Die Akzeptanz für die Atomkraft hat sich damit
offenbar deutlich gewandelt. Im Juni 2011, rund drei Monate nach der
Katastrophe von Fukushima, antworteten auf die Frage,
ob die schnelle Entscheidung für den Atomausstieg
richtig sei, 54 Prozent der Befragten im DeutschlandTrend mit Ja, 43 Prozent
waren gegensätzlicher Auffassung.
Zustimmung für das Ende der Atomkraft gibt es 2023 vor
allem in der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen.
Dort begrüßten 50 Prozent der Befragten den Ausstieg,
39 Prozent lehnten ihn ab. In der Gruppe der mittleren und älteren Jahrgänge
überwog dagegen die Ablehnung (etwa zwei Drittel).
Anm.:
Die Ergebnisse von Meinungsumfragen z.B.
zum "Verbrennerverbot" oder zum "Ausstieg aus Atomstrom"
werden von der Regierung permanent ignoriert, nur um
das Narrativ der "grünen alten Männer " zu bedienen.
Andere Länder zeigen uns vielleicht den richtigen Weg,
aber wie sagte Armin Laschet (ehem. CDU-Vorsitzender) bei "Maischberger" am
26.04.2023:
"Unser Problem ist, dass der Rest der Welt die Dinge nicht so sieht wie
wir."
Atomkraft: Weltweit sind 422
Reaktoren in Betrieb
Februar 4, 2023
Im Jahr 2023 wurden bereits sechs neue Atomreaktoren
weltweit ans Stromnetz angeschlossen, genauso viele wie im Vorjahr.
Fünf andere wurden abgeschaltet, darunter drei in
Großbritannien.
Die installierte elektrische Nettoleistung der
Kernkraftwerke stieg laut Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit
(GRS) um 4089 MW auf 378.314 MW.
Diese Informationen sind Teil eines aktuellen
Dossiers zum Stand der Atomkraft, das auch Zahlen der Internationalen
Atomenergie-Organisation (IAEA)
und des World Nuclear Industry Status Report (WNISR)
beinhaltet
Aufgerüstetes Kernkraftwerk Paks könnte um
2032 in Betrieb gehen
Wenn mit dem Ausbau des ungarischen
Kernkraftwerks Paks im nächsten Jahr begonnen wird, ist es realistisch, dass
das Kraftwerk um 2032 in Betrieb genommen werden kann,
sagte Gergely Gulyás, der Leiter des Büros des
Ministerpräsidenten, auf einem Forum in Szekszárd in Südungarn – berichtet
die Nachrichtenagentur MTI,.
Anm.:
Der Ausbau sollte auf Betreiben der Bundesregierung
verzögert oder aufgegeben werden. Das ist die Reaktion Ungarns:
Unglaublicher
Vorgang – Habeck und Baerbock verweigern Ungarn deutsche
Reaktortechnik
„Wir werden nicht hinnehmen, dass grüne
Minister der deutschen Bundesregierung die Erweiterung des
Atomkraftwerks Paks behindern“,
sagte Ungarns Außenminister Péter
Szijjártó Ende Januar auf einer Pressekonferenz in Budapest.
Der Hintergrund: Wirtschaftsminister
Habeck und Außenministerin Baerbock verweigern der deutschen Firma
Siemens Energy die Ausfuhrgenehmigung für deutsche Reaktortechnik nach
Ungarn
Helsinki. In Finnland hat ein neuer Atomreaktor mit etlichen Jahren Verspätung
seinen regulären Betrieb aufgenommen.
Der
Reaktor Olkiluoto 3 mit einer Leistung von 1600 Megawatt soll künftig 14
Prozent der Stromproduktion im ganzen Land abdecken.
Der
dritte Reaktor im Atomkraftwerk Olkiluoto an der finnischen Westküste wurde von
dem deutsch-französischen Konsortium Areva-Siemens errichtet
und hätte ursprünglich bereits 2009 ans Netz gehen sollen.
dpa
Anm.: Was wird mit dem Zusatz „hätte ursprünglich bereits“ eigentlich bezweckt?
Quelle:
zitiert Lausitzer Rundschau, 18.04.2023
Hintergrund:
Wirbel um das 1,5-Grad-Ziel
...Wie teuer wird der Klimawandel für
Volkswirtschaften?.....Und wie teuer die Maßnahmen dagegen?...
...Seit Jahren zerbrechen sich Ökonomen den
Kopf über die Frage,
ab wie viel Grad Erwärmung die Folgen des
Klimawandels - etwa Hochwasser, Dürren, Stürme teurer werden als die Maßnahmen,
die ihn begrenzen sollen....
... Der Yale-Umweltökonom William Nordhaus
(erhielt 2018 für seine Berechnungen den Nobelpreis für
Wirtschaftswissenschaften) schätzte,
dass erst ab einer Erwärmung von
3,5 Grad die Kosten des Klimawandels höher sind als der Kampf gegen
ihn....
…Als erstem Forscher gelang es ihm, die Kosten
gegenseitig abzuwägen, wenngleich sein Ergebnis wohl etwas zu optimistisch
ausfiel…
...Heute ist klar, dass diese Gradzahl zu hoch
angesetzt war....
(Anm.: ???, es kann nicht sein, was nicht sein darf))
….
...Die neuen Berechnungen ergaben, dass der
Wert zwischen 1,5 und 1,8 Grad Celsius liegt und somit relativ auf einer Linie
mit dem,
was die Staatengemeinschaft 2015 in Paris beschlossen hat:
die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad
zu begrenzen und Anstrengungen für 1,5 Grad zu unternehmen....
…“Es geht nicht darum, die Temperatur niemals
über 1,5 Grad steigen zu lassen, sondern sie gegen Ende des Jahrhunderts durch
negative Emissionen zu senken“,
sagt IPCC-Forscher Oliver Gende …
...Unter negativen Emissionen versteht man
etwa Kohlenstoff-Senken, das können Wälder und Moore, aber auch technologische
Lösungen sein - zu etablieren,
die das Treibhausgas wieder aus der Luft
filtern....
..."Das hat bislang auch in der
Klimapolitik kaum jemand verstanden."
Geden ist trotzdem der Meinung, dass es am
sinnvollsten sei, die Emissionen bis Mitte des Jahrhunderts auf Netto-Null zu
bringen....
...Er schränkt aber ein: "Das ist natürlich
ein sehr viel schwächeres Ziel."...
..."Wir müssen weg von dieser Idee: 1,5 Grad oder gar nicht' oder 1,5 Grad und
dann ist alles egal"', betont Geden.... Igor Steinle
Quelle: zitiert aus Heidenheimer Zeitung, 26.04.2023
Klimaschutz Es wird heißer – und teurer
Dürren, Hitze, Hochwasser – die Auswirkungen der
Erderwärmung haben ihren Preis. span>
Die Maßnahmen dagegen aber auch. Ist Deutschland auf
einem besonders kostspieligen Weg?
Spätestens seit dem jüngsten Bericht des Weltklimarats
ist klar,
dass die Erderwärmung vermutlich noch in diesem Jahrzehnt die
1,5-Grad-Marke übersteigen wird.
Mit jedem Zehntel Grad Erwärmung steigt das
Risiko von Hitzewellen, Dürren und Starkregen – weswegen weltweit Konsens
besteht,
dass der Klimawandel gebremst werden muss.
Die Frage lautet daher
nicht, ob, sondern wie das vonstatten gehen soll. Und: zu welchem Preis?
Das fragen sich seit den Wärmepumpen-Plänen von
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nicht nur Ökonomen,
sondern auch immer
mehr Normalbürger.
So wird Habecks Heizungsgesetz die Deutschen laut
Wirtschaftsministerium (BMWK) bis 2028 jährlich über neun Milliarden Euro
kosten.
Eine stolze Summe – und dabei ist das nur ein kleiner Teil der Kosten,
die die Energiewende verursacht.
Denn hinzu kommen die Förderung Erneuerbarer Energien,
der Ausbau der Stromnetze, die Dämmung und Sanierung von Gebäuden,
die
Verbesserung von Energieeffizienz in der Industrie, der Ausbau von Ladestationen
für die E-Mobilität, die Etablierung einer Wasserstoff-Wirtschaft.
Zusammengenommen bedeutet das eine Jahrhundertaufgabe – zu Jahrhundertkosten.
„Die kumulativen systemischen Mehrkosten für die
Energiewende bis 2050 liegen je nach Randbedingungen
zwischen 500 Milliarden
Euro und mehr als 3000 Milliarden Euro“,
haben die Klimaökonomin Karen Pittel
vom ifo-Institut und Fraunhofer-Direktor Hans-Martin Henning vor einiger Zeit
errechnet. Beide sind namhafte Experten, Henning etwa sitzt dem Klimarat der
Bundesregierung vor.
Selbst im Vergleich zu den Schäden, die der Klimawandel
hierzulande anrichtet, sind die Zahlen hoch.
So hieß es in einer Studie des BMWK
jüngst, die volkswirtschaftlichen Kosten durch den Klimawandel würden in
Deutschland bis 2050 zwischen 280 und 900 Milliarden Euro betragen.
Die Zahlen
wurden im Nachhinein jedoch als zu hoch kritisiert. So kommen die 900 Milliarden
nur zustande,
wenn man ein extremes Erwärmungsszenario voraussetzt. Zum anderen
sind die Kosten, die der Klimawandel seit 2000 verursacht hat, zu hoch
kommuniziert worden, wie selbst Studienautoren kritisierten.
Kleinteilige
Reformen
Wie kann es also sein, dass die Bekämpfung des
Klimawandels hierzulande ähnlich teuer ausfällt wie die Erderwärmung selbst?
Der
Wirtschaftswissenschaft zufolge liegt es daran, dass Deutschland sich bei der
Energiewende für einen besonders teuren Weg entschieden hat:
Anstatt mit einem
CO2-Preis einen Rahmen zu setzen, versucht die Bundesregierung, mit
kleinteiligen Reformen die Richtung vorzugeben.
Dabei wird es besonders teuer, wenn bestimmte
Technologien staatlich bessergestellt werden, kritisieren die ifo-Forscher:
Wer
penibel genau vorschreibt, welche Technologie zu welchem Anteil und unter
welchen Bedingungen erlaubt ist –
Wie viel Energie im Heizkeller muss erneuerbar
sein? Wie viel Wasserstoff ist nötig? –, der darf sich nicht wundern, dass das
Gesamtergebnis einem volkswirtschaftlichen Fiasko gleichkommt:
Die Gesamtkosten
liegen dann bis zu einer Billion Euro höher als im technologieoffenen Szenario.
Ökonomen kritisieren daher, dass es keinen
einheitlichen und systematischen CO2-Preis gibt, der den Ausstoß von
Klimagas verteuert und Bürger sowie die Industrie anreizt,
dort auf
klimafreundlichere Technologien umzusteigen, wo es am günstigsten ist. Für
Großindustrie und den Energiesektor gilt ein solcher Preis, f
ür die restlichen
Bereiche kommt er erst in ein paar Jahren, aber auf einem Niveau, der Experten
zufolge zunächst kaum Wirkung entfalten wird.
Kritiker wie der Klimaexperte Niklas Höhne vom „New
Climate Institute“ argumentieren daher, dass ein CO2-Preis allein die
schnelle Klimawende nicht bringen wird:
Bürgern würde es schwerfallen, Kosten
vorherzusehen, um ihre Handlungen jetzt schon daran auszurichten.
So seien im
letzten Jahr noch 600 000 Gasheizungen eingebaut worden, obwohl der CO2-Preis
in den 2030er-Jahren deutlich ansteigen werde.
Die Kritik ist nicht
unberechtigt, tatsächlich scheut sich die Bundesregierung zu sagen, wie hoch
Energiepreise künftig ausfallen werden.
Der Kieler Ökonom Stefan Kooths vom Institut für
Weltwirtschaft äußerte im Interview mit dieser Zeitung jüngst einen Verdacht,
warum:
„Wenn Subventionen gezahlt oder Verbote verhängt werden, lassen sich
Kosten besser verschleiern“, sagte er.
Der CO2-Preis hingegen zeige
ganz genau an, was die Vermeidung einer Tonne CO2 kostet.
Anreize per CO2-Preis
Der CO2-Preis soll Anreize schaffen, den
Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase zu reduzieren – über Steuern oder
Emissionshandel.
Dabei werden Zertifikate ausgegeben, die die Emission einer
bestimmten Menge CO2 erlauben. Das EU-Emissionshandelssystem besteht
bereits seit 2005.
Betroffen sind in Deutschland seit 2021 auch
Unternehmen, die mit Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel handeln.
Der CO2-Preis
soll von Jahr zu Jahr steigen. Das geschieht über den neuen nationalen
Emissionshandel, der den Emissionshandel der EU ergänzt,
der für die
Energiewirtschaft, energieintensive Industrie und den innereuropäischen
Luftverkehr gilt. Igor Steinle
Wie ist denn eigentlich der Stand der Emissionen
in Deutschland bzw. deren Rückgang,
dazu die folgende Grafik:
.... und was der relativ
bescheidene Rückgang der Emissionen den deutschen Steuerzahler bisher gekostet
hat, zeigt die nachfolgende Grafik,
es handelt sich hier wohlgemerkt um
Milliarden EURO:
Expertenrat: Das Tempo reicht nicht aus
Emissionen Deutschland wird seine Ziele bis 2030 verfehlen, warnen Fachleute.
Die
schlechten CO2 -Zahlen könnte die Diskussion um das Klimaschutzgesetz
neu entfachen.
...Berlin. Deutschland hat sich ambitionierte Klimaziele gesetzt:
Bis 2030 sollen die Kohlendioxid-Emissionen um 65 Prozent im Vergleich zu 1990
sinken....
...Um 40 Prozent hat der Ausstoß bereits abgenommen....
...Selbst wenn man die Deindustrialisierung im Osten wegrechnet, ist er nach
2001 um 27 Prozent gesunken....
...Doch für die Klimaziele ist das noch immer zu wenig, warnte der Expertenrat
für Klimafragen am Montag (17.04.2023)....
...Auch 2022 wurde im Vergleich zum Vorjahr knapp zwei Prozent weniger CO2
emittiert....
...Ähnlich sieht es in der Wirtschaft aus:
"Insbesondere ist die deutliche Zielunterschreitung im Industriesektor im
Wesentlichen auf energiepreisbedingte Produktionsrückgänge in der
energieintensiven Industrie zurückzuführen",
sagt
Ratsmitglied Barbara Schlomann, Energiepolitik-Chefin beim Fraunhofer- Institut
in Karlsruhe....
..."Das ist insbesondere durch eine Verschiebung hin zu emissionsintensiveren
Energieträgern zu erklären",
sagt Vorsitzender Hans- Martin Henning, Fraunhofer- Direktor in Freiburg: von
Gas und Kernenergie hin zu Kohle und Öl....
...Insgesamt zeige sich "dass es bei allen Sektoren knapp wird mit der
Zielerreichung"....
...Da es vor allem im Gebäude- und Verkehrssektor schwierig ist, die Emissionen
schnell zu senken,
soll es anstelle von jährlichen Emissionsvorgaben für einzelne Bereiche künftig
möglich sein, Zielverfehlungen in einem Sektor mit einem anderen
auszugleichen....
... Die jüngsten Emissionszahlen allerdings bedeuten, "dass nur wenig Spielraum
besteht, zwischen den Sektoren so auszugleichen,
dass das Gesamtziel in Zukunft erreicht wird." Insgesamt kritisierte der
Expertenrat die Ampel-Pläne zum Klimaschutzgesetz:
…Eine mögliche Aufweichung der Ressortverantwortung erhöhe "das Risiko für
zukünftige Zielverfehlungen", sagte die Co-Vorsitzende Brigitte Knopf,
Klimaökonomin beim Berliner Mercator Institut....
Das Forscherteam ist interdisziplinär aus den
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zusammengesetzt.
Derzeit sind beim MCC etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt.[1]
Direktor ist der Klimaökonom Ottmar
Edenhofer.
Damit ist wohl alles klar…
…Es könnte auch juristische
Schwierigkeiten geben: Es wird gewarnt, dass eine Aufweichung gegen das
Klimaurteil des Bundesverfassungsgerichts verstoßen könnte… Igor Steinle
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 18.04.2023
Energie -
Potsdam: Windkraft:
Ausbau in
Brandenburg vergleichsweise schleppend
Die Akzeptanz der Menschen für Windenergie- und
Solaranlagen in ihrer Nähe ist gewachsen.
Anm.:
Das glauben auch nur der Bundesverband Windenergie und die Bewohner, die weit
entfernt von Windparks leben
…Berlin
(dpa) - Der Ausbau der Windkraft in Brandenburg kommt vergleichsweise schleppend
voran.
In den ersten drei Monaten des Jahres wurden nach vorläufigen Zahlen 17
neue Anlagen in Betrieb genommen - vier weniger als im Vorjahresquartal.
Das
ergab eine vorläufige Auswertung der Fachagentur Windenergie an Land, die der
Deutschen Presse-Agentur vorlag….
…16 Anlagen wurden neu genehmigt, drei mehr als im
Vorjahresquartal.
Die Genehmigung eines Windrads durch die zuständigen Behörden
gilt als entscheidende Hürde. Danach gibt es eine Ausschreibung, danach den Bau
eines Windrads…
..Nach Angaben des Bundesverbands Windenergie dauert es
nach einer Genehmigung im günstigsten Fall im Durchschnitt 20 Monate, bis ein
neues Windrad ans Netz geht…
Brandenburg ist für den Windkraft-Ausbau in Deutschland eines der wichtigsten
Bundesländer.
Derzeit stehen hier rund 4000 Windkraftanlagen mit einer Leistung
von 8000 Megawatt - im Ländervergleich bedeutet das Platz zwei. …
…In Berlin
wurden weder im ersten Quartal 2023 noch ein Jahr zuvor Windkraftanlagen in
Betrieb genommen oder genehmigt.
Derzeit stehen
sechs Anlagen auf dem Gebiet der Hauptstadt...
…Der Präsident des Bundesverbands Windenergie (BWE),
Hermann Albers, bewertete die Zahlen für Brandenburg kritisch.
"Dass
Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen trotz guter Voraussetzungen
hinterherhinken, ist bedenklich", sagte Albers….
Der Branchenverband kritisierte mit Blick auf ganz Deutschland aber vor allem einen
"De-facto-Ausfall" des Windkraft-Zubaus
im Süden.
Anm.:
Der Süden weiß was er tut und lässt sich seine
Landschaft nicht ohne Weiteres „verschandeln“.
…Bundesweit wurden im ersten Quartal 117 neue
Windenergieanlagen mit einer Leistung von 546,4 Megawatt installiert.
Im selben
Zeitraum genehmigt wurden 295 Anlagen mit 1645 Megawatt Leistung - mit Blick auf
die Leistung ein Plus von 48 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2022…
Wenn ich nicht richtig lesen kann und den Text nicht richtig verstanden habe,
lasse ich mich gern belehren.
Anm.:
zum nachfolgenden Artikel:
Eine
alte Weisheit lautet:
Spare in der Zeit, so hast du in der Not
Kritik an Ausbauplänen
Berlin. Der geplante Ausbau deutscher Importkapazitäten für verflüssigtes Erdgas
(LNG) ist
nach Einschätzung des New Climate Institute Köln (Anm.:
Gibt es nicht schon fast zu viel derartiger ?steuerfinanzierter? Institute?)
zu
groß geraten und droht, das Erreichen der Klimaziele zu gefährden.
Das
Bundeswirtschaftsministerium unterschätze künftige Gasimporte aus Nachbarländern
und
überschätze die Risiken saisonal schwankenden Verbrauchs, schreiben die
Experten.
Das
Ministerium kalkuliere mit einem zu umfangreichen Risikopuffer.
dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 18.03.2023
Anm.:
Deutschland bewegt sich von einer Abhängigkeit in eine andere….
Ist so die Energiewende zu schaffen und der Klimawandel zu
beherrschen?
Abhängig von Chinas Gunst
Energiewende Vor allem bei der Solarenergie geht
ohne Hersteller aus dem Osten nichts. Nun hat Peking Exportbeschränkungen
angekündigt.
Gelingt es Europa, sich davon unabhängig zu machen?
Die
deutsche Energiewende hat einen chinesischen Schatten - Schrumpfende Branche
…Nicht nur im Bereich der Solarenergie ist die
Abhängigkeit von China groß.
Auch bei der Windkraft spielt das Land eine immer
größere Rolle. So gilt Europa in einigen Bereichen zwar nach als führend, vor
allem technologisch,
aber auch beim Export von Windturbinen. Doch in den
vergangenen Jahren sind Arbeitsplätze in der Branche abgebaut worden….
…Arbeiteten 2016 hierzulande noch 163.000 Menschen
in dem Bereich, sind es inzwischen nur noch rund 100.000.
So schloss der dänische Vestas-Konzern im
vergangenen Jahr ein Werk für Rotoren in Deutschland.
Der größte deutsche Anbieter Enercon hatte schon
zuvor Standorte dicht gemacht….
… In ganz Europa schreiben die Hersteller im Grunde
genommen rote Zahlen - während die
Bundesregierung Rekordausschreibungen für Windenergie plant.
Bei denen werden in Zukunft wohl vermehrt
chinesische Anbieter zum Zuge kommen. Grund ist der große Preisdruck am Markt….
Die Situation der Windkraft ähnelt hier jener der
Solarindustrie vor einigen Jahren.
Europäische
Unternehmen, die mit Staatsgeld subventioniert werden, können
immer schwerer mit chinesischen Konkurrenten mithalten.
… Zehn der 15 weltgrößten Windkraft-Unternehmen
kommen inzwischen aus China.
An
China führt kein Weg vorbei
Auch die Rohstoffe für Windräder kommen laut einer
Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zur Hälfte aus chinesischer
Hand…
...So kommt die Verbindung Neodym, die vor allem beim
Bau von Offshore-Windparks sogar zu 75 Prozent von chinesischen Anbietern….
... In den Niederlanden gilt dies bereits als
Sicherheitsrisiko. So hat die Regierung in Den Haag vor einigen Monaten (2022) Gesetze auf den Weg gebracht,
die chinesische Bewerber aus einer
Ausschreibung für die Netzanbindung von Offshore-Windparks heraushalten
sollen….
…. Die Windräder in der Nordsee vor Deutschland,
Dänemark und den Niederlanden sollen künftig größtenteils für die
Energieversorgung Europas zuständig sein….
…Über die
Softwarecodes, die in den Konvertoren und Umspannplattformen stecken, könnte dem
entsprechend großer Schaden angerichtet werden… Igor Steinle
China hat ein neues Offshore-Windrad mit einer
Leistung von 18 Megawatt angekündigt –
Deutschland schwächelt hingegen im
Offshore-Windsektor. (kreiszeitung.de-Montage)
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 03.03.2023
Synthesebericht des Weltklimarates
Ziele
kaum erreichbar
Klima Zeitfenster im Kampf gegen Erderwärmung
schließt sich.
Anm.:
Hier ist das erste Mal von "Erderwärmung" und nicht mehr von
"menschengemachten Klimawandel" die Rede
Interlaken. Die Klimaschutzziele der Welt sind in
akuter Gefahr, wenn die schädlichen Treibhausgase nicht noch in diesem Jahrzehnt
drastisch gesenkt werden.
Davor hat der Weltklimarat am Montag (20.03.2023) in seinem Synthesebericht gewarnt.
Das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad über dem
vorindustriellen Niveau (1850-1900) zu begrenzen, ist nach dem Bericht praktisch
unmöglich.
Die 1,5 Grad
könnten sogar bereits in der ersten Hälfte der 2030er-Jahre überschritten
werden. Die Erwärmung liegt bei 1,1 Grad. dpa
Kommentar von Igor Steinle zum Thema:
Bericht des Weltklimarates
Verhältnis
austarieren
Die Erderwärmung zu stoppen, ist eine
Jahrhundertaufgabe. Immer deutlicher tritt die Erkenntnis zutage,
dass sie in der bisher anvisierten Zeit wohl
nicht zu bewältigen ist.
Weltweit wägen Gesellschaften ab, was sie mehr
kostet: Klimaschutz oder Klimawandel.
Passiert zu wenig, steigen die Kosten der
Erderwärmung.
Passiert zu schnell zu viel, übersteigen die Kosten
der Maßnahmen womöglich jene der Erwärmung.
Der Bericht des Weltklimarats zeigt zwar deutlich,
wie teuer mangelhafter Klimaschutz die Welt zu stehen kommt.
Dennoch sind vor allem Schwellenländer die
heftiger vom Klimawandel betroffen sind als Europa nicht überzeugt,
dass sie ohne fossile Energien ähnlichen Wohlstand
erreichen können wie der Westen.
Auch hierzulande muss das Verhältnis aus Klimaschutz
und gesellschaftlicher sowie wirtschaftlicher Freiheit wohl austariert werden.
Verlangt man Bürgern und Unternehmen zu viel ab,
verliert man nötige Mehrheiten im Kampf gegen die Erderwärmung und Firmen
wandern ab.
Die
aktuelle Politik in Berlin und Brüssel - Stichwort Energiepreise, Gebäude und
Verkehr - hat das Zeug dazu, genau dies zu bewirken.
Die
Lausitzer Rundschau widmet dem Vizekanzler Robert Habeck in ihrer
Ausgabe vom 16.03.2023 eine ganze Seite.
Frage: Ist denn schon Wahlkampf?
Der Alles-Erklärer
Robert Habeck Nachdem seine bisherige Amtszeit vom Ukraine-Krieg geprägt war,
will der Wirtschaftsminister nun die Klima-Transformation vorantreiben.
Führt sein Plan den Grünen-Politiker ins Kanzleramt? Igor Steinle
So
sieht sich Robert Habeck gern
Foto: dpa
Denn sein Stil hat Methode:
Es gehe darum, wieder
Nähe zwischen der Politik und den Menschen herzustellen, zu zeigen,
dass die
Anzugträger im Fernsehen echt sind und keine Sprechpuppen, erklärt er in seinen
Büchern.
Anders werde es nicht gelingen, die Menschen bei der
Klima-Transformation mitzunehmen.
Und tatsächlich:
Egal, ob er sich mit
hochgekrempelten Ärmeln auf einen Trsch vor wütende Raffinerie-Arbeiter in
Schwedt stellt
oder besorgten Kohle-Azubis in der Lausitz Versprechen
verweigert:
Habeck sagt den Menschen nicht, was sie hören
wollen, aber er sagt es so, dass man versteht, warum.
So einen könnte man sich als Kanzler vorstellen,
dachten viele Deutsche….
…Doch längst nicht alles lief glatt im Krisenmodus.
Er und seine Leute entwarfen eine Gasumlage, die weder ökonomisch noch
ordnungspolitisch Sinn ergab.
Die Koalition kassierte die Umlage wieder ein und
Habeck stand blamiert da.
Schon vorher hatte es leise Zweifel an Habecks
Kompetenz gegeben.
Nachdem der "Spiegel" ihn bereits zum nächsten
Kanzler gekürt hatte, folgte der tiefe Absturz.
Ist er am Ende doch nur ein schriftstellernder
Philosoph, der schön reden kann, aber mit seinem Amt überfordert ist?
In den Unternehmen, deren Ansprechpartner Habeck
als Wirtschaftsminister sein sollte, war man spätestens enttäuscht,
als seine
Leute abenteuerliche Konstrukte erfanden, um eine Laufzeitverlängerung der
Kernkraftwerke zu verhindern.
"Habeck versteht gar nicht, wie er der Wirtschaft
mit seinen falschen Energieentscheidungen mittlerweile regelrecht den Boden
unter den Füßen wegzieht",
sagte Reinhold von Eben-Worlee, Präsident des
Verbands der Familienunternehmen, dem "Handelsblatt".
`o:p>
IIm "Manager Magazin" ließen Industriebosse ihrem
Frust freien Lauf:
Habecks Staatssekretäre seien unerreichbare
Ideologen, die in einer "Mischung aus Arroganz und Unkenntnis" einen "nur
mittelmäßig sachkundigen Minister in die Irre schicken" -
ein Urteil wie eine Ohrfeige.
Auch wegen des Verlusts an Expertise im Ministerium
sei Habeck die Gasumlage um die Ohren geflogen….
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 16.03.2023o:p>
Anm.:
Was soll
das?
In einer Ausschreibung sucht das Bundeswirtschaftsministerium einen
Fotografen, der Wirtschaftsminister Habeck auf Schritt und Tritt begleiten soll
-
auch auf seinen Dienstreisen wie hier beim Rückflug vom USA-Besuch im März
2022.
Was
meinen denn Volkes Stimme und die Printmedien zu Robert Habeck?
Leserbrief an die LR
Preise steigen ins Unbezahlbare
Zum frühen Kohleausstieg
Robert Habeck verspricht, die Versorgungssicherheit
nicht durch den vorzeitigen Kohleausstieg gefährden zu wollen.
Dabei ist
dieser Zustand bereits eingetreten.
Ohne die Laufzeitverlängerung der drei noch
bis Mitte April (2023)
in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke
und ohne die Versorgungsreserve der
Kohlekraftwerke wäre die Versorgungssicherheit schon jetzt nicht mehr gegeben.
Man kann trefflich darüber streiten, ob der Mann
vorsätzlich lügt oder der einfachen Mathematik nicht mächtig ist.
An dem Tag, als der Artikel in der Tageszeitung
erschien, also, am 2. März morgens um 7 Uhr, deckten
alle Windmühlen und die gesamte Fotovoltaik 16,29
Prozent des Energiebedarfs.
42,76 Prozent kamen zur selben Zeit aus Kohle und
Kernenergie. (Quelle: electricymap)
Noch Fragen? Und es gab im letzten Winter viele
Tage, an denen die Bilanz noch schlechter war.
Der Kohleausstieg bis 2030 ist
Wunschdenken. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird er auch bis 2038 nicht
stattfinden, aus zwei Gründen.
Erstens: Bis 2030 wird der Bund etwa eine
Billion Euro in die Energiewende gesteckt haben und die Ziele weit verfehlen.
Bis 2050 ergeben Berechnungen des ifo-Instituts
sogar drei Billionen Euro.
Durch die vielfältigen Krisen (Krieg, Flucht ganzer
Industriezweige ins Ausland, negative Demografie, zunehmende Immigration) wird
es schlicht an Geld fehlen.
Zweitens: Es gibt weder genug Rohstoffe noch genug
Personal, um die Erneuerbaren in dieser Zeit auszubauen.
Will man mit Gewalt
Rohstoffe und Personal nach Deutschland holen, steigen die Preise ins
Unbezahlbare.
Wir bekommen in der Welt nichts geschenkt, wie man kürzlich am LNG
sehen konnte.
In zweieinhalb Jahren wird eine neue Bundesregierung
gewählt und dann wird der rot-grüne-Spuk hoffentlich vorbei sein. Berlin macht
Hoffnung.
Denn täglich wächst die Zahl derer, die sich vom
Geschichtenerzähler nicht mehr täuschen lassen.
Gerald Feister, Peitz
Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.03.2023
„De-Industrialisierungsminister“:
Habeck rechnet sich eigenen Windkraft-Plan schön
Wirtschaftsminister Habeck sieht die Stromversorgung in
Deutschland bis 2031 als gesichert.
Doch die Kritik am Grünen-Politiker wird
lauter. Sind die Ausbaupläne zu ambitioniert?
Berlin – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck
(Grüne)
hatte am Mittwoch bekannt gegeben,
dass die Energieversorgung in Deutschland bis
2031 sichergestellt sei.
Der Vize-Kanzler bezog sich bei seiner Ankündigung auf
einen Bericht der Bundesnetzagentur.
Durch die aktuellen Pläne werde
sichergestellt, „dass zu allen Stunden des Jahres Energie und Strom zur
Verfügung“ stehen würden.
Das gelte auch dann, wenn der Kohleausstieg vorgezogen
werden sollte, erklärte Habeck weiter.
Zwei Tage nach den Ankündigungen des
Wirtschaftsministers wird jedoch immer mehr Kritik laut.
Hat sich der
Grünen-Politiker eine missliche Situation schöngerechnet? Felix Durach
So jedenfalls der Plan von Bundeswirtschaftsminister
Robert Habeck. So sollen die deutschen Klimaziele erreicht werden und
umweltschädliche Gas- und Ölheizungen
gegen umweltfreundlichere Energiequellen,
beispielsweise Wärmepumpen, ausgetauscht werden….
…Der Plan des grünen Ministers kommt bei den
Bürgerinnen und Bürgern gar nicht gut an.
Sogar bei den Anhängern der Grünen
stößt die Regelung zum größten Teil auf Ablehnung. Das hat eine aktuelle
Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/ntv ergeben.
Auch
Grünen-Anhänger gegen Verbot von Öl- und Gasheizungen
…Lediglich 18 Prozent der Bundesbürger halten
das geplante Verbot zum Einbau von mit Gas und Öl betriebenen Heizungen für
richtig.
Die große Mehrheit (79 Prozent) spricht sich allerdings gegen
das Verbot aus. Jeder Haus- und Wohnungseigentümer solle selbst entscheiden
dürfen,
welche Heizungsart er oder sie nutzen möchte.
Auch unter den Anhängern der verschiedenen Parteien
gibt es ein ähnliches Stimmungsbild. ...
…47 Prozent der Anhänger der Grünen finden
das geplante Verbot gut. Allerdings lehnt auch die Hälfte der Grünen-Anhänger
(50 Prozent) die Pläne ab.
68 Prozent
gegen geplantes Verbrenner-Aus
Auch ein anderes geplantes Verbot zum Wohle des
Klimaschutzes lehnen die meisten Bundesbürger ab. …
.....Daneben gibt es allerdings
auch den Vorschlag, einige Autos aus diesem Verbot auszunehmen: Fahrzeuge, die
mit synthetischen Kraftstoffen,
den so genannten „E-Fuels“, betrieben werden.
Laut der RTL/ntv-Forsa-Umfrage befürworten nur 14
Prozent das komplette Verbot der Neuzulassung von Autos mit
Verbrennungsmotor.
Für ein Verbot, allerdings mit Ausnahme für mit E-Fuels
betriebene Fahrzeuge, sprechen sich 12 Prozent aus.
Die große Mehrheit (68
Prozent) lehnt hingegen ein Verbot der Neuzulassung von Verbrennern ab 2035
generell ab. (forsa/khe)
Anm.:
Hier wird wieder deutlich, dass ähnlich wie beim Ausstieg aus der
Kernenergie gegen die Mehrheit der Bevölkerung
die grüne Ideologie durchgesetzt werden soll.
Quelle: zitiert aus RTL/ntv-Trendbarometer, 09.03.2023
Der gleiche unten stehende Artikel erscheint in der Lausitzer Rundschau
unter dem Titel:
Moore sollen
geflutet werden,
ohne den Zusatz„Existenzsorgen bei
Bauern“.
Wenn als Quelle „dpa“ angegeben wird, gebietet es die journalistische
Sorgfaltspflicht den vollständigen Inhalt,
einschließlich vollständiger Überschrift wieder zu geben. So wird u.a. die
Stellungnahme des Landesbauernpräsidenten (im Text hervorgehoben) völlig unterschlagen.
… Oder wird auf die Grünen-Politik in Brandenburg durch die Lausitzer
Rundschau Rücksicht genommen?
Mit dem Plan der
Flutung von Moorflächen von weit über 200.000 Hektar der landwirtschaftlichen Nutzung entzogen.
Flutung von
Moorflächen: Existenzsorgen bei Bauerno:p>
Die Wasserfläche im Moor an der Rehwiese ist von einem
Pflanzengürtel umgeben.
Lange Zeit wurden auch in Brandenburg Moorflächen
entwässert, um Ackerboden zu gewinnen.
Doch der Klimaschutz erfordert es, diese
Entwicklung wieder umzukehren.
Das bereitet den Landwirten Existenzsorgen.
Für einen natürlichen Klimaschutz sollen große
Moorflächen in Brandenburg wieder mit Wasser geflutet werden.
Damit sollen bis
zum Jahr 2045 knapp 4,5 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2
jährlich eingespart werden,
sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Dienstag
(14.03.2023) nach der Kabinettssitzung.
Dort war zuvor ein
Moorschutzprogramm beschlossen worden.
Derzeit werden nach Angaben von Vogel aus
den trockenen Moorflächen 6,4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr
ausgestoßen.
Damit lägen die Moorflächen derzeit auf Platz drei der größten CO2-Emittenten
hinter der Kohle und der Industrie.
Der größte Teil der 264.000 Hektar Moorflächen in
Brandenburg sei in der Vergangenheit für die Landwirtschaft entwässert worden, erläuterte der Minister.
Doch nur in vernässten Mooren werde CO2
gebunden.
Mit einem Pilotprojekt sollen daher Landwirte motiviert
werden, das Wasser auf diesen Flächen wieder zu stauen
und diese statt für den
Ackerbau als Weiden, Forst, für Solaranlagen oder für so genannte
Paludikulturpflanzen zu nutzen, die hohe Wasserstände vertragen.
Aus diesen
Pflanzen können etwa Ersatzprodukte für Torf oder plastikfreie Verpackungen
hergestellt werden.
Landesbauernpräsident Henrik Wendorff sagte der
dpa,
wegen der Wiedervernässung der Moore hätten viele Bauern nun Existenzsorgen.
Betriebe, die in Technik und Tierhaltung investiert hätten,
müssten sich
vollkommen verändern und erwarteten für die Umstellung auch Unterstützung.
"Wir reden hier
immerhin von Flächen von weit über 200.000 Hektar, das sind die
landwirtschaftlichen Flächen vom Barnim und der Uckermark zusammen", sagte
er.
Diese Flächen stünden dann nicht mehr für die Lebensmittelerzeugung und die
Versorgung von Tieren zur Verfügung, warnte Wendorf.
"Man kann sich nicht zur
regionalen Landwirtschaft bekennen und dann permanent Fläche entziehen."
Inhaltlich sei der Moorschutz zwar nachzuvollziehen, es
fehle aber ein verlässlicher Finanzplan - ähnlich wie beim Kohleausstieg in der
Lausitz,
betonte der Landesbauernpräsident. "Wir verschließen uns nicht vor den
Herausforderungen, aber man darf uns damit auch nicht allein lassen."
Vogel betonte, dass der Moorschutz nur gemeinsam mit
den Landnutzern bewerkstelligt werden könne.
"Und Freiwilligkeit bedeutet Geld",
sagte er. In einem Pilotprojekt stellte die Landesregierung 8 Millionen Euro zu
Verfügung,
damit Landwirte für die Vernässung und neue Nutzung von Moorflächen
Ausgleichszahlungen bekommen.
Für dieses Pilotprojekt seien schon ausreichend
Anträge eingegangen, berichtete der Minister.
Das Moorschutzprogramm könne aber
nur gelingen, wenn auch der Bund entsprechende Mittel bereitstelle. (dpa)
Quelle: zitiert aus
Augsburger Allgemeine, 14.03.2023
Klare
Absage an Kohlendioxid-Verpressung (Frage: überhaupt oder
nur in Brandenburg)
Eisenhüttenstadt. Brandenburgs Ministerpräsident
Dietmar Woidke (SPD) hat der unterirdischen Verpressung von Kohlendioxid im
Land eine klare Absage erteilt.
Im Rahmen eines Besuchs bei der Papierfabrik der
Progroup AG in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) erklärte er: "Eine
Verpressung kommt in Brandenburg nicht infrage."
Visite: Ministerpräsident Dietmar Woidke bei
Progroup in Eisenhüttenstadt Foto: Janet Neiser
Hintergrund dieser Äußerung war eine Gesprächsrunde
mit der Geschäftsführung der Progroup AG
über eine künftige klimaneutrale
Produktion.
Denn in der Papierproduktion falle nun mal CO2 an.
Eine Abspaltung schädlichen Gases
macht laut Maximilian Heindl, Vorstandschef
der Progroup AG, und Dietmar Woidke
durchaus Sinn und ist auch möglich.
Die spannende Frage sei, was danach mit dem CO2
passiere.
Während der Ministerpräsident eine Verpressung in
Brandenburg ausschließt und auch eine Pipeline zur Verbringung nach Norwegen
für abwegig hält,
wäre eine wirtschaftliche Nutzung des Gases für ihn denkbar.
Dazu habe es bereits Forschungen gegeben.
Er betonte aber auch: "Wir sollten unsere Probleme
grundsätzlich nicht zulasten anderer lösen." ja
Anm.:
Herr Woidke sieht die Problematik „Verpressung bzw. Verbringung von
CO2“ nicht ganz richtig.
Ein Angebot zur Verpressung bzw. Verbringung von CO2
kommt u.a. aus Dänemark (s.
Artikel in der
Lausitzer Rundschau, vom 07.02.2023)
Also von der Lösung unserer Probleme
zulasten anderer, kann wohl keine Rede sein
„Grünes Licht für CO2 -Lager
Kopenhagen
Dänemark hat die ersten Zulassungen
erteilt, damit Unternehmen in größerem Maßstab CO2 unter dem
Meeresgrund der Nordsee einlagern können.
Die Zulassungen gingen an den Konzern
Total Energies und ein Konsortium aus den Unternehmen Ineos und Wintershall Dea,
teilte das dänische Klimaministerium
mit.
Es wird damit gerechnet, dass im Rahmen
der beiden Projekte ab 2030
bis zu 13 Millionen Tonnen Kohlendioxid
jährlich
eingelagert werden.
dpa“
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.03.2023
Studie:
Klimawandel
könnte Deutschland Hunderte Milliarden Euro kosten
Auch im Wald hinterlässt der Klimawandel große Schäden
Foto:
privat
Anm.:
Zum nebenstehenden Foto:
Sollte es sich bei dem Foto um geschädigte Wälder im
Harz handeln, ist es empfehlenswert dem nachstehenden Link zu folgen:
„Die Wahrheit über den Tod des Harzer
WaldesÜber den erheblichen Anteil des Nationalparks am Harzer Waldsterben.
5
Forderungen Harzer Forstleute
zur aktuellen Entwicklung im Nationalpark
Harz.“Zitate aus dem Bericht,
Zitat aus dem Bericht Beginn:
…Der Nationalpark Harz verzichtet bewusst ab 2006 im
Rahmen seiner Grundsatz-Philosophie „Natur Natur sein lassen“ auf
die Borkenkäferbekämpfung…
….Da Borkenkäfer sich
nicht um Grenzen scheren, fressen sie sich auch durch die Bestände des
angrenzenden Wirtschaftswaldes….
…Mit dem Klimawandel hat
dies nur zum Teil zu tun. Die momentane – extreme – Borkenkäferplage im Harz hat
ihren eigentlichen Ursprung im Nationalpark! ….
Zitate aus dem Bericht , Ende
In einer Studie gehen Experten bis 2050 von Schäden in
Höhe von 280 bis 900 Milliarden Euro aus.
Und sie mahnen: Nicht alle Folgen
lassen sich in volkswirtschaftlichen Kosten messen. Die Gelehrtengesellschaft
Leopoldina dringt auf schnelles Handeln.
Der
Klimawandel
könnte allein in Deutschland Schäden von bis zu 900 Milliarden Euro bis zum Jahr
2050 verursachen.
Dies ist das Ergebnis einer vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Klimaschutz beauftragten und in Berlin vorgestellten Studie.
Die Autoren der Studie des
Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW),
der
Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung
(GWS) und der
Prognos AG
haben für die Kosten verschiedene Szenarien berechnet.
Je nach Ausmaß der Erderwärmung rechnen sie zwischen
2022 und 2050 mit volkswirtschaftlichen Schäden in Höhe von 280 bis 900
Milliarden Euro.
Anm.:
Die o.g. Institutionen sind den „Grünen“ nahe stehend
und werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz teils oder ganz
finanziert.
Damit ist das Ergebnis der Studie schon von vornherein
klar
Quelle: zitiert aus Süddeutscher Zeitung, 06.03.2023
Der Glaube an den baldigen Kollaps ist menschenfeindlich
Erneuerbar ist gut, aber nicht um jeden Preis. Montage eines Solarpanels
im Lehrgang Solateur, Uzwil.
Gian Ehrenzeller / KEYSTONE
…Die Beschwörung einer Umkehr von «böser» Energie –
Kernkraft und fossilen Brennstoffen –
zu «guter» Energie – Photovoltaik und
Windrädern – macht die Energiewende zu einem spirituell aufgeladenen
Unterfangen,
einer Art säkularer Heilslehre….
…Kernkraftwerke sind heute ein politischer Zankapfel
von symbolischer Bedeutung.
Das war nicht immer so: Lange Zeit befürworteten
sowohl die Linken als auch die Konservativen die Kernenergie….
… Selbst die Umweltschutzorganisation Pro Natura (Anm.: auf Schweiz bezogen) forderte 1965 den Bau von
Atomkraftwerken.
Fast fünfzig Jahre später verkündete die gleiche Organisation:
«Atomstrom ist und bleibt dreckig, gefährlich, teuer und nicht CO2-neutral.
Deshalb fordert Pro Natura den Atomausstieg.» Was war geschehen?...
Falscher
Pessimismus
…Die 68er Bewegung, die von den Universitäten ausging,
hat den Westen grundlegend verändert.
Ihre ideologische Grundlage war der
Marxismus. Mit einfallsreichen Aktionen, subversiver Rhetorik und physischer
Gewalt griff sie traditionelle Gemeinschaften
wie Familie, Nation und Kirche an
und schüchterte das Bürgertum – den Klassenfeind im marxistischen Verständnis –
ein….
…Heute führen Bewegungen wie «Fridays for Future» oder
«Extinction Rebellion» die 68er Bewegung fort. Es ist dieser gelungen, linke
Ideen in allen sozialen Schichten,
auch der bürgerlichen, und sämtlichen
Lebensbereichen zu verbreiten, insbesondere in der Bildung, den Medien und der
Kultur,
aber auch in der Wissenschaft, der Verwaltung, der Wirtschaft und sogar
den Kirchen. Es fand eine Kulturrevolution statt…
… 1968 gründeten Wissenschafter und Industrielle den
Club of Rome.
Dessen Studie «Die Grenzen des Wachstums» prognostizierte
katastrophale Folgen für Mensch und Natur, wenn die Industrialisierung
voranschreite.
Obwohl die Prognosen weitgehend übertrieben und falsch waren,
gewann der Pessimismus, den sie ausdrückten, von da an die Oberhand.
Die
Zuversicht, die bis dahin Wissenschaft und Wirtschaft beflügelt hatte, wich
allmählich der Melancholie….
…Marxismus und Melancholie legten die geistigen
Grundlagen für die heutige Umweltbewegung.
Diese war einst aus konservativen
Strömungen hervorgegangen und wurde dann von diesen durchdrungen. …
...Die Botschaft
lautete, dass die westliche Zivilisation und Technik im Grunde zerstörerische
Kräfte seien.
Dieser Glaube liegt auch der gegenwärtigen Energie- und
Klimapolitik zugrunde….
Unmenschlicher
Energieverzicht
…Dass der Mensch die natürlichen Lebensgrundlagen
bewahren muss, versteht sich von selbst. Die tiefste Frage ist jedoch nicht
materieller Art.
Der Mensch ist ein geistiges und moralisches Wesen. Die
Herrschaft des Menschen über die Natur bedeutet nicht Zerstörung, sondern
Kultivierung…
...Heute wird dem biblischen Schöpfungsverständnis ein Bild des
Menschen als eine Art Krebsgeschwür der Natur entgegengestellt…
…Das menschliche Wohlergehen fällt der gegenwärtigen
Energie- und Klimapolitik zum Opfer.
Diese bringt keine Energieversorgung zum
Wohl der Menschen, sondern zielt auf Energieverzicht ab….
…Der Ersatz von hochkonzentrierter und konstanter
Energie (Fossile und Uran) durch niedrigkonzentrierte und sporadische Energie
(Sonne und Wind)
führt sehr rasch zu Unterversorgung und Mangel. Forderungen,
auf Kernenergie zu verzichten oder den CO2-Ausstoss um jeden Preis zu
reduzieren, sind daher unmenschlich….
Ein Lob dem
Erfindungsgeist
…Oberflächlich betrachtet ist die heutige Energie- und
Klimapolitik eine angemessene Reaktion auf den prekären Zustand unseres
Planeten, der angeblich kurz vor dem Kollaps steht,
der wiederum nur durch
radikale Massnahmen verhindert werden kann. Dieses Bild führt jedoch in die
Irre.
Der menschliche Erfindungsgeist schafft ständig neue, zuvor unbekannte
Möglichkeiten, um auf Herausforderungen zu reagieren…
…Der Umweltökonom Björn Lomborg erinnert beispielsweise
daran,
dass die Zahl der Todesfälle durch Wetterkatastrophen in den letzten
hundert Jahren stark zurückgegangen ist.
…Besonnene Autoren wie Lomborg oder auch Michael
Shellenberger und Alex Epstein sind neben den Al Gores und Greta Thunbergs
dieser Welt kaum bekannt….
…Der rastlose menschliche Geist will nicht nur das
verstehen, was er mit seinen Sinnen beobachten kann, sondern auch das,
was
jenseits der materiellen Existenz liegt…. Die Umweltbewegung mit ihren
apokalyptischen Visionen
und heilsgeschichtlichen Rezepten trägt deutliche Züge
einer religiösen Bewegung….Lukas
Weber ist Elektroingenieur ETH und Präsident der
Arbeitsgruppe Christen und Energie.
Die
Überschrift des Artikels ist vom Autor bewusst oder unbewusst falsch gewählt:
Es geht
hier um die friedliche Nutzung der Kernkraft zur Erzeugung von elektrischer
Energie ohne Emission klimaschädlichem CO2 in Europa.
Deutschland vollendet den Ausstieg.
Doch viele andere Staaten setzen langfristig auf Kernkraft. Frankreich geht
voran.
Brüssel. Deutschlands Atomausstieg hielt Emmanuel Macron immer schon für eine
verrückte Idee,
doch jetzt lässt der französische Präsident alle Rücksicht auf die Nachbarn
fahren.
…Kurz bevor hierzulande am 15. April (2023)
die Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke den Atomausstieg besiegeln wird,
macht Macron lautstark in der Gegenrichtung Druck…
….
Die "Wiederbelebung der Atomkraft" wird als vorrangiges Vorhaben Frankreichs
angekündigt:
Mindestens 14 neue Kraftwerke könnten bis 2050 in Betrieb gehen. …
…..Mit seinem Atom-Kurs ist Macron nicht allein.
Eine Reihe von EU-Staaten setzt jetzt verstärkt auf die Nutzung von Kernenergie,
neben Frankreich plant ein halbes Dutzend weiterer Länder den Neubau
von Meilern -
zur
eigenen Energiesicherheit und um die Klimaschutzziele der EU zu erreichen….
…Für die (deutsche) Bundesregierung kommen die Initiativen zur Unzeit.
Sie bestärken Ausstiegs- Kritiker in ihren Zweifeln, ob die Abschaltung
der letzten Kernkraftwerke ausgerechnet jetzt der richtige Weg ist….
…Rund 110 AKW in 13 EU-Staaten sind aktuell in Betrieb, sie liefern ein Viertel
des Stroms in der (Europäischen) Union….
Anm.:
Da
dieser erzeugte Strom in das europäische Verbundnetz eingespeist wird, ist auch
Deutschland Profiteur dieses Stromes.
Berlin weitgehend alleine
…Das Beispiel Frankreich zeigt: Die Kernkraft-Wende ist kein Selbstläufer.
Atommeiler neu zu bauen ist teuer, dauert sehr lange und ist nicht ohne Risiko.
Auch deshalb sinkt der Anteil der Atomenergie an der weltweiten Stromproduktion,
2022 fiel er erstmals wieder unter zehn Prozent….
…Umkehren wird sich der Trend nicht mehr, sagt die Internationale Energieagentur
IEA:
Die
Welt hat zwar gewaltigen Strombedarf, doch wird der zunehmend durch erneuerbare
Energien gedeckt und
derzeit noch durch stärkeren Einsatz fossiler Kraftwerke (u.
a. auch wegen auftretender Dunkelflauten)….
…Die
Energieagentur sieht dennoch gute Chancen für ein "Comeback der Kernenergie" als
Brücke zu erneuerbaren Energien:
Für den Klimaschutz sei der Bau neuer Akw in allen Ländern notwendig,
die dazu bereit seien,
sagt IEADirektor Fatih Birol….
…In
der EU … macht das Atom-Lager politisch Druck:
Diese Woche (Kalenderwoche
9/2023)
versammelten sich in Stockholm am Rande eines EU-Treffens die Energieminister
von elf Ländern zu einer "Pro-Atom-Koalition"
Wegen anhaltendender Probleme mit seinem alternden Atompark hat Frankreich 2022
so wenig Strom produziert wie seit 1992 nicht.
Der
Atom-Anteil machte nur 63 Prozent der gesamten Strommenge aus.
Foto: Jean-Philippe Ksiazek/afp
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 17.02.2023
Anm.:
Der
Vollständigkeit halber muss hinzugefügt werden, dass sich seit Dezember 2022 /
Januar 2023 nach Beendigung der fälligen Reparatur- und Wartungsarbeiten
alle
KKW wieder am Netz befinden und mit 42 GW
fast 80 Prozent des französischen Energiebedarfs decken (siehe auch
electrictymaps.com).
Damit
leistet Frankreich einen entscheidenden Beitrag zur Senkung der globalen CO2
–Emissionen.
Anm. zum folgenden Artikel:
Früher
war das deutsche Volk ein Volk der Dichter und Denker.
Wann
beginnt wieder das Denken?
Sind
etwa nach dem Lesen des nachfolgenden Artikles erste Anzeichen einer
schleichenden Deindustrialisierung Deutschlands erkennbar?
Rückschlag
(für Deutschland) im Wettbewerb um
Wasserstoff
Foto: Christophe Gateau/dpa
Die
deutsche Industrie verliert nach Zahlen des Instituts der deutschen Wirtschaft
(lW)
im Zukunftsmarkt der Elektrolysegeräte für die Wasserstoffwirtschaft
gegenüber der Konkurrenz aus China an Boden.
Während der Weltmarktanteil deutscher
Hersteller vor zehn Jahren noch bei fast 20 Prozent gelegen habe,
sei er mittlerweile auf weniger als neun
(9) Prozent
gesunken, berichtete das Kölner Institut.
Chinesische Produzenten
hätten ihren Marktanteil dagegen von
weniger als 20 auf über 25 Prozent erhöht.
Zuvor hatte der "Spiegel" darüber
berichtet.
Ein Elektrolyseur kann mit Strom aus Wind- und Solaranlagen
Wasserstoff erzeugen und so Energie speichern. dpa
Quelle:
zitiert aus Lausizer Rundschau, 31.01.2023
Anm.: Das ist der Gipfel der
Unverschämtheit ...
BUND verklagt Regierung auf Umsetzung der
Klimagesetze
Rechtsweg Die Schutzziele werden erneut
verfehlt. Der Umweltverband verlangt Sofortprogramme, um die Minderung der
Treibhausgasemissionen zu beschleunigen.
…Weil der BUND bezweifelt dass die Ampel-Koalition genug für den Klimaschutz
tut, verklaget er die Bundesregierung.
Kern der Klage sind die Verfehlung der Klimaziele in den Bereichen Verkehr und
Gebäude….
Anm.:
In welcher realitätsfernen „Blase“ lebt der BUND eigentlich?
So sieht
die Realität aus:
In
Brandenburg stehen fast täglich Lkw und Pkw im Stau.
Dennoch fordert der BUND
unter anderem einen Stopp des Autobahnbaus und die Einführung eines generellen
Tempolimits..
Die
hohen Gaspreise haben Norwegen 2022 einen Rekord beim Handelsüberschuss
gebracht.
Das
Land kam auf Gesamtexporte im Wert von 2,6 Billionen norwegischen Kronen (243
Milliarden Euro) - ein Plus von 87,2
Prozent zum Vorjahr (2021). dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 17.01.2023
Norden legt zu, im Süden kaum neue Windkraft
Erneuerbare
Brandenburg liegt bundesweit weiter vorn beim Errichten von Windrädern. Neue
Daten zeigen, in welchen Landkreisen Anlagen entstehen.
…Windräder decken inzwischen rund 60 Prozent des Strombedarfs im Land. Die
Anlagen, die diese Energie liefern, sind in den vergangenen Jahren deutlich
gewachsen…
…In
Brandenburg erreicht ein Windrad inzwischen durchschnittlich 217 Meter Höhe -
die Rotoren mit eingerechnet.
Damit liegen Brandenburger Windenergieanlagen deutschlandweit im Mittelfeld -
das Saarland bringt es auf fast 240 Meter im Schnitt…
…Insgesamt 91 Anlagen sind im vergangenen Jahr nach Daten der Deutsche Windguard
GmbH im Land installiert worden, mit einer Leistung von fast 4700 kW -
damit liegt Brandenburg im bundesweiten Ranking auf Rang drei hinter
Schleswig-Holstein und Niedersachsen und ist beim Ausbau der Windkraft weiter
gut dabei.
Im
Gegensatz zu Berlin. Auf dem Gebiet der Hauptstadt ging im vergangenen Jahr
nicht ein Windrad in Betrieb. Insgesamt drehen sich in der Metropole nur sechs
Anlagen…
…Brandenburg hat entschieden mehr Platz und bringt es auf genau 3992 Windräder.
Das ist im Bundesvergleich Rang zwei hinter Niedersachsen, wo gut 2000 Anlagen
mehr Strom liefern….
…"Der Zubau von Windenergieanlagen an Land im vergangenen Jahr (2022)
war weiterhin zu gering", schätzt Dr. Dennis Rendschmidt ein,
Geschäftsführer des Fachverbandes VDMA Power Systems, der Hersteller und
Zulieferer von Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen vertritt.
Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie BWE, fordert die
Bundesländer auf, ihre Möglichkeiten zu nutzen, um den Ausbau zu beschleunigen
.,.
…Im
Schnitt dauert es fast zwei Jahre, um ein Windrad zu genehmigen. Das könne der
Branche zufolge aber auch fünf Jahre brauchen…
…Was den Ausbau auch bremst, sind die Straßen beziehungsweise die dafür
zuständigen Behörden.
Bis zu 80 oder sogar 100 Transporte sind nötig und
müssen genehmigt werden, bis ein einziges Windrad aufgebaut und zum Laufen
gebracht ist….Ina
Mathes
Anm.: ... und belasten die Umwelt
zusätzlich
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 20.01.2023
Neubau kommt in Schwung
Nach einem zeitweisen Stillstand ist der Bau neuer Windräder auf See 2022 wieder
in Schwung gekommen.
Insgesamt 38 neue Anlagen mit einer Gesamtleistung von 342
Megawatt sind ans Netz gegangen.
Foto: Sina Schuldt/dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 17.01.2023
Deutschland fällt weiter zurück
Studie
Nur
im Bereich der Finanzierung ist das Land erstklassig.
Bei
anderen Standortfaktoren belegt es (Deutschland) hintere Plätze.
München.
Deutschland verliert nach einer
Studie des ZEW Mannheim im Vergleich mit 20 anderen führenden
Wirtschaftsnationen weiter an Wettbewerbsfähigkeit.
Anm.:
Sind das die Erfolge der Ampelkoalition?
Merkt denn niemand etwas?
Im
"Länderindex Familienunternehmen" belegt die Bundesrepublik den 18. Platz unter
den 21 Ländern, das ist vier Plätze schlechter als 2020.
Spitzenreiter sind die USA,
hinter Deutschland liegen nur Ungarn, Spanien und
Italien.
Auch im Vergleich der deutschsprachigen Länder sieht die Bundesrepublik nicht
gut aus: Die Schweiz belegt den vierten Platz, Österreich ist auf Rang 13.
Der
Ökonom Friedrich Heinemann schreibt von einem "ernüchternden Bild". Der
Energiepreisschock seit Beginn des Ukraine-Kriegs
bedeutet der Studie zufolge einen Nachteil für mehrere europäische Länder.
Doch kann Deutschland dies nicht
durch Vorteile in anderer Hinsicht ausgleichen.
"Im
Vergleich aller 21 betrachteten Standorte bietet Deutschland nur für den
Bereich Finanzierung noch erstklassige Standortbedingungen", heißt es.
"In
keinem der anderen betrachteten Themenfelder kann Deutschland hingegen mit den
Spitzenstandorten in Nordamerika, Westeuropa oder Skandinavien mithalten."
In den Bereichen Steuerlast,
Energie, Arbeit und Regulierung gehört Deutschland zu den Schlusslichtern.
dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 17.01.2023
Rohstofffund in
Schweden
Seltene Erden -Vorkommen soll das größte in
Europa sein.
Kiruna. In Schweden ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an
Seltenen Erden entdeckt worden, die nötig sind für
die Produktion von Elektroautos und Windkraftturbinen.
Anm.:
Sind
andere Verwendungszwecke absichtlich nicht genannt worden?
… Viel wichtiger erscheinen mir die Rohstoffe bei der Herstellung von digitaler
Technik, einschl. Smartphones und Computertechnik zu sein.
Den
Fund gab die staatliche Firma LKAB bekannt. Deren Chef Jan Moström erklärte,
dies sei "eine gute Nachricht" nicht nur für die Region und Schweden,
sondern für Europa und das Klima.
Das
Vorkommen habe einen Umfang von über einer Million Tonnen. Es könne aber
"mehrere Jahre" dauern, um das Vorkommen "profitabel und nachhaltig" abzubauen.
afp
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 13.01.2023
Anm. zum nachfolgenden Artikel:
Es stellt sich immer wieder die Frage, warum werden dem deutschen Bürger
diese Informationen so lange vorenthalten.
Als
wegen der Corona-Pandemie fällige Wartungsarbeiten an französischen AKW´s
verschoben werden mussten,
so dass
ein Engpass an elektrischer Energie in Frankreich auftrat,
waren
die deutschen Medien die ersten, die mit einer gewissen Schadenfreude über die
Unzulänglichkeiten bei der Erzeugung von Atomstrom (fast einheitlich)
berichteten.
Macron setzt auf Atomkraft
Trotz vieler Meiler im Land erlebte das Land jüngst eine Stromkrise. Sie ist
vorbei. Der Präsident will neue AKW bauen.
…Paris. Das sogenannte Ecowatt-Emblem, welches über die Belastung des
französischen Stromnetzes Auskunft gibt, leuchtet beständig grün.
Es
wurde im Oktober (2022)
eingeführt, wird im Fernsehen nach jedem Wetterbericht eingeblendet wird, ist
auch als App für Smartphones verfügbar.
Sollte das Stromnetz an seine Belastungsgrenze kommen, würde sich Ecowatt orange
verfärben, und auf Rot springt das Emblem, falls ein Stromausfall droht….
…Das
Gespenst von Stromausfällen ist (in Frankreich
) in weite Ferne gerückt, …seit Weihnachten kann Frankreich sogar wieder
Strom exportieren….
…Der Grund: 16 abgeschaltete Meiler haben ihren
Betrieb wieder aufnehmen können,
während die Französinnen und Franzosen gleichzeitig ihren Stromverbrauch um
beinahe zehn Prozent gesenkt haben….
…Auch der bislang vergleichsweise milde Winter spielte eine gewichtige Rolle,
da
mehr als ein Drittel der französischen Haushalte elektrisch beheizt
werden (Deutschland: fünf Prozent)…
74 Prozent der Maximalleistung
…Momentan (Januar
2023)
liefern die Kernkraftwerke wieder 74 Prozent ihrer Maximalleistung von 61
Gigawatt (Anm.:
entspricht 45,1 Gigawatt)….
…Das ist guter Durchschnitt, da wegen turnusmäßiger Wartungsarbeiten stets
einige Meiler außer Betrieb sind.
Allerdings leiden die französischen Atommeiler an Überalterung und allein mit
Laufzeitverlängerungen,
die
den Wartungsaufwand erheblich erhöhen, lässt sich das Problem nicht aus der Welt
schaffen. Erneute Engpässe sind mittelfristig keineswegs auszuschließen….
(Anm.:
Das ist reine Spekulation. Dieser Umstand ist auch bei anderen
Energie-Energieerzeugungs-Anlagen nicht auszuschließen)
…Präsident Emmanuel Macron hat daher angekündigt, sechs neue Kernkraftwerke
auflegen zu lassen.
Ein
entsprechendes Gesetz, welches zudem den Bau von weiteren acht Meilern als
"Zukunftsoption" enthält, dürfte noch vor dem Sommer (2023)
verabschiedet werden.
Das
bedeutet die Abkehr der noch von Macrons Vorgänger Franscois Hollande
beschlossenen Verringerung der nationalen Abhängigkeit vom Atomstrom auf 50
Prozent.
…Die
Kehrtwende ist der Überzeugung geschuldet, dass dem Klimawandel nur durch die CO2.-neutrale
atomare Energieproduktion begegnet werden kann…
… Entsprechend groß ist in Paris das Kopfschütteln über die geplante
Abschaltung der letzten drei deutschen Kernkraftwerke und das
mmuntere Rauchen der rechts rheinischen
Kohlekraftwerke…Peter Heusch
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 27.01.2023o:p>
Anm. zum folgenden Artikel:
Ein Wink
mit dem Zaunpfahl ???…
IEA kritisiert den Atomausstieg
Brüssel. Der Chef der Internationalen Energieagentur, Fatih Birol, hat davor
gewarnt, die Versorgungskrise angesichts fallender Gaspreise abzuhaken:
"Kein russisches Gas, Chinas Comeback als Importeur, wenig Angebotszuwachs:
Diese drei Faktoren mahen den nächsten Winter zur Herausforderung."
Der IEA-Chef kritisierte daher den deutschen Atomausstieg:
"Ich wünschte, es gäbe die Möglichkeit, die Laufzeiten bei Bedarf deutlich
stärker zu verlängern."
dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 25.01.2023
Polen plant erstes Kernkraftwerk
Slajszewo. Polen will das erste Atomkraftwerk des Landes jetzt im Dorf Slajszewo
an der Ostsee errichten -
80
Kilometer nordwestlich von Danzig und etwa 300 Kilometer von der Grenze zu
Deutschland entfernt.
In Polen ist die Mehrheit der Bürger für
Atomkraft.
Anm.:
In Polen
hat man die Zeichen der Zeit erkannt. Dort werden
wirksame technische
Massnahmen zur Reduktion von CO2- Emissionen ergriffen.
(Wie
kann es anders sein...)
Kritik an dem Vorhaben kommt vor allem aus Deutschland.
Anm.:
Wer maßt sich an für Deutschland zu sprechen?
Fast 80
Prozent der Deutschen sprechen sich laut aktuellen Umfragen für eine
Energierzeugung aus Kernkraftwerken aus.
Spätestens 2026 soll die US-Firma Westinghouse mit dem Bau des ersten
Reaktorblocks beginnen, der 2033 ans Netz gehen soll. .dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 13.01.2023
Unwort des Jahres
Anm.:
Besser wäre „Wort des Jahres“ anstelle „Unwort des Jahres“
Klimaterrorist
Eine Jury wählte den Begriff unter 1476 Einsendungen aus.
Marburg. Das Unwort des Jahres 2022 lautet "Klimaterroristen". Mit dem Ausdruck
würden Klimaaktivistinnen und -aktivisten mit Terroristen gleichgesetzt.
Das
kriminalisiere und diffamiere sie, kritisierte die Sprecherin der
sprachkritischen Aktion, Constanze Spieß, am Dienstag (10.11.2023) in Marburg.
Auf
den Plätzen zwei und drei landeten die Begriffe "Sozialtourismus" und
"defensive Architektur".
Insgesamt waren 1476 Einsendungen mit 497 verschiedenen Ausdrücken eingegangen.
55 von ihnen entsprachen den Unwort-Kriterien. epd
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 11.01.2023
Stromverbrauch fällt deutlich
niedriger aus
Im
vergangenen Jahr (2022)
ist der Stromverbrauch in Deutschland spürbar gesunken.
Der Anteil von Strom aus Kohlekraftwerken ist gestiegen.
Foto: Patrick Pleul/dpa
Dies teilt die Bundesnetzagentur mit Insgesamt seien 482 Terawattstunden (TWh)
Strom verbraucht worden vier Prozent weniger als 2021.
Gleichzeitig stieg die Stromproduktion um 0,4 Prozent auf 507 TWh, weil
Deutschland mehr Strom exportierte.
Der
Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms am Verbrauch lag 2022 mit
48,3 Prozent über dem Vorjahresniveau von 42,7 Prozent.
Den
größten Beitrag leisteten Windkraft mit einem Anteil von 25,9 Prozent
am erzeugten Strom und Photovoltaik (11,4 Prozent).
Anm.:
Wie wurde der restliche Strom erzeugt?
Die
Erzeugung aus konventionellen Energieträgern betrug 273 TWh. das ist ein
Rückgang von 5.7 Prozent
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 05.01.2022
Deutschland verfehlt selbst
gesetzte Klimaziele für 2022
Trotz Sparmaßnahmen
aufgrund der Energiekrise konnte Deutschland im vergangenen Jahr seine selbst
gesteckten Klimaziele nicht erreichen. Insbesondere der Öl- und Kohle-Einsatz
trug zu den Emissionen bei.
Energiesicherheit habe Vorrang über Klimaziele bekommen, kritisierte der
Agora-Chef Simon Müller.
Deutschland hat seine Klimaziele 2022
einer Studie zufolge trotz Sparmaßnahmen aufgrund der Energiekrise verfehlt.
Vorläufigen Zahlen zufolge emittierte Deutschland
761 Millionen Tonnen
Treibhausgas, fünf Millionen Tonnen mehr als die selbst gesetzte Obergrenze
vorsieht.
Aus einer Auswertung des Thinktanks Agora Energiewende geht hervor,
dass dafür unter anderem Kohlekraftwerke verantwortlich sind,
die als
Alternative zu Gas aus Russland genutzt werden.
Der
Energieverbrauch sei vor allem wegen der hohen Preise um fast fünf Prozent
verringert worden,
doch der Kohle- und Öl-Einsatz machte die daraus gewonnene
Treibhausgas-Einsparung wieder zunichte,
wie die Studie des Thinktanks zeigte.
Verkehrssektor ist nach Corona-Pandemie größtes
Problemfeld
…Größtes Problemfeld ist den Angaben der Studie zufolge der Verkehr, der sein
Sektorenziel um 11 Millionen Tonnen verfehlte…
…Der einhergehende Mangel an politischen
Maßnahmen für eine Reduktion der Emissionen im
Verkehrssektor hat auch zum Verfehlen des Ziels beigetragen.
Die Industrie hat
dagegen ihre Ziele durch das Einsparen von Energie und mehr Effizienz
eingehalten.
"Alarmsignal": Regierung muss Trendwende 2023 anstoßen
…Deutschlands CO2-Emissionen seien trotz des geminderten Energieverbrauchs sowie
günstiger Bedingungen für Wind- und Solaranlagen kaum gesunken….
Anm.:
Das
sind die besten Anzeichen für eine gescheiterte Energiewendeoder?.
liegt aber
derzeit mit einem Minus von 39 Prozent noch hinter der Vorgabe von 40 Prozent
für 2020….
Habeck: Dennoch ist Deutschland auf dem richtigen Weg
(?????)
….Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht Deutschland ungeachtet des wohl
erneut verfehlten Emissionsziels grundsätzlich auf dem richtigen Weg …
…
Deutliche Energieeinsparungen und der hohe Anteil der Erneuerbaren Energien
zeigten, "dass wir den richtigen Kurs eingeschlagen haben".
…Sorgenkind ist der Verkehrsbereich, in dem die CO2-Emissionen
erneut gestiegen sind….Alle dort bisher vorgesehenen Maßnahmen reichten nicht
aus…
Anm.:
„Den richtigen Weg“ sieht auch nur der ausgewiesene Wirtschaftsexperte Habeck
Erneuerbare Energien werden noch zu wenig ausgebaut
Der
Agora-Auswertung zufolge ist mit 248 Terawattstunden so viel Strom wie nie zuvor
aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen worden. Das sind rund 10 Prozent mehr
als 2021.
Anm.:
Aber nur wegen der deutlich vorteilhafteren Witterungsbedingungen 2022
Das Jahr 2022 in Brandenburg - zu sonnig, zu warm und
zu trocken.
…Mit durchschnittlich 10,6 Grad Celsius ist es 2022 in
Brandenburg ungewöhnlich warm gewesen.
Regen fiel dort deutlich weniger als
bundesweit – 430 Liter je Quadratmeter, das war der zweitniedrigste Wert in ganz
Deutschland,
wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach in einem
Jahresrückblick am Freitag mitteilte.
Die langjährigen Mittel liegt bei 8,7 Grad
und 557 Litern. Die Sonnenscheindauer lag 2022 bei 2017 Stunden
– das
langjährige Mittel liegt hier bei 1634 Stunden….
…Auch für Deutschland insgesamt war den Angaben zufolge
2022 ein außergewöhnliches Wetterjahr.
Seit 1881 sei es in Deutschland
inzwischen 1,7 Grad wärmer geworden.
Im Vorjahr habe dieser Wert noch bei 1,6
Grad gelegen….
…Die Erderwärmung schreitet nahezu ungebremst voran»,
sagte der Vorstand Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes,
Tobias Fuchs…
Anm.: Der Hinweis darf natürlich nicht fehlen …es geht
um Zehntelgrade
…Mit einem Niederschlagsdefizit von etwa 15 Prozent
waren die vergangenen zwölf Monate auch sehr trocken. Die Sonne schien im
bundesweiten Mittel rund 2025 Stunden –
etwa 30 Prozent mehr als der
Referenzwert von 1544 Stunden….
Nach
letzten Meinungsumfragen in Deutschland befürworten fast 70 Prozent der
Befragten eine Energieerzeugung durch Kernkraftwerke.
Warum wird von der Ampel-Regierung permanent gegen den Willen des Volkes
entschieden?
Im Übrigen zählt nach Einschätzung der EU die Erzeugung von Strom durch
Kernkraftwerke zu den sog. „grünen“ Energien.
Warum werden diese Festlegungen ignoriert und andere EU- Bestimmungen je nach
„Kassenlage“ durchgesetzt?
Wie eine
stabile Energieerzeugung zukunftssicher gewährleistet wird, die Welt
(siehe unten stehenden Beitrag ) macht es uns mit innovativen Technologien vor.
Japan Abkehr vom Atomausstieg Tokio.
Japans Regierung hat die Verlängerung der Laufzeit bestehender Atomkraftwerke
über die bisherige Begrenzung auf 60 Jahre hinaus beschlossen.
Zudem sollen Reaktoren der nächsten Generation gebaut werden, die langfristig
die alten ersetzen.
Damit kehrt sich die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt vollends vom
vorübergehenden Atomausstieg ab,
der
nach dem Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi im März 2011 eingeleitet
worden war. dpa
Quelle:
dpa, 23.12.2022
50Hertz-Chef sieht weniger Widerstand (gegen
Windräder)
Erneuerbare Wenn ein Windrad gebaut wird, entlastet mehr Angebot den Strompreis.
Aus
Sicht von Stefan Kapferer, Chef des ostdeutschen
Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, verstehen das immer mehr Menschen.
Anm.:
Nach den
Erfahrungen der letzten Wochen im Dezember 2022 ("kalte Dunkleflaute")
sieht
das wohl auch nur der Chef des ostdeutschen Übertragungsnetzbetreibers50Hertz,
Stefan
Kapferer, so positiv.
,,,"Ich habe den Eindruck, dass der Widerstand eher geringer wird als größer",
sagte Kapferer.
"Aber es bleibt natürlich trotzdem eine große Herausforderung, für diese
Akzeptanz zu sorgen.",,,
…Gleichwohl sei er skeptisch, was die Ziele der Bundesregierung für den Ausbau
erneuerbarer Energien angehe, grenzte Kaprerer ein.
Sie
hat das Ziel ausgegeben, dass bis zum Jahr 2030 der Anteil des aus erneuerbarer
Energien gewonnenen Stroms in Deutschland mindestens
80 Prozent erreicht…
…In
diesem Jahr (2022) lag dieser Anteil nach Daten des
Bundesverbands Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bei rund 45 Prozent…
…Zwar habe der Bund zahlreiche gesetzliche Regelungen auf den Weg gebracht, die
den Ausbau schon in wenigen Jahren beschleunigen dürften…
…"Aber allein in unserem Netzgebiet wäre bei der Onshore-Windenergie eine
Vervierfachung des aktuellen jährlichen Zubaus notwendig, um die Ausbauziele
zu erreichen."
Das
möge in fünf bis sieben Jahren möglich sein.
"Aber beim Stand heute zu glauben, das kann schon nächstes oder
übernächstes Jahr gelingen, das ist sicherlich mutig."…Matthias Arnold
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 23.12.2022
Anm. zum nächsten Artikel:
… alles
Folgen der globalen Klimaerwärmung
Erste Eisweinlese seit zehn Jahren
Meißen. Mitarbeiter des Weinguts Schloss Proschwitz haben am Mittwochmorgen (14.12.2022)
im Terrassenweinberg in Seusslitz bei Meißen Eiswein gelesen.
Über mehrere Tage hinweg war es minus zwölf Grad kalt.
Wegen der milderen Winter hatte es zuletzt vor zehn Jahren eine Eisweinlese in
Sachsens größtem Privatweingut gegeben,
sagte Winzer Georg Prinz zur Lippe. Rund 250 Kilogramm Traminertrauben wurden
von den Kellermeistern umgehend ausgepresst.
Erste Messungen ergaben ein Mostgewicht von 160 Grad Oechsle und einen Säuregrad
von sechs Promille.
dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 15.12.2022
Trockenheit
Schlechte Kartoffelernte
(das
gilt ebenso für die Zuckerrübenernte)
Potsdam. Die Kartoffelernte in Brandenburg ist in diesem Jahr schlecht
ausgefallen.
Nur
293.400 Tonnen Kartoffeln seien 2022 geerntet worden, teilte das Statistikamt
Berlin-Brandenburg am Mittwoch mit.
Das
sind fast 76.000 Tonnen weniger als im vergangenen Jahr. Der Ertrag habe zuletzt
2018 unter 300.000 Tonnen gelegen.
Grund waren extreme Trockenheit und hohe Temperaturen. Dadurch kam es zu
geringeren Bestandsschichten und kleineren Kartoffeln.
dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 15.12.2022/span>
Fracking-Verbot aufheben
fordert ein Leser der Lausitzer Rundschau aus Fakenberg. Und er steht nicht
allein mit seiner Meinung da:
Zu Katar liefert Gas
Das
in Doha geschlossene Abkommen sichert nach Angaben des katarischen
Energieministers
eine Lieferung von zwei Millionen Tonnen Flüssigerdgas (LNG) jährlich
über einen Zeitraum von mindestens 15 Jahren ab 2026 zu.
Anm.: Das deckt den Bedarf Deutschlands zu etwa 5 Prozent
In
Deutschland, insbesondere in Niedersachsen, bleiben große Gasvorkommen bislang
ungenutzt.
So ist in Deutschland laut Experten die Förderung von 10 bis 20
Milliarden Kubikmetern pro Jahr durch Fracking auf Jahrzehnte hinaus möglich,
und zwar könnte bei einer Aufhebung des Fracking-Verbots binnen eines
Jahres mit der Förderung von Schiefergas begonnen werden.
Das
wäre eine notwendige Überbrückungstechnologie, bis die erneuerbaren Energien.
konstant zur Verfügung stehen werden. Kurt Seidel, Falkenberg/Elster
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 10.12.2022
Anm.:
Man kann
sich des Eindrucks nicht erwehren:
Es gibt
zwei Arten von Fracking-Gas
einmal
das aus
den USA importierte teure und anscheinend bei seiner Gewinnung die Umwelt nicht
schädigende und nachträglich verflüssigte Fracking-Gas
und dann
das in
Deutschland lagernde, bisher ungenutzte Potential an Fracking-Gas, dessen
Förderung die Grünen“ in Niedersachsen als besonders umweltschädigend
ansehen.
Leitartikel zu den Protesten der „Letzten Generation“
(
Quelle: Lausitzer Rundschau, 09.12.2022 )
Erfolge (der Klimapolitik)
ignoriert
…Wieder haben sich Klimaaktivisten an Flughäfen festgeklebt, in München musste
zeitweise der Flugbetrieb eingestellt werden.
Sich darüber aufzuregen ist müßig, die Radikalen wird es nur wenig beeindrucken…
…Die Aktivisten selbst fordern ein Tempolimit sowie ein 9-Euro-Ticket. Da dies
für die Klimaziele nicht ausreicht…teilen sie zudem mit,
Deutschland müsse aufs Wohlstandsniveau der 1970er Jahre zurückkehren, damit
die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden kann.
Dies sei nur mit drastischem Verzicht möglich…
..Strategien, wie ein solcher Wohlstandsverlust ohne massiven Protest in der
Bevölkerung
oder einer AfD bei 30 Prozent Stimmenanteil organisiert werden kann, werden selten mitgeliefert….
…Gleichzeitig werden erzielte Erfolge konsequent ignoriert. So sind die
Emissionen seit 2000 um 27 Prozent gesunken, i
in
derselben Zeit hat sich das Bruttoinlandsprodukt mehr als verdoppelt:
Wohlstand und CO2-Ausstoß
haben sich drastisch entkoppelt…
…Dieses Tempo will die Ampel weiter beschleunigen, indem man die
Ausbaugeschwindigkeit für Wind- und Solarenergie vervierfacht.
Angesichts von Rohstoff- und Fachkräftemangel kann man zwar berechtigte
Zweifel an der Realisierbarkeit dieses Ziels
haben...
…Spätestens mit dem aktuellen US-Investitionsprogramm für saubere Technologien
dürfte der Kipp-Punkt beim Klimaschutz erreicht sein…
Überall sonst auf
der Welt wird die Erwärmung mit Technologie, nicht mit Rückschritt bekämpft.Igor Steinle
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 09.12.2022
Anm.:
Der
folgende Ausschnitt aus einem Artikel in der Lausitzer Rundschau vom 10.12.2022
ist zwar der Analyse des deutschen Abschneidens in Katar gewidmet,
hat aber
Gültigkeit für alle Bereiche des täglichen Lebens
"Es
ist ein Wahnsinn"
DFB
Urs Fischer, Oliver Ruhnert und Eduard Geyer haben sich ihre Gedanken über das
deutsche Abschneiden in Katar gemacht.
"Ich wäre in Katar geblieben"
…Einer, der ebenfalls nicht mit deutlicher Kritik spart, ist Trainerlegende
Eduard Geyer.
…"Es hätte um die totale Fokussierung auf den Ball gehen sollen und nicht
darum, ob wir eine Binde rechts oder links tragen,
ob
sie überhaupt schön ist und ob wir uns den Mund zu halten."…
...Dinge, die nichts mit dem Fußball zu tun haben, hätten die Mannschaft
belastet,
sagt der ehemalige Nationaltrainer der DDR und Bundesliga-Coach von Energie
Cottbus gewohnt deutlich.
"Diese ganzen Aktionen sind total nach hinten losgegangen und haben uns total
ins Abseits gestellt.
Wir denken immer, wir, sind der Nabel der Welt und schießen uns am Ende ins Knie."…
Anm.:
… und
das nicht nur bezogen auf den
Fußball, sondern auf alle Bereiche des täglichen Lebens.
…Nach dem letzten Gruppenspiel hätte Geyer die Elf nicht sofort auf die
Heimreise geschickt.
"Ich wäre in Katar geblieben, hätte mich drei Tage im Quartier eingeschlossen
und eine knallharte Analyse gemacht.
Man
muss ganz ehrlich sein: Seit 2014 sind wir nur noch Mittelmaß."red
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.12.2022
Zu trockener Herbst (/span>2022)
Wetterdaten Der mittlere Niederschlag liegt deutlich unter früheren Werten.
Potsdam. Brandenburg ist im Herbst die zweittrockenste Region Deutschlands
gewesen.
Vor
allem der Oktober und November blieben viel zu trocken, teilte der Deutsche
Wetterdienst (DWD) mit.
Demnach lag die durchschnittliche Niederschlagsmenge bei 99 Liter pro
Quadratmeter -
deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 1961 bis 1990, der 127 Liter
beträgt.
Die
Sonne zeigte sich 408 Stunden. Der langjährige Mittelwert liegt bei 316 Stunden.
Die
Temperaturen erreichten im Schnitt 10,4 Grad.
Der
langjährige Durchschnitt wurde mit 9,2 Grad angegeben.
Der
Herbst 2022 in Deutschland war der drittwärmste seit Beginn der Messungen im
Jahr 1881.
Laut DWD liegt das Temperaturmittel mit 10,8 Grad um 1,5 Grad über dem Wert des
Vergleichszeitraums 1991 bis 2020.dpa
Hier zeichnet sich das Ende der CCS-Technologie in Deutschland ab:
Zitat
Anfang:
Lausitzer Rundschau, 09.04.2014
Vattenfall setzt auf CCS-Kraftwerk in Kanada
Wissen über CO2-Abscheidung aus Pilotprojekt in Schwarze Pumpe soll
bei Demonstrationskraftwerk in Übersee genutzt werden
Cottbus/Berlin Ein gescheitertes Gesetz hat 2011 Vattenfalls Plänen für ein
Demonstrationskraftwerk mit Kohlendioxid-Abscheidung ein Ende gemacht.
Das
Wissen aus fünf Jahren CCS-Forschung in der Lausitz soll aber genutzt werden, in
Kanada.
Die CCS-Pilotanlage des Energiekonzerns Vattenfall in Schwarze Pumpe war für
Fachleute ein beliebtes Ausflugs ziel.
Studenten und Hochschullehrer aus 29
deutschen und zwölf internationalen Hochschulen besichtigten in den vergangenen
fünf Jahren die Anlage.
Jetzt wird sie stillgelegt und in absehbarer Zeit
abgebaut.
Mit der im September 2008 in Betrieb genommenen Technik war erprobt worden, wie
es möglich ist,
das klimaschädliche Kohlendioxid (CO) aus dem Abgas eines
Braunkohlenkraftwerkes zu entfernen,
um es dann in tiefen Salzschichten unter
der Erde zu verpressen (Carbon Capture und Storage, kurz CCS).
Zitat Ende:
Lausitzer Rundschau, 09.04.2014
Lager für Kohlendioxid
Kopenhagen. Ein Pilotprojekt zur Lagerung von bis zu 15.000 Tonnen CO2
in der Nordsee hat die Zustimmung der dänischen Behörden erhalten.
Das
Projekt namens Greensand umfasst den Angaben zufolge die Injektion und
Speicherung von CO2 im ehemaligen Ölfeld Nini West in der dänischen
Nordsee.
Das
Reservoir 1800 Meter unter dem Meeresspiegel liegt unter einer Reihe von
Schieferschichten, sodass das CO2 in den Sandsteinhohlräumen
eingeschlossen wird. dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 07.12.2022
Umwelt Klima tief im Boden retten
Deutschland könnte Kohlendioxid in Tiefengestein speichern, statt es in die
Atmosphäre zu blasen. Allerdings geht das wohl nicht hier, sondern in Norwegen.
…In
der Fertigungshalle der Firma MAN Energy Solutions werden
Hochleistungs-Kompressoren gebaut,
mit deren Hilfe das klimaschädliche CO2
verdichtet wird….
Die
Turbinen ermöglichen CCS (Carbon Capture and Storage), indem sie CO2
transportfähig und speicherbar machen. …
….Doch obwohl deutsche Unternehmen auf diesem Gebiet Weltmarktführer sind, wird
hierzulande auf CCS verzichtet,
auch wegen des Widerstands von Bürgerinitiativen
und Umweltverbänden,
die eine Verunreinigung des Grundwassers fürchten.
Laut
Experten sind diese Ängste unbegründet.
Dies zeige nicht nur die jahrzehntelange
Erfahrung der Norweger, sagt Susanne Buiter, Leiterin des Deutschen
Helmholtz-Geoforschungszentrums in Potsdam (GFZ)…
…Auch im brandenburgischen Ketzin lieferte ein Pilotprojekt positive
Ergebnisse…
dort hat das GFZ zwischen 2008 und 2013 insgesamt 67 000 Tonnen CO2
in 650 Meter Tiefe eingebracht und die Folgen beobachtet….
…Selbst im tiefen Erdreich, direkt oberhalb der Speicherstelle, sei
kein CO2 entwichen….
…
Nicht nur in der Opposition, auch in der Regierung kommt nun Bewegung in die
Debatte. So soll noch in diesem Jahr das CO2-Speichergesetz evaluiert
werden,
im kommenden Jahr laut Koalitionsvertrag eine CO2-Speicherstrategie
entworfen werden….
…
Vergangene Woche (Kalenderwoche
47)
haben sich laut „Spiegel“ Gesandte von Industrie und Denkfabriken im Kanzleramt
getroffen und diskutiert,
wie CCS in Deutschland etabliert werden könnte.
Angeblich bestehe Einigkeit, dass nicht auf dem Festland gespeichert werden
soll,
sondern in leergeförderten Gas- und Öllagerstätten in der Nordsee,
insbesondere in Norwegen….
…Schon im August (2022) haben Deutschland und
Norwegen eine Partnerschaft vereinbart.
Der norwegische Ministerpräsident hatte
angeboten, das gesamte deutsche CO2 aufzunehmen…
... Das norwegischen
CCS-Staatsunternehmen Gassnova, erläutert den Vorschlag: Norwegen hat
ausreichend Kapazitäten, um über 75 Jahre das gesamten CO2 Europas
aufzunehmen….
„Norwegen hat den Platz, wir nehmen es gerne.“
…Die Energiekonzerne Wintershall Dea und Equinor planen den Bau einer 900
Kilometer langen Pipeline, die CO2 aus Deutschland
in die norwegische
Nordsee transportieren soll. Sie soll „noch vor 2032“ in Betrieb gehen und 20
bis 40 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr transportieren,…
…Ob
das CO2 am Ende vor allem unter der Nordsee oder in geeigneten
Gebieten auf dem Festland gespeichert wird, ist vor allem eine wirtschaftliche
Frage…
... Auch das GFZ verweist auf den erhöhten Energiebedarf, den der Transport
nach Norwegen bedeute. Nicht nur die Norweger würden sich mit Einspeicherung
auskennen,
Deutschland habe 60 Jahre Erfahrung mit Erdgasspeicherung….
So funktioniert CSS
Bei
CCS oder „Carbon Capture and Storage“, zu Deutsch CO2-Abscheidung und
–Speicherung handelt es sich um eine Möglichkeit,
CO2 in
salzwasserführenden Grundwasserschichten hunderte Meter unter dem Festland oder
ausgeförderten Gas- und Ölfeldern zu speichern.
In Deutschland kommen dafür vor
allem das norddeutsche Becken oder die Nordsee infrage. Konkret wird das CO2
dort,
wo es ausgestoßen wird, über sogenannte Abscheidetürme abgefangen.
Daraufhin wird es komprimiert und verflüssigt, um dann über Pipelines oder
Tanker in ein Endlager transportiert zu werden. EEllen Hasenkamp und Igor Steinle
…Es
ist eine eher unauffällige, verklausulierte Bekanntmachung im jüngsten Amtsblatt
der Landesregierung.
Darin wird mitgeteilt, dass die „befristete Unzulässigkeit
von Genehmigungen raumbedeutsamer Windenergieanlagen“ aufgehoben wird.
Damit
fallen die sogenannten Windkraftmoratorien….
…Sie waren für die fünf Planungsregionen Brandenburgs erlassen worden,
weil alle
Regionalpläne für Windeignungsgebiete beklagt und außer Kraft gesetzt worden
waren.
Mit den Moratorien sollte verhindert werden, dass bis zur Aufstellung
neuer Regionalpläne
Windräder nach der Privilegierung nach Bundesbaugesetz auch
außerhalb der vorgesehenen Eignungsgebiete genehmigt werden müssen….
Moratorien laut Gesetz nicht mehr zulässig
Koalition plant Gesetz für neue Regionalpläne
…Unklar ist aktuell, inwieweit das Bundesgesetz die 1000-Meter-Abstandsregel
zwischen Windrädern und Wohnbebauungen aushebeln wird.
Ein entsprechendes
Landesgesetz war in diesem Frühjahr (2022) vom Landtag verabschiedet
worden.
Demnach hätten auch bestehende Windräder, die näher an Siedlungen
stehen, nicht durch neue ersetzt werden dürfen.
Es sei denn, eine Gemeinde
regelt das ausdrücklich in ihrem Bebauungsplan….
Kippt der Bund die 1000-Meter-Abstandsregel?
…Das Bundesgesetz privilegiert jedoch das Repowering, also das Ersetzen von
alten Anlagen durch neue, leistungsstärkere und zum Teil auch wesentlich höhere,
selbst dann,
wenn sie näher als 1000 Meter an Siedlungen stehen…
…CDU-Fraktionschef Jan Redmannn erklärte auf Nachfrage, dass im kommenden Jahr
das brandenburgische Landesgesetz an die neuen Regelungen
angepasst werden muss
und die 1000-Meter-Grenze erneut festgeschrieben werden soll. Dies geht jedoch
nur, wenn bis Ende 2027 das 1,8-Prozent-Ziel erreicht wird.
Anderenfalls hebelt
das Bundesgesetz alle speziellen Landesbeschränkungen für die Errichtung neuer
Windräder aus….Ulrich Thiessen
Da denkt man „schlimmer geht
nimmer“ –
aber es geht noch schlimmer:
„Denkmal als Solardach“
Tabubruch
Ministerin Schüle will Vorrang für erneuerbare Energien
Quelle: Lausitzer Rundschau,
13.11.2022
Solaranlagen trotz Denkmalschutz: Ministerin will
Regelung
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Potsdam (dpa/bb) - Auch auf
Kirchendächern und anderen historischen Gebäuden
unter Denkmalschutz sollen in
Brandenburg künftig verstärkt Solaranlagen möglich sein.
…Der Ausbau erneuerbarer Energien - vor allem Solar- und Windenergie -
bekommt
nach Plänen von Kultur- und Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) Vorrang
vor Denkmalschutzbelangen.
Sie bereitet dazu eine gesetzliche Regelung vor, die
im Frühjahr 2023 verabschiedet werden soll…
…Bislang setzt der Denkmalschutz Hürden etwa für den Bau von
Photovoltaik-Anlagen auf historischen Dächern….
…Solartechnologie solle immer dann möglich sein, wenn das Erscheinungsbild nicht
erheblich beeinträchtigt werde
und der Einbau auch wieder entfernt werden
könne…Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine Folgen
hätten noch
einmal deutlich gemacht, dass Deutschland die Abhängigkeit von
Gas, Öl und Kohle rasch verringern müsse….
…Zunächst vereinbarte Schüle mit der evangelischen und katholischen Kirche
(Anm.:
Vorreiter in jeder Gesellschaftsordnung) den
Vorrang für den Ausbau erneuerbarer Energien.
In einer gemeinsamen Erklärung
heißt es: "Ausbau von Erneuerbaren Energien und Denkmalschutz stehen vom
Grundsatz her nicht im Widerspruch zueinander, sie leiten sich aus den gleichen
Werten ab."
Anm.:
Die
Kirchen stimmen im vorauseilenden Gehorsam ohne Not zu und wundern sich über die
anwachsende Anzahl von Kirchenaustritten.
…Betroffen sind…Schüle vor allem die rund 1700 protestantischen Kirchen in Brandenburg. ..
…Zu
strenge Vorgaben beim Denkmalschutz verhindern aus Sicht von Branchenverbänden
zunehmend den Ausbau der Windkraft in Deutschland.
Schätzungsweise zehn Prozent
der bundesweit in Genehmigungsverfahren befindlichen Projekte würden durch
Denkmalschutz be- oder verhindert,
hatte der Vorsitzende der Wirtschaftsverbands
Windkraftwerke, Lothar Schulze, im August (2022) in Berlin gesagt.
Es bestehe Handlungsbedarf vor
allem auf Ebene der Länder….
Wer
beantwortet die im Leserbrief aufgeworfene Frage …
Vorbereitung neuer Regelung ...Zu
Denkmal mit Solardach
Nach vorliegenden Berechnungen sind E-Autos auch Umweltverschmutzer.
Dieser Trend wird sich nach weiterer Abschaltung der Kernkraftwerke noch
verstärken.
Jetzt sollen Fotovoltaikanlagen auf unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden
errichtet werden.
Mobilisiert die Wissenschaftsministerin hier
gerade Volkes Sturm als letztes Aufgebot?Johann Sachs, Panketal
Anm.:
Mit
einer derartigen Absicht kann die Energiewende mit Fug und Recht als gescheitert
angesehen werfen.o:p>
Deutsche sparen Treibhausgase
Berlin. Vier von fünf Menschen in Deutschland sparen nach eigenem Bekunden
Treibhausgase ein, um etwas gegen den Klimawandel zu tun.
Das
zeigt eine repräsentative Online-Umfrage im Auftrag der dpa.
So
versuchten 45 Prozent der 2022 Befragten, weniger Konsumgüter zu kaufen.
40
Prozent verzichten komplett auf Flugreisen,
12
Prozent teils.
36
Prozent verzichten zum Teil auf Autofahrten,
13
Prozent ganz. 31 Prozent vermeidet tierische Lebensmittel teilweise. dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 14.11.2022
Klimaschutz Deutschland fällt im Ranking
zurück
Scharm el Scheich. Im Rennen um den
Klimaschutz ist Deutschland zurückgefallen.
Im
neuen Klimaschutz- Index liegt die Bundesrepublik auf Rang 16 - nach Platz 13 im
Vorjahr.
Bewertet wurden die Bemühungen von 59 Ländern und der EU. Herausgegeben wurde
der Index von den Umweltorganisationen Germanwatch und Climate Action Network
sowie dem New Climate Institute. Er erfasst 92 Prozent aller klimaschädlichen
Treibhausgasemissionen. dpa
STICHWORT KLIMASCHUTZINDEX
Wie
in den Vorjahren bleiben im Klimaschutzindex die ersten drei Plätze leer - weil
den Autoren zufolge kein Land genug tut,
um
in allen Kategorien eine sehr gute Bewertung zu erzielen.
Nur
drei G20-Staaten sind unter den gut beurteilten Ländern:
Indien, das sich um zwei Plätze auf Rang 8 verbessert, Großbritannien (11) und
Deutschland (16).
Insgesamt zwölf Länder erhalten ein schlechtes oder sehr schlechtes Rating.
Dänemark führt zum zweiten Mal in Folge das Ranking an, gefolgt von Schweden,
Marokko, Chile, Indien sowie Estland und Norwegen.
Deutschland erhält ein gutes Rating bei den Treibhausgas-Emissionen.
Doch in puncto erneuerbare Energie, Energienutzung und Klimapolitik reicht es
nur für ein "mäßig".
Die
Experten schreiben, Hauptgründe für die insgesamt schlechtere Bewertung seien
"der
verlangsamte Ausbau von erneuerbaren Energien bis 2020 und der hohe Anstieg
der Emissionen im Verkehrssektor im Jahr 2021".
dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.11.2022
Anm.:
Was soll
die Bemerkung „verlangsamter Ausbau von erneuerbaren Energien“?
An
dieser Stelle soll noch einmal verdeutlicht werden, in welcher Höhe
Investitionen in
Deutschland getätigt wurden bzw. um welche Unsummen es sich handelt:
Wie weit befinden sich eigentlich die Damen und
Herren des
Expertenrats für Klimafragen (ERK) noch auf dem Boden der Realität.
Die Frage stellt sich besonders beim Lesen des folgenden Artikels:
Wenig Wirkung auf Energiewende
Luxemburg. Die EU-Milliardenförderung für Kohleregionen wie in Brandenburg und
Sachsen hat laut Europäischen Rechnungshof
wenig zur Klimaneutralität beigetragen.
Das
geht aus einem Bericht des EU-Rechnungshofs in Luxemburg hervor.
Die
Europäische Union hatte für den Zeitraum 2014 bis 2020 rund 12,5 Milliarden
Euro für sieben
im Bericht überprüfte Kohleregionen in Deutschland, Polen,
Tschechien, Spanien und Rumänien bereitgestellt.
Im
Bericht wird betont, dass in der Lausitz Personal der Kohleindustrie durch
natürliche Fluktuation und Pensionierung abgebaut wurde.
Es seien keine signifikanten Auswirkungen
durch die EU-Gelder
auf den Ausbau von erneuerbaren Energien in den untersuchten
Regionen fest gestellt worden.
Zudem hätten die Investitionen nur wenig zu
Energieeinsparungen beigetragen.
Angesichts der Kritik dringen die Prüfer zudem darauf, dass Milliarden aus dem
neuen mehrjährigen Fonds Just Transition Fund (JTF) besser genutzt werden.
Davon sollen rund 2,5 Milliarden Euro nach Nordrhein-Westfalen, Brandenburg,
Sachsen und Sachsen-Anhalt gehen. dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 11.11.2022
Anm.:
Energiewende:
Zu kurz
gesprungen – ein Skandal ...und auf Kosten indigener Volksgruppen
Klimaschutz
Indigene fürchten Repressalien
Scharm el Scheich. Indigenen Völkern drohen
Repressalien im Namen des Klimaschutzes.
So
fürchteten in Tansania Massai eine Vertreibung wegen Naturschutzprojekten,
beklagte die Direktorin von Indigenous Peoples Rights International, Joan
Carling.
Viele indigene Gruppen verlören Land für den Abbau von Mineralien, die für die
Energiewende benötigt werden.
Die
Ansätze indigener Gruppen bei der Bewahrungder Artenvielfalt zu unterstützen, würden nicht genutzt. dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 17.11.2022
Anm.:
Wie es
voraus zu sehen war: Außer Spesen, nichts gewesen…
Kritik an Ergebnissen der Klimakonferenz
Cop27 Beratungen in Scharm el Scheich werden weitgehend negativ bewertet.
Berlin.
Nach dem Ende der UN-Klimakonferenz in Ägypten macht sich Ernüchterung breit.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte der Funke Mediengruppe:
"Eine schwierige Konferenz ist zu Ende gegangen, mit einem Ergebnis, das uns
nicht wirklich zufrieden machen kann."
Anm.:
Ein
derartiger Aufwand für ein so mageres Ergebnis…
.
..Es scheint so, als ob die
„Klimaschützer“ in einer Parallel-Welt leben im Gegensatz zu den in der realen
Welt lebenden Mehrheit der Menschheit:
...Überall auf der Welt genießt
die Energiesicherheit momentan die höchste Priorität. Und nicht der
Klimaschutz….
…Kaum ein Land ist willens oder in der Lage, die enormen Wohlstandsverluste zu
erbringen, die es erfordern würde….
…Durch "die konsequente Haltung der EU
und die umsichtige deutsche Verhandlungsführung" (????)
sei aber "ein Rückfall hinter Paris und Glasgow verhindert worden". …
Anm.:
???
…Außenministerin Annalena Baerbock zieht eine gemischte Bilanz.: "Beim
Ergebnis liegen Hoffnung und Frustration nahe beieinander"…
…Beim Thema Ausgleichszahlungen für arme Länder, die besonders unter den Folgen
der Erderwärmung leiden, sei "ein Durchbruch gelungen. …
Anders ist es beim Klima…“
Anm.:
Der Berg kreißte (wieder einmal) und gebar ein Mäuschen…
… Nach zweiwöchigen
Verhandlungen hatte sich die Weltklimakonferenz auf eine Abschlusserklärung
geeinigt…
…Darin bekräftigten die rund 200
Staaten ihren früheren Beschluss, die Verbrennung klimaschädlicher Kohle
herunterzufahren.
Ein Abschied von Öl und Gas wird
nicht erwähnt…
abo (mit dpa)
Quelle: zitiert aus Lausitzer
Rundschau, 21.11.2022
Klimakonferenz in Ägypten beendet
Warum der internationale Klimaschutz neu organisiert
werden muss
– ein Kommentar
Zwar konnte in Scharm el-Scheich mit einem Fonds für Klimaschäden zumindest ein
Erfolg erzielt werden.
Für
die Senkung von CO2-Emission braucht es aber ein neues, vor allem
kleineres Format der größten Verschmutzer.
…Dass die Weltklimakonferenz in Ägypten keinen nennenswerten Beitrag dazu
leisten wird,
die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, war schon vor ihrem
Beginn klar…
.... Egal ob Kohlekraftwerke, die wieder angeworfen werden, oder
Gasfelder, die mithilfe der Bundesregierung im Senegal ausgebeutet werden –
überall auf der Welt genießt die
Energiesicherheit momentan die höchste Priorität. Und nicht der
Klimaschutz.
Nur
noch unerschütterliche Optimisten halten daher das 1,5-Grad-Ziel für noch
erreichbar.
Kaum ein Land ist willens
oder in der Lage, die enormen Wohlstandsverluste zu erbringen, die es erfordern
würde….
…Zur
Wahrheit gehört allerdings auch:
Wird diese Marke gerissen, geht die Welt der
Forschung zufolge nicht unter.
Die
Staatengemeinschaft ist längst nicht
mehr auf dem Weg zu einer katastrophalen Erwärmung von über vier Grad,
wie es
noch vor Beginn des Klimadiplomatie-Prozesses der Fall war.
Realistisch ist momentan wohl ein >Ansteigen auf zwischen zwei und drei
Grad….
IgIgor Steinle
Quelle: zitiert aus lr-online, 20.11.2022
Ausführlich unter (leider nur für Abonennten):span>
Jahr für Jahr kommt die Staatengemeinschaft zusammen, um auf der
Weltklimakonferenz über die Eindämmung der Erderwärmung zu verhandeln.
Doch so
schlecht wie vor der 27. „Conference of the Parties“ (COP), gemeint sind jene
Staaten,
die die Klima-Rahmenkonvention der Vereinten Nationen unterschrieben
haben, war die Stimmung selten.
Der
russische Überfall auf die Ukraine und die daraus folgende Energiekrise hat
Hoffnungen auf eine erfolgreiche Konferenz
im ägyptischen Scharm el Scheich
zerschlagen.
Es
sei nicht mal klar, dass es ein Abschlussdokument geben werde, sagte
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kürzlich,
deren Haus erstmals die
Verhandlungsführung bei einer COP übernommen hat.
Worum geht es?
…Die Klimakonferenzen werden seit mehreren Jahren im Grunde von drei Säulen
getragen:
Berichte der Staaten über die eigenen Klimaziele, Verhandlungen über
finanzielle Hilfen für Entwicklungsländer,
etwa für die Anpassung an den
Klimawandel oder die Unterstützung bei der Emissionsminderung,
sowie die
Verhandlungen über Ausgleichszahlungen der Industrieländer für klimabedingte
Schäden und Verluste in den Entwicklungs-ländern….
Welchen Einfluss hat der Ukraine-Krieg?
…In
den Vorbereitungskonferenzen habe sich Russland auf technischer Ebene
„in
ähnlicher Form wie in der Vergangenheit“ eingebracht... Zu einem Eklat kam es
allerdings während der letzten Verhandlungsrunde,
als Russland anfing über den
Krieg zu sprechen und Delegierte den Saal verließen. …Als die größere
Erschwernis werten Fachleute die wachsenden Spannungen zwischen China und den
USA.
Wegen ihres Streits über Taiwan setzte Peking vor ein paar Monaten bereits
den Dialog einer wichtigen Arbeitsgruppe aus….
Wie steht es um die nationalen Klimaziele?
…Bei der letztjährigen COP hatten die Regierungen eigentlich versprochen, ihre
Klimapläne noch vor dieser Konferenz nach zu schärfen.
Das Versprechen konnte
jedoch kaum ein Land einlösen.
Im
Gegenteil: Angesichts der Energiekrise setzen viele Staaten, darunter
Deutschland,
verstärkt auf klimaschädliche Kohle und subventionieren den Sprit-
und Gasverbrauch mit Milliardensummen.
Energiesicherheit sei momentan das „Nummer-eins-Thema“ der Regierungen…
...Die
bescheidene Hoffnung für die COP ist, dass der Klimaschutz wenigstens wieder in
den Fokus von Politik und Medien rückt….
Wie steht es um die Unterstützung ärmerer Länder?
…Eigentlich hatten die Industrieländer zugesagt, von 2020 bis 2025 jedes Jahr
100 Milliarden Dollar für den Klimaschutz in ärmeren Ländern bereitzustellen.
Bisher kamen jedoch nur 83 Milliarden zusammen - und das auch nur einmalig. Zum
Vergleich: Allein bei der Ahrtal-Flutkatastrophe entstanden Schäden in Höhe von
30 Milliarden Euro. …
Anm.:
Es ist wiederholt von Meteorologen nachgewiesen worden, dass die
Ahr-Flutkatastrphe mit dem Klimawandel überhaupt nichts zu hat.
Warum dann immer wieder darauf Bezug genommen.
…So
sind Entwicklungs- und Schwellenländer zwar inzwischen für zwei Drittel der
globalen Emissionen verantwortlich.
Für feste Zusagen, diese zu reduzieren,
fordern sie allerdings finanzielle Unterstützung vom Westen….
Wie geht man mit Klimaschäden um?
…Einer der Hauptstreitpunkte auf Klimakonferenzen sind die von
Entwicklungsländern geforderten Ausgleichszahlungen für ihre klimabedingten
Schäden und Verluste.
Die
für den hohen CO2-Gehalt in der Atmosphäre historisch
verantwortlichen Industrieländer scheuen sich jedoch, dieser Forderung
nachzugeben,
da sie ein Fass ohne Boden fürchten:
einmal zugesagt, könnten daraus nicht endende Schadensersatzforderungen
entstehen. …
…Es
ist jedoch davon auszugehen, dass die ägyptische COP-Präsidentschaft
als
Vertreter der Interessen afrikanischer Staaten dieses Thema in den Vordergrund
rücken wird….Igor Steinle
Wo die Welt beim Klima
steht
■
Die Staatengemeinschaft hat 2015 mit dem Pariser Klimaabkommen beschlossen, die
Erderwärmung auf unter zwei Grad,
am besten 1,5 Grad zu begrenzen.
■
Mit den bisher auf den Weg gebrachten CO2-Einsparungen werde sich die Erde bis
zum Ende des Jahrhunderts aber um 2,4 bis 2,6 Grad erwärmen, h
eißt es in einem
aktuellen UN-Bericht.
■
Angesichts der aktuellen Energiekrise gibt es laut Experten momentan zwei
gegenläufige Tendenzen:
Einerseits werden aufgrund der Energiekrise überall auf
der Welt erneuerbare Energien ausgebaut.
Andererseits wird auch wieder verstärkt
in fossile Infrastruktur investiert. igs
Die 11.000 Delegierten aus
187 Ländern belasteten bei ihrem Klimagipfel 2007 auf
Bali die Atmosphäre
zusätzlich mit 40.000 Tonnen CO2 .
Ähnlich hoch dürfte die Umweltbelastung durch die27. „Conference of the Parties“ (COP)im ägyptischen Scharm el Scheichauch ausfallen.
Im Gegenteil die schlimmsten Erwartungen im Hinblick auf Ressourcenverbrauch
anlässlich dieser „Tagung“ mit diesmal 40.000 Teilnehmern aus fst 200 Ländern werden noch übertroffen.
Hier das in etwa zu erwartende Ergebnis
„Es
sei nicht mal klar, dass es ein Abschlussdokument geben werde,
sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kürzlich, deren Haus erstmals
die Verhandlungsführung bei einer COP übernommen hat.“
Anm.:
Wie war das noch einmal mit dem Kernkraft-Ausstieg in Deutschland?
Es ist schon bemerkenswert, dass die Lausitzer Rundschau als
Vertreterin des Mainstreams,
den nachfolgenden Kommentar von Igor Steinle veröffentlicht.
Man müsste eigentlich annehmen, dass die sog. investigativen
Journalisten derartige Recherchen aus eigenem Antrieb durchführen
und sich nicht
auf die Ergebnisse von Recherchen der Zeitung „WELT“ und des Magazins „CICERO“ verlassen,
um den Lesern zu zeigen, was sie von dieser Partei zu erwarten
haben.
Hier nun der Leitartikel:
Es ist schon bemerkenswert, dass die Lausitzer Rundschau als
Vertreterin des Mainstreams,
den nachfolgenden Kommentar von Igor Steinle veröffentlicht.
Man müsste eigentlich annehmen, dass die sog. investigativen
Journalisten
derartige Recherchen aus eigenem Antrieb durchführen und sich nicht
auf die Ergebnisse von Recherchen
der Zeitung „WELT“ und des Magazins „CICERO“ verlassen,
um den Lesern zu zeigen, was sie von dieser Partei zu erwarten
haben.
Hier nun der Leitartikel:
Leitartikel
Igor Steinle .
zur
ideologischen Debatte um Atomstrom bei den Grünen
Um
jeden Preis
Wer die Debatte über die Laufzeitverlängerung der
deutschen Kernkraftwerke verfolgt hat, der konnte beobachten,
wie im Grunde jedes Argument der Gegner eines
Weiterbetriebs nach und nach widerlegt wurde.
Es gehe nicht, es sei zu gefährlich, man habe kein
Strom-, sondern ein Gasproblem, es spare kaum Gas (Kohlekraftwerke
wundersamerweise schon).
So lauteten die Standpunkte der grün geführten
Wirtschafts- und Umweltministerien, die der Prüfung durch Experten
nicht standhielten….
…Die Ablehnung der Laufzeitverlängerung war schon
vorformuliert, bevor eine abschließende Prüfung stattfand.
Das geht aus einer Analyse regierungsinterner
Schriftwechsel hervor, die "Welt" und "Cicero"
auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes angefordert haben….
… Selbst der positive
Einfluss auf die Klimabilanz des Energiesektors,
der laut Rechnung etwa 20
Prozent des CO2-Einsparziels bis 2030 beträgt, sei aus dem Vermerk
gestrichen worden.
Stattdessen wurde der Chef der Gesellschaft für
Reaktorsicherheit, Uwe Stoll, den auch diese Zeitung mehrfach zur Plausibilität
der Argumente befragt hatte,
vom Umweltministerium (BMUV) schriftlich
abgewatscht.
Stoll, Mitglied der Reaktorsicherheitskommission
und einer der obersten Experten in Deutschland, auf dessen Rat das BMUV außer
bei diesem Thema sonst auch gerne zurückgreift,
hatte die Ministerialargumente öffentlich in Zweifel
gezogen….
… Warum es so kam, erklärt niemand besser als der
ehemalige Sprecher des
Umweltministers a.D., Jürgen Trittin:
"Ich habe fast 50 Jahre für den Ausstieg aus der
Atomkraft gekämpft. Jetzt, kurz bevor die letzten vom Netz gehen, lass' ich mir
den Erfolg nicht klauen",
wetterte er auf Twitter…
„Den Grünen
geht es vor allem um die eigene Identität und weniger um Fakten.“
…Das aber bringt einen immensen
Glaubwürdigkeitsverlust mit sich und schwächt die Haltung der Grünen auch bei
anderen Themen - Stichwort Fracking.
Auch hier hat die ehemalige Bundesregierung eine
hochrangig besetzte Expertenkommission eingesetzt, um die Technologie zu
bewerten.
Die ist zum Schluss gekommen, dass ihre Anwendung
mit den modernen Methoden von heute vertretbar ist.
Ihr Bericht wird jedoch bis jetzt ignoriert….
…Natürlich gibt es sowohl beim Fracking als auch bei
der Kernkraft gute Argumente für beide Sichtweisen. Die sollte man aber benennen
und gegeneinander abwiegen können…
… Wer stattdessen die Öffentlichkeit täuscht, um die
eigene Partei zu befrieden, verspielt das Vertrauen der Bürger in einer Zeit, in
der die Politik mehr denn je darauf angewiesen ist….
Anm.:
Besser
ausgedrückt: Die Bürger wurden und werden weiter belogen…
leserbriefe@lr.de
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 02.11.2022
Anm.:
Nachfolgend können Sie den Originaltext auf den sich der
obige Kommentar bezieht,
lesen.
KKW-Frage: Habeck ignorierte eigene Fachleute – CSU fordert Entlassung
Ein Weiterbetrieb der Kernkraftwerke birgt
sicherheitstechnische Risiken und spare kaum Gas ein, so die Argumente von
Wirtschaftsminister Robert Habeck.
Dem widersprechen seine Berater.
Sie attestierten Habecks Ministerium in der
Kernkraft-Frage eine „gewisse Schizophrenie“.
Bei der Entscheidung gegen einen Weiterbetrieb der
Kernkraftwerke (KKW) im März (2022)
hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck
offenbar die Empfehlungen der eigenen Fachleute ignoriert.
Diesen Schluss legen
regierungsinterne Dokumente nahe, die „Welt am Sonntag“
in Kooperation mit dem Magazin „Cicero“ analysiert hat.
166 Schriftwechsel,
Mails und Dokumente vom Bundesumweltministerium liegen der Zeitung vor.
Den Unterlagen nach hatten die Ministerien für
Wirtschaft und Umwelt
ihre Ablehnung schon formuliert, noch bevor
Energie-Experten ihre Einschätzung abgegeben hatten.
So habe die Arbeitsgruppe S
I 2 („Nationale Angelegenheiten der nuklearen Sicherheit“)
im Umweltministerium
bereits am 1. März (2022) einen ersten „Vermerk“
über die rechtlichen und technischen
Hürden einer Laufzeitverlängerung erstellt.
Drei Tage darauf, am 4. März, lag der fünfseitige
Entwurf eines umfassenden Argumentationspapiers bereit, das die Ablehnung einer
Laufzeitverlängerung begründete.
Auf dieser Grundlage sollen Habeck und
Bundesumweltministerin Steffi Lemke am 8. März ihre Entscheidung gegen eine
Laufzeitverlängerung öffentlich gemacht haben.
„Wir sind zu dem Schluss
gekommen, dass es zu viele finanzielle, wirtschaftspolitische und
sicherheitstechnische Risiken gibt“, sagte Lemke der „Welt“.
Einschätzung von
Fachleuten ignoriert
Der Haken dabei: Das Argumentationspapier wurde
verfasst, noch bevor die Ministerien Gespräche mit den Betreibern der KKWs
geführt hatten.
Die Videoschalte sei erst für den 5. März terminiert worden, so
„Welt am Sonntag“.
Auch eine schriftliche Stellungnahme von Klaus Müller,
Präsident der Bundesnetzagentur, traf erst mehrere Tage nach der Formulierung
des Entwurfs ein.
Unberücksichtigt blieb zudem eine Mitteilung des
KKW-Betreibers EnBW zum hohen sicherheitstechnischen Niveau der Anlagen. Ein
Weiterbetrieb sei demnach kein Problem.
Mehr noch: Habecks Ablehnung einer Laufzeitverlängerung
stand offenbar im Widerspruch zur Einschätzung der Fachebene des
Wirtschaftsministeriums selbst.
Laut „Welt“ hatten sich Habecks Fachbeamte
intern für einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke ausgesprochen. Um sich gegen
einen anzunehmenden „Worst Case“ zu schützen,
sei der Weiterbetrieb der KKW
„eine offensichtliche Vorsorgemaßnahme“, heißt es in ihrer E-Mail.
Und weiter: Neben der Gaseinsparung würden auch die
Strompreise sinken und der Netzbetrieb wäre sicherer.
Zudem könne ein
Weiterbetrieb der Kernkraftwerke „pro Jahr ab 2024 etwa 25 bis 30 Millionen
Tonnen CO₂-Reduktion im deutschen Strommarkt“ bewirken.
KKW-Weiterbetrieb spart kein Gas ein
Habeck argumentierte hingegen öffentlich, durch eine
Laufzeitverlängerung ließe sich kaum Gas einsparen. Genau vor dieser Behauptung
hatten seine Fachbeamten gewarnt.
Denn dies würde den Sinn des
Ersatzkraftwerkebereithaltungsgesetzes (EKBG) infrage stellen. Mit diesem Gesetz
hatte die Bundesregierung nämlich die Reaktivierung von Kohle- und Ölkraftwerken
vorangetrieben.
„Während wir das EKBG in den höchsten Tönen loben und
uns vom Weiterbetrieb von Kohle- und Öl-Kondensationsanlagen eine riesige
Gaseinsparung erhoffen,
sprechen wir dem Weiterbetrieb von
AKW-Kondensationsanlagen diese Eigenschaft ab“, kritisierte ein Fachbeamter des
Habeck-Ministeriums.
Dieser schrieb in einer internen Einschätzung wörtlich:
„Ich muss dem BMWK [Wirtschaftsministerium] in dieser Debatte leider eine
gewisse Schizophrenie attestieren.“
CSU fordert
Entlassung von Habeck als Wirtschaftsminister
Kritiker und Befürworter der Kernenergie äußerten massive Kritik.
Habeck sei ein „Sicherheitsrisiko“ für das Land
und habe „monatelang die
Öffentlichkeit bewusst belogen“, sagte CSU-Generalsekretär Martin Huber der
„Bild“ (Montagausgabe).
„Aus Angst vor den Anti-AKW-Hardlinern der Grünen stellt
er seine Ideologie über alle Fakten und Warnungen der Fachleute seines
Ministeriums
.“ Der CSU-Politiker forderte vom Bundeskanzler ein „echtes
Machtwort“. Scholz müsse personelle Konsequenzen ziehen.
CDU-Generalsekretär Mario Czaja kritisierte „die
Öko-Lobby“ im Wirtschaftsministerium.
Diese gefährde die Zukunft des Landes und
„das aus rein ideologischen Gründen“.
Er hinterfragt zudem, ob der Bundeskanzler
im Hinblick auf sein Machtwort zur Abschaltung der Kernkraftwerke im April 2023
von den grünen Ministern richtig informiert worden war.
Scholz hatte zuvor von seiner Richtlinienkompetenz als
Kanzler Gebrauch gemacht und ein Machtwort im wochenlangen Streit zwischen FDP
und Grünen in der Atomfrage gesprochen.
Alle drei noch am Netz befindlichen deutschen Atomkraftwerke sollen demnach bis
Mitte April 2023 laufen.
Union und FDP setzen sich hingegen dafür ein, die
verbliebenen Kernkraftwerke in Deutschland über den kommenden April hinaus in
Betrieb zu halten. (dl)
Beim
Lesen dieser schwindelerregenden Summe, die 2021 für Klimaprojekte in
Schwellen- und Entwicklungsländern (allein) von Deutschland aus Haushaltsmitteln
(besser gesagt, und der Wahrheit entsprechend unser aller Steuermittel)
zur
Verfügung gestellt wurden, kommen, sicher nicht nur mir, Zweifel an einer
zweckgebundenen Verwendung dieses Geldes.
Es mangelt offensichtlich an einer ordnungsgemäßen Kontrolle der Verwendung
der ausgereichten Mittel in den Nehmerländern.
Man kann sich des Verdachts nicht erwehren, dass diese Gelder, nicht nur
aus Deutschland, in die Taschen derjaenigen fließen, für die es nicht gedacht
ist
Mit
dieser gewaltigen (jährlichen) Summe müsste eigentlich z.B. das
Trinkwasserproblem in ausgewählten Entwicklungsländern durch Brunnenbohrungen,
den
Betrieb solarbetriebener Pumpen zur Wasserförderung, solarbetriebener Anlagen
zur Meerwasser- Entsalzung u.ä gelöst sein.
Aus der
Distanz des Beobachters betrachtet, halten sich die bisher erzielten Erfolge auf
diesem Gebiet in Grenzen.
ZAHL DES TAGES
5,3 Milliarden Euro
sind 2021 für Klimaprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern von
Deutschland aus Haushaltsmitteln zur Verfügung gestellt worden.
Das
sei ein Höchststand, teilte das Entwicklungsministerium mit. Die Bundesregierung
hat versprochen, diese Mittel auf
mindestens 6 Milliarden Euro
jährlich bis 2025 zu erhöhen. epd
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 21.10.2022
Anm.:
Nach dem Lesen des o.g. Artikels kommt dem geneigten
Leser
die nachfolgende Bemerkung
des designierten
Präsidenten der UN-Klimakonferenz COP27,
Ägyptens Außenminister Samih Schukr gelinde gesagt, sehr
anmaßend vor.
Präsident nennt Hilfen "winzig"
Kairo. Der designierte Präsident der UN-Klimakonferenz COP27, Ägyptens
Außenminister Samih Schukri, hat mehr finanzielle Unterstützung für ärmere
Länder verlangt.
Die
bisherigen Hilfen seien "winzig" und "ohne wirklichen Einfluss" im Kampf gegen
die Erderwärmung.
Die
reichen Länder haben zugesagt, von 2020 bis 2025 jedes Jahr 100 Milliarden
US-Dollar für den Klimaschutz in ärmeren Ländern zu mobilisieren.
Bisher kamen einmalig 83 Milliarden Dollar zusammen.
dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 01.11.2022
Anm.:
Trotz gescheiterter Energiewende… Da werden sich die Urlauber aber
freuen…
(Vorsicht:
Ironie)
Start für zusätzliche
(Solar-) Parks
Dettmannsdorf. Bis
zu 5000 Hektar Äcker dürfen in MecklenburgVorpommern außer der Reihe mit
Solaranlagen bebaut werden, das hatte der Landtag bestimmt.
Jetzt können die ersten drei Solarparks auf zusammen
150 Hektar in Dettmannsdorf (Vorpommern- Rügen) errichtet werden, informiert das
Wirtschaftsministerium.
Im ersten Jahr ab Inkrafttreten der Sonderregel
gingen laut Wirtschaftsminister Reinhard Meyer 70 Anträge ein, die zusammen 4800
Hektar umfassen. dpa
Quelle: dpa, veröffentlich in Lausitzer Rundschau, 18.10.2022
Anm.:
Eine andere nicht weniger fragwürdige Alternative zur
Stromerzeugung ...
Windrad in Brand
Feuerwehreinsatz Der Schaden wird auf zwei Millionen
Euro beziffert.
Wittstock. Nach dem Brand eines Windrades in
Freyenstein bei Wittstock/Dosse (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) ermittelt die
Polizei.
Die Ursache für das Feuer sei ein technischer
Fehler, so die Polizei am Sonntag (16.10.2022). …
…Weil ein Wartungsfehler nicht ganz ausgeschlossen
werden könne, habe die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen….
Die Beamten bezifferten den Schaden durch das Feuer
nahe der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern auf etwa zwei Millionen Euro….
… Der Brand war nach Polizeiangaben am
Freitagnachmittag (14.10.2022) ausgebrochen….
... Weil das Feuer wegen der Höhe des
Windrades nicht gelöscht werden konnte, ließ die Feuerwehr es demnach
kontrolliert abbrennen. dpa
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.10.2022
Anm.:
Ohne sich der Folgen aus dem kontrollierten Abbrennen und dem damit
verbundenen Austritt starker die Umwelt gefährdender Stoffe bewusst zu sein…
Weitere Beispiele, die gern von der Mainstream-Presse verschwiegen werden
Stand: 04.01.2022 10:51 Uhr
In der Nähe
von Demmin ist eine Windkraftanlage durch einen Brand zerstört worden. Die
Feuerwehr sperrte das Gelände ab und ließ das Maschinenhaus ausbrennen.
Brand eines Windrades bei Neuenkirchen
Am Freitagmorgen stand eine Windkraftanlage in Neuenkirchen im Kreis Steinfurt
in Flammen. Am Mittwoch brach ein Anlage bei Haltern am See zusammen.01.10.2021
15:06 von Patrick Otte
Die Zahl der Beispiele lässt sich beliebig fortsetzen
Über die Gefahren einer Windrad-Havarie, z.B eines Brandes macht folgender
Artikel aufmerksam:
Klimakiller außer Kontrolle
Erneuerbare In Windkraftanlagen wird das
Schwefelhexafluorid (SF6)
als gängiges Isoliergas eingesetzt. Doch das ist
umstritten.
Potsdam. Die Windkraftunternehmen von Brandenburg
werden bei ihrer Nutzung des klimaschädlichen Gases Schwefelhexafluorid (SF6)
nicht unabhängig. kontrolliert.
Dies gab die Landesregierung auf eine kleine
Anfrage der Landtagsabgeordneten Frank Bommert und Saskia Ludwig (CDU)
bekannt. Nicht zu erklären, findet Bommert.
"Es gibt für alles im Bauwesen so
viele Auflagen, aber diese Unternehmen werden überhaupt nicht beobachtet." Der
Einsatz des Gases in Windkraftanlagen ist heftig umstritten.
Es wird als
Isoliermittel in den Schaltanlagen von Windrädern, eingesetzt, wo es Lichtbögen
und Brände verhindert.
Durch seine herausragende Isolierfähigkeit könnten die
Schaltanlagen außerdem sehr kompakt gebaut werden,
erklärt Felix Rehwald, Leiter
der Unternehmenskommunikation des Windradherstellers Enercon.
Abbau
nach 3000 Jahren
Allerdings gilt SF6 als gefährlichstes aller
Treibhausgase.
Im Vergleich zu CO2 sei die Treibhauswirkung um den
Faktor 23.000 größer und erst nach 3000 Jahren könne SF6 in der Atmosphäre
abgebaut werden,
gibt CDU-Politiker Bommert in der Anfrage zu Bedenken. Dies
bestätigt auch Frank Grüneisen, Pressesprecher des Bundesverbands Windenergie.
Das Gas werde jedoch nicht nur in Windkraftanlagen als Isoliermittel
eingesetzt, sondern branchenübergreifend in nahezu allen Schaltanlagen.
Bei
ordnungsgemäßer Wartung sei das Risiko einer Leckage mit weniger als 0,1
Prozent im Jahr zudem sehr gering, das Einsparpotenzial von CO2
enorm.
Grüneisen sieht in der Herangehensweise von Bommert und Ludwig eine
Argumentationsweise, wie sie die AfD in
Schleswig-Holstein angewendet hatte.
um dort den Ausbau erneuerbarer
Energien aufzuhalten.
Auf diese Anschuldigung reagierte Bommert mit einem
Lachen.
Anm.:
Die Einwürfe kommen nicht nur von der AfD, sondern von Chemikern.
Über diese merkwürdige Argumentation
des Bundesverbands Windenergiekann man auch nur lachen.
Keineswegs möchte er den Ausbau erneuerbarer
Energien aufhalten.
Doch als er über die Medien auf den Einsatz des Gases SF6
in Windrädern aufmerksam wurde, stellte sich ihm sofort die Frage, wer
eigentlich ein Auge auf die Windkraftunternehmen habe.
"Ich komme selber aus der
Baubranche, ich muss ständig Nachweise erbringen, dass ich alle
Sicherheitsvorkehrungen einhalte."
So sollten auch die Windkraftunternehmen
auf ihre Arbeitssicherheit geprüft werden, so wie auch der TÜV Fahrzeuge
überprüft, findet Bommert.
Mit der Antwort der Landesregierung, die
Unternehmen würden die Wartung und Sicherheitsvorkehrungen in Eigenregie
durchführen, ist Bommert nicht zufrieden.
Die Pressesprecher von Enercon und des
Bundesverbandes Windenergie erklärten auf die Frage nach Kontrollinstanzen, die
Wartung würde die Wahrscheinlichkeit von Leckagen stark senken.
Rehwald zufolge ist das Unternehmen Enercon auf der
Suche nach umweltfreundlicheren Alternativen zu SF6.
Dabei sei es allerdings
auf die Kapazitäten der Schaltanlagenhersteller angewiesen, die sowohl bauliche
als auch wirtschaftliche Anforderungen erfüllen müssen.
Der Einsatz von SF6
könnte jedoch ohnehin bald erboten werden.
Aktuell zirkuliere auf EU-Ebene ein
Gesetzesntwurf, welcher die Genehmigung von Windkrafträdern, für de SF6
genutzt wird, stark einschränken soll,
wie die Landesregierung in ihrer Antwort
an die CDU-Abgeordneten schreibt. „Wann das kommt, ist auch wieder unklar", so
Bommert. Ksy
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.10.2022
Anm.:
Da sind sie wieder die Mahner, Hysteriker und dergleichen…stellen fest,
ohne eine mögliche Alternative zu nennen .
Klima Mehr Holz wird verheizt: Das
schadet Gesundheit und Umwelt
Gemütlich, günstig, nachhaltig? So ein prasselndes
Feuer birgt auch Gefahren.
Foto:idealresponse.co.uk
Durch den enormen Anstieg der Gaspreise setzen viele
Menschen auf das Heizen mit Holz, um Geld zu sparen. Experten warnen vor
schädlichen Folgen.
… Für das Heizen mit Holz gibt es gute Gründe. Es gilt
als gemütlich, günstiger als Gas und nachhaltig…
…Holz wird in Deutschland als klimafreundlicher
Brennstoff und erneuerbare Energie behandelt.
Die Begründung: Das Kohlendioxid
(CO2), das beim Verbrennen von Holz in die Atmosphäre gelangt,
wird bei einer
nachhaltigen Waldwirtschaft durch nachwachsende Bäume wieder gebunden….
…Mehr als eine Million Haushalte in Deutschland nutzen
Scheitholz, Holzpellets oder Holzhackschnitzel
als primäre Energiequelle zum
Heizen des kompletten Wohnraums,
wie das Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft (BMEL) angibt.
Zusätzlich gebe es über elf Millionen sogenannte
Einzelraumfeuerstätten, wie etwa Kaminöfen (Stand: März 2022)…
…Das klingt erstmal gut, quasi nach einer
Win-Win-Win-Situation für Mensch, Industrie und Natur. Das sehen jedoch viele
Experten anders. …
…Bei der Holzverbrennung würden viel mehr Schadstoffe
freigesetzt als bei der Verbrennung von Öl oder Gas,
darunter Kohlenmonoxid,
Stickoxide, Methan und Ruß….
…Deutschlandweit wird nach Angaben des Umweltbundesamts
(UBA) fast die Hälfte des aktuell genutzten Holzes zur Energieerzeugung
verwendet. Das Heizen mit Gas hingegen verliert nicht erst seit dem Krieg in der
Ukraine an Bedeutung.
Laut Statistischem Bundesamt hat sich die Zahl der
genehmigten Wohngebäude,
die vorrangig Gas als Energiequelle nutzen, im ersten
Halbjahr 2022 gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 mehr als halbiert….
Holz immer noch
günstiger als Öl oder Gas
…Auch die Preise für Brennholz und Holzpellets für Öfen
und Heizungen steigen stark: Sie lagen im August (2022) um knapp 86 Prozent über denen des Vorjahresmonats,
wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Die Verbraucherpreise insgesamt
kletterten im selben Zeitraum um 7,9 Prozent.
Gründe für die stark
überdurchschnittliche Preissteigerung seien neben der gestiegenen Nachfrage auch
die höheren Beschaffungs- und Transportkosten in der Holzindustrie…
…Dem Pelletinstitut zufolge kostete eine
Kilowattstunde, die durch die Verbrennung von Holzpellets erzeugt wird,
im
Zeitraum Januar bis August durchschnittlich rund 8,8 Cent - die mit Erdgas rund
14,11 Cent….
…Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
teilt mit, die Emission von Luftschadstoffen bei der Holzfeuerung sei ein
Problem.
Daher seien die Regeln zur Luftreinhaltung beim Einbau und Betrieb von
Holzheizungen dieses Jahr (2022) noch einmal verschärft worden…
… Es wird speziell vor den Gesundheitsgefahren durch
Feinstaub bei der Holzverbrennung gewarnt…
…Es sind etwa Fälle von Lungenkrebs,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes auf Feinstaub zurückzuführen….
In
Deutschland wurden in den Jahren 2010 bis 2018 durchschnittlich jährlich etwa
17.500 Todesfälle durch Feinstaub verursacht….
Nur unter
bestimmen Umständen klimaneutral
…Das Verfeuern von Bäumen sei nur unter bestimmen
Umständen klimaneutral. Zum einen, wenn beim Entnehmen keine Treibhausgase aus
dem Waldboden strömten.
Ungefähr die Hälfte des Kohlenstoffs in Waldökosystemen
befindet sich in den Böden…Austrocknung und Erwärmung begünstigten den
ungewollten Abbau des Kohlenstoffs,
der dann als CO2 freigesetzt werde. Zweitens
gelte die behauptete Klimaneutralität allenfalls über längere Zeiträume und
unter der Bedingung, dass geerntete Bäume wirklich nachwüchsen….
…Selbst dann würden neu gepflanzte Bäume erst mit
zeitlicher Verzögerung zur Kohlenstoffsenke.
Die entstandene «Kohlenstoffschuld»
wieder auszugleichen dauere mindestens Jahrzehnte. …
…Mitte September (2022) stimmte das Europaparlament dafür, die Menge an Holz, die für die
Energieerzeugung genutzt werden darf,
künftig zu verringern und finanzielle
Fördermittel vom Staat einzuschränken.
Als erneuerbare Energie soll Holzverbrennung aber
weiterhin gelten. Mia Bucher
Von
Privatpersonen über Unternehmen bis hin zur UN gibt es Initiativen, die mit
Hilfe von Pflanzaktionen CO2 aus der Atmosphäre holen wollen. Doch
eine am Donnerstag (22.09.2022) im Fachjournal
"Science" erschienene Studie israelischer Forscher stellt die Projekte in Frage.
Aufforstung in
einigen Gebieten sogar kontraproduktiv?
…Bäume speicherten zwar Kohlenstoff und wirkten so der
Erwärmung der Atmosphäre entgegen,
fasst das in Köln ansässige Science Media
Center Germany die Ergebnisse vorab zusammen.
Allerdings könnten neu entstandene
Wälder auch einen wärmenden Effekt haben,
a die dunkle Oberfläche der Bäume
weniger Sonnenstrahlung reflektiere als der hellere Boden.
n einigen
Trockengebieten - etwa in Kasachstan, China oder der Mongolei -
könnte
Aufforstung insgesamt sogar
kontraproduktiv für den Klimaschutz sein….
…Trockengebiete wie Savannen, Grasland und Wüsten
bedecken rund 40 Prozent der Landfläche der Erde.
Der Studie zufolge wäre auf
sechs Prozent - auf 448 Millionen Hektar - eine Aufforstung möglich…
…Die verringerte Reflexion von Sonnenstrahlung würde
jedoch über zwei Drittel des kühlenden Effekts ausgleichen….
Smart
Forestation: Bäume da pflanzen, wo es sinnvoll ist
…Die Forschenden weisen darauf hin, dass die meisten
Analysen zur Aufforstung den Effekt der geringeren Reflexion der Sonnenstrahlung
nicht berücksichtigen.
Die Autoren werben für eine "smart
forestation"-Strategie: Aufforstung sollte nur in Gebieten geschehen, in denen
sie insgesamt zum Klimaschutz beiträgt. Damit könnten zwischen 0,7 und 2,9
Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen bis 2100 kompensiert werden….ein
ziemlich geringer Effekt….
Deutsche
Forscher stimmen Ergebnissen zu
…Deutliche Zustimmung kommt von deutschsprachigen
Wissenschaftlern: "Die Studie produziert ganz klar ein neues und belastbareres
Ergebnis, das alten Studien
widerspricht…
.Es müsse somit oberstes Ziel bleiben, die
Treibhausgas-Emissionen so schnell wie möglich zu senken….
Biologin:
Wiederaufforstung kann örtlich positive Effekte haben
…Die Biologin Nadine Rühr vom Campus Alpin in
Garmisch-Partenkirchen sieht in der Studie den sicheren Hinweis,
"dass die
großflächige Pflanzung von Wäldern in trockenen Gebieten den menschengemachten
Klimawandel nicht aufhalten kann". …
…Dennoch stehe außer Frage, dass sorgfältig geplante
Wiederaufforstungen örtlich sehr positive Effekte haben könnten.
Sie könnten zum
Beispiel Bodendegradation verhindern oder Abkühlung bringen….
…Ein wichtiger Punkt ist aus ihrer Sicht die Frage, wie
erfolgreich solche Aufforstungsprojekte langfristig sein können…
Lang anhaltende Dürren und extreme Hitzewellen könnten
die Baumsterblichkeit erhöhen, zu großflächigen Waldbränden führen und somit das
Klimaschutzpotenzial der Aufforstungen in Frage stellen. ..
Da sind sie wieder die Mahner, Hysteriker und dergleichen…stellen fest,
ohne eine mögliche Alternative zu nennen .
Eigentlich ist es den Betroffenen reichlich egal, was die Mahner
sagen: Sie wollen einfach eine warme Wohnung haben
Klima Mehr Holz wird verheizt: Das
schadet Gesundheit und Umwelt
Gemütlich, günstig, nachhaltig? So ein prasselndes
Feuer birgt auch Gefahren.
Foto:idealresponse.co.uk
Durch den enormen Anstieg der Gaspreise setzen viele
Menschen auf das Heizen mit Holz, um Geld zu sparen.
Experten warnen vor
schädlichen Folgen.
… Für das Heizen mit Holz gibt es gute Gründe. Es gilt
als gemütlich, günstiger als Gas und nachhaltig…
…Holz wird in Deutschland als klimafreundlicher
Brennstoff und erneuerbare Energie behandelt.
Die Begründung: Das Kohlendioxid
(CO2), das beim Verbrennen von Holz in die Atmosphäre gelangt,
wird bei einer
nachhaltigen Waldwirtschaft durch nachwachsende Bäume wieder gebunden….
…Mehr als eine Million Haushalte in Deutschland nutzen
Scheitholz, Holzpellets
oder Holzhackschnitzel als primäre Energiequelle zum
Heizen des kompletten Wohnraums,
wie das Bundesministerium für Ernährung und
Landwirtschaft (BMEL) angibt.
Zusätzlich gebe es über elf Millionen sogenannte
Einzelraumfeuerstätten, wie etwa Kaminöfen (Stand: März 2022)…
…Das klingt erstmal gut, quasi nach einer
Win-Win-Win-Situation für Mensch, Industrie und Natur.
Das sehen jedoch viele
Experten anders. ……Bei der Holzverbrennung würden viel mehr Schadstoffe
freigesetzt als bei der Verbrennung von Öl oder Gas,
darunter Kohlenmonoxid,
Stickoxide, Methan und Ruß….
…Deutschlandweit wird nach Angaben des Umweltbundesamts
(UBA) fast die Hälfte des aktuell genutzten Holzes zur Energieerzeugung
verwendet.
Das Heizen mit Gas hingegen verliert nicht erst seit dem Krieg in der
Ukraine an Bedeutung. Laut Statistischem Bundesamt hat sich die Zahl der
genehmigten Wohngebäude,
die vorrangig Gas als Energiequelle nutzen, im ersten
Halbjahr 2022 gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 mehr als halbiert….
Holz immer noch
günstiger als Öl oder Gas
…Auch die Preise für Brennholz und Holzpellets für Öfen
und Heizungen steigen stark: Sie lagen im August (2022) um knapp 86 Prozent über denen des Vorjahresmonats,
wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Verbraucherpreise insgesamt
kletterten im selben Zeitraum um 7,9 Prozent. Gründe für die stark
überdurchschnittliche Preissteigerung seien
neben der gestiegenen Nachfrage auch
die höheren Beschaffungs- und Transportkosten in der Holzindustrie…
…Dem Pelletinstitut zufolge kostete eine
Kilowattstunde, die durch die Verbrennung von Holzpellets erzeugt wird,
im
Zeitraum Januar bis August (2022) durchschnittlich rund 8,8 Cent - die mit Erdgas rund
14,11 Cent….
…Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
teilt mit, die Emission von Luftschadstoffen bei der Holzfeuerung sei ein
Problem.
Daher seien die Regeln zur Luftreinhaltung beim Einbau und Betrieb von
Holzheizungen dieses Jahr (2022) noch einmal verschärft worden…
… Es wird speziell vor den Gesundheitsgefahren durch
Feinstaub bei der Holzverbrennung gewarnt…
…Es sind etwa Fälle von Lungenkrebs,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes auf Feinstaub zurückzuführen….
...In
Deutschland wurden in den Jahren 2010 bis 2018 durchschnittlich jährlich etwa
17.500 Todesfälle durch Feinstaub verursacht….
Nur unter
bestimmen Umständen klimaneutral
…Das Verfeuern von Bäumen sei nur unter bestimmen
Umständen klimaneutral. Zum einen, wenn beim Entnehmen keine Treibhausgase aus
dem Waldboden strömten.
Ungefähr die Hälfte des Kohlenstoffs in Waldökosystemen
befindet sich in den Böden…Austrocknung und Erwärmung begünstigten den
ungewollten Abbau des Kohlenstoffs,
der dann als CO2 freigesetzt werde. Zweitens
gelte die behauptete Klimaneutralität allenfalls über längere Zeiträume und
unter der Bedingung, dass geerntete Bäume wirklich nachwüchsen….
…Selbst dann würden neu gepflanzte Bäume erst mit
zeitlicher Verzögerung zur Kohlenstoffsenke. Die entstandene «Kohlenstoffschuld»
wieder auszugleichen dauere mindestens Jahrzehnte. …
…Mitte September (2022) stimmte das Europaparlament dafür, die Menge an Holz, die für die
Energieerzeugung genutzt werden darf,
künftig zu verringern und finanzielle
Fördermittel vom Staat einzuschränken.
Als erneuerbare Energie soll Holzverbrennung aber
weiterhin gelten. Mia Bucher
Berlin. Der Netzbetreiber 50 Hertz hat sich
skeptisch zu einem vorzeitigen Kohleausstieg geäußert.
,,2030 war schon vor dem Ukrainekrieg sehr
ambitioniert", sagte Geschäftsführer Stefan Kapferer dieser Zeitung.
Nun werde es mit jedem Monat schwieriger.
Hintergrund ist der schleppende Ausbau von Gaskraftwerken.
"Das wäre aber dringend nötig, sonst wird es mit dem
Kohleausstieg 2030 schwierig."
Nach Ansicht von Kapferer könnte es diesen
Winter engwerden bei der Stromversorgung.
Aus diesem Grund glaube er nicht, dass bei
der Atomkraft bereits das letzte Wort gesprochen ist.
igs
Quelle: Lausitzer Rundschau, 24.09.2022
Bessere Regeln für Investitionen
Berlin. Der Chef der Finanzaufsicht Bafin, Mark
Branson, sieht Nachbesserungsbedarf bei den europäischen Regeln für
klimafreundliche Investitionen:
"Wenn sich Verbraucherinnen, Verbraucher und
Unternehmen bewusst für oder gegen eine nachhaltige Investition entscheiden
sollen, müssen die Karten auf den Tisch."
Für Kritik von Umweltschützern sorgt, dass es von
Januar (2023)
an
auch als klimafreundlich gilt, Geld in in bestimmte Gas- und Atomkraftwerke zu
stecken.
dpa
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.09.2022
Anm.:
Wegen oder trotz
Klimawandel, und den damit verbundenen „Hitzewellen“?
Weinlese auf dem Wachtelberg
…Auf dem Werderaner Wachtelberg hat an den
Rebstöcken vom Weingut Dr. Lindicke die Weinlese begonnen,
Auf einer Fläche von 6,2 Hektar werden in
einem der nördlichsten Qualitätsweinlagen Europas
unter anderem die Rebsorten Müller-Thurgau, Cabernet
Blanc und Sauvignon Blanc geerntet.
Die Weine werden in der Kelterei des
Familienbetriebs verarbeitet und abgefüllt. In diesem Jahr (2022) fällt die Ernte gut aus….
…Nach Angaben des Agrarministeriums beträgt die
Rebfläche Brandenburgs etwa 30 Hektar,
dazu kommen rund drei Hektar aus alten
Pflanzrechten.
95 Prozent der Flächen konzentrieren sich in den südlichen
Landesteilen und in Werder,
80 Prozent des Rebareals werden von
Einzelunternehmen bewirtschaftet….
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 28.09.2022
Kirschenernte besser als 2021 – weniger Birnen
Kirschernte fällt üppig aus
Deutschlands Obstbauern haben dank günstiger
Witterungsbedingungen in diesem Jahr eine deutlich reichere Kirschenernte
eingefahren als 2021.
48.700 Tonnen Süß- und Sauerkirschen wurden bis zum
Stichtag 20. August geerntet, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch
mitteilte.
Das war gut ein Viertel (26,8 Prozent) mehr als ein Jahr zuvor
(38.400 Tonnen).
Zudem lag die Erntemenge um 6,3 Prozent über dem Durchschnitt
der Jahre 2012 bis 2021.
Bei Birnen wird die diesjährige Ernte ersten
Schätzungen zufolge allerdings vergleichsweise gering ausfallen:
Die erwartete
Menge von 35.100 Tonnen liegt um etwa 2100 Tonnen unter dem Vorjahreswert.
Auch
der zehnjährige Durchschnitt von 38.600 Tonnen wird voraussichtlich um gut neun
Prozent unterschritten.
Quelle: zitiert aus Thüringische Landeszeitung
(Unstrut-Hainich-Kreis), 22.09. 2022
Weinernte
(2022)
schätzungsweise um 4,2 % höher
als im Vorjahr
(2021)
Trotz (Anm.:
oder wegen) Trockenheit erwarten die deutschen
Winzer eine überdurchschnittliche Weinernte.
2022 werde die Menge voraussichtlich bei 8,88
Millionen Hektolitern Weinmost liegen, so das Statistische Bundesamt.
8,9 Millionen Hektoliter Weinmost im Jahrgang 2022 erwartet
Deutliche Zuwächse am Mittelrhein, Baden und in Saale-Unstrut, Rückgänge im
Rheingau, an der Mosel und in Rheinhessen
Voraussichtlich 29,3 % mehr Blauer Spätburgunder und 4,2 % weniger Riesling
als im Vorjahr
Quelle: Statistisches Bundesamt, 16.09.2022
ZAHL DES TAGES
16,5 Prozent Zuckergehalt haben Proben von
Zuckerrüben kurz vor dem Erntestart ergeben.
Deshalb rechnet die Anklamer Zuckerfabrik
(Mecklenburg-Vorpommern) mit einem leicht überdurchschnittlichen Zuckerertrag.
Der Rübenertrag werde voraussichtlich etwas geringer
ausfallen als in den Vorjahren.
Ab Mitte September (2022) werden die Rüben zu Dicksaft, Zucker und
Bioenergie verarbeitet.
dpa
Quelle: Lausitzer Rundschau, 03.09.2022
Anm.:
Ich habe es schon immer vermutet, aber nach dem Lesen des
nachfolgenden Artikels sind mir erlassene Verordnungen, Verbote,
Empfehlungen, wie ich zu leben habe, was ich zu tun uind zu lassen
habe,
viel verständlicher geworden.
Es kann eigentlich nur damit zusammenhängen.:
Wie
Corona das Gehirn beeinflusst
Studie
Während das Risiko für psychische Folgen nach zwei Jahren gering ist,
ist es für
neurologische Probleme leicht erhöht.
…Oxford/Berlin. Covid-19-Patienten haben noch zwei
Jahre nach der Infektion ein leicht erhöhtes Risiko für manche "psychiatrischen
und neurologischen" Probleme.
Das berichten britische Forscher im Fachjournal
"The Lancet Psychiatry"
nach Auswertung der Krankenakten von 1,28 Millionen
Covid-19-Patienten im Vergleich zu Menschen mit einer anderen
Atemwegserkrankung….
…Allerdings deutet die Studie bei Covid-19-Patienten
auf etwas höhere Risiken für Bewusstseinstrübungen (Brain Fog),
Demenz,
psychotische Schübe sowie Epilepsie auch am Ende der zweijährigen
Nachbeobachtungszeit hin…. dpa
Quelle: zitiert Lausitzer Rundschau, 19.08.2022
Anm.:
So sieht die Erntebilanz 2022 in Deutschland aus:
Licht und Schatten bei der Ernte 2022 in Deutschland
Berlin - Die
Folgen der Klimakrise stellen die deutsche Landwirtschaft zunehmend vor
ungeahnte Schwierigkeiten.
Das zeigt ganz
aktuell der amtliche Erntebericht 2022, den der Bundesminister für
Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir,
am Freitag vorgestellt hat.
Foto: proplanta
…Regional heftige Regenfälle im Jahr 2021 und in
diesem Jahr große Hitze sowie extreme Trockenheit und
gelegentlich plötzliche Unwetter –
all das hat die Bäuerinnen
und Bauern von Region zu Region sehr unterschiedlich
beschäftigt.
Hinzu kommen die zunehmende Bodentrockenheit und
sinkende Grundwasserstände in vielen Regionen aufgrund
von
insgesamt mangelnden Niederschlägen in den letzten Jahren…. … Lt.
Bundesminister Özdemir: Während für
einige Regionen oder für bestimmte Kulturen gute Erträge
gemeldet wurden,
mussten Betriebe anderswo teils herbe Einbußen
in Kauf nehmen.
Der Bericht zeigt aber auch, dass sich einige
Bäuerinnen und Bauern schon jetzt auf die Klimaveränderungen
einstellen und zunehmend Sorten und Kulturen anbauen,
die mit
Hitze und Trockenheit besser umgehen können…
…Die Ernte fällt mit Blick in die verschiedenen
Regionen und Kulturen sehr unterschiedlich aus: Bei
Winterkulturen wie Weizen oder Raps,
die früh geerntet werden
konnten, sieht es unerwartet gut aus.
So ernteten die Betriebe
insgesamt mehr als im Vorjahr – die Pflanzen profitierten
vielfach noch von den Niederschlägen im Herbst und Winter.
Eine
sehr schlechte Ernte zeichnet sich beim Körnermais ab,
der
aufgrund der späten Aussaat besonders unter der starken
Trockenheit leidet….
… Ähnliches gilt für die
Zuckerrüben. Auch das Grünland ist vielerorts von der Dürre
gezeichnet, was weniger Futter bedeutet….
…Gute Erträge gibt es beim Obst, beispielsweise bei
den Kirschen, auch die Apfelernte, die Bio-Gemüse-Ernte
verspricht – wie im Vorjahr – ein gutes Ergebnis...
…Die
Landwirte setzen zudem zunehmend auf Eiweißpflanzen wie Erbsen
oder Soja, um mehr heimisches Futter für unsere Tiere zu haben.
…
...Gut ist auch, dass schon viele Bäuerinnen und Bauern mit ihrer
Anbauplanung auf das veränderte Klima reagieren….
… Auch
Schäden, die durch Klimafolgen entstehen, schlagen mächtig zu
Buche. Einer Studie zufolge entstanden allein 2018 und 2019
durch Hitze und Trockenheit Schäden in Höhe von mehr als 25
Milliarden Euro;
darunter entfielen 4,4 Milliarden Euro allein
auf Ertragseinbußen in der Landwirtschaft…
Wichtigste Zahlen, Daten, Fakten aus dem Erntebericht 2022:
Getreide:
Die Getreideernte insgesamt (ohne
Körnermais) wird sich voraussichtlich auf rund 39,7 Millionen
Tonnen belaufen
und fällt damit in diesem Jahr (2022) um 4,8
Prozent höher als im Vorjahr (2021) aus.
Gegenüber dem sechsjährigen
Durchschnitt ergibt sich eine Zunahme um 1,5 Prozent,
wobei das
Bild regional jedoch sehr unterschiedlich ausfällt.
Die höchsten Zuwächse im mehrjährigen Vergleich
weisen Schleswig-Holstein (+10,9 Prozent),
Mecklenburg-Vorpommern (+8,6 Prozent),
Nordrhein-Westfalen (+6,5
Prozent) und Niedersachsen (+6,2 Prozent) auf.
Den mit Abstand
stärksten Rückgang hat Bayern (-6,7 Prozent) zu verbuchen.
Winterweizen: Die wichtigste und zudem die
ertragreichste Getreidekultur ist in Deutschland nach wie vor
der Winterweizen.
Die Anbaufläche wurde gegenüber dem Vorjahr
leicht um 0,8 Prozent auf 2,89 Millionen Hektar erhöht.
Damit
entfallen 47 Prozent der gesamten Getreidefläche auf
Winterweizen.
Im Durchschnitt liegt der Hektarertrag bei 76,2
Dezitonnen. Die Erntemenge an Winterweizen erreicht damit etwas
mehr als 22 Millionen Tonnen.
Im Vergleich zum Vorjahr wäre
das eine Zunahme um 4,6 Prozent. Hinter dem mehrjährigen
Durchschnitt bleibt das Ergebnis jedoch um 0,8 Prozent zurück.
Körnermais: Nach derzeitigem Stand, der sich auf
Schätzungen aus sieben Bundesländern stützt, zeichnet sich ein
durchschnittlicher Hektarertrag von rund 75 Dezitonnen ab.
Damit würde sogar der Ertrag aus dem Dürrejahr 2018
(81,4 Dezitonnen je Hektar) noch unterschritten.
Unter diesen
Annahmen wäre eine Körnermaisernte von rund 3,5 Millionen Tonnen
zu erwarten;
dies wären 21,5 Prozent weniger als im Vorjahr und
12,7 Prozent weniger als im sechsjährigen Durchschnitt.
Das
schlechte Ergebnis beim Körnermais drückt die Gesamtbilanz der
deutschen Getreideernte deutlich nach unten.
Raps:
Die Winterrapsernte 2022 fällt mit voraussichtlich fast
4,3 Millionen Tonnen insbesondere
vor dem Hintergrund der
diesjährigen Hitze und Trockenheit sehr erfreulich aus.
Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Mengenzuwachs um 22,3
Prozent.
Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2021
sind es 14,8 Prozent mehr.
Eiweißpflanzen: Die
Felderbsen sind die dominierende Körnerleguminose in
Deutschland.
Die noch vorläufigen Anbauzahlen für das Jahr 2022
belaufen sich auf rund 106.600 Hektar.
Es folgen die Ackerbohnen
mit rund 71.200 Hektar und die Süßlupinen mit rund 31.700
Hektar.
Insgesamt, das heißt für die Summe aller vier vorstehend
aufgeführten Kulturen,
wächst die Anbaufläche im Vergleich zum
Vorjahr um gut 19 Prozent auf rund 260.900 Hektar.
Mit rund 50
Prozent fällt der Flächenzuwachs für die Sojabohnen am höchsten
aus.
Belastbare Schätzungen zu den aktuellen Ernteerträgen bei
den Hülsenfrüchten sind derzeit noch nicht verfügbar.
Die beiden nachfolgenden Artikel sind im Zusammenhang zu lesen, damit
man sich ein objektives Bild zu der "schlimmsten Dürre seit 500 Jahren" machen
kann
EU-Beobachtungsstelle besorgt Europa erlebt schlimmste Dürre seit 500 Jahren
Sonnenverbranntes Sonnenblumenfeld in Ungarn: 47
Prozent der Fläche Europas leidet unter extremer Trockenheit.
Foto: picture alliance/dpa/AP
Die EU-Kommission ist alarmiert: Fast die Hälfte
Europas ist von Dürre bedroht.
Gebiete, die schon im Frühjahr über Trockenheit
klagten, erleiden im August weitere Klimahärten.
Eine Verbesserung im Herbst ist
wohl nicht in Sicht, heißt es in einem Bericht aus Brüssel.
Die aktuelle Dürre in Europa ist nach Einschätzung von
EU-Experten vermutlich die schlimmste seit einem halben Jahrtausend.
"Die Dürre
scheint die schlimmste seit mindestens 500 Jahren zu sein", sagte ein Sprecher
der EU-Kommission in Brüssel.
Mit Stand 10. August werde für 47 Prozent
des europäischen Gebiets vor Dürre gewarnt. Darüber hinaus sei der Zustand
bereits auf 17 Prozent der Fläche alarmierend.
Die Dürre habe stark negative
Auswirkungen auf die Ernte von Sommerkulturen, am stärksten betroffen seien
Mais, Sojabohnen und Sonnenblumen.
Die Europäische Dürrebeobachtungsstelle
(European Drought Observatory - EDO) ist eine Institution der Europäischen
Kommission….
…Weiter hieß es in dem Bericht, die schwere Dürre, von
der viele Regionen Europas seit Anfang des Jahres betroffen seien,
habe sich
seit Anfang August weiter ausgedehnt und verschlimmert.
Sie hänge mit einem
anhaltenden Niederschlagsmangel in Verbindung mit einer Reihe von Hitzewellen
seit Mai zusammen.
Das habe auch Auswirkungen auf den Abfluss von Flüssen.
Das
geringere gespeicherte Wasservolumen habe auch starke Beeinträchtigungen für den
Energiesektor zur Folge,
sowohl für die Wasserkrafterzeugung als auch für die
Kühlsysteme von Kraftwerken….dpa
(Dieser
Artikel wurde am Dienstag, 23. August 2022 erstmals veröffentlicht,
Europa im Jahr 1540: Elf Monate lang fällt kaum Regen.
Es herrschen Temperaturen,
welche die dem apokalyptischen Aberglauben
verfallenen Menschen des Mittelalters schon als die sprichwörtliche „Hölle auf
Erden“ empfinden.
Aber es war weiß Gott nicht das einzige Extremjahr:
Hitzewellen und ausgetrocknete Flüsse gab es im Laufe der Jahrhunderte
immer wieder.
Nichts hatte die Katastrophe angedeutet. Das Klima
hatte sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts erholt, milde und regenreiche
Jahrzehnte ließen in Europa meist üppige Ernten gedeihen,
die Bevölkerung mehrte sich rapide. Medizin, Kunst und
Wissenschaft erblühten,
die Renaissance hielt endlich auch nördlich der Alpen
Einzug.
Das Jahr 1539 verabschiedete sich mit stürmischem,
mildem Westwind. Es regnete viel im Dezember,
die Leute flüchteten in ihre
Häuser.
Sie ahnten nicht, wie kostbar der Niederschlag in Kürze werden sollte.
► Im Januar 1540 begann dann eine
Trockenphase, wie sie Mitteleuropa bis dato nicht erlebt hatte.
Elf Monate fiel
kaum Niederschlag.
Forscher sprechen von einer „Megadürre“.
Das Jahr 1540 brach alle Rekorde: Entgegen bisheriger
Einschätzung von Klimaforschern
ist auch nicht der „Glutsommer“ 2003 der bislang
heißeste seiner Art – 1540 hat ihn bei Weitem übertroffen!
Das belegen Daten aus mehr als 300 Chroniken aus ganz
Europa – etwa Aufzeichnungen von Landwirten, Kirchen oder Schleusenwärtern,
wie
vor einigen Jahren selbst die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz „vergrünten“
Mainstream-Medien einräumen mussten.
Aber auch in anderen Jahrhunderten, also
wissenschaftlich gesehen noch mitten in der Eiszeit, gab es immer wieder
Extrem-Sommer.
Beispiele:
► So mancher stöhnte in den Sommermonaten des Jahres
1884: „Das ist das heißeste Wetter, das die Welt je erlebt hat.“
► 627 war die Hitze in Frankreich und Deutschland so
groß, dass Wasser knapp wurde, viele Menschen verdursteten.
► 879 musste die Arbeit auf dem Feld aufgegeben werden.
Landarbeiter brachen innerhalb weniger Minuten zusammen.
► 993 waren die Sonnenstrahlen so heftig, dass die
Vegetation wie unter Feuereinwirkung verbrannte.
► Am Ende des ersten Jahrtausends trockneten die Flüsse
unter der langanhaltenden Hitze aus, Fischkadaver wurden zu Haufen aufgetürmt
und verfaulten in wenigen Stunden. Menschen und Tiere,
die sich im Sommer 1022
in die Sonne wagten, fielen sterbend um.
► Im Jahr 1132 trockneten nicht nur die Flüsse aus,
sondern auch der Boden bekam Risse und wurde steinhart.
Vom Rhein im Elsass
blieb nur noch ein Rinnsal übrigen.
► Ähnliches wiederholte sich In den
Jahren 1303 und 1304, als Rhein, Loire und Seine austrockneten.
Nicht nur die Trockenheit und damit den „Klimawandel“ als Ursache benennen…
Keine Frage: Waldbrände sind gefährlich und schädlich für die Menschen und
die Umwelt -
aber man sollte nicht voreilig sofort im „Kadavergehorsam“ die alleinige Ursache
im Klimawandel suchen.
Waldbrand
an Grenze zu Brandenburg – Brandstiftung vermutet
Ein Polizeiauto sperrt die Straße in einem Waldbrandgebiet in der Gohrischheide
ab –
im Hintergrund steigt Rauch meterweit in den Himmel Foto: Robert
Michael/dpa
Der tagelange Großbrand in der Gohrischheide (Landkreis Meißen) an der Grenze zu
Brandenburg soll gelegt worden sein.
In dem Gebiet wurden Spuren von Brandbeschleunigern gefunden, wie Polizei
und Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag mitteilten.
Es werde wegen des Verdachts der Brandstiftung gegen bisher unbekannte Täter
ermittelt.
…Ihnen wird vorgeworfen, am Nachmittag des 23. Juni (2022)
…„ an mindestens vier Stellen
im Landschaftsschutzgebiet Gohrischheide und Elbniederterrasse Zeithain bei
Gröditz
Heide- und Forstflächen in Brand gesetzt zu haben…
...
sowie noch während der Löscharbeiten zwei weitere Stellen am Abend und in
der Nacht des 25. Juni (2022)….
…Nach ersten Schätzungen entstand den Angaben zufolge ein Schaden von insgesamt
13,5 Millionen Euro….
….Wegen der extremen Trockenheit und des dichten Bewuchses
(eines
der zweifelhaften Ergebnisse des „grünen“ Waldumbaus)
habe sich das Feuer schnell auf einer Fläche von mindestens 900 Hektar in
Sachsen und Brandenburg ausgebreitet.
Das Großfeuer war erst am vergangenen Montag (27.06.2022)
unter Kontrolle…. B.Z./dpa
Quelle: zitiert aus B.Z. Berlin online, 01.07.2022
Vier wichtige Indikatoren für den Klimawandel haben nach dem neuen
Klimazustandsbericht der Weltwetterorganisation (WMO) Rekordwerte erreicht.
Grönländischer Eisschild schmilzt derzeit massiv
Auf Rekordhöhe
(???):
Das Eis schmilzt, der Meeresspiegel steigt an.
Das unterstreiche die verheerenden Folgen der menschlichen Aktivitäten
für die
Ökosysteme, betont die WMO.
Anm.:
Es
sollten bei diesen Feststellungen auch einmal „Ross„ und „Reiter“ benannt
werden:
In
welcher Höhe werden eigentlich CO2-Emissionen zusätzlich u.a. durch
den barbarischen Aggressions-Krieg Putins gegen die Ukraine frei gesetzt?
…Rekorde gab es beim Anstieg des Meeresspiegels, dem Wärmeinhalt der Ozeane, der
Versauerung der Meere
und der Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre, vor allem von CO2….
…Die WMO bestätigte ihre vorläufige Berechnung,
wonach die globale Durchschnittstemperatur 2021 etwa 1,1 Grad über dem
vorindustriellen Niveau lag
und die vergangenen sieben Jahre die wärmsten waren seit Messbeginn….
….Gleichwohl, so die WMO, sei es wichtig, die Menge freigesetzter Treibhausgase
jetzt zu reduzieren,
um die Erwärmung dauerhaft unter 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau zu
halten….
…Die Treibhausgase in der Atmosphäre erreichten
2020 den Rekordwert
von 413,2 ppm (Teilchen pro Million Teilchen)….
!!!
(oder
anders ausgedrückt: 0,04132 Prozent) !!!
…Die Durchschnittszahl für 2021 liegt noch nicht vor….
…Aber die Messstation Mona Loa auf Hawaii meldete :
416,45 ppm im April 2020,
419,05 ppm im April 2021 und
420,23 ppm im April 2022….
Anm.:
Wie
hoch war eigentlich der ppm-Wert im vorindustriellen Zeitalter?
…Zur Versauerung der Meere: Die Ozeane nehmen etwa 23 Prozent der
menschengemachten Treibhausgase auf. ..
…Der Weltklimarat OPCC) berichtete vor Kurzem, dass der pH-Wert an der
Oberfläche der offenen Ozeane mit großer Wahrscheinlichkeit (???)
jetzt so niedrig ist
wie seit mindestens 26 000 Jahren nicht mehr….
…Zum Wärmeinhalt der Ozeane: Ein annähernd global flächendeckendes System
mit schwimmenden Messgeräten gibt es erst seit 2006....
Anm.:
Da
ist es schon sehr gewagt, Prognosen und absolute Aussagen zu treffen.
…Alle Forscher, die sich damit beschäftigen, sind sich aber einig, dass der
Wärmeinhalt bis in 2000 Meter Tiefe seit Jahrzehnten steigt, besonders deutlich
seit 2016….
…Zum Anstieg des Meeresspiegels: Dazu tragen die thermale Expansion des
Meerwassers
durch die Erwärmung und die Zunahme des Wasservolumens durch das Abschmelzen von
Eis auf dem Land bei….
…Der Anstieg lag laut WMO zwischen 1993 und 2002 bei etwa 2,1
Millimetern pro Jahr,
zwischen 2013 und 2021 bei ……4,5 Millimetern pro Jahr….dpa
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 11.06.2022
Anm.:Bitte um Entschuldigung zum nachfolgenden Leserbrief
In
dieser schnelllebigen Zeit und den sich überstürzenden Erereignissen überholt
sich der Inhalt vieler Artikel, /o:p>
wie z.B. … nachfolgend etwas zur Richtigstellung der Energiewende
-Berichterstattung
Deutschland geht Sonderweg
(Bemerkung: zu seiner schnelleren Deindustialisierung)
Zum Kohleausstieg
In der Energiewende-Berichterstattung entsteht wiederholt der Eindruck,
die G-7-Länder würden abgestimmt und ähnlich handeln. Das ist nicht
korrekt.
Zur vollständigen Information der Leser gehört,
dass mit Ausnahme Italiens alle anderen Länder an der Nutzung der Kernkraft
festhalten und diese ausbauen.
Nur Deutschland geht den Sonderweg des gleichzeitigen Ausstiegs aus Kohle und
Kernkraft und will künftig auch auf die Brücke Erdgas verzichten.
Das beschert uns die weltweit höchsten Energiepreise bei sinkender
Versorgungssicherheit und steigenden Emissionen.
Finanziell dürfen wir uns allerdings über die Taxonomieregeln der Europäischen
Union am Ausbau der Kernkraft in anderen EU-Ländern beteiligen.
Frank Hennig, Peitz
Anm. zum folgenden Artikel:
Wann erscheint dieser Beitrag vollständig
auch in der Printausgabe der „Lausitzer Rundschau“?
Man
kann sich des Eindrucks nicht verwehren,
die
Vernunft (hoffentlich nicht nur auf die Lausitz begrenzt) bricht sich langsam
Bahn.
Energiewende in der Lausitz
Lausitz-Monitor:
Stimmung dreht sich gegen Kohle- und Atomausstieg
In der Lausitz sinkt laut einer Umfrage die Akzeptanz für die Energiewende.
Eine Minderheit der Lausitzer ist für einen Ausstieg aus Kohle- und
Atomstrom.
Da
sind sie wieder, die sog. Mahner und Besserwisser
BUND, Nabu und WWF: gegen LNG-Beschleunigungsgesetz vorgehen
BUND, Nabu und WWF wollen gegen das Gesetz zum schnelleren Bau von Anlagen für
den Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) vorgehen.
Vereinbart sei, Widerspruch gegen den Baustart von LNG-Terminals am Standort
Wilhelmshaven einzulegen, wie die
Umweltschutzorganisationen am Donnerstag (19.05.2022)
mitteilten.
…Die aktuelle Energiekrise dürfe von der Gaswirtschaft nicht missbraucht werden,
um im Ergebnis mehr Erdgas in Deutschland abzusetzen
als vor dem Krieg, erklärte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND).
Dauerhafte Energieunabhängigkeit gebe es nur mit möglichst vielen erneuerbaren
Energien und Energieeffizienz…
Anm.:
Das bisher erzielte „Ergebnis" ist ja sichtbar
…Das LNG-Gesetz sei notwendig, um sich kurzfristig aus der Abhängigkeit von
russischen Energielieferungen zu befreien und die Wärmeversorgung im Winter
sicherzustellen….
…Der Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen von SPD, Grünen und FDP soll am
Donnerstagabend (19.05.2022)
vom Parlament beschlossen werden…
…Hintergrund ist die Absicht der Bundesregierung, angesichts des Ukraine-Krieges
unabhängig von Erdgaslieferungen aus Russland zu werden.
Dafür sind Flüssiggas-Importe aus aller Welt notwendig...
dpa-infocom GmbH
Energiewende Laut den Vorschlägen aus Brüssel sollen Kohlekraftwerke länger als
geplant laufen. Für alle Vorhaben sind 300 Milliarden Euro nötig.
Die EU-Kommission will die Europäische Union möglichst schnell unabhängig von
Öl und Gas aus Russland machen -
unter anderem durch Einsparungen und gemeinsame Einkäufe auf dem Weltmarkt.
Zudem setzt Brüssel stark auf den Ausbau erneuerbarer Energien.
Für diese Energiewende will Brüssel bis 2030 "bis zu 300 Milliarden Euro"
mobilisieren,
sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Mittwoch (18.05.2022).
Bis spätestens 2030 soll die EU unabhängig von fossilen Brennstoffen aus
Russland sein.
Um die Union dennoch mit ausreichend Energie zu versorgen, schlägt die
Kommission vor,
dass Industrie und Haushalte Energie einsparen sollen.
So könnten "kurzfristig" fünf Prozent des Bedarfs an Öl und Gas weniger nötig
sein, rechnete die Kommission vor.
Sie setzt auf alternative Lieferanten wie die USA, Norwegen, Algerien, Nigeria,
Senegal und Golfstaaten.
Gemeinsame Einkäufe der Mitgliedstaaten schlägt die Kommission bei Flüssiggas
und Wasserstoff vor.
Auf solche Einkäufe hatten sich die 27 Mitgliedstaaten bereits beim EU-Gipfel im
März (2022)
geeinigt.
Zudem soll die Infrastruktur für Wasserstoff und Biogas ausgebaut werden.
Anlagen zur Gewinnung von Solar- und Windkraft werden laut den Vorschlägen
ausgebaut:
Solaranlagen auf öffentlichen und kommerziellen Gebäuden sollen laut
Vorschlag der Kommission ab 2026 Pflicht werden. Für privat genutzte Neubauten
gilt das ab 2029.
Die Genehmigungsverfahren werden beschleunigt.
Ein Teil der 300 Milliarden Euro könnte laut Kommission aus dem Kohäsionsfonds
und aus Erlösen des Emissionshandels kommen.
Brüssel schlug auch vor, Atom- und Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen.
Mit den Vorschlägen müssen sich nun die Mitgliedstaaten beschäftigen.
afp/
Marion Bergermann
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 19.05.2022
Anm.:
Es
ergibt sich die Frage:
Warum wird in der Berichterstattung in fast allen Medien (außer LR) der
bedeutungsvolle Satz:
„…Brüssel
schlug auch vor, Atom- und Kohlekraftwerke länger laufen zu lassen…“
weggelassen?
Passt er etwa nicht in das grün-rote, deutsche Konzept der Energiewende bzw. zum
„grean deal“ bzw. sogar zum „great reset“?
Für
mich ist auch das Weglassen wichtiger Passagen auch eine Art Lüge.
An
dieser Stelle ein Hinweis z.B. zum Weiterbetrieb von KKW´s, wie er im
Bayerischen Landtag diskutiert wird:
Viele Beschäftigte arbeiten auch nach Aufhebung vieler Corona-Beschränkungen
weiterhin von zuhause aus.
Verfestigt sich dieser Trend, könnte er mit Blick aufs Klima eher schädlich
als nützlich sein.
Die Emissionen sinken nur kurzfristig, dann überwiegen Nachteile.
München. Der Trend zum Homeoffice könnte laut Ifo- Institut langfristig
negative Auswirkungen auf das Klima haben.
Kurzfristig führen die Menschen zwar seltener zur Arbeit und die CO2-Emissionen
sänken, erklärte Ifo-Forscher Waldemar Marz.
Langfristig zögen sie jedoch weiter von den teuren Innenstädten weg und nähmen
so längere Pendelstrecken in Kauf. Zudem sinke der Anreiz zur Anschaffung
sparsamer Autos.
…Diese beiden Anpassungsprozesse gleichen die anfängliche CO2-Verringerung
zu etwa 90 Prozent wieder aus…
…Hinzu komme die häufig größere Wohnfläche in ländlichen Regionen, die mit
höheren CO2- Emissionen einhergehe. Mehr Homeoffice führe zudem zu
niedrigeren Passagierzahlen im ÖPNV….
Die Daten für die Berechnung stammen aus den USA. … Es wird jedoch betont, dass
die Ergebnisse auf Europa übertragbar seien.
dpa
Quelle: zitiert aus FAZ online, 11.05.2022
Klima
UNO befürchtet kritischen Anstieg
Genf. Die Weltwetterorganisation der UN befürchtet einen gefährlichen Schub für
den Klimawandel.
Es bestehe eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent, dass der globale
Temperaturanstieg
in
mindestens einem der kommenden fünf Jahre vorübergehend die kritische Marke von
1,5 Grad Celsius überschreiten wird.
Zudem werde es zwischen 2022 und 2026 mit einer Wahrscheinlichkeit von 93
Prozent ein neues Hitze-Rekordjahr geben.
Epd
Anm.:
Mit
der Angabe von Eintritts-Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen ist das so eine
Sache:
Eine Eintritts-Wahrscheinlichkeit von 50 % bedeutet, dass ein Ereignis (hier:
der globale Temperatutanstieg…) oder auch nicht auftreten kann.
STICHWORT KLIMAWANDEL
Die Staaten hatten sich 2015 im Pariser Klimaabkommen darauf geeinigt,
den Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum
vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
…Die Klimaforscherin Ricarda Winkelmann vom Potsdam-Institut für
Klimafolgenforschung erläuterte,
ein kurzfristiges Überschreiten der Schwelle habe keine unmittelbar
gefährlichen Auswirkungen…
…Mit den anhaltenden Treibhausgasemissionen aus fossilen Brennstoffen wird aber
die Erwärmung voraussichtlich schon bald dauerhaft über 1,5 Grad Celsius
getrieben.
Dadurch würden irreversible Prozesse angestoßen….
Die Weltwetterorganisation WMO bezieht sich in ihren Ausführungen auf die
meteorologische Behörde Großbritanniens, die die Daten bereitstellt.
Die WMO gehört zu den Vereinten Nationen und sitzt in Genf.
epd
Quelle: Lausitzer Rundschau, 11.05.2022
Koalition
(in
Brandenburg)
schraubt
Ziele hoch
In Brandenburg soll mehr erneuerbare Energie erzeugt werden. Dafür wären 200
neue Windräder nötig.
…Die Keniakoalition einigte sich in dieser Woche auf eine einheitliche Strategie
beim Ausbau Erneuerbarer Energien.
Dabei konnte die CDU den Mindestabstand von 1000 Metern zwischen
Wohnbebauungen und Windrädern durchboxen….
…Ein Entschließungsantrag der Regierungsfraktionen, der am Donnerstag (12.05.2022)
in den Infrastrukturausschuss des Landtages eingebracht wurde, sieht vor,
dass Brandenburg sein Ziel für Windenergie trotz dieses Mindestabstandes
nach oben korrigiert….
Statt 10.500 Megawatt sollen bis 2030 11.500 Megawatt pro Jahr erzeugt
werden. Das sind rund 200 Windräder,
die zusätzlich zu den bisherigen Plänen errichtet werden müssten.
...Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Planungsvorgaben landesweit
vereinheitlicht werden und statt Windeignungsgebieten Windvorranggebiete
ausgewiesen werden.
Damit hätte deren Errichtung Priorität. Vorgesehen ist auch eine Öffnung von
Landschaftsschutzgebieten für die Anlagen….
…Der Entschließungsantrag wird von den Grünen so interpretiert, dass der
Mindestabstand aufgehoben werden kann, wenn Brandenburg seine Ausbauziele nicht
erreicht….
Solaranlagen auf Mooren
…Die Solarenergie soll erheblich ausgebaut werden. Sonnenkollektoren werden für
neue Verwaltungsbauten, Gewerberäume und Parkflächen verpflichtend….
…Bei Vorschriften für den privaten Wohnungsbau setzen die Grünen auf den Bund….
…Landwirte sollen verstärkt Solaranlagen in Kombination mit landwirtschaftlicher
Nutzung errichten können.
Solaranlagen auf Mooren könnten für die Bauern zusätzliche Einnahmequellen
bedeuten…
…Der Bundesverband Windenergie wertete pauschale Abstände zu Windrädern am
Donnerstag als reine Symbolpoltik,…
Ulrich Thiessen
Mindestabstand zu Windrädern kommt
(in Brandenburg)….
Potsdam. Die brandenburgische CDU hat sich im Streit um den Mindestabstand von
Windrädern zu Wohnbebauungen durchgesetzt…
...
Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) hatte im vergangenen Jahr (2021)
einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt, der in erster Lesung vom Landtag
behandelt wurde….
SPD und Grüne hatten in der vergangenen Woche Zweifel angemeldet, ob das Gesetz,
das einen Abstand von 1000 Metern zwischen Windrad und Wohnbebauungen
vorsieht, noch sinnvoll ist.
…Der Koalitionsausschuss einigte sich am Montag (09.05.2022)
darauf, dass das Gesetz doch wie geplant vom Landtag verabschiedet wird…
Windräder sollen zunächst 1000 Meter von Wohnbebauungen stehen.
Die Grünen bauten noch eine Hintertür in das Gesetz zum Mindestabstand ein.
Er soll aufgehoben werden, falls Brandenburg die Vorgaben des Bundes beim Ausbau
der Erneuerbaren Energien nicht erfüllt.
Wie hoch die ausfallen werden, steht aktuell jedoch noch nicht fest….thi
Quelle. zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.05.2022
Anm. zum vorangegangenen Artikel:
…
und dabei sollte es auch bleiben und nicht auf irgendeine Weise wieder
„aufgeweicht“ werden.
SATZ
DES TAGES
„Wir
müssen aufpassen, dass wir unter den Jungen nicht zu viele Ängste auslösen"
Petteri Taalas, Generalsekretär der Weltwetterorganisation,
mahnt zu Sensibilität bei Berichten über Klimakrise.
Quelle: Lausitzer Rundschau, 15.02.2022
Mehr Gespür für Gefahren
Extremwetter Experten kritisieren Umgang mit Naturkatastrophen
Bremerhaven. Trotz des verheerenden Hochwassers im Ahrtal im Sommer 2021 fehlt
den Menschen in Deutschland nach Expertenansicht
das Risikobewusstsein für extreme Wetterereignisse.
"Wir müssen den Menschen klarmachen, dass es mittlerweile auch bei uns um Leben
und Tod geht", sagte die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Antje Boetius,
zu Beginn des Forums "Wasserextreme als Folge des Klimawandels" in Bremerhaven.
"Wir neigen dazu zu denken, dass es Naturkatastrophen bei uns nicht gibt", sagte
Benni Thiebes, Geschäftsführer des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge.
Es sei wichtig, Menschen besser für mögliche Gefahren zu sensibilisieren.
Das Risikobewusstsein sei ein wichtiger Schritt, um mit einer Krise besser
umgehen zu können.
dpa
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 29.03.2022
Anm:.
Das
Schüren von Ängsten („German Angst“) scheint eines der liebsten Hobbies der
Wissenschaftler zu werden, zumal Deutschland dafür sehr empfänglich zu sein
scheint.
German Angst
Für den Stereotyp German Angst können folgende Beispiele angeführt
werden…
Ebenso war die immer wiederkehrende, intensive Reaktion auf Ereignisse in den deutschen Medien ein Beispiel der „German Angst“.
.
Schneider war seit dessen Gründung Mitglied des Weltklimarates IPCC und koordinierender Leitautor bei
mehreren Sachstandsberichten…
Zitat Anfang
…Und wie die meisten Menschen würden wir (die Wissenschaftler) die Welt gerne
als besseren Ort sehen, was in diesem Kontext bedeutet,
dass wir das Risiko
eines potentiell katastrophalen Klimawandels verringern wollen.
Um
das zu tun benötigen wir eine breite Unterstützung, wir müssen die
Öffentlichkeit dazu bringen, sich eine Vorstellung davon zu machen.
Dazu sind viele Medienberichte notwendig. Also müssen wir ängstigende Szenarien
liefern, einfache, dramatische Äußerungen machen,
und Zweifel, die wir
vielleicht haben, wenig erwähnen….
Zitat Ende
Ein dreifach verheerendes Signal
Der dänische Windkraftanlagenbauer Vestas macht seine einzige ostdeutsche
Produktionsstätte in Lauchhammer dicht.
Das ist ein verheerendes Signal für Lauchhammer, für die Lausitz und für die
Bundespolitik,
kommentiert Andreas Rausch.
…Die Ansiedlung von Vestas vor 19 Jahren war ein zaghaftes Zeichen der Hoffnung,
ein zukunftsträchtiges Werk, die einzige nennenswerte Ansiedlung in Lauchhammer
…Geht noch mehr Symbolik?...
…Dass
Vestas schließt, ist ein verheerendes Zeichen für die Stadt und
ihre Einwohner, die ihre Identität nach der Kohle noch immer nicht gefunden
haben….
Der Vestas-Rückzug ist auch ein verheerendes Zeichen für die Politik.
…Seit 2017 ist die Zahl der neugebauten Windkraftanlagen in Deutschland
eingebrochen, im Saarland wurde 2020 nicht eine einzige genehmigt, in Bayern
lediglich drei.
Brandenburg blieb da zumindest auf konstantem Niveau….
Warum ist das so?
… weil immer mehr Bürgerinitiativen sehr klagefreudig sind und keine Windräder
in ihrer Nachbarschaft haben wollen,…
…auch weil Genehmigungsverfahren immer länger dauern,
auch weil die Bundespolitik die regulatorischen Hürden für neue Anlagen immer
höher legte und damit sowohl die eigene Energiewende torpedierte als auch die
Windkraftbranche (???)….
Anm.:
Müssen die Bürger nun zu ihrem Glück gezwungen werden.
Ich
habe so die leise Ahnung, dass es so kommen wird
Nur ein Wunder kann noch helfen
…Vestas produzierte zunehmend für den Export, der Hersteller ist konsequent
global orientiert, die Boom-Märkte liegen längst nicht mehr hierzulande,
der Windenergiehunger ist in Asien und Amerika am größten - dort hat der
dänische Hersteller aber mittlerweile eigene Kapazitäten aufgebaut,
auch mit dem Know-how der langjährigen Vorzeigestandortler aus Lauchhammer….
…Nun ist die Produktion in der Lausitz zu teuer geworden, auch der Transport zu
den Märkten zu aufwendig. …
…Die Zahlen sprechen für eine Schließung, trotz des erhofften Schubs für die
Windenergie nach der Bundestagswahl….
Für Lauchhammer und knapp 500 Mitarbeiter kommt dieser Schub offenbar zu spät.
Beitrag von Andreas Rausch
Quelle: zitiert rbb 24, 21.09.2021
Anm.:
Der
Beitrag von Herrn Rausch geht am wesentlichen Sachverhalt vorbei.
Die
Landschaft noch mehr (mit Hilfe von Subventionen) zu verspargeln bringt nicht
die Lösung,
weil parallel zur „Zappelenergie“ Wind und Sonne immer eine grundlastfähige
Energieversorgung in einem modernen Industriestaat vorrätig gehalten werden
muss.
Aus
diesem Grund können die grundlastfähigen Atom- und Kohle-KW zum jetzigen
Zeitpunkt nicht abgeschaltet werden.
FAQ:
Nun
kommt das nächste Problem:
Was passiert eigentlich mit den Windrädern von Windkraftanlagen nach ihrer
Lebensdauer
Offshore 1500 Anlagen stehen in der Nordund Ostsee. Forscher entwickeln erstmals
ein Handbuch zur Demontage.
In etwa zehn Jahren müssen die ersten Windräder auf dem Meer zurückgebaut
werden.
Quelle: dpa/Polfoto Torben Andahl
…Der Rückbau von Windenergieanlagen in der deutschen Nord- und Ostsee wird die
Branche spätestens in zehn Jahren vor große Herausforderungen stellen.
Wissenschaftler haben deshalb in einem Projekt unter Federführung der Hochschule
Bremen ein Handbuch erstellt, das verschiedene Verfahren in Bezug auf Kosten,
Umweltverträglichkeit und Arbeitssicherheit bewertet….
…2010 war mit „Alpha Ventus“ nördlich von Borkum der erste deutsche
Offshore-Windpark ans Netz gegangen. Inzwischen werden in der deutschen Nord-
und Ostsee 1500 Windenergieanlagen betrieben. Wegen der schwierigen
Witterungsbedingungen auf See ist die Lebensdauer von Offshore-Windparks auf 20
bis 25 Jahre begrenzt…
Erst wenige Erfahrungen
Zum Rückbau aber gibt es bisher kaum Erfahrungen. In Deutschland wurde noch kein
OffshoreWindpark abgebaut, weltweit sind es bisher erst eine Handvoll. …
…In dem zu Ende gehenden dreieinhalbjährigen Projekt „SeeOff“, das vom
Bundeswirtschaftsministerium gefördert wurde, seien Methoden entwickelt
worden, um unterschiedliche Rückbauszenarien berechnen zu können….
… Dabei habe sich gezeigt, dass bis zu 98 Prozent der in Offshore-Windparks
verbauten Materialien recycelt werden könnten….
… Bei dem untersuchten Windpark zeigte sich, dass es am nachhaltigsten wäre,
wenn deraus
Steinen bestehende Kolkschutz und die Kabel im Meer verblieben….
Anm.:
Genauso haben sich die Betreiber wahrscheinlich den Rückbau sowohl von
Offshore- als auch Onshore-Windkraftanlagen (sinngemäß) vorgestellt.
…Das rund 300 Seiten starke Handbuch kann ab April (2022)
auf der Internetseite des Projekts heruntergeladen werden.
dpa
Quelle: zitiert aus Märkischer Oderzeitung (Bad Freienwalde), 31.03.2022
Mehr Gespür
für Gefahren (aber
bitte ohne Hysterie und Panikmache)
Extremwetter Experten kritisieren Umgang mit Naturkatastrophen.
Bremerhaven. Trotz des verheerenden Hochwassers im Ahrtal im Sommer 2021 fehlt
den Menschen in Deutschland nach Expertenansicht
das Risikobewusstsein für extreme Wetterereignisse.
"Wir müssen den Menschen klarmachen, dass es mittlerweile auch bei uns
um Leben und Tod geht", sagte die Direktorin des
Alfred-Wegener-Instituts, Antje Boetius,
zzu Beginn des Forums "Wasserextreme als Folge des Klimawandels" in Bremerhaven.
"Wir neigen dazu zu denken, dass es Naturkatastrophen bei uns nicht gibt", sagte
Benni Thiebes, Geschäftsführer des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge.
o:p>
Es sei wichtig, Menschen besser für mögliche Gefahren zu sensibilisieren. Das
Risikobewusstsein sei einwichtiger Schritt,
um mit einer Krise besser umgehen zu können.
dpa
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 29.03.2022
Anm:.
Das
Schüren von Ängsten („German Angst“) scheint eines der liebsten Hobbies einiger
Wissenschaftler zu werden, zumal Deutschland dafür sehr empfänglich zu sein
scheint.
German Angst
Für den Stereotyp German Angst können folgende Beispiele angeführt
werden…
Ebenso war die immer wiederkehrende, intensive Reaktion auf Ereignisse in den
deutschen Medien ein Beispiel der „German Angst“. ...
......
Schneider war seit dessen Gründung Mitglied des Weltklimarates
IPCC
und koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten…
Zitat Anfang
…Und wie die meisten Menschen würden wir (die Wissenschaftler) die Welt gerne
als besseren Ort sehen, was in diesem Kontext bedeutet,
dass wir das Risiko
eines potentiell katastrophalen Klimawandels verringern wollen.
Um das zu tun benötigen wir eine breite Unterstützung, wir müssen die
Öffentlichkeit dazu bringen, sich eine Vorstellung davon zu machen.
Dazu sind viele Medienberichte
notwendig. Also müssen wir ängstigende Szenarien liefern, einfache, dramatische
Äußerungen machen,
und Zweifel, die wir vielleicht haben, wenig erwähnen….
Zitat Ende
Anm. zum folgenden Beitrag:
Endlich einmal ein Wissenschaftler mit einer objektiven Meinung zum
"Klimawandel "...
Lesen Sie selbst....
„Die Angst ist komplett unbegründet“ sagt
Jochem Marotzke
Der renommierte
Klimaforscherglaubt nicht , dass die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden
kann.
Aber auch nicht,
dass die Welt deswegen untergehtEin Gespräch über Kipppunkte, die
Gemeinsamkeiten von Klimawandel und Corona und die Furcht vor der Apokalypse
Von
Igor Steinle...Ist
das Ende der Welt nah? Glaubt man manchen Klimaaktivisten, die den baldigen
Untergang der Zivilisation vorhersagen, ist das so.
Jochem Marotzke, einer der bedeutendsten Klimaforscher Deutschlands, ist
entsetzt über solche Katastrophenlyrik:
Bloß keine Panik,
lautet sein Ratschlag
….
Hier die
wesentlichen Thesen:
In Westeuropa sind wir in einer relativ komfortablen Situation.
Die Bedrohung für uns ist vor allem eine politische.
Es ist ein Problem, dass manche Klimaforscher sich auch als Aktivisten
verstehen.
Hält
den Begriff „Klimakrise“ für ungeeignet:
Jochem Marotzke, Direktor des Max-Planck-Institutes für Meteorologie
F: Herr Marotzke, wie ändert sich unser Wetter mit dem
Klimawandel?
A: Wir können sicher sagen, dass Hitzewellen häufiger werden, die
Höchsttemperaturen steigen und wir mehr Tropennächte erleben werden,
in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad fällt. Es wird im Schnitt auch mehr
Niederschlag geben. Wenn wir uns aber anschauen,
ob extreme Wetterlagen wie Starkregen oder die Überflutung des Ahrtals auch
häufiger vorkommen werden, lautet die Antwort: Das wissen wir nicht.
F: Das ist erstaunlich, die These wird oft als Tatsache postuliert. Ist sie das
nicht?
A: Es geht um die Frage, ob Tiefdruckgebiete jetzt langsamer wandern und sich
häufiger festsetzen, so dass es häufiger zu extremen Wetterlagen wie im Ahrtal
kommt.
Im Wetterbericht wird oft so getan, als ob das völlig klar sei. Die Wahrheit ist
aber: Nein, es ist überhaupt nicht klar.
Es könnte sein, dass es so kommt, aber es gibt hier zuwiderlaufende Effekte.
F: Inwiefern?
A: Wir wissen. dass die Arktis sich schneller erwärmt als der Rest des Planeten,
der Temperaturunterschied zwischen Tropen und Arktis also sinkt.
Dieser Temperaturunterschied ist es, der den Jetstream und damit
Tiefdruckgebiete vorantreibt.
Was aber oft unter den Tisch fällt: Höher in der Atmosphäre erwärmen sich die
Tropen deutlich schneller als die Arktis.
Das heißt, dort nimmt der Temperaturunterschied im Gegenteil sogar zu. Es gibt
also ein Tauziehen zwischen diesen beiden Effekten. Und noch können wir nicht
sagen, wer dieses Tauziehen gewinnt.
"Die Katastrophe im Ahrtal war nur zum Teil der Klimawandel. Wir waren vor allem
schlecht vorbereitet, sagt Klimaforscher Jochem Marotzke
Bild:
Lucas Bäuml
F: Können wir die schlimmsten Folgen des Klimawandels verhindern, wenn wir ihn
wie politisch vereinbart auf 1,5 Grad begrenzen?
A: Es müsste schon ein kleines Wunder passieren, um die Erderwärmung auf 1,5
Grad zu begrenzen.
Wir haben letztes Jahr (2021)
gemeinsam mit Sozialwissenschaftlern eine große Studie veröffentlicht, in der
wir zu dem Schluss kommen,
dass es unrealistisch ist, die Emissionen bis 2050
weltweit auf Null
zu bringen, was für das 1,5-Grad-Ziel notwendig wäre..
F: Welches Ziel wäre realistisch?
A: Zwei Grad liegen unserer Meinung nach in Reichweite, aber für 1,5 Grad bewegt
sich die Menschheit schlichtweg zu langsam.
Wir müssen uns darauf einstellen, dass egal, was wir hierzulande in Sachen
Emissionsminderung tun, der globale Klimawandel weiter voranschreitet.
F: Was muss daraus folgen?
A: Das Ahrtal hat uns vor Augen geführt, wie schlecht wir gewappnet sind.
Die Katastrophe war nur zu einem kleinen Teil der Klimawandel, solche
Überflutungen hat es dort auch vor 200 Jahren gegeben. Hauptsächlich waren wir
richtig schlecht vorbereitet.
Es ist einfach sehr schwer, Menschen davon zu überzeugen, Geld für
Schutzmaßnahmen auszugeben, wenn so lange nichts passiert ist.
Auf diesem Gebiet muss mehr geschehen, auch im politischen Diskurs. Es
ist bisher viel attraktiver zu fordern, den Klimawandel aufzuhalten, als sich an
ihn anzupassen.
F: Das könnte auch daran liegen, dass viele Menschen Angst vor
"Klima-Kipppunkten" wie dem Auftauen des Permafrosts oder Grönlands haben.
Es heißt, wenn einer dieser Kipppunkte eintritt, würde eine Begrenzung der
Erderwärmung unmöglich, die Menschheit stürbe aus. Wie wahrscheinlich ist das?
A: Sehr unwahrscheinlich. Da ist wirklich sehr vieles sehr spekulativ.
Dass sich diese Kipppunkte so prominent im Bewusstsein festgesetzt haben, führt
zu übertriebener Sorge und letztlich dazu, dass man falsche Prioritäten setzt.
Meine Empfehlung wäre, sich lieber über den nächsten Starkniederschlag Gedanken
zu machen, als darüber, dass jetzt das Methan aus dem Permafrostboden entweicht
und uns alle umbringt.
F: Tut es also nicht?
A: Wir tauen den Permafrost auf, keine Frage, und das verstärkt den Klimawandel.
Aber dieser Effekt wird maßlos überschätzt.
Typischerweise werden Horrorszenarien wie die Kipppunkt-Theorie immer für
Worst-Case-Berechnungen angestellt,
bei denen die weltweiten Emissionen bis 2100 immer weiter ansteigen, was aber
sehr wahrscheinlich nicht der Fall sein wird.
F: Was ist mit dem grönländischen Eisschild?
A: Er wird vermutlich abschmelzen und, wenn keine neue Eiszeit kommt, wohl auch
nicht mehr wiederkommen. Der Meeresspiegel wird deswegen um sieben Meter
ansteigen.
F: Das klingt nicht unerheblich.
A: Das ist zwar viel, es dauert aber 2000 bis 3000 Jahre, bis es so weit ist.
F: Was ist mit dem Golfstrom, der sich, wie es heißt, abschwächt und Europa
frösteln lassen könnte?
A: Darüber habe ich in den 1980ern meine Doktorarbeit geschrieben. Ich war quasi
der erste Deutsche, der sich überhaupt damit beschäftigt hat.
Faszinierendes Thema, aber sehr unwahrscheinlich.
Das Bild, dass diese Heizung wegfallen würde und wir alle erfrieren, ist absurd.
Damit dieses Katastrophenszenario eintritt, müsste diese Abkühlung schneller
voranschreiten als die globale Erwärmung.
Und das ist wirklich sehr schwer vorstellbar. Man muss sich schon entscheiden,
welche Paranoia einen umbringen soll, Abkühlung oder Erwärmung.
F: Und die Arktis? Die ist doch jetzt schon im Sommer eisfrei, wird ebenfalls
oft gewarnt.
A: Herzlichen Dank für diese Frage. Hier bin ich mir am sichersten, dass das ein
Kipppunkt ist. Das Eis kommt immer wieder.
Ein Doktorand von mir hat hierzu das entscheidende Experiment gemacht. Wir
haben in einem Klimamodell einfach mal das komplette Eis rausgenommen.
Wenn das ein Kipppunkt wäre, dürfte es ja nie wiederkommen. Nach zwei Jahren war
aber alles wieder da.
F: Die Erde ist in 100 Jahren also kein unbewohnbarer Feuer- oder Eisball?
A: Das können wir auf jeden Fall sagen. Mich erschüttert, dass viele junge
Menschen denken, sie hätten wegen des Klimawandels über die nächsten 30 Jahre
hinaus keine Überlebenschancen.
Diese Angst ist komplett unbegründet. Der Klimawandel ist ein ernstes Problem,
auf das wir uns einstellen und alles versuchen müssen, ihn zu dämpfen, keine
Frage.
Dass junge Menschen aber glauben, ihr Überleben sei bedroht, ist entsetzlich,
weil es einfach komplett unbegründet ist.
Gerade hier in Westeuropa sind wir in einer relativ komfortablen Situation. Die
Bedrohung für Deutschland ist vor allem eine politische.
F: Inwiefern?
A: Der Planet wird nicht unbewohnbar werden, Teile Afrikas und der Arabischen
Halbinsel allerdings schon. Es gibt daher ein großes Risiko politischer
Instabilität,
die zu Kriegen und Flüchtlingswellen führen kann. Das würde natürlich auch uns
betreffen. Aber selbst hier gibt es erhebliche spekulative Elemente.
F: Das heißt, Aktivisten, die das Ende der Zivilisation binnen weniger Jahre
annehmen, sind näher an Katastrophenfilmen a la Roland Emmerich als an seriöse
Wissenschaft?
A: Ich fürchte, so ist es.
Es heißt ja immer "Hört auf die Wissenschaft". Ich wünschte mir bei vielen, die
das sagen, sie würden es auch tun.
Aber wenn jemand ein Recht auf Unausgewogenheit hat, dann sind das junge
Menschen. Und gerade Fridays for Future haben in der öffentlichen Meinung ja
einiges bewirkt, was nur zu begrüßen ist.
F: Der Chef der Weltwetterorganisation warnt vor apokalyptischen Ängsten und
fordert die Wissenschaft deswegen auf, gemäßigter zu kommunizieren. Sehen Sie
das auch so?
A: Zu 100 Prozent. Mir ist natürlich klar, warum manche Kollegen gerne
Worst-Case-Szenarien beschwören. Sie denken, wenn sie nicht deutlich genug
sind, werden sie nicht wahrgenommen,
was ja leider auch stimmt. Und dann gibt es noch das Problem, dass manche
Klimaforscher sich auch als Aktivisten verstehen.
Nach dem Motto: Es dient ja der guten Sache, wenn ich nicht alle Unwägbarkeiten
nenne.
F: Hört sich an, als wären Sie kein Freund der "Scientists for Future"?
A: Ich glaube, ich stehe da sogar auf der Unterstützerliste. Aber ich habe dazu
ein ambivalentes Verhältnis.
Man braucht eine gesunde Distanz zu seinem Forschungsgegenstand, um es mit Max
Weber zu sagen. Wer politisch zu nah dran ist, unterschätzt die Möglichkeit des
eigenen Fehlers.
Außerdem hören die Leute irgendwann nicht mehr zu. wenn immer nur die
nächste Katastrophensau durchs Dorf gejagt wird.
Das hat nicht nur Folgen für die psychische Gesundheit der Menschen, ich sehe
noch andere Gefahren.
F: Welche?
A: Wenn wie gesagt kein Wunder geschieht, werden wir im nächsten Jahrzehnt eine
Erderwärmung von 1,5 Grad erreicht haben. Aber die Welt wird nicht untergehen.
Viele werden dann sagen: Ihr Klimaforscher habt uns jahrzehntelang gesagt, wenn
wir diese Marke überschreite, sind wir verloren.
Es wäre fatal, wenn die Menschen dann den Glauben an die Notwendigkeit von
Klimaschutz verlieren. Denn es wird weiterhin immens wichtig sein, die weitere
Erderwärmung zu verhindern.
Eine 2,5-Grad-Welt ist immer noch besser als eine 3,5-Grad-Welt.
F: Das erinnert an die Worte von Virologen, wonach Corona kein Sprint sondern
ein Marathon sei. Gilt das auch für den Klimawandel?
A: Ja, deswegen halte ich den Begriff der "Klimakrise" für sehr
ungeeignet. Manche sagen, "Klimawandel" sei verharmlosend, weswegen sie
die Dringlichkeit des Handelns mit Begriffen wie Erderhitzung
oder Klimakrise zu untermauern versuchen. Das Wort "Krise" erweckt jedoch den
Eindruck, man könne sie bewältigen und dann ist sie vorbei. Nichts da.
Alle, die diesen Artikel hier lesen, werden längst tot sein, und die Menschheit
wird noch immer mit dem Klimawandel zu tun haben.
Es ist tatsächlich ähnlich wie beim Coronavirus: Das geht auch nicht mehr weg,
weswegen Corona keine Krise mehr, sondern Teil der Risikovorsorge ist.
So ist es auch beim Klimawandel. Wir werden uns an ihn gewöhnen und
anpassen müssen. Er wird so schnell nicht weggehen.
Zur Person:
Experte Jochem
Marotzke (62)für Klimamodelle und Ozeane
Der Meereskundler Jochem Marotzke (62) ist Direktor am renommierten Hamburger
Max-Planck-Institut für Meteorologie.
Zuvor war er als Professor am Southampton Oceanography Centre sowie am bekannten
Massachusetts Institute of Technology (MIT) beschäftigt.
Er gilt als einer der bedeutendsten Klimaforscher Deutschlands sowie darüber
hinaus.
An zwei Sachstandsberichten des Weltklimarats (IPCC) arbeitete er als Leitautor,
zudem ist er Mitglied der Leopoldina und der Akademie der Technikwissenschaften.
Er beschäftigt sich mit der Rolle der Ozeanzirkulation fürs Klima sowie der
Dynamik und den Folgen des Klimawandels und gilt unter anderem als Experte für
Klimamodelle.
Igs
Quelle: zitiert aus Neckar-Chronik, 12.03.2022,
Schwäbisch Tagblatt, 12.03.2022
Wichtigster Energieträger 2021 Stromerzeugung in
Deutschland: Kohle überholt Windkraft
Der in Deutschland ins Netz eingespeiste Strom ist 2021 mehrheitlich aus
konventionellen Energieträgern gekommen. o:p>
Ungünstige Wetterbedingungen sorgten dafür, dass Kohle die Windkraft als
wichtigsten Energieträger ablöste, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag
(17.03.2022)
mitteilte.
Kohle überholt Windkraft als wichtigsten EnergieträgerFoto: Patrick Pleul/dpa
…Die Stromerzeugung aus konventionellen Quellen wie Kohle, Erdgas oder
Atomenergie stieg demnach zum Vorjahr um 11,7 Prozent und machte 57,6 Prozent
an der gesamten Stromerzeugung aus….
…Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien sank um 7,6 Prozent und kam auf
gut 42 Prozent...
…Kohle war 2021 der wichtigste Energieträger zur Stromerzeugung …
...Der
Anteil von Kohlestrom an der eingespeisten Strommenge betrug damit gut 30
Prozent - nach 24,8 Prozent im Vorjahr (2020)
…
...
Der Kohlestrom in Deutschland stammt zu rund 60 Prozent aus der als besonders
klimaschädlich geltenden Braunkohle…
….. Deutschland will bis spätestens 2038 und idealerweise schon bis 2030 aus der
Stromproduktion mit Kohle aussteigen, wie es im Koalitionsvertrag heißt….
…Windräder an Land und auf See steuerten weniger Strom bei, weil es im Frühjahr
2021 weniger windig war als im Jahr zuvor.
Strom aus Windkraft hatte dadurch einen Anteil von 21,5 Prozent…
...2020
war sie mit 25,2 Prozent erstmals der wichtigste Energieträger in der
Stromerzeugung….
…Die Einspeisung aus Photovoltaik sank leicht. ...
…Weniger Strom kam auch aus Erdgas (12,6 Prozent), da die Preise für den
Energieträger im zweiten Halbjahr (2021)
deutlich anzogen….
…Ebenso hoch war der Anteil von Strom (etwa
12 Prozent)
aus den verblieben Atomkraftwerken…
Auf der
Kinderseite der Lausitzer Rundschau wird versucht, Kinder durch unvollständige
und teilweise unwahre Darstellung der Dinge zu beeinflussen
Die Zeit drängt
Im Weltklimabericht warnen Experten eindringlich vor den Folgen des Klimawandels
Der Klimawandel ist eindeutig eine Gefahr für die Menschheit - so steht es imneuen Bericht des Weltklimarates. In diesem Rat sitzen verschiedene
Wissenschaftler,
die viele Studien zum Klimawandel auswerten.
In diesem Berichthaben sie sich
unter anderem damit beschäftigt welche Auswirkungen der Klimawandel für uns
Menschen hat und wer besonders davon betroffen ist.
Die Folgen des Klimawandels sind längst überall auf der Welt sichtbar sagen die
Wissenschaftler.
Im vergangenen Sommer (2021)
gab es beispielsweise bei uns in Deutschland schlimme Überschwemmungen im
Ahrtal,
Anm. Beginn
Das
leidvolle Hochwasser an der Ahr 2021 hat mit dem Klimawandel nicht das
geringste mit Klimawandel zu tun.
In
der Historie zu Ahr-Hochwässern sind in der Vergangenheit ohne Klimawandel
mehrere Hochwässer, u.a. 1719, 1804 und 1910,
die die Zerstörungen von 2021
teilweise noch übertrafen.
Mehrere namhafte Meteorologen wiesen nach, dass einzig und allein die
geographische Lage des Ahrtales
durch seine Enge bei (häufigen)
Starkniederschlägen zu diesen Katastrophenhochwässern führen.
Wer
hat eigentlich die Bebauung im Überschwemmungsgebiet des Ahrtales genehmigt?
Vielmehr sollte man auf das Versagen und Nichtreagierern der Landespolitiker von
Rheinland-Pfalz,
insbesondere auf das Versagen und „Abducken“ der damaligen Umweltministerin
(seit 2021Bundes- Familienministerin), Anne Spiegel (Die Grünen/Bündnis 90)
verweisen.
Dazu
eine Anhörung vor dem Untersuchungsausschuss des Landtages von Rheinlan-Pfalz am
Freitag, 11.03.2022.
Leider hat sich Frau Ministerin Spiegel mit Corona infiziert.
in den USA und im Süden Europas wüteten starke Waldbrände.
Solche Ereignisse, die durch extremes Wetter wie lange Dürren oder sehr starken
Regen ausgelöst werden, wird es durch den Klimawandel in Zukunft noch häufiger
geben.
Die gute Nachricht ist: Es bleibt noch Zeit zu handeln und etwas gegen die
Erderwärmung zu unternehmen.
Doch die Wissenschaftler sagen auch: Es muss jetzt wirklich schnell gehen.
Das heißt trotz vieler anderer Krisen, die es derzeit auf der Welt gibt müssen
Politiker sich weiterhin mit dem Klimawandel beschäftigen
und endlich strengere Maßnahmen beschließen, die wirklich helfen, ihn
aufzuhalten.
Nina Jakobs
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 09.03.2022
Reichlich
Gemüse geerntet in Brandenburg
Brandenburg. Die brandenburgischen Landwirte haben 2021 eine reiche Gemüseernte
auf ihren Feldern eingefahren.
…Insgesamt 102.000 Tonnen Freilandgemüse wurden geerntet, wie das Landesamt für
Statistik mitteilte - das waren knapp 14 Prozent mehr als im Vorjahr.
Rekordverdächtig war vor allem die
Speisekürbisernte (???), die mit insgesamt 5800 Tonnen rund 70 Prozent über
dem Vorjahresniveau lag.
Bei 190 Dezitonnen pro Hektar lieferte sie den höchsten Ertrag seit 2012….
…Auch Einlegegurken wurden vermehrt geerntet. Deren Menge wuchs nach mehreren
schlechten Jahren um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr an,
liegt mit insgesamt 30.000 Tonnen aber immer noch drei Prozent unter dem
sechsjährigen Durchschnitt….
…Beim Spargel stieg die Erntemenge im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf
21.100 Tonnen….
…Die höheren Erträge werden allerdings von immer weniger Bauern
eingefahren...
…Die Zahl der Freilandbetriebe verringerte sich von 197 auf 182.
Damit setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort - im Jahr 2015 hatte es
noch 218 Freilandbetriebe in Brandenburg gegeben...
dpa
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.03.2022
Anm. zu dem folgenden Beitrag:
Zu
allen fast an Hysterie grenzenden Aktivitäten auf dem Gebiet des Klimaschutzes
passt
folgendes Zitat von Stephen Schneider (Erläuterung zur Person unten):
Zitat Beginn
„Einerseits sind wir als Wissenschaftler ethisch an die wissenschaftliche
Methode gebunden, d. h. die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts als
das - einschließlich all unserer Zweifel, Vorbehalte,
Wenns, Unds, und Abers.
Andererseits
sind wir nicht nur Wissenschaftler, sondern auch menschliche Wesen. Und wie die
meisten Menschen würden wir die Welt gerne als besseren Ort sehen,
was in diesem Kontext bedeutet, dass wir das Risiko eines potentiell
katastrophalen Klimawandels verringern wollen.
Um das zu tun benötigen wir eine breite Unterstützung, wir müssen die
Öffentlichkeit dazu bringen, sich eine Vorstellung davon zu machen.
Dazu sind viele Medienberichte notwendig.
… Also müssen wir ängstigende Szenarien liefern, einfache, dramatische
Äußerungen machen, und Zweifel, die wir vielleicht haben, wenig erwähnen….
…Diese „ethische Doppelbindung“, in der wir uns oft befinden, kann durch keine
Formel gelöst werden.
Jeder von uns muss entscheiden, was das richtige Gleichgewicht ist zwischen
effektiv sein und ehrlich sein. Ich hoffe, dass es auf beides hinausläuft.“…
Stephen Henry Schneiderwar seit dessen Gründung Mitglied des Weltklimarates IPCC und
koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten. Er war Gründer und
Herausgeber der Fachzeitschrift Climatic
Change , Autor mehrerer Fachbücher und wissenschaftlicher Berater von
acht US-Regierungen.
…Er war ein engagierter Befürworter von Maßnahmen zum Klimaschutzund eine Leitfigur in der politischen Kontroverse um die globale Erwärmung.[2][3][4]
…
Angst ist selten ein guter Ratgeber...
Milliarden Menschen in Gefahr Klimarat zählt Regierungen
weltweit an
Jedes Zehntelgrad, das sich die Erde mehr erwärmt, hat beträchtliche
Auswirkungen, fassen die Klimaexperten in dem aktuellen IPCC-Bericht zusammen.
Regierungen weltweit unternehmen in Sachen Klimaschutz zu wenig - und sind zu
spät dran.
So lautet das vernichtende Urteil des Weltklimarates.
Dass Regierungen ihre Aufgaben nicht machten, sei kriminell, wetterte UN-Chef
Guterres bei der Vorstellung des aktuellen Berichts.
Bis zu 3,6 Milliarden Menschen leben dem Weltklimarat zufolge bereits in einem
besonders vom Klimawandel gefährdeten Umfeld.
"Die Auswirkungen, die wir heute sehen, treten viel schneller auf und sind
zerstörerischer und weitreichender als vor 20 Jahren erwartet",
heißt es in demBericht des Weltklimarates
(IPCC) zu den Folgen des Klimawandels. Weitere Menschen, die in ihrer Heimat
kein Auskommen mehr haben, würden zur Migration gezwungen.
Die Regierungen täten noch lange nicht genug, um die schlimmsten Gefahren
abzuwenden.
Stärkere Klimaziele, schnellere Umsetzung
..Der amtierende Präsident der Weltklimakonferenz, Alok Sharma, rief Staaten in
aller Welt auf, ihre Klimaziele nachzuschärfen…
....
Beim UN-Klimagipfel in Glasgow hatten sich die Staaten im vergangenen November
dazu bekannt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad begrenzen
und dazu ihre nationalen Klimaziele bis spätestens zum Jahresende nachschärfen
zu wollen. Bislang hat dies noch kein großes Land getan, wie der Klimaforscher
Niklas Höhne kürzlich kritisierte….
…Bundesumweltministerin Steffi Lemke erklärte, in nächster Zeit solle ein
Sofortprogramm Klimaanpassung verabschiedet werden.
Die Bundesregierung wolle ihre Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung
deutlich hochfahren….
Weltweit sind Folgen des Klimawandels sichtbar
…Längst sind die Folgen des Klimawandels in allen Teilen der Welt sichtbar: Es
gibt verheerende Waldbrände wie im Mittelmeerraum und im Westen der USA,
Überschwemmungen wie in der Region von Ahr und Erft im Juli 2021
(Anm:
Die Überschwemmungen haben mit einem Klimawandel nicht das Geringste zu tun),
Hitzewellen wie in
Sibirien.
Am Montag (28.02.2022)
erst meldete der Deutsche Wetterdienst (DWD), dass der Winter 2021/22 der elfte
zu warme in Folge gewesen sei….
…Noch nähmen Ökosysteme mehr Treibhausgase auf als sie selbst verursachten,
heißt es in den IPCC-Dokumenten. ….
Miteinander von Mensch und Natur
..30 bis 50 Prozent der Erdoberfläche müsse für Naturräume zur Verfügung
gehalten werden, erklärte IPCC-Experte Pörtner.
Sie könnten genutzt werden, aber nur in einem nachhaltigen Miteinander von
Mensch und Natur….
Der neue Report ist Teil zwei seines 6. Sachstandsberichts zum Klimawandel. Der
erste Teil über die wissenschaftlichen Grundlagen kam im August 2021 heraus.
Der dritte Teil befasst sich mit Möglichkeiten, den Klimawandel zu mindern. Er
wird im April (2022)
erwartet.
Der aktuelle IPCC-Bericht zeige eines klar und deutlich, betonten die
Umweltaktivisten von Fridays For Future:
"Wir haben kein Erkenntnisproblem mehr, wir haben ein Umsetzungsproblem." Keine
Regierung der Welt könne behaupten, nicht zu wissen,
was auf dem Spiel stehe. "Wir wissen, dass die Klimakrise Menschen tötet, Natur
zerstört, die Welt ärmer macht
und dass sich ihre Folgen mit jedem Zehntelgrad weiterer Erwärmung
intensivieren." Konsequente Klimapolitik sei unverzichtbarer Teil von stabilen
Demokratien,
sicherer Lebensmittelversorgung und sozialer Gerechtigkeit. "Es ist alles
gesagt - jetzt zählen Handlungen." …
jaz/dpa
In
Deutschland haben die Gemüsebauern 2021 eine prächtige Ernte eingefahren - im
Bild Möhren.
4,3 Millionen Tonnen Gemüse bedeuteten laut Statistischem
Bundesamt neun (9) Prozent plus zu 2020.
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 25.02.2022
Strauchbeerenernte 2021 in Brandenburg
Seit 2012 größte Beerenernte
in Brandenburg
Pressemitteilung Nr. 32
Nach mehreren schwächeren Erntejahren fiel die Strauchbeerenernte in Brandenburg
sehr hoch aus.
Nach Information des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg wurden mit 4 096
Tonnen so viele Strauchbeeren geerntet wie noch nie.
Ein Jahr zuvor waren es noch 2 065 Tonnen.
Eine wesentliche Ursache für die sehr gute Erntemenge waren die guten
Witterungsbedingungen für die Entwicklung vieler Strauchbeeren.
Erstmals Rückgang der Anbaufläche
Strauchbeeren wuchsen 2021 auf einer Fläche von 1 121 Hektar. Damit ging die
Anbaufläche erstmals seit 2012 etwas zurück.
Gegenüber 2020 verringerte sich die Anbaufläche um 42 Hektar.
Der Anbau dieser Früchte erfolgte in 51 Betrieben.
Rund 56 Prozent der Brandenburger Strauchbeerenfläche wurden von 20 Betrieben
nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet.
Kulturheidelbeeren vor Sanddorn
Kulturheidelbeeren waren 2021 erneut Brandenburgs wichtigste Strauchbeerenart.
Aufgrund ihrer Beliebtheit erhöhte sich deren Anbaufläche seit 2012 von 99
Hektar auf derzeit 415 Hektar.
Geerntet wurden 1 823 Tonnen. Diese Erntemenge entspricht fast der Hälfte der
gesamten Beerenernte. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 39 Prozent mehr
Heidelbeeren gepflückt.
Trotz eines leichten Anbaurückgangs um 13 Hektar bleibt Sanddorn mit einer
Fläche von insgesamt 317 Hektar die zweitwichtigste Strauchbeerenart im Land
Brandenburg.
Brandenburg Spitzenreiter beim Aroniaanbau vor Sachsen und Bayern
Die Aroniabeeren, auch als Schwarze Apfelbeere bekannt, werden mittlerweile auf
über 201 Hektar geerntet, vorzugsweise im ökologischen Anbau.
Auch hier ist in den letzten Jahren ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen.
2014 erfolgte die Ernte der Aroniabeeren nur auf 88 Hektar.
Schon 2020 verfügte Brandenburg über die größte Anbaufläche dieser
Strauchbeerenart in Deutschland. In Sachsen waren 2020 Aroniabeeren auf 181
Hektar und in Bayern auf 176 Hektar zu ernten.
Mit 565 Hektar findet man im Landkreis Potsdam-Mittelmark die größte
Strauchbeerenanbaufläche Brandenburgs. Auch hier sind die Kulturheidelbeeren und
der Sanddorn bestimmend.
Mal provozierend gefragt. Sind das etwa die
Auswirkungen des Klimawandels und der damit verbundenen Erderwärmung?
Anm.: Lesen Sie bitte weiter....
Kaum ist die Keule „Corona“ abgenutzt,
wird die neue, „alte“ Keule „Klimawandel“ von den Medien wieder hervorgeholt
mit reißerischen Überschriften wie
In Cottbus wird’s richtig
heiß…
Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022
Heiß und trocken – so wird bald das Klima in der Lausitz
Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022
Keine Erholung für das Grundwasser
Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022
Kaltes Heim hat Zukunft
Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.02.2022
Klimawandel in Cottbus
In Cottbus wird’s richtig
heiß – was das für die Niederschlagsmengen bedeutet
Bereits in den vergangenen Jahrzehnten sind die
Temperaturen in Cottbus gestiegen. Laut der Wettersimulationen der
Brandenburgischen-Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg geht das
weiter.
Das Gefühl ist meist ein schlechter Gradmesser…Stimmt. Das zeigt eine Auswertung
der Wetterdaten für Cottbus der
Brandenburgischen-Technischen Universität (BTU)
Cottbus-Senftenberg….
…Dr. Klaus Keuler ist Meteorologe. An der Cottbuser Universität
arbeitet für das Fachgebiet Atmosphärische Prozesse.
Dort werden Simulationen und Berechnungen angestellt, um regionale
Klimamodelle zu erstellen, die die Veränderungen
im Klima sichtbar
machen (Anm.:
sollen).
...
…Für diese Arbeiten kann der Forscher auf eine gute Datenbasis zurückgreifen.
Bereits seit dem Jahr 1887 werden in Cottbuser
Meisenweg kontinuierliche Wetterdaten gesammelt….
In Cottbus ist es um zwei Grad wärmer geworden
….Der Wissenschaftler hat Cottbuser Wetterdaten der vergangenen 70 Jahre
ausgewertet – also von 1951 bis 2020.
Der Trend, den er beobachten konnte, ist eindeutig. Die Temperaturen gehen im
Jahresmittel nach oben.
Und zwar um 0,28 Grad Celsius pro Dekade (Anm.:
also …pro 10 Jahre)
….
Eine Überraschung beim Regen
…Eine Überraschung ist die Feststellung des Wissenschaftlers, dass sich in
Cottbus die Niederschlagsmenge seit dem Jahr 1951 nicht signifikant verändert
hat….
Cottbus erwarten weitere Temperaturanstiege
…Wie sich das Wetter in Cottbus bis zum Jahr 2100 entwickelt, hängt wesentlich
von der Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre ab….
….Weil diese Werte nicht vorausgesagt werden können, errechnen die
Wissenschaftler verschiedener Szenarien anhand von Annahmen. (!!!!)…Peggy
Kompalla
Im Koalitionsvertrag etwas
zu formulieren ist die eine Seite, die Realisierung ist die andere Seite.
Der Leser stellt sich des
Öfteren die Frage: Haben bei der
Formulierung von Zielstellungen im Koalitionsvertrag eigentlich auch echte
Fachleute (keine sog. Experten)
mitgewirkt.
Viele Fragen zu mehr
Offshore
Bundesamt sieht beim kräftigen Ausbau der Windkraft auf See mehrere
Interessenskonflikte,
…Der geplante Ausbau der Windkraft in Nord- und Ostsee stößt aus Sicht des
Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) auf zahlreiche große
Herausforderungen.…
…Auf die Frage, ob der bis 2045 angepeilte Ausbau auf 70 Gigawatt (GW) überhaupt
denkbar sei,
sagte BSH-Präsidentin Karin Kammann-Klippstein in Hamburg:
„Ja, es ist möglich, wenn alle anderen Nutzer zurücktreten und sagen ,wir
machen jetzt in der Nord- und Ostsee nur noch Offshore-Windenergie’,
dann
ist das theoretisch möglich.“…Die
Zahle der Windparks auf See muss deutlich erhöht werden Foto: welt.de
...Die Chefin der Behörde wies auf zahlreiche Nutzungskonflikte hin:
„Der
Koalitionsvertrag sieht zehn Prozent der Fläche vor, die frei sein soll von
jeglicher schädlicher Nutzungsart.
Zehn Prozent wären schon mal vollständig für
Naturschutzgebiete reserviert.“
Außerdem würden Meeresflächen von Landwirtschaft
und Militär genutzt, und es gebe die völkerrechtliche Pflicht,
internationale
Schifffahrtsstraßen offen zu halten. „Da gibt es Einschränkungen für die
Bebauung durch Windparks.“….
...Die neue Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag die Ausbauziele für die
Windenergie auf See
im Vergleich zur Vorgängerregierung deutlich erhöht: von 20
auf 30 GW bis 2030, 40 GW bis 2035 statt 2040und 70 GW bis 2045.
Derzeit sind in
Nord- und Ostsee 1501 Windenergieanlagen mit knapp 7,8 GW in Betrieb…. dpa
Quelle: zitiert aus Märkische Oderzeitung (Beeskow), 25 01.2022
Berlin. Aus Sicht des Klimaschutzministers Robert Habeck (Grüne) muss
Deutschland unabhängiger von Rohstoffimporten werden.
Dafür müssten erneuerbare Energien aus Wind und Sonne im Land deutlich schneller
ausgebaut werden,
machte Habeck am Donnerstag (13.01.2022) in seiner ersten Rede im
Bundestag klar.
Anm.:
Wobei jedem einigermaßen Interessierten klar ist,
dass diese erzeugte Energiemenge weder jetzt geschweige denn in der Zukunft zu
jeder Zeit ausreichend zur Verfügung stehen wird.
Habeck sprach von einem weltweiten "Hunger" nach den fossilen Energieträgern
Gas, Öl und Kohle.
Es
sei daher die beste Strategie, sich davon unabhängig zu machen. dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.01.20220
Anm.:
Vielleicht sollte man auch neben den „erneuerbaren (volatilen) Energien auch die
Nutzung von Kernenergie wieder mehr Aufmerksamkeit schenken.
Auch Deutschland
kann von seinen Nachbarländern lernen!
Tempo für Wind und Sonne
Robert Habeck stellt
Deutschland beim Klimaschutz ein schlechtes Zeugnis aus. Jetzt soll alles ganz
schnell gehen.
Berlin. Ambitioniert, aber erreichbar – das sind für Wirtschaftsund
Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) die Klimaziele der Bundesregierung.
…Kein Verständnis hat er für die Vorwürfe von Klimaschützern und „Fridays for
Future“, er verrate seine Ziele:
„Wenn
ich noch größere Versprechen geben würde, würde ich lügen.“…
Die
Eröffnungsbilanz der Koalition, die Habeck vorlegte, ist schlecht: Ob bei Wind-
oder Solarstrom …
…Die Vorgaben von der schwarzroten Vorgängerregierung: Der CO2-Ausstoß
Deutschlands soll 2030 um 65 Prozent niedriger sein als 1990.
Beim bisherigen Tempo sind nur 50 Prozent zu schaffen. Die 2020 erreichten 42
Prozent waren vor allem den Corona-Einbrüchen zu verdanken.
Danach war die Entwicklung wieder negativ…
Bis
Ostern (2022) will Habeck dem Kabinett ein erstes Gesetzespaket
vorlegen…
…Das soll bewirken, dass trotz des steigenden
Stromverbrauchs der Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 auf 80 Prozent steigt,
was fast eine Verdoppelung wäre….
Entlastung bei EEG-Umlage
…Die EEG-Umlage für Ökostrom soll ab 2023 durch Geld aus dem Bundeshaushalt
ersetzt werden….
…Windanlagen sollen auf zwei Prozent der Flächen in Deutschland gebaut werden,
viermal so viel wie bisher…
....
Auch bei der Wärmeerzeugung für Gebäude soll wesentlich mehr passieren. Schon ab
2025 sollen zwei Drittel aller neuen Heizanlagen mit erneuerbaren Energien
laufen….
…Ein zweites Gesetzespaket soll das Kabinett im Sommer (2022) auf den Weg bringen: „Wir werden wieder Innovationsland sein.“
…Das sorge unter anderem für Wohlstand bei Mittelstand und Handwerk.
Die politische Aufgabe sei groß,
biete aber dem Land enorme Chancen. Bürokratie und Genehmigungsverfahren,
etwa beim Ausbau der Stromnetze, sollten schlanker und schneller werden….
Dieter Keller
Quelle: zitiert aus Märkische Oderzeitung online, 12.01.2022
…Wenn Klimaschutz-Minister Robert Habeck zu einer solchen Bilanz einlädt,
darf das Ergebnis nicht überraschen:
Deutschland steht tief im Soll und scheitert an den Klimazielen.
Soll heißen: Jetzt, wo ein Grüner sich um die Angelegenheit kümmert, kann
die Sache nur besser werden.
Je schlechter die Lage, desto sicherer die Erfolge, lautet das Kalkül….
… Habeck erkennt offenbar sehr klar, was das Problem sein wird:
Die Erwartungen an ihn und an die Grünen sind derart hoch, dass sie
nur scheitern können. Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlen lässt grüßen….
...Egal, wie viel sie (die Grünen) in der Regierung
erreichen, es wird nicht genug sein…
…Das zeigt sich an der Empörung, mit der hiesige Umweltverbände auf die
Taxonomie-Pläne der EU-Kommission reagieren.
Deutschland dürfe auf gar keinen Fall akzeptieren, dass deutlich
über 20 andere Mitglieder der Meinung sind,
dass Atomkraft und Gas zumindest zeitweise als
klimafreundliche Energieformen gelten. Im Zweifel müsse das Land eben klagen….
…Die Regeln der Union oder gar die Machtverteilung in
der EU spielen in der Betrachtung eine untergeordnete Rolle…
Anm.:
Diese Haltung ist umso unverständlicher, da Deutschland bisher
als Vorreiter in der EU für das Mehrheitsprinzip bei Abstimmungen gilt.
Demokratie ist, wenn man Mehrheitsentscheidungen akzeptiert,
auch wenn sie Deutschland nicht passen.
Die Grünen, speziell die Umweltverbände, FFF …
müssen noch sehr viel lernen.
…Die Grünen in der Regierung, so scheint es, müssen auch die aussichtslosen
Kämpfe bis zum Ende kämpfen….
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 12.012022
Langfristiger Trend ist wichtiger als Jahresziele
Umwelt Die CO2 -Emissionen sind
gestiegen, doch Experten kritisieren den kleinteiligen Blick. Die Ampel will das
ändern.
Berlin. Deutschland droht seine Klimaziele für das Jahr 2021 zu verfehlen, wie
aus Berechnungen der Denkfabrik Agora Energiewende hervorgeht.
So
sei für das vergangene Jahr bei den Emissionen mit einem Plus von 4,5 Prozent
im Vergleich zu 2020 zu rechnen.
Hauptgrund für den Anstieg der Emissionen seien die wirtschaftliche Erholung
nach dem Pandemiejahr 2020 und eine höhere Kohleverstromung aufgrund
starkgestiegener Gaspreise.
…
Gleichzeitig sei die Stromproduktion aus
erneuerbaren Energien gesunken, da es im betroffenen
Zeitraum weniger Wind gab.
Zudem musste aufgrund kühler Wintermonate Anfang 2021 mehr geheizt werden als
sonst… (Anm.: Apropos Erderwärmung...)
Auch das Klimaziel für 2030 rücke so außer Reichweite, warnen die
Agora-Forscher…
…37
Millionen Tonnen CO2 müssten laut Agora Energiewende jährlich
eingespart werden, um das 2030er-Ziel noch einzuhalten….
…So
pumpte die Regierung im vergangenen Jahr (2021)
aufgrund des Klimagesetzes rund 11 Milliarden Euro Fördergelder für Sanierungen
in den Gebäudebereich,
weil das Emissionsziel überschritten wurde. Da es allerdings dauert, bis
deswegen auch weniger geheizt wird und die Emissionen sinken,
droht der Gebäudebereich sein Ziel auch im Jahr 2021 zu reißen….
…"Nur auf jährliche Entwicklungen in einzelnen Sektoren zu schauen, greift
deswegen zu kurz", so Energieökonom Löschel.
Der
grundsätzliche Trend nach unten müsse nicht gebrochen sein, weil Emissionen in
einem Jahr ansteigen. Viele Entwicklungen liefen nicht linear ab.
Im
Verkehrsbereich etwa stagnieren die Emissionen seit Jahren.
Würden 2030 jedoch wie geplant 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen
unterwegs sein,
könnten die Emissionen gegen Mitte bis Ende des Jahrzehnts stark sinken…
Anm. Es ergibt sich die "alte" und bisher
unbeantwortete Frage: Wo kommt eigentlich der Strom zum Laden der Batterien her?
…Die Ampel hat dieses Problem erkannt und im Koalitionsvertrag beschlossen, das
Klimaschutzgesetz flexibler zu gestalten.
"Die kleinteiligen jährlichen Sektorziele haben sich insbesondere in Verbindung
mit den Sofortprogrammen bei Zielverfehlung als unpraktikabel und extrem teuer
erwiesen",
so
FDP-Klimaexperte Lukas Köhler…
…
Ganz einig scheint man mit den Grünen, die weiterhin an den strengen Vorgaben
hängen, allerdings nicht zu sein:
Das
Klimaschutzgesetz sei "mit seinem jährlichen und sektorscharfen Monitoring ein
gutes Instrument" für das geplante Klima-Sofortprogramm, so Grünen-Politikerin
Lisa Badum….
Igor Steinle
Laut Agora Energiewende haben die Emissionen zugenommen. Auch, weil die
Kohleverstromung wieder zunimmt. Foto: Jan Woitas/dpa
Man
sollte sich einmal auf WIKIPEDIA u.a. die Lebensläufe
von Frau Scheer, Frau
Badum und Herrn Köhler anschauen,
um sich von der Sach- und Fachkompetenz der
genannten „Expertinnen und Experten“ in Bezug auf Energiewende und den damit
verbundenen Problemen zu überzeugen.
Anm.:
Frage: Wer
möchte schon nach diesem Motto leben?
Unter dem Motto:
Wer weniger braucht, muss weniger arbeiten und verdienen,
schont zugleich die natürlichen Lebensgrundlagen,
lebt zufriedener und gesünder.
stellt Dr. Ernst Paul Dörfler - Ökologe & Buchautor
sein Buch
Aufs Land. Wege aus Klimakrise, Monokultur und Konsumzwang
vor.
Quelle: Lausitzer Rundschau, 05.01.2022
Wo bleibt der Aufschrei der Politik?
Lesermeinung : 18.000 Geisterflüge im
Jahr, um Start- und Landerechte zu sichern.
Ein Leser fragt sich, wo die Stimmen grüner
Spitzenpolitiker zu diesem ökologischen Frevel sind.
Wegen EU-Regelungen zu Slots (abheben und landen) muss die Fluggesellschaft
tausendfach im Jahr sinnlos starten.
Darüber haben wir am 31. Dezember (2021)
im Beitrag "Lufthansa hebt ab für Geisterflüge" berichtet.
Dazu schreibt ein Leser:
Wissenschaft und Politik gehen offensichtlich getrennte Wege.
Nicht weiter spalten
Seit mehreren Tagen kann man in den Medien diese geistlose Problematik
verfolgen.
18.000 sinnlose Flüge jährlich müssen, bis hin in andere Erdteile, mit leeren
Flugzeugen erfolgen, um Entscheidungen der EU-Kommission zu erfüllen
und
Start- und Landerechte nicht zu verlieren.
Wo
ist hier der Aufschrei der Politik? Die gerade so umweltbewussten und
führungsstarken Politiker
wie Frau von der Leyen, Frau Baerbock oder Herr Habeck
tragen diese Zerstörung unserer Umwelt durch zigtausende Tonnen CO2
wortlos mit
und sind sogar dafür verantwortlich.
Aber um diese Bilanzen auszugleichen, nehmen wir heute drei im Weltmaßstab
moderne Atomkraftwerke mit einer Leistung von rund 3100 Megawatt vom Netz
und legen mehrere Kohlekraftwerksblöcke mit einer Gesamtleistung von etwa
3500 MW still.
Für
die wegfallenden Arbeitsplätze wurden garantiert bereits neue geschaffen
und
die fehlende Grundlast für unser Stromnetz wird sicherlich durch Windräder
beziehungsweise Solarfelder erzeugt.
Aber leider nicht wie an etwa zehn Tagen im November 2021 und an acht Tagen im
Dezember 2021.
Da herrschte eine Windflaute und neben der Nacht schien auch am
Tag keine Sonne.
Unsere neue Ampel, mit ihren Noch-Partnern in der EU, sollte sich schnell auf
wissenschaftlich fundierte Wege begeben,
um die finanziellen und psychischen
Belastungen der Menschen in Grenzen zu halten und die Gesellschaft nicht
weiter zu spalten.
Peter Michel, Drebkau
Anm.: Beitrag zur Vorgeschichte"Kernkraft soll Ökolabel der EU bekommen"2021/2022
Haltung des IPCC gegenüber der
Kernenergie
(2008)
Das
IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) anerkennt die Kernenergie als
eines der wirksamen Mittel zur Reduktion der CO2-Emissionen.
Der
jüngste Bericht des IPCC prüft verschiedene Möglichkeiten zur Verringerung der
CO2-Emissionen. Dabei werden auch die Kernenergie sowie ihre Kosten,
ihr
Potenzial für eine CO2-Reduktion und die Beherrschung der
Sicherheitsfragen analysiert. Das Fazit des IPCC ist klar: Die Kernenergie ist
ein leistungsfähiges und kostengünstiges Mittel,
um
die CO2-Emissionen zu senken.
10. Feb. 2008
Der
«4th Assessment Report» des IPCC widmet seinen im Mai 2007
erschienenen dritten Band «Mitigation of Climate Change» den Präventivmassnahmen
gegen die Klimaveränderung,
d.h. den Mitteln zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Die wichtigsten
anerkannten und geprüften Massnahmen sind die Energieeffizienz, die Entwicklung
erneuerbarer Energien,
die
Senkung oder Sequestrierung von CO2-Emissionen aus fossiler Energie
und - eine Neuerung gegenüber den früheren Berichten - die Kernenergie.
Das IPCC stellt zunächst fest, dass die Kernkraftwerke mit einem Anteil von 16%
der weltweiten Stromproduktion die globalen CO2-Emissionen
im
Vergleich zur herkömmlicher Stromproduktion bereits um 6 bis 10% senken. Bei
dieser herkömmlichen Produktion
entfällt heute sowohl in den westlichen Ländern als auch in den
Entwicklungsländern ein hoher Anteil von weltweit rund zwei Dritteln auf die
fossilen Brennstoffe.
Der
Bericht analysiert die Kosten einer eingesparten Tonne CO2 und zeigt
auf, dass sie bei unter USD 20 liegen oder oft sogar negativ sind.
Zurückzuführen ist dies darauf, dass die Stromproduktion aus Kernenergie
günstiger ist als die Erzeugung aus anderen Energiequellen, insbesondere aus
fossilen Brennstoffen.
Die Kernenergie kann die CO2-Emissionen
der Elektrizitätsbranche erheblich senken.
Dank Kernenergie und Wasserkraft produzieren Länder wie Frankreich, Schweden und
die Schweiz nahezu kohlenstofffrei Strom.
Diese Länder sind aber heute die Ausnahme. Das Substitutionspotenzial ist in der
Elektrizitätsbranche somit enorm,
denn diese ist mit 25,9% der Gesamtemissionen der weltweit grösste CO2-Produzent,
gefolgt von der Industrie (19,4%) und dem Verkehr (13,1%).
Ein
erhebliches Potenzial der CO2-Reduktion besitzt die Kernenergie zudem
anerkanntermassen in den Bereichen Wärme (Fernheizung und Wärmepumpen),
Mobilität (Elektroantrieb) und Produktion von Wasserstoff als Energieträger, der
auch im Mobilitätsbereich Verwendung findet.
Im
Vergleich mit anderen Mitteln zur Reduktion der CO2-Emissionen
gesteht das IPCC somit der Kernenergie ein sehr hohes und Potenzial und günstige
Kosten zu.
Das IPCC stellt auch fest, dass die Uranressourcen kein Hindernis darstellen und
Brutreaktoren in Verbindung mit der Wiederaufarbeitung sogar sehr langfristige
Perspektiven eröffnen (tausende von Jahren).
Das IPCC hat sich auch mit
Fragen der Reaktorsicherheit und des Abfallmanagements sowie mit den
Befürchtungen der Bevölkerung und der politischen Opposition als Haupthindernis
für einen weiteren Ausbau der Kernenergie befasst. Das IPCC stellt fest, dass
trotz der Kontroverse wirksame technische Lösungen bestehen und dass sie bei
richtiger Anwendung eine sehr hohe Sicherheit gewährleisten.
Die Experten des IPCC empfehlen den Staaten, die Kernenergie in ihre
Energiepolitik zu integrieren und den Bedenken der Bevölkerung mit besserer
Information zu begegnen.
Kommentar
Nachdem die Kernenergie in IPCC-Kreisen lange
Zeit eher tabu war, haben die Experten den Schritt gewagt und sich an eine
intelligente wissenschaftliche Analyse gewagt,
ohne vor dem Hintergrund ihrer früheren Haltung
etwas schönzureden.
Die positive Beurteilung der Kernenergie als ein
wichtiges Mittel, Versorgungssicherheit mit Umwelt- und Klimaschutz zu
vereinbaren, bestätigt, dass die Kernenergie verdient, besser bekannt zu werden
(Jean-François Dupont).
»
Quelle
J.D. nach IPCC 4th Assessment Report 2007,
Working Group III Report «Mitigation of Climate Change
Während Deutschland den Atomausstieg in diesem Jahr (2022)vollendet,
stuft Brüssel Atomenergie als nachhaltige Technologie ein Affront für die
neue Ampel-Regierung.
Anm.:
Wieso
wird hier von einem Affront gesprochen?
Frau
Merkel hat diese Entwicklung schon im November 2021 kommen sehen:
s. Zitat
„…Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bei diesem Thema zuletzt
auffallend unkämpferisch gezeigt und den Kampf für verloren erklärt…“
Quelle:
tagblatt online, 30.11.2021
…Brüssel/Berlin. lm Streit um die künftige Rolle von Atomenergie in
Europa hat die neue Bundesregierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) eine schwere
Niederlage erlitten:
Trotz heftigen Protests aus Berlin hat die EU-Kommission entschieden, dass
Atomenergie für den Übergang als nachhaltige Energietechnologie eingestuft wird
-
mit
dem grünen Ökosiegel soll die Finanzierung neuer Atomkraft-Projekte erleichtert
werden….
…Den entsprechenden Entwurf legte die Kommission von Präsidentin Ursula
von der Leyen in der Silvesternacht vor
praktisch zeitgleich mit der endgültigen Abschaltung der drei Atomkraftwerke
Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen in Deutschland….
Die
Partei „Die Grünen“ erhielt in Sachsen-Anhalt (der Heimat von Frau Lemke)
bei der
Bundestagswahl 2021 „überragende“ 6,5
Prozent
…Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) machte klar. dass die
Bundesregierung dem Plan nicht zustimmen wird,
was allerdings auch nicht erforderlich ist…
…Laut Kommissions-Vorschlag, der unserer Redaktion vorliegt, sollen
Investitionen in Atomenergie, die bis 2045 in einem EU-Mitgliedsland genehmigt
werden, als grüne Projekte gelten….
…Die
Kommission verbindet die Aufwertung mit einigen Auflagen: Atomkraft soll unter
anderem nur dann als nachhaltig für den Übergang gelten,
wenn die
Kraftwerke den neuesten technischen Standards entsprechen, die sichere
Zwischenlagerung von Atommüll gewährleistet ist
und bis 2050 ein
konkreter Plan für die Entsorgung hochradioaktiver Abfälle
Anm.:
Unter dem Titel „Was im
nächsten Jahr alles gelingt“
habe ich folgendes Interessante gefunden.
Deckel
auf das Kohlendioxid
Es ist eine Nachricht, die in der
Fülle an Meldungen rund um die Glasgower Klimakonferenz etwas unterging - dabei
hat sie einen großen Symbolwert:
Die globalen Kohlendioxid-Emissionen steigen nicht mehr an, sondern haben ein
Plateau erreicht.
"Möglicherweise liegt der
Gipfelpunkt des weltweiten CO2-Ausstoßes bereits hinter uns",
sagt der Klimaforscher Stefan Rahmstorf vom Potsdamer Institut für
Klimafolgenforschung.
Das ist zwar alles andere als
eine Entwarnung in Sachen Erderwärmung. Die Meldung zeigt allerdings:
Klimapolitik macht sich
tatsächlich bemerkbar. Im kommenden Jahr (2022)
ist es deswegen nicht nur wichtig, den Ökostrom in Deutschland auszubauen,
wo
die Emissionen ohnehin im Sinken begriffen sind .
Anm.: Das verstehe, wer will.
Wichtig ist auch, künftig
Schwellenländer wie Indien und solche, die sich dafür halten - also China -,
stärker mitzunehmen,
indem man die diplomatischen
Bemühungen um einen Klimaclub mit ähnlichem CO2 -Preis verstärkt.
Igor Steinle
Anm.:
Das sind doch nur Wunschträume. Die
bisher noch als Schwellenländer eingestuften Länder haben längst erkannt, was
für sie wichtig ist und benötigen dafür keine deutsche Belehrung
Quelle: zitiert aus Lausitzer
Rundschau, 31.12.2021
Anm. zum nächsten
Artikel
…ja, ja, der Klimawandel
-
war 2021 vielleicht gerade wegen des Klimawandels normal?
2021 endlich genug
Regen(bezogen
auf die Lausitz)
Wetterrückblick 2021: Februar (2021)
war in der Lausitz der extremste Monat.
Cottbus. …. Nach drei Trockenjahren in Folge hat sich dieses zu Ende gehende
Jahr wettermäßig normal präsentiert….
…
Erstmals seit dem Jahr 2017 wurde die langjährige Durchschnittsmenge beim
Niederschlag überschritten….
….In Lindenau (Oberspreewald- LausitzKreis) beispielsweise fielen bis Mitte
Dezember (2021)
rund 650 Millimeter je Quadratmeter vom Himmel.
Der
statistische Jahreswert liegt bei 626 Millimetern, sagt Landwirt und
Hobbymeteorologe Rudolf Kupfer….
...Nass war der Sommer, trocken waren April, September und Oktober (2021)...
…
Das rund 400 Millimeter starke Niederschlagsdefizit der vorangegangenen drei
Jahre ist in der Lausitz allerdings noch lange nicht ausgeglichen….
...Dazu bedürfte es eines sechswöchigen Landregens", sagt Kupfer….
…Von den Temperaturen sticht der Februar (2021)
hervor. Anfangs brachte er viel Schnee und Frost im zweistelligen Minusbereich.
Zum Ende stiegen die Temperaturen bis auf plus 16 Grad…
…2021verabschiedet sich ungewöhnlich mild. Auch nach Neujahr (2022) soll es in der Lausitz bei
Temperaturen um plus zehn Grad bleiben. Zudem prognostiziert der Wetterdienst
öfter Regen.
Torsten Richter-Zippack
gehört
Brandenburg zu den niederschlagsärmsten Regionen Deutschlands mit
durchschnittlich 557 mm (Deutschland
Mittel der Jahre 1881-2019: 771 mm)
Anm.: nächstes Thema
So sah der (reale) Energiemix in Deutschland in der Vergangenheit aus
(hier: 3. Quartal 2021)
Wenig Strom aus Erdgas
Hohe Kosten treiben im dritten Quartal (2021)
Wechsel zu Kohle an.
Wiesbaden. Die Stromeinspeisung aus Erdgas ist im dritten Quartal 2021 um 38,9
Prozent im Vorjahresvergleich gesunken, wie das Statistische Bundesamt
mitteilte.
Grund sind die stark gestiegenen Preise für Erdgas.
….Wichtigster Energieträger war die Kohle, die Stromerzeugung stieg hier um 22,5
Prozent im Vorjahresvergleich
(2020)….
…Im
dritten Quartal (2021)
lag die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien um 0,8 Prozent unter der des
Vorjahreszeitraums die Erzeugung aus Windkraft nahm um zwei Prozent ab,
die
aus Photovoltaik um 2,8 Prozent. Deutlich zu - um 19 Prozent
nahm dagegen der Strom aus Wasserkraft…
…Der Anteil der Kohle an der insgesamt eingespeisten
Strommenge betrug 31,9 Prozent. Im ersten Halbjahr 2021 lag dieser Anteil
bei 27,1 Prozent….
Der
Anteil fossiler Energieträger insgesamt betrug in den ersten sechs Monaten (2021)
56 Prozent.
alp
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau,15.12.2021
Anm.:
Um das zu ändern beschließt die "Ampelkoalition" (oder ist es nur
der Grüne-Splitter) eine Forcierung des Windkraftausbaus, die "Windmüller"
wittern schon Morgenluft:
Pläne sorgen für positive Stimmung -
Windenergie:
Netzwerk begrüßt Beschlüsse der Regierungen in Berlin und Schwerin zu den
erneuerbaren Energien.
Rostock. Die Pläne der neuen Regierungen in Schwerin und Berlin sorgen beim im
Nordosten beheimateten Windenergie-Netzwerk (Vorsitzender: Andree Iffländer) für
Aufbruchsstimmung…
…Was sich die Branche erhofft habe, liege vor. Allerdings müssten die von den
Koalitionären vereinbarten Maßnahmen zur Förderung des Ausbaus der erneuerbaren
Energien noch in Gesetze gegossen werden….
…Iffländer lobte den von der Berliner Koalition aus SPD, Grüne und FDP
vorgesehenen Ausbau der Offshore-Windenergie auf 70 Gigawatt bis 2045….
…Gut (Anm.:
an Zynismus nicht mehr zu überbieten)
sei, dass der Koalitionsvertrag auch Konflikten beim Ausbau der Windkraft
Rechnung trage und Lösungsansätze aufzeige,
etwa beim Thema Artenschutz oder der Akzeptanz bei Anwohnern. dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.12.2021
Anm.:
Mag sich jeder besonders zum letzten Absatz
des vorherigen Artikels seine Meinung bilden...
Anm.: Zur Einstimmung zum Thema "Erzeugung elektrischer Energie:
installierte und verfügbare Leistung"
Dank
an die Lausitzer Rundschau und besonders an Herrn Siegel
Für
diese schon lange erwartete Richtigstellung zu installierter und verfügbarer
Leistung.
Das Lesen dieses Artikels wäre allen Träumerinnen und Träumer anzuraten…
Stromnetz kurz erklärt
Verwirrung um installierte und
verfügbare Leistung
Der
Mix aus den unterschiedlichen Erzeugungsarten von elektrischem Strom und ihre
Verfügbarkeit im deutschen Netz sorgt immer wieder für heftige Diskussionen.
Rundschau-Redakteur Jan Siegel versucht, mit erläuternden Anmerkungen
Sachlichkeit in die oft hitzig geführte Debatte zu bringen:
Wer
sich unabhängig über den Strommix in Deutschland informieren möchte, kann dies
tun unter: www.smard.de
…Häufig gestritten wird … um den Anteil, den die einzelnen Strom-Erzeugungsarten
in Deutschland
zur Stabilität des Netzes beitragen können.
Oft werden dabei
statistische Jahresdaten mit aktuell verfügbaren Erzeugungsleistungen
vermischt….
Was installierte Leistung bedeutet
Wenn es um erneuerbare Energien wie Wind- und Solarstrom geht, wird oft von der
installierten Leistung gesprochen.
…Damit ist immer die Maximalleistung von Wind- oder Solarparks gemeint, die sie
zur Verfügung stellen könnten,
wenn der Wind ordentlich weht und die Sonne schön
scheint….
Was ist verfügbare Leistung?
…Als verfügbare oder gesicherte Leistung wird die elektrische Leistung
bezeichnet,
die erneuerbare Energiequellen tatsächlich liefern.
…An
trüben windstillen Wintertagen aber fällt diese Leistung manchmal auch über
mehrere Tage nahezu komplett aus („Dunkelflaute“). ..
…Aufgetreten beispielsweise Anfang dieses Jahres (2021), und diese Situation ist nicht allzu selten….
Was bedeutet Volatilität?
…Das Hauptproblem dieser Stromquellen ist die langfristige Unberechenbarkeit und
bisher fehlende große Speichermöglichkeiten sind dabei.
...Ihre enorme Volatilität (Schwankungsbreite) sorgt für große
Versorgungs-Unsicherheiten im Stromnetz…..
Aktuelle Informationen zum Stromnetz
…Die jederzeit aktuelle und unideologische Information zum Strommix in
Deutschland, kann jederzeit auf der Internetseite www.smard.de abgerufen werden.
www.smard.de ist eine offizielle Seite
der Bundesnetzagentur, auf der aktuelle und relevante Daten zum Strommarkt in
Deutschland übersichtlich aufbereitet sind.
Dort wird auch der momentane Anteil
der jeweiligen Strom-Erzeugungsart im Netz dargestellt….
…Eine rote Verlaufslinie in der grafischen Darstellung zeigt den aktuellen
Strombedarf an….
…Grundsätzlich gilt:
Übersteigt die Erzeugung die rote Linie, kann Deutschland Strom
exportieren.
Wird die Linie unterschritten, müssen wir Strom aus Nachbarstaaten
importieren…
Die Quellen der Stromerzeugung in Deutschland (sind
z.Z. noch):
Ob das der Stein des Weisen ist, um den Klimawandel
aufzuhalten... auf jeden Fall führt die Erzeugung von Atomstrom zu signifikanter
Absenkung der CO2-Emissionen
Grüne Atomenergie spaltet
Europa
Gas
und Kernkraft könnten in der EU bald als ökologisch sinnvolle Technologien
gelten. Grüne und Umweltschützer sind entsetzt und fordern die Ampel-Koalition
zum Handeln auf.
In
Deutschland werden die Meiler abgestellt. Für Frankreich gelten sie als Teil der
nationalen Identität. Foto: Armin Weigel/dpa
Berlin. Geht es nach der EU-Kommission, soll auch der Kapitalismus an der
Klimarettung mitarbeiten.
Im Zuge des Green Deal will sie erreichen, dass
Konsumenten und Anleger
in Zukunft mehr Geld in nachhaltige Güter und Projekte
investieren.
Investoren sollen bei Anlageentscheidungen deswegen mehr
Informationen darüber erhalten,
wie nachhaltig Unternehmen in Sachen Umwelt- und
Klimaschutz wirtschaften. Anlageberater sollen künftig nicht nur erfragen, wie
risikobereit ein Kunde ist,
sondern auch wie ökologisch er investieren will.
…
In sogenannten Taxonomie-Regeln will die EU-Kommission deswegen definieren,
welche wirtschaftlichen Aktivitäten als umweltfreundlich gelten dürfen.
…Sie befürchten: Die Taxonomieregeln könnten in Zukunft nicht nur bei der
Kreditvergabe von Banken eine Rolle spielen,
sondern auch bestimmen, welche
Technologien überhaupt von EU-Staaten gefördert werden dürfen…
Darüber
ist in Europa allerdings ein handfester Streit entbrannt…
…Macron will neue Atommeiler…und Atomenergie für grün erklären.
…Dafür konnte er Finnland, Polen, Ungarn, Tschechien, die Slowakei, Slowenien,
Rumänien und Kroatien gewinnen.
Allesamt Länder, die die Nuklearenergie auf dem
Weg in die Klimaneutralität für unerlässlich halten…
…Gegen die französische Initiative stemmte sich die Bundesregierung bisher vor
allem in Person der geschäftsführenden Umweltministerin Svenja Schulze (SPD).
An
der Seite konnte Deutschlands stehen Österreich,
Luxemburg, Dänemark und Portugal versammeln….
…Doch
allem Anschein nach hat sich die Atomkraft-Fraktion durchgesetzt...
…EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton beantwortete am Montag (29.11.2021) eine Frage des „Handelsblatts“, ob Europa seine
Klimaziele auch ohne Atomkraft erreichen könne:
„Das
ist unmöglich.“ 26 Prozent der europäischen Stromversorgung werde von
Nuklearenergie gedeckt.
Für die Klimaneutralität müssten die Stromkapazitäten
sogar noch einmal verdoppelt werden…
….Obwohl mehrere Grünen-Politiker die drohende Aufnahme von Gas und Atom in die
Taxonomie-Regeln zuletzt scharf kritisierten,
hat das Thema
keinen Einzug in den
Ampel-Koalitionsvertrag gefunden. …
…Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bei diesem Thema zuletzt
auffallend unkämpferisch gezeigt und den Kampf für verloren erklärt…
…
Nur Österreich will sich so schnell nicht geschlagen geben und hat bereits
angekündigt, vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die Taxonomie-Regeln zu
klagen,
sollte sich die Kernkraft darin wiederfinden….
Info:
26
Prozent der Energieversorgung in der EU werden laut EU-Kommissar Breton von
Nuklearreaktoren gedeckt.
Für die
Klimaneutralität müsse man die
Stromkapazität verdoppeln. Igor Steinle
zuletzt aktualisiert: 30. November 2021, 06:00 Uhr
…Noch vor Weihnachten (2021) …dürfte sich die
EU-Kommission unter der deutschen Präsidentin
Ursula von der Leyen
damit vom
Kurs Deutschlands abwenden….
…„Es gibt ein neues Interesse an Atomenergie als Teil der Energiezukunft“,
sagt von der Leyens
Energiekommissarin Kadri Simson.
Sie reduziere die Abhängigkeit von
fossilen Brennstoffen
und schaffe als
größte klimaschonende
Quelle
für die Grundlast der Stromversorgung Stabilität und Sicherheit.
Frankreich erzeugt nur halb so viel CO2 wie Deutschland
EU-Industriekommissar Thierry Breton erklärt:
„Es
wird keinen Green Deal ohne Kernenergie geben.“
…So
sieht man es in vielen Teilen Europas:
Rund 110 Atomkraftwerke in 13 EU-Staaten sind aktuell in Betrieb, sie liefern
ein Viertel des Stroms (25%) in der Union….
…Gut die Hälfte der Meiler steht in
Frankreich, das seine Elektrizität zu 70 Prozent nuklear produziert und
deshalb pro Kopf nur etwa halb so viel
CO2 erzeugt wie Deutschland…
Das
Atomkraftwerk im niedersächsischen Grohnde wird Ende des Jahres abgeschaltet.
Foto: Sean Gallup / Getty Images
Viele Atommeiler in der EU sind veraltet
…Länder wie Tschechien, Schweden, Finnland,
Spanien, Slowakei, Bulgarien und
Ungarn setzen stark auf Atomstrom.
Polen
will für den Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleverstromung erstmals zwei
oder drei AKW
mit einer Gesamtkapazität von neun Gigawatt bauen. In der Slowakei
ist ebenfalls ein neuer Meiler geplant,
in Finnland und Frankreich sind weitere
bereits im Bau...
...
Es gibt nur ein Problem: Viele Atomkraftwerke in der EU stammen aus den 70er-
und 80er-Jahren
und kommen ans Ende ihrer Laufzeit….
Bis zu 50 Milliarden Euro müssten investiert werden
…Energiekommissarin Simson sagt: „Nach unserer Analyse müssen ohne sofortige
Investitionen
etwa 90 Prozent der bestehenden Reaktoren um 2030 heruntergefahren
werden – ausgerechnet dann,
wenn sie aus Klimaschutz-gründen am dringendsten
gebraucht würden.“…
…Um
die Laufzeiten zu verlängern, seien Investitionen von 45 bis 50 Milliarden Euro
nötig…. Um 2050 die gleiche Kapazität zur Erzeugung von
Atomstrom zu haben wie heute,
werde mit Investitionen von rund 400
Milliarden Euro kalkuliert…
Das
sind die Laufzeiten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland. Ende 2022 ist
Schluss.
Foto: Marc Büttner / funkegrafik nrw
Das EU-Siegel soll Investoren locken
…Um
den enormen Kapitalbedarf für neue Atomprojekte zu finanzieren,
drängen
Frankreich und ein Dutzend anderer EU-Staaten massiv auf Hilfe der EU….
und wird damit als
ökologische Geldanlageeingestuft …
...Der wissenschaftliche Dienst der Kommission unterstützt den Plan:
Kernkraft sei sicher und geeignet für das grüne Label….
…Diese oder nächste Woche (KW
50 oder KW 51)
soll der Plan…von der Kommission beschlossen werden – als ein
„delegierter Rechtsakt“,
den die Mitgliedstaaten praktisch nicht mehr ändern können….
Das Problem der Atommüllentsorgung ist ungelöst
…Es
gibt noch immer keine Lösung für die Entsorgung hoch
radioaktiver Abfälle….
Macron hat eine Mehrheit der EU-Staaten hinter sich
Die
Bundesregierung würde den Affront aus Brüssel, der den Ausstieg indirekt
infrage stellt, gern verhindern ...Deshalb spart der Koalitionsvertragdas Problem aus ….
…Als Zugeständnis an Berlin könnten besondere
Sicherheitsauflagen für die Nuklearförderung festgelegt werden…
Viel Spielraum gebe es aber nicht: Das Ökosiegel für Atomstrom
ist nicht mehr zu stoppen….
Mini-Reaktoren – sind sie die „Neuerfindung der
Atomkraft“?
…Macron wirbt bereits für den Bau von
Mini-Reaktoranlagen als „Neuerfindung“ der Atomkraft …
…Die EU-Kommission unterstützt
aber die Entwicklung der Mini-Reaktoren.…Kommissarin Simson lobt dieses Vorhaben:
…„Wachstum,
Innovation und das Null-Emissions-Ziel bringen Atomenergie zurück ins Zentrum
der Diskussion.“…
Christian Kerl
„Man muss das Eisen solange schmieden, wie es warm ist“:
Verliert CO2 als
Klimakiller an Aufmerksamkeit, muss ein neuer,(aber schon lang bekannter und weitaus gefährlicherer) Klimakiller
Methan (CH4)uns ein schlechtes Gewissen machen.
Wie lange soll das noch so weiter gehen?
Rätselhaftes Gas
Methan ist im Kampf gegen den Klimawandel fast ebenso
wichtig wie Kohlendioxid. Allerdings bereitet das Treibhausgas Forschern immer
wieder Überraschungen.
Unklar ist auch, warum genau die Konzentration zunimmt.
Normalerweise unsichtbar, frieren die Methan-Blasen im kanadischen Abraham-See
im Winter ein. Verantwortlich sind Bakterien am Grunde des Stausees.
…Das muss keine schlechte Nachricht sein – immerhin können wir unser Verhalten
ändern. Nötig wäre das.
Laut Bericht des Weltklimarats IPCC müssen die
Methanemissionen
bis zur Jahrhundertmitte 35 Prozent weniger betragen als im
Jahr 2010,
wollen die Erderwärmung auf 1,5-Grad-Ziel beschränken… Yasemin Gürtanyel
Quelle: zitiert aus Geislinger Zeitung, 27.11.2021
Wenn es um Klimaschutz-Maßnahmen geht, wird meist vom CO2-Ausstoß
gesprochen.
Kohlendioxid steht dabei stellvertretend für alle anderen
Treibhausgase - etwa Methan (CH4) nach CO2
das
zweitwichtigste anthropogene Treibhausgas.
Zwar ist die Methankonzentration mit 1800 Teilchen pro Milliarde in der
Atmosphäre deutlich geringer als die von CO2
und schaffe als
größte klimaschonende
Quelle
für die Grundlast der Stromversorgung Stabilität und Sicherheit.
mit aktuell rund 413
Teilchen pro Million Luftmoleküle. Wie die CO2 -Konzentration steigt
aber auch die von CH4 seit der Industrialisierung stark an
und hat
sich nahezu verdreifacht, gemessen wird derzeit der höchste Stand seit
mindestens 800.000 Jahren.
Problematisch ist Methan vor allem deshalb, weil es viel mehr Wärme
speichert als CO2 und daher einen weitaus stärkeren Treibhauseffekt
verursacht: Es ist etwa 30-mal wirksamer.
Allerdings verweilt es nicht so
lange in der Atmosphäre. nach. etwa neun Jahren wird es abgebaut - zu CO2,
das eine Halbwertzeit von fast 1000 Jahren hat.
Anm.: zu den sog.
Extremtemperaturen in der Arktis und Antarktis
So lauteten die Schlagzeilen...
Hitzerekord: 38 Grad in der
Arktis (2020)
Die
Klimaerwärmung verläuft in der Arktis mehr als doppelt so schnell wie im
globalen Durchschnitt. Nun wurde ein neuer Temperaturrekord bestätigt.
Genf - In der Arktis ist mit 38 Grad im vergangenen Jahr ein Temperaturrekord
gemessen worden. Die Weltwetterorganisation (WMO)
erkannte die Messung vom 20. Juni 2020 in Sibirien als Rekord für die Region
nördlich des Polarkreises an, wie sie am Dienstag in Genf berichtete.
Das
sei ein Anzeichen für den Klimawandel und lasse die Alarmglocken klingeln, sagte
WMO-Generalsekretär Petteri Taalas.
Die
Temperaturen in der Arktis sind schon mehr als doppelt so stark gestiegen wie im
globalen Durchschnittswert. Auch in der Antarktis, am entgegengesetzten Pol,
wurde 2020 ein Rekord gemessen: 18,3 Grad.
Temperaturrekord in Sibirien
…Die WMO führt das Register solcher Rekorde...
…Den Temperaturrekord in Sibirien hatte die seit 1885 betriebene meteorologische
Beobachtungsstation in Werchojansk während einer beispiellosen Hitzewelle 2020
gemeldet.
Die
Station liegt 115 Kilometer nördlich des Polarkreises. Damals lagen die
Temperaturen in der Region rund zehn Grad über dem langfristigen
Durchschnittswert.
Das
führte zu verheerenden Waldbränden und einer großen Meereis-Schmelze. 2020 war
eines der drei wärmsten Jahre, verglichen mit dem Durchschnitt von 1850 bis
1900... Christiane Oelrich, 14.12.2021
Danach handelt es sich in 2021 um einen der kältesten Südwinter seit 1957 mit
Temperaturen um ca. minus 70 Grad Celsius.
Grundsätzlich gilt, dass die Temperaturen von Norden nach Süden abnehmen. Die
mit Abstand wärmste Region (oder eher die am wenigsten kalte Region) ist die
Antarktische
Halbinsel,
da sie
am weitesten nach Norden reicht; im südlichen Hochsommer von Dezember
bis Januar ist es tagsüber frostfrei. Vereinzelt erreichen die
Temperaturen dort tagsüber sogar bis zu 15 °C.
Die Aktivisten unter den Klimaforschern sehen das ganz anders, wie es der
folgende Beitrag zeigt
Schnee adé Forscher erwarten mehr Regen in der Arktis
Das
Ökosystem der Arktis steht vor drastischen Veränderungen.
(Foto: imago images/YAY Images)
…Niederschlag kommt in der Arktis normalerweise als Schnee herunter - zumindest
bislang.
Schon in 30 Jahren könnte es rund um den Nordpol mehr regnen als
schneien, zeigen neue Klimamodelle.
Die Entwicklung war erwartet worden, aber
nicht so schnell….
Anm.:
Klimamodelle können immer nur Modelle mit angenommenen Parametern sein.
Die derzeitigen Modelle sind jedoch nicht einmal in der Lage die klimatische
Vergangenheit reell abzubilden.
…Die Veränderung werde sich je nach Gegend der Arktis und Jahreszeit
unterschiedlich bemerkbar machen,
prophezeien die Wissenschaftler auf Basis
verschiedener Klimadatenmodelle.
Es könne beispielsweise zwischen 2050 und 2080
dazu kommen, dass es im Herbst mehr regnet als schneit.
Diese Veränderung sei
zuvor für 2070 bis 2090 vorausgesagt worden.
Wenn es gelinge, die globale
Erderwärmung zu verlangsamen, könnten diese Veränderungen in der Arktis
möglicherweise aber zumindest teilweise noch verlangsamt werden….
Endlich wird Kindern einmal eine vernünftige Antwort gegeben.
Keine Eiszeit in Sicht
Kinderfrage: Wann kommt die nächste Eiszeit, fragt Luka
Das Klima hat sich auf der Erde seit ihrer Entstehung schon oft verändert.
Als die Dinosaurier lebten, war es überall noch feuchtwarm.
Darauf folgten
lange Eiszeiten, in denen große Teile der Erde von einer dicken Eisschicht
bedeckt waren.
Sie machten das Leben auf der Erde für viele Tiere und Pflanzen
unmöglich.
Heute leben wir in einem Erdzeitalter, das man Quartär nennt.
Dieses Quartär
hat schon vor zweieinhalb Millionen Jahren angefangen.
Das Quartär ist ein
Eiszeitalter.
Allerdings hat es Kaltzeiten und Warmzeiten gegeben.
Die letzte Kaltzeit
endete vor etwa 11. 000 Jahren und es begann eine neue Warmzeit. Sie wird als
Holozän bezeichnet.
Wir leben also in einer Warmzeit in einem Eiszeitalter.
Die meisten Wissenschaftler zweifeln daran, dass es bald wieder eine Eiszeit
geben könnte.
Wobei "bald" im Zusammenhang mit einer viereinhalb Milliarden
Jahre alten Erde natürlich ein dehnbarer Begriff ist.
Erst in etwa 30000 bis 50000 Jahren, so schätzen Fachleute, sei mit einer
neuen Vereisung von Gebieten
außerhalb von Arktis und Antarktis zu rechnen. (frü)
Quelle: Lausitzer Rundschau, 02.12.2021
Anm.
zu den beiden folgenden Beiträgen:
Wirkt hier etwa die gestiegene CO2
–Konzentration alsMotor für das Pflanzenwachstum?
Ernte war recht gut, dennoch weniger
Kartoffeln
…Potsdam. Die Kartoffelbauern… erzielen in diesem Jahr (2021) einen Ertrag von 347,8
Dezitonnen pro Hektar (dt/ha),
das sind zwei Prozent über
dem des Vorjahres (2020)
und sogar acht Prozent über dem sechsjährigen Durchschnitt….
…Diese Zahlen teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit. Über dem
sechsjährigen Mittel von 2015 bis 2020 lag mit 33.900 Tonnen auch die
Erntemenge. …
…Für den Rückgang waren vor allem zwei Gründe ausschlaggebend: Die Landwirte in
Brandenburg bauen immer weniger Kartoffeln an. Die Anbaufläche sank um 11.000
Hektar auf 10.500….
In
Brandenburg gibt es weniger Kartoffelflächen.Foto: dpa
Anm.:
Unberücksichtigt blieb da wohl auch der Flächenentzug durch den Bau von
Windkraftanlagen,
Photovoltatikanlagen und nicht zuletzt durch den massiven
Eigenheimbau
…Zudem entwickelten sich die Bestände aufgrund des kalten Frühjahrs sehr
zögerlich und litten teilweise unter Pilzinfektionen….
…Die künstliche Wasserzufuhr durch Beregnung erwies sich auf allen Standorten
als besonders ertragsfördernd….
…Auf beregneten Feldern wurden im Durchschnitt 379,4 dt/ha Kartoffeln gerodet,
auf Flächen ohne Beregnung fiel die Ernte um 70 Dezitonnen niedriger aus...
keb
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.12.2021
Fast Rekordmengen bei Mais
Foto: Patrick Pleul/dpa
In Brandenburg wird mehr Silomais – vor allem für Biogasanlagen – als
Körnermais geerntet.
Potsdam. Die Landwirte in Brandenburg haben 2021 Jahr 7,3 Millionen Tonnen
Silomais eingefahren. …
Das ist seit 1991 die zweithöchste Ernte, nur 2017 wurde
mit 7,4 Tonnen mehr geerntet.
Trotz vergleichsweisem kalten Frühjahr
verbesserten sich die Wachstumsbedingungen…
…Der Ertrag liegt mit 370,1 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) um 91,2 dt/ha höher
als 2020…
Auch der sechsjährige Durchschnitt (2015 bis 2020) wurde um fast 29
Prozent überboten….
…
Rund 41 Prozent der Ernte diente als Futter, der andere kam in Biogasanlagen…
..Die Anbaufläche von Silomais sank um rund 16.000 auf 196.300 Hektar wegen
Pflanzenumwidmung und als Körnermais geerntet worden sind…
…Körnermais wurde 2021 auf einer Fläche von 28.700 Hektar gedroschen,
8000 mehr
als im Vorjahr und die zweitgrößte Anbaufläche nach 2012. Mit 82 dt/ha fällt der
Ertrag um ein Drittel höher als im Vorjahr aus.
Die ebenfalls zweithöchste
Erntemenge ist mit rund 235.400 Tonnen doppelt so hoch wie im Jahr zuvor….
Energiewende Der Koalitionsvertrag der neuen Ampelregierung wird auch in der
Lausitz gespannt erwartet. Wird der vereinbarte Kohleausstieg vorgezogen?
Die
UN-Klimakonferenz in Glasgow hat die weltweite Abkehr von der Kohle
besiegelt.
Anm.:
Bitte
mal das Protokoll COP26 genau lesen.Sinngemäss heisst es dort: Der Abbau von Kohle soll zukünftig rückläufig sein,
von einer sofortigen Abkehr von der Kohle ist nirgends die Rede.
Übrigens
sind die im Protokoll erwähnten Festlegungen völkerrechtlich nicht bindend,
sondern nur mehr oder weniger Absichtserklärungen der Staaten.
...Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat den Klimapakt schon „als nicht
ausreichend“ bewertet…
…Verbindlich beschlossen ist das Kohle-Ende für die deutsche Wirtschaft bislang
für das Jahr 2038. Zielmarke der designierten Koalition soll jetzt aber schon
das Jahr 2030 sein….
…Was aber würde ein um acht Jahre
vorgezogener Ausstieg aus Abbau und Verstromung von Braunkohle für die Lausitz
und die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg bedeuten?
"Ein Kohleausstieg ist ohne Lösung der Wasserprobleme nicht machbar",
sagt
Prof. Martin Socher, Experte für die Folgen des Braunkohlebergbaus im
Lausitzer und Mitteldeutschen Revier(???).
…Über die gewaltigste Bergbaufolge, den gestörten Wasserhaushalt wird bereits
lange diskutiert und gestritten.
Technische Lösungen, die Wassernot der Lausitz
zu beheben, sind zwar in Sicht, nicht aber deren Planung und Finanzierung.
Die
Lausitzer Lösung, die auch die Wasserversorgung der Hauptstadtregion Berlin-
Brandenburg dauerhaft sichern soll,
ist der Bau eines Wasserüberleiters von
der Elbe bei Bad Schandau (Sächsische Schweiz) bis Knappenrode (Kreis Bautzen).
...Mit dem Elbewasser sollen Schwarze Elster und Spree gestützt werden. Die
Baukosten werden auf drei Milliarden Euro geschätzt.. Das Vorhaben bräuchte aber
auch extrem beschleunigte Planungsverfahren….
Anm.:
Nach den
letzten Wahlergebnissen (in den betroffenen Regionen) zu urteilen, sind die
nachfolgenden Institutionen überhaupt nicht gefragt.
Es
stellt sich die Frage, ob überhaupt die notwendige Sach- und Fachkenntnis zur
Beurteilung des Sachverhalts vorliegt.
...Keine Option ist das für die Landesverbände Brandenburg und Sachsen des
Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
Sie verbinden den
früheren Kohleausstieg mit dem Ziel,
dass kleinere Tagebaue weniger
Flutungswasser für neue Seen erforderten….
Kathleen Weser
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 22.11.2021
Weiteres zur Thematik "Kohleausstieg und
Wasserhaushalt der Lausitz können Sie unter dem Menüpunkt t "Niedrigwasser" auf
dieser Homepage lesen
Anm.:
An dieser Stelle zwei Zusammenfassungen
bzw. Einschäzungen der Ergebnisse des Klimagipfels
COP 26 in Glasgow
…aus englischer
Sicht:
COP26: Der zweiwöchige Gipfel
in zwei Minuten
COP26: Der zweiwöchige Gipfel in zwei Minuten
Die
COP26 ist in Glasgow nach zweiwöchigen Treffen zu Klimawandel und Umwelt und mit
einer Einigung auf dem Tisch zu Ende gegangen.
Schätzungsweise 40.000 Menschen aus der ganzen Welt haben am
UN-Klimagipfel teilgenommen,
Anm.: Muss eine derartige Veranstaltung in Corona-Zeiten, abgesehen
von de zusätzlichen CO2-Emissioneni in Präsenz stattfinden?
Wozu gibt es eigentlich Videokonferenzen?
der
tagelange Proteste in ganz Glasgow und mehrere Auftritte von Prominenten nach
sich zog.
Hier sind einige der herausragenden Momente.
Mehr zum Klimagipfel:
Der
Weltklimagipfel COP26 in Glasgow im November gilt als entscheidend, um den
Klimawandel unter Kontrolle zu bringen. Fast 200 Länder werden nach ihren Plänen
zur Emissionsreduzierung gefragt, und dies könnte zu großen Veränderungen in
unserem Alltag führen.
Anscheinend sind weder China noch die USA bereit, ihre Volkswirtschaften dem
Diktat der evtl. Beschlüsse der UN-Klimakonferenz 2021 (COP26) zu unterwerfen
Schulterschluss für das Klima
Glasgow. China und die USA wollen im Kampf gegen die Erderwärmung stärker
zusammenarbeiten.
Eine entsprechende Vereinbarung schlossen die beiden größten
Treibhausgasproduzenten am Mittwochabend (10.02.2021) auf dem UN-Klimagipfel in
Glasgow, teilte der chinesische Klima-Beauftragte Xie Zhenhua mit.
Die Annäherung gilt als
überraschend angesichts der politischen Spannungen.
Laut dem US-Klimagesandten John Kerry hatten Unterhändler beider Seiten seit dem
Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden im Februar (2021) in mehr als 30 Treffen die
Erklärung erarbeitet.
Sie sei ein Fahrplan zu einer
besseren Zusammenarbeit in einem entscheidenden Jahrzehnt. Washington und Peking
sind sich einig, dass der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft
beschleunigt werden müsse.
Wie
der chinesische Klimabeauftragte Xie erläuterte, bekräftigen beide Seiten in
der Erklärung das Ziel des Pariser Abkommens, die Erderwärmung auf 1,5 bis zwei
Grad zu begrenzen.
Man
sei sich darin einig, dass dazu die Klimaschutzanstrengungen in den
2020er-Jahren intensiviert werden müssten.epd
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 12.11.2021
Anm.:
Im
nachfolgenden Beitrag
wird Kindern die UN-Klimakonferenz erklärt … wenn mal
alles so einfach wäre
Klimaschutz oder nur „bla bla“?
Bei
der UN-Klimakonferenz beraten Politiker und Experten aus aller Welt jedes Jahr
über den Klimaschutz.
Die diesjährige Konferenz fand in den vergangenen beiden
Wochen in Schottland statt und die Gründerin der Bewegung Fridays for Future,
Greta Thunberg, hat sie ein einziges „bla bla“genannt.
Das soll heißen, es ist
nicht wirklich etwas dabei herausgekommen, was das Klima schützen kann. Was also
haben die Teilnehmer der Konferenz besprochen?
Die
Chefs von 100 Staaten haben zum Beispiel beschlossen, dass sie den Wald besser
schützen wollen. Denn Bäume sorgen für saubere Luft und helfen, den Klimawandel
aufzuhalten.
Die Staaten habe in einer Erklärung versprochen, bis 2030 keinen
Wald mehr zu zerstören. Das bedeutet nicht, dass keine Bäume mehr gefällt werden
dürfen.
Es müssen aber möglichst genauso viele wieder gepflanzt werden. Die
Verpflichtung gilt aber erst ab 2030, bis dahin können also viele weitere Wälder
abgeholzt werden.
In
weiteren Erklärungen haben einige Staaten beschlossen, bald keine Energie mehr
aus Kohle herzustellen und weniger Methangas zu erzeugen.
Beides – Kohle und
Methan – sind extrem schädlich für das Klima. Methan entsteht zum Beispiel, wenn
Kühe pupsen oder rülpsen.
Das Problem bei diesen Erklärungen: Einige Staaten,
die besonders viel Methan erzeugen oder Kohle verbrennen, haben sie gar nicht
unterzeichnet.
Deswegen sind viele Klimaschützer von der Konferenz enttäuscht.
Andere finden: Sie war ein guter Anfang und die Beschlüsse können im Kampf gegen
den Klimawandel helfen. nij
Berlin. Industriekonzerne in Deutschland sollen laut „Spiegel“ jahrelang die
EEG-Umlage zur Ökostrom- Förderung umgangen und so Milliarden nicht an den Staat
abgeführt haben.
Leidtragende seien die übrigen Stromkunden, die entsprechend höheren Beiträge
hätten zahlen müssen.
Gut
zwei Dutzend namhafter Unternehmen, Energieversorger und Stadtwerke sollen
beteiligt sein. Nach Schätzungen gehe es um acht bis zehn Milliarden Euro.
Es
werde derzeit in mehreren Gerichtsverfahren geklärt, ob die Praxis rechtswidrig
gewesen sei. Ein Fall betrifft den Bayer-Konzern und dessen frühere Tochter
Currenta.
Allein dabei stehen laut "Spiegel" Rückzahlungen von bis zu eine Milliarde Euro
im Raum. Mit Hilfe sogenannter Scheibenpachtmodelle hätten sich große
Stromverbraucher als Betreiber Kraftwerke geteilt,
um
als Stromerzeuger von der EEG-Befreiung zu profitieren. .dpa
Quelle:
dpa, 02.11.2021
Milliarden-Abzocke! Industrie schummelt beim Strom, Kunden müssen zahlen
Hamburg/Berlin -
Industriekonzerne in Deutschland sollen nach einem Bericht des
Spiegel jahrelang die
EEG-Umlage (Erneuerebare-Energien-Gesetz) zur
Ökostrom-Förderung umgangen und so Milliarden nicht an den Staat abgeführt
haben. Leidtragende seien die übrigen Stromkunden: Privathaushalte,
Kleinbetriebe, Mittelständler.
Sie alle hätten
entsprechend
höhere Beiträge zahlen müssen, schreibt der "Spiegel".
Und sie haben das auch brav getan. "Sie alle hatten in den vergangenen Jahren
höhere Stromrechnungen als nötig in der Post, mit freundlichen Grüßen von der
deutschen Industrie", heißt es im "Spiegel" weiter.
Laut dem Bericht sind gut
zwei Dutzend namhafte Unternehmen, Energieversorger und Stadtwerke beteiligt.
Darunter sind auch Bayer, Evonik, Daimler, Henkel und Thyssenkrupp.
Nach Schätzungen gehe es um
acht bis zehn Milliarden Euro. Es werde derzeit in mehreren Gerichtsverfahren
geklärt, ob die Praxis rechtswidrig gewesen sei.
Ein Fall betrifft den
Bayer-Konzern und dessen frühere Tochter Currenta. Allein in diesem Fall
Die Unternehmen sollen bei
der umstrittenen und skrupellosen Praxis Ausnahmeregeln für mit eigenen
Kraftwerken erzeugten Strom genutzt haben. Von der Industrie selbst erzeugter
und verbrauchter Strom ist von der EEG-Umlage befreit, die beim Endverbraucher
derzeit rund ein Fünftel des Strompreises ausmacht.
Mit Hilfe sogenannter
Scheibenpachtmodelle hätten sich mehrere große Stromverbraucher als Betreiber
jeweils ein Kraftwerk geteilt, um so als Stromerzeuger zu gelten und von der
EEG-Befreiung zu profitieren.
Das Nachrichten-Magazin
beruft sich auf Berechnungen von Gutachtern, die die vier großen
Übertragungsnetzbetreiber Amprion, Tennet, 50Hertz und TransnetBW eingesetzt
hatten. Sie hatten im Jahr 2019 Scheibenpachtmodelle von rund 300
Industrieunternehmen überprüft und in zahlreichen Fällen bemängelt.
Milliarden sparen konnten
die Konzerne mit einer willfährigen deutschen Politik, "die in einem kaum zu
entwirrenden Geflecht mit der Wirtschaft erst dafür sorgte, dass die Konzerne
Milliarden sparen konnten", heißt es im Spiegel. "Und dann, als alles aufflog,
sicherstellte, dass sie keine Sanktionen fürchten mussten".
Denn ein Netzwerk aus
Industrie, Lobbyisten und den besten Anwaltskanzleien "nahm Einfluss auf die
Gestaltung von Gesetzen, wirkte auf Formulierungen ein und sorgte dafür, dass
die Idee des Gesetzes ad absurdum geführt wurde."
Über Nacht habe die noch
amtierende Regierungskoalition Amnestien durchgewunken, "die Fachleute im
Bundeswirtschaftsministerium selbst als 'verfassungs- und beihilferechtlich'
bedenklich einstufen".
Rom. Zu Beginn der
Weltklimakonferenz (31.10.2021)
im schottischen Glasgow haben die Hoffnungen auf wirksame Schritte gegen die
gefährliche Erderhitzung einen herben Dämpfer erhalten.
Die führenden Wirtschaftsmächte
konnten sich bei ihrem G20-Gipfel im italienischen Rom nicht auf ehrgeizige
gemeinsame Klimaziele einigen.
Die Abschlusserklärung enthält
weder für die wichtige Kohlendioxidneutralität noch für den Ausstieg aus der
Kohleverstromung ein konkretes Zieldatum.
Die scheidende Bundeskanzlerin
Angela Merkel wertete die Beschlüsse nach ihrem wohl letzten G20-Gipfel trotzdem
als "gutes Signal" für Glasgow.
Klimaschützer zeigten sich dagegen enttäuscht.
dpa
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau,
01.11.2021
Klimaziel
Nur wenige Fonds kompatibel
London. Weniger als 0,5 Prozent der
Investmentfonds sind mit dem 2015 in Paris vereinbarten Klimaziel kompatibel.
Das zeigt eine Analyse des Carbon
Disclosure Project (London) von mehr als 16.500 untersuchten Fonds,
die über ein gemeinsames Vermögen
von 27 Billionen Dollar (rund 23 Billionen Euro) verfügen.
Dabei legte die Analyse nur das
Ziel zugrunde, die Erderwärmung auf "deutlich unter zwei Grad" zu begrenzen -
nicht das ambitioniertere 1,5 Grad-Ziel.
dpa
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau,
01.11.2021
Anm.:
Betrüger überall … Müssen diese Fonds
eigentlich nicht zertifiziert werden?
Wozu gibt es eigentlich die NGO´s, wie
Greenpeace und die anderen „Dummschwätzer“?
Anm. zum nächsten Beitrag:
Es gibt keinen Widerspruch…
Erste Weinlese auf
Atomkraftwerksgelände in Tschechien
Auf dem Gelände des umstrittenen
tschechischen Atomkraftwerks Dukovany hat erstmals eine Weinlese stattgefunden.
Nach Angaben der
Betreibergesellschaft CEZ kamen dabei rund 700 Kilo Trauben der Sorten
Rheinriesling und Sauvignon blanc zusammen.
Sowohl die Trauben als auch der
fertige Wein würden im Labor auf Radioaktivität überwacht, sagte ein
Kraftwerkssprecher.
Der fertige Wein werde nicht in den Verkauf kommen, sondern
nur zu besonderen Anlässen gereicht oder verschenkt.
Die Region
Südmähren, in der sich das Kraftwerk befindet, ist für ihre Anbautradition
bekannt.
Der Weinberg befindet sich knapp unterhalb der Kühltürme, aber
außerhalb des umzäunten Sicherheitsbereichs des Meilers.
Er kann von Touristen
besichtigt werden.
Umweltschützer sehen das mehr als 35 Jahre alte
Atomkraftwerk als Sicherheitsproblem.
Die Anlage verfügt über vier
Druckwasserreaktoren eines sowjetischen Bautyps.
Dukovany liegt rund 100
Kilometer nördlich von Wien und 200 Kilometer östlich von Passau.
Tschechien
plant langfristig den Bau eines neuen, fünften Kernkraftwerksblocks an dem
Standort.
Diese Nachricht wurde am
22.10.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Potsdam. In Brandenburg und Berlin
hat es im deutschlandweiten Vergleich zuletzt besonders viele Hitzetage mit
Temperaturen von mindestens 30 Grad gegeben.
Im Zeitraum von 2011 bis 2020
wurden in Brandenburg durchschnittlich 14,6 Hitzetage pro Jahr gezählt, in der
Hauptstadt 15,7.
…Die
durchschnittliche Zahl der Hitzetage pro Jahr habe sich in beiden Bundesländern
seit den 1950er- Jahren fast verdreifacht….
Folge von Hitze und Trockenheit:
Der Schwarzen Elster ist in den vergangenen Sommern auch schon mal das Wasser
völlig ausgegangen – die Region hat viele heiße Tage.
…Die
Anzahl der Hitzetage stieg zwar in allen Bundesländern an, in Brandenburg und
Berlin aber besonders stark.
Danach kommen Sachsen-Anhalt (im
Schnitt jährlich 14 Hitzetage in den vergangenen zehn Jahren) und
Baden-Württemberg (13,8).
Die wenigsten heißen Tage verzeichnete
Schleswig-Holstein (3,7)….
…Spitzenreiter
bei den Hitzetagen in Brandenburg in der vergangenen Dekade waren Cottbus (mit
19,6 pro Jahr) sowie der Kreis Spree-Neiße (18,4).
Die wenigsten gab es in der
Uckermark (11,0) sowie in Kreis Ostprignitz- Ruppin (11,1)….
…Andreas
Becker, ein Klimaexperte vom Deutschen Wetterdienst, erklärt die
deutschlandweiten regionalen Unterschiede damit,
dass sich Landregionen
schneller erwärmten als Meeresregionen.
Zusätzlich komme bei Hitzetagen die
Luft meist aus dem Südwesten….
Anm.:
Also nicht nur der Klimawandel ist schuld, sondern
auch die geographische Lage spielt eine wichtige Rolle.
Dafür gibt es zur Unterscheidung:
Meeresklima beeinflusste und kontinental beeinflusste
Regionen, Brandenburg gehört offensichtlich zu den letzteren.
…In
Deutschland gab es den Daten nach in den vergangenen zehn Jahren - gemittelt
über die ganze Bundesrepublik - im Schnitt 11,1 Hitzetage jährlich.
Im Zeitraum
1951 bis 1960 hatte dieser Wert noch 3,6 betragen.
dpa
Quelle: zitiert aus moz online,12,10.2021
Konkrete Maßnahmen gefordert
Arbeitgeberchef Dulger
schließt längere Fristen für Kohlekraft nicht aus. Die aktuelle Situation sei
besorgniserregend
...Berlin. Angesichts der
gestiegenen Energiepreise hat Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger längere
Laufzeiten für Kohlekraftwerke ins Gespräch gebracht....
...Die künftige Bundesregierung
müsse schnell ein Energiekonzept vorlegen, das Versorgungssicherheit und
wettbewerbsfähige Preise sicherstelle, sagte Dulger den Zeitungen der
Funke-Mediengruppe....
...Dulger
kritisierte, Deutschland habe als stärkste Industrienation Europas eine
Energiewende beschlossen, die nicht konsequent zu Ende gedacht sei.
Man sei erst
aus der Atomkraft ausgestiegen und jetzt aus der Kohle....dpa
Quelle: zitiert aus Schwäbisches Tagblatt,
18.10.2021
Stromerzeugung durch Braun- und Steinkohle steigt in
Deutschland
Im ersten Halbjahr 2021 wurde in Deutschland mehr
Energie verbraucht als im Vorjahr. Weniger Windstrom führte dazu, dass der
Anteil fossiler Brennstoffe bei der Energiegewinnung im Jahresvergleich stieg.
Laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) legte der Energieverbrauch
im Vorjahresvergleich zu
Foto: Fabian Strauch/ dpa
Das
Wiederanlaufen der Wirtschaft nach dem Corona-Einbruch und der relativ kühle
Winter haben den Energieverbrauch in Deutschland
im
ersten Halbjahr 2021 steigen lassen.
…Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) legte der
Verbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent zu,
wobei die
temperaturbereinigten Verbrauchswerte aber um mehr als 7 Prozent unter
dem Wert der ersten sechs Monate des Jahres 2019 lagen.
…Weil weniger Windstrom als im Vorjahresvergleich erzeugt wurde, wurde mehr
Strom mit fossilen Brennstoffen erzeugt. Der Verbrauch von Braunkohle stieg in
den ersten sechs Monaten dieses laufenden Jahres um rund ein Drittel, der von
Steinkohle um fast 23 Prozent. …
…Durch die erhöhte Stromproduktion durch Braun- und Steinkohle lagen auch die
Kohlendioxidemissionen um 6,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum…
Aus vier Jahren eine fatale Serie: Hitze und Stakregen herleiten zu wollen, ist
schon sehr mutig
Seit
2017 in fataler Serie: Hitze und Starkregen
Ist EXTREM das neue NORMAL?
Bis in den Frühsommer hinein hielt
das Jahr 2021 die Hoffnung aufrecht, zumindest wettermäßig ein relativ normales
zu werden.
Doch kaum rückte die Urlaubszeit
heran, begann die Achterbahnfahrt von Temperaturen und Niederschlägen.
Die Jahresserie mit
herausfordernden Wettersituationen setzt sich zum fünften Mal fort. Und die
Siedlungswasser-wirtschaft musste teils ordentlich klotzen, um der Nachfrage
ihrer Kundschaft gerecht zu werden.
…Die Verfügung ihres Landkreises
erreicht die Menschen im Havelland wenige Tage nach dem Start in die
Sommerferien.
Aus Oberflächengewässern dürfe ab
sofort kein Wasser mehr entnommen werden, außerdem werde die Beregnung von Grün-
und Gartenflächen zwischen 8 Uhr und 20 Uhr untersagt.
…Erst die Regenfälle ab 30. Juni (2021)
haben zu einer deutlichen Entspannung bei den Oberflächengewässern geführt …„der
Wasserstand vieler Seen hatte sich wieder erhöht."…
…Da sich aber bereits Mitte Juli (2021)
die Durchflüsse wieder einer kritischen Marke nähern, kann von Entspannung beim
Landkreis Havelland keinerlei Rede sein.
„Unsere Region zählt bereits jetzt
zu den regenärmsten Deutschlands….
… Selbst wenn die Regenmenge
insgesamt nicht weniger werden sollte, steigt die Verdunstung. Grund dafür sind
die höheren und länger anhaltenden Temperaturen….
Gegen das andere Extrem -
Starkregen - …gibt es …wenig Spielraum: „150 l Niederschlag je m2
in kurzer Zeit führt zu 15 m3
Wasser auf 100 m2
Fläche!
Dann geht es nur noch darum, die
Schäden möglichst gering zu halten." Hierfür seien die Gemeinden gefragt,
erfolgversprechende Vorkehrungen umzusetzen…
Klimawandel bestimmtWetter
Den seit 2017 erlebten Wechsel aus
wärmeren und kühleren, aus trockeneren und feuchteren Jahren,
beschreibt uns Dr. Frank Kreienkamp
vom Deutschen Wetterdienst (DWD) als „nichts Neues",
Der Leiter des Regionalen
Klimabüros Potsdam fügt ein dickes
ABER
hinzu: „Durch den Klimawandel sehen wir deutlich höhere Temperaturen als wir sie
früher kannten,
was in einigen Regionen zu neuen
Rekorden geführt hat. Und wir haben länger anhaltende Wettersituationen."
Das liege weniger an den
Auswirkungen des Klimawandels auf nationaler als vielmehr globaler Ebene.
… „Weil wir an den Polen eine
starke Erwärmung haben. Das bewirkt weniger Temperaturkontraste zwischen den
Polen und unserer Region.
Dadurch verlangsamen sich bestimmte
Wettersysteme, wie sie 2018 zu einer langen warmen und trockenen Phase
bei uns geführt haben."
…
…Ließe sich denn der Starkregen
oberirdisch für Trockenphasen vorhalten? „Das ist ein schwieriges Feld, mit sehr
vielen Akteuren und sehr vielfältigen Interessen. …
Für Dr. Kreienkamp gibt es keinen
Zweifel, dass der Klimawandel aktiv ins Wettergeschehen der vergangenen Jahre
hineingespielt hat….
Ein halber Meter Wasserdefizit
Auch in der Lausitz haben die drei
Trockenjahre 2018 bis 2020 hohe Niederschlagsdefizite hinterlassen.
Diese führten zu einer Absenkung
des Grundwasserspiegels bis zu einem halben Meter…
…Diese Stände sind 2021 bisher
unverändert.
Die Niederschläge dieses etwas
feuchteren Jahres kommen nur der Vegetation zugute.
Aber im Grundwasser wird erst etwas
ankommen, wenn wir in der vegetationsarmen Zeit ausreichenden Niederschlag
haben...
…Und dennoch: Der
Grundwasserleiter, auf den die LWG in der Lausitz zurückgreift, ist gut gefüllt.
Er ist zwischen 5 und 10 Meter mächtig.
Dieses Defizit von 500 mm hat daher
keine direkte Wirkung auf die Rohwasser-förderung der LWG. Wenn das Wasser etwas
tiefer stehen würde, müssten die Brunnenpumpen höher fördern.
Das heißt, wir bräuchten etwas mehr
Energie." In Einzelfällen könne es dazu kommen, dass ein Brunnen möglicherweise
kritisch absinkt,
so dass die Pumpe tiefer gehangen
werten muss. In einem extremen (bislang
theoretischen!) Fall
könnte der Brunnen nicht weiter betrieben werden.
…Und falls die Grundwasserstände
derart fallen, dass sie für die existie-renden Brunnen nicht mehr erreichbar
sind?
Da fehlen noch 10 -15 Meter. Das
ist gar nicht zu erwarten….
Quelle: zitiert aus
Lausitzer Wasserzeitung, September 2021
rbb-Meteorologe Karsten Schwanke über Extremwetter:
„Wir
müssen uns darauf einstellen!"
Als die erschreckenden Bilder der
Flutkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz über den Bildschirm flimmerten,
dachte Wettermoderator Karsten Schwanke auch an Brandenburg.
Denn nur zwei Wochen zuvor gab es
ähnliche heftige Niederschläge in seiner Heimat.
Anm.:
Ich dachte immer
ein Meteorologe kann zwischen Wetter und Klima unterscheiden.
Siehe auch die Feststellungen von
Meteorologen die Hochwässer in Westdeutschland betreffend. Durch lokale
Starkregenereignisse treten die Hochwässer fast jährlich in diesen Regionen auf.
Vergleichbar mit dem verheerenden Hochwasser
2021 und seinen katastrophalen Auswirkungen waren z.B. die Hochwässer an der Ahr
in den Jahre 1804 und 1911.
…"Wir
müssen uns definitiv auf neue Situationen einstellen, die in beide Richtungen
ausschlagen können.
Auf der einen Seite
Starkregenereignisse, wie wir sie erst Ende Juni
(2021) in der Uckermark hatten, auf der anderen Seite
und das betrifft vor allem den
Osten und da das Land Brandenburg - die Trockenheit"….
…Der
Meteorologe …auf den Dürremonitor des UFZ Umweltforschungszentrums
Leipzig-Halle.
Im Osten und speziell in einigen
märkischen Regionen ist der Boden in tieferen Schichten von 1,80 m immer noch
viel zu trocken.
Eine Erfahrung, die wir nun seit
2018 durchgehend machten….
…"Das
heißt, auch die Grundwasserneubildung lässt zu wünschen übrig.
Deshalb müssen wir uns darauf
einstellen. Und deshalb ist ja das neue Schlagwort ,Schwammstadt' bzw.
,Schwammregion'….
…Man
muss sich überlegen, wie längere Trockenperioden überbrückt werden können.
Das sind Aufgaben für die
Kommunen, aber auch die Landwirtschaft, die ihre Felder bewässern muss. …
…Karsten
Schwanke lässt keinen Zweifel daran, dass die extremen Wetterereignisse zunehmen
werden, “selbst wenn wir jetzt das Ruder rumreißen“…
könnten die Effekte vielleicht
abgedämpft und begrenzt werden…
Anm.:
Wahrscheinlich erhält man nur für derartige
Feststellungen den Grimme-Preis
Quelle: zitiert aus
Lausitzer Wasserzeitung, 2-2021
Windarmes
Quartal (2021)
Stromerzeugung: Kohle verdrängt Windkraft
von Platz eins
Kohleabbau.Foto: iStock
Das vergleichsweise windarme
Frühjahr (2021)
hat Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Stromproduktion in Deutschland.
Der Anteil erneuerbarer Energien ging in den ersten sechs Monaten deutlich
zurück.
Kohle hat als Energieträger für die Stromproduktion im
ersten Halbjahr 2021 die Windkraft wieder vom ersten Platz verdrängt.
...Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der gesamten in
Deutschland erzeugten Strommenge von 258,9 Milliarden Kilowattstunden
stammten ….aus konventionellen Quellen wie Kohle, Erdgas oder
Kernenergie....
...Das war gut ein Fünftel (20,9 Prozent) mehr als ein
Jahr zuvor (2020),
wie die Wiesbadener Behörde am Montag mitteilte....
...Der Anteil erneuerbarer Energien wie Wind, Solarenergie
und Biogas sank dagegen zum Vorjahreszeitraum um 11,7 Prozent auf 44
Prozent...
...Wegen des windarmen Frühjahrs sei der Anteil der
Windenergie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut ein Fünftel (21
Prozent) gesunken...
…. Dadurch sank der Anteil der Windkraft an der ins Netz
eingespeisten Menge von 29,1 Prozent auf 22,1 Prozent.
Die Einspeisung von
57,1 Milliarden Kilowattstunden Windstrom war der niedrigste Wert für ein
erstes Halbjahr seit 2018....
...Gefüllt wurde die Lücke nach Angaben des Bundesamtes
vor allem
durch eine höhere Stromerzeugung aus Kohlekraftwerken, die politisch
umstritten sind. ...
...Sie (Kohlekraftwerke) steuerten mit 70,2 Milliarden
Kilowattstunden gut ein Drittel (35,5 Prozent) mehr bei als vor Jahresfrist.
...
...Erdgas war im ersten Halbjahr des laufenden Jahres mit
einem Anteil von 14,4 Prozent
kurz vor der Kernenergie (12,4 Prozent) der
drittwichtigste Energieträger für die Stromproduktion in Deutschland....
...Die Verbrennung fossiler Rohstoffe wie Kohle ist wegen
des Klimawandels zunehmend umstritten.
Laut bisheriger Gesetzeslage soll
Deutschland spätestens 2038 ganz auf die Kohlekraft verzichten....
….Klimaschützer fordern mit Blick auf eine aus ihrer Sicht
notwendige stärkere Verringerung des klimaschädlichen Kohlendioxid (CO2) ein
früheres Auslaufen...
…. 2045 soll Europas größte Volkswirtschaft
Klimaneutralität erreichen, also nur noch so viele Treibhausgase ausstoßen
wie wieder gebunden werden können.... (dpa/dts)
Wie weit sich die
Politik von den Sorgen der Menschen in Deutschland entfernt hat, ist den
Ergebnissender 30.Umfrage der
Raiffeisen- und Volksbanken zu entnehmen.
Das Thema „Klimawandel“ scheint nur einer bestimmten Partei und ihrer
Klientel zu nutzen.
Sorge um Geld dominiert
Studie Die Deutschen
fürchten sich vor allem vor einer Inflation und steigenden Steuern
Klima und Corona scheinen weniger bedrohlich.
...Nicht Corona
und nicht das Klima - Steuererhöhungen und Leistungskürzungen durch
Staatsverschuldung: Das ist die größte Angst der Deutschen....
...Die Bundesbürger fragen
sich mittlerweile nicht nur, wer die Schulden der Corona- Krise bezahlen soll,
mehr als die Hälfte
fürchtet sich sogar davor.
Zu diesem Ergebnis
kommt die 30. Umfrage der Raiffeisen-und Volksbanken-Versicherungen, die sich
mit den Ängsten der Deutschen befasst....
...Die Furcht vor
Steuererhöhung und Leistungskürzungen ist dabei durchaus realistisch: Beläuft
sich die Summe der mittlerweile angehäuften
Staatsschulden doch auf über 2,2 Billionen Euro...
...Das zeigen auch Platz
zwei und drei der Angst-Studie: Jeweils dieHälfte der Befragten fürchtet sich vor steigenden Lebneshaltungskosten
und den Folgen der
EU-Schuldenkrise....
...Ebenfalls
gelassen begegneten die Teilnehmer der Angst-Studie ,,, die
Sorge vor dem Klimawandel...
… Schaffte sie (die
Sorge um den Klimawandel) 2020 noch den fünften (5.) Platz, erreicht sie nun
(2021) gerade mal den achten (8.) Platz....
...Viel
wichtiger als der Klimawandel ist für viele Deutsche aber immer noch der Umgang
mit Fremden und Geflüchteten..
… Deutschlandweit liegt
diese Sorge auf Platz 4 (im Osten Platz 1)...Sophie-Marie Erxmeyer
Quelle: zitiert aus Lausitzer
Rundschau, 10.09.2021
Energie
Tschechien bietet
Deutschland Strom beim Scheitern der Energiewende an
Tschechien wolle sich
anschauen, welche Folgen das Auslaufen von Atomenergie und Kohleverstromung in
Deutschland haben werde und zur Not unterstützen.span>
dpa/mbz, 26.8.2021 - 17:56 Uhr
Berlin
- Tschechien würde seinem Nachbarn Deutschland nach Darstellung von Präsident
Milos Zeman aus der Patsche helfen,
falls die deutsche Energiewende scheitern und es zu
Versorgungsengpässen kommen sollte.
Sein Land werde sich anschauen, welche Folgen das
Auslaufen von Atomenergie und Kohleverstromung in Deutschland haben werde,
sagte Tschechiens Staatsoberhaupt am Donnerstag nach
einem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Prag.
„Wenn es zu einem Mangel an
Elektrizität kommt, wird Tschechien als bedeutender Exporteur sehr gerne bereit
sein,
Strom in die Bundesrepublik
zu liefern – zu einem vernünftigen Preis.“
Die
Regierung in Prag hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Atomenergie an der
Stromerzeugung bis 2040 von rund einem Drittel auf die Hälfte auszubauen.
Quelle: Berliner Zeitung, 26.08.2021
Anm.:
Vom
Pandemiemahner zum Energiewende.-Mahner.
Das
schafft nur jemand, der sich als Universalgenie wähnt.
Stromerzeugung durch Braun-
und Steinkohle steigt in Deutschland
Im ersten Halbjahr 2021 wurde in Deutschland mehr
Energie verbraucht als im Vorjahr.
Weniger Windstrom führte dazu, dass der Anteil fossiler
Brennstoffe bei der Energiegewinnung im Jahresvergleich stieg.
Laut der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) legte der Energieverbrauch
im Vorjahresvergleich zu.
Foto: Fabian Strauch/ dpa
Das
Wiederanlaufen der Wirtschaft nach dem Corona-Einbruch und der relativ kühle
Winter haben den Energieverbrauch in
Deutschland im ersten Halbjahr 2021 steigen lassen.
…Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) legte der
Verbrauch gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,3 Prozent zu,
wobei die temperaturbereinigten Verbrauchswerte aber um mehr als 7 Prozent
unter dem Wert der ersten sechs Monate des Jahres 2019 lagen.
…Weil weniger Windstrom als im Vorjahresvergleich erzeugt wurde, wurde mehr
Strom mit fossilen Brennstoffen erzeugt.
Der
Verbrauch von Braunkohle stieg in den ersten sechs Monaten dieses laufenden
Jahres
um rund ein Drittel (etwa
um 30 Prozent), der
von Steinkohle um fast 23 Prozent. …
…Durch die erhöhte Stromproduktion durch Braun- und Steinkohle lagen auch die
Kohlendioxidemissionen um 6,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum…
Bei Windflaute nutzen auch zusätzlich 10000 Windräder nichts.
Apropos:
Die meisten Windräder können dafür auch nichts,
dass sie von Dummköpfen geplant und aufgestellt wurden.
Trockenheit führt
zu magerer Ernte
Positive Erwartungen der Brandenburger
Bauern erfüllen sich nicht. Die Hoffnung liegt auf hohen Maiserträgen.
Die Getreide- und Rapsernte ist in
Brandenburg nahezu abgeschlossen.Foto: dpa
…Am
Ende fehlte im entscheidenden Monat der Niederschlag: Brandenburger
Getreidebauern sind enttäuscht vom diesjährigen Ernteergebnis.
Zum Erntestart im
Juli sei noch auf durchschnittliche Ergebnisse gehofft worden, teilte der
Landesbauernverband am Dienstag zur Bilanz mit.
Die hätten sich nun zerschlagen.
90 Prozent der Getreide und Rapsernte sind eingefahren…
…Bei
Winterroggen gehen die Bauern von einem Ertrag von 3,8 Tonnen je Hektar aus,
etwa eine Tonne weniger als 2020.
Gleichzeitig liegt dieser Ertrag um fünf
Prozent unter dem sechsjährigen Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2020. Auch
Winterweizen wird weniger
eingefahren: Statt knapp 6,7 Tonnen pro Hektar wie im
Vorjahr seien es in dieser Saison etwa 5,8 Tonnen.
Den Angaben nach bildeten
sich durch fehlende Niederschläge im Juni die Körner nicht richtig aus….
Anm.:
Es liegt doch in der Natur der Sache, dass
man nicht jedes Jahr hohe Ernteerträge erwarten kann.
…Vor
zwei Monaten fielen 30 Liter pro Quadratmeter, 65 sind es im
Vierjahres-Durchschnitt. Die Trockenheit habe dann fast 30 Tage angehalten,
hieß es….
Infrastruktur ist vorhanden
…Die
Landwirtschaft stehe vor großen Herausforderungen durch den Klimawandel und vor
einem gewaltigen Transformationsprozess, sagte Agrarminister Axel Vogel (Grüne).
…
…Aus
Sicht des Präsidenten des Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff, verfügt
Brandenburg
über eine funktionierende Wasserregulierung, um Trocken- und
Niederschlagsperioden zu managen….
…Leider
mangelt es mitunter am Willen, die bestehende und funktionierende Infrastruktur
zu erhalten, als Gemeinschaftsaufgabe zu sehen und zu finanzieren…
…Bereits
zu DDR-Zeiten errichtete Stauanlagen, Schöpfwerke, Rückhaltebecken und Teiche
könnten Wasser regulieren, müssten aber zunehmend saniert werden….
…Aktuell
hoffen die Landwirte auf eine gute Maisernte… Angebauter Mais dient je zur
Hälfte den Nutztieren als Futtergrundlage und als Rohstoff für die Produktion
von regenerativer Energie….
…In
Brandenburg gibt es eine landwirtschaftliche Nutzfläche von insgesamt 1,3
Millionen Hektar….
Quelle: zitiert aus Märkische Oderzeitung
Schwedt, 25.08.2021
Unter dem Titel „Sticheln
in der Koalition“ (Brandenburg)
Landtag Brandenburg soll beim Klimaschutz zulegen. Doch die Koalitionen sind
sich uneins.
ist u.a. Folgendes zu lesen:
...der SPD-Fraktionsvorsitzende zog klare Linien zur AfD und den Linken.
…Er
warnte davor, die Menschen mit Angst für den Klimaschutz motivieren zu wollen.
Indirekt warf er dem Koalitionspartner vor, ein Bild von Brandenburg mit Dürren
und Waldbränden zu zeichnen.
Der
Weg in die Zukunft führe nicht über Verbote und Drohungen mit fünf Euro je Liter
Benzin du der Verteuerung von Flügen…
...Das
wäre Klimaschutz nur für Reiche…
Die
Vertreterin der Fraktion BVB/Freie Wähler ging mit den Grünen und der SPD ins
Gericht:
… Sie
warf den Grünen vor, die Flutkatastrophe im “Westen des Landes“ auf „unethische
Weise“ zu instrumentalisieren.
Seit
Jahrhunderten gebe es Hochwasser. Die Oderflut 1997 und das Elbehochwasser 2002
auf den Klimawandel zurückzuführen sei unredlich….
…Dem
Wirtschaftsminister warf sie vor, Panik vor Hochwasser zu machen, um eine
Verspargelung der Landschaft durch Windräder durchsetzen zu können…
Es
wird für einen besseren Klimaschutz ein verstärkter Umbau der Wälder gefordert.
Um
mehr Wasser in der Region zu halten, sollte das Land die Kommunen außerdem bei
Regenwasserkonzepten unterstützen…
Anm.:
Es scheint ja
doch noch neben verantwortungsbewussten Politikern auch eine konstruktive
Opposition im Landtag zugeben.
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau,
26.08.2021
Kernfusionsreaktor bewährt sich
Greifswald. Greifswalder Forscher
sind nach eigenen Angaben der Nutzung von Kernfusion zur Energieerzeugung ein
Stückchen näher gekommen. /font>
Es sei gelungen, durch die
optimierte Bauform des Reaktors Wendelstein 7-X in Greifswald Energieverluste
im Vergleich zu früheren
vergleichbaren Reaktoren zu senken, teilte das Max-Planck-Institut für
Plasmaphysik (IPP) mit.
…Der
Reaktor in Greifswald ist weltweit, der größte seines Typs. Er soll zeigen, dass
auch die hier verwendete Bauform als Kraftwerk dienen kann
und nicht nur eine andere Form, wie
sie etwa beim internationalen Großprojekt in Südfrankreich, dem
Kernfusionsreaktor Iter, genutzt wird.
…Reaktoren
des in Greifswald genutzten Typs hätten traditionell Probleme mit bestimmten
Energieverlusten gehabt.
Diese seien jetzt
nachgewiesenermaßen reduziert worden. Der Vorteil dieser Bauart liegt laut IPP
darin, dass solche
…Ziel
der gegenwärtigen Fusionsforschung sei es, ein klima- und umweltfreundliches
Kraftwerk zu entwickeln….
dpa
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau,
21.08.2021
Anm.:
Zur
erfolgreichen Energiewende und der damit verbundenen und zu erwartenden Senkung
der CO2
–Emissionen sind doch die oben genannten Verfahren der Trend der Zukunft
und gehören gesamtgesellschaftlich gefördert und nicht
jährlich 25-31 Milliarden Euro in „mittelalterlich“ anmutenden
Energieerzeugungsanlagen (hier: Windräder) über die EEG-Umlage zu investieren,
und die nicht in der Lage sind zu jeder beliebigen
Tages-, Nacht- und Jahreszeit den Bedarf an elektrischer Energie konstant zu
sichern.
Auch hier ist (dringends)
zu empfehlen, aus den Erfahrungen der Nachbarländer Deutschlands zu lernen.
BRANDENBURG
Protest gegen Steinbachs Pläne
Energiewende
Der Ruf des
SPD-Wirtschaftsministers nach mehr Windrädern führt zu Erschütterungen in der
Koalition.
Potsdam. Die brandenburgische CDU
geht hart mit Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) und seinen Forderungen
nach einem drastischen Ausbau der
Windenergie in Brandenburg ins Gericht.
Der uckermärkische
CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Koeppen sprach am Donnerstag (19.08.2021)
in einer Presseerklärung
von einem
"inakzeptablen
Vorstoß" und warf dem Minister hilflosen Aktionismus
vor.
Anm.:
Andere Energiequellen außer dem „drastischen
Ausbau der Windenergie werden für eine erfolgreiche Energiewende überhaupt nicht
betrachtet.
(s. Mitteilung Lausitzer Rundschau v.
21.08.2021: „Kernfusionsreaktor bewährt sich“)
Rosige Zukunft für den Ausbau der
Windenergie in Brandenburg.
…"Wer
immer noch nicht begriffen hat, dass wir unseren Energiebedarf nicht annähernd
allein aus heimischer Wind- und Solarenergie decken können,
wird an der Energiewende
scheitern", sagte der Spitzenkandidat der brandenburgischen CDU für
die
Bundestagswahl. Koeppen,
selbst Uckermärker wirft der
Landesregierung vor, …
seit Jahren den für den Transport des Ökostroms
notwendigen Netzausbau zu vernachlässigen….
…Der
aus Windenergie erzeugte Strom werde schon jetzt nicht vollständig genutzt und
muss mit Verlusten ins Ausland verkauft werden….
insbesondere bei der vielbeschworenen
Speicherkapazität….
…Von
der Landesregierung wurden und werden keine Initiativen zur Beschleunigung des
Netzausbaues ergriffen,
Auch die Volksinitiative "Rettet
Brandenburg" meldete sich zu Wort
…Die
Windkraftgegner und die Vorsitzende der Volksinitiative, Waltraud Plarre warnten
vor den Folgen für den Naturschutz und die Gesundheit der Menschen…
…Durch
höhere Ausbauziele bei der Windkraft rücken die Anlagen deutlich näher an
Wohnbebauungen und die Mindestabstände könnten aufgegeben werden….
…Steinbach
hatte am Mittwoch (18.08.2021)
im Landtag eine neue Energiestrategie der Landesregierung angekündigt,
die weit über die bisherigen
Ziele, zwei Prozent der Landesfläche für diese Zwecke zu nutzen, hinausgehen soll.
Konkrete Zahlen wollte er noch
nicht nennen. Er forderte eine Debatte zum Klimaschutz.
Jedem Bürger und jeder Bürgerin,
so formuliert der Minister, müsse klar sein,
"ob man mehr Spargel in der
Landschaft haben will oder mehr Flutkatastrophen".
thi
Anm.:
Minister kommt aus dem Lateinischen
„ministre“, d.h. “dienen“ und ist von den Bürgern beauftragt,
den Bürgern zu dienen und nicht ihnen mit
unglücklichen Formulierungen zu drohen.
Eigentlich geht es nicht darum, ob
mehr „Spargel in der Landschaft“ oder „mehr Flutkatastrophen“, sondern die
Bürger möchten keines von beiden.
Um sich über die Flutkatastrophen und ihre
Ursachen im Westen Deutschlands zu äußern, sollten sich alle dazu Äußernden das
erforderliche Wissen aneignen.
Merkt Ihr nichts!
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau,
20.08.2021
Klima
Treibhausgase nehmen wieder zu
Berlln. Der Ausstoß an
Treibhausgasen in Deutschland wird nach Berechnungen der Denkfabrik Agora
Energiewende 2021 deutlich steigen.
Die Emissionen dürften gegenüber
2020 um 47 Millionen Tonnen zulegen, heißt es in der Analyse. Das sei der
größte Anstieg seit 1990.
Im Corona-Jahr 2020 lag der Ausstoß
mit 739 Millionen Tonnen 40,8 Prozent unter dem im Ausgangsjahr 1990.
Gut ein Drittel der Minderungen
waren laut Umweltbundesamt Folge der Pandemie.
dpa
Quelle: Lausitzer Rundschau, 16.08.2021
Anm.:
Das ist das Ergebnis von:
…Mit
Ökokraftwerken wie Windrädern und Solarzellen produziert Deutschland inzwischen
fast 53 Prozent seines Strombedarfs (Stand 2020)….
…Und
die CO2
–Emissionen steigen und die Energiekosten steigen und steigen…
…
In den letzten 5 Jahren wurden für die
Energiewende ohne nennenswerten Effekt
bezüglich der CO2
–Emissionen Deutschlands
125 Milliarden EURO
aufgewendet….
Dazu Erläuterungen im nachfolgenden Artikel
des „Hamburger Abendblatt“, 15.10.2020:
Stromrechnung
33,1 Milliarden EURO: Kosten der
Energiewende explodieren
Mit Ökokraftwerken wie Windrädern
und Solarzellen produziert Deutschland inzwischen fast 53 Prozent seines
Strombedarfs.
Foto: imago stock / imago/photothek
Die Energiewende bezahlt jeder
Verbraucher über die EEG-Umlage auf der Stromrechnung.
Ohne Steuer-Milliarden
würde sie massiv steigen.
Berlin. Dass an der Energiewende im
Kampf gegen den Klimawandel kein Weg vorbeiführt,
daran zweifeln immer weniger
Menschen.
…Die
Milliarden-Kosten für das Projekt laufen aus dem Ruder.
Im kommenden Jahr (2021)
kann die Ökostrom-Abgabe,
die jeder Haushalt und die meisten Unternehmen mit der Stromrechnung zahlen,
nur
durch einen tiefen Griff in die Staatskasse leicht gesenkt werden….
…Damit
die sogenannte EEG-Umlage auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde sinkt,
muss die
Bundesregierung 10,8
Milliarden Euro
lockermachen….
So hoch wäre die EEG-Umlage ohne
den Milliarden-Zuschuss
…Ohne
den Milliarden-Zuschuss aus Steuergeld wäre die Ökostrom-Umlage 2021 von derzeit
6,76 auf 9,65 Cent je
Kilowattstunde in die Höhe geschossen.
Die EEG-Umlage macht fast ein
Viertel des Strompreises aus.
...Nur
besonders energieintensive Unternehmen sind befreit – wegen des hohen
Strompreises in Deutschland sollen sie so international wettbewerbsfähig
bleiben…
…Mit
der EEG-Umlage wird eine garantierte Vergütung für den Strom aus Solaranlagen,
Windrädern, Biomasse- und Wasserkraftwerken finanziert.
Insgesamt kostet dies im
kommenden Jahr 33,1
Milliarden Euro….
…Zwar
wird Ökostrom immer billiger und dürfte bald auch ohne Subventionen rentabel
sein….
Anm.:
Ist unrentabel und wird es bei Wegfall
der Subventionen auch bleiben oder?
…Durch
neue Ökokraftwerke, die 2021 in Betrieb gehen, steigen die Kosten nach Angaben
der Netzbetreiber nur noch um 0,7 Prozent.
Doch wer etwa eine Solaranlage
betreibt, erhält seit dem Jahr 2000 gezahlte Förderung 20 Jahre lang…
Corona-Krise sorgt für massiven
Kostenanstieg
…Die
jetzt eintretenden massiven Zusatzkosten sind …vor allem eine Folge der
Corona-Pandemie.
Wegen der Krise dürfte der Stromverbrauch in diesem Jahr um
rund acht Prozent sinken. Das hat den Börsenstrompreis um 22 Prozent einbrechen lassen.
Der in Öko-Kraftwerken erzeugte Strom ist also derzeit deutlich weniger wert.
Das lässt den Zuschussbedarf für die garantierten Abnahmepreise nun so stark
steigen….
….Die
Kritik an der Preisexplosion ist enorm….
FDP fordert Ausstiegspfad aus
der Dauersubvention
…Überbordende
und fragwürdige Ausnahmen in Milliardenhöhe für einzelne Industriebereiche
treiben die Kosten für private Verbraucher und nicht-privilegierte Wirtschaft
nach oben …. „Alexander
Klay
Quelle: zitiert aus Hamburger Abendblatt,
15.10.2020
Merkt denn keiner etwas oder will keiner
etwas merken?
Bericht des Weltklimarates
Umweltbundesamt warnt: Hohe
Risiken für Deutschland
Nach der Flutkatastrophe im Westen
des Landes und dem besorgniserregenden Bericht des Weltklimarates
warnt das Umweltbundesamt (UBA)
erneut vor den Risiken des Klimawandels in Deutschland. Erhebliche Schäden für
Natur, Infrastruktur und die Wirtschaft seien möglich,
sollte die Erderwärmung nicht
gebremst werden.
Anm.: Man beachte die Anwendung der Möglichkeitsform: es kann, aber es muss
nicht eintreten .
Vor allem die Hitze wird in
Deutschland zum Problem. Foto: Christin Klose/dpa
…Bereits
Mitte Juni (2021)
hatte die dem Umweltministerium unterstellte Behörde einen Bericht hierzu
präsentiert.
…Die Auswirkungen der Erderwärmung
sind bisher regional sehr unterschiedlich…
...….
Nur wenige Regionen sind sehr intensiv von Hitze, Trockenheit oder Starkregen
betroffen. Geht es mit
dem Temperaturanstieg allerdings so weiter,
drohten Folgen im gesamten
Bundesgebiet. Besonders betroffen seien Wälder und Gewässer…
.
….Hotspots
seien dabei der Südwesten und Osten des Landes.
Außer in den Städten drohe extreme
Hitze vor allem entlang der Spree und des Rheins, den wärmsten Gegenden
Deutschlands.
Der Osten ist zudem vor allem von
Trockenheit betroffen. Die Risiken durch Starkregen, Sturzfluten und
Hochwasser
seien in den engen Tälern der Mittelgebirge am höchsten.
An der Küste nähmen die Gefahren
durch den Meeresspiegelanstieg deutlich zu….
Extremwettern betroffenen Ländern,
vor allem infolge von Hitzewellen.
….
10 700 Menschen seien in diesem Zeitraum hierzulande laut Zahlen des
Rückversicherers Munich Re und des Internationalen Währungsfonds durch
Extremwetter gestorben….
…..Die
Risiken des Klimawandels können laut UBA aber durch Anpassungsmaßnahmen
reduziert werden. …..
…..Laut UBA
müssten auch der Küstenschutz verbessert und der Umbau der Wälder zu
Mischwäldern vorangetrieben werden.
Der Boden in Städten müsse zudem an
vielen Stellen entsiegelt werden, um Starkniederschlag aufnehmen zu können….
Igor Steinle
zuletzt aktualisiert: 13. August
2021, 06:00 Uhr
Quelle: zitiert aus Schäbisches Tagebaltt,
13.08.2021
Die Erwärmung ist deutlich
schneller als gedacht, schreiben Forscher im neuen Weltklimabericht. Noch sei
aber Zeit, um die schlimmsten Folgen zu verhindern.
Hitze in Kanada, Brände in
Griechenland und der Türkei, Starkregen in der Eifel: Was der Klimawandel
anrichten kann, zeigt sich in diesen Monaten in vielen Regionen der Welt.
Anm.:
Starkregen 2021 in der Eifelsind sind seltene
meteorologische Extremereignisse,
die nichts mit dem Klimawandel zu tun haben –
das ist Wetter.
Der Statistik für Ahr-Hochwässer ist zu
entnehmen, das ähnliche Starkregen mit
anschließendem Extremhochwasser in den
Jahren 1804 (weit vor der sog. industriellen Revolution)
und 1910 beobachtet
wurden.
Die Zahl der zu beklagenden Todesopfer und
die everursachten Schäden dieser Hochwässer liegen
etwa in der gleichen
Größenordnung wie 2021.
Quellen u.a.:
-
Historische Hochwasser an der Ahr
/Die Rekonstruktion von Scheitelabflüssen ausgewählter Ahr-Hochwasser von Thomas
Roggenkamp/Jürgen Herget in „Heimatjahrbuch Kreis Ahrweiler 2015“
Die Brände in Griechenland, in der Türkei, in
Italien, in den USA u.a. sind z.T. durch verbrecherische Aktivitäten von Brandstiftern verursacht worden.
Leider enthalten sich die sog. investigativen Journalisten einer objektiven
Berichterstattung zu der Problematik „Brandstiftung“.
Die Journalisten sollten endlich den Mut
aufbringen, objektiv und unabhängig über alle Dinge des Lebens zu berichten.
....Das ist nur
der Anfang. Die Menschen werden sich an Extremwetterereignisse gewöhnen müssen –
diese düstere Prognose hat der Weltklimarat (IPCC) in seinem neuen Bericht
aufgestellt.
Mehr als 230 Forscherinnen und Forscher legten am Montag dar, wie
dramatisch die Folgen der Erderwärmung sind.
Das Fazit: Die Erde erhitzt sich
schneller als angenommen. Zu spät ist es aber noch nicht.
DOROTHEE TOREBKO
Quelle: zitiert
aus Schwäbisches Tagblatt, 10.08.2021
Forschung Experten warnen vor
global steigenden Temperaturen,
Genf. Der
Weltklimarat führt die Folgen der menschengemachten Erderwärmung in seinem neuen
Bericht drastischer vor Augen als je zuvor.
Wenn es nicht starke und schnelle
Reduktionen der Emissionen gebe, werde die globale Mitteltemperatur in den
kommenden 20 Jahren einen Wert
von mindestens 1,5 Grad über der
Temperatur der vorindustriellen Zeit erreichen..,
…Die
Menschen müssten sich wegen der steigenden Temperaturen auf mehr
Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen und Hitze einstellen, heißt es in
dem Bericht.
Erst kürzlich gab es eine Reihe
dieser Klimakatastrophen wie Überschwemmungen in Deutschland.
Über eine sofortige Reduktion der
Treibhausgasemissionen haben die Menschen es laut Bericht aber noch in der Hand,
die schlimmsten Folgen zu verhindern….
…Das
Ziel 1,5 Grad steht im Pariser Klimaabkommen von 2015 (Anm.:
.entspricht einer Absichtserklärung, ohne völkerrechtliche Folgen).
Die Staaten
wollen die Erwärmung
im Vergleich zum vorindustriellen Niveau (1850-1900) deutlich unter zwei Grad
halten und 1,5 Grad anstreben…
dpa/bl
Quelle: zitiert aus Lausitzer Rundschau,
10.08.2021
Anm.:
Hier die uns „angedrohten Horror-Szenarien“ des IPCC:
Nachfolgend ein Artikel, den die Lausitzer Rundschau vom
30.01.2011,
als sie noch investigative Redakteure beschäftigte, veröffentlichte,
der
heute nichts an Aktualität verloren hat
Eine Temperatur-Betrachtung
Vor
310 Jahren begann der Gubener Astronom Kirch mit Wetteraufzeichnungen in Berlin
/
Bad
Liebenwerda will „Eine Stadt zum Wohlfühlen im Klimawandel“ werden.
Es
ist nicht verbürgt, aber wahrscheinlich, dass der Gubener Astronom Gottfried
Kirch in seiner Jugend auch Schnee schippen musste.
Denn er kam 1639 in der Neißestadt nicht als Sohn reicher Eltern zur Welt,
sondern im Hause eines Schuhmachers.
VON
ROLF BARTONEK
Das
Handwerk des Astronomen erlernte er in Danzig, 1679 erfand er einen
Schraubenmikrometer für astronomische Messungen,
1680 entdeckte er erstmals einen Kometen mit einem Teleskop. Kirch gehörte
seinerzeit zu den führenden "Kalendermachern" in Europa.
Wenig bekannt im Unterschied zu seinen astronomischen Leistungen ist aber seine
Bedeutung für die Meteorologie.
Als er im Jahr 1700 als königlicher Astronom von Guben
nach Berlin berufen wurde,
begann er im August jenes Jahres auch mit der
instrumentellen Aufzeichnung von Wetterdaten.
Deshalb verfügt das Institut für Meteorologie der Freien Universität (FU) Berlin
heute über einen Fundus, der weltweit seinesgleichen sucht:
eine der ältesten Sammlungen meteorologischer Aufzeichnungen auf der
Erde.
Natürlich ist diese auch unter dem Aspekt eines möglichen Klimawandels
interessant.
Denn eigentlich, so prophezeien Klimatologen, gebe es einen unabweisbaren Trend
zur Erderwärmung,
auch wenn in diesem Winter (2010)
Eiseskälte ganz Nordeuropa überzieht.
In
Berlin demonstrierten vor einigen Tagen als Schneemänner verkleidete Leute
"gegen die Klimaerwärmung".
Und der eher zurückhaltende Lausitzer darf sich fragen, ob das wohl hilft.
Immerhin schürt der Flop der Klimakonferenz von Kopenhagen im Dezember 2009 auch
in der Region bei vielen Menschen Zukunftsängste.
Wird es wärmer auf der Erde? Was bedeutet das? Können wir etwas dagegen tun?
Für
keine andere Gegend in Deutschland ist die Klimadebatte,
die
derzeit vor allem die Vermeidung zusätzlicher Kohlenstoffdioxid (CO2)-
Emissionen durch den Menschen im Fokus hat, so bedeutsam wie für die Lausitz.
Beim Energiekonzern Vattenfall und mit ihm kooperierenden Firmen hängen hier
etwa 25 000 Arbeitsplätze von der Kohle und ihrer CO2-freisetzenden
Verbrennung in Kraftwerken ab.
Da
ist es schon von Gewicht, ob das vom Menschen in Industrie und Verkehr, Energie
und Gebäudewirtschaft zusätzlich zum natürlichen CO2Kreislauf
emittierte Gas eine Erwärmung verursacht.
Zunächst einmal wirft das die Frage auf, wie das Wetter früher war.
Dank Kirch können Prof. Dr. Uwe Ulbrich, Leiter des FU - Instituts für
Meteorologie, und Wetterdiensttechniker Georg Myrcik heute mit einer
310-jährigen Datenreihe dienen,
die
zwar gültige Aussagekraft nur für den Raum Berlin und die nahe Lausitz besitzt,
aber auch einfließt in die Indizienkette zur Beurteilung der globalen
Klimaentwicklung.
Sie
präsentieren ein Diagramm der Jahresmitteltemperaturen von 1701 bis 2009, dessen
Kurven den spitzen Ausschlägen bei der Messung von Hirnströmen gleichen.
Das macht deutlich: Es war
schon mal viel wärmer, aber auch schon viel kälter.
So
veröffentlichte der ehemalige Instituts-Mitarbeiter Paul Schlaak Berichte über
den Winter 1739/40.
Er
soll neben dem von 1607/08 in der Region der kälteste des vergangenen
Jahrtausends gewesen sein.
Noch im April waren 1740 die Brunnen gefroren und im Mai gab es viele starke
Schneefälle.
Besser hatten es die Berliner und Lausitzer in Mozarts Geburtsjahr 1756. Schon
im Januar blühten die Kirschbäume, weiß Myrcik aus Aufzeichnungen.
Vergleichsweise viele warme Jahre gab es auch von 1775 bis 1835, allerdings mit
etlichen kalten "Ausreißern".
Die
erste Botschaft, die sich aus der Kurve der Jahresmitteltemperaturen seit
1701 herauslesen lässt, lautet:
Nichts ist so unbeständig wie das Wetter.
Doch es gibt noch eine
zweite Botschaft.
Im
jüngsten Teil des Diagramms bewegen sich die Kurven nur im oberen Bereich, es
fehlen die Ausschläge für deutlich kältere Jahre.
Das
erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends brachte in Berlin
Durchschnittstemperaturen, die um etwa ein Grad über denen der Jahre 1961 bis
1990, die als offizieller Vergleichsmaßstab gelten, lagen.
Ulbrich betont, diese sich aus den Berliner Messungen ergebende Tendenz stimme
in etwa mit dem Trend überein, der weltweit von den meisten Wetterstationen
registriert worden sei.
Dieser Trend zur Erderwärmung sei deutlich, obwohl es einzelne Wetterstationen
gebe, die eine Abkühlung registrierten.
Auch das Jahr 2009 passt sich laut Ulbrich im Raum Berlin/Lausitz in diese
Entwicklung ein.
Mit
einem Temperaturmittel von 9,6 Grad Celsius war es in Berlin zwar kälter als
2008 (10,4 Grad), aber um 0,7 Grad wärmer als im Durchschnitt der Jahre 1961 bis
1990.
Myrcik hebt vor allem hervor, dass der April des Jahres 2009 der sonnenreichste
seit Beginn der Messungen war. Die Dauer der Sonneneinstrahlung wird in Berlin-
Dahlem seit den 1950er-Jahren registriert.
Bundesweit wurde nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes 2009 im Schnitt
seiner rund 2100 Wetterstationen ein Temperaturmittel von 9,2 Grad Celsius
erreicht.
Das
langjährige Mittel der Jahre 1961 bis 1990 liegt bei lediglich 8,2 Grad.
Wärmstes Jahr bleibt 2000 mit einem Durchschnitt von 9,9 Grad. 2009 waren im
Vergleich zum langjährigen Mittelwert die Monate Januar, Juni, Oktober und
Dezember zu kalt, die übrigen acht Monate zu warm.
In
der kältesten Nacht des vergangenen Jahres wurden in Dippoldiswalde bei Dresden
minus 27,7 Grad Celsius gemessen, am heißesten Tag in RahdenVarl
(Nordrhein-Westfalen) 37,8 Grad.
Während die langjährige Temperaturkurve für das vergangene Jahrzehnt eine
leichte Erwärmung erkennen lässt, läuft in Wissenschaftlerkreisen die Debatte
über die Ursachen.
Dabei geht es nicht nur um die Frage, ob die Erwärmung überhaupt vom Menschen
verursacht wird oder ob sie einer natürlichen Schwankung folgt.
Es geht auch um die Frage, wodurch der Mensch die Temperaturentwicklung
nachhaltig beeinflussen kann.
Der
Weltklimarat IPCC hat sich auf die vom Menschen verursachte zusätzliche Emission
von CO2 als Hauptsünder festgelegt.
Aber auch andere Faktoren wie großflächige Rodungen, Landnahme, Waldbrände,
Vulkanausbrüche, vor allem Schwankungen in der Neigung der Erdachse
und
in der Umlaufbahn um die Sonne sowie die Sonnenaktivität haben Einfluss auf das
Klima.
Der
Flop von Kopenhagen hat sicher mit ökonomischen Interessen von Konzernen und
Ländern zu tun. Allerdings sieht auch eine Gruppe von Wissenschaftlern die
Datenlage in der Ursachenforschung keineswegs als so eindeutig an,
wie
vom UN-Weltklimarat IPCC behauptet.
Die CO2- Skeptiker und
IPCC-Gegner haben sich 2007 mit dem Europäischen Institut für Klima und Energie
(Eike) in Jena eine Plattform geschaffen.
Die Bezeichnung Institut steht hier aber mehr für ein Bündnis
weltweit agierender Wissenschaftler.
Fast unbemerkt in der Öffentlichkeit blieb im Juli 2009 ein vom Eike
initiierter und von 355 Personen, darunter 75 Wissenschaftler,
unterzeichneter Offener Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).
Darin werfen die Autoren der Kanzlerin vor, teure Strategien zur Vermeidung des
Treibhausgases CO2 als Handlungsmaxime verinnerlicht zu haben,
"ohne vorher in wirklich kontroversen Diskussionen prüfen zu lassen, ob auch die
früheren Temperaturmessungen und viele weitere relevante Klimafakten diese
Annahme überhaupt rechtfertigen".
Pikant: In seiner Internet-Veröffentlichung des Briefes beruft
sich Eike auch auf die in Berlin ermittelten Jahresdurchschnittstemperaturen
seit 1701.
Pikant ferner: Während Prof. Dr. Uwe Ulbrich als heutiger
Direktor des FU-Meteorologie- Instituts in dieser Datenreihe einen Beleg für die
Erwärmung im vergangenen Jahrzehnt sieht
und
"keinen Grund für Zweifel an den IPCC-Berichten" hat, gehört sein emeritierter
Vorgänger Prof. Dr. Horst Malberg dem wissenschaftlichen Beirat von Eike an.
Für
deutsche Politiker und Umweltverbände sei CO2 zu einer Art Teufelsgas
geworden, kritisieren diejenigen Wissenschaftler, die zu den "Klimaskeptikern"
zählen.
Der
Staat habe erkannt, dass er unter Berufung auf den Klimaschutz gigantische
Summen einnehmen kann, etwa durch den CO2-Zertifikatehandel.
Er
könne aber auch die Autobahn-Maut, die Kraftstoff- und die Ökosteuer problemlos
rechtfertigen oder die vom Bürger umlagefinanzierte Förderung von Ökostrom.
Letztere wird übrigens auch von den für Eike agierenden Wissenschaftlern
teilweise als sinnvoll angesehen, um die Abhängigkeit von endlichen Rohstoffen
zu mindern.
Für
die Menschen ist CO2 zu einem überaus mächtigen Gas geworden, einem
Gas, vor dem viele Angst haben.
Wer
etwa in Cottbus Passanten befragt, wie hoch sie den Anteil von CO2 an
der Atmosphäre schätzen, bekommt überraschende Antworten.
"Weiß ich nicht", sagt eine junge Frau, legt sich dann aber auf 40 Prozent fest.
Ein älterer Herr glaubt an 70 Prozent, eine Schülerin hält 20 Prozent für
wahrscheinlich.
Niemand sagt: weniger als 0,04 Prozent. Aber das wäre die richtige Antwort
gewesen.
In
den vergangenen 100 Jahren hat sich der CO2 Gehalt in der Luft um
gerade einmal 0,01 Prozent erhöht. "Das sind zehn Moleküle auf 100 000
Luftmoleküle", rechnet Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke vom Eike in Jena vor.
Die
IPCC- Gegner kritisieren, die Regierungen würden den Bürgern sinnlos teure CO2Vermeidungsstrategien
aufbürden. Ulbrich reagiert pragmatisch:
"Schon angesichts der abnehmenden Ressourcen an Kohle, Öl und Gas können
Strategien zur Senkung der CO2- Emissionen nicht falsch sein."
Im
Unterschied zu Lüdecke hält er es für möglich, dass auch ein Spurengas das Klima
beeinflussen kann.
Im
Internet tobt, wenig wahrgenommen von der deutschen Öffentlichkeit, eine wahre
Schlacht zwischen Wissenschaftlern, die CO2-Vermeidungsstrategien
befürworten oder als sinnlos ablehnen.
Es
reicht, bei Google Begriffe wie Klimawandel oder Eike Klima einzugeben.
Dem
Weltklimarat IPCC wurde sogar vorgeworfen, Daten gefälscht zu haben, was derzeit
überprüft wird.
Die
Stadt Bad Liebenwerda (Elbe-Elster) stellt sich derweil schon auf ein paar Grad
mehr ein.
Unter dem Titel "Eine Stadt zum Wohlfühlen im Klimawandel" bewarb sie sich für
ein bundesweites Modellvorhaben und erhielt dafür als eine von sechs Kommunen
den Zuschlag.
In
der nächsten Zeit, so Bürgermeister Thomas Richter (CDU), werden
wissenschaftliche Institute untersuchen, was ein Klimawandel für diese Region
bedeuten würde.
Und
es wird dabei nicht nur um Probleme gehen, sondern auch um neue Chancen.
HINTERGRUND
Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid, Methan und Wasserdampf sind verantwortlich
für den Treibhauseffekt der Erde. Dieser ist aber keineswegs schädlich. Ohne
Treibhauseffekt gäbe es kein Leben auf dem Planeten.
Die
mittlere Durchschnittstemperatur würde einschließlich der Unterschiede von den
Polen bis zum Äquator statt wie derzeit plus 15 Grad Celsius bei minus 18 Grad
Celsius liegen.
Dies ist eine gesicherte und wissenschaftlich allgemein anerkannte Aussage.
Kohlenstoffdioxid (CO2) ist ein Naturgas, das Pflanzen zum Wachstum
(Fotosynthese) benötigen.
Das
CO2, welches Pflanzen beim Wachstum aufnehmen, setzen sie bei ihrem
Absterben (Verrotten, Verbrennen) wieder frei. Es gibt also einen natürlichen CO2-Kreislauf.
Die
Natur setzt jährlich etwa 550 Gigatonnen CO2 frei. Dies gilt als
ungefährlich, weil es sich um einen Kreislauf handelt.
Der
Mensch verursacht zusätzlich zum natürlichen Kreislauf eine CO2-Emission
von etwa 36 Gigatonnen.
Da
dieses CO2 aus Millionen Jahre alten Quellen stammt (Kohle, Öl, Gas),
gehen Klimatologen davon aus, dass es nicht vollständig,
sondern vor allem wegen der globalen Entwaldung nur zu etwa 45 Prozent vorn
natürlichen Kreislauf aufgenommen werden kann. Da es sich aber um ein Spurengas
handelt (0,04 Prozent Anteil an der Luft),
tobt der Streit um die Frage, ob eine CO2-Anreicherung in der
Atmosphäre tatsächlich ausreicht, um das Klima zu verändern.
Kritiker weisen darauf hin, dass die früheren regelmäßigen Klimaveränderungen ja
nicht vorn Menschen verursacht worden sein können.
Quelle: Lausitzer
Rundschau, 30.01.2011
Anm.: … hier noch ein durchaus lesenswerter
Leserbrief zum Thema
“Energiewende“
Der
Stromverbrauch in Deutschland wird deutlich steigen. Ein Leser bezweifelt, dass
dieser Bedarf angesichts Kohle- und Atomausstieg durch erneuerbare Energien wie
Windkraft gedeckt werden kann
Die Fachleute staunen, die Laien applaudieren
LesermeinungMit der Energiepolitik
beschäftigt sich ein Leser, der zum Schluss gelangt, dass
die Energiewende gescheitert ist. Er
analysiert den gegenwärtigen und zu erwartenden Stromverbrauch.
Zum
häufig in der Rundschau diskutierten Thema Braunkohle-Ausstieg, Stromverbrauch,
Energiewende und angrenzende Themenfelder schreibt ein Leser aus dem
thüringischen Pößneck und rechnet vor, wie viel Strom aus welchen Bereichen in
Deutschland derzeit zur Verfügung steht:
Wie
der Blick in die Glaskugel
Laut Bundesregierung wird der Stromverbrauch in Deutschland in acht Jahren um
circa 15 Prozent auf 665 Terrawattstunden steigen.
Der Langzeitwert dieser
Prognose ist überschaubar und erinnert mich an den Blick in die Glaskugel. 665
TWh entsprechen einer Leistung von circa 76 GW.
Derzeit haben wir im deutschen Netz etwa 68 GW Stromverbrauch. Die erzeugte
Menge müsste also allein durch erneuerbare Energien mehr als verdoppelt
werden.
Derzeit haben wir im Netz etwa 34 GW grundlastfähige Erzeugung durch
konventionelle Kraftwerke, davon etwa 6,6 GW Kernenergie und 20 GW durch
Kohlekraftwerke.
In
einem Jahr (2022) wird die Kernenergie vom Netz genommen und schrittweise beginnt der
Kohleausstieg. Auf absehbare Zeit ist ein noch höherer Import von Strom aus dem
europäischen Ausland durch Kohle- und Atomkraftwerke wegen fehlender
Kapazitäten nicht möglich. Es liegt in der Natur der Sache, dass eine
vorgesehene Verdoppelung des Strombedarfs durch
Windkraft und Solaranlagen -
weil
diese Energieart nicht grundlastfähig und
abhängig von der Witterung ist - nur eingeschränkt zur Verfügung steht.
Derzeit gibt es eine installierte Leistung von 54 GW durch Windkraftanlagen an
Land. Je nach Witterung steht aber nur zeitweise ein Bruchteil dieser Energie
zur Verfügung.
So
hatten wir zum Beispiel am 24. Juni dieses Jahres um zehn Uhr in Deutschland
0,977 GW Windenergie von 54 GW im Netz.
Mit
diesen Energieformen kann man kein stabiles Netz zur sicheren Versorgung der
Wirtschaft und der Privatkunden garantieren.
Zur
Wahrheit gehört auch, dass der
angekündigte Netzausbau und die E-Mobilität zu einer drastischen Steigerung der
Netzentgelte im Strompreis führt.
2020 stiegen diese bereits im
Durchschnitt um sieben Prozent und machen 25 Prozent vom Strompreis aus.
Die
Vorschläge der Bundesregierung, getrieben durch
grünen Populismus und unrealistische
EU-Klimaziele, sind unverantwortlich gegenüber uns Stromkunden,
der Wirtschaft und dem
Naturschutz.
Die
Fachleute staunen, die Laien applaudieren
und konkurrierende Industriestaaten kommen
vor Lachen nicht in den Schlaf.
Die
Energiewende ist ökonomisch, ökologisch und sozialpolitisch gescheitert.
Mittlerweile gehe ich nicht mehr von Dummheit, sondern von Sabotage aus.
Wolfgang Kleindienst, Pößneck
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 26.07.2021
Anm.:
Hinter dieser Überschrift gerät das wahre
Problem in den Hintergrund, die objektive Information der Leser zu den Fragen
des Klimaschutzes
Wozu dann noch Luftfilter?
Zu
"Bund fördert künftig mobile Luftfilter in Schulen" (Rundschau, 15. Juli 2021):
(
. . . ) Ich finde, dass sich die LR aktuell ( . . . ) auf den Klimaschutz
eingeschossen hat.
Kritische Stimmen finden kein Gehör, auch
Wissenschaftler nicht.
Gerade mal in den Leserbriefen kommt zum
Ausdruck, dass nicht alle Menschen der Politik in dieser Frage folgen.
Klima ist jedoch nicht das Tageswetter. Das Klima lässt sich nicht einfach
ändernmit Kohlendioxid-Abgaben und
ähnlichen Sanktionen.
Das
ist der moderne Ablasshandel.
Wer
in die Erdgeschichte zurückblickt, dem wird auch klar, dass nicht alles nur vom
Menschen beeinflusst ist. Es gibt genügend Beispiele für Dinge, die der Mensch
gemacht hat und wo er sehr aktiv zu seinem Wohle die Erde umgestaltet hat mit
den negativen Auswirkungen für die Natur, jedoch im Moment positiv für ihn
selbst. Selbst unsere hoch geschaffene "Kulturlandschaft", die erhalten werden
soll, ist so ein Beispiel.
Das
Verändern der Umwelt macht er aber immer noch. Außerdem gibt es so viele
Faktoren, auf die der Mensch keinen Einfluss hat und auch keinen Einfluss
bekommen wird. Das sollte man aber auch der Jugend von heute nahebringen.
Ich
möchte natürlich unseren negativen Einfluss auf die Natur nicht leugnen, aber
die Rettung ist ein Blick in die Glaskugel.
Deutschland wird das Klima nicht für die anderen Länder retten können.
Der
Mensch ist so auf sich selbst bezogen. Bei Katastrophen jeglicher Art werden zum
Beispiel nur die Menschen gezählt, die ums Leben gekommen sind.
Günter Noatsch, Lübbenau
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 22.07.2021
Anm. zum
nächsten Beitrag:
Wer wurde eigentlich befragt? Was ist das
Kopernikus-Projekt Ariadne?
Energiewende Umfrage ergibt viel Zustimmung
Potsdam. Die Energie- und Verkehrswende wird von der deutschen Bevölkerung als
Gemeinschaftsaufgabe wahrgenommen. Wie eine im Rahmen des Kopernikus-Projekts
Ariadne erhobene repräsentative Befragung zeigt, glauben fast 80 Prozent der
Teilnehmenden, jeder Mensch müsse einen Beitrag zu einer erfolgreichen
Transformation leisten.
Mehr als die Hälfte der Befragten betrachtet
die Energiewende jedoch als zu teuer, zu bürgerfern und zu langsam.
afp
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 22.07.2021
Anm.:
Das Lesen des nachfolgenden Leserbriefes wird allen,
die die MINT-Fächer abgewählt haben, empfohlen.
Trockenzeiten führen auf der Südhalbkugel oftmals direkt zu Hungerkatastrophen.
Der
Hamburger Klimaforscher Hans von Storch appelliert für mehr Nachhaltigkeit und
Weitsicht bei der Lösung des Klimawandels. Armut, Müll und Hunger seien ebenso
gravierende Probleme unserer Zeit.
CO2 -Steuer - eine
Lenkungsschimäre
Anm.:
Trugbild (auch Schimäre oder Chimäre)[1]
ist eine Bezeichnung für eine nicht wirkliche, imaginäre Erscheinung.
Lesermeinung Politik will über Ausstoßmenge fürs Klima sensibilisieren.
Ein
Leser hat sich alle Ursachen für den Klimawandel angeschaut
Seit diesem Jahr werden wir Bürger nun von dieser Steuer „gelenkt'. 25 Euro je
Tonne emittiertem CO2 auf Kraftstoffe, Heizöl und Erdgas.
Seit fast
einem halben Jahr kassiert nun der Fiskus diese Steuer.
Mich würde interessieren, wie viel Geld da inzwischen zusammengekommen ist und
in "welche Umweltprojekte das Geld investiert wurde?"
So
beginnt Bernd Richter seine Zuschrift.
Klimaschwankung nichts Neues
(...) Sicher ist, dass sich das weltweite Klima verändert.
Die Ursachen für
den Klimawandel werden von Fridays for Future sehr, sehr einseitig nur auf den
vom Menschen verursachten CO2-Eintrag in die Atmosphäre reduziert.
Eisbohrkerne aus der Antarktis und aus Grönland, die Eis der letzten 800.000
Jahre enthalten, beweisen,
dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre ein
wesentlicher Faktor für Temperaturveränderungen zwischen Warm- und Kaltzeiten
ist.
Danach ist die Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid für etwa ein
Drittel der Temperaturveränderung zwischen Warm- und Kaltzeit verantwortlich.
Die Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten innerhalb der letzten Million Jahre
ist oszillierend mit einer Periodizität von etwa 100.000 Jahren.
Die letzten
großen Warmzeiten waren die:
-
Eem-Warmzeit mit einer Dauer von 11.000 Jahren, zwischen 128.000 und
117.000 Jahren vor heute.
-
Holstein-Warmzeit zwischen 335.000 und 300.000 Jahren vor heute.
-
Cromer-Warmzeit zwischen 800.000 und 480.000 Jahren vor heute.
-
Waal-Warmzeit zwischen 1.300.000 und 900.000 Jahren vor heute.
-
Tegelen-Warmzeit zwischen 200.000 und 160.000 Jahren vor heute.
Klimaschwankungen gibt es also schon so lange, wie es unseren Planeten gibt.
Auch zu Zeiten, als es noch keine Verbrennungsmotoren, Gas- und Ölheizungen
gab.
Wir
werden mit Meldungen, wie die Polkappen schmelzen, schockiert. Ja, das wird
gravierende Folgen für die Menschheit, so wie sie sich auf der Erde
eingerichtet hat, haben.
Fakt aber ist, eisfreie Polkappen stellen erdgeschichtlich den Normalzustand
dar und machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus.
Zeiten mit
vereisten Polkappen, die Eiszeitalter, stellen die Ausnahme dar. Die heutige
erdgeschichtliche Periode; das Quartär, ist ein solches Eiszeitalter. Wenn also
die CO2-Konzentration in der
Atmosphäre nur für etwa ein Drittel der Temperaturveränderungen zwischen Warm-
und Kaltzeiten verantwortlich ist,
Wo liegen die anderen Ursachen?
Darauf gibt es wissenschaftlich belegte Antworten.Das
Zusammenspiel von tektonischen, astronomischen, ozeanischen und klimatischen
Prozessen muss unbedingt beachtet werden,
da jeder einzelne Prozess nicht in
der Lage ist, solch globale Klimaveränderungen hervorzurufen. Veränderungen
der Erdbahngeometrie sind für wiederkehrende Klimaveränderungen
verantwortlich.
Die Veränderung der Erdbahngeometrie wird durch wechselseitige
Gravitationskräfte im System Sonne, Planeten, Mond hervorgerufen.
Sie ändern
die Form der elliptischen Erdbahn um die Sonne mit einer Periode von etwa
100.000 Jahren, die Neigung der Erdachse zur Umlaufbahn mit einer Periode von
etwa 40.000 Jahren.
Während die Tag- und Nacht-Gleiche auf der elliptischen
Umlaufbahn etwa nach 20.930 Jahren wieder dieselbe Position auf der Ellipse
einnimmt.
Durch diese Milankovic-Zyklen verändert sich periodisch die
Verteilung der Sonnenenergie auf der Erde.
Warum werden diese Ursachen für
einen Klimawandel nicht kommuniziert?
Zurück zum Thema Kohlendioxid und seine Lenkungsfunktion. Sicher kann man
junge Menschen, am Beginn ihrer Berufslaufbahn stehen und sich im Laufe
ihres Lebens noch zwei, drei Mal ein Auto kaufen werden,
mit einer stetig
steigenden CO2 -Steuer dahin lenken, sich ein E-Auto zu kaufen. Und
denen, die nicht genug verdienen, um sich ein E-Auto zu kaufen, denen erhöht
man die Pendlerpauschale. .Was aber macht ein Rentnerpaar auf dem Land? Für die
wird das Leben einfach nur teurer.
Wer
gibt ihnen im Rentenalter noch einen Kredit zum Kauf eines E-Autos?....
Bernd Richter, Weißwasser
Anmerkung der Redaktion:
Der renommierte Hamburger Klimaforscher
Hans von Storch warnt vor Klimahysterie und Ökopopulismus.
"Verzicht wird das Klima nicht retten."
Vorhersagen, wie das Klima auf den Menschen wirke, seien nicht sinnvoll.
Er
sieht den Klimawandel als eine der größten Herausforderunen, der man mit
Innovation begegnen müsse.
Damit meint von Storch einen ganzheitlichen Ansatz. denn es sei eine verzerrte
Weltsicht zu glauben,
dass in allen Ländern der Klimawandel das gravierendste
Umweltproblem darstellt.
Armutsbekämpfung, Luftverschmutzung oder auch Plastik im Meer bräuchten
unterschiedliche Lösungswege.
Es ist nicht so, dass sich diese Wege aus der
Bekämpfung des Klimawandels ableiten ließen.
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 12.07.2021
Für ein
Besseres Miteinander
plädiert die Grünen -Landeschefin Brandenburg
Kenia –KoaltionGrünen-Landeschefin Schmidt ruft die Partner von SPD und CDU zu
einem Neustart auf.
…..
Für einen Neuanfang in der Koalition sieht Schmidt auch Woidke in der Pflicht.
"Wir müssen zur Gemeinsamkeit zurückkommen in der Koalition und dazu alle
beitragen - sowohl wir und die CDU, als auch die SPD, die den
Ministerpräsidenten stellt", betonte sie (Anm.: Julia Schmidt, Landesvorsitzende der Grünen).
….Dazu wäre insbesondere die begonnene Arbeit am Klimaplan ein geeignetes Feld,
meinte die (Landes-)Grünen-Vorsitzende….
…."Klimaschutz ist seit Beginn ein gemeinsames Ziel im Koalitionsvertrag,
auch wenn er maßgeblich vom bündnis grünen Klimaschutzministerium vorangetrieben
(Anm.: ?)
wird." …
Anm.:
Es gehört schon eine große Portion Mut dazu, derartige
Äußerungen ohne jegliches Fachwissen und fehlende Erfahrungen
aus dem praktischen Leben zu tätigen (siehe Vita unten).
…Die Klimakrise mache ein Handeln dringend notwendig, das werde von Jahr zu Jahr
deutlicher.
"Das
haben zuletzt die Überschwemmungen in der Uckermark und die Hitze in
Kanada unterstrichen."...
dpa
Anm.: Etwas
Schwachsinnigeres konnte man bisher kaum irgendwo lesen
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 12.07.2021,
Die
Grünen wollen doch nur von ihrem Desaster in der Mark ablenken. Wälder kaputt,
da der Borkenkäfer wegen Insektenschutz nicht bekämpften werden durfte. Das
Impf-Desaster von Frau Dr. Nonnenmacher. Aber zum Glück gibt es noch Medien wo
jeder seine Meinung sagen darf.
.ClaudiaSamstag, 10.07.2021 | 23:53 Uhr
Das
Beste für diese Koalition ist, wenn die Grünen sie verlassen. Ansonsten
stimme ich 1 + 2 zu ! Das sollen die Grünen den Koalitionspartnern ins Gesicht
sagen und nicht über die Presse. Und zu 3: die Grünen und insbesondere die
Linken haben in Berlin wohl schon genug Schaden angerichtet. Da kann man nur
dankbar sein, dass die SPD als kleines Bollwerk noch viel Schlimmeres verhindert
hat.
Neugieriger()Samstag, 10.07.2021 | 20:06 Uhr
Ich
stimme Frau Schmidt gerne zu. Daher ist es aber notwendig, dass das
Gesundheitsministerium und das MLUK nun endlich mal ihren Job machen. Für mich
sind diese Ministerien die am schlechtesten geführten Einrichtungen. Fachliche
Kompetenz nahezu bei Null.
Zitat
Ende
Anm.: Hier Auszüge aus der Vita
Julia Schmidt (Quelle: WIKIPEDIA)
Sie
ist seit 2019 Vorsitzende des Landesverbandes Brandenburg von Bündnis 90/Die
Grünen.
Leben
Schmidt studiert Politikwissenschaft, Verwaltungswissenschaft und Soziologie mit
Schwerpunkt Verwaltungswissenschaft an der Fernuniversität in Hagen. Von 2017 bis 2019 war sie
Mitarbeiterin im Büro der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke.[1]Aufgrund ihrer Tätigkeit als
Landesvorsitzende ruht ihr Studium derzeit.
Sie
ist seit 2016 Mitglied der Grünen Jugend und von Bündnis
90/Die Grünen. Seit März 2019 gehört sie dem brandenburgischen Parteirat an.[1]
Auf dem Landesparteitag in Templin am 7. Dezember 2019 wurde sie zusammen mit Alexandra Pichl zur
Vorsitzenden des brandenburgischen Landesverbandes der Grünen gewählt. Auf sie
entfielen 67 % der Delegiertenstimmen.[2]
Im
Jahr 2021 bezahlen Privathaushalte in Deutschland 6,5 Cent pro Kilowattstunde
Strom für die EEG-Umlage. Die EEG-Umlage dient der Förderung erneuerbarer Energien nach dem
Erneuerbare-Energien-Gesetz. Sie ist Teil des Strompreises und stellt die
Differenzkosten zwischen dem Marktpreis für Strom und dem Fördersatz für
erneuerbare Energieträger dar.
Zusammensetzung des Strompreises
Im
Jahr 2019 zahlten Haushaltskunden in Deutschland im Grundversorgungstarif
durchschnittlich 31,94 Cent pro Kilowattstunde Strom.
Der Strompreis in Deutschland setzt sich aus verschiedenen Posten
zusammen. Die EEG-Umlage, Netzentgelte sowie der Faktor „Beschaffung und
Vertrieb“ machen den größten Anteil am Gesamtpreis aus.
Nachfolgender Zeitungsmeldung gibt es eigentlich
nichts mehr hinzuzufügen …
….außer Frust.
Erzeugt die Lausitz etwa nur Strom in ihren
Braunkohlekraftwerken für ihren eigenen Bedarf
oder vielleicht doch auch für die Grundlast
elektrischer Leistung in Deutschland.
Ein Gutachter aus
Hamburg
erstellt ein Gutachten über den CO2 –Ausstoß in der Lausitz und vergleicht das mit den Emissionen anderer
Bundesländer – ein Skandal.
Es stellt sich
die Frage: Wer der Auftraggeber für die Erstellung eines derartigen
Gutachtens ist. Die Frage ist weiter unten beantwortet.
Zu viel Kohle in der Lausitz
Potsdam. Brandenburg kann seinen Anteil am Pariser Klimaschutzabkommen
nicht mehr erreichen, erklärt Bernd Hirschl vom Institut für
ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)(mit
Sitz in Hamburg).
In
der "Märkischen Allgemeinen Zeitung" verwies er auf die Kohlekraftwerke in der
Lausitz, die enorm viel CO2 ausstießen - laut Hirschl ein Vielfaches
dessen, was in anderen Bundesländern anfalle.
Der
Forscher plädiert dafür, auf kurz- bis mittelfristige Maßnahmen zu setzen.
Das
Institut erarbeitet ein Gutachten im Auftrag des Landes,
das als Grundlage für den Brandenburger Klimaschutzplan zum Einsatz kommen soll.dpa/pb
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 28.06.2021
Hier der Auftrag des Landes Brandenburg für die Erarbeitung des
Gutachtens
Klimaplan
Brandenburg Erarbeitung einer Klimaschutzstrategie für das Land Brandenburg
Mit
dem völkerrechtlich verbindlichen Pariser Übereinkommen, das 2015 auf der 21.
Internationalen Klimaschutzkonferenz (COP21) verabschiedet wurde,
hat
sich eine neue Grundlage für die Klimaschutzpolitik in allen Ländern ergeben.
Vorhandene Klimaschutzkonzepte und -zielwerte müssen angepasst werden, um einen
Beitrag zur Erreichung der Zielvorgabe zu leisten, die durchschnittliche
anthropogene Erderwärmung
möglichst auf 1,5° C des vorindustriellen Niveaus zu begrenzen.
Das
Bundesland Brandenburg hat sich seit Anfang 2020 den Zielen des Pariser
Übereinkommens verpflichtet.
Daraufhin hat der Brandenburger Landtag die Regierung dazu aufgefordert, einen
Klimaplan für das Land zu entwickeln.
Im
„Klimaplan Brandenburg“ sollen Zielszenarien und -pfade für
Treibhausgasneutralität bis (spätestens) 2050 erarbeitet werden.
Dazu analysiert das IÖW gemeinsam mit Partnern in einem Gutachten die aktuellen
Entwicklungen, Rahmenbedingungen und Trends, entwirft Szenarien mit
unterschiedlichen Schwerpunkten
und
entwickelt Strategien und Maßnahmen. In die Entwicklung des Klimaplans
Brandenburg werden die verschiedenen betroffenen Ressorts
sowie Stakeholder aller Sektoren aktiv einbezogen. Die Erarbeitung der Vorlage
für den Brandenburger Klimaplan erfolgt voraussichtlich bis zum Frühjahr 2022.
Land Brandenburg, vertreten durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und
Klimaschutz, Potsdam
... zum nächsten Artikel
Wind und Sonnenschein sind zur Produktion von Ökostrom notwendig. Foto: Julian
Stratenschulte/dpa
Wirtschaft: Strom muss aus Ausland zugekauft werden
Ökostrom deckt 43 Prozent des
Verbrauchs – weniger als 2020
Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen hat im ersten
Halbjahr (2021)
nach Branchenangaben 43 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland gedeckt
– und damit weniger als im im selben Zeitraum 2020.
Ökostrom aus Wind, Sonne und anderen erneuerbaren Energiequellen hat im ersten
Halbjahr nach Branchenangaben 43 Prozent des Bruttostromverbrauchs in
Deutschland gedeckt – und damit weniger
als im Vorjahreszeitraum (2020).
…Insbesondere das erste Quartal (2021) sei ungewöhnlich
windstill und arm an Sonnenstunden gewesen.
Die Erzeugung aus Windenergie an
Land und auf See ging um rund 20 Prozent zurück, wie vorläufige Berechnungen des
Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)
und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigen….
…Im
Vorjahreszeitraum lag den Angaben zufolge der Anteil der Erneuerbaren Energien
am Bruttostromverbrauch bei rund 50 Prozent.
Im ersten Halbjahr 2020 habe es
Rekorde bei der Stromerzeugung aus Solarenergie und Windenergie an Land
gegeben….
70 Prozent Erneuerbare bis 2030
Der
Ausbau erneuerbarer Energien gilt als entscheidend, damit die von der Politik
beschlossenen höheren Klimaziele erreicht werden können. …
….Für das höhere CO2-Einsparziel ist ein Anteil von mindestens 70 Prozent
Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2030 erforderlich….
…Das bisherige Ziel der Bundesregierung ist ein Anteil von 65 Prozent. Die
Weichen müssten nun zeitnah gestellt werden…
…Dabei ist immer noch das Problem der fehlenden Grundlastfähigkeit des Solar-
und Windstroms
und die fehlenden Speichermöglichkeiten für den erzeugten Strom
vorhanden.
Daher muss aufgrund der starken Schwankungen regelmäßig Strom aus dem
Ausland, der oftmals mithilfe von Kernenergie erzeugt wurde, eingekauft werden….
…Manche Energieexperten raten daher nicht
ganz auf die eigene Nutzung von Kernenergie oder fossilen Energieträgern zu
verzichten….
(dpa/er)
Warum werden diese Tatsachen von den
Mainstream-Medien nicht veröffentlicht bzw. unterschlagen?
Auch unbequeme Wahrheiten zu veröffentlichen,
gehört zu einem sauberen Journalismus.
Klimawandel Brandenburg Kommt
der Kohleausstieg schon 2030? – Landesregierung beschließt Klimaplan
Klimaschutz spielt für den Alltag vieler Menschen in Brandenburg bislang kaum
eine Rolle. Das dürfte sich bald ändern. Um welche sehr konkreten Maßnahmen geht
es im Klimaplan, der jetzt vorgelegt wurde?
…Ende April 2021 hat das Bundesverfassungsgericht Druck gemacht, daraufhin
verschärfte der Bundestag das Klimaschutzgesetz. Am Freitag (25.06.2021) gab Brandenburg den Startschuss für die Entwicklung
seines Klimaplans. In wenigen Monaten soll klar sein, welche konkreten Maßnahmen
dem Land ab 2045 Klimaneutralität
bringen. …
…Das Ziel zu erreichen sei „ambitioniert, aber
nicht utopisch“, sagte Axel
Vogel, der als Klimaschutzminister die Anstrengungen der Landesregierung
koordinieren wird….Es genüge nicht, sich auf den Kohleausstieg zu fokussieren….
…Minister Vogel erklärte mit Blick auf die Inhalte des Klimaplans, dass man ein
vollständig auf die Erneuerbaren
aufgebautes Energiesystem brauche und damit mehr Tempo beim Windkraft-
und Solartechnikausbau….
Anm..:
..also mit (mittelalterlich anmutenden) Methoden zur Erzeugung
von Energie mit volatiler Energiequellen
Die Wirtschaft soll im Eiltempo umgebaut werden
….Der Straßenverkehr sei auf Elektromobilität umzubauen und die Quote des
Transport mit Bus und Bahn deutlich zu erhöhen.
Darüber hinaus müsse die
Industrie in Richtung der Energiequelle Wasserstoff umgerüstet werden.
Neu im
Klimaschutzgesetz des Bundes sei zudem ein besonderer Fokus auf
Treibhausgas-Senkung, also den verstärkten Schutz von Wäldern, Böden und
Mooren….
…
Im Frühjahr 2022 soll der Entwurf des Klimaplans vorliegen und dann noch vor der
Sommerpause vom Kabinett beschlossen werden….
Ab Herbst 2021 gibt es in Brandenburg Workshops zum
Klimaplan
…Es
soll neben der ständigen wissenschaftlichen Begleitung durch Gutachter ab dem
Herbst dieses Jahres (2021) diverse
Dialogveranstaltungen und Experten-Workshops
zu den einzelnen Sektoren geben,
also zum Beispiel für Energie, Verkehr, Wohnen und Industrie….
….Der verabschiedete Klimaplan soll dann aller zwei Jahre auf seine Wirksamkeit
abgeklopft werden. Soll heißen: Wenn sich nicht genug bewegt, muss nachgesteuert
werden.
Da bis zum Zwischenziel 2030 Zählbares erreicht sein muss, könnte es
schnell zu spürbaren Maßnahmen kommen….
Schnellere Genehmigungen für den Ausbau der Windkraft
…„Wir müssen das bisherige Tempo beim Klimaschutz verdoppeln oder
verdreifachen“, erklärte Rainer Baake.
Das werde ohne unpopuläre Maßnahmen nicht
funktionieren.
Anm.:
.
…und wieder ein ausgewiesener Fachmann
ohne jegliche praktische Erfahrung:
Rainer Baake ist ein deutscher Politiker. Er gilt als Experte in Klima- und
Energiefragen. Baake arbeitete seit 1985 als hauptamtlicher Politiker der
Grünen in der Umweltverwaltung.
Baake war bereits von 1998 bis 2005
Staatssekretär im damaligen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit unter Jürgen Trittin.
…Als Beispiel nannte Baake Genehmigungsverfahren für den Windkraftausbau. Diese
dürften künftig nicht mehr Jahre dauern, sondern müssten auf Wochen verkürzt
werden….
…Für Konflikte mit dem Artenschutz bei der Windkraft gebe es die Lösung, dass
nicht einzelne Tiere, sondern Populationen geschützt werden….
Anm.:
Als
hervorragendgeeignete Standorte für
Windparks schlage ich die ehemaligen
Truppenübungsplätze: Lieberoser Heide, Kyritz-Ruppiner Heide und ähnliche vor.
Im
Gegensatz zu Deutschland, wo versucht wird mit volatiler (mittelalterlich)
anmutender Energieerzeugung dem Klimawandel zu begegnen,
sehen die „Seher“ die Zukunft einer dauerhaften,
umweltschonenden, CO2-freien Energieversorgung in anderen Methoden.
Wenn das gelingt, wovon auszugehen ist, wird das
einst auf technisch-technologischem Gebiet führende Deutschland wohl von allen
anderen Industrienationen abgehängt
und damit der Lächerlichkeit preisgegeben.
Nun kommt auch noch der Fußball dazu ...
Amazon-Boss steckt 100
Millionen in Kernfusion:
Bezos
Reaktor entsteht in Europa
imago images / XinhuaAmazon-Boss steckt 100 Millionen in Kernfusion:
Bezos-Reaktor steht in Europa
Das
kanadische Unternehmen General Fusion, das von Amazon-Boss Jeff Bezos
unterstützt wird, plant in England eine Versuchsanlage für Kernfusion. Die Größe
und Leistung der Anlage entspricht 70 Prozent eines kommerziellen Reaktors und
soll 2025 ihren Betrieb aufnehmen.
…Das Unternehmen General Fusion
ist eines von vielen visionären Start-ups, die Kernfusion zu einer nutzbaren
Energiequelle entwickeln wollen….
…Beim Prozess der Kernfusion werden, anders als bei der Kernspaltung in
Atomkraftwerken, Wasserstoffatome unter extrem hohen Druck und Temperaturen in
einem Reaktor vereint bzw. fusioniert. Dadurch entstehen große Energiemengen.
Derzeitige Forschungsreaktoren verbrauchen jedoch mehr Energie für das Betreiben
der Anlage als diese dann später erzeugen kann…
General FusionSo könnte der geplante Kernfusions-Reaktor im britischen Culham
aussehen.
…Mit der Unterstützung von Millionären wie Jeff Bezos erhofft sich die private
Wirtschaft einen Vorsprung bei der Umsetzung der Kernfusion als Energiequelle
gegenüber den staatlichen Forschungseinrichtungen….
…Auch wenn der von General Fusion geplante Kernfusionsreaktor nicht zur
Energieerzeugung gedacht ist, beträgt die Größe und Leistung der Anlage etwa 70
Prozent eines kommerziellen Reaktors und soll als Prototyp für zukünftige
Reaktoren dienen. …
…Entstehen wird die Anlage im britischen Culham, das zugleich auch Sitz des
Nationalen Forschungszentrums für Kernfusion ist. Nach Schätzungen der BBC sollen
die Kosten des Versuchsreaktors rund 400 Millionen US-Dollar betragen, die
Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für das Jahr 2025 geplant….
…Beim „Bezos-Reaktor“ wird die sogenannte magnetische Fusion angewendet. Bei
diesem Prozess wird Plasma, ein extrem heißes Gas aus bestimmten
Wasserstoffatomen, in einen Zylinder injiziert, der von flüssigem Metall umgeben
ist. Hunderte von Druckzylindern verdichten das Plasma, bis die Atome
verschmelzen. Die daraus entstehende Wärmeenergie wird von dem flüssigen Metall
aufgenommen und erhitzt Wasser zu Dampf, dass dann eine Turbine mit Generator
zur Stromerzeugung antreibt….
…Seit Jahrzehnten versuchen Wissenschaftler, die
Kernfusion als eine nutzbare Energiequelle mit geringen Auswirkungen auf die
Umwelt zu entwickeln. Nachdem nun Jeff Bezos und andere reiche Persönlichkeiten in diese Forschung
investieren, könnten die Chancen auf eine baldige
kommerzielle Nutzung steigen….Christian
Lutz, am 24.06.2021
… und kein Meteorologe auf der Welt hat es
bemerkt.
Da
musste erst das PKI (staatlich subventioniertes Institut) Forschungen betreiben,
um diesem Phänomen auf die Spur zu kommen.
Man
sollte sich abgewöhnen aus „denkbar“
oder „eine globale Erwärmung erwarten
lasse“ ein Absolutum zu machen,
das ist nach meinem Verständnis hochgradig unseriös.
Klimaforscher hält mehr
Kältewellen wegen Klimawandels für denkbar
Deutschland bibbert (im Winter 2021) in der Kälte, es gibt Schnee zuhauf.
Was das mit dem Klimawandel
zu tun hat und ob solche Kältewellen häufiger werden könnten, erklärt der
Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf.
….Kältewellen wie derzeit in Europa können nach Angaben des Klimaforschers
Stefan Rahmstorf im Zuge des Klimawandels häufiger werden – und die
Winter dennoch wärmer…
…„Das kann
man auch darauf zurückführen, dass der Polarwirbel instabil geworden ist“, sagte
der Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für
Klimafolgenforschung (PIK) der dpa...
…Der Polarwirbel drehe sich normalerweise um die Arktis in der Stratosphäre, der
zweiten Atmosphärenschicht, gegen den Uhrzeigersinn und beeinflusse auch das
Wetter in der Troposphäre, der unteren Atmosphärenschicht….
...Der Polarwirbel schließt die arktische Kaltluft ein – solange er sich nicht
abschwächt oder gar umkehrt….
…„Dann kann die Kaltluft, die
normalerweise in diesem Wirbel über dem Pol gefangen ist, auf Abwege geraten und
auf die angrenzenden Kontinente wandern.“ So kann es nach Angaben des
Forschers passieren, dass es in Nordamerika oder Nordeuropa sehr kalt wird.
„Dann wird es in der Arktis besonders warm. Die Kaltluft verlagert sich“,
erklärte Rahmstorf. „Ausnahmsweise reicht das auch mal bis nach Spanien oder in
den USA bis nach Florida.“…
Tage mit instabilem Polarwirbel haben zugenommen
…Die Auswertungen von Daten der vergangenen Jahrzehnte haben nach Angaben des
Potsdamer Forschers gezeigt, dass die Zahl der Tage mit instabilem Polarwirbel
stark zugenommen hat. Er geht daher davon aus, dass es künftig möglicherweise
mehr Kältewellen geben wird. …
…Rahmstorf verwies auf Studien, die teils am PIK von der ehemaligen Doktorandin
Marlene Kretschmer mit erstellt worden seien. Sie habe gezeigt, dass die
Ursache zunehmender Instabilität des
Polarwirbels wahrscheinlich die besonders starke Erwärmung der Arktis und
die Abnahme des Meereises dort sei…
…In
einer neuen Studie wird darauf eingegangen, dass sich eine weitere
Destabilisierung des Wirbels im Lauf der Jahrzehnte durch
fortgesetzte globale Erwärmung erwarten
lasse….
dpa/sme
Quelle:
zitiert aus lr-online, 10.02.2021
zitiert (aufgewärmt, damit es niemand vergisst): Lausitzer Rundschau, 01.06.2021
… und
kein Meteorologe auf der Welt hat es bemerkt.
Da
musste erst das PKI (staatlich subventioniert) Forschungen betreiben,
um diesem Phänomen auf die Spur zu kommen.
Man
sollte sich abgewöhnen aus „denkbar“
oder „eine globale Erwärmung erwarten
lasse“ ein Absolutum zu machen,
das ist nach meinem Verständnis hochgradig unseriös.
Klimaforscher hält mehr
Kältewellen wegen Klimawandels für denkbar
Deutschland bibbert (im Winter 2021) in der Kälte, es gibt Schnee zuhauf.
Was das mit dem Klimawandel
zu tun hat und ob solche Kältewellen häufiger werden könnten, erklärt der
Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf.
….Kältewellen wie derzeit in Europa können nach Angaben des Klimaforschers
Stefan Rahmstorf im Zuge des Klimawandels häufiger werden – und die
Winter dennoch wärmer…
…„Das kann
man auch darauf zurückführen, dass der Polarwirbel instabil geworden ist“, sagte
der Leiter der Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für
Klimafolgenforschung (PIK) der dpa...
…Der Polarwirbel drehe sich normalerweise um die Arktis in der Stratosphäre, der
zweiten Atmosphärenschicht, gegen den Uhrzeigersinn und beeinflusse auch das
Wetter in der Troposphäre, der unteren Atmosphärenschicht….
...Der Polarwirbel schließt die arktische Kaltluft ein – solange er sich nicht
abschwächt oder gar umkehrt….
…„Dann kann die Kaltluft, die
normalerweise in diesem Wirbel über dem Pol gefangen ist, auf Abwege geraten und
auf die angrenzenden Kontinente wandern.“ So kann es nach Angaben des
Forschers passieren, dass es in Nordamerika oder Nordeuropa sehr kalt wird.
„Dann wird es in der Arktis besonders warm. Die Kaltluft verlagert sich“,
erklärte Rahmstorf. „Ausnahmsweise reicht das auch mal bis nach Spanien oder in
den USA bis nach Florida.“…
Tage mit instabilem Polarwirbel haben zugenommen
…Die Auswertungen von Daten der vergangenen Jahrzehnte haben nach Angaben des
Potsdamer Forschers gezeigt, dass die Zahl der Tage mit instabilem Polarwirbel
stark zugenommen hat. Er geht daher davon aus, dass es künftig möglicherweise
mehr Kältewellen geben wird. …
…Rahmstorf verwies auf Studien, die teils am PIK von der ehemaligen Doktorandin
Marlene Kretschmer mit erstellt worden seien. Sie habe gezeigt, dass die
Ursache zunehmender Instabilität des
Polarwirbels wahrscheinlich die besonders starke Erwärmung der Arktis und
die Abnahme des Meereises dort sei…
…In
einer neuen Studie wird darauf eingegangen, dass sich eine weitere
Destabilisierung des Wirbels im Lauf der Jahrzehnte durch
fortgesetzte globale Erwärmung erwarten
lasse….
dpa/sme
Quelle:
zitiert aus lr-online, 10.02.2021
zitiert (aufgewärmt, damit es niemand
vergisst): Lausitzer Rundschau, 01.06.2021
Nachfolgend ein paar Beispiele für blinden Aktionismus im Kampf
gegen den Klimawandel
Beispiel
1:
Entzug
von Lebensräumen für Tiere durch Aufstellen großer Fotovoltaikanlagen,
der Entzug für die Ernährung wichtiger
landwirtschaftlicher Flächen scheint zur Nebensache zu werden.
Sachsen öffnet Äcker für Solar
Fotovoltaikanlagen sollen auf Agrarflächen
stehen können
…Dresden. Sachsen will mehr Flächen für Fotovoltaik öffnen. Laut einem Entwurf
des Umweltministeriums in Dresden (Umweltminister
Wolfram Günther (Grüne)).
sollen solche Anlagen auf mehr Acker- und Grünland für die
Förderung von erneuerbaren Energien geöffnet werden.
Einen entsprechenden Entwurf gab das Kabinett jetzt zur Anhörung frei….
Während
Deutschland auf teilweise mittelalterliche Methoden der Energieerzeugung zurück
greift, machen uns die Großmächte vor,
wie man mit modernen Methoden der Energieerzeugung
die Umwelt durch signifikante Senkung von CO2 –Emissionen entlasten
kann.
Der Technologie-Abstand Deutschlands im Vergleich zu
anderen Ländern wird immer größer.
Atomreaktoren Putin und Xi feiern Baubeginn
Peking. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping und Russlands Präsident
Wladimir Putin haben
den
Startschuss für den Bau von vier weiteren Atomreaktorblöcken mit russischer
Technologie in China gefeiert.
Über Videolink nahmen die Staatsführer an der Zeremonie teil.
Die
Atomreaktoren sind Teil eines 2018 besiegelten Abkommens, dessen Umfang in
Presseberichten auf 2,9 Milliarden USc Dollar beziffert wurde.
China hat 50 Atomreaktoren in Betrieb und 17 im Bau.dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 20.05.2021
Klimaschutz
Regierung setzt auf Russland
Berlin. Die Bundesregierung sieht Russland als wichtigen Partner auf dem Weg
Europas zum "Green Deal" - zum klimaneutralen Wirtschaften bis zum Jahr 2050.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erinnerte zum Auftakt der
Deutsch-Russischen Rohstoffkonferenz daran,
dass
Russland seit Jahrzehnten nicht nur ein sehr zuverlässiger Lieferant von Erdgas
sei,
sondern auch enormes Potenzial an erneuerbarer Energie aus Wind und
Sonne besitzt.
dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau,30.04.2021
Anm.: Das Zutrauen zu "erneuerbaren Energien" von Herrn
Putin kennen wir (s. weiter unten).
Kältester April in Europa seit 2003
Weltweit gesehen war der Monat aber zu warm - vor allem in (Nordost-)Kanada, (Nordwest-) Russland und dem Nahen Osten.
Anm.:
Nicht in ganz Kanada und nicht in ganz Russland,
deshalb meine Korrektur.
Journalismus hat wahrheitsgemäß zu berichten.
Berlin. Der vergangene Monat (April
2021)
war in Europa der kälteste April seit 2003.
…Die Durchschnittstemperatur lag um 0,9 Grad niedriger als im Mittel der Jahre
1991 bis 2020….
…Zwischen verschiedenen Ländern des Kontinents gab es jedoch deutliche
Unterschiede.
Besonders von einem Kälteeinbruch betroffen war Frankreich, hier kam es zu
erheblichen Frostschäden bei Wein und Obstbäumen….
….Auch in Deutschland war der vergangene Monat besonders kühl, wie der Deutsche
Wetterdienst (DWD) (…) meldete.
Demnach war es hierzulande der kälteste April seit 40 Jahren….
…Die vorläufige Bilanz der Meteorologen: Der Temperaturdurchschnitt des als
launenhaft geltenden Monats
lag
in diesem Jahr bei 6,1 Grad und damit um 1,3 Grad unter dem Wert der
international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.
…Im
Gegensatz dazu gehört der April weltweit gesehen zu den wärmeren, meldet der
Copernicus-Dienst weiter….
....Überdurchschnittliche
Temperaturen hätten in diesem April vor allem im Nordosten Kanadas, im
Nordwesten Russlands und im Nahen Osten geherrscht….
dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 07.05.2021
Anm.:
Wer ist Uniper?.
Die Uniper SE [ˈjuːnipɚ]
ist eine börsennotierte Gesellschaft, die durch Abspaltung der konventionellen
Stromerzeugung aus Kohle und Gas (einschließlich der Wasserkraft, jedoch ohne
die Kernenergie in Deutschland) sowie des globalen Energiehandels aus der
E.ON entstanden ist.[3]
Seit März 2020 gehört Uniper mehrheitlich dem finnischen Energiekonzern
Fortum.[4]
Uniper ist an drei Atomkraftwerken beteiligt, die in Finnland und Schweden
liegen.
Das Unternehmen beschäftigt rund
11.800 Mitarbeiter in über 40 Ländern.[5]
Der Unternehmenssitz ist Düsseldorf.[6][7]
Etwa ein Drittel der Mitarbeiter ist in Deutschland beschäftigt.[7]
Der Name Uniper ist ein
Kunstwort aus „unique“
(einzigartig) und „Performance“ (Leistungsfähigkeit).[8]
Der Aufsichtsrat wählte den Namensvorschlag eines langjährigen Mitarbeiters aus
rund 3.000 eingebrachten Ideen.[9]
Quelle: WIKIPEDIA
Düsseldorf. Der Energiekonzern Uniper hat das Ergebnis in den ersten drei
Monaten des Jahres (2021) um zwölf Prozent auf 731 Millionen Euro gesteigert.
Unter dem Strich steht ein Überschuss von 594 Millionen Euro aus, ein Fünftel
mehr als im ersten Quartal 2020.
Neben dem stark laufenden Energiehandel trug
dazu auch eine höhere Stromproduktion aus Kohle und Gas bei.
Dadurch stiegen die CO2
-Emissionen bei Uniper um 30 Prozent auf 14,5 Millionen Tonnen deutlich an.
dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 07.05.2021
Anm.:
Woher kommt nur der unerschütterliche Optimismus
mancher Experten..
Man denkt manchmal , die Experten leben in einer
anderen Welt.
Siehe auch vorhergehenden
Artikel.
Interview
„Es
drohen keine Blackouts“
Anm.:
Das
Gegenteil trat in der letzten Zeit des Öfteren auf – schon vergessen?
Die
EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist ein börsennotiertes
Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Karlsruhe. Das Unternehmen ist nach
RWE und E.ON das drittgrößte Energieunternehmen in Deutschland. Darüber hinaus
ist die EnBW über das Tochterunternehmen EnBW Telekommunikation GmbH auch
bundesweit als Telekommunikationsanbieter tätig.Wikipedia
(DE)
ENBW-Vorstand Georg Stamatelopoulos. Foto: EnBW/Endre Dulic
Stuttgart. Die zentrale Frage der Energiewende lautet, ob genug Wasserstoff
vorhanden ist, meint ENBW-Vorstandsmitglied Georg Stamatelopoulos. Es könne
gelingen.
Ist die Stromversorgung
sicher?
Georg Stamatelopoulos : Ja, es drohen keine Blackouts. Allerdings müssen
wir mehr erneuerbare Energien ausbauen, sonst wird die Energiewende nicht
gelingen. Außerdem brauchen wir mehr wetterunabhängige Leistung. Gaskraftwerke
etwa können schnell runter- und hochgefahren werden, wenn gerade kein Wind weht
und die Sonne nicht scheint.
Darüber hinaus brauchen wir Energiespeicher wie Batterien,
Pumpspeicherkraftwerke und Biomasse.
Die
haben allerdings den Nachteil, dass sie für eine Dunkelflaute von 14 Tagen, also
einen langen Zeitraum ohne Wind und Sonne, nicht ausreichen.
Deswegen müssen wir
langfristig vor allem auf Wasserstoff setzen. Wenn wir genug Wasserstoff
haben, ist die Energiewende im Grunde vollendet.
Auch Gaskraftwerke können mit
geringen Umbaumaßnahmen auf Wasserstoff umgestellt werden.
Sind genug Gaskraftwerke im
Bau?
Zunächst einmal haben wir noch genug konventionelle Kraftwerke in Betrieb, die
eine Stromlücke verhindern.
Die dürfen nur abgeschaltet werden, wenn die BNetzA sie nicht als systemrelevant
einstuft, was im Grunde bei allen Kraftwerken südlich der Main-Linie der Fall
ist.
Kohle ist natürlich eine Sackgassentechnologie. Bei Gaskraftwerken sieht es
anders aus, weil sie mit relativ überschaubarem Aufwand
auf grüne Gase (Biogas
oder Wasserstoff) umgestellt werden können.
Brauchen wir Atomstrom?
Das
ist eine theoretische Diskussion. Der Rückbau der Kernkraftwerke ist in vollem
Gange,
der
Atomausstieg kann praktisch nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Reichen denn die Flächen
für so viel Wind- und Sonnenstrom?
Ja,
mir machen eher die Akzeptanz- und Genehmigungsprobleme Sorgen. Es dauert über
60 Monate, um einen kleinen Windpark mit drei Windrädern genehmigen zu lassen,
so wird die Energiewende nicht gelingen. Wir brauchen mindestens doppelt so viel
Wind- und Solaranlagen, wie es momentan gibt.
Deswegen müssen wir die Bevölkerung stärker von der Notwendigkeit des
Ökostrom-Ausbaus überzeugen.
Anm.: Achtung! Jetzt weiß man, woher der Wind weht.
Brauchen wir wegen des
zukünftigen Gasbedarfs Nord Stream 2?
Weltweit gibt es genug Gas. Als Kunde ist es aber immer gut, verschiedene
Quellen zu haben.
Igor Steinle
Berlin. Die Bundesregierung sieht Russland als wichtigen Partner auf dem Weg
Europas zum "Green Deal" - zum klimaneutralen Wirtschaften bis zum Jahr 2050.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) erinnerte zum Auftakt der
Deutsch-Russischen Rohstoffkonferenz daran,
dass Russland seit Jahrzehnten nicht nur ein sehr zuverlässiger Lieferant von
Erdgas sei,
sondern auch enormes Potenzial an erneuerbarer Energie aus Wind und Sonne
besitzt.
dpa
Anm..: Da ist Deutschland bei Herrn Putin gerade richtig , lies bitte den
nächsten Beitrag)
Quelle:
Lausitzer Rundschau,30.04.2021
Anm.: Wenn ich auch keine sonderlich großen
Sympathien für Herrn Putin hege,
aber wo er Recht hat, hat er Recht.
Warum ein Land wie Deutschland deindustrialisiert werden soll/muss,
um die im Pariser Abkommen vereinbarten Klimaziele zu erreichen,
ohne
erst einmal einige pragmatische Maßnahmen einzusetzen.
Der Klimawandel gilt keineswegs als Drama (Anm.:
...aus der Sicht Russlands)
Das
Land sieht sich nach wie vor als Gas- und Öl macht. Von Sonnen- und Windenergie will Präsident Putin nichts wissen.
…Russland nimmt schon einiges wahr: Polarbärenrudel, die auf Müllkippen am
Nordmeer Nahrung suchen, machen Schlagzeilen,
langsam im Schlamm des auftauenden Permafrostbodens versinkende Gebäude auch….
…Offiziell erklärt das niemand zum Drama. Gerade erst hat Wladimir Putin ein neues Programm zum Klimawandel unterschrieben, das statt seiner Bekämpfung auf Anpassung setzt….
…Putin bestätigte auch das Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um 30
Prozent zu reduzieren….
....Denn
der Kreml geht dabei von Werten des Jahres 1990 aus, die längst um 45 Prozent
gefallen sind, praktisch will man also wieder mehr ausstoßen….
…Russland ist der viertgrößte CO2-Emittent weltweit - und der
Staat betrachtet sich weiter als Gas- und Ölmacht…
Quelle:
statista
…Es
gibt auch gute Ideen. So will Russland laut der Agentur Bloomberg künftig
Großflächen verpachten, auf denen Unternehmen neue Wälder anbauen können.
Mit
der Option, digital Zertifikate für die Kohlenstoffdioxidmengen, die ihre Bäume
schlucken, an die Industrie zu verkaufen….
…
Bisher können Forst und Taiga in Russland nur 38 Prozent des CO2
-Ausstoßes unschädlich machen…
Anm.: Da spricht der "Realist" Putin
…
Und von einer Energiewende, vom massiven Umstieg auf Biogas oder Sonnenenergie
ist keine Rede. Auch nicht von Windkraftanlagen.
"Die
rattern doch so", warnt Präsident Wladimir Putin, "dass
die Würmer aus der Erde kriechen". Stefan Scholl
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.04.2021
Klimaschutz USA geben den Takt vor
Während Präsident Joe Biden massive Investitionen in den Klimaschutz ankündigt,
werden die deutschen Energievorhaben nicht einmal dem neuen EU-Klimaziel
gerecht.
Anm.:
USA - Großmundig wie immer. Bis jetzt ist außer
Ankündigungen noch nichts passiert ...
Bundeskanzlerin Angela Merkel (rechts) beim virtuellen
Klimagipfel. Auf der Videowand spricht US-Präsident Joe Biden. Foto: Nestor
Bachmann/dpa
Berlin. Dass die deutschen Umweltverbände neidisch in Richtung USA schauen
würden, hätte man sich bisher nicht denken können. „In den USA werden gerade
massive Investitionen in die Zukunft aufgerufen…
…Auf einem virtuellen Klimagipfel mit Staatschefs aus aller Welt kündigte er an,
die US-Klimaziele ebenfalls anzuheben, um 52 Prozent im Vergleich zu 2005….
…
Beim Ausbau von Wind- und Sonnenstrom kommt die Große Koalition lediglich in
Trippelschritten voran. Zwar konnten SPD und Union sich am Donnerstag
(22.04.2021) einigen, die Ausbauziele für Windkraft und Solarenergie anzuheben.
Die neuen Zahlen kommen jedoch nicht in die Nähe der neuen europäischen
Klimavorgaben. Sie erreichen nicht einmal das Niveau der Absichtserklärung, die
Union und SPD im Dezember (2020) verfasst hatten.
Die Energieerzeugung aus Sonnen- und Windkraft soll
deutlich ausgebaut werden. Foto: Nestor Bachmann/dpa
…Die Hoffnung der Sozialdemokraten scheint sich bewahrheitet zu haben, dass die
Gespräche ohne Nüßlein und Pfeiffer konstruktiver verlaufen könnten. Beiden
waren für ihre Blockadehaltung beim Ausbau erneuerbarer Energie bekannt,
Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer prägte für sie den Begriff der
„Anti-Windkraft-Taliban“…
…Mit den neuen Vorgaben aus Europa wird diese Haltung langfristig nicht mehr
durchsetzbar sein. Denn für Deutschland wird das neue Klimaziel erhebliche
Mehranstrengungen bedeuten, die nach Meinung vieler Experten nur zu schaffen
sind, wenn das Land weitgehend elektrifiziert wird:
…Im
Verkehr müssen Elektroautos die Verbrenner ersetzten, in Gebäuden Wärmepumpen
Öl- und Gasheizungen, in der Zement-, Stahl und Chemieindustrie von fossiler
Energie auf Wasserstoff umgestellt werden. Der Stromverbrauch, so sind sich
Experten lagerübergreifend sicher, wird in Zukunft deswegen massiv ansteigen.
Allein wenn die Stahlproduktion auf Wasserstoff umgestellt werden soll, wären
12 000 zusätzliche Windräder nötig.
Momentan stehen in Deutschland insgesamt
30 000 Windräder….
Unrealistische Annahmen .
.
..
Das Wirtschaftsministerium geht nach wie
vor davon aus, dass die zusätzliche Stromnachfrage durch Effizienzeinsparungen
ausgeglichen wird
und der Strombedarf deswegen konstant bleibt….
…Die Experten vom renommierten Energiewissenschaftlichen Institut (EWI) sind
deswegen sicher:
Nach derzeitigem Stand wird Deutschland seine Ökostromziele
krachend verfehlen.
Auch DNR-Präsident Niebert fordert hier Bewegung: Die
Ausbaupfade müssten den zusätzlichen Strombedarf abdecken….
…Dafür seien auch die Länder in der Pflicht. Die würden nicht genug Flächen
ausweisen und müssten zudem ihre Behörden besser ausstatten.
Anm.:
Keiner will "mittelalterliche" Technik in seiner Nähe
Denn selbst wenn
der Bund Ökostrom wie nie ausbauen wollte, würde er durch die Bürokratie
gehemmt…. Igor Steinle
Quelle: zitiert aus Südwest Presse, Neckar Chronik, 23.04.2021
Die Erläuterung , wie weniger Treibhausgase emitiert werden, ist eine
Steilvorlage:
zum Thema "Wie geht es nach der Pandemie weiter?"
«Corona-Effekt»
mitverantwortlich für weniger Treibhausgase
Weniger Verkehr auf den Straßen und Einschränkungen in der Industrie: Die Folgen
der Corona-Pandemie haben auch in Brandenburg die Treibhausgas-Emissionen
reduziert.
Rund 51 Millionen Tonnen wurden 2020 nach aktuellen Daten des Landesamtes für
Umwelt (LfU) in die Luft geblasen.
Das
seien rund 4,3 Millionen Tonnen oder 9,5 Prozent weniger als im Jahr 2019. Der
«Corona-Effekt» habe etwa für gut die Hälfte dieser Einsparungen gesorgt,
sagte Umweltminister Axel Vogel (Grüne) bei der Präsentation der Daten am
Mittwoch (17.03.2021).
…Im
Verkehr wurden demnach zwölf Prozent weniger Emissionen gegenüber 2019
freigesetzt.
Da
wegen der Pandemie in fast allen Industriezweigen weniger produziert wurde, habe
dies ebenfalls zu einem Rückgang um vier Prozent geführt….
…Bundesweit wurden im Corona-Jahr 2020 nach Angaben des Bundesumweltministeriums
70 Millionen Tonnen weniger Treibhausgase freigesetzt als 2019.
Dies war laut dem Bundesamt der größte jährliche Rückgang seit 1990. Gut ein
Drittel der Minderungen seien auf die Folgen der Pandemie zurückzuführen….
….Neben dem «Corona-Effekt» sorgte nach Angaben des Landesministeriums auch der
höhere CO2-Preis dafür, dass die Kohle-Verstromung zurückging.
Wegen der Trockenheit der vergangenen Jahre sei überdies in der Landwirtschaft
weniger produziert worden -
dadurch gingen die Treibhausgas-Emissionen um drei Prozent gegenüber 2019
zurück, wie Carsten Linke, LfU-Referent für Klimaschutz, Klimawandel und
Nachhaltigkeit sagte….
….Obendrein habe ein vergleichsweise milder Winter dazu
geführt, dass die Menschen weniger geheizt hätten….
Anm.: Also doc: Ein Plus des Klimawandels: Je wärmer, desto weniger
Emissionen, zumindest durch weniger Heizen
…Bereits seit Ende 2018 konnten laut Ministerium durch die Reservestellung
zweier Blöcke des Kohlekraftwerks Jänschwalde insgesamt
rund acht Millionen Tonnen CO2 eingespart werden...
…Damit Brandenburg sein Ziel, bis spätestens 2050 weitgehend klimaneutral zu
sein, erreicht, soll ein Klimaplan aufgestellt werden.
Bislang liegt das Land nach Ministeriumsangaben bundesweit noch mit an der
Spitze der energiebedingten CO2-Emissionen - vor allem wegen seiner
Kohlekraftwerke. ..
…Um
das Ziel «Netto-Null» 2050 zu erreichen, ist ein
Umstieg auf den Öffentlichen Nahverkehr nötig.
Dazu gehörten neue Strecken und besseres Material, um das Fahren für die
Menschen im Land attraktiver zu machen.
Aber auch mehr Radwege würden gebraucht. Außerdem soll verstärkt auf E-Mobilität
gesetzt werden. …
…Der Klimaplan soll laut Ministerium für alle Sektoren Ziele und notwendige
Handlungen definieren.
Im
Frühjahr (2021) will demnach ein Gutachter-Team die Arbeit aufnehmen; Ergebnisse sollen
Anfang 2022 vorliegen…
…Die Umweltorganisation BUND Brandenburg forderte erneut, bis 2030 anstatt 2038
aus der Braunkohle auszusteigen…
... Dann kommt bei der Erzeugung von Windenergie auch noch der böse
Winter hinzu, in dem gerade viel Strom gebraucht wird...
Schattenseiten der Erzeugung von Elektroenergie aus Windrädern …
Hat
das niemand gesehen oder wollte man das nicht sehen?
Winter: Hubschrauber müssen
Windräder enteisen
Es
ist eine der Absurditäten der Windenergiewirtschaft: In Frostzeiten müssen die
Rotoren von Windenergieanlagen aufwendig von Eis befreit werden –
indem jede Menge Menge Kerosin und Öl verbrannt wird.
Screenprint: Youtube/Alpine Helicopter
…Aufwendiger, energieintensiver und symbolträchtiger geht es kaum: Ein
Hubschrauber »steht« neben einem Windrad in der Luft und sprüht eine Flüssigkeit
gegen die Rotorblätter. Der Eisbelag auf den Flügelflächen verändert die
aerodynamischen Eigenschaften….
…Die Windräder werden ineffizienter….
…Umwuchten können Rotoren und Generatoren beschädigen….
…Eine größere Gefahr droht durch Eiswurf….
…
Einige Windräder haben eingebaute Enteisungssysteme. Sie werden beheizt, wenn
die Temperaturen so weit abgesunken sind, dass ein Eisbelag entstehen kann….
…In
Deutschland müssen Windräder abgeschaltet werden, sobald sich Eisansätze bilden…
…Eine andere Möglichkeit ist die Enteisung mit Hilfe eines Hubschraubers,
wie sie auf dem Bild oben zu sehen ist. Dabei wird heißes Wasser gegen
die Blätter gespritzt, wodurch Eis abschmilzt und brockenweise herunterfällt….
…Damit die Windräder CO2 sparen helfen können, müssen also
Hubschrauber Kerosin verbrennen und CO2 freisetzen – und Wasser mit
einem ebenfalls CO2 freisetzenden Ölbrenner erhitzt werden….
…Direkt als Brennstoff in einem Kraftwerk eingesetzt hätte sich damit wohl
bereits deutlich mehr Strom generieren lassen können als mit den Windrädern….
…
Hubschrauberhersteller können sich
über Anlagen der Windindustrie freuen. Weltweit sind rund 30 Hubschrauber für
die Versorgung von Windparks auf See im Einsatz.
Die größte Leasinggesellschaft
für Hubschrauber, Waypoint Leasing, rechnet mit weiteren 100 Hubschraubern,
die
nur Servicepersonal zu Windparks auf hoher See und zurück transportiert….
…Airbus Helicopters erwartet sogar einen Bedarf von bis zu 1.000 Hubschraubern
für diese Aufgabe in den kommenden beiden Jahrzehnten….
….Dies entspricht einem Umsatz von neun Milliarden Euro – zu setzen auf die
Stromrechnung….
Holger Douglas
Anm.: Zur Zeit immer noch die sichertse Quelle der Energierzeugung
Tagebaue und
Kraftwerke trotzen Schnee und Eiskälte (im
Winter 2020/2021)
Cottbus. Als am Wochenende (06./07.02.2021)
mit dem Winter Schnee, Kälte und Sturm in die Lausitz kamen,
mussten mehrere Kohlekraftwerksblöcke heruntergefahren werden. Inzwischen laufen
sie aber wieder mit voller Kraft. Nun soll es aber auch eisig kalt werden.
…Bei Älteren wecken diese Winterverhältnisse in der Lausitz Erinnerungen - wohl
an den Winter 1978/79. Damals stand die Stromversorgung am Rand des Kollaps…
…Die Leag gibt heute (09.02.2021)
aber Entwarnung für ihre Tagebaue und Kraftwerke. Strom- und Wärmevesorgung
seien sicher…. bl
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.02.2021
Anm.: Da sind die "Erfolge" der "Energiewende"... praktiziert
von Altmeier, Schulze u.a., die in das "selbe Horn stossen"
Anm.:
Achtung: hier die ersten Erfolge der eMobilität im Winter 2021 ....
Verkehr
Nach Wintereinbruch: 23 Elektrobus-Ausfälle in Berlin
an einem Tag
Nicht nur der Deutschen Bahn macht das eisige Wetter derzeit zu schaffen: In
Berlin sind am Montag (08.02.2021)
einige Elektrobusse liegen
geblieben, weil die Batterieleistung nicht ausreichte.
"
Bei
Trockenheit und angenehmen Temperaturen fahren die Berliner E-Busse problemlos.
Doch bricht der Winter ein, wird es schwierig. Quelle: imago/Christian Ditsch,
Berlin
….Einige Elektrobusse der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben Schwierigkeiten
mit dem Winter-Härtetest. 23 mal fielen E-Busse auf den Linien am Montag
(08.02.2021) aus….
….
Wegen der Kälte reichte die Batterieladung nicht aus. Eine BVG-Sprecherin
sagte, die Ausfälle entsprächen 1,7 Prozent der Elektrobusleistung….
Ersatz mit Dieselbussen
…Die Busse seien durch andere Elektrofahrzeuge oder Dieselbusse ersetzt worden …
….Eigentlich müssten die Busse bei minus zehn Grad 130 Kilometer fahren….
Quelle: zitiert aus Märkische Allgemeine, 10.02.2021
Anm.: Warum liest man solche Nachrichten, wie die folgende, so
selten .... steckt da etwa Methode dahinter?
CO2-Emissionen
Die globalen CO2-Emissionen
fallen
Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie gab es
Prognosen, die eine weltweite Reduktion der CO2-Emissionen
vorausgesagt haben.
Grundlage der Schätzung waren reduzierte Industrieproduktion sowie geringere
globale Reiseaktivität. Die Vorhersage der Experten hat sich derweil bestätigt,
wie
die von
Carbon Monitor berechneten Kohlenstoffdioxid-Emissionen
zeigen.
Weltweit hat sich der Ausstoß um 7 Prozent verringert, das veranschaulicht auch
die Statista-Grafik. Den größten Anteil an der Minderung hat der Bodentransport –
dieser ging im Vergleich zu 2019 um etwa 17 Prozent zurück und ist somit für
rund die Hälfte der Veränderung verantwortlich.
Von
allen Ländern für die Daten verfügbar sind, verzeichnet Spanien die deutlichste
Verringerung der CO2-Emissionen mit rund 17 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr.
René Bocksch, Junior-Datenjournalist , 19.10.2020
Lesermeinung Kritisches Lesen
und Sehen als Bürgerpflicht
Nicht erst die vom noch amtierenden US-Präsidenten Trump „erfundenen“ Fake News,
Corona, Querdenken und QAnon machen deutlich: In einer komplexen Welt wird
Medienkompetenz immer wichtiger. Eine gesunde Skepsis der Ostdeutschen gegenüber
Medien beruhe auf ihren Erfahrungen, sagen Rundschau-Leser. Sie reagieren auf
unsere Magazin-Geschichte am 5. Januar „Warum der Osten so skeptisch auf die
Medien blickt“.
12.
Januar 2021, 13:31 Uhr•Vetschau Von Martin Minde, Vetschau
(.....) Die aus DDR-Zeiten gewohnte einseitige Berichterstattung wiederholt sich.
Themen, die nicht mit der Meinung der regierenden Parteien konform gehen, werden
ausgespart. Meinungen sehr kluger Köpfe, wie die des Oberbürgermeisters von
Tübingen oder des ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten werden verächtlich,
teilweise aus dem Zusammenhang gerissen, wiedergegeben.
Bekannterweise wählt die Mehrzahl der Journalisten links und berichtet
demzufolge gewollt oder ungewollt tendenziell. Der Ostdeutsche, zu dem ich mich
zähle, ist, geprägt aus der Vergangenheit, skeptisch eingestellt. Trotz linker
Grundhaltung betrachte ich es als Bürgerpflicht, Inhalte kritisch zu betrachten.
Einseitig oder gar nicht berichtet wird berichtet über Themen, wie:
–
die Rechtschreibung ohne sinnvolle Regeln, gleichzeitig Gender-Blödsinn,
–
Klimawandel wird dazu benutzt, dem gemeinen Volk durch unverschämte Abgaben das
Geld aus der Tasche zu ziehen (...),
–
überzogener Datenschutz ist wichtiger als Gesundheitsschutz (...),
–
sinnvolle kritische Beiträge der AfD in Land- und Bundestag werden nicht
veröffentlicht, dafür bestimmt jeder Skandal tagelang die Berichterstattung. Im
Gegensatz wird ungebührliches Verhalten grüner Vertreter und Abgeordneter in der
Berichterstattung ausgespart. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen maßt sich an,
den Bürger zu erziehen, indem er auf allen ARD-Sendern zeitgleich eine Sendung
ausstrahlt. Dafür werden Zwangsgebühren, die einzig Sachsen-Anhalt kritisiert,
eingezogen. Das Verhalten der Magdeburger Abgeordneten wird im Artikel skeptisch
interpretiert, obwohl viele Menschen die überzogenen Gehälter von Intendanten
und bestimmten Nachrichtensprechern nicht akzeptieren.
Geschädigt durch Karl Eduard von Schnitzler (DDR-Journalist, bekannt durch den
„Schwarzen Kanal“ im DDR-Fernsehen, d. Red.), reagiert der Ostdeutsche besonders
allergisch, wenn nur Halbsätze zitiert und Bemerkungen aus dem Zusammenhang
gerissen werden. Die von mir ebenfalls kritisch betrachtete LR besitzt den Mut,
Andersdenkende zu Wort kommen zu lassen. Die Seite „Forum“ ist eine lobenswerte
Form der Kommunikation mit Lesern. Eine Sternstunde für mich war der Beitrag zum
Klima vom 5. Januar. (...) Warum werden bewusst in der Presse Menschen, die die
Auswirkungen des Klimawandels anders sehen, als Klimawandel-Leugner bezeichnet,
warum werden Andersdenkende zur Corona-Krise generell als Querdenker, Nazis und
Reichsbürger verortet?
Für
meine Regionalpresse wünschte ich mir, dass auf allen Seiten der Zeitung
angelehnt an die Sparte „Forum“ Themen mehrschichtig beleuchtet werden. (...)
Martin Minde, Vetschau
Quelle: lr-online, 12.01.2021
Gesunde Skepsis angebracht
Man
muss weder Anhänger der AfD noch Verschwörungstheoretiker sein und auch nicht
aus dem Osten Deutschlands kommen, um Skepsis gegenüber den Medien grundlegend
gut zu finden. Diese Skepsis sollte meiner Meinung nach sogar ein wichtiges Ziel
von Medienkompetenzförderung sein.
Menschen, die in der DDR groß geworden sind, bringen vielleicht sogar mehr
Gespür mit für das, was echte Meinungs- und Pressefreiheit ist. Denn sie kennen
es genau, wie bestimmten Meinungen, von den „Zentralorganen der Partei“
vorgegeben, zumindest nicht öffentlich widersprochen werden durfte.
Und die
gleichen Menschen haben heute so manche déjà-vu Erlebnisse, wenn in der
Öffentlichkeit bestimmte Positionen gleich einen Shitstorm öffentlicher Erregung
ernten.
Anton-Günther Janßen, Cottbus
Quelle: lr-online, 12.01.2021
Anm.:
Vieles im
nachfolgenden Leserbrief Ausgesprochenes regt zum Nach- und vorallem zum
Überdenken bei allen Beteiilgten an
Alle streben nach einer Wirtschaft ohne
Kohlenstoff – schont das wirklich und nachhaltig die Umwelt ?
In der LR erscheinen fast täglich viele
Meinungen zum Umgang mit der Umwelt.
Vieles davon ist fundamentalistisch und
polemisch, sagt Bernhard W. Naber aus Schwarzheide.
Es
dürfte auch den letzten Zweiflern klargeworden sein - eine Klimaänderung findet
statt.
Abgesehen davon, dass es nicht die erste und sicher nicht die letzte
Klimaänderung ist, sollte uns klar sein, dass es nicht das Ende der Menschheit
und schon gar nicht das Ende des Planeten Erde bedeutet.
Vielleicht sollten wir, statt gewaltige Geldmengen für Klimaschutz auszugeben,
das Geld nutzen, den Folgen des Klimawandels entgegenzuarbeiten. Deiche wachsen
nicht von allein, weder in Tokio noch in Paris oder Montreal. (...)
Menschen neigen dazu, für hoch komplexe Vorgänge einfache Erklärungen und
Lösungen zu suchen. Das gilt auch für die Klimaänderung. Es ist eine
Tatsache, dass die Erde aus einer Zwischenkaltzeit auftaucht. Was soll die Erde
da anderes machen, außer sich zu erwärmen?
Es
sind inzwischen mehr als 100 verschiedene Einflussfaktoren auf das Klima
bekannt. Aber alles wird - einfache Lösung - auf das Kohlendioxid in der
Erdatmosphäre geschoben. Neben irdischen sind kosmische Einflüsse wie
Sonnenzyklen und Schwankungen der Erdrotation/-achse/-umlaufbahn mit hoher
Sicherheit von größerem Einfluss als atmosphärische Effekte. Andere
Treibhausgase wie Methan, Ethan, Methylbromid, Schwefelhexafluorid haben eine
um Zehnerpotenzen größere Treibhauswirkung als Kohlendioxid. Natürlich hat
Kohlendioxid einen Einfluss auf die Physik der Atmosphäre, aber doch nicht in
der Form und Größe, die die Notwendigkeit der Konversion einer ganzen
Zivilisation begründen würde. Selbst scheinbar bekannte Erscheinungen, die auch
das Klima beeinflussen, sind in Ursachen und Wirkungen nicht restlos geklärt
(Beispiel: Wolken, die sowohl kühlen als auch wärmen können).
Kohlendioxid ist das Produkt der Oxydation von Kohlenstoff mit Sauerstoff. (...)
Auch das letzte Joule des Energiegehaltes eines C-Atoms wurde bei dieser
Oxydation ausgelutscht. Daraus folgt aber, dass jede Chemie mit Kohlendioxid nur
unter Zufuhr von Energie stattfinden kann. In jedem Fall ist die Energiezufuhr
höher als die, die aus dem Kohlenstoff gezogen werden kann, den die
synthetisierten Moleküle enthalten. Diese Energie soll aus Wind, Wasserkraft,
Sonnenstrahlung bezogen werden?
Der Begriff "erneuerbare Energien" ist falsch! Es ist nicht
möglich, Energie zu "erneuern". Der Energie-Erhaltungssatz steht dem entgegen.
Schon jetzt zerstört die Decarbonisierung (kohlenstofffreie Wirtschaft, d. Red.)
unsere Umwelt in katastrophalem Maße.
"Energiepflanzen" sorgen für das Verschwinden von ganzen Pflanzengesellschaften
und Bodenbrütern, wie Rebhühnern, Lerchen, Wiesenpiepern. Mais-Wüsten bieten nur
Wildschweinen Lebensraum.
Fotovoltaische Anlagen zerstören Flächen, bis sie nur noch als Schafweide
nutzbar sind. Baumwollanbau, schön vegan, verbraucht mehr Wasser, Energie und
Pestizide als jede Fabrik für Chemiefasern.
Recycling von gebrauchten Kunststoffen verbraucht ein Vielfaches an Wasser und
Energie als zur Neuherstellung dieser Kunststoffe notwendig ist. Verpackungen
aus Papier sind chemisch hoch komplexe Produkte, die sinnvoll nur durch
Verbrennen beseitigt werden können, da sie nur sehr bedingt und sehr begrenzt
recycelt werden können.
Jawohl! Wickeln wir unsere Heringe wieder in Zeitungspapier! Ging doch früher
auch! Sollte das die Zukunft sein?
(...) Es ist notwendig, mehr Kunststoffe einzusetzen, sind sie doch wegen ihrer
ökologischen und ökonomischen Vorteile eine Grundlage unserer Zivilisation.
Wir
haben die Erde von unseren Kindern nur geliehen? Richtig, also nutzen wir sie
verantwortungsvoll und zeigen den Kindern, was wir für sie geschaffen haben,
welches Erbe sie mit Begeisterung täglich nutzen. Das iPhone haben ihre Eltern
erfunden, nicht sie. Das gilt auch für Sneakers, Strumpfhosen!
Kunststoffmüll in Ozeanen, Mikroplastik in der Nahrungskette, verhungerte
Meerestiere mitkunststoffgefüllten
Mägen, Zerstörung des Erholungswertes von Landschaften - das ist doch nicht den
Eigenschaften von Kunststoffen geschuldet, sondern des sorglosen Umganges mit
diesen unverzichtbaren Werkstoffen.
In
einer US-Studie wurden 4000 Flüsse weltweit auf ihre "Kunststofffracht"
untersucht. 80 Prozent Kunststoffmüll stammen aus nur 200 Flüssen. Was folgt
daraus? Die Anwohner dieser Flüsse müssen den Umgang mit Kunststoffen lernen,
Entsorgungssysteme schaffen und begreifen, dass jedes Geld, das in Umweltschutz
investiert wird, Geld für die Beseitigung von Umweltschäden einspart. Zu den
200 Flüssen mit hoher Kunststofffracht gehören Rhein und Elbe. Wir haben keinen
Grund zur Überheblichkeit.
Ein
Schulstreik am Freitag verhindert Bildung und damit die Fähigkeiten für die
Innovationen von morgen. Wir haben die Welt von unseren Kindern nur geborgt?
Auch auf den Schultern unserer Kinder werden Kinder stehen, die wieder die
Innovationen ihrer Eltern in einer intakten Umwelt nutzen wollen und können.
Mein Fazit: Her mit Kunststoffen, her mit Kernkraft, her mit Müllkraftwerken und
her mit Bildung, Bildung, Bildung!
Bernhard W. Naber, Schwarzheide
Anm.: Hier eine
kleine Ergänzung zum Thema "Sonnenaktivität"
Wird die
Sonnenaktivität als Einflussfaktor auch auf den Klimawandel etwa doch
unterschätzt?
Diese Frage darf
doch wohl mal gestellt werden...
Aktivität der Sonne rekonstruiert
Wissenschaft Daten aus Baumringen gewähren einzigartigen Blick in die
Vergangenheit unseres Zentralgestirns.
Göttingen. Ein internationales Forschungsteam mit Wissenschaftlern des
Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen hat aus
Messungen von radioaktivem Kohlenstoff in Baumringen die Sonnenaktivität bis
ins Jahr 9691ückenlos und mit hoher zeitlicher Auflösung von nur einem Jahr
rekonstruiert.
…Die
Daten bestätigen eindrucksvoll den bekannten elfjährigen Aktivitätszyklus der
Sonne, wie das MPS mitteilt… Unter Leitung der ETH Zürich wurden diese neuen
Erkenntnisse in der Fachzeitschrift "Nature Geoscience" veröffentlicht….
…Die Wissenschaftler entdeckten auch, dass die Sonne nicht nur - wie bereits
bekannt - im Jahr 993, sondern auch in den Jahren 1052 und 1279 besonders
hochenergetische Teilchen ins All geschleudert hatte.
Dies könnte darauf hindeuten, dass solche Ereignisse, die elektronische
Schaltkreise auf der Erde und in Satelliten empfindlich stören können, häufiger
auftreten als bisher angenommen…
…Die Aktivität der Sonne lässt sich nur indirekt beobachten. Aufschluss können
etwa Sonnenflecken geben: Je mehr Flecken
auf der Sonnenoberfläche dank technischer Geräte sichtbar sind, desto aktiver
ist unser Zentralgestirn in seinem Innern. alp
Quelle:
zitiert Lausitzer Rundschau, 21.01.2021
Wahrheit nicht immer schön
Leser-Diskussion Der Umgang mit der Umwelt ist immer wieder ein Thema.
Nur
Kohlendioxid als Klimakiller zu betrachten ist zu wenig. Die gesamte
Wegwerf-Gesellschaft trägt auch dazu bei.
Lösen Kohlendioxid und Friday for Future wirklich unsere Klimaprobleme? Angeregt
von den Darlegungen im Leserbrief "Alle streben nach einer Wirtschaft ohne
Kohlenstoff - schont das wirklich die Umwelt?" (LR vom 5. Januar 2021),
beteiligen sich Leser an der Diskussion zu dieser Thematik.
Alle Fakten ins Blickfeld nehmen
Folgt man dem Inhalt wissenschaftlicher Publikationen, kürzlich erweitert von
Vahrenholdt/ Lüning mit "Unerwünschte Wahrheiten", ist die globale Temperatur in
den vergangenen 150 Jahren um 1 °C angestiegen.
Diese Temperaturänderung erfolgte laut Autoren in drei Schüben in genau
definierten Zeitepochen. (Fritz Vahrenholdt ist ein SPD-Politiker, war in den
1990er-Jahren Umweltsenator in Hamburg und später Manager in der
Energiewirtschaft. Horst Lüning ist Maschinenbauingenieur und
Videoblog-Betreiber. - d. Red.)
Bemerkenswerterweise bewegte sich der Temperaturanstieg in diesen Epochen,
beginnend 1860, obwohl Kohlendioxid nicht den heutigen Einfluss hatte, in etwa
auf dem gegenwärtigen, "hohen" Niveau.
Ist
es nicht an der Zeit, die Öffentlichkeit, vorrangig die Jugend, neben dem
unbestrittenen Einfluss des Kohlendioxids auch über andere mögliche Ursachen zu
informieren und vor allem darüber zu diskutieren?
Es
ist doch auch meines Erachtens nicht hinnehmbar, dass die Klimageschichte
prinzipiell erst nach Ende der kleinen Eiszeit - etwa 1850 - beginnt?
Warum haben die Wikinger etwa 974 n. Chr. Grönland (Grünland) besiedelt und
diese Gegend, nachdem nichts mehr grünte und blühte, um 1450 wieder verlassen?
Weil das Land teilweise vorher grün, dann aber vereist war!
Wer
sagt unseren Menschen, dass die Erde den grandiosen Bevölkerungszuwachs nicht
mehr verkraften kann. Interessierte Leser können auf der Seite 203 des genannten
Werkes nachlesen: "Hätte Deutschland seit 1950 (70 Millionen Einwohner) ein
Wachstum wie die Sahelzone vorgelegt, stünde es heute nicht bei gut 80, sondern
bei rund 410 Millionen Einwohnern ...".
Ich
bin nicht autorisiert, wissenschaftliche Zusammenhänge zu diskutieren. Jedoch
die Tatsache, dass die Sonne in bekannten, regelmäßigen Zeitzyklen Einfluss auf
unser Klima nimmt bzw. dass Ozeane über einen "verborgenen Klima-Herzschlag"
verfügen - all das kann und darf man Menschen, vor allem der Jugend, nicht
vorenthalten.
Es
ist notwendig, Klartext darüber zu reden, dass der Fingerabdruck des CO2 nnoch nicht gefunden wurde.
Andererseits bewirken Schulstreiks keine wirksame Beeinflussung des Klimas. o:p>
NNötig sind kompetentes Wissen und Können auf
Basis einer soliden Bildung.
Hans Erler, Cottbus
Anm.:
Schulstreiks (siehe Greta) ersetzen
keinesfalls kompetentes Wissen und Können auf der Basis einer soliden Bildung
Mensch gegen Natur geht schief
Dass sich das Klima ändert, erkannten die Meteorologen schon vor 30 Jahren.
(...)
Sie
wollen mit Geld dem Klimawandel entgegentreten? Das wird sicher nicht
funktionieren. Mensch gegen Natur, die Natur ist die stärkere Kraft, und bevor
sie sich vom Menschen zerstören lässt, wird sie die Menschen zur Vernunft
zwingen oder notfalls vorübergehend abschaffen. Das gab es ja schon, und genau
ab dann regiert Geld nicht mehr die Welt.
Wir
leben in einer Zeit, in der immer weniger Menschen mithilfe des
wissenschaftlich-technischen Fortschritts immer mehr Waren produzieren, immer
mehr verdienen, immer mehr Rohstoffe benötigen und die Umwelt von Jahr zu Jahr
mehr belasten. Waren müssen üppig verpackt werden, daraus resultieren jede Menge
Müll, Energie- und Rohstoffverbrauch…
…Interessant wäre hierbei die Frage, wie viel Energieverbrauch, Umweltbelastung,
Profit klebt an jedem Punkt der Aktienindexe?
Nächste Frage: Wie viel Energie hätte man sparen können, wenn man nicht so viele
Akkus für Werkzeuge und Ladekabel für Handy, Computer unnötig produziert hätte,
keine Einwegverpackungen, kein Einwegbestecke? Und wie viel Energie verbraucht
die Werbeindustrie zur Herstellung von Werbespots, für Kataloge, Plakate, Flyer
und unzählige Seiten in fast jeder Zeitung? Wieviel Tonnen Papier? Und wird viel
produziert und viel beworben, wird auch viel gekauft und auch viel
weggeschmissen, denn das teure, neue Produkt von heute ist in ein paar Monaten
Schnee von gestern, kann billig weitergegeben oder gar entsorgt werden, und das
ist sicher noch nicht alles….
Was
tut die Politik dagegen? Man verteuert Öl, Strom und Gas damit der Irrsinn
weitergehen kann. Vielleicht sollte man darüber mal nachdenken? Und wer glaubt,
das wäre doch gerecht, weil ja alle Verbraucher bezahlen müssen, der irrt!
Bezahlen müssen immer jene, die immer bezahlen, weil sie die Kosten nicht
weiterreichen können.
Wolfgang Niepel, Drehnow
Anm.:
Lieber Herr
Niepel, was hält Sie eignetlich davon ab, dem von Ihnen beschriebenen Scenario
auch u.a. durch Ihr Kaufverhalten entgegnzuwirken?
Jeder ist
aufgefordert mit den Ressourcen dieser Erde sorgsam und überlegt umzugehen.
Dunkelflaute Kohlekraftwerke in
der Lausitz am Limit p>
Seit Wochen schon liegt – von vielen unbemerkt – eine „Dunkelflaute“ über
Deutschland. Dicke, dichte Wolken hängen über dem ganzen Land – kein frisches
Lüftchen, dass sie vertreiben könnte. Das sorgt für Probleme bei der
Stromerzeugung.
…Insgesamt 7000 Megawatt Leistung können die Braunkohlekraftwerke des Lausitzer
Energieunternehmens Leag in Spitzenzeiten ans deutsche Stromnetz liefern. Den
Spitzenwert schaffen sie derzeit aber nicht ganz, weil ein 500-MW-Block in
Boxberg planmäßig repariert wird….
Kein Wind und wenig Sonne in ganz Deutschland
….
Seit Wochen ist angesichts der ruhigen Winterwetterlage dem Wind die Puste
ausgegangen und auch der Solarstrom fehlt fast ganz an den vielen trüben
Wintertagen.
Energie-Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von einer „(kalten)
Dunkelflaute“. Ein Kunstwort, dass fehlende Sonnenenergie und
Windstrom beschreiben soll.
Welche Bedeutung in diese Wintertagen konventionellen
Kraftwerke spielen, belegen auch die laufend aktualisierten Zahlen zur
Stromerzeugung der
Bundesnetzagentur unter smard.de.
Lausitzer Kraftwerke laufen unter Volllast
Seit Beginn 2021laufen die vier Lausitzer Leag-Tagebaue und die von ihnen
belieferten Kraftwerke in Boxberg, Schwarze Pumpe, Jänschwalde und im
sächsischen Lippendorf unter Volllast…
…Damit zeigt die derzeitige Situation auf dem deutschen Strommarkt, welche
Herausforderungen die Energiewende in den nächsten Jahren noch bereithalten
wird…
…Es
ist die Zeit in der künftig Speicherkraftwerke einer neuen Generation den
Netzbetrieb auch über Wochen aufrechterhalten sollen.
Die großtechnischen
Lösungen dafür aber werden noch immer erst mit erprobt. Kurzfristig sollen neue
Gaskraftwerke einen Teil der Lücke füllen….
Nasser Schnee blockiert Bandanlagen
…Allen geplanten Anlagen sind in Betrieb… Ein paar
Probleme habe den Bergleuten in diesem Jahr zwar schon der plötzliche Schneefall
vor einigen Tagen bereitet …
...Da machten einzelne Bandanlagen gerne mal Probleme,
weil sie erst Band für Band von dem schweren, feuchten Schneemassen befreit
werden mussten….
Was ist eine Dunkelflaute
Als
Dunkelflaute wird bezeichnet in der Energiewirtschaft ein Zustand
bezeichnet, wenn Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen in einer großen Region
wegen Flaute oder Schwachwind und zugleich auftretender Dunkelheit insgesamt
keine oder nur sehr wenig elektrische Energie produzieren können.
Geeignete Maßnahmen zum Überbrücken von Dunkelflauten
sind zum Beispiel
das Vorhalten konventioneller Kraftwerke sowie grundlastfähiger erneuerbarer
Energien wie Biomassekraftwerke, Geothermiekraftwerke und
Solarthermiekraftwerke
mit Wärmespeicher.
Unvermeidlich ist dafür auch der großflächige Ausbau der
Stromnetze zur weiträumigen Vernetzung von Regionen mit unterschiedlichen
Wetterbedingungen. Jan Siegel
Am vergangenen Freitag, dem 8. Januar 2021, ist das
europäische
Stromverbundnetz nur knapp an einem großflächigen
Zusammenbruch vorbei geschrammt.
Gegen 13.04 Uhr kam es zu einem starken
Frequenzabfall, der Europa hätte lahmlegen können. Ursache war offenbar ein
Stromausfall in Rumänien. Von Henrik Paulitz.
Anm.: Es grenzt schon fast an
Zynismus, was unseren Kindern auf der Kinderseite der LR eingeredet wird:
Netz eben nicht mal so mit EEG-Strom
auffüllbar
Zum
Beitrag "Lausitzer Kraftwerke am Limit. Dunkelflaute - Windräder und Solarfelder
liefern kaum Energie", LR vom 11. Januar (2021).
"Dunkelflaute" ist das Kunstwort, das fehlende Elektroenergie aus
Fotovoltaik und Windkraft beschreibt!
Man
kann eine Trinkflasche mit Wasser auffüllen und so das Wasser auf die Reise
mitnehmen. Ein Stromnetz kann man nicht mit EEG-Strom auffüllen, denn Strom kann
nicht im Netz gespeichert werden,
auch wenn das Annalena Baerbock (Grünen-Vorsitzende, d.Red.) gern erzählt,
da
die Leistungsbilanz ständig ausgeglichen werden muss.
Dass das gerade, nämlich am 8. Januar 2021, fast ins Auge gegangen wäre, hätte
sieschon anführen können.
Vorhalten konventioneller Kraftwerke ist die einzige geeignete Maßnahme in
Deutschland, dem entgegenzuhalten.
"Grundlast fähigen Kraftwerken mit erneuerbaren Energien wie Biomassekraftwerke,
Geothermiekraftwerke und Solarthermiekraftwerke mit Wärmespeicher" fehlt die
dafür notwendige Leistung.
Pumpspeicherkraftwerke (PSW) haben Sie ganz vergessen. Das große PSW Goldisthal
(im Thüringer Schiefergebirge am Oberlauf der Schwarza, d. Red.)
kennen Sie doch!
Eine weitere Perversität ist der Verkauf von Strom mit grünem Label aus
Norwegen, obwohl dorthin gar keine ausreichende Netzanbindung besteht.
Wärmepumpen mit abschaltbarer Entnahme wurden schon über Rundsteuerung zur
Netzentlastung eingesetzt, deshalb war auch kein Leistungspreis beim Strombezug
notwendig. Da es heute in den Niederspannungsnetzen keinen Leistungspreis mehr
gibt und alles auf die Arbeit umgelegt wird, ist die Wärmepumpe, die ja auch
erneuerbare Energie nutzt, gegenüber Gas der hohen Kosten wegen
unwirtschaftlich.
Horst Wetzel, Guben
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 15.01.2021
Anm.:
Da fehlen manchem Leser die Worte – das hat nicht
einmal Herr Schellnhuber geschafft.pan>
Leute im Blick
Ottmar Edenhofer Der deutsche Klima-Ökonom(59)
ist
von Papst Franziskus zum Berater der Vatikanbehörde für Entwicklungsfragen
berufen worden.
Das
teilte das von Edenhofer geleitete Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
(PIK) mit.
Edenhofer gilt als einer der weltweit führenden Experten für wirtschaftliche
Aspekte des Klimawandels.
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 14.01.2021
Anm.:
Ich dachte bis jetzt der Permafrostboden taut -
Grund: Klimawandel
Kältefrei in Jakutsk
Schulen schließen bei minus 50 Grad und
erteilen Fernunterricht.
Jakutsk. Wegen Temperaturen um die minus 50 Grad Celsius schließen die Schulen
in der sibirischen Stadt Jakutsk vorübergehend.
Es
gibt Fernunterricht, die Schüler müssen zu Hause lernen.
…Jakutsk am Fluss Lena mit mehr als 200.000 Einwohnern gilt als die kälteste
Großstadt der Erde.
Die
Januar-Durchschnittstemperatur liegt bei rund minus 43 Grad Celsius.
Im
Süden und Westen Sibiriens hatten Meteorologen im Dezember (2020)
neue Kälterekorde gemessen….
….Im Dorf Teguldet nahe der Großstadt Tomsk gab es minus 49 Grad, in
Nowosibirsk, der größten Stadt Sibiriens, bis zu minus 41 Grad.
Stellenweise war es so kalt wie in den vergangenen 50 bis 100 Jahren nicht
mehr…. dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.01.2021
Wieder ein Jahr mit Rekordwärme (???)
2020 ist es weltweit im Schnitt 1,2 Grad
wärmer als vor 150 Jahren. La Nina verhindert eine noch höhere Temperatur,
Genf. Das Corona-Jahr 2020 war eines der drei heißesten Jahre seit Beginn der
Temperaturaufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts,
Die
globale Durchschnittstemperatur betrug 14,9 Grad, das waren 1,2 Grad über dem
vorindustriellen Niveau (1850-1900).
…Die drei heißesten Jahre waren damit 2016, 2019 und 2020, teilte die
Weltwetterorganisation (WMO) mit….
…Fast hätte 2020 alle Rekorde gebrochen, berichtete die WMO. Nur das kühlende
Wetterphänomen La Nina am Ende des Jahres habe etwas Abkühlung gebracht.
2016 war von einem starken Wetterphänomen El Nino gekennzeichnet. Das hat im
Gegensatz zu La Nina einen wärmenden Effekt…
…"Wir sind auf dem Weg zu einer katastrophalen Erwärmung von drei bis fünf Grad
in diesem Jahrhundert", sagte UN-Generalsekretär Antonio Guterres.
"Frieden
mit der Natur zu schließen ist die Hauptaufgabe im 21. Jahrhundert."…
Anm.:
Wer hat ihm das
eingeredet? – Zum Vergleich der nachfolgend Artikel –
Mit den Mittelwerten
ist das so eine Sache.
El
Nino (spanisch, "Der Knabe" oder "Das Christkind'_) und La Nina ("Das Mädchen")
treten alle paar Jahre auf.
Bei
El Nino flauen die tropischen Passatwinde ab und bringen vor Peru weniger kühles
Wasser an die Pazifikoberfiäche.
La
Nina geht mit stärkeren Winden einher, die das Wasser vor Peru kühlen.
dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.01.2021
Anm.: Nach demm Lesen des nachfolgenden
Artikels kann jeder für sich entscheiden, ob die Vor- oder Nachteile überwiegen
Die milden Winter: Vorteile und Gefahren
Die milden Winter haben zur Folge, dass
sogar im Dezember und Januar Gemüse auf den Beeten stehen kann,
und zwar nicht nur
Rosenkohl und Grünkohl wie in vergangenen Zeiten:
Brokkoli wächst die ganze
Zeit über im Freien, Möhren bleiben unter einer dicken Abdeckung aus Stroh
frisch und knackig für eine Entnahme nach Bedarf.
Spätestens im Februar kann
man Dicke Bohnen säen und unter einer schützenden Vliesschicht keimen ab März
Salate und Erbsen (Anm.:
das ist sicher sehr übertrieben...?)
Die längere Vegetationszeit
ermöglicht uns obendrein die Kultur von exotischen Gemüsearten, die Wärme
benötigen und eine lange Vegetationszeit brauchen.
Kürbis können wir inzwischen mit viel größeren Erfolgsaussichten kultivieren,
ebenso Süßkartoffeln, und grüne Sojabohnen (Edamane) ergeben trendige Snacks aus
dem eigenen Garten. Experimentierfreudige Gartenenthusiasten finden weitere
Herausforderungen in der Kultur von subtropischem Obst wie Passionsblumen,
Indianerbananen oder Granatäpfel. (Anm.:
das ist sicher sehr übertrieben...?)
Die Klimaerwärmung birgt jedoch auch
Gefahren: Etliche Schädlinge aus wärmeren Regionen bereiten immer mehr Probleme
und lassen sich nur schwer bekämpfen:
Rosmarinkäfer, Reiswanzen
oder Kirschfruchtfliege richten plötzlich Schaden an und überleben im Freien.
Noch nicht abschätzbar sind die Auswirkungen auf die Tierwelt.
Vögel etwa beginnen mit
Nestbau und Brutgeschäft früher. Jedoch steht dann noch nicht genug tierisches
Futter für die Nestlinge zur Verfügung.
Plötzliche Kälteeinbrüche
wirken sich verheerend aus und auch früh geöffnete Obstbaumblüten sind stark
von Spätfrost gefährdet.
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 05.01.2021
Anm.:
Unter der
Überschrift:
Giganten der Eiszeit
Wie Mammuts gelebt haben und warum sie
ausgestorben sind
ist in
der Lausitzer Rundschau u.a. zu lesen:
…Wissenschaftler vermuten, dass die Menschen schuld daran sind, dass es keine
Mammuts mehr
gibt. Man weiß, dass Menschen in der Steinzeit die Mammuts gerne gejagt haben
und Wissenschaftler haben Knochen gefunden, in denen Speerspitzen steckt...
…Aber wahrscheinlich sind die Menschen nicht alleine schuld daran, dass es heute
keine Mammuts mehr gibt.
Auch das Klima
auf der Erde hat sich verändert und machte den Mammuts zu schaffen.
Nach dem Ende der Eiszeit vor rund 13000
Jahren wurde es wärmer auf der Erde.
Das
Eis zog sich zurück und Wälder breiteten sich aus.
Die
sogenannten Kältesteppen, in denen die Mammuts ihre Nahrung – Gräser und
Sträucher - fanden, wurden immer weniger.
Nur
noch im kalten Norden, in Sibirien, fanden sie
bis vor 4000 Jahren Nahrung.
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, Seite 22, 09.01.2021
Anm.:
In der gleichen
Ausgabe der Lausitzer Rundschau kann man dann auch Folgendes lesen:wobei schon
die Überschrift nicht korrekt ist:
Mit "könnte"
suggeriert man dem Leser schon "Arten werden ausgelöscht":
Klimawandel könnte Arten auslöschen
Berichte über die Antarktis deuten auf grünere Sommer und Probleme für an Kälte
gewöhnte Tiere hin.
Bremerhaven. Durch den Klimawandel könnte sich die Pflanzen- und Tierwelt in der
Antarktis in den nächsten Jahrzehnten stark verändern.
Mit
der Erwärmung der antarktischen Gewässer werden wahrscheinlich Arten
aus gemäßigteren Regionen einwandern und die Vielfalt könnte zunächst zunehmen.
Andere Arten dürften verschwinden....
…Forschungsergebnisse wie diese trugen Wissenschaftler im internationalen
Großprojekt "AnTERA“ unter Leitung des Bremerhavener Alfred-Wegener- Instituts
(AWI) zusammen.
Sie
werteten hunderte Fachartikel über die Antarktis der letzten zehn Jahre aus und
fassten sie zu einem Übersichtsartikel im Fachjournal "Biological Reviews"
zusammen….
…Eisfreie Küstengebiete könnten während des antarktischen Sommers in den
kommenden Jahrzehnten verstärkt ergrünen, weil Moose oder Flechten einwandern.
Auf
der anderen Seite bekämen bei andauernder Erwärmung die an extrem tiefe
Temperaturen angepassten Arten Probleme….
…Das heißt auch, dass man diese Regionen unter Schutz stellen müssen wird, um
diese Arten zu erhalten…
dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, Seite 24, 09.01.2021
Kommentar:
In beiden Artikeln
ist für das Verschwinden von Arten der Klimawandel verantwortlich, unabhängig
von anthropogenen Einflüssen
Anm.:
So wird die Energiewende aussehen... Erste
Auswertungen ...
Energieverbrauch
Deutschland importiert mehr Strom als im Vorjahr
Die Bundesrepublik hat im Jahr 2020 laut der
Nachrichtenagentur dpa mehr Strom aus dem Ausland importiert als in Vorjahren.
Das liegt unter anderem daran, dass der Anteil von Kohle und Atomkraft am
Energiemix sinkt.
Deutschlandhat 2020 deutlich mehr Strom importiert als in den
vergangenen Jahren.
Bis kurz vor dem Jahreswechsel
flossen im kommerziellen Stromhandel knapp 33.000 Gigawattstunden ins deutsche
Stromnetz, wie aus Zahlen der Bundesnetzagentur hervorgeht, die der
Nachrichtenagentur dpa vorliegen. Das sind rund 36 Prozent mehr als im Jahr
2019.
Weil zudem wenigerStromins Ausland
verkauft wurde als im Vorjahr, ist der deutsche Stromexportüberschuss kräftig
gesunken. Mit rund 17.400 Gigawattstunden war er nur noch halb so hoch wie 2019.
Zum Vergleich: Die Bruttostromerzeugung in Deutschland betrug 2020 nach
vorläufigen Zahlen 564.000 Gigawattstunden.
Höhere
Stromimporte liegen auch an Energiewende
Ein Grund für die wachsenden
Stromimporte ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes der sinkende Anteil von Kohle- und Kernkraftwerken ander Stromerzeugung in Deutschland.
Insbesondere bei Windstille oder Dunkelheit sei zur Deckung des Bedarfs Strom
importiert worden, stellten die Statistiker mit Blick auf das erste Halbjahr
fest.
Hauptimportland für
Strom war auch 2020 Frankreich,
größter Abnehmer Österreich. Frankreich setzt weiterhin auf Kernkraft.
Nach Angaben des Umweltbundesamtes hielten sich
Erzeugung und Verbrauch in Deutschland bis zum Jahr 2003 in etwa die Waage.
Seitdem werde mehr Strom produziert als verbraucht, und es gebe einen Überschuss
beim Stromaustausch mit den Nachbarländern. Mit über 55.000 Gigawattstunden sei
2017 der Höchstwert erreicht worden. Seitdem sinkt der Überschuss – auf rund
17.400 Gigawattstunden in 2020.
Die
Betreiber der großen Übertragungsnetze gehen davon aus, dass Deutschland in
Zukunft stärker auf Stromimporte angewiesen sein wird, um in Extremsituationen
die Stromversorgung aufrechterhalten zu können.
Der Grund: Mit dem Umstieg auf Wind- und Sonnenstrom
schwinde die von Wetterbedingungen unabhängige sichere Leistung im Stromsystem.
Wie wahrscheinlich eine solche Mangelsituation ist, dazu treffen die
Netzbetreiber in ihrer theoretischen Analyse aber keine Aussage.
Anmerkung:In einer früheren Version des Textes hieß es, Deutschland habe 2020 einen
Exportüberschuss von einmal knapp 17.500 Megawattstunden und einmal rund 17.400
Terawattstunden.
Beide Angaben sind falsch, es sind knapp
17.400 Gigawattstunden.
Zudem hieß es, Deutschland habe 2017 einen Exportüberschuss von 55.000
Terawattstunden gehabt. Auch das sind Gigawattstunden. höh/dpa
….Geht es nach Plänen des Wirtschaftsministeriums, könnte auf Besitzer von
Elektroautos ein zeitlich begrenzter Blackout zukommen. Ein Gesetzentwurf
erlaubt es Stromanbietern, bei drohender Überlastung große Verbraucher vom Netz
zu nehmen. ..
….Das Bundeswirtschaftsministerium will Stromanbietern durch eine Änderung des
Energiewirtschaftsgesetzes die Möglichkeit einräumen, große Verbraucher wie
Elektroautos und Wärmepumpen zeitweise ferngesteuert vom Netz zu nehmen. Das
geht aus dem Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, der WELT AM
SONNTAG vorliegt….
….Scharfe Kritik an den Plänen des Ministeriums äußert die Autoindustrie….
…Das Wirtschaftsministerium
hat einen „einseitigen Vorschlag zugunsten der Energiewirtschaft“ vorgelegt, das
gefährde die Akzeptanz von E-Autos…
…Auch der
Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) kritisierte den Gesetzentwurf, er müsse
nachgebessert werden….
…Begrüßt wird der Entwurf
hingegen vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW).
…Dabei wurden auch
Alternativen diskutiert, aber wir sind überzeugt, dass die Spitzenglättung das
am besten geeignete Instrument ist, um die Netzstabilität zu gewährleisten.“…
Kosten sollen gedrückt
werden
….Dem Energieverband gehe
es darum, die Kosten für den Netzausbau gering zu halten…
…In
Regierungskreisen hieß es, der Entwurf könnte noch einmal überarbeitet werden.
Die Spitzenglättung werde wohl im Gesetz bleiben, allerdings könnte die
Definition geändert werden, welche Verbraucher abgeschaltet werden dürfen.
Elektroautos und Wärmepumpen könnten herausgenommen werden…
Biden nominiert sein Team im
Kampf gegen den Klimawandel
Die amerikanische Politik
soll wieder umweltfreundlicher werden. Ein Davidshirsch zwischen einem
Wasserloch und einem Solarpanel in Texas. Foto:Adrees Latif / Reuters
Die jüngsten Nominierungen zeigen, wie Biden seine
ambitionierte Klimaschutz-Agenda umsetzen will.
Vieles hängt jedoch davon ab, ob er einen «Deal» mit
dem Kongress verhandeln kann.
Marie-Astrid Langer, San Francisco
In der ersten Hälfte des
Holozäns waren die Alpen nahezu eisfrei
Forscher haben das Alter der Eiskappe auf der Weissseespitze in Tirol datiert.
Es ist älter als Ötzi, der vor 5300 Jahren ganz in der Nähe starb. Sven Titz
Die vergletscherte
Weissseespitze liegt in den Ötztaler-Alpen an der Grenze von Tirol und Südtirol.
Foto:Andrea Fischer
So viel zur globalen menschengemachten Klimaerwärmung
Anm. zum folgenden Artikel:
So stellen sich die Merkels, Scholzens, Schulzens,
Altmaiers, Baerbocks und Habecks die Finanzierung des
„Strukturwandels“ vor.
„Kohleländer“, seid wachsam.
Brüssel rügt Berlins Plan der Verrechnung der
Kohlehilfen
Brüssel. Zum ersten Mal hat jetzt auch ein leitender Beamter der EU - Kommission
die von der Bundesregierung geplante Verrechnung ihrer Kohlehilfen
mit
dem EU-"Fonds für den gerechten Übergang" für die Kohleregionen kritisiert.
Die
Zuschüsse aus Brüssel - für Deutschland immerhin 2,2 Milliarden Euro müssten
zusätzlich zu den von Berlin
zugesagten 40 Milliarden Euro eingesetzt werden,
um
Regionen und Unternehmen beim ökologischen Umbau zu unterstützen, erklärte der
Generaldirektor für Regionalpolitik, Marc Lemaitre. si
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 14.12.2020
Anm.:
Dafür scheint genügend Geld da zu sein , um Hilfen zuzusagen
Merkel sagt Millionenhilfen zu
New
York. Bei einem virtuellen Gipfel der UN haben am Samstag (12.12.2020) mehrere Staaten
verstärkte Anstrengungen beim Klimaschutz zugesagt.
…Unter anderem kündigte China eine leichte Verschärfung seines CO2-Reduktionszieles
bis 2030 an. …
…Über die Finanzierung des Kampfes gegen die Erderwärmung in armen Staaten wurde
auch beraten….
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kündigte weitere finanzielle Hilfen
aus Deutschland in Höhe von 500 Millionen Euro an. epd
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 14.12.2020
Anm.:
Preisfrage: Wer wurde um Zustimmung gebeten?
Anm. zum nächsten
Artikel – Es ist doch gar nicht der 1. April:/span>
Es ist kaum zu
glauben, welche Blüten der „verordnete Kohleausstieg“ treibt
(Alles)
... Im Namen des Klimas
Hamburger
Umweltbehörde will Steinkohle durch Buschholz aus Namibia ersetzen
Weite Teile Namibias sind von der Wüste Namib bedeckt. Sie gilt mit einem
geschätzten Mindestalter von 55 Millionen Jahren als älteste Wüste der Welt.
Quelle: www.globallookpress.com
Es
klingt skurril: Im Streben danach, zunehmend auf Kohle zu verzichten, sollen
Hamburger Heizkraftwerke nun
mit sogenanntem Buschholz aus Namibia befeuert
werden. Mit Klimaschutz habe das jedoch nicht zu tun, argumentieren Kritiker des
Projekts.
Zudem sei es sozial ungerecht.
Bei
solchen Worten der Hamburger Umweltbehörde (BUKEA) wird dem klima- und
umweltbewussten Bürger warm ums Herz.
Im Rahmen
einer Selbstverpflichtung wird die Wärme Hamburg den Kohleeinsatz ab sofort um
20 Prozent
und ab 2023 um mindestens 30 Prozent pro Jahr reduzieren", prangt
aktuell auf der Webseite der BUKEA.
Und doch
soll laut Umweltverbänden das entsprechende Klimabewusstsein nicht weiter als
bis zu den Grenzen der Hansestadt zu reichen.
…Im Juni
2019 verabschiedete die Hamburger Bürgerschaft ein Kohleausstiegsgesetz. Dieses
sieht vor allem vor, dass spätestens ab dem Jahr 2030 Fernwärme in Hamburg
vollständig kohlefrei sein muss…
…Es
verspricht nichts, was der Hamburger Senat nicht auch halten kann…
…Und um
die eigenen Versprechen halten zu können, geht die örtliche Umweltbehörde
offensichtlich Wege, die jedoch an der "Ehrlichkeit" zweifeln lassen…
…Dies
lässt zumindest der Protest aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft über eines
der jüngsten Umweltvorhaben der Wärme Hamburg GmbH und der Hamburger
Umweltbehörde vermuten…
…Man will
zwar auf Kohle verzichten, die Kraftwerke dafür aber mit sogenanntem Buschholz
aus Namibia befeuern.
Zu diesem Zweck wurde am 2. Juni (2020)
ein Memorandum of Understandig (MoU) unterzeichnet. Mit an Bord sind u.a. auch
das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier
und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg.
Gefördert wird die
"Transkontinentale Biomassepartnerschaft Namibia-Hamburg" von der Deutschen
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)….
…Von dem
erwähnten "Kohleausstiegsgesetz" betroffen sind die Kraftwerke Wedel und
Tiefstack. 2013 wurde der Hamburger Senat
durch einen Volksentscheid zum
Rückkauf der Energienetze von Vattenfall auf das Ziel einer "sozial gerechten,
klimaverträglichen und demokratisch kontrollierten Energieversorgung aus
erneuerbaren Energien" verpflichtet.
Das Heizkraftwerk Tiefstack soll daher mit
der Buschholz-Biomasse aus Namibia befeuert werden….
…"Der
Import von Buschholz aus Namibia zum Zweck einer energetischen Verwertung" sei
"sicher nicht klimaverträglich" Die Klimaunverträglichkeit liege "nicht nur am
langen Transportweg, sondern vor allem an den Veränderungen der Landnutzung in
Namibia"….
…Zudem
wird die soziale Ungerechtigkeit des Projekts kritisiert….
…Es
erscheint nicht schlüssig, wenn man bedenkt, dass das südwestafrikanische Land
über die Hälfte seines Energiebedarfs aus dem Ausland bezieht, vorrangig aus
Südafrika. Das Land selbst besitzt zu wenige Kraftwerke. Daher setzt man nun vor
allem auch auf Solarenergie. Dies ändert jedoch nichts am nach wie vor
bestehenden Energieproblem vor Ort….
…Namibia
befindet sich in einer Energiekrise und importiert bis zu 60 Prozent schmutzigen
Kohlestrom aus Nachbarländern, um den lokalen Energiebedarf zu decken. Statt
Biomasse zu exportieren, sollte Namibia sie im eigenen Land zur Stromproduktion
nutzen…
…Es müssen
nachhaltige Methoden zur Entbuschung angewendet werden…
…Büsche
sind eine wichtige Kohlenstoffsenke. Sie dürfen daher nur gezielt geerntet
werden, was bei einem Export sehr großer Holzmengen nicht garantiert werden
kann",
zitiert die Umweltschutzorganisation Robin Wood Bertchen Kohrs,
Vorstandsmitglied der Organisation Earthlife Namibia….
Der
Klimawandel: Kohlenstoffaufnahme Chinas durch den "Wald" wird unterschätzt
Einige Baumpflanzungen sind aus dem Wunsch
heraus entstanden, eine lebendige Holz- und Papierindustrie aufzubauen.
Bildurheberrecht: SPL
…Chinas aggressive Politik
des Baumpflanzens dürfte eine bedeutende Rolle bei der Milderung seiner
Klimaauswirkungen spielen.
Ein internationales Team hat
zwei Bereiche im Land identifiziert, in denen das Ausmaß der
Kohlendioxidabsorption durch neue Wälder unterschätzt wurde.
Zusammengenommen machen
diese Gebiete etwas mehr als 35% der gesamten Land-"Kohlenstoffsenke" Chinas
aus, sagt die Gruppe.
Über die Analyse der
Forscher, die auf Boden- und Satellitenbeobachtungen basiert, wird in der
Zeitschrift „Nature“ berichtet….
…Eine Kohlenstoffsenke ist
jedes Reservoir - wie Torfgebiete oder Wälder -, das mehr Kohlenstoff aufnimmt
als es abgibt
und dadurch die CO2-Konzentration in der Atmosphäre
senkt…
…China ist die weltweit
größte Quelle des vom Menschen produzierten Kohlendioxids und für rund 28% der
globalen Emissionen verantwortlich.
Es hat jedoch vor kurzem
seine Absicht erklärt, diese Emissionen vor 2030 auf einen Höchststand zu
bringen und dann bis 2060 zur Kohlenstoffneutralität überzugehen.
Es ist nicht klar, wie das
Land diese Ziele erreichen will, aber es muss zwangsläufig nicht nur tiefe
Einschnitte bei der Nutzung fossiler Brennstoffe vornehmen,
sondern auch Wege
finden, Kohlen(dioxyd) aus der Atmosphäre zu ziehen…
…"Das Erreichen von Chinas
Netto-Null-Ziel bis 2060, das kürzlich vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping
angekündigt wurde,
wird eine massive Veränderung in der Energieproduktion und
auch das Wachstum nachhaltiger Kohlenstoffsenken auf dem Land mit sich bringen",
sagte Mitautor Prof. Yi Liu vom Institut für Physik der Atmosphäre (IAP) der
Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking, China….
…"Die in [unserer Natur]
beschriebenen Aufforstungsaktivitäten werden bei der Erreichung dieses Ziels
eine Rolle spielen", sagte er gegenüber BBC News…
…Chinas zunehmende Belaubung
ist seit einiger Zeit offensichtlich. In den letzten Jahrzehnten wurden
Milliarden von Bäumen gepflanzt,
um die Wüstenbildung und den Bodenverlust zu
bekämpfen und eine lebendige Holz- und Papierindustrie aufzubauen...
…Die neue Studie verfeinert
die Schätzungen, wie viel CO2 all diese zusätzlichen Bäume während ihres
Wachstums aufnehmen könnten…
China beteiligt sich an großen Programmen zur Erhaltung und
Erweiterung seiner Wälder
Bildurheberrecht: Getty Images
…Die jüngste Analyse
untersuchte eine Vielzahl von Datenquellen. Dazu gehörten forstwirtschaftliche
Aufzeichnungen,
satellitengestützte Fernerkundungsmessungen der Vegetationsgrünheit, der Bodenwasserverfügbarkeit und Beobachtungen von CO2,
die
ebenfalls aus dem Weltraum, aber auch durch direkte Luftprobenahme am Boden
vorgenommen wurden. ..
…Die Landbiosphäre über
Südwestchina, die bei weitem größte einzelne Region der Aufnahme,
stellt eine
Senke von etwa -0,35 Petagrammen pro Jahr dar, was 31,5% der chinesischen
Landkohlenstoffsenke entspricht.
Ein Petagramm entspricht einer Milliarde
Tonnen…
…Die Landbiosphäre über dem
Nordosten Chinas, so die Forscher, ist saisonabhängig, d.h. sie nimmt während
der Wachstumsperiode Kohlenstoff auf, gibt aber ansonsten Kohlenstoff ab.
Seine
jährliche Nettobilanz beträgt etwa -0,05 Petagramme pro Jahr, was etwa 4,5% der
chinesischen Kohlenstoffsenke auf dem Festland entspricht…
….Um diese Zahlen in den
Kontext zu stellen, fügt die Gruppe hinzu, dass China im Jahr 2017 2,67
Petagramme Kohlenstoff als Folge der Nutzung fossiler Brennstoffe emittierte….
…Richard Black, Direktor der
Energy and Climate Intelligence Unit (ECIU) warnt: "… obwohl die Waldsenke
größer ist als gedacht,
sollte niemand den Fehler machen, dies als einen
'Freipass' zum Erreichen des Netto-Nullpunktes anzusehen.
Zum einen wird die
Kohlenstoffabsorption notwendig sein, um die laufenden Emissionen aller
Treibhausgase, nicht nur von CO2,
zu kompensieren; zum anderen könnte
die Kohlenstoffbilanz von Chinas Wäldern durch die Auswirkungen des Klimawandels
beeinträchtigt werden,
wie wir jetzt an Orten wie Kalifornien, Australien und
Russland sehen"...Jonathan
Amos, BBC Science Correspondent
Achtung – (durch
oder mit dem) Klimawandel – Die Wüste wird lebendig.
Panta Rhei
Kopenhagen. Im Westen von Sahara und Sahel gibt es weit mehr Bäume als bisher
vermutet: Mit einer Kombination aus hochauflösenden Satellitenbildern und
künstlicher Intelligenz hat ein internationales Forscherteam
…auf einer
Fläche von 1,3 Millionen Quadratkilometern mehr als 1,8 Milliarden Bäume mit
einer Kronenabdeckung ab drei Quadratmetern kartiert…
….Die im
Fachblatt „Nature“ veröffentlichte Studie zeigt nicht nur den Stand der Technik
bei der Luftbildauswertung, sondern soll auch zum Verständnis von Ökosystemen in
trockenen Gebieten beitragen….
Künstliche
Intelligenz erkennt 1,8 Milliarden Bäume in Sahara und Sahel
…Bislang
hätten sich Studien zur Baumdichte vor allem auf Wälder konzentriert, also
Baumgebiete mit einer Kronenabdeckung ab 25 Prozent,
schreibt das Team um Martin
Brandt von der Universität Kopenhagen. …
…Bäume in
trockenen Gegenden wurden bisher ignoriert – trotz ihrer großen Bedeutung für
Menschen, Tiere, Pflanzen und Böden sowie als Kohlenstoffspeicher für das
Klima….
…Die
Kartierung solcher einzeln stehender Bäume wurde demnach erschwert einerseits
durch die mangelnde Auflösung normaler Satellitenbilder, die bei 10 bis 30
Metern lag,
und andererseits durch den enormen Aufwand bei deren Auswertung….
15 Quadratmetern, nach
Süden zu steigt jedoch der Anteil größerer Bäume…
…Insgesamt
6 Prozent der gesamten Abdeckung entfallen demnach auf riesige Bäume, deren
Kronen jeweils mehr als 200 Quadratmeter bedecken. Nur auf landwirtschaftlich
genutzten Flächen und in Städten hängt die Größe der Bäume nicht von der
Regenmenge ab….
… Die
Studie wird eine … Grundlage zum Verständnis sowohl von trockenen Ökosystemen
bieten als auch zur Rolle des Menschen und des Klimawandels bei der Verteilung
der Bäume…
….Längerfristige Erhebungen dieser Art könnten in der Zukunft zu besseren
politischen Entscheidungen beitragen….
Anm.:
… und um
hoffentlich die „Dummschwätzer“ mit ihren diffusen Theorien zur
fortschreitenden
Devastierung und Wüstenbildung durch den „menschengemachten“ limaewandel
eines Besseren zu belehren.
Aber sicherlich
verlorene Liebesmüh.
Fernerkundung von Bäumen trägt zur besseren Einschätzung von Abholzung von
Wäldern bei
…Die
Fernerkundung stehe an der Schwelle zu einem fundamentalen Sprung – zum
Potenzial, individuelle Bäume samt Kronengröße auf regionaler oder gar globaler
Ebene zu ermitteln….
So könne
man unter anderem die Abholzung und Zerstörung von Wäldern besser einschätzen.
…Diese
Revolution der Beobachtungsfähigkeit wird zweifellos grundlegend verändern, wie
weltweite terrestrische Ökosysteme zu beobachten, zu modellieren und zu
handhaben sind…
…Eine
Herausforderung bleibe jedoch bestehen, anhand von Farbe, Form und Textur der
Kronen die Baumarten zu ermitteln….
Anm.: Bitte an alle Verbrauchen - nachfolgenden Beitrag genau lesen und
verstehen...
Staatsgeld bremst Strompreise
Anm.:
Nicht
vergessen „Staatsgeld“ ist Steuergeld, aufgebracht von den Stromverbrauchern
Energie: Nur fast elf Milliarden Euro
Berlin. Anfang 2021 sinkt die EEG-Umlage für Ökostrom von derzeit 6,76 Cent pro
Kilowattstunde auf 6,5 Cent. Das hatte die Bundesregierung im Rahmen des
Konjunkturpakets versprochen.
…Dafür muss der Bund zuschießen: 10,8 Milliarden Euro.
Ob
der Strompreis dadurch unterm Strich sinkt, ist fraglich, weil dafür noch andere
Posten eine Rolle spielen….
…Die Umlage müsste eigentlich auf 9,65 Cent erhöht werden, gaben die vier
großen Übertragungsnetzbetreiber am Donnerstag (15.10.2020) bekannt.
Denn durch Corona sind die Preise
an der Strombörse in Leipzig deutlich gesunken…
…Die Betreiber älterer Solar und Windkraftanlagen bekommen 20 Jahre lang
garantierte Abnahmepreise - dazu ist zum Ausgleich mehr Geld aus dem EEG-Topf
erforderlich.
Der
neue Zuschuss des Bundes kommt aus dem Konjunkturprogramm sowie aus der neuen CO2 -Abgabe für Brennstoffe, die 2021 eingeführt wird….
….Anfang 2022 sinkt die EEG-Umlage auf 6,0 Cent….
Ökostromlieferanten: Windräder vor der Insel Rügen
…Die EEG-Umlage macht etwa ein Viertel (25 %) des Strompreises aus. Ein
wichtiger Faktor ist daneben das Netzentgelt für den Transport des Stroms, da
sie nach Region unterschiedlich ist….
….Ob der einzelne Haushalt unterm Strich weniger zahlt, hängt viel von seinem
Verhandlungsgeschick ab. Der Stromversorger müsste eigentlich den
gesunkenen Börsenstrompreis an seine Kunden weitergeben. Er ist aber
nicht dazu gezwungen. Deswegen kann sich der Wechsel des Tarifs oder des
Stromversorgers lohnen, der bei Preiserhöhungen möglich ist….
Dieter Keller
Quelle:
zitiert aus Heidenheimer Zeitung, 16.10.2020
Anm.:
Da sind die Erfolge einer verfehlten Energiepolitik
ZAHL DES TAGES
6,8Prozent mehr als im zweiten
Halbjahr 2019 haben die Verbraucher im ersten Halbjahr 2020 für Strom
ausgegeben.
Im Durchschnitt zahlten die privaten Haushalte 31.94 Cent je Kilowattstunde.
Die Erdgaspreise stiegen um 2,7 Prozent.
Aufgrund einer Sonderregelung können (aber
müssen nicht) Energieversorger die gesenkte Mehrwertsteuer bereits auf
die Preise für das erste Halbjahr 2020 anwenden. dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 23.10.2020
Klimawandel bringt häufig mehr Regen als
Schneefall (nur bezogen auf
den Freistaat Sachsen
)
Dresden. Gibt es künftig überhaupt noch Schnee im Winter in unserer Region? Das
ließ Sachsen umfangreich untersuchen.
….Das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie legte nun seine
fachliche Einschätzung vor….
Das Fazit:
…Im
Winter gibt es schon noch Schnee - aber meistens Regen…
…Wie zur Bestätigung der Studie regnete es gestern (14.10.2020) in weiten Teilen Sachsens und
auch der Lausitz ziemlich stark.
Der Fichtelberg im Erzgebirge
hatte gestern Morgen (14.10.2020)
aber eine dünne Schneedecke….
bl
Anm.:
Das Sachsen schon Mitte Oktober mit einer geschlossenen Schneedecke bedeckt ist,
ist doch (auch ohne Klimawandel) sehr unwahrscheinlich.
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 15.10.2020
Ausstoß von Methan soll sinken
Umwelt EU-Kommission will mit Regeln und Anreizen für die Energiewirtschaft
beginnen.
Brüssel. Die EU-Kommission will den Ausstoß von Methan in der Europäischen Union
um ein Drittel senken. Sie will zunächst vor allem im Energiesektor ansetzen,
Auflagen für die Landwirtschaft sind vorerst nicht geplant. "Methangas ist das
zweitwichtigste Treibhausgas nach CO2", sagte Energie-Kommissarin
Kadri Simson in Brüssel.
Die
Kommission schlägt unter anderem vor, Energie-Unternehmen zur Überwachung und
raschen Reparatur von Lecks in Gasinfrastruktur (???) zu verpflichten.
Auch werde "eine Gesetzgebung zum
Verbot des routinemäßigen Abfackelns und Auslassens in Betracht gezogen".
Auch Energieimporte will Brüssel regeln: "Im Dialog mit internationalen
Partnern" soll untersucht werden, mit welchen Standards,
Zielen und Anreizen der Ausstoß von Methan entlang der Lieferkette verringert
werden kann.
Methan (CH4) trägt als Treibhausgas maßgeblich zum Klimawandel bei. Es entsteht
zwar auch in der Natur.
60
Prozent der weltweiten Emissionen sind aber auf menschliche Aktivität
zurückzuführen. Dazu zählen insbesondere die Viehzucht und der Reisanbau.
Ferner die Nutzung fossiler Energieträger, Müllverbrennung, Industrie und
Verkehr. Derzeit werden 50 Millionen Tonnen mehr pro Jahr produziert als in den
Jahren 2000 bis 2006. dpa
Quelle:
veröffentlicht in Lausitzer Rundschau, 15.10.2020
Ausführlich im nachfolgenden Report
EU-Kommission : Das Ziel ist eine giftfreie
Umwelt
Auf ihrem
Weg hin zur Klimaneutralität stellt die EU neue Strategien vor: Neben dem
Methan-Ausstoß soll der Chemikalienanteil in Kinderspielzeugen weiter sinken.
…Eine
Entscheidung darüber soll zwar erst beim Gipfeltreffen im Dezember (2020)
fallen. Darauf jedoch will Timmermans nicht warten.
Er legte
am Mittwoch (14.10.2020)
gleich eine ganze Reihe von Strategiepapieren dazu vor, wie die
EU auf dem Weg zu ihrem Fernziel
vorankommen kann, bis 2050 klimaneutral zu werden,
und
ergänzte diese noch um eine neue Chemikalienstrategie….
…Zwei
Klimapapiere stachen dabei heraus: die Renovierungswelle, die den CO2-Ausstoß
von Gebäuden senken soll und die Methanstrategie.
…Mit der
Methanstrategie lenkt die
EU-Kommission den Blick auf ein Gas,
das in der Debatte über den Klimaschutz oft zu kurz kommt,
obwohl es
das zweitwichtigste Treibhausgas (Methan)
nach CO2 ist. Will die EU ihre Klimaziele erreichen, müsse der
Ausstoß um ein Drittel (30
%)
sinken…
…Hauptverursacher ist die Landwirtschaft, die 53 Prozent des Methans ausstößt,
gefolgt von der Abfallwirtschaft mit 26 Prozent, wo das Gas auf Müllhalden
entsteht,
und
dem Energiesektor mit 19 Prozent…
… Die
Kommission nimmt dabei zunächst den Energiesektor in den Blick, weil der Ausstoß
dort am leichtesten und oft faktisch kostenlos zu senken sei….
…In einem
ersten Schritt will sie die Energiekonzerne verpflichten, besser zu überwachen,
wo etwa bei Erdgasleitungen Methan austritt, damit sie Lecks reparieren.
Konkrete
Vorschläge dafür will Timmermans im kommenden Jahr (2021)
präsentieren.
Mehr zum
Thema
…Die
Zusammenarbeit mit Drittstaaten soll intensiviert werden, um den Austritt von
Methan entlang der gesamten Lieferkette besser überwachen zu können,
also von
der Förderung von Erdgas bis zum Endkunden…
… Auch ein
Verbot des verbreiteten Abfackelns oder schlichten Entweichenlassens von Methan
bei der Förderung fossiler Brennstoffe werde erwogen.
Konkrete
Vorgaben für die Senkung des Methanausstoßes der Landwirtschaft plant die
Kommission momentan nicht.
Sie will
zunächst vor allem sicherstellen, dass es zuverlässigere Daten dazu gibt. Neue
Technologien, etwa zur Nutzung von Methan als Biogas, sollen dann die Emissionen
senken…
Hendrik Kafsack
Bauern ziehen für die Lausitz eine gemischte
Erntebilanz
(2020)
Anm.: Trotz oder wegen des Klimawandels
Cottbus. "Grundsätzlich ist 2020 in der Landwirtschaft besser gelaufen als die
vorangegangenen zwei Jahre", hat jetzt Thomas Goebel, Chef des Bauernverbands
Südbrandenburg,
eine erste Erntebilanz gezogen.
….Beim Wintergetreide sei vor allem mit Roggen und Weizen ein guter
Ertrag erzielt worden…..
….Dagegen hätten Sommerpflanzen wie Soja, Erbsen und Mais unter der Trockenheit
gelitten….
Anm.:
Wie wäre
es mit Beregnungsanlagen, Strom erzeugen aus
Solar- und Windenergie
Gurkenernte
….Auch beim Gemüse war es laut Goebel ein gutes Jahr. Die schlechteste Ernte
seit 20 Jahren sei es aber bei Spreewaldgurken gewesen. bl
Quelle:
zitiert aus lr-online, 10.09.2020
Mehr Kartoffeln aus der Regionn, hier: Region Brandenburg
Landwirtschaft: In Brandenburg steigt die Anbaufläche bei Knollen seit einigen
Jahren leicht an und hat wieder 11.000 Hektar erreicht.
Ohne Beregnung geht es kaum noch.
…Die Industrie stellt hohe Anforderungen an die Qualität der Erdäpfel: Rund
sollen die Knollen sein und glattschalig - ohne Verwachsungen oder Schorf…Und
das in guten wie in schlechten Zeiten.
Was
bedeutet, auch in trockenen Jahren….
…Der Anbau ist deshalb ganz darauf ausgerichtet, die Schwankungen in der
Bodenfeuchte gering zu halten. Beregnung ist deshalb ein großes Thema...
…Genaue Zahlen, wie viel landwirtschaftliche Fläche in Brandenburg beregnet
werden kann, liegen nicht vor. Grob geschätzt seien bis zu sechs Prozent
bewässerbar…
…Selbst wenn diese über Anschlüsse verfügen, "werden nicht alle Flächen
tatsächlich beregnet" werden können...
Ressourcensparende Beregnung, als Antwort auf die Auswirkungen des
"Klimawandels"
…Die Oehnaland Agrargesellschaft kann 1250 ihrer 4000 Hektar mit
Kreisberegnungsanlagen bewässern…
…"Wir sind seit zwei Jahren am Werkeln der Anlagen und Umgestalten der
Fruchtfolgen, um wasser- und verdunstungssparend zu beregnen", erklärt
Geschäftsführer Eckhard Fuchs.
Neben Kartoffeln gehören Mais und Erbsen zu den beregnungswürdigen Früchten.
Flächenmäßig sei das Maximum fast erreicht nicht zuletzt ist das eine
Frage des Geldes…
…Um
Wasserecht zu beantragen, müssen geohydrologische Gutachten erstellt und
Probebohrungen vorgenommen werden.
Das
geht bei den Kosten in den hohen vierstelligen Bereich", sagt Eckhard Fuchs (Oehnaland
Agrargesellschaft)…
…Auch in Rieplos will und kann man nicht mehr auf die Beregnung der Kartoffeln
und einiger Maisflächen verzichten….
…"In den vergangenen drei Jahren hat uns das die Erträge und Qualität
gesichert. Da wo nicht beregnet wird, sind die Kartoffeln klein und
schrumpelig", betont Annika Gärtner...
…Brandenburgweit wurde in diesem Jahr ein Durchschnittsertrag von 321,7
Dezitonnen je Hektar erzielt. Das geht aus den vorläufigen Zahlen des Amtes für
Statistik Berlin-Brandenburg hervor.
Das
sind 23 Dezitonnen mehr als im Vorjahr, aber
immer noch weniger als im Fünfjahresschnitt bis Jahr 2019 mit 334,3 Dezitonnen
je Hektar…Kerstin Bechly
Beliebte Speisekartoffeln
Die
schon zu DDR-Zeiten beliebte mehligkochende Sorte Adretta liegt bei
Verbrauchern nach wie vor weit oben in der Rangliste,
auch bei den Agrarunternehmen in Rieplos und Oehna, wo sie im Direktkauf
angeboten werden.
Gern gekauft werden auch die Gala (vorwiegend festkochend) und Milva. Zunehmend
stark nachgefragt wird die rotschalige Laura (festkochend).
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 10.10.2020
Kippt das
Klima?a?
Überall
auf der Welt häufen sich extreme Wetterphänomene. Die Erderwärmung scheint
unumkehrbar. Doch es gibt Grund zur Hoffnung.
Berlin. Das Jahr 2020 wird wohl unweigerlich verbunden mit der Coronapandemie in
die Geschichte eingehen. Dabei ist es auch ein Jahr der Wetterextreme, in dem
viele Weltregionen die Folgen der Erderwärmung zu spüren bekommen. Mitteleuropa
erlebt die gravierendste Dürre seit 1766,…
Kein
Zweifel am Klimawandelel
…Kaum ein
seriöser Wissenschaftler bezweifelt, dass diese Phänomene sehr eng mit der
Erderwärmung verbunden sind…
…In Europa
hat sich der Klimawandel neben dem oft ausbleibenden Niederschlag vor allem auf
dem Thermometer bemerkbar gemacht. Der deutsche Sommer 2020 war zwar kein
Rekordsommer, statistisch gesehen jedoch dennoch zu warm…
…Und in
weiten Teilen Europas betrugen die Temperaturen seit Beginn der Messungen nicht
so viele Tage hintereinander am Stück über 30 Grad wie dieses Jahr….
Windräder
in Guanting außerhalb von Peking. Foto: Fred Dufour/afp
….
Die Eisfläche ist auf den Meeren rund um den Nordpol in diesem Sommer (2020)
auf die zweitgeringste Ausdehnung seit Beginn der Satellitenbeobachtung 1979
geschrumpft, teilte das Alfred-Wegener-Institut (AWI) mit….
…Zeitgleich wurde eine Studie über das schmelzende Eis Grönlands und der
Antarktis vorgestellt, das sich anders als das schwimmende Arktiseis auch auf
den Meeresspiegelanstieg auswirkt. Bei gleichbleibender Erderwärmung
könnte (muss
aber nicht)
der Pegel bis 2100 um bis zu 39 Zentimeter steigen, wie das AWI in
Simulationen feststellte.
Es gebe zwar noch immer eine große Unsicherheit bei der Vorhersage….
Anm.:
In früheren
Studien wurde mit einem Meeresspiegelanstieg von einigen Metern gerechnet.
Danach ginge Halb-Westeuropa unter Wasser.
So viel zu
Simulationen und Modellrechnungen.
…Schon
jetzt fragt sich deswegen mancher Experte, ob sich die Erderhitzung überhaupt
noch aufhalten lässt.
In der Debatte über den Klimawandel ist häufig von
Kipp-Punkten die Rede (große Eisschilde an Nord- oder Südpol schmelzen, der
Dauerfrostboden taut oder der Amazonas-Regenwald stirbt ab),
die eine
Kettenreaktion an Naturkatastrophen auslösen, die das Erdsystem in eine neue
Heißzeit katapultiert….
….Doch in
der Wissenschaft sind die Kipppunkte umstritten. Jochem Marotzke vom Hamburger
Max-Planck-Institut für Meteorologie etwa bleibt angesichts der Theorie
gelassen.
Die Kipp-Punkte seien denkbar, aber man wisse bei fast allen
nicht, wo man stehe….
Positive
Kipp-Punkte
…Hinzu
kommt, dass das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK), auf
das die Kipppunkt-Theorie zurück geht, auch positive, gesellschaftliche
Kipp-Punkte ausgemacht hat, mit denen die Wende hin zu mehr Klimaschutz gelingen
könnte….
…Wenn die
Energieversorgung etwa nachhaltig würde und eine kritische Menge an
Finanzinvestoren sich von fossilen Industrien abwendet, würden Wirtschaft und
Gesellschaft unwiderruflich in Richtung Nachhaltigkeit katapultiert, glaubt das
PIK. …
…Bei
erneuerbarer Energie habe man den Kipp-Punkt sogar schon erreicht, sagte die
Urheberin der Theorie, Sozioökonomin Ilona Otto… Das ganze System sei kurz
davor in Richtung Klimaschutz zu kippen (???).
IGOR STEINLE
Wer muss eigentlich einen
wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten?
Darüber sollte man mal
nachdenken:
Reiche
Umweltsünder
Oxfam-Bericht: Wohlhabende schädigen Klima sehr viel stärker als Arme
New York.
Das reichste Prozent der Weltbevölkerung bläst einer Studie zufolge mehr als
doppelt so viele klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen in die Atmosphäre wie
die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen.
Das geht aus einem Bericht hervor,
den die Entwicklungsorganisation Oxfam vor der am Dienstag (22.09.2020) beginnenden
Generaldebatte der 75. UN-Vollversammlung in New York veröffentlichte.
Oxfam
forderte, den CO2-Verbrauch der Wohlhabenden einzuschränken, mehr in öffentliche
Infrastruktur zu investieren und die Wirtschaft klimagerecht umzubauen.
Anteil der globalen CO2-Emissionen zwischen 1990 und 2015 nach Einkommensgruppen
Der
Bericht konzentriert sich auf die klimapolitisch wichtigen Jahre von 1990 bis
2015, in denen sich die Emissionen weltweit verdoppelt haben.
Die reichsten zehn
Prozent (630 Millionen) seien in dieser Zeit für über die Hälfte (52 Prozent)
des CO2-Ausstoßes verantwortlich gewesen, berichtete Oxfam.
Das reichste Prozent
(63 Millionen) allein habe 15 Prozent verbraucht, während die ärmere Hälfte der
Weltbevölkerung nur für sieben Prozent verantwortlich gewesen sei.
In
Deutschland sind laut Oxfam die reichsten zehn Prozent oder 8,3 Millionen
Menschen für 26 Prozent der deutschen CO2-Emissionen im untersuchten Zeitraum
verantwortlich.
Die mit 41,5 Millionen Menschen fünf Mal größere ärmere Hälfte
der deutschen Bevölkerung habe mit 29 Prozent nur etwas mehr verbraucht.
Ein
Hebel im Kampf gegen den Klimawandel sei der Verkehr, insbesondere der
Flugverkehr.
Besonders kritisch sieht Oxfam Stadtgeländewagen (SUV), die
zwischen 2010 und 2018 die zweitgrößten Emissionstreiber gewesen seien.
Der exzessive CO2-Ausstoß der Reichsten gehe auf Kosten aller und müsse
eingeschränkt werden.
»Steuern für klimaschädliche SUVs und häufiges Fliegen
wären ein erster Schritt.«dpa/nd
Anm.: Wie sagt der Volksmund :
....Wasser predigen und Wein "saufen".....
Quelle: zitiert aus neues Deutschland, 21.09.2020
Anm.:
Es gibt auch positive Dinge - das alles ist dem
Klimawandel zu verdanken ….
Gute
Weinernte, zufriedene Winzer
Die
Weinbauern Deutschlands rechnen mit einer besseren Ernte als 2019:
Schätzungsweise 8,86 Millionen Hektoliter Weißwein- und Rotweinmost werden
produziert,
das wären
6,4 Prozent mehr als 2018.
Quelle: Lausitzer
Rundschau, 16.09.2020
Start der
Weinlese 2020: Corona (nicht der Klimawandel)
macht Großräschens Winzer zu schaffen
Corona hat
dem Großräschener Winzer, der den steilsten Weinberg Brandenburgs
bewirtschaftet, deutliche Umsatzeinbußen beschert.
Alles,
womit er Geld verdient, ist ausgefallen. Der Wein-Jahrgang 2020 ist trotzdem
sehr vielversprechend
Die Weinlese in Großräschen hat begonnen. 2200 Solaris-Rebstöcke sind am
Donnerstag von 20 Helfern abgeerntet worden. Die gesunden und gut entwickelten
Trauben lassen frische und fruchtige Weine des Corona-Jahrgangs 2020 erwarten.
Foto: Steffen Rasche
….Erntezeit
am steilsten Weinberg Brandenburgs: 4,2 Tonnen vollreifer, knackiger
Solaris-Trauben
Der Ertrag von den 2200
Solaris-Stöcken konnte damit das Vorjahresergebnis deutlich übertreffen.
Dabei war es für Großräschens Winzer ein turbulentes Weinjahr. Corona und die
Trockenheit machen ihm schwer zu schaffen.
Darüber täuscht auch das gute
Leseergebnis zum Erntestart 2020 nicht hinweg….
In
Großräschen ist ein vielversprechender Jahrgang herangereift
…Auch wenn Corona dem Winzer zu schaffen macht, wird ein außergewöhnlich guter
Jahrgang 2020 erwartet. Der gelesene Solaris bringt dafür das Potenzial mit.
Die
Beeren sind nicht übermäßig groß, aber kerngesund und herrlich aromatisch.
Frost-Verluste gab es dank des Steilhangs und des nahen Großräschener Sees, der
als zuverlässiger Wärmespeicher den Wein schützt, nicht…
…Die Frühjahrs-Dürre konnten der Winzer Wobar mit seiner Regenmaschine
weitestgehend ausgleichen. Wenngleich die anhaltende Trockenheit doch zum
Problem wird.
Der eine Meter Wasser, der im Großräschener See inzwischen fehlt,
fehlt auch den 5000 Rebstöcken an der Uferböschung….
…Herangereift ist ein Jahrgang, der das Zeug für einen großen hat. Mit einem
Mostgewicht von 102 Grad Oechsle spielt der Großräschener Solaris in der oberen
Liga mit
und muss den Vergleich zu renommierten Weinanbaugebieten Deutschlands
nicht scheuen.
Nach dem Solaris sind am Großräschener Weinberg in den nächsten Wochen der
Pinotin und der Cabernet blanc zu lesen. Beide Weinsorten überzeugen schon jetzt
mit Idealwerten.
Letzter im Bunde ist Mitte Oktober (2020) der Johanniter, dem noch
etwas Zeit zum Reifen in der warmen Herbstsonne gegeben wird.
Edle Inhaltsstoffe
und Aromen sollen noch hervor gekitzelt werden….
ZDF
erkundet Großräschens Weinberg und das Lausitzer Urlaubsparadies
…Aufmerksam geworden auf den noch jungen Weinanbau mitten im Lausitzer
Seenland-Urlaubsparadies ist im Corona-Sommer auch ein ZDF-Kamerateam.
Der
steilste Weinberg Brandenburgs unterhalb der IBA-Terrassen war eine Station der
Dokumentation über wachgeküsste Urlaubsparadiese mitten in Deutschland.
Zwei
Stunden lang hat das ZDF dafür in Großräschen gedreht.
Trotz Corona machen Großräschens Winzer mobil. Der neu angeschaffte
Wein-Verkaufsanhänger soll noch in diesem Herbst zum Einsatz kommen.
Premieren-Kulisse soll das neu konzipierte Erntedankfest auf dem Großräschener
Markt sein….
…Das
traditionelle Federweißerfest auf den IBA-Terrassen findet wegen Corona in
diesem Herbst (2020)
nicht statt.
…Im
nächsten Jahr (2021)
soll es dann wieder das traditionelle Federweißerfest mit Blasmusik auf den
IBA-Terrassen geben… Andrea
Budich
Das ist
die Politik der Grünen, der geplante Braunkohleausstieg und die damit verbundene
Verringerung des CO2-Ausstosses wird sofort genutzt, um vor den
Gefahren
von „Rechts“ zu warnen.
Wobei in
diesem Zusammenhang diesem Landtagsabgeordneten, der nur über die Landesliste
der GRÜNEN und nicht von den Wählern ein Mandat erhalten hat,
Sachkenntnisse zu dieser Problematik abzusprechen sind. Gleichzeitig sieht man
in der Äußerung, worum es den GRÜNEN eigentlich geht.
Die Äußerung des GRÜNEN
Landtagsabgeordneten Benjamin Raschke zum Thema "Lausitzprogramm 2038" wird
vom kommunalen Bündnis "Lausitzrunde" kritisiert.
Das so oft beschworene
"Mitnehmen" aller Bürger gehe nur dann, wenn alle Beteiligten,
aber besonders die
Vertreter der politischen Parteien, sich hinsichtlich ihrer Wortwahl bei diesem
komplexen Vorgang hinterfragen würden,
erklärt Christine Herntier,
Sprecherin der Lausitzrunde und Sprembergs Bürgermeisterin. Äußerungen wie:
"... die Zukunft der Lausitz ist nicht die Braunkohle,
sie gehört nicht den Populisten und Nazis, sie ist nicht braun sondern bunt"
(???)
trage nicht dazu bei, die vorhandenen Ängste bei den Beschäftigten in der
Kohle- und Energieindustrie zu mindern. Zwar teile das kommunale Bündnis die Einschätzung des Landtagsabgeordneten,
dass das Strukturstärkungsgesetz hinter den Vorschlägen der
Strukturwandel-Kommission zurückbleibt
und
auch die Handlungsschwerpunkte der GRÜNEN im Brandenburger Landtag lassen
Möglichkeiten der konstruktiven Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen
erkennen,
jedoch ließen sich dem wichtigen Bodenschatz Braunkohle
keine politischen Inhalte zuordnen, ebenso nicht den erneuerbaren
Energieträgern…
Zitat
Ende
Quelle:
Märkischer Bote, 05.09.2020
Anm.:
Warum berichtet eigentlich nicht die Mainstream-Presse über die von Herrn
Raschke getätigte Äußerung.
Brasilien
Vizepräsident lädt Leonardo DiCaprio ins Amazonasgebiet ein
Hollywood-Star Leonardo DiCaprio engagiert sich seit Jahren für den Erhalt des
Regenwaldes und kritisiert die brasilianische Regierung immer wieder wegen ihrer
Umweltpolitik.
Nun hat
Vizepräsident Hamilton Mourão ihn zu einem gemeinsamen Ausflug ins
Amazonasgebiet eingeladen.
Brasília -
Der brasilianische Vizepräsident Hamilton Mourão hat den US-Schauspieler und
Umweltaktivisten
Leonardo DiCaprio zu einem
gemeinsamen Besuch im Amazonasgebiet eingeladen.
„Wir
könnten einen achtstündigen Marsch durch den Regenwald unternehmen. Er würde
dann besser verstehen, wie die Dinge in diesem riesigen Gebiet funktionieren“,
sagte Mourão
am
Mittwoch (19.08.2020)
bei einer Konferenz des Nationalen Industrieverbandes.
Quelle: zitiert aus stuttgarter-zeitung.de,
dpa/red, 20. 08.2020 - 09:31 Uhr
Derartige Einladungen müssten an alle gehen, die sich theoretisch und in der
Öffentlickeit als die größten Umweltschützer darstellen,
um sich einmal vor Ort einen realen Überblick über die Probleme zu verschaffen.
Anm.:
Man kann gespannt sein, wie viele derartiger Ideen vom PIK werden noch veröffentlicht
werden ?
Klimaforscher schlagen Generationenvertrag
vor
Potsdam. Angesichts von Klima und Coronakrise haben Forscher des
Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) eine Art Generationenvertrag
vorgeschlagen.
Die
Kurzfassung des im Fachjournal "Global Sustainability" veröffentlichten
Gedankens:
Die
Jüngeren halten sich an die Corona- Regeln, im Gegenzug setzen sich die Älteren
fürs Klima ein.
…Die Idee dahinter ist, dass ältere Menschen während der Pandemie ein größeres
Risiko für eine schwere Erkrankung haben.
Die
jüngere Generation hingegen sei in den kommenden Jahr
zehnten mehr von der fortschreitenden Klimaerwärmung betroffen….
…"Die jüngeren Generationen würden sich damit einverstanden erklären, die
Älteren vor Covid-19 zu schützen, indem sie an Maßnahmen wie Social Distancing
festhalten,
während die älteren Generationen auf Maßnahmen drängen würden, um die globale
Erwärmung im Einklang mit dem Übereinkommen von Paris zu halten", erklärte
PIK-Forscher Hans Joachim Schellnhuber….
Hans Joachim Schellnhuber vom
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.
….Neue Formen sozialer Interaktionen in Folge der Pandemie zeigten Potenziale
für die Stabilisierung des Weltklimas…. dpa
Anm.:
Das dürfte wohl alles sehr, sehr theoretisch sein
oder?
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 18.08.2020
Anm.:
Leider
haben die Menschen z.Z. eigentlich ganz andere Sorgen bzw. setzen ganz andere
Schwerpunkte in ihrem Leben, als den Menschen durch die Medien immer wieder
eingeredet wird.
Besonders deutlich ist das an den Ergebnissen der YouGov-Umfrage (siehe
nachfolgenden Beitrag) abzulesen:
DeutschlandYouGov-Befragung :
Migration wird in europaweiter Umfrage am häufigsten als Bedrohung genannt
Stand: 12.08.2020
…Jeder fünfte Europäer (20
% der Befragten)
sorgt sich laut einer Umfrage wegen der Zuwanderung,
besonders stark aber die Griechen…
…Überraschend: Den Klimawandel sehen in Deutschland
deutlich weniger Menschen als Bedrohung
als etwa in Polen…
In der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGovnannten
21 Prozent der Befragten Einwanderung an erster Stelle,
noch vor den Folgen des Klimawandels (17 Prozent).
…
…Den Klimawandel nennen
(nur)
16 Prozent der befragten Deutschen (etwa
jeder sechste)
als größtenationale Bedrohung….
…Für die Umfrage von YouGov wurden insgesamt 21.779 Menschen aus 13
EUMitgliedstaaten und Großbritannien befragt.
Davon waren nach Angaben des Instituts 2053 Deutsche, 2151 Briten, 2004
Schweden, 2014 Dänen, 1005 Finnen, 2033 Franzosen, 1007 Griechen,
In diesem
Zusammenhang sei es gestattet noch einmal auf das Umfrageergebnis des
Instituts Insa vom Dezember 2019 zu verweisen
Umfrage:
Deutschen sind Gesundheit und Familie wichtiger als Klimaschutz
Bei einer
Umfrage nannten 45 Prozent der Befragten Gesundheit als wichtigstes Thema, fast
zwei Drittel sagten, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als
Klimaschutz. Nur eine Gruppe schätzt das Klima häufiger als wichtig ein.
Bild: dpa
…Laut
einer Umfrage des Instituts Insa ist:
mehr als
60 Prozent der Befragten das Wohlergehen der Familie wichtiger als Klimaschutz….
…Bei einer
Umfrage nannten 45 Prozent der Befragten Gesundheit als wichtigstes Thema, fast
zwei Drittel sagten, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als
Klimaschutz.
Nur
eine Gruppe (Anm.:
die GRÜNEN)
schätzt das Klima häufiger als wichtig ein…
…. In der
Umfrage des Instituts Insa für die „Bild“-Zeitung sagten
45,8
Prozent
der Teilnehmer auf die Frage, welches Thema ihnen am wichtigsten sei,
Gesundheit
stehe für sie an erster Stelle.
Danach
folgten Familie
und Kinder
mit 35,1
Prozent,
Geld und
Vermögen
mit 5,3
Prozent
undJob und
Rentemit 5
Prozent.
Das Klima
nannten nur 3,5 Prozent der Befragten als wichtigstes Thema.
Der
Umfrage zufolge gibt es dabei keinen wesentlichen Unterschied zwischen den
Altersgruppen….
…Am
häufigsten wurde das Klima mit
elf (11) Prozent von den Grünen-Wählern
als besonders wichtig genannt….
…Auf die
Frage, ob ihnen das
Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als der Klimawandel,
Anm.: So schlecht ist das Jahr 2020 hinsichtlich der Erntergebnisse nicht …
ERTRAG
DES TAGES
Die
Obstbauern in Brandenburg rechnen nach einer schlechten Apfelernte im
vergangenen Jahr in diesem Jahr mit besseren Erträgen.
Laut dem Amt für Statistik gehen die Landwirte für 2020 von einer Erntemenge von
rund 21 300 Tonnen aus. Ein Jahr zuvor waren es nur 14 896 Tonnen Äpfel.
Der für 2020 erwartete Ertrag läge noch immer rund 17 Prozent unter dem
langjährigen Mittel von knapp 28 Tonnen pro Hektar.
Der Apfel ist das bestimmende Obst beim Anbau in Brandenburg, mit knapp 917
Hektar Anbaufläche.
Die
Hauptanbaugebiete befinden sich unter anderem im Landkreis Märkisch-Oderland und
in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder).
dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 14.08.2020
Weniger Getreideanbau
Anm.: Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr, wenn ich mir die nachfolgende
Grafik anschaue... Trotz "katastrophaler" Trockenheit können sich die
Erträge doch sehen lassen
Die
Getreideernte wird laut einer Prognose des Deutschen Raiffeisenverbands dieses
Jahr (2020)
wohl geringer ausfallen als 2019.
Grund sind weniger Anbauflächen
(Anm.: .. nicht der
Klimawandel).
Der DRV schätzt die Ernte auf 42,9 Mio. Tonnen.
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 14.08.2020
Anm.:
Der Grund ist diesmal nicht der (vielbeschworene) Klimawandel mit seinen
(allseitigen) Auswirkungen, sondern der Entzug von Flächen, die einmal für den
Getreideanbau vorgesehen waren,
nun aber z.B. für den Anbau (gewinnträchtiger) sog. “Energiepflanzen“ oder durch die
Errichtung von Windkraft- und Solarparks genutzt werden.
Solardächer auf Neubauten
Vorschlag - Der BUND Brandenburg fordert auch, dass zuerst eine Pflicht für
Nicht-Wohngebäude eingeführt wird. ;
Potsdam. Der Umweltverband BUND hat eine Solardachpflicht für Neubauten in
Brandenburg gefordert.
…Zunächst
sollte mit Nichtwohngebäuden wie Lagerund Produktionshallen, Ställen,
Schulen und Parkhäusern begonnen werden,
erklärte Carsten Preuß, Vorsitzender des BUND Brandenburg, am Dienstag (21.07.2020) in Potsdam….
…In
einem zweiten Schritt sollte eine solche Vorschrift auch auf den
Neubau von Wohngebäuden und auf große Dachsanierungen bei Bestandsgebäuden
ausgeweitet werden:
Da
die Erzeugung von Solarstrom in den vergangenen Jahren immer günstiger geworden
sei,
gibt es in Brandenburg bei großen Solar- Freiflächenanlagen derzeit einen Boom
und einen Ansturm auf landwirtschaftliche Nutzflächen…
Anm. :
Nun kommen die Bedenken ... Fast allen
Vorschlägen, die bisher von den GRÜNEN kamen, mangelte es an der von ihnen viel
beschworenen "Nachhaltigkeit".
…Ackerflächen
für riesige Solarparks zu nutzen, sei jedoch der falsche Weg, weil sie für
nachhaltige Landwirtschaft benötigt würden…
Acker-Nutzfläche schrumpft
…Verkehrs-, Siedlungs-, aber auch wachsende Waldflächen verringerten die
landwirtschaftlichen Nutzflächen Jahr für Jahr…
…
Nach Information des BUND werden für den Energiepflanzenanbau werden große
Flächen genutzt….
…
Allein der Anbau von Energiepflanzen umfasst fast ein
Fünftel der Ackerfläche….
In
Brandenburg ist die landwirtschaftliche Nutzfläche dadurch von 2003 bis 2016 um
13.005 Hektar auf jetzt noch 1.315.469 Hektar geschrumpft.
…Die Nutzung von Dachflächen verringere den Druck auf Freiflächen, betonte
Carsten Preuß….
…Ackerflächen
müssen der Nahrungs- und Futtermittelproduktion dienen….
erd/red
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 22.07.2020
Anm.: ;
Nach dem
Lesen des Artikels fragt sich der geneigte Leser, aus welcher Quelle eigentlich
die Ideen der Flächennutzung für Solaranlagen und
Energiepflanzenanbau als Grundlage alternativer Energiequellen kommen.
Waren es nicht
die gleichen „Wortführer“ (BUND, GRÜNE), die jetzt vor den Folgen warnen?
Man sollte bei
allen Maßnahmen, deren Ideen von den „Alternativen“ stammen, auf die
Nachhaltigkeit aller Maßnahmen achten – aber daran sind wohl nicht für alle
gebunden.
Es gilt, wie auch
im gesamten Leben:
Erst Gehirn
einschalten…und alles bis zu Ende denken.
Außerdem fallen
mir bei diesen Gelegenheiten immer wieder die Worte ein, die Reinhold Messner
zugeschrieben werden, :
„Alternative
Energien sind sinnlos, wenn sie genau das zerstören, was man durch sie
schützen will: die Natur“.
Anm. zum
folgenden Artikel :
Es ist
erstaunlich, dass die Ernteverluste schon Anfang Juli 2020 eingeschätzt werden
können…
Wieder hohe Ernteausfälle
Sachsen Ernte in der Oberlausitz wird wohl verheerend ausfallen.
Dresden- Sachsens Landwirte erwarten erneut eine unterdurchschnittliche Ernte.
Dabei fallen die Aussichten bedingt durch die anhaltende Dürre und späte Fröste
je nach Kultur und Region sehr unterschiedlich aus.
…Die Bauern in Nordsachsen, dem Leipziger Raum sowie der Oberlausitz sind
extrem enttäuscht…
…Sachsen leide das dritte Jahr in Folge unter Trockenheit und Wetterextremen.
Bis
Mitte Mai (2020)
habe es kaum Niederschläge gegeben, dann kamen Spätfröste und Hagel…
…Ernteeinbußen bei Wintergerste mit bis zu 80 Prozent treten vor allem auf
sandigen Böden auf.
Darüber hinaus hat der Frost bei Weizen, Roggen und Mais gebietsweisen Schaden,
bis zum Totalausfall, angerichtet….
Anm.:
Das erste Mal, dass ein „Grüner“ sinnvolle Vorschläge macht …
…Landwirtschaftsminister Wolfram Günther (Grüne) appellierte an die Betriebe,
eigenverantwortlich zu handeln, in dem sie sich vielseitig aufstellen….
….Das Thema der Klimawandelanpassung sei in der Theorie seit Jahren bekannt,
aber "oft ist die Not der Antreiber für etwas Neues".
Das
breite Spektrum an Möglichkeiten werde vom Freistaat gefördert. Auch seien
hierzu bereits etliche Forschungsvorhaben initiiert und finanziert worden….
dpa/bf
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 08.07.2020
Anm.:
Wann ist
bei den Bauern mal eine Ernte gut?
Getreideernte unterm Schnitt
Luckau. Die Getreideernte im Dahme-Spreewald-Kreis ist (2020) besser, liegt aber trotzdem
unterm Durchschnitt der vergangenen Jahre.
…Die Bauern sind bei Roggen und Raps noch halbwegs zufrieden, bei Wintergerste
und vor allem beim Mais ist mit großen Ausfällen zu rechnen….
als
Grund wird hauptsächlich die örtlich extrem unterschiedliche Regenmenge gesehen,
vor allem der Mais leidet.
Anm.:
Nichts
geht über den Schutz der Natur oder?
...Außerdem haben die Kraniche bei der
Aussaat die Körner aus dem Boden gefressen.... Abh
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 30.07.2020
Anm. zum
nächsten Beitrag:
Daran
ist sicherlich der Klimawandel Schuld…
oder
liegt es
vielleicht an der alten Bauernregel: „Schaltjahr – Kaltjahr“ (2020)
oder
an einem
normalen Witterungsablauf?
Kälte halbiert Gurken-Ertrag
Erntehelfer liegen auf einem Gurkenflieger und pflücken Einlegegurken. Das
Wetter hat den Gurken geschadet. Foto: Patrick Pleul//dpa
Landwirtschaft Schlechte Aussichten für Ernte der Spreewaldgurken. Kühle Nächte
und unbeständiges Wetter mindern die Erträge um bis zu 50 Prozent.
Von
Anja Brautschek
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 20.07.2020
Anm. zum
nachfolgenden Beitrag:
Für wie dumm muss
man durch die Medien gehalten werden, um aus allem, Aussagen zum „menschengemachten“
Klimawandel
(...Klimawandel-Mahnmal...) zu deuten?
Dumm - Dümmer - Am dümmsten
Hat die
Bahn gerade ein Klimawandel-Mahnmal in eine Braunkohleregion gesetzt?
Blick auf das sanierte Gebäude des Hauptbahnhofes Cottbus. Die Bahn hat nach
eigenen Angaben rund 30 Millionen Euro in den Umbau investiert .
Quelle: ZB/Patrick Pleul
…Die Fassade des umgebauten Cottbuser Hauptbahnhofs sieht aus wie die „Warming
Stripes“, die das Fortschreiten des Klimawandels darstellen sollen….
Absicht?
Deutsche Bahn und Designer haben eine ganz eigene Erklärung.
…Hat die
Deutsche Bahn eine subtile Warnung vor den Folgen des Klimawandels mitten in
eine Braunkohleregion gesetzt? Auf diesen Gedanken kam zumindest
ein Reporter
der „Bild“-Zeitung nach Sichtung der Fotos des umgebauten Cottbuser
Hauptbahnhofs….
…Dessen
Fassade, schreibt er, scheine nun auffällig den
zu
ähneln, mit denen unter anderem der Deutsche Wetterdienst das Fortschreiten des
Klimawandels illustriert – von Blau (kalt) zu Rot (warm)….
…Aber
nein, das sei nicht als Statement zu verstehen, schreibt eine Bahn-Sprecherin
auf WELT-Anfrage:
„Das
Design hat nichts mit dem Wetterdienst zu tun. Es fußt auf einer Interpretation
des alten Bahnhofsdesigns von 1978.“……
Der
Bahnhof, der Himmel – und der Regionalexpress
…Tatsächlich zeigen alte Fotos des Cottbuser Bahnhofs ein Streifenmuster –
wenngleich das den barcodeartigen „Warming Stripes“ auch nicht annähernd
so ähnlich sieht wie die neue Version….
…Doch so auffällig die Ähnlichkeit der Farbverläufe ist, so
zufällig ist sie auch - sagt zumindest die Deutsche Bahn.
Eine Sprecherin des Unternehmens sagt der Rundschau:
"Nein, das Design hat nichts mit den Warming strip es zu tun, die
unter anderem der Deutsche Wetterdienst nutzt." …
…Auch auf Twitter, wo der Grünen- Europaabgeordnete Michael Bloss die
Bahn für die Gestaltung des Cottbuser Bahnhofs lobte,
dementierte das Unternehmen,
dass die Klima-Grafik Modell für den Bahnhof gestanden habe.
Stattdessen seien
Bilder aus dem Jahr 1978 die Inspiration für das Design….
….Auf Postkarten mit Motiven des Bahnhofs mit blau-weiß gestreifter Fassade als
Vorbild verwiesen auch die Cottbuser Designer Thomas Strauss und Markus Hillegaart,
die das neue Gesicht des Bahnhofs entworfen haben. Das Rot, das
dabei zur alten Vorlage hinzukommt, stehe für die Deutsche Bahn, sagten die
Gestalter …
Auf
Nachfrage nach der frappierenden Ähnlichkeit bleibt Markus Hillegaart dabei:
…"Wir kannten die Klima-Grafik nicht und haben sie nicht bewusst in die
Gestaltung der Fassade eingebaut."
Hillegaart verweist aber auch darauf, dass
die letztlich gewählte Gestaltung eine lange Entstehungsgeschichte hat. "Es
ist mehr als ein dreiviertel Jahr her“…
…Die "Warming stripes"-Visualisierung hat der Klimawissenschaftler Ed
Hawkins von der Universität Reading (Großbritannien) 2018
veröffentlicht.
"Der Klimawandel ist eine komplexe Sache, deren Ausmaß und Auswirkungen man
einfach kommunizieren muss", schrieb Hawkins damals über die Grafik,
in der die
jährlichen Durchschnitts-Temperaturen seit Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur
Gegenwart dargestellt werden. Die abgebildeten Schwankungen umfassten global
bis 2017 einen Unterschied von 1,35 Grad Celsius.
Lob vom Klimawissenschaftler
…Wie sich seine Streifen in Cottbus wiederfinden, freut den
Klimawissenschaftler: "Der Bahnhof sieht fantastisch aus! Es ist toll zu sehen,
dass die Streifen so umgesetzt werden", sagt Ed Hawkins der Rundschau….
…Hawkins weist außerdem darauf hin, dass es nicht das erste Mal sei, dass sich
seine Idee in Städten wiederfindet: In Freiburg im Breisgau gibt es
Straßenbahnen, die mit den Grafiken lackiert sind,
in Manhattan und auf der
britischen Kanalinsel Jersey sind ebenfalls Hauswände damit bemalt….
Strukturwandel - Widerstand gegen Kohlegesetze aus dem Südwesten Deutschlands
Im Ringen
um den Kohleausstieg und die Strukturhilfen für die betroffenen Kohlereviere
gibt es kurz vor der geplanten Verabschiedung der für die Lausitz so wichtigen
Gesetze Widerstand aus dem Südwesten Deutschlands.
Bei dem ganzen
Procedere (besser: „Gezerre“) um den sog. Strukturwandel,
ausgelöst durch
den für 2038 anvisierten Kohleausstieg (Deutschlands),
ist für die
Lausitz die „Regelung fürs Wassermanagement“
ein besonders
dringendes Problem, das einer nachhaltigen Lösung bedarf :
Regelung
fürs Wassermanagement
…Als ein
schwieriges Problem bei den Verhandlungen um das Kohleausstiegsgesetz haben sich
die Kosten für das regionale Wassermanagement erwiesen…
…Die
massiven Eingriffe der Tagebau haben langfristige Folgen auf den Wasserhaushalt
in den Revieren.
Um die Wasserversorgung langfristig sicherzustellen und die
notwendige Aufbereitung des Wassers zu gewährleisten schätzen Fachleute, dass in
den kommenden Jahrzehnten
sogenannte Ewigkeitskosten von rund zehn
Milliarden Euro allein in der Lausitz anfallen könnten….
… Die
Lausitzer kennen die Problematik am Beispiel der teilweise massiven Verockerung
der Spree oder auch von den Folgen des Grundwasseranstiegs in früheren
Bergbaugebieten….
…In der
Stadt Lauchhammer beispielsweise müssen bisherige Wohngebiete evakuiert werden,
weil der Anstieg des Grundwassers alte Kippenareale zu unberechenbaren und
lebensgefährlichen Gebieten werden lässt….
Anm.:
Der Anstieg des
Grundwassers nach Ende der bergbaulichen Tätigkeit war doch vorauszusehen.
Aus welchen
Gründen für diese Gebiete überhaupt Baugenehmigungen erteilt wurden,
wird wohl ein
ewiges Rätsel bleiben. Das gilt übrigens für andere Altbergbau-Gebiete
(Hoyerswerda,
Senftenberg, Lübbenau) genau so.
…Die
Ewigkeitskosten für das Wassermanagement sollen nach den aktuellen Plänen der
Bundesregierung nun nicht mehr Bestandteil der bereitgestellten Summen im
Strukurstärkungsgesetz sein….
…Das hätte
die Strukturmittel empfindlich geschmälert…
Wer will
eigentlich wem etwas erzählen, erziehen, ermahnen...
Muss es
überhaupt so eine "Riesenflotte" geben oder geht es auch eine Nummer kleiner ?
Abgase in
Brandenburg / Nicht ein Dienstwagen der Landesregierung hält den EU-Grenzwert ein
130 Gramm
CO2 pro Kilometer: Diesen Wert übersteigen alle Dienstfahrzeuge der Regierung in
Potsdam, wie aus einer Antwort des Finanzministeriums hervorgeht.
Dreckige Dienstwagen - in Brandenburg liegen alle Fahrzeuge der Landesregierung
über dem EU-GrenzwertFoto:
imago/Robert Michael
…Kein
Dienstfahrzeug der Brandenburger Landesregierung hält den EU-Grenzwert von 130
Gramm pro Kilometer des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) ein…
…Antwort
auf eine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion zu den Dienstwagen der
Kabinettsmitglieder…
…Der
Grenzwert von 130 Gramm CO2 gilt seit 2015; ab 2020 beträgt er nur noch 95
Gramm...
Von
wegen zwei Dürre-Jahre (2018, 2019) in Folge ….(...
oder wegen der Dürrejahre ?)
Man sollte endlich mit einer Pauschalisierung
jedweder Witterungsauswirkungen aufhören?
Bei Eiern gab's 2019 einen Rekord
Potsdam.
Anlässlich des Weltbauerntags am 1. Juni (2020) hat das Landesamt für Statistik
am Mittwoch (27.05.2020)
zahlreiche Daten zur Landwirtschaft in Brandenburg und die
endgültige Ernte-Bilanz für 2019 vorgelegt.
…Mit 1,3 Millionen Hektar werden fast 45 Prozent der Landesfläche
landwirtschaftlich genutzt…
…Nach dem Dürresommer 2018, der beim Getreide nur einen Ertrag von 2
Millionen Tonnen gebracht hatte, stieg diese Menge.
2019
wieder auf 2,5 Millionen Tonnen. Auch bei Kartoffeln und Zuckerrüben lagen
die Erträge deutlich über denen von 2018….
…Beim Baumobst wurde dagegen nach einem Kälteeinbruch im Frühjahr mit 16 600
Tonnen nur die Hälfte des Vorjahres gepflückt. Bei Äpfeln war der Einbruch
besonders deutlich….dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 28.05.2020
Anm.:
Unter dem Titel „Von Skepsis bis Zuversicht“ berichtet die „Lausitzer Rundschau“
vom
02.04.2020 über die Sitzung des Brandenburger Landtages.
Neben den Oppositionparteien ergriff auch die Franktionsvorsitzende der
„Grünen“, Frau Petra Budke das Wort.
Hier die Zusammenfassung ihres Beitrages:
„Grünen- Fraktionschefin Petra Budke schlug einen großen Bogen von der
Klimakatastrophe über das Insektensterben zur Pandemie und kam zu dem Schluss,
dass der Mensch heute den Preis für sein überhebliches Verhältnis zur Natur
zahle.“
Hier ein Blick in ihre Vita:
Budke, PetraLehrerin M. A.; 14624 Dallgow-Döberitz; 3 Kinder;
Mitglied der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gewählt über die Landesliste
von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Lebenslauf
§
1977 Abitur
§
1978 bis 1984 Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft
§
Seit 1984 Lehrerin am Goethe-Institut Berlin
Politische Laufbahn
§
Seit 1984 Mitglied BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
§
Seit 2008 Mitglied der Gemeindevertretung Dallgow-Döberitz
§
Seit September 2019 Mitglied des Landtages Brandenburg
Anm.:
Mit dieser Vita kann man natürlich zu jedem Thema etwas sagen. Es wäre
vielleicht für viele sehr nützlich sich der Aktion:
Spargelernte (2020) in
Gefahr Helfer verzweifelt gesucht
anzuschließen.
Aus meiner Sicht verbietet es sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt, inmitten des
Kampfes
gegen den Corona-Virus bisher nicht bewiesene Theorien zur
Beförderung des Klimaaktivismus
unter dem Titel „Abholzung
befördert Viren“
zu missbrauchen.
Bevor man den folgenden Artikel publiziert sollte man sich erst einmal kundig, u.a.
(im „Merkur“, 03.04.2020) unter folgendem Link machen:
Berlin Krankheiten breiten sich aus, weil die Menschen Urwälder roden.
Naturschutz könnte das Risiko von Seuchen verringern.
…Schon 2011 machte Josef Settele, Biologe vom Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung darauf aufmerksam, dass die globale Naturzerstörung zu Pandemien
führen kann….
Anm.:
Die Betonung liegt auf „kann“.
Damit wird vielen Menschen suggeriert, dass das eine Tatsache ist.
…Settele warnt: „Wenn wir nicht umsteuern, werden wir mehrere solcher Pandemien
haben.“…
…HIV, Ebola, Sars, Mers und jetzt Sars-CoV-2: ein großer Teil der bekannten
Krankheitserreger stammt ursprünglich aus dem Tierreich. Die Dunkelziffer der
Viren, die in den Dschungeln Asiens, Afrikas und Südamerikas lauern, ist
enorm….
…Weil gerodete Flächen meist für Landwirtschaft genutzt werden, erhöht sich auch
der Kontakt der Menschen mit den Viren. Sie breiten sich über Agrarflächen auf
menschliche Siedlungen und schlimmstenfalls die ganze Welt aus…
…Benötigt werden die Flächen meist für Exportgüter wie Soja oder Palmöl, das
auch hierzulande zu den am häufigsten importierten Agrargütern gehört….
Anm.:
Es stellt sich für mich die Frage, von welcher Partei denn die Verwendung
alternativer Rohstoffe zur Eindämmung der Luftverschmutzung propagiert wurde.
…Umweltministerin Schulze kündigte an, dass sie sich in Zukunft stärker für die
Pandemie-Prävention einsetzen werde. Zum anderen will sie den
Weltbiodiversitätsrat stärken….
Igor Steinle
Anm.:
...und immer wieder die Frage: Qui bono? Panik, Hysterie schüren… ??
Die Erde brennt…?
An dieser Stelle wird auf die letzte Umfrage (FAZ, 27.12.2019) u.a. auch zum
Stellenwert
(Nebenbei bemerkt: Warum muss man eigentlich die „Lausitzer
Rundschau abonnieren, wenn man die Originalartikel, u.a. in der Heidenheimer
Zeitung online lesen kann?)
Corona Die erwartete Rezession verändert bisherige Prioritäten.
Berlin. Angesichts der dramatischen Wirtschaftsentwicklungen in Deutschland ist
die Debatte um den Kohleausstieg und die Strukturhilfen für die betroffenen
Reviere in den Hintergrund geraten.
Und das wird vorläufig so bleiben…
…Der Bundesrat wird das Gesetz zum Kohleausstieg nicht einfach durchwinken.
Die. Jetzt aber geraten die Kohlegesetze erst 'einmal aus dem Fokus,
weil die Gesamtwirtschaft auf der Kippe steht… Jan
Siegel
Lausitz Seite 12
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 26.03.20202
Ausführlich :
Lausitzer Rundschau, 26.03.2020
Anm.:
Man kann
sich nur wundern, wie schnell alles gehen kann, wenn Vertreter von
Ich kann
mich noch deutlich an das unwürdige „Gezerre“ um den Bau der (inzwischen
von den
Dresdnern gut angenommenen) Waldschlösschenbrücke wegen der „Kleinen
Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros)", einer Fledermaus aus der Familie der
Hufeisennasen,
erinnern.
Ob sie
jemals an der Baustelle gesehen wurde, ist mir nicht bekannt.
Umzug der Zehntausend (Insekten und anderer Arten)
Gigafactory Auf dem Gelände der Tesla-Fabrik
hat der Umzug begonnen:
Ameisennester werden umgesiedelt.
Die Fledermäuse sind bereits ausgeflogen.
…Die Kahlrückige Waldameise wehrt sich mit Wolken voller Ameisensäure gegen
ihren Umzug….
…
Mitarbeiter des Rangsdorfer Naturschutz-Dienstleisters Natur+Text siedeln
Nester von Waldameisen
auf dem
Baugelände der Tesla-Fabrik bei Grünheide um.
Rund 90 Hektar Wald sind hier gerodet worden…
…Zunächst müssen seltene und geschützte Tiere umgesiedelt werden. Das ist eine
der Naturschutz-Auflagen, die Tesla erfüllen muss.
Der Autobauer hat
Journalisten und Youtube-Blogger eingeladen, sich anzuschauen, wie das
umgesetzt wird….
…Das Rangsdorfer Unternehmen Natur+Text übernimmt das Umsiedeln. An diesem
Dienstag (07.04.2020)
passt das Wetter für einen Ameisen-Umzug.
…Die Mitarbeiter sammeln Ameisen, Zweige und einen halb verrotteten Baumstamm -
den Kern des Nestes - in Plastik-Tonnen.
Zehntausende Tiere gehören zu einer
Kolonie. Sie hat bei dieser Art einige hundert Königinnen….
Ein
Kilo Zucker als Aufbauhilfe
…Vier solcher Nester werden Tost und seine Kollegen bis Ende April (2020)
umsiedeln…
…Umziehen müssen auch die Fledermäuse. Drei überwinternde Abendsegler und eine
Zwergfledermaus haben die Naturschutzexperten in dem Waldstück entdeckt,
wo sich
jetzt die kahle Baufläche befindet. Die beiden Kiefern, in denen die Tiere
überwinterten, wurden stehen gelassen, solange die Tiere in alten Spechthöhlen
schliefen.
Inzwischen sind sie ausgeflogen, die Bäume abgeholzt. 66
Fledermauskästen sind als Ausweichquartiere in Waldstücken in der
unmittelbaren Umgebung angebracht, 380 weitere sollen folgen...
…Außerdem suchen die Gutachter nach Eidechsen und Schlangen auf dem Areal…
…Das hat mit dem Verfahren zur Genehmigung der Fabrik zu tun. Die Unterlagen zu
den Naturschutzbelangen wurden im Herbst und Winter angefertigt,
als Flora und
Fauna ruhten. So wurde abgeschätzt, welche Arten vorkommen können. Es gab kaum
gezielte Suchen und Kartierungen der Vorkommen….
….
Bis Ende April (2020)
sollen alle Nester an eine neuen Ort stehen. Eine Stunde, wird für das
Einsammeln eines Ameisenhaufens benötigt.
Dann werden die weißen Tonnen mit den
Tieren in ein Waldstück gefahren, zwei Autominuten entfernt…
…Ein Mitarbeiter sucht eine lichte Stelle im Wald, schichtet den Inhalt der
Tonnen sorgsam übereinander, verteilt Erde mit Ameisen auf dem Waldboden.
Ihr
Nest bauen sich die Tiere selbst wieder auf…
…Nach den Erfahrungen klappt der Umzug im Gros der Fälle und die Kolonie lebt am
neuen Ort auf.
Damit das gelingt, streut ein Mitarbeiter zum Schluss noch ein
Kilo Zucker auf den Boden. Nährstoff für den Nestbau…. Ina Mathes
Das
Video zum Umzug der Ameisen finden Sie im Internet unter:
Energiewende: Kohleausstiegkostet 80 Milliarden Euro und bringt nichts
Klimaziele erreichen
Forscher: Kohleausstieg kostet Steuerzahler 80 Milliarden Euro und bringt nichts
dpa/Christophe Gateau/
dpabild Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des
Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der Lausitzer Energie Bergbau AG (LEAG) auf
…Nach
langen Diskussionen die Bundesregierung hat den Ausstieg aus der Kohle
beschlossen….
…80
Milliarden Euro lässt sich die Regierung den Ausstieg kosten. Forscher haben
ihre Zweifel, ob er dem Klima wirklich hilft...
…Experten
haben allerdings ihre Zweifel, ob das Geld gut investiert ist.
… "Die
aktuellen Klimaschutzziele der Bundesregierung sind nicht kompatibel mit
europäischen und globalen Zielen zur Senkung klimaschädlicher Emissionen",
schreibt
das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer Untersuchung im
Auftrag der Umweltorganisation BUND….
…Das DIW
pocht darauf, dass sich Emissionen deutlich reduzieren lassen, wenn nur die
Empfehlungen der Kohlekommission umgesetzt würden.
Dadurch,
dass Deutschland von diesen abweicht, "werden im Zeitraum 2020 bis 2040 circa
134 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid zusätzlich ausgestoßen…
"Kohleausstieg ändert Emissionen um 0"
Auch
Ökonomieprofessor Christian Bayer von der Uni Bonn lässt
auf Twitter seinem Unmut über den
geplanten Kohleausstieg der Bundesregierung freien Lauf:
"Zum
langsamen Mitschreiben: Der Kohleausstieg ändert die CO2-Emissionen der
Europäischen Union (EU) um 0."
Emissionszertifikate im Stromsektor verknappen
…Bayer ist
sicher: Eine Verknappung von Emissionszertifikaten im Stromsektor könne den
CO2-Ausstoß entscheidend reduzieren, "ein deutscher Kohleausstieg an sich
verschiebt die Emissionen nur ins Ausland"…
…Aktuell
erhalten Energieversorger und andere energieintensive Industriebetriebe für ihre
Anlagen von den Regierungen eine bestimmte Menge an Emissionsberechtigungen in
Form von Zertifikaten.
Wer
weniger Kohlendioxid ausstößt als ihm in Form der Berechtigungen zusteht, kann
die übrigen Emissionszertifikate an Unternehmen verkaufen, die mehr CO2
ausstoßen als erlaubt.
Ein
Zertifikat berechtigt zum Ausstoß von einer Tonne Kohlendioxid. Jedes Land
erhält nur eine bestimmte Menge an Emissionsberechtigungen….
…Joachim
Weimann, Professor für Volkswirtschaftslehre, hatte bereits 2017 in einem
Beitrag für die "Zeit" erklärt, warum
Emissionshandel ein Weg ist, um CO2-Emission zu reduzieren…
CO2-Ausstoß muss stärker sinken
…Bayer
erklärt auf Nachfrage:
"Die
Gesamtemissionen an CO2 im Stromsektor in der Europäischen Union sind, grob
gesprochen, durch die ausgegebenen Zertifikate festgelegt.
Von daher
ist es egal, ob wir in Deutschland die Windkraft fördern oder einzelne
Kraftwerke stilllegen. Das ändert alles nicht die CO2-Emissionen der EU,
es ändert
lediglich wo diese entstehen." …
…Das DIW
legt sich nicht auf eine Maßnahme fest, sicher ist laut Experten nur:
"Die
CO2-Emissionen müssen bis 2030 nicht nur um 55 Prozent unter dem Niveau von 1990
liegen, sondern um weitere 10 bis 15 Prozent sinken."
Mit dem
jetzigen Kohleausstiegsplan der Bundesregierung ist es allerdings nicht einmal
möglich, die angepeilten 55 Prozent Reduzierung zu erreichen…
Unter dem Titel „Von Skepsis bis Zuversicht" berichtet die „Lausitzer
Rundschau" vom
02.04.2020 über die Sitzung des Brandenburger Landtages 01.04.2020).
Neben den Oppositionparteien ergriff auch die Franktionsvorsitzende der
„Grünen",
Frau Petra Budke das Wort.
Hier die Zusammenfassung ihres Beitrages:
„Grünen- Fraktionschefin Petra Budke schlug einen großen Bogen von der
Klimakatastrophe über das Insektensterben zur Pandemie und kam zu dem Schluss,
dass der Mensch heute den Preis für sein überhebliches Verhältnis zur
Natur zahle."
... ein Blick in ihre Vita:
Budke, Petra
Lehrerin M. A.; 14624 Dallgow-Döberitz;
3 Kinder;
Mitglied der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
gewählt über die Landesliste
von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Lebenslauf
1977 Abitur
1978 bis 1984 Studium der
Vergleichenden Literaturwissenschaft
Seit 1984 Lehrerin am
Goethe-Institut Berlin
Politische Laufbahn
Seit 1984 Mitglied BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN
Seit 2008 Mitglied der
Gemeindevertretung Dallgow-Döberitz
Seit September 2019 Mitglied des
Landtages Brandenburg
Anm.:
Mit dieser Vita kann man natürlich zu jedem Thema etwas sagen.
...Ein Auruf an viele zur
Spargelernte (2020) in
Gefahr Helfer
verzweifelt gesucht
wäre vielleicht nützlicher gewesen....
Aus meiner Sicht verbietet es sich außerdem zum gegenwärtigen Zeitpunkt, inmitten des
Kampfes gegen den Corona-Virus bisher nicht bewiesene Theorien zur
Beförderung des Klimaaktivismus
unter dem Titel „
Abholzung
befördert
Viren" zu missbrauchen.
Bevor man den folgenden Artikel publiziert , u.a. (im „Merkur", 03.04.2020)
unter folgendem Link sollte man sich erst einmal kundig machen:
Hier nun der oben angekündigte Artikel des Bundesumweltministeriums zur
„Abholzung …:
Abholzung befördert Viren
Berlin
Krankheiten breiten sich aus, weil die Menschen Urwälder roden. Naturschutz
könnte das Risiko von Seuchen verringern.
…Schon 2011 machte Josef Settele, Biologe vom Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung darauf aufmerksam, dass die globale Naturzerstörung zu Pandemien
führen
kann….
Anm.:
Die Betonung liegt auf
„kann".
Damit wird dem normalen Leser suggeriert, dass das eine Tatsache ist.
…Settele warnt: „Wenn wir nicht umsteuern, werden wir mehrere solcher
Pandemien haben."…
…HIV, Ebola, Sars, Mers und jetzt Sars-CoV-2: ein großer Teil der bekannten
Krankheitserreger stammt ursprünglich aus dem Tierreich.
Die Dunkelziffer der Viren, die in den Dschungeln Asiens, Afrikas und
Südamerikas lauern, ist enorm…
…Weil gerodete Flächen meist für Landwirtschaft genutzt werden, erhöht sich
auch der Kontakt der Menschen mit den Viren.
Sie breiten sich über Agrarflächen auf menschliche Siedlungen und
schlimmstenfalls die ganze Welt aus…
…Benötigt werden die Flächen meist für Exportgüter wie Soja oder Palmöl, das
auch hierzulande zu den am häufigsten importierten Agrargütern gehört…
Anm.:
Es stellt sich für mich die Frage, von welcher Partei denn die Verwendung
alternativer Rohstoffe,
sprich: nachwachsende Rohstoffe, zur Eindämmung der Luftverschmutzung propagiert wurde.
Um zu überleben rodeten (Brandrodung) die Bauern große Teile der
Urwälder, um Pflanzen, wie u.a. Soja und Kokospalmen anzubauen bzw.
anzupflanzen,
weil die Produkte dieser Pflanzen auf dem "Markt" sehr begehrt waren und
einen guten Erlös versprachen..
…Umweltministerin Schulze kündigte an, dass sie sich in Zukunft stärker für
die Pandemie-Prävention einsetzen werde. Zum anderen will sie den
Weltbio-diversitätsrat stärken…
Igor Steinle
Anm.:
Es stellt sich immer wieder die Frage: Qui bono? Panik, Hysterie
schüren…unter dem Motto "Die Erde brennt"…
Quelle: zitiert aus heidenheimer-zeitung online, 03.04.2020
(Nebenbei bemerkt: Warum muss man eigentlich die Lausitzer
Rundschau abonnieren, wenn man Originalartikel, u.a. in der Heidenheimer
Zeitung online lesen kann?)
An dieser Stelle wird u.a. noch einmal auf die letzte Umfrage (FAZ,
27.12.2019) u.a. auch zum Stellenwert „Umweltschutz" bei der Bevölkerung
verwiesen:
Das Klima nannten nur 3,5 Prozent der Befragten als wichtigstes Thema
Das ist die Realität!
Anm.:
Hier einmal etwas Postives. Vielleicht ist die
beschworene Umweltkrise doch nicht so groß wie uns prophezeit.
Dem
seltsamen Ergrünen der Welt auf der Spur
Unterm Strich ist in den letzten Jahrzehnten eine größere Fläche auf der Erde
ergrünt als verbraunt,
geht aus Satellitendaten hervor.
(Bild:
imaginima/iStock)
Es
erscheint paradox: Obwohl der Regenwald in den Tropen großflächig vernichtet
wird,
breitet sich die Vegetation auf der Erde seit Jahrzehnten aus, geht aus
Satellitendaten hervor.
In der Dezember-Ausgabe beleuchtet
"bild der wissenschaft",
was es mit diesem Ergrünen auf sich hat.
Außerdem umfasst das Titelthema einen
Blick auf den teils problematischen Zustand des deutschen Waldes.
….Es gebe
zwar Regionen, die brauner würden, aber unterm Strich ist eine größere Fläche
auf unserem Planeten ergrünt als verbraunt, so lautet das Fazit.
Im Titelthema
„Die Welt ergrünt“ geht der bdw-Autor Jan Berndorff der Fragen nach, was hinter
dem überraschend wirkenden Effekt steckt,
was die Entwicklung bedeutet und wie
es weiter gehen könnte….
Was führt
zum Zuwachs?
…Was die
Ursache für die Zunahme der Vegetation betrifft, zeichnet sich eine Mischung von
Faktoren ab,
über deren einzelne Bedeutung offenbar nach wie vor Unklarheit
herrscht…
.. Einige
Experten sprechen demnach vor allem dem Effekt des erhöhten Kohlendioxid-Niveaus
in der Atmosphäre eine große Rolle zu. CO2 ist in den letzten Jahren vor allem
als Treibhausgas berühmt geworden,
denn es wird durch den Einfluss des Menschen
in großen Mengen freigesetzt und sorgt für globale Erwärmung….
…Dabei
wird oft vergessen, dass CO2 nicht nur ein „Problem“ ist, sondern
auch ein Pflanzennährstoff:
Pflanzen nehmen das Gas über ihre
Spaltöffnungen aus der Luft auf und produzieren daraus im Rahmen der
Photosynthese energiereiche Verbindungen
…Ob der
Düngeeffekt durch die erhöhten Kohlendioxid-Gehalte der Luft der Hauptfaktor für
die globale Ergrünung ist, bleibt allerdings fraglich…
…Aufforstungsprojekte …fallen offenbar besonders ins Gewicht. In diesem
Zusammenhang wird auch klar, dass die Ergründung der Welt nicht so positiv zu
betrachten ist,
wie man meinen könnte…
…Denn was
aus der Ferne wie eine Ausbreitung der Natur wirkt, offenbart sich beim
Detailblick oft als enttäuschend, geht aus dem Titelthema hervor…
Ernüchternder Detailblick
…Unter dem
Strich, so sagen die meisten Experten, könne ökologisch gesehen das Phänomen des
Ergrünens die Verluste nicht ersetzen….
…Abgerundet wird das Titelthema durch einen Blick auf den heimischen Wald:
Demnach ist auch Mitteleuropa in den letzten Jahrzehnten waldiger geworden,
doch
der Detailblick offenbar erneut Problematisches, berichtet der bdw-Autor Jürgen
Nakott….
Empfehlung: Die angeblichen schädlichen
Auswirkungen von der CO2-Emissionen sollten noch einmal gründlich
und
objektiv
wissenschaftlich untersucht werden.
Anm.:
Wie sagt ein Sprichwort so treffend:
Man muss das Eisen schmieden, solange es warm ist.
Als gäbe es nichts Wichtigeres als die "Begleitung des
Kohleausstiegs"
Neuer Lausitz-Pfarrer soll den Kohleausstieg
begleiten
Cottbus. Vor drei Jahren hat die evangelische Kirche das Zentrum für Dialog und
Wandel gegründet, es soll die Veränderungen in der Lausitz begleiten.
…Ein
erster Pfarrer hatte seine Aufgabe im Zentrum nach 18 Monaten aufgegeben,
jetzt hat Pfarrer Matthias ScheufeIe die Leitung des Zentrums übernommen:
"Kirche war in den vergangenen Jahren auch von Wandlungsprozessen betroffen, wir
kennen. die Ängste, die das auslöst."... red/pb lausitz Seite 11
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 01.04.2020
Kohleausstieg aus dem Fokus
Corona Die erwartete Rezession verändert bisherige Prioritäten.
Berlin. Angesichts der dramatischen Wirtschaftsentwicklungen in Deutschland ist
die Debatte um den Kohleausstieg und die Strukturhilfen für die betroffenen
Reviere in den Hintergrund geraten.
Und das wird vorläufig so bleiben…
…Der Bundesrat wird das Gesetz zum Kohleausstieg nicht einfach durchwinken.
Die. Jetzt aber geraten die Kohlegesetze erst einmal aus dem Fokus, weil die
Gesamtwirtschaft auf der Kippe steht…
Jan
Siegel
Lausitz Seite 12
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 26.03.20202
Ausführlich
:
Lausitzer Rundschau, 26.03.2020
Klimabilanz besser als erhofft
Umwelt Ministerin legt Zahlen zum Treibhausgas-Ausstoß vor.
Berlin. Inmitten der Corona-Krise hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze
gute Neuigkeiten:
Anm.:
In der derzeitigen Situation der Welt ist die Verkündung dieser Neuigkeiten auch besonders wichtig
Der
Treibhausgas-Ausstoß sank 2019 im Vergleich zum Vorjahr nach ersten amtlichen
Schätzungen um 6,3 Prozent
vor
allem, weil weniger Strom aus Kohle und mehr aus Gas, Wind und Sonne gewonnen
wurde.
Anm.:
… weil
weniger Energie verbraucht wurde.
Der
Klimawandel scheint doch etwas Gutes zu bewirken: „heiße“
Sommer und „warme“ Winter führen logischer Weise zu einem geringerem Verbrauch
an fossilen Brennstoffen und
damit zu
verringerten CO2-Emissionen.
Beim
Heizen und im Verkehr stiegen die Emissionen den Angaben zufolge nämlich, weil
Heizöl relativ günstig war und mehr und größere Autos
auf
den deutschen Straßen unterwegs waren…
…Im
Vergleich zu 1990 hat Deutschland seinen Treibhausgas-Ausstoß bis 2019 um 35,7
Prozent gedrückt…
…Als
Folge der Coronavirus- Epidemie, die Wirtschaft und Flugverkehr ausbremst,
dürfte noch weniger Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre gelangen…
Anm.:
Zynischer geht es kaum noch, Frau Ministerin…
…Das sind jedoch keine strukturellen Effekte, die das Problem auf Dauer lösen.
Der "Corona-Effekt" könne im Gegenteil die
Notwendigkeit überdecken, die Wirtschaft klimafreundlich umzubauen….
…Umweltbundesamt
und Ministerium verwiesen aber auch auf einige Unsicherheiten, da noch Daten
fehlten….
dpa/bl.
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.03.2020
Dazu die passende LESERMEINUNG, die sicherlich die Zustimmung vieler
Leser findet:
Keine anderen Sorgen als Klima?
Es
ist die größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg, so unsere
Bundeskanzlerin, Angela Merkel.
Wir
wissen alle, wie recht sie damit hat.
Viel Fleiß, viel Schweiß und hohes Wissen wurden aufgebracht, um unser Land dort
hinzubringen, wo es jetzt steht.
Ein
Virus, von dem niemand weiß, wo er herkommt, legt unsere Welt lahm. Menschen
werden täglich schwerkrank und im schlimmsten Fall sterben sie.
Große Industrieanlagen stellen ihre Produktionen ein, die Landwirtschaft hat
kaum Lösungen, ihre jetzt beginnenden Ernten einzuholen.
Viele Menschen bleiben zu Hause, fahren kaum noch mit dem Auto. Gehen nur raus,
um das Nötigste zu besorgen.
Dennoch kräht unsere Umweltministerin
(Svenja Schulze),
(@SvenjaSchulze68, Münsteranerin, Sozialdemokratin und Bundesumweltministerin),, dass
wir unsere Ziele nicht erreichen.
Welche Ziele denn noch?
Haben unsere
grünen Politiker wirklich keine anderen Sorgen?
Haben wir unsere Ziele erreicht, wenn Tagebaue und Kraftwerke die Leistung
herunterfahren müssen?
Wenn die Versorgung mit Energie nicht mehr gewährleistet ist? Wenn die Sonne
nicht scheint? Wenn kein Wind weht? Was muss denn noch passieren?
Hannelore Groba, Teichland
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 25. März 2020
An
dieser Stelle die Äußerung von Svenja Schulze:
"Die Bekämpfung der #Corona-Krise hat für die
Bundespolitik ganz klar gerade oberste Priorität. Trotzdem arbeiten wir in der
Bundesregierung auch an anderen Themen weiter,
z.B. beim #Klimaschutz. Heute habe ich die CO2-Bilanz
für 2019 vorgelegt:
www.bmu.de/PM8993"
Energiewende: Kohleausstieg kostet 80 Milliarden Euro und bringt nichts
Klimaziele erreichen
Forscher: Kohleausstieg kostet Steuerzahler 80 Milliarden Euro und bringt nichts
Wasserdampf steigt aus den Kühltürmen des
Braunkohlekraftwerkes Jänschwalde der Lausitzer Energie Bergbau AG (LEAG) auf.
dpa/Christophe Gateau/dpabild
…Nach
langen Diskussionen die Bundesregierung hat den Ausstieg aus der Kohle
beschlossen….
…80
Milliarden Euro lässt sich die Regierung den Ausstieg kosten. Forscher haben
ihre Zweifel, ob er dem Klima wirklich hilft...
…Experten
haben allerdings ihre Zweifel, ob das Geld gut investiert ist.
… "Die
aktuellen Klimaschutzziele der Bundesregierung sind nicht kompatibel mit
europäischen und globalen Zielen zur Senkung klimaschädlicher Emissionen",
schreibt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer
Untersuchung im Auftrag der Umweltorganisation BUND….
…Das DIW
pocht darauf, dass sich Emissionen deutlich reduzieren lassen, wenn nur die
Empfehlungen der Kohlekommission umgesetzt würden. Dadurch, dass Deutschland von
diesen abweicht, "werden im Zeitraum 2020 bis 2040 circa 134 Millionen Tonnen
Kohlenstoffdioxid zusätzlich ausgestoßen…
"Kohleausstieg ändert Emissionen um 0"
Auch
Ökonomieprofessor Christian Bayer von der Uni Bonn lässt
auf Twitter seinem
Unmut über den geplanten
Kohleausstieg der Bundesregierung freien Lauf:
"Zum
langsamen Mitschreiben: Der Kohleausstieg ändert die CO2-Emissionen der
Europäischen Union (EU) um 0."
Emissionszertifikate im Stromsektor verknappen
…Bayer ist
sicher: Eine Verknappung von Emissionszertifikaten im Stromsektor könne den
CO2-Ausstoß entscheidend reduzieren, "ein deutscher Kohleausstieg an sich
verschiebt die Emissionen nur ins Ausland"…
…Aktuell
erhalten Energieversorger und andere energieintensive Industriebetriebe für ihre
Anlagen von den Regierungen eine bestimmte Menge an Emissionsberechtigungen in
Form von Zertifikaten.
Wer weniger Kohlendioxid ausstößt als ihm in Form der
Berechtigungen zusteht, kann die übrigen Emissionszertifikate an Unternehmen
verkaufen, die mehr CO2 ausstoßen als erlaubt.
Ein Zertifikat berechtigt zum
Ausstoß von einer Tonne Kohlendioxid. Jedes Land erhält nur eine bestimmte Menge
an Emissionsberechtigungen….
…Joachim
Weimann, Professor für Volkswirtschaftslehre, hatte bereits 2017 in einem
Beitrag für die
"Zeit" erklärt, warum Emissionshandel ein
Weg ist, um CO2-Emission zu reduzieren…
CO2-Ausstoß muss stärker sinken
…Bayer
erklärt auf Nachfrage:
"Die
Gesamtemissionen an CO2 im Stromsektor in der Europäischen Union sind, grob
gesprochen, durch die ausgegebenen Zertifikate festgelegt.
Von daher ist es
egal, ob wir in Deutschland die Windkraft fördern oder einzelne Kraftwerke
stilllegen. Das ändert alles nicht die CO2-Emissionen der EU, es ändert
lediglich wo diese entstehen." …
…Das DIW
legt sich nicht auf eine Maßnahme fest, sicher ist laut Experten nur: "Die
CO2-Emissionen müssen bis 2030 nicht nur um 55 Prozent unter dem Niveau von 1990
liegen,
sondern um weitere 10 bis 15 Prozent sinken.
" Mit dem jetzigen
Kohleausstiegsplan der Bundesregierung ist es allerdings nicht einmal möglich,
die angepeilten 55 Prozent Reduzierung zu erreichen…
Brandenburg: Ausbau der Stromerzeugung durch Wasserkraft
Wassermassen ergießen sich aus einer Talsperre in Brandenburg. Foto: Soeren
Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild (Quelle: dpa)
Brandenburgs Landesregierung lässt derzeit untersuchen, ob die Stromerzeugung
aus Wasserkraft ausgebaut werden kann.
Das
Ergebnis der vom Landesamt für Umwelt in Auftrag gegebenen Studie soll
voraussichtlich Ende dieses Jahres (2020)
der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Das teilte
das Wirtschaftsministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der
Freie-Wähler-Landtagsfraktion mit.
…Die
Stromerzeugung aus Wasserkraft steckt in Brandenburg noch in den Kinderschuhen (Anm.:
???).
Nach einer
Untersuchung der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) nutzt das Land erst 24
Prozent seines technischen Potenzials und liegt damit bundesweit an drittletzter
Stelle…
…Den
AEE-Angaben zufolge, auf die sich das Wirtschaftsministerium in seiner Antwort
stützt,
produzierten 2017 zwischen Elbe und Oder 39 Wasserkraftanlagen etwa 22
Gigawattstunden (GWh) Strom. Das entspricht laut Agentur
etwa dem
jährlichen Verbrauch von knapp 6300 Durchschnittshaushalten ….
…Technisch
möglich ist in Brandenburg laut AEE eine Leistung von 90 GWh…
…Laut AEE
verfügen aber auch die nördlichen Bundesländer über ein noch nicht
ausgeschöpftes Potenzial. Möglichkeiten gebe es bei Ersatz,
Modernisierung und Reaktivierung vorhandener Anlagen (Einbeziehung sowohl
historischer Bauwerke wie Wassermühlen als auch bislang nicht genutzter
Standorte)
sowie
durch den Neubau von Wasserkraftwerken in Brandenburg … dpa
In
Brandenburg gelten Medien und deren Beschäftigte wie Journalisten, Zeitungs
zusteller, Druckereibeschäftigte und Verlagsangestellte ab sofort als
Teil der kritischen Infrastrukturen.
(??)
Darauf haben sich Vertreter der Landesregierung, Landräte der Landkreise und
Oberbürgermeister der kreisfreien Städte geeinigt.
Mit
der Entscheidung ist im Krisenfall und bei Ausgangsbeschränkungen gesichert,
dass journalistische Online-Medien und Zeitungen produziert und den Lesern
zugestellt werden können.
Dies hatten zuvor Verbände und Politiker wie Grünen-Chefin Annalena Baerbock
gefordert. oht
Quelle:
lr-online, 24.03.2020
Anm.:
Meines
Wissens haben das nur der Journalistenverband und die Grünen-Chefin
gefordert.
Als Teil
der kritischen Infrastrukturen durfte wohl schon vorher ein
ganzseitiges Interview
von den
Journalisten der LR (Frau Hilscher, Frau Keilholz und Herrn Haustein-Teßner) mit
Frau
Baerbock geführt werden (s. Lausitzer Rundschau vom 23.03.2020).
In der Zeit des Corona –Krise nutzt Frau Baerbock unter der Überschrift
„Bundeswehr soll Leag-Hallen nutzen“ die Zeit,
um
über Strukturwandel und Energiewende zu „schwadronieren“
und versucht Thesen des Parteiprogramms der „Grünen“ zu publizieren.
Ist die Nutzung von Leag-Hallen
der einzige Beitrag der "Grünen" zum Ausstieg aus der Braunkohle und den damit
verbundenen Strukturwandel ?
Das wird
u.a. im Interview besonders deutlich mit der Antwort auf die folgende Frage:
Zitat Anfang
„Aber wie soll das künftig ohne Braunkohle funktionieren?“
In
dem wir nicht auf einen Knall aus der Braunkohle aussteigen, sondern Schritt für
Schritt und zeitgleich den Ausbau der erneuerbaren Energien und der
Sektorenkopplung vorantreiben. So wie es auch der Vorschlag der Kohlekommission war.
Das
heißt konkret:
Die
Aufhebung des Solardeckels, damit Solaranlagen auch in Zukunft gebaut
werden, ein Ende der Debatte um Pauschalabstände bei Windkraftanlagen
und
eine viel bessere Nutzung von Prozesswärme und Speichern sowie der Einsatz von
Wasserstoff.
Anm.: So
sieht es Frau Baerbock
Eine solch vielschichtige und dezentrale Versorgungsstruktur über das Land
verteilt ist auch weniger verwundbar, als Großkraftwerke es sind.“
Zitat
Ende
Anm.: An
welcher Stelle sind denn die Großwerke verwundbar?
Es ist
schon verwunderlich, wie man einen Zusammenhang zwischen Corona-Krise und
Kraftwerksbetrieb herstellen kann.
Nach
meiner Kenntnis sind die „Grünen“ z. Z. nur die zweitstärkste
Oppositionspartei
im
Bundestag und kein Teil der Regierung.
Ich
glaube, dass so (Interview mit Frau
Baerbock) der Journalismus als Teil der kritischen Infrastrukturen nicht zu
verstehen ist . Ein Missbrauch dieser zugesicherten Rechte ist zu
verhindern.
Dazu
gehört auch eine objektive, durch umfangreiche
Recherchen gestützte, unparteiliche Berichterstattung
der Journalistinnen und Journalisten.
Anm.: Nur wenn man alle Medien liest, erschließen
sich neue Erkenntnisse ....
Dem
seltsamen Ergrünen der Welt auf der Spur
Unterm Strich ist in den letzten Jahrzehnten eine größere Fläche auf der Erde
ergrünt als verbraunt, geht aus Satellitendaten hervor. (Bild:
imaginima/iStock)
Es
erscheint paradox: Obwohl der Regenwald in den Tropen großflächig vernichtet
wird, breitet sich die Vegetation auf der Erde seit Jahrzehnten aus, geht aus
Satellitendaten hervor.
In der
Dezember-Ausgabe (2019)
beleuchtet bild der wissenschaft, was es mit diesem Ergrünen auf sich hat.
Außerdem
umfasst das Titelthema einen Blick auf den teils problematischen Zustand des
deutschen Waldes.
….Es gebe
zwar Regionen, die brauner würden, aber unterm Strich ist eine größere Fläche
auf unserem Planeten ergrünt als verbraunt, so lautet das Fazit.
Im
Titelthema „Die Welt ergrünt“ geht der bdw-Autor Jan Berndorff der Fragen nach,
was hinter dem überraschend wirkenden Effekt steckt,
was die
Entwicklung bedeutet und wie es weiter gehen könnte….
Was führt
zum Zuwachs?
…Was die
Ursache für die Zunahme der Vegetation betrifft, zeichnet sich eine Mischung von
Faktoren ab, über deren einzelne Bedeutung offenbar nach wie vor Unklarheit
herrscht…
.. Einige
Experten sprechen demnach vor allem dem Effekt des erhöhten Kohlendioxid-Niveaus
in der Atmosphäre eine große Rolle zu.
CO2 ist in
den letzten Jahren vor allem als Treibhausgas berühmt geworden, denn es wird
durch den Einfluss des Menschen in großen Mengen freigesetzt und sorgt für
globale Erwärmung….
…Dabei
wird oft vergessen, dass CO2 nicht nur ein „Problem“ ist, sondern
auch ein Pflanzennährstoff: Pflanzen nehmen das Gas über ihre
Spaltöffnungen aus der Luft auf
und
produzieren daraus im Rahmen der Photosynthese energiereiche Verbindungen
…Ob der
Düngeeffekt durch die erhöhten Kohlendioxid-Gehalte der Luft der Hauptfaktor für
die globale Ergrünung ist, bleibt allerdings fraglich…
…Aufforstungsprojekte …fallen offenbar besonders ins Gewicht. In diesem
Zusammenhang wird auch klar, dass die Ergründung der Welt nicht so positiv zu
betrachten ist, wie man meinen könnte…
…Denn was
aus der Ferne wie eine Ausbreitung der Natur wirkt, offenbart sich beim
Detailblick oft als enttäuschend, geht aus dem Titelthema hervor…
Ernüchternder Detailblick
…Unter dem
Strich, so sagen die meisten Experten, könne ökologisch gesehen das Phänomen des
Ergrünens die Verluste nicht ersetzen….
…Abgerundet wird das Titelthema durch einen Blick auf den heimischen Wald:
Demnach ist auch Mitteleuropa in den letzten Jahrzehnten waldiger geworden,
doch der
Detailblick offenbar erneut Problematisches, berichtet der bdw-Autor Jürgen
Nakott….
Mit 180
Sachen oder schneller über die Autobahn: Das geht europaweit nur in Deutschland.
Das Umweltbundesamt hat jetzt neu berechnet, was ein Ende des Rasens dem Klima
bringen würde –
und die
Debatte um ein Tempolimit damit abermals angeheizt.
Ein
Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen würde dem Klima helfen, behauptet das
Umweltbundesamt. (Foto: iStock)
…Klimaschutz schnell und kostenlos oder unnötige Gängelung? Mit neuenBerechnungen facht das Umweltbundesamt (UBA) den Streit
um ein
Tempolimit auf deutschen Autobahnen weiter an….
…Wie die
Behörde am Freitag (28.02.2020)
mitteilte,
würde eine
generelle Höchstgeschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde rund 1,9 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) im Jahr einsparen….
Vorige
Berechnung war 21 Jahre alt
…Wirklich
überraschend sind die neuen Zahlen nicht, aber für Tempolimit-Freunde hilfreich.
Denn die letzte UBA-Berechnung stammte aus dem Jahr 1999 und bezog sich nur auf
Tempo 120.
Nun
sind die Daten frischer…(???)
…1,9
Millionen Tonnen sind nur rund 1,2 Prozent der 163 Millionen Tonnen
CO2-Äquivalente – eine Einheit, in die alle Treibhausgase umgerechnet
werden –
des
gesamten Verkehrsbereichs in Deutschland im Jahr 2018…
…Das UBA
argumentiert, man habe in der Rechnung Pkw und leichte Nutzfahrzeuge angeschaut,
die 39,1 Millionen Tonnen CO2 ausstießen.
Und da wären 1,9 Tonnen dann immerhin knapp fünf Prozent Minderung….
…Im Klimaschutzgesetz sind die CO2-Ziele künftig genau vorgegeben. Wer es nicht
schafft, muss Sofortprogramme vorlegen.
Umweltministerin Schulze hat schon klar gemacht, dass aus ihrer Sicht das
Tempolimit dann wieder auf den Tisch gehört.
Ein
Sprecher sagte nun: Man werde "noch verschiedene Möglichkeiten haben", sich
Emissionen und Maßnahmen anzuschauen….
"Weniger
Rasen schützt das Klima"
…Umweltschützer fühlen sich von den neuen UBA-Zahlen bestätigt. "Jetzt hat es
die Bundesregierung schriftlich: Weniger Rasen schützt das Klima", teilte
Greenpeace mit.
Der
Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) forderte Scheuer auf, "sein zu schwaches Klimaschutzprogramm zu überarbeiten und das Tempolimit mit
aufzunehmen"…
…Die Union müsse sich "endlich von ihrer Raserideologie trennen", kommentierte
Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter…
….Kürzlich
hatte der Autofahrerclub ADAC sein jahrzehntelanges striktes Nein
gegen ein Tempolimit aufgegeben
und
wirbt nun für eine umfassende Untersuchung möglicher Folgen vor allem für
die Verkehrssicherheit…. Teresa
Dapp und Sascha Meyer, dpa/mer
Quelle: zitiert
aus
automobilwoche.de, u.a..,28.02.2020
Das Lesen des
nachfolgenden Zeitungsberichtes führt bei mir wieder zu neuen Zweifeln am
menschengemachten Klimawandel.
Vor wenigen
Wochen berichteten die „Klimaexperten“ darüber,
"Wie schnell das
Abschmelzen der Polargebiete zur Zeit erfolgt, hervorgerufen durch den
Klimawandel".
Siehe auch auf
dieser Seite weiter unten ausführlich kommentiert:
„Polkappen
schmelzen: Kleine Temperaturänderungen führen zu exponentiellem Anstieg der
Schmelzeze
…Die
Forscher waren überrascht, wie wenig zusätzliche Erwärmung es braucht für große
Ausschläge in der Eisschmelze…
…Mit
anderen Worten: Die Erwärmung hat heute eine größere Auswirkung als früher.
…Auch
für die Antarktis gibt es alarmierende Nachrichten: Forscher der
US-Raumfahrtbehörde Nasa haben mithilfe von neuen Karten der Eisgeschwindigkeit
und der Eishöhe nachgewiesen,
dass
selbst in der Ostantarktis das Eis schmilzt….
. .. Zwar
ist dieser Eisverlust im Vergleich zur Westantarktis immer noch vergleichsweise
klein, allerdings zeigt er, dass sich die Ostantarktis wandelt….
…
Nasa-Glaziologe Alex Gardner, der an der Studie beteiligt war, vermutet, dass
Meereseinflüsse die Ursache sein könnten,
die
wiederum mit der Eisschmelze in der Westantarktis zusammenhängen…“
Quelle: zitiert
aus „Frankfurter Rundschau online, 19.07.2019
Verspäteter Crew-Wechsel auf «Polarstern» (Quelle:
infranken.de, 25.02.2020)
Ausharren in der Arktis: Auf der einjährigen Expedition Mosaic verzögert dichtes
Meereis den geplanten Personalwechsel an Bord des Forschungsschiffes
«Polarstern». Nun wächst der Unmut an Bord.
Die Mannschaft an Bord der „Polarstern“ muss länger bleiben. Ihre
Versorgung ist aber gesichert Foto: dpa
Alles war
eigentlich gut geplant. Mitte Februar (2020) sollte die derzeitige Mannschaft an
Bord des deutschen Forschungsschiffes «Polarstern» abgelöst werden.
Doch jetzt
stockt der Ablauf: Dichtes Meereis in der zentralen
Arktis verzögert den Austausch um
Wochen.
…Die «Polarstern» ist derzeit auf einer einmaligen Expedition mit dem Namen
«Mosaic» unterwegs: Ein Jahr driftet sie durch die zentrale Arktis,
ohne eigenen
Antrieb, angedockt an einer riesigen Eisscholle. Hundert Menschen, darunter vor
allem Wissenschaftler, sind stets für zwei Monate an Bord.
Ein Wechsel hatte
Mitte Dezember (2019)
bereits gut geklappt….
…Doch
seit dieser Zeit ist das Meereis in der winterlichen Arktis stetig gewachsen, es
ist bis zu 160 Zentimeter dick
und durch stürmische Winde mit vielen dichten
Presseisrücken versehen. Offene und dünne Stellen sind rar…
Die „Polarstern“ befindet sich rund 160 Kilometer entfernt vom NordpolFoto:
AWI
…Das
Versorgungsschiff, die „Kapitan Dranitsyn“ sollte die Teilnehmer der
Arktis-Expedition „Mosaic“
Ende Februar erreichen,
ein Ablöseteam und Versorgungsgüter bringen. Doch das
Boot steckt fest…
…Nun
stelle sich heraus, dass es vermessen gewesen sei, zu glauben, Mitte Februar (2020)
mit einem konventionell betriebenen Schiff
in die zentrale Arktis zu gelangen…
…Die «Polarstern» war im September 2019 von Tromsø aufgebrochen und driftet
derzeit ohne Antrieb nur 150 Kilometer vom Nordpol entfernt.
Wenn die «Kapitan
Dranitsyn» es schaffe, bis zur «Polarstern» und wieder zurück nach Norwegen zu
gelangen, sei dies ein «großer nautischer Erfolg…
…Nach
Ansicht von Haas hätte von vornherein der winterliche Fahrtabschnitt für eine
längere Zeitspanne als die vorgesehenen zwei Monate geplant werden müssen. …
Anm.: Wer ist die sog. Jury und von wem wird sie
eigentlich bezahlt?
Meine
Ansichten zur „Klima-Hysterie“:
1.
Klimaveränderungen hat es immer gegeben und sie werden auch in Zukunft
stattfinden.
2. Etwa 90
Prozent aller klimafreundlichen Erscheinungen hängen von der Sonne ab, ohne
Einfluss des Menschen.
3.
Zahlreiche Vulkane sind ständig tätig mit Eruptionen von Lava, Asche und Gasen.
4. Aus dem
Meeresboden steigen ebenfalls Gase auf.
5. Die
Erdachse „trudelt“ - dadurch verlagern sich die Pole und damit auch die
Klimazonen.
Zwischen der Saaleeiszeit und der Weichsel-Eiszeit lag die
Eem-Warmzeit, in der es zum Beispiel bei uns in Mitteleuropa wesentlich wärmer
war als heute.
6. Was
kaum genannt wird: CO2 ist mit nur 0,04 Volumenprozent an der
Erdatmosphäre beteiligt.
7. Die
politisch Verantwortlichen nutzen die „CO2-Bedrohung“ um die Bürger
zur Kasse zu bitten.
Anm.: Leider merkt das niemand
8. Wichtig
wäre Folgendes: die Abholzung der Regenwälder verhindern, weltweite umfangreiche
Aufforstungen.
Dieter
Zimmermann, Finsterwalde
Hinweis
der Redaktion:
Die
Eem-Warmzeit hat vor etwa 126 000 Jahren begonnen und endete vor 115 000 Jahren.
Benannt ist sie nach dem Fluss Eem in den Niederlanden.
Die Heranziehung der
Warmzeit für Klimamodelle und heutige Klimaveränderungen ist nicht unumstritten.
Ebenfalls umstritten ist die oben genannte Schlussfolgerung, dass die Auswirkung
des CO2 aufgrund des geringen Volumenanteils nicht so groß sei. Es
gibt Ausführungen,
wonach auch bei kleinen Mengen die Auswirkungen essenziell
sind. Als Grund genannt wird die chemischen Struktur der CO2-Moleküle.
Diese sind besonders empfänglich für Wärmestrahlung. Deshalb heizen schon kleine
Mengen CO2 die Atmosphäre stark auf (Treibhauseffekt).
Quelle:
übernommen aus lr-online.de, 17. 02.2020
Wärmster Januar (2020)
Klimawandel
Weltweit höchste Temperatur seit Messbeginn registriert.
Washington. Der vorige Monat (Januar
2020)
war nach Angaben der US-Wetterbehörde NOAA der weltweit wärmste Januar in ihrer
141-jährigen Messreihe.
…Vier der wärmsten Januar-Monate wurden seit 2016 gemessen, die zehn wärmsten
seit 2002 …
…Die globale Temperatur habe 1,14 Grad Celsius über dem
Januar-Durchschnitt des 20. Jahrhunderts von 12,0 Grad gelegen….
…Die Temperatur sei sehr knapp über dem bisherigen Januar-Höchstwert aus dem
Jahr 2016 gewesen….
…Nach NOAA-Angaben war der Januar besonders warm in großen Teilen Russlands, in
Teilen von Skandinavien und in Ostkanada. Dort sei es mindestens 5 Grad wärmer
gewesen als in den Regionen im Januar üblich…dpa
Quelle:
zitiert Lausitzer Rundschau, 15.02.20
Anm.:
Den nachfolgenden
Artikel muss man nicht unbedingt kommentieren.
Nebenbei
bemerkt, die Volksrepublik China gehört zu den größten CO2
–Emittenten weltweit (etwa 30% Anteil), da wäre eine intensivere Forschung zur
Dekarbonisierung dieses Landes angebrachter als das in Deutschland zu tun.
Aber der Anfang
ist gemacht:
Decarbonizing China's energy system - Modeling the transformation of the
electricity, transportation, heat, and industrial sectors
Article (PDF Available)inApplied
Energy
255 · December 2019with82
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Energiewende Lausitzer Klimaschule für Fortgeschrittene
Erderwärmung, menschengemachter Klimawandel, Verzicht auf fossile Brennstoffe –
heiß debattierte Themen, die der Berliner Wissenschaftler Pao-Yu Oei in Cottbus
erläutert hat.
Auch als Reaktion auf ein umstrittenes Cottbuser Projekt („Kleine
Klimaschule“).
Pao-Yu Oei currently works at the Technische Universität Berlin and is head of a
group on the transition from fossil fuels towards renewable energy sources.
He
is an expert for the analysis of the effects of the decarbonization of the
electricity sector focusing on the future for coal.
Pao-Yu Oei is a guest researcher at the German Economic Research Institute (DIW
Berlin)
and managing editor of the Journal Economics of Energy & Environmental
Policy (EEEP).
Sehr zu empfehlen sind an dieser Stelle die an der BTU von den Professoren Sinn und Schwarz im Rahmen des Komplexes
„Energiewende
und Klimapolitik in Deutschland“ 2019 gehaltenen Vorträge
mit dem Ziel sich auch einmal mit der tatsächlichen Datenlage bzw. mit den
dazugehörenden Fakten auseinander zu setzen.
An dieser Stelle sind die Vorträge noch einmal zu
hören bzw. nachzulesen:
Ende 2019
war die „Kleine Klimaschule“ bundesweit kritisiert worden, weil das Cottbuser
Projekt längst widerlegte Informationen zum Klimawandel ins Netz gestellt hatte
–
noch dazu mit finanzieller Unterstützung des Landes in Höhe von 40 000 Euro.
Die Initiatoren der Klimaschule, der Verein Pro Lausitzer Braunkohle und ein
Cottbuser Medienunternehmer,
haben die umstrittenen Inhalte von ihrer
Internetseite genommen und kündigten an, die Seite „mit Hochdruck“ zu
überarbeiten. Bis heute steht auf der Seite kleine-klimaschule.de:
„Die Kleine
Klimaschule wird aktuell gründlich überarbeitet, auch unter Einbezug junger
Klimaschützer und Experten.“
Andrea Hilscher
70
Prozent höher als vor 10 Jahren ist die Belastung der Stromkunden durch Steuern,
Abgaben und Umlagen. 2020 werde sie mehr als 36 Mrd. Euro (
andere
Quellen sprechen von bis zu 44 Mrd. Euro) erreichen,
teilte der
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft mit.
Mit 16,48 Cent pro
Kilowattstunde seien die staatlich bedingten Kosten für Haushaltskunden so hoch
wie nie und machen 52 Prozent des Preises aus. dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 12.02.2020
Ausgangspunkt meiner nachfolgenden Bemerkungen ist die obige Notiz.:
An
anderer Stelle sind diese Einnahmen schon einmal auf die einzelnen Jahre
hochgerechnet worden.
Hier die
entsprechenden Zitate:
Energiewende – die Rechnung(ohne eine signifikante Reduzierung der CO2- Emissionen zu erreichen)
…Düsseldorf Die Kosten der Energiewende belaufen sich für die Stromkunden auf
28 Milliarden Euro pro Jahr….
…Ein
Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden zahlt somit 270 Euro
im Jahr für die Umsetzung der Energiewende….
…Zu diesem
Ergebnis kommen Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW) für das Handelsblatt….
…Die
Berechnungen beinhalten neben den Kosten für die Förderung der erneuerbaren
Energien auch die durch die Energiewende verursachten Kosten des Netzausbaus.
Auch die
jüngsten Beschlüsse zur zusätzlichen Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
und zum Aufbau einer Kapazitätsreserve sind berücksichtigt…
…Die
Energiewende ist mit der Annahme gestartet, dass die Energiekosten hierzulande
beherrschbar bleiben und international in vergleichbarem Maße ansteigen.
Beides hat
sich nicht bewahrheitet, klagt der Verband der Industriellen Energie- und
Kraftwirtschaft (VIK), angesichts der IW-Zahlen…
….Koalitionspolitiker sehen Handlungsbedarf: Die Folgen der Energiewende
entwickeln sich zu einem bedrohlichen Standortnachteil, der Investoren
abschreckt und Arbeitsplätze kostet….
Energiewende – die Rechnung
Bei der
EEG-Umlage hat das IW eine "Kernumlage" von 5,957 Cent ermittelt, die von der
eigentlichen Umlage von 6,17 Cent abweicht.
Die
Kernumlage enthält allein die prognostizierten Kosten für 2015 - ohne
Verrechnungen mit dem Vorjahreskonto. Analog wurde bei der KWK- und der
Offshore-Umlage verfahren.
Bei den
Netzentgelten hat das IW versucht, den Anteil zu ermitteln, der aus dem
Netzentwicklungsplan und der Verteilnetzstudie des Bundeswirtschaftsministeriums
folgt. Kosten,
die der
Finanzierung des Bestandsnetzes dienen, bleiben unberücksichtigt. Hinzu kommen
die Kosten für die Umsetzung der am 1. Juli verabschiedeten Eckpunkte
(Kapazitätsreserve, Erhöhung KWK-Förderung).
Quelle:
zitiert aus Handelsblatt, 05.11.2018 „
In Summe sind für
den Umstieg auf erneuerbare Energien in Deutschland in den letzten fünf Jahren
mindestens 160 Milliarden Euro (Stand
2018)
aufgewendet worden
- ohne
eine signifikante Reduzierung der CO2- Emissionen zu erreichen
- die bisher
aufgewendeten 160 Milliarden Euro bezahlt der Verbraucher mit
Strompreisen,
die zu den höchsten Europas gehören
Dabei stellt sich
die Frage, ob nicht abzuwägen wäre zwischen den
Einnahmen für das
„Aufhalten des Klimawandels“ (etwa 28 Milliarden /Jahr) und den
Ausgaben, die für
durch den Klimawandel entstandenen (bisher überhaupt noch nicht
beziffert)
Schäden.
Es ist durchaus
denkbar Teile der o.g. Einnahmen zu verwenden, um evtl. Ernteausfälle bestimmter
Kulturen in Trockenjahren oder ähnliche Schäden durch Trockenheit
durch z.B. geeignete
Beregnungsmaßnahmen auszugleichen.
Experten
warnen Trotz Regen – Dürre bleibt dramatisch in der Lausitz
…Gut, dass es regnet in der Lausitz. Wirklich helfen kann das den ausgedörrten
Böden aber nicht. ..
…Bis zu 20 mm Niederschlag erwarten die Meteorologen an diesem Montag in
Cottbus. Was manchem schon die Laune verdirbt, ist für Lausitzer Landwirte und
die Natur nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn der Lausitz
fehlt Wasser, sein Monaten….
…In
den insgesamt äußerst trockenen Jahren 2018 und 2019 seien vor allem in
Ostdeutschland nur rund zwei Drittel (66 Prozent) des üblichen Regens gefallen,
berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD)…
Dürremonitor: Lage in der Lausitz
„außergewöhnlich“
….Das zeigt sich auch beim Blick auf den Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für
Umweltforschung (UFZ). Der ist in Teilen Deutschlands – vor allem der Lausitz –
seit Monaten tiefrot. Das Symbol steht für „außergewöhnliche Dürre…
…Die Oberböden sind schon wieder unter einer beginnenden Dürre…Auch das zeigen
die Karten des UFZ nur allzu deutlich. Denn während sich die Lage im Rest
Deutschlands entspannt, bleibt rund um Cottbus die Warnfarbe rot für extreme
Dürre, in Döbern-Land an der Neiße sogar weiter dunkelrot…
Grundwasser zuletzt in den
1990er-Jahren so niedrig
…Auswirkungen hat das zum Beispiel auf das Grundwasser. Seit 2013 sinken die
Grundwasserstände in Sachsen und der Lausitz.
Aktuell wird an rund 90 Prozent
der 167 Messstellen der für Januar typische Grundwasserstand um etwa 60
Zentimeter unterschritten…
Anm.:
Diese
Angaben können so ohne einen Bezug auf die hydrogeologischen Einheiten
nicht gemacht werden
Katastrophale Folgen für die
Natur
….
Derzeit arbeitet ein BTU-Wissenschaftler als Koordinator an einem
EU-Forschungsprojekt, in dem Niederschläge auf Ackerböden mit sogenannten
Regenausschlussdächern künstlich reduziert werden…
…Der Wald ist ebenfalls betroffen: Vor allem stirbt die Fichte auf immer
größeren Arealen ab, aber auch Kiefern, Eichen und Buchen geht es schlecht….“
…Die Schaffung von mehr Mischwäldern und die Aufforstung mit trockenresistenten
Bäumen wie nordamerikanische Küstentannen oder Douglasien brauchen Zeit...
Es fehlt ein ganzer
Jahresniederschlag
…Helfen könnten mehrere überdurchschnittlich nasse Monate in Folge mit
großflächigen und länger anhaltenden Niederschlägen, die die Böden nachhaltig
durchfeuchten….
…Das gesamte Regendefizit bezogen auf den Zeitraum 2018 und 2019 beträgt in
bestimmten Landesteilen „schon einen ganzen Jahresniederschlag“…
…Dürren werden nicht zum neuen Normalzustand in Mitteldeutschland und
auch ganz Deutschland werden. Man muss sich jedoch auf häufigere und größere
Ereignisse dieser Art einstellen…
Bodo Baumert
Die
Horrorgeschichten zum Klimawandel, die uns von einigen Politikern und den Medien
aufgetischt werden, sollen erschrecken und zum Nachdenken anregen.
Soweit so
gut.
Denken
aber die Menschen tatsächlich darüber nach und kommen zu eigenen Schlüssen, so
werden sie als Klimaleugner und Umweltsäue verunglimpft.
Dabei ist es (...) dem
Klima herzlich egal, was die Menschen machen, wir können es auch nicht schützen.
(...)
Klima
wandelt sich schon immer
Seit die
Erde eine Atmosphäre hat, wandelt sich das Klima. Es wird mal heißer, mal kälter
und die Zusammensetzung der Luft hat sich seit den Ur-Ozeanen
und den ersten
Lebewesen verändert. CO2 entsteht beim Atmen genauso wie bei der
Verbrennung von Kohlenstoff,
wird aber andererseits von Pflanzen aufgenommen und
wieder in Kohlenstoff und Sauerstoff aufgespalten.
Der Anteil
in der Luft ist in den letzten Jahrhunderten auch nicht gestiegen und liegt bei
0,038 Prozent. Jetzt argumentieren die Klimaaktivisten:
„Ja, aber es gibt immer
weniger Bäume, die das CO2 aufnehmen können!“
Das
stimmt, aber das können wir hier in Deutschland nicht wirklich ändern.
Begründung: Hier muss für jeden gefällten Baum Ersatz gepflanzt werden und man
ist seit Jahren dazu übergegangen,
sich von den Monokultur-Wäldern zu entfernen.
Die
meisten Bäume werden in den großen Waldgebieten in Afrika und Südamerika
gefällt, von geldgierigen Investoren und armen Bauern. (..) Viel wichtiger wäre
es, die dafür Verantwortlichen zu bestrafen.
Alternativen mit vielen Mängeln
Was das
Thema Ernährung betrifft, stimmt es, dass viele Menschen zu viel Fleisch essen
und das täglich Lebensmittel verschwendet werden. Nur erfolgt dies in der
gehobenen Gastronomie,
in Großküchen und besonders im Einzelhandel. (...)
Gerade in
den Supermärkten lauern „Klimasünden“ in großer Zahl. Avocados verbrauchen sehr
viel Wasser, andere Obst- und Gemüsesorten ebenso
und werden dann auch noch
einmal rund um die Erde geflogen. Wer also auf das „moderne Superfood“ besteht,
schadet der Umwelt genauso.
Im Bereich
der Energieerzeugung gibt es zurzeit noch keine Alternative, um bei der
Gewinnung elektrischer Energie auf Atomkraft und fossile Energieträger ganz zu
verzichten.
Für mehr
Wasserkraftwerke haben wir zu wenig Flüsse mit genügend Gefälle und
Fließgeschwindigkeit, Gezeitenkraftwerke lohnen sich an den Küsten kaum.
Die ganze
Landschaft mit noch ein paar zehntausend Windrädern zu verunstalten, bringt auch
nichts, abgesehen davon, dass gerade die Flügel Sondermüll sind
und sich nicht
wiederverwerten lassen. Solarzellen haben nach wie vor einen geringen
Wirkungsgrad und sind eben auch wieder Sondermüll, ihre Produktion ist
energieaufwändig und schadstoffintensiv.
Nicht für
E-Mobilität gerüstet
Und wie
sollen alle in Deutschland zugelassenen Kfz als E-Auto der jetzigen Bauweise
ausgeführt werden?
Die Unmengen an Lithium und Kobalt für die Akkus werden in
einem umweltschädlichen Prozess gewonnen, und es ist kaum absehbar, ob es
überhaupt genug davon auf der Erde gibt.
Hinzu
kommt: Wie will man alle Akkus laden? Die Energiemenge, die im deutschen
Energie-Verteilnetz zur Verfügung steht, reicht bei Weitem nicht aus.
Es müsste
nach vorsichtigen Schätzungen fünf Mal so viel elektrische Energie
bereitgestellt werden, und dann sind immer noch nicht die Haushalte und die
Betriebe versorgt.
Das Netz
selbst gibt es auch physisch nicht her, es ist viel zu schwach dimensioniert. Es
wäre schon unmöglich,
hier in Cottbus für alle Parkplätze Ladesäulen
aufzustellen, geschweige denn, Autobahnparkplätze zu versorgen.
Rechnen
wir doch einfach mal: Ein Parkplatz an der Autobahn verfügt zum Beispiel über
200 Lkw-Stellplätze.
Laden alle gleichzeitig mit dem Schnelllader mit 350kW.
wäre da eine Anschlussleistung von 70 Megawattstunden notwendig. Ein
Kraftwerksblock mit 1000 MW reicht dann gerade mal für 14 Parkplätze (...).
Aus meiner
Sicht ist und bleibt die Alternative Wasserstoff. Dabei sollte in Versuchen
festgestellt werden, ob es effektiver ist, den Wasserstoff direkt zu verbrennen
oder mittels Brennstoffzelle in elektrische Energie umzuwandeln und dann
Elektromotoren anzutreiben. (...)
Karl
Kastner, Cottbus
Quelle: lr-online.de,07.02.20
Anm.:
… und so sah die Panikmache
(durch wen eigentlich angeheizt) für
die zu erwartende Ernte 2019 aus.
Die Hysterie wurde geradezu von allen Medien gepflegt…
Erntebericht Weniger Getreide, guter Wein
Agrarministerin Klöckner legt Erntebericht vor und lehnt Dürrehilfen ab.
Bilanz
zweier Sommer Viele Hitzetote, große Waldbrände und hohe Ernteausfälle in der
Region
Der
Sommer ist vorbei, doch die Folgen bleiben. Zwei Hochsommer in Folge haben
Spuren an Fauna, Flora und Mensch in Brandenburg und Sachsen hinterlassen.
Mit den
nachfolgenden Ausführungen erklärt sich auch die Motivation für den „Kampf
gegen den Klimawandel“
Qui bono? - hier ist ein Teil der
Antwort
Diese Unternehmen haben vom „Kampf gegen den
Klimawandel“ reichlich profitiert
Von
Reinhard Werner25.
Januar 2020 Aktualisiert: 25. Januar 2020 9:00
Das Finanzportal Bloomberg hat eine Rangliste
von Personen erstellt, die der „Kampf gegen den Klimawandel“ reich gemacht habe.
Es werden nur Wirtschaftsunternehmen
aufgezählt. Ein Großteil davon befindet sich in China, die Mehrzahl profitiert
auch von Subventionen.
Elon Musk, Mitgründer und Chef
von Elektroauto-Pionier Tesla hat vom "Kampf gegen den Klimawandel" am meisten
profitiert.Foto: Uli Deck/dpa
Ein
Bloomberg-Ranking, dessen Ergebnisse das „Manager-Magazin“
dokumentiert,
soll zum einen den Behauptungen
von „Klimaschutz“-Aktivisten wie Greta Thunberg
etwas entgegensetzen,
die stetig
klagen, Politik und Wirtschaft würden zu wenig gegen die angeblich
menschengemachte Erderwärmung unternehmen.
Gleichzeitig soll die Auflistung von Personen
und Unternehmen, die mit Geschäftsideen reich geworden sind,
die einen Bezug zu
erneuerbaren Energien oder ökologischen Belangen haben,
offenbar auch dazu beitragen, dem
Argwohn gegenzusteuern,
„Klimaschutz“
müsse zwangsläufig in eine staatliche Kommandowirtschaft führen, in der kein
Platz mehr für unternehmerische Freiheit bleibe.
Der prominenteste Name auf der Liste ist der
von Elon Musk, Mitgründer und Chef von Elektroauto-Pionier Tesla.
Er liege, so Bloomberg, mit einem
Gesamtvermögen von 27,6 Milliarden US-Dollar zum Stichtag 31.12.2019 auf
Platz 2 der Liste hinter dem Gründer des chinesischen Batterieherstellers
CATL, Zeng Yuhun,
der unter anderem Daimler, Toyota, BMW und
Volvo mit Akkus für Elektroautos beliefert.
„Erträge durch Klimaschutz“ extensiv
ausgelegt
Musks Vermögen aus „grünen“ Aktivitäten liege
bei 14,6 Milliarden US-Dollar. Yuhuns aus – häufig wenig ökologisch
hergestellten – Batterien für E-Autos stammendes Vermögen beläuft sich auf 16,7
Milliarden US-Dollar.
Mit 7,3 Milliarden
US-Dollar aus „grüner“ Wirtschaftstätigkeit rangiert der Gründer des
ostfriesischen Windanlagenherstellers Enercon, Aloys Wobben, auf Platz 3.
Im
Jahr 2018 lag
sein Weltmarktanteil bei sechs Prozent. Mittlerweile dürfte das Vermögen
zurückgegangen sein: Enercon hat jüngst die Entlassung von 3000 Mitarbeitern
angekündigt.
Der australische Unternehmer Anthony Pratt,
der mit 6,8 Milliarden US-Dollar auf Platz 4 liegt, verdient sein
Geld gar nicht mit Produkten rund um Mobilitäts- oder Energiewenden,
sondern mit Wellpappe und recyceltem Papier –
also klassischen Innovationen zur Ressourcenschonung, die bereits seit
Jahrzehnten bekannt sind.
Von den Plätzen 5
bis 10 gehen zwei an chinesische Hersteller von Solaranlagen und einer an einen
chinesischen Hersteller von Elektroautos.
Zudem werden noch
der spanische Wind- und Solaranbieter Acciona, das thailändische
New-EnergyKonglomerat Energy Absolute und das US-Start-up Nikola Motor gelistet,
das mit Wasserstoff betriebene Trucks herstellt.
Reichtum steht und
fällt vielfach mit staatlichen Subventionen
In Summe zeichnet
sich ab, dass eine Vielzahl jener Unternehmer, die durch „grüne“ Geschäftsideen
zu Vermögen gekommen sind, in hohem Maße von staatlichen Subventionen
profitierte.
Dies betrifft
nicht nur die chinesischen Unternehmen, sondern auch europäische wie Enercon
oder Acciona. Wie das Beispiel Enercon zeigt, können diese Unternehmen schnell
in Krisen geraten,
wenn es
nicht mehr gelingt, den Markt zu überlisten. Bereits im Verlaufe der 2010er
Jahre bekamen das einst hoffnungsfroh gestartete Gründungen wie Solarworld oder
Q-Cells zu spüren.
Was zusätzlich auffällt: Auf der Liste von
Personen, die durch den „Kampf gegen den Klimawandel“ reich geworden seien,
befinden sich ausschließlich Unternehmer.
Eine Bloomberg-Liste über Politiker,
Experten, Forschungsinstitute oder NGOs, denen der „Klimaschutz“ deutliche
Vermögenszuwächse eingebracht hat, ist bis dato nicht bekannt.
Günstige
Klimaschutz-Bilanz als Folge des Klimawandels?
Das
lässt für die Energiewende hoffen: In Deutschland gehen die
Kohlendioxid-Emissionen im abgelaufenen Jahr stark zurück.
Vor allem weil immer
mehr Strom von Windrädern und Solaranlagen kommt. In anderen Sektoren gibt es
allerdings noch Nachholbedarf - im Verkehr wurde sogar mehr CO2 ausgestoßen.
…Weniger Kohlestrom und dafür mehr Windkraft: Die Energiewende hat den
Treibhausgas-Ausstoß in Deutschland Experten zufolge im vergangenen Jahr auf ein
Rekordtief gedrückt.
Im Vergleich zu 1990 seien die CO2-Emissionen um
etwa 35 Prozent gesunken…
…Damit sei das 40-Prozent-Ziel für das nun laufende Jahr überraschend doch
wieder "in greifbarere Nähe" gerückt...
…Der Rückgang von mehr als 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) im
Vergleich zum Vorjahr gehe allerdings nur auf die Stromproduktion zurück…
…Die Erneuerbaren Energien - also Wind-, Solar- und Wasserkraft sowie Biomasse -
hätten einen Rekordanteil von 42,6 Prozent des Bruttostromverbrauchs gedeckt,
heißt es in der Auswertung weiter. Der gestiegene CO2-Preis der EU
für die Energiewirtschaft habe die klimaschädliche Stromgewinnung aus Stein- und
Braunkohle weniger rentabel gemacht,
sie sei deswegen stark zurückgegangen…
…Die Stromproduktion aus Erdgas habe deutlich zugelegt. Erdgas ist zwar auch ein
fossiler Brennstoff, aber weniger klimaschädlich als Kohle….
…Im
Verkehr dagegen seien die Treibhausgas-Emissionen sogar gestiegen - auch wegen
des SUV-Trends. Diese Fahrzeuge sind groß und verbrauchen…
…Der Verbrauch von Diesel und Benzin nahm 2019 zu. Dasselbe gilt für Heizöl -
dabei spielte aber eine große Rolle, dass Heizöl-Tanks auf Vorrat gefüllt
wurden….
Laut Experten droht eine
"Ökostrom-Lücke"
…Die bisherige nationale Klimapolitik von Union und SPD hat nach Einschätzung
Graichens wenig bis nichts mit dem Fortschritt im Klimaschutz zu tun..
…Der Stromverbrauch erreichte Agora Energiewende zufolge im vergangenen Jahr (2019)
den niedrigsten Stand seit der Jahrtausendwende.
Das liege aber (Anm.: angeblich)
am geringeren Wirtschaftswachstum und der konjunkturellen Lage der
energieintensiven Industrien, etwa des Stahlsektors….
Anm.:
… und
nicht zu vergessen (und wird immer wieder gern heruntergespielt) an den
Folgen des „Klimawandels: milde Winter, warme Sommer. (s, Bemerkung unten)
…Zudem warnte Graichen
(von der Denkfabrik Agora Energiewende), dass mit den Rekordmeldungen
aus dem Ökostrom-Bereich bald Schluss sein dürfte - stattdessen drohe eine "Ökostrom-Lücke".
Ein
Grund: Der Anteil an Atomstrom lag 2019 noch bei 12 Prozent, zum
Ende des Jahres ist das AKW Philippsburg vom Netz gegangen.
Ende 2022 soll der Atomausstieg abgeschlossen sein. Außerdem soll etwa beim
Verkehr Strom - und zwar Ökostrom - zunehmend Mineralöl als Antrieb ersetzen.
Betrachtet man nicht den Stromverbrauch, sondern den gesamten Energiemix, haben
die erneuerbaren Energien bisher nur einen Anteil von knapp
15 Prozent.
Da
zugleich der Ausbau vor allem von Windrädern nicht mehr so schnell vorankommt,
könne Kohlestrom den Atomstrom teilweise ersetzen - zulasten des CO2-Ausstoßes.
"Ohne Windkraft werden wir weder den Kohleausstieg noch die Klimaschutzziele
erreichen", meint
Herr Graichen von der Denkfabrik Agora Energiewende
Nach den milden
Wintermonaten des Vorjahres und den sog.
Katastrophensommern“ sind die CO2 –Emissionen völlig „überraschend“
gesunken.
Dabei führte
sicherlich nicht nur der Anstieg des Anteils „Erneuerbarer Energien“ zu
diesem erfreulichen Ergebnis, sondern maßgeblich spielen
der milde Winter
2018/2019 und der warme Sommer 2019 eine entscheidende
Rolle (also durchaus positive Erfolge des „Klimawandels“ –
Anstieg der
Durchschnittstemperaturen führen zu einem geringerem Energieverbrauch
und damit zu geringeren CO2-Emissionen ).
Ist eigentlich
doch logisch, aber für viele kommt diese Erkenntnis völlig überraschend.
Damit stellt sich
immer wieder die Frage:
Für wie dumm wird eigentlich „Otto
Normalverbraucher„ gehalten
und wem nutzen
eigentlich diese sog. Informationen – CUI BONO.
Kohleausstieg Was Lausitzer von den Briten lernen können
Ein Besuch
von Fachleuten aus England und Kooperationsangebote aus Skandinavien aus erster
Hand für Unternehmer. In Sachen Kohleausstieg entwickelt sich
die
Lausitz zu einer Drehscheibe für den Technologie- und Erfahrungsaustausch.
…Für
Dienstag, 28. 01.2020, hat die Industrie- und Handelskammer Cottbus ihre
Mitglieder zu einem Workshop
…Die
Wirtschaft in den skandinavischen Ländern entwickelt und investiert seit langem
kräftig in Themen wie Energieeffizienz in der Produktion,
Ausbau der
Erneuerbaren Energien, fossilfreie Energiegewinnung, intelligente Stromnetze,
alternative Antriebe und Elektrifizierung des Transportsektors….
England
als Vorreiter beim Kohleausstieg
…In dieser
Woche bereits waren britische Wirtschaftsförderer und Gewerkschafter in Cottbus
zu Gast, um mit ihren deutschen Kollegen und mit Wissenschaftler der BTU
Cottbus-Senftenberg
Erfahrungen rund um den Strukturwandel auszutauschen. Es ging um gelungene
Beispiele für den Energieumbau auf der britischen Insel und auch um die dabei
auftretenden Schwierigkeiten….
…Auch wenn
sich Deutschland inzwischen gern als Vorreiter für den energetischen
Strukturwandel darstellt, ist es keineswegs so, dass die Briten als ahnungslose
Neugierige in die Lausitz kamen….
… Wenn es
nämlich um geht, Großbritannien ist beim Kohleausstieg Deutschland in einigen
Bereichen weit voraus. Die letzte Steinkohlemine in Nordengland wurde im Jahr
2015 geschlossen…
…Schon
2008, vor mehr als zehn Jahren, hatte sich Großbritannien ein eigenes
Klimaschutzgesetz gegeben, das die Weichen in Richtung Kohleausstieg stellte…
…Die
britischen CO2-Emissionen betrugen demnach im Jahr 2018 nur noch rund
360 Millionen Tonnen. Das sind rund 39 Prozent weniger als im Referenzjahr 1990.
…
…Damit Die
Pro-Kopf-Emissionen der Briten liegen mittlerweile bei nur noch 5,4 Tonnen
jährlich. Das sei der niedrigste Stand seit 1858,
berichtete
das Online-Portal „klimareporter“ bereits im vergangenen Jahr (2018).
…In
Deutschland liegen die Emissionen bislang nur rund 32 Prozent (???) unter dem Niveau
von 1990….
…Der
Pro-Kopf-Ausstoß in Deutschland ist fast doppelt so hoch wie in Großbritannien –
bei rund neun Tonnen CO2 pro Jahr….
Die Briten
machen Strom aus flüssiger Luft
…Dabei
muss berücksichtigt werden, dass das Vereinigte Königreich der Kernenergie
nicht - wie Deutschland –
abgeschworen hat und rund 14 Prozent seines
Stroms mit der Kernspaltungstechnologie erzeugt….
…Auch
hatten die Briten bereits in den 1970er Jahren damit begonnen massiv
Gaskraftwerke zu bauen, nachdem in der Nordsee
riesige Erdöl- und Erdgasfelder
erschlossen worden waren…
…Die
Engländer machen immer wieder auch mit bemerkenswerten Pilotprojekten für eine
klimaneutrale Energieversorgung der Zukunft international auf sich aufmerksam.
Für Schlagzeilen sorgte in den vergangenen Monaten ein besonderes
Speicherkraftwerk. Das britische Unternehmen Highview Power arbeitet dabei mit
der Verflüssigung von Luft….
…Für Internationale Aufmerksamkeit sorgt auch das Großkraftwerk Drax, in
Nordengland, das Holzpellets statt Kohle zur Stromerzeugung nutzt.
Die
Technologie ist nicht unumstritten, weil dazu riesige Holzmengen aus Übersee –
meist Kanada – auf die britische Insel transportiert werden….
Jan Siegel
Jede
Kreuzung ein Schlachtfeld. WELT-Autor Elmar Krekeler wacht nach einem schlimmen
Traum schweißüberströmt und panisch auf
Unser Autor sah im Traum eine Welt, in der alle Talkshow-Forderungen für eine
saubere Welt verwirklicht worden sind. Es war ruhig. Alle waren schlank. Nur in
Berlin funktionierte immer noch nichts.
Es hätte
so schön sein können an diesem Morgen. Unruhig waren die Träume gewesen. Still
war es auf der Straße vorm Haus. Kein einziges weißes Zeichen stand am blauen
Himmel überm Müggelsee.
Kein Lärm
vom Landeanflug auf Willy Brandt war zu hören. Lautlos huschten die Autos
vorbei. Es waren nicht viele. Sie waren groß.
Das Heer
von Radlern, durch das sie pflügten, drohte sich gegenseitig mit den Fäusten.
Radfahren war Krieg. Das war es in Berlin immer gewesen. Jetzt erst recht. Denn
jetzt waren es mehr. Und sie hatten es eilig.
Und sie
waren sauer.
Weil sie
ihre feine Funktionswäsche mit der schlechten Umweltbilanz nicht mehr tragen
durften. Weil alle sauer waren. Das waren in Berlin immer alle über alles
gewesen. Jetzt war alles noch schlimmer.
Dass Autos
mit Verbrennungsmotoren (selbst alte Käfer und 911er Porsche) nur noch in
Funparks vor der Stadt gefahren werden durften und sich dafür alle in die
S-Bahnen, in die Straßenbahnen pferchen mussten,
von denen
es auch nicht mehr und nicht mehr funktionsfähige gab als Mitte der 90er –
Berlin bleibt halt Berlin, gerade in schlechten Träumen – hatte die Lage
keineswegs entspannt.
Jede
Kreuzung ein Schlachtfeld. Jede Straßenbahnhaltestelle ein Kampfplatz um einen
der raren Plätze in den zu allen Zeiten proppevollen Bahnen. Der Absatz von
anabolen Steroiden hatte den von Partydrogen längst überschritten.
Was nicht
mehr ganz so schwer war. Der Strom der Clubhopper aus aller Herren Länder war eh
zum Erliegen gekommen, seit der Pleite von easyjet und von Ryanair – das
Berghain hatte man in eine Forschungsanstalt
für künftige Gemüse umgewidmet,
speziell für Pilze.
Auch die
Kinder waren traurig
Die
Aggressivität auf den Straßen hatte das veränderte Dopingverhalten der gemeinen
Bevölkerung natürlich nicht gerade gesenkt, nicht nur unter den Radfahrern.
Für die
muskuläre Beschaffenheit der Berliner wären die leistungssteigernden Pillen, die
man im Görlitzer Park für kleines Geld an jedem Busch kaufen konnte, gar nicht
nötig gewesen.
Denn sie
waren auf einmal sowieso sehr fit, diese Berliner. Die Fettleibigkeit hatte
extrem abgenommen, seit aus Gründen der Ökobilanz, so hieß es wenigstens, die
Aufzüge abgeschaltet worden waren.
Quelle: Welt, 02.04.2019
Leserbrief von Herrn Lothar Marten, Doberlug-Kirchhain
Rest der Welt auf Klimapfad bringen
Zur
Diskussion um die CO2-Steuer
Wir
haben die höchsten Strompreise und überdurchschnittlich hohe Kraftstoffpreise
und alles im Sinne des Klimaschutzes? Der nächste Schritt: eine Steuer für CO2.
Warum nicht gleich fürs Atmen?
Liebe Politiker, ist es nicht an der Zeit, mal ein Konzept zu erstellen, welches
Leben und Klimaschutz gleichwertig behandelt?
Oder sollen die Schildbürgereien so weitergehen?
Zuerst werden die sichersten Atomkraftwerke abgeschafft und jetzt folgen die
modernsten Kohlekraftwerke!
Bestimmte Regionen werden mit Windrädern vollgepflastert und sicher bald
entsiedelt sein.
Wir
sollen auf PKW, Flug- und Schiffsreisen verzichten und als Krönung werden
unausgegorene E-Fahrzeuge favorisiert, deren CO2-Bilanz (Akku) nicht
besser ist als jene aktueller PKW.
Der
Diesel wird verteufelt, weil sein Feinstaubausstoß zu hoch ist, obwohl dieser
Feinstaub in allen Lebensbereichen anfällt und dort wesentlich höher ist.
Praktische Plastikprodukte werden wegen der Umweltverschmutzung verteufelt,
obwohl wir weltweit eines der ausgereiftesten Entsorgungssysteme (Tonnen)
haben,
und
kaum ein deutscher Bürger Anteil an der Situation der Ozeane hat. (...)
Sicher ist doch aber selbst wenn noch mehr solcher unausgegorenen Ideen
in den Wahlkampf geworfen werden, um Deutschland klimaneutral zu machen:
Das
Weltklima wird sich nicht positiv beeinflussen lassen. Denn dafür sind wir viel
zu klein, nur die Lebensqualität geht weiter bergab.
Vielleicht sollte mancher Politiker auch ab
und zu mal den abgewandelten Satz "Germany first" im Kopf haben
und
weitergehende Anstrengungen unternehmen, den "Rest" der Welt auf den richtigen
Klimapfad bringen.
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 15.05.2019
Anm.:
Hier
handelt es sich nicht, wie uns immer wieder versichert, um eine Einzelmeinung.
Es
sollte endlich ein durchdachtes nachhaltiges Energiekonzept auf den Tisch
kommen, das auch von der Mehrheit der Bevölkerung mitgetragen wird
(Volksabstimmung …)
Man darf sich nicht länger von selbst ernannten Klimaexperten und ihrer Meinung
treiben lassen, so dass jeglicher Sinn für die Realität verloren geht.
Anm.:
Vielleicht sollte sich „Umweltbewahrer“ oder solche, die sich dafür halten,
Argumentationen und Meinungen von Biobauern gegenüber aufgeschlossener zeigen,
um sich ein Urteil,
z.B. in Sachen Insektensterben bilden zu können.
Und nicht irgendwelchen Parolen hinterher zu
laufen – das ist purer Populismus.
Ökologie
im Spreewald
„Artensterben? Reine Panikmache“
…Unterspreewald. Frank Michelchen (53) arbeitet seit 30 Jahren als Biobauer.
Doch auch mit seinen Kollegen aus der konventionellen Agrarwirtschaft versteht
er sich gut.
Der Spreewälder wehrt sich gegen Schuldzuweisungen von
Umweltschützern. Ohne Landwirtschaft gäbe es weit mehr Probleme….
….Frank
Michelchen ist kein Mann für einfache Antworten. Der Biobauer züchtet vom
Aussterben bedrohte Haustierrassen, pflanzt für seine Bienen alte Obstbaumsorten
und kümmert sich als Angler um den Aalbesatz der Spree.
…Trotzdem
sagt er:
„Das
mit dem Artensterben ist alles Panikmache. Hier bei uns geht es der Natur besser denn je.“…
….Man kann
den Biobauer Michelsen auf seinem im Landkreis Dahme-Spreewald fast verstehen,
weshalb er den Warnungen der Uno vor einem gigantischen Artensterben keinen
Glauben schenken mag….
….Im
Sommer hat die Spree hier Sichttiefen bis 2,50 Meter. In seiner Kindheit war bei
60 Zentimetern Schluss.…
.
.Auf
seinem Dach nistet ein Storchenpaar, auf den Feldern sieht der Spreewälder
regelmäßig Pirol und Wiedehopf. ..
…Kormoran
und Wolf bereiten ihm Kopfzerbrechen, Biber beschädigen immer wieder die
Leibscher Wehranlage….
…Der Biber
zerstört unseren Hochwasserschutz, der Wolf bedroht sein Vieh...
…Dass er
sich für die ökologische Landwirtschaft entschieden hat, war für Michelchen nur
logisch: „Hier im Spreewald sind die Böden so sandig und schlecht, da lohnt sich
intensive konventionelle Landwirtschaft nicht...
...Die
Schuld für ökologische Probleme seien nicht in der Landwirtschaft zu finden,
davon ist er überzeugt. Selbst seine konventionell arbeitenden Kollegen wüssten
genau, was sie tun,
wenn sie Glyphosat auf ihre Felder sprühen. Der
Unkrautvernichter steht im Verdacht, Krebs zu erregen und mitverantwortlich für
das weltweite Insektensterben zu sein.
…Schuldzuweisungen und einfache Lösungen sind nicht sein Ding. Er gibt sich Mühe
mit seiner Arbeit, er produziert hochwertige Lebensmittel….
…Der
Öko-Bauer spricht sich mit den Konventionellen ab.
„Wenn sie spritzen, bleiben meine Bienen einen Tag im Stock. Am nächsten Tag
sind die Insektizide abgebaut und die Bienen können wieder fliegen.“
Seinen
Bienen gehe es gut, befreundete Imker berichten ebenfalls von gesunden Völkern
und Zuwächsen. „Ich vertraue darauf, dass nur solche Mittel zugelassen
werden, die den Bienen nicht schaden und auch für andere Tiere okay sind. …
„Wir
merken hier bei uns jedenfalls nichts von Insektensterben.“
…Dass
Wissenschaftler auf der ganzen Welt zu anderen Ergebnissen kommen, zählt für den
Mann aus dem Spreewald nicht….
…„Propaganda
und Populismus“ sagt er. Ähnlich schätzt er das Thema Klimawandel ein. „Wir
hatten immer trockene und nasse Jahre.“ …
…Allerdings: „Die Gesamtregenmenge hat in den letzten Jahrzehnten im Spreewald
deutlich abgenommen.“
Andrea
Hilscher
In der Tat muss
man sich die Frage stellen, wie weit sich Grünenpolitiker, beginnend
mit Ska Keller
über Annalena Charlotte Alma Baerbock
bis hin zu dem selbsternannten
Landwirtschaftsexperten Brandenburgs, Benjamin Raschke schon vom realen Leben
entfernt haben
und nur ihrer Ideologie leben.
Öko-Honig vor Ministerium ausgekippt
Ein Bio-Imker hat 600 Kilo
Honig vor dem Agrar-Ministerium in Berlin ausgekippt: Der Honig enthielt mehr
Glyphosat als erlaubt.
… „Das ist ein ärgerlicher
Einzelfall, in 99 Prozent der Fälle funktioniert die Zusammenarbeit zwischen
Bauern und Imkern gut“, sagt Bauernbund-Vorstand Thomas Kiesel dazu. „Ich wüsste
nicht, was das mit Politik zu tun hat.“…
… Er könne nicht beurteilen,
ob die Schuld für die Grenzwert-Überschreitung beim Bauern oder beim Imker
liege, räumt Kiesel ein,
Grundsätzlich aber sei es
Aufgabe des Imkers, sich mit den im Flugradius seiner Bienen wirtschaftenden
Landwirten abzusprechen: …
„Weil beide Seiten
voneinander profitieren, läuft das im Regelfall reibungslos“.
Wer mit seinen Bienen
an den Feldern unterschiedlicher Besitzer entlang ziehe, müsse die Besitzer
informieren und nicht umgekehrt.
Erdgeschichtlichen Entwicklungen beachten - Über die Ursachen informieren
Gedanken zum Klimawandel
Es ist
wohltuend, zum Thema „Klimawandel“ einen Beitrag zu lesen, wie sie ihn in Ihrer
Ausgabe, vom 24. Mai veröffentlicht haben.
Die
Meinung von Herrn Agraringenieur Michelchen als ausgewiesenem Fachmann überzeugt
mich in jedem Fall mehr als Veröffentlichungen, von denen ich häufig den
Eindruck habe,
dass es
bewusst an der umfassenden Objektivität mangelt.
Natürlich
möchte ich die derzeitigen Veränderungen des Klimas nicht negieren.
Ich halte
es auch für richtig, dass junge Menschen nach dem Unterricht auf die Straße
gehen und ihren Standpunkt zum Problem kundtun.
Aber sie
müssen über alle Ursachen eben dieses Problems informiert sein. Woher bekommt
aber die breite Masse der Bevölkerung und im Besonderen die Jugend –
in leicht
zugänglicher und verständlicher Form – die Informationen darüber,
dass
das Klima auch bestimmten, wissenschaftlich nachgewiesenen erdgeschichtlichen
Entwicklungen und Gesetzmäßigkeiten unterliegt?
Meine
Bitte an die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft: Informieren Sie die
Menschen umfassend, über alle Einflussfaktoren der
Klimaveränderung.
Ein
Schelm, der da meint, dies schädige Parteiinteressen! Hans Erler, Cottbus
Quelle:
lr-online.de, 30.05.2019
Anm.:
Der
„Klimawandel“ hat für den Normalbürger durchaus auch positive Effekte, und
gleichzeitig wird die CO2 –Emission gesenkt oder?
Milder Winter (2018/2019),
geringe Heizkosten
Der milde Winter hat Kunden, die mit Gas
heizen, viel Geld gespart:
Eine Familie mit Gasheizung zahlte während der Heizperiode von Oktober (
2018)
bis März (2019)
nur rund 849 Euro.
Es wurde so wenig Heizenergie benötigt wie zuletzt vor zwölf Jahren.
Tipp: Ein Anbieterwechsel kann Haushalten bis zu 360 Euro Ersparnis im Jahr
bringen, regelmäßiger Preisvergleich lohnt.
Quelle:
22/2019 SUPERillu
Technik
für die Zukunft
CO2-Abscheidung für die Klimarettung?
Anm.: Da war doch mal was ...
Cottbus. Die Lausitz war einst ganz vorne, als es um eine
Zukunftstechnologie ging, die ganz plötzlich keine Zukunft mehr haben sollte.
Jetzt könnte die abrupt abgebrochene CCS-Debatte aber doch wieder richtig in
Schwung kommen.
…Die
Nachricht, dass Wissenschaftler unter Leitung des Kieler Helmholtz-Zentrums
einigermaßen erfolgreich an der Speicherung von CO2 unter dem
Meeresboden forschen,
dürfte bei einigen Fachleuten in Südbrandenburg für große
Aufmerksamkeit sorgen. Es ist nämlich noch nicht allzu lange her, dass die
Abscheidung des klimaschädlichen Gases
im Lausitzer Großkraftwerk Jänschwalde
nicht nur experimentell, sondern großtechnisch umgesetzt werden sollte….
…Vor etwa
zehn Jahren hatte das schwedische Energieunternehmen Vattenfall angekündigt, die
horrende Summe von 1,5 Milliarden Euro in eine Anlage zur CO2-Abscheidung
zu investieren.
Mit der sogenannten CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage)
sollte Kohlendioxid abgeschieden und schließlich beispielsweise in tiefen
Gesteins- oder Salzwasserschichten gelagert werden….
….Doch die
geplante unterirdische Speicherung des Klimagases sorgte für einen Sturm des
Widerstandes in den potenziellen Speicherregionen beispielsweise im Osten und
Norden Brandenburgs.
Ende des Jahres 2011 wurde das ehrgeizige
Milliarden-Projekt in der Lausitz schließlich beendet…
Ein
Bundesgesetz wurde vorbereitet, das die damaligen Ideen im Sommer 2012
schließlich abrupt beendete.
Das Gesetz legte die Zulassung der CO2-Speicherung nämlich in die
Hand der Bundesländer.
Anm.:
Hier zeigten sich
wieder die angebliche Solidarität und die Auswüchse des Förderalismus, sprich Kleinstaaterei in
Deutschland.
Vielleicht wird
es diesmal etwas: Es kommt ja aus dem „Westen“.
…Von der
Länderklausel haben recht schnell die Länder Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen und Schleswig-Holstein Gebrauch gemacht…
…„Das
kann man jedoch nach meiner festen Überzeugung nur schaffen, wenn man bereit
ist, Kohlendioxid zu speichern“, sagte die Kanzlerin in einem Interview für die
Süddeutsche Zeitung...
…Auch
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich inzwischen öffentlich dafür
ausgesprochen, die Chancen von CCS für den Klimaschutz neu zu bewerten….
..Unter
Berücksichtigung der von der Bundesregierung unterschriebenen Klimaziele von
Paris könnte der Weiterentwicklung der CCS-Technologie eine neue, viel größere
Bedeutung zukommen.
…Inzwischen geht es nicht nur um Kohlekraftwerke, sondern auch um andere
großindustrielle Prozesse. Unter diesem Aspekt könnte in die CCS-Forschung
tatsächlich eine neue Dynamik kommen…. Jan Siegel
Anm.:
Vielleicht können
wir das von Vattenfall patentierte Verfahren von Kanada wieder zurückkaufen.
Die
CCS-Technologie bleibt umstritten. Befürworter wollen aber keine
Denkverbote. Im Gespräch ist inzwischen die BECCS-Technologie.
Dabei entziehen schnellwachsende Pflanzen der Atmosphäre CO2.
Werden
sie verbrannt und das entstehende Kohlendioxid aufgefangen, kommt es praktisch
zu einer negativen CO2-Bilanz. Allerdings ist die Idee umstritten,
weil der Flächenverbrauch die Biodiversität nachteilig beeinflusst. Der
Weltklimarat aber setzt in einem Sonderbericht 2018 neben der Aufforstung
hauptsächlich auf negative CO2-Emissionen durch BECCS,
um das
1,5-Grad-Ziel einzuhalten.
Anm. : Hier noch
ein paar Links zur Historie der CCS-Technologie:
Abschied von der
CO2-Speicherung - vielleicht von Vielen schon vergessen:
Es ist auch
langsam an der Zeit, dass sich Kritiker zu den Regierungsplänen zum Kohleausstieg zu
Wort melden.
Widerstand
in Union gegen Regierungspläne zum Kohleausstieg
Berlin. In der Unionsfraktion gibt es massiven Widerstand gegen den von der
Bundesregierung geplanten Kohleausstieg bis 2038 mit milliardenschweren
Strukturhilfen für die Kohleregionen.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete und
Haushaltspolitiker Axel E. Fischer sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin:
„Die
Empfehlungen der Kohlekommission sind als solche nicht bindend.“ dpa
…Sie
weisen in die falsche Richtung, zerstören Zukunftsperspektiven und schaden der
Umwelt.“ Fischer gehört einer ganzen Gruppe von Unionsabgeordneten an, die sich
mit den Regierungsplänen nicht abfinden wollen…
…Es ist
die verdammte Pflicht der Bundestagsabgeordneten, mit dem sauer verdienten Geld
der Bürgerinnen und Bürgern sorgsam und überlegt umzugehen…
…Neben den
beiden baden-württembergischen Abgeordneten Fischer und Gutting äußerten auch
die Parlamentarier Andreas Mattfeldt (CDU/Niedersachsen), Klaus-Peter Willsch
(CDU/Hessen) und Alois Rainer (CSU/Bayern)
Kritik am Kohleausstieg bis 2038. Sie
warnten vor steigenden Strompreisen, einer Gefahr für die Versorgungssicherheit
und Produktionsverlagerungen ins Ausland….
Artensterben - Hoch leben unsere Insekten - Leben in der Streusandbüchse
Zu „Jetzt
gibt es keine Ausreden mehr“ (LR vom 22. Mai):
Ja wer hätte das gedacht, dass ein Ökologieprofessor sich besorgt über den
Zustand unserer Insektenwelt äußert? Ich habe nichts anderes erwartet.
Was mich
aber verwundert sind die Aussagen: „…wir wissen nicht genau, wie sich die
Versiegelung von Flächen auswirkt…“ und „…was passiert, wenn natürliche
Mechanismen der Schädlingsbekämpfung nicht mehr funktionieren…“
(Zitate
aus dem Interview in der LR).
Zum ersten
Punkt
kann ich persönlich sagen, dass es eine Vielzahl von Insekten auch in den
Großstädten gibt und ich nicht den Eindruck habe, dass es weniger geworden sind.
Ganz im
Gegenteil, es tauchen immer mehr Insekten auf, welche man früher nicht gesehen
hat.
Zur
zweiten Aussage
kann ich dem Professor nur empfehlen, einmal in den Harz zu fahren und vor Ort
den Zustand der Fichten zu beurteilen.
Was dort
NABU, BUND u.a. mit Unterstützung der „Grünen“ gerichtlich durchgesetzt haben,
führt zum Absterben des Waldes
und damit
zum Verlust des Lebensraumes der dort lebenden Säugetiere und Vögel. Und
gleichzeitig wird dem Boden die Wasserspeicherfähigkeit genommen, er trocknet
noch schneller aus.
Und der
CO2 -Speicher Wald wird bewusst verkleinert.
Da kann
ich nur sagen: Hoch leben unsere Insekten! Auch wenn dafür der Lebensraum von
Menschen und vielen Tieren für lange Zeit vernichtet wird. Und das nur,
weil auf
einer begrenzten Fläche gegen Schädlinge vorgegangen werden soll!
Da gehe
ich voll mit der Argumentation des Bio-Bauern Herrn Michelchen mit. In
gemeinsamer Absprache mit Anliegern und Nutzern der Agrar- und Waldflächen
sollte man gegen Schädlinge aller Art verantwortungsvoll vorgehen können.
Nicht die
sogenannten „gemeinnützigen“ Umweltvereine, welche schon längst die Übersicht
über die Ergebnisse ihres Tuns und Handelns verloren haben, sollten darüber
befinden!
Und noch
etwas zur immer wieder auftretenden Forderung nach Mischwäldern bzw. Laubwäldern
in Brandenburg. Wir leben hier in der „Streusandbüchse“.
Oftmals
gibt es kaum einen Spatenstich tief den notwendigen Mutterboden und darunter nur
Sand. Und dieser ist ein erbärmlicher Wasserspeicher! Einen notwendigen
humusreichen und feuchten Boden aufzubauen
(wie es
zum Beispiel die BundesBürgerInitiative Waldschutz – BBIWS gern hätte, um Brände
größtmöglich zu vermeiden) dürfte damit schwierig sein, auch mit Laubbäumen.
Wenn sich
die Umweltvereine einmal untereinander verständigen würden, wäre vielleicht auch
schon viel erreicht.
So wird
durch den WWF im Bericht von 2012 festgestellt:
„Typische
Beispiele feuerempfindlicher Ökosysteme sind die tropischen Feuchtregenwälder im
Amazonas und Kongobecken und in Südostasien“.
Wie kann
das sein? Das sind Laubwälder. Auch hier spielt das Wasser eine große Rolle.
Fällt der Regen über einen längeren Zeitraum aus,
trocknen
auch diese Wälder aus und brennen wie Zunder. Georg Hentschel,
Lauchhammer
Quelle:
lr-online.de, 31.05.2019
Anm.:
Dem
Geschriebenen gibt es wenig hinzuzufügen, außer dass sich immer wieder der
fehlende Sach- und Fachverstand der Grünen bemerkbar macht.
Sowohl
den Grünen als auch der AfD fehlt auf fast allen Gebieten des gesellschaftlichen
Lebens die Kompromissbereitschaft.
Merkt denn keiner was?
Anm.:
Übrigens nur zur Erinnerung. Es gab in der Vergangenheit schon des Öfteren
"Dürreperioden" :
Der nachfolgende Leserbrief wurde schon am 13.08.2015 in der LR
veröffentlicht.
Warum geraten diese "Tatsachen"berichte immer wieder in Vergessenheit und werden
einfach ignoriert. Steckt da eine Absicht dahinter?
Da stellt sich natürlich die Frage: Cui bono?
Hier ist vielleicht die Antwort:
Das IPCC und
das Geschäft mit der Klimakatastrophe
Prof. Dr. Stephen Schneiders, Lead Author in
Group I oft he IPCC manipulative Philosophie - Schrecken einjagen , dramatisch
reden, Zweifeln verbieten -
fand Eingang in die Arena der Öffentlichkeit
in seinem Interview im Magazin Discover im Jahre 1989. Darin sagte er
unter Anderem:
„Einerseits sind wir
ethisch der wissenschaftlichen Methode verpflichtet, also dem Versprechen, die
Wahrheit zu sagen,
die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit.
Das bedeutet, dass wir alle Zweifel, Schwächen und
Möglichkeiten ansprechen müssen.
Andererseits sind wir nicht einfach nur Wissenschaftler,
sondern auch Menschen.
Und wie die meisten Menschen wollen wir die Welt
verbessern, was in diesem Zusammenhang heißt, daran zu arbeiten,
das Risiko eines potentiell gefährlichen Klimawandels zu
reduzieren.
Um das zu tun, brauchen wir breit gefächerte Unterstützung,
um die Vorstellung der Menschen anzusprechen.
Das bedeutet natürlich umfangreichste
Berichterstattung in den Medien. Also müssen wir ängstigende Szenarien
entwerfen,
vereinfachende dramatische Aussagen machen und wenig
Aufhebens um irgendwelche Zweifel machen, die wir vielleicht noch haben.
Diese doppelte ethische Bindung, in der wir uns häufig
wiederfinden, kann nicht mittels irgendeiner Formel gelöst werden. Jeder von uns
muss für sich entscheiden,
was die richtige Ausgewogenheit ist zwischen effektiv und
ehrlich zu sein. Ich hoffe, dass dies beides bedeutet.“
Er war über 40 Jahre in der Klimaforschung tätig und hat über 450
wissenschaftliche Publikationen verfasst. Unter
anderem war er einer der ersten Wissenschaftler,
der sich mit Satellitendaten-basierten
Klimamodellen
zur
Vorhersage des menschlichen Einflusses auf das globale Klima befasste.
Schneider
war Mitglied des
Weltklimarats
seit dessen
Gründung und koordinierender Leitautor bei mehreren Sachstandsberichten.
Er war Gründer und Herausgeber der Fachzeitschrift
Climatic Change,
Autor mehrerer Fachbücher und wissenschaftlicher Berater von acht
US-Regierungen.
Schon früh in seiner Karriere
beschäftigte er sich mit der Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnisse zum
Klimawandel
der
Öffentlichkeit am besten vermittelt werden können.
Er war ein engagierter
Befürworter von Maßnahmen zum
Klimaschutz
Nach Schneider ist der
Stephen H. Schneider Award
für
herausragende Leistungen in Klimawissenschaftskommunikation benannt.
Andere Wissenschaftler
sehen das (ganz) anders:
u.a.
nachzulesen
Das Geschäft mit der Klimakatastrophe -
Gefälschte Weltklima-Berichte von Hartmut Bachmann,
Hamburg
Nr. 29, 11. Dezember 2009
Unter:
https://www.schweizerzeit.ch/2909/weltklima.html
Es ging
schon heißer her in der Lausitz ...
Kurt Noack
aus Groß- Kölzig
schreibt zur aktuellen Wetterlage und zu den Temperaturrekorden:
Allein die
vergangenen 70 Jahre brachten mindestens zehnmal einen sogenannten
Jahrhundertsommer.
Ältere Zeitgenossen erinnern sich vielleicht noch an die Sommer
der Jahre 1945, 1947 mit 76 Hochsommertagen über 25 Grad und 1949.
Ähnlich
extreme Wettererscheinungen vor allem aus dem Jahre 1540, aber auch aus den
Jahren 1590, 1616, 1719, 1770 und 1772 sind überliefert.
Sie
führten damals vielfach zu Selbstentzündungen der Wälder.
In Basel
habe man 1540 zu Fuß den Rhein durchqueren können, und die Kinder konnten zur
Weihnachtszeit den Fluss durchschwimmen.
Auch die
Elbe führte nur zehn Prozent des üblichen Abflusses. Die Hitze war ungewöhnlich
und führte damals zu großer Wassernot.
Im August
1904 berichtete die Zeitung, dass Hitze und Dürre in Mitteleuropa auch die
Niederlausitz heimsuchten.
Auf dem
Grund der ausgetrockneten Oder in Crossen wurde zur Erinnerung daran ein
Gedenkstein gesetzt, und in Dresden spazierten die Leute im Flussbett der Elbe.
Die Malxe
in Peitz und einige Spreewaldfließe waren trocken.
Im nahen
Muskau gelegenen Zibelle konnte die durch die Hitze geschrumpfte Orgel nicht
mehr benutzt werden, und seit der Aussaat gab es in diesem Sommer keinen
ergiebigen Regen mehr.
1982 war
das bisher trockenste Jahr.
Am 31.
Juli 1994 stellte die Wetterstation in Preschen mit 39,9 Grad Celsius die
heißeste Temperatur in Europa fest, und Cottbus war am 21. Juli 1998 mit 39,4
Grad der heißeste Ort in Deutschland,
nur wenig
unter dem im bayerischen Kitzingen 2015 bisher gemessenen Rekordwert in
Deutschland von 40,3 Grad.
In Cottbus
war es schon am 28. August 1943 mit der für Cottbus registrierten
Rekordtemperatur von ebenfalls 39,4 Grad am wärmsten in Deutschland,
und
Mattendorf war am 18. Mai 1997, Pfingstsonntag, mit einem Tagesmittel von 29,6
Grad der heißeste Ort in Europa.
Quelle:
lr-online.de, 13. August
2015
Anm.:
Haben die
Meteorologen im Geographie-Unterricht nicht aufgepasst.
Mir wurde
gelehrt, dass die Lausitz von jeher zu den trockensten Regionen gehört.
Das mittlere
Niederschlags-Jahresmittel für Deutschland liegt bei etwa 800 mm, das für die
Lausitz bei etwa 500 mm.
Das
Niederschlagsdargebot lag 2018:
für Deutschland
bei 590 mm - und für Brandenburg bei 390 mm
Klima im Wandel - Der Lausitz
droht eine weitere Trockenzeit
Cottbus. Nach dem Dürrejahr 2018 deutet inzwischen einiges darauf hin, dass die
Trockenheit in der Lausitz noch nicht zu Ende ist.
…Erneut droht in der Lausitz ein Dürrejahr. „Die Niederschläge dieses Jahres in
der Region liegen etwa 10 bis 25 Prozent unter den langjährigen Mittelwerten“,
sagt Corina Schube vom Zentrum für Agrarmeteorologische Forschung des Deutschen
Wetterdienstes in Braunschweig...
…Das Problem besteht vor allem darin, dass nach dem trockenen Jahr 2018 auch im
Winter zu wenig Niederschlag gefallen sei...
„Langfristtrends für die Lausitz sehen einen zu trockenen Juli und auch
trockenen August“, sagt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net:
Nach den in meinen Anmerkungen oben gemachten Angaben dient die gewählte
Überschrift des Artikels :
Klima im Wandel - Der Lausitz droht eine weitere Trockenzeit
nur der
Hysterie und Panikmache
Wie wohltuend nehmen sich da die Feststellungen eines gestandenen Landwirts aus.
Man kann nur hoffen, dass sich die Bauern der Neuzeit auf die Erfahrungen ihrer
Altvorderen besinnen – Nutzung von Beregnungsanlagen, unterirdische
Bewässerungssysteme,
instandgehaltene Gräben, Netz von Meliorationsgräben, Windschutzstreifen u.ä.
Bauern mit Weitblick -
Landwirtschaft in der Lausitz – Oliven statt Mais?
Anm.:
Die Überschrift des Artikels halte ich m. E. für völlig daneben ist, denn
gerade
Monokulturen, wie Mais, Sonnenblumen, mutierter Raps u.ä.
sind für
die leichten sandigen Böden in der Lausitz vielleicht ungeeignet und führten
außerdem zu dem heute beklagten Rückgang der Artenvielfalt.
Letzteres hervorgerufen
durch eine verantwortungslose Politik der Grünen durch Propagierung und
Förderung der Erzeugung von Biogas , Bio-Sprit
u.ä.
Alle
nachfolgend im Artikel aufgezählten Versäumnisse und Schlampereien haben mit dem
strapazierten Begriff „Klimawandel“ nicht das Geringste zu tun.
Naundorf. Die Landwirte in der Lausitz stellen sich auf Trockenzeiten ein. Dabei
gibt es gute Ideen. Um sie umsetzen zu können, aber brauchen sie Rückendeckung
und Hilfe aus der Politik.
damals die hierzulande in vielen Sommern
ohnehin herrschende Trockenheit noch einmal massiv verschärft….
Kulturlandschaft braucht
Bewirtschaftung
Bäume auf dem Feld. Getreide, Futterpflanzen und Energieholz auf einem großen
Feld. Egon Rattei ist überzeugt, dass für die erfolgreiche Landwirtschaft in der
Lausitz noch viel geforscht werden muss. Foto: Jan Siegel FOTO: LR / Jan Siegel
…Die Landwirtschaft ist in Südbrandenburg und Ostsachsen von jeher kein sich
immer wiederholender Selbstläufer…
…Die systematische Landwirtschaft hat auch die Region zwischen Neiße und Elbe
seit vielen Jahrhunderten geprägt und vor allem auch gestaltet. Da genügt ein
Blick auf den so oft als sagenumwoben verklärten
Spreewald, der in seiner heutigen Erscheinung vor allem
entstanden ist, weil Bewohner und neue Siedler Gräben und Fließe anlegten, um
das in weiten Teilen sumpfige Waldgebiet für sich nutzbar zu machen….
…Nur scheinbar ganz anders ist die Situation heute in den trockeneren,
touristisch bisher weniger bekannten Teilen im Süden des Landes. Auch dort geht
es darum, die menschengemachte Kulturlandschaft „Lausitz“ zu erhalten.
Funktionieren kann das langfristig aber nur, wenn Landwirte trotz der
überwiegend sehr leichten und kargen Lausitzer Böden auch in Zukunft ein
Auskommen haben, dort, wo beispielsweise der Bergbau die Landschaft massiv
verändert und neu kultiviert hat, Grundwasser abgesenkt wurde und inzwischen
ganz neue Wasserlandschaften entstehen….
„Es ist deshalb wichtig, dass wir in Zukunft auch in der Landwirtschaft aktiv
etwas tun“, sagt Egon Rattei, studierter Agraringenieur in Naundorf in der Nähe
von Forst (Lausitz) und ist mit der Landwirtschaft aufgewachsen…
…Um
die Landwirtschaft auf veränderte Wetterbedingungen einzustellen, müssten sich
einige Methoden des Wirtschaftens auf dem Land in der Zukunft ändern…
…
Strukturelle Veränderungen und Zukunftsentscheidungen werden gefordert, die
helfen, die Landwirtschaft in der Lausitz auf lange Sicht zu sichern…
Alte Gräben für neue Ideen
…Eine ganz entscheidende Voraussetzung dafür ist, ein funktionierendes,
regionales Wassermanagement. So etwas gibt es für die großen Seen und Flüsse.
Für die landwirtschaftliche Nutzung aber gibt es dieses Wassermanagement bisher
nicht….
…
Viele Lausitzer könnten sich doch noch gut erinnern an die imposanten
Beregnungsanlagen auf vielen Feldern…
…Unterirdische Leistungssysteme, die Grundwasser aus dem Filtersand am Neißeufer
oder gar Wasser aus dem Klärwerk Forst einst zu den Ackerflächen leiteten,
liegen seit fast drei Jahrzehnten trocken….
…Ein ausgeklügeltes Netz von Meliorationsgräben durchzieht bis heute die Felder
rund um die Neißestadt Forst…
…Trockengefallene
Gräben überwucherte, einfache, kleine Stauanlagen sind
seit Langem ungenutzt. In den Gräben könne in Regenmonaten problemlos wertvolles
Wasser angestaut werden, das bei Trockenheit so dringend gebraucht werde…
…Gemeinsam mit der Umweltorganisation BUND wurden Uferbereiche einiger Gräben
mit Schwarzerlen bepflanzt. Die heute schon stattlichen Bäume spenden nicht nur
Schatten und verringern so die Verdunstung.
Gleichzeitig bremsen sie Windböen
und verhindern die Erosion der leichten Ackerkrume.
Dort arbeiten Lausitzer
Landwirte gemeinsam mit Wissenschaftlern des Lehrstuhls Bodenschutz und
Rekultivierung der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU)
Cottbus-Senftenberg.
In einem Langzeitversuch sind Streifen schnellwachsender
Gehölze wie Pappeln und Robinien zwischen die Ackerstreifen gepflanzt worden…
…Inzwischen seien Bauern aus Brandenburg auch international, beispielsweise in
Australien unterwegs gewesen, um Erfahrungen mit Berufskollegen auszutauschen…
…Neben Fragen zum Wassermanagement geht es auch um neue Arten der pfluglosen
Bodenbearbeitung und die Züchtung und Erforschung trockenheitsresistenter
Sorten...
Jan Siegel
INFO
Die
nächsten Wochen entscheiden
Das
Jahr 2018 wird als eines der trockensten in die deutsche Geschichte eingehen.
Auch in der Lausitz blieben die ohnehin schon dürftigen Niederschlagsmengen weit
hinter dem langjährigen Durchschnitt zurück.
In bisher normalen Jahren regnet
es in der Lausitz um die 500 Liter pro Quadratmeter. Im vorigen Jahr kamen in
der Lausitz manche Regionen nicht einmal auf 400 Liter.
Auch in diesem Jahr
blieben die Niederschlagsmengen in weiten Teilen Brandenburgs unter den
langjährigen Normalwerten.
Einzig der März (2019)
lag diesmal deutlich über dem monatlichen Schnitt. Für ernsthafte Prognosen ist
es zu früh.
Allerdings stehen der Region auch in den kommenden Tagen
flächendeckend keine Niederschläge ins Haus.
Nach dem Dürre-Jahr 2018 herrscht erneut Trockenheit und Hitze, vor allem im
Osten.
…Die Ernte in Brandenburg ist in vollem Gange.
Die Erträge bei Wintergerste, Winterroggen und - weizen werden besser als
befürchtet, so gut wie zuletzt 2015
Aber das Sommergetreide geht zurück, die Rapsernte wird schlecht.
Eine Folge der extremen Trockenheit im vergangenen Jahr (2018) und der aktuellen Wetterlage.
Der
heißeste Juni jemals weltweit sorgte auch in Deutschland für Hitzerekorde, mit
Temperaturen von 38,6 Grad in Brandenburg und Sachsen….
…Landwirt Nils Fischer, 31, Rinderzüchter aus Neuholland - Freienhagen im
Landkreis Oberhavel hofft, wie seine Berufskollegen, dass sich 2018 nicht
wiederholt.
…,,2017 war komplett verregnet, dann das Dürrejahr, dann das trockene Frühjahr",
klagt er…. Sein Betrieb ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und hatte
2018 Hunderttausende Euro Schaden und 40 Prozent Ernteausfall….
…Fischer will keine Panik machen, sagt trocken: "Wir brauchen jetzt dringend
Regen!"…
…Der Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig,
der seit 1951 die Bodenfeuchte berechnet, bestätigt, dass die aktuelle Situation
in Ost- wie auch Norddeutschland schwierig ist:
…Die Böden sind bis 25 cm Tiefe zu trocken, in tieferen Schichten bis 1,80
Meter herrscht sogar eine außergewöhnliche Dürre, ausgetrocknet noch vom letzten
Jahr (2018)…
…Problematisch auch für die Schifffahrt und die Wälder, in denen die Brandgefahr
groß ist…
…UFZ-
Klimaforscher Andreas Marx warnt jedoch vor einer Über-Dramatisierung. 2018 sei
ein "Extremereignis" gewesen:
"Extremereignisse sind sehr selten, vor allem in aufeinanderfolgenden Jahren."...
AnnetteHörnig
Quelle:
zitiert aus SUPERillu 29/2019
Dürre in Deutschland:
Klimaforscher Dr. Andreas Marx, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Die
Landwirte sind besorgt: Es ist zu trocken und zu heiß. Besonders für manche
Ackerbauern wird es wegen der Ertragsrückgänge eng.
Die
Politik berät nun über Hilfen. Für Dr. Andreas Marx sei diese Trockenheit nicht
mehr normal.
"Aber es ist auch nicht 100 Prozent Klimawandel", so Marx.
Kohlekraftwerk im nordchinesischen Shuozhou. Foto: Qilai Shen/epa
Direkt aus
dem dpa-Newskanal
.
..Hamburg
(dpa) - Für die Wissenschaft ist das Verbrennen von Kohle der Klimakiller Nummer
eins....
...Doch
mögen die Ermahnungen und Empfehlungen der Wissenschaftler das Bewusstsein für
die Klimaproblematik auch schärfen, so dürften sie doch global wenig bewirken....
...Kohle
wird weltweit noch auf Jahrzehnte ein bedeutender Energieträger bleiben....
...Ein
Blick auf die Fakten macht die Dimension der Aufgabe deutlich: Im vergangenen
Jahr wurde laut BP-Energiestatistik weltweit Kohle verbrannt, die 3,77
Milliarden Tonnen Öl (tOE) entspricht....
...Der
globale Verbrauch von Kohle stieg im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent und damit
doppelt so schnell wie im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre....
...Noch
schneller als der Verbrauch stieg die Produktion von Kohle, um 4,3 Prozent....
.
..Der mit
Abstand größte Produzent und auch Konsument von Kohle ist China, wo mehr als die
Hälfte aller Kohle verbraucht wird, gefolgt von Indien mit zwölf Prozent des
Weltverbrauchs....
...Kohle
ist der bevorzugte Brennstoff der aufstrebenden Länder Asiens....
...Drei
Viertel der gesamten Kohle weltweit wird im asiatisch-pazifischen Raum
verbrannt....
...Der
Anteil Deutschlands am Weltmarkt liegt mit 66,4 Millionen tOE bei rund 1,8
Prozent....
...Der
Anstieg sowohl bei der Produktion wie auch beim Verbrauch von Kohle geht im
Wesentlichen auf das Konto von Indien und China....
...Beide
Länder investierten kräftig in erneuerbare Energien und steigerten ihre
Stromproduktion aus diesem Bereich um mehr als 25 Prozent. Aber
das reichte nicht.
...Um den
wachsenden Strombedarf ihrer Wirtschaft und Bevölkerung zu decken, benötigten
Indien und China mehr Kohle....
...Der
Verbrauch von Kohle wird sich demnach weltweit in den nächsten 20 Jahren kaum
verändern....
...Der
Anteil der Kohle sinkt zwar nach den Vorhersagen von heute 27 auf 20 Prozent,
aber das ist in absoluten Zahlen ungefähr das gleiche wie heute....
...Der
Verbrauch bleibt nach der BP-Prognose oberhalb von 3,5 Milliarden tOE....
...China
dürfte es wohl schaffen, seinen Kohle-Konsum zu drosseln, ebenso wie die
Industriestaaten der OECD....
...Doch
gleichzeitig wächst der Bedarf in anderen asiatischen Ländern in gleichem
Maße....
...China
tritt beim Ausbau der Kohleproduktion etwas auf die Bremse, investiert aber in
rund 300 neue Kohlekraftwerke in anderen Ländern entlang der neuen
Seidenstraße....
...Wenn
der Hebel irgendwo angesetzt werden soll, dann kommt man an China, Indien und
Asien insgesamt nicht vorbei…
…Dort ist
jedoch wenig zu erkennen, was auf eine Trendwende hindeuten könnte…
…Technologien wie die Abspaltung und Nutzung (CCU) oder Deponierung (CCS) von CO2
sind international noch nicht im industriellen Maßstab erprobt….
…In
Deutschland sind sie ohnehin nicht erwünscht und politisch tot….
Anm.:
Ist das die
Vorbildwirkung Deutschlands in Sachen „Umweltschutz“ und Senkung der CO2
–Emissionen?
Angesichts der Erderwärmung
gründeten zwei UN-Organisationen vor mehr als 30 Jahren den Weltklimarat IPCC,
der inzwischen fast 200 Mitgliedsländer hat.
Er soll aufzeigen, wie sich
der Klimawandel auf Natur und Mensch auswirkt, wie er gebremst werden kann und
welche Anpassungsstrategien es gibt.
Das Gremium mit Sitz in Genf
forscht nicht selbst. Vielmehr sichten für die jeweiligen IPCC-Berichte eigens
aufgestellte Forscher aktuelle Studien und werten sie aus.
Anm.: Beginn
Es
werden vom IPCC nur Studien ausgewertet, die dazu dienen Hysterie und Panik zu
verbreiten. Studien und Erkenntnisse anderer angesehener Wissenschaftler werden
völlig ignoriert.
Seinen jüngsten umfassenden
5. Report präsentierte der IPCC in drei Teilen 2013/2014. Danach gab es mehrere
IPCC-Berichte zu Teilaspekten des Klimawandels. ⇥(dpa)
Fakten zum Mitbegründer des IPCC,
Ex-US-Vizepräsidenten Al Gore lassen sich u.a. unter
In einem
LR-Artikel von Eckart Gienke, dpa, wurde der Anteil zur weltweit verbrannten
Kohle in Deutschland mit 1,8 Prozent beziffert.
Das
bedeutet, dass der Anteil bei drei Kohlerevieren in der BRD im Lausitzer
Revier weit unter einem Prozent weltweit liegt.
Für
Jahrzehnte werden noch 75 Prozent fossile Brennstoffe zur Energiegewinnung für
den wachsenden Strombedarf, vor allem in Asien, erforderlich sein.
Aber wir
wollen unsere Tagebaue in Jänschwalde und Welzow möglichst sofort schließen und
Zehntausende gut bezahlte, direkte und indirekte Industriearbeitsplätze
vernichten.
Geht es
nach der Deutschen Umwelthilfe und Grünen Liga, könnte das erste Szenario
bereits in Kürze den Tagebau Jänschwalde treffen. Bei erfolgreicher Klage wären
sofortige Kurzarbeit,
Abfindungen (zahlt ja der Steuerzahler) und Kündigungen die Folge.
Sicherlich
wird das Urteil erst nach der Landtagswahl publik, denn
kein Land
der Welt betreibt Klimaneutralität auf Kosten von Arbeitsplätzen und steigt
gleichzeitig aus der Atom- und Kohleverstromung aus.
Vielleicht
schaffen wir das, dass der Landkreis Spree-Neiße im bundesweiten Vergleich der
Einkommen mit Görlitz gleichziehen kann und die noch wenigen guten Fachkräfte
die Lausitz verlassen müssen. (...)
Wie viel
Unsinn wollen wir unseren Bürgern noch zumuten? Mit diesen politischen
Entscheidungen werden nur die Populisten gestärkt.
Anm.:
Die sog.
Populisten sind schon gestärkt – das Ergebnis wird sich am 01.09.2019 zeigen
Anmerkung zu einem und Richtigstellung eines
Leserbriefes:
Unter dem Titel „Wieder Klimaproteste in der
Lausitz“ schreibt u.a. ein Herr Martin Pehle, Vorsitzender des
Gemeindekirchenrates in Guben Folgendes:
„Nach dem zweiten Dürresommer in Folge spüren
wir einmal mehr die Betroffenheit durch den Klimawandel. Ausgetrocknete Wiesen
und Äcker, sinkende Wasserstände an Seen und Flüssen
und sinkende Grundwasserspiegel sind
deutliche Zeichen. Es ist Zeit zu handeln!“, sagte
Martin Pehle, Vorsitzender des
evangelischen Gemeindekirchenrats in Guben laut Mitteilung.
Diese getätigte Äußerung ist schlicht weg falsch
und zeugt von
totalem Unwissen über die Niederschlagsverteilung in Deutschland.
Herrn Pehle scheint bei seiner Argumentation nicht
einmal der Unterschied zwischen Wetter und Klima klar zu sein.
Um sein Wissen aufzubessern, empfehle ich an
dieser Stelle folgende Literatur:
Helmut Prinz, Roland Strauß Ingenieurgeologie.
Hier werden für Deutschland folgende Jahre mit
überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen aufgeführt, u.a. 1939-1941, 1946,
1956, 1965, 1977, 1980-1982, 2002, 2013, Frühsommer 2016.
Auch das Umweltbundesamt bestätigt eine Zunahme
der Niederschlagsmenge in Deutschland
Trends der
Niederschlagshöhe(in
Deutschland)
Seit 1881
hat die mittlere jährliche Niederschlagsmenge in Deutschland um rund 10 Prozent
zugenommen. Dabei verteilt sich dieser Anstieg nicht gleichmäßig auf die
Jahreszeiten.
Vielmehr
sind insbesondere die Winter deutlich nasser geworden, während die Niederschläge
im Sommer geringfügig zurückgegangen sind.
Über den folgenden
Beitrag sagt der Volksmund so treffend: Wieder wird eine neue Sau
durch´s Dorf getrieben
Grüne: Auch in Deutschland Verteilungskämpfe
um Wasser
BERLIN (dpa/bl) Die Grünen-Bundestagsabgeordnete und Sprecherin der Grünen-
Bundestagsfraktion für Umweltpolitik Bettina Hoffmann befürchtet in Deutschland
wachsende Verteilungskämpfe ums Wasser.
…In
einigen Regionen könnten aus einer zunehmenden Wasserknappheit und häufigen
Dürren künftig Konflikte
um
die Nutzung vor allem oberflächennaher Wasserressourcen entstehen", sagte sie am
Montag (16.09.2019) mit Hinweis auf Auskünfte des
Bundesumweltministeriums….
…Bereits heute ist die Grundwasserneubildung in Teilen Thüringens,
Sachsen-Anhalts und Sachsens sowie Brandenburgs vergleichsweise niedrig,
wobei die Trockenperioden im vergangenen und in diesem Jahr noch gar nicht
berücksichtigt sind….
…Die Grünen-Politikerin erwartet angesichts des Klimawandels aber einen erhöhten
Druck auf die Grundwasservorräte…
…Konfliktpotenzial sieht die Expertin vor allem zwischen der Landwirtschaft und
der öffentlichen Versorgung mit Trinkwasser, das zu 74 Prozent aus Grundwasser
gewonnen wird….
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 17.09.2019
Anm.:
Derartige herbeigeredete Feststellungen führen erst zu Konfliktsituationen und
zu weiterer Hysterie und Verunsicherung.
E
s
stellt sich die Frage:
Wer hat
denn die Bauern ermutigt, wasserintensive Kulturen anzubauen, wie z.B. Raps,
Mais und Sonnenblumen.
Mit dem
subventionierten Anbau dieser Kulturen sollte ja vor Jahren schon der Einsatz
von Bio-Kraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen forciert werden…
…mit
sehr mäßigem Erfolg.
Auf
trockene Böden gehören die entsprechenden Kulturen. Aussagen
zur Niederschlagsverteilung in Deutschland sind oben zu entnehmen.
Hier
etwas zur Person: Bettina Hoffmann
Dr. Bettina
Hoffmann, Bündnis 90/Die Grünen,
Diplom-Biologin
ist eine deutsche Politikerin und Abgeordnete im 19. Deutschen Bundestag und
Sprecherin für Umweltpolitik ihrer Fraktion.
Über sich sagt
sie:
Zitat Anfang
„Ich liebe unberührte Natur: alte Wälder, das Meer, die Berge. Farben und
Formen von Landschaften begeistern mich immer wieder aufs Neue.
Meine
Leidenschaft: Schutz von Natur und Umwelt zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen
und Verknüpfung von Ökologie und Wirtschaft.
Als Biologin bin ich sozusagen von Beruf aus eine GRÜNE.
Als
Naturwissenschaftlerin kann ich meine Meinung durchaus ändern, wenn man mich mit
Fakten überzeugt.
Wichtig für eine Politikerin ist in meinen Augen der Respekt vor
Andersdenkenden.
Außerdem
sollten wir die Lösung eines Problems vom Ende her denken und nicht in
Legislaturperioden rechnen.
Ich finde
es wichtig, immer offen zu bleiben für neue Erkenntnisse.
Menschen zugewandt sein liegt mir am Herzen.“
Zitat Ende
Anmerkung und Wunsch
des Verfassers:
Ich hoffe, dass
alle GRÜNEN diese Positionen vertreten.
Lesermeinung zu Fridays for Future
Es reicht
mit den Beschimpfungen
Junge Aktivisten sollten erstmal selbst nachhaltig leben.
Alle, die
wie, ich in den 50er- oder 60er-Jahren geboren wurden, müssen sich heute von
der Fridays-for-Future-Bewegung anhören, dass sie der Jugend das Leben
ruinieren.
Ich muss
dem widersprechen, denn in meiner Jugend wurde nachhaltig gelebt.
Strümpfe
und Strumpfhosen wurden gestopft. An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt.
Hosen wurden mit bunten Borten verlängert.
Zum
Einkaufen und zur Schule musste ich mehrere Kilometer zu Fuß laufen,
transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz.
Wenn
Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie
Knöpfe oder Reißverschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder als
Putzlappen genutzt.
Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet, um es wiederzuverwenden.
Wir
sammelten Altpapier und Flaschen mit der Schule und halfen bei der
Kartoffelernte. Ich könnte noch mehr nachhaltiges Verhalten dieser Art
aufzählen.
Stattdessen muss man sich von der jetzigen Jugend, die sich mit dem SUV zur
Schule kutschieren lässt,
und die
wahrscheinlich schon jetzt einen höheren Stromverbrauch hat als wir in unserer
gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren ihr Leben.
Wir hatten
keine elektronischen Spiele, unser WhatsApp waren Zettel, wir verabredeten uns
mündlich, Telefon gab es keins – das war für Notfälle gedacht.
Diese
Jugendlichen und Kinder wollen etwas über Umweltschutz erzählen, werfen ihre
Kleidung nach zweimal Tragen weg, produzieren Müll ohne Ende,
verbrauchen seltene Erden und müssen immer die neuesten Geräte besitzen.
Auf den
Demos lassen sie sich ihren Müll von fleißigen älteren Menschen wegräumen, und
am Wochenende geht es zum nächsten Open-Air-Konzert oder zum Koma-Saufen.
Wenn diese Jugendlichen und Kinder einmal so nachhaltig leben wie meine
Generation gelebt hat, dann dürfen sie gerne streiken.
Hannelore Groba, Teichland
Quelle:
lr-online,de, 18. 10.2019
Lesermeinung zum Klimawandel
Anpassung
heißt die Lösung
Klimawandel nicht stoppbar, da Weltbevölkerung wächst.
Notwendig
wäre vor allem, das hohle Gerede und die unbedarften Demonstrationen zum Stopp
des Klimawandels zu beenden.
Der in der
Erdgeschichte sich immer wiederholende Klimawandel gehört zu den unabänderlichen
Naturereignissen wie beispielsweise Erdbeben oder Wirbelstürme und ist durch den
Menschen nicht zu stoppen.
Der Kampf
gegen den Klimawandel ist die Neufassung des Kampfes gegen Windmühlenflügel von
Don Quichotte (laut Duden „schwärmerischer Idealist, dessen Tatendrang an der
Realität scheiterte“). Die Auffassung, dass der Klimawandel im Wesentlichen von
Menschen gemacht ist, ist meiner Meinung nach irrig. (...)
Und wenn
dann noch behauptet wird, dass für den Klimawandel prinzipiell der CO2-Ausstoß
die Ursache ist (was bislang nicht bewiesen ist; außerdem gibt es mehrere
Klimagase, unter anderem Wasserdampf und Methan), dann sei die Frage erlaubt:
Wie real ist ein Stopp denn?
Seit
Beginn der Wetteraufzeichnungen vor rund 150 Jahren hat sich die Weltbevölkerung
verfünffacht und wird um etliche Milliarden weiter wachsen. Die UNO sagt
in den nächsten Jahrzehnten einen weiteren CO2-Anstieg von derzeit rund 35
Milliarden Tonnen jährlich auf 42 Milliarden Tonnen voraus.(...)
In den
reichen Industrienationen würde selbst die Halbierung des Ausstoßes das Problem
nicht annähernd lösen und zu erheblichen sozialen Verwerfungen führen.
In den
Schwellenländern (vor allem Asien) einen Verzicht auf steigenden Wohlstand
verbunden mit nicht verhinderbarem wachsenden Ausstoß von CO2 durchzusetzen, ist
nicht real. (...)
Da niemand
weiß, wie das Weltbevölkerungswachstum in absehbarer Zeit beendet werden kann
(von einer Verringerung der Weltbevölkerung ganz zu schweigen), führt auch diese
These des angeblich von Menschen gemachten Klimawandels zu keinem Stopp.
Wir
müssen, ob es uns gefällt oder nicht, uns dem Klimawandel anpassen (deutscher
Kohleausstieg ist keine Anpassung). (...) Das wird enorme Kräfte und riesige
Finanzmittel beanspruchen,
wenn man
an die Gestaltung des Wassermanagements oder den notwendigen Waldumbau denkt,
wobei man zu dem noch sehr wenig weiß. Mit der Anpassung ist jedoch sofort zu
beginnen.
Hans-Joachim Jeschke, Schwarzbach
Quelle:
lr-online.de, 20. Oktober 2019
Anm.:
Merkt denn keiner etwas oder will niemand etwas merken …
Anm.:
Wenn man
aufmerksam die an die LR gerichteten Leserbriefe zu der Thematik „Klimawandel …“
liest und die Anzahl der veröffentlichten Leserbriefe hochrechnet, gibt es nur
noch sehr wenige Leser,
die der
durch (unsere) "Klimaaktivisten" und Weltuntergangszenaristen im Verbund mit
ihren Lobbyisten und
medialen
Unterstützern verbreiteten These des Klimawandels durch menschengemachten CO2
- Ausstoß Glauben schenken.
Ich
stelle mir die Frage: Warum wird diese Meinung der Bevölkerung von den politisch
Verantwortlichen nicht zur Kenntnis genommen bzw. als ihr ureigenester
Wählerauftrag wahrgenommen.
Eine
Antwort ist vielleicht:
Fachwissen ist Mangelware.
Experten
(..und dann noch die falschen) müssen für viel Geld beraten.
An dieser Stelle zur Definition des
Begriffs "Experten":
Experten sind Leute,
die andere daran hindern, ihren gesunden
Menschenverstand zu gebrauchen
(ZItat: Hannes Messemer,
Schauspieler, 1924-1991)
Das
sind keine Aktivisten -
Hysterie ums Klima
(…)
Was für ein Schindluder mit dem Wort „Aktivist“ in der heutigen Medienlandschaft
getrieben
wird, spottet jeder Beschreibung. Da wird das Wort "Aktivist" mit allen
möglichen Wörtern wie Frieden, Freiheit, Klima, Umwelt usw. zusammengesetzt.
Auch bewaffnete Untergrundkämpfer in Syrien, Hausbesetzer in Berlin, Menschen,
die den Straßenverkehr blockieren oder öffentliche Einrichtungen und Bahnanlagen
beschädigen,
werden als "Aktivisten" bezeichnet. Ich sehe darin eine Verunglimpfung des in
der ehemaligen DDR verwendeten Begriffes "Aktivist".
Mir
fällt auf, dass insbesondere deutsche Medien sich einer Wortwahl bedienen, die
den tatsächlichen Veränderungen des Klimas nicht gerecht wird. Wir müssen kein
Klima retten,
es
hat und es wird immer Klima geben und es wird sich verändern.
Das
Entscheidende aber ist, die Menschheit muss sich darauf einstellen. Wenn in
Deutschland weniger Schadstoffe in die Atmosphäre abgegeben werden, ist das in
jedem Fall zu begrüßen.
Aber selbst wenn in Deutschland kein Auto mehr fahren würde und kein Flugzeug
mehr fliegen würde - was, wie wir alle wissen, praktisch unmöglich ist -
hätte das auf die Veränderung des Weltklimas keinen Einfluss.
(...)
Wir Deutschen
mit einem Anteil von
einem Prozent der Erdbevölkerung und 2,1 Prozent
Anteil am sogenannten menschengemachten CO2 -Haushalt,
spielen die Weltverbesserer.
Glaubt wirklich ein vernunftbegabter Bürger, dass ein relativ kleines Volk die
gesamte Menschheit retten kann? Ich frage mich mittlerweile,
wie
lange unsere "Klimaaktivisten" und Weltuntergangszenaristen im Verbund mit ihren
Lobbyisten und medialen Unterstützern noch brauchen werden, bis sie die deutsche
Wirtschaft und
den
Wohlstand vollends mit ihrer Klimahysterie am Boden haben werden.
Für
mich sind auch die völlig aufgebauschten hysterischen Aktionen von Kindern und
Jugendlichen in unseren Großstädten inakzeptabel. Die Kinder können Einfluss auf
die Umwelt nehmen,
wenn sie ihre Einwegverpackungen und Plastikflaschen auf den Spielplätzen und
Straßen nicht achtlos auf die Erde werfen, sondern wenigstens in die vorhandenen
Müllbehälter. (...)
Werner Hanko Lauchhammer
Anm.: Vorsicht Ironie:
Einwegverpackungen und
Plastikflaschen, die bei den Friday-For-Future-Demos anfallen, werden von denen
beseitigt, die den Kids die Zukunft nehmen und genommen haben
14. Oktober 2019 | 19:43 Uhr
Lesermeinung zur Klimahysterie
Weltklima – nur eine globale Lösung zählt!
Deutschland
muss seine Bedeutungslosigkeit fürs Weltklima erkennen.
Die deutsche
Kohleverstromung ist mit nur 1,8 Prozent an der weltweiten Kohleverstromung
beteiligt. Weiter muss man zur Kenntnis nehmen, dass sich mehr als
1000 Kohlekraftwerke weltweit im Bau befinden.
Selbst unsere
unmittelbaren Nachbarn bauen neue Kernkraft- und Kohlekraftwerke oder erweitern
bestehende Kohlegruben, um die Kohleverstromung bis nach 2040 zu sichern.
Die größten CO2-Emittenten
sind mit rund 85 Prozent China, Indien und die USA. Also ist der deutsche
Kohleausstieg für das Weltklima völlig bedeutungslos.
Aber dann kommt die viel
gepriesene „Vorbildrolle“ Deutschlands ins Spiel.
Kein gesichertes
Stromnetz und höchste Energiepreise in Europa führen langfristig zum
Konkurrenzverlust deutscher Produkte in der Welt und verteuern das tägliche
Leben.
Das ist ein „schönes Vorbild“ für andere Länder, es nicht so zu machen.
Die erneuerbaren
Energien mit einer bisher installierten elektrischen Leistung von mehr als 100
Gigawatt/200 Milliarden Euro sind damit nicht in der Lage,
die Stromversorgung
Deutschlands auch nur für einen einzigen Tag zu übernehmen.
Nun hat Deutschland
auch noch begonnen, die einst in der Welt führende Automobilindustrie zu
demontieren.
Selbst die Führungselite der deutschen Automobilindustrie steckt
Milliarden in die Entwicklung der E-Mobilität.
Und das alles ohne
Marktanalysen und Bedarfsforschung für Rohstoffbeschaffung (Lithium und Kobalt),
und ohne Bewertung der Möglichkeiten der Ladestrombereitstellung für sieben bis
zehn Millionen E-Autos.
Zeitgleich wollen diese Politiker aus Atom- und
Kohlestrom aussteigen.
Warum wird die
Brennstoffzelle nicht als Alternative zur batteriebetriebenen E-Mobilität
betrachtet? Bei 30 000 Windrädern hätten wir genügend H2-Tankstellen
(Elektrolyse an jedem Windpark als Black-Box“) zur Verfügung.
Wann wird endlich wieder reale und sachkundige
Politik gemacht?
Ministern
fehlt es oft an dringend nötigem Wissen.
Mit Begeisterung lese
ich diverse Leserbriefe, die zum Teil über sehr gute Fachkenntnisse verfügen.
Leider hört die keiner gern in den zuständigen Ministerien.
Stellen wir uns nur
einmal ganz kurz vor, wir hätten sämtliche Ministerposten und vergleichbare
Zuständigkeiten nur mit Fachleuten besetzt, –
was könnte dieses Land an
Beraterkosten sparen und in Bildung, Pflege sowie Infrastruktur investieren.
Wir benötigten dann
keine 709 Abgeordnete, die Bahn wäre voll funktionstüchtig, Herr Scheuer müsste
nicht dem Steuerzahler Milliardenkosten an die Backe kleben,
und Frau von der
Leyen könnte als Ärztin tatsächlich Menschen helfen!
Illusion? Ja, leider,
denn solange Milliarden in Beraterfirmen verschwinden, keiner der
Verantwortlichen haften muss, solange werden wir um ehrliche Sozialabgaben und
Steuergelder betrogen.
Klimahysterie wäre
kein wirksamer Zug, auf den jeder Parteienvertreter sorglos aufspringen kann,
denn er müsste schlicht und einfach Kompetenz nachweisen. Und wer kann das schon
heute?
Noch ein Wort zu den Ernteergebnissen im
"zweiten Dürrejahr in Folge":
Spreewald-Bauern ernten Rüben
Auf
dem Feld in Burg muss die ganze Familie Möbus ran.
Das Futtergemüse ist trotz Dürre gut
gewachsen
Anm.:
Zwei
trockene Sommer hintereinander (immer und überall als Anzeichen des
menschengemachten Klimawandels gedeutet)
scheinen sowohl den Hackfrüchten als auch
anderen Erträgen wenig auszumachen.
Burg/Spreewald
…Am
Burger Waldschlösschenweg türmen sich Heu- und Strohballen für die Rinder…
…Und auf dem Feld der Familie Möbus werden die Rüben geerntet. Im trockenen
Sommer sind sie erstaunlich gut gewachsen…
…Die Landwirte sind damit beschäftigt, den Futtervorrat für den Winter aus dem
noch warmen Boden zu ziehen und einzulagern…
…"Die gelben und roten Futterrüben sind im vergangenen Jahr zwar noch größer
gewesen, aber so sind sie schon gut", stellt Konrad Möbus fest….
….Mit der Ernte ist Familie Möbus Trio zufrieden. Eine Riesenrübe ist übrigens
nicht dabei….
MARION HIRCHE
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 16.10.2019
Weinernte 2019: weniger, aber gut
In
den deutschen Weinanbaugebieten sind fast alle Trauben gekeltert, der Most gärt
im Fass. Die Weinlese verlief dieses Jahr schnell - aber sie brachte auch
weniger ein als sonst.
…MAINZ/WÜRZBURG (dpa/lsc) Die diesjährige Weinlese ist weitgehend abgeschlossen.
Die meisten Winzer in den 13 deutschen Anbaugebieten haben ihre "letzte Fuhre"
schon eingefahren.
….Regnerisches Wetter erhöht die Gefahr von Fäulnis. Schon seit Jahren
verschiebt sich die Ernte nach vorne. Denn die zunehmende Wärme lässt viele
Trauben besonders schnell reifen.
Viele Winzer lesen früher, damit Zucker- und Alkoholgehalt nicht zu hoch
werden….
…Die Niederschläge waren in den 13 Anbaugebieten sehr unterschiedlich verteilt.
Noch früher als im Vorjahr litten die Reben unter Wassermangel.
Stark von Trockenheit betroffen war laut Weininstitut auch das Anbaugebiet
Saale- Unstrut. Hingegen profitierten die Weinberge im Kaiserstuhl laut
Weininstitut von ausreichend Niederschlägen…
Anm.:
Warum
erwarten auch die Winzer, dass jedes Jahr zum Rekorderntejahr wird?
Anlass
zu dieser Bemerkung ist der nachfolgende Satz:
….Unterm
Strich fiel die Ernte dieses Jahr (2019) vermutlich geringer aus als 2018
–wobei 2018 ein besonders starker Jahrgang
war….
…Der Ertrag bleibe mit schätzungsweise 8,6 Millionen Hektolitern um etwa 17
prozent hinter 2018 und um etwa 2 Prozent unter dem langjährigen Durch-schnitt….
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.10.2019.
Dieser Artikel
von dpa wurde weitgehend von der Lausitzer Rundschau übernommen
Stillgelegt fürs Klima: Block E geht vom Netz ;
Es
ist
ein Vorgriff auf den Kohleausstieg. Seit 2016 werden nach und nach acht
Braunkohleblöcke abgeschaltet. Jetzt sind die letzten beiden an der Reihe:
Jänschwalde und Neurath.
JÄNSCHWALDE (dpa/bob) Im Rheinischen Revier und in der Lausitz werden für den
Klimaschutz zwei Braunkohle- Kraftwerksblöcke abgeschaltet.
Sie
gehen offiziell zum 1. Oktober (2019)
für vier Jahre in eine Sicherheitsbereitschaft und dürfen nicht mehr
kommerziell betrieben werden. Danach werden die Anlagen endgültig stillgelegt.
…Im
RWE-Kraftwerk Neurath ging der Block C bereits in der Nacht zum Samstag (28.09.2019)
in die Bereitschaft, der Block E im Leag-Kraftwerk Jänschwalde in Brandenburg
folgt an diesem Montagnachmittag, wie die Betreiber mitteilten…
…Mit der Abschaltung des zweiten von sechs Blöcken im Braunkohle-Kraftwerk
Jänschwalde am 01.10.2019 fallen nach Angaben des Betreibers Leag im gesamten
Unternehmen 600 Jobs weg.
Das
betreffe sowohl den Tagebau als auch das Kraftwerk…
..Die schrittweise Abschaltung von insgesamt acht Braunkohleblöcken war 2015
vereinbart worden.
Der
erste Block wurde 2016 außer Betrieb genommen, Neurath C und Jänschwalde E sind
die letzten beiden Blöcke in dem Stilllegungsprogramm….
..Die Einsparung von insgesamt 12,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid bei der
Braunkohle sollte dazu beitragen, die deutschen Klimaziele für 2020 zu
erreichen…
….Die Verringerung der Treibhausgas- Emissionen um mindestens 40 Prozent im
Vergleich zu 1990 wird aber verfehlt
(z.Z
sind es 33 Prozent),
wie jetzt schon klar ist.
Anm.:
Erreicht
worden sind bisher ca. 33 Prozent, so dass von einer Verfehlung des o.g.
„Zieles“ kaum die Rede sein kann.
Warum erfolgt darüber keine Information?
…Für die vorzeitige Abschaltung der Kraftwerke
werden die EnergiekonzeIne RWE, Leag und Mibrag entschädigt.
Sie
erhalten nach Angaben des Bundesministeriums voraussichtlich
1,6 Milliarden Euro (Geld aus der EEG-Umlage,
sprich vom Stromkunden)….
….Die Kraftwerksblöcke in der Sicherheitsbereitschaft dürfen nicht mehr regulär
laufen. Sie sollen bereitstehen, wenn etwa bei extremen Witterungslagen die
Stromproduktion nicht ausreichen sollte, um den Verbrauch zu decken…
…RWE betont …, der Konzern verdiene mit der Sicherheitsbereitschaft kein Geld.
Mit den Zahlungen würden Sach- und Personalkosten vergütet.
Mit
der Sicherheitsbereitschaft gingen rund 1000 Arbeitsplätze verloren. Sie würden
schrittweise und sozialverträglich abgebaut….
Anm.: In der Lausitz ist davon bis jetzt
nichr ein einziger Arbeitsplatz ersetzt worden
…Das Bundeswirtschaftsministerium hat überprüfen lassen, ob die Einsparziele
tatsächlich erreicht werden. Danach bringt das Programm eine Einsparung von
mindestens 11,8 Millionen Tonnen CO2 bis 2020.
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 30.09.2019
Anm.:
In
verschiedenen Medien u.a. Wirtschaftswoche, DieZeit u.a. ist über die
„Stilllegung fürs Klima“ und die Abschaltung von Kraftwerksblöcken
unvollständig,
d.h. ohne Nennung der mit der Stilllegung verbundenen Kosten berichtet worden.
Der
geneigte Leser fragt sich, ist das Verbreiten von unvollständigen Informationen
Methode?
…Die Kommission hat sich
darauf verständigt, dass das letzte Kohlekraftwerk 2038 stillgelegt werden soll.
Im europäischen Vergleich zahlen die Deutschen schon jetzt am meisten für Strom.
Einen weiteren Anstieg
muss es allerdings nicht zwingend geben…
Quelle:
WELT
Anm.:
Es gibt zum Thema „Kohleausstieg“ auch noch andere Meinungen:
z.B.
·
Kohleausstieg steigert laut Klimaforschern den CO2-Ausstoß
Es ist ein verblüffendes
Ergebnis: Der Kohleausstieg verringert laut einer Studie nicht automatisch den
CO2-Ausstoß. Schuld sind komplizierte Mechanismen im Emissionshandel. Eine
konkrete Maßnahme könnte Abhilfe schaffen.
Grüne will Brandenburgs Ministerpräsidentin werden
Na so was!
Frau Nonnemacher will Ministerpräsidentin werden! Kann sie das? Ja, wenn AKK
Verteidigungsministerin wurde, kann Nonnemacher auch Regierungschefin!!!
Aber
Achtung, es droht Ungemach! Bei einem Deckungsgrad von ca. 40 Prozent
erneuerbarer Energien gehen bei einem sofortigen Ausstieg aus der Braunkohle, so
ihr Wahlversprechen,
schon weit
vor 2030 die Lichter aus !!! Leute kauft Kerzen, Elektroautofahrer tauscht eure
Diesel zurück, Greta-Anhänger schafft für eure Kommunikation schon mal
Brieftauben an.
Steuern
auf Fleisch, Heizöl und Sprit und nicht zuletzt Silvester ohne Feuerwerk?
Das ist
Brandenburg 2020. Da kann man sich aber so was von freuen!!!
Nonnemacher studierte 1976 bis
1983 Humanmedizin in
Mainz
und
Berlin
und war ab 1983 als
Klinikärztin in Berlin-Spandau tätig.
1993 erwarb sie die Anerkennung als
Fachärztin für Innere Medizin. Sie ist Sprecherin des Vorstandes der
Grün-Bürgerbewegten Kommunalpolitik Brandenburg e. V.
Nonnemacher ist verheiratet und
hat drei Kinder.
Politik
Sie ist seit 1997 Mitglied bei
Bündnis 90/Die Grünen.
Seit 2003
gehört sie der Stadtverordnetenversammlung von
Falkensee an und war dort bis 2008
Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Ab 2008 wurde unter ihrem
Vorsitz eine Fraktion der GRÜNEN mit dem Alternativen Bündnis Falkensee
gebildet.
Zur Landtagswahl in Brandenburg
am 27. September 2009 wurde sie in den
Landtag gewählt. Dort gehört
Nonnemacher dem Innenausschuss, der Parlamentarischen Kontrollkommission (PKK)
und dem Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie an. Außerdem war sie Mitglied im
Petitionsausschuss.
Am 5. Dezember 2017 erfolgte
ihre Wahl zur Fraktionsvorsitzenden neben
Axel Vogel.[1]
Bei einer Urwahl wurde
Nonnemacher durch 79 Prozent der abstimmenden Mitglieder des Landesverbands auf
den ersten Listenplatz der Grünen für die
Landtagswahl in Brandenburg 2019
gewählt
Mit dieser Vita
ist man geradezu prädestiniert, sich zum vorzeitigen Kohleausstieg und den damit
zusammenhängenden Folgen zu äußern…..
Katastrophen - München - Wenige Naturkatastrophen im ersten Halbjahr (2019)
Direkt aus
dem dpa-Newskanal
Anm.:
Es hat
den Anschein, als ob sich alle Printmedien Deutschlands mit Nachrichten nur durch
den dpa-Newskanal, die Funk-Mediengruppe, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)
u.a. versorgen lassen.
Ob das in allen Fällen der
Bildung einer Meinungsvielfalt dient, wage ich zu bezweifeln.
München (dpa) - Die meisten Länder dieser Welt sind im ersten Halbjahr von
verheerenden Naturkatastrophen verschont geblieben.
Anm.: Ist etwa
auch der „Klimawandel“ schuld daran?
… Die
globale Bilanz von Januar bis Ende Juni ((2019)
: volkswirtschaftliche Gesamtschäden von 42 Milliarden Dollar, erheblich
weniger als im langjährigen Mittel...
…Das erste
Halbjahr war ein sehr schadenarmes, was die Naturgefahren betrifft, und zwar
sowohl im Vergleich mit 2018 als auch im langjährigen Durchschnitt,
sagte
Ernst Rauch, der Chef-Geowissenschaftler der Munich Re….
…Der
langjährige Durchschnittswert ist mehr als doppelt so hoch: 92 Milliarden
Dollar…
…Der
Rückversicherer dokumentiert seit mehreren Jahrzehnten die Naturkatastrophen
rund um den Globus, da die Höhe der Schäden für die Versicherungsbranche von
großer Bedeutung ist….
Quelle:
zitiert aus www.sueddetsche.de, 30. Juli 2019
Der Juli 2019 war
gar nicht so außergewöhnlich, wie vielleicht von "einigen" erhofft
Rückblick
Juli 2019 - Rekordhitze und Trockenheit
Drei Tage
in Folge 40 Grad und mehr: Eine Hitzewelle wie im letzten Julidrittel hat es
seit Messebeginn nicht gegeben. Zusammen mit einem deutlichen Regendefizit nimmt
die Dürre katastrophale Ausmaße an.
Vom 24.Juli bis zum 26.Juli war
bei Werten bis 40 Grad jede Erfrischung willkommen. Bild: dpa
…Der Juli
2019 zeichnet sich durch eine historische Hitzewelle im letzten Julidrittel aus.
An zahlreichen Stationen wurde die 40-Grad-Marke geknackt…
…Aufgrund
eines ansonsten eher durchschnittlichen Monats liegt das Monatsmittel mit "nur"
18,9 Grad knapp über dem Mittel der vergangenen 30 Jahre. …
Trotz der Hitzewelle im letzten
Julidrittel fällt der Juli 2019 deutlich kühler aus als der im Jahre 2018.
…Mit 55
Litern pro Quadratmeter kamen nur etwa zwei Drittel des Klimamittels zusammen...
…Regional
gab es, wie es typisch für die Sommermonate ist, große Unterschiede:
Während am Alpenrand der Durchschnitt sogar übertroffen wurde, waren es an
einigen Stationen über ganz Deutschland verteilt nur 10 bis 20 Prozent…
…In
Kombination mit extrem hohen Temperaturen im letzten Monatsdrittel verschärfte
sich somit die Dürre. Unter anderem lässt die Trockenheit
Nadelhölzer und Buchen sterben,
Schon wieder wird durch den Weltklimarat mit sog. neuen Erkenntnissen Hysterie
verbreitet
Umweltpolitik - Erderwärmung gefährdet Ernährung
Genf. Experten fordern angesichts des Klimawandels eine ökologische Kehrtwende
in der Landwirtschaft.
…Der
Weltklimarat schlägt einmal mehr Alarm: Das Expertengremium warnt in einem
Sonderbericht, dass die Erderwärmung immer mehr die Ernährungssicherheit der
Weltbevölkerung gefährdet…
…Dieses
Szenario skizzieren die Wissenschaftler in ihrem Report „Klimawandel und Land“,
den sie am Donnerstag in Genf vorstellten...
…Der
indischeUmweltwissenschaftler Priyadarshi Shukla, Co-Vorsitzender
einer der Arbeitsgruppen des Expertengremiums der UN, sagte der RUNDSCHAU,
dass sich
die Verbraucher auf steigende Preise, eine sinkende Qualität und Störungen in
den Lieferketten einstellen müssen….
Anm.:
Hat Indien nicht
genügend eigene Probleme, die von indischen Umweltwissenschaftlern zu lösen
sind?
…Ein
ganzes Drittel der produzierten Nahrung geht verloren oder wird weggeschmissen –
so steht es in dem Bericht des Klimarates….
…Der Druck
auf die Lebensmittelversorgung wird besonders drastisch in armen Ländern in
Afrika, Asien, der Karibik und Lateinamerika zu spüren sein, hielt der Rat
fest….
Den
Angaben nach leben bereits 500 Millionen Menschen in Regionen, in denen sich
Wüsten ausbreiten.
Anm.:
Das Argument,
dass sich die Wüsten weiter ausbreiten, kann man nicht so unwidersprochen
hinnehmen.
Im Ergebnis
meiner Recherchen nach Veröffentlichungen zu diesem Thema, kommt man zu
einem anderen Ergebnis:
Die Welt wird grüner …
In Spiegel online vom 29.04.2016
war nachfolgender
Beitrag zu lesen:
Treibhausgase Die Welt wird grüner
CO2 sorgt
für den Klimawandel - doch gleichzeitig lässt es verstärkt Pflanzen wachsen.
Satellitendaten zeigen: Die Erde ergrünt.
Jetzt aber
zeige sich ein positiver Effekt des Gases, das aus Autos, Fabriken und
Kraftwerken strömt: Es dünge quasi Pflanzen,
berichten Wissenschaftler im
Fachmagazin "Nature Climate Change".
Zunahme der grünen Blattfläche von 1982 bis 2009 (Grafik: Boston
University/ Prof. R. Myneni)
Ein Nebeneffekt des menschengemachten Klimawandels ist inzwischen selbst aus dem
All zu erkennen: Die Erde wird grüner. Denn der steigende CO2-Gehalt der
Atmosphäre wirkt wie ein Wachstumsverstärker auf die Vegetation.
Eine Auswertung von Satellitenaufnahmen belegt, dass die Pflanzendecke auf einem
Großteil der Landflächen dadurch üppiger geworden ist. Die Zunahme an grüner
Biomasse entspricht einem grünen Kontinent, doppelt so groß wie die USA.
Das
Kohlendioxid der Luft ist nicht nur ein Treibhausgas, das das Weltklima anheizt,
es ist auch ein wichtiger Rohstoff für die Vegetation. Die Pflanzen nehmen das
CO2 über ihre Spaltöffnungen auf,
um es dann
mit Hilfe des Sonnenlichts in der Fotosynthese in energiereiche Verbindungen
umzuwandeln. Diese organischen Kohlenstoffverbindungen dienen ihnen als
Energielieferant, aber auch als Baustoff für ihre Zellen und Stützelemente.
Aus
Gewächshausversuchen weiß man bereits seit längerem, dass ein erhöhter CO2-Wert
der Luft für viele Pflanzen wie ein Dünger wirkt: Sie wachsen schneller, legen
mehr und größere Blätter an und schießen stärker in die Höhe.
Inzwischen
jedoch ist durch die anthropogenen Emissionen auch in der freien Natur der
CO2-Gehalt der Luft deutlich angestiegen:
Im Jahr
2015 überschritten die globalen Konzentrationen dieses Treibhausgases erstmals
die Rekordmarke von 400 parts per million (ppm).
Anm.: Beginn
Die globale
Konzentration von CO 2 lag nach Angaben aus
verschiedenen Quellen schon immer bei 0,04 %,
(damit es sich dramatischer anhört bei 400 ppm)
Meyers Lexikon
1896: 0,04 %
(es wurde von
sog. Experten diese Angabe angezweifelt, da angeblich zu dieser Zeit keine
„modernen“ Messmesthoden zur Verfügung standen).
Schlag nach
Natur, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1953: 0,04 %
Kleine
Enzyklopädie Natur, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1987: 0,04 %
Daneben gibt es noch die Komponenten
Argon
(0,93 Vol.-%),
Kohlenstoffdioxid
(0,04 Vol.-%)
und andere Gase in
Spuren.“
In „Kleine
Enzyklopädie Natur, VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1987“ wird
zusätzlich angemerkt, dass
die relative
Konstanz des Gehaltes von Luft an Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid, durch
verschiedene Kreisläufe in der Natur gewährleiste wird. :
Auch bei
Anwendung sog. moderner Messmethoden hat sich der 1896 in Meyers Lexikon
angegebene Wert bestätigt.
Anm.: Ende
Wie sich
dieser Anstieg auf die weltweite Pflanzenwelt ausgewirkt hat, hat nun ein
internationales Forscherteam um Zaichun Zhu von der chinesischen Akademie der
Wissenschaften erstmals umfassend untersucht.
Soll sich der
Zustand der Vegetation der Erde innerhalb der letzten 5 Jahre so stark verändert
haben, dass sich wie im PPCC-Bericht festgestellt, Wüsten sich weiter
ausbreiten?
Nach dem Willen
des IPPC kann etwas nicht sein, was nicht sein darf.
Man
sollte immer nach der Maxime Immanuel Kants handeln:
„Habe
Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!“
…Die
Erderwärmung beeinträchtige die Anbaumöglichkeiten auf den landwirtschaftlichen
Nutzflächen und lasse die Produktivität sinken. Dadurch würden auch die
Fähigkeiten der Oberflächen und Gewächse eingeschränkt,
das
klimaschädliche Karbondioxid zu absorbieren…
…Gleichzeitig verlangen die Fachleute eine radikale Wende in der Landwirtschaft.
Denn der Agrarsektor, die Forstwirtschaft und andere Formen der Bodennutzung in
ihrer bisherigen Form sind laut dem Bericht für den Ausstoß
fast eines
Viertels der klimaschädlichen Treibhausgase verantwortlich…
…Eine
nachhaltige und an ökologischen Kriterien orientierte Anbauweise müsse zum
Durchbruch kommen…
…
Einen Aufruf, den Fleischkonsum aus umweltschädlicher Massentierhaltung
einzuschränken oder gar einzustellen, wollte der Klimarat allerdings nicht
machen…
…Laut dem
Sekretariat des Weltklimarates in Genf trugen 107 Autoren zu dem Bericht bei,
die zusammen mehr als 7000 wissenschaftliche Schriften auswerteten…
…Der
Weltklimarat rüttelte in den vergangenen Jahren mit seinen düsteren Berichten
über die Folgen der Erderwärmung immer wieder die Öffentlichkeit wach.
Für seine
Verdienste erhielt das Gremium, das vom Umweltprogramm und der
Weltwetterorganisation der UN gegründet wurde, 2007 zusammen mit dem
Ex-US-Vizepräsidenten Al Gore den Friedensnobelpreis… Jan Dirk Herbermann
An dieser Stelle
einige Bemerkungen zur betriebenen Hysterie zu dem „Rekordsommer 2019“ und seine
sog. Auswirkungen:
Schwache Ernte schmälert Einnahmen
ELBE-ELSTER (mt) Ob die längst abgeschlossene Getreideernte oder das begonnene
Maishäckseln die Erträge der Landwirte auch in Elbe-Elster liegen im zweiten
heiß-trockenen Jahr in Folge
unter
dem langjährigen Mittel.
Jedoch ein wenig über denen des sehr schwachen Vorjahres. Das hat der
Kreisbauernverband Elbe- Elster auf seiner Betriebsleitertagung festgestellt.
Die
finanziellen Einbußen würden durch oft nicht auskömmliche Erzeugerpreise noch
verstärkt.
Niederschläge.
Das lokal unterschiedliche Defizit hat im Vorjahr etwa zwischen 150 bis 170
Millimetern gelegen. Kumuliert ergeben sich bis heute rund 250 Millimeter.
Natur und
Landwirtschaft brauchen ein Regenjahr mit 800 Millimetern und mehr.
Grünland.
Noch halbwegs gut stünden jene Pflanzenarten, die mit der Trockenheit besser
klar kommen. Nach- und Neuaussaat seien oftmals jedoch erforderlich.
Anm.:
Man kann doch
nicht jährlich Rekordernten erwarten.
Vielleicht sollte
mal darüber nachgedacht werden, welche Pflanzenarten mit einem
Niederschlagsdefizit besser klar kommen.
Es muss nicht
immer Mais sein.
Storchenjahr 2019 ist sehr durchwachsen
LAUCHHAMMER (trt) Fast die Hälfte der Weißstorch-Brutpaare im Altkreis
Senftenberg hat in diesem Jahr keinen Nachwuchs. Insgesamt sind lediglich 21
Jungvögel ausgeflogen, zwar einer mehr als vor einem Jahr,
aber 13
weniger als 2017. Storchenvater Werner Blaschke aus Lauchhammer bezeichnet daher
die Saison 2019 als sehr durchwachsen bis schlecht.
Verantwortlich sei unter anderem das unzureichende Futterangebot aufgrund der
intensiven Landwirtschaft.
Quelle: zitiert
aus LR, 28.08.2019
Es gibt auch
andere Beispiele, wie man dem Wetter trotzen kann:
Großräschen. Großräschens Winzer Andreas Wobar hat am Montag (26.08.2019)
die Weinlese 2019 eröffnet. Weine mit Spitzenwerten sind gereift.
…Reif für
die Ernte: 1700 Rebstöcke der Sorte Solaris. Großräschens Winzerpaar Cornelia
und Andreas Wobar hat am Montagmorgen seine Stamm-Helferschar
zusammengetrommelt….
…Die mit
zweiwöchigem Vorsprung gelesenen 3,4 Tonnen Solaris haben den Ertrag des
Vorjahres getoppt…
….Dabei
war es durchaus erneut ein Weinjahr mit Turbulenzen. Erst die eiskalten
Aprilnächte mit empfindlichen Nachtfrösten als die Knospen bereits angeschwollen
waren.
Dann die
Juni-Dürre mit Rekord-Hitze, bei der Winzer Wobar seine Regenmaschine im
Berg anwerfen musste, damit die Blätter ordentlich wachsen konnten….
...Am
Weinberg mit der exponierten Lage direkt am Großräschener See, der als
zuverlässiger Wärmespeicher den Wein schützt, sind trotz der Wetter-Kapriolen
Weine mit Spitzenwerten gereift.
Mit einem
Mostgewicht von 105 Grad Oechsle und einem traumhaften Gesamtsäurewert von 7,5
Gramm je Liter spielt der Solaris in der oberen Liga mit
und muss
den Vergleich zu renommierten Weinanbaugebieten Deutschlands nicht scheuen…
…Gegen
Montagmittag waren alle 1700 Rebstöcke abgeerntet. 3,4 Tonnen sind gelesen und
vom Winzer erntefrisch zum Kellermeister ins Meißner Weingut Proschwitz
kutschiert.
Dort kommt
der Großräschener Solaris in die Fässer. Im nächsten Frühjahr dann fruchtig und
nach exotischen Früchten schmeckend in die Flaschen….
…Nach dem
Solaris sind am Großräschener Weinberg in den nächsten Wochen noch drei Sorten
zu lesen: der Johanniter, der Cabernet blanc und der rote Pinotin.
„Mit
derzeit 69 Grad Oechsel lassen wir ihm noch genügend Zeit zum Reifen“, erklärt
der Winzer. Edle Inhaltsstoffe und Aromen sollen von der September-Sonne noch
hervor gekitzelt werden….
…Die
besondere Qualität des Großräschener Weins hat sich indes schon bis nach
Schweden herumgesprochen… Andrea Budich
…Auch bei
Obst werde es ein "gutes Ergebnis geben",. Bei Äpfeln werde mit einem Aufkommen
von 946.000 Tonnen im Marktobstanbau und von rund 350.000 Tonnen von
Streuobstwiesen gerechnet….
…Deutlich
wird, dass sich unsere Landwirte verstärkt auf den Klimawandel einstellen
müssen…
Anm.:
Das Ernteergebnis
2019 schmeckt den Grünen wohl überhaupt nicht…
…Der
Grünen-Agrarexperte Friedrich Ostendorff erklärte mit Blick auf die Folgen der
Klimakrise, der Ausnahmezustand werde mittlerweile für die Bauern "zum Alltag".
Neben
Steuerungsmaßnahmen zur Emissionsreduktion seien daher dringend innovative
Konzepte nötig.. (bemerken
die Schlaumeier, ohne Verantwortung tragen zu müssen),
AFP
Wie weit soll die „Verarsche“ eigentlich noch gehen
?
Und wie soll man den „Klimawandel und die damit verbundene Hysterie“ noch Ernst
nehmen…
…Promis
gondeln mit Protz-Jachten zum Klima-Gipfel
Guck mal, Klima-Greta, was die Promis unter Klimaschutz
verstehen…
…Die
Reichen und Schönen reisen (bis
4. August 2019) mit Privatjets nach Sizilien, um auf einer exklusiven Google-Privatparty (300 Gäste) über Klimaschutz zu sprechen….
…Für drei Tage sind viele Reiche und Schöne im „Google Camp“ versammelt – es
gilt als „Davos am Meer“…
…Auf der Gästeliste stehen u.a. Namen wie Barack Obama (57), Prinz Harry
(34) und Leonardo DiCaprio (44)….
…Die steigen natürlich nicht irgendwo ab, sondern im noblen Verdura Golf &
Spa Resort an der sizilianischen Südwestküste. Das Edel-Hotel glänzt u.a. mit
drei Golfplätzen
(die durchgehend bewässert werden) und einem Privat-Strand – der Sand wird
extra importiert!...
Quelle: zitiert aus Bild, 02.08.2019
Das fragt man sich, wenn man den nachfolgend aufgeführten Links folgt:
Werte
Politker, bitte hört auf mit dem deutschen Alleingang in der Energie- und
Klimapolitik. Unsere Nachbarländer lächeln nicht nur über die deutsche
Energiepolitik, sondern auch über unsere Fahrverbote.
Im
Gegenteil, sie freuen sich über unsere schönen sauberen Dieselautos.
Schlimmer
noch ist es beim Kohleausstieg. Statt auszusteigen, bauen andere Länder neue
Atom- und Kohlekraftwerke. Folgerichtig setzen diese Länder auf ein sicheres und
stabiles Stromnetz,
denn dies
ist mit 100 Prozent erneuerbaren Energien auch in absehbarer Zeit nicht gegeben.
Warum
erkennen dies die deutschen Ingenieure, aber vor allem die Grünen-Politiker
nicht? Für die Regularien der Kohlekraftwerke, die uns derzeit die
Stromnetzsicherheit garantieren, fehlen die Alternativen.
Auch,
gemäß der politischen Entscheidung der Kohlekommission bis 2038 den
Kohleausstieg zu vollziehen, ändert nichts an den fehlenden technischen
Voraussetzungen.
Diese sind
weder genannt noch kostenmäßig hinterlegt.
Unter den
zwingenden Voraussetzungen, die Stromversorgung eines Landes nicht von
Stromimporten abhängig zu machen, ist ein Umdenken in der deutschen
Energiepolitik dringend erforderlich.
Eine
weitere Besonderheit, die dieses Umdenken umso notwendiger macht, ist die
Entscheidung, bis 2030 etwa sieben Milliarden batteriebetriebene – und damit
durch den Lithiumbedarf ebenfalls umweltschädlich –
Elektro-Autos in Deutschland auf die Straße zu bringen. Haben die Autokonzerne
nicht an den Strombedarf für die Ladesäulen dieser Fahrzeuge gedacht.
Fazit: Es
passt alles nicht zusammen. Und jetzt wollen die Politiker das Volk auch noch
mit einer CO2-Steuer zur Kasse bitten. Mit all diesem Irrsinn rettet
Deutschland allein das Weltklima nicht,
sondern
zerstört nur unsere wirtschaftlichen Grundlagen.Hermann Bawey,
Cottbus
Quelle:
lr-online.de, 29.07.2019
Anm.:
Viele
Leserbriefe, die die Lausitzer Rundschau erreichen, sprechen die Gedanken der
Mehrheit der Bevölkerung aus.
Es stellt
sich immer wieder die Frage:
Wie lange
verschließen die Politiker ihre Augen noch vor den realen Fakten und versuchen
weiterhin, durch Schüren einer „Klimahysterie“ die Bevölkerung für dumm zu
verkaufen.
Hier noch
einmal der reale Faktencheck, der doch nachdenklich stimmen sollte:
Lesermeinung zu Fridays for Future - Es reicht
mit den Beschimpfungen
Junge Aktivisten sollten erstmal selbst nachhaltig leben.
Alle, die
wie, ich in den 50er- oder 60er-Jahren geboren wurden, müssen sich heute von
der Fridays-for-Future-Bewegung anhören, dass sie der Jugend das Leben
ruinieren.
Ich muss
dem widersprechen, denn in meiner Jugend wurde nachhaltig gelebt.
Strümpfe
und Strumpfhosen wurden gestopft. An Pullover wurden längere Bündchen gestrickt.
Hosen wurden mit bunten Borten verlängert.
Zum
Einkaufen und zur Schule musste ich mehrere Kilometer zu Fuß laufen,
transportiert wurden die Einkäufe in einem Netz.
Wenn
Kleidung nicht mehr brauchbar war, wurden alle noch verwertbaren Dinge wie
Knöpfe oder Reißverschlüsse abgetrennt und der Rest für Flicken oder als
Putzlappen genutzt.
Geschenkpapier wurde vorsichtig geöffnet, um es wiederzuverwenden.
Wir
sammelten Altpapier und Flaschen mit der Schule und halfen bei der
Kartoffelernte. Ich könnte noch mehr nachhaltiges Verhalten dieser Art
aufzählen.
Stattdessen muss man sich von der jetzigen Jugend, die sich mit dem SUV zur
Schule kutschieren lässt,
und die
wahrscheinlich schon jetzt einen höheren Stromverbrauch hat als wir in unserer
gesamten Jugend, sagen lassen, wir ruinieren ihr Leben.
Wir hatten
keine elektronischen Spiele, unser WhatsApp waren Zettel, wir verabredeten uns
mündlich, Telefon gab es keins – das war für Notfälle gedacht.
Diese
Jugendlichen und Kinder wollen etwas über Umweltschutz erzählen, werfen ihre
Kleidung nach zweimal Tragen weg, produzieren Müll ohne Ende,
verbrauchen seltene Erden und müssen immer die neuesten Geräte besitzen.
Auf den
Demos lassen sie sich ihren Müll von fleißigen älteren Menschen wegräumen, und
am Wochenende geht es zum nächsten Open-Air-Konzert oder zum Koma-Saufen.
Wenn diese Jugendlichen und Kinder einmal so nachhaltig leben wie meine
Generation gelebt hat, dann dürfen sie gerne streiken.
Hannelore Groba, Teichland
Quelle:
lr-online,de, 18. 10.2019
Lesermeinung zum Klimawandel
Anpassung
heißt die Lösung
Klimawandel nicht stoppbar, da Weltbevölkerung wächst.
Notwendig
wäre vor allem, das hohle Gerede und die unbedarften Demonstrationen zum Stopp
des Klimawandels zu beenden.
Der in der
Erdgeschichte sich immer wiederholende Klimawandel gehört zu den unabänderlichen
Naturereignissen wie beispielsweise Erdbeben oder Wirbelstürme und ist durch den
Menschen nicht zu stoppen.
Der Kampf
gegen den Klimawandel ist die Neufassung des Kampfes gegen Windmühlenflügel von
Don Quichotte (laut Duden „schwärmerischer Idealist, dessen Tatendrang an der
Realität scheiterte“). Die Auffassung, dass der Klimawandel im Wesentlichen von
Menschen gemacht ist, ist meiner Meinung nach irrig. (...)
Und wenn
dann noch behauptet wird, dass für den Klimawandel prinzipiell der CO2-Ausstoß
die Ursache ist (was bislang nicht bewiesen ist; außerdem gibt es mehrere
Klimagase, unter anderem Wasserdampf und Methan), dann sei die Frage erlaubt:
Wie real ist ein Stopp denn?
Seit
Beginn der Wetteraufzeichnungen vor rund 150 Jahren hat sich die Weltbevölkerung
verfünffacht und wird um etliche Milliarden weiter wachsen. Die UNO sagt
in den nächsten Jahrzehnten einen weiteren CO2-Anstieg von derzeit rund 35
Milliarden Tonnen jährlich auf 42 Milliarden Tonnen voraus.(...)
In den
reichen Industrienationen würde selbst die Halbierung des Ausstoßes das Problem
nicht annähernd lösen und zu erheblichen sozialen Verwerfungen führen.
In den
Schwellenländern (vor allem Asien) einen Verzicht auf steigenden Wohlstand
verbunden mit nicht verhinderbarem wachsenden Ausstoß von CO2 durchzusetzen, ist
nicht real. (...)
Da niemand
weiß, wie das Weltbevölkerungswachstum in absehbarer Zeit beendet werden kann
(von einer Verringerung der Weltbevölkerung ganz zu schweigen), führt auch diese
These des angeblich von Menschen gemachten Klimawandels zu keinem Stopp.
Wir
müssen, ob es uns gefällt oder nicht, uns dem Klimawandel anpassen (deutscher
Kohleausstieg ist keine Anpassung). (...) Das wird enorme Kräfte und riesige
Finanzmittel beanspruchen,
wenn man
an die Gestaltung des Wassermanagements oder den notwendigen Waldumbau denkt,
wobei man zu dem noch sehr wenig weiß. Mit der Anpassung ist jedoch sofort zu
beginnen.
Hans-Joachim Jeschke, Schwarzbach
Quelle:
lr-online.de, 20. Oktober 2019
Anm.:
Merkt denn keiner etwas oder will niemand etwas merken …
Anm.:
Wenn man
aufmerksam die an die LR gerichteten Leserbriefe zu der Thematik „Klimawandel …“
liest und die Anzahl der veröffentlichten Leserbriefe hochrechnet, gibt es nur
noch sehr wenige Leser,
die der
durch (unsere) "Klimaaktivisten" und Weltuntergangszenaristen im Verbund mit
ihren Lobbyisten und
medialen
Unterstützern verbreiteten These des Klimawandels durch menschengemachten CO2
- Ausstoß Glauben schenken.
Ich
stelle mir die Frage: Warum wird diese Meinung der Bevölkerung von den politisch
Verantwortlichen nicht zur Kenntnis genommen bzw. als ihr ureigenester
Wählerauftrag wahrgenommen.
Eine
Antwort ist vielleicht:
Fachwissen ist Mangelware.
Experten
(..und dann noch die falschen) müssen für viel Geld beraten.
Das
sind keine Aktivisten -
Hysterie ums Klima
(…)
Was für ein Schindluder mit dem Wort „Aktivist“ in der heutigen Medienlandschaft
getrieben
wird, spottet jeder Beschreibung. Da wird das Wort "Aktivist" mit allen
möglichen Wörtern wie Frieden, Freiheit, Klima, Umwelt usw. zusammengesetzt.
Auch bewaffnete Untergrundkämpfer in Syrien, Hausbesetzer in Berlin, Menschen,
die den Straßenverkehr blockieren oder öffentliche Einrichtungen und Bahnanlagen
beschädigen,
werden als "Aktivisten" bezeichnet. Ich sehe darin eine Verunglimpfung des in
der ehemaligen DDR verwendeten Begriffes "Aktivist".
Mir
fällt auf, dass insbesondere deutsche Medien sich einer Wortwahl bedienen, die
den tatsächlichen Veränderungen des Klimas nicht gerecht wird. Wir müssen kein
Klima retten,
es
hat und es wird immer Klima geben und es wird sich verändern.
Das
Entscheidende aber ist, die Menschheit muss sich darauf einstellen. Wenn in
Deutschland weniger Schadstoffe in die Atmosphäre abgegeben werden, ist das in
jedem Fall zu begrüßen.
Aber selbst wenn in Deutschland kein Auto mehr fahren würde und kein Flugzeug
mehr fliegen würde - was, wie wir alle wissen, praktisch unmöglich ist -
hätte das auf die Veränderung des Weltklimas keinen Einfluss.
Anm.: Vorsicht Ironie:
Einwegverpackungen und
Plastikflaschen, die bei den Friday-For-Future-Demos anfallen werden von denen
beseitigt, die den Kids die Zukunft nehmen und genommen haben
14. Oktober 2019 | 19:43 Uhr
Noch ein Wort zu den Ernteergebnissen im
"zweiten Dürrejahr in Folge":
Spreewald-Bauern ernten Rüben
Auf
dem Feld in Burg muss die ganze Familie Möbus ran.
Das Futtergemüse ist trotz Dürre gut
gewachsen
Anm.:
Zwei
trockene Sommer hintereinander (immer und überall als Anzeichen des
menschengemachten Klimawandels gedeutet)
scheinen sowohl den Hackfrüchten als auch anderen Erträgen wenig
auszumachen.
Burg/Spreewald
…Am
Burger Waldschlösschenweg türmen sich Heu- und Strohballen für die Rinder…
…Und auf dem Feld der Familie Möbus werden die Rüben geerntet. Im trockenen
Sommer sind sie erstaunlich gut gewachsen…
…Die Landwirte sind damit beschäftigt, den Futtervorrat für den Winter aus dem
noch warmen Boden zu ziehen und einzulagern…
…"Die gelben und roten Futterrüben sind im vergangenen Jahr zwar noch größer
gewesen, aber so sind sie schon gut", stellt Konrad Möbus fest….
….Mit der Ernte ist Familie Möbus Trio zufrieden. Eine Riesenrübe ist übrigens
nicht dabei….
MARION HIRCHE
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 16.10.2019
Weinernte 2019: weniger, aber gut
In
den deutschen Weinanbaugebieten sind fast alle Trauben gekeltert, der Most gärt
im Fass. Die Weinlese verlief dieses Jahr schnell - aber sie brachte auch
weniger ein als sonst.
…MAINZ/WÜRZBURG (dpa/lsc) Die diesjährige Weinlese ist weitgehend abgeschlossen.
Die meisten Winzer in den 13 deutschen Anbaugebieten haben ihre "letzte Fuhre"
schon eingefahren.
….Regnerisches Wetter erhöht die Gefahr von Fäulnis. Schon seit Jahren
verschiebt sich die Ernte nach vorne. Denn die zunehmende Wärme lässt viele
Trauben besonders schnell reifen.
Viele Winzer lesen früher, damit Zucker- und Alkoholgehalt nicht zu hoch
werden….
…Die Niederschläge waren in den 13 Anbaugebieten sehr unterschiedlich verteilt.
Noch früher als im Vorjahr litten die Reben unter Wassermangel.
Stark von Trockenheit betroffen war laut Weininstitut auch das Anbaugebiet
Saale- Unstrut. Hingegen profitierten die Weinberge im Kaiserstuhl laut
Weininstitut von ausreichend Niederschlägen…
Anm.:
Warum
erwarten auch die Winzer, dass jedes Jahr zum Rekorderntejahr wird?
Anlass
zu dieser Bemerkung ist der nachfolgende Satz:
….Unterm
Strich fiel die Ernte dieses Jahr (2019) vermutlich geringer aus als 2018
–wobei 2018 ein besonders starker Jahrgang
war….
…Der Ertrag bleibe mit schätzungsweise 8,6 Millionen Hektolitern um etwa 17
prozent hinter 2018 und um etwa 2 Prozent unter dem langjährigen Durch-schnitt….
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 14.10.2019.
Dieser dpa-Artikel
wurde weitgehend von der Lausitzer Rundschau übernommen
Stillgelegt fürs Klima: Block E geht vom Netz ;
Es
ist
ein Vorgriff auf den Kohleausstieg. Seit 2016 werden nach und nach acht
Braunkohleblöcke abgeschaltet. Jetzt sind die letzten beiden an der Reihe:
Jänschwalde und Neurath.
JÄNSCHWALDE (dpa/bob) Im Rheinischen Revier und in der Lausitz werden für den
Klimaschutz zwei Braunkohle- Kraftwerksblöcke abgeschaltet.
Sie
gehen offiziell zum 1. Oktober (2019)
für vier Jahre in eine Sicherheitsbereitschaft und dürfen nicht mehr
kommerziell betrieben werden. Danach werden die Anlagen endgültig stillgelegt.
…Im
RWE-Kraftwerk Neurath ging der Block C bereits in der Nacht zum Samstag (28.09.2019)
in die Bereitschaft, der Block E im Leag-Kraftwerk Jänschwalde in Brandenburg
folgt an diesem Montagnachmittag, wie die Betreiber mitteilten…
…Mit der Abschaltung des zweiten von sechs Blöcken im Braunkohle-Kraftwerk
Jänschwalde am 01.10.2019 fallen nach Angaben des Betreibers Leag im gesamten
Unternehmen 600 Jobs weg.
Das
betreffe sowohl den Tagebau als auch das Kraftwerk…
..Die schrittweise Abschaltung von insgesamt acht Braunkohleblöcken war 2015
vereinbart worden.
Der
erste Block wurde 2016 außer Betrieb genommen, Neurath C und Jänschwalde E sind
die letzten beiden Blöcke in dem Stilllegungsprogramm….
..Die Einsparung von insgesamt 12,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid bei der
Braunkohle sollte dazu beitragen, die deutschen Klimaziele für 2020 zu
erreichen…
….Die Verringerung der Treibhausgas- Emissionen um mindestens 40 Prozent im
Vergleich zu 1990 wird aber verfehlt
(z.Z
sind es 33 Prozent),
wie jetzt schon klar ist.
Anm.:
Erreicht
worden sind bisher ca. 33 Prozent, so dass von einer Verfehlung des i.g.
„Zieles“ kaum die Rede sein kann.
Warum erfolgt darüber keine Information?
…Für die vorzeitige Abschaltung der Kraftwerke
werden die EnergiekonzeIne RWE, Leag und Mibrag entschädigt.
Sie
erhalten nach Angaben des Bundesministeriums voraussichtlich
1,6 Milliarden Euro (Geld aus der EEG-Umlage,
sprich vom Stromkunden)….
….Die Kraftwerksblöcke in der Sicherheitsbereitschaft dürfen nicht mehr regulär
laufen. Sie sollen bereitstehen, wenn etwa bei extremen Witterungslagen die
Stromproduktion nicht ausreichen sollte, um den Verbrauch zu decken…
…RWE betont …, der Konzern verdiene mit der Sicherheitsbereitschaft kein Geld.
Mit den Zahlungen würden Sach- und Personalkosten vergütet.
Mit
der Sicherheitsbereitschaft gingen rund 1000 Arbeitsplätze verloren. Sie würden
schrittweise und sozialverträglich abgebaut….
Anm.: In der Lausitz ist davon bis jetzt
nicht ein einziger Arbeitsplatz ersetzt worden
…Das Bundeswirtschaftsministerium hat überprüfen lassen, ob die Einsparziele
tatsächlich erreicht werden. Danach bringt das Programm eine Einsparung von
mindestens 11,8 Millionen Tonnen CO2 bis 2020.
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 30.09.2019
Anm.:
In
verschiedenen Medien u.a. Wirtschaftswoche, DieZeit u.a. ist über die
„Stilllegung fürs Klima“ und die Abschaltung von Kraftwerksblöcken
unvollständig,
d.h. ohne Nennung der mit der Stilllegung verbundenen Kosten berichtet worden.
Der
geneigte Leser fragt sich, ist das Verbreiten von unvollständigen Informationen
Methode?
…Die Kommission hat sich
darauf verständigt, dass das letzte Kohlekraftwerk 2038 stillgelegt werden soll.
Im europäischen Vergleich zahlen die Deutschen schon jetzt am meisten für Strom.
Einen weiteren Anstieg
muss es allerdings nicht zwingend geben…
Quelle:
WELT
Noch eine Expertenmeinung zum
Klimawandel (aber keiner hört auf sie)
Globalisierungsexperte aus Ulm
„Unsere
Ökonomie ist ein Plündersystem“
…Wir brauchen neue Technologien, um die Klimakrise in den Griff zu bekommen,
sagt der Globalisierungsexperte. Individueller Verzicht helfe zwar,
sich besser
zu fühlen, werde aber nicht zu Ende gedacht….
….Herr Professor Radermacher, ist die Welt, wie wir sie kennen, noch zu
retten?
Wenn man damit die Erde und die lebende Natur meint, muss man die Welt nicht
retten. Wenn Sie mit der Welt den Ort meinen, auf dem Menschen leben, wird die
Frage komplizierter.
Milliarden Menschen leben aktuell sehr schlecht. Das ist nicht unbedingt etwas,
was man würde retten wollen. Die eigentliche Frage ist:
Kann man sich eine Welt vorstellen, in der bis 2050 zehn Milliarden Menschen
tendenziell besser als heute leben?....
….Die Bundesregierung hat jüngst ihr Klimaschutzpaket aufgelegt. Wie
beurteilen Sie den Kompromiss?
Wenig innovativ. Im Weltmaßstab betrachtet, gibt es kaum deutsche CO2-Emissionen.
Insofern ist das, was wir hier einsparen, für das Klima relativ irrelevant.
Vor allem im Verhältnis zu dem, was in Afrika, Indien und Südostasien in den
nächsten Jahrzehnten an CO2-Emissionen hinzukommen wird. Hier müssten
wir uns stärker engagieren.
Der wichtigste Beitrag, den ein Hochtechnologie-Land wie Deutschland leisten
kann, ist ansonsten, neue Technologien zu entwickeln….
Anm.:
Einer
der Kernsätze des Interviews mit Prof. Radermacher:
Im Weltmaßstab
gibt s kaum deutsche Emissionen. Das was wir einsparen, ist für das Klima
relativ irrelevant.
… Dadurch werden die Emissionen aber erstmal nicht gesenkt.
Wenn wir keine anderen Technologien finden, ist das Klimaproblem nur über
weniger Wohlstand zu lösen. Zur Not erzwingt die Klimakatastrophe eine
Verarmung,
vielleicht auch ein Massensterben. Deshalb ist die entscheidende Frage, was wir
mit unserem Geld tun, um den Klimawandel aufzuhalten…
…Was schlagen Sie vor?
Aus meiner Sicht ist es am klügsten, international sofort die Regenwälder zu
schützen. Jeder Hektar Regenwald speichert als Folge der Photosynthese heute 500
bis 700 Tonnen CO2.
Wenn dieser Regenwald abgeholzt oder abgebrannt wird, geht ein Großteil des
gebundenen CO2 in die Atmosphäre….
…Für die Bekämpfung des Klimawandels ist globale Kooperation aber unbedingt
notwendig. Was nun?
Es war immer meine Hauptthese, dass wir eine neue Technologie brauchen, um die
weltweiten Energie- und Klimaprobleme zu lösen.
Dafür gab es bis vor kurzem überhaupt keine realistische Lösung. Jetzt scheint
es eine zu geben….
…Diese Angebote gibt es ja jetzt schon: Wenn ich eine Flugreise buche, kann
ich bei der Airline meine Emissionen kompensieren.
Richtig. Mittlerweile machen das einige Fluglinien auch schon von sich aus.
British Airways hat jüngst bekannt gegeben,
dass sie alle innerbritischen Flüge über Kompensationen klimaneutral stellen
werden, Air France ebenfalls. Bosch will von nächstem Jahr an klimaneutral sein.
Die Organisation von Kompensationsprojekten ist ein wichtiges Thema. Wir müssen
in Richtung massiver Kompensation gehen. Das beschafft kurzfristig Geld.
Die zweite Säule zur Lösung der Klimaprobleme sind die sogenannten „Nature-based
solutions“…
…Was ist das?
Darunter fallen konsequenter Regenwaldschutz, konsequente Aufforstung auf
ausgelaugten Böden in den Tropen und konsequente Umrüstung der Landwirtschaft in
Richtung Humusbildung.
Bei der Bildung von Humus wird ein großer Teil des Kohlenstoffs, der in Pflanzen
gespeichert ist, im Boden eingelagert. Je mehr Humus auf landwirtschaftlichen
Flächen gebildet wird,
umso mehr werden Böden zu Kohlenstoffsenken, während sie heute meist noch CO2-Quellen
sind.
Die dritte und wahrscheinlich wichtigste Säule sind synthetische Kraftstoffe,
also hochenergetische Flüssigkeiten vom Typ Benzin – aber solche, die
klimaneutral sind….
…Ihre Idee ist, CO2 zu recyceln – wie funktioniert dieser
Kreislauf?
Eine wichtige Rolle spielt Wasserstoff. Wasserstoff ist ein „Kraft-Tiger“. Aber
er ist schwer zu beherrschen. Uns interessiert vor allem grüner Wasserstoff,
der durch Elektrolyse von Wasser entsteht. Dieser Wasserstoff ist grün, wenn die
Energie, mit der man ihn generiert, grün ist – also zum Beispiel solaren
Ursprungs. Das ist zu erträglichen Preisen möglich,
wenn man preiswerten Sonnenstrom zur Verfügung hat, zum Beispiel aus der Sahara.
Man kann den Wasserstoff „bändigen“, wenn man ihn mit CO2 zu Methanol
verbindet. Dann hat man eine Flüssigkeit, die ähnlich gut zu handhaben ist wie
Benzin….
….Bei der Verbrennung von Methanol würde aber auch wieder CO2
entstehen, oder?
Ja, bei der Verbrennung von Methanol wird die gleiche Menge CO2 frei
wie bei Benzin – dieses CO2 wurde aber abgefangen und wäre eigentlich
schon in der Atmosphäre.
Wenn das Methanol dann anschließend beispielsweise in einem Stahlwerk eingesetzt
würde, kann das CO2 wieder direkt am Fabrikschornstein abgefangen
werden
und zur Herstellung von neuem Methanol genutzt werden. …Man kann die CO2-Emissionen
insgesamt dramatisch absenken – nach meinen Berechnungen auf etwa ein Fünftel
des heutigen Wertes…
…Sie werden immer wieder als Weltretter beschrieben. Wie empfinden Sie so
eine Zuschreibung?
Die Konzentration auf einzelne Menschen, auf einzelne Weltretter, ist Unsinn.
Wenn überhaupt, dann bin ich ein Mit-Weltretter.
Ich bin jemand, der sich in Zusammenarbeit mit anderen darum bemüht, die
Qualität des Lebens für möglichst viele Menschen hochzuhalten.
Ich bin enorm dankbar dafür, was wir in Europa an Lebensbedingungen für sehr
viele Menschen erreicht haben. Ich habe deshalb etwas dagegen, wenn immer alles
schlechtgeredet wird…DAVID
NAU
LR-Redakteure sollten sich daran ein Beispiel nehmen.
Anm.:
Hier müssten doch die Alarmglocken bei allen Medien klingeln
Liest man
die Lausitzer Rundschau, dann kann man feststellen, dass fast nur die
Leserzuschriften die Meinung der geradeaus denkenden Menschen wiedergeben.
Zutreffende Analysen und Meinungen zur Klimaproblematik wie etwa von Werner
Hanko aus Lauchhammer (17.Oktober 2019), Hans-Joachim Jeschke aus Schwarzbach
(21. Oktober 2019) zur Strukturanalyse,
Reinhard
Schulze aus Bad Muskau (17. Oktober 2019) oder zum Skandal rund um das zweite
Gleis zwischen Lübbenau und Cottbus von Horst Gorn (21.Oktober 2019) findet man
als Lesermeinung.
Man
wünscht sich, dass die Kommentatoren und Journalisten der Heimatzeitung so wie
die genannten Leser, den Mut gepaart mit sachkundiger Analyse aufbringen würden,
deutlich die Themen anzusprechen,
die die
Lausitzer tatsächlich bewegen.
Dafür
bekommt man dann die Fernsehkritik von Lydia Schauff vorgesetzt, die für eine
elitäre Gruppe zum Sonntags-Tatort schreibt. Wem will die LR-Redakteurin etwas
beweisen?
Dass sie
Tarantino, McGyver und „Dawn oft he Dead“ kennt?
Für den
gemeinen Fernsehzuschauer, zu dem ich mich zähle, war der Sonntagskrimi
keinesfalls hohe Kunst, sondern nur ein weiterer Beleg dafür, dass die
Fernsehmacher immer stärker den „Tatort“ dazu missbrauchen,
ihr
Verständnis von Abgehobenheit zu kommunizieren.
Für diese
Art „Tatort“ muss ich zwangsweise Fernsehgebühren zahlen, ob ich ein
ausgeflipptes Theaterstück anschauen will, kann ich mit meinem Eintrittsgeld
selbst bestimmen.
Meine
Bitte an die Verantwortlichen der LR:
Begebt
Euch in die Niederungen, schaut dem Volk aufs Maul, dann unterscheidet Ihr Euch
von der Mainstream-Presse,
und die
Auflagen werden wieder steigen.
Martin Minde, Vetschau
Quelle: lr-online.de, 28. Oktober 2019
| 19:57 Uhr
De-
Industrialisieren
Dr.lng. Wolfgang Rasim aus Forst merkt zur Kolumne "Safety first" und zur
Bezeichnung" Grüne Träumer" an:
Träume richten ja an sich keinen Schaden an: Wenn aber aus grünen Träumen
politische Entscheidungen resultieren, die zur De- Industrialisierung unseres
Landes führten
(z.
B. Wacker-Chemie, Alu-Hütte Neuss u. v. a.) und weiterhin führen werden
(Automobilindustrie?), wird es teuer.
Eine Energiewende ist wegen der Unzuverlässigkeit der Sonnen- und
Windstromerzeugung ohne Speicher unmöglich, mit Speichern jedoch unbezahlbar.
Demgegenüber behauptete die Grünen-Chefin A. Baerbock im Deutschlandfunk, das
elektrische Netz wäre bereits ein Speicher und wir bräuchten keine weiteren.
Dies ist irrsinnig.
Wenn diese Politikerin neben der Bezeichnung "Kobold" für ein Element dann noch
in einem weiteren Interview (29.9.2019) vom "...Schaden, den unserer Gesundheit
und unserer Gesellschaft zufügt . . ." spricht,
wird es peinlich!
Frau Baerbock, die mit ihrer Rhetorik einem Eskimo trotz fehlender Steckdose
einen elektrischen Kühlschrank aufschwatzen könnte, hat wohl nie gelernt, dass
CO2 für die Photosynthese
und
unsere Existenz auf der Erde unabdingbar ist und sie selbst in ihrem Leben viele
Tonnen dieses Gases erzeugt und ausatmet.
Während der leider verstorbene Historiker und Publizist Arnulf Bahring ehemals
die allgegenwärtig öffentliche Verlogenheit geißelte, schrieb Frank Hennig,
Autor von "Dunkelflaute, oder warum sich Energie nicht wenden lässt"
vielen Politikern eine "solide Halbbildung" zu:
Selbst im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie herrscht
energietechnische Inkompetenz. In einer Broschüre wird neben einigen anderen
Lügen CO2 als umweltschädlich bezeichnet.
Armes Deutschland, das von umwelt- und energietechnischen Analphabeten regiert
wird!
Übrigens: Ihre Kritik am ehern. BTU-Präsidenten, Prof. Steinbach konnte ich
wegen fehlenden Wissens damals nicht nachvollziehen.
Als
Landeswirtschafts-Minister predigt er heute, dass die Lausitz nach dem
Strukturwandel eine Energie-Region bleiben sollte.
"Das neue Fraunhofer- bzw. DLR-Institut haben je einen Umfang von 50
Mitarbeitern. Dem steht bei uns ein Professor mit zwei wissenschaftlichen
Mitarbeitern gegenüber.
Viele Planstellen für den wissenschaftlichen Mittelbau sind hier verschwunden
und irgendwo im Stab der Hochschulleitung gelandet.
Wenn nun alle oben koordinieren und unten keiner mehr zum Arbeiten da ist, wird
das problematisch. Fraunhofer und DLR marschieren mit 100 Planstellen in einen
Bereich,
in
dem die BTU aktuell zwei Professoren mit jeweils zwei Mitarbeitern einsetzt."
Diese unsinnige Struktur ist doch offensichtlich unter der Regentschaft
Steinbachs entstanden?
Neben Frau Baerbock könnte ich noch anderen Persönlichkeiten irre Wunschträume,
Unwahrheiten oder Lügen, sogar einen gewaltigen Fauxpas von PIK- Prof. Levermann
nachweisen...
Quelle:
Märkischer Bote, 26.10.2019
Anm.:
Von
meiner (unmaßgeblichen) Seite wäre noch Folgendes zu ergänzen:
„Energievideo“
mit C. Özdemir (veröffentlicht am 16.03.2011)
C. Özdemir:Ach wissen Sie, wir kennen die Argumente. Die Argumente sind ja nicht ganz
neu. Im Spitzenlastbereich, also nicht im Normallastbereich. Dann wenn der
Energieverbrauch am Höchsten in Deutschland ist, ungefähr mittags zwischen 11
und 12, verbrauchen wir ungefähr 80 Gigabyte. Wir produzieren aber
ungefähr 140 Gigabyte. Das heißt, das anderthalb-Fache dessen haben wir
immer noch übrig, was wir brauchen. Selbst wenn wir die sieben ältesten Meiler
abschalten würden, hätten wir immer noch mehr Strom als wir selbst im
Spitzenlastbereich gebrauchen.
Ein Hinweis sei angemerkt:
Herr Özdemir
sagt im Video wirklich Gigabyte anstelle Gigawatt zur elektrischen
Leistung.
Vielleicht wollte er damit ausdrücken, dass die Kenntnis von ein paar modernen
(aber nicht verstandenen) Fachausdrücken für Politiker
mindestens so weit zum
Verständnis eines landesweiten Energiesystems ausreicht, um weichenstellende
Entscheidungen (zu dessen Zerstörung) einleiten zu dürfen.
.
..
der nächste Beitrag
Peitzer
Karpfen - Kohleausstieg
bedroht die Karpfen-Aufzucht
Peitz. Für
das Traditionsteichgut Peitz ändert sich mit dem Abschalten von Blöcken des
Kraftwerkes Jänschwalde
der bisher sichere Zukunftsplan. Jetzt wird an neuen
Strategien getüftelt.
…Die
Sonderschicht der Peitzer Fischer am Hälterteich und auf dem benachbarten
Hüttenwerksgelände lohnt.
35 Tonnen Karpfen werden am Sonnabend (26.10.2019)
aus der Fischgrube geborgen und zum Fischereihof transportiert…
Die frische Karpfenernte wird per Kran aus dem Teich gehievt und verladen. FOTO:
Marion Hirche
Wende
bringt Peitzer-Fischereibetrieb in Turbulenzen
…Die Wende
vor nunmehr 30 Jahren habe auch den Fischereibetrieb in Turbulenzen gebracht….
…Die
riesige Karpfenproduktion musste neuen Bedingungen und Absatzmärkten angepasst
werden:
Viele Karpfen wurden zu DDR-Zeiten nach Polen und Russland verkauft,
weil es einfach zu viele waren. Das Geld dafür aus Russland haben die Fischer
nie gesehen…
… Kaum
einer habe die Peitzer Karpfen noch gewollt,
außer den
Kormoranen, die sich immer stärker vermehrt haben. Standen sie doch unter
Vollschutz.
Anm.: Dank an
Bündnis 90/
Grüne
Kohleausstieg bedroht Karpfen-Aufzucht in Peitz
…Gerd
Michaelis und seine Mitstreiter haben es dennoch geschafft, das Unternehmen am
Markt zu etablieren. Die Fischproduktion am Kraftwerk Jänschwalde sei ein
entscheidenener Standortvorteil im harten Wettbewerb.
…Das
gerät nun mit dem politisch verordneten Kohleausstieg für den Beitrag
Deutschlands zum Klimaschutz ins Wanken…
…Durch das
Abschalten der Kraftwerksblöcke steht das Wasser nicht mehr in den Hälterbecken
unterhalb der Kühltürme. Deshalb müssen wieder mehr Karpfen in freier Natur
aufziehen….
… Die
Verluste werden größer, da die Fischfresser gut an die Flossentiere herankommen.
Und die Zahl der Prädatoren (Beutetiere)
sei größer geworden um Peitz. Auch Silber- und Graureiher sowie Biber bedienen
sich….
Anm.: Dank
an Bündnis 90/
Grüne
…Deshalb
tüfteln Gerd Michaelis und die Peitzer Fischer an neuen Strategien, um
konkurrenzfähig bleiben zu können. Auch in diesem Jahr wollen sie mehr als 500
Tonnen Speisekarpfen ernten.
Ein Viertel davon wird gewöhnlich beim ersten
großen Herbstfischzug aus dem Hälterteich geholt….
Marion Hirche
Sind beim
verordneten „Kohleausstieg“ wirklich alle Facetten bis zu Ende bedacht
worden?
Bis jetzt hat
sich die Abschaltung der zwei Blöcke des Kraftwerkes Jänschwalde in
der Bilanz der CO2 –Emissionen
noch nicht niedergeschlagen.
Neue
Zählung Philippinen haben 500 Inseln mehr als gedacht
Eine neue
Radartechnik machte die Entdeckung möglich: Die Philippinen haben Hunderte neue
Inseln aufgespürt - die meisten sind vulkanischen Ursprungs.
Holgs/
Getty Images Allein in der Region Pangasinan gibt es Hunderte kleine Inseln
…Die
Philippinen -
einer der
größten Inselstaaten der Welt - haben nach einer neuen Zählung noch mehr Inseln
als bislang gedacht. Die nationale Behörde für Kartierung (Namria) hatte die
zusätzlichen Eilande mithilfe verbesserter Radaraufnahmen entdeckt. Damit steigt
die Zahl der philippinischen Inseln auf 7641…
…Im
Westpazifik entstehen immer wieder neue Inseln, einige verschwinden wieder. Die
Region gehört zu den geologisch aktivsten Gebieten der Welt. Die einzelnen
Inseln sind vulkanischen Ursprungs.
Türmt sich ein
Vulkan
unter Wasser so hoch auf, dass er durch die
Meeresoberfläche bricht, ist er als Insel zu sehen…
ob es sich
um festes Land handelt oder um Ansammlungen von Sand, die sich wieder auflösen….
…Genau
diese Unterscheidung ermöglichen seit 2013 genauere Radaraufnahmen, die
Veränderungen von Landmassen genau dokumentieren….
…Die neuen
Daten sollen bei einer großen Konferenz Mitte November (2019) in Manila
vorgestellt werden….koe/dpa
Anm.: So viel zum Meeresspiegelanstieg durch den
Klimawandel.
Es
gibt auch andere Theorien zum Klimawandel, verbunden mit einem Ausblick auf den
Winter 2019/2020:
Wichtiger
Faktor (für
das Klima):
Sonnenzyklus
Allerdings
beziehen die Wettermodelle einen wichtigen Faktor nicht ein: Den Sonnenzyklus.
Etwa alle elf Jahre durchläuft unser Zentralgestirn ein Maximum und Minimum
ihrer Aktivität.
Messbar
ist die Aktivität durch die Anzahl der sichtbaren Sonnenflecken. Mit sinkender
Aktivität nimmt auch die Zahl der Sonnenflecken ab.
Wenn der
Sonnenzyklus ein Minimum erreicht, kommt weniger Strahlung auf der Erde an. Das
wiederum hat einen Einfluss auf Großwetterlagen der ganzen Welt.
Geringe Sonnenaktivität
Aktuell
ist die Sonnenaktivität sehr gering. Insgesamt scheint die Sonne zwar fast
genauso stark wie sonst auch, aber im Bereich der UV-Strahlung ist sie bis zu
acht Prozent schwächer.
Das letzte
Mal war die Sonne so schwach von 2008 bis 2010. Im gleichen Zeitraum erlebte
Europa zwei eiskalte Jahreszeiten: Die Winter 2009/2010 und 2010/2011.
Deutschland verbuchte im Januar 2009 einen Kälterekord. Der Deutsche
Wetterdienst ermittelte in Garsebach bei Meißen minus 24,8 Grad eine der
kältesten Nächte der vorangegangenen Jahrzehnte.
Sonnenzyklus beeinflusst Wetterlage
Diese
Rekordkälte wurde durch eine schwächere Sonneneinstrahlung ermöglicht. In der
Regel herrscht in Europa eine westliche Luftströmung vor,
die uns
mildes und nasses Wetter im Winter bringt. Ist jedoch die Sonnenaktivität
gering, bricht diese westliche Luftzirkulation oft zusammen, so wie den Jahren
2009 und 2010.
Wenn die
Luftströmung nicht mehr aus dem Westen kommt, kann sie aus anderen Richtungen zu
uns gelangen.
Dadurch
haben eisige Luftmassen aus den Polarregionen leichteres Spiel. So kommt es zu
Kaltlufteinbrüchen aus Sibirien, die uns besonders strengen Frost bescheren.
Kaltlufteinbrüche im neuen Jahr (2020)
wahrscheinlich
Seit 1950
gab es bereits einige Winter, in denen die Sonnenaktivität genau so schwach war
wie jetzt. In diesen Jahren fiel der Dezember
typischerweise überdurchschnittlich warm aus. Im Januar und Februar machte sich
dann sibirische Kälte in Deutschland breit. Es ist sehr wahrscheinlich, dass
dieses Jahr diesem Trend folgen wird.
Irgend etwas scheint an der Theorie der "Klimahysteriker"
nicht zu stimmen.....
Diese Beobachtungen, dass evtl. der leicht angestiegene
CO2-Gehalt der Luft sich positiv auf das Pflanzenwachstum auswirkt,
wurden auch schon 2016 gemacht
(s. weiter unten).
Es kann einfach nicht sein, was nicht sein darf....
Fläche in
Amazonas - Große
überraschende Nasa-Studie zum Klimawandel:
Die Welt
ist grüner als vor 20 Jahren
Insgesamt
um die Fläche der Amazonaswälder ist die Welt in den vergangenen 20 Jahren
grüner geworden. Vor allem die für ihre Klimasünden berüchtigten Länder China
und Indien haben
durch das
Setzen auf Landwirtschaft einen großen Teil dazu beigetragen. Eine Entwarnung
ist das allerdings nicht.
Der
zufolge haben besonders die für ihre Klimasünden berüchtigten Länder China und
Indien aufgeholt: Sie liegen auf Platz eins und zwei. Auf Platz drei der
Welt-Ergrüner folgt Europa….
…Zum
ersten Mal entdeckten Forscher auf Satellitenbildern bereits in den 90er-Jahren,
dass die Welt grüner wird.
Damals
wussten sie aber nicht, wie sie das Phänomen erklären sollen. Die Nasa
beobachtete die Erde darum 20 Jahre lang mit zwei Satelliten. 2019
veröffentlichte sie ihre Erkenntnisse…
China und
Indien als Klimaretter?
…Ein
Drittel davon sei allein China und Indien…
….Für die
Studie machten die Satelliten von 2000 bis 2017 jeden Tag vier Bilder von jedem
Ort der Erde. Dadurch hätten die Wissenschaftler verstanden,
dass nicht
nur das wärmere und feuchtere Klima, sondern auch die Menschen selbst zur
Begrünung beigetragen haben. …
Schäden in
Brasilien und Indonesien nicht wiedergutmachbar
…Die
Forscher betonen allerdings auch: Der weltweite Zuwachs an Grün könne die
Schäden nicht wiedergutmachen,
die durch
den Verlust von natürlicher Vegetation in tropischen Regionen wie Brasilien und
Indonesien entstanden sind…
… Rama
Nemani, Co-Autor der Studie, sagt: „Menschen sind unglaublich widerstandsfähig.
Das sehen wir in den Satellitendaten.”…
Lesermeinung
Seriöse
Wissenschaftlerstellten
schon vor 30 Jahren fest das Pflanzen schneller und kräftiger wachsen. Selbst in
trockenen Gebieten der Negev war ein verstärktes wachsen aller Pflanzen zu
beobachten.
In
China werden seit langem Wüstenzonen bepflanzt und zur Überraschung wachsen die
Sträucher und Bäume, auch wenn sie anfangs etwas Pflege benötigen.
Zurückgeführt wurde das auf die minimale Erhöhung des CO2 in der Atmosphäre. Neu
ist die Sache also nicht.
Sie wurde und wird weiter unterschlagen, sie passt nicht ins Bild der Prediger
von Katastrophen und Weltuntergang.
Vor allem ist nur mit Bäume pflanzen nicht so viel Geld zu verdienen.
29.11.19,
11:54 |
Johann Schneider
…Investitionen von mehr als 1,8 Billionen Euro sind einer Studie zufolge
notwendig, um Treibhausgas-Emissionen in Deutschland bis 2050 um 95 Prozent
gegenüber 1990 zu verringern….
…Kostentreiber seien dabei besonders die Entwicklung und der Einsatz
erneuerbarer Kraftstoffe, wie aus der Analyse des Forschungszentrums Jülich
hervorgeht, die die Forscher am Donnerstag (31.10.2019)
in Berlin vorstellten..
…und der
Treibhausgasausstoß innerhalb der nächsten 30 Jahre um 80 beziehungsweise um 95
Prozent reduziert werden soll...
…2,8
Prozent des BIP sind jährlich nötig…
Die aufs
Jahr umgelegten Kosten hätten mit Blick auf die 95 Prozent einen jährlichen
Anteil von 2,8 Prozent am Brutto-Inlandsprodukt - ein aus Forschersicht
verträgliches Niveau.
…Für den
95-Prozent-Weg schätzen die Autoren den Bedarf insgesamt auf 1008
Terawattstunden im Jahr 2050. Das entspreche einem Anstieg von mehr als 80
Prozent gemessen am heutigen Stromverbrauch….
…Dafür
brauche es im Jahr 2050 eine Kraftwerkskapazität von 471 Gigawatt (GW). Zum
Vergleich: Im Jahr 2018 waren rund 118 GW erneuerbare Stromerzeugungskapazität
installiert….
… Folglich
müssten jährlich im Schnitt rund 11,5 Gigawatt installiert werden. Bislang sei
in den Jahren 1995 bis 2017 ein durchschnittlicher Zubau von 8 GW pro Jahr
realisiert worden….
Quelle: zitiert
aus lr-online.de, 31.10.2019, dpa/bob, Berlin/Jülich
...und es kommt noch
besser: So wird der Energiewandel außerhalb von Deutschland gesehen.
Eine Bitte an alle
"Gutmenschen", Klimaktivisten u.ä. :
Bitte ausführlich und bis zu Ende lesen
IER:
Deutsche Energiewende ein «Desaster»
Deutschlands Energiewende führt zu einer unsicheren Energieversorgung und
beeinträchtigt die Wirtschaft des Landes. Zu diesem Schluss ist das Institute of
Energy Research (IER)
in einem
Meinungsartikel gekommen.
Deutschland plant, alle seine Kernkraftwerke bis 2022 und seine Kohlekraftwerke
bis 2038 zugunsten erneuerbarer Energien – vor allem fluktuierender Wind- und
Solarenergie –
vom Netz
zu nehmen, was die Strompreise in die Höhe treibt und das Stromnetz ins Wanken
bringt, so das IER.
«Wenn
Deutschland weiterhin sowohl Kohle als auch Kernenergie aus dem Verkehr zieht,
verliert es umgerechnet 43% der 2018 gesicherten Stromerzeugung», sagte das IER.
Die
deutschen Strompreise lägen bereits 45% über dem europäischen Durchschnitt und
betrügen das Dreifache des amerikanischen Durchschnitts.
Ökosteuern
machten nun bereits 54% der Strompreise der privaten Haushalte aus.
Trotz
dieser Probleme habe Deutschland einen neuen Plan, um seine rückständigen
Klimaverpflichtungen zu erfüllen, so das IER.
Deutschlands 100-Milliarden-Euro-Klimapaket sieht höhere Kraftstoffpreise für
Verbraucher, 7–10 Mio. Elektroautos bis 2030, ein Netz von einer Million
Ladestationen, eine Luftverkehrssteuer, günstigere Bahntickets
sowie mehr
Photovoltaikanlagen und Windturbinen vor.
2018 stieß
Deutschland 866 Mio. Tonnen Kohlendioxid aus, 15% mehr als das Ziel von 750 Mio.
Tonnen bis 2020. Wenn sich die Emissionsreduzierungen im gleichen Tempo
fortsetzen
wie in den
letzten zehn Jahren, so würde Deutschland laut IER seine
Kohlendioxidemissionsziele von 2020 erst acht Jahre später und die Ziele für
2030 erst 2046 erreichen.
Das neue
Klimaschutzgesetz, das die deutsche Regierung im Herbst 2019 verabschiedet hat,
soll sicherstellen, dass Deutschland bis 2030 rund 55% Treibhausgase im
Vergleich zu 1990 einspart.
Derzeit
hinkt die Bundesrepublik ihren Zielen hinterher und hat erst knapp 30% erreicht.
Gemäss IER
sind «radikale Änderungen» erforderlich, um das Stromsystem zu verbessern: Der
Bau von Übertragungsleitungen müsste acht Mal schneller erfolgen als derzeit,
neue
Reservekraftwerke müssten gebaut und Instrumente zur Steuerung des Strombedarfs
installiert werden, was die Strompreise noch mehr in die Höhe treiben würden.
Das Fazit
des IER ist ernüchternd: «Das deutsche Energiesystem ist ein Desaster, da
sichere Kernenergie- und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden und
zunehmend
auf intermittierende Wind- und Sonnenenergie zurückgegriffen wird. Der neue
Klimaplan des Landes wird das Problem nur verschärfen und die Preise erhöhen,
was sich
letztendlich auf seine Wirtschaft auswirken wird. Deutschlands ‹Grüner Traum›
wird für die Verbraucher zu einem Albtraum, für politisch vernetzte Industrien
und die
zunehmend aufdringliche Regierung jedoch zu einer Goldgrube.»
Nach dem
Unfall von Fukushima-Daiichi 2011 hatte Deutschland beschlossen, den
Kernkraftwerksparks des Landes bis 2022 stillzulegen.
In
Deutschland sind derzeit nur noch sieben Kernkraftwerkseinheiten in Betrieb. Im
Jahr 2011 waren es 17.
Laut Angaben der Internationalen Atomenergie-Organisation
(IAEO) wurden bis heute 29 Einheiten endgültig stillgelegt.
Anfang
dieses Jahres hatten mehrere hochkarätige deutsche Industrielle argumentiert,
die Entscheidung der Regierung, die Kernenergie aus dem Verkehr zu ziehen, sei
ein Fehler gewesen.
Einer von
ihnen war der Vorsitzende des Volkswagen-Konzerns, Herbert Diess, der in einem
Interview mit dem deutschen Tagesspiegel sagte: «Wenn uns der Klimaschutz
wichtig ist,
sollten die Kernkraftwerke länger laufen.»
Um in der
europäischen Energie- und Klimapolitik an vorderster Front zu bleiben, müsse
Deutschland laut einem Leitartikel der Zeitung «Die Welt» vom August (2019) zumindest
auf
absehbare Zeit für alle kohlenstoffarmen Technologien einschliesslich der
Kernenergie offen sein.
IER
Das IER ist eine in Washington DC ansässige gemeinnützige
Organisation, die Untersuchungen und Analysen zu den Funktionen, Abläufen und
zur staatlichen Regulierung der globalen Energiemärkte durchführt.
Quelle:
M.A.
nach IER, «Germany’s Energy Plan Is Leading to Insecure Supply», 17. Oktober 2019
Warum werden die nachfolgende Information (wie auch ähnliche) nicht durch die
Medien verbreitet und zur Diskussion angeboten,,
und somit dem
interessierten Leser vorenthalten?
Es wird sonst
immer sofort über die Aktivitäten des Intergovernmental Panel on Climate Change
(IPCC) berichtet, aber nur über Berichte, die mit der vorgegebenen Meinung der
Politik in Deutschland übereinstimmen.
Eine Diskussion
über die tatsächliche Faktenlage zum Klimawandel werden konsequent ausgeblendet.
Soviel zur
Meinungsfreiheit und ihre Einhaltung in Deutschland.
Kernkraft
und Klimaschutz: Schweizer Beitrag an IAEO-Konferenz
…Vom 7. bis zum 11. Oktober 2019 findet in Wien eine Konferenz der
Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) zum Beitrag der Kernenergie zum
Klimaschutz statt.
Die Klimakonferenz von Katowice lud im Jahr 2018 die IAEO ein, entsprechende
wissenschaftliche Arbeit zum Thema zu leisten. ..
….In
seinem jüngsten Bericht stellte das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)
fest:
Um die
Erderwärmung auf 1,5 Grad beschränken zu können, ist der Einsatz der Kernenergie
notwendig.
Entsprechend traten die IAEO und die Klimakonferenz – beide Organisationen im
Verbund der Vereinten Nationen – in den Dialog….
….An der
IAEO-Konferenz in Wien nehmen Ministerinnen und Minister verschiedener Staaten
sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Sie diskutieren den Beitrag
der Nuklearenergie zum Klimaschutz.
….Der
Bericht der Schweiz positioniert die Kernenergie als Gegenstand der
internationalen Kooperation gemäß dem Übereinkommen von Paris. …
…Er ortet
Potenzial für die Nukleartechnologie sowohl in der Technologie-Kooperation als
auch in den Marktinstrumenten.
Der
Bericht erklärt, wie der Einsatz der Kernkraft zur Verringerung des CO2-Ausstosses
und zur Erhöhung der Robustheit von Gesellschaften gegenüber dem Klimawandel
führen kann….
Quelle:
zitiert aus Nuklearform Schweiz, 07.10.2019
Das Wetter
im Oktober (2019)
-
Pilzwetter
bei milden Temperaturen
Der
Oktober (2019)
hat endlich die Pilze sprießen lassen
Spree-Neiße. Oktoberwetter: Zu einer ausgeglichenen Wasserbilanz fehlen in
diesem Jahr immer noch 160 Liter.
Sonnig war der Oktober, am Ende auch frostig kalt. FOTO: Heido Briesemann
Spree-Neiße. Oktoberwetter: Zu einer ausgeglichenen Wasserbilanz fehlen in
diesem Jahr immer noch 160 Liter.
…Nur
selten wird an dieser Stelle auf den Wahrheitsgehalt des Hundertjährigen
Kalenders eingegangen….
…. Doch
das Oktoberwetter im Jahr des Merkur anno 2019 wurde wie folgt beschrieben. […]
der erste Teil des Herbstes bringt viel Regen, Frühreif und ersten Frost.
Ab der
Hälfte des Oktober beginnt endlich schönes, trockenes Wetter, das bis zum Beginn
der Adventszeit andauert […].
…Der
tatsächliche Wetterverlauf zumindest der letzten vier Wochen spiegelte
bemerkenswert die Beobachtungen vor 450 Jahren wider….
….Das Tief
„Nils“ und der Ex-Hurrikan „Lorenzo“ bestimmten mit vielen Wolken und fast
täglichen Regenschauern die erste Oktoberwoche.
Die Höchstwerte lagen mit 12
Grad bereits im spätherbstlichen Bereich. Positiver Aspekt: Es gab vielerorts
wieder Pilze in den Wäldern;
Maronen und Birkenpilze füllten schon nach kurzer
Zeit die Körbe der Sammler…
…Der erste
Luftfrost (minus 2,5 Grad) am Morgen des 7. Oktober zerstörte dann in vielen
Gärten die Blütenpracht der Dahlien. Letzte Tomaten und Paprika wurden
„sichergestellt“, Kirmesblumen und Astern und Geranien leuchteten als letzte in
den Kleingärten…
…Der
Niederschlag von 59 Litern tat der Natur gut. Zu einer ausgeglichenen
Jahres-Wasserbilanz fehlen dennoch 160 Liter…
….Bleibt
nun abzuwarten, ob die Prognose (sonnig und trocken) des Hundertjährigen
Kalenders auch für den November gilt – in vier Wochen kann Bilanz gezogen
werden….
(hib)
Für wen
war denn das „zweite Dürrejahr in Folge“ eigentlich eine Katastrophe, einmal
abgesehen von den Meerrettichbauern (siehe weiter unten)
Imker freuen sich über süßes Jahr (2019)
Honigernte Sachsens Imker sind zufrieden, die
Bienen sammelten vor allem Mischhonig. Das lag auch am Wetter.
Dresden. In Sachsen haben Bienen in diesem Jahr mehr Honig produziert als in den
Jahren zuvor. Mehr als 39 Kilo pro Bienenvolk ernteten die organisierten Imker,
sagte der Honigobmann im Landesverband Sächsischer Imker, Sven Richter. In den
beiden Jahren zuvor habe die durchschnittliche Ernte bei 32 bis 33 Kilo pro
Volk gelegen.
…Die Trockenheit hat nicht so zugeschlagen wie befürchtet. Der Raps hat "gut
gehonigt"….
…
Die Bienenfreunde im Freistaat hielten 55 508 Bienenvölker. Im Landesverband
Sächsischer Imker sind 4538 Imker zusammengeschlossen. Sie ernteten insgesamt
1425 Tonnen Honig …
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 07.11.2019
Kein gutes Jahr (2019)
Die
Bauern in Südbrandenburg erwarten wegen der Trockenheit der vergangenen Monate
in diesem Jahr (2019)
eine durchwachsene Ernte von Meerrettichwurzeln.
Der Gemüseanbaubetrieb "Spreewald" größter Meerrettich-Anbauer in der Region,
geht sogar von einer schlechteren Ernte als 2018 aus.
Auf
neun Hektar wurden in der vergangenen Saison pro Hektar zwischen 12 und 13
Tonnen geerntet. Im Jahr (2018) davor waren es rund 180 Tonnen auf 15 Hektar.
In
diesem Jahr wird mit zehn Prozent weniger Ertrag gerechnet (Anm.:
10 % wovon?).
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 06.11.2019
Anm.:
Nun weiß ich
überhaupt nicht mehr wen oder was ich glauben soll.
Nach den vielen
guten Ernteergebnissen scheint der „Klimawandel“ der Vegetation keinen
großen Abbruch
getan zu haben.
„Gutes
Weihnachtsbaumwetter“ in Brandenburg
Die
Weihnachtsbäume sollen in dieser Saison keine Wünsche offen lassen: Vor allem
die Exemplare aus Brandenburg dürften die Wohnzimmer der Märker zieren – gut
für die Umwelt.
Mit Weihnachtsmann-Mützen geschmückte Tannenbäume stehen am Eingang des Werderaner Tannenhofs im Ortsteil Plessow.
Vorsitzender des Waldbauernverbands Brandenburg fest:
Den Fichten, die jetzt geschlagen werden, habe Hitze und Trockenheit
nichts ausgemacht,
Wenn man den nachfolgenden
Artikel liest, kommen dem Leser doch arge Zweifel an einer gründlichen
Recherche auf:
Was ist denn nun richtig oder
falsch? Hat nun Hitze und Trockenheit den Bäumen innerhalb von zwei Wochen
etwas ausgemacht oder nicht?
Hier der Artikel:
Trockenheit schadet den Christbäumen
Anbau
-
Auch Schädlinge bereiten den märkischen Plantagenbesitzern zunehmend Sorgen.
…Potsdam. Weihnachtsbäume aus Brandenburg stehen hoch im Kurs. Allerdings
klagen die Erzeuger zunehmend über die langanhaltende Trockenheit….
…Schwierigkeiten mit der Witterung hatte auch der Tannenhof in Werder an der
Havel (Potsdam-Mittelmark).
"Unsere Böden sind nicht sehr wasserspeicherfähig, weil wir einen hohen
Sandanteil haben", sagte Inhaberin Karin Lorenz…
In Technik investiert
…
Weil die Familie der Plantagen- Inhaberin seit Jahren in den Ausbau dieser
Leitung und in Bewässerungstechnik investiert habe, sei ein Ausfall im großen
Ausmaß verhindert worden…
…Zuletzt hätten auch Bäume im dritten_und vierten Jahr beregnet werden müssen,
im Hochsommer sogar die größeren Bäume…
…Trockenheit und Schädlinge machen auch kleineren Anbietern von Weihnachtsbäumen
zu schaffen.
Um
Bewässerung und Schädlingsbekämpfungsmittel kommen einige Plantagen deshalb
nicht herum…
Preise bleiben stabil
Teurer sind die Bäume durch den Mehraufwand aber in diesem Jahr nicht geworden…
dpa
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Rundschau, 02.12.2019 (der o.g. Artikel wurde von dpa
kommentarlos übernommen)
„Einordnung von
Informationen und fundierte Recherche werden immer wichtiger –
die Demokratie
braucht verantwortlichen Journalismus!“
Wolfgang
Schäuble, z.Z. Bundestagspräsident
A
nm.:
Man
darf natürlich auch nicht die Auswirkungen der Trockenjahre 2018, 2019 auf
die Vegetation in bestimmten Regionen nicht negieren.
Dazu
folgender Artikel und die Randbemerkungen dazu.
Klimawandel Dürrealarm im Branitzer Park
Die
Trockenheit und die Hitze der vergangenen zwei Jahre (??)
haben Pücklers Erbe schwer geschädigt.
Ob und wie
sich die historischen Bäume dauerhaft retten lassen, ist unklar.
Temperaturen bis zu 40 Grad im Sommer, viel zu wenig Niederschlag im Sommer und
fehlender Schnee im Winter: Die Bäume in den historischen Parks der Region
leiden unter dem Klimawandel
Über 200
Bäume sind allein Branitzer Park in akuter Gefahr. Auch im Potsdamer Park
Babelsberg, Bad Muskau oder dem Dresdner Großen Garten gibt es massive
Verluste.
Sichtbare
Klimafolgen an Bäumen und Sträuchern
…Claudius
Wecke, Leiter des Branitzer Parks, bemerkte schon im Frühjahr: „Das Laub, das im
April und Mai üppig sprießen musste, zeigte sich an unseren Bäumen nur zögerlich
und schütter.“ Zum ersten Mal habe er an den hiesigen Gewächsen diese
Klimafolgen beobachtet…
…Pflanzenschutzexperten haben Laub, Baumrinde und Wurzelstücken entnommen. Dabei
stellte sich heraus, das vor allem Stieleichen und Rotbuchen unter einer
sogenannten Komplexkrankheit leiden, die die Gehölze in ihrer Gesamtheit
schwächt und anfällig für Schädlinge macht. Fatal 85 Prozent aller Bäume in Branitz gehören exakt diesen beiden Arten an….
Bäume im
Park sind schon sehr alt
….Allerdings, das gab der Parkchef auch zu bedenken, seien viele Branitzer Bäume
mit 150 bis 170 Jahren ohnehin am Ende ihrer Lebenserwartung angekommen…..
…Der
Leiter der Stiftung Schloss und Park Branitz, sagte am Rande eines Treffens des
Vereins „Schlösser und Gärten
Deutschland“:
„Der Klimawandel macht um
uns keinen Bogen, seine Auswirkungen sind ernst.“ Ein gemeinsames
Vorgehen aller historischen Parks sei daher unumgänglich. Andrea Hilscher
Anm:.
Bevor ein
Redakteur einen Artikel z.B. zum Dürrealarm im Branitzer Park „fabriziert“,
sollte man erwarten, dass sich der Redakteur durch eine Recherche ausgiebig mit
diesem Thema auseinander setzt,
um jeglichen Verdacht des Schürens von Hysterie
auszuräumen.
Der Baumbestand
im Branitzer Park ist nicht nur durch die Trockenheit und Hitze der letzten
zwei Jahre (2018, 2019) geschädigt worden.
Der Zustand des
Branitzer Parks und seines Baumbestandes ist u.a. ausführlich in
„Das Verhalten
von Bäumen unter bergbaulicher Grundwasserabsenkung – Ergebnisse 30-jähriger
Beobachtungen-, Helmut Rippl, Gert Gockel, Eckhard E. Neumann,
Hrsg. Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. – Beiträge zum
Bergbaugeschehen in der Niederlausitz, Band 12, 2013.
beschrieben.
Auf den Seiten
173 ff. wird umfangreich auf die Auswirkungen der Trockenjahre 1989/1990 auf die
Baumbestände, die Lebensdauer einzelner Baumarten hingewiesen,
sowie das
(hoffentlich auch heute noch funktionierende ) Bewässerungssystem für den Branitzer Park ausführlich erläutert.
Das
Entnahmeverbot von Wasser aus Seen und Flüssen während des Sommers 2019 galt
meines Wissens nur für die Zeit von 6 Uhr bis 21 Uhr.
Aus welchen Gründen wurden
eigentlich die für die Bewässerung des Parks vorhandenen (und hoffentlich
einsatzbereiten) Bewässerungsanlagen
nicht während der Zeit von 21 Uhr bis 6 Uhr
genutzt ?
Viel
Sach- und Fachkenntnis ist aus dem Kommentar nicht ersichtlich, z.B.
Zitat Anfang
….Diese Woche warnen weltweit mehr als 11 000 Wissenschaftler aus 153
Ländern vor einem riesigen Klimanotstand, er „unermessliches Leid“ für Millionen
Menschen bedeutet, wenn nicht unverzüglich gehandelt wird….
….Frei nach dem Motto: Sollen doch ruhig ganze Regionen in Asien
(unbewohnbar werden, Hauptsache, wir können durch unsere lieb gewonnenen Parks
flanieren.
Denn politische Forderungen, wie der Klimawandel noch zu bremsen ist,
erheben die deutschen Parkchefs nicht, sie belassen es beim doktern an
Symptomen…
Man
sollte vielleicht das Vorlesungsangebot der BTU zur Thematik
„Klimawandel …“ (vollständig) wahrnehmen, um alle Facetten dieser Thematik
kennenzulernen und zukünftig gründlicherrecherchieren, um
die Leser objektiv zu informieren.
An dieser Stelle
wird über den Inhalt der Vorträge innerhalb der Vortragsreihe der Open BTU zum
Thema
„Energieversorgung und Klimapolitik in Deutschland“
(09.10.2019 – 06.11.2019)
informiert
Der
Klimawandel ist nichts für Angsthasen
Die Themen
Energiewende und Kohleausstieg sind in diesen Wochen die Schwerpunkte bei Open
BTU. Das ist ein Angebot der Lausitzer Universität an die interessierte
Öffentlichkeit in der Region.
In dieser
Woche stellte Ottmar Edenhofer seine Thesen zur Diskussion.
Prof. Dr. Ottmar Edenhofer bei der öffentlichen Vorlesung in der Reihe "Open BTU"
in Cottbus. Ein Wissenschaftler, der den Klimawandel anschaulich erklären kann.
…Prof. Dr.
Ottmar Edenhofer ist der Chef des Potsdam Instituts für Klimafolgen-Forschungen
und einer der einflussreichsten Ökonomen Deutschlands,
wenn es um die Themen
Klimawandel und Energiewende in Deutschland geht….
…Und dass
er durch die „Brille“ des Wirtschaftswissenschaftlers auf die aktuelle
Umweltpolitik der Bundesregierung schaut,
das hat Ottmar Edenhofer auch in
Cottbus gleich zum Anfang seiner Vorlesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe
„Open BTU“
in dieser Woche klar gesagt…
…Seine
Überschrift dabei: „Klimastreik und Klimakabinett - Was vom Klimapaket der
Bundesregierung zu halten ist“. Ottmar Edenhofer
erwies sich vor mehreren
hundert interessierten Zuhörern im extra großen Audimax der Uni einmal mehr als
begnadeter Erklärer.
Ingenieure
allein reichen nicht
…Edenhofer
zeigte auf, dass nur ein Restwert von rund 1100 Giga-Tonnen-CO2
bleibt, der in der Atmosphäre abgelagert werden kann, wenn das propagierte
2-Grad-Ziel bei der Erhöhung
der globalen Durchschnittstemperatur nicht
überschritten werden soll…
Warum sich
ein CO2-Preis lohnt
….Ottmar
Edenhofer ist daher fest davon überzeugt, dass nur ein spürbarer CO2-Preis
und der Umbau des deutschen Energiemarktes mittelfristig dafür sorgen kann,
auch
neue ingenieurtechnische und marktwirtschaftliche Kreativität freizusetzen. Die
Angst der Bundesregierung…
….Ein
kompromisslos Marktversessener ist Ottmar Edenhofer dabei aber keineswegs. Er
ist fest davon überzeugt, dass von der Rückzahlung einer „CO2-Dividende“
gerade einkommensschwache Haushalte spürbar in ihrem Portmonee profitiert
hätten. Deshalb wirft Edenhofer der Bundesregierung auch vor, Angst zu haben vor
einer konsequenten Energiewende….
…Die
Folge: Deutschland werde ab Anfang der 2020-er Jahre zwischen drei und sechs
Milliarden Euro pro Jahr an die EU als Ausgleich zahlen müssen, weil das Land
die vorgegebenen Klimaziele nicht erreicht….
Anm.: So dumm
wird doch Deutschland nicht sein oder?
Warum
Bevölkerungswachstum notwendig ist
…Auch
diesmal hatten die Zuhörer bei „Open BTU“ wieder die Möglichkeit, ihre Fragen an
den Fachmann zu stellen. Das Spektrum war breit - kein Wunder in einer
Energieregion -
und reichte von den Möglichkeiten der Kernkraft neuester
Generation bis hin zur kritischen Frage des Bevölkerungswachstums auf der Erde….Jan
Siegel
Der
frühere Chef des Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn, sieht die Klimapolitik ein
bisschen anders.
Kontroverse Debatte Vom Sinn und Unsinn grüner Klimapolitik
Deutschlands bekanntester Ökonom wettert gegen die Energiewende. Sein Vortrag
lockte Hunderte an die BTU. Viele Zuhörer sind begeistert, doch Sinns Thesen
wecken auch Skepsis.
Hans-Werner
Sinn,
der frühere Chef des Münchener Ifo-Instituts, gehört zu den forschungsstärksten
und einflussreichsten Ökonomen im deutschsprachigen Raum …
…Sinn, der
mit seiner Kritik an der Eurorettung und der deutschen Einwanderungspolitik
schon häufiger ins Kreuzfeuer der Kritik geraten war,
hat auch zum Thema
Klimaschutz und
Energiewende provokante Thesen
veröffentlicht…
Erfolg in
der Braunkohle-Region
…Prof.
Sinn trifft mit seinen Thesen in der Lausitz scheinbar auf besonders offene
Ohren: Unter den Zuhörern sind
neben zahlreichen Studenten
vor
allem auch Vertreter der Braunkohle-Lobby, Mitarbeiter der Leag und Mitglieder
der Bergbau-Gewerkschaft IGBCE….
…Seinem
Vortrag schickt Hans-Werner Sinn eine Erklärung voran: Er sei überzeugt, dass
der Klimawandel ein ernstzunehmendes Problem darstelle und bekämpft werden
müsse….
….Er legt
dann aber ebenso nachdrücklich dar, warum die deutsche und europäische
Klimapolitik überhaupt nichts an den aktuellen Problemen ändern könne...
…Im
Gegenteil: „Je mehr Grüne Klimapolitik wir machen, umso mehr Kohlenstoff wird in
die Luft geblasen“….
Das
Problem mit den Speichern ist ungelöst
…Seine
Thesen: Um den gleichzeitigen Ausstieg aus Kohle und Kernkraft zu bewältigen,
muss der Anteil von Wind- und Sonnenenergie um das Dreifache ansteigen….
…Da die
Erneuerbaren aber stets großen Schwankungen unterworfen sind und europaweit nur
ein Bruchteil der notwendig Pumpspeicherwerke geschaffen werden könnten,
müssten
riesige Mengen des Ökostroms letztlich „weggeworfen“ werden…
…Andererseits gebe es nach Sinns Berechnungen immer auch wieder Phasen, an denen
der Strombedarf in Deutschland nicht aus Ökostrom gedeckt werden kann…
…Hierfür
wird weiter konventionell erzeugter Strom gebraucht…
…Einen
Ausweg aus der Klimamisere sieht er vor allem in der Atomkraft, die helfen
könne, Schwankungen der Erneuerbaren auszugleichen….
…Kohlenstoff solle über Aufforstung und unterirdische Einlagerung der Luft
entzogen werden - Verfahren, die allerdings auch nur kurzfristig Erleichterung
schaffen,
da Wälder den gebundenen Kohlenstoff irgendwann wieder an die Luft
abgeben….
…Doch Sinn wäre nicht Volkswirtschaftler, wenn er nicht auch finanzielle
Regularien zur Rettung des Weltklimas vorschlage würde:
eine Quellensteuer auf
Finanzinvestitionen und sichere Eigentumsrechte auf Ressourcen…
Andrea
Hilscher
Klimawandel Forscher aus Cottbus erklärt die Unmöglichkeit der Energiewende
BTU-Professor Harald Schwarz ist überzeugt, dass die menschengemachte
Erderwärmung gestoppt werden muss. Er sagt aber auch, dass es noch keine
Möglichkeit gibt, das auch wirklich zu tun.
… Die folgende
Passage kann man sich schenken und grenzt fast an
Altersdiskriminierung über die die Redakteurin einmal nachdenken sollte…
Zitat Anfang
…„Man
stelle sich vor, ein junger Mensch um die 20 besucht eine abendliche
Ringvorlesung an der BTU Cottbus-Senftenberg und will sich dort über das Thema
„Kohleausstieg versus Versorgungssicherheit“ informieren. Der Hörsaal ist bis
auf den letzten Platz besetzt, zum überwiegenden Teil von Männern, die die 60
überschritten haben. Auch der Vortragende gehört in diese Kategorie. Prof.
Harald Schwarz, seit 1994 Inhaber des Lehrstuhls für Energieverteilung und
Hochspannungstechnik an der Cottbuser Universität.“…
Zitat Ende
Menschengemachte Erderwärmung
…Schwarz,
das ist kein Geheimnis, ist ein Skeptiker. Kohleausstieg?...
(Meinung
von Frau Hilscher)
…Bevor er
seinen Zuhörern aber das gibt, was sie von ihm erwarten – Argumente gegen die
Machbarkeit der Energiewende – legt er einige Fakten zum Thema Erderwärmung
auf den Tisch….
…„Warum
noch irgendjemand behaupten kann, wir Menschen hätten nichts mit der ganzen
Geschichte zu tun, ist mir schleierhaft“, sagt Schwarz…
…Als Beleg
verweist er auf Zahlen zur Entwicklung der Erdbevölkerung, der Nutzung von
Primärenergie, den CO2-Emissionen und der Erderwärmung. Alle
Entwicklungen verlaufen nach einer identischen Kurve, immer schön steil nach
oben…
Die
Emissionen steigen
…Der
ungebremste Energiehunger einer immer weiter wachsenden Weltbevölkerung führt zu
dramatisch steigenden CO2-Emmissionen. …
…Was er in
den nächsten 60 Minuten referiert, ist hinlänglich bekannt. Deutschland ist nur
für rund 2,5 Prozent des weltweiten Ausstoßes an Kohlendioxid verantwortlich.
Ergo könne das globale Problem nicht regional gelöst werden….
Schwierige
Fragen, klare Antworten
…Schwarz
konzentrierte sich in seinen Ausführungen auf den Bereich der Energiewirtschaft,
die in Deutschland für 39 Prozent der Emissionen verantwortlich ist….
…Die
Nachfrage nach Strom senken?
„Versuchen wir seit 20 Jahren vergeblich.“
…Kernenergie als saubere Energiequelle nutzen?
„In Deutschand auf Jahrzehnte hinaus nicht durchsetzbar.“…
….Kohle
oder Gas nutzen, das CO2 abspalten und dann Speichern oder in
chemische Produkte umwandeln?
„Wurde von der Bevölkerung beim Thema Speicherung abgewählt, die Umwandlung
sollte man sich nochmal genauer anschauen.“…
…Erneuerbare Energien ausbauen?
„Wird bei Biomasse, Wasser und Solar-Thermie in Deutschland schwierig. Wir
müssen auf Wind und Photovoltaik setzen.“..
Wind und
Sonne können Lücke nicht schließen
….Selbst
unter optimalen Bedingungen sind die Kapazitäten nicht im erforderlichen Maß zu
erhöhen, zudem verträgt das Stromnetz die Schwankungen der Erneuerbaren nicht.
Die Lücke, die durch den Kohle- und Atomausstieg in Sachen Energieversorgung
reißt, sei also durch Wind und Sonne nicht zu schließen….
…Drohende
Engpässe bei Dunkel-Flauten im Winter, die Gefahr von Netzzusammenbrüchen werden
mit Fakten belegt und zudem auf Rechenmodelle verwiesen,
nach denen die
Braunkohleverstromung etwa im Vergleich zur Nutzung von Gas unter Einbeziehung
der Transportwege in Sachen Emissionen gar nicht so übel sei….
Kohlendioxid abspalten und umwandeln
…Unterm
Strich gibt es nach Einschätzung des Professors noch keinen gangbaren Weg, die
Emissionen wirksam zu senken…
…Sein
Vorschlag:
Erstens
weiter Kohle verstromen, Kohlendioxid abspalten und umwandeln.
Zweitens
auf den Bau von Gaskraftwerken setzen und regenerative Übererzeugung in
Wasserstoff und dann in Methan umwandeln. So würden die Überschüsse
speicherbar….
…Das
hätten die Energie-Experten schon vor 15 Jahren vorgeschlagen….
…„Damals
wollte niemand auf uns hören, jetzt hinken wir im Bereich der Elektrolyse
hinterher.“..
Daten und
Fakten zur Versorgungssicherheit
In
Deutschland fallen
39 Prozent aller Emissionen auf den Bereich der
Energiewirtschaft,
20,5 Prozent auf Industrie, 18 Prozent auf Verkehr,
13, 4
Prozent auf Gebäude (Heizung),
7,4 Prozent auf Landwirtschaft und 1,4 auf
kleinere Quellen.
Die
Energiegewinnung aus Erneuerbaren ist im Jahr 2017 auf knapp 218 Terawattstunden
gestiegen.
Blickt man
auf die gesicherte Leistung, also die jederzeit verfügbare Kapazität, ergibt
sich ein anderes Bild. Hier liegen Kernenergie und Braunkohle mit über 90
Prozent vorn.
Zuverlässig ist von den Erneuerbaren nur die Biomasse mit 65
Prozent verfügbar, Wind und Photovoltaik sind in puncto gesicherter Leistung zu
vernachlässigen.
Nach
Auskunft von Harald Schwarz mussten besonders energieintensive Industrien
innerhalb eines Jahres 80 Mal ihre Produktion herunterfahren, um die
Stromversorgung des Landes nicht zu gefährden.
Neben
Zeiten der Unterversorgung (“kalte Dunkel-Flaute“) ist auch die Überproduktion
problematisch, sie führt dazu, dass Deutschland Geld bezahlt,
damit
Nachbarländer überflüssige Energie abnehmen
Andrea Hilscher
Was sind denn eigentlich normales Wetter oder eine
normale Witterung.
Hierzu nachfolgender
Artikel
Als
Katastrophen noch »normal« waren
Fluten,
Trockenheit, Hitze- oder Kältewellen: Heute soll alles ein Vorzeichen der
Apokalypse sein − Das war nicht immer so
Seit
Jahrhunderten wiederkehrend: Hochwasser in Dresden Anno 1890 Bild: bpk
Immer, wenn mal wieder ein paar Tage hintereinander die Sonne scheint und es
über 30 Grad warm wird oder längerer Regen fällt und die Pegel der Flüsse
steigen,
behaupten manche Medien und „Experten“, nun schlage der Klimawandel aber mit
voller Wucht zu. Dabei zeigt ein Blick in die Geschichte,
dass es
schon immer Wetterkapriolen gegeben hat und die Menschen damit ebenso umzugehen
wussten wie mit deren Folgen,
ohne
gleich hysterische Weltuntergangs-Phantasien zu entwickeln. So auch in der
sächsischen Hauptstadt Dresden.
…Die anderthalb heißen Sommer der Jahre 2018/19 haben die Klima-Apokalyptiker zu
großer Form auflaufen lassen:
„In zwölf
Jahren sorgt der Klimawandel für den Untergang der Welt oder zumindest der
Menschheit.“…
…Schaut
man allerdings in die Vergangenheit, wird schnell klar, dass außergewöhnliche
Wetterlagen und deren Folgen zu jeder Zeit zum Leben dazugehörten.
Dies
belegen nicht nur die Zahlen aus Ocasio-Cortez’ Geburtsstadt New York, wo
beispielsweise im Juli 1934 eine Rekordtemperatur von plus 55 Grad Celsius
gemessen wurde,
sondern
auch die Ereignisse in und bei Dresden seit der Stadtgründung um das Jahr 1200….
…Anhaltend
hohe Temperaturen und daraus resultierende Dürren plagten die Menschen hier
unter anderem schon 1473, 1504, 1563, 1590, 1616, 1642, 1790 (damals kam es
deswegen sogar zum Kursächsischen Bauernaufstand),
1842,
1874, 1893, 1904, 1911, 1921, 1934, 1935 und 1954. So meldete die Chronik des
Rates der Stadt für 1473: „Der Sommer war so heiß und trocken, dass es
Trinkwasser nur noch gegen Geld gab.“
Und 1590
hieß es dann: „Wegen großer Dürre blieben die Mühlen stehen. Die Elbe war fast
ausgetrocknet.“ Letzteres passierte auch 1954,
als der
Pegel des Flusses auf unter zehn Zentimeter fiel und sich wieder einmal die
legendären „Hungersteine“ auf dem Grund zeigten….
…Solcherart Wetter – oder im Gegenzug eben zu wenig Sonne und zu viel Nässe –
sorgte oft für schlechte Ernten, die dann schnell zu Teuerungen bei
Grundnahrungsmitteln aller Art führen konnten.
Hierüber
wurde in Dresden ebenfalls akribisch Buch geführt: Etwa 20 Mal stiegen zwischen
1362 und 1639 die Preise für Getreide auf teilweise astronomische Höhen….
…Wenn es
nicht zu heiß und zu trocken oder zu nass war, dann wurde strenger Frost zum
Problem. Dieser trat insbesondere in den Jahren 1416, 1466, 1524, 1597, 1612,
1664 und 1673 bis 1679 auf,
wobei es
sich bei den Kältewellen im 17. Jahrhundert um Auswirkungen der sogenannten
„Kleinen Eiszeit“ handelte…
…Nun
versagten die Mühlen anstatt wegen Wassermangels wegen Vereisung, und in den
Wäldern fielen „viel hundert Stück Rotwild … tot um.“
Außerdem
herrschte neben Hunger auch eine Weinknappheit, weil der Frost bereits im
Spätsommer einsetzte und die Trauben verdarb…
Die größte
wetterbedingte Geißel der Bevölkerung im unmittelbar an der Elbe gelegenen
Dresden waren freilich die ständig wiederkehrenden, verheerenden Hochwasser,
bei denen
der Pegel des Flusses über sieben Meter stieg, was heute zur Ausrufung der
höchstmöglichen Alarmstufe führen würde.
…Zwischen
den Jahren 1200 und 2013 muss es um die 35 solcher extremen Hochwasserereignisse
gegeben haben.
Das heißt,
die angeblichen „Jahrtausend-Fluten“ von 2002 (Elbpegel an der Augustusbrücke
neben dem Residenz-Schloss: 9,40 Meter) und 2013 (Pegel: 8,76 Meter) waren
keineswegs einmalige Ereignisse
und somit
Hinweise auf den behaupteten Klimawandel in der Gegenwart.
Ähnlich
hoch stieg das Wasser schließlich auch schon 1845 (8,77 Meter), 1501 und 1784
(jeweils 8,57 Meter), 1655 (8,38 Meter) sowie 1862 und 1799 (jeweils 8,24
Meter). ..
…Aus der
Zeit davor existieren keine konkreten Messwerte, weswegen es durchaus im Bereich
des Möglichen liegt, dass der Fluss früher noch dramatischer anschwoll.
So
beispielsweise während des legendären „Magdalenenhochwassers“ von Juli 1342, das
ganz Mitteleuropa heimsuchte, oder in den schlimmen Flut-Jahren 1272, 1275,
1318, 1400, 1430 und 1432.
Wenn man
die in alten Urkunden benannten Schäden berücksichtigt, sind hier sogar auch
Pegelstände von über zehn Metern denkbar….
…Angesichts dieser vielen Naturkatastrophen, Teuerungen und Hungerjahre dürfte
kaum verwundern, dass es um die Gesundheit der Menschen in Dresden oft nicht
sonderlich gut bestellt war
und
permanent Krankheiten ausbrachen: Sei es der Scharbock (Skorbut, 1468) oder
seien es der „englische Schweiß“ (eine bisher nicht identifizierte
Virus-Erkrankung; 1529),
„das rothe
Wehe“ (Rote Ruhr; 1559) und die „hispanische Zips“ (Spanische Grippe; 1580). ..
…Dennoch verfielen die Stadtväter damals nicht in Panik oder
Weltuntergangsstimmung, sondern versuchten ungeachtet ihrer noch sehr begrenzten
medizinischen Kenntnisse,
die Seuche
mittels sinnvoller Maßnahmen einzudämmen und damit möglichst viele Bürger
Dresdens zu retten…
…Dieses
besonnene Vorgehen kontrastiert stark mit den aktuellen Reaktionen von
„Klimaschützern“ auf Wetterereignisse jenseits des Durchschnitts.
Heute
wissen wir viel mehr über natürliche Zusammenhänge, was die Verfechter der
grünen Quasi-Religion aber nicht daran hindert, fanatisch ihre Dogmen zu
verbreiten
und einen
unsinnigen Vorschlag zur „Klimarettung“ nach dem nächsten in die Welt
hinauszuposaunen, anstatt nüchtern an die Problematik heranzugehen….
…Aber das
passiert eben, wenn man lieber auf der Straße herumkrakeelt statt zu lernen und
dann fehlendes Wissen durch Glauben ersetzen muss….
Wolfgang Kaufmann
Quelle:
zitiert aus Preußische Allgemeine, 23.10.2019
Nun fragt sich der geneigte Leser nach dem Lesen der o.g.
Fakten: Wem nutzt eigentlich die "Panik-Mache".
Vielleicht ist hier die Antwort zu finden:
Diese
Unternehmen haben vom „Kampf gegen den Klimawandel“ reichlich profitiert
Das Finanzportal Bloomberg hat eine Rangliste von Personen erstellt, die
der „Kampf gegen den Klimawandel“ reich gemacht habe.
Es
werden nur Wirtschaftsunternehmen aufgezählt. Ein Großteil davon befindet sich
in China, die Mehrzahl profitiert auch von Subventionen.
Elon Musk,
Mitgründer und Chef von Elektroauto-Pionier Tesla hat vom "Kampf gegen den
Klimawandel" am meisten profitiert.Foto: Uli Deck/dpa
Ein
Bloomberg-Ranking, dessen Ergebnisse das „Manager-Magazin“
dokumentiert,
soll zum einen den
Behauptungen von „Klimaschutz“-Aktivisten wie Greta Thunbergetwas
entgegensetzen,
die stetig klagen,
Politik und Wirtschaft würden zu wenig gegen
die angeblich menschengemachte Erderwärmung unternehmen.
Zum andren soll die Auflistung von Personen und Unternehmen, die mit
Geschäftsideen reich geworden sind,
die einen Bezug zu erneuerbaren Energien
oder ökologischen Belangen haben, offenbar auch dazu beitragen,
dem Argwohn
gegenzusteuern, „Klimaschutz“ müsse zwangsläufig in eine staatliche
Kommandowirtschaft führen,
in der kein Platz mehr für unternehmerische Freiheit
bleibe.
Der
prominenteste Name auf der Liste ist der von Elon Musk, Mitgründer und Chef
von Elektroauto-Pionier Tesla.
Er liege, so Bloomberg, mit einem
Gesamtvermögen von 27,6 Milliarden US-Dollar zum Stichtag 31.12.2019 auf
Platz 2 der Liste hinter dem
Gründer des chinesischen Batterieherstellers
CATL, Zeng Yuhun, der unter anderem Daimler, Toyota, BMW und Volvo
mit häufig
wenig ökologisch hergestellten Akkus für Elektroautos beliefert (Platz 1).
„Erträge
durch Klimaschutz“ extensiv ausgelegt
…Mit 7,3
Milliarden US-Dollar aus „grüner“ Wirtschaftstätigkeit rangiert der Gründer
des ostfriesischen Windanlagenherstellers Enercon, Aloys Wobben, auf Platz 3….
…Im Jahr
2018 lag sein Weltmarktanteil bei sechs Prozent. Mittlerweile dürfte das
Vermögen zurückgegangen sein: Enercon hat jüngst die Entlassung von 3000
Mitarbeitern angekündigt…
…Der
australische Unternehmer Anthony Pratt, der mit 6,8 Milliarden US-Dollar auf
Platz 4 liegt, verdient sein Geld gar nicht mit Produkten rund um
Mobilitäts- oder Energiewenden,
sondern mit Wellpappe und recyceltem Papier –
also klassischen Innovationen zur Ressourcenschonung, die bereits seit
Jahrzehnten bekannt sind.
Von den
Plätzen 5 bis 10 gehen
zwei an
chinesische Hersteller von Solaranlagen
und
einer an
einen chinesischen Hersteller von Elektroautos.
Zudem
werden noch
der
spanische Wind- und Solaranbieter Acciona,
das
thailändische New-Energy-Konglomerat Energy Absolute und
das
US-Start-up Nikola Motor gelistet, das mit Wasserstoff betriebene Trucks
herstellt, gelistet.
Reichtum
steht und fällt vielfach mit staatlichen Subventionen
In Summe
zeichnet sich ab, dass eine Vielzahl jener Unternehmer, die durch „grüne“
Geschäftsideen zu Vermögen gekommen sind,
in hohem Maße von staatlichen
Subventionen profitierte.
…Dies
betrifft nicht nur die chinesischen Unternehmen, sondern auch europäische wie
Enercon oder Acciona. Wie das Beispiel Enercon zeigt, können diese
Unternehmen schnell in Krisen geraten,
wenn es nicht mehr gelingt, den Markt zu
überlisten…
…Bereits
im Verlaufe der 2010er Jahre bekamen das einst hoffnungsfroh gestartete
Gründungen wie Solarworld oder Q-Cells zu spüren...
…Was zusätzlich auffällt: Auf der Liste von Personen, die durch den „Kampf gegen
den Klimawandel“ reich geworden seien, befinden sich ausschließlich Unternehmer.
…Eine Bloomberg-Liste über Politiker, Experten, Forschungsinstitute oder NGOs,
denen der „Klimaschutz“ deutliche Vermögenszuwächse eingebracht hat, ist bis
dato nicht bekannt….
Reinhard Werner, 25. Januar
2020, Aktualisiert: 25. Januar 2020 9:00
stellen Bürger 16 Fragen zum Thema "Klima" an die Politik, insbesondere an die
Mitglieder des Deutschen Bundestagess
und bitten um die Beantwortung.
Bitte
informieren Sie sich.
An dieser Stelle weitere
interessante Fakten:
Die CO2-Theorie
ist nur geniale Propaganda,schreibt "Die Welt"
schon 2011.
Auf die Idee des menschengemachten Klimawandels baut die Politik eine
preistreibende Energiepolitik auf. Dabei sind die Treibhaus-Thesen längst
widerlegt.
….Alle
Parteien der Industriestaaten, ob rechts oder links, werden die
CO2- Erderwärmungstheorie
übernehmen. Dies ist eine einmalige Chance, die Luft zum Atmen zu besteuern.
…Dies
prophezeite mir schon 1998 Nigel Calder, der vielfach ausgezeichnete
britische Wissenschaftsjournalist, jahrelanger Herausgeber vom „New Scientist“
und BBC-Autor….
…Zusammen
mit den dänischen Physikern Hendrik Svensmark und Egil Friis-Christensen vom
renommierten Niels Bohr Institut hatte er 1997 das Buch:
„The manic
sun – die launische Sonne“ veröffentlicht, in dem sie anhand von Forschungen die
Sonne für unser Klima verantwortlich machen….
Klimawandel: Die große CO2-Lüge?
…Nigel
Calder hat mit seiner Einschätzung der Parteien Recht behalten. Die Ergebnisse
der Forscher, die wissenschaftliche Arbeiten über die
Auswirkungen der Sonne und der Strahlungen aus dem Weltall auf unser Klima
beinhalten, aber werden weitgehend totgeschwiegen….
…Damit
können die Politiker nichts anfangen….
…Statt mit
Steuern den
Klimawandel
zu beeinflussen, müssten sie sich mit den Folgen des natürlichen Klimawandels
beschäftigen…
Es gibt
keine Debatte über die Ursachen des Klimawandels
…Eine
Debatte über die Ursachen für den Klimawandel gibt es im politischen Deutschland
nicht. Da wird einfach erklärt:
…Sein
Kollege Stefan Rahmstorf hat die Debatte über die Ursachen des
Klimawandels einfach für beendet erklärt….
…Die
Partei der Grünen, die die
von Menschen gemachte Klimahybris zum Parteiprogramm erhoben hat, empörte sich
in einer Anfrage an die Bundesregierung,
ob sie
wisse, dass Klimaleugner in den Räumen des Bundestags sprechen durften….
…. Schon
wer sich unabhängig mit dem Klimadiktat auseinandersetzt, wird der Häresie
angeklagt….
800
wissenschaftliche Veröffentlichungen gegen die CO2-These
…Doch was
als unerschütterliche Wahrheit streng wissenschaftlich daher kommt, kann als
geschickte, ja geniale Propaganda enttarnen,
wer sich
nicht nur einseitig informiert….
Es gibt
aus den letzten Jahren circa 800 wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die
CO2-Treibhausthesen widerlegen.
…Der
Hauptunterschied zu den Klimamodellierern: Sie legen Versuche mit Messungen vor,
während die vom IPCC
(der gern
als „Weltklimarat“ bezeichneten internationalen Behörde) veröffentlichten
Studien auf Computermodellen und Berechnungen basieren….
…Wenn
aber die Fakten nicht von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, haben sie in
der politischen Entscheidungsfindung auch keinen Einfluss….
Die
Behauptungen der Klimamodellierer sind mit Vorsicht zu genießen
Dabei
sollte die immer wieder vorgetragene Behauptung der Klimamodellierer schon
misstrauisch machen:
„Die
wissenschaftliche Debatte über den menschengemachten Klimawandel ist beendet.“
…Das ist
an Hybris und Arroganz nicht zu überbieten und widerspricht jeglicher Definition
von Wissenschaft.
Als Beleg
für die endgültige Treibhausgastheorie wird immer wieder vorgebracht: 97 Prozent
der Wissenschaftler seien sich einig…. da müssten doch alle journalistischen
Warnsignale aufleuchten….
…Zum
Beispiel: 97 Prozent von wie vielen Wissenschaftlern? Und welche Wissenschaftler
zählen dazu? Wer hat sie ausgewählt?
Zweimal in
den letzten beiden Jahren haben sich in Berlin die kritischen Wissenschaftler
aus aller Welt getroffen, um ihre neuen Forschungen vorzustellen,
die zu
anderen Ergebnissen kommen als die IPCC- Macher und ihre Gläubigen.
Doch dann
glänzt das Potsdamer Institut durch Abwesenheit, kaum ein Bundestagsabgeordneter
und kaum ein Journalist machen sich die Mühe, sich zu informieren….
…Ein
weiterer Trick, der die Debatte ersticken soll, ist die Behauptung, dass der
Einfluss des CO2 auf das Klima schon seit 150 Jahren bekannt sei….
…Damit
wird auf den schwedischen Chemiker und Allroundwissenschaftler Svente
Arrhenius verwiesen, der rein hypothetisch, ohne Beweise, davon ausging,
dass CO2
das Klima erwärmen würde, was er allerdings für einen großen Segen für die
Menschheit hielt…
… Außer
Hochrechnungen haben die CO2-Klimaerwärmer bis heute nichts
Handfestes zu bieten….
…Die
Basiszahlen für die Berechnungen des IPCC sind im federführenden britischen
Institut der Universität Norwich vernichtet worden. ..
…Für
seine die Welt aufrüttelnden Beispiele in seinem Film: „Eine unbequeme Wahrheit“
hat sich das Büro Al Gore entschuldigt….
Die Zahlen
und Daten seien ungeprüft von der Münchner Rückversicherung übernommen worden,
schrieb Roger Pielke jr. in der „New York Times“ vom 23. Februar 2009.
Der Film
wurde wegen seiner vielen Fehler übrigens vom High Court in England und Wales
für den Schulunterricht verboten, wenn er ohne Berichtigungen gezeigt wird.
In
Deutschland ist er immer noch Unterrichtsstoff.
Die
Bepreisung von CO2 hat nichts mit Umweltschutz zu tun
Klimaziele
setzen Deutschlands Wohlstand aufs Spiel
…Deutschland verfehlt seine Klimaziele meilenweit. Unter ökonomischen
Gesichtspunkten sei es unmöglich, die Versprechen umzusetzen,
die die
Regierung bis 2030 gegeben hat. Das geht aus einer Berechnung für das
Wirtschaftsministerium hervor….
Die
Deutschen und die Angst vor dem Weltuntergang
…Nigel
Calder hatte dafür 1998 auch schon eine Begründung.
„Am Anfang
war die CO2- und Erderwärmungstheorie eine angelsächsische Erfindung,
die nicht zuletzt von der Nuklearindustrie gefördert wurde,
die für
sich eine Wiederbelebung erhoffte. Aber dann wurde daraus mehr und mehr ein
Szenarium für den Weltuntergang und das widerstrebt den nüchternen Angelsachsen.
Da
erinnerte man sich im IPCC:
"The Germans are best for doomsday theories“!
Wenn es um
den Weltuntergang geht, sind die Deutschen am Besten. So wurde die
Klima-Treibhaus-Untergangstheorie den Deutschen übergeben….
Nachgefragt bei Annalena Baerbock, der
Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen.
Die
Beantwortung der Fragen erfolgte mit unbewiesenen Theorien
und ohne Sach- und Fachkenntnis.
Wie kann man Umwelt- und Klimaschutz
marktwirtschaftlich und sozialverträglich gestalten?
Deshalb fragte der WOCHENKURIER Annalena Baerbock, die Bundesvorsitzende von
Bündnis 90/Die Grünen:
Frau Baerbock, wie kann es gelingen Umwelt-
und Klimaschutz marktwirtschaftlieh und sozialverträglich zu gestalten?
Schon jetzt brennen Wälder
Klimaschutz ist die gesamtgesellschaftliche Aufgabe unserer Zeit.
Schon jetzt brennen bei uns Wälder und Ernten verglühen. (???)
…Wenn wir die Erderhitzung nicht deutlich unter zwei Grad halten, so wie im
Pariser Klimaabkommen vereinbart,
werden in 30 bis 50 Jahren große Teile von Ostfriesland, Hamburg und Bremen
überschwemmt sein.
Andernorts werden Bauern wegen extremer Hitzewellen um ihre Existenz kämpfen.
Das ist nicht die Welt, die ich meinen Kindern und Enkelkindern überlassen
möchte….
Anm.:
Das Gegenteil ist der Fall, bitte dem Link
folgen:
Das ist
die typische durch nichts bewiesene Theorie der Grünen, die nur der Anfachung
der Klimahysterie in Deutschland dient.
Im
zitierten Pariser Abkommen haben die Länder nur zugesagt,
ihre
Emissionen ohne zu senken. Völkerrechtlich verbindliche Ziele sind nicht
bekannt.
Annalena Baerbock, Bundesvorsitzende von Bündnis go/Die Grünen. Foto: Grüne.de
Klimaschutz, Wirtschaft und Soziales gehören
zusammen
…Die Vorschläge, wie wir der Klimakrise begegnen können, liegen längs: auf dem
Tisch. Klar ist Klimaschutz, Wirtschaft und Soziales gehören zusammen.
Gerade
jetzt, wo wir auf ein Konjunkturtief zulaufen…
….Gelingt es, in unseren Schlüsseltechnologien wie Automobil-, Maschinenbau
und Chemie, auf eine Produktion umzusteigen, die ohne Kohle, Öl und Gas
auskommt,
werden nach Meinung der Grünen der Industriestandort Deutschland
und unsere Arbeitsplätze
gesichert…
…Das haben viele erkannt….(???)
Anm.:
An
dieser Stelle wird auf die letzte Umfrage (FAZ) u.a. auch zum Stellenwert
„Umweltschutz“ verwiesen:
Das Klima nannten nur 3,5 Prozent der Befragten als wichtigstes Thema
Es muss sich wirtschaftlich lohnen
…Wir müssen aber die Marktwirtschaft sozialökologisch ausrichten. Die Politik
setzt klare Leitplanken, innerhalb derer sich die innovative Kraft des Marktes
voll entfalten kann...
…Deswegen brauchen wir Quoten für klimaneutralen Stahl…
Politik neu justieren
…Nötig ist außerdem ein CO2-Preis von zunächst 40 Euro pro Tonne, damit er
wirkt….
….Mit solch einer neu justierten Politik schaffen wir es, die Klimakrise
einzudämmen und neue Chancen zu nutzen….
Die
Millionen-Frage
Die Millionen-Frage wird von einer
Redakteurs-Gruppe aus dem Redaktionsverbund der Anzeigenblätter in Deutschland
gestellt.
Sie ist an einen prominenten Vertreter aus
Politik und Gesellschaft adressiert und soll die Menschen in Deutschland
millionenfach erreichen -
weil sie in jedem teilnehmenden Anzeigenblatt gleich
gestellt und gleich beantwortet wird.
Dem BVDA gehören 207 Verlage mit einer
Auflage von über 60 Millionen an.
Die aktuelle Frage wurde gestellt von:
Ulf-Stefan Dahmen (Frechen), Torsten Berge (Elsterheide) und Johannes Beetz
(München)
Quelle:
zitiert aus WOCHENKURIER CBSpw/SPN/OSL, Woche 52, 27.12.2019
Anm.: Hier noch einmal die
Ergebnisse der oben erwähnten Umfrage
Umfrage:
Deutschen sind Gesundheit und Familie wichtiger als Klimaschutz
Bei
einer Umfrage nannten 45 Prozent der Befragten Gesundheit als wichtigstes Thema,
fast zwei Drittel sagten, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei
als Klimaschutz. Nur eine Gruppe schätzt das Klima häufiger als wichtig ein.
Bild: dpa
…Laut
einer Umfrage des Instituts Insa ist:
mehr als
60 Prozent der Befragten das Wohlergehen der Familie wichtiger als
Klimaschutz….
…Bei einer
Umfrage nannten 45 Prozent der Befragten Gesundheit als wichtigstes Thema, fast
zwei Drittel sagten, dass ihnen das Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als
Klimaschutz.
Nur eine Gruppe (Anm.:
die GRÜNEN)
schätzt das Klima häufiger als wichtig ein…
…. In der
Umfrage des Instituts Insa für die „Bild“-Zeitung sagten
45,8 Prozent
der Teilnehmer auf die Frage,
welches Thema ihnen am wichtigsten sei,
Gesundheit
stehe für sie an erster Stelle.
Danach
folgten Familie und Kindermit
35,1 Prozent,
Geld und Vermögen
mit
5,3 Prozent
und
Job und Rente
mit
5 Prozent.
Das Klima
nannten nur 3,5 Prozent der Befragten als wichtigstes Thema.
Der
Umfrage zufolge gibt es dabei keinen wesentlichen Unterschied zwischen den
Altersgruppen….
…Am
häufigsten wurde das Klima mit elf (11) Prozent von den
Grünen-Wählern als besonders wichtig genannt….
…Auf die
Frage, ob ihnen das
Wohlergehen ihrer Familie wichtiger sei als
der Klimawandel,
: Minimalkompromiss auf dem Klimagipfel – Was heißt das
jetzt?
Die
UN-Klimakonferenz in Madrid soll die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens
konkretisieren. Eine Einigung war bis zuletzt nicht sicher.
Nun steht
immerhin ein Kompromiss, wenn auch auf wackeligen Beinen.
…Die Delegierten verhandelten tage- und nächtelang durch. Trotzdem steht am Ende
der längsten Klimakonferenz aller Zeiten nur ein mageres Ergebnis.
Die wichtigsten Fragen und Antworten…
…Die
meisten Teilnehmer (geschätzt
25.000)
waren bereits abgereist - 40 Stunden nach dem ursprünglich angesetzten Ende...
…Die
Delegierten hatten durchverhandelt, bis am Ende dieser längsten
Weltklimakonferenz aller Zeiten schließlich ein Minimalkompromiss stand.
Das
wichtigste Ziel allerdings wurde vertagt.
Worum geht es überhaupt?
…Ab dem
kommenden Jahr greifen die Regeln des Pariser Klimaabkommens von 2015. Darin
haben sich fast 200 Staaten darauf verständigt,
die
Erwärmung der Erde auf deutlich unter zwei Grad Celsius gegenüber dem
vorindustriellen Wert begrenzen zu wollen. Vor der 26. Klimakonferenz, die 2020
in Glasgow stattfindet,
sollen die
Länder nun neue nationale Klimaziele vorlegen…
…Diesen
Prozess hat der Gipfel von Madrid (abgekürzt COP25) vorbereitet. Dabei ging es
hauptsächlich um drei Punkte:
…Erstens:
sich möglichst jetzt schon zu neuen, ehrgeizigeren Klimazielen zu bekennen –
dieser Punkt stand nicht offiziell auf der Tagesordnung, hatte aber hohen
symbolischen Wert.
…Eigentliches Hauptziel des Gipfels war es aber, das Regelwerk des Pariser
Abkommens zu vollenden. Dazu mussten die Delegierten sich auf Artikel 6 einigen.
Dieser
regelt, wie Staaten oder auch Unternehmen zum Erreichen der eigenen Klimaziele
mit anderen kooperieren können… –
…Drittens
sollte ein Mechanismus gefunden werden, um Länder, die schon jetzt von der
Erderwärmung besonders schwer getroffen sind –
zum
Beispiel durch Hochwasser und andere Naturkatastrophen – besser zu unterstützen.
Dieser Punkt wird gemeinhin unter „Loss and Damage“ (Verlust und Schaden)
zusammengefasst…
Wurden
diese Ziele erreicht?
Nein. Die
Verhandlungen zu Artikel 6 wurden, wie schon bei der Klimakonferenz 2018,
vertagt. Den ärmeren Ländern sind keine finanziellen Zusagen gemacht worden,
am Thema „Loss
and Damage“ wird weiter gearbeitet, …um 2020 die Gelegenheit für „größtmöglichen
Ehrgeiz“ zu nutzen, um dem Klimawandel zu begegnen.
Wer wollte
was?
….Grundsätzlich gab es zwei Blöcke: Diejenigen Staaten bzw.
Staatengemeinschaften, die ehrgeizige Ziele formulieren wollten, und die
„Bremser“…
..Zu den
Ehrgeizigen gehörten die EU und Deutschland, Kanada, Mexiko und Neuseeland sowie
viele Schwellenländer,
die jetzt
bereits unter den Folgen des Klimawandels stark leiden…
…Als
Bremser fielen vor allem Brasilien und die USA auf, mit Abstrichen auch Indien,
Australien und Saudi-Arabien….
…Eine
zweite, weniger deutliche Front verlief zwischen armen und reichen Ländern. Die
Schwellenländer versprachen sich mehr Geld von den hoch entwickelten
Industriestaaten,
um eigene
Schutzmaßnahmen zu finanzieren… –
…Sollten
beispielsweise die aktuellen Berichte des Weltklimarates IPCC „zur Kenntnis
genommen“ oder doch „begrüßt“ werden? Und welche dieser Berichte? …
… die
Länder einigten sich darauf, die Rolle des IPCC, wissenschaftliche Informationen
über die „Bedrohung“ Klimawandel zu liefern, „anzuerkennen“.
Wer ist zufrieden – und wer nicht?
…Die
großen Gewinner sind die „Bremser“. Sie haben erfolgreich verhandelt, sich auf
nichts festlegen zu müssen. Die EU und Deutschland können zumindest einen
kleinen Erfolg verzeichnen.
Sie
wollten unbedingt klimapolitischen Ehrgeiz in der Abschlusserklärung vermerken…
…Weniger
wichtig war ihnen der Handel mit Verschmutzungsrechten, hieß es….
Umweltschützer und Klimaforscher sind dagegen bitter und einstimmig enttäuscht.
wachsende Wille, die Erderhitzung mit entschlossenem Handeln zu stoppen,
konnte
sich wegen des Einstimmigkeitsprinzips hier nicht durchsetzen, lt.
Umweltorganisation WWF Deutschland,…
…Greenpeace nannte die Konferenz einen „Angriff auf das Herz des Pariser
Abkommens“ und appellierte an die Bundesregierung, Antworten zu finden.
„Denn
mit der kommenden EU-Ratspräsidentschaft liegt auf Deutschland eine besondere
Verantwortung….
…Ähnlich
äußerte sich die Umweltorganisation Germanwatch…
Die
Demonstranten von Fridays for Future hatten schon am Freitag (13.12.2019)
beklagt, die Konferenz habe sieben Millionen Streikende im Stich gelassen.
Greta
Thunberg sagte: „Erwachsene verhalten sich, als gebe es kein Morgen.“
Wer fiel auf?
…Vor allem
die USA. Die amerikanischen Unterhändler, so erzählten Beobachter, hielten sich
bei den Verhandlungen auffallend zurück…
…Nach
außen lauter war in Madrid die andere, inoffizielle amerikanische Delegation:
Unter dem Motto „We’re still in“ (Wir sind noch dabei) traten verschiedene
Politiker und Prominente auf,
um für
besseren Klimaschutz auch ihres Landes zu werben….
…Auf eine
ganz andere Art machte die EU Schlagzeilen: nämlich mit ihrem neuen „Green
Deal“, den sie pünktlich zum Ende der Konferenz einfädelte.
Damit war
sie der einzige große Akteur, der ehrgeizige Pläne bekannt gab. Zwar haben sich
schon 100 Staaten neue Klimaziele gesteckt, doch darunter ist keins der
wichtigen Industrieländer….
…Vor allem
aber erregten die Klimademonstranten viel Aufmerksamkeit. Greta Thunberg wurde
schon von Menschenmassen erwartet…
…Die
Aktivisten veranstalteten regelmäßige Proteste in- und außerhalb des
Messezentrums, in dem der Gipfel stattfand –
bei einer
dieser Aktionen wurden 300 Menschen (akkreditierte
Teilnehmer)
sogar vorübergehend von der COP25 ausgeschlossen…
Wie geht es jetzt weiter?
Der müden
Abschlusserklärung zum Trotz sollen 2020 von den Ländern, die Teil des Pariser
Abkommens sind, schärfere Klimaziele festgelegt werden.
Der Handel
mit Verschmutzungsrechten wird vor und während der Klimakonferenz in Glasgow im
kommenden Dezember (2020)
weiterverhandelt.
… 2020
soll es nicht mehr nur um Ehrgeiz und Absichten gehen, sondern um konkrete,
schärfere Klimaziele – und darum, wie diese umgesetzt werden. …
Wenn der
Hunger kommt, macht der Klimaschutz Pause
…25.000
Teilnehmer tummeln sich in den zehn Messehallen Madrids, die Organisation des
Gipfels innerhalb dreier Wochen ist eine Meisterleistung - zweifellos.
Doch die
Intensität, mit der dieser Tage gegen den klimatischen Weltuntergang gearbeitet
wird, hört spätestens bei den körperlichen Bedürfnissen auf….
…dabei ein
amerikanischer Burger-Brater, der mäßige Konzepte gegen die kaum abbaubare
Verpackungsflut aufbringt...
…Nebenan
gibt es den Salat und das Sandwich aus Plastiktassen, Cola- oder Kaffeebecher
verschließen weiterhin Plastikdeckel…
Pause vom Klimakämpfen beim Fast-Food-Giganten in Madrids Messehallen,
Müllberge inklusive ... Draußen protestieren vegane Aktivisten, drinnen serviert eine
US-Fast-Food-Kette Hamburger.
(Bild: AFP) (Bild: Michael Pichler)
Besucher und Teilnehmer des UN-Klimagipfels in Madrid
(Bild: AFP)
…Der
kollektive Zigarettengenuss vor den Hallen endet mit den so verteufelten,
giftigen Stummelbergen auf dem Boden…
…Das
Personal ist bemüht, die Müllhaufen schleunigst abzutransportieren….
Nichts
soll den Schein trüben
…Nichts
soll den Schein des beherzten Klimakampfes trüben. Auch nicht der zur größten
Unzeit ausgerufene Öffi-Streik, der halb Madrid am Dienstag (03.12.2019)
lahmlegte…
…Die
Klimakämpfer mussten auf Taxis umsteigen…
Smartphones checken unter Weinstöcken im Topf
(Bild: AFP)
Das hohe
Ziel ist nobel, der Weg dahin wohl nicht. Michael Pichler, Kronen
Zeitung, berichtet vom Klimagipfel aus Madrid
Den beiden nachfolgenden Leserbiefen ist nichts, aber auch garnichts
hinzuzufügen
Lesermeinung Klima-Aktivisten leiden an Unwissenheit
Helmut
Ziehe aus Vetschau wünscht sich nicht nur bei Aktivisten, sondern generell mehr
wissenschaftlich-technisches Verständnis, wenn es um die Klimawandeldebatte
geht.
Die
Aktionen von „Ende Gelände“ am Wochenende zeigen wieder einmal deutlich, wie
grassierende Unwissenheit über eine sichere Elektroenergieversorgung zu
gemeingefährlicher wissensferner Besserwisserei mutiert.
Diese
Realitätsferne ist das Ergebnis der Entwicklung in unserer Gesellschaft. Ein
seit Jahren unzureichendes Bildungswesen mit teilweise ideologisch verblendeten
Lehrern unterstützt durch Politiker die nicht wissen auf welchen
wissenschaftlich-technischen Grundlagen unser Industrieland sich nur entwickeln
kann.
Verwunderlich ist dieses Geschrei der drohenden Klimaapokalypse nicht. Viele
Politiker und auch Journalisten rühmen sich, das sie bei Zeiten in ihrer
Ausbildung die MINT-Fächer abgewählt haben.
Fast jedes
noch so abwegige Katastrophenszenario findet den Weg in die Massenmedien und
bildet den Nährboden für die am Wochenende erlebten Aktionen.
Solange
Straftäter als Aktivisten gefeiert werden wird sich in diesem Deutschland wenig
ändern. Als naturwissenschaftlich gebildeter Bürger frage ich mich nur,
wie
lange wir dümmliche Arroganz und Profilneurosen von selbsternannten
Klimaaktivisten bei der Gestaltung einer sicheren Elektroenergieversorgung
schadlos überstehen.
Lesermeinung zu "Der Hype ums Klima ist moderner Ablasshandel "
Güter Noatsch aus Lübbenau
reagiert auf den Gastkommentar von BTU-Studentin und Ende-Gelände-Aktivistin
Ricarda Budke. Aus seiner Sicht sind ihre Ansichten die Folgen eines
Klimawandel-Hypes.
02. Dezember 2019, 14:50 Uhr• LR
Stark- und Dauerregen mit Überschwemmungen oder heftige Dürre. Das Wetter spielt
verrückt. Forscher benennen den Klimawandel als Ursache dessen.
(...)
Angesprochen von Aussagen im Gastkommentar von der jungen BTU-Studentin Ricarda
Budke muss ich mich auch einmal zu Wort melden.
Ja, es
kann so nicht weitergehen meint sie, aber ich meine es anders. Es kann so nicht
weitergehen mit den Behinderungen der Wirtschaft.
Das, was hier zum Beispiel von
„Ende Gelände“ und anderen Protestlern veranstaltet wird, kann so nicht
akzeptiert werden.
Das die
Jugend im Widerspruch zur älteren Generation und kritisch zu deren Leben
eingestellt ist,
gab es immer und wird es auch weiterhin geben. Nur muss die
junge Generation aber erst einmal lernen, die Welt und ihre Zusammenhänge zu
verstehen.
Es droht
Chaos
Da jedoch
hege ich so meine Zweifel. Das, was jetzt aktuell geschieht, führt über kurz
oder lang in ein Chaos, aber nicht in ein Klimachaos,
sondern in ein
Wirtschaftschaos. Bei allem Streben der Menschen nach Ausnutzung und
Beherrschung der Natur wird es ihr jedoch nie gelingen sie zu beherrschen und
nach seinem Willen zu formen.
Dafür sind die Positionen der einzelnen Individuen
zu verschieden.
Es wird
nicht sein, dass der eine Regen bekommt, wenn er es wünscht und der andere, der
sogar neben jenem steht, den Sonnenschein, wenn er den wünscht. Zu gut Deutsch,
wir werden das Klima nie beherrschen.
Frau Budke
meint, dass es so nicht weitergehen kann mit massiven Ernteausfällen der
Lausitzer Bauern, das die Flutung des Ostsee gestoppt werden muss und das die
Schwarze Elster austrocknet.
„Wir erleben gerade die letzten Jahre, in denen wir
die Folgen des Klimawandels noch abmildern können“, schreibt Frau Budke.
Was weiß
denn Frau Budke mit ihren 20 Jahren von der Existenz der Erde und den Abläufen
des Wetters und des Klimas der vergangenen Jahrhunderte, Jahrtausende und
Jahrmillionen?
Klima und Wetter sind und bleiben ein unbeherrschbares Chaos und
mit dem werden wir täglich konfrontiert. Was sind da 20 Jahre eines Lebens? Sie
sind nichts gegenüber Vergangenheit.
Wetter war
schon immer wechselhaft
Ein Blick
in die Geschichte der letzten Jahrhunderte beweist uns, dass das Wetter so
wechselhaft war und teilweise verheerende Zerstörungen gebracht hat.
Nichts ist
unzuverlässiger als das durchschnittliche Wettergedächtnis des Menschen. Wenige
Stunden nach einem Wetterereignis können wir nicht mehr genau beschreiben, was
eigentlich wirklich passiert ist.
Sind erst
Wochen, Monaten oder gar Jahre vergangen, so gibt es Schilderungen, die haben
mit den Ereignissen von damals fast nichts mehr zu tun. Manchmal gibt es
Aufzeichnungen davon.
Wie genau diese aber sind, hängt von den Möglichkeiten des
Schreibers und der Erfassungstechnik der Daten ab.
(...) Wer
weiß noch, wann und welche Hitzeperioden, Kältewellen, Hochwasser oder
Dürrejahre er erlebt hat. Aufzeichnungen der Geschichte sind da hilfreicher.
Daraus erfährt man, dass es auch früher, zum Beispiel Ende des 18. Jahrhunderts,
im Spreewald zehn Jahre hintereinander Dürrejahre und später wieder Jahre mit
Hochwasser gegeben hat.
Damals wie
heute sind Wetterereignisse normalerweise lokal begrenzt. Bestimmte
Großwetterlagen können auch mal eine ganze Landschaft treffen.
Hochwassermarken
an den Häusern von großen Flüssen zeigen auch, dass es immer wieder extreme
Hochwasser und Niedrigwasser gegeben hat. (...)
Ablasshandel mit dem Klima
Was wir
gegenwärtig erleben erinnert an Ereignisse der Geschichte, (...) an Ablasshandel
und Fegefeuer. Zum Ablasshandel kann man bei Wikipedia lesen,
dass den Gläubigen
mit Zahlung eines Geldbetrages ein entsprechender Erlass zeitlicher
Sündenstrafen im Fegefeuer für sie oder für gestorbene Angehörige bescheinigt
werden kann.
Hier gibt
es sehr viele Gemeinsamkeiten mit dem heutigen Kult um den Klimawandel. (...) Es
müsste nämlich eigentlich heißen „Klimawandel = Klimahandel“.
Hier dreht sich
alles nur um Zahlungen von Steuern, Abgaben. Der Handel von Zertifikaten ist nur
die moderne Form der Ablassbriefe.
Tagtäglich
wird uns durch diese Politik erklärt wie notwendig das sei, um die Welt zu
retten. Das wird sogar von der UNO, der EU und den Regierenden proklamiert.
Nur
mit Zahlungen von viel Geld können wir uns am eigenen Haarschopf aus dem Sumpf
ziehen.
Temperaturberechnungen variieren
Wissenschaftler, beziehungsweise die sich so bezeichnen, versuchen mit
Modellrechnungen der Welt zu beweisen, dass in 50 Jahren und mehr die
Temperaturen ansteigen.
Das konnten wir auf Grund der fehlenden Computertechnik
früher nicht. Je nachdem welche Faktoren ich ansetze, bekomme ich mal dieses und
mal jenes Ergebnis.
Es bleibt eine Chaosberechnung und die ist immer mit Fehlern
behaftet.
Deutschland als ein kleines aber sehr hoch entwickeltes Land versucht, angeblich
als gutes Beispiel, die Welt zu retten. Wir schließen unsere „so
klimaschädlichen“ Kraftwerke,
während auf der Welt Tausende neue gebaut werden.
Wir machen unsere Industrie kaputt und geben unser Wissen weg. Da ist eine
traurige Zukunft.
Wer wird uns dann retten? Ich hoffe die hoffnungsvolle Jugend
von heute wird es tun, sofern noch was zu retten ist.
(...) Wir
sollten auf dem Teppich bleiben und unsere Ansprüche zurückschrauben.
Aufrüstung, Kriege und ungleiche Verteilung von Reichtum und Geld
und der Glaube
an die Beherrschung der Welt gefährden mehr das Überleben der Menschheit.
Die Ausführungen zu Frau Budke beziehen sich auf
einen Gastkommentar
in der Lausitzer Rundschau (lr-online) v.
29.11.2019 unter dem Titel:
„Weil es
so nicht weitergehen kann!“
Ricarda
Budke ist Studentin an der BTU Cottbus. Sie engagiert sich in der Grünen Jugend
Brandenburg und ist am Wochenende des 30. November und 1. Dezember (2019)bei
der Aktion,
die sich gegen weitere Braunkohle-Verstromung wendet, dabei. Sie
begründet ihre Haltung in diesem Gastkommentar.
Lebenslauf
von Ricarda Budke
Ricarda
Budke (20) ist Studentin an der BTU und wohnt in Cottbus. Aufgewachsen ist sie
im brandenburgischen Havelland.
Sie
engagiert sich seit ihrem 15. Lebensjahr für Klimaschutz, war bis September
diesen Jahres Sprecherin der Grünen Jugend Brandenburg
und war schon 2016 bei
einer Blockade von „Ende Gelände“ dabei.
Mit dieser Vita
ist man geradezu prädestiniert, sich zum Klimawandel und allen damit verbundenen
Problemen zu äußern (Quelle:
lr-online.de, 29.11.2019).
Übrigens hier ist
die Einstufung von „Ende Gelände“ durch den Verfassungsschutz:
Einstufung
durch den Verfassungsschutz und Kritik
"Der
deutsche
Verfassungsschutz
leitet
insbesondere aus den politischen Forderungen nach einem Systemwechsel eine
Einstufung als
„linksextremistischbeeinflusst“ ab.[10]
Gegen mehrere Aktivisten wurden im Nachgang der 2019 stattgefundenen Blockade
des
Tagebaus Garzweiler
Ermittlungsverfahren eingeleitet,
Der nordrhein-westfälische Innenminister
Herbert Reul
übte Kritik am
Vorgehen von Ende Gelände, dessen Aktivisten einen vorher verkündeten
Aktionskonsens gebrochen
und „sich selbst und Polizisten in Gefahr gebracht“
hätten.[11]"
Quelle: WIKIPEDIA
Wärmster Januar (2020)
Klimawandel
Weltweit höchste Temperatur seit Messbeginn registriert.
Washington. Der vorige Monat (Januar
2020)
war nach Angaben der US-Wetterbehörde NOAA der weltweit wärmste Januar in ihrer
141-jährigen Messreihe.
…Vier der wärmsten Januar-Monate wurden seit 2016 gemessen, die zehn wärmsten
seit 2002 …
…Die globale Temperatur habe 1,14 Grad Celsius über dem
Januar-Durchschnitt des 20. Jahrhunderts von 12,0 Grad gelegen….
…Die Temperatur sei sehr knapp über dem bisherigen Januar-Höchstwert aus dem
Jahr 2016 gewesen….
…Nach NOAA-Angaben war der Januar besonders warm in großen Teilen Russlands, in
Teilen von Skandinavien und in Ostkanada. Dort sei es mindestens 5 Grad wärmer
gewesen als in den Regionen im Januar üblich…dpa
Quelle:
zitiert Lausitzer Rundschau, 15.02.20
Anm.:
Den nachfolgenden
Artikel muss man nicht unbedingt kommentieren.
Nebenbei
bemerkt, die Volksrepublik China gehört zu den größten CO2
–Emittenten weltweit (etwa 30% Anteil), da wäre eine intensivere Forschung zur
Dekarbonisierung dieses Landes angebrachter als das in Deutschland zu tun.
Aber der Anfang
ist gemacht:
Decarbonizing China's energy system - Modeling the transformation of the
electricity, transportation, heat, and industrial sectors
Article (PDF Available)inApplied
Energy
255 · December 2019with82
Reads
Energiewende Lausitzer Klimaschule für Fortgeschrittene
Erderwärmung, menschengemachter Klimawandel, Verzicht auf fossile Brennstoffe –
heiß debattierte Themen, die der Berliner Wissenschaftler Pao-Yu Oei in Cottbus
erläutert hat.
Auch als Reaktion auf ein umstrittenes Cottbuser Projekt („Kleine
Klimaschule“).
Pao-Yu Oei currently works at the Technische Universität Berlin and is head of a
group on the transition from fossil fuels towards renewable energy sources.
He
is an expert for the analysis of the effects of the decarbonization of the
electricity sector focusing on the future for coal.
Pao-Yu Oei is a guest researcher at the German Economic Research Institute (DIW
Berlin)
and managing editor of the Journal Economics of Energy & Environmental
Policy (EEEP).
Sehr zu empfehlen sind an dieser Stelle die an der BTU von den Professoren Sinn und Schwarz im Rahmen des Komplexes
„Energiewende
und Klimapolitik in Deutschland“2019 gehaltenen Vorträge
mit dem Ziel sich auch einmal mit der tatsächlichen Datenlage bzw. mit den
dazugehörenden Fakten auseinander zu setzen.
An dieser Stelle sind die Vorträge noch einmal zu
hören bzw. nachzulesen:
Ende 2019
war die „Kleine Klimaschule“ bundesweit kritisiert worden, weil das Cottbuser
Projekt längst widerlegte Informationen zum Klimawandel ins Netz gestellt hatte
–
noch dazu mit finanzieller Unterstützung des Landes in Höhe von 40 000 Euro.
Die Initiatoren der Klimaschule, der Verein Pro Lausitzer Braunkohle und ein
Cottbuser Medienunternehmer,
haben die umstrittenen Inhalte von ihrer
Internetseite genommen und kündigten an, die Seite „mit Hochdruck“ zu
überarbeiten. Bis heute steht auf der Seite kleine-klimaschule.de:
„Die Kleine
Klimaschule wird aktuell gründlich überarbeitet, auch unter Einbezug junger
Klimaschützer und Experten.“
Andrea Hilscher
70
Prozent höher als vor 10 Jahren ist die Belastung der Stromkunden durch Steuern,
Abgaben und Umlagen. 2020 werde sie mehr als 36 Mrd. Euro (andere
Quellen sprechen von bis zu 44 Mrd. Euro) erreichen,
teilte der
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft mit.
Mit 16,48 Cent pro
Kilowattstunde seien die staatlich bedingten Kosten für Haushaltskunden so hoch
wie nie und machen 52 Prozent des Preises aus. dpa
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 12.02.2020
Ausgangspunkt meiner nachfolgenden Bemerkungen ist die obige Notiz.:
An
anderer Stelle sind diese Einnahmen schon einmal auf die einzelnen Jahre
hochgerechnet worden.
Hier die
entsprechenden Zitate:
Energiewende – die Rechnung(ohne eine signifikante Reduzierung der CO2- Emissionen zu erreichen)
…Düsseldorf Die Kosten der Energiewende belaufen sich für die Stromkunden auf
28 Milliarden Euro pro Jahr….
…Ein
Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden zahlt somit 270 Euro
im Jahr für die Umsetzung der Energiewende….
…Zu diesem
Ergebnis kommen Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW) für das Handelsblatt….
…Die
Berechnungen beinhalten neben den Kosten für die Förderung der erneuerbaren
Energien auch die durch die Energiewende verursachten Kosten des Netzausbaus.
Auch die
jüngsten Beschlüsse zur zusätzlichen Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
und zum Aufbau einer Kapazitätsreserve sind berücksichtigt…
…Die
Energiewende ist mit der Annahme gestartet, dass die Energiekosten hierzulande
beherrschbar bleiben und international in vergleichbarem Maße ansteigen.
Beides hat
sich nicht bewahrheitet, klagt der Verband der Industriellen Energie- und
Kraftwirtschaft (VIK), angesichts der IW-Zahlen…
….Koalitionspolitiker sehen Handlungsbedarf: Die Folgen der Energiewende
entwickeln sich zu einem bedrohlichen Standortnachteil, der Investoren
abschreckt und Arbeitsplätze kostet….
Energiewende – die Rechnung
Bei der
EEG-Umlage hat das IW eine "Kernumlage" von 5,957 Cent ermittelt, die von der
eigentlichen Umlage von 6,17 Cent abweicht.
Die
Kernumlage enthält allein die prognostizierten Kosten für 2015 - ohne
Verrechnungen mit dem Vorjahreskonto. Analog wurde bei der KWK- und der
Offshore-Umlage verfahren.
Bei den
Netzentgelten hat das IW versucht, den Anteil zu ermitteln, der aus dem
Netzentwicklungsplan und der Verteilnetzstudie des Bundeswirtschaftsministeriums
folgt. Kosten,
die der
Finanzierung des Bestandsnetzes dienen, bleiben unberücksichtigt. Hinzu kommen
die Kosten für die Umsetzung der am 1. Juli verabschiedeten Eckpunkte
(Kapazitätsreserve, Erhöhung KWK-Förderung).
Quelle:
zitiert aus Handelsblatt, 05.11.2018 „
In Summe sind für
den Umstieg auf erneuerbare Energien in Deutschland in den letzten fünf Jahren
mindestens 160 Milliarden Euro (Stand
2018)
aufgewendet worden
- ohne
eine signifikante Reduzierung der CO2- Emissionen zu erreichen
- die bisher
aufgewendeten 160 Milliarden Euro bezahlt der Verbraucher mit
Strompreisen,
die zu den höchsten Europas gehören
Dabei stellt sich
die Frage, ob nicht abzuwägen wäre zwischen den
Einnahmen für das
„Aufhalten des Klimawandels“ (etwa 28 Milliarden /Jahr) und den
Ausgaben, die für
durch den Klimawandel entstandenen (bisher überhaupt noch nicht
beziffert)
Schäden.
Es ist durchaus
denkbar Teile der o.g. Einnahmen zu verwenden, um evtl. Ernteausfälle bestimmter
Kulturen in Trockenjahren oder ähnliche Schäden durch Trockenheit
durch z.B. geeignete
Beregnungsmaßnahmen auszugleichen.
Experten
warnen Trotz Regen – Dürre bleibt dramatisch in der Lausitz
…Gut, dass es regnet in der Lausitz. Wirklich helfen kann das den ausgedörrten
Böden aber nicht. ..
…Bis zu 20 mm Niederschlag erwarten die Meteorologen an diesem Montag in
Cottbus. Was manchem schon die Laune verdirbt, ist für Lausitzer Landwirte und
die Natur nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn der Lausitz
fehlt Wasser, sein Monaten….
…In
den insgesamt äußerst trockenen Jahren 2018 und 2019 seien vor allem in
Ostdeutschland nur rund zwei Drittel (66 Prozent) des üblichen Regens gefallen,
berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD)…
Dürremonitor: Lage in der Lausitz
„außergewöhnlich“
….Das zeigt sich auch beim Blick auf den Dürremonitor des Helmholtz-Zentrums für
Umweltforschung (UFZ). Der ist in Teilen Deutschlands – vor allem der Lausitz –
seit Monaten tiefrot. Das Symbol steht für „außergewöhnliche Dürre…
…Die Oberböden sind schon wieder unter einer beginnenden Dürre…Auch das zeigen
die Karten des UFZ nur allzu deutlich. Denn während sich die Lage im Rest
Deutschlands entspannt, bleibt rund um Cottbus die Warnfarbe rot für extreme
Dürre, in Döbern-Land an der Neiße sogar weiter dunkelrot…
Grundwasser zuletzt in den
1990er-Jahren so niedrig
…Auswirkungen hat das zum Beispiel auf das Grundwasser. Seit 2013 sinken die
Grundwasserstände in Sachsen und der Lausitz.
Aktuell wird an rund 90 Prozent
der 167 Messstellen der für Januar typische Grundwasserstand um etwa 60
Zentimeter unterschritten…
Anm.:
Diese
Angaben können so ohne einen Bezug auf die hydrogeologischen Einheiten
nicht gemacht werden
Katastrophale Folgen für die
Natur
….
Derzeit arbeitet ein BTU-Wissenschaftler als Koordinator an einem
EU-Forschungsprojekt, in dem Niederschläge auf Ackerböden mit sogenannten
Regenausschlussdächern künstlich reduziert werden…
…Der Wald ist ebenfalls betroffen: Vor allem stirbt die Fichte auf immer
größeren Arealen ab, aber auch Kiefern, Eichen und Buchen geht es schlecht….“
…Die Schaffung von mehr Mischwäldern und die Aufforstung mit trockenresistenten
Bäumen wie nordamerikanische Küstentannen oder Douglasien brauchen Zeit...
Es fehlt ein ganzer
Jahresniederschlag
…Helfen könnten mehrere überdurchschnittlich nasse Monate in Folge mit
großflächigen und länger anhaltenden Niederschlägen, die die Böden nachhaltig
durchfeuchten….
…Das gesamte Regendefizit bezogen auf den Zeitraum 2018 und 2019 beträgt in
bestimmten Landesteilen „schon einen ganzen Jahresniederschlag“…
…Dürren werden nicht zum neuen Normalzustand in Mitteldeutschland und
auch ganz Deutschland werden. Man muss sich jedoch auf häufigere und größere
Ereignisse dieser Art einstellen…
Bodo Baumert
Die
Horrorgeschichten zum Klimawandel, die uns von einigen Politikern und den Medien
aufgetischt werden, sollen erschrecken und zum Nachdenken anregen.
Soweit so
gut.
Denken
aber die Menschen tatsächlich darüber nach und kommen zu eigenen Schlüssen, so
werden sie als Klimaleugner und Umweltsäue verunglimpft.
Dabei ist es (...) dem
Klima herzlich egal, was die Menschen machen, wir können es auch nicht schützen.
(...)
Klima
wandelt sich schon immer
Seit die
Erde eine Atmosphäre hat, wandelt sich das Klima. Es wird mal heißer, mal kälter
und die Zusammensetzung der Luft hat sich seit den Ur-Ozeanen
und den ersten
Lebewesen verändert. CO2 entsteht beim Atmen genauso wie bei der
Verbrennung von Kohlenstoff,
wird aber andererseits von Pflanzen aufgenommen und
wieder in Kohlenstoff und Sauerstoff aufgespalten.
Der Anteil
in der Luft ist in den letzten Jahrhunderten auch nicht gestiegen und liegt bei
0,038 Prozent. Jetzt argumentieren die Klimaaktivisten:
„Ja, aber es gibt immer
weniger Bäume, die das CO2 aufnehmen können!“
Das
stimmt, aber das können wir hier in Deutschland nicht wirklich ändern.
Begründung: Hier muss für jeden gefällten Baum Ersatz gepflanzt werden und man
ist seit Jahren dazu übergegangen,
sich von den Monokultur-Wäldern zu entfernen.
Die
meisten Bäume werden in den großen Waldgebieten in Afrika und Südamerika
gefällt, von geldgierigen Investoren und armen Bauern. (..) Viel wichtiger wäre
es, die dafür Verantwortlichen zu bestrafen.
Alternativen mit vielen Mängeln
Was das
Thema Ernährung betrifft, stimmt es, dass viele Menschen zu viel Fleisch essen
und das täglich Lebensmittel verschwendet werden. Nur erfolgt dies in der
gehobenen Gastronomie,
in Großküchen und besonders im Einzelhandel. (...)
Gerade in
den Supermärkten lauern „Klimasünden“ in großer Zahl. Avocados verbrauchen sehr
viel Wasser, andere Obst- und Gemüsesorten ebenso
und werden dann auch noch
einmal rund um die Erde geflogen. Wer also auf das „moderne Superfood“ besteht,
schadet der Umwelt genauso.
Im Bereich
der Energieerzeugung gibt es zurzeit noch keine Alternative, um bei der
Gewinnung elektrischer Energie auf Atomkraft und fossile Energieträger ganz zu
verzichten.
Für mehr
Wasserkraftwerke haben wir zu wenig Flüsse mit genügend Gefälle und
Fließgeschwindigkeit, Gezeitenkraftwerke lohnen sich an den Küsten kaum.
Die ganze
Landschaft mit noch ein paar zehntausend Windrädern zu verunstalten, bringt auch
nichts, abgesehen davon, dass gerade die Flügel Sondermüll sind
und sich nicht
wiederverwerten lassen. Solarzellen haben nach wie vor einen geringen
Wirkungsgrad und sind eben auch wieder Sondermüll, ihre Produktion ist
energieaufwändig und schadstoffintensiv.
Nicht für
E-Mobilität gerüstet
Und wie
sollen alle in Deutschland zugelassenen Kfz als E-Auto der jetzigen Bauweise
ausgeführt werden?
Die Unmengen an Lithium und Kobalt für die Akkus werden in
einem umweltschädlichen Prozess gewonnen, und es ist kaum absehbar, ob es
überhaupt genug davon auf der Erde gibt.
Hinzu
kommt: Wie will man alle Akkus laden? Die Energiemenge, die im deutschen
Energie-Verteilnetz zur Verfügung steht, reicht bei Weitem nicht aus.
Es müsste
nach vorsichtigen Schätzungen fünf Mal so viel elektrische Energie
bereitgestellt werden, und dann sind immer noch nicht die Haushalte und die
Betriebe versorgt.
Das Netz
selbst gibt es auch physisch nicht her, es ist viel zu schwach dimensioniert. Es
wäre schon unmöglich,
hier in Cottbus für alle Parkplätze Ladesäulen
aufzustellen, geschweige denn, Autobahnparkplätze zu versorgen.
Rechnen
wir doch einfach mal: Ein Parkplatz an der Autobahn verfügt zum Beispiel über
200 Lkw-Stellplätze.
Laden alle gleichzeitig mit dem Schnelllader mit 350kW.
wäre da eine Anschlussleistung von 70 Megawattstunden notwendig. Ein
Kraftwerksblock mit 1000 MW reicht dann gerade mal für 14 Parkplätze (...).
Aus meiner
Sicht ist und bleibt die Alternative Wasserstoff. Dabei sollte in Versuchen
festgestellt werden, ob es effektiver ist, den Wasserstoff direkt zu verbrennen
oder mittels Brennstoffzelle in elektrische Energie umzuwandeln und dann
Elektromotoren anzutreiben. (...)
Karl
Kastner, Cottbus
Quelle: lr-online.de,07.02.20
Anm.:
… und so sah die Panikmache
(durch wen eigentlich angeheizt) für
die zu erwartende Ernte 2019 aus.
Die Hysterie wurde geradezu von allen Medien gepflegt…
Erntebericht Weniger Getreide, guter Wein
Agrarministerin Klöckner legt Erntebericht vor und lehnt Dürrehilfen ab.
Bilanz
zweier Sommer Viele Hitzetote, große Waldbrände und hohe Ernteausfälle in der
Region
Der
Sommer ist vorbei, doch die Folgen bleiben. Zwei Hochsommer in Folge haben
Spuren an Fauna, Flora und Mensch in Brandenburg und Sachsen hinterlassen.
Mit den
nachfolgenden Ausführungen erklärt sich auch die Motivation für den „Kampf
gegen den Klimawandel“
Qui bono? - hier ist ein Teil der
Antwort
Diese Unternehmen haben vom „Kampf gegen den
Klimawandel“ reichlich profitiert
von
Reinhard Werner25.
Januar 2020 Aktualisiert: 25. Januar 2020 9:00
Das Finanzportal Bloomberg hat eine Rangliste
von Personen erstellt, die der „Kampf gegen den Klimawandel“ reich gemacht habe.
Es werden nur Wirtschaftsunternehmen
aufgezählt. Ein Großteil davon befindet sich in China, die Mehrzahl profitiert
auch von Subventionen.
Elon Musk, Mitgründer und Chef
von Elektroauto-Pionier Tesla hat vom "Kampf gegen den Klimawandel" am meisten
profitiert.Foto: Uli Deck/dpa
Ein
Bloomberg-Ranking, dessen Ergebnisse das „Manager-Magazin“
dokumentiert,
soll zum einen den Behauptungen
von „Klimaschutz“-Aktivisten wie Greta Thunberg
etwas entgegensetzen,
die stetig
klagen, Politik und Wirtschaft würden zu wenig gegen die angeblich
menschengemachte Erderwärmung unternehmen.
Gleichzeitig soll die Auflistung von Personen
und Unternehmen, die mit Geschäftsideen reich geworden sind,
die einen Bezug zu
erneuerbaren Energien oder ökologischen Belangen haben,
offenbar auch dazu beitragen, dem Argwohn gegenzusteuern,
„Klimaschutz“
müsse zwangsläufig in eine staatliche Kommandowirtschaft führen, in der kein
Platz mehr für unternehmerische Freiheit bleibe.
Der prominenteste Name auf der Liste ist der
von Elon Musk, Mitgründer und Chef von Elektroauto-Pionier Tesla.
Er liege, so Bloomberg, mit einem
Gesamtvermögen von 27,6 Milliarden US-Dollar zum Stichtag 31.12.2019 auf
Platz 2 der Liste hinter dem Gründer des chinesischen Batterieherstellers
CATL, Zeng Yuhun,
der unter anderem Daimler, Toyota, BMW und
Volvo mit Akkus für Elektroautos beliefert.
„Erträge durch Klimaschutz“ extensiv
ausgelegt
Musks Vermögen aus „grünen“ Aktivitäten liege
bei 14,6 Milliarden US-Dollar. Yuhuns aus – häufig wenig ökologisch
hergestellten – Batterien für E-Autos stammendes Vermögen beläuft sich auf 16,7
Milliarden US-Dollar.
Mit 7,3 Milliarden
US-Dollar aus „grüner“ Wirtschaftstätigkeit rangiert der Gründer des
ostfriesischen Windanlagenherstellers Enercon, Aloys Wobben, auf Platz 3.
Im
Jahr 2018 lag
sein Weltmarktanteil bei sechs Prozent. Mittlerweile dürfte das Vermögen
zurückgegangen sein: Enercon hat jüngst die Entlassung von 3000 Mitarbeitern
angekündigt.
Der australische Unternehmer Anthony Pratt,
der mit 6,8 Milliarden US-Dollar auf Platz 4 liegt, verdient sein
Geld gar nicht mit Produkten rund um Mobilitäts- oder Energiewenden,
sondern mit Wellpappe und recyceltem Papier –
also klassischen Innovationen zur Ressourcenschonung, die bereits seit
Jahrzehnten bekannt sind.
Von den Plätzen 5
bis 10 gehen zwei an chinesische Hersteller von Solaranlagen und einer an einen
chinesischen Hersteller von Elektroautos.
Zudem werden noch
der spanische Wind- und Solaranbieter Acciona, das thailändische
New-EnergyKonglomerat Energy Absolute und das US-Start-up Nikola Motor gelistet,
das mit Wasserstoff betriebene Trucks herstellt.
Reichtum steht und
fällt vielfach mit staatlichen Subventionen
In Summe zeichnet
sich ab, dass eine Vielzahl jener Unternehmer, die durch „grüne“ Geschäftsideen
zu Vermögen gekommen sind, in hohem Maße von staatlichen Subventionen
profitierte.
Dies betrifft
nicht nur die chinesischen Unternehmen, sondern auch europäische wie Enercon
oder Acciona. Wie das Beispiel Enercon zeigt, können diese Unternehmen schnell
in Krisen geraten,
wenn es
nicht mehr gelingt, den Markt zu überlisten. Bereits im Verlaufe der 2010er
Jahre bekamen das einst hoffnungsfroh gestartete Gründungen wie Solarworld oder
Q-Cells zu spüren.
Was zusätzlich auffällt: Auf der Liste von
Personen, die durch den „Kampf gegen den Klimawandel“ reich geworden seien,
befinden sich ausschließlich Unternehmer.
Eine Bloomberg-Liste über Politiker,
Experten, Forschungsinstitute oder NGOs, denen der „Klimaschutz“ deutliche
Vermögenszuwächse eingebracht hat, ist bis dato nicht bekannt.
Günstige
Klimaschutz-Bilanz als Folge des Klimawandels?
Deutsche
Klimaschutz-Bilanz CO2-Ausstoß ist 2019 stark gesunken
Das
lässt für die Energiewende hoffen: In Deutschland gehen die
Kohlendioxid-Emissionen im abgelaufenen Jahr stark zurück.
Vor allem weil immer
mehr Strom von Windrädern und Solaranlagen kommt. In anderen Sektoren gibt es
allerdings noch Nachholbedarf - im Verkehr wurde sogar mehr CO2 ausgestoßen.
…Weniger Kohlestrom und dafür mehr Windkraft: Die Energiewende hat den
Treibhausgas-Ausstoß in Deutschland Experten zufolge im vergangenen Jahr auf ein
Rekordtief gedrückt.
Im Vergleich zu 1990 seien die CO2-Emissionen um
etwa 35 Prozent gesunken…
…Damit sei das 40-Prozent-Ziel für das nun laufende Jahr überraschend doch
wieder "in greifbarere Nähe" gerückt...
…Der Rückgang von mehr als 50 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) im
Vergleich zum Vorjahr gehe allerdings nur auf die Stromproduktion zurück…
…Die Erneuerbaren Energien - also Wind-, Solar- und Wasserkraft sowie Biomasse -
hätten einen Rekordanteil von 42,6 Prozent des Bruttostromverbrauchs gedeckt,
heißt es in der Auswertung weiter. Der gestiegene CO2-Preis der EU
für die Energiewirtschaft habe die klimaschädliche Stromgewinnung aus Stein- und
Braunkohle weniger rentabel gemacht,
sie sei deswegen stark zurückgegangen…
…Die Stromproduktion aus Erdgas habe deutlich zugelegt. Erdgas ist zwar auch ein
fossiler Brennstoff, aber weniger klimaschädlich als Kohle….
…Im
Verkehr dagegen seien die Treibhausgas-Emissionen sogar gestiegen - auch wegen
des SUV-Trends. Diese Fahrzeuge sind groß und verbrauchen…
…Der Verbrauch von Diesel und Benzin nahm 2019 zu. Dasselbe gilt für Heizöl -
dabei spielte aber eine große Rolle, dass Heizöl-Tanks auf Vorrat gefüllt
wurden….
Laut Experten droht eine
"Ökostrom-Lücke"
…Die bisherige nationale Klimapolitik von Union und SPD hat nach Einschätzung
Graichens wenig bis nichts mit dem Fortschritt im Klimaschutz zu tun..
…Der Stromverbrauch erreichte Agora Energiewende zufolge im vergangenen Jahr (2019)
den niedrigsten Stand seit der Jahrtausendwende.
Das liege aber (Anm.: angeblich)
am geringeren Wirtschaftswachstum und der konjunkturellen Lage der
energieintensiven Industrien, etwa des Stahlsektors….
Anm.:
… und
nicht zu vergessen (und wird immer wieder gern heruntergespielt) an den
Folgen des „Klimawandels: milde Winter, warme Sommer. (s, Bemerkung unten)
…Zudem warnte Graichen
(von der Denkfabrik Agora Energiewende), dass mit den Rekordmeldungen
aus dem Ökostrom-Bereich bald Schluss sein dürfte - stattdessen drohe eine "Ökostrom-Lücke".
Ein
Grund: Der Anteil an Atomstrom lag 2019 noch bei 12 Prozent, zum
Ende des Jahres ist das AKW Philippsburg vom Netz gegangen.
Ende 2022 soll der Atomausstieg abgeschlossen sein. Außerdem soll etwa beim
Verkehr Strom - und zwar Ökostrom - zunehmend Mineralöl als Antrieb ersetzen.
Betrachtet man nicht den Stromverbrauch, sondern den gesamten Energiemix, haben
die erneuerbaren Energien bisher nur einen Anteil von knapp
15 Prozent.
Da
zugleich der Ausbau vor allem von Windrädern nicht mehr so schnell vorankommt,
könne Kohlestrom den Atomstrom teilweise ersetzen - zulasten des CO2-Ausstoßes.
"Ohne Windkraft werden wir weder den Kohleausstieg noch die Klimaschutzziele
erreichen", meint
Herr Graichen von der Denkfabrik Agora Energiewende
Nach den milden
Wintermonaten des Vorjahres und den sog.
Katastrophensommern“ sind die CO2 –Emissionen völlig „überraschend“
gesunken.
Dabei führte
sicherlich nicht nur der Anstieg des Anteils „Erneuerbarer Energien“ zu
diesem erfreulichen Ergebnis, sondern maßgeblich spielen
der milde Winter
2018/2019 und der warme Sommer 2019 eine entscheidende
Rolle (also durchaus positive Erfolge des „Klimawandels“ –
Anstieg der
Durchschnittstemperaturen führen zu einem geringerem Energieverbrauch
und damit zu geringeren CO2-Emissionen ).
Ist eigentlich
doch logisch, aber für viele kommt diese Erkenntnis völlig überraschend.
Damit stellt sich
immer wieder die Frage:
Für wie dumm wird eigentlich „Otto
Normalverbraucher„ gehalten
und wem nutzen
eigentlich diese sog. Informationen – CUI BONO.
Kohleausstieg Was Lausitzer von den Briten lernen können
Ein Besuch
von Fachleuten aus England und Kooperationsangebote aus Skandinavien aus erster
Hand für Unternehmer. In Sachen Kohleausstieg entwickelt sich
die
Lausitz zu einer Drehscheibe für den Technologie- und Erfahrungsaustausch.
…Für
Dienstag, 28. 01.2020, hat die Industrie- und Handelskammer Cottbus ihre
Mitglieder zu einem Workshop
…Die
Wirtschaft in den skandinavischen Ländern entwickelt und investiert seit langem
kräftig in Themen wie Energieeffizienz in der Produktion,
Ausbau der
Erneuerbaren Energien, fossilfreie Energiegewinnung, intelligente Stromnetze,
alternative Antriebe und Elektrifizierung des Transportsektors….
England
als Vorreiter beim Kohleausstieg
…In dieser
Woche bereits waren britische Wirtschaftsförderer und Gewerkschafter in Cottbus
zu Gast, um mit ihren deutschen Kollegen und mit Wissenschaftler der BTU
Cottbus-Senftenberg
Erfahrungen rund um den Strukturwandel auszutauschen. Es ging um gelungene
Beispiele für den Energieumbau auf der britischen Insel und auch um die dabei
auftretenden Schwierigkeiten….
…Auch wenn
sich Deutschland inzwischen gern als Vorreiter für den energetischen
Strukturwandel darstellt, ist es keineswegs so, dass die Briten als ahnungslose
Neugierige in die Lausitz kamen….
… Wenn es
nämlich um geht, Großbritannien ist beim Kohleausstieg Deutschland in einigen
Bereichen weit voraus. Die letzte Steinkohlemine in Nordengland wurde im Jahr
2015 geschlossen…
…Schon
2008, vor mehr als zehn Jahren, hatte sich Großbritannien ein eigenes
Klimaschutzgesetz gegeben, das die Weichen in Richtung Kohleausstieg stellte…
…Die
britischen CO2-Emissionen betrugen demnach im Jahr 2018 nur noch rund
360 Millionen Tonnen. Das sind rund 39 Prozent weniger als im Referenzjahr 1990.
…
…Damit Die
Pro-Kopf-Emissionen der Briten liegen mittlerweile bei nur noch 5,4 Tonnen
jährlich. Das sei der niedrigste Stand seit 1858,
berichtete
das Online-Portal „klimareporter“ bereits im vergangenen Jahr (2018).
…In
Deutschland liegen die Emissionen bislang nur rund 32 Prozent (???) unter dem Niveau
von 1990….
…Der
Pro-Kopf-Ausstoß in Deutschland ist fast doppelt so hoch wie in Großbritannien –
bei rund neun Tonnen CO2 pro Jahr….
Die Briten
machen Strom aus flüssiger Luft
…Dabei
muss berücksichtigt werden, dass das Vereinigte Königreich der Kernenergie
nicht - wie Deutschland –
abgeschworen hat und rund 14 Prozent seines
Stroms mit der Kernspaltungstechnologie erzeugt….
…Auch
hatten die Briten bereits in den 1970er Jahren damit begonnen massiv
Gaskraftwerke zu bauen, nachdem in der Nordsee
riesige Erdöl- und Erdgasfelder
erschlossen worden waren…
…Die
Engländer machen immer wieder auch mit bemerkenswerten Pilotprojekten für eine
klimaneutrale Energieversorgung der Zukunft international auf sich aufmerksam.
Für Schlagzeilen sorgte in den vergangenen Monaten ein besonderes
Speicherkraftwerk. Das britische Unternehmen Highview Power arbeitet dabei mit
der Verflüssigung von Luft….
…Für Internationale Aufmerksamkeit sorgt auch das Großkraftwerk Drax, in
Nordengland, das Holzpellets statt Kohle zur Stromerzeugung nutzt.
Die
Technologie ist nicht unumstritten, weil dazu riesige Holzmengen aus Übersee –
meist Kanada – auf die britische Insel transportiert werden….
Jan Siegel
Was wollen wir von den Briten lernen, außer
Kohleausstieg?
Reiche Gas- und Ölvorkommen :
Fehlanzeige
Nutzung der Kernspaltungstechnologie: Fehlanzeige
Klimaschutz: CO₂-Emissionen steigen 2019
weniger stark an
Flugzeuge stehen für hohen CO2-Ausstoß.
(Foto: dpa)
Nach einer Analyse des Global Carbon Projects
wird durch die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas im laufenden Jahr
voraussichtlich etwa 0,6 Prozent mehr Kohlendioxid emittiert als 2018.
Nach 1,5 Prozent Steigerung im Jahr 2017 und
weiteren 2,1 Prozent mehr im vergangenen Jahr
ist das langsamere Wachstum
der Emissionen im laufenden Jahr ein gewisser Fortschritt.
Die Experten des GCP
schätzen den CO₂-Ausstoss 2019 vorläufig auf
36,8 Milliarden
Tonnen (GigaTonnen).
...Die weltweiten
CO2-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe sind im Jahr 2019
nicht mehr so stark angestiegen
wie in den vergangenen beiden Jahren -
nehmen aber weiter zu....
...Nach 1,5 Prozent
Steigerung im Jahr 2017 und weiteren 2,1 Prozent mehr im vergangenen Jahr
ist das langsamere Wachstum der Emissionen im laufenden Jahr ein gewisser
Fortschritt...
"Erdgas zu verbrennen stößt
etwa 40 Prozent weniger CO2 pro Energieeinheit aus als Kohle"
Die Experten des GCP
schätzen den CO2-Ausstoß 2019 aus fossiler Energie vorläufig auf 36,8
Milliarden Tonnen...
...Für den langsameren
Anstieg nennt der Bericht, der auf drei … parallel in Fachzeitschriften
veröffentlichten Studien beruht, zwei Hauptgründe:
Erstens
ist die
Kohleverbrennung sowohl in den USA als auch in der EU deutlich
zurückgegangen, jeweils um rund zehn Prozent....
In
der EU lag das vor allem am deutlich gestiegenen CO2-Preis im
Emissionshandel der Energiewirtschaft, der dafür sorgte, dass
Steinkohle-Kraftwerke seltener liefen.
Außerdem ist die Wirtschaft weltweit
schwächer gewachsen, insbesondere in China und Indien....
...Insgesamt gingen die Emissionen aus Kohle
weltweit um rund 0,9 Prozent zurück. Jene aus Öl stiegen jedoch weiter um
0,9 Prozent.
Am deutlichsten gingen die Erdgas-Emissionen in die Höhe, um
rund 2,6 Prozent....
...Der steigende
Erdgasverbrauch trägt zwar zum Rückgang des
CO2-Ausstoßes bei, weil Erdgas deutlich weniger klimaschädlich ist als
Kohle.
Klimaforscher sehen den Anstieg dennoch mit Sorge....
...Zu den fossilen
Emissionen kommen noch jene aus Änderungen der Landnutzung, vor allem
Brandrodungen. Hier ist die Unsicherheit weit größer als bei den
fossilen Brennstoffen.
Die GCP-Forscher schätzen den Beitrag vorläufig auf
rund 6,3 Milliarden Tonnen CO2, deutlich mehr als im
Vorjahr, vor allem weil in Brasilien und Indonesien ungewöhnlich viel Wald
verbrannte.
Allerdings betonen die Wissenschaftler, dass es sich dabei um
eine grobe Schätzung handle, erst 2020 werden die endgültigen
Daten vorliegen....
...Insgesamt kommen
die Forscher so auf geschätzte Emissionen von 43,1 Milliarden Tonnen
CO2, nach 42,5 Milliarden Tonnen im Jahr 2018.
Ungefähr
die Hälfte dieses Ausstoßes wird von Böden, Pflanzen und Ozeanen
aufgenommen,
die andere Hälfte verbleibt in der Atmosphäre, ein erheblicher
Teil davon über Jahrtausende.
Anm.:
„...Insgesamt blies die Menschheit in diesem Jahr (2019) etwa 36,7
Gigatonnen CO2in die Luft, so viel wie noch nie....“
Welche
der oben genannten Angaben sind denn nun eigentlich richtig?
...Die Forscher
schätzen, dass der mittlere CO2-Gehalt in der Luft somit von 407
ppm (parts-per-million, Teile pro Million) in 2018 auf rund 410 ppm
angestiegen ist.
Vor der industriellen Revolution waren es etwa 280 ppm....
...Was
die Chancen auf Einhaltung der Paris-Ziele angeht, sind das düstere Botschaften,
zumal noch nicht abzusehen ist, dass die Emissionen endlich ein Plateau
erreichen würden.
Eher dürfte es 2020 weiter nach oben gehen....
... Da das Energiesystem
trotz aller Zuwächse bei erneuerbaren Energien noch längst nicht klimaneutral
ist,
dürfte ein weiterer Anstieg beim Konsum mit zusätzlichen Emissionen
einhergehen....
Beginn der Deindustrialisierung oder Chance für
einen Neuanfang?
Kohleausstieg: Milliardenschweres Aus
Der
Fahrplan für den Kohleausstieg steht – und erzürnt die Wirtschaft und
Umweltverbände gleichermaßen. Die Gewerkschaft hingegen ist zufrieden.
Mit der
Schließung der Braunkohlekraftwerke geht auch das Ende der Tagebaue wie hier in
Jänschwalde einher. Foto: Patrick Pleul/dpa
Berlin. Vor mehr als einem Jahr hat die Kohlekommission einen Kompromiss
gefunden, wie Deutschland aus der Kohleverstromung aussteigen kann.
Spätestens
2038 soll das letzte Kohlekraftwerk vom Netz. Nun endlich haben sich Bund und
Länder auf einen konkreten Fahrplan geeinigt.
Wie wird
der Ausstieg ablaufen?
Bis 2030
gehen vorrangig Kraftwerke in Nordrhein-Westfale vom Netz.
Ende 2020 soll
bereits der erste Block im rheinischen Revier abgeschaltet werden.
Weitere
sieben Blöcke, ebenfalls allesamt im Rheinland, sollen bis zum Jahr 2022 folgen.
Als erstes ostdeutsches Kraftwerk soll die Anlage im brandenburgischen
Jänschwalde bis Ende 2028 komplett vom Netz gehen.
Boxberg und Schwarze Pumpe in
Sachsen und Brandenburg sollen zusammen mit zwei westdeutschen Kraftwerksblöcken
spätestens Ende 2038 als letzte Anlagen abgeschaltet werden. Es soll zudem
geprüft werden, ob das Ende der Kohleverstromung bereits 2035 statt 2038
erfolgen kann.
Wie werden
die Kraftwerksbetreiber entschädigt?
Sie
erhalten insgesamt 4,35 Milliarden Euro. Für die Unternehmen, „die schon in den
20er Jahren Stilllegungen vornehmen“, werde es „für den westdeutschen Komplex
2,6 Milliarden Euro geben,
in Ostdeutschland 1,75 Milliarden“, sagte
Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Das verteile sich auf etwa 15 Jahre nach der
Stilllegung und sei „leistbar“.
An den Zahlungen entbrannte Kritik.
FDP-Energiepolitiker Lukas Köhler etwa nannte sie „sinnlose Milliardengeschenke
für die Kraftwerksbetreiber auf Kosten der Steuerzahler“.
Durch den steigenden
CO2-Preis im Emissionshandel würden Kohlekraftwerke ohnehin unrentabel.
Was ist
mit neuen Kraftwerken? Das neue
und umstrittene Steinkohlekraftwerk Datteln 4 des Betreibers Uniper darf in NRW
ans Netz gehen.
Die Politik werde die Inbetriebnahme nicht verhindern, sagte
Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Für das Kraftwerk wäre wohl eine enorm
hohe Entschädigungszahlung fällig geworden.
Vor allem Umweltverbände hatten es
als falsche Signal kritisiert, dass ein neuer Meiler ans Netz geht. Das
Braunkohlekraftwerk Schkopau in Sachsen-Anhalt hingegen soll nun doch bis 2034
laufen.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hatte
befürchtet, dass Schkopau zugunsten von Datteln früher vom Netz muss, im
Gespräch war das Jahr 2026.
Wird der
Hambacher Forst bleiben? Der
umkämpfte Wald in NRW ist zum Symbol für den Kampf der Klimaschützer gegen die
Kohlebranche geworden.
Der vorgesehene Pfad stellt sicher, dass der „Hambi
bleibt“, wie die Demonstranten es gefordert haben – dagegen hatte RWE sich lange
gewehrt.
Beim Tagebau Garzweiler in NRW sieht es anders aus. Dort müssen
Menschen umgesiedelt werden und deren Dörfer dem Kohlebagger weichen.
Das sei
notwendig für die Sicherheit der Energieversorgung, heißt es.
Wie wird
den Regionen geholfen?
Die
Bundesregierung bekräftigte ihre Zusage, die betroffenen Bundesländer mit 40
Milliarden Euro zu unterstützen.
Bis Mai 2020 soll es eine
Bund-Länder-Vereinbarung dazu geben,
die die Umsetzung regelt und laut Altmaier
über die aktuelle Regierung hinaus Bestand habe.
Beschäftigte in
Braunkohle-Kraftwerken und -Tagebauen sowie in Steinkohle-Kraftwerken
sollen bis
2043 zudem von einem Anpassungsgeld profitieren.
Wenn sie ihren Job verlieren,
können sie damit die Zeit bis zum frühzeitigen Renteneintritt überbrücken.
Die
Bergbau-Gewerkschaft IG BCE lobte den Fahrplan. Ihr Vorsitzender Michael Vassiliadis sprach
von einem „stimmigen Dreiklang aus sozialer Absicherung,
Investitionen in neue Arbeit und regionaler Zukunftsgestaltung“.
Wird es in
Zukunft genug Strom geben?
Laut
Altmaier werden die aktuellen Stromüberschüsse zwar zurückgehen, die
Versorgungssicherheit jedoch sei nicht gefährdet.
Zusätzliche Gas-Kapazitäten
sollen an bisherigen Kraftwerksstandorten die wegfallende Energie zum Teil
ersetzen, etwa in Jänschwalde.
Darüber, wie der Ausbau der Windkraft wieder in
Schwung gebracht werden soll, gab es keine Aussagen.
Werden die
Strompreise steigen?
Vor allem die Wirtschaft befürchtet, dass wegen des sinkenden Angebots Strom
noch teurer werden könnte.
Die Bundesregierung werde dann aber via
Rechtsverordnungen eingreifen, kündigte Altmaier an.
Zudem sollen die Preise
über eine Absenkung der Ökostrom-Umlage gesenkt werden, wenn der CO2-Preis
ab
2021 Diesel und Benzin, Erdgas und Heizöl verteuert.
Energieintensive
Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, sollen ab 2023 außerdem
einen „jährlichen angemessenen Zuschuss“ erhalten.
Ist die
Wirtschaft damit zufrieden?
Nein.
Dieser Kompromiss ist „aus unserer Sicht alles andere als zu loben“,
sagte der
Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie, Dieter Kempf.
Er
kritisierte zum einen das Fehlen von Ausgleichszahlungen für steigende
Netzentgelte bei Verbrauchern und Unternehmen in Höhe von jährlich zwei
Milliarden Euro.
Diesen Ausgleich hatte die Kohlekommission in ihrem Bericht ab
2023 als erforderlich bewertet, um die Betroffenen vom Strompreisanstieg zu
entlasten.
Kempf kritisierte darüber hinaus, dass der Ausstiegsprozess lediglich
zweimal – in den Jahren 2026 und 2030 – überprüft werden soll.
Die
Kohlekommission hatte eine weitere Überprüfung bereits im Jahr 2023 gefordert.
Und die
Umweltverbände?
Sie haben die Einigung scharf kritisiert. „50 Prozent der Braunkohle geht erst
2035 oder später vom Netz“, sagte der Präsident des Deutschen Naturschutzrings,
Kai Niebert.
Dass bis 2025 nur ein Viertel der vereinbarten zehn Millionen
Tonnen CO2 reduziert werden solle, sei „ein klarer Bruch mit dem
Kohlekompromiss“.
BUND-Vorsitzender Olaf Bandt nannte die Einigung einen
„Skandal“ und kündigte an, den Protest nun „zum Kraftwerk Datteln IV und in die
Dörfer“ zu tragen.
zuletzt
aktualisiert: 17. Januar 2020, 06:00 Uhr
Quelle:
Schwäbisches Tagblatt, 17.01.2020 / Igor Steinle
Von
Grönland fließt so viel aufgetautes Eis ins Meer wie nie zuvor in den
vergangenen 300 Jahren.
…Zwei
aktuelle Studien zu Grönland und der Antarktis zeichnen ein dramatisches Bild.
Sie kommen zum Ergebnis,
dass die
Eisschmelze bislang unterschätzt worden ist und ein unerwartet hohes Tempo
angenommen hat…
Polkappen
schmelzen: Schmelzraten auf Rekordhöhe
…Die
Forscher untersuchten Eisbohrkerne in Laboren und kombinierten die Ergebnisse
mit Satellitenbeobachtungen und Klimamodellen.
…Das
Ergebnis veröffentlichten die Forscher um Trusel vergangene Woche im Fachblatt
Nature:
Bereits
Mitte des 18. Jahrhunderts begann demnach die Eisschmelze zuzulegen – parallel
zur beginnenden Industrialisierung.
Von der
natürlichen Variabilität aber hob sich dieser Prozess erst seit etwa 20 bis 30
Jahren ab. Die jüngsten Schmelzraten seien im historischen Kontext äußerst
ungewöhnlich, so die Forscher. Sie liegen auf Rekordhöhe.
…Würde
Grönland all sein Eis verlieren, würde sich der Meeresspiegel um über sechs
Meter heben, sagen Klimaforscher….
Polkappen
schmelzen: Kleine Temperaturänderungen führen zu exponentiellem Anstieg der
Schmelze
…Die
Forscher waren überrascht, wie wenig zusätzliche Erwärmung es braucht für große
Ausschläge in der Eisschmelze…
…Mit
anderen Worten: Die Erwärmung hat heute eine größere Auswirkung als früher. Auch
für die Antarktis gibt es alarmierende Nachrichten:
Forscher der
US-Raumfahrtbehörde Nasa haben mithilfe von neuen Karten der Eisgeschwindigkeit
und der Eishöhe nachgewiesen, dass selbst in der Ostantarktis das Eis schmilzt….
. .. Zwar
ist dieser Eisverlust im Vergleich zur Westantarktis immer noch vergleichsweise
klein, allerdings zeigt er, dass sich die Ostantarktis wandelt….
…
Nasa-Glaziologe Alex Gardner, der an der Studie beteiligt war, vermutet, dass
Meereseinflüsse die Ursache sein könnten,
die wiederum mit der Eisschmelze in
der Westantarktis zusammenhängen…
Quelle: zitiert
aus „Frankfurter Rundschau online, 19.07.2019
Ein eindeutiger Trend steigender
Durchschnittstemperaturen ist nicht zu erkennen.
Der Witterungsverlauf im Jahr 2019 in der Lausitz:
Die
Sommertrockenheit wirkte wie ein Scharfrichter
Jahrestagung Die Hobbymeteorologen ziehen Bilanz zum ungewöhnlichen
Wetterverlauf des vergangenen Jahres.
Auf ihrer Jahrestagung Ende vergangenen Jahres (2019)
in Senftenberg zogen die Hobbymeteorologen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz
im Rückblick auf den Verlauf der Jahreszeiten 2019 diese Bilanz:
…Der
Winter ist weitgehend ausgefallen, Schnee war erneut Mangelware. Nur an sechs
Tagen im Januar und Februar gab es kurzzeitig eine geschlossene Schneedecke.
Ganztägig Frost war nur an fünf Tagen im Januar, sowenig wie in der Region in
den zurückliegenden Jahre noch nie….
…Der
Frühling hatte weitgehend einen normalen Verlauf. Das Pflanzenwachstum setzte
bereits im April ein…
…Mai kühl
und nass füllten in diesem Jahr nicht dem Bauern Scheune und Fass. Daran war der
folgende extrem trockene Sommer schuld. In der Hauptvegetationszeit blieb der
Regen wochenlang völlig aus. Von Juni bis August (2019)
fiel in Lindenau nur 77 mm Niederschlag bei einer Norm von 219 mm….
…Die
anhaltende extreme Sommertrockenheit wirkte in der Natur nachteilig.
Pflanzenbestände vertrockneten regelrecht, sodass der zweite Wiesenschnitt
ausfiel, das notreife Getreide bereits Ende Juli in den Speichern war. ..
…Flüsse
und Gewässer trockneten aus. Teiche mussten notabgefischt werden. Bei
anhaltenden Wassertemperaturen bis 28 Grad hatten die Fische große Probleme. Ins
Schwarze hat erneut die Wetterregel zum Siebenschläfer getroffen. Sie brachte
den angekündigten siebenwöchigen Dauersonnenschein und Hochsommer….
…Der
Herbst war mit Abstand die schönste Jahreszeit. Aus der vom extrem trockenen
Sommer hinterlassenen Steppenlandschaft entwickelte sich innerhalb weniger
Wochen wieder eine grüne Oase. Dafür sorgten gut verteilte Niederschläge und für
die Jahreszeit normale Temperaturen…
…Die
Blätter an den Laubbäumen blieben sehr lange, fast bis Ende November (2019)
hängen…. Herbstblumen, Rosen, Dahlien, Astern, Geranien zeigten ihre
Blütenpracht bis in den Dezember hinein….
Anm.: Was sagen die Meteorologen zum „milden“ Winter 2019/2020
"Väterchen Mild“ regiert
…Der Winter hält Winterschlaf. Hier und da ein paar Minusgrade in der Nacht,
aber zu mehr lässt sich “Väterchen Mild" nicht hinreißen…
…Der Dezember 2019 war laut Deutschem Wetterdienst in Potsdam um die drei Grad
Celsius zu warm…
…
"Drei bis vier Grad . Celsius wären laut Klimamittel normal, sieben Grad hatten
wir im Dezember", sagt Helga Scheef vom Deutschen Wetter dienst….
…Auch der Januar (2020)
geht mit bislang 2,9 Grad Celsius in diese Richtung. Änderung ist nicht in
Sicht….
…
Man braucht als Wetterlage ein skandinavisches Hochdruckgebiet, polare
Luftmassen nördlicher Strömung.
Wir
haben aber milde Atlantikluft, die keinen Winter zulässt…
…Naturgemäß behalten aber
Meteorologen einen kühlen Kopf und lassen sich von der Diskussion um den
Klimawandel nicht anstecken….
…Schwankungen gibt es immer wieder. 1991 war ein ähnlich milder Januar, dagegen
gab es 2009 und 2010 Frost bis in den März …
…
Ein milder Winter kann weder ausschließlich positiv noch negativ bewertet
werden….
…So
wird es Autofahrer nicht stören, bis auf einige Ausnahmen normale
Straßenverhältnisse vorzufinden.
Dagegen sind die Räumdienste in den Kommunen unterbeschäftigt und bleiben auf
ihren Kosten sitzen…
…Für und Wider gibt es auch in der Natur und bei den Tieren….
RALF KÜHNE UND BERND TÖPFER
Quelle:
zitiert aus Lausitzer Woche, 25.01.2020
Wie sieht es nun mit den Wintern in unseren Breiten überhaupt aus
Hier eine Lesermeinung zu diesem Thema:
Milde Winter schon immer
Mitte Januar klettern die Temperaturen in der Region auf bis zu 14 Grad.
Winterwetter sieht anders aus. Wie normal sind solche Werte?
Im
Beitrag ,,14 Grad im Januar - Wo bleibt der Winter in der Lausitz?" (LR vom 17.
Januar) wurde die Frage gestellt, wo bei 14 Grad denn nun der Winter bleibt.
Und
es wird weiter gefragt, wie normal das denn ist.
,Normal" ungeeignet
Ich
denke aber, dass sich das Wort „normal" für die Beschreibung von
Wetterbeobachtungen überhaupt nicht eignet
und
wir uns gegenwärtig erst genau in der Mitte des diesjährigen Winters befinden.
Im
Winter 1955/56 fiel hier der erste Schnee am 27. Januar. Am 31. Januar sank die
Temperatur rapide. Danach stellte sich bis zum 28. Februar ein ungewöhnlich
kalter Winter mit sehr strengen Frösten ein,
der
mit Temperaturen um 25 Grad minus am 2. und 10. Februar also genau vier Wochen
dauerte.
Der
Schneefall in den ersten Februartagen 1956 erreichte eine Schneedecke von etwa
30 Zentimetern, die nach viertägigem Tauwetter am 3. März völlig verschwunden
war.
Auf
diesen bitterkalten Winter folgte der bis dahin wärmste Sommer in Deutschland.
Auch die Winter 1962,1963 und 1964 konnten sich ihrer Kälte wegen sehen lassen.
1962 hatte der Kälteeinbruch schon am folgenden Tag, dem 19. Dezember, ganz
Europa erfasst.
Im
Winter 1968/69 türmte noch am 16. März eisiger Ostwind hohe Schneewehen, und die
seit Neujahr auf tief gefrorenem Boden liegende Schneedecke blieb bis Ende März
erhalten.
Der
Badesee Eichwege hatte in jenem Jahr noch am 7. April eine geschlossene
Eisdecke, und Mitte April schneite es an drei Tagen.
Im
Winter 1969/70 lag hier zwischen dem 26. November und dem 16. März 1970
ununterbrochen 110 Tage lang Schnee.
In
Deutschland lag in jenem Winter eine seit 1895 am längsten anhaltende
geschlossene Schneedecke, bis am 5. und 6. März eine wahre Schneeflut allen
Verkehr lähmte.
Doch der Winter 1974/75 zeigte sich mit einem Wärmerekord als der mildeste seit
mehr als 100 Jahren.
Viele Zeitgenossen haben den schlagartig einsetzenden Winter 1978/79 noch in
nicht guter Erinnerung.
1934 soll es Mitte Dezember Maikäfer gegeben haben, und es sollen einzelne Rosen
zur Blüte gekommen sein.
So
ließe sich die Liste der völlig normalen Wetterkapriolen der Neuzeit bis heute
fortsetzen.
Auch Aufzeichnungen aus früheren Jahrhunderten berichten von wunderlichen
Dingen.
1072/73 soll ein so weicher Winter gewesen sein, dass die Vögel im Februar
Junge ausgebrütet haben.
1186 soll es zu Weihnachten so warm gewesen sein, dass die Bäume im Januar zu
blühen begannen.
Anno 1479 soll es keinen Schnee gegeben haben,
und
1528 soll der Sommer sehr kalt gewesen sein, doch zu Neujahr haben die Mädchen
Blumenkränze getragen und
anno 1555 blühten einige Bäume im Herbst, und am Michaelistag soll es Erdbeeren
und am Lucäitag Rosen gegeben haben.
Ungewöhnlich warm waren auch die Winter 1748 und 180 auf 1807.
Mit
dem Blick auf Wettererscheinungen ließe sich folgern, dass wir trotz
Klimawechsels heute alles als normal ansehen sollten.
Kurt
Noack, Groß Kölzig
Hinweis der Redaktion:
Der Leserbrief bezieht sich in seinen Angaben
auch auf die Webseite kaltesonne.de
(
https://kaltesonne.de/),
betrieben
von Professor Fritz Vahrenholt und Dr. Sebastian Lüning. Fritz Vahrenholt war
Umweltsenator in Hamburg und Vorstandsvorsitzender von Rewe Innogy.
Er
geht davon aus, dass die Auswirkung des CO2 und die Erderwärmung
vorhanden sind, aber bei Weitem nicht so katastrophal wie vom Weltklimarat
angegeben.
Sebastian Lüning ist Geowissenschaftler und war unter anderem als Afrikaexperte
für RWE Dea tätig.
Die
Annahmen der beiden Wissenschaftler sind sehr umstritten.
Quelle:
Lausitzer Rundschau, 23.01.2020
Anm.:
Danke
für den Hinweis der Redaktion der Lausitzer Rundschau für eine andere Sicht auf
die „Dinge“
Ergänzend zum obigen Leserbrief lassen sich noch folgende Aussagen hinzufügen:
In diesem Zusammenhang ist es empfehlenswert
-auch den
zu den Tabellen gehörenden Text
aufmerksam zu lesen und
-„ältere“
Literatur nicht nur zu sammeln, sondern darin auch nachzuschlagen