?

 

Getreideernte unterm Schnitt 

Luckau. Die Getreideernte im Dahme-Spreewald-Kreis ist (2020) besser, liegt aber trotzdem unterm Durchschnitt der vergangenen Jahre.  

…Die Bauern sind bei Roggen und Raps noch halbwegs zufrieden, bei Wintergerste und vor allem beim Mais ist mit großen Ausfällen zu rechnen….

als Grund wird hauptsächlich die örtlich extrem unterschiedliche Regenmenge gesehen, vor allem der Mais leidet.  

 

Anm.:  

Nichts geht über den Schutz der Natur oder?  

...Außerdem haben die Kraniche bei der Aussaat die Kör­ner aus dem Boden gefressen.... Abh

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 30.07.2020

 

Anm. zum nächsten Beitrag:  

Daran ist sicherlich der Klimawandel Schuld…  

oder 

liegt es vielleicht an der alten Bauernregel: „Schaltjahr – Kaltjahr“ (2020)

oder  

an einem normalen Witterungsablauf? 

 

Kälte halbiert Gurken-Ertrag 

 

Erntehelfer liegen auf einem Gurkenflieger und pflücken Einlegegurken. Das Wetter hat den Gurken geschadet. Foto: Patrick Pleul//dpa

 

Landwirtschaft Schlechte Aussichten für Ernte der Spreewaldgurken. Kühle Nächte und unbeständiges Wetter mindern die Erträge um bis zu 50 Prozent.

Von Anja Brautschek

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 20.07.2020

 

 

Anm. zum nachfolgenden Beitrag:

Für wie dumm muss man durch die Medien gehalten werden, um aus allem, Aussagen  zum „menschengemachten“ Klimawandel (...Klimawandel-Mahnmal...) zu deuten?

Dumm - Dümmer - Am dümmsten 

 

Hat die Bahn gerade ein Klimawandel-Mahnmal in eine Braunkohleregion gesetzt?

                               

Blick auf das sanierte Gebäude des Hauptbahnhofes Cottbus. Die Bahn hat nach eigenen Angaben rund 30 Millionen Euro in den Umbau investiert . Quelle: ZB/Patrick Pleul 

…Die Fassade des umgebauten Cottbuser Hauptbahnhofs sieht aus wie die „Warming Stripes“, die das Fortschreiten des Klimawandels darstellen sollen….

Absicht? Deutsche Bahn und Designer haben eine ganz eigene Erklärung.

…Hat die Deutsche Bahn eine subtile Warnung vor den Folgen des Klimawandels mitten in eine Braunkohleregion gesetzt? Auf diesen Gedanken kam zumindest

ein Reporter der „Bild“-Zeitung nach Sichtung der Fotos des umgebauten Cottbuser Hauptbahnhofs….

…Dessen Fassade, schreibt er, scheine nun auffällig den zu ähneln, mit denen unter anderem der Deutsche Wetterdienst das Fortschreiten des Klimawandels illustriert – von Blau (kalt) zu Rot (warm)….

…Aber nein, das sei nicht als Statement zu verstehen, schreibt eine Bahn-Sprecherin auf WELT-Anfrage:

„Das Design hat nichts mit dem Wetterdienst zu tun. Es fußt auf einer Interpretation des alten Bahnhofsdesigns von 1978.“……

Der Bahnhof, der Himmel – und der Regionalexpress

…Tatsächlich zeigen alte Fotos des Cottbuser Bahnhofs ein Streifenmuster – wenngleich das den barcodeartigen „Warming Stripes“ auch nicht annähernd so ähnlich sieht wie die neue Version….

Quelle: zitiert aus welt.de, 10.l06.2020

 

Ausführlich unter:

https://www.welt.de/vermischtes/article209336023/Hauptbahnhof-Cottbus-Warnt-die-Bahn-mit-dem-Design-vor-dem-Klimawandel.html

 

Anm.: zu Warming stripes“ – zu früh gefreut:

…Doch so auffällig die Ähnlichkeit der Farbverläufe ist, so zufällig ist sie auch - sagt zumindest die Deutsche Bahn.

Eine Sprecherin des Unternehmens sagt der Rundschau:

"Nein, das Design hat nichts mit den Warming strip es zu tun, die unter anderem der Deutsche Wetterdienst nutzt." …

 …Auch auf Twitter, wo der Grünen- Europaabgeordnete Michael Bloss die Bahn für die Gestaltung des Cottbuser Bahnhofs lobte,

dementierte das Unternehmen, dass die Klima-Grafik Modell für den Bahnhof gestanden habe.

Stattdessen seien Bilder aus dem Jahr 1978 die Inspiration für das Design….

….Auf Postkarten mit Motiven des Bahnhofs mit blau-weiß ge­streifter Fassade als Vorbild verwiesen auch die Cottbuser Designer Thomas Strauss und Markus Hillegaart,

die das neue Gesicht des Bahnhofs entworfen haben. Das Rot, das dabei zur alten Vorlage hinzukommt, stehe für die Deutsche Bahn, sagten die Gestalter …

Auf Nachfrage nach der frappierenden Ähnlichkeit bleibt Markus Hillegaart dabei:  

"Wir kannten die Klima-Grafik nicht und haben sie nicht bewusst in die Gestaltung der Fassade eingebaut."

Hillegaart verweist aber auch darauf, dass die letztlich ge­wählte Gestaltung eine lange Ent­stehungsgeschichte hat. "Es ist mehr als ein dreiviertel Jahr her“… 

…Die "Warming stripes"-Visualisierung hat der Klimawissenschaftler Ed Hawkins von der Universität Reading (Großbritannien) 2018 veröffentlicht. 

 "Der Klimawandel ist eine komplexe Sache, deren Ausmaß und Aus­wirkungen man einfach kommu­nizieren muss", schrieb Hawkins damals über die Grafik,

 in der die jährlichen Durchschnitts-Temperaturen seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart dargestellt werden. Die abgebildeten Schwankungen umfassten global bis 2017 einen Unterschied von 1,35 Grad Celsius.

Lob vom Klimawissenschaftler 

…Wie sich seine Streifen in Cottbus wiederfinden, freut den Klimawissenschaftler: "Der Bahnhof sieht fantastisch aus! Es ist toll zu sehen, dass die Streifen so umgesetzt werden", sagt Ed Hawkins der Rundschau….

…Hawkins weist außerdem darauf hin, dass es nicht das erste Mal sei, dass sich seine Idee in Städten wiederfindet: In Freiburg im Breisgau gibt es Straßenbahnen, die mit den Grafiken lackiert sind,

in Manhattan und auf der britischen Kanal­insel Jersey sind ebenfalls Hauswände damit bemalt….

 

Strukturwandel - Widerstand gegen Kohlegesetze aus dem Südwesten Deutschlands

Im Ringen um den Kohleausstieg und die Strukturhilfen für die betroffenen Kohlereviere gibt es kurz vor der geplanten Verabschiedung der für die Lausitz so wichtigen Gesetze Widerstand aus dem Südwesten Deutschlands.

 

Hoffnung im Lausitzer Revier. Trotz des politischen Tauziehens gibt es gute Chancen auf den Beschluss der Kohlegesetze vor der parlamentarischen Sommerpause. © Foto: Patrick Pleul/dpa

 

Anm.:

Bei dem ganzen Procedere (besser: „Gezerre“) um den sog. Strukturwandel,

ausgelöst durch den für 2038 anvisierten Kohleausstieg (Deutschlands), 

ist für die Lausitz die „Regelung fürs Wassermanagement“

ein besonders dringendes Problem, das einer nachhaltigen Lösung bedarf :

 

 

Regelung fürs Wassermanagement

…Als ein schwieriges Problem bei den Verhandlungen um das Kohleausstiegsgesetz haben sich die Kosten für das regionale Wassermanagement erwiesen…

…Die massiven Eingriffe der Tagebau haben langfristige Folgen auf den Wasserhaushalt in den Revieren.

Um die Wasserversorgung langfristig sicherzustellen und die notwendige Aufbereitung des Wassers zu gewährleisten schätzen Fachleute, dass in den kommenden Jahrzehnten

sogenannte Ewigkeitskosten von rund zehn Milliarden Euro allein in der Lausitz anfallen könnten….

… Die Lausitzer kennen die Problematik am Beispiel der teilweise massiven Verockerung der Spree oder auch von den Folgen des Grundwasseranstiegs in früheren Bergbaugebieten….

…In der Stadt Lauchhammer beispielsweise müssen bisherige Wohngebiete evakuiert werden, weil der Anstieg des Grundwassers alte Kippenareale zu unberechenbaren und lebensgefährlichen Gebieten werden lässt….

 

Anm.:

Der Anstieg des Grundwassers nach Ende der bergbaulichen Tätigkeit war doch vorauszusehen.

Aus welchen Gründen für diese Gebiete überhaupt Baugenehmigungen erteilt wurden,

wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben. Das gilt übrigens für andere Altbergbau-Gebiete

(Hoyerswerda, Senftenberg, Lübbenau) genau so.

 

Die Ewigkeitskosten für das Wassermanagement sollen nach den aktuellen Plänen der Bundesregierung nun nicht mehr Bestandteil der bereitgestellten Summen im Strukurstärkungsgesetz sein….

…Das hätte die Strukturmittel empfindlich geschmälert…

Jan Siegel und Klaus Wieschemeyer

 Quelle: zitiert aus lr-online, 21.06.2020

 

Ausführlich unter:

 https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/strukturwandel-widerstand-gegen-kohlegesetze-aus-dem-suedwesten-deutschlands-47169143.html

 

Anm. zum folgenden Artikel:

Wer will eigentlich wem etwas erzählen, erziehen, ermahnen...

Muss es überhaupt so eine "Riesenflotte" geben oder geht es auch eine Nummer kleiner ?

 

Abgase in Brandenburg /  Nicht ein Dienstwagen der Landesregierung hält den EU-Grenzwert ein

130 Gramm CO2 pro Kilometer: Diesen Wert übersteigen alle Dienstfahrzeuge der Regierung in Potsdam, wie aus einer Antwort des Finanzministeriums hervorgeht.

 Dreckige Dienstwagen - in Brandenburg liegen alle Fahrzeuge der Landesregierung über dem EU-GrenzwertFoto: imago/Robert Michael

Kein Dienstfahrzeug der Brandenburger Landesregierung hält den EU-Grenzwert von 130 Gramm pro Kilometer des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) ein…

…Antwort auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion zu den Dienstwagen der Kabinettsmitglieder…

…Der Grenzwert von 130 Gramm CO2 gilt seit 2015; ab 2020 beträgt er nur noch 95 Gramm...

Den größten CO2-Ausstoß verursachen nach einer Übersicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH)

zwei BMW 7er Hybrid,

mit denen Wissenschaftsministerin Manja Schüle und

Staatskanzlei-Chefin Kathrin Schneider (beide SPD) unterwegs sind.

Im Realbetrieb stoßen die Autos 252 Gramm CO2 je Kilometer aus.

Dahinter landet Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD)

mit seinem Dienstwagen Mercedes S-Klasse, der laut DUH auf 239 Gramm CO2 pro Kilometer kommt….

…Die wenigsten schädlichen Umweltgase emittiert das Dienstfahrzeug von Bildungsministerin Britta Ernst (SPD)….

 

Quelle: zitiert aus tagesspiegel.de, 28.05.2020

 

Ausführlich unter:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/abgase-in-brandenburg-nicht-ein-dienstwagen-der-landesregierung-haelt-den-eu-grenzwert-ein/25869104.html

 

Anm.:  

Von wegen zwei Dürre-Jahre (2018, 2019) in Folge ….(... oder wegen der Dürrejahre ?)

Man sollte endlich mit einer Pauschalisierung jedweder Witterungsauswirkungen aufhören?

Bei Eiern gab's 2019 einen Rekord 

Potsdam. Anlässlich des Weltbauerntags am 1. Juni (2020) hat das Landesamt für Statistik am Mittwoch (27.05.2020) zahlreiche Daten zur Landwirtschaft in Brandenburg und die

endgültige Ernte-Bilanz für 2019 vorgelegt. 

…Mit 1,3 Millionen Hektar werden fast 45 Prozent der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt… 

…Nach dem Dürresommer 2018, der beim Getreide nur einen Ertrag von 2 Millionen Tonnen gebracht hatte, stieg diese Menge.

 2019 wieder auf 2,5 Millionen Tonnen. Auch bei Kartoffeln und Zuckerrüben lagen die Erträge deutlich über denen von 2018…. 

…Beim Baumobst wurde dagegen nach einem Kälteeinbruch im Frühjahr mit 16 600 Tonnen nur die Hälfte des Vorjahres gepflückt. Bei Äpfeln war der Einbruch besonders deutlich….dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 28.05.2020

 

Anm.: 

Unter dem Titel „Von Skepsis bis Zuversicht“ berichtet die „Lausitzer Rundschau“ vom

 02.04.2020  über die Sitzung des Brandenburger Landtages. 

Neben den Oppositionparteien ergriff auch die Franktionsvorsitzende der „Grünen“, Frau Petra Budke das Wort. 

 

Hier die Zusammenfassung ihres Beitrages:

„Grünen- Fraktionschefin Petra Budke schlug einen großen Bogen von der Klimakatastrophe über das Insektensterben zur Pandemie und kam zu dem Schluss,

dass der Mensch heute den Preis für sein überhebliches Verhältnis zur Natur zahle.“

Hier ein Blick in ihre Vita: 

Budke, PetraLehrerin M. A.; 14624 Dallgow-Döberitz; 3 Kinder;

 

Mitglied der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gewählt über die Landesliste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

 

Lebenslauf

§  1977 Abitur

§  1978 bis 1984 Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft

§  Seit 1984 Lehrerin am Goethe-Institut Berlin

Politische Laufbahn

§  Seit 1984 Mitglied BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

§  Seit 2008 Mitglied der Gemeindevertretung Dallgow-Döberitz

§  Seit September 2019 Mitglied des Landtages Brandenburg

 

Anm.: 

Mit dieser Vita kann man natürlich zu jedem Thema etwas sagen. Es wäre vielleicht für viele sehr nützlich sich der Aktion:

Spargelernte (2020) in Gefahr   Helfer verzweifelt gesucht

anzuschließen.

 

 

Aus meiner Sicht verbietet es sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt, inmitten des Kampfes 

 

gegen den Corona-Virus bisher nicht bewiesene Theorien zur 

 

Beförderung des Klimaaktivismus  unter dem Titel „Abholzung befördert  Viren“ zu missbrauchen.

 

 

Bevor man den folgenden Artikel publiziert sollte man sich erst einmal kundig, u.a. 

 

(im „Merkur“, 03.04.2020) unter folgendem Link machen:

 

 

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-entstehung-uebertraege-wirtstiere-wildtiere-forschung-fledermaeuse-ursprung-theorien-zr-13635424.html

 

 

 

Hier der Artikel zur „Abholzung …“:

 

Abholzung befördert Viren 

 

Berlin  Krankheiten breiten sich aus, weil die Menschen Urwälder roden. Naturschutz könnte das Risiko von Seuchen verringern.

…Schon 2011 machte Josef Settele, Biologe vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung darauf aufmerksam, dass die globale Naturzerstörung zu Pandemien führen kann….

Anm.:

Die Betonung liegt auf „kann“.

Damit wird vielen Menschen suggeriert, dass das eine Tatsache ist.

…Settele warnt: „Wenn wir nicht umsteuern, werden wir mehrere solcher Pandemien haben.“…

…HIV, Ebola, Sars, Mers und jetzt Sars-CoV-2: ein großer Teil der bekannten

Krankheitserreger stammt ursprünglich aus dem Tierreich. Die Dunkelziffer der Viren, die in den Dschungeln Asiens, Afrikas und Südamerikas lauern, ist enorm…. 

…Weil gerodete Flächen meist für Landwirtschaft genutzt werden, erhöht sich auch der Kontakt der Menschen mit den Viren. Sie breiten sich über Agrarflächen auf menschliche Siedlungen und schlimmstenfalls die ganze Welt aus…

…Benötigt werden die Flächen meist für Exportgüter wie Soja oder Palmöl, das auch hierzulande zu den am häufigsten importierten Agrargütern gehört…. 

 

Anm.: 

Es stellt sich für mich die Frage, von welcher Partei denn die Verwendung alternativer  Rohstoffe zur Eindämmung der Luftverschmutzung propagiert wurde.

…Umweltministerin Schulze kündigte an, dass sie sich in Zukunft stärker für die Pandemie-Prävention einsetzen werde. Zum anderen will sie den Weltbiodiversitätsrat stärken…. Igor Steinle

 

Anm.: 

...und immer wieder die Frage: Qui bono?  Panik, Hysterie schüren… ??

Die Erde brennt…?

An dieser Stelle wird auf die letzte Umfrage (FAZ, 27.12.2019) u.a. auch zum Stellenwert 

„Umweltschutz“ verwiesen:  

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/umfrage-deutschen-sind-gesundheitund-familie-wichtiger-als-klimaschutz-16554307.html

 

Das Klima nannten nur 3,5 Prozent der Befragten als wichtigstes Thema

 Quelle: zitiert aus heidenheimer-zeitung online, 03.04.2020

Ausführich unter:

https://www.hz.de/politik/coronavirus-abholzung-befoerdert-viren-45190557.html

 

(Nebenbei bemerkt: Warum muss man eigentlich die „Lausitzer Rundschau abonnieren, wenn man die Originalartikel, u.a. in der Heidenheimer Zeitung online lesen kann?

 

Um sich notwendiges Wissen über die Abholzung der Urwälder und ähnlicher Probleme anzueignen, ist dringend  zu empfehlen, sich in Fachzeitschriften zu dieser Thematik zu informieren, auch unter: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/co2-macht-die-welt-gruener-a-1089850.html  

 

nachzulesen

 

Anm.:  

Als gäbe es z.Z. keine anderen Sorgen 

Kohleausstieg aus dem Fokus

 Corona Die erwartete Rezession verändert bisherige Prioritäten.

 Berlin. Angesichts der dramatischen Wirtschaftsentwicklungen in Deutschland ist die Debatte um den Kohleausstieg und die Strukturhilfen für die betroffenen Reviere in den Hintergrund geraten.

Und das wird vorläufig so bleiben… 

 …Der Bundesrat wird das Gesetz zum Kohleausstieg nicht einfach durchwinken. Die. Jetzt aber geraten die Kohlegesetze erst 'einmal aus dem Fokus,

weil die Gesamtwirtschaft auf der Kippe steht… Jan Siegel Lausitz Seite 12

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 26.03.20202 

Ausführlich : Lausitzer Rundschau, 26.03.2020

 

Anm.:  

Man kann sich nur wundern, wie schnell alles gehen kann, wenn Vertreter von  

Bündnis 90/Die Grünen Regierungsverantwortung tragen. 

Da nutzen auch Bürgerproteste nichts.

 

Ich kann mich noch deutlich an das unwürdige „Gezerre“ um den Bau der (inzwischen

von den Dresdnern gut angenommenen) Waldschlösschenbrücke wegen der „Kleinen

Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros)", einer Fledermaus aus der Familie der

Hufeisennasen, erinnern.

Ob sie jemals an der Baustelle gesehen wurde, ist mir nicht bekannt.    

 

Umzug der Zehntausend (Insekten und anderer Arten) 

Gigafactory Auf dem Gelände der Tesla-Fabrik hat der Umzug begonnen:

Ameisennester werden umgesiedelt. Die Fledermäuse sind bereits ausgeflogen.  

 …Die Kahlrückige Waldameise wehrt sich mit Wolken voller Ameisensäure gegen ihren Umzug…. 

… Mitarbeiter des Rangsdorfer Naturschutz-Dienst­leisters Natur+Text siedeln Nester von Waldameisen

auf dem Baugelände der Tesla-Fabrik bei Grünheide um. Rund 90 Hektar Wald sind hier gerodet worden…

 …Zunächst müssen seltene und geschützte Tiere umgesiedelt werden. Das ist eine der Naturschutz-Auflagen, die Tesla erfüllen muss.

 Der Autobauer hat Journalisten und Youtube-Blogger eingeladen, sich anzuschauen, wie das umgesetzt wird….

 …Das Rangsdorfer Unternehmen Natur+Text übernimmt das Umsiedeln. An diesem Dienstag (07.04.2020) passt das Wetter für einen Ameisen-Umzug.

 …Die Mitarbeiter sammeln Ameisen, Zweige und einen halb verrotteten Baumstamm - den Kern des Nestes - in Plastik-Tonnen.

Zehntausende Tiere gehören zu einer Kolonie. Sie hat bei dieser Art einige hundert Königinnen….

 

Ein Kilo Zucker als Aufbauhilfe 

…Vier solcher Nester werden Tost und seine Kollegen bis Ende April (2020) umsiedeln…  

…Umziehen müssen auch die Fledermäuse. Drei überwinternde Abendsegler und eine Zwergfledermaus haben die Naturschutzexperten in dem Waldstück entdeckt,

wo sich jetzt die kahle Baufläche befindet. Die beiden Kiefern, in denen die Tiere überwinterten, wurden stehen gelassen, solange die Tiere in alten Spechthöhlen schliefen.

Inzwischen sind sie ausgeflogen, die Bäume abgeholzt. 66 Fleder­mauskästen sind als Ausweichquartiere in Waldstücken in der unmittelbaren Umgebung angebracht, 380 weitere sollen folgen... 

…Außerdem suchen die Gutachter nach Eidechsen und Schlangen auf dem Areal… 

…Das hat mit dem Verfahren zur Genehmigung der Fabrik zu tun. Die Unterlagen zu den Naturschutzbelangen wurden im Herbst und Winter angefertigt,

als Flora und Fauna ruhten. So wurde abgeschätzt, welche Arten vorkommen können. Es gab kaum gezielte Suchen und Kartierungen der Vorkommen…. 

…. Bis Ende April (2020) sollen alle Nester an eine neuen Ort stehen. Eine Stunde, wird für das Einsammeln eines Ameisenhaufens benötigt.

Dann werden die weißen Tonnen mit den Tieren in ein Waldstück gefahren, zwei Autominuten entfernt…

…Ein Mitarbeiter sucht eine lichte Stelle im Wald, schichtet den Inhalt der Tonnen sorgsam übereinander, verteilt Erde mit Ameisen auf dem Waldboden.

Ihr Nest bauen sich die Tiere selbst wieder auf… 

…Nach den Erfahrungen klappt der Umzug im Gros der Fälle und die Kolonie lebt am neuen Ort auf.

Damit das gelingt, streut ein Mitarbeiter zum Schluss noch ein Kilo Zucker auf den Boden. Nährstoff für den Nestbau…. Ina Mathes 

Das Video zum Umzug der Ameisen finden Sie im Internet unter:

www.moz.de/galerie/videos

Quelle: zitiert aus https://www.moz.de, 08.04.2020

 

Ausführlich unter:  

https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1795960/

 

Energiewende: Kohleausstieg kostet 80 Milliarden Euro und bringt nichts

Klimaziele erreichen

Forscher: Kohleausstieg kostet Steuerzahler 80 Milliarden Euro und bringt nichts

  

 dpa/Christophe Gateau/

dpabild Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der Lausitzer Energie Bergbau AG (LEAG) auf

 

…Nach langen Diskussionen die Bundesregierung hat den Ausstieg aus der Kohle beschlossen….

…80 Milliarden Euro lässt sich die Regierung den Ausstieg kosten. Forscher haben ihre Zweifel, ob er dem Klima wirklich hilft...

…Experten haben allerdings ihre Zweifel, ob das Geld gut investiert ist.

… "Die aktuellen Klimaschutzziele der Bundesregierung sind nicht kompatibel mit europäischen und globalen Zielen zur Senkung klimaschädlicher Emissionen",

 schreibt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer Untersuchung im Auftrag der Umweltorganisation BUND….

…Das DIW pocht darauf, dass sich Emissionen deutlich reduzieren lassen, wenn nur die Empfehlungen der Kohlekommission umgesetzt würden.

Dadurch, dass Deutschland von diesen abweicht, "werden im Zeitraum 2020 bis 2040 circa 134 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid zusätzlich ausgestoßen…

"Kohleausstieg ändert Emissionen um 0"

Auch Ökonomieprofessor Christian Bayer von der Uni Bonn lässt auf Twitter seinem Unmut über den geplanten Kohleausstieg der Bundesregierung freien Lauf:

"Zum langsamen Mitschreiben: Der Kohleausstieg ändert die CO2-Emissionen der Europäischen Union (EU) um 0."

Emissionszertifikate im Stromsektor verknappen

…Bayer ist sicher: Eine Verknappung von Emissionszertifikaten im Stromsektor könne den CO2-Ausstoß entscheidend reduzieren, "ein deutscher Kohleausstieg an sich verschiebt die Emissionen nur ins Ausland"…

…Aktuell erhalten Energieversorger und andere energieintensive Industriebetriebe für ihre Anlagen von den Regierungen eine bestimmte Menge an Emissionsberechtigungen in Form von Zertifikaten.

Wer weniger Kohlendioxid ausstößt als ihm in Form der Berechtigungen zusteht, kann die übrigen Emissionszertifikate an Unternehmen verkaufen, die mehr CO2 ausstoßen als erlaubt.

Ein Zertifikat berechtigt zum Ausstoß von einer Tonne Kohlendioxid. Jedes Land erhält nur eine bestimmte Menge an Emissionsberechtigungen….

…Joachim Weimann, Professor für Volkswirtschaftslehre, hatte bereits 2017 in einem Beitrag für die "Zeit" erklärt, warum Emissionshandel ein Weg ist, um CO2-Emission zu reduzieren…

 

CO2-Ausstoß muss stärker sinken

…Bayer erklärt auf Nachfrage:

"Die Gesamtemissionen an CO2 im Stromsektor in der Europäischen Union sind, grob gesprochen, durch die ausgegebenen Zertifikate festgelegt.

Von daher ist es egal, ob wir in Deutschland die Windkraft fördern oder einzelne Kraftwerke stilllegen. Das ändert alles nicht die CO2-Emissionen der EU,

es ändert lediglich wo diese entstehen." …

…Das DIW legt sich nicht auf eine Maßnahme fest, sicher ist laut Experten nur: 

 "Die CO2-Emissionen müssen bis 2030 nicht nur um 55 Prozent unter dem Niveau von 1990 liegen, sondern um weitere 10 bis 15 Prozent sinken."

Mit dem jetzigen Kohleausstiegsplan der Bundesregierung ist es allerdings nicht einmal möglich, die angepeilten 55 Prozent Reduzierung zu erreichen…

Quelle: zitiert aus Focus.de, 18.02.2020

Ausführlich unter:

https://www.focus.de/finanzen/boerse/klimaziele-erreichen-deutscher-oekonom-widerspricht-wirtschaftsforschern-kohleausstieg-bringt-nichts_id_11676560.html

 

Anm.:

Unter dem Titel „Von Skepsis bis Zuversicht" berichtet die „Lausitzer Rundschau" vom

02.04.2020 über die Sitzung des Brandenburger Landtages 01.04.2020).

Neben den Oppositionparteien ergriff auch die Franktionsvorsitzende der „Grünen",

Frau Petra Budke das Wort.

Hier die Zusammenfassung ihres Beitrages:

„Grünen- Fraktionschefin Petra Budke schlug einen großen Bogen von der Klimakatastrophe über das Insektensterben zur Pandemie und kam zu dem Schluss,

 dass der Mensch heute den Preis für sein überhebliches Verhältnis zur Natur zahle."

 

... ein Blick in ihre Vita:

Budke, Petra

Lehrerin M. A.; 14624 Dallgow-Döberitz;

3 Kinder;

Mitglied der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

gewählt über die Landesliste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Lebenslauf

1977 Abitur

1978 bis 1984 Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft

Seit 1984 Lehrerin am Goethe-Institut Berlin

Politische Laufbahn

Seit 1984 Mitglied BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Seit 2008 Mitglied der Gemeindevertretung Dallgow-Döberitz

Seit September 2019 Mitglied des Landtages Brandenburg

Anm.:

Mit dieser Vita kann man natürlich zu jedem Thema etwas sagen.

 

...Ein Auruf an viele  zur

Spargelernte (2020) in Gefahr Helfer verzweifelt gesucht

 wäre vielleicht   nützlicher gewesen....

 

Aus meiner Sicht verbietet es sich außerdem zum gegenwärtigen Zeitpunkt, inmitten des Kampfes gegen den Corona-Virus bisher nicht bewiesene Theorien zur

Beförderung des Klimaaktivismus

unter dem Titel Abholzung befördert Viren" zu missbrauchen.

Bevor man den folgenden Artikel publiziert , u.a. (im „Merkur", 03.04.2020) unter folgendem Link sollte man sich erst einmal kundig machen:

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-entstehung-uebertraege-wirtstiere-wildtiere-forschung-fledermaeuse-ursprung-theorien-zr-13635424.html

 

Hier nun der oben angekündigte Artikel des Bundesumweltministeriums zur „Abholzung …:

Abholzung befördert Viren

Berlin Krankheiten breiten sich aus, weil die Menschen Urwälder roden. Naturschutz könnte das Risiko von Seuchen verringern.

…Schon 2011 machte Josef Settele, Biologe vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung darauf aufmerksam, dass die globale Naturzerstörung zu Pandemien führen kann….

Anm.:

Die Betonung liegt auf kann".

Damit wird dem normalen Leser suggeriert, dass das eine Tatsache ist.

…Settele warnt: „Wenn wir nicht umsteuern, werden wir mehrere solcher Pandemien haben."…

…HIV, Ebola, Sars, Mers und jetzt Sars-CoV-2: ein großer Teil der bekannten Krankheitserreger stammt ursprünglich aus dem Tierreich.

Die Dunkelziffer der Viren, die in den Dschungeln Asiens, Afrikas und Südamerikas lauern, ist enorm…

…Weil gerodete Flächen meist für Landwirtschaft genutzt werden, erhöht sich auch der Kontakt der Menschen mit den Viren.

Sie breiten sich über Agrarflächen auf menschliche Siedlungen und schlimmstenfalls die ganze Welt aus…

…Benötigt werden die Flächen meist für Exportgüter wie Soja oder Palmöl, das auch hierzulande zu den am häufigsten importierten Agrargütern gehört…

Anm.:

Es stellt sich für mich die Frage, von welcher Partei denn die Verwendung alternativer Rohstoffe,

sprich: nachwachsende Rohstoffe, zur Eindämmung der Luftverschmutzung propagiert wurde.

Um zu überleben rodeten  (Brandrodung) die Bauern große Teile der Urwälder, um  Pflanzen, wie u.a. Soja und Kokospalmen anzubauen bzw. anzupflanzen,

weil die Produkte dieser Pflanzen auf dem "Markt" sehr begehrt waren und  einen  guten Erlös versprachen..

 

…Umweltministerin Schulze kündigte an, dass sie sich in Zukunft stärker für die Pandemie-Prävention einsetzen werde. Zum anderen will sie den Weltbio-diversitätsrat stärken… Igor Steinle

Anm.:

Es stellt sich immer wieder die Frage: Qui bono? Panik, Hysterie schüren…unter dem Motto "Die Erde brennt"…

 

Quelle: zitiert aus heidenheimer-zeitung online, 03.04.2020

Ausführlich unter:

https://www.hz.de/politik/coronavirus-abholzung-befoerdert-viren-45190557.html

(Nebenbei bemerkt: Warum muss man eigentlich die Lausitzer Rundschau abonnieren, wenn man  Originalartikel, u.a. in der Heidenheimer Zeitung online lesen kann?)

 

An dieser Stelle wird u.a. noch einmal auf die letzte Umfrage (FAZ, 27.12.2019) u.a. auch zum Stellenwert „Umweltschutz" bei der Bevölkerung verwiesen:

nachzulesen unter:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/umfrage-deutschen-sind-gesundheit-und-familie-wichtiger-als-klimaschutz-16554307.html

Das Klima nannten nur 3,5 Prozent der Befragten als wichtigstes Thema

Das ist die Realität!

 

Anm.:

Hier einmal etwas Postives. Vielleicht ist die beschworene Umweltkrise doch nicht so groß wie uns prophezeit.

 

Dem seltsamen Ergrünen der Welt auf der Spur

Unterm Strich ist in den letzten Jahrzehnten eine größere Fläche auf der Erde ergrünt als verbraunt,

geht aus Satellitendaten hervor. (Bild: imaginima/iStock)

Es erscheint paradox: Obwohl der Regenwald in den Tropen großflächig vernichtet wird,

breitet sich die Vegetation auf der Erde seit Jahrzehnten aus, geht aus Satellitendaten hervor.

In der Dezember-Ausgabe beleuchtet "bild der wissenschaft", was es mit diesem Ergrünen auf sich hat.

 Außerdem umfasst das Titelthema einen Blick auf den teils problematischen Zustand des deutschen Waldes.

….Es gebe zwar Regionen, die brauner würden, aber unterm Strich ist eine größere Fläche auf unserem Planeten ergrünt als verbraunt, so lautet das Fazit.

Im Titelthema „Die Welt ergrünt“ geht der bdw-Autor Jan Berndorff der Fragen nach, was hinter dem überraschend wirkenden Effekt steckt,

was die Entwicklung bedeutet und wie es weiter gehen könnte….

Was führt zum Zuwachs?

…Was die Ursache für die Zunahme der Vegetation betrifft, zeichnet sich eine Mischung von Faktoren ab,

über deren einzelne Bedeutung offenbar nach wie vor Unklarheit herrscht…

.. Einige Experten sprechen demnach vor allem dem Effekt des erhöhten Kohlendioxid-Niveaus in der Atmosphäre eine große Rolle zu. CO2 ist in den letzten Jahren vor allem als Treibhausgas berühmt geworden,

 denn es wird durch den Einfluss des Menschen in großen Mengen freigesetzt und sorgt für globale Erwärmung….

…Dabei wird oft vergessen, dass CO2 nicht nur ein „Problem ist, sondern auch ein Pflanzennährstoff:

Pflanzen nehmen das Gas über ihre Spaltöffnungen aus der Luft auf und produzieren daraus im Rahmen der Photosynthese energiereiche Verbindungen

 …Ob der Düngeeffekt durch die erhöhten Kohlendioxid-Gehalte der Luft der Hauptfaktor für die globale Ergrünung ist, bleibt allerdings fraglich…

 …Aufforstungsprojekte …fallen offenbar besonders ins Gewicht. In diesem Zusammenhang wird auch klar, dass die Ergründung der Welt nicht so positiv zu betrachten ist,

wie man meinen könnte…

…Denn was aus der Ferne wie eine Ausbreitung der Natur wirkt, offenbart sich beim Detailblick oft als enttäuschend, geht aus dem Titelthema hervor…

Ernüchternder Detailblick

…Unter dem Strich, so sagen die meisten Experten, könne ökologisch gesehen das Phänomen des Ergrünens die Verluste nicht ersetzen….

…Abgerundet wird das Titelthema durch einen Blick auf den heimischen Wald: Demnach ist auch Mitteleuropa in den letzten Jahrzehnten waldiger geworden,

doch der Detailblick offenbar erneut Problematisches, berichtet der bdw-Autor Jürgen Nakott….

…Das Titelthema finden Sie in der Dezember-Ausgabe 2019 von "bild der wissenschaft", die ab dem 19. November (2019) im Handel erhältlich war….© wissenschaft.de - Martin Vieweg, 17. November 2019

 

Quelle: zitiert aus © wissenschaft.de

 

Ausführlich unter:

https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/dem-seltsamen-ergruenen-der-welt-auf-der-spur/

 

Um sich notwendiges Wissen zur  Abholzung der Urwälder und ähnlicher Probleme anzueignen, ist dringend zu empfehlen,

sich in wissenschaftlichen Beiträgen anderer Zeitschriften zu dieser Thematik zu informieren, z.B. auch unter:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/co2-macht-die-welt-gruener-a-1089850.html

nachzulesen.

 

Empfehlung: Die angeblichen schädlichen Auswirkungen von der CO2-Emissionen sollten noch einmal gründlich

und objektiv wissenschaftlich untersucht werden.

 

Anm.:

Wie sagt ein Sprichwort so treffend:

Man muss das Eisen schmieden, solange es warm ist.

Als gäbe es nichts Wichtigeres als die "Begleitung des Kohleausstiegs"

 

Neuer Lausitz-Pfarrer soll den Kohleausstieg begleiten 

Cottbus. Vor drei Jahren hat die evangelische Kirche das Zentrum für Dialog und Wandel gegründet, es soll die Veränderungen in der Lausitz begleiten.  

Ein erster Pfarrer hatte seine Aufgabe im Zentrum nach 18 Monaten aufgegeben,

jetzt hat Pfarrer Matthias ScheufeIe die Leitung des Zentrums über­nommen:  

"Kirche war in den vergangenen Jahren auch von Wandlungsprozessen betroffen, wir kennen. die Ängste, die das auslöst."... red/pb lausitz Seite 11

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 01.04.2020

Kohleausstieg aus dem Fokus

 Corona Die erwartete Rezession verändert bisherige Prioritäten. 

Berlin. Angesichts der dramatischen Wirtschaftsentwicklungen in Deutschland ist die Debatte um den Kohleausstieg und die Strukturhilfen für die betroffenen Reviere in den Hintergrund geraten.

Und das wird vorläufig so bleiben… 

 …Der Bundesrat wird das Gesetz zum Kohleausstieg nicht einfach durchwinken. Die. Jetzt aber geraten die Kohlegesetze erst einmal aus dem Fokus, weil die Gesamtwirtschaft auf der Kippe steht…

Jan Siegel Lausitz Seite 12

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 26.03.20202

 Ausführlich : Lausitzer Rundschau, 26.03.2020

 

 Klimabilanz besser als erhofft

Umwelt Ministerin legt Zahlen zum Treibhausgas-Ausstoß vor.

Berlin. Inmitten der Corona-Krise  hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze gute Neuigkeiten:

 

Anm.:

In der derzeitigen Situation der Welt ist die Verkündung dieser Neuigkeiten auch besonders wichtig 

 

Der Treibhausgas-Ausstoß sank 2019 im Vergleich zum Vorjahr nach ersten amtlichen Schätzungen um 6,3 Prozent ­

vor allem, weil weniger Strom aus Kohle und mehr aus Gas, Wind und Sonne gewonnen wurde.  

 

Anm.:

… weil weniger Energie verbraucht wurde. 

Der Klimawandel scheint doch etwas Gutes zu bewirken: „heiße“ Sommer und „warme“ Winter führen logischer Weise zu einem geringerem Verbrauch an fossilen Brennstoffen und

damit zu verringerten CO2-Emissionen.  

Beim Heizen und im Verkehr stiegen die Emissionen den An­gaben zufolge nämlich, weil Heizöl relativ günstig war und mehr und größere Autos

auf den deutschen Straßen unterwegs waren…

…Im Vergleich zu 1990 hat Deutschland seinen Treibhausgas-Ausstoß bis 2019 um 35,7 Prozent gedrückt…

…Als Folge der Coronavirus- Epidemie, die Wirtschaft und Flugverkehr ausbremst, dürfte noch weniger Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre gelangen…

 

Anm.:  

Zynischer geht es kaum noch, Frau Ministerin…

 

…Das sind jedoch keine strukturellen Effekte, die das Problem auf  Dauer lösen.  

Der "Corona-Effekt" könne im Gegenteil die Notwendigkeit überdecken, die Wirtschaft klimafreundlich umzubauen….

 …Umweltbundesamt und Ministerium verwiesen aber auch auf einige Unsicherheiten, da noch Daten fehlten…. dpa/bl.

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.03.2020

 

 

 

Dazu die passende LESERMEINUNG, die sicherlich die Zustimmung vieler Leser findet: 

Keine anderen Sorgen als Klima?  

Es ist die größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg, so unsere Bundeskanzlerin, Angela Merkel. 

Wir wissen alle, wie recht sie damit hat.

Viel Fleiß, viel Schweiß und hohes Wissen wurden aufgebracht, um unser Land dort hinzubringen, wo es jetzt steht.

Ein Virus, von dem niemand weiß, wo er herkommt, legt unsere Welt lahm. Menschen werden täglich schwerkrank und im schlimmsten Fall sterben sie.

Große Industrieanlagen stellen ihre Produktionen ein, die Landwirtschaft hat kaum Lösungen, ihre jetzt beginnenden Ernten einzuholen.

Viele Menschen bleiben zu Hause, fahren kaum noch mit dem Auto. Gehen nur raus, um das Nötigste zu besorgen.  

Dennoch kräht unsere Umweltministerin (Svenja Schulze), (@SvenjaSchulze68, Münsteranerin, Sozialdemokratin und Bundesumweltministerin),, dass wir unsere Ziele nicht erreichen.

Welche Ziele denn noch?  

Haben unsere grünen Politiker wirklich keine anderen Sorgen?

Haben wir unsere Ziele erreicht, wenn Tagebaue und Kraftwerke die Leistung herunterfahren müssen?

Wenn die Versorgung mit Energie nicht mehr gewährleistet ist? Wenn die Sonne nicht scheint? Wenn kein Wind weht? Was muss denn noch passieren?

 Hannelore Groba, Teichland 

Quelle: Lausitzer Rundschau,  25. März 2020

 

An dieser Stelle die Äußerung von Svenja Schulze

"Die Bekämpfung der #Corona-Krise hat für die Bundespolitik ganz klar gerade oberste Priorität. Trotzdem arbeiten wir in der Bundesregierung auch an anderen Themen weiter,

z.B. beim #Klimaschutz. Heute habe ich die CO2-Bilanz für 2019 vorgelegt: www.bmu.de/PM8993"

 

Energiewende: Kohleausstieg kostet 80 Milliarden Euro und bringt nichts

Klimaziele erreichen

Forscher: Kohleausstieg kostet Steuerzahler 80 Milliarden Euro und bringt nichts

 Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der Lausitzer Energie Bergbau AG (LEAG) auf. dpa/Christophe Gateau/dpabild

…Nach langen Diskussionen die Bundesregierung hat den Ausstieg aus der Kohle beschlossen….

…80 Milliarden Euro lässt sich die Regierung den Ausstieg kosten. Forscher haben ihre Zweifel, ob er dem Klima wirklich hilft...

…Experten haben allerdings ihre Zweifel, ob das Geld gut investiert ist.

… "Die aktuellen Klimaschutzziele der Bundesregierung sind nicht kompatibel mit europäischen und globalen Zielen zur Senkung klimaschädlicher Emissionen", schreibt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer Untersuchung im Auftrag der Umweltorganisation BUND….

…Das DIW pocht darauf, dass sich Emissionen deutlich reduzieren lassen, wenn nur die Empfehlungen der Kohlekommission umgesetzt würden. Dadurch, dass Deutschland von diesen abweicht, "werden im Zeitraum 2020 bis 2040 circa 134 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid zusätzlich ausgestoßen…

"Kohleausstieg ändert Emissionen um 0"

Auch Ökonomieprofessor Christian Bayer von der Uni Bonn lässt auf Twitter seinem Unmut über den geplanten Kohleausstieg der Bundesregierung freien Lauf:

"Zum langsamen Mitschreiben: Der Kohleausstieg ändert die CO2-Emissionen der Europäischen Union (EU) um 0."

Emissionszertifikate im Stromsektor verknappen

…Bayer ist sicher: Eine Verknappung von Emissionszertifikaten im Stromsektor könne den CO2-Ausstoß entscheidend reduzieren, "ein deutscher Kohleausstieg an sich verschiebt die Emissionen nur ins Ausland"…

…Aktuell erhalten Energieversorger und andere energieintensive Industriebetriebe für ihre Anlagen von den Regierungen eine bestimmte Menge an Emissionsberechtigungen in Form von Zertifikaten.

Wer weniger Kohlendioxid ausstößt als ihm in Form der Berechtigungen zusteht, kann die übrigen Emissionszertifikate an Unternehmen verkaufen, die mehr CO2 ausstoßen als erlaubt.

Ein Zertifikat berechtigt zum Ausstoß von einer Tonne Kohlendioxid. Jedes Land erhält nur eine bestimmte Menge an Emissionsberechtigungen….

…Joachim Weimann, Professor für Volkswirtschaftslehre, hatte bereits 2017 in einem Beitrag für die "Zeit" erklärt, warum Emissionshandel ein Weg ist, um CO2-Emission zu reduzieren…

CO2-Ausstoß muss stärker sinken

…Bayer erklärt auf Nachfrage:

"Die Gesamtemissionen an CO2 im Stromsektor in der Europäischen Union sind, grob gesprochen, durch die ausgegebenen Zertifikate festgelegt.

Von daher ist es egal, ob wir in Deutschland die Windkraft fördern oder einzelne Kraftwerke stilllegen. Das ändert alles nicht die CO2-Emissionen der EU, es ändert lediglich wo diese entstehen." …

…Das DIW legt sich nicht auf eine Maßnahme fest, sicher ist laut Experten nur:   "Die CO2-Emissionen müssen bis 2030 nicht nur um 55 Prozent unter dem Niveau von 1990 liegen,

sondern um weitere 10 bis 15 Prozent sinken.

" Mit dem jetzigen Kohleausstiegsplan der Bundesregierung ist es allerdings nicht einmal möglich, die angepeilten 55 Prozent Reduzierung zu erreichen…

Quelle: zitiert aus Focus.de, 18.02.2020

Ausführlich unter:

https://www.focus.de/finanzen/boerse/klimaziele-erreichen-deutscher-oekonom-widerspricht-wirtschaftsforschern-kohleausstieg-bringt-nichts_id_11676560.html

 

Brandenburg: Ausbau der Stromerzeugung durch Wasserkraft

Wassermassen ergießen sich aus einer Talsperre in Brandenburg. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild (Quelle: dpa)

Brandenburgs Landesregierung lässt derzeit untersuchen, ob die Stromerzeugung aus Wasserkraft ausgebaut werden kann.

Das Ergebnis der vom Landesamt für Umwelt in Auftrag gegebenen Studie soll voraussichtlich Ende dieses Jahres (2020) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Das teilte das Wirtschaftsministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der Freie-Wähler-Landtagsfraktion mit.

…Die Stromerzeugung aus Wasserkraft steckt in Brandenburg noch in den Kinderschuhen (Anm.: ???).

Nach einer Untersuchung der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) nutzt das Land erst 24 Prozent seines technischen Potenzials und liegt damit bundesweit an drittletzter Stelle…

…Den AEE-Angaben zufolge, auf die sich das Wirtschaftsministerium in seiner Antwort stützt,

produzierten 2017 zwischen Elbe und Oder 39 Wasserkraftanlagen etwa 22 Gigawattstunden (GWh) Strom. Das entspricht laut Agentur

etwa dem jährlichen Verbrauch von knapp 6300 Durchschnittshaushalten ….

…Technisch möglich ist in Brandenburg laut AEE eine Leistung von 90 GWh…

…Laut AEE verfügen aber auch die nördlichen Bundesländer über ein noch nicht ausgeschöpftes Potenzial. Möglichkeiten gebe es bei Ersatz,

Modernisierung und Reaktivierung vorhandener Anlagen (Einbeziehung sowohl historischer Bauwerke wie Wassermühlen als auch bislang nicht genutzter Standorte)

sowie durch den Neubau von Wasserkraftwerken in Brandenburg … dpa

Quelle: zitiert aus

https://www.t-online.de/region/id_87461194/brandenburg-ausbau-der-stromerzeugung-durch-wasserkraft.html, 05.03.2020

Ausführlich unter:

https://www.t-online.de/region/id_87461194/brandenburg-ausbau-der-stromerzeugung-durch-wasserkraft.html

Brandenburg 

Medienarbeit in Krise gesichert Cottbus/Potsdam.  

In Brandenburg gelten Medien und deren Beschäftigte wie Journalisten, Zeitungs zusteller, Druckereibeschäftigte und Verlagsangestellte ab sofort als

Teil der kritischen Infrastrukturen. (??)

Darauf haben sich Vertreter der Lan­desregierung, Landräte der Landkreise und Oberbürgermeister der kreisfreien Städte geeinigt.

Mit der Entscheidung ist im Krisenfall und bei Ausgangsbeschränkungen gesichert, dass journalistische On­line-Medien und Zeitungen produziert und den Lesern zugestellt werden können. 

Dies hatten zuvor Verbände und Politiker wie Grünen-Chefin An­nalena Baerbock gefordert. oht

Quelle: lr-online, 24.03.2020

  

Anm.:  

Meines Wissens haben das nur der Journalistenverband und die Grünen-Chefin gefordert. 

Als Teil der kritischen Infrastrukturen durfte  wohl schon vorher ein ganzseitiges Interview  

von den Journalisten der LR (Frau Hilscher, Frau Keilholz und Herrn Haustein-Teßner) mit  

Frau Baerbock geführt werden (s. Lausitzer Rundschau vom 23.03.2020).

 

In der Zeit des Corona –Krise nutzt Frau Baerbock unter der Überschrift „Bundeswehr soll Leag-Hallen nutzen“ die Zeit,

 um über Strukturwandel und Energiewende zu „schwadronieren“ und versucht Thesen des Parteiprogramms der „Grünen“ zu publizieren. 

Ist die Nutzung von Leag-Hallen  der einzige Beitrag der "Grünen" zum Ausstieg aus der Braunkohle und den damit verbundenen Strukturwandel ?

Das wird u.a. im Interview besonders deutlich mit der Antwort auf die folgende Frage: 

Zitat Anfang

„Aber wie soll das künftig ohne Braunkohle funktionieren?“

In dem wir nicht auf einen Knall aus der Braunkohle aussteigen, sondern Schritt für Schritt und zeitgleich den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Sektorenkopplung vorantreiben. So wie es auch der Vorschlag der Kohlekommission war.

Das heißt konkret:

Die Aufhebung des Solardeckels, damit Solaranlagen auch in Zukunft gebaut werden, ein Ende der Debatte um Pauschalabstände bei Windkraftanlagen

und eine viel bessere Nutzung von Prozesswärme und Speichern sowie der Einsatz von Wasserstoff.

Anm.: So sieht es Frau Baerbock

Eine solch vielschichtige und dezentrale Versorgungsstruktur über das Land verteilt ist auch weniger verwundbar, als Großkraftwerke es sind.“

 Zitat Ende

 

Anm.: An welcher Stelle sind denn die Großwerke verwundbar?

Es ist schon verwunderlich, wie man  einen Zusammenhang zwischen Corona-Krise und Kraftwerksbetrieb herstellen kann.

Das gelingt nur den "Grünen".

 

Nachzulesen ist das Interview unter: 

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/gruenen-chefin-annalena-baerbock-bundeswehr-soll-leag-hallen-nutzen-44717248.html

 

 Nach meiner Kenntnis sind die „Grünen“ z. Z. nur die zweitstärkste Oppositionspartei

 im Bundestag und kein Teil der Regierung. 

Ich glaube, dass so (Interview mit Frau Baerbock) der Journalismus als Teil der kritischen Infrastrukturen nicht zu  

verstehen ist . Ein  Missbrauch dieser zugesicherten Rechte ist zu verhindern.

Dazu gehört auch eine objektive, durch umfangreiche Recherchen gestützte, unparteiliche Berichterstattung der Journalistinnen und Journalisten.     

 

Anm.: Nur wenn man alle Medien liest, erschließen sich neue Erkenntnisse ....

 

Dem seltsamen Ergrünen der Welt auf der Spur

Unterm Strich ist in den letzten Jahrzehnten eine größere Fläche auf der Erde ergrünt als verbraunt, geht aus Satellitendaten hervor. (Bild: imaginima/iStock)

Es erscheint paradox: Obwohl der Regenwald in den Tropen großflächig vernichtet wird, breitet sich die Vegetation auf der Erde seit Jahrzehnten aus, geht aus Satellitendaten hervor.

In der Dezember-Ausgabe (2019) beleuchtet bild der wissenschaft, was es mit diesem Ergrünen auf sich hat.

Außerdem umfasst das Titelthema einen Blick auf den teils problematischen Zustand des deutschen Waldes.

….Es gebe zwar Regionen, die brauner würden, aber unterm Strich ist eine größere Fläche auf unserem Planeten ergrünt als verbraunt, so lautet das Fazit.

Im Titelthema „Die Welt ergrünt“ geht der bdw-Autor Jan Berndorff der Fragen nach, was hinter dem überraschend wirkenden Effekt steckt,

was die Entwicklung bedeutet und wie es weiter gehen könnte….

Was führt zum Zuwachs?

…Was die Ursache für die Zunahme der Vegetation betrifft, zeichnet sich eine Mischung von Faktoren ab, über deren einzelne Bedeutung offenbar nach wie vor Unklarheit herrscht…

.. Einige Experten sprechen demnach vor allem dem Effekt des erhöhten Kohlendioxid-Niveaus in der Atmosphäre eine große Rolle zu.

CO2 ist in den letzten Jahren vor allem als Treibhausgas berühmt geworden, denn es wird durch den Einfluss des Menschen in großen Mengen freigesetzt und sorgt für globale Erwärmung….

…Dabei wird oft vergessen, dass CO2 nicht nur ein „Problem“ ist, sondern auch ein Pflanzennährstoff: Pflanzen nehmen das Gas über ihre Spaltöffnungen aus der Luft auf

und produzieren daraus im Rahmen der Photosynthese energiereiche Verbindungen

 …Ob der Düngeeffekt durch die erhöhten Kohlendioxid-Gehalte der Luft der Hauptfaktor für die globale Ergrünung ist, bleibt allerdings fraglich…

 …Aufforstungsprojekte …fallen offenbar besonders ins Gewicht. In diesem Zusammenhang wird auch klar, dass die Ergründung der Welt nicht so positiv zu betrachten ist, wie man meinen könnte…

…Denn was aus der Ferne wie eine Ausbreitung der Natur wirkt, offenbart sich beim Detailblick oft als enttäuschend, geht aus dem Titelthema hervor…

Ernüchternder Detailblick

…Unter dem Strich, so sagen die meisten Experten, könne ökologisch gesehen das Phänomen des Ergrünens die Verluste nicht ersetzen….

…Abgerundet wird das Titelthema durch einen Blick auf den heimischen Wald: Demnach ist auch Mitteleuropa in den letzten Jahrzehnten waldiger geworden,

doch der Detailblick offenbar erneut Problematisches, berichtet der bdw-Autor Jürgen Nakott….

…Das Titelthema finden Sie in der Dezember-Ausgabe von bild der wissenschaft, die ab dem 19. November im Handel erhältlich ist….© wissenschaft.de - Martin Vieweg, 17. November 2019

Quelle: zitiert aus © wissenschaft.de

 

Ausführlich unter:

https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/dem-seltsamen-ergruenen-der-welt-auf-der-spur/

 

Anm.:

Man muss nur lange genug rechnen … 

dann wird auch die gewünschte Aussage erreicht

 

Neue Berechnung des Umweltamtes:
 

Tempolimit wäre gut fürs Klima

Mit 180 Sachen oder schneller über die Autobahn: Das geht europaweit nur in Deutschland. Das Umweltbundesamt hat jetzt neu berechnet, was ein Ende des Rasens dem Klima bringen würde –

und die Debatte um ein Tempolimit damit abermals angeheizt. 

 Ein Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen würde dem Klima helfen, behauptet das Umweltbundesamt. (Foto: iStock)

…Klimaschutz schnell und kostenlos oder unnötige Gängelung? Mit neuenBerechnungen facht das Umweltbundesamt (UBA) den Streit

um ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen weiter an….

…Wie die Behörde am Freitag (28.02.2020) mitteilte,

würde eine generelle Höchstgeschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde rund 1,9 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) im Jahr einsparen….

Vorige Berechnung war 21 Jahre alt

…Wirklich überraschend sind die neuen Zahlen nicht, aber für Tempolimit-Freunde hilfreich.

Denn die letzte UBA-Berechnung stammte aus dem Jahr 1999 und bezog sich nur auf Tempo 120.

 

Nun sind die Daten frischer…(???)

1,9 Millionen Tonnen sind nur rund 1,2 Prozent der 163 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente – eine Einheit, in die alle Treibhausgase umgerechnet werden –

des gesamten Verkehrsbereichs in Deutschland im Jahr 2018…

…Das UBA argumentiert, man habe in der Rechnung Pkw und leichte Nutzfahrzeuge angeschaut, die 39,1 Millionen Tonnen CO2 ausstießen.

Und da wären 1,9 Tonnen dann immerhin knapp fünf Prozent Minderung….

…Im Klimaschutzgesetz sind die CO2-Ziele künftig genau vorgegeben. Wer es nicht schafft, muss Sofortprogramme vorlegen.

Umweltministerin Schulze hat schon klar gemacht, dass aus ihrer Sicht das Tempolimit dann wieder auf den Tisch gehört.

Ein Sprecher sagte nun: Man werde "noch verschiedene Möglichkeiten haben", sich Emissionen und Maßnahmen anzuschauen….

 

"Weniger Rasen schützt das Klima"

…Umweltschützer fühlen sich von den neuen UBA-Zahlen bestätigt. "Jetzt hat es die Bundesregierung schriftlich: Weniger Rasen schützt das Klima", teilte Greenpeace mit.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) forderte Scheuer auf, "sein zu schwaches Klimaschutzprogramm zu überarbeiten und das Tempolimit mit aufzunehmen"…

…Die Union müsse sich "endlich von ihrer Raserideologie trennen", kommentierte Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter

….Kürzlich hatte der Autofahrerclub ADAC sein jahrzehntelanges striktes Nein gegen ein Tempolimit aufgegeben

und wirbt nun für eine umfassende Untersuchung möglicher Folgen vor allem für die Verkehrssicherheit…. Teresa Dapp und Sascha Meyer, dpa/mer

Quelle: zitiert aus automobilwoche.de, u.a..,28.02.2020

 

Ausführlich unter:

https://www.automobilwoche.de/article/20200228/AGENTURMELDUNGEN/302289891/neue-berechnung-des-umweltamtes-tempolimit-waere-gut-fuers-klima

 

Anm. zu einem anderen Thema:

Das Lesen des nachfolgenden Zeitungsberichtes führt bei mir wieder zu neuen Zweifeln am menschengemachten Klimawandel.

Vor wenigen Wochen berichteten die „Klimaexperten“ darüber,

"Wie schnell das Abschmelzen der Polargebiete zur Zeit erfolgt, hervorgerufen durch den Klimawandel". 

Siehe auch auf dieser Seite weiter unten ausführlich kommentiert:

 

„Polkappen schmelzen: Kleine Temperaturänderungen führen zu exponentiellem Anstieg der Schmelzeze

…Die Forscher waren überrascht, wie wenig zusätzliche Erwärmung es braucht für große Ausschläge in der Eisschmelze…

…Mit anderen Worten: Die Erwärmung hat heute eine größere Auswirkung als früher.

Auch für die Antarktis gibt es alarmierende Nachrichten: Forscher der US-Raumfahrtbehörde Nasa haben mithilfe von neuen Karten der Eisgeschwindigkeit und der Eishöhe nachgewiesen,

dass selbst in der Ostantarktis das Eis schmilzt….

. .. Zwar ist dieser Eisverlust im Vergleich zur Westantarktis immer noch vergleichsweise klein, allerdings zeigt er, dass sich die Ostantarktis wandelt….

… Nasa-Glaziologe Alex Gardner, der an der Studie beteiligt war, vermutet, dass Meereseinflüsse die Ursache sein könnten,

die wiederum mit der Eisschmelze in der Westantarktis zusammenhängen…“

Quelle: zitiert aus „Frankfurter Rundschau online, 19.07.2019

 

Ausführlich unter:

https://www.fr.de/wissen/polkappen-schmelzen-schneller-gedacht-10945140.html

 

… und nun überraschen mich die Printmedien mit folgenden Schlagzeilen:

 

- Polarstern-Expedition: Eis stoppt Crew-Wechsel (Quelle: bild, 26.02.2020)

- Forschungseisbrecher "Polarstern" Dickes Meereis verzögert Crew-Wechsel bei Arktis-Expedition (SPIEGEL, 24.02.2020)

Verspäteter Crew-Wechsel auf «Polarstern» (Quelle: infranken.de, 25.02.2020)

Ausharren in der Arktis: Auf der einjährigen Expedition Mosaic verzögert dichtes Meereis den geplanten Personalwechsel an Bord des Forschungsschiffes «Polarstern». Nun wächst der Unmut an Bord. 

 

Die Mannschaft an Bord der „Polarstern“ muss länger bleiben. Ihre Versorgung ist aber gesichert Foto: dpa

Alles war eigentlich gut geplant. Mitte Februar (2020) sollte die derzeitige Mannschaft an Bord des deutschen Forschungsschiffes «Polarstern» abgelöst werden.

Doch jetzt stockt der Ablauf: Dichtes Meereis in der zentralen Arktis verzögert den Austausch um Wochen.

…Die «Polarstern» ist derzeit auf einer einmaligen Expedition mit dem Namen «Mosaic» unterwegs: Ein Jahr driftet sie durch die zentrale Arktis,

ohne eigenen Antrieb, angedockt an einer riesigen Eisscholle. Hundert Menschen, darunter vor allem Wissenschaftler, sind stets für zwei Monate an Bord.

Ein Wechsel hatte Mitte Dezember (2019) bereits gut geklappt…. 

Doch seit dieser Zeit ist das Meereis in der winterlichen Arktis stetig gewachsen, es ist bis zu 160 Zentimeter dick

und durch stürmische Winde mit vielen dichten Presseisrücken versehen. Offene und dünne Stellen sind rar…

 

 

 

Die „Polarstern“ befindet sich rund 160 Kilometer entfernt vom NordpolFoto: AWI

…Das Versorgungsschiff, die „Kapitan Dranitsyn“ sollte die Teilnehmer der Arktis-Expedition „Mosaic“ Ende Februar erreichen,

ein Ablöseteam und Versorgungsgüter bringen. Doch das Boot steckt fest…

…Nun stelle sich heraus, dass es vermessen gewesen sei, zu glauben, Mitte Februar (2020) mit einem konventionell betriebenen Schiff

in die zentrale Arktis zu gelangen…  

…Die «Polarstern» war im September 2019 von Tromsø aufgebrochen und driftet derzeit ohne Antrieb nur 150 Kilometer vom Nordpol entfernt.

Wenn die «Kapitan Dranitsyn» es schaffe, bis zur «Polarstern» und wieder zurück nach Norwegen zu gelangen, sei dies ein «großer nautischer Erfolg…

…Nach Ansicht von Haas hätte von vornherein der winterliche Fahrtabschnitt für eine längere Zeitspanne als die vorgesehenen zwei Monate geplant werden müssen. …

Quelle: zitiert aus infranken.de, 25.02.2020

 

Ausführlich unter:

https://www.infranken.de/ueberregional/newsticker-national/wirtschaft/verspaeteter-crew-wechsel-auf-polarstern;art14249,4912571

 

Lesermeinung

Übertriebene Angst ums Klima

Dieter Zimmermann aus Finsterwalde kann die „Klima-Hysterie“ nicht nachvollziehen.

 

Aufnahme von einer Fridays-for-Future-Demonstration im Januar 2019 in Berlin. Das Unwort des Jahres 2019 lautet „Klimahysterie“.

Mit dem Wort würden Klimaschutzbemühungen und die Klimaschutzbewegung diffamiert und wichtige Debatten zum Klimaschutz diskreditiert,

 begründete die Jury die Wahl. © Foto: Christian Ditsch/epd

 

Anm.: Wer ist die sog. Jury und von wem wird sie eigentlich bezahlt?

 

Meine Ansichten zur „Klima-Hysterie“:

1. Klimaveränderungen hat es immer gegeben und sie werden auch in Zukunft stattfinden.

2. Etwa 90 Prozent aller klimafreundlichen Erscheinungen hängen von der Sonne ab, ohne Einfluss des Menschen.

3. Zahlreiche Vulkane sind ständig tätig mit Eruptionen von Lava, Asche und Gasen.

4. Aus dem Meeresboden steigen ebenfalls Gase auf.

5. Die Erdachse „trudelt“ - dadurch verlagern sich die Pole und damit auch die Klimazonen.

Zwischen der Saaleeiszeit und der Weichsel-Eiszeit lag die Eem-Warmzeit, in der es zum Beispiel bei uns in Mitteleuropa wesentlich wärmer war als heute.

6. Was kaum genannt wird: CO2 ist mit nur 0,04 Volumenprozent an der Erdatmosphäre beteiligt.

7. Die politisch Verantwortlichen nutzen die „CO2-Bedrohung“ um die Bürger zur Kasse zu bitten.

Anm.: Leider merkt das niemand

8. Wichtig wäre Folgendes: die Abholzung der Regenwälder verhindern, weltweite umfangreiche Aufforstungen.

Dieter Zimmermann, Finsterwalde

 

Hinweis der Redaktion:

Die Eem-Warmzeit hat vor etwa 126 000 Jahren begonnen und endete vor 115 000 Jahren. Benannt ist sie nach dem Fluss Eem in den Niederlanden.

Die Heranziehung der Warmzeit für Klimamodelle und heutige Klimaveränderungen ist nicht unumstritten.

Ebenfalls umstritten ist die oben genannte Schlussfolgerung, dass die Auswirkung des CO2 aufgrund des geringen Volumenanteils nicht so groß sei. Es gibt Ausführungen,

 wonach auch bei kleinen Mengen die Auswirkungen essenziell sind. Als Grund genannt wird die chemischen Struktur der CO2-Moleküle.

Diese sind besonders empfänglich für Wärmestrahlung. Deshalb heizen schon kleine Mengen CO2 die Atmosphäre stark auf (Treibhauseffekt).

Quelle: übernommen aus lr-online.de, 17. 02.2020

 

Wärmster Januar (2020) 

Klimawandel  

Weltweit höchste Temperatur seit Messbeginn registriert. 

Washington. Der vorige Monat (Januar 2020) war nach Angaben der US-Wet­terbehörde NOAA der weltweit wärmste Januar in ihrer 141-jähri­gen Messreihe.  

…Vier der wärmsten Januar-Monate wurden seit 2016 gemessen, die zehn wärmsten seit 2002 …  

…Die globale Tem­peratur habe 1,14 Grad Celsius über dem Januar-Durchschnitt des 20. Jahrhunderts von 12,0 Grad gelegen….  

…Die Temperatur sei sehr knapp über dem bisherigen Januar-Höchstwert aus dem Jahr 2016 gewesen…. 

…Nach NOAA-Angaben war der Januar besonders warm in großen Teilen Russlands, in Teilen von Skandinavien und in Ostkanada. Dort sei es mindestens 5 Grad wärmer gewesen als in den Regionen im Januar üblich…dpa

 

Quelle: zitiert Lausitzer Rundschau, 15.02.20

 

Anm.:

Den nachfolgenden Artikel muss man nicht unbedingt kommentieren.

Nebenbei bemerkt, die Volksrepublik China gehört zu den größten CO2 –Emittenten weltweit (etwa 30% Anteil), da wäre eine intensivere Forschung zur Dekarbonisierung dieses Landes angebrachter als das in Deutschland zu tun.

Aber  der Anfang ist gemacht:

Decarbonizing China's energy system - Modeling the transformation of the electricity, transportation, heat, and industrial sectors

Article (PDF Available)inApplied Energy 255 · December 2019with82 Reads

DOI: 10.1016/j.apenergy.2019.113820  

·  Thorsten Burandt, Technische Universität Berlin

·  Bobby Xiong, Technische Universität Berlin 

·  Konstantin Löffler, Technische Universität Berlin 

·  Pao-Yu Oei, Technische Universität Berlin

 

Quelle: zitiert https://www.researchgate.net/profile/Pao_Yu_Oei

 

Energiewende Lausitzer Klimaschule für Fortgeschrittene

Erderwärmung, menschengemachter Klimawandel, Verzicht auf fossile Brennstoffe – heiß debattierte Themen, die der Berliner Wissenschaftler Pao-Yu Oei in Cottbus erläutert hat.

Auch als Reaktion auf ein umstrittenes Cottbuser Projekt („Kleine Klimaschule“).

Dr. Pao-Yu Oei erklärt in Cottbus, wie die Energiewende funktionieren kann  © Foto: Andrea Hilscher  

 

Zur Person von Dr. Pao-Yu Oei

Pao-Yu Oei currently works at the Technische Universität Berlin and is head of a group on the transition from fossil fuels towards renewable energy sources.

He is an expert for the analysis of the effects of the decarbonization of the electricity sector focusing on the future for coal.

Pao-Yu Oei is a guest researcher at the German Economic Research Institute (DIW Berlin)

and managing editor of the Journal Economics of Energy & Environmental Policy (EEEP).

 

Sehr zu empfehlen sind an dieser Stelle die an der BTU von den Professoren Sinn und Schwarz im Rahmen des KomplexesEnergiewende und Klimapolitik in Deutschland“ 2019 gehaltenen Vorträge

mit dem Ziel sich auch einmal mit der tatsächlichen Datenlage bzw. mit den dazugehörenden Fakten auseinander zu setzen.

An dieser Stelle sind die Vorträge noch einmal zu hören bzw. nachzulesen:

https://www.b-tu.de/weiterbildung/offene-hochschule/seniorenuniversitaet/rueckblicke_vorlesungen_energiewende_in_dt.php

 

Ärger um die „Kleine Klimaschule“

Ende 2019 war die „Kleine Klimaschule“ bundesweit kritisiert worden, weil das Cottbuser Projekt längst widerlegte Informationen zum Klimawandel ins Netz gestellt hatte –

noch dazu mit finanzieller Unterstützung des Landes in Höhe von 40 000 Euro. Die Initiatoren der Klimaschule, der Verein Pro Lausitzer Braunkohle und ein Cottbuser Medienunternehmer,

haben die umstrittenen Inhalte von ihrer Internetseite genommen und kündigten an, die Seite „mit Hochdruck“ zu überarbeiten. Bis heute steht auf der Seite kleine-klimaschule.de:

„Die Kleine Klimaschule wird aktuell gründlich überarbeitet, auch unter Einbezug junger Klimaschützer und Experten.“ Andrea Hilscher

Quelle: zitiert aus lr-onlin.de, 31.01.2020

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/energiewende-lausitzer-klimaschule-fuer-fortgeschrittene-43160990.html

 

ZAHL DES TAGES  

70 Prozent höher als vor 10 Jahren ist die Belastung der Stromkunden durch Steuern, Abgaben und Umlagen. 2020 werde sie mehr als 36 Mrd. Euro (andere Quellen sprechen von bis zu 44 Mrd. Euro) erreichen,

teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft mit.

Mit 16,48 Cent pro Kilowattstunde seien die staatlich bedingten Kosten für Haushaltskunden so hoch wie nie und machen 52 Prozent des Preises aus. dpa  

Quelle: Lausitzer Rundschau, 12.02.2020  

 

Ausgangspunkt meiner nachfolgenden  Bemerkungen ist die obige Notiz.: 

An anderer Stelle sind diese Einnahmen schon einmal auf die einzelnen Jahre

hochgerechnet worden. 

Hier die entsprechenden Zitate: 

Energiewende – die Rechnung   (ohne eine signifikante Reduzierung der CO2- Emissionen zu erreichen)

…Düsseldorf Die Kosten der Energiewende belaufen sich für die Stromkunden auf 28 Milliarden Euro pro Jahr….

…Ein Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden zahlt somit 270 Euro im Jahr für die Umsetzung der Energiewende….

…Zu diesem Ergebnis kommen Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) für das Handelsblatt….

…Die Berechnungen beinhalten neben den Kosten für die Förderung der erneuerbaren Energien auch die durch die Energiewende verursachten Kosten des Netzausbaus.

Auch die jüngsten Beschlüsse zur zusätzlichen Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und zum Aufbau einer Kapazitätsreserve sind berücksichtigt…

…Die Energiewende ist mit der Annahme gestartet, dass die Energiekosten hierzulande beherrschbar bleiben und international in vergleichbarem Maße ansteigen.

Beides hat sich nicht bewahrheitet, klagt der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK), angesichts der IW-Zahlen…

….Koalitionspolitiker sehen Handlungsbedarf: Die Folgen der Energiewende entwickeln sich zu einem bedrohlichen Standortnachteil, der Investoren abschreckt und Arbeitsplätze kostet…. 

Energiewende – die Rechnung

Bei der EEG-Umlage hat das IW eine "Kernumlage" von 5,957 Cent ermittelt, die von der eigentlichen Umlage von 6,17 Cent abweicht.

Die Kernumlage enthält allein die prognostizierten Kosten für 2015 - ohne Verrechnungen mit dem Vorjahreskonto. Analog wurde bei der KWK- und der Offshore-Umlage verfahren.

Bei den Netzentgelten hat das IW versucht, den Anteil zu ermitteln, der aus dem Netzentwicklungsplan und der Verteilnetzstudie des Bundeswirtschaftsministeriums folgt. Kosten,

die der Finanzierung des Bestandsnetzes dienen, bleiben unberücksichtigt. Hinzu kommen die Kosten für die Umsetzung der am 1. Juli verabschiedeten Eckpunkte

(Kapazitätsreserve, Erhöhung KWK-Förderung).

 Quelle: zitiert aus Handelsblatt, 05.11.2018 „

 

In Summe sind für den Umstieg auf erneuerbare Energien in Deutschland in den letzten fünf Jahren  mindestens 160 Milliarden Euro (Stand 2018) aufgewendet worden

ohne eine signifikante Reduzierung der CO2- Emissionen zu erreichen

 - die bisher aufgewendeten 160 Milliarden Euro bezahlt der Verbraucher mit

   Strompreisen, die zu den höchsten Europas gehören 

 

Dabei stellt sich die Frage, ob nicht abzuwägen wäre zwischen den

Einnahmen für das „Aufhalten des Klimawandels“ (etwa 28 Milliarden /Jahr) und den

Ausgaben, die für durch den Klimawandel entstandenen (bisher überhaupt noch nicht

beziffert) Schäden.

 

Es ist durchaus denkbar Teile der o.g. Einnahmen zu verwenden, um evtl. Ernteausfälle bestimmter Kulturen in Trockenjahren oder ähnliche Schäden durch Trockenheit

durch z.B. geeignete Beregnungsmaßnahmen auszugleichen.   

 

Experten warnen Trotz Regen – Dürre bleibt dramatisch in der Lausitz

…Gut, dass es regnet in der Lausitz. Wirklich helfen kann das den ausgedörrten Böden aber nicht. ..

Dürremonitor Oberboden des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung 1.2.2020. Bodenfeuchteindex des Oberbodens bis 25 cm Tiefe. Gelb bedeutet „ungewöhnlich trocken“, dunkelrot „außergewöhnliche Dürre“. Nur weiß wäre gut. © Foto: Helmholtz-Zentrum

…Bis zu 20 mm Niederschlag erwarten die Meteorologen an diesem Montag in Cottbus. Was manchem schon die Laune verdirbt, ist für Lausitzer Landwirte und die Natur nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn der Lausitz fehlt Wasser, sein Monaten….

…In den insgesamt äußerst trockenen Jahren 2018 und 2019 seien vor allem in Ostdeutschland nur rund zwei Drittel (66 Prozent) des üblichen Regens gefallen, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD)…

Dürremonitor: Lage in der Lausitz „außergewöhnlich“

….Das zeigt sich auch beim Blick auf den Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ). Der ist in Teilen Deutschlands – vor allem der Lausitz – seit Monaten tiefrot. Das Symbol steht für „außergewöhnliche Dürre…

…Die Oberböden sind schon wieder unter einer beginnenden Dürre…Auch das zeigen die Karten des UFZ nur allzu deutlich. Denn während sich die Lage im Rest Deutschlands entspannt, bleibt rund um Cottbus die Warnfarbe rot für extreme Dürre, in Döbern-Land an der Neiße sogar weiter dunkelrot…

 

Grundwasser zuletzt in den 1990er-Jahren so niedrig

…Auswirkungen hat das zum Beispiel auf das Grundwasser. Seit 2013 sinken die Grundwasserstände in Sachsen und der Lausitz.

Aktuell wird an rund 90 Prozent der 167 Messstellen der für Januar typische Grundwasserstand um etwa 60 Zentimeter unterschritten…

 

Anm.:

Diese Angaben können so ohne einen Bezug auf die hydrogeologischen Einheiten  nicht gemacht werden

 

Katastrophale Folgen für die Natur

…. Derzeit arbeitet ein BTU-Wissenschaftler als Koordinator an einem EU-Forschungsprojekt, in dem Niederschläge auf Ackerböden mit sogenannten Regenausschlussdächern künstlich reduziert werden…

…Der Wald ist ebenfalls betroffen: Vor allem stirbt die Fichte auf immer größeren Arealen ab, aber auch Kiefern, Eichen und Buchen geht es schlecht….“

…Die Schaffung von mehr Mischwäldern und die Aufforstung mit trockenresistenten Bäumen wie nordamerikanische Küstentannen oder Douglasien brauchen Zeit...

Es fehlt ein ganzer Jahresniederschlag

…Helfen könnten mehrere überdurchschnittlich nasse Monate in Folge mit großflächigen und länger anhaltenden Niederschlägen, die die Böden nachhaltig durchfeuchten….

…Das gesamte Regendefizit bezogen auf den Zeitraum 2018 und 2019 beträgt in bestimmten Landesteilen „schon einen ganzen Jahresniederschlag“…

…Dürren werden nicht zum neuen Normalzustand in Mitteldeutschland und auch ganz Deutschland werden. Man muss sich jedoch auf häufigere und größere Ereignisse dieser Art einstellen… Bodo Baumert

 Quelle: zitiert aus lr-online.de, 03.02.2020

 Ausführlich unter: 

https://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/experten-warnen-trotz-regen-_-duerre-bleibt-dramatisch-in-der-lausitz-43224274.html

 

Anm.:

Die Zahl der Realisten („Klimaskeptiker“) steigt ….

Lesermeinung „Wir können das Klima nicht schützen“

Karl Kastner aus Cottbus ist überzeugt, dass der Klimawandel ein nicht zu beeinflussendes Phänomen ist,

dass dessen Auswirkungen durch die richtigen Maßnahmen aber abgemildert werden könnten.  

Teilnehmer der Klima-Demonstration Fridays for Future Mitte Juni 2019 in Hamburg. © Foto: Georg Wendt/dpa

Die Horrorgeschichten zum Klimawandel, die uns von einigen Politikern und den Medien aufgetischt werden, sollen erschrecken und zum Nachdenken anregen.

Soweit so gut.

Denken aber die Menschen tatsächlich darüber nach und kommen zu eigenen Schlüssen, so werden sie als Klimaleugner und Umweltsäue verunglimpft.

Dabei ist es (...) dem Klima herzlich egal, was die Menschen machen, wir können es auch nicht schützen. (...)

Klima wandelt sich schon immer

Seit die Erde eine Atmosphäre hat, wandelt sich das Klima. Es wird mal heißer, mal kälter und die Zusammensetzung der Luft hat sich seit den Ur-Ozeanen

und den ersten Lebewesen verändert. CO2 entsteht beim Atmen genauso wie bei der Verbrennung von Kohlenstoff,

wird aber andererseits von Pflanzen aufgenommen und wieder in Kohlenstoff und Sauerstoff aufgespalten.

Der Anteil in der Luft ist in den letzten Jahrhunderten auch nicht gestiegen und liegt bei 0,038 Prozent. Jetzt argumentieren die Klimaaktivisten:

„Ja, aber es gibt immer weniger Bäume, die das CO2 aufnehmen können!“

Das stimmt, aber das können wir hier in Deutschland nicht wirklich ändern. Begründung: Hier muss für jeden gefällten Baum Ersatz gepflanzt werden und man ist seit Jahren dazu übergegangen,

sich von den Monokultur-Wäldern zu entfernen.

Die meisten Bäume werden in den großen Waldgebieten in Afrika und Südamerika gefällt, von geldgierigen Investoren und armen Bauern. (..) Viel wichtiger wäre es, die dafür Verantwortlichen zu bestrafen.

 

Alternativen mit vielen Mängeln

Was das Thema Ernährung betrifft, stimmt es, dass viele Menschen zu viel Fleisch essen und das täglich Lebensmittel verschwendet werden. Nur erfolgt dies in der gehobenen Gastronomie,

in Großküchen und besonders im Einzelhandel. (...)

Gerade in den Supermärkten lauern „Klimasünden“ in großer Zahl. Avocados verbrauchen sehr viel Wasser, andere Obst- und Gemüsesorten ebenso

und werden dann auch noch einmal rund um die Erde geflogen. Wer also auf das „moderne Superfood“ besteht, schadet der Umwelt genauso.

Im Bereich der Energieerzeugung gibt es zurzeit noch keine Alternative, um bei der Gewinnung elektrischer Energie auf Atomkraft und fossile Energieträger ganz zu verzichten.

Für mehr Wasserkraftwerke haben wir zu wenig Flüsse mit genügend Gefälle und Fließgeschwindigkeit, Gezeitenkraftwerke lohnen sich an den Küsten kaum.

Die ganze Landschaft mit noch ein paar zehntausend Windrädern zu verunstalten, bringt auch nichts, abgesehen davon, dass gerade die Flügel Sondermüll sind

und sich nicht wiederverwerten lassen. Solarzellen haben nach wie vor einen geringen Wirkungsgrad und sind eben auch wieder Sondermüll, ihre Produktion ist energieaufwändig und schadstoffintensiv.

Nicht für E-Mobilität gerüstet

Und wie sollen alle in Deutschland zugelassenen Kfz als E-Auto der jetzigen Bauweise ausgeführt werden?

Die Unmengen an Lithium und Kobalt für die Akkus werden in einem umweltschädlichen Prozess gewonnen, und es ist kaum absehbar, ob es überhaupt genug davon auf der Erde gibt.

Hinzu kommt: Wie will man alle Akkus laden? Die Energiemenge, die im deutschen Energie-Verteilnetz zur Verfügung steht, reicht bei Weitem nicht aus.

Es müsste nach vorsichtigen Schätzungen fünf Mal so viel elektrische Energie bereitgestellt werden, und dann sind immer noch nicht die Haushalte und die Betriebe versorgt.

Das Netz selbst gibt es auch physisch nicht her, es ist viel zu schwach dimensioniert. Es wäre schon unmöglich,

hier in Cottbus für alle Parkplätze Ladesäulen aufzustellen, geschweige denn, Autobahnparkplätze zu versorgen.

Rechnen wir doch einfach mal: Ein Parkplatz an der Autobahn verfügt zum Beispiel über 200 Lkw-Stellplätze.

Laden alle gleichzeitig mit dem Schnelllader mit 350kW. wäre da eine Anschlussleistung von 70 Megawattstunden notwendig. Ein Kraftwerksblock mit 1000 MW reicht dann gerade mal für 14 Parkplätze (...).

Aus meiner Sicht ist und bleibt die Alternative Wasserstoff. Dabei sollte in Versuchen festgestellt werden, ob es effektiver ist, den Wasserstoff direkt zu verbrennen

oder mittels Brennstoffzelle in elektrische Energie umzuwandeln und dann Elektromotoren anzutreiben. (...)

Karl Kastner, Cottbus

Quelle: lr-online.de,07.02.20

 

 Anm.:  

… und so sah die Panikmache (durch wen eigentlich angeheizt) für die zu erwartende Ernte  2019 aus.

 Die Hysterie wurde geradezu von allen Medien gepflegt…   

 

Erntebericht Weniger Getreide, guter Wein

Agrarministerin Klöckner legt Erntebericht vor und lehnt Dürrehilfen ab.

29. August 2019, 20:01 Uhr•Berlin 

Nachzulesen unter:

Erntebericht Weniger Getreide, guter Wein  

Bilanz zweier Sommer Viele Hitzetote, große Waldbrände und hohe Ernteausfälle in der Region

Der Sommer ist vorbei, doch die Folgen bleiben. Zwei Hochsommer in Folge haben Spuren an Fauna, Flora und Mensch in Brandenburg und Sachsen hinterlassen.

12. Oktober 2019, 14:20 Uhr•Cottbus 

Nachzulesen unter:

Bilanz zweier Sommer Viele Hitzetote, große Waldbrände und hohe Ernteausfälle in der Region  

Nach Hitze und Trockenheit Dürre Ernte: Steigen jetzt die Preise?

In vielen Regionen Deutschlands leidet die Landwirtschaft unter Hitze und Trockenheit. Das Getreide musste früher als üblich notgeerntet werden.

Was kommt davon bei den Verbrauchern an?

08. Juli 2018, 18:31 Uhr•Oldenburg/Berlin/Region,dpa

 

Oldenburg/Berlin/Region

Nach Hitze und Trockenheit Dürre Ernte: Steigen jetzt die Preise?

 

... und so fiel das Ernteergebnis 2019 tatsächlich aus:

Mehr Getreide (z.B.) in Sachsen geerntet  

Trotz der langen Dürreperiode (2019) fiel der Ertrag, den die Bauern von den Feldern holten, höher aus als im Vorjahr. 

Kamenz. Die Getreideernte in Sachsen ist im vergangenen Jahr besser ausgefallen.

Mit einem Durchschnittsertrag von 67 Dezitonnen je Hektar wurden in Sachsen 6,6 Dezitonnen je Hektar mehr Getreide geerntet als im Jahr zuvor.

Das entspricht einer Gesamtmenge von 2,6 Millionen Tonnen, wie das Statistische Lan­desamt in Kamenz am Montag mitteilte.

Aufgrund der langen Trockenheit seien im Vergleich zum sechsjährigen Mittel aber er­neut erhebliche Ernteausfälle zu verzeichnen:

3,7 Dezitonnen je Hektar weniger bei Getreide, 3,6 Dezitonnen weniger bei Win­terraps, 52 bei Kartoffeln und rund 44 bei Zuckerrüben. 

Laut der Bilanz für 2019 brachten die Landwirte 33,5 Dezitonnen je Hektar Winterraps (+3,1) ein,

die Gesamtmenge sank wegen der reduzierten Anbaufläche um rund 58 100 auf 324 700 Tonnen.  

Bei Zuckerrüben lag der Durchschnittsertrag tim fast ein Viertel über dem Vorjahr, zudem wurden 25 000 Tonnen mehr Kartoffeln geerntet.dpa/uj 

Getreideernte fiel besser aus als erwartet.Foto: dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 28. 01. 2020

 

27.01.2020

Bessere Getreideernte in Sachsen

 Näheres unter:

https://www.agrar-aktuell.de/Nachrichten/Getreideernte-2019

 

 

Anm.:

Mit den nachfolgenden Ausführungen erklärt sich auch die Motivation für den  „Kampf gegen den Klimawandel“

 

 Qui bono?  - hier ist ein Teil der Antwort

 

Diese Unternehmen haben vom „Kampf gegen den Klimawandel“ reichlich profitiert

Von Reinhard Werner25. Januar 2020 Aktualisiert: 25. Januar 2020 9:00 

 

Das Finanzportal Bloomberg hat eine Rangliste von Personen erstellt, die der „Kampf gegen den Klimawandel“ reich gemacht habe.

 

Es werden nur Wirtschaftsunternehmen aufgezählt. Ein Großteil davon befindet sich in China, die Mehrzahl profitiert auch von Subventionen.

 

Elon Musk, Mitgründer und Chef von Elektroauto-Pionier Tesla hat vom "Kampf gegen den Klimawandel" am meisten profitiert.Foto: Uli Deck/dpa

Ein Bloomberg-Ranking, dessen Ergebnisse das „Manager-Magazin“ dokumentiert, soll zum einen den Behauptungen

von „Klimaschutz“-Aktivisten wie Greta Thunberg etwas entgegensetzen,

die stetig klagen, Politik und Wirtschaft würden zu wenig gegen die angeblich menschengemachte Erderwärmung unternehmen. 

Gleichzeitig soll die Auflistung von Personen und Unternehmen, die mit Geschäftsideen reich geworden sind,

 

die einen Bezug zu erneuerbaren Energien oder ökologischen Belangen haben,

 

 offenbar auch dazu beitragen, dem Argwohn gegenzusteuern,

 

 „Klimaschutz“ müsse zwangsläufig in eine staatliche Kommandowirtschaft führen, in der kein Platz mehr für unternehmerische Freiheit bleibe.

 

 

Der prominenteste Name auf der Liste ist der von Elon Musk, Mitgründer und Chef von Elektroauto-Pionier Tesla.

Er liege, so Bloomberg, mit einem Gesamtvermögen von 27,6 Milliarden US-Dollar zum Stichtag 31.12.2019 auf Platz 2 der Liste hinter dem Gründer des chinesischen Batterieherstellers CATL, Zeng Yuhun,

der unter anderem Daimler, Toyota, BMW und Volvo mit Akkus für Elektroautos beliefert. 

 

„Erträge durch Klimaschutz“ extensiv ausgelegt 

Musks Vermögen aus „grünen“ Aktivitäten liege bei 14,6 Milliarden US-Dollar. Yuhuns aus – häufig wenig ökologisch hergestellten – Batterien für E-Autos stammendes Vermögen beläuft sich auf 16,7 Milliarden US-Dollar. 

Mit 7,3 Milliarden US-Dollar aus „grüner“ Wirtschaftstätigkeit rangiert der Gründer des ostfriesischen Windanlagenherstellers Enercon, Aloys Wobben, auf Platz 3. Im

Jahr 2018 lag sein Weltmarktanteil bei sechs Prozent. Mittlerweile dürfte das Vermögen zurückgegangen sein: Enercon hat jüngst die Entlassung von 3000 Mitarbeitern angekündigt. 

Der australische Unternehmer Anthony Pratt, der mit 6,8 Milliarden US-Dollar auf  Platz 4 liegt, verdient sein Geld gar nicht mit Produkten rund um Mobilitäts- oder Energiewenden,

 

sondern mit Wellpappe und recyceltem Papier – also klassischen Innovationen zur Ressourcenschonung, die bereits seit Jahrzehnten bekannt sind. 

Von den Plätzen 5 bis 10 gehen zwei an chinesische Hersteller von Solaranlagen und einer an einen chinesischen Hersteller von Elektroautos.

Zudem werden noch der spanische Wind- und Solaranbieter Acciona, das thailändische New-EnergyKonglomerat Energy Absolute und das US-Start-up Nikola Motor gelistet, das mit Wasserstoff betriebene Trucks herstellt. 

 

Reichtum steht und fällt vielfach mit staatlichen Subventionen

In Summe zeichnet sich ab, dass eine Vielzahl jener Unternehmer, die durch „grüne“ Geschäftsideen zu Vermögen gekommen sind, in hohem Maße von staatlichen Subventionen profitierte.

Dies betrifft nicht nur die chinesischen Unternehmen, sondern auch europäische wie Enercon oder Acciona. Wie das Beispiel Enercon zeigt, können diese Unternehmen schnell in Krisen geraten,

 wenn es nicht mehr gelingt, den Markt zu überlisten. Bereits im Verlaufe der 2010er Jahre bekamen das einst hoffnungsfroh gestartete Gründungen wie Solarworld oder Q-Cells zu spüren. 

Was zusätzlich auffällt: Auf der Liste von Personen, die durch den „Kampf gegen den Klimawandel“ reich geworden seien, befinden sich ausschließlich Unternehmer.

Eine Bloomberg-Liste über Politiker, Experten, Forschungsinstitute oder NGOs, denen der „Klimaschutz“ deutliche Vermögenszuwächse eingebracht hat, ist bis dato nicht bekannt.

  

Zitiert aus:

https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/diese-unternehmen-haben-vomkampf-gegen-den-klimawandel-reichlich-profitiert-a3135045.html?meistgelesen=1

 

https://www.manager-magazin.de/fotostrecke/wen-der-kampf-gegen-klimawandel-reichgemacht-hat-fotostrecke-172257.html

 

Anm. zum folgenden Artikel:

Günstige Klimaschutz-Bilanz als Folge des Klimawandels?

FBTWmail

Das lässt für die Energiewende hoffen: In Deutschland gehen die Kohlendioxid-Emissionen im abgelaufenen Jahr stark zurück.

Vor allem weil immer mehr Strom von Windrädern und Solaranlagen kommt. In anderen Sektoren gibt es allerdings noch Nachholbedarf - im Verkehr wurde sogar mehr CO2 ausgestoßen.

…Weniger Kohlestrom und dafür mehr Windkraft: Die Energiewende hat den Treibhausgas-Ausstoß in Deutschland Experten zufolge im vergangenen Jahr auf ein Rekordtief gedrückt.

Im Vergleich zu 1990 seien die CO2-Emissionen um etwa 35 Prozent gesunken…

 …Damit sei das 40-Prozent-Ziel für das nun laufende Jahr überraschend doch wieder "in greifbarere Nähe" gerückt...

 29.11.19

Sogar Grüne setzen auf Atomkraft Ist die Energiewende noch zu schaffen?

 

Nachzulesen unter.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Ist-die-Energiewende-noch-zu-schaffen-article21426727.html

 

Anm.:  

…Der Rückgang von mehr als 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) im Vergleich zum Vorjahr gehe allerdings nur auf die Stromproduktion zurück…

…Die Erneuerbaren Energien - also Wind-, Solar- und Wasserkraft sowie Biomasse - hätten einen Rekordanteil von 42,6 Prozent des Bruttostromverbrauchs gedeckt,

heißt es in der Auswertung weiter. Der gestiegene CO2-Preis der EU für die Energiewirtschaft habe die klimaschädliche Stromgewinnung aus Stein- und Braunkohle weniger rentabel gemacht,

sie sei deswegen stark zurückgegangen…

…Die Stromproduktion aus Erdgas habe deutlich zugelegt. Erdgas ist zwar auch ein fossiler Brennstoff, aber weniger klimaschädlich als Kohle….

…Im Verkehr dagegen seien die Treibhausgas-Emissionen sogar gestiegen - auch wegen des SUV-Trends. Diese Fahrzeuge sind groß und verbrauchen…

…Der Verbrauch von Diesel und Benzin nahm 2019 zu. Dasselbe gilt für Heizöl - dabei spielte aber eine große Rolle, dass Heizöl-Tanks auf Vorrat gefüllt wurden….

Laut Experten droht eine "Ökostrom-Lücke"

…Die bisherige nationale Klimapolitik von Union und SPD hat nach Einschätzung Graichens wenig bis nichts mit dem Fortschritt im Klimaschutz zu tun..

…Der Stromverbrauch erreichte Agora Energiewende zufolge im vergangenen Jahr (2019) den niedrigsten Stand seit der Jahrtausendwende.

Das liege aber (Anm.: angeblich) am geringeren Wirtschaftswachstum und der konjunkturellen Lage der energieintensiven Industrien, etwa des Stahlsektors….

 

Anm.:

… und nicht zu vergessen (und wird immer wieder gern heruntergespielt) an den Folgen des „Klimawandels: milde Winter, warme Sommer. (s, Bemerkung unten)

 

13.11.19

Schwächelnder Zukunftssektor Akzeptanz von Windkraft-Anlagen bröckelt  

…Zudem warnte Graichen (von der Denkfabrik Agora Energiewende), dass mit den Rekordmeldungen aus dem Ökostrom-Bereich bald Schluss sein dürfte - stattdessen drohe eine "Ökostrom-Lücke".

Ein Grund: Der Anteil an Atomstrom lag 2019 noch bei 12 Prozent, zum Ende des Jahres ist das AKW Philippsburg vom Netz gegangen.

Ende 2022 soll der Atomausstieg abgeschlossen sein. Außerdem soll etwa beim Verkehr Strom - und zwar Ökostrom - zunehmend Mineralöl als Antrieb ersetzen.

Betrachtet man nicht den Stromverbrauch, sondern den gesamten Energiemix, haben die erneuerbaren Energien bisher nur einen Anteil von knapp 15 Prozent.

Da zugleich der Ausbau vor allem von Windrädern nicht mehr so schnell vorankommt, könne Kohlestrom den Atomstrom teilweise ersetzen - zulasten des CO2-Ausstoßes.

"Ohne Windkraft werden wir weder den Kohleausstieg noch die Klimaschutzziele erreichen", meint Herr Graichen von der Denkfabrik Agora Energiewende

Quelle: zitiert aus n-tv.de

Ausführlich unter: 

https://www.n-tv.de/politik/CO2-Ausstoss-ist-2019-stark-gesunken-article21492127.html

 

Anm.:

Nach den milden Wintermonaten des Vorjahres und den sog. Katastrophensommern“ sind die CO2 –Emissionen völlig „überraschend“ gesunken.

Dabei führte sicherlich nicht nur der Anstieg des Anteils „Erneuerbarer Energien“ zu diesem erfreulichen Ergebnis, sondern maßgeblich spielen

der milde Winter 2018/2019 und der warme Sommer 2019 eine entscheidende Rolle (also durchaus positive Erfolge des „Klimawandels“ –

Anstieg der Durchschnittstemperaturen führen zu einem geringerem Energieverbrauch und damit zu geringeren CO2-Emissionen ).

Ist eigentlich doch logisch, aber für viele kommt diese Erkenntnis völlig überraschend.

 

Damit stellt sich immer wieder die Frage:

Für wie dumm wird eigentlich „Otto Normalverbraucher„ gehalten

und wem nutzen eigentlich diese sog. Informationen – CUI BONO.

 

Kohleausstieg Was Lausitzer von den Briten lernen können

Ein Besuch von Fachleuten aus England und Kooperationsangebote aus Skandinavien aus erster Hand für Unternehmer. In Sachen Kohleausstieg entwickelt sich

die Lausitz zu einer Drehscheibe für den Technologie- und Erfahrungsaustausch.

…Für Dienstag, 28. 01.2020, hat die Industrie- und Handelskammer Cottbus ihre Mitglieder zu einem Workshop

unter dem Titel „Skandinavien: Vorreiter in Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ eingeladen…

…Die Wirtschaft in den skandinavischen Ländern entwickelt und investiert seit langem kräftig in Themen wie Energieeffizienz in der Produktion,

Ausbau der Erneuerbaren Energien, fossilfreie Energiegewinnung, intelligente Stromnetze, alternative Antriebe und Elektrifizierung des Transportsektors….

England als Vorreiter beim Kohleausstieg

…In dieser Woche bereits waren britische Wirtschaftsförderer und Gewerkschafter in Cottbus zu Gast, um mit ihren deutschen Kollegen und mit Wissenschaftler der BTU Cottbus-Senftenberg

Erfahrungen rund um den Strukturwandel auszutauschen. Es ging um gelungene Beispiele für den Energieumbau auf der britischen Insel und auch um die dabei auftretenden Schwierigkeiten….

…Auch wenn sich Deutschland inzwischen gern als Vorreiter für den energetischen Strukturwandel darstellt, ist es keineswegs so, dass die Briten als ahnungslose Neugierige in die Lausitz kamen….

… Wenn es nämlich um geht, Großbritannien ist beim Kohleausstieg Deutschland in einigen Bereichen weit voraus. Die letzte Steinkohlemine in Nordengland wurde im Jahr 2015 geschlossen…

…Schon 2008, vor mehr als zehn Jahren, hatte sich Großbritannien ein eigenes Klimaschutzgesetz gegeben, das die Weichen in Richtung Kohleausstieg stellte…

…Die britischen CO2-Emissionen betrugen demnach im Jahr 2018 nur noch rund 360 Millionen Tonnen. Das sind rund 39 Prozent weniger als im Referenzjahr 1990. …

…Damit Die Pro-Kopf-Emissionen der Briten liegen mittlerweile bei nur noch 5,4 Tonnen jährlich. Das sei der niedrigste Stand seit 1858,

berichtete das Online-Portal „klimareporter“ bereits im vergangenen Jahr (2018).

 

Der Windmühlenpark Middelgrunden in Dänemark. Riesige Möglichkeiten zur CO2-freien Stromerzeugung in Nord- und Ostsee.
© Foto: Foto: ddp

…In Deutschland liegen die Emissionen bislang nur rund 32 Prozent (???) unter dem Niveau von 1990….

…Der Pro-Kopf-Ausstoß in Deutschland ist fast doppelt so hoch wie in Großbritannien – bei rund neun Tonnen CO2 pro Jahr….

Die Briten machen Strom aus flüssiger Luft

Dabei muss berücksichtigt werden, dass das Vereinigte Königreich der Kernenergie nicht - wie Deutschland –

abgeschworen hat und rund 14 Prozent seines Stroms mit der Kernspaltungstechnologie erzeugt….

…Auch hatten die Briten bereits in den 1970er Jahren damit begonnen massiv Gaskraftwerke zu bauen, nachdem in der Nordsee

riesige Erdöl- und Erdgasfelder erschlossen worden waren…

…Die Engländer machen immer wieder auch mit bemerkenswerten Pilotprojekten für eine klimaneutrale Energieversorgung der Zukunft international auf sich aufmerksam.

Für Schlagzeilen sorgte in den vergangenen Monaten ein besonderes Speicherkraftwerk. Das britische Unternehmen Highview Power arbeitet dabei mit der Verflüssigung von Luft….

…Für Internationale Aufmerksamkeit sorgt auch das Großkraftwerk Drax, in Nordengland, das Holzpellets statt Kohle zur Stromerzeugung nutzt.

Die Technologie  ist nicht unumstritten, weil dazu riesige Holzmengen aus Übersee – meist Kanada – auf die britische Insel transportiert werden…. Jan Siegel

 Quelle: zitiert aus lr-online.de, 22.01.2020 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/kohleausstieg-was-lausitzer-von-den-briten-lernen-koennen-42834596.html

 

Anm.:

Was wollen wir von den Briten lernen, außer Kohleausstieg?

Reiche Gas- und Ölvorkommen :            Fehlanzeige

Nutzung der Kernspaltungstechnologie: Fehlanzeige

 

Mit dem Wissen wächst der Zweifel

Johann Wolfgang von Goethe

 

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Hier ist die Fortsetzung mit älteren Artikeln:

Meinung: Zwischen Wölfen und Radlern

https://www.welt.de/kultur/article191196809/Zwischen-Woelfen-und-Radlern-Mein-Albtraum-von-einer-Welt-nach-dem-Sieg-der-Oekologie.html

 

Falls der Link nicht mehr funktioniert, hier der Original Artikel:

 

Mein Albtraum von einer Welt nach dem Sieg der Ökologie

Von Elmar Krekeler , Welt-Redakteur, Feuilleton  

Jede Kreuzung ein Schlachtfeld. WELT-Autor Elmar Krekeler wacht nach einem schlimmen Traum schweißüberströmt und panisch auf

Unser Autor sah im Traum eine Welt, in der alle Talkshow-Forderungen für eine saubere Welt verwirklicht worden sind. Es war ruhig. Alle waren schlank. Nur in Berlin funktionierte immer noch nichts.

Es hätte so schön sein können an diesem Morgen. Unruhig waren die Träume gewesen. Still war es auf der Straße vorm Haus. Kein einziges weißes Zeichen stand am blauen Himmel überm Müggelsee.

Kein Lärm vom Landeanflug auf Willy Brandt war zu hören. Lautlos huschten die Autos vorbei. Es waren nicht viele. Sie waren groß.

Das Heer von Radlern, durch das sie pflügten, drohte sich gegenseitig mit den Fäusten. Radfahren war Krieg. Das war es in Berlin immer gewesen. Jetzt erst recht. Denn jetzt waren es mehr. Und sie hatten es eilig.

Und sie waren sauer.

Weil sie ihre feine Funktionswäsche mit der schlechten Umweltbilanz nicht mehr tragen durften. Weil alle sauer waren. Das waren in Berlin immer alle über alles gewesen. Jetzt war alles noch schlimmer.

Dass Autos mit Verbrennungsmotoren (selbst alte Käfer und 911er Porsche) nur noch in Funparks vor der Stadt gefahren werden durften und sich dafür alle in die S-Bahnen, in die Straßenbahnen pferchen mussten,

von denen es auch nicht mehr und nicht mehr funktionsfähige gab als Mitte der 90er – Berlin bleibt halt Berlin, gerade in schlechten Träumen – hatte die Lage keineswegs entspannt.

Jede Kreuzung ein Schlachtfeld. Jede Straßenbahnhaltestelle ein Kampfplatz um einen der raren Plätze in den zu allen Zeiten proppevollen Bahnen. Der Absatz von anabolen Steroiden hatte den von Partydrogen längst überschritten.

Was nicht mehr ganz so schwer war. Der Strom der Clubhopper aus aller Herren Länder war eh zum Erliegen gekommen, seit der Pleite von easyjet und von Ryanair – das Berghain hatte man in eine Forschungsanstalt

für künftige Gemüse umgewidmet, speziell für Pilze.

Auch die Kinder waren traurig

Die Aggressivität auf den Straßen hatte das veränderte Dopingverhalten der gemeinen Bevölkerung natürlich nicht gerade gesenkt, nicht nur unter den Radfahrern.

Für die muskuläre Beschaffenheit der Berliner wären die leistungssteigernden Pillen, die man im Görlitzer Park für kleines Geld an jedem Busch kaufen konnte, gar nicht nötig gewesen.

Denn sie waren auf einmal sowieso sehr fit, diese Berliner. Die Fettleibigkeit hatte extrem abgenommen, seit aus Gründen der Ökobilanz, so hieß es wenigstens, die Aufzüge abgeschaltet worden waren.

Quelle: Welt, 02.04.2019

 

Leserbrief von Herrn Lothar Marten, Doberlug-Kirchhain 

Rest der Welt auf Klimapfad bringen 

Zur Diskussion um die CO2-Steuer 

Wir haben die höchsten Strompreise und überdurchschnittlich hohe Kraftstoffpreise und alles im Sinne des Klimaschutzes? Der nächste Schritt: eine Steuer für CO2.

Warum nicht gleich fürs Atmen?

Liebe Politiker, ist es nicht an der Zeit, mal ein Konzept zu erstellen, welches Leben und Klimaschutz gleichwertig behandelt?

Oder sollen die Schildbürgereien so weitergehen?

Zuerst werden die sichersten Atom­kraftwerke abgeschafft und jetzt folgen die modernsten Kohle­kraftwerke!

Bestimmte Regionen werden mit Windrädern vollgepflastert und sicher bald entsiedelt sein.

Wir sollen auf PKW, Flug- und Schiffsreisen verzichten und als Krönung werden unausgegorene E-Fahrzeuge favorisiert, deren CO2-Bilanz (Akku) nicht besser ist als jene aktueller PKW.

Der Diesel wird verteufelt, weil sein Feinstaubausstoß zu hoch ist, obwohl dieser Feinstaub in allen Lebensbereichen anfällt und dort wesentlich höher ist.

Prakti­sche Plastikprodukte werden we­gen der Umweltverschmutzung verteufelt, obwohl wir weltweit eines der ausgereiftesten Entsor­gungssysteme (Tonnen) haben,

und kaum ein deutscher Bürger Anteil an der Situation der Ozeane hat. (...) 

Sicher ist doch aber selbst wenn noch mehr solcher unausgegorenen Ideen in den Wahlkampf geworfen werden, um Deutschland klimaneutral zu machen:

Das Weltklima wird sich nicht positiv beeinflussen lassen. Denn dafür sind wir viel zu klein, nur die Le­bensqualität geht weiter bergab.  

Vielleicht sollte mancher Politiker auch ab und zu mal den abgewandelten Satz "Germany first" im Kopf haben

und weitergehende Anstrengungen unternehmen, den "Rest" der Welt auf den richtigen Klimapfad bringen.

Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.05.2019

Anm.:  

Hier handelt es sich nicht, wie uns immer wieder versichert, um eine Einzelmeinung. 

Es sollte endlich ein durchdachtes nachhaltiges Energiekonzept auf den Tisch kommen, das auch von der Mehrheit der Bevölkerung mitgetragen wird (Volksabstimmung …) 

Man darf sich nicht länger von selbst ernannten Klimaexperten und ihrer Meinung treiben lassen, so dass jeglicher Sinn für die Realität verloren geht.

 

Anm.:

Vielleicht sollte sich „Umweltbewahrer“ oder solche, die sich dafür halten,  Argumentationen und Meinungen von Biobauern gegenüber aufgeschlossener zeigen, um sich ein Urteil,

z.B. in Sachen Insektensterben  bilden zu können.   

Und nicht irgendwelchen Parolen hinterher zu laufen – das ist purer Populismus.

 

Ökologie im Spreewald

„Artensterben? Reine Panikmache“

…Unterspreewald. Frank Michelchen (53) arbeitet seit 30 Jahren als Biobauer. Doch auch mit seinen Kollegen aus der konventionellen Agrarwirtschaft versteht er sich gut.

Der Spreewälder wehrt sich gegen Schuldzuweisungen von Umweltschützern. Ohne Landwirtschaft gäbe es weit mehr Probleme….

….Frank Michelchen ist kein Mann für einfache Antworten. Der Biobauer züchtet vom Aussterben bedrohte Haustierrassen, pflanzt für seine Bienen alte Obstbaumsorten und kümmert sich als Angler um den Aalbesatz der Spree.

…Trotzdem sagt er:

Das mit dem Artensterben ist alles Panikmache.   Hier bei uns geht es der Natur besser denn je.“…

….Man kann den Biobauer Michelsen auf seinem im Landkreis Dahme-Spreewald fast verstehen, weshalb er den Warnungen der Uno vor einem gigantischen Artensterben keinen Glauben schenken mag….

….Im Sommer hat die Spree hier Sichttiefen bis 2,50 Meter. In seiner Kindheit war bei 60 Zentimetern Schluss.…

..Auf seinem Dach nistet ein Storchenpaar, auf den Feldern sieht der Spreewälder regelmäßig Pirol und Wiedehopf. ..

…Kormoran und Wolf bereiten ihm Kopfzerbrechen, Biber beschädigen immer wieder die Leibscher Wehranlage….

…Der Biber zerstört unseren Hochwasserschutz, der Wolf bedroht sein Vieh...

…Dass er sich für die ökologische Landwirtschaft entschieden hat, war für Michelchen nur logisch: „Hier im Spreewald sind die Böden so sandig und schlecht, da lohnt sich intensive konventionelle Landwirtschaft nicht...

...Die Schuld für ökologische Probleme seien nicht in der Landwirtschaft zu finden, davon ist er überzeugt. Selbst seine konventionell arbeitenden Kollegen wüssten genau, was sie tun,

wenn sie Glyphosat auf ihre Felder sprühen. Der Unkrautvernichter steht im Verdacht, Krebs zu erregen und mitverantwortlich für das weltweite Insektensterben zu sein.

…Schuldzuweisungen und einfache Lösungen sind nicht sein Ding. Er gibt sich Mühe mit seiner Arbeit, er produziert hochwertige Lebensmittel….

 …Der Öko-Bauer spricht sich mit den Konventionellen ab.

„Wenn sie spritzen, bleiben meine Bienen einen Tag im Stock. Am nächsten Tag sind die Insektizide abgebaut und die Bienen können wieder fliegen.“

Seinen Bienen gehe es gut, befreundete Imker berichten ebenfalls von gesunden Völkern und Zuwächsen. „Ich vertraue darauf, dass nur solche Mittel zugelassen werden, die den Bienen nicht schaden und auch für andere Tiere okay sind. …

Wir merken hier bei uns jedenfalls nichts von Insektensterben.“

…Dass Wissenschaftler auf der ganzen Welt zu anderen Ergebnissen kommen, zählt für den Mann aus dem Spreewald nicht….

 …„Propaganda und Populismus“ sagt er. Ähnlich schätzt er das Thema Klimawandel ein. „Wir hatten immer trockene und nasse Jahre.“ …

…Allerdings: „Die Gesamtregenmenge hat in den letzten Jahrzehnten im Spreewald deutlich abgenommen.“ Andrea Hilscher

Quelle: zitiert aus lr-online, 23.05.2019

 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/oekologie-im-spreewald-artensterben-reine-panikmache_aid-38854589

 

Anm.::

In der Tat muss man sich die Frage stellen, wie weit sich Grünenpolitiker, beginnend

mit Ska Keller über Annalena Charlotte Alma Baerbock  bis hin zu dem selbsternannten

 Landwirtschaftsexperten Brandenburgs, Benjamin Raschke schon vom realen Leben

entfernt haben und nur ihrer Ideologie leben.

 

Öko-Honig vor Ministerium ausgekippt

Ein Bio-Imker hat 600 Kilo Honig vor dem Agrar-Ministerium in Berlin ausgekippt: Der Honig enthielt mehr Glyphosat als erlaubt.

… „Das ist ein ärgerlicher Einzelfall, in 99 Prozent der Fälle funktioniert die Zusammenarbeit zwischen Bauern und Imkern gut“, sagt Bauernbund-Vorstand Thomas Kiesel dazu. „Ich wüsste nicht, was das mit Politik zu tun hat.“…

… Er könne nicht beurteilen, ob die Schuld für die Grenzwert-Überschreitung beim Bauern oder beim Imker liege, räumt Kiesel ein,

Grundsätzlich aber sei es Aufgabe des Imkers, sich mit den im Flugradius seiner Bienen wirtschaftenden Landwirten abzusprechen: …

Weil beide Seiten voneinander profitieren, läuft das im Regelfall reibungslos“.

Wer mit seinen Bienen an den Feldern unterschiedlicher Besitzer entlang ziehe, müsse die Besitzer informieren und nicht umgekehrt.

 

Erdgeschichtlichen Entwicklungen beachten - Über die Ursachen informieren

Gedanken zum Klimawandel

Es ist wohltuend, zum Thema „Klimawandel“ einen Beitrag zu lesen, wie sie ihn in Ihrer Ausgabe, vom 24. Mai veröffentlicht haben.

Die Meinung von Herrn Agraringenieur Michelchen als ausgewiesenem Fachmann überzeugt mich in jedem Fall mehr als Veröffentlichungen, von denen ich häufig den Eindruck habe,

dass es bewusst an der umfassenden Objektivität mangelt.

Natürlich möchte ich die derzeitigen Veränderungen des Klimas nicht negieren.

Ich halte es auch für richtig, dass junge Menschen nach dem Unterricht auf die Straße gehen und ihren Standpunkt zum Problem kundtun.

Aber sie müssen über alle Ursachen eben dieses Problems informiert sein. Woher bekommt aber die breite Masse der Bevölkerung und im Besonderen die Jugend –

in leicht zugänglicher und verständlicher Form – die Informationen darüber,

dass das Klima auch bestimmten, wissenschaftlich nachgewiesenen erdgeschichtlichen Entwicklungen und Gesetzmäßigkeiten unterliegt?

Meine Bitte an die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft: Informieren Sie die Menschen umfassend, über alle Einflussfaktoren der Klimaveränderung.

Ein Schelm, der da meint, dies schädige Parteiinteressen! Hans Erler, Cottbus

Quelle: lr-online.de, 30.05.2019

 

Anm.:  

Der „Klimawandel“ hat für den Normalbürger durchaus auch positive Effekte, und gleichzeitig wird die CO2 –Emission gesenkt oder?

 

Milder Winter (2018/2019), geringe Heizkosten 

Der milde Winter hat Kunden, die mit Gas heizen, viel Geld gespart: Eine Familie mit Gasheizung zahlte während der Heizperiode von Oktober (2018) bis März (2019) nur rund 849 Euro.

Es wurde so wenig Heizenergie benötigt wie zuletzt vor zwölf Jahren.

Tipp: Ein Anbieterwechsel kann Haushalten bis zu 360 Euro Ersparnis im Jahr bringen, regelmäßiger Preisvergleich lohnt.

 Quelle: 22/2019  SUPERillu

 

Technik für die Zukunft

CO2-Abscheidung für die Klimarettung?

Anm.: Da war doch mal was ...

Cottbus. Die Lausitz war einst ganz vorne, als es um eine Zukunftstechnologie ging, die ganz plötzlich keine Zukunft mehr haben sollte.

Jetzt könnte die abrupt abgebrochene CCS-Debatte aber doch wieder richtig in Schwung kommen.

…Die Nachricht, dass Wissenschaftler unter Leitung des Kieler Helmholtz-Zentrums einigermaßen erfolgreich an der Speicherung von CO2 unter dem Meeresboden forschen,

 dürfte bei einigen Fachleuten in Südbrandenburg für große Aufmerksamkeit sorgen. Es ist nämlich noch nicht allzu lange her, dass die Abscheidung des klimaschädlichen Gases

im Lausitzer Großkraftwerk Jänschwalde nicht nur experimentell, sondern großtechnisch umgesetzt werden sollte….

…Vor etwa zehn Jahren hatte das schwedische Energieunternehmen Vattenfall angekündigt, die horrende Summe von 1,5 Milliarden Euro in eine Anlage zur CO2-Abscheidung zu investieren.

Mit der sogenannten CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage) sollte Kohlendioxid abgeschieden und schließlich beispielsweise in tiefen Gesteins- oder Salzwasserschichten gelagert werden….

….Doch die geplante unterirdische Speicherung des Klimagases sorgte für einen Sturm des Widerstandes in den potenziellen Speicherregionen beispielsweise im Osten und Norden Brandenburgs.

Ende des Jahres 2011 wurde das ehrgeizige Milliarden-Projekt in der Lausitz schließlich beendet…

Ein Bundesgesetz wurde vorbereitet, das die damaligen Ideen im Sommer 2012 schließlich abrupt beendete.                                                                                        

 

Das Gesetz legte die Zulassung der CO2-Speicherung nämlich in die Hand der Bundesländer.

Anm.:

Hier zeigten sich wieder die angebliche Solidarität und die Auswüchse des Förderalismus, sprich Kleinstaaterei in Deutschland.

Vielleicht wird es diesmal etwas: Es kommt ja aus dem „Westen“.

…Von der Länderklausel haben recht schnell die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein Gebrauch gemacht…

 …„Das kann man jedoch nach meiner festen Überzeugung nur schaffen, wenn man bereit ist, Kohlendioxid zu speichern“, sagte die Kanzlerin in einem Interview für die Süddeutsche Zeitung...

…Auch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich inzwischen öffentlich dafür ausgesprochen, die Chancen von CCS für den Klimaschutz neu zu bewerten….

 ..Unter Berücksichtigung der von der Bundesregierung unterschriebenen Klimaziele von Paris könnte der Weiterentwicklung der CCS-Technologie eine neue, viel größere Bedeutung zukommen.

…Inzwischen geht es nicht nur um Kohlekraftwerke, sondern auch um andere großindustrielle Prozesse. Unter diesem Aspekt könnte in die CCS-Forschung tatsächlich eine neue Dynamik kommen….          Jan Siegel

 

Anm.:

Vielleicht können wir das von Vattenfall patentierte Verfahren von Kanada wieder zurückkaufen.

 

Quelle: zitiert aus lr-online.de, 29. 05 2019

 

Ausführlich unter: 

https://www.lr-online.de/nachrichten/wirtschaft/ccs-debatte-koennte-mit-blick-auf-klimawandel-neuen-schwung-bekommen_aid-39113479

·  Info

Neue Ideen für die Zukunft

Die CCS-Technologie bleibt umstritten. Befürworter wollen aber keine Denkverbote. Im Gespräch ist inzwischen die BECCS-Technologie. Dabei entziehen schnellwachsende Pflanzen der Atmosphäre CO2.

Werden sie verbrannt und das entstehende Kohlendioxid aufgefangen, kommt es praktisch zu einer negativen CO2-Bilanz. Allerdings ist die Idee umstritten,

weil der Flächenverbrauch die Biodiversität nachteilig beeinflusst. Der Weltklimarat aber setzt in einem Sonderbericht 2018 neben der Aufforstung hauptsächlich auf negative CO2-Emissionen durch BECCS,

um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten.

 

Anm. : Hier noch ein paar Links zur Historie der CCS-Technologie:

Abschied von der CO2-Speicherung - vielleicht von Vielen schon vergessen:

https://www.lr-online.de/nachrichten/abschied-von-der-co2-speicherung_aid-4836800

Umweltministerin, Hendricks (SPD): Kein Bedarf für CSS:

https://www.lr-online.de/nachrichten/politik/umweltministerin-kein-bedarf-fuer-ccs_aid-2552498

 

Anm.:

Es ist auch langsam an der Zeit, dass sich Kritiker zu den Regierungsplänen zum Kohleausstieg zu Wort melden.

Widerstand in Union gegen Regierungspläne zum Kohleausstieg

Berlin. In der Unionsfraktion gibt es massiven Widerstand gegen den von der Bundesregierung geplanten Kohleausstieg bis 2038 mit milliardenschweren Strukturhilfen für die Kohleregionen.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Haushaltspolitiker Axel E. Fischer sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin:

„Die Empfehlungen der Kohlekommission sind als solche nicht bindend.“ dpa

…Sie weisen in die falsche Richtung, zerstören Zukunftsperspektiven und schaden der Umwelt.“ Fischer gehört einer ganzen Gruppe von Unionsabgeordneten an, die sich mit den Regierungsplänen nicht abfinden wollen…

…Es ist die verdammte Pflicht der Bundestagsabgeordneten, mit dem sauer verdienten Geld der Bürgerinnen und Bürgern sorgsam und überlegt umzugehen…

…Neben den beiden baden-württembergischen Abgeordneten Fischer und Gutting äußerten auch die Parlamentarier Andreas Mattfeldt (CDU/Niedersachsen), Klaus-Peter Willsch (CDU/Hessen) und Alois Rainer (CSU/Bayern)

Kritik am Kohleausstieg bis 2038. Sie warnten vor steigenden Strompreisen, einer Gefahr für die Versorgungssicherheit und Produktionsverlagerungen ins Ausland….

Eckpunkte zur Umsetzung der strukturpolitischen Empfehlungen der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ für ein „Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“

Quelle: zitiert aus lr-online.de, 30.05.2019

 

Ausführlich unter:

 https://www.lr-online.de/nachrichten/berlin/widerstand-in-union-gegen-regierungsplaene-zum-kohleausstieg_aid-39133995

 

Artensterben - Hoch leben unsere Insekten - Leben in der Streusandbüchse

Zu „Jetzt gibt es keine Ausreden mehr“ (LR vom 22. Mai): Ja wer hätte das gedacht,  dass ein Ökologieprofessor sich besorgt über den Zustand unserer Insektenwelt äußert? Ich habe nichts anderes erwartet.

Was mich aber verwundert sind die Aussagen: „…wir wissen nicht genau, wie sich die Versiegelung von Flächen auswirkt…“ und „…was passiert, wenn natürliche Mechanismen der Schädlingsbekämpfung nicht mehr funktionieren…“

(Zitate aus dem Interview in der LR).

Zum ersten Punkt kann ich persönlich sagen, dass es eine Vielzahl von Insekten auch in den Großstädten gibt und ich nicht den Eindruck habe, dass es weniger geworden sind.

Ganz im Gegenteil, es tauchen immer mehr Insekten auf, welche man früher nicht gesehen hat.

Zur zweiten Aussage kann ich dem Professor nur empfehlen, einmal in den Harz zu fahren und vor Ort den Zustand der Fichten zu beurteilen.

Was dort NABU, BUND u.a. mit Unterstützung der „Grünen“ gerichtlich  durchgesetzt haben, führt zum Absterben des Waldes

und damit zum Verlust des Lebensraumes der dort lebenden Säugetiere und Vögel.  Und gleichzeitig wird dem Boden die Wasserspeicherfähigkeit genommen, er trocknet noch schneller aus.

Und der CO2 -Speicher Wald wird bewusst verkleinert.

Da kann ich nur sagen: Hoch leben unsere Insekten! Auch wenn dafür der Lebensraum von Menschen und vielen Tieren für lange Zeit vernichtet wird. Und das nur,

weil auf einer begrenzten Fläche gegen Schädlinge vorgegangen werden soll!

Da gehe ich voll mit der Argumentation des Bio-Bauern Herrn  Michelchen mit. In gemeinsamer Absprache mit Anliegern und Nutzern der Agrar- und Waldflächen sollte man gegen Schädlinge aller Art verantwortungsvoll vorgehen können.

Nicht die sogenannten „gemeinnützigen“ Umweltvereine, welche schon längst die Übersicht über die Ergebnisse ihres Tuns und Handelns verloren haben, sollten darüber befinden!

Und noch etwas zur immer wieder auftretenden Forderung nach Mischwäldern bzw. Laubwäldern in Brandenburg. Wir leben hier in der „Streusandbüchse“.

Oftmals gibt es kaum einen Spatenstich tief den notwendigen Mutterboden und darunter nur Sand. Und dieser ist ein erbärmlicher Wasserspeicher! Einen notwendigen humusreichen und feuchten Boden aufzubauen

(wie es zum Beispiel die BundesBürgerInitiative Waldschutz – BBIWS gern hätte, um Brände größtmöglich zu vermeiden) dürfte damit schwierig sein, auch mit Laubbäumen.

Wenn sich die Umweltvereine einmal untereinander verständigen würden, wäre vielleicht auch schon viel erreicht.

So wird durch den WWF im Bericht von 2012 festgestellt:

„Typische Beispiele feuerempfindlicher Ökosysteme sind die tropischen Feuchtregenwälder im Amazonas und Kongobecken und in Südostasien“.

Wie kann das sein? Das sind Laubwälder. Auch hier spielt das Wasser eine große Rolle. Fällt der Regen über einen längeren Zeitraum aus,

trocknen auch diese Wälder aus und brennen wie Zunder. Georg Hentschel, Lauchhammer

Quelle: lr-online.de, 31.05.2019

 

Anm.:  

Dem Geschriebenen gibt es wenig hinzuzufügen, außer dass sich immer wieder der fehlende Sach- und Fachverstand der Grünen bemerkbar macht. 

Sowohl den Grünen als auch der AfD fehlt auf fast allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens die  Kompromissbereitschaft.

Merkt denn keiner was?

 

Anm.:

Übrigens nur zur Erinnerung. Es gab in der Vergangenheit schon des Öfteren "Dürreperioden" :

Der nachfolgende Leserbrief wurde schon am 13.08.2015 in der LR veröffentlicht.

Warum geraten diese "Tatsachen"berichte immer wieder in Vergessenheit und werden einfach ignoriert. Steckt da eine Absicht dahinter?

 

Da stellt sich natürlich die Frage: Cui bono?

Hier ist vielleicht  die Antwort:

Das IPCC und das Geschäft mit der Klimakatastrophe

Prof. Dr. Stephen Schneiders, Lead Author in Group I oft he IPCC manipulative Philosophie - Schrecken einjagen , dramatisch reden, Zweifeln verbieten -

fand Eingang in die Arena der Öffentlichkeit in seinem Interview im Magazin Discover im Jahre 1989. Darin sagte er unter Anderem:

 

Einerseits sind wir ethisch der wissenschaftlichen Methode verpflichtet, also dem Versprechen, die Wahrheit zu sagen,

die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit.

Das bedeutet, dass wir alle Zweifel, Schwächen und Möglichkeiten ansprechen müssen.

Andererseits sind wir nicht einfach nur Wissenschaftler, sondern auch Menschen.

Und wie die meisten Menschen wollen wir die Welt verbessern, was in diesem Zusammenhang heißt, daran zu arbeiten,

das Risiko eines potentiell gefährlichen Klimawandels zu reduzieren.

Um das zu tun, brauchen wir breit gefächerte Unterstützung, um die Vorstellung der Menschen anzusprechen.

Das bedeutet natürlich umfangreichste Berichterstattung in den Medien. Also müssen wir ängstigende Szenarien entwerfen,

vereinfachende dramatische Aussagen machen und wenig Aufhebens um irgendwelche Zweifel machen, die wir vielleicht noch haben.

Diese doppelte ethische Bindung, in der wir uns häufig wiederfinden, kann nicht mittels irgendeiner Formel gelöst werden. Jeder von uns muss für sich entscheiden,

was die richtige Ausgewogenheit ist zwischen effektiv und ehrlich zu sein. Ich hoffe, dass dies beides bedeutet.

 

Quelle: u.a.

https://wattsupwiththat.com/2019/04/11/the-person-who-set-the-stage-for-entire-deception-of-human-caused-global-warming-agw-stephen-schneider/

 

Wer war Stephen Schneider ?

Das sagt WIKIPEDIA:

Stephen Henry Schneider (* 11. Februar 1945 in New York City; 19. Juli 2010, London, Großbritannien) war ein US-amerikanischer Plasmaphysiker

und einer der international einflussreichsten Klimawissenschaftler seiner Zeit.

Er war über 40 Jahre in der Klimaforschung tätig und hat über 450 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Unter anderem war er einer der ersten Wissenschaftler,

der sich mit Satellitendaten-basierten Klimamodellen zur Vorhersage des menschlichen Einflusses auf das globale Klima befasste.

Schneider war Mitglied des Weltklimarats seit dessen Gründung und koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten.

Er war Gründer und Herausgeber der Fachzeitschrift Climatic Change, Autor mehrerer Fachbücher und wissenschaftlicher Berater von acht US-Regierungen.

Schon früh in seiner Karriere beschäftigte er sich mit der Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse zum Klimawandel der Öffentlichkeit am besten vermittelt werden können.

Er war ein engagierter Befürworter von Maßnahmen zum Klimaschutz

und eine Leitfigur in der politischen Kontroverse um die globale Erwärmung.[2][3][4]

Nach Schneider ist der Stephen H. Schneider Award für herausragende Leistungen in Klimawissenschaftskommunikation benannt.

 

Andere Wissenschaftler sehen das (ganz) anders:

u.a. nachzulesen

Das Geschäft mit der Klimakatastrophe - Gefälschte Weltklima-Berichte von Hartmut Bachmann, Hamburg

Nr. 29, 11. Dezember 2009

Unter:

https://www.schweizerzeit.ch/2909/weltklima.html

 

Es ging schon heißer her in der Lausitz ...

Kurt Noack aus Groß- Kölzig schreibt zur aktuellen Wetterlage und zu den Temperaturrekorden:

Allein die vergangenen 70 Jahre brachten mindestens zehnmal einen sogenannten Jahrhundertsommer.

Ältere Zeitgenossen erinnern sich vielleicht noch an die Sommer der Jahre 1945, 1947 mit 76 Hochsommertagen über 25 Grad und 1949.

Ähnlich extreme Wettererscheinungen vor allem aus dem Jahre 1540, aber auch aus den Jahren 1590, 1616, 1719, 1770 und 1772 sind überliefert.

Sie führten damals vielfach zu Selbstentzündungen der Wälder.

In Basel habe man 1540 zu Fuß den Rhein durchqueren können, und die Kinder konnten zur Weihnachtszeit den Fluss durchschwimmen.

Auch die Elbe führte nur zehn Prozent des üblichen Abflusses. Die Hitze war ungewöhnlich und führte damals zu großer Wassernot.

Im August 1904 berichtete die Zeitung, dass Hitze und Dürre in Mitteleuropa auch die Niederlausitz heimsuchten.

Auf dem Grund der ausgetrockneten Oder in Crossen wurde zur Erinnerung daran ein Gedenkstein gesetzt, und in Dresden spazierten die Leute im Flussbett der Elbe.

Die Malxe in Peitz und einige Spreewaldfließe waren trocken.

Im nahen Muskau gelegenen Zibelle konnte die durch die Hitze geschrumpfte Orgel nicht mehr benutzt werden, und seit der Aussaat gab es in diesem Sommer keinen ergiebigen Regen mehr.

1982 war das bisher trockenste Jahr.

Am 31. Juli 1994 stellte die Wetterstation in Preschen mit 39,9 Grad Celsius die heißeste Temperatur in Europa fest, und Cottbus war am 21. Juli 1998 mit 39,4 Grad der heißeste Ort in Deutschland,

nur wenig unter dem im bayerischen Kitzingen 2015 bisher gemessenen Rekordwert in Deutschland von 40,3 Grad.

In Cottbus war es schon am 28. August 1943 mit der für Cottbus registrierten Rekordtemperatur von ebenfalls 39,4 Grad am wärmsten in Deutschland,

und Mattendorf war am 18. Mai 1997, Pfingstsonntag, mit einem Tagesmittel von 29,6 Grad der heißeste Ort in Europa.

Quelle: lr-online.de, 13. August 2015

 

Anm.:

Haben die Meteorologen im Geographie-Unterricht nicht aufgepasst.

Mir wurde gelehrt, dass die Lausitz von jeher zu den trockensten Regionen gehört.

Das mittlere Niederschlags-Jahresmittel für Deutschland liegt bei etwa 800 mm, das für die Lausitz bei etwa 500 mm.

Das Niederschlagsdargebot lag 2018:

für Deutschland bei 590 mm - und für Brandenburg bei 390 mm

 

Klima im Wandel - Der Lausitz droht eine weitere Trockenzeit

Cottbus. Nach dem Dürrejahr 2018 deutet inzwischen einiges darauf hin, dass die Trockenheit in der Lausitz noch nicht zu Ende ist.

…Erneut droht in der Lausitz ein Dürrejahr. „Die Niederschläge dieses Jahres in der Region liegen etwa 10 bis 25 Prozent unter den langjährigen Mittelwerten“,

sagt Corina Schube vom Zentrum für Agrarmeteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes in Braunschweig...

…Das Problem besteht vor allem darin, dass nach dem trockenen Jahr 2018 auch im Winter zu wenig Niederschlag gefallen sei...

„Langfristtrends für die Lausitz sehen einen zu trockenen Juli und auch trockenen August“, sagt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net:

Eine neue Trockenheit ist möglich.“  Jan Siegel

Quelle: zitiert aus lr-online.de, 16. 07. 2019

 Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/panorama/der-lausitz-droht-noch-eine-weitere-trockenzeit_aid-44117243

 

Anm.:  

Nach den in meinen Anmerkungen oben gemachten Angaben dient die gewählte Überschrift des Artikels : 

Klima im Wandel - Der Lausitz droht eine weitere Trockenzeit

nur der Hysterie und Panikmache

Wie wohltuend nehmen sich da die Feststellungen eines gestandenen Landwirts aus.

Man kann nur hoffen, dass sich die Bauern der Neuzeit auf die Erfahrungen ihrer Altvorderen besinnen – Nutzung von Beregnungsanlagen, unterirdische Bewässerungssysteme,

instandgehaltene Gräben, Netz von Meliorationsgräben, Windschutzstreifen u.ä.

Bauern mit Weitblick - Landwirtschaft in der Lausitz – Oliven statt Mais?

Anm.:

Die Überschrift des Artikels halte ich m. E. für völlig daneben ist, denn gerade  Monokulturen, wie Mais, Sonnenblumen, mutierter Raps u.ä.  

sind für die leichten sandigen Böden in der Lausitz vielleicht ungeeignet und führten außerdem zu dem heute beklagten Rückgang der Artenvielfalt. 

Letzteres hervorgerufen durch eine  verantwortungslose Politik der Grünen durch Propagierung und Förderung der Erzeugung von Biogas , Bio-Sprit u.ä.

Alle nachfolgend im Artikel aufgezählten Versäumnisse und Schlampereien haben mit dem strapazierten Begriff „Klimawandel“ nicht das Geringste zu tun.

 

Naundorf. Die Landwirte in der Lausitz stellen sich auf Trockenzeiten ein. Dabei gibt es gute Ideen. Um sie umsetzen zu können, aber brauchen sie Rückendeckung und Hilfe aus der Politik.

Noch immer nicht verklungen sind ihre verzweifelten Hilferufe aus dem Dürresommer 2018. Eine für Mitteleuropa eher untypische Ost-Wetterlage hatte

damals die hierzulande in vielen Sommern ohnehin herrschende Trockenheit noch einmal massiv verschärft….

Kulturlandschaft braucht Bewirtschaftung

 

 Bäume auf dem Feld. Getreide, Futterpflanzen und Energieholz auf einem großen Feld. Egon Rattei ist überzeugt, dass für die erfolgreiche Landwirtschaft in der Lausitz noch viel geforscht werden muss. Foto: Jan Siegel FOTO: LR / Jan Siegel

…Die Landwirtschaft ist in Südbrandenburg und Ostsachsen von jeher kein sich immer wiederholender Selbstläufer…

…Die systematische Landwirtschaft hat auch die Region zwischen Neiße und Elbe seit vielen Jahrhunderten geprägt und vor allem auch gestaltet. Da genügt ein Blick auf den so oft als sagenumwoben verklärten Spreewald, der in seiner heutigen Erscheinung vor allem entstanden ist, weil Bewohner und neue Siedler Gräben und Fließe anlegten, um das in weiten Teilen sumpfige Waldgebiet für sich nutzbar zu machen….

…Nur scheinbar ganz anders ist die Situation heute in den trockeneren, touristisch bisher weniger bekannten Teilen im Süden des Landes. Auch dort geht es darum, die menschengemachte Kulturlandschaft „Lausitz“ zu erhalten. Funktionieren kann das langfristig aber nur, wenn Landwirte trotz der überwiegend sehr leichten und kargen Lausitzer Böden auch in Zukunft ein Auskommen haben, dort, wo beispielsweise der Bergbau die Landschaft massiv verändert und neu kultiviert hat, Grundwasser abgesenkt wurde und inzwischen ganz neue Wasserlandschaften entstehen….

 „Es ist deshalb wichtig, dass wir in Zukunft auch in der Landwirtschaft aktiv etwas tun“, sagt Egon Rattei, studierter Agraringenieur in Naundorf in der Nähe von Forst (Lausitz) und ist mit der Landwirtschaft aufgewachsen…

…Um die Landwirtschaft auf veränderte Wetterbedingungen einzustellen, müssten sich einige Methoden des Wirtschaftens auf dem Land in der Zukunft ändern…

… Strukturelle Veränderungen und Zukunftsentscheidungen werden gefordert, die helfen, die Landwirtschaft in der Lausitz auf lange Sicht zu sichern…

 

Alte Gräben für neue Ideen

…Eine ganz entscheidende Voraussetzung dafür ist, ein funktionierendes, regionales Wassermanagement. So etwas gibt es für die großen Seen und Flüsse.

Für die landwirtschaftliche Nutzung aber gibt es dieses Wassermanagement bisher nicht….

… Viele Lausitzer könnten sich doch noch gut erinnern an die imposanten Beregnungsanlagen auf vielen Feldern…

…Unterirdische Leistungssysteme, die Grundwasser aus dem Filtersand am Neißeufer oder gar Wasser aus dem Klärwerk Forst einst zu den Ackerflächen leiteten, liegen seit fast drei Jahrzehnten trocken….

…Ein ausgeklügeltes Netz von Meliorationsgräben durchzieht bis heute die Felder rund um die Neißestadt Forst…

Trockengefallene Gräben überwucherte, einfache, kleine Stauanlagen sind seit Langem ungenutzt. In den Gräben könne in Regenmonaten problemlos wertvolles Wasser angestaut werden, das bei Trockenheit so dringend gebraucht werde…

…Gemeinsam mit der Umweltorganisation BUND wurden Uferbereiche einiger Gräben mit Schwarzerlen bepflanzt. Die heute schon stattlichen Bäume spenden nicht nur Schatten und verringern so die Verdunstung.

Gleichzeitig bremsen sie Windböen und verhindern die Erosion der leichten Ackerkrume.

Wissenschaft für Lausitzer Landwirte

Recht hoffnungsvoll entwickelt sich nach Schilderungen Ratteis ein Großversuch in der Nähe des Guts Neu Sacro rund um das Thema Agroforst.

Dort arbeiten Lausitzer Landwirte gemeinsam mit Wissenschaftlern des Lehrstuhls Bodenschutz und Rekultivierung der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg.

In einem Langzeitversuch sind Streifen schnellwachsender Gehölze wie Pappeln und Robinien zwischen die Ackerstreifen gepflanzt worden…

…Inzwischen seien Bauern aus Brandenburg auch international, beispielsweise in Australien unterwegs gewesen, um Erfahrungen mit Berufskollegen auszutauschen…

…Neben Fragen zum Wassermanagement geht es auch um neue Arten der pfluglosen Bodenbearbeitung und die Züchtung und Erforschung trockenheitsresistenter Sorten... Jan Siegel

 

 INFO

 Die nächsten Wochen entscheiden

Das Jahr 2018 wird als eines der trockensten in die deutsche Geschichte eingehen.

Auch in der Lausitz blieben die ohnehin schon dürftigen Niederschlagsmengen weit hinter dem langjährigen Durchschnitt zurück.

In bisher normalen Jahren reg­net es in der Lausitz um die 500 Li­ter pro Quadratmeter. Im vorigen Jahr kamen in der Lausitz manche Regionen nicht einmal auf 400 Liter.

Auch in diesem Jahr blieben die Niederschlagsmengen in weiten Teilen Brandenburgs unter den langjährigen Normalwerten.

Einzig der März (2019) lag diesmal deutlich über dem monatlichen Schnitt. Für ernsthafte Prognosen ist es zu früh.

Allerdings stehen der Region auch in den kommenden Tagen flächendeckend keine Niederschläge ins Haus.

 

Quelle: zitiert aus lr-online.de,17.07.2019

Ausführlich unter: 

https://www.lr-online.de/nachrichten/wirtschaft/landwirtschaft-in-der-lausitz-bananen-statt-mais_aid-42910575

 

"Wir brauchen jetzt dringend Regen!" 

Nach dem Dürre-Jahr 2018 herrscht erneut Trockenheit und Hitze, vor allem im Osten.  

…Die Ernte in Brandenburg ist in vollem Gange.

Die Erträge bei Wintergerste, Winterroggen und - weizen werden besser als befürchtet, so gut wie zuletzt 2015

Aber das Sommergetreide geht zurück, die Rapsernte wird schlecht.

Eine Folge der extremen Trockenheit im vergangenen Jahr (2018) und der aktuellen Wetterlage.

Der heißeste Juni jemals welt­weit sorgte auch in Deutschland für Hitze­rekorde, mit Temperaturen von 38,6 Grad in Brandenburg und Sachsen…. 

…Landwirt Nils Fischer, 31, Rinderzüchter aus Neuholland - Freienhagen im Landkreis Oberhavel hofft, wie seine Berufskollegen, dass sich 2018 nicht wiederholt.

…,,2017 war komplett verregnet, dann das Dürrejahr, dann das trockene Frühjahr", klagt er…. Sein Betrieb ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und hatte 2018 Hunderttausende Euro Schaden und 40 Prozent Ernteausfall….

 …Fischer will keine Panik machen, sagt tro­cken: "Wir brauchen jetzt dringend Regen!"…

 …Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig, der seit 1951 die Bodenfeuchte berechnet, bestätigt, dass die aktuelle Situation in Ost- wie auch Norddeutschland schwierig ist:

 …Die Böden sind bis 25 cm Tiefe zu trocken, in tieferen Schichten bis 1,80 Meter herrscht sogar eine außergewöhnliche Dürre, ausgetrocknet noch vom letzten Jahr (2018)…  

…Problematisch auch für die Schifffahrt und die Wälder, in denen die Brandgefahr groß ist…

UFZ- Klimaforscher Andreas Marx warnt jedoch vor einer Über-Dramatisierung. 2018 sei ein "Extremereignis" gewesen:

"Extremereignisse sind sehr selten, vor allem in aufeinanderfolgenden Jahren."...  AnnetteHörnig 

Quelle: zitiert aus SUPERillu 29/2019

 Dürre in Deutschland: Klimaforscher Dr. Andreas Marx, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)

Die Landwirte sind besorgt: Es ist zu trocken und zu heiß. Besonders für manche Ackerbauern wird es wegen der Ertragsrückgänge eng.

Die Politik berät nun über Hilfen. Für Dr. Andreas Marx sei diese Trockenheit nicht mehr normal.

"Aber es ist auch nicht 100 Prozent Klimawandel", so Marx.

Siehe auch:

https://www.br.de/mediathek/podcast/aktuelle-interviews/duerre-in-deutschland-klimaforscher-dr-andreas-marx-helmholtz-zentrum-fuer-umweltforschung-ufz/1064248

 

Energie - Kohleverbrauch sinkt weltweit nicht

 Kohlekraftwerk im nordchinesischen Shuozhou. Foto: Qilai Shen/epa

Direkt aus dem dpa-Newskanal

...Hamburg (dpa) - Für die Wissenschaft ist das Verbrennen von Kohle der Klimakiller Nummer eins....

...Doch mögen die Ermahnungen und Empfehlungen der Wissenschaftler das Bewusstsein für die Klimaproblematik auch schärfen, so dürften sie doch global wenig bewirken....

...Kohle wird weltweit noch auf Jahrzehnte ein bedeutender Energieträger bleiben....

...Ein Blick auf die Fakten macht die Dimension der Aufgabe deutlich: Im vergangenen Jahr wurde laut BP-Energiestatistik weltweit Kohle verbrannt, die 3,77 Milliarden Tonnen Öl (tOE) entspricht....

...Der globale Verbrauch von Kohle stieg im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent und damit doppelt so schnell wie im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre....

...Noch schneller als der Verbrauch stieg die Produktion von Kohle, um 4,3 Prozent....

...Der mit Abstand größte Produzent und auch Konsument von Kohle ist China, wo mehr als die Hälfte aller Kohle verbraucht wird, gefolgt von Indien mit zwölf Prozent des Weltverbrauchs....

...Kohle ist der bevorzugte Brennstoff der aufstrebenden Länder Asiens....

...Drei Viertel der gesamten Kohle weltweit wird im asiatisch-pazifischen Raum verbrannt....

...Der Anteil Deutschlands am Weltmarkt liegt mit 66,4 Millionen tOE bei rund 1,8 Prozent....

...Der Anstieg sowohl bei der Produktion wie auch beim Verbrauch von Kohle geht im Wesentlichen auf das Konto von Indien und China....

...Beide Länder investierten kräftig in erneuerbare Energien und steigerten ihre Stromproduktion aus diesem Bereich um mehr als 25 Prozent. Aber das reichte nicht.

...Um den wachsenden Strombedarf ihrer Wirtschaft und Bevölkerung zu decken, benötigten Indien und China mehr Kohle....

...Der Verbrauch von Kohle wird sich demnach weltweit in den nächsten 20 Jahren kaum verändern....

...Der Anteil der Kohle sinkt zwar nach den Vorhersagen von heute 27 auf 20 Prozent, aber das ist in absoluten Zahlen ungefähr das gleiche wie heute....

...Der Verbrauch bleibt nach der BP-Prognose oberhalb von 3,5 Milliarden tOE....

...China dürfte es wohl schaffen, seinen Kohle-Konsum zu drosseln, ebenso wie die Industriestaaten der OECD....

...Doch gleichzeitig wächst der Bedarf in anderen asiatischen Ländern in gleichem Maße....

...China tritt beim Ausbau der Kohleproduktion etwas auf die Bremse, investiert aber in rund 300 neue Kohlekraftwerke in anderen Ländern entlang der neuen Seidenstraße....

...Wenn der Hebel irgendwo angesetzt werden soll, dann kommt man an China, Indien und Asien insgesamt nicht vorbei…

…Dort ist jedoch wenig zu erkennen, was auf eine Trendwende hindeuten könnte…

…Technologien wie die Abspaltung und Nutzung (CCU) oder Deponierung (CCS) von CO2 sind international noch nicht im industriellen Maßstab erprobt….

In Deutschland sind sie ohnehin nicht erwünscht und politisch tot….

 

Anm.:

Ist das die Vorbildwirkung Deutschlands in Sachen „Umweltschutz“ und Senkung der CO2 –Emissionen?

 

Links zum Text

Quelle: zitiert aus SueddeutscheZeitung-online, 26.07.2019

Ausführlich unter:

https://www.sueddeutsche.de/news/wirtschaft/energie-kohleverbrauch-sinkt-weltweit-nicht-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190726-99-215762

 

Wer ist (eigentlich) der Weltklimarat?

Der Weltklimarat IPCC hat fast 200 Mitglieder

Angesichts der Erderwärmung gründeten zwei UN-Organisationen vor mehr als 30 Jahren den Weltklimarat IPCC, der inzwischen fast 200 Mitgliedsländer hat.

Er soll aufzeigen, wie sich der Klimawandel auf Natur und Mensch auswirkt, wie er gebremst werden kann und welche Anpassungsstrategien es gibt.

Das Gremium mit Sitz in Genf forscht nicht selbst. Vielmehr sichten für die jeweiligen IPCC-Berichte eigens aufgestellte Forscher aktuelle Studien und werten sie aus.

 

Anm.: Beginn

Es werden vom IPCC nur Studien ausgewertet, die dazu dienen Hysterie und Panik zu verbreiten. Studien und Erkenntnisse anderer angesehener Wissenschaftler werden völlig ignoriert.

Seinen jüngsten umfassenden 5. Report präsentierte der IPCC in drei Teilen 2013/2014. Danach gab es mehrere IPCC-Berichte zu Teilaspekten des Klimawandels. (dpa)

Fakten zum Mitbegründer des IPCC, Ex-US-Vizepräsidenten Al Gore lassen sich u.a. unter

https://www.eike-klima-energie.eu/2019/05/19/al-gores-konstruktion-des-so-breit-akzeptierten-klima-betrugs/

nachlesen.

Anm.: Ende

 

... wieder zurück in der Heimat

Lesermeinung - Lausitz rettet die Welt

Klimaneutralität und Jobs

In einem LR-Artikel von Eckart Gienke, dpa, wurde der Anteil zur weltweit verbrannten Kohle in Deutschland mit 1,8 Prozent beziffert.

Das bedeutet, dass der Anteil bei drei  Kohlerevieren in der BRD im Lausitzer Revier weit unter einem Prozent  weltweit liegt.

Für Jahrzehnte werden noch 75 Prozent fossile Brennstoffe zur Energiegewinnung für den wachsenden Strombedarf, vor allem in Asien, erforderlich sein.

Aber wir wollen unsere Tagebaue in Jänschwalde und Welzow möglichst sofort schließen und Zehntausende gut bezahlte, direkte und indirekte Industriearbeitsplätze vernichten.

Geht es nach der Deutschen Umwelthilfe und Grünen Liga, könnte das erste Szenario bereits in Kürze den Tagebau Jänschwalde treffen. Bei erfolgreicher Klage wären sofortige Kurzarbeit,

Abfindungen (zahlt ja der Steuerzahler) und Kündigungen die Folge.

Sicherlich wird das Urteil erst nach der Landtagswahl publik, denn

kein Land der Welt betreibt Klimaneutralität auf Kosten von Arbeitsplätzen und steigt gleichzeitig aus der Atom- und Kohleverstromung aus.

Vielleicht schaffen wir das, dass der Landkreis Spree-Neiße im bundesweiten Vergleich der Einkommen mit Görlitz gleichziehen kann und die noch wenigen guten Fachkräfte die Lausitz verlassen müssen. (...)

Wie viel Unsinn wollen wir unseren Bürgern noch zumuten?  Mit diesen politischen Entscheidungen werden nur die Populisten gestärkt.  

 

Anm.:

Die sog. Populisten sind schon gestärkt – das Ergebnis wird sich am 01.09.2019 zeigen

 

Anmerkung zu einem und Richtigstellung eines Leserbriefes:

Unter dem Titel „Wieder Klimaproteste in der Lausitz“ schreibt u.a. ein Herr Martin Pehle, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates in Guben Folgendes:

„Nach dem zweiten Dürresommer in Folge spüren wir einmal mehr die Betroffenheit durch den Klimawandel. Ausgetrocknete Wiesen und Äcker, sinkende Wasserstände an Seen und Flüssen

und sinkende Grundwasserspiegel sind deutliche Zeichen. Es ist Zeit zu handeln!“, sagte Martin Pehle, Vorsitzender des evangelischen Gemeindekirchenrats in Guben laut Mitteilung.

 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/fridays-for-future-20-september-2019-vier-lausitzer-kundgebungen_aid-45923845

 

Diese getätigte Äußerung ist schlicht weg falsch und zeugt von totalem Unwissen über die Niederschlagsverteilung in Deutschland.

Herrn Pehle scheint bei seiner Argumentation nicht einmal der Unterschied zwischen Wetter und Klima klar zu sein.

Um sein Wissen aufzubessern, empfehle ich an dieser Stelle folgende Literatur:

Helmut Prinz, Roland Strauß Ingenieurgeologie.

Hier werden für Deutschland folgende Jahre mit überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen aufgeführt, u.a. 1939-1941, 1946, 1956, 1965, 1977, 1980-1982, 2002, 2013, Frühsommer 2016.

Quelle:   

https://books.google.de/books?id=GhxrDwAAQBAJ&pg=PA487&lpg=PA487&dq=niederschlagsreiche+jahre&source=bl&ots=BojQ-JUC9A&sig=ACfU3U22339vTFkuCvpthGMegZkC5NfiUw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjxs-yVzdzkAhUVwsQBHZDcDuU4ChDoATAAegQICBAB#v=onepage&q=niederschlagsreiche%20jahre&f=false

 

Auch das Umweltbundesamt bestätigt eine Zunahme der Niederschlagsmenge in Deutschland  

Trends der Niederschlagshöhe (in Deutschland)

Seit 1881 hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 10 Prozent zugenommen. Dabei verteilt sich dieser Anstieg nicht gleichmäßig auf die Jahreszeiten.

Vielmehr sind insbesondere die Winter deutlich nasser geworden, während die Niederschläge im Sommer geringfügig zurückgegangen sind.

Stand: 13.08.2019 

Ausführlich unter: 

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-niederschlagshoehe

 

Anm.:  

Über den folgenden Beitrag sagt der Volksmund so treffend: Wieder wird eine neue Sau durch´s Dorf getrieben

 

Grüne: Auch in Deutschland Verteilungskämpfe um Wasser 

BERLIN (dpa/bl) Die Grünen-Bundestagsabgeordnete und Sprecherin der Grünen- Bundestagsfraktion für Umweltpolitik Bettina Hoffmann befürchtet in Deutschland wachsende Verteilungskämpfe ums Wasser.

…In einigen Regionen könnten aus einer zunehmenden Wasserknappheit und häufigen Dürren künftig Konflikte

um die Nutzung vor allem oberflächennaher Wasserressourcen entstehen", sagte sie am Montag (16.09.2019) mit Hinweis auf Auskünfte des Bundesumweltministeriums….  

…Bereits heute ist die Grundwasser­neubildung in Teilen Thüringens, Sachsen-Anhalts und Sachsens so­wie Brandenburgs vergleichsweise niedrig,

wobei die Trockenperioden im vergangenen und in diesem Jahr noch gar nicht berücksichtigt sind….

…Die Grünen-Politikerin erwartet angesichts des Klimawandels aber einen erhöhten Druck auf die Grundwasservorräte…  

…Konfliktpotenzial sieht die Expertin vor al­lem zwischen der Landwirtschaft und der öffentlichen Versorgung mit Trinkwasser, das zu 74 Prozent aus Grundwasser gewonnen wird….

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.09.2019

  

Anm.:

Derartige herbeigeredete Feststellungen führen erst zu Konfliktsituationen und zu weiterer Hysterie und Verunsicherung.

Es stellt sich die Frage:

Wer hat denn die Bauern ermutigt, wasserintensive Kulturen anzubauen, wie z.B. Raps, Mais und Sonnenblumen. 

Mit dem subventionierten Anbau dieser Kulturen sollte ja vor Jahren schon der Einsatz von Bio-Kraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen forciert werden…

…mit sehr mäßigem Erfolg.  

Auf trockene Böden gehören die entsprechenden Kulturen. Aussagen zur Niederschlagsverteilung in Deutschland sind oben  zu entnehmen.  

 

Hier etwas zur Person: Bettina Hoffmann

Dr. Bettina Hoffmann, Bündnis 90/Die Grünen, Diplom-Biologin ist eine deutsche Politikerin und Abgeordnete im 19. Deutschen Bundestag und Sprecherin für Umweltpolitik ihrer Fraktion.

Über sich sagt sie:

Zitat Anfang „Ich liebe unberührte Natur: alte Wälder, das Meer, die Berge. Farben und Formen von Landschaften begeistern mich immer wieder aufs Neue.

Meine Leidenschaft: Schutz von Natur und Umwelt zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen und Verknüpfung von Ökologie und Wirtschaft.

Als Biologin bin ich sozusagen von Beruf aus eine GRÜNE.

Als Naturwissenschaftlerin kann ich meine Meinung durchaus ändern, wenn man mich mit Fakten überzeugt.

Wichtig für eine Politikerin ist in meinen Augen der Respekt vor Andersdenkenden.

Außerdem sollten wir die Lösung eines Problems vom Ende her denken und nicht in Legislaturperioden rechnen.

Ich finde es wichtig, immer offen zu bleiben für neue Erkenntnisse. Menschen zugewandt sein liegt mir am Herzen.“

Zitat Ende

 

Anmerkung und Wunsch des Verfassers:

Ich hoffe, dass alle GRÜNEN diese Positionen vertreten.

 

Lesermeinung zu Fridays for Future

Es reicht mit den Beschimpfungen

Junge Aktivisten sollten erstmal selbst nachhaltig leben.

Alle, die wie, ich in den 50er- oder 60er-Jahren geboren wurden, müssen sich heute von der Fridays-for-Future-Bewegung anhören, dass sie der Jugend das Leben ruinieren. 

Ich muss dem widersprechen, denn in meiner Jugend wurde nachhaltig gelebt.

Strümpfe und Strumpfhosen wurden gestopft. An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt. Hosen wurden mit bunten Borten verlängert.

Zum Einkaufen und zur Schule musste ich mehrere Kilometer zu Fuß laufen, transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz.

Wenn Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie Knöpfe oder Reißverschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder als Putzlappen genutzt.

Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet, um es wiederzuverwenden.

Wir sammelten Altpapier und Flaschen mit der Schule und halfen bei der Kartoffelernte. Ich könnte noch mehr nachhaltiges Verhalten dieser Art aufzählen.

Stattdessen muss man sich von der jetzigen Jugend, die sich mit dem SUV zur Schule kutschieren lässt,

und die wahrscheinlich schon jetzt einen höheren Stromverbrauch hat als wir in unserer gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren ihr Leben.

Wir hatten keine elektronischen Spiele, unser WhatsApp waren Zettel, wir verabredeten uns mündlich, Telefon gab es keins – das war für Notfälle gedacht.

Diese Jugendlichen und Kinder wollen etwas über Umweltschutz erzählen, werfen ihre Kleidung nach zweimal Tragen weg, produzieren Müll ohne Ende,

verbrauchen seltene Erden und müssen immer die neuesten Geräte besitzen.

Auf den Demos lassen sie sich ihren Müll von fleißigen älteren Menschen wegräumen, und am Wochenende geht es zum nächsten Open-Air-Konzert oder zum Koma-Saufen.

Wenn diese Jugendlichen und Kinder einmal so nachhaltig leben wie meine Generation gelebt hat, dann dürfen sie gerne streiken. Hannelore Groba, Teichland

Quelle: lr-online,de, 18. 10.2019

  

Lesermeinung zum Klimawandel

Anpassung heißt die Lösung

Klimawandel nicht stoppbar, da Weltbevölkerung wächst.

Notwendig wäre vor allem, das hohle Gerede und die unbedarften Demonstrationen zum Stopp des Klimawandels zu beenden.

Der in der Erdgeschichte sich immer wiederholende Klimawandel gehört zu den unabänderlichen 

Naturereignissen wie beispielsweise Erdbeben oder Wirbelstürme und ist durch den Menschen nicht zu stoppen.

Der Kampf gegen den Klimawandel ist die Neufassung des Kampfes gegen Windmühlenflügel von Don Quichotte (laut Duden „schwärmerischer Idealist, dessen Tatendrang an der Realität scheiterte“). Die Auffassung, dass der Klimawandel im Wesentlichen von Menschen gemacht ist, ist meiner Meinung nach irrig. (...)

Und wenn dann noch behauptet wird, dass für den Klimawandel prinzipiell der CO2-Ausstoß die Ursache ist (was bislang nicht bewiesen ist; außerdem gibt es mehrere Klimagase, unter anderem Wasserdampf und Methan), dann sei die Frage erlaubt: Wie real ist ein Stopp denn?

Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor rund 150 Jahren hat sich die Weltbevölkerung verfünffacht und wird um etliche Milliarden weiter wachsen. Die UNO sagt in den nächsten Jahrzehnten einen weiteren CO2-Anstieg von derzeit rund 35 Milliarden Tonnen jährlich auf 42 Milliarden Tonnen voraus.(...)                

In den reichen Industrienationen würde selbst die Halbierung des Ausstoßes das Problem nicht annähernd lösen und zu erheblichen sozialen Verwerfungen führen.

In den Schwellenländern (vor allem Asien) einen Verzicht auf steigenden Wohlstand verbunden mit nicht verhinderbarem wachsenden Ausstoß von CO2 durchzusetzen, ist nicht real. (...)

Da niemand weiß, wie das Weltbevölkerungswachstum in absehbarer Zeit beendet werden kann (von einer Verringerung der Weltbevölkerung ganz zu schweigen), führt auch diese These des angeblich von Menschen gemachten Klimawandels zu keinem Stopp.

Wir müssen, ob es uns gefällt oder nicht, uns dem Klimawandel anpassen (deutscher Kohleausstieg ist keine Anpassung). (...) Das wird enorme Kräfte und riesige Finanzmittel beanspruchen,

wenn man an die Gestaltung des Wassermanagements oder den notwendigen Waldumbau denkt, wobei man zu dem noch sehr wenig weiß. Mit der Anpassung ist jedoch sofort zu beginnen. Hans-Joachim Jeschke, Schwarzbach

Quelle: lr-online.de, 20. Oktober 2019

 

Anm.:  

Merkt denn keiner etwas oder will niemand etwas merken …

 

Anm.:

Wenn man aufmerksam die an die LR gerichteten Leserbriefe zu der Thematik „Klimawandel …“ liest und die Anzahl der veröffentlichten Leserbriefe hochrechnet, gibt es nur noch sehr wenige Leser,

die der durch (unsere) "Klimaaktivisten" und Weltuntergangszenaristen im Verbund mit ihren Lobbyisten und

medialen Unterstützern verbreiteten These des Klimawandels durch menschengemachten CO- Ausstoß Glauben schenken.   

Ich stelle mir die Frage: Warum wird diese Meinung der Bevölkerung von den politisch Verantwortlichen nicht zur Kenntnis genommen bzw. als ihr ureigenester Wählerauftrag wahrgenommen.

 

Eine Antwort ist vielleicht:  

Fachwissen ist Mangelware.

Experten (..und dann noch die falschen) müssen für viel Geld beraten.

An dieser Stelle zur Definition des Begriffs "Experten":

Experten sind Leute, die andere daran hindern, ihren gesunden Menschenverstand zu gebrauchen

(ZItat:  Hannes Messemer, Schauspieler, 1924-1991)

 

Das sind keine Aktivisten - Hysterie ums Klima 

(…) Was für ein Schindluder mit dem Wort „Aktivist“ in der heutigen Medienlandschaft getrieben

wird, spottet jeder Beschreibung. Da wird das Wort "Aktivist" mit al­len möglichen Wörtern wie Frie­den, Freiheit, Klima, Umwelt usw. zusammengesetzt.

Auch bewaffnete Untergrundkämpfer in Syrien, Hausbesetzer in Berlin, Menschen, die den Straßenverkehr blockieren oder öffentliche Einrichtungen und Bahnanlagen beschädigen,

werden als "Aktivisten" bezeichnet. Ich sehe darin eine Verunglimpfung des in der ehema­ligen DDR verwendeten Begriffes "Aktivist".

Mir fällt auf, dass insbesondere deutsche Medien sich ei­ner Wortwahl bedienen, die den tatsächlichen Veränderungen des Klimas nicht gerecht wird. Wir müssen kein Klima retten,

es hat und es wird immer Klima geben und es wird sich verändern. 

Das Entscheidende aber ist, die Menschheit muss sich darauf einstellen. Wenn in Deutschland weniger Schadstoffe in die Atmosphäre abgegeben werden, ist das in jedem Fall zu begrüßen.

Aber selbst wenn in Deutschland kein Auto mehr fahren würde und kein Flugzeug mehr fliegen würde - was, wie wir alle wissen, praktisch unmöglich ist -

hätte das auf die Veränderung des Weltklimas keinen Einfluss.  

(...) Wir Deutschen mit einem Anteil von einem Prozent der Erdbevölkerung und 2,1 Prozent Anteil am sogenannten menschengemachten CO2 - Haushalt, spielen die Weltverbesserer.

Glaubt wirklich ein vernunftbegabter Bürger, dass ein relativ kleines Volk die gesamte Menschheit retten kann? Ich frage mich mittlerweile,

wie lange unsere "Klimaaktivisten" und Weltuntergangszenaristen im Verbund mit ihren Lobbyisten und medialen Unterstützern noch brauchen werden, bis sie die deutsche Wirtschaft und

den Wohlstand vollends mit ihrer Klimahysterie am Boden haben werden.  

Für mich sind auch die völlig aufgebausch­ten hysterischen Aktionen von Kindern und Jugendlichen in unseren Großstädten inakzeptabel. Die Kinder können Einfluss auf die Umwelt nehmen,

wenn sie ihre Einwegverpackungen und Plastikflaschen auf den Spielplätzen und Straßen nicht achtlos auf die Erde werfen, sondern wenigstens in die vorhandenen Müllbehälter. (...)

Werner Hanko Lauchhammer

 

Anm.: Vorsicht Ironie:

Einwegverpackungen und Plastikflaschen, die bei den Friday-For-Future-Demos anfallen, werden von denen beseitigt, die den Kids die Zukunft nehmen und genommen  haben

 

14. Oktober 2019 | 19:43 Uhr

Lesermeinung zur Klimahysterie

Weltklima – nur eine globale Lösung zählt!

Deutschland muss seine Bedeutungslosigkeit fürs Weltklima erkennen.

Die deutsche Kohleverstromung ist mit nur 1,8 Prozent an der weltweiten Kohleverstromung beteiligt. Weiter muss man zur Kenntnis nehmen, dass sich mehr als 1000 Kohlekraftwerke weltweit im Bau befinden.

Selbst unsere unmittelbaren Nachbarn bauen neue Kernkraft- und Kohlekraftwerke oder erweitern bestehende Kohlegruben, um die Kohleverstromung bis nach 2040 zu sichern.

Die größten CO2-Emittenten sind mit rund 85 Prozent China, Indien und die USA. Also ist der deutsche Kohleausstieg für das Weltklima völlig bedeutungslos.

Aber dann kommt die viel gepriesene „Vorbildrolle“ Deutschlands ins Spiel.

Kein gesichertes Stromnetz und höchste Energiepreise in Europa führen langfristig zum Konkurrenzverlust deutscher Produkte in der Welt und verteuern das tägliche Leben.

Das ist ein „schönes Vorbild“ für andere Länder, es nicht so zu machen.

Die erneuerbaren Energien mit einer bisher installierten elektrischen Leistung von mehr als 100 Gigawatt/200 Milliarden Euro sind damit nicht in der Lage,

die Stromversorgung Deutschlands auch nur für einen einzigen Tag zu übernehmen.

Nun hat Deutschland auch noch begonnen, die einst in der Welt führende Automobilindustrie zu demontieren.

Selbst die Führungselite der deutschen Automobilindustrie steckt Milliarden in die Entwicklung der E-Mobilität.

Und das alles ohne Marktanalysen und Bedarfsforschung für Rohstoffbeschaffung (Lithium und Kobalt),

und ohne Bewertung der Möglichkeiten der Ladestrombereitstellung für sieben bis zehn Millionen E-Autos.

Zeitgleich wollen diese Politiker aus Atom- und Kohlestrom aussteigen.

Warum wird die Brennstoffzelle nicht als Alternative zur batteriebetriebenen E-Mobilität betrachtet? Bei 30 000 Windrädern hätten wir genügend H2-Tankstellen (Elektrolyse an jedem Windpark als Black-Box“) zur Verfügung.

Wann wird endlich wieder reale und sachkundige Politik gemacht?

 

Quelle: https://www.lr-online.de/leser/briefe/lesermeinung-zur-klimahysterie-weltklima-nur-eine-globale-loesung-zaehlt_aid-46498075

 

Lesermeinung zur Minister-Qualifikation

Wir brauchen Fachleute

Ministern fehlt es oft an dringend nötigem Wissen.

Mit Begeisterung lese ich diverse Leserbriefe, die zum Teil über sehr gute Fachkenntnisse verfügen. Leider hört die keiner gern in den zuständigen Ministerien.

Stellen wir uns nur einmal ganz kurz vor, wir hätten sämtliche Ministerposten und vergleichbare Zuständigkeiten nur mit Fachleuten besetzt, –

was könnte dieses Land an Beraterkosten sparen und in Bildung, Pflege sowie Infrastruktur investieren.

Wir benötigten dann keine 709 Abgeordnete, die Bahn wäre voll funktionstüchtig, Herr Scheuer müsste nicht dem Steuerzahler Milliardenkosten an die Backe kleben,

und Frau von der Leyen könnte als Ärztin tatsächlich Menschen helfen!

Illusion? Ja, leider, denn solange Milliarden in Beraterfirmen verschwinden, keiner der Verantwortlichen haften muss, solange werden wir um ehrliche Sozialabgaben und Steuergelder betrogen.

Klimahysterie wäre kein wirksamer Zug, auf den jeder Parteienvertreter sorglos aufspringen kann, denn er müsste schlicht und einfach Kompetenz nachweisen. Und wer kann das schon heute?

Quelle:

https://www.lr-online.de/leser/briefe/lesermeinung-zur-minister-qualifikation-wir-brauchen-fachleute_aid-46498181

 

Noch ein Wort zu den Ernteergebnissen im "zweiten Dürrejahr in Folge":

Spreewald-Bauern ernten Rüben

Auf dem Feld in Burg muss die ganze Familie Möbus ran.

Das Futtergemüse ist trotz Dürre gut gewachsen

 

Anm.:  

Zwei trockene Sommer hintereinander (immer und überall als Anzeichen des menschengemachten Klimawandels gedeutet)

scheinen sowohl den Hackfrüchten als auch anderen Erträgen wenig auszumachen.

 

Burg/Spreewald 

…Am Burger Waldschlösschenweg türmen sich Heu- und Strohballen für die Rinder…

…Und auf dem Feld der Familie Möbus werden die Rüben geerntet. Im trockenen Sommer sind sie erstaunlich gut gewachsen… 

…Die Landwirte sind damit beschäftigt, den Futtervorrat für den Winter aus dem noch warmen Boden zu ziehen und einzulagern…

 …"Die gelben und roten Futterrüben sind im vergangenen Jahr zwar noch größer gewesen, aber so sind sie schon gut", stellt Konrad Möbus fest….  

….Mit der Ernte ist Familie Möbus Trio zufrieden. Eine Riesenrübe ist übrigens nicht dabei…. MARION HIRCHE

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 16.10.2019

 

Weinernte 2019:  weniger, aber gut 

In den deutschen Weinanbaugebieten sind fast alle Trauben gekeltert, der Most gärt im Fass. Die Weinlese verlief dieses Jahr schnell - aber sie brachte auch weniger ein als sonst. 

…MAINZ/WÜRZBURG (dpa/lsc) Die diesjährige Weinlese ist weitgehend abgeschlossen. Die meisten Winzer in den 13 deutschen Anbaugebieten haben ihre "letzte Fuhre" schon eingefahren. 

….Regnerisches Wetter erhöht die Gefahr von Fäulnis. Schon seit Jah­ren verschiebt sich die Ernte nach vorne. Denn die zunehmende Wär­me lässt viele Trauben besonders schnell reifen.

Viele Winzer lesen früher, damit Zucker- und Alkoholgehalt nicht zu hoch werden….

…Die Niederschläge waren in den 13 Anbaugebieten sehr unterschiedlich verteilt. Noch früher als im Vorjahr litten die Reben unter Wassermangel.

Stark von Trockenheit betroffen war laut Weininstitut auch das Anbaugebiet Saale- Unstrut. Hingegen profitierten die Weinberge im Kaiserstuhl laut Weininstitut von ausreichend Niederschlägen…

 

Anm.:  

Warum erwarten auch die Winzer, dass jedes Jahr zum Rekorderntejahr wird? 

Anlass zu dieser Bemerkung ist der nachfolgende Satz:

 

….Unterm Strich fiel die Ernte dieses Jahr (2019)  vermutlich geringer aus als 2018  

–wobei 2018 ein besonders starker  Jahrgang war…. 

…Der Ertrag bleibe mit schätzungsweise 8,6 Millionen Hektolitern um etwa 17 prozent hinter 2018 und um etwa  2 Prozent unter dem langjährigen Durch-schnitt….

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.10.2019.

 

Dieser Artikel von dpa wurde weitgehend von der Lausitzer Rundschau  übernommen

Stillgelegt fürs Klima: Block E geht vom Netz ;

Es ist ein Vorgriff auf den Kohleausstieg. Seit 2016 werden nach und nach acht Braunkohleblöcke abgeschaltet. Jetzt sind die letzten beiden an der Reihe: Jänschwalde und Neurath. 

JÄNSCHWALDE (dpa/bob) Im Rhei­nischen Revier und in der Lausitz werden für den Klimaschutz zwei Braunkohle- Kraftwerksblöcke ab­geschaltet.

Sie gehen offiziell zum 1. Oktober (2019) für vier Jahre in eine Si­cherheitsbereitschaft und dürfen nicht mehr kommerziell betrieben werden. Danach werden die Anlagen endgültig stillgelegt. 

…Im RWE-Kraftwerk Neurath ging der Block C bereits in der Nacht zum Samstag (28.09.2019) in die Bereitschaft, der Block E im Leag-Kraftwerk Jänschwalde in Brandenburg

folgt an diesem Montagnachmittag, wie die Betreiber mitteilten… 

…Mit der Abschaltung des zweiten von sechs Blöcken im Braunkohle-Kraftwerk Jänschwalde am 01.10.2019 fallen nach Angaben des Betreibers Leag im gesamten Unternehmen 600 Jobs weg.

Das betreffe sowohl den Tagebau als auch das Kraftwerk… 

..Die schrittweise Abschaltung von insgesamt acht Braunkohle­blöcken war 2015 vereinbart wor­den.

Der erste Block wurde 2016 außer Betrieb genommen, Neurath C und Jänschwalde E sind die letzten beiden Blöcke in dem Stilllegungsprogramm….  

..Die Einsparung von insgesamt 12,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid bei der Braunkohle sollte dazu beitragen, die deutschen Klimaziele für 2020 zu erreichen…  

….Die Verringerung der Treibhaus­gas- Emissionen um mindestens 40 Prozent im Vergleich zu 1990 wird aber verfehlt (z.Z sind es 33 Prozent), wie jetzt schon klar ist.

 

Anm.:

Erreicht worden sind bisher ca. 33  Prozent, so dass von einer Verfehlung des o.g. „Zieles“ kaum die Rede sein kann.

Warum erfolgt darüber keine Information?

 

…Für die vorzeitige Abschaltung der Kraftwerke werden die EnergiekonzeIne RWE, Leag und Mibrag entschädigt.

Sie erhalten nach Angaben des Bundesministeriums voraussichtlich

1,6 Milliarden Euro (Geld aus der EEG-Umlage, sprich vom Stromkunden)…. 

….Die Kraftwerksblöcke in der Sicherheitsbereitschaft dürfen nicht mehr regulär laufen. Sie sollen bereitstehen, wenn etwa bei extremen Witterungslagen die Stromproduktion nicht ausreichen sollte, um den Verbrauch zu decken…

…RWE betont …, der Konzern verdiene mit der Sicherheitsbereitschaft kein Geld. Mit den Zahlungen würden Sach- und Personalkosten vergütet.

Mit der Sicherheitsbereitschaft gingen rund 1000 Arbeitsplät­ze verloren. Sie würden schrittweise und sozialverträglich abgebaut….

 

Anm.: In der Lausitz ist davon bis jetzt nichr ein einziger Arbeitsplatz ersetzt worden

 

…Das Bundeswirtschaftsministerium hat überprüfen lassen, ob die Einsparziele tatsächlich erreicht werden. Danach bringt das Programm eine Einsparung von

mindestens 11,8 Millionen Tonnen CO2 bis 2020.

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 30.09.2019

 

Anm.:  

In verschiedenen Medien u.a. Wirtschaftswoche, DieZeit u.a. ist über die „Stilllegung fürs Klima“ und die Abschaltung von Kraftwerksblöcken unvollständig,

d.h. ohne Nennung der mit der Stilllegung verbundenen Kosten berichtet worden.

 

Der geneigte Leser fragt sich, ist das Verbreiten von unvollständigen Informationen Methode?

 

…Die Kommission hat sich darauf verständigt, dass das letzte Kohlekraftwerk 2038 stillgelegt werden soll. Im europäischen Vergleich zahlen die Deutschen schon jetzt am meisten für Strom.

Einen weiteren Anstieg muss es allerdings nicht zwingend geben…

Quelle: WELT

 

Anm.: Es gibt zum Thema „Kohleausstieg“ auch noch andere Meinungen:

z.B.  

·  Kohleausstieg steigert laut Klimaforschern den CO2-Ausstoß

Es ist ein verblüffendes Ergebnis: Der Kohleausstieg verringert laut einer Studie nicht automatisch den CO2-Ausstoß. Schuld sind komplizierte Mechanismen im Emissionshandel. Eine konkrete Maßnahme könnte Abhilfe schaffen.

Ausführlich unter: 

https://www.welt.de/wissenschaft/article194713187/Kohleausstieg-steigert-laut-Klimaforschern-den-CO2-Ausstoss.html

 

und

Lesermeinung - Achtung, es droht Ungemach!!

Grüne will Brandenburgs Ministerpräsidentin werden

Na so was! Frau Nonnemacher will Ministerpräsidentin werden! Kann sie das? Ja, wenn AKK Verteidigungsministerin wurde, kann Nonnemacher auch Regierungschefin!!!

Aber Achtung, es droht Ungemach! Bei einem Deckungsgrad von ca. 40 Prozent erneuerbarer Energien gehen bei einem sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle, so ihr Wahlversprechen,

schon weit vor 2030 die Lichter aus !!! Leute kauft Kerzen, Elektroautofahrer tauscht eure Diesel zurück, Greta-Anhänger schafft für eure Kommunikation schon mal Brieftauben an.

Steuern auf Fleisch, Heizöl und Sprit und nicht zuletzt Silvester ohne Feuerwerk?

Das ist Brandenburg 2020. Da kann man sich aber so was von freuen!!!

Quelle: lr-online.de, 18.08.2019

 

Hier die Vita von Frau Nonnemacher:

Ursula Nonnemacher (* 29. Juni 1957 in Wiesbaden) ist eine deutsche Politikerin der Grünen. Seit 2009 ist sie Abgeordnete im Landtag von Brandenburg.

Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2019 ist sie genauso wie bereits bei der Wahl 2014 die Spitzenkandidatin ihrer Partei.

Leben

Nonnemacher studierte 1976 bis 1983 Humanmedizin in Mainz und Berlin und war ab 1983 als Klinikärztin in Berlin-Spandau tätig.

1993 erwarb sie die Anerkennung als Fachärztin für Innere Medizin. Sie ist Sprecherin des Vorstandes der Grün-Bürgerbewegten Kommunalpolitik Brandenburg e. V.

Nonnemacher ist verheiratet und hat drei Kinder.

Politik

Sie ist seit 1997 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Seit 2003 gehört sie der Stadtverordnetenversammlung von Falkensee an und war dort bis 2008 Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Ab 2008 wurde unter ihrem Vorsitz eine Fraktion der GRÜNEN mit dem Alternativen Bündnis Falkensee gebildet.

Zur Landtagswahl in Brandenburg am 27. September 2009 wurde sie in den Landtag gewählt. Dort gehört Nonnemacher dem Innenausschuss, der Parlamentarischen Kontrollkommission (PKK)

und dem Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie an. Außerdem war sie Mitglied im Petitionsausschuss.

Am 5. Dezember 2017 erfolgte ihre Wahl zur Fraktionsvorsitzenden neben Axel Vogel.[1]

Bei einer Urwahl wurde Nonnemacher durch 79 Prozent der abstimmenden Mitglieder des Landesverbands auf den ersten Listenplatz der Grünen für die Landtagswahl in Brandenburg 2019 gewählt

und somit zusammen mit Benjamin Raschke als Spitzenkandidatin nominiert.[2]

Quelle: WIKIPEDIA 

 

Anm.:

Mit dieser Vita ist man geradezu prädestiniert, sich zum vorzeitigen Kohleausstieg und den damit zusammenhängenden Folgen zu äußern…..

 

Katastrophen - München - Wenige Naturkatastrophen im ersten Halbjahr (2019)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Anm.:  

Es hat den Anschein, als ob sich alle Printmedien Deutschlands mit Nachrichten nur durch den dpa-Newskanal, die Funk-Mediengruppe, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) u.a. versorgen lassen.

Ob das in allen Fällen der Bildung einer Meinungsvielfalt dient, wage ich zu bezweifeln.

 

München (dpa) - Die meisten Länder dieser Welt sind im ersten Halbjahr von verheerenden Naturkatastrophen verschont geblieben.

Anm.: Ist etwa auch der „Klimawandel“ schuld daran?

… Die globale Bilanz von Januar bis Ende Juni ((2019) : volkswirtschaftliche Gesamtschäden von 42 Milliarden Dollar, erheblich weniger als im langjährigen Mittel...

…Das erste Halbjahr war ein sehr schadenarmes, was die Naturgefahren betrifft, und zwar sowohl im Vergleich mit 2018 als auch im langjährigen Durchschnitt,

sagte Ernst Rauch, der Chef-Geowissenschaftler der Munich Re….

…Der langjährige Durchschnittswert ist mehr als doppelt so hoch: 92 Milliarden Dollar

…Der Rückversicherer dokumentiert seit mehreren Jahrzehnten die Naturkatastrophen rund um den Globus, da die Höhe der Schäden für die Versicherungsbranche von großer Bedeutung ist….

Quelle: zitiert aus www.sueddetsche.de, 30. Juli 2019

Ausführlich unter:

https://www.sueddeutsche.de/news/panorama/katastrophen---muenchen-wenige-naturkatastrophen-im-ersten-halbjahr-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190730-99-265986

 

Anm.:

Der Juli 2019 war gar nicht so außergewöhnlich, wie vielleicht von "einigen" erhofft 

 

Rückblick Juli 2019 - Rekordhitze und Trockenheit

Drei Tage in Folge 40 Grad und mehr: Eine Hitzewelle wie im letzten Julidrittel hat es seit Messebeginn nicht gegeben. Zusammen mit einem deutlichen Regendefizit nimmt die Dürre katastrophale Ausmaße an.

Vom 24.Juli bis zum 26.Juli war bei Werten bis 40 Grad jede Erfrischung willkommen. Bild: dpa

…Der Juli 2019 zeichnet sich durch eine historische Hitzewelle im letzten Julidrittel aus. An zahlreichen Stationen wurde die 40-Grad-Marke geknackt…

…Aufgrund eines ansonsten eher durchschnittlichen Monats liegt das Monatsmittel mit "nur" 18,9 Grad knapp über dem Mittel der vergangenen 30 Jahre. …

Der Juli in Bildern

 

Trotz der Hitzewelle im letzten Julidrittel fällt der Juli 2019 deutlich kühler aus als der im Jahre 2018.

…Mit 55 Litern pro Quadratmeter kamen nur etwa zwei Drittel des Klimamittels zusammen...

…Regional gab es, wie es typisch für die Sommermonate ist, große Unterschiede: Während am Alpenrand der Durchschnitt sogar übertroffen wurde, waren es an einigen Stationen über ganz Deutschland verteilt nur 10 bis 20 Prozent…

…In Kombination mit extrem hohen Temperaturen im letzten Monatsdrittel verschärfte sich somit die Dürre. Unter anderem lässt die Trockenheit Nadelhölzer und Buchen sterben,

Es ist von einer Jahrhundertkatastrophe die Rede…

Heftige Gewitter und Tornados

…Ein großer Teil des Niederschlags kam in Form von lokalen Schauern und Gewittern vom Himmel. Zur Monatsmitte waren heftige Unwetter mit Hagel dabei…

…Ende des Monats vertrieben weitere Gewitter die extreme Hitze, dabei gab es zahlreiche Überschwemmungen

 

Nach dem Juli 2018 verzeichnet auch der Juli 2019 ein deutliches Niederschlagsdefizit.

…Die Sonnenscheindauer lag mit 235 Stunden etwas über dem langjährigen Mittel. Hochdruckgebiete brachten viele freundliche Tage. …

Die Sonnenscheindauer liegt in etwa im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre.

Quelle: zitiert aus wetter online-Wetterrückblick

Ausführlich unter:

https://www.wetteronline.de/wetterrueckblick/rueckblick-juli-2019-rekordhitze-und-trockenheit-2019-07-31-jr

 

 Ähnlich warme Sommer waren  in den Jahren 1905, 1911, 1917, 1947, 1959, 1975, 1982, 1983 und 1992

  Quelle:   https://www.donnerwetter.de/ecke/specials/990623.htm

 

 

 

 

Anm.:

Schon wieder wird durch den Weltklimarat mit sog. neuen Erkenntnissen Hysterie verbreitet

 

Umweltpolitik - Erderwärmung gefährdet Ernährung

Genf. Experten fordern angesichts des Klimawandels eine ökologische Kehrtwende in der Landwirtschaft.

…Der Weltklimarat schlägt einmal mehr Alarm: Das Expertengremium warnt in einem Sonderbericht, dass die Erderwärmung immer mehr die Ernährungssicherheit der Weltbevölkerung gefährdet…

…Dieses Szenario skizzieren die Wissenschaftler in ihrem Report „Klimawandel und Land“, den sie am Donnerstag in Genf vorstellten...

…Der indische Umweltwissenschaftler Priyadarshi Shukla, Co-Vorsitzender einer der Arbeitsgruppen des Expertengremiums der UN, sagte der RUNDSCHAU,

dass sich die Verbraucher auf steigende Preise, eine sinkende Qualität und Störungen in den Lieferketten einstellen müssen….

Anm.:

Hat Indien nicht genügend eigene Probleme, die von indischen Umweltwissenschaftlern zu lösen sind?

…Ein ganzes Drittel der produzierten Nahrung geht verloren oder wird weggeschmissen – so steht es in dem Bericht des Klimarates….

…Der Druck auf die Lebensmittelversorgung wird besonders drastisch in armen Ländern in Afrika, Asien, der Karibik und Lateinamerika zu spüren sein, hielt der Rat fest….

Den Angaben nach leben bereits 500 Millionen Menschen in Regionen, in denen sich Wüsten ausbreiten.

 

Anm.:

Das Argument, dass sich die Wüsten weiter ausbreiten, kann man nicht so unwidersprochen hinnehmen.

Im Ergebnis meiner Recherchen nach Veröffentlichungen zu diesem Thema, kommt man  zu einem anderen Ergebnis:

 

Die Welt wird grüner …

In Spiegel online vom 29.04.2016 war nachfolgender Beitrag zu lesen:

 

Treibhausgase Die Welt wird grüner

CO2 sorgt für den Klimawandel - doch gleichzeitig lässt es verstärkt Pflanzen wachsen. Satellitendaten zeigen: Die Erde ergrünt.

Jetzt aber zeige sich ein positiver Effekt des Gases, das aus Autos, Fabriken und Kraftwerken strömt: Es dünge quasi Pflanzen, berichten Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature Climate Change".

Quelle: Spiegel online, 29.04.2016     

Ausführlich unter: 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/co2-macht-die-welt-gruener-a-1089850.html

 

Die Erde wird grüner

 

Zunahme der grünen Blattfläche von 1982 bis 2009 (Grafik: Boston University/ Prof. R. Myneni)

 

Ein Nebeneffekt des menschengemachten Klimawandels ist inzwischen selbst aus dem All zu erkennen: Die Erde wird grüner. Denn der steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre wirkt wie ein Wachstumsverstärker auf die Vegetation.

Eine Auswertung von Satellitenaufnahmen belegt, dass die Pflanzendecke auf einem Großteil der Landflächen dadurch üppiger geworden ist. Die Zunahme an grüner Biomasse entspricht einem grünen Kontinent, doppelt so groß wie die USA.

Das Kohlendioxid der Luft ist nicht nur ein Treibhausgas, das das Weltklima anheizt, es ist auch ein wichtiger Rohstoff für die Vegetation. Die Pflanzen nehmen das CO2 über ihre Spaltöffnungen auf,

um es dann mit Hilfe des Sonnenlichts in der Fotosynthese in energiereiche Verbindungen umzuwandeln. Diese organischen Kohlenstoffverbindungen dienen ihnen als Energielieferant, aber auch als Baustoff für ihre Zellen und Stützelemente.

Aus Gewächshausversuchen weiß man bereits seit längerem, dass ein erhöhter CO2-Wert der Luft für viele Pflanzen wie ein Dünger wirkt: Sie wachsen schneller, legen mehr und größere Blätter an und schießen stärker in die Höhe.

Inzwischen jedoch ist durch die anthropogenen Emissionen auch in der freien Natur der CO2-Gehalt der Luft deutlich angestiegen:

Im Jahr 2015 überschritten die globalen Konzentrationen dieses Treibhausgases erstmals die Rekordmarke von 400 parts per million (ppm).

 

Anm.: Beginn

Die globale Konzentration von CO 2   lag   nach Angaben aus verschiedenen Quellen schon immer bei     0,04 %, (damit es sich dramatischer anhört bei 400 ppm)

Meyers Lexikon 1896:                                                                                                                                             0,04 %

(es wurde von sog. Experten diese Angabe angezweifelt, da angeblich zu dieser Zeit keine „modernen“ Messmesthoden zur Verfügung standen).

Schlag nach Natur, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1953:                                                                    0,04 %

Kleine Enzyklopädie Natur, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1987:                                                      0,04 %

Meyers Großes Taschenlexikon, B.I.-Taschenbuchverlag Mannheim. LeipzIg. Wien. Zürich, 1999:              0,04 %

https://de.wikipedia.org/wiki/Luft

Als Luft bezeichnet man das Gasgemisch der Erdatmosphäre. Trockene Luft besteht hauptsächlich aus den zwei Gasen Stickstoff (rund 78,08 Vol.-%) und Sauerstoff (rund 20,95 Vol.-%).

Daneben gibt es noch die Komponenten Argon (0,93 Vol.-%), Kohlenstoffdioxid (0,04 Vol.-%) und andere Gase in Spuren.“

 

In „Kleine Enzyklopädie Natur, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1987“ wird zusätzlich angemerkt, dass

die relative Konstanz des Gehaltes von Luft an Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid, durch verschiedene Kreisläufe in der Natur gewährleiste wird. :

Auch bei Anwendung sog. moderner Messmethoden hat sich der 1896 in Meyers Lexikon angegebene Wert bestätigt.

Anm.: Ende

Wie sich dieser Anstieg auf die weltweite Pflanzenwelt ausgewirkt hat, hat nun ein  internationales Forscherteam um Zaichun Zhu von der chinesischen Akademie der Wissenschaften erstmals umfassend untersucht.

 Quelle: zitiert © wissenschaft.de – Nadja Podbregar, 25. April 2016

 

Ausführlich unter:

https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/die-erde-wird-gruener/

 und weiteren seriösen Quellen:

 https://www.spektrum.de/magazin/co2-macht-die-erde-gruener/1413530, 2016

  https://www.vdi-nachrichten.com/Technik/Die-Erde-gruener, 2017

 

Die Erde grüner ... bitte folgen Sie dem Link 

https://static.wissenschaft.de/uploads/1/6/16-04-25-greenearth.jpg

 

Für mich stellt sich die Frage:

Soll sich der Zustand der Vegetation der Erde innerhalb der letzten 5 Jahre so stark verändert haben, dass sich wie im PPCC-Bericht festgestellt, Wüsten sich weiter ausbreiten?

Nach dem Willen des IPPC kann etwas nicht sein, was nicht sein darf.

Man sollte immer nach der Maxime Immanuel Kants handeln:

 

 „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!“

 

 Anm.: Ende

 Fortsetzung: Artikel Umweltpolitik - Erderwärmung gefährdet Ernährung

…Die Erderwärmung beeinträchtige die Anbaumöglichkeiten auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen und lasse die Produktivität sinken. Dadurch würden auch die Fähigkeiten der Oberflächen und Gewächse eingeschränkt,

das klimaschädliche Karbondioxid zu absorbieren…

…Gleichzeitig verlangen die Fachleute eine radikale Wende in der Landwirtschaft. Denn der Agrarsektor, die Forstwirtschaft und andere Formen der Bodennutzung in ihrer bisherigen Form sind laut dem Bericht für den Ausstoß

fast eines Viertels der klimaschädlichen Treibhausgase verantwortlich…

…Eine nachhaltige und an ökologischen Kriterien orientierte Anbauweise müsse zum Durchbruch kommen…

Einen Aufruf, den Fleischkonsum aus umweltschädlicher Massentierhaltung einzuschränken oder gar einzustellen, wollte der Klimarat allerdings nicht machen…

…Laut dem Sekretariat des Weltklimarates in Genf trugen 107 Autoren zu dem Bericht bei, die zusammen mehr als 7000 wissenschaftliche Schriften auswerteten…

…Der Weltklimarat rüttelte in den vergangenen Jahren mit seinen düsteren Berichten über die Folgen der Erderwärmung immer wieder die Öffentlichkeit wach.

Für seine Verdienste erhielt das Gremium, das vom Umweltprogramm und der Weltwetterorganisation der UN gegründet wurde, 2007 zusammen mit dem Ex-US-Vizepräsidenten Al Gore den Friedensnobelpreis… Jan Dirk Herbermann

 Quelle: zitiert aus lr-online.de, 08.08.2019

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/politik/erderwaermung-gefaehrdet-ernaehrung_aid-44938751

An dieser Stelle einige Bemerkungen zur betriebenen Hysterie zu dem „Rekordsommer 2019“ und seine sog. Auswirkungen:

Schwache Ernte schmälert Einnahmen

ELBE-ELSTER (mt) Ob die längst ab­geschlossene Getreideernte oder das begonnene Maishäckseln ­ die Erträge der Landwirte auch in Elbe-Elster liegen im zweiten heiß-trockenen Jahr in Folge

unter dem langjährigen Mittel. Jedoch ein wenig über denen des sehr schwa­chen Vorjahres. Das hat der Kreis­bauernverband Elbe- Elster auf sei­ner Betriebsleitertagung festgestellt.

Die finanziellen Einbußen würden durch oft nicht auskömmliche Er­zeugerpreise noch verstärkt. 

Niederschläge. Das lokal unterschiedliche Defizit hat im Vorjahr etwa zwischen 150 bis 170 Millimetern gelegen. Kumuliert ergeben sich bis heute rund 250 Millimeter. 

Natur und Landwirtschaft brauchen ein Regenjahr mit 800 Millimetern und mehr. 

Grünland. Noch halbwegs gut stünden jene Pflanzenarten, die mit der Trockenheit besser klar kommen. Nach- und Neuaussaat seien oftmals jedoch erforderlich.

 Anm.:

Man kann doch nicht jährlich Rekordernten erwarten.

Vielleicht sollte mal darüber nachgedacht werden, welche Pflanzenarten mit einem Niederschlagsdefizit besser klar kommen.

Es muss nicht immer Mais sein.

 

Storchenjahr 2019 ist sehr durchwachsen

LAUCHHAMMER (trt) Fast die Hälf­te der Weißstorch-Brutpaare im Altkreis Senftenberg hat in diesem Jahr keinen Nachwuchs. Insgesamt sind lediglich 21 Jungvögel ausgeflogen, zwar einer mehr als vor einem Jahr,

aber 13 weniger als 2017. Storchenvater Werner Blaschke aus Lauchhammer bezeichnet daher die Saison 2019 als sehr durchwachsen bis schlecht.

Verantwortlich sei unter anderem das unzureichende Futterangebot aufgrund der intensiven Landwirtschaft.

Quelle: zitiert aus LR, 28.08.2019

 

Es gibt auch andere Beispiele, wie man dem Wetter trotzen kann:

 

Die Lese geht los: Ab in den Weinberg!

Großräschen. Großräschens Winzer Andreas Wobar hat am Montag (26.08.2019) die Weinlese 2019 eröffnet. Weine mit Spitzenwerten sind gereift.

…Reif für die Ernte: 1700 Rebstöcke der Sorte Solaris. Großräschens Winzerpaar Cornelia und Andreas Wobar hat am Montagmorgen seine Stamm-Helferschar zusammengetrommelt….

…Die mit zweiwöchigem Vorsprung gelesenen 3,4 Tonnen Solaris haben den Ertrag des Vorjahres getoppt…

….Dabei war es durchaus erneut ein Weinjahr mit Turbulenzen. Erst die eiskalten Aprilnächte mit empfindlichen Nachtfrösten als die Knospen bereits angeschwollen waren.

Dann die Juni-Dürre mit Rekord-Hitze, bei der Winzer Wobar seine Regenmaschine im Berg anwerfen musste, damit die Blätter ordentlich wachsen konnten….

...Am Weinberg mit der exponierten Lage direkt am Großräschener See, der als zuverlässiger Wärmespeicher den Wein schützt, sind trotz der Wetter-Kapriolen Weine mit Spitzenwerten gereift.

Mit einem Mostgewicht von 105 Grad Oechsle und einem traumhaften Gesamtsäurewert von 7,5 Gramm je Liter spielt der Solaris in der oberen Liga mit

und muss den Vergleich zu renommierten Weinanbaugebieten Deutschlands nicht scheuen…

…Gegen Montagmittag waren alle 1700 Rebstöcke abgeerntet. 3,4 Tonnen sind gelesen und vom Winzer erntefrisch zum Kellermeister ins Meißner Weingut Proschwitz kutschiert.

Dort kommt der Großräschener Solaris in die Fässer. Im nächsten Frühjahr dann fruchtig und nach exotischen Früchten schmeckend in die Flaschen….

…Nach dem Solaris sind am Großräschener Weinberg in den nächsten Wochen noch drei Sorten zu lesen: der Johanniter, der Cabernet blanc und der rote Pinotin.

„Mit derzeit 69 Grad Oechsel lassen wir ihm noch genügend Zeit zum Reifen“, erklärt der Winzer. Edle Inhaltsstoffe und Aromen sollen von der September-Sonne noch hervor gekitzelt werden….

…Die besondere Qualität des Großräschener Weins hat sich indes schon bis nach Schweden herumgesprochen…  Andrea Budich  

Quelle: zitiert aus thewordnews.net, 26.08.2019

 Ausführlich unter:

https://theworldnews.net/de-news/die-lese-geht-los-ab-in-den-weinberg

 

Getreideernte in diesem Jahr unterdurchschnittlich -  Guter Weinjahrgang (2019) erwartet

….Unterdurchschnittliche Ernte bei Getreide und Raps - optimistische Erwartungen an den Wein:

Das Landwirtschaftsministerium hat am Donnerstag (29.08.2019) den diesjährigen Erntebericht vorgestellt

und auf Herausforderungen durch den Klimawandel verwiesen….

… Da die Zahlen aber besser ausfielen als im Krisenjahr 2018, werde es diesmal allerdings keine Dürrehilfen geben...

… Die Grünen forderten "innovative Konzepte" zur Abfederung von Extremwetterereignissen…

…Beim Getreide werde die Erntemenge bei rund 44,7 Millionen Tonnen liegen, erklärte das Ministerium.

Das seien zwar 18 Prozent mehr als im Krisenjahr 2018,

aber 3,3 Prozent weniger als im Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2018….

 

Anm.: Diese Rechnung verstehe, wer will

…Besonders negativ habe sich die Trockenheit auf den Raps ausgewirkt, heißt es in der Bilanz weiter….

…Erwartet werde dieses Jahr nur eine Rapsernte von knapp 2,9 Millionen Tonnen - fast 42 Prozent weniger als im sechsjährigen Durchschnitt…

…Optimistische Erwartungen" hat das Landwirtschaftsministerium hingegen an den Weinjahrgang 2019…

…Auch bei Obst werde es ein "gutes Ergebnis geben",. Bei Äpfeln werde mit einem Aufkommen von 946.000 Tonnen im Marktobstanbau und von rund 350.000 Tonnen von Streuobstwiesen gerechnet….

…Deutlich wird, dass sich unsere Landwirte verstärkt auf den Klimawandel einstellen müssen…

Anm.:

Das Ernteergebnis 2019 schmeckt den Grünen wohl überhaupt nicht…

…Der Grünen-Agrarexperte Friedrich Ostendorff erklärte mit Blick auf die Folgen der Klimakrise, der Ausnahmezustand werde mittlerweile für die Bauern "zum Alltag".

 Neben Steuerungsmaßnahmen zur Emissionsreduktion seien daher dringend innovative Konzepte nötig..  (bemerken die Schlaumeier, ohne Verantwortung tragen zu müssen), AFP

Quelle: zitiert aus stern.de, 29.08.2019

Ausführlich unter:   

https://www.stern.de/news/getreideernte-in-diesem-jahr-unterdurchschnittlich---guter-weinjahrgang-erwartet-8878152.html

 

Wie weit soll die „Verarsche“ eigentlich noch gehen ?

Und wie soll man den „Klimawandel und die damit verbundene Hysterie“ noch Ernst nehmen…

Promis gondeln mit Protz-Jachten zum Klima-Gipfel

Guck mal, Klima-Greta, was die Promis unter Klimaschutz verstehen…

Die Reichen und Schönen reisen (bis 4. August 2019) mit Privatjets nach Sizilien, um auf einer exklusiven Google-Privatparty (300 Gäste) über Klimaschutz zu sprechen….

Umwelt-Gespräche: unbedingt, Luxus-Verzicht: keinesfalls!

…Für drei Tage sind viele Reiche und Schöne im „Google Camp“ versammelt – es gilt als „Davos am Meer“…

…Auf der Gästeliste stehen u.a. Namen wie Barack Obama (57), Prinz Harry (34) und Leonardo DiCaprio (44)….

…Die steigen natürlich nicht irgendwo ab, sondern im noblen Verdura Golf & Spa Resort an der sizilianischen Südwestküste. Das Edel-Hotel glänzt u.a. mit drei Golfplätzen

(die durchgehend bewässert werden) und einem Privat-Strand – der Sand wird extra importiert!...

Quelle: zitiert aus Bild, 02.08.2019

 

Das fragt man sich, wenn man den nachfolgend aufgeführten Links folgt: 

https://www.stern.de/lifestyle/leute/prinz-harry-und-co---im-privatjet-zum-klimagipfel-nach-sizilien-8827756.html 

https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/google-camp-promis-gondeln-mit-protz-yachten-zum-klima-gipfel-63657492.bild.html 

https://www.oe24.at/welt/Wirbel-um-Luxus-Klimagipfel-Promis-fliegen-mit-114-Privatjets-ins-Google-Camp/390980990

 

Leserbrief zu Energieumstieg - Deutsche Klimahysterie

Erneuerbare Energien machen Stromversorgung unsicher.

Werte Politker, bitte hört auf mit dem deutschen Alleingang in der Energie- und Klimapolitik. Unsere Nachbarländer lächeln nicht nur über die deutsche Energiepolitik, sondern auch über unsere Fahrverbote.

Im Gegenteil, sie freuen sich über unsere schönen sauberen Dieselautos.

Schlimmer noch ist es beim Kohleausstieg. Statt auszusteigen, bauen andere Länder neue Atom- und Kohlekraftwerke. Folgerichtig setzen diese Länder auf ein sicheres und stabiles Stromnetz,

denn dies ist mit 100 Prozent erneuerbaren Energien auch in absehbarer Zeit nicht gegeben.

Warum erkennen dies die deutschen Ingenieure, aber vor allem die Grünen-Politiker nicht? Für die Regularien der Kohlekraftwerke, die uns derzeit die Stromnetzsicherheit garantieren, fehlen die Alternativen.

Auch, gemäß der politischen Entscheidung der Kohlekommission bis 2038 den Kohleausstieg zu vollziehen, ändert nichts an den fehlenden technischen Voraussetzungen.

Diese sind weder genannt noch kostenmäßig hinterlegt.

Unter den zwingenden Voraussetzungen, die Stromversorgung eines Landes nicht von Stromimporten abhängig zu machen, ist ein Umdenken in der deutschen Energiepolitik dringend erforderlich.

Eine weitere Besonderheit, die dieses Umdenken umso notwendiger macht, ist die Entscheidung, bis 2030 etwa sieben Milliarden batteriebetriebene – und damit durch den Lithiumbedarf ebenfalls umweltschädlich –

Elektro-Autos in Deutschland auf die Straße zu bringen. Haben die Autokonzerne nicht an den Strombedarf für die Ladesäulen dieser Fahrzeuge gedacht.

Fazit: Es passt alles nicht zusammen. Und jetzt wollen die Politiker das Volk auch noch mit einer CO2-Steuer zur Kasse bitten. Mit all diesem Irrsinn rettet Deutschland allein das Weltklima nicht,

sondern zerstört nur unsere wirtschaftlichen Grundlagen. Hermann Bawey, Cottbus

Quelle: lr-online.de, 29.07.2019

 

Anm.:  

Viele Leserbriefe, die die Lausitzer Rundschau erreichen, sprechen die Gedanken der Mehrheit der Bevölkerung aus.

Es stellt sich immer wieder die Frage:

Wie lange verschließen die Politiker ihre Augen noch vor den realen Fakten und versuchen weiterhin, durch Schüren einer „Klimahysterie“ die Bevölkerung für dumm zu verkaufen.

Hier noch einmal der reale Faktencheck, der doch nachdenklich stimmen sollte:

 

Lesermeinung zu Fridays for Future - Es reicht mit den Beschimpfungen

Junge Aktivisten sollten erstmal selbst nachhaltig leben.

Alle, die wie, ich in den 50er- oder 60er-Jahren geboren wurden, müssen sich heute von der Fridays-for-Future-Bewegung anhören, dass sie der Jugend das Leben ruinieren. 

Ich muss dem widersprechen, denn in meiner Jugend wurde nachhaltig gelebt.

Strümpfe und Strumpfhosen wurden gestopft. An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt. Hosen wurden mit bunten Borten verlängert.

Zum Einkaufen und zur Schule musste ich mehrere Kilometer zu Fuß laufen, transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz.

Wenn Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie Knöpfe oder Reißverschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder als Putzlappen genutzt.

Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet, um es wiederzuverwenden.

Wir sammelten Altpapier und Flaschen mit der Schule und halfen bei der Kartoffelernte. Ich könnte noch mehr nachhaltiges Verhalten dieser Art aufzählen.

Stattdessen muss man sich von der jetzigen Jugend, die sich mit dem SUV zur Schule kutschieren lässt,

und die wahrscheinlich schon jetzt einen höheren Stromverbrauch hat als wir in unserer gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren ihr Leben.

Wir hatten keine elektronischen Spiele, unser WhatsApp waren Zettel, wir verabredeten uns mündlich, Telefon gab es keins – das war für Notfälle gedacht.

Diese Jugendlichen und Kinder wollen etwas über Umweltschutz erzählen, werfen ihre Kleidung nach zweimal Tragen weg, produzieren Müll ohne Ende,

verbrauchen seltene Erden und müssen immer die neuesten Geräte besitzen.

Auf den Demos lassen sie sich ihren Müll von fleißigen älteren Menschen wegräumen, und am Wochenende geht es zum nächsten Open-Air-Konzert oder zum Koma-Saufen.

Wenn diese Jugendlichen und Kinder einmal so nachhaltig leben wie meine Generation gelebt hat, dann dürfen sie gerne streiken. Hannelore Groba, Teichland

Quelle: lr-online,de, 18. 10.2019

  

Lesermeinung zum Klimawandel

Anpassung heißt die Lösung

Klimawandel nicht stoppbar, da Weltbevölkerung wächst.

Notwendig wäre vor allem, das hohle Gerede und die unbedarften Demonstrationen zum Stopp des Klimawandels zu beenden.

Der in der Erdgeschichte sich immer wiederholende Klimawandel gehört zu den unabänderlichen 

Naturereignissen wie beispielsweise Erdbeben oder Wirbelstürme und ist durch den Menschen nicht zu stoppen.

Der Kampf gegen den Klimawandel ist die Neufassung des Kampfes gegen Windmühlenflügel von Don Quichotte (laut Duden „schwärmerischer Idealist, dessen Tatendrang an der Realität scheiterte“). Die Auffassung, dass der Klimawandel im Wesentlichen von Menschen gemacht ist, ist meiner Meinung nach irrig. (...)

Und wenn dann noch behauptet wird, dass für den Klimawandel prinzipiell der CO2-Ausstoß die Ursache ist (was bislang nicht bewiesen ist; außerdem gibt es mehrere Klimagase, unter anderem Wasserdampf und Methan), dann sei die Frage erlaubt: Wie real ist ein Stopp denn?

Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor rund 150 Jahren hat sich die Weltbevölkerung verfünffacht und wird um etliche Milliarden weiter wachsen. Die UNO sagt in den nächsten Jahrzehnten einen weiteren CO2-Anstieg von derzeit rund 35 Milliarden Tonnen jährlich auf 42 Milliarden Tonnen voraus.(...)                

In den reichen Industrienationen würde selbst die Halbierung des Ausstoßes das Problem nicht annähernd lösen und zu erheblichen sozialen Verwerfungen führen.

In den Schwellenländern (vor allem Asien) einen Verzicht auf steigenden Wohlstand verbunden mit nicht verhinderbarem wachsenden Ausstoß von CO2 durchzusetzen, ist nicht real. (...)

Da niemand weiß, wie das Weltbevölkerungswachstum in absehbarer Zeit beendet werden kann (von einer Verringerung der Weltbevölkerung ganz zu schweigen), führt auch diese These des angeblich von Menschen gemachten Klimawandels zu keinem Stopp.

Wir müssen, ob es uns gefällt oder nicht, uns dem Klimawandel anpassen (deutscher Kohleausstieg ist keine Anpassung). (...) Das wird enorme Kräfte und riesige Finanzmittel beanspruchen,

wenn man an die Gestaltung des Wassermanagements oder den notwendigen Waldumbau denkt, wobei man zu dem noch sehr wenig weiß. Mit der Anpassung ist jedoch sofort zu beginnen. Hans-Joachim Jeschke, Schwarzbach

Quelle: lr-online.de, 20. Oktober 2019

 

Anm.:  

Merkt denn keiner etwas oder will niemand etwas merken …

 

Anm.:

Wenn man aufmerksam die an die LR gerichteten Leserbriefe zu der Thematik „Klimawandel …“ liest und die Anzahl der veröffentlichten Leserbriefe hochrechnet, gibt es nur noch sehr wenige Leser,

die der durch (unsere) "Klimaaktivisten" und Weltuntergangszenaristen im Verbund mit ihren Lobbyisten und

medialen Unterstützern verbreiteten These des Klimawandels durch menschengemachten CO- Ausstoß Glauben schenken.   

Ich stelle mir die Frage: Warum wird diese Meinung der Bevölkerung von den politisch Verantwortlichen nicht zur Kenntnis genommen bzw. als ihr ureigenester Wählerauftrag wahrgenommen.

 

Eine Antwort ist vielleicht:  

Fachwissen ist Mangelware.

Experten (..und dann noch die falschen) müssen für viel Geld beraten.

 

Das sind keine Aktivisten - Hysterie ums Klima 

(…) Was für ein Schindluder mit dem Wort „Aktivist“ in der heutigen Medienlandschaft getrieben

wird, spottet jeder Beschreibung. Da wird das Wort "Aktivist" mit allen möglichen Wörtern wie Frie­den, Freiheit, Klima, Umwelt usw. zusammengesetzt.

Auch bewaffnete Untergrundkämpfer in Syrien, Hausbesetzer in Berlin, Menschen, die den Straßenverkehr blockieren oder öffentliche Einrichtungen und Bahnanlagen beschädigen,

werden als "Aktivisten" bezeichnet. Ich sehe darin eine Verunglimpfung des in der ehema­ligen DDR verwendeten Begriffes "Aktivist".

Mir fällt auf, dass insbesondere deutsche Medien sich einer Wortwahl bedienen, die den tatsächlichen Veränderungen des Klimas nicht gerecht wird. Wir müssen kein Klima retten,

es hat und es wird immer Klima geben und es wird sich verändern. 

Das Entscheidende aber ist, die Menschheit muss sich darauf einstellen. Wenn in Deutschland weniger Schadstoffe in die Atmosphäre abgegeben werden, ist das in jedem Fall zu begrüßen.

Aber selbst wenn in Deutschland kein Auto mehr fahren würde und kein Flugzeug mehr fliegen würde - was, wie wir alle wissen, praktisch unmöglich ist -

hätte das auf die Veränderung des Weltklimas keinen Einfluss.  

Anm.: Vorsicht Ironie:

Einwegverpackungen und Plastikflaschen, die bei den Friday-For-Future-Demos anfallen werden von denen beseitigt, die den Kids die Zukunft nehmen und genommen  haben

 

14. Oktober 2019 | 19:43 Uhr

Noch ein Wort zu den Ernteergebnissen im "zweiten Dürrejahr in Folge":

 

Spreewald-Bauern ernten Rüben

Auf dem Feld in Burg muss die ganze Familie Möbus ran.

Das Futtergemüse ist trotz Dürre gut gewachsen

 

Anm.:  

Zwei trockene Sommer hintereinander (immer und überall als Anzeichen des menschengemachten Klimawandels gedeutet)

scheinen sowohl den Hackfrüchten als auch anderen Erträgen wenig auszumachen.

 

Burg/Spreewald 

…Am Burger Waldschlösschenweg türmen sich Heu- und Strohballen für die Rinder…

…Und auf dem Feld der Familie Möbus werden die Rüben geerntet. Im trockenen Sommer sind sie erstaunlich gut gewachsen… 

…Die Landwirte sind damit beschäftigt, den Futtervorrat für den Winter aus dem noch warmen Boden zu ziehen und einzulagern…

 …"Die gelben und roten Futterrüben sind im vergangenen Jahr zwar noch größer gewesen, aber so sind sie schon gut", stellt Konrad Möbus fest….  

….Mit der Ernte ist Familie Möbus Trio zufrieden. Eine Riesenrübe ist übrigens nicht dabei…. MARION HIRCHE

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 16.10.2019

 

Weinernte 2019:  weniger, aber gut 

In den deutschen Weinanbaugebieten sind fast alle Trauben gekeltert, der Most gärt im Fass. Die Weinlese verlief dieses Jahr schnell - aber sie brachte auch weniger ein als sonst. 

…MAINZ/WÜRZBURG (dpa/lsc) Die diesjährige Weinlese ist weitgehend abgeschlossen. Die meisten Winzer in den 13 deutschen Anbaugebieten haben ihre "letzte Fuhre" schon eingefahren.

….Regnerisches Wetter erhöht die Gefahr von Fäulnis. Schon seit Jah­ren verschiebt sich die Ernte nach vorne. Denn die zunehmende Wär­me lässt viele Trauben besonders schnell reifen.

Viele Winzer lesen früher, damit Zucker- und Alkoholgehalt nicht zu hoch werden….

…Die Niederschläge waren in den 13 Anbaugebieten sehr unterschiedlich verteilt. Noch früher als im Vorjahr litten die Reben unter Wassermangel.

Stark von Trockenheit betroffen war laut Weininstitut auch das Anbaugebiet Saale- Unstrut. Hingegen profitierten die Weinberge im Kaiserstuhl laut Weininstitut von ausreichend Niederschlägen…

 

Anm.:  

Warum erwarten auch die Winzer, dass jedes Jahr zum Rekorderntejahr wird? 

Anlass zu dieser Bemerkung ist der nachfolgende Satz:

 

….Unterm Strich fiel die Ernte dieses Jahr (2019)  vermutlich geringer aus als 2018  

–wobei 2018 ein besonders starker  Jahrgang war…. 

…Der Ertrag bleibe mit schätzungsweise 8,6 Millionen Hektolitern um etwa 17 prozent hinter 2018 und um etwa  2 Prozent unter dem langjährigen Durch-schnitt….

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.10.2019.

 

Dieser dpa-Artikel  wurde weitgehend von der Lausitzer Rundschau übernommen

 

Stillgelegt fürs Klima: Block E geht vom Netz ;

Es ist ein Vorgriff auf den Kohleausstieg. Seit 2016 werden nach und nach acht Braunkohleblöcke abgeschaltet. Jetzt sind die letzten beiden an der Reihe: Jänschwalde und Neurath. 

JÄNSCHWALDE (dpa/bob) Im Rhei­nischen Revier und in der Lausitz werden für den Klimaschutz zwei Braunkohle- Kraftwerksblöcke ab­geschaltet.

Sie gehen offiziell zum 1. Oktober (2019) für vier Jahre in eine Si­cherheitsbereitschaft und dürfen nicht mehr kommerziell betrieben werden. Danach werden die Anlagen endgültig stillgelegt. 

…Im RWE-Kraftwerk Neurath ging der Block C bereits in der Nacht zum Samstag (28.09.2019) in die Bereitschaft, der Block E im Leag-Kraftwerk Jänschwalde in Brandenburg

folgt an diesem Montagnachmittag, wie die Betreiber mitteilten… 

…Mit der Abschaltung des zweiten von sechs Blöcken im Braunkohle-Kraftwerk Jänschwalde am 01.10.2019 fallen nach Angaben des Betreibers Leag im gesamten Unternehmen 600 Jobs weg.

Das betreffe sowohl den Tagebau als auch das Kraftwerk… 

..Die schrittweise Abschaltung von insgesamt acht Braunkohle­blöcken war 2015 vereinbart wor­den.

Der erste Block wurde 2016 außer Betrieb genommen, Neurath C und Jänschwalde E sind die letzten beiden Blöcke in dem Stilllegungsprogramm….  

..Die Einsparung von insgesamt 12,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid bei der Braunkohle sollte dazu beitragen, die deutschen Klimaziele für 2020 zu erreichen…  

….Die Verringerung der Treibhaus­gas- Emissionen um mindestens 40 Prozent im Vergleich zu 1990 wird aber verfehlt (z.Z sind es 33 Prozent), wie jetzt schon klar ist.

 

Anm.:

Erreicht worden sind bisher ca. 33  Prozent, so dass von einer Verfehlung des i.g. „Zieles“ kaum die Rede sein kann.

Warum erfolgt darüber keine Information?

 

…Für die vorzeitige Abschaltung der Kraftwerke werden die EnergiekonzeIne RWE, Leag und Mibrag entschädigt.

Sie erhalten nach Angaben des Bundesministeriums voraussichtlich

1,6 Milliarden Euro (Geld aus der EEG-Umlage, sprich vom Stromkunden)…. 

….Die Kraftwerksblöcke in der Sicherheitsbereitschaft dürfen nicht mehr regulär laufen. Sie sollen bereitstehen, wenn etwa bei extremen Witterungslagen die Stromproduktion nicht ausreichen sollte, um den Verbrauch zu decken…

…RWE betont …, der Konzern verdiene mit der Sicherheitsbereitschaft kein Geld. Mit den Zahlungen würden Sach- und Personalkosten vergütet.

Mit der Sicherheitsbereitschaft gingen rund 1000 Arbeitsplätze verloren. Sie würden schrittweise und sozialverträglich abgebaut….

 

Anm.: In der Lausitz ist davon bis jetzt nicht ein einziger Arbeitsplatz ersetzt worden

 

…Das Bundeswirtschaftsministerium hat überprüfen lassen, ob die Einsparziele tatsächlich erreicht werden. Danach bringt das Programm eine Einsparung von

mindestens 11,8 Millionen Tonnen CO2 bis 2020.

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 30.09.2019

 

Anm.:  

In verschiedenen Medien u.a. Wirtschaftswoche, DieZeit u.a. ist über die „Stilllegung fürs Klima“ und die Abschaltung von Kraftwerksblöcken unvollständig,

d.h. ohne Nennung der mit der Stilllegung verbundenen Kosten berichtet worden.

 

Der geneigte Leser fragt sich, ist das Verbreiten von unvollständigen Informationen Methode?

 

…Die Kommission hat sich darauf verständigt, dass das letzte Kohlekraftwerk 2038 stillgelegt werden soll. Im europäischen Vergleich zahlen die Deutschen schon jetzt am meisten für Strom.

Einen weiteren Anstieg muss es allerdings nicht zwingend geben…

Quelle: WELT

 

Noch eine Expertenmeinung zum Klimawandel (aber keiner hört auf sie)

 

Globalisierungsexperte aus Ulm

Unsere Ökonomie ist ein Plündersystem“

…Wir brauchen neue Technologien, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen, sagt der Globalisierungsexperte. Individueller Verzicht helfe zwar,

sich besser zu fühlen, werde aber nicht zu Ende gedacht….

 
….
Herr Professor Radermacher, ist die Welt, wie wir sie kennen, noch zu retten?

Wenn man damit die Erde und die lebende Natur meint, muss man die Welt nicht retten. Wenn Sie mit der Welt den Ort meinen, auf dem Menschen leben, wird die Frage komplizierter.

Milliarden Menschen leben aktuell sehr schlecht. Das ist nicht unbedingt etwas, was man würde retten wollen. Die eigentliche Frage ist:

Kann man sich eine Welt vorstellen, in der bis 2050 zehn Milliarden Menschen tendenziell besser als heute leben?....

.Die Bundesregierung hat jüngst ihr Klimaschutzpaket aufgelegt. Wie beurteilen Sie den Kompromiss?

Wenig innovativ. Im Weltmaßstab betrachtet, gibt es kaum deutsche CO2-Emissionen. Insofern ist das, was wir hier einsparen, für das Klima relativ irrelevant.

Vor allem im Verhältnis zu dem, was in Afrika, Indien und Südostasien in den nächsten Jahrzehnten an CO2-Emissionen hinzukommen wird. Hier müssten wir uns stärker engagieren.

Der wichtigste Beitrag, den ein Hochtechnologie-Land wie Deutschland leisten kann, ist ansonsten, neue Technologien zu entwickeln….

 

Anm.:  

Einer der Kernsätze des Interviews mit Prof. Radermacher: 

Im Weltmaßstab gibt s kaum deutsche Emissionen. Das was wir einsparen, ist für das Klima relativ irrelevant.

 
Dadurch werden die Emissionen aber erstmal nicht gesenkt.

Wenn wir keine anderen Technologien finden, ist das Klimaproblem nur über weniger Wohlstand zu lösen. Zur Not erzwingt die Klimakatastrophe eine Verarmung,

vielleicht auch ein Massensterben. Deshalb ist die entscheidende Frage, was wir mit unserem Geld tun, um den Klimawandel aufzuhalten…

Was schlagen Sie vor?

Aus meiner Sicht ist es am klügsten, international sofort die Regenwälder zu schützen. Jeder Hektar Regenwald speichert als Folge der Photosynthese heute 500 bis 700 Tonnen CO2.

Wenn dieser Regenwald abgeholzt oder abgebrannt wird, geht ein Großteil des gebundenen CO2 in die Atmosphäre….


…Für die Bekämpfung des Klimawandels ist globale Kooperation aber unbedingt notwendig. Was nun?

Es war immer meine Hauptthese, dass wir eine neue Technologie brauchen, um die weltweiten Energie- und Klimaprobleme zu lösen.

Dafür gab es bis vor kurzem überhaupt keine realistische Lösung. Jetzt scheint es eine zu geben….

Diese Angebote gibt es ja jetzt schon: Wenn ich eine Flugreise buche, kann ich bei der Airline meine Emissionen kompensieren.

Richtig. Mittlerweile machen das einige Fluglinien auch schon von sich aus. British Airways hat jüngst bekannt gegeben,

dass sie alle innerbritischen Flüge über Kompensationen klimaneutral stellen werden, Air France ebenfalls. Bosch will von nächstem Jahr an klimaneutral sein.

Die Organisation von Kompensationsprojekten ist ein wichtiges Thema. Wir müssen in Richtung massiver Kompensation gehen. Das beschafft kurzfristig Geld.

Die zweite Säule zur Lösung der Klimaprobleme sind die sogenannten „Nature-based solutions“…

Was ist das?

Darunter fallen konsequenter Regenwaldschutz, konsequente Aufforstung auf ausgelaugten Böden in den Tropen und konsequente Umrüstung der Landwirtschaft in Richtung Humusbildung.

Bei der Bildung von Humus wird ein großer Teil des Kohlenstoffs, der in Pflanzen gespeichert ist, im Boden eingelagert. Je mehr Humus auf landwirtschaftlichen Flächen gebildet wird,

umso mehr werden Böden zu Kohlenstoffsenken, während sie heute meist noch CO2-Quellen sind.

Die dritte und wahrscheinlich wichtigste Säule sind synthetische Kraftstoffe, also hochenergetische Flüssigkeiten vom Typ Benzin – aber solche, die klimaneutral sind….

Ihre Idee ist, CO2 zu recyceln – wie funktioniert dieser Kreislauf?


Eine wichtige Rolle spielt Wasserstoff. Wasserstoff ist ein „Kraft-Tiger“. Aber er ist schwer zu beherrschen. Uns interessiert vor allem grüner Wasserstoff,

der durch Elektrolyse von Wasser entsteht. Dieser Wasserstoff ist grün, wenn die Energie, mit der man ihn generiert, grün ist – also zum Beispiel solaren Ursprungs. Das ist zu erträglichen Preisen möglich,

wenn man preiswerten Sonnenstrom zur Verfügung hat, zum Beispiel aus der Sahara. Man kann den Wasserstoff „bändigen“, wenn man ihn mit CO2 zu Methanol verbindet. Dann hat man eine Flüssigkeit, die ähnlich gut zu handhaben ist wie Benzin….

….Bei der Verbrennung von Methanol würde aber auch wieder CO2 entstehen, oder?


Ja, bei der Verbrennung von Methanol wird die gleiche Menge CO2 frei wie bei Benzin – dieses CO2 wurde aber abgefangen und wäre eigentlich schon in der Atmosphäre.

Wenn das Methanol dann anschließend beispielsweise in einem Stahlwerk eingesetzt würde, kann das CO2 wieder direkt am Fabrikschornstein abgefangen werden

und zur Herstellung von neuem Methanol genutzt werden. …Man kann die CO2-Emissionen insgesamt dramatisch absenken – nach meinen Berechnungen auf etwa ein Fünftel des heutigen Wertes…


Sie werden immer wieder als Weltretter beschrieben. Wie empfinden Sie so eine Zuschreibung?

Die Konzentration auf einzelne Menschen, auf einzelne Weltretter, ist Unsinn. Wenn überhaupt, dann bin ich ein Mit-Weltretter.

Ich bin jemand, der sich in Zusammenarbeit mit anderen darum bemüht, die Qualität des Lebens für möglichst viele Menschen hochzuhalten.

Ich bin enorm dankbar dafür, was wir in Europa an Lebensbedingungen für sehr viele Menschen erreicht haben. Ich habe deshalb etwas dagegen, wenn immer alles schlechtgeredet wird…DAVID NAU

 

Quelle: zitiert aus © Südwest Presse 21.11.2019

 

Ausführlich unter:

https://www.schwaebische-post.de/politik/unsere-oekonomie-ist-ein-pluendersystem/1842319/

 

Lesermeinung zur Lesermeinung

Leserzuschriften treffen oft den Kern

LR-Redakteure sollten sich daran ein Beispiel nehmen.

Anm.: Hier müssten doch die Alarmglocken bei allen Medien klingeln

Liest man die Lausitzer Rundschau, dann kann man feststellen, dass fast nur die Leserzuschriften die Meinung der geradeaus denkenden Menschen wiedergeben.

Zutreffende Analysen und Meinungen zur Klimaproblematik wie etwa von Werner Hanko aus Lauchhammer (17.Oktober 2019), Hans-Joachim Jeschke aus Schwarzbach (21. Oktober 2019) zur Strukturanalyse,

Reinhard Schulze aus Bad Muskau (17. Oktober 2019) oder zum Skandal rund um das zweite Gleis zwischen Lübbenau und Cottbus von Horst Gorn (21.Oktober 2019) findet man als Lesermeinung.

Man wünscht sich, dass die Kommentatoren und Journalisten der Heimatzeitung so wie die genannten Leser, den Mut gepaart mit sachkundiger Analyse aufbringen würden, deutlich die Themen anzusprechen,

die die Lausitzer tatsächlich bewegen.

Dafür bekommt man dann die Fernsehkritik von Lydia Schauff vorgesetzt, die für eine elitäre Gruppe zum Sonntags-Tatort schreibt. Wem will die LR-Redakteurin etwas beweisen?

Dass sie Tarantino, McGyver und „Dawn oft he Dead“ kennt?

Für den gemeinen Fernsehzuschauer, zu dem ich mich zähle, war der Sonntagskrimi keinesfalls hohe Kunst, sondern nur ein weiterer Beleg dafür, dass die Fernsehmacher immer stärker den „Tatort“ dazu missbrauchen,

ihr Verständnis von Abgehobenheit zu kommunizieren.

Für diese Art „Tatort“ muss ich zwangsweise Fernsehgebühren zahlen, ob ich ein ausgeflipptes Theaterstück anschauen will, kann ich mit meinem Eintrittsgeld selbst bestimmen.

Meine Bitte an die Verantwortlichen der LR:

Begebt Euch in die Niederungen, schaut dem Volk aufs Maul, dann unterscheidet Ihr Euch von der Mainstream-Presse,

und die Auflagen werden wieder steigen.

Martin Minde, Vetschau  

Quelle: lr-online.de, 28. Oktober 2019 | 19:57 Uhr

 

De- Industrialisieren

Dr.lng. Wolfgang Rasim aus Forst merkt zur Kolumne "Safety first" und zur Bezeichnung" Grüne Träumer" an: 

Träume richten ja an sich keinen Schaden an: Wenn aber aus grünen Träumen politische Entscheidungen resultieren, die zur De- Industrialisierung unseres Landes führten

(z. B. Wacker-Chemie, Alu-Hütte Neuss u. v. a.) und weiterhin führen werden (Automobil­industrie?), wird es teuer.

Eine Energiewende ist wegen der Unzuverlässigkeit der Sonnen- und Windstromerzeugung ohne Speicher unmöglich, mit Speichern jedoch unbezahlbar.  

Demgegenüber behauptete die Grünen-Chefin A. Baerbock im Deutschlandfunk, das elektrische Netz wäre bereits ein Speicher und wir bräuchten keine weiteren. Dies ist irrsinnig.

Wenn diese Politikerin neben der Bezeichnung "Kobold" für ein Element dann noch in einem weiteren Interview (29.9.2019) vom "...Schaden, den unserer Gesundheit und unserer Gesellschaft zufügt . . ." spricht,

wird es peinlich!

Frau Baerbock, die mit ihrer Rhetorik einem Eskimo trotz fehlender Steckdose einen elektrischen Kühlschrank aufschwatzen könnte, hat wohl nie gelernt, dass CO2 für die Photosynthese

und unsere Existenz auf der Erde unabdingbar ist und sie selbst in ihrem Leben viele Tonnen dieses Gases erzeugt und ausatmet. 

Während der leider verstorbene Historiker und Publizist Arnulf Bahring ehemals die allgegenwär­tig öffentliche Verlogenheit geißelte, schrieb Frank Hennig, Autor von "Dunkelflaute, oder warum sich Energie nicht wenden lässt"

vielen Politikern eine "solide Halbbildung" zu:

Selbst im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie herrscht energietechnische Inkompetenz. In einer Broschüre wird neben einigen anderen Lügen CO2 als umweltschädlich bezeichnet.

Armes Deutschland, das von umwelt- und energietechnischen Analphabeten regiert wird! 

Übrigens: Ihre Kritik am ehern. BTU-Präsidenten, Prof. Steinbach konnte ich wegen fehlenden Wissens damals nicht nachvollziehen.

Als Landeswirtschafts-Minister predigt er heute, dass die Lausitz nach dem Strukturwandel eine Energie-Region bleiben sollte.  

Jedoch: BTU-Prof. Schwarz (Vortrag: 6.11.2019; BTU) äußerte im Lausitz Magazin, Frühjahr 2019:

"Das neue Fraunhofer- bzw. DLR­-Institut haben je einen Umfang von 50 Mitarbeitern. Dem steht bei uns ein Professor mit zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern gegenüber.

Viele Planstellen für den wissenschaftlichen Mittelbau sind hier verschwunden und irgendwo im Stab der Hochschulleitung gelandet.

Wenn nun alle oben koordinieren und unten keiner mehr zum Arbeiten da ist, wird das problematisch. Fraunhofer und DLR marschieren mit 100 Planstellen in einen Bereich,

in dem die BTU ak­tuell zwei Professoren mit jeweils zwei Mitarbeitern einsetzt."

Diese unsinnige Struktur ist doch offensichtlich unter der Regentschaft Steinbachs entstanden?

Neben Frau Baerbock könnte ich noch anderen Persönlichkeiten irre Wunschträume, Unwahrheiten oder Lügen, sogar einen gewaltigen Fauxpas von PIK- Prof. Levermann nachweisen...

Quelle: Märkischer Bote, 26.10.2019

 

Anm.:  

Von meiner (unmaßgeblichen) Seite wäre noch Folgendes zu ergänzen:

 „Energievideo“ mit C. Özdemir (veröffentlicht am 16.03.2011)

C. Özdemir: Ach wissen Sie, wir kennen die Argumente. Die Argumente sind ja nicht ganz neu. Im Spitzenlastbereich, also nicht im Normallastbereich. Dann wenn der Energieverbrauch am Höchsten in Deutschland ist, ungefähr mittags zwischen 11 und 12, verbrauchen wir ungefähr 80 Gigabyte. Wir produzieren aber ungefähr 140 Gigabyte. Das heißt, das anderthalb-Fache dessen haben wir immer noch übrig, was wir brauchen. Selbst wenn wir die sieben ältesten Meiler abschalten würden, hätten wir immer noch mehr Strom als wir selbst im Spitzenlastbereich gebrauchen.

Ein Hinweis sei angemerkt: Herr Özdemir sagt im Video wirklich Gigabyte anstelle Gigawatt zur elektrischen Leistung.


Vielleicht wollte er damit ausdrücken, dass die Kenntnis von ein paar modernen (aber nicht verstandenen) Fachausdrücken für Politiker

mindestens so weit zum Verständnis eines landesweiten Energiesystems ausreicht, um weichenstellende Entscheidungen (zu dessen Zerstörung) einleiten zu dürfen.

 

... der nächste Beitrag 

 

Peitzer Karpfen - Kohleausstieg bedroht die Karpfen-Aufzucht

 

Abfischen in Peitz 2019

FOTO: Michael Helbig

 

Peitz. Für das Traditionsteichgut Peitz ändert sich mit dem Abschalten von Blöcken des Kraftwerkes Jänschwalde

der bisher sichere Zukunftsplan. Jetzt wird an neuen Strategien getüftelt.

…Die Sonderschicht der Peitzer Fischer am Hälterteich und auf dem benachbarten Hüttenwerksgelände lohnt. 

35 Tonnen Karpfen werden am Sonnabend (26.10.2019) aus der Fischgrube geborgen und zum Fischereihof transportiert…

 

 

 Die frische Karpfenernte wird per Kran aus dem Teich gehievt und verladen. FOTO: Marion Hirche

 

Wende bringt Peitzer-Fischereibetrieb in Turbulenzen

…Die Wende vor nunmehr 30 Jahren habe auch den Fischereibetrieb in Turbulenzen gebracht….

…Die riesige Karpfenproduktion musste neuen Bedingungen und Absatzmärkten angepasst werden:

Viele Karpfen wurden zu DDR-Zeiten nach Polen und Russland verkauft, weil es einfach zu viele waren. Das Geld dafür aus Russland haben die Fischer  nie gesehen…

… Kaum einer habe die Peitzer Karpfen noch gewollt,

außer den Kormoranen, die sich immer stärker vermehrt haben. Standen sie doch unter Vollschutz. 

Anm.: Dank an Bündnis 90/ Grüne

Kohleausstieg bedroht Karpfen-Aufzucht in Peitz

…Gerd Michaelis und seine Mitstreiter haben es dennoch geschafft, das Unternehmen am Markt zu etablieren. Die Fischproduktion am Kraftwerk Jänschwalde sei ein entscheidenener Standortvorteil im harten Wettbewerb.

Das gerät nun mit dem politisch verordneten Kohleausstieg für den Beitrag Deutschlands zum Klimaschutz ins Wanken

…Durch das Abschalten der Kraftwerksblöcke steht das Wasser nicht mehr in den Hälterbecken unterhalb der Kühltürme. Deshalb müssen wieder mehr Karpfen in freier Natur aufziehen….

… Die Verluste werden größer, da die Fischfresser gut an die Flossentiere herankommen. Und die Zahl der Prädatoren (Beutetiere) sei größer geworden um Peitz. Auch Silber- und Graureiher sowie Biber bedienen sich….

Anm.: Dank an Bündnis 90/ Grüne

…Deshalb tüfteln Gerd Michaelis und die Peitzer Fischer an neuen Strategien, um konkurrenzfähig bleiben zu können. Auch in diesem Jahr wollen sie mehr als 500 Tonnen Speisekarpfen ernten.

Ein Viertel davon wird gewöhnlich beim ersten großen Herbstfischzug aus dem Hälterteich geholt…. Marion Hirche

Quelle: zitiert aus lr-online-de, 26.10.2019

 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/peitzer-karpfen-kohleausstieg-bedroht-die-karpfen-aufzucht-39931073.html

 

Anm.:

Merkt denn keiner etwas…

Wo bleibt denn die Nachhaltigkeit?

Sind beim verordneten „Kohleausstieg“ wirklich alle Facetten bis zu Ende bedacht worden?

 

Bis jetzt hat sich die Abschaltung der zwei Blöcke des Kraftwerkes Jänschwalde in der Bilanz der CO2 –Emissionen 

noch nicht niedergeschlagen.

 

Neue Zählung Philippinen haben 500 Inseln mehr als gedacht

Eine neue Radartechnik machte die Entdeckung möglich: Die Philippinen haben Hunderte neue Inseln aufgespürt - die meisten sind vulkanischen Ursprungs. 

Holgs/ Getty Images      Allein in der Region Pangasinan gibt es Hunderte kleine Inseln

…Die Philippinen - einer der größten Inselstaaten der Welt - haben nach einer neuen Zählung noch mehr Inseln als bislang gedacht. Die nationale Behörde für Kartierung (Namria) hatte die zusätzlichen Eilande mithilfe verbesserter Radaraufnahmen entdeckt. Damit steigt die Zahl der philippinischen Inseln auf 7641…

…Im Westpazifik entstehen immer wieder neue Inseln, einige verschwinden wieder. Die Region gehört zu den geologisch aktivsten Gebieten der Welt. Die einzelnen Inseln sind vulkanischen Ursprungs.

Türmt sich ein Vulkan unter Wasser so hoch auf, dass er durch die Meeresoberfläche bricht, ist er als Insel zu sehen…

ob es sich um festes Land handelt oder um Ansammlungen von Sand, die sich wieder auflösen….

…Genau diese Unterscheidung ermöglichen seit 2013 genauere Radaraufnahmen, die Veränderungen von Landmassen genau dokumentieren….

…Die neuen Daten sollen bei einer großen Konferenz Mitte November (2019) in Manila vorgestellt werden….koe/dpa

Quelle: zitiert aus spiegel.de, 21.10.2019

 

Ausführlich unter:

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/philippinen-haben-500-inseln-mehr-als-gedacht-neue-zaehlung-mit-radartechnik-a-1292486.html

 

Anm.: So viel zum Meeresspiegelanstieg durch den Klimawandel.

 

Es gibt auch andere Theorien zum Klimawandel, verbunden mit einem Ausblick auf den Winter 2019/2020:

Wichtiger Faktor (für das Klima): Sonnenzyklus

Allerdings beziehen die Wettermodelle einen wichtigen Faktor nicht ein: Den Sonnenzyklus. Etwa alle elf Jahre durchläuft unser Zentralgestirn ein Maximum und Minimum ihrer Aktivität.

Messbar ist die Aktivität durch die Anzahl der sichtbaren Sonnenflecken. Mit sinkender Aktivität nimmt auch die Zahl der Sonnenflecken ab.

Wenn der Sonnenzyklus ein Minimum erreicht, kommt weniger Strahlung auf der Erde an. Das wiederum hat einen Einfluss auf Großwetterlagen der ganzen Welt.

Geringe Sonnenaktivität

Aktuell ist die Sonnenaktivität sehr gering. Insgesamt scheint die Sonne zwar fast genauso stark wie sonst auch, aber im Bereich der UV-Strahlung ist sie bis zu acht Prozent schwächer.

Das letzte Mal war die Sonne so schwach von 2008 bis 2010. Im gleichen Zeitraum erlebte Europa zwei eiskalte Jahreszeiten: Die Winter 2009/2010 und 2010/2011.

Deutschland verbuchte im Januar 2009 einen Kälterekord. Der Deutsche Wetterdienst ermittelte in Garsebach bei Meißen minus 24,8 Grad eine der kältesten Nächte der vorangegangenen Jahrzehnte.

Sonnenzyklus beeinflusst Wetterlage

Diese Rekordkälte wurde durch eine schwächere Sonneneinstrahlung ermöglicht. In der Regel herrscht in Europa eine westliche Luftströmung vor,

die uns mildes und nasses Wetter im Winter bringt. Ist jedoch die Sonnenaktivität gering, bricht diese westliche Luftzirkulation oft zusammen, so wie den Jahren 2009 und 2010.

Wenn die Luftströmung nicht mehr aus dem Westen kommt, kann sie aus anderen Richtungen zu uns gelangen.

Dadurch haben eisige Luftmassen aus den Polarregionen leichteres Spiel. So kommt es zu Kaltlufteinbrüchen aus Sibirien, die uns besonders strengen Frost bescheren.

Kaltlufteinbrüche im neuen Jahr (2020) wahrscheinlich

Seit 1950 gab es bereits einige Winter, in denen die Sonnenaktivität genau so schwach war wie jetzt. In diesen Jahren fiel der Dezember

typischerweise überdurchschnittlich warm aus. Im Januar und Februar machte sich dann sibirische Kälte in Deutschland breit. Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieses Jahr diesem Trend folgen wird.

Quellen:

https://weather.com/de-DE/wetter/deutschland/news/2019-10-21-geringe-sonnenaktivitat-kommt-ein-neuer-rekordwinter-auf-uns-zu 

https://www.focus.de/wissen/natur/meteorologie/aehnlich-wie-im-rekordwinter-2010-winterprognose-geringe-sonnenaktivitaet-deutet-auf-rekordkaelte-hin_id_11257465.htm

 

Anmerkung zu dem nachfolgenden Artikel:

Irgend etwas scheint an der Theorie der "Klimahysteriker" nicht zu stimmen.....

Diese Beobachtungen, dass evtl. der leicht angestiegene CO2-Gehalt der Luft sich positiv auf das Pflanzenwachstum auswirkt,

wurden auch schon 2016 gemacht (s. weiter unten).

Es kann einfach nicht sein, was nicht sein darf....

 

Fläche in Amazonas - Große überraschende Nasa-Studie zum Klimawandel:

Die Welt ist grüner als vor 20 Jahren

Insgesamt um die Fläche der Amazonaswälder ist die Welt in den vergangenen 20 Jahren grüner geworden. Vor allem die für ihre Klimasünden berüchtigten Länder China und Indien haben

durch das Setzen auf Landwirtschaft einen großen Teil dazu beigetragen. Eine Entwarnung ist das allerdings nicht.

 

       

….Die Welt ist in den vergangenen 20 Jahren grüner geworden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Nasa und der Universität Boston.

Der zufolge haben besonders die für ihre Klimasünden berüchtigten Länder China und Indien aufgeholt: Sie liegen auf Platz eins und zwei. Auf Platz drei der Welt-Ergrüner folgt Europa….

…Zum ersten Mal entdeckten Forscher auf Satellitenbildern bereits in den 90er-Jahren, dass die Welt grüner wird.

Damals wussten sie aber nicht, wie sie das Phänomen erklären sollen. Die Nasa beobachtete die Erde darum 20 Jahre lang mit zwei Satelliten. 2019 veröffentlichte sie ihre Erkenntnisse…

 China und Indien als Klimaretter?

…Ein Drittel davon sei allein China und Indien…

….Für die Studie machten die Satelliten von 2000 bis 2017 jeden Tag vier Bilder von jedem Ort der Erde. Dadurch hätten die Wissenschaftler verstanden,

dass nicht nur das wärmere und feuchtere Klima, sondern auch die Menschen selbst zur Begrünung beigetragen haben. …

Schäden in Brasilien und Indonesien nicht wiedergutmachbar

…Die Forscher betonen allerdings auch: Der weltweite Zuwachs an Grün könne die Schäden nicht wiedergutmachen,

die durch den Verlust von natürlicher Vegetation in tropischen Regionen wie Brasilien und Indonesien entstanden sind…

… Rama Nemani, Co-Autor der Studie, sagt: „Menschen sind unglaublich widerstandsfähig. Das sehen wir in den Satellitendaten.”…

 

 

Lesermeinung

Seriöse Wissenschaftler stellten schon vor 30 Jahren fest das Pflanzen schneller und kräftiger wachsen. Selbst in trockenen Gebieten der Negev war ein verstärktes wachsen aller Pflanzen zu beobachten.

In China werden seit langem Wüstenzonen bepflanzt und zur Überraschung wachsen die Sträucher und Bäume, auch wenn sie anfangs etwas Pflege benötigen.

Zurückgeführt wurde das auf die minimale Erhöhung des CO2 in der Atmosphäre. Neu ist die Sache also nicht.

Sie wurde und wird weiter unterschlagen, sie passt nicht ins Bild der Prediger von Katastrophen und Weltuntergang.

Vor allem ist nur mit Bäume pflanzen nicht so viel Geld zu verdienen. 29.11.19, 11:54 | Johann Schneider

 

Quelle: zitiert aus focus-online.de, 29.11.2019

Ausführlich unter:

https://www.focus.de/wissen/klima/flaeche-in-amazonas-groesse-ueberraschende-nasa-studie-zum-klimawandel-die-welt-ist-gruener-als-vor-20-jahren_id_11401420.html

 

 

Studie Klimaneutralität kostet 1,8 Billionen Euro

Was kostet es, wenn Deutschland bis 2050 klimaneutral sein will?

Forscher haben das mal ausgerechnet.                         

  © Foto: Patrick Pleul | dpa

…Investitionen von mehr als 1,8 Billionen Euro sind einer Studie zufolge notwendig, um Treibhausgas-Emissionen in Deutschland bis 2050 um 95 Prozent gegenüber 1990 zu verringern….

…Kostentreiber seien dabei besonders die Entwicklung und der Einsatz erneuerbarer Kraftstoffe, wie aus der Analyse des Forschungszentrums Jülich hervorgeht, die die Forscher am Donnerstag (31.10.2019) in Berlin vorstellten..

…und der Treibhausgasausstoß innerhalb der nächsten 30 Jahre um 80 beziehungsweise um 95 Prozent reduziert werden soll...

…2,8 Prozent des BIP sind jährlich nötig…

Die aufs Jahr umgelegten Kosten hätten mit Blick auf die 95 Prozent einen jährlichen Anteil von 2,8 Prozent am Brutto-Inlandsprodukt - ein aus Forschersicht verträgliches Niveau.

…Für den 95-Prozent-Weg schätzen die Autoren den Bedarf insgesamt auf 1008 Terawattstunden im Jahr 2050. Das entspreche einem Anstieg von mehr als 80 Prozent gemessen am heutigen Stromverbrauch….

…Jährlich 118 GW erneuerbare Stromerzeugungskapazität…

…Dafür brauche es im Jahr 2050 eine Kraftwerkskapazität von 471 Gigawatt (GW). Zum Vergleich: Im Jahr 2018 waren rund 118 GW erneuerbare Stromerzeugungskapazität installiert….

… Folglich müssten jährlich im Schnitt rund 11,5 Gigawatt installiert werden. Bislang sei in den Jahren 1995 bis 2017 ein durchschnittlicher Zubau von 8 GW pro Jahr realisiert worden….

 

Quelle: zitiert aus lr-online.de, 31.10.2019, dpa/bob, Berlin/Jülich

 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/politik/studie-klimaneutralitaet-kostet-1_8-billionen-euro-40179743.html

 

Anm.:

...und es kommt noch besser: So wird der Energiewandel außerhalb von Deutschland gesehen.

Eine Bitte an alle "Gutmenschen", Klimaktivisten u.ä. :

 

Bitte ausführlich und bis zu Ende lesen

 

IER: Deutsche Energiewende ein «Desaster»

Deutschlands Energiewende führt zu einer unsicheren Energieversorgung und beeinträchtigt die Wirtschaft des Landes. Zu diesem Schluss ist das Institute of Energy Research (IER)

in einem Meinungsartikel gekommen.

Deutschland plant, alle seine Kernkraftwerke bis 2022 und seine Kohlekraftwerke bis 2038 zugunsten erneuerbarer Energien – vor allem fluktuierender Wind- und Solarenergie –

vom Netz zu nehmen, was die Strompreise in die Höhe treibt und das Stromnetz ins Wanken bringt, so das IER.

«Wenn Deutschland weiterhin sowohl Kohle als auch Kernenergie aus dem Verkehr zieht, verliert es umgerechnet 43% der 2018 gesicherten Stromerzeugung», sagte das IER.

Die deutschen Strompreise lägen bereits 45% über dem europäischen Durchschnitt und betrügen das Dreifache des amerikanischen Durchschnitts.

Ökosteuern machten nun bereits 54% der Strompreise der privaten Haushalte aus.

Trotz dieser Probleme habe Deutschland einen neuen Plan, um seine rückständigen Klimaverpflichtungen zu erfüllen, so das IER.

Deutschlands 100-Milliarden-Euro-Klimapaket sieht höhere Kraftstoffpreise für Verbraucher, 7–10 Mio. Elektroautos bis 2030, ein Netz von einer Million Ladestationen, eine Luftverkehrssteuer, günstigere Bahntickets

sowie mehr Photovoltaikanlagen und Windturbinen vor.

2018 stieß Deutschland 866 Mio. Tonnen Kohlendioxid aus, 15% mehr als das Ziel von 750 Mio. Tonnen bis 2020. Wenn sich die Emissionsreduzierungen im gleichen Tempo fortsetzen

wie in den letzten zehn Jahren, so würde Deutschland laut IER seine Kohlendioxidemissionsziele von 2020 erst acht Jahre später und die Ziele für 2030 erst 2046 erreichen.

Das neue Klimaschutzgesetz, das die deutsche Regierung im Herbst 2019 verabschiedet hat, soll sicherstellen, dass Deutschland bis 2030 rund 55% Treibhausgase im Vergleich zu 1990 einspart.

Derzeit hinkt die Bundesrepublik ihren Zielen hinterher und hat erst knapp 30% erreicht.

Gemäss IER sind «radikale Änderungen» erforderlich, um das Stromsystem zu verbessern: Der Bau von Übertragungsleitungen müsste acht Mal schneller erfolgen als derzeit,

neue Reservekraftwerke müssten gebaut und Instrumente zur Steuerung des Strombedarfs installiert werden, was die Strompreise noch mehr in die Höhe treiben würden.

Das Fazit des IER ist ernüchternd: «Das deutsche Energiesystem ist ein Desaster, da sichere Kernenergie- und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden und

zunehmend auf intermittierende Wind- und Sonnenenergie zurückgegriffen wird. Der neue Klimaplan des Landes wird das Problem nur verschärfen und die Preise erhöhen,

was sich letztendlich auf seine Wirtschaft auswirken wird. Deutschlands ‹Grüner Traum› wird für die Verbraucher zu einem Albtraum, für politisch vernetzte Industrien

und die zunehmend aufdringliche Regierung jedoch zu einer Goldgrube.»

Nach dem Unfall von Fukushima-Daiichi 2011 hatte Deutschland beschlossen, den Kernkraftwerksparks des Landes bis 2022 stillzulegen.

In Deutschland sind derzeit nur noch sieben Kernkraftwerkseinheiten in Betrieb. Im Jahr 2011 waren es 17.

Laut Angaben der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) wurden bis heute 29 Einheiten endgültig stillgelegt.

Anfang dieses Jahres hatten mehrere hochkarätige deutsche Industrielle argumentiert, die Entscheidung der Regierung, die Kernenergie aus dem Verkehr zu ziehen, sei ein Fehler gewesen.

Einer von ihnen war der Vorsitzende des Volkswagen-Konzerns, Herbert Diess, der in einem Interview mit dem deutschen Tagesspiegel sagte: «Wenn uns der Klimaschutz wichtig ist,

sollten die Kernkraftwerke länger laufen.»

Um in der europäischen Energie- und Klimapolitik an vorderster Front zu bleiben, müsse Deutschland laut einem Leitartikel der Zeitung «Die Welt» vom August (2019) zumindest

auf absehbare Zeit für alle kohlenstoffarmen Technologien einschliesslich der Kernenergie offen sein.

 

IER

Das IER ist eine in Washington DC ansässige gemeinnützige Organisation, die Untersuchungen und Analysen zu den Funktionen, Abläufen und zur staatlichen Regulierung der globalen Energiemärkte durchführt.

Quelle: 

M.A. nach IER, «Germany’s Energy Plan Is Leading to Insecure Supply», 17. Oktober 2019

Veröffentlicht unter: 

https://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/e-bulletin/ier-deutsche-energiewende-ein-desaster

Stand: 22.11.2019

Link zu oben zitiertem Leitartikel der Zeitung «Die Welt» vom August (2019):

https://www.welt.de/wissenschaft/plus199039073/Klimaneutralitaet-Grundidee-der-Energiewende-absolut-unsinnig.html

Warum werden die nachfolgende Information (wie auch ähnliche) nicht durch die Medien verbreitet und zur Diskussion angeboten,,

und somit dem interessierten Leser vorenthalten?

Es wird sonst immer sofort über die Aktivitäten des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) berichtet, aber nur über Berichte, die mit der vorgegebenen Meinung der Politik  in Deutschland übereinstimmen.

Eine Diskussion über die tatsächliche Faktenlage zum Klimawandel werden konsequent ausgeblendet.

Soviel zur Meinungsfreiheit und ihre Einhaltung in Deutschland.

 

Kernkraft und Klimaschutz: Schweizer Beitrag an IAEO-Konferenz

…Vom 7. bis zum 11. Oktober 2019 findet in Wien eine Konferenz der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zum Beitrag der Kernenergie zum Klimaschutz statt.

Die Klimakonferenz von Katowice lud im Jahr 2018 die IAEO ein, entsprechende wissenschaftliche Arbeit zum Thema zu leisten. ..

….In seinem jüngsten Bericht stellte das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) fest:

Um die Erderwärmung auf 1,5 Grad beschränken zu können, ist der Einsatz der Kernenergie notwendig.

Entsprechend traten die IAEO und die Klimakonferenz – beide Organisationen im Verbund der Vereinten Nationen – in den Dialog….

….An der IAEO-Konferenz in Wien nehmen Ministerinnen und Minister verschiedener Staaten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Sie diskutieren den Beitrag der Nuklearenergie zum Klimaschutz.

….Der Bericht der Schweiz positioniert die Kernenergie als Gegenstand der internationalen Kooperation gemäß dem Übereinkommen von Paris. …

…Er ortet Potenzial für die Nukleartechnologie sowohl in der Technologie-Kooperation als auch in den Marktinstrumenten.

Der Bericht erklärt, wie der Einsatz der Kernkraft zur Verringerung des CO2-Ausstosses und zur Erhöhung der Robustheit von Gesellschaften gegenüber dem Klimawandel führen kann….

Quelle: zitiert aus Nuklearform Schweiz, 07.10.2019

 Ausführlich unter:

https://www.nuklearforum.ch/de/aktuell/medien/medienmitteilungen/kernkraft-und-klimaschutz-schweizer-beitrag-iaeo-konferenz

 

Hier kann der komplette Bericht : 

20.11.2018 Publié par Nuclear For Climate

IPCC report: more nuclear power is needed to meet the Paris agreement

http://www.sfen.org/nuclear4climate/ipcc-report-more-nuclear-power-is-needed-to-meet-the-paris-agreement

in englischer Fassung gelesen werden

 

Öl bleibt wichtigster Energieträger im Verkehrssektor

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/wirtschaft/oel-bleibt-wichtigster-energietraeger-im-verkehrssektor-35782038.html

Mineralöl bleibt in den nächsten 20 Jahren der wichtigste Energieträger im Verkehrssektor. Ungeachtet der Diskussionen um Elektroautos und Biokraftstoffe

werde Mineralöl auch 2030 noch 58 bis 84 Prozent der Energie für Autos, Lkw und Flugzeuge

Öl bleibt wichtigster Energieträger im Verkehrssektor

Mineralöl bleibt in den nächsten 20 Jahren der wichtigste Energieträger im Verkehrssektor.

Ungeachtet der Diskussionen um Elektroautos und Biokraftstoffe werde Mineralöl auch 2030 noch 58 bis 84 Prozent der Energie für Autos, Lkw und Flugzeuge liefern,

heißt es in einer am Donnerstag (01.11.2019) in Berlin veröffentlichten Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena).

Quelle: zitiert lr-online.de, 06.11.2019

 

Anm.:

An dieser Stelle noch einmal etwas "zu den Ernteerträgen im "Dürrejahr" 2019:

 

Auch wenn das Wetter 2019 bisher so schlecht war und ein zweiter Dürresommer

in Folge zu beklagen war,

sind die erzielten guten (Ernte-)Erträge erstaunlich.

Nur so viel zum Klimawandel ….

… zu warm,

…zu trocken

 

Schlepzig, (sowie auch in der Teichwirtschaft Peitz)

Die Fischer fahren ihre Ernte (e (2019) ein

… dank eines hervorragenden Wassermanagements mit der LEAG

Die Fische kommen. Sie werden mit Hilfe einer Krananlage auf das Sortierband gehoben. Etwa 35 Tonnen frischen Fisch haben die Männer am Samstag während des Fischzugs in Schlepzig aus dem Wasser geholt. FOTO: Andreas Staindl

 

Schlepzig. Fischer sind zufrieden. Schlepziger Fischzug beliebt bei Familien, interessierten Fischessern.

Das Schaufischen der Teichgut Peitz GmbH im Unterspreewald bleibt ein Renner. Hunderte Besucher sind am Samstag an den Inselteich bei Schlepzig gekommen.

Sie haben den Fischern zugeschaut, wie diese ihre Ernte einfuhren. Etwa 35 Tonnen Speisefisch wurden aus dem Wasser des etwa 55 Hektar großen Teichs geholt.

Andreas Staindl

 

Quelle: zitiert aus lr-online.de, 03. 11.2019

 

Ausführlich unter: 

https://www.lr-online.de/lausitz/luebben/schlepzig-die-fischer-fahren-ihre-ernte-ein-40178813.html

 

Das Wetter im Oktober (2019) - Pilzwetter bei milden Temperaturen

Der Oktober (2019) hat endlich die Pilze sprießen lassen

Spree-Neiße. Oktoberwetter: Zu einer ausgeglichenen Wasserbilanz fehlen in diesem Jahr immer noch 160 Liter. 

Sonnig war der Oktober, am Ende auch frostig kalt.  FOTO: Heido Briesemann

Spree-Neiße. Oktoberwetter: Zu einer ausgeglichenen Wasserbilanz fehlen in diesem Jahr immer noch 160 Liter.

…Nur selten wird an dieser Stelle auf den Wahrheitsgehalt des Hundertjährigen Kalenders eingegangen….

…. Doch das Oktoberwetter im Jahr des Merkur anno 2019 wurde wie folgt beschrieben. […] der erste Teil des Herbstes bringt viel Regen, Frühreif und ersten Frost.

Ab der Hälfte des Oktober beginnt endlich schönes, trockenes Wetter, das bis zum Beginn der Adventszeit andauert […].

…Der tatsächliche Wetterverlauf zumindest der letzten vier Wochen spiegelte bemerkenswert die Beobachtungen vor 450 Jahren wider….

….Das Tief „Nils“ und der Ex-Hurrikan „Lorenzo“ bestimmten mit vielen Wolken und fast täglichen Regenschauern die erste Oktoberwoche.

Die Höchstwerte lagen mit 12 Grad bereits im spätherbstlichen Bereich. Positiver Aspekt: Es gab vielerorts wieder Pilze in den Wäldern;

Maronen und Birkenpilze füllten schon nach kurzer Zeit die Körbe der Sammler…

 …Der erste Luftfrost (minus 2,5 Grad) am Morgen des 7. Oktober  zerstörte dann in vielen Gärten die  Blütenpracht der Dahlien. Letzte Tomaten und Paprika wurden

 „sichergestellt“, Kirmesblumen und Astern und Geranien leuchteten als letzte in den Kleingärten…

…Der Niederschlag von 59 Litern tat der Natur gut. Zu einer ausgeglichenen Jahres-Wasserbilanz fehlen dennoch 160 Liter…

….Bleibt nun abzuwarten, ob die Prognose (sonnig und trocken) des Hundertjährigen Kalenders auch für den November gilt – in vier Wochen kann Bilanz gezogen werden…. (hib)

Quelle: zitiert aus lr-online.de, 31. 10.2019

 

Ausführlich unter: 

https://www.lr-online.de/lausitz/forst/das-wetter-im-oktober-pilzwetter-bei-milden-temperaturen-40179641.html

 

Anm.:  

Für wen war denn das „zweite Dürrejahr in Folge“ eigentlich eine Katastrophe, einmal abgesehen von den Meerrettichbauern (siehe weiter unten)

 

Imker freuen sich über süßes Jahr (2019) 

Honigernte Sachsens Imker sind zufrieden, die Bienen sammelten vor allem Mischhonig. Das lag auch am Wetter. 

Dresden. In Sachsen haben Bienen in diesem Jahr mehr Honig produziert als in den Jahren zuvor. Mehr als 39 Kilo pro Bienenvolk ernteten die organisierten Imker,

sagte der Honigobmann im Landesverband Sächsischer Imker, Sven Richter. In den beiden Jah­ren zuvor habe die durchschnittliche Ernte bei 32 bis 33 Kilo pro Volk gelegen.

 …Die Trockenheit hat nicht so zugeschlagen wie befürchtet. Der Raps hat "gut gehonigt"….  

 …  Die Bienenfreunde im Freistaat hielten 55 508 Bienenvölker. Im Landesverband Sächsischer Imker sind 4538 Imker zusammengeschlossen. Sie ernteten insgesamt 1425 Tonnen Honig …

 Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 07.11.2019

  

Kein gutes Jahr (2019) 

Die Bauern in Südbrandenburg erwarten wegen der Trockenheit der vergangenen Monate in diesem Jahr (2019) eine durchwachsene Ernte von Meerrettichwurzeln.

 Der Gemüseanbaubetrieb "Spreewald" größter Meerrettich-Anbauer in der Region, geht sogar von einer schlechteren Ernte als 2018 aus. 

Auf neun Hektar wurden in der vergangenen Saison pro Hektar zwischen 12 und 13 Tonnen geern­tet. Im Jahr (2018) davor waren es rund 180 Tonnen auf 15 Hektar.

In diesem Jahr wird mit zehn Prozent weniger Ertrag gerechnet (Anm.: 10 % wovon?).

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 06.11.2019

Anm.:

Nun weiß ich überhaupt nicht mehr wen oder was ich glauben soll.

Nach den vielen guten Ernteergebnissen scheint der „Klimawandel“ der Vegetation keinen

großen Abbruch getan zu haben.

„Gutes Weihnachtsbaumwetter“ in Brandenburg

Die Weihnachtsbäume sollen in dieser Saison keine Wünsche offen lassen: Vor allem die Exemplare aus Brandenburg dürften die Wohnzimmer der Märker zieren – gut für die Umwelt.

                                             Mit Weihnachtsmann-Mützen geschmückte Tannenbäume stehen am Eingang des Werderaner Tannenhofs im Ortsteil Plessow. 

 Mit Weihnachtsmann-Mützen geschmückte Tannenbäume stehen am Eingang des Werderaner Tannenhofs im Ortsteil Plessow.

© Foto: Monika Skolimowska/ZB/dpa

 …Die Brandenburger können sich auf 1a-Weihnachtsbäume aus heimischen Wäldern freuen.

Den Fichten, die jetzt geschlagen werden, habe Hitze und Trockenheit nichts ausgemacht,

sagte Enno Rosenthal, Vorsitzender des Waldbauernverbands Brandenburg am Donnerstag (14.11.2019).

Sie seien sehr dicht benadelt. Man könne von gutem Weihnachtsbaumwetter sprechen, sagte er. …

…Zum Start der Weihnachtsbaumsaison warb Brandenburgs Forstminister Jörg Vogelsänger (SPD) für Weihnachtsbäume aus der Region:

Heimische Exemplare hätten die beste Ökobilanz und hielten zudem lange frisch….

Quelle: zitiert aus on RND/dpa/iro 

 

Ausführlich unter:

https://www.maz-online.de/Brandenburg/Weihnachtsbaeume-in-Brandenburg-Saison-2019-eroeffnet

Anm.:

Noch am 14.11.2019 stellte der Vorsitzender des Waldbauernverbands Brandenburg fest:  Den Fichten, die jetzt geschlagen werden, habe Hitze und Trockenheit nichts ausgemacht,

Wenn man den nachfolgenden Artikel liest, kommen dem Leser doch arge Zweifel an einer gründlichen Recherche auf:

Was ist denn nun richtig oder falsch? Hat nun Hitze und Trockenheit  den Bäumen innerhalb von zwei Wochen etwas ausgemacht oder nicht?

Hier der Artikel:

 

Trockenheit schadet den Christbäumen

 Anbau - Auch Schädlinge bereiten den märkischen Plantagenbesitzern zunehmend Sorgen.

 …Potsdam. Weihnachtsbäume aus Brandenburg stehen hoch im Kurs. Allerdings klagen die Er­zeuger zunehmend über die lang­anhaltende Trockenheit….

…Schwierigkeiten mit der Witterung hatte auch der Tannenhof in Werder an der Havel (Potsdam-Mittelmark).

"Unsere Böden sind nicht sehr wasserspeicherfähig, weil wir einen hohen Sandanteil haben", sagte Inhaberin Karin Lorenz…

In Technik investiert

… Weil die Familie der Plantagen- Inhaberin seit Jahren in den Ausbau dieser Leitung und in Bewässerungstechnik investiert habe, sei ein Ausfall im großen Ausmaß verhindert worden…

…Zuletzt hätten auch Bäume im dritten_und vierten Jahr beregnet werden müssen, im Hochsommer sogar die größeren Bäume…

…Trockenheit und Schädlinge machen auch kleineren Anbietern von Weihnachtsbäumen zu schaf­fen.

Um Bewässerung und Schädlingsbekämpfungsmittel kommen einige Plantagen deshalb nicht herum…

 Preise bleiben stabil

Teurer sind die Bäume durch den Mehraufwand aber in diesem Jahr nicht geworden…  dpa

  

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 02.12.2019 (der o.g. Artikel wurde von dpa kommentarlos übernommen)

 

„Einordnung von Informationen und fundierte Recherche werden immer wichtiger –

die Demokratie braucht verantwortlichen Journalismus!“

Wolfgang Schäuble, z.Z. Bundestagspräsident

 

Anm.:

Man darf natürlich auch nicht die Auswirkungen  der Trockenjahre 2018, 2019 auf die Vegetation in bestimmten Regionen nicht  negieren.

Dazu folgender Artikel und die Randbemerkungen dazu.

 

Klimawandel Dürrealarm im Branitzer Park

Die Trockenheit und die Hitze der vergangenen zwei Jahre (??) haben Pücklers Erbe schwer geschädigt.

Ob und wie sich die historischen Bäume dauerhaft retten lassen, ist unklar.

 

Die Luftaufnahme des Branitzer Parks gibt einen Überblick über den historischen Baumbestand. Er ist durch den Klimawandel in Gefahr. © Foto: Patrick Pleul/dpa

Temperaturen bis zu 40 Grad im Sommer, viel zu wenig Niederschlag im Sommer und fehlender Schnee im Winter: Die Bäume in den historischen Parks der Region leiden unter dem Klimawandel

Über 200 Bäume sind allein Branitzer Park in akuter Gefahr. Auch im Potsdamer Park Babelsberg, Bad Muskau oder dem Dresdner Großen Garten gibt es massive Verluste.

Sichtbare Klimafolgen an Bäumen und Sträuchern

…Claudius Wecke, Leiter des Branitzer Parks, bemerkte schon im Frühjahr: „Das Laub, das im April und Mai üppig sprießen musste, zeigte sich an unseren Bäumen nur zögerlich und schütter.“ Zum ersten Mal habe er an den hiesigen Gewächsen diese Klimafolgen beobachtet…

…Pflanzenschutzexperten haben Laub, Baumrinde und Wurzelstücken entnommen. Dabei stellte sich heraus, das vor allem Stieleichen und Rotbuchen unter einer sogenannten Komplexkrankheit leiden, die die Gehölze in ihrer Gesamtheit schwächt und anfällig für Schädlinge macht. Fatal 85 Prozent aller Bäume in Branitz gehören exakt diesen beiden Arten an….

 

 

Bäume im Park sind schon sehr alt

….Allerdings, das gab der Parkchef auch zu bedenken, seien viele Branitzer Bäume mit 150 bis 170 Jahren ohnehin am Ende ihrer Lebenserwartung angekommen…..

…Der Leiter der Stiftung Schloss und Park Branitz, sagte am Rande eines Treffens des Vereins „Schlösser und Gärten Deutschland“:                                                  

 „Der Klimawandel macht um uns keinen Bogen, seine Auswirkungen sind ernst.“  Ein gemeinsames Vorgehen aller historischen Parks sei daher unumgänglich.       Andrea Hilscher

 

Anm:.

Bevor ein Redakteur einen Artikel z.B. zum Dürrealarm im Branitzer Park „fabriziert“, sollte man erwarten, dass sich der Redakteur durch eine Recherche ausgiebig mit diesem Thema auseinander setzt,

um jeglichen Verdacht des Schürens von Hysterie auszuräumen.

Der Baumbestand im Branitzer Park ist nicht nur durch die Trockenheit und Hitze der letzten zwei Jahre (2018, 2019) geschädigt worden.

Der Zustand des Branitzer Parks und seines Baumbestandes ist u.a. ausführlich in

„Das Verhalten von Bäumen unter bergbaulicher Grundwasserabsenkung – Ergebnisse 30-jähriger Beobachtungen-, Helmut Rippl, Gert Gockel, Eckhard E. Neumann,  

Hrsg. Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. – Beiträge zum Bergbaugeschehen in der Niederlausitz, Band 12, 2013.

beschrieben.

Auf den Seiten 173 ff. wird umfangreich auf die Auswirkungen der Trockenjahre 1989/1990 auf die Baumbestände, die Lebensdauer einzelner Baumarten  hingewiesen,

 sowie das (hoffentlich auch heute noch funktionierende ) Bewässerungssystem für den Branitzer Park ausführlich erläutert.

Das Entnahmeverbot von Wasser aus Seen und Flüssen während des Sommers 2019 galt meines Wissens nur für die Zeit von 6 Uhr bis 21 Uhr.

Aus welchen Gründen wurden eigentlich die für die Bewässerung des Parks vorhandenen (und hoffentlich einsatzbereiten) Bewässerungsanlagen

nicht während der Zeit von 21 Uhr bis 6 Uhr genutzt ?

Kommentar Diplomatie in Sachen Klimawandel  von Andrea Hilscher

 

Zum Kommentar folgende Anmerkungen.:  

Viel Sach- und Fachkenntnis ist aus dem Kommentar nicht ersichtlich, z.B.

 

Zitat Anfang

….Diese Woche warnen weltweit mehr als 11 000 Wissenschaftler aus 153 Ländern vor einem riesigen Klimanotstand, er „unermessliches Leid“ für Millionen Menschen bedeutet, wenn nicht unverzüglich gehandelt wird….

Zitat Ende

 

Anm.:  

Wer sind denn die sog. 11000 Wissenschaftler? 

Dazu auch mal diese Quelle lesen:

https://www.cicero.de/wirtschaft/klimawandel-11000-wissenschaftler-ethos

 

Zitat Anfang

….Frei nach dem Motto: Sollen doch ruhig ganze Regionen in Asien (unbewohnbar werden, Hauptsache, wir können durch unsere lieb gewonnenen Parks flanieren.

Denn politische Forderungen, wie der Klimawandel noch zu bremsen ist, erheben die deutschen Parkchefs nicht, sie belassen es beim doktern an Symptomen…

 

Zitat Ende

 

 Anm.:  

Welche Regionen sind denn in Asien unbewohnbar?

 

Dazu auch mal diese Quelle lesen

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/co2-macht-die-welt-gruener-a-1089850.html

 

 Man sollte vielleicht das Vorlesungsangebot der BTU zur Thematik

„Klimawandel …“ (vollständig) wahrnehmen, um alle Facetten dieser Thematik kennenzulernen und zukünftig gründlicher recherchieren, um die Leser objektiv zu informieren.

Quelle: zitiert aus lr-online, 07.11.2019

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/klimawandel-duerrealarm-im-branitzer-park-40276613.html

 

Anm.:

An dieser Stelle wird über den Inhalt der Vorträge innerhalb der Vortragsreihe der Open BTU zum Thema

„Energieversorgung und Klimapolitik in Deutschland“ (09.10.2019 – 06.11.2019)

informiert

 

Der Klimawandel ist nichts für Angsthasen

Die Themen Energiewende und Kohleausstieg sind in diesen Wochen die Schwerpunkte bei Open BTU. Das ist ein Angebot der Lausitzer Universität an die interessierte Öffentlichkeit in der Region.

In dieser Woche stellte Ottmar Edenhofer seine Thesen zur Diskussion.

 

Prof. Dr. Ottmar Edenhofer bei der öffentlichen Vorlesung in der Reihe "Open BTU" in Cottbus. Ein Wissenschaftler, der den Klimawandel anschaulich erklären kann.

© Foto: Jan Siegel | LR

 

…Prof. Dr. Ottmar Edenhofer ist der Chef des Potsdam Instituts für Klimafolgen-Forschungen und einer der einflussreichsten Ökonomen Deutschlands,

wenn es um die Themen Klimawandel und Energiewende in Deutschland geht….

…Und dass er durch die „Brille“ des Wirtschaftswissenschaftlers auf die aktuelle Umweltpolitik der Bundesregierung schaut,

das hat Ottmar Edenhofer auch in Cottbus gleich zum Anfang seiner Vorlesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Open BTU“ in dieser Woche klar gesagt…

…Seine Überschrift dabei: „Klimastreik und Klimakabinett  - Was vom Klimapaket der Bundesregierung zu halten ist“. Ottmar Edenhofer

erwies sich vor mehreren hundert interessierten Zuhörern im extra großen Audimax der Uni einmal mehr als begnadeter Erklärer.

Ingenieure allein reichen nicht

…Edenhofer zeigte auf, dass nur ein Restwert von rund 1100 Giga-Tonnen-CO2 bleibt, der in der Atmosphäre abgelagert werden kann, wenn das propagierte 2-Grad-Ziel bei der Erhöhung

der globalen Durchschnittstemperatur nicht überschritten werden soll…

Warum sich ein CO2-Preis lohnt

….Ottmar Edenhofer ist daher fest davon überzeugt, dass nur ein spürbarer CO2-Preis und der Umbau des deutschen Energiemarktes mittelfristig dafür sorgen kann,

auch neue ingenieurtechnische und marktwirtschaftliche Kreativität freizusetzen. Die Angst der Bundesregierung…

….Ein kompromisslos Marktversessener ist Ottmar Edenhofer dabei aber keineswegs. Er ist fest davon überzeugt, dass von der Rückzahlung einer „CO2-Dividende“

gerade einkommensschwache Haushalte spürbar in ihrem Portmonee profitiert hätten. Deshalb wirft Edenhofer der Bundesregierung auch vor, Angst zu haben vor einer konsequenten Energiewende….

…Die Folge: Deutschland werde ab Anfang der 2020-er Jahre zwischen drei und sechs Milliarden Euro pro Jahr an die EU als Ausgleich zahlen müssen, weil das Land die vorgegebenen Klimaziele nicht erreicht….

 

Anm.: So dumm wird doch Deutschland nicht sein oder?

 

Warum Bevölkerungswachstum notwendig ist

…Auch diesmal hatten die Zuhörer bei „Open BTU“ wieder die Möglichkeit, ihre Fragen an den Fachmann zu stellen. Das Spektrum war breit - kein Wunder in einer Energieregion -

und reichte von den Möglichkeiten der Kernkraft neuester Generation bis hin zur kritischen Frage des Bevölkerungswachstums auf der Erde….Jan Siegel

 

Quelle: zitiert: lr-online.de,  23. Oktober 2019

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/btu-fuer-alle-der-klimawandel-ist-nichts-fuer-angsthasen-39934569.html

 

Der frühere Chef des Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn, sieht die Klimapolitik ein bisschen anders.

Kontroverse Debatte Vom Sinn und Unsinn grüner Klimapolitik

Deutschlands bekanntester Ökonom wettert gegen die Energiewende. Sein Vortrag lockte Hunderte an die BTU. Viele Zuhörer sind begeistert, doch Sinns Thesen wecken auch Skepsis.

 

 

Nach Einschätzung von Hans-Werner Sinn lässt sich der Energiebedarf der deutschen Industrie nicht allein über Wind- oder Sonnenenergie decken. Foto: Patrick Pleul/dpa © Foto: Patrick Pleul|dpa

…… ………Hans-Werner Sinn, der frühere Chef des Münchener Ifo-Instituts, gehört zu den forschungsstärksten und einflussreichsten Ökonomen im deutschsprachigen Raum …

…Sinn, der mit seiner Kritik an der Eurorettung und der deutschen Einwanderungspolitik schon häufiger ins Kreuzfeuer der Kritik geraten war,

hat auch zum Thema Klimaschutz und Energiewende provokante Thesen veröffentlicht…

 

Erfolg in der Braunkohle-Region

…Prof. Sinn trifft mit seinen Thesen in der Lausitz scheinbar auf besonders offene Ohren: Unter den Zuhörern sind neben zahlreichen Studenten

vor allem auch Vertreter der Braunkohle-Lobby, Mitarbeiter der Leag und Mitglieder der Bergbau-Gewerkschaft IGBCE….

…Seinem Vortrag schickt Hans-Werner Sinn eine Erklärung voran: Er sei überzeugt, dass der Klimawandel ein ernstzunehmendes Problem darstelle und bekämpft werden müsse….

….Er legt dann aber ebenso nachdrücklich dar, warum die deutsche und europäische Klimapolitik überhaupt nichts an den aktuellen Problemen ändern könne...

Im Gegenteil: „Je mehr Grüne Klimapolitik wir machen, umso mehr Kohlenstoff wird in die Luft geblasen“….

Das Problem mit den Speichern ist ungelöst

…Seine Thesen: Um den gleichzeitigen Ausstieg aus Kohle und Kernkraft zu bewältigen, muss der Anteil von Wind- und Sonnenenergie um das Dreifache ansteigen….

…Da die Erneuerbaren aber stets großen Schwankungen unterworfen sind und europaweit nur ein Bruchteil der notwendig Pumpspeicherwerke geschaffen werden könnten,

müssten riesige Mengen des Ökostroms letztlich „weggeworfen“ werden…

…Andererseits gebe es nach Sinns Berechnungen immer auch wieder Phasen, an denen der Strombedarf in Deutschland nicht aus Ökostrom gedeckt werden kann…

…Hierfür wird weiter konventionell erzeugter Strom gebraucht…

 …Einen Ausweg aus der Klimamisere sieht er vor allem in der Atomkraft, die helfen könne, Schwankungen der Erneuerbaren auszugleichen….

…Kohlenstoff solle über Aufforstung und unterirdische Einlagerung der Luft entzogen werden - Verfahren, die allerdings auch nur kurzfristig Erleichterung schaffen,

da Wälder den gebundenen Kohlenstoff irgendwann wieder an die Luft abgeben….

…Doch Sinn wäre nicht Volkswirtschaftler, wenn er nicht auch finanzielle Regularien zur Rettung des Weltklimas vorschlage würde:

eine Quellensteuer auf Finanzinvestitionen und sichere Eigentumsrechte auf Ressourcen… Andrea Hilscher

 

Quelle zitiert aus lr-online.de, 10. Oktober 2019
 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/kontroverse-debatte-vom-sinn-und-unsinn-gruener-klimapolitik-39614651.html

 

Klimawandel Forscher aus Cottbus erklärt die Unmöglichkeit der Energiewende

BTU-Professor Harald Schwarz ist überzeugt, dass die menschengemachte Erderwärmung gestoppt werden muss. Er sagt aber auch, dass es noch keine Möglichkeit gibt, das auch wirklich zu tun.

 

Bezieht man auch Transportwege mit ein, ist der CO2-Ausstoß der Braunkohleverstromung nicht dramatisch viel höher als der anderer fossiler Energieträger, sagt BTU-Professor Harald Schwarz. © Foto: Patrick Pleul

 

 

 

 

 

 

 

Prof. Harald Schwarz ist ausgewiesener Experte für alle Fragen der Energieverteilung und -nutzung. © Foto: Hilscher Andrea

… Die folgende Passage kann man sich schenken und grenzt fast an

Altersdiskriminierung über die die Redakteurin einmal nachdenken sollte…

Zitat Anfang

…„Man stelle sich vor, ein junger Mensch um die 20 besucht eine abendliche Ringvorlesung an der BTU Cottbus-Senftenberg und will sich dort über das Thema „Kohleausstieg versus Versorgungssicherheit“ informieren. Der Hörsaal ist bis auf den letzten Platz besetzt, zum überwiegenden Teil von Männern, die die 60 überschritten haben. Auch der Vortragende gehört in diese Kategorie. Prof. Harald Schwarz, seit 1994 Inhaber des Lehrstuhls für Energieverteilung und Hochspannungstechnik an der Cottbuser Universität.“…

Zitat Ende

 Menschengemachte Erderwärmung

…Schwarz, das ist kein Geheimnis, ist ein Skeptiker. Kohleausstieg?...

(Meinung von Frau Hilscher)

…Bevor er seinen Zuhörern aber das gibt, was sie von ihm erwarten – Argumente gegen die Machbarkeit der Energiewende – legt er einige Fakten zum Thema Erderwärmung auf den Tisch….

…„Warum noch irgendjemand behaupten kann, wir Menschen hätten nichts mit der ganzen Geschichte zu tun, ist mir schleierhaft“, sagt Schwarz…

…Als Beleg verweist er auf Zahlen zur Entwicklung der Erdbevölkerung, der Nutzung von Primärenergie, den CO2-Emissionen und der Erderwärmung. Alle Entwicklungen verlaufen nach einer identischen Kurve, immer schön steil nach oben…

Die Emissionen steigen

…Der ungebremste Energiehunger einer immer weiter wachsenden Weltbevölkerung führt zu dramatisch steigenden CO2-Emmissionen. …

…Was er in den nächsten 60 Minuten referiert, ist hinlänglich bekannt. Deutschland ist nur für rund 2,5 Prozent des weltweiten Ausstoßes an Kohlendioxid verantwortlich. Ergo könne das globale Problem nicht regional gelöst werden….

Schwierige Fragen, klare Antworten

…Schwarz konzentrierte sich in seinen Ausführungen auf den Bereich der Energiewirtschaft, die in Deutschland für 39 Prozent der Emissionen verantwortlich ist….

…Die Nachfrage nach Strom senken? „Versuchen wir seit 20 Jahren vergeblich.“

…Kernenergie als saubere Energiequelle nutzen? „In Deutschand auf Jahrzehnte hinaus nicht durchsetzbar.“…

….Kohle oder Gas nutzen, das CO2 abspalten und dann Speichern oder in chemische Produkte umwandeln? „Wurde von der Bevölkerung beim Thema Speicherung abgewählt, die Umwandlung sollte man sich nochmal genauer anschauen.“…

…Erneuerbare Energien ausbauen? „Wird bei Biomasse, Wasser und Solar-Thermie in Deutschland schwierig. Wir müssen auf Wind und Photovoltaik setzen.“..

Wind und Sonne können Lücke nicht schließen

….Selbst unter optimalen Bedingungen sind die Kapazitäten nicht im erforderlichen Maß zu erhöhen, zudem verträgt das Stromnetz die Schwankungen der Erneuerbaren nicht.

Die Lücke, die durch den Kohle- und Atomausstieg in Sachen Energieversorgung reißt, sei also durch Wind und Sonne nicht zu schließen….

…Drohende Engpässe bei Dunkel-Flauten im Winter, die Gefahr von Netzzusammenbrüchen werden mit Fakten belegt und zudem auf Rechenmodelle  verwiesen,

nach denen die Braunkohleverstromung etwa im Vergleich zur Nutzung von Gas unter Einbeziehung der Transportwege in Sachen Emissionen gar nicht so übel sei….

Kohlendioxid abspalten und umwandeln

…Unterm Strich gibt es nach Einschätzung des Professors noch keinen gangbaren Weg, die Emissionen wirksam zu senken…

…Sein Vorschlag:

Erstens weiter Kohle verstromen, Kohlendioxid abspalten und umwandeln.

Zweitens auf den Bau von Gaskraftwerken setzen und regenerative Übererzeugung in Wasserstoff und dann in Methan umwandeln. So würden die Überschüsse speicherbar….

…Das  hätten die Energie-Experten schon vor 15 Jahren vorgeschlagen….

…„Damals wollte niemand auf uns hören, jetzt hinken wir im Bereich der Elektrolyse hinterher.“.. 

Daten und Fakten zur Versorgungssicherheit

In Deutschland fallen

39 Prozent aller Emissionen auf den Bereich der Energiewirtschaft,

20,5 Prozent auf Industrie, 18 Prozent auf Verkehr,

13, 4 Prozent auf Gebäude (Heizung),

7,4 Prozent auf Landwirtschaft und 1,4 auf kleinere Quellen.

Die Energiegewinnung aus Erneuerbaren ist im Jahr 2017 auf knapp 218 Terawattstunden gestiegen.

Blickt man auf die gesicherte Leistung, also die jederzeit verfügbare Kapazität, ergibt sich ein anderes Bild. Hier liegen Kernenergie und Braunkohle mit über 90 Prozent vorn.

Zuverlässig ist von den Erneuerbaren nur die Biomasse mit 65 Prozent verfügbar, Wind und Photovoltaik sind in puncto gesicherter Leistung zu vernachlässigen.

Nach Auskunft von Harald Schwarz mussten besonders energieintensive Industrien innerhalb eines Jahres 80 Mal ihre Produktion herunterfahren, um die Stromversorgung des Landes nicht zu gefährden.

Neben Zeiten der Unterversorgung (“kalte Dunkel-Flaute“) ist auch die Überproduktion problematisch, sie führt dazu, dass Deutschland Geld bezahlt,

damit Nachbarländer überflüssige Energie abnehmen  Andrea Hilscher

Quelle: zitiert lr-online.de, 08. November 2019

 

Ausführlich unter: 

https://www.lr-online.de/lausitz/klimawandel-forscher-aus-cottbus-erklaert-die-unmoeglichkeit-der-energiewende-40327093.html

Was sind denn eigentlich normales Wetter oder eine normale Witterung.

Hierzu nachfolgender Artikel

Als Katastrophen noch »normal« waren

Fluten, Trockenheit, Hitze- oder Kältewellen: Heute soll alles ein Vorzeichen der Apokalypse sein − Das war nicht immer so

https://www.preussische-allgemeine.de/typo3temp/pics/PAZ42_12_Hochwasser_Elbe_1890__bpk_d4690085fa.jpg

   Seit Jahrhunderten wiederkehrend: Hochwasser in Dresden Anno 1890 Bild: bpk

  Immer, wenn mal wieder ein paar Tage hintereinander die Sonne scheint und es über 30 Grad warm wird oder längerer Regen fällt und die Pegel der Flüsse steigen,

  behaupten manche Medien und „Experten“, nun schlage der Klimawandel aber mit voller Wucht zu. Dabei zeigt ein Blick in die Geschichte,

  dass es schon immer Wetterkapriolen gegeben hat und die Menschen damit ebenso umzugehen wussten wie mit deren Folgen,

  ohne gleich hysterische Weltuntergangs-Phantasien zu entwickeln. So auch in der sächsischen Hauptstadt Dresden.

…Die anderthalb heißen Sommer der Jahre 2018/19 haben die Klima-Apokalyptiker zu großer Form auflaufen lassen:

„In zwölf Jahren sorgt der Klimawandel für den Untergang der Welt oder zumindest der Menschheit.“…

…Schaut man allerdings in die Vergangenheit, wird schnell klar, dass außergewöhnliche Wetterlagen und deren Folgen zu jeder Zeit zum Leben dazugehörten.

Dies belegen nicht nur die Zahlen aus Ocasio-Cortez’ Geburtsstadt New York, wo beispielsweise im Juli 1934 eine Rekordtemperatur von plus 55 Grad Celsius gemessen wurde,

sondern auch die Ereignisse in und bei Dresden seit der Stadtgründung um das Jahr 1200….

…Anhaltend hohe Temperaturen und daraus resultierende Dürren plagten die Menschen hier unter anderem schon 1473, 1504, 1563, 1590, 1616, 1642, 1790 (damals kam es deswegen sogar zum Kursächsischen Bauernaufstand),

 1842, 1874, 1893, 1904, 1911, 1921, 1934, 1935 und 1954. So meldete die Chronik des Rates der Stadt für 1473: „Der Sommer war so heiß und trocken, dass es Trinkwasser nur noch gegen Geld gab.“

Und 1590 hieß es dann: „Wegen großer Dürre blieben die Mühlen stehen. Die Elbe war fast ausgetrocknet.“ Letzteres passierte auch 1954,

als der Pegel des Flusses auf unter zehn Zentimeter fiel und sich wieder einmal die legendären „Hungersteine“ auf dem Grund zeigten….

…Solcherart Wetter – oder im Gegenzug eben zu wenig Sonne und zu viel Nässe – sorgte oft für schlechte Ernten, die dann schnell zu Teuerungen bei Grundnahrungsmitteln aller Art führen konnten.

 Hierüber wurde in Dresden ebenfalls akribisch Buch geführt: Etwa 20 Mal stiegen zwischen 1362 und 1639 die Preise für Getreide auf teilweise astronomische Höhen….

…Wenn es nicht zu heiß und zu trocken oder zu nass war, dann wurde strenger Frost zum Problem. Dieser trat insbesondere in den Jahren 1416, 1466, 1524, 1597, 1612, 1664 und 1673 bis 1679 auf,

wobei es sich bei den Kältewellen im 17. Jahrhundert um Auswirkungen der sogenannten „Kleinen Eiszeit“ handelte…

…Nun versagten die Mühlen anstatt wegen Wassermangels wegen Vereisung, und in den Wäldern fielen „viel hundert Stück Rotwild … tot um.“

Außerdem herrschte neben Hunger auch eine Weinknappheit, weil der Frost bereits im Spätsommer einsetzte und die Trauben verdarb…

Die größte wetterbedingte Geißel der Bevölkerung im unmittelbar an der Elbe gelegenen Dresden waren freilich die ständig wiederkehrenden, verheerenden Hochwasser,

bei denen der Pegel des Flusses über sieben Meter stieg, was heute zur Ausrufung der höchstmöglichen Alarmstufe führen würde.

…Zwischen den Jahren 1200 und 2013 muss es um die 35 solcher extremen Hochwasserereignisse gegeben haben.

Das heißt, die angeblichen „Jahrtausend-Fluten“ von 2002 (Elbpegel an der Augustusbrücke neben dem Residenz-Schloss: 9,40 Meter) und 2013 (Pegel: 8,76 Meter) waren keineswegs einmalige Ereignisse

und somit Hinweise auf den behaupteten Klimawandel in der Gegenwart.

Ähnlich hoch stieg das Wasser schließlich auch schon 1845 (8,77 Meter), 1501 und 1784 (jeweils 8,57 Meter), 1655 (8,38 Meter) sowie 1862 und 1799 (jeweils 8,24 Meter). ..

…Aus der Zeit davor existieren keine konkreten Messwerte, weswegen es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass der Fluss früher noch dramatischer anschwoll.

So beispielsweise während des legendären „Magdalenenhochwassers“ von Juli 1342, das ganz Mitteleuropa heimsuchte, oder in den schlimmen Flut-Jahren 1272, 1275, 1318, 1400, 1430 und 1432.

Wenn man die in alten Urkunden benannten Schäden berücksichtigt, sind hier sogar auch Pegelstände von über zehn Metern denkbar….

…Angesichts dieser vielen Naturkatastrophen, Teuerungen und Hungerjahre dürfte kaum verwundern, dass es um die Gesundheit der Menschen in Dresden oft nicht sonderlich gut bestellt war

und permanent Krankheiten ausbrachen: Sei es der Scharbock (Skorbut, 1468) oder seien es der „englische Schweiß“ (eine bisher nicht identifizierte Virus-Erkrankung; 1529),

„das rothe Wehe“ (Rote Ruhr; 1559) und die „hispanische Zips“ (Spanische Grippe; 1580). ..

…Dennoch verfielen die Stadtväter damals nicht in Panik oder Weltuntergangsstimmung, sondern versuchten ungeachtet ihrer noch sehr begrenzten medizinischen Kenntnisse,

die Seuche mittels sinnvoller Maßnahmen einzudämmen und damit möglichst viele Bürger Dresdens zu retten…

…Dieses besonnene Vorgehen kontrastiert stark mit den aktuellen Reaktionen von „Klimaschützern“ auf Wetterereignisse jenseits des Durchschnitts.

Heute wissen wir viel mehr über natürliche Zusammenhänge, was die Verfechter der grünen Quasi-Religion aber nicht daran hindert, fanatisch ihre Dogmen zu verbreiten

und einen unsinnigen Vorschlag zur „Klimarettung“ nach dem nächsten in die Welt hinauszuposaunen, anstatt nüchtern an die Problematik heranzugehen….

…Aber das passiert eben, wenn man lieber auf der Straße herumkrakeelt statt zu lernen und dann fehlendes Wissen durch Glauben ersetzen muss…. Wolfgang Kaufmann

Quelle: zitiert aus Preußische Allgemeine, 23.10.2019  

Ausführlich unter: 

https://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/als-katastrophen-noch-normal-waren.html

 

Ergänzend dazu ist folgende Literatur zu empfehlen:

Gerste, Ronald D.

Wie das Wetter Geschichte macht –Katastrophen und Klimawandel von der Antike bis heute

www.KLETT-COTTA.DE

ISBN 978-3-608-96253-6

 

Nun fragt sich der geneigte Leser  nach dem Lesen der o.g. Fakten: Wem nutzt eigentlich die "Panik-Mache".

Vielleicht ist hier die Antwort zu finden:

 

Diese Unternehmen haben vom „Kampf gegen den Klimawandel“ reichlich profitiert

Das Finanzportal Bloomberg hat eine Rangliste von Personen erstellt, die der „Kampf gegen den Klimawandel“ reich gemacht habe.  

Es werden nur Wirtschaftsunternehmen aufgezählt. Ein Großteil davon befindet sich in China, die Mehrzahl profitiert auch von Subventionen. 

Elon Musk, Mitgründer und Chef von Elektroauto-Pionier Tesla hat vom "Kampf gegen den Klimawandel" am meisten profitiert.Foto: Uli Deck/dpa

Ein Bloomberg-Ranking, dessen Ergebnisse das „Manager-Magazin“ dokumentiert,

soll zum einen den Behauptungen von „Klimaschutz“-Aktivisten wie Greta Thunberg etwas entgegensetzen,

die stetig klagen,

Politik und Wirtschaft würden zu wenig gegen die angeblich menschengemachte Erderwärmung unternehmen.

Zum andren soll die Auflistung von Personen und Unternehmen, die mit Geschäftsideen reich geworden sind,

die einen Bezug zu erneuerbaren Energien oder ökologischen Belangen haben, offenbar auch dazu beitragen,

dem Argwohn gegenzusteuern, „Klimaschutz“ müsse zwangsläufig in eine staatliche Kommandowirtschaft führen,

in der kein Platz mehr für unternehmerische Freiheit bleibe.

Der prominenteste Name auf der Liste ist der von Elon Musk, Mitgründer und Chef von Elektroauto-Pionier Tesla.

Er liege, so Bloomberg, mit einem Gesamtvermögen von 27,6 Milliarden US-Dollar zum Stichtag 31.12.2019 auf Platz 2 der Liste hinter dem

Gründer des chinesischen Batterieherstellers CATL, Zeng Yuhun, der unter anderem Daimler, Toyota, BMW und Volvo

mit häufig wenig ökologisch hergestellten Akkus für Elektroautos beliefert (Platz 1).

„Erträge durch Klimaschutz“ extensiv ausgelegt

…Mit 7,3 Milliarden US-Dollar aus „grüner“ Wirtschaftstätigkeit rangiert der Gründer des ostfriesischen Windanlagenherstellers Enercon, Aloys Wobben, auf Platz 3….

…Im Jahr 2018 lag sein Weltmarktanteil bei sechs Prozent. Mittlerweile dürfte das Vermögen zurückgegangen sein: Enercon hat jüngst die Entlassung von 3000 Mitarbeitern angekündigt…

…Der australische Unternehmer Anthony Pratt, der mit 6,8 Milliarden US-Dollar auf Platz 4 liegt, verdient sein Geld gar nicht mit Produkten rund um Mobilitäts- oder Energiewenden,

sondern mit Wellpappe und recyceltem Papier – also klassischen Innovationen zur Ressourcenschonung, die bereits seit Jahrzehnten bekannt sind.

Von den Plätzen 5 bis 10 gehen

zwei an chinesische Hersteller von Solaranlagen und

einer an einen chinesischen Hersteller von Elektroautos.

Zudem werden noch

der spanische Wind- und Solaranbieter Acciona,

das thailändische New-Energy-Konglomerat Energy Absolute und

das US-Start-up Nikola Motor gelistet, das mit Wasserstoff betriebene Trucks herstellt, gelistet.

Reichtum steht und fällt vielfach mit staatlichen Subventionen

In Summe zeichnet sich ab, dass eine Vielzahl jener Unternehmer, die durch „grüne“ Geschäftsideen zu Vermögen gekommen sind,

 in hohem Maße von staatlichen Subventionen profitierte.

…Dies betrifft nicht nur die chinesischen Unternehmen, sondern auch europäische wie Enercon oder Acciona. Wie das Beispiel Enercon zeigt, können diese Unternehmen schnell in Krisen geraten,

 wenn es nicht mehr gelingt, den Markt zu überlisten…

…Bereits im Verlaufe der 2010er Jahre bekamen das einst hoffnungsfroh gestartete Gründungen wie Solarworld oder Q-Cells zu spüren...

…Was zusätzlich auffällt: Auf der Liste von Personen, die durch den „Kampf gegen den Klimawandel“ reich geworden seien, befinden sich ausschließlich Unternehmer. 

…Eine Bloomberg-Liste über Politiker, Experten, Forschungsinstitute oder NGOs, denen der „Klimaschutz“ deutliche Vermögenszuwächse eingebracht hat, ist bis dato nicht bekannt….

 Reinhard Werner, 25. Januar 2020, Aktualisiert: 25. Januar 2020 9:00

 

Quellen:

https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/diese-unternehmen-haben-vom-kampf-gegen-den-klimawandel-reichlich-profitiert-a3135045.html?meistgelesen=1

https://www.manager-magazin.de/fotostrecke/wen-der-kampf-gegen-klimawandel-reich-gemacht-hat-fotostrecke-172257-11.html

 

H I N W E I S :

Unter

https://www.klimafragen.org

stellen Bürger 16 Fragen zum Thema "Klima" an die Politik, insbesondere an die Mitglieder des Deutschen Bundestagess

und bitten um die Beantwortung.

Bitte informieren Sie sich.

 

An dieser Stelle weitere interessante Fakten:

Die CO2-Theorie ist nur geniale Propaganda, schreibt "Die Welt" schon 2011.

Auf die Idee des menschengemachten Klimawandels baut die Politik eine preistreibende Energiepolitik auf. Dabei sind die Treibhaus-Thesen längst widerlegt.

….Alle Parteien der Industriestaaten, ob rechts oder links, werden die CO2- Erderwärmungstheorie übernehmen. Dies ist eine einmalige Chance, die Luft zum Atmen zu besteuern.

…Dies prophezeite mir schon 1998 Nigel Calder, der vielfach ausgezeichnete britische Wissenschaftsjournalist, jahrelanger Herausgeber vom „New Scientist“ und BBC-Autor….

…Zusammen mit den dänischen Physikern Hendrik Svensmark und Egil Friis-Christensen vom renommierten Niels Bohr Institut hatte er 1997 das Buch:

„The manic sun – die launische Sonne“ veröffentlicht, in dem sie anhand von Forschungen die Sonne für unser Klima verantwortlich machen….

Klimawandel: Die große CO2-Lüge?

…Nigel Calder hat mit seiner Einschätzung der Parteien Recht behalten. Die Ergebnisse der Forscher, die wissenschaftliche Arbeiten über die

Auswirkungen der Sonne und der Strahlungen aus dem Weltall auf unser Klima beinhalten, aber werden weitgehend totgeschwiegen….

…Damit können die Politiker nichts anfangen….

…Statt mit Steuern den Klimawandel zu beeinflussen, müssten sie sich mit den Folgen des natürlichen Klimawandels beschäftigen…

Es gibt keine Debatte über die Ursachen des Klimawandels

…Eine Debatte über die Ursachen für den Klimawandel gibt es im politischen Deutschland nicht. Da wird einfach erklärt:

„Der Ausstoß von Treibhausgasen führt zur Erderwärmung, das ist weitgehend unstrittig“ , so Otmar Edenhofer, der Chefökonom und Vizedirektor des Potsdamer Instituts für Klimafolgeforschung….

…Sein Kollege Stefan Rahmstorf hat die Debatte über die Ursachen des Klimawandels einfach für beendet erklärt….

Die Partei der Grünen , die die von Menschen gemachte Klimahybris zum Parteiprogramm erhoben hat, empörte sich in einer Anfrage an die Bundesregierung,

ob sie wisse, dass Klimaleugner in den Räumen des Bundestags sprechen durften….

…. Schon wer sich unabhängig mit dem Klimadiktat auseinandersetzt, wird der Häresie angeklagt….

800 wissenschaftliche Veröffentlichungen gegen die CO2-These

…Doch was als unerschütterliche Wahrheit streng wissenschaftlich daher kommt, kann als geschickte, ja geniale Propaganda enttarnen,

wer sich nicht nur einseitig informiert….

Es gibt aus den letzten Jahren circa 800 wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die CO2-Treibhausthesen widerlegen.

…Der Hauptunterschied zu den Klimamodellierern: Sie legen Versuche mit Messungen vor, während die vom IPCC

(der gern als „Weltklimarat“ bezeichneten internationalen Behörde) veröffentlichten Studien auf Computermodellen und Berechnungen basieren….

Wenn aber die Fakten nicht von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, haben sie in der politischen Entscheidungsfindung auch keinen Einfluss….

Die Behauptungen der Klimamodellierer sind mit Vorsicht zu genießen

Dabei sollte die immer wieder vorgetragene Behauptung der Klimamodellierer schon misstrauisch machen:

„Die wissenschaftliche Debatte über den menschengemachten Klimawandel ist beendet.“

…Das ist an Hybris und Arroganz nicht zu überbieten und widerspricht jeglicher Definition von Wissenschaft.

Als Beleg für die endgültige Treibhausgastheorie wird immer wieder vorgebracht: 97 Prozent der Wissenschaftler seien sich einig…. da müssten doch alle journalistischen Warnsignale aufleuchten….

…Zum Beispiel: 97 Prozent von wie vielen Wissenschaftlern? Und welche Wissenschaftler zählen dazu? Wer hat sie ausgewählt?

Zweimal in den letzten beiden Jahren haben sich in Berlin die kritischen Wissenschaftler aus aller Welt getroffen, um ihre neuen Forschungen vorzustellen,

die zu anderen Ergebnissen kommen als die IPCC- Macher und ihre Gläubigen.

Doch dann glänzt das Potsdamer Institut durch Abwesenheit, kaum ein Bundestagsabgeordneter und kaum ein Journalist machen sich die Mühe, sich zu informieren….

…Ein weiterer Trick, der die Debatte ersticken soll, ist die Behauptung, dass der Einfluss des CO2 auf das Klima schon seit 150 Jahren bekannt sei….

…Damit wird auf den schwedischen Chemiker und Allroundwissenschaftler Svente Arrhenius verwiesen, der rein hypothetisch, ohne Beweise, davon ausging,

dass CO2 das Klima erwärmen würde, was er allerdings für einen großen Segen für die Menschheit hielt…

… Außer Hochrechnungen haben die CO2-Klimaerwärmer bis heute nichts Handfestes zu bieten….

Die Basiszahlen für die Berechnungen des IPCC sind im federführenden britischen Institut der Universität Norwich vernichtet worden. ..

Für seine die Welt aufrüttelnden Beispiele in seinem Film: „Eine unbequeme Wahrheit“ hat sich das Büro Al Gore entschuldigt….

Die Zahlen und Daten seien ungeprüft von der Münchner Rückversicherung übernommen worden, schrieb Roger Pielke jr. in der „New York Times“ vom 23. Februar 2009.

Der Film wurde wegen seiner vielen Fehler übrigens vom High Court in England und Wales für den Schulunterricht verboten, wenn er ohne Berichtigungen gezeigt wird.

In Deutschland ist er immer noch Unterrichtsstoff.

Die Bepreisung von CO2 hat nichts mit Umweltschutz zu tun

Klimaziele setzen Deutschlands Wohlstand aufs Spiel

…Deutschland verfehlt seine Klimaziele meilenweit. Unter ökonomischen Gesichtspunkten sei es unmöglich, die Versprechen umzusetzen,

die die Regierung bis 2030 gegeben hat. Das geht aus einer Berechnung für das Wirtschaftsministerium hervor….

Die Deutschen und die Angst vor dem Weltuntergang

…Nigel Calder hatte dafür 1998 auch schon eine Begründung.

„Am Anfang war die CO2- und Erderwärmungstheorie eine angelsächsische Erfindung, die nicht zuletzt von der Nuklearindustrie gefördert wurde,

die für sich eine Wiederbelebung erhoffte. Aber dann wurde daraus mehr und mehr ein Szenarium für den Weltuntergang und das widerstrebt den nüchternen Angelsachsen.

Da erinnerte man sich im IPCC:

"The Germans are best for doomsday theories“!

Wenn es um den Weltuntergang geht, sind die Deutschen am Besten. So wurde die Klima-Treibhaus-Untergangstheorie den Deutschen übergeben….

© Axel Springer SE. Alle Rechte vorbehalten.  

Quelle: zitiert aus WELT, 04.07.2011, Günter Ederer

 

Ausführlich unter: 

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article13466483/Die-CO2-Theorie-ist-nur-geniale-Propaganda.html

 

Anm.:

So stellen "Die Grünen"  sich die „Welt“ vor 

Nachgefragt bei Annalena Baerbock, der Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen. 

Die Beantwortung der Fragen erfolgte mit unbewiesenen Theorien und ohne Sach- und Fachkenntnis.

 Wie kann man Umwelt- und Klimaschutz marktwirtschaftlich und sozialverträglich gestalten? 

Deshalb fragte der WOCHENKURIER Annalena Baerbock, die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen: 

Frau Baerbock, wie kann es gelingen Umwelt- und Klimaschutz marktwirtschaftlieh und sozialverträglich zu gestalten?

Schon jetzt brennen Wälder

Klimaschutz ist die gesamtgesellschaftliche Aufgabe unserer Zeit.

Schon jetzt brennen bei uns Wälder und Ernten verglühen. (???) 

…Wenn wir die Erderhitzung nicht deutlich unter zwei Grad hal­ten, so wie im Pariser Klimaabkommen vereinbart,

werden in 30 bis 50 Jahren große Teile von Ost­friesland, Hamburg und Bremen überschwemmt sein.

Andernorts wer­den Bauern wegen extremer Hitzewellen um ihre Existenz kämpfen. Das ist nicht die Welt, die ich meinen Kindern und Enkelkindern überlassen möchte….

 

Anm.:  

Das Gegenteil ist der Fall, bitte dem Link folgen:

 https://www.focus.de/wissen/klima/flaeche-in-amazonas-groesse-ueberraschende-nasa-studie-zum-klimawandel-die-welt-ist-gruener-als-vor-20-jahren_id_11401420.html 

Das ist die typische durch nichts bewiesene Theorie der Grünen, die nur der Anfachung der Klimahysterie in Deutschland dient.

 Im zitierten Pariser Abkommen haben die Länder nur zugesagt,

ihre Emissionen ohne zu senken. Völkerrechtlich verbindliche Ziele sind nicht bekannt. 

 

Annalena Baerbock, Bundesvorsitzende von Bündnis go/Die Grünen. Foto: Grüne.de

 

Klimaschutz, Wirtschaft und Soziales gehören zusammen

 

…Die Vorschläge, wie wir der Klimakrise begegnen können, liegen längs: auf dem Tisch. Klar ist Klimaschutz, Wirtschaft und Soziales gehören zusammen.

Gerade jetzt, wo wir auf ein Konjunkturtief zulaufen…

 

….Gelingt es, in unseren Schlüsseltechnologien wie Automobil-, Maschinenbau und Chemie, auf eine Produktion umzusteigen, die ohne Kohle, Öl und Gas auskommt,

werden nach Meinung der Grünen der Industrie­standort Deutschland und unsere Arbeitsplätze gesichert…                                                                                                                                                                 

…Das haben viele erkannt….(???)

 Anm.:

 An dieser Stelle wird auf die letzte Umfrage (FAZ) u.a. auch zum Stellenwert „Umweltschutz“ verwiesen: 

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/umfrage-deutschen-sind-gesundheit-und-familie-wichtiger-als-klimaschutz-16554307.html

 

Das Klima nannten nur 3,5 Prozent der Befragten als wichtigstes Thema

 

Es muss sich wirtschaftlich lohnen 

…Wir müssen aber die Marktwirtschaft sozialökologisch ausrichten. Die Politik setzt klare Leitplanken, innerhalb derer sich die innovative Kraft des Marktes voll entfalten kann...

…Deswegen brauchen wir Quoten für klimaneutralen Stahl

 Politik neu justieren 

…Nötig ist außerdem ein CO2-Preis von zunächst 40 Euro pro Tonne, damit er wirkt….  

….Mit solch einer neu justierten Politik schaffen wir es, die Klimakrise einzudämmen und neue Chancen zu nutzen….

 

Die Millionen­-Frage 

Die Millionen-Frage wird von einer Redakteurs-Gruppe aus dem Redaktionsverbund der Anzeigenblätter in Deutschland gestellt.

Sie ist an einen prominenten Vertreter aus Politik und Ge­sellschaft adressiert und soll die Menschen in Deutschland millionenfach erreichen -

weil sie in jedem teilnehmenden Anzeigenblatt gleich gestellt und gleich beantwortet wird.

Dem BVDA gehören 207 Verlage mit einer Auflage von über 60 Millionen an.

Die aktuelle Frage wurde gestellt von: Ulf-Ste­fan Dahmen (Frechen), Torsten Berge (Elsterheide) und Johannes Beetz (München)

 Quelle: zitiert aus  WOCHENKURIER CBSpw/SPN/OSL, Woche 52, 27.12.2019

 

Anm.: Hier noch einmal die Ergebnisse  der oben erwähnten  Umfrage

Umfrage: Deutschen sind Gesundheit und Familie wichtiger als Klimaschutz

Bei einer Umfrage nannten 45 Prozent der Befragten Gesundheit als wichtigstes Thema, fast zwei Drittel sagten, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als Klimaschutz. Nur eine Gruppe schätzt das Klima häufiger als wichtig ein. Bild: dpa

…Laut einer Umfrage des Instituts Insa ist:

mehr als 60 Prozent der Befragten das Wohlergehen der Familie wichtiger als Klimaschutz….

…Bei einer Umfrage nannten 45 Prozent der Befragten Gesundheit als wichtigstes Thema, fast zwei Drittel sagten, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als Klimaschutz.

Nur eine Gruppe (Anm.: die GRÜNEN) schätzt das Klima häufiger als wichtig ein…

…. In der Umfrage des Instituts Insa für die „Bild“-Zeitung sagten

45,8 Prozent der Teilnehmer auf die Frage, welches Thema ihnen am wichtigsten sei,

Gesundheit stehe für sie an erster Stelle.

Danach folgten Familie und Kinder mit 35,1 Prozent,

Geld und Vermögen mit 5,3 Prozent und Job und Rente mit 5 Prozent.

Das Klima nannten nur 3,5 Prozent der Befragten als wichtigstes Thema.

 

Der Umfrage zufolge gibt es dabei keinen wesentlichen Unterschied zwischen den Altersgruppen….

…Am häufigsten wurde das Klima mit elf (11) Prozent von den Grünen-Wählern als besonders wichtig genannt….

…Auf die Frage, ob ihnen das Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als der Klimawandel,

antworteten 61 Prozent mit Ja,

(nur) 19 Prozent mit Nein.

Quelle: zitiert aus FAZ,  27.12.2019

 

Ausführlich unter:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/umfrage-deutschen-sind-gesundheit-und-familie-wichtiger-als-klimaschutz-16554307.html

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/12017984-insa-umfrage-klimaschutz-wichtigstes-thema

 

Anm.:

Es stellt sich die Frage:

Merkt denn eigentlich keiner was?  Wird mit einer aufgeblähten Klimahysterie gegen den Willen der Bevölkerung regiert?

Wem nutzt es?

 

Man sollte die Meinung der Bevölkerung nicht ignorieren, hier stellvertretend von Andrea Kiewel geäußert:

 

Die TV-Moderatorin Andrea Kiewel schreibt in ihrer Kolumne u.a.: 

…Manchmal frage ich mich, ob unsere Politiker womöglich in einem Paralleluniversum leben. Wir sehen sie zwar tagsüber,

aber ihr eigentliches Leben findet in einer rosaroten Märchenwelt statt, weswegen ihnen engagiertes Handeln so unsagbar schwerfällt.

Wo sind der Jäger und das tapfere Schneiderlein, wenn man sie braucht? Hat jemand die Brüder Grimm gesehen?..

 Quelle: zitiert aus SUPERiIlu 04/2020

 

Anm.:  

Dieser Feststellung kann man ohne Einschränkung nur zustimmen und bezieht sich auf alle Gebiete des täglichen Lebens.

 

Genauso habe ich mir die verfassungsmäßig garantierte Meinungsfreiheit vorgestellt.

Grund: Seine (Fritz Vahrenholt) Ansichten zur Klimapolitik…Es darf keine Meinung dem „Mainstream“ entgegenstehen:

 :Ärger bei der Wildtier Stiftung / Chef wegen Klima-Thesen gefeuert

Fritz Vahrenholt muss als Vorstand der Wildtier Stiftung seinen Posten räumenFoto: picture alliance / Daniel Reinha

Paukenschlag bei der Deutschen Wildtier Stiftung!

…Der langjährige Vorstand und ehemalige Hamburger Umweltminister, Fritz Vahrenholt (70, SPD) wurde offenbar fristlos entlassen.

Grund: seine Ansichten zur Klimapolitik, wie das Präsidium mitteilte….

….Der langjährige Klimapolitiker und Chemiker Vahrenholt hatte immer wieder unpopuläre Positionen in der Debatte um den Klimawandel vertreten,

die Debatte als hysterisch bezeichnet und vor überstürzten Reformen gewarnt. Den Klimawandel geleugnet hat er nie….

…Vahrenholt ist seit den 70er-Jahren als Umweltpolitiker tätig, gilt als Windkraftpionier und hat mehrere Standardwerke zum Umweltschutz verfasst.

Sein Buch „Kalte Sonne“ (2012) wird in der Fachwelt bis heute kontrovers diskutiert…

…Nachfolger Vahrenholdts als Vorstand der Wildtier Stiftung ist der Rechtsanwalt Jörg Soehring... 

Quelle: zitiert aus BILD, veröffentlicht am 20.12.2019

Ausführlich unter:

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/wildtier-stiftung-chef-fritz-vahrenholt-wegen-klima-thesen-gefeuert-66833624.bild.html

 

 MADRID 2019 (COP 25) : Minimalkompromiss auf dem Klimagipfel – Was heißt das jetzt?

Die UN-Klimakonferenz in Madrid soll die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens konkretisieren. Eine Einigung war bis zuletzt nicht sicher.

Nun steht immerhin ein Kompromiss, wenn auch auf wackeligen Beinen.

…Die Delegierten verhandelten tage- und nächtelang durch. Trotzdem steht am Ende der längsten Klimakonferenz aller Zeiten nur ein mageres Ergebnis.

Die wichtigsten Fragen und Antworten…

…Die meisten Teilnehmer (geschätzt 25.000) waren bereits abgereist - 40 Stunden nach dem ursprünglich angesetzten Ende...

…Die Delegierten hatten durchverhandelt, bis am Ende dieser längsten Weltklimakonferenz aller Zeiten schließlich ein Minimalkompromiss stand.

Das wichtigste Ziel allerdings wurde vertagt.

Worum geht es überhaupt?

…Ab dem kommenden Jahr greifen die Regeln des Pariser Klimaabkommens von 2015. Darin haben sich fast 200 Staaten darauf verständigt,

die Erwärmung der Erde auf deutlich unter zwei Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Wert begrenzen zu wollen. Vor der 26. Klimakonferenz, die 2020 in Glasgow stattfindet,

sollen die Länder nun neue nationale Klimaziele vorlegen…

…Diesen Prozess hat der Gipfel von Madrid (abgekürzt COP25) vorbereitet. Dabei ging es hauptsächlich um drei Punkte:

…Erstens: sich möglichst jetzt schon zu neuen, ehrgeizigeren Klimazielen zu bekennen – dieser Punkt stand nicht offiziell auf der Tagesordnung, hatte aber hohen symbolischen Wert.

…Eigentliches Hauptziel des Gipfels war es aber, das Regelwerk des Pariser Abkommens zu vollenden. Dazu mussten die Delegierten sich auf Artikel 6 einigen.

Dieser regelt, wie Staaten oder auch Unternehmen zum Erreichen der eigenen Klimaziele mit anderen kooperieren können… –

…Drittens sollte ein Mechanismus gefunden werden, um Länder, die schon jetzt von der Erderwärmung besonders schwer getroffen sind –

zum Beispiel durch Hochwasser und andere Naturkatastrophen – besser zu unterstützen. Dieser Punkt wird gemeinhin unter „Loss and Damage“ (Verlust und Schaden) zusammengefasst…

 Wurden diese Ziele erreicht?

Nein. Die Verhandlungen zu Artikel 6 wurden, wie schon bei der Klimakonferenz 2018, vertagt. Den ärmeren Ländern sind keine finanziellen Zusagen gemacht worden,

am Thema „Loss and Damage“ wird weiter gearbeitet, …um 2020 die Gelegenheit für „größtmöglichen Ehrgeiz“ zu nutzen, um dem Klimawandel zu begegnen.

Wer wollte was?

….Grundsätzlich gab es zwei Blöcke: Diejenigen Staaten bzw. Staatengemeinschaften, die ehrgeizige Ziele formulieren wollten, und die „Bremser“…

..Zu den Ehrgeizigen gehörten die EU und Deutschland, Kanada, Mexiko und Neuseeland sowie viele Schwellenländer,

die jetzt bereits unter den Folgen des Klimawandels stark leiden…

…Als Bremser fielen vor allem Brasilien und die USA auf, mit Abstrichen auch Indien, Australien und Saudi-Arabien….

…Eine zweite, weniger deutliche Front verlief zwischen armen und reichen Ländern. Die Schwellenländer versprachen sich mehr Geld von den hoch entwickelten Industriestaaten,

um eigene Schutzmaßnahmen zu finanzieren… –

…Sollten beispielsweise die aktuellen Berichte des Weltklimarates IPCC „zur Kenntnis genommen“ oder doch „begrüßt“ werden? Und welche dieser Berichte? …

… die Länder einigten sich darauf, die Rolle des IPCC, wissenschaftliche Informationen über die „Bedrohung“ Klimawandel zu liefern, „anzuerkennen“.

Wer ist zufrieden – und wer nicht?

…Die großen Gewinner sind die „Bremser“. Sie haben erfolgreich verhandelt, sich auf nichts festlegen zu müssen. Die EU und Deutschland können zumindest einen kleinen Erfolg verzeichnen.

Sie wollten unbedingt klimapolitischen Ehrgeiz in der Abschlusserklärung vermerken…

…Weniger wichtig war ihnen der Handel mit Verschmutzungsrechten, hieß es….

Umweltschützer und Klimaforscher sind dagegen bitter und einstimmig enttäuscht. wachsende Wille, die Erderhitzung mit entschlossenem Handeln zu stoppen,

konnte sich wegen des Einstimmigkeitsprinzips hier nicht durchsetzen, lt. Umweltorganisation WWF Deutschland,…

…Greenpeace nannte die Konferenz einen „Angriff auf das Herz des Pariser Abkommens“ und appellierte an die Bundesregierung, Antworten zu finden.

 „Denn mit der kommenden EU-Ratspräsidentschaft liegt auf Deutschland eine besondere Verantwortung….

…Ähnlich äußerte sich die Umweltorganisation Germanwatch…

Die Demonstranten von Fridays for Future hatten schon am Freitag (13.12.2019) beklagt, die Konferenz habe sieben Millionen Streikende im Stich gelassen.

Greta Thunberg sagte: „Erwachsene verhalten sich, als gebe es kein Morgen.“

Wer fiel auf?

…Vor allem die USA. Die amerikanischen Unterhändler, so erzählten Beobachter, hielten sich bei den Verhandlungen auffallend zurück…

…Nach außen lauter war in Madrid die andere, inoffizielle amerikanische Delegation: Unter dem Motto „We’re still in“ (Wir sind noch dabei) traten verschiedene Politiker und Prominente auf,

um für besseren Klimaschutz auch ihres Landes zu werben….

…Auf eine ganz andere Art machte die EU Schlagzeilen: nämlich mit ihrem neuen „Green Deal“, den sie pünktlich zum Ende der Konferenz einfädelte.

Damit war sie der einzige große Akteur, der ehrgeizige Pläne bekannt gab. Zwar haben sich schon 100 Staaten neue Klimaziele gesteckt, doch darunter ist keins der wichtigen Industrieländer….

…Vor allem aber erregten die Klimademonstranten viel Aufmerksamkeit. Greta Thunberg wurde schon von Menschenmassen erwartet…

…Die Aktivisten veranstalteten regelmäßige Proteste in- und außerhalb des Messezentrums, in dem der Gipfel stattfand –

bei einer dieser Aktionen wurden 300 Menschen (akkreditierte Teilnehmer) sogar vorübergehend von der COP25 ausgeschlossen…

Wie geht es jetzt weiter?

Der müden Abschlusserklärung zum Trotz sollen 2020 von den Ländern, die Teil des Pariser Abkommens sind, schärfere Klimaziele festgelegt werden.

Der Handel mit Verschmutzungsrechten wird vor und während der Klimakonferenz in Glasgow im kommenden Dezember (2020) weiterverhandelt.

… 2020 soll es nicht mehr nur um Ehrgeiz und Absichten gehen, sondern um konkrete, schärfere Klimaziele – und darum, wie diese umgesetzt werden. …

Sarah Maria Brech, Redakteurin, © Axel Springer SE. Alle Rechte vorbehalten.  

Quelle: zitiert aus weltonline, 15.12.2019

 

Ausführlich unter:

 

https://www.welt.de/wissenschaft/article204340720/Klimakonferenz-COP25-in-Madrid-Was-bedeutet-der-Minimalkompromiss.html

 

Anm.:  So sah das "zähe verhandeln" aus:

 

Klimagipfel Madrid

Fast Food am UN-Gipfel

Wenn der Hunger kommt, macht der Klimaschutz Pause

…25.000 Teilnehmer tummeln sich in den zehn Messehallen Madrids, die Organisation des Gipfels innerhalb dreier Wochen ist eine Meisterleistung - zweifellos.

Doch die Intensität, mit der dieser Tage gegen den klimatischen Weltuntergang gearbeitet wird, hört spätestens bei den körperlichen Bedürfnissen auf….

…dabei ein amerikanischer Burger-Brater, der mäßige Konzepte gegen die kaum abbaubare Verpackungsflut aufbringt...

…Nebenan gibt es den Salat und das Sandwich aus Plastiktassen, Cola- oder Kaffeebecher verschließen weiterhin Plastikdeckel…

 

                                       

Pause vom Klimakämpfen beim Fast-Food-Giganten in Madrids Messehallen, Müllberge inklusive ...           Draußen protestieren vegane Aktivisten, drinnen serviert eine US-Fast-Food-Kette Hamburger.

(Bild: AFP)                                                                                                                                                  (Bild: Michael Pichler)    

 

  Besucher und Teilnehmer des UN-Klimagipfels in Madrid

  (Bild: AFP)

 

 

 

 

 

 

…Der kollektive Zigarettengenuss vor den Hallen endet mit den so verteufelten, giftigen Stummelbergen auf dem Boden…

…Das Personal ist bemüht, die Müllhaufen schleunigst abzutransportieren….

Nichts soll den Schein trüben

…Nichts soll den Schein des beherzten Klimakampfes trüben. Auch nicht der zur größten Unzeit ausgerufene Öffi-Streik, der halb Madrid am Dienstag (03.12.2019) lahmlegte…

…Die Klimakämpfer mussten auf Taxis umsteigen…

 

Smartphones checken unter Weinstöcken im Topf

(Bild: AFP)

Das hohe Ziel ist nobel, der Weg dahin wohl nicht. Michael Pichler, Kronen Zeitung, berichtet vom Klimagipfel aus Madrid

 

Quelle: zitiert aus Kronenzeitung, 04.12.2019

 

 

 

 

Ausführlich unter: 

https://www.krone.at/2055224

 

Anm.:

Den beiden nachfolgenden Leserbiefen ist nichts, aber auch garnichts hinzuzufügen

 

Lesermeinung Klima-Aktivisten leiden an Unwissenheit

Helmut Ziehe aus Vetschau wünscht sich nicht nur bei Aktivisten, sondern generell mehr wissenschaftlich-technisches Verständnis, wenn es um die Klimawandeldebatte geht.

02. Dezember 2019,  LR

Brandenburg, Jänschwalde: Eine Umweltschutzaktivistin hält am Samstag ein Plakat mit der Aufschrift „Klima retten!“ vor den dampfenden Kühltürmen des Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der Lausitzer Energie Bergbau AG (LEAG). Umweltschutzaktivisten protestierten gleichzeitig im Tagebau und am Kraftwerk Jänschwalde gegen die Klimapolitik. Aus Sicht von LR-Leser Helmut Ziehe aus Vetschau fehlt es vielen der Aktivisten an Hintergrundwissen, was die Energieversorgung betrifft. © Foto: Patrick Pleul/dpa

Die Aktionen von „Ende Gelände“ am Wochenende zeigen wieder einmal deutlich, wie grassierende Unwissenheit über eine sichere Elektroenergieversorgung zu gemeingefährlicher wissensferner Besserwisserei mutiert.

Diese Realitätsferne ist das Ergebnis der Entwicklung in unserer Gesellschaft. Ein seit Jahren unzureichendes Bildungswesen mit teilweise ideologisch verblendeten Lehrern unterstützt durch Politiker die nicht wissen auf welchen wissenschaftlich-technischen Grundlagen unser Industrieland sich nur entwickeln kann.

Verwunderlich ist dieses Geschrei der drohenden Klimaapokalypse nicht. Viele Politiker und auch Journalisten rühmen sich, das sie bei Zeiten in ihrer Ausbildung die MINT-Fächer abgewählt haben.

Fast jedes noch so abwegige Katastrophenszenario findet den Weg in die Massenmedien und bildet den Nährboden für die am Wochenende erlebten Aktionen.

 

 

Solange Straftäter als Aktivisten gefeiert werden wird sich in diesem Deutschland wenig ändern. Als naturwissenschaftlich gebildeter Bürger frage ich mich nur,

wie lange wir dümmliche Arroganz und Profilneurosen von selbsternannten Klimaaktivisten bei der Gestaltung einer sicheren Elektroenergieversorgung schadlos überstehen.

Helmut Ziehe, Vetschau

Nachzulesen unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/lesermeinungen/lesermeinung-klima-aktivisten-leiden-an-unwissenheit-41115746.html

 

Lesermeinung zu "Der Hype ums Klima ist moderner Ablasshandel "

Güter Noatsch aus Lübbenau reagiert auf den Gastkommentar von BTU-Studentin und Ende-Gelände-Aktivistin Ricarda Budke. Aus seiner Sicht sind ihre Ansichten die Folgen eines Klimawandel-Hypes.

02. Dezember 2019, 14:50 Uhr• LR

 

Stark- und Dauerregen mit Überschwemmungen oder heftige Dürre. Das Wetter spielt verrückt. Forscher benennen den Klimawandel als Ursache dessen.

Für LR-Leser Günter Noatsch aus Lübbenau ist das nicht nachvollziehbar. © Foto: Georg-Stefan Russew

(...) Angesprochen von Aussagen im Gastkommentar von der jungen BTU-Studentin Ricarda Budke muss ich mich auch einmal zu Wort melden.

Ja, es kann so nicht weitergehen meint sie, aber ich meine es anders. Es kann so nicht weitergehen mit den Behinderungen der Wirtschaft.

Das, was hier zum Beispiel von „Ende Gelände“ und anderen Protestlern veranstaltet wird, kann so nicht akzeptiert werden.

Das die Jugend im Widerspruch zur älteren Generation und kritisch zu deren Leben eingestellt ist,

gab es immer und wird es auch weiterhin geben. Nur muss die junge Generation aber erst einmal lernen, die Welt und ihre Zusammenhänge zu verstehen.

Es droht Chaos

Da jedoch hege ich so meine Zweifel. Das, was jetzt aktuell geschieht, führt über kurz oder lang in ein Chaos, aber nicht in ein Klimachaos,

sondern in ein Wirtschaftschaos. Bei allem Streben der Menschen nach Ausnutzung und Beherrschung der Natur wird es ihr jedoch nie gelingen sie zu beherrschen und nach seinem Willen zu formen.

Dafür sind die Positionen der einzelnen Individuen zu verschieden.

Es wird nicht sein, dass der eine Regen bekommt, wenn er es wünscht und der andere, der sogar neben jenem steht, den Sonnenschein, wenn er den wünscht. Zu gut Deutsch, wir werden das Klima nie beherrschen.

Frau Budke meint, dass es so nicht weitergehen kann mit massiven Ernteausfällen der Lausitzer Bauern, das die Flutung des Ostsee gestoppt werden muss und das die Schwarze Elster austrocknet.

„Wir erleben gerade die letzten Jahre, in denen wir die Folgen des Klimawandels noch abmildern können“, schreibt Frau Budke.

Was weiß denn Frau Budke mit ihren 20 Jahren von der Existenz der Erde und den Abläufen des Wetters und des Klimas der vergangenen Jahrhunderte, Jahrtausende und Jahrmillionen?

Klima und Wetter sind und bleiben ein unbeherrschbares Chaos und mit dem werden wir täglich konfrontiert. Was sind da 20 Jahre eines Lebens? Sie sind nichts gegenüber Vergangenheit.

Wetter war schon immer wechselhaft

Ein Blick in die Geschichte der letzten Jahrhunderte beweist uns, dass das Wetter so wechselhaft war und teilweise verheerende Zerstörungen gebracht hat.

Nichts ist unzuverlässiger als das durchschnittliche Wettergedächtnis des Menschen. Wenige Stunden nach einem Wetterereignis können wir nicht mehr genau beschreiben, was eigentlich wirklich passiert ist.

Sind erst Wochen, Monaten oder gar Jahre vergangen, so gibt es Schilderungen, die haben mit den Ereignissen von damals fast nichts mehr zu tun. Manchmal gibt es Aufzeichnungen davon.

Wie genau diese aber sind, hängt von den Möglichkeiten des Schreibers und der Erfassungstechnik der Daten ab.

                                           

 

(...) Wer weiß noch, wann und welche Hitzeperioden, Kältewellen, Hochwasser oder Dürrejahre er erlebt hat. Aufzeichnungen der Geschichte sind da hilfreicher.

Daraus erfährt man, dass es auch früher, zum Beispiel Ende des 18. Jahrhunderts, im Spreewald zehn Jahre hintereinander Dürrejahre und später wieder Jahre mit Hochwasser gegeben hat.

Damals wie heute sind Wetterereignisse normalerweise lokal begrenzt. Bestimmte Großwetterlagen können auch mal eine ganze Landschaft treffen.

Hochwassermarken an den Häusern von großen Flüssen zeigen auch, dass es immer wieder extreme Hochwasser und Niedrigwasser gegeben hat. (...)

Ablasshandel mit dem Klima

Was wir gegenwärtig erleben erinnert an Ereignisse der Geschichte, (...) an Ablasshandel und Fegefeuer. Zum Ablasshandel kann man bei Wikipedia lesen,

dass den Gläubigen mit Zahlung eines Geldbetrages ein entsprechender Erlass zeitlicher Sündenstrafen im Fegefeuer für sie oder für gestorbene Angehörige bescheinigt werden kann.

Hier gibt es sehr viele Gemeinsamkeiten mit dem heutigen Kult um den Klimawandel. (...) Es müsste nämlich eigentlich heißen „Klimawandel = Klimahandel“.

Hier dreht sich alles nur um Zahlungen von Steuern, Abgaben. Der Handel von Zertifikaten ist nur die moderne Form der Ablassbriefe.

Tagtäglich wird uns durch diese Politik erklärt wie notwendig das sei, um die Welt zu retten. Das wird sogar von der UNO, der EU und den Regierenden proklamiert.

Nur mit Zahlungen von viel Geld können wir uns am eigenen Haarschopf aus dem Sumpf ziehen.

Temperaturberechnungen variieren

Wissenschaftler, beziehungsweise die sich so bezeichnen, versuchen mit Modellrechnungen der Welt zu beweisen, dass in 50 Jahren und mehr die Temperaturen ansteigen.

Das konnten wir auf Grund der fehlenden Computertechnik früher nicht. Je nachdem welche Faktoren ich ansetze, bekomme ich mal dieses und mal jenes Ergebnis.

Es bleibt eine Chaosberechnung und die ist immer mit Fehlern behaftet.

Deutschland als ein kleines aber sehr hoch entwickeltes Land versucht, angeblich als gutes Beispiel, die Welt zu retten. Wir schließen unsere „so klimaschädlichen“ Kraftwerke,

während auf der Welt Tausende neue gebaut werden. Wir machen unsere Industrie kaputt und geben unser Wissen weg. Da ist eine traurige Zukunft.

Wer wird uns dann retten? Ich hoffe die hoffnungsvolle Jugend von heute wird es tun, sofern noch was zu retten ist.

(...) Wir sollten auf dem Teppich bleiben und unsere Ansprüche zurückschrauben. Aufrüstung, Kriege und ungleiche Verteilung von Reichtum und Geld

und der Glaube an die Beherrschung der Welt gefährden mehr das Überleben der Menschheit.

Günter Noatsch, Lübbenau

 

Nachzulesen unter:

https://www.lr-online.de/nachrichten/lesermeinungen/lesermeinung-der-hype-ums-klima-ist-moderner-ablasshandel-41115858.html

 

Anm.:

Die Ausführungen zu Frau Budke beziehen sich auf einen Gastkommentar

in der Lausitzer Rundschau (lr-online) v. 29.11.2019 unter dem Titel:

 

„Weil es so nicht weitergehen kann!“

Ricarda Budke ist Studentin an der BTU Cottbus. Sie engagiert sich in der Grünen Jugend Brandenburg und ist am Wochenende des 30. November und 1. Dezember (2019)bei der Aktion,

die sich gegen weitere Braunkohle-Verstromung wendet, dabei. Sie begründet ihre Haltung in diesem Gastkommentar.

Lebenslauf von Ricarda Budke

Ricarda Budke (20) ist Studentin an der BTU und wohnt in Cottbus. Aufgewachsen ist sie im brandenburgischen Havelland.

Sie engagiert sich seit ihrem 15. Lebensjahr für Klimaschutz, war bis September diesen Jahres Sprecherin der Grünen Jugend Brandenburg

und war schon 2016 bei einer Blockade von „Ende Gelände“ dabei.

Ihr „Gastkommentar“ ist unter

https://www.lr-online.de/nachrichten/lesermeinungen/gastkommentar-weil-es-so-nicht-weitergehen-kann_-41034230.html

nachzulesen.

 

Anm.:

Mit dieser Vita ist man geradezu prädestiniert, sich zum Klimawandel und allen damit verbundenen Problemen zu äußern (Quelle: lr-online.de, 29.11.2019).

Übrigens hier ist die Einstufung von „Ende Gelände“ durch den Verfassungsschutz:

 

Einstufung durch den Verfassungsschutz und Kritik

"Der deutsche Verfassungsschutz leitet insbesondere aus den politischen Forderungen nach einem Systemwechsel eine Einstufung als linksextremistisch beeinflusst“ ab.[10]

Gegen mehrere Aktivisten wurden im Nachgang der 2019 stattgefundenen Blockade des Tagebaus Garzweiler Ermittlungsverfahren eingeleitet,

 u. a. wegen Hausfriedensbruchs, Gefangenenbefreiung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul übte Kritik am Vorgehen von Ende Gelände, dessen Aktivisten einen vorher verkündeten Aktionskonsens gebrochen

und „sich selbst und Polizisten in Gefahr gebracht“ hätten.[11]"

Quelle: WIKIPEDIA

Wärmster Januar (2020) 

Klimawandel  

Weltweit höchste Temperatur seit Messbeginn registriert. 

Washington. Der vorige Monat (Januar 2020) war nach Angaben der US-Wet­terbehörde NOAA der weltweit wärmste Januar in ihrer 141-jähri­gen Messreihe.  

…Vier der wärmsten Januar-Monate wurden seit 2016 gemessen, die zehn wärmsten seit 2002 …  

…Die globale Tem­peratur habe 1,14 Grad Celsius über dem Januar-Durchschnitt des 20. Jahrhunderts von 12,0 Grad gelegen….  

…Die Temperatur sei sehr knapp über dem bisherigen Januar-Höchstwert aus dem Jahr 2016 gewesen…. 

…Nach NOAA-Angaben war der Januar besonders warm in großen Teilen Russlands, in Teilen von Skandinavien und in Ostkanada. Dort sei es mindestens 5 Grad wärmer gewesen als in den Regionen im Januar üblich…dpa

 

Quelle: zitiert Lausitzer Rundschau, 15.02.20

 

Anm.:

Den nachfolgenden Artikel muss man nicht unbedingt kommentieren.

Nebenbei bemerkt, die Volksrepublik China gehört zu den größten CO2 –Emittenten weltweit (etwa 30% Anteil), da wäre eine intensivere Forschung zur Dekarbonisierung dieses Landes angebrachter als das in Deutschland zu tun.

Aber  der Anfang ist gemacht:

Decarbonizing China's energy system - Modeling the transformation of the electricity, transportation, heat, and industrial sectors

Article (PDF Available)inApplied Energy 255 · December 2019with82 Reads

DOI: 10.1016/j.apenergy.2019.113820  

·  Thorsten Burandt, Technische Universität Berlin

·  Bobby Xiong, Technische Universität Berlin 

·  Konstantin Löffler, Technische Universität Berlin 

·  Pao-Yu Oei, Technische Universität Berlin

 

Quelle: zitiert https://www.researchgate.net/profile/Pao_Yu_Oei

 

Energiewende Lausitzer Klimaschule für Fortgeschrittene

Erderwärmung, menschengemachter Klimawandel, Verzicht auf fossile Brennstoffe – heiß debattierte Themen, die der Berliner Wissenschaftler Pao-Yu Oei in Cottbus erläutert hat.

Auch als Reaktion auf ein umstrittenes Cottbuser Projekt („Kleine Klimaschule“).

Dr. Pao-Yu Oei erklärt in Cottbus, wie die Energiewende funktionieren kann  © Foto: Andrea Hilscher  

 

Zur Person von Dr. Pao-Yu Oei

Pao-Yu Oei currently works at the Technische Universität Berlin and is head of a group on the transition from fossil fuels towards renewable energy sources.

He is an expert for the analysis of the effects of the decarbonization of the electricity sector focusing on the future for coal.

Pao-Yu Oei is a guest researcher at the German Economic Research Institute (DIW Berlin)

and managing editor of the Journal Economics of Energy & Environmental Policy (EEEP).

 

Sehr zu empfehlen sind an dieser Stelle die an der BTU von den Professoren Sinn und Schwarz im Rahmen des Komplexes Energiewende und Klimapolitik in Deutschland“ 2019 gehaltenen Vorträge

mit dem Ziel sich auch einmal mit der tatsächlichen Datenlage bzw. mit den dazugehörenden Fakten auseinander zu setzen.

An dieser Stelle sind die Vorträge noch einmal zu hören bzw. nachzulesen:

https://www.b-tu.de/weiterbildung/offene-hochschule/seniorenuniversitaet/rueckblicke_vorlesungen_energiewende_in_dt.php

 

Ärger um die „Kleine Klimaschule“

Ende 2019 war die „Kleine Klimaschule“ bundesweit kritisiert worden, weil das Cottbuser Projekt längst widerlegte Informationen zum Klimawandel ins Netz gestellt hatte –

noch dazu mit finanzieller Unterstützung des Landes in Höhe von 40 000 Euro. Die Initiatoren der Klimaschule, der Verein Pro Lausitzer Braunkohle und ein Cottbuser Medienunternehmer,

haben die umstrittenen Inhalte von ihrer Internetseite genommen und kündigten an, die Seite „mit Hochdruck“ zu überarbeiten. Bis heute steht auf der Seite kleine-klimaschule.de:

„Die Kleine Klimaschule wird aktuell gründlich überarbeitet, auch unter Einbezug junger Klimaschützer und Experten.“ Andrea Hilscher

Quelle: zitiert aus lr-onlin.de, 31.01.2020

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/energiewende-lausitzer-klimaschule-fuer-fortgeschrittene-43160990.html

 

ZAHL DES TAGES  

70 Prozent höher als vor 10 Jahren ist die Belastung der Stromkunden durch Steuern, Abgaben und Umlagen. 2020 werde sie mehr als 36 Mrd. Euro (andere Quellen sprechen von bis zu 44 Mrd. Euro) erreichen,

teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft mit.

Mit 16,48 Cent pro Kilowattstunde seien die staatlich bedingten Kosten für Haushaltskunden so hoch wie nie und machen 52 Prozent des Preises aus. dpa  

Quelle: Lausitzer Rundschau, 12.02.2020  

 

Ausgangspunkt meiner nachfolgenden  Bemerkungen ist die obige Notiz.: 

An anderer Stelle sind diese Einnahmen schon einmal auf die einzelnen Jahre

hochgerechnet worden. 

Hier die entsprechenden Zitate: 

Energiewende – die Rechnung   (ohne eine signifikante Reduzierung der CO2- Emissionen zu erreichen)

…Düsseldorf Die Kosten der Energiewende belaufen sich für die Stromkunden auf 28 Milliarden Euro pro Jahr….

…Ein Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden zahlt somit 270 Euro im Jahr für die Umsetzung der Energiewende….

…Zu diesem Ergebnis kommen Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) für das Handelsblatt….

…Die Berechnungen beinhalten neben den Kosten für die Förderung der erneuerbaren Energien auch die durch die Energiewende verursachten Kosten des Netzausbaus.

Auch die jüngsten Beschlüsse zur zusätzlichen Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und zum Aufbau einer Kapazitätsreserve sind berücksichtigt…

…Die Energiewende ist mit der Annahme gestartet, dass die Energiekosten hierzulande beherrschbar bleiben und international in vergleichbarem Maße ansteigen.

Beides hat sich nicht bewahrheitet, klagt der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK), angesichts der IW-Zahlen…

….Koalitionspolitiker sehen Handlungsbedarf: Die Folgen der Energiewende entwickeln sich zu einem bedrohlichen Standortnachteil, der Investoren abschreckt und Arbeitsplätze kostet…. 

Energiewende – die Rechnung

Bei der EEG-Umlage hat das IW eine "Kernumlage" von 5,957 Cent ermittelt, die von der eigentlichen Umlage von 6,17 Cent abweicht.

Die Kernumlage enthält allein die prognostizierten Kosten für 2015 - ohne Verrechnungen mit dem Vorjahreskonto. Analog wurde bei der KWK- und der Offshore-Umlage verfahren.

Bei den Netzentgelten hat das IW versucht, den Anteil zu ermitteln, der aus dem Netzentwicklungsplan und der Verteilnetzstudie des Bundeswirtschaftsministeriums folgt. Kosten,

die der Finanzierung des Bestandsnetzes dienen, bleiben unberücksichtigt. Hinzu kommen die Kosten für die Umsetzung der am 1. Juli verabschiedeten Eckpunkte

(Kapazitätsreserve, Erhöhung KWK-Förderung).

 Quelle: zitiert aus Handelsblatt, 05.11.2018 „

 

In Summe sind für den Umstieg auf erneuerbare Energien in Deutschland in den letzten fünf Jahren  mindestens 160 Milliarden Euro (Stand 2018) aufgewendet worden

ohne eine signifikante Reduzierung der CO2- Emissionen zu erreichen

 - die bisher aufgewendeten 160 Milliarden Euro bezahlt der Verbraucher mit

   Strompreisen, die zu den höchsten Europas gehören 

 

Dabei stellt sich die Frage, ob nicht abzuwägen wäre zwischen den

Einnahmen für das „Aufhalten des Klimawandels“ (etwa 28 Milliarden /Jahr) und den

Ausgaben, die für durch den Klimawandel entstandenen (bisher überhaupt noch nicht

beziffert) Schäden.

 

Es ist durchaus denkbar Teile der o.g. Einnahmen zu verwenden, um evtl. Ernteausfälle bestimmter Kulturen in Trockenjahren oder ähnliche Schäden durch Trockenheit

durch z.B. geeignete Beregnungsmaßnahmen auszugleichen.   

 

Experten warnen Trotz Regen – Dürre bleibt dramatisch in der Lausitz

…Gut, dass es regnet in der Lausitz. Wirklich helfen kann das den ausgedörrten Böden aber nicht. ..

 

Dürremonitor Oberboden des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung 1.2.2020. Bodenfeuchteindex des Oberbodens bis 25 cm Tiefe. Gelb bedeutet „ungewöhnlich trocken“, dunkelrot „außergewöhnliche Dürre“. Nur weiß wäre gut. © Foto: Helmholtz-Zentrum

…Bis zu 20 mm Niederschlag erwarten die Meteorologen an diesem Montag in Cottbus. Was manchem schon die Laune verdirbt, ist für Lausitzer Landwirte und die Natur nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn der Lausitz fehlt Wasser, sein Monaten….

…In den insgesamt äußerst trockenen Jahren 2018 und 2019 seien vor allem in Ostdeutschland nur rund zwei Drittel (66 Prozent) des üblichen Regens gefallen, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD)…

Dürremonitor: Lage in der Lausitz „außergewöhnlich“

….Das zeigt sich auch beim Blick auf den Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ). Der ist in Teilen Deutschlands – vor allem der Lausitz – seit Monaten tiefrot. Das Symbol steht für „außergewöhnliche Dürre…

…Die Oberböden sind schon wieder unter einer beginnenden Dürre…Auch das zeigen die Karten des UFZ nur allzu deutlich. Denn während sich die Lage im Rest Deutschlands entspannt, bleibt rund um Cottbus die Warnfarbe rot für extreme Dürre, in Döbern-Land an der Neiße sogar weiter dunkelrot…

 

Grundwasser zuletzt in den 1990er-Jahren so niedrig

…Auswirkungen hat das zum Beispiel auf das Grundwasser. Seit 2013 sinken die Grundwasserstände in Sachsen und der Lausitz.

Aktuell wird an rund 90 Prozent der 167 Messstellen der für Januar typische Grundwasserstand um etwa 60 Zentimeter unterschritten…

 

Anm.:

Diese Angaben können so ohne einen Bezug auf die hydrogeologischen Einheiten  nicht gemacht werden

 

Katastrophale Folgen für die Natur

…. Derzeit arbeitet ein BTU-Wissenschaftler als Koordinator an einem EU-Forschungsprojekt, in dem Niederschläge auf Ackerböden mit sogenannten Regenausschlussdächern künstlich reduziert werden…

…Der Wald ist ebenfalls betroffen: Vor allem stirbt die Fichte auf immer größeren Arealen ab, aber auch Kiefern, Eichen und Buchen geht es schlecht….“

…Die Schaffung von mehr Mischwäldern und die Aufforstung mit trockenresistenten Bäumen wie nordamerikanische Küstentannen oder Douglasien brauchen Zeit...

Es fehlt ein ganzer Jahresniederschlag

…Helfen könnten mehrere überdurchschnittlich nasse Monate in Folge mit großflächigen und länger anhaltenden Niederschlägen, die die Böden nachhaltig durchfeuchten….

…Das gesamte Regendefizit bezogen auf den Zeitraum 2018 und 2019 beträgt in bestimmten Landesteilen „schon einen ganzen Jahresniederschlag“…

…Dürren werden nicht zum neuen Normalzustand in Mitteldeutschland und auch ganz Deutschland werden. Man muss sich jedoch auf häufigere und größere Ereignisse dieser Art einstellen… Bodo Baumert

 Quelle: zitiert aus lr-online.de, 03.02.2020

 Ausführlich unter: 

https://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/experten-warnen-trotz-regen-_-duerre-bleibt-dramatisch-in-der-lausitz-43224274.html

 

Anm.:

Die Zahl der Realisten („Klimaskeptiker“) steigt ….

Lesermeinung „Wir können das Klima nicht schützen“

Karl Kastner aus Cottbus ist überzeugt, dass der Klimawandel ein nicht zu beeinflussendes Phänomen ist,

dass dessen Auswirkungen durch die richtigen Maßnahmen aber abgemildert werden könnten.  

Teilnehmer der Klima-Demonstration Fridays for Future Mitte Juni 2019 in Hamburg. © Foto: Georg Wendt/dpa

Die Horrorgeschichten zum Klimawandel, die uns von einigen Politikern und den Medien aufgetischt werden, sollen erschrecken und zum Nachdenken anregen.

Soweit so gut.

Denken aber die Menschen tatsächlich darüber nach und kommen zu eigenen Schlüssen, so werden sie als Klimaleugner und Umweltsäue verunglimpft.

Dabei ist es (...) dem Klima herzlich egal, was die Menschen machen, wir können es auch nicht schützen. (...)

Klima wandelt sich schon immer

Seit die Erde eine Atmosphäre hat, wandelt sich das Klima. Es wird mal heißer, mal kälter und die Zusammensetzung der Luft hat sich seit den Ur-Ozeanen

und den ersten Lebewesen verändert. CO2 entsteht beim Atmen genauso wie bei der Verbrennung von Kohlenstoff,

wird aber andererseits von Pflanzen aufgenommen und wieder in Kohlenstoff und Sauerstoff aufgespalten.

Der Anteil in der Luft ist in den letzten Jahrhunderten auch nicht gestiegen und liegt bei 0,038 Prozent. Jetzt argumentieren die Klimaaktivisten:

„Ja, aber es gibt immer weniger Bäume, die das CO2 aufnehmen können!“

Das stimmt, aber das können wir hier in Deutschland nicht wirklich ändern. Begründung: Hier muss für jeden gefällten Baum Ersatz gepflanzt werden und man ist seit Jahren dazu übergegangen,

sich von den Monokultur-Wäldern zu entfernen.

Die meisten Bäume werden in den großen Waldgebieten in Afrika und Südamerika gefällt, von geldgierigen Investoren und armen Bauern. (..) Viel wichtiger wäre es, die dafür Verantwortlichen zu bestrafen.

 

Alternativen mit vielen Mängeln

Was das Thema Ernährung betrifft, stimmt es, dass viele Menschen zu viel Fleisch essen und das täglich Lebensmittel verschwendet werden. Nur erfolgt dies in der gehobenen Gastronomie,

in Großküchen und besonders im Einzelhandel. (...)

Gerade in den Supermärkten lauern „Klimasünden“ in großer Zahl. Avocados verbrauchen sehr viel Wasser, andere Obst- und Gemüsesorten ebenso

und werden dann auch noch einmal rund um die Erde geflogen. Wer also auf das „moderne Superfood“ besteht, schadet der Umwelt genauso.

Im Bereich der Energieerzeugung gibt es zurzeit noch keine Alternative, um bei der Gewinnung elektrischer Energie auf Atomkraft und fossile Energieträger ganz zu verzichten.

Für mehr Wasserkraftwerke haben wir zu wenig Flüsse mit genügend Gefälle und Fließgeschwindigkeit, Gezeitenkraftwerke lohnen sich an den Küsten kaum.

Die ganze Landschaft mit noch ein paar zehntausend Windrädern zu verunstalten, bringt auch nichts, abgesehen davon, dass gerade die Flügel Sondermüll sind

und sich nicht wiederverwerten lassen. Solarzellen haben nach wie vor einen geringen Wirkungsgrad und sind eben auch wieder Sondermüll, ihre Produktion ist energieaufwändig und schadstoffintensiv.

Nicht für E-Mobilität gerüstet

Und wie sollen alle in Deutschland zugelassenen Kfz als E-Auto der jetzigen Bauweise ausgeführt werden?

Die Unmengen an Lithium und Kobalt für die Akkus werden in einem umweltschädlichen Prozess gewonnen, und es ist kaum absehbar, ob es überhaupt genug davon auf der Erde gibt.

Hinzu kommt: Wie will man alle Akkus laden? Die Energiemenge, die im deutschen Energie-Verteilnetz zur Verfügung steht, reicht bei Weitem nicht aus.

Es müsste nach vorsichtigen Schätzungen fünf Mal so viel elektrische Energie bereitgestellt werden, und dann sind immer noch nicht die Haushalte und die Betriebe versorgt.

Das Netz selbst gibt es auch physisch nicht her, es ist viel zu schwach dimensioniert. Es wäre schon unmöglich,

hier in Cottbus für alle Parkplätze Ladesäulen aufzustellen, geschweige denn, Autobahnparkplätze zu versorgen.

Rechnen wir doch einfach mal: Ein Parkplatz an der Autobahn verfügt zum Beispiel über 200 Lkw-Stellplätze.

Laden alle gleichzeitig mit dem Schnelllader mit 350kW. wäre da eine Anschlussleistung von 70 Megawattstunden notwendig. Ein Kraftwerksblock mit 1000 MW reicht dann gerade mal für 14 Parkplätze (...).

Aus meiner Sicht ist und bleibt die Alternative Wasserstoff. Dabei sollte in Versuchen festgestellt werden, ob es effektiver ist, den Wasserstoff direkt zu verbrennen

oder mittels Brennstoffzelle in elektrische Energie umzuwandeln und dann Elektromotoren anzutreiben. (...)

Karl Kastner, Cottbus

Quelle: lr-online.de,07.02.20

 

 Anm.:  

… und so sah die Panikmache (durch wen eigentlich angeheizt) für die zu erwartende Ernte  2019 aus.

 Die Hysterie wurde geradezu von allen Medien gepflegt…   

Erntebericht Weniger Getreide, guter Wein

Agrarministerin Klöckner legt Erntebericht vor und lehnt Dürrehilfen ab.

29. August 2019, 20:01 Uhr•Berlin 

Nachzulesen unter:

Erntebericht Weniger Getreide, guter Wein  

Bilanz zweier Sommer Viele Hitzetote, große Waldbrände und hohe Ernteausfälle in der Region

Der Sommer ist vorbei, doch die Folgen bleiben. Zwei Hochsommer in Folge haben Spuren an Fauna, Flora und Mensch in Brandenburg und Sachsen hinterlassen.

12. Oktober 2019, 14:20 Uhr•Cottbus 

Nachzulesen unter:

Bilanz zweier Sommer Viele Hitzetote, große Waldbrände und hohe Ernteausfälle in der Region  

Nach Hitze und Trockenheit Dürre Ernte: Steigen jetzt die Preise?

In vielen Regionen Deutschlands leidet die Landwirtschaft unter Hitze und Trockenheit. Das Getreide musste früher als üblich notgeerntet werden.

Was kommt davon bei den Verbrauchern an?

08. Juli 2018, 18:31 Uhr•Oldenburg/Berlin/Region,dpa

 

Oldenburg/Berlin/Region

Nach Hitze und Trockenheit Dürre Ernte: Steigen jetzt die Preise?

 

... und so fiel das Ernteergebnis 2019 tatsächlich aus:

Mehr Getreide (z.B.) in Sachsen geerntet  

Trotz der langen Dürreperiode (2019) fiel der Ertrag, den die Bauern von den Feldern holten, höher aus als im Vorjahr. 

Kamenz. Die Getreideernte in Sachsen ist im vergangenen Jahr besser ausgefallen.

Mit einem Durchschnittsertrag von 67 Dezitonnen je Hektar wurden in Sachsen 6,6 Dezitonnen je Hektar mehr Getreide geerntet als im Jahr zuvor.

Das entspricht einer Gesamtmenge von 2,6 Millionen Tonnen, wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Montag mitteilte.

Aufgrund der langen Trockenheit seien im Vergleich zum sechsjährigen Mittel aber er­neut erhebliche Ernteausfälle zu verzeichnen:

3,7 Dezitonnen je Hektar weniger bei Getreide, 3,6 Dezitonnen weniger bei Win­terraps, 52 bei Kartoffeln und rund 44 bei Zuckerrüben. 

Laut der Bilanz für 2019 brachten die Landwirte 33,5 Dezitonnen je Hektar Winterraps (+3,1) ein,

die Gesamtmenge sank wegen der reduzierten Anbaufläche um rund 58 100 auf 324 700 Tonnen.  

Bei Zuckerrüben lag der Durchschnittsertrag tim fast ein Viertel über dem Vorjahr, zudem wurden 25 000 Tonnen mehr Kartoffeln geerntet.dpa/uj 

Getreideernte fiel besser aus als erwartet.Foto: dpa

 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 28. 01. 2020

 

27.01.2020

Bessere Getreideernte in Sachsen

 Näheres unter:

https://www.agrar-aktuell.de/Nachrichten/Getreideernte-2019

 

 

Anm.:

 

Mit den nachfolgenden Ausführungen erklärt sich auch die Motivation für den  „Kampf gegen den Klimawandel“

 

 Qui bono?  - hier ist ein Teil der Antwort

 

Diese Unternehmen haben vom „Kampf gegen den Klimawandel“ reichlich profitiert

von Reinhard Werner25. Januar 2020 Aktualisiert: 25. Januar 2020 9:00 

Das Finanzportal Bloomberg hat eine Rangliste von Personen erstellt, die der „Kampf gegen den Klimawandel“ reich gemacht habe.

 

Es werden nur Wirtschaftsunternehmen aufgezählt. Ein Großteil davon befindet sich in China, die Mehrzahl profitiert auch von Subventionen.

 

Elon Musk, Mitgründer und Chef von Elektroauto-Pionier Tesla hat vom "Kampf gegen den Klimawandel" am meisten profitiert.Foto: Uli Deck/dpa

Ein Bloomberg-Ranking, dessen Ergebnisse das „Manager-Magazin“ dokumentiert, soll zum einen den Behauptungen

von „Klimaschutz“-Aktivisten wie Greta Thunberg etwas entgegensetzen,

die stetig klagen, Politik und Wirtschaft würden zu wenig gegen die angeblich menschengemachte Erderwärmung unternehmen. 

Gleichzeitig soll die Auflistung von Personen und Unternehmen, die mit Geschäftsideen reich geworden sind,

 

die einen Bezug zu erneuerbaren Energien oder ökologischen Belangen haben,

 

offenbar auch dazu beitragen, dem Argwohn gegenzusteuern,

 

 „Klimaschutz“ müsse zwangsläufig in eine staatliche Kommandowirtschaft führen, in der kein Platz mehr für unternehmerische Freiheit bleibe.

 

 

Der prominenteste Name auf der Liste ist der von Elon Musk, Mitgründer und Chef von Elektroauto-Pionier Tesla.

Er liege, so Bloomberg, mit einem Gesamtvermögen von 27,6 Milliarden US-Dollar zum Stichtag 31.12.2019 auf Platz 2 der Liste hinter dem Gründer des chinesischen Batterieherstellers CATL, Zeng Yuhun,

der unter anderem Daimler, Toyota, BMW und Volvo mit Akkus für Elektroautos beliefert. 

 

„Erträge durch Klimaschutz“ extensiv ausgelegt 

Musks Vermögen aus „grünen“ Aktivitäten liege bei 14,6 Milliarden US-Dollar. Yuhuns aus – häufig wenig ökologisch hergestellten – Batterien für E-Autos stammendes Vermögen beläuft sich auf 16,7 Milliarden US-Dollar. 

Mit 7,3 Milliarden US-Dollar aus „grüner“ Wirtschaftstätigkeit rangiert der Gründer des ostfriesischen Windanlagenherstellers Enercon, Aloys Wobben, auf Platz 3. Im

Jahr 2018 lag sein Weltmarktanteil bei sechs Prozent. Mittlerweile dürfte das Vermögen zurückgegangen sein: Enercon hat jüngst die Entlassung von 3000 Mitarbeitern angekündigt. 

Der australische Unternehmer Anthony Pratt, der mit 6,8 Milliarden US-Dollar auf  Platz 4 liegt, verdient sein Geld gar nicht mit Produkten rund um Mobilitäts- oder Energiewenden,

sondern mit Wellpappe und recyceltem Papier – also klassischen Innovationen zur Ressourcenschonung, die bereits seit Jahrzehnten bekannt sind. 

Von den Plätzen 5 bis 10 gehen zwei an chinesische Hersteller von Solaranlagen und einer an einen chinesischen Hersteller von Elektroautos.

Zudem werden noch der spanische Wind- und Solaranbieter Acciona, das thailändische New-EnergyKonglomerat Energy Absolute und das US-Start-up Nikola Motor gelistet, das mit Wasserstoff betriebene Trucks herstellt. 

 

Reichtum steht und fällt vielfach mit staatlichen Subventionen

In Summe zeichnet sich ab, dass eine Vielzahl jener Unternehmer, die durch „grüne“ Geschäftsideen zu Vermögen gekommen sind, in hohem Maße von staatlichen Subventionen profitierte.

Dies betrifft nicht nur die chinesischen Unternehmen, sondern auch europäische wie Enercon oder Acciona. Wie das Beispiel Enercon zeigt, können diese Unternehmen schnell in Krisen geraten,

 wenn es nicht mehr gelingt, den Markt zu überlisten. Bereits im Verlaufe der 2010er Jahre bekamen das einst hoffnungsfroh gestartete Gründungen wie Solarworld oder Q-Cells zu spüren. 

Was zusätzlich auffällt: Auf der Liste von Personen, die durch den „Kampf gegen den Klimawandel“ reich geworden seien, befinden sich ausschließlich Unternehmer.

Eine Bloomberg-Liste über Politiker, Experten, Forschungsinstitute oder NGOs, denen der „Klimaschutz“ deutliche Vermögenszuwächse eingebracht hat, ist bis dato nicht bekannt.

  

Zitiert aus:

https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/diese-unternehmen-haben-vomkampf-gegen-den-klimawandel-reichlich-profitiert-a3135045.html?meistgelesen=1

 

https://www.manager-magazin.de/fotostrecke/wen-der-kampf-gegen-klimawandel-reichgemacht-hat-fotostrecke-172257.html

 

Anm. zum folgenden Artikel:

Günstige Klimaschutz-Bilanz als Folge des Klimawandels? 

Deutsche Klimaschutz-Bilanz CO2-Ausstoß ist 2019 stark gesunken FBTWmail

Das lässt für die Energiewende hoffen: In Deutschland gehen die Kohlendioxid-Emissionen im abgelaufenen Jahr stark zurück.

Vor allem weil immer mehr Strom von Windrädern und Solaranlagen kommt. In anderen Sektoren gibt es allerdings noch Nachholbedarf - im Verkehr wurde sogar mehr CO2 ausgestoßen.

…Weniger Kohlestrom und dafür mehr Windkraft: Die Energiewende hat den Treibhausgas-Ausstoß in Deutschland Experten zufolge im vergangenen Jahr auf ein Rekordtief gedrückt.

Im Vergleich zu 1990 seien die CO2-Emissionen um etwa 35 Prozent gesunken…

 …Damit sei das 40-Prozent-Ziel für das nun laufende Jahr überraschend doch wieder "in greifbarere Nähe" gerückt...

 29.11.19

Sogar Grüne setzen auf Atomkraft Ist die Energiewende noch zu schaffen?

 

Nachzulesen unter.

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Ist-die-Energiewende-noch-zu-schaffen-article21426727.html

 

Anm.:  

…Der Rückgang von mehr als 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) im Vergleich zum Vorjahr gehe allerdings nur auf die Stromproduktion zurück…

…Die Erneuerbaren Energien - also Wind-, Solar- und Wasserkraft sowie Biomasse - hätten einen Rekordanteil von 42,6 Prozent des Bruttostromverbrauchs gedeckt,

heißt es in der Auswertung weiter. Der gestiegene CO2-Preis der EU für die Energiewirtschaft habe die klimaschädliche Stromgewinnung aus Stein- und Braunkohle weniger rentabel gemacht,

sie sei deswegen stark zurückgegangen…

…Die Stromproduktion aus Erdgas habe deutlich zugelegt. Erdgas ist zwar auch ein fossiler Brennstoff, aber weniger klimaschädlich als Kohle….

…Im Verkehr dagegen seien die Treibhausgas-Emissionen sogar gestiegen - auch wegen des SUV-Trends. Diese Fahrzeuge sind groß und verbrauchen…

…Der Verbrauch von Diesel und Benzin nahm 2019 zu. Dasselbe gilt für Heizöl - dabei spielte aber eine große Rolle, dass Heizöl-Tanks auf Vorrat gefüllt wurden….

Laut Experten droht eine "Ökostrom-Lücke"

…Die bisherige nationale Klimapolitik von Union und SPD hat nach Einschätzung Graichens wenig bis nichts mit dem Fortschritt im Klimaschutz zu tun..

…Der Stromverbrauch erreichte Agora Energiewende zufolge im vergangenen Jahr (2019) den niedrigsten Stand seit der Jahrtausendwende.

Das liege aber (Anm.: angeblich) am geringeren Wirtschaftswachstum und der konjunkturellen Lage der energieintensiven Industrien, etwa des Stahlsektors….

 

Anm.:

… und nicht zu vergessen (und wird immer wieder gern heruntergespielt) an den Folgen des „Klimawandels: milde Winter, warme Sommer. (s, Bemerkung unten)

 

13.11.19

Schwächelnder Zukunftssektor Akzeptanz von Windkraft-Anlagen bröckelt  

…Zudem warnte Graichen (von der Denkfabrik Agora Energiewende), dass mit den Rekordmeldungen aus dem Ökostrom-Bereich bald Schluss sein dürfte - stattdessen drohe eine "Ökostrom-Lücke".

Ein Grund: Der Anteil an Atomstrom lag 2019 noch bei 12 Prozent, zum Ende des Jahres ist das AKW Philippsburg vom Netz gegangen.

Ende 2022 soll der Atomausstieg abgeschlossen sein. Außerdem soll etwa beim Verkehr Strom - und zwar Ökostrom - zunehmend Mineralöl als Antrieb ersetzen.

Betrachtet man nicht den Stromverbrauch, sondern den gesamten Energiemix, haben die erneuerbaren Energien bisher nur einen Anteil von knapp 15 Prozent.

Da zugleich der Ausbau vor allem von Windrädern nicht mehr so schnell vorankommt, könne Kohlestrom den Atomstrom teilweise ersetzen - zulasten des CO2-Ausstoßes.

"Ohne Windkraft werden wir weder den Kohleausstieg noch die Klimaschutzziele erreichen", meint Herr Graichen von der Denkfabrik Agora Energiewende

Quelle: zitiert aus n-tv.de

Ausführlich unter: 

https://www.n-tv.de/politik/CO2-Ausstoss-ist-2019-stark-gesunken-article21492127.html

 

Anm.:

Nach den milden Wintermonaten des Vorjahres und den sog. Katastrophensommern“ sind die CO2 –Emissionen völlig „überraschend“ gesunken.

Dabei führte sicherlich nicht nur der Anstieg des Anteils „Erneuerbarer Energien“ zu diesem erfreulichen Ergebnis, sondern maßgeblich spielen

der milde Winter 2018/2019 und der warme Sommer 2019 eine entscheidende Rolle (also durchaus positive Erfolge des „Klimawandels“ –

Anstieg der Durchschnittstemperaturen führen zu einem geringerem Energieverbrauch und damit zu geringeren CO2-Emissionen ).

Ist eigentlich doch logisch, aber für viele kommt diese Erkenntnis völlig überraschend.

 

Damit stellt sich immer wieder die Frage:

Für wie dumm wird eigentlich „Otto Normalverbraucher„ gehalten

und wem nutzen eigentlich diese sog. Informationen – CUI BONO.

 

Kohleausstieg Was Lausitzer von den Briten lernen können

Ein Besuch von Fachleuten aus England und Kooperationsangebote aus Skandinavien aus erster Hand für Unternehmer. In Sachen Kohleausstieg entwickelt sich

die Lausitz zu einer Drehscheibe für den Technologie- und Erfahrungsaustausch.

…Für Dienstag, 28. 01.2020, hat die Industrie- und Handelskammer Cottbus ihre Mitglieder zu einem Workshop

unter dem Titel „Skandinavien: Vorreiter in Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ eingeladen…

…Die Wirtschaft in den skandinavischen Ländern entwickelt und investiert seit langem kräftig in Themen wie Energieeffizienz in der Produktion,

Ausbau der Erneuerbaren Energien, fossilfreie Energiegewinnung, intelligente Stromnetze, alternative Antriebe und Elektrifizierung des Transportsektors….

England als Vorreiter beim Kohleausstieg

…In dieser Woche bereits waren britische Wirtschaftsförderer und Gewerkschafter in Cottbus zu Gast, um mit ihren deutschen Kollegen und mit Wissenschaftler der BTU Cottbus-Senftenberg

Erfahrungen rund um den Strukturwandel auszutauschen. Es ging um gelungene Beispiele für den Energieumbau auf der britischen Insel und auch um die dabei auftretenden Schwierigkeiten….

…Auch wenn sich Deutschland inzwischen gern als Vorreiter für den energetischen Strukturwandel darstellt, ist es keineswegs so, dass die Briten als ahnungslose Neugierige in die Lausitz kamen….

… Wenn es nämlich um geht, Großbritannien ist beim Kohleausstieg Deutschland in einigen Bereichen weit voraus. Die letzte Steinkohlemine in Nordengland wurde im Jahr 2015 geschlossen…

…Schon 2008, vor mehr als zehn Jahren, hatte sich Großbritannien ein eigenes Klimaschutzgesetz gegeben, das die Weichen in Richtung Kohleausstieg stellte…

…Die britischen CO2-Emissionen betrugen demnach im Jahr 2018 nur noch rund 360 Millionen Tonnen. Das sind rund 39 Prozent weniger als im Referenzjahr 1990. …

…Damit Die Pro-Kopf-Emissionen der Briten liegen mittlerweile bei nur noch 5,4 Tonnen jährlich. Das sei der niedrigste Stand seit 1858,

berichtete das Online-Portal „klimareporter“ bereits im vergangenen Jahr (2018).

 

Der Windmühlenpark Middelgrunden in Dänemark. Riesige Möglichkeiten zur CO2-freien Stromerzeugung in Nord- und Ostsee.
© Foto: Foto: ddp

…In Deutschland liegen die Emissionen bislang nur rund 32 Prozent (???) unter dem Niveau von 1990….

…Der Pro-Kopf-Ausstoß in Deutschland ist fast doppelt so hoch wie in Großbritannien – bei rund neun Tonnen CO2 pro Jahr….

Die Briten machen Strom aus flüssiger Luft

Dabei muss berücksichtigt werden, dass das Vereinigte Königreich der Kernenergie nicht - wie Deutschland –

abgeschworen hat und rund 14 Prozent seines Stroms mit der Kernspaltungstechnologie erzeugt….

…Auch hatten die Briten bereits in den 1970er Jahren damit begonnen massiv Gaskraftwerke zu bauen, nachdem in der Nordsee

riesige Erdöl- und Erdgasfelder erschlossen worden waren…

…Die Engländer machen immer wieder auch mit bemerkenswerten Pilotprojekten für eine klimaneutrale Energieversorgung der Zukunft international auf sich aufmerksam.

Für Schlagzeilen sorgte in den vergangenen Monaten ein besonderes Speicherkraftwerk. Das britische Unternehmen Highview Power arbeitet dabei mit der Verflüssigung von Luft….

…Für Internationale Aufmerksamkeit sorgt auch das Großkraftwerk Drax, in Nordengland, das Holzpellets statt Kohle zur Stromerzeugung nutzt.

Die Technologie  ist nicht unumstritten, weil dazu riesige Holzmengen aus Übersee – meist Kanada – auf die britische Insel transportiert werden…. Jan Siegel

 Quelle: zitiert aus lr-online.de, 22.01.2020 

Ausführlich unter:

https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/kohleausstieg-was-lausitzer-von-den-briten-lernen-koennen-42834596.html

 

Anm.:

Was wollen wir von den Briten lernen, außer Kohleausstieg?

Reiche Gas- und Ölvorkommen :            Fehlanzeige

Nutzung der Kernspaltungstechnologie: Fehlanzeige

 

Klimaschutz: CO₂-Emissionen steigen 2019 weniger stark an

Flugzeuge stehen für hohen CO2-Ausstoß.

(Foto: dpa)

Nach einer Analyse des Global Carbon Projects wird durch die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas im laufenden Jahr

voraussichtlich etwa 0,6 Prozent mehr Kohlendioxid emittiert als 2018.  

Nach 1,5 Prozent Steigerung im Jahr 2017 und weiteren 2,1 Prozent mehr im vergangenen Jahr

ist das langsamere Wachstum der Emissionen im laufenden Jahr ein gewisser Fortschritt.

Die Experten des GCP schätzen den CO₂-Ausstoss 2019 vorläufig auf

36,8 Milliarden Tonnen (GigaTonnen).

...Die weltweiten CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe sind im Jahr 2019 nicht mehr so stark angestiegen

wie in den vergangenen beiden Jahren - nehmen aber weiter zu....

 

...Nach 1,5 Prozent Steigerung im Jahr 2017 und weiteren 2,1 Prozent mehr im vergangenen Jahr ist das langsamere Wachstum der Emissionen im laufenden Jahr ein gewisser Fortschritt...

"Erdgas zu verbrennen stößt etwa 40 Prozent weniger CO2 pro Energieeinheit aus als Kohle"

Die Experten des GCP schätzen den CO2-Ausstoß 2019 aus fossiler Energie vorläufig auf 36,8 Milliarden Tonnen...

...Für den langsameren Anstieg nennt der Bericht, der auf drei … parallel in Fachzeitschriften veröffentlichten Studien beruht, zwei Hauptgründe:

Erstens ist die Kohleverbrennung sowohl in den USA als auch in der EU deutlich zurückgegangen, jeweils um rund zehn Prozent....

In der EU lag das vor allem am deutlich gestiegenen CO2-Preis im Emissionshandel der Energiewirtschaft, der dafür sorgte, dass Steinkohle-Kraftwerke seltener liefen.

Außerdem ist die Wirtschaft weltweit schwächer gewachsen, insbesondere in China und Indien....

...Insgesamt gingen die Emissionen aus Kohle weltweit um rund 0,9 Prozent zurück. Jene aus Öl stiegen jedoch weiter um 0,9 Prozent.

Am deutlichsten gingen die Erdgas-Emissionen in die Höhe, um rund 2,6 Prozent....

...Der steigende Erdgasverbrauch trägt zwar zum Rückgang des CO2-Ausstoßes bei, weil Erdgas deutlich weniger klimaschädlich ist als Kohle.

Klimaforscher sehen den Anstieg dennoch mit Sorge....

...Zu den fossilen Emissionen kommen noch jene aus Änderungen der Landnutzung, vor allem Brandrodungen. Hier ist die Unsicherheit weit größer als bei den fossilen Brennstoffen.

Die GCP-Forscher schätzen den Beitrag vorläufig auf rund 6,3 Milliarden Tonnen CO2, deutlich mehr als im Vorjahr, vor allem weil in Brasilien und Indonesien ungewöhnlich viel Wald verbrannte.

Allerdings betonen die Wissenschaftler, dass es sich dabei um eine grobe Schätzung handle, erst 2020 werden die endgültigen Daten vorliegen....

...Insgesamt kommen die Forscher so auf geschätzte Emissionen von 43,1 Milliarden Tonnen CO2, nach 42,5 Milliarden Tonnen im Jahr 2018.

Ungefähr die Hälfte dieses Ausstoßes wird von Böden, Pflanzen und Ozeanen aufgenommen,

die andere Hälfte verbleibt in der Atmosphäre, ein erheblicher Teil davon über Jahrtausende.

 

Anm.:

„...Insgesamt blies die Menschheit in diesem Jahr (2019) etwa 36,7 Gigatonnen CO2 in die Luft, so viel wie noch nie....“

Quelle:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/steigende-emissionen-die-welt-hat-ein-erdgas-problem-a-1299549.html

 

Welche der oben genannten  Angaben sind denn nun eigentlich richtig? 

...Die Forscher schätzen, dass der mittlere CO2-Gehalt in der Luft somit von 407 ppm (parts-per-million, Teile pro Million) in 2018 auf rund 410 ppm angestiegen ist.

Vor der industriellen Revolution waren es etwa 280 ppm....

...Was die Chancen auf Einhaltung der Paris-Ziele angeht, sind das düstere Botschaften, zumal noch nicht abzusehen ist, dass die Emissionen endlich ein Plateau erreichen würden.

Eher dürfte es 2020 weiter nach oben gehen....

... Da das Energiesystem trotz aller Zuwächse bei erneuerbaren Energien noch längst nicht klimaneutral ist,

dürfte ein weiterer Anstieg beim Konsum mit zusätzlichen Emissionen einhergehen.... Marlene Weiß

Quelle: zitiert aus :

https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimawandel-co2-kohlenstoffdioxid-1.4708941

 4. Dezember 2019

 

Beginn der Deindustrialisierung oder Chance für einen Neuanfang?

Kohleausstieg: Milliardenschweres Aus

Der Fahrplan für den Kohleausstieg steht – und erzürnt die Wirtschaft und Umweltverbände gleichermaßen. Die Gewerkschaft hingegen ist zufrieden.

 

Mit der Schließung der Braunkohlekraftwerke geht auch das Ende der Tagebaue wie hier in Jänschwalde einher. Foto: Patrick Pleul/dpa

Berlin. Vor mehr als einem Jahr hat die Kohlekommission einen Kompromiss gefunden, wie Deutschland aus der Kohleverstromung aussteigen kann.

Spätestens 2038 soll das letzte Kohlekraftwerk vom Netz. Nun endlich haben sich Bund und Länder auf einen konkreten Fahrplan geeinigt.

Wie wird der Ausstieg ablaufen?

Bis 2030 gehen vorrangig Kraftwerke in Nordrhein-Westfale vom Netz.

Ende 2020 soll bereits der erste Block im rheinischen Revier abgeschaltet werden.

Weitere sieben Blöcke, ebenfalls allesamt im Rheinland, sollen bis zum Jahr 2022 folgen.

Als erstes ostdeutsches Kraftwerk soll die Anlage im brandenburgischen Jänschwalde bis Ende 2028 komplett vom Netz gehen.

Boxberg und Schwarze Pumpe in Sachsen und Brandenburg sollen zusammen mit zwei westdeutschen Kraftwerksblöcken

spätestens Ende 2038 als letzte Anlagen abgeschaltet werden. Es soll zudem geprüft werden, ob das Ende der Kohleverstromung bereits 2035 statt 2038 erfolgen kann.

Wie werden die Kraftwerksbetreiber entschädigt?

Sie erhalten insgesamt 4,35 Milliarden Euro. Für die Unternehmen, „die schon in den 20er Jahren Stilllegungen vornehmen“, werde es „für den westdeutschen Komplex 2,6 Milliarden Euro geben,

 in Ostdeutschland 1,75 Milliarden“, sagte Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Das verteile sich auf etwa 15 Jahre nach der Stilllegung und sei „leistbar“.

An den Zahlungen entbrannte Kritik. FDP-Energiepolitiker Lukas Köhler etwa nannte sie „sinnlose Milliardengeschenke für die Kraftwerksbetreiber auf Kosten der Steuerzahler“.

Durch den steigenden CO2-Preis im Emissionshandel würden Kohlekraftwerke ohnehin unrentabel.

Was ist mit neuen Kraftwerken? Das neue und umstrittene Steinkohlekraftwerk Datteln 4 des Betreibers Uniper darf in NRW ans Netz gehen.

Die Politik werde die Inbetriebnahme nicht verhindern, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Für das Kraftwerk wäre wohl eine enorm hohe Entschädigungszahlung fällig geworden.

Vor allem Umweltverbände hatten es als falsche Signal kritisiert, dass ein neuer Meiler ans Netz geht. Das Braunkohlekraftwerk Schkopau in Sachsen-Anhalt hingegen soll nun doch bis 2034 laufen.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte befürchtet, dass Schkopau zugunsten von Datteln früher vom Netz muss, im Gespräch war das Jahr 2026.

Wird der Hambacher Forst bleiben? Der umkämpfte Wald in NRW ist zum Symbol für den Kampf der Klimaschützer gegen die Kohlebranche geworden.

Der vorgesehene Pfad stellt sicher, dass der „Hambi bleibt“, wie die Demonstranten es gefordert haben – dagegen hatte RWE sich lange gewehrt.

Beim Tagebau Garzweiler in NRW sieht es anders aus. Dort müssen Menschen umgesiedelt werden und deren Dörfer dem Kohlebagger weichen.

Das sei notwendig für die Sicherheit der Energieversorgung, heißt es. 

Wie wird den Regionen geholfen?

Die Bundesregierung bekräftigte ihre Zusage, die betroffenen Bundesländer mit 40 Milliarden Euro zu unterstützen.

Bis Mai 2020 soll es eine Bund-Länder-Vereinbarung dazu geben,

die die Umsetzung regelt und laut Altmaier über die aktuelle Regierung hinaus Bestand habe.

Beschäftigte in Braunkohle-Kraftwerken und -Tagebauen sowie in Steinkohle-Kraftwerken

sollen bis 2043 zudem von einem Anpassungsgeld profitieren.

Wenn sie ihren Job verlieren, können sie damit die Zeit bis zum frühzeitigen Renteneintritt überbrücken.

Die Bergbau-Gewerkschaft IG BCE lobte den Fahrplan. Ihr Vorsitzender Michael Vassiliadis sprach

von einem „stimmigen Dreiklang aus sozialer Absicherung,

Investitionen in neue Arbeit und regionaler Zukunftsgestaltung“.

Wird es in Zukunft genug Strom geben?

Laut Altmaier werden die aktuellen Stromüberschüsse zwar zurückgehen, die Versorgungssicherheit jedoch sei nicht gefährdet.

Zusätzliche Gas-Kapazitäten sollen an bisherigen Kraftwerksstandorten die wegfallende Energie zum Teil ersetzen, etwa in Jänschwalde.

Darüber, wie der Ausbau der Windkraft wieder in Schwung gebracht werden soll, gab es keine Aussagen.

Werden die Strompreise steigen? Vor allem die Wirtschaft befürchtet, dass wegen des sinkenden Angebots Strom noch teurer werden könnte.

Die Bundesregierung werde dann aber via Rechtsverordnungen eingreifen, kündigte Altmaier an.

Zudem sollen die Preise über eine Absenkung der Ökostrom-Umlage gesenkt werden, wenn der CO2-Preis

ab 2021 Diesel und Benzin, Erdgas und Heizöl verteuert.

Energieintensive Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, sollen ab 2023 außerdem

einen „jährlichen angemessenen Zuschuss“ erhalten.

Ist die Wirtschaft damit zufrieden?

Nein. Dieser Kompromiss ist „aus unserer Sicht alles andere als zu loben“,

sagte der Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie, Dieter Kempf.

Er kritisierte zum einen das Fehlen von Ausgleichszahlungen für steigende Netzentgelte bei Verbrauchern und Unternehmen in Höhe von jährlich zwei Milliarden Euro.

Diesen Ausgleich hatte die Kohlekommission in ihrem Bericht ab 2023 als erforderlich bewertet, um die Betroffenen vom Strompreisanstieg zu entlasten.

Kempf kritisierte darüber hinaus, dass der Ausstiegsprozess lediglich zweimal – in den Jahren 2026 und 2030 – überprüft werden soll.

Die Kohlekommission hatte eine weitere Überprüfung bereits im Jahr 2023 gefordert.

 Und die Umweltverbände?

Sie haben die Einigung scharf kritisiert. „50 Prozent der Braunkohle geht erst 2035 oder später vom Netz“, sagte der Präsident des Deutschen Naturschutzrings, Kai Niebert.

Dass bis 2025 nur ein Viertel der vereinbarten zehn Millionen Tonnen CO2 reduziert werden solle, sei „ein klarer Bruch mit dem Kohlekompromiss“.

BUND-Vorsitzender Olaf Bandt nannte die Einigung einen „Skandal“ und kündigte an, den Protest nun „zum Kraftwerk Datteln IV und in die Dörfer“ zu tragen.

zuletzt aktualisiert: 17. Januar 2020, 06:00 Uhr

 

Quelle: Schwäbisches Tagblatt, 17.01.2020 / Igor Steinle

 

Nachzulesen auch unter:

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Milliardenschweres-Aus-443655.html

 

Anmerkung: 

Der wortgleiche Artikel erschien auch in der Lausitzer Rundschau vom 17.01.2020 – im Internet aber nur für zahlende Leser

 

Hinweis auf Klimawandel ???

 

„Polarkappen schmelzen schneller als erwartet“ ?? 

 

Nach dem Lesen der folgenden Fakten stellt sich die Frage:

Wie kann es bei den derzeitig (Januar 2020) herrschenden Temperaturen  (s.u.) zu einem

Abschmelzen der Polkappen kommen?

 

Oder gelten für die Arktis und Antarktis andere physikalische Gesetze?

Wem nutzt diese Panikmache?

 

Am 19.07.2919 war in der „Frankfurter Rundschau“ unter dem Titel

„Polarkappen schmelzen schneller als erwartet“ u.a. Folgendes zu lesen:

 

Die Polkappen schmelzen in rasantem Tempo, hier eine Satellitenaufnahme der Nasa von Süd-Grönland.

© Nasa

 

Von Grönland fließt so viel aufgetautes Eis ins Meer wie nie zuvor in den vergangenen 300 Jahren.

…Zwei aktuelle Studien zu Grönland und der Antarktis zeichnen ein dramatisches Bild. Sie kommen zum Ergebnis,

dass die Eisschmelze bislang unterschätzt worden ist und ein unerwartet hohes Tempo angenommen hat…

Polkappen schmelzen: Schmelzraten auf Rekordhöhe

…Die Forscher untersuchten Eisbohrkerne in Laboren und kombinierten die Ergebnisse mit Satellitenbeobachtungen und Klimamodellen.

…Das Ergebnis veröffentlichten die Forscher um Trusel vergangene Woche im Fachblatt Nature:

Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts begann demnach die Eisschmelze zuzulegen – parallel zur beginnenden Industrialisierung.

Von der natürlichen Variabilität aber hob sich dieser Prozess erst seit etwa 20 bis 30 Jahren ab. Die jüngsten Schmelzraten seien im historischen Kontext äußerst ungewöhnlich, so die Forscher. Sie liegen auf Rekordhöhe.

…Würde Grönland all sein Eis verlieren, würde sich der Meeresspiegel um über sechs Meter heben, sagen Klimaforscher….

Polkappen schmelzen: Kleine Temperaturänderungen führen zu exponentiellem Anstieg der Schmelze

…Die Forscher waren überrascht, wie wenig zusätzliche Erwärmung es braucht für große Ausschläge in der Eisschmelze…

…Mit anderen Worten: Die Erwärmung hat heute eine größere Auswirkung als früher. Auch für die Antarktis gibt es alarmierende Nachrichten:

Forscher der US-Raumfahrtbehörde Nasa haben mithilfe von neuen Karten der Eisgeschwindigkeit und der Eishöhe nachgewiesen, dass selbst in der Ostantarktis das Eis schmilzt….

. .. Zwar ist dieser Eisverlust im Vergleich zur Westantarktis immer noch vergleichsweise klein, allerdings zeigt er, dass sich die Ostantarktis wandelt….

… Nasa-Glaziologe Alex Gardner, der an der Studie beteiligt war, vermutet, dass Meereseinflüsse die Ursache sein könnten,

die wiederum mit der Eisschmelze in der Westantarktis zusammenhängen…

Quelle: zitiert aus „Frankfurter Rundschau online, 19.07.2019

 

Ausführlich unter:

https://www.fr.de/wissen/polkappen-schmelzen-schneller-gedacht-10945140.html

 

Zu den derzeit herrschenden Temperaturen (Januar 2020) im Nord- und Südpolargebiet kann man den verschiedenen Publikationen

(beim aufmerksamen lesen) folgende Fakten entnehmen: 

„Gemessene Temperatur in Grönland/Arktis am 02.01.2020: minus 66   Grad Celsius,

 gleichzeitig

gemessene Temperatur in Sidney/Australien:                   plus    48,9 Grad Celsius.

Die Temperaturdifferenz zwischen beiden Orten beträgt :           114,9 Grad

 

Quelle: www-t-online.de, 09.01.2020

 

„Am Donnerstag (09.01.2020) erreichte Anja Blacha …den Südpol/Antarktis

bei einer Temperatur von minus 35 Grad Celsius …“

Quelle: zitiert aus Sächsische Zeitung, 10.01.2020, FAZ, 10.01.2019     

 

Nachdem man die dargelegten Fakten gelesen hat, stellt sich die Frage:

Wie kann es bei den derzeitig (Januar 2020) herrschenden Temperaturen zu einem Abschmelzen der Polkappen kommen?

Nachfolgende Tabelle zeigt die Abweichungen der Winter-Temperaturen in der Arktis.

 

Quelle: Schlag Nach Natur, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1953

 

Deutlich erkennbar sind die positiven Abweichungen von der durchschnittlichen Winter-Temperatur auf Spitzbergen

(mit kleineren Abweichungen) seit dem Winter 1918/19

 

 

 

Hinweis:

Man sollte "ältere" Literaturquellen nicht nur sammeln,

sondern in ihnen auch einmal lesen

 

Zum allgemeinen Verständnis an dieser Stelle noch einmal ein

Überblick zu den Jahresmitteltemperaturen für Berlin von 1701 bis 2019

(für die Jahre 2010 bis 2019  sind die Werte von https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/temperaturentwicklung-in-deutschland-seit-1881/ übernommen worden)

Quellen:

Daten des FU-Instituts für Meteorologie

https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/temperaturentwicklung-in-deutschland-seit-1881/

Ein eindeutiger Trend steigender Durchschnittstemperaturen ist nicht zu erkennen.

 

Der Witterungsverlauf im Jahr 2019 in der Lausitz:

Die Sommertrockenheit wirkte wie ein Scharfrichter

Jahrestagung Die Hobbymeteorologen ziehen Bilanz zum ungewöhnlichen Wetterverlauf des vergangenen Jahres.

 Auf ihrer Jahrestagung Ende vergangenen Jahres (2019) in Senftenberg zogen die Hobbymeteorologen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz im Rückblick auf den Verlauf der Jahreszeiten 2019 diese Bilanz:

…Der Winter ist weitgehend ausgefallen, Schnee war erneut Mangelware. Nur an sechs Tagen im Januar und Februar gab es kurzzeitig eine geschlossene Schneedecke. Ganztägig Frost war nur an fünf Tagen im Januar, sowenig wie in der Region in den zurückliegenden Jahre noch nie….

…Der Frühling hatte weitgehend einen normalen Verlauf. Das Pflanzenwachstum setzte bereits im April ein…

…Mai kühl und nass füllten in diesem Jahr nicht dem Bauern Scheune und Fass. Daran war der folgende extrem trockene Sommer schuld. In der Hauptvegetationszeit blieb der Regen wochenlang völlig aus. Von Juni bis August (2019) fiel in Lindenau nur 77 mm Niederschlag bei einer Norm von 219 mm….

…Die anhaltende extreme Sommertrockenheit wirkte in der Natur nachteilig. Pflanzenbestände vertrockneten regelrecht, sodass der zweite Wiesenschnitt ausfiel, das notreife Getreide bereits Ende Juli in den Speichern war. ..

…Flüsse und Gewässer trockneten aus. Teiche mussten notabgefischt werden. Bei anhaltenden Wassertemperaturen bis 28 Grad hatten die Fische große Probleme. Ins Schwarze hat erneut die Wetterregel zum Siebenschläfer getroffen. Sie brachte den angekündigten siebenwöchigen Dauersonnenschein und Hochsommer….

…Der Herbst war mit Abstand die schönste Jahreszeit. Aus der vom extrem trockenen Sommer hinterlassenen Steppenlandschaft entwickelte sich innerhalb weniger Wochen wieder eine grüne Oase. Dafür sorgten gut verteilte Niederschläge und für die Jahreszeit normale Temperaturen…

…Die Blätter an den Laubbäumen blieben sehr lange, fast bis Ende November (2019) hängen…. Herbstblumen, Rosen, Dahlien, Astern, Geranien zeigten ihre Blütenpracht bis in den Dezember hinein….

Quelle: zitiert aus lr-online.de, 11.01.2020  

Ausführlich unter:

 

https://epaper.lr-online.de/lausitzer_rundschau/wcos/2020-01-11/1/die-sommertrockenheit-wirkte-wie-ein-scharfrichter-42415042.html

 

Anm.: Was sagen die Meteorologen zum „milden“ Winter 2019/2020

 

"Väterchen Mild“ regiert 

…Der Winter hält Winterschlaf. Hier und da ein paar Minusgrade in der Nacht, aber zu mehr lässt sich “Väterchen Mild" nicht hinreißen…  

…Der Dezember 2019 war laut Deutschem Wetterdienst in Potsdam um die drei Grad Celsius zu warm… 

… "Drei bis vier Grad . Celsius wären laut Klimamittel normal, sieben Grad hatten wir im Dezember", sagt Helga Scheef vom Deutschen Wetter dienst….

…Auch der Januar (2020) geht mit bislang 2,9 Grad Celsius in diese Richtung. Änderung ist nicht in Sicht….  

… Man braucht als Wet­terlage ein skandinavisches Hochdruckgebiet, polare Luft­massen nördlicher Strömung.

Wir haben aber milde Atlantik­luft, die keinen Winter zulässt…

…Naturgemäß behalten aber Meteorologen einen kühlen Kopf und lassen sich von der Diskussion um den Klimawan­del nicht anstecken….  

…Schwankungen gibt es immer wieder. 1991 war ein ähnlich milder Januar, dagegen gab es 2009 und 2010 Frost bis in den März … 

… Ein milder Winter kann weder ausschließlich positiv noch negativ bewertet werden….

…So wird es Autofahrer nicht stör­en, bis auf einige Ausnahmen normale Straßenverhältnisse vorzufinden.

Dagegen sind die Räumdienste in den Kommunen unterbeschäftigt und bleiben auf ihren Kosten sitzen…

…Für und Wider gibt es auch in der Natur und bei den Tieren….  

RALF KÜHNE UND BERND TÖPFER 

Quelle: zitiert aus Lausitzer Woche, 25.01.2020

 

Wie sieht es nun mit den Wintern in unseren Breiten überhaupt aus

Hier eine Lesermeinung zu diesem Thema:

Milde Winter schon immer 

Mitte Januar klettern die Temperaturen in der Region auf bis zu 14 Grad. Winterwetter sieht anders aus. Wie normal sind solche Werte?

Im Beitrag ,,14 Grad im Janu­ar - Wo bleibt der Winter in der Lausitz?" (LR vom 17. Januar) wurde die Frage gestellt, wo bei 14 Grad denn nun der Winter bleibt.

Und es wird weiter gefragt, wie normal das denn ist. 

,Normal" ungeeignet 

Ich denke aber, dass sich das Wort „normal" für die Beschreibung von Wetterbeobachtungen überhaupt nicht eignet

und wir uns gegenwärtig erst genau in der Mitte des diesjährigen Winters befinden.

Im Winter 1955/56 fiel hier der erste Schnee am 27. Januar. Am 31. Januar sank die Temperatur rapide. Danach stellte sich bis zum 28. Februar ein ungewöhnlich kalter Winter mit sehr strengen Frösten ein,

der mit Temperaturen um 25 Grad minus am 2. und 10. Februar also genau vier Wochen dauerte.

Der Schneefall in den ersten Februartagen 1956 erreichte eine Schneedecke von etwa 30 Zentimetern, die nach viertägigem Tauwetter am 3. März völlig verschwunden war.

Auf diesen bitterkalten Winter folgte der bis dahin wärmste Sommer in Deutschland. 

Auch die Winter 1962,1963 und 1964 konnten sich ihrer Kälte wegen sehen lassen. 1962 hatte der Kälteeinbruch schon am folgenden Tag, dem 19. Dezember, ganz Europa erfasst.

Im Winter 1968/69 türmte noch am 16. März eisiger Ostwind hohe Schneewehen, und die seit Neujahr auf tief gefrore­nem Boden liegende Schneedecke blieb bis Ende März erhalten.

Der Badesee Eichwege hatte in jenem Jahr noch am 7. April eine geschlossene Eisdecke, und Mitte April schneite es an drei Tagen.

Im Winter 1969/70 lag hier zwischen dem 26. November und dem 16. März 1970 ununterbrochen 110 Tage lang Schnee.

In Deutschland lag in jenem Winter eine seit 1895 am längsten anhal­tende geschlossene Schneedecke, bis am 5. und 6. März eine wahre Schneeflut allen Verkehr lähmte.

Doch der Winter 1974/75 zeig­te sich mit einem Wärmerekord als der mildeste seit mehr als 100 Jahren. 

Viele Zeitgenossen haben den schlagartig einsetzenden Winter 1978/79 noch in nicht guter Erinnerung.

1934 soll es Mitte Dezember Maikäfer gegeben haben, und es sollen einzelne Rosen zur Blüte gekommen sein.

So ließe sich die Liste der völlig normalen Wetterkapriolen der Neuzeit bis heute fortsetzen. 

Auch Aufzeichnungen aus früheren Jahrhunderten berichten von wunderlichen Dingen.

1072/73 soll ein so weicher Winter gewesen sein, dass die Vögel im Februar Junge ausgebrütet haben.

1186 soll es zu Weihnachten so warm gewesen sein, dass die Bäume im Januar zu blühen begannen.

Anno 1479 soll es keinen Schnee gegeben haben,

und 1528 soll der Sommer sehr kalt gewe­sen sein, doch zu Neujahr haben die Mädchen Blumenkränze getragen und

anno 1555 blühten ei­nige Bäume im Herbst, und am Michaelistag soll es Erdbeeren und am Lucäitag Rosen gegeben haben.

Ungewöhnlich warm waren auch die Winter 1748 und 180 auf 1807. 

Mit dem Blick auf Wettererscheinungen ließe sich folgern, dass wir trotz Klimawechsels heute alles als normal ansehen sollten.

 Kurt Noack, Groß Kölzig 

Hinweis der Redaktion:

Der Leser­brief bezieht sich in seinen Angaben auch auf die Webseite kaltesonne.de ( https://kaltesonne.de/),

betrieben von Professor Fritz Vahrenholt und Dr. Sebastian Lüning. Fritz Vahrenholt war Umweltsenator in Hamburg und Vorstandsvorsitzender von Rewe Innogy.

Er geht davon aus, dass die Auswirkung des CO2 und die Erderwärmung vorhanden sind, aber bei Weitem nicht so katastrophal wie vom Weltklimarat angegeben.

Sebastian Lüning ist Geowissenschaftler und war unter anderem als Afrikaexperte für RWE Dea tätig.

Die Annahmen der beiden Wissenschaftler sind sehr umstritten. 

Quelle: Lausitzer Rundschau, 23.01.2020 

 

Anm.:  

Danke für den Hinweis der Redaktion der Lausitzer Rundschau für eine andere Sicht auf die „Dinge“

 

Ergänzend zum obigen Leserbrief lassen sich noch folgende Aussagen hinzufügen:

 

In diesem Zusammenhang  ist es empfehlenswert

 

-       auch den zu den Tabellen gehörenden Text aufmerksam zu lesen und

 

-       „ältere“ Literatur nicht nur zu sammeln, sondern darin auch nachzuschlagen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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